KV.info Dezember 2015

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Laternenumzug der Kita „Bärenhaus“ Die kleinen Bären waren mit ihren Laternen unterwegs. Die SVZ hat sie begleitet: Große Freude: Montag endlich Baustart Laternen- und Martinsumzug der Güstrower Kita „Bärenhaus“ fand großen Anklang Buntes Treiben herrschte Dienstagabend im Güstrower Ehrenamtszentrum des Deutschen Roten Kreuzes. Eingeladen hatte die Kindertagesstätte „Bärenhaus“ zu ihrem Herbstfest mit großem Lagerfeuer, Stockbrot, Basteleien und vielem mehr. „Neben unseren Kindern mit ihren Eltern, Geschwistern und Großeltern sind uns auch künftige Kita-Kinder willkommen“, sagt Leiterin Kathrin Lüdecke. Doch die schönste Nachricht an diesem Abend war eine ganz andere: „Am Montag kommender Woche wird der Bau an unserem Bärenhaus beginnen“, verriet die Leiterin. Derzeit sind die Kinder in der ehemaligen Schule am Hasenwald untergebracht. Eigentlich sollten die Bauarbeiten schon lange im Gange sein, doch immer wieder hatte sich der Baustart verzögert. Am Dienstagabend aber kamen alle großen und kleinen Besucher mit Laternen ausgestattet, ließen sich das Stockbrot oder die Gulaschsuppe schmecken. Die Kinder wollten alle basteln – für die größeren waren Fledermäuse der Renner und die jüngeren hatten Freude, eine Martinsgans mit Federn zu schmücken. Martinsgans deshalb, weil das Fest diesmal auf die Legende vom Heiligen Martin abgestimmt war. Dafür war Ingrid Kiehl als Vorleserin gekommen. Sie las die für Kinder geschriebene Geschichte des Martins mit seiner Laterne. Rundum war es ein schönes kleines Fest, das mit einem Ritt des Heiligen Martins auf dem Pferd und einem Umzug durch das Wohngebiet endete. Das nächste Herbstfest könnte nun vielleicht schon im neuen „Bärenhaus“ gefeiert werden, wenn alles nach Plan läuft. Denn etwa ein Jahr lang sollen die Baumaßnahmen andauern. In dem Haus soll künftig auch ein Treff für Senioren eingebaut werden. Auch diese würden sich wohl freuen, wenn nun tatsächlich der Startschuss fällt. Ende des grauen Monats Oktober reisten wir, bewappnet mit Kürbissen und 14
Große Freude in Lohmen Die Güstrower Stadtwerke unterstützen unsere Flüchtlingsarbeit mit einem Scheck von 500 Euro Die Scheckübergabe fand in unserer Notunterkunft in Lohmen statt. Für die dort lebenden Kinder war der Besuch eine willkommene Abwechslung. Schon im Vorfeld hatten sie Lieder einstudiert, die sie nun präsentierten. Gunnar Quaas, Leiter der DRK-Notunterkunft, gab einen kleinen Einblick in den Alltag. Einige der ganz Kleinen nutzten die Chance, Kontakt zu den Gästen aufzunehmen: Mit Hilfe eines Bilderwörterbuches verwickelte Madehna S. Edgar Föniger, Geschäftsführer der Stadtwerke Güstrow GmbH, in ein Gespräch. Für alle Bilder ließ sie sich die entsprechende deutsche Vokabel nennen und sprach sie gewissenhaft nach. Edgar Föniger hatte somit keine Chance, sich den anderen Gesprächspartnern zu widmen. Ob Gunnar Quaas nun vom Deutschunterricht erzählte oder von den Fußballspielen der syrischen Mannschaft oder der Unterstützung beim Lohmener Weihnachtsmarkt – sobald der Geschäftsführer der Güstrower Stadtwerke versucht zu antworten, wurde ihm energisch das Bildwörterbuch unter die Nase gehalten: „Weiter machen!“. Zum Schluss gelang es Quaas doch zu erzählen, wofür die Spenden verwendet werden sollen: 30 Flüchtlingskinder werden demnächst eingeschult. Für diese sollen von der Spende Schulranzen und Schulsachen gekauft werden. 15
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