Immobilien Schweizer Immobiliensektor lässt ... - Investor Relations
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Equity Research<br />
Europe Switzerland<br />
Analysten<br />
Patrick Laager<br />
patrick.laager@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 73 63<br />
René Weber<br />
rene.weber@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 77 57<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz<br />
10-06-09<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>sektor <strong>lässt</strong> sich von der globalen<br />
Wirtschaftskrise nicht beeindrucken<br />
Zürich. Quelle: Google maps<br />
Allreal HOLD / neu PT CHF 125 (bisher CHF 135)<br />
bfw liegenschaften Neu HOLD / PT CHF 22 (bisher BUY, CHF 29)<br />
Intershop HOLD / neu PT CHF 260 (bisher CHF 295)<br />
Jelmoli BUY / PT CHF 450<br />
Mobimo BUY / PT CHF 180<br />
PSP Swiss Property BUY / PT CHF 60<br />
Swiss Prime Site (SPS) Neu HOLD / PT CHF 55 (bisher BUY, CHF 65)<br />
Züblin HOLD / PT CHF 5.5<br />
© 2009. Die Objektivität dieses Reports kann durch bestehende oder geplante Geschäftsbeziehungen zwischen der Erstellerin und den<br />
analysierten Gesellschaften und allenfalls daraus resultierender Interessenkonflikte beeinträchtigt sein. <strong>Investor</strong>en sollten deshalb diesen<br />
Report nie als alleinige Entscheidungsgrundlage verwenden. Im Übrigen wird auf die detaillierten Hinweise zu möglichen<br />
Interessenkonflikten und auf die Haftungsausschlüsse auf den letzten Seiten dieses Dokumentes verwiesen.
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
„<strong>Immobilien</strong>-Insel“ Schweiz 3<br />
Keine Anzeichen einer <strong>Immobilien</strong>krise 4<br />
Hohe Werthaltigkeit bei gleichzeitig attraktiven Renditen 10<br />
Jede <strong>Immobilien</strong>gesellschaft wieder anders 12<br />
Marktanalyse 22<br />
Im Fokus – Übernahmeofferte SPS für Jelmoli 33<br />
Company Reports 35<br />
Allreal 37<br />
bfw liegenschaften 39<br />
Intershop 41<br />
Jelmoli 43<br />
Mobimo 45<br />
PSP Swiss Property 47<br />
Swiss Prime Site (SPS) 49<br />
Züblin 51<br />
Offenlegungsanhang & Disclaimer Vontobel Research<br />
1 Vontobel Research
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen.<br />
2 Vontobel Research
<strong>Immobilien</strong> bleiben standhaft<br />
Drei Favoriten:<br />
Jelmoli<br />
PSP<br />
Mobimo<br />
Disagio von 13% zum NAV 2009<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
„<strong>Immobilien</strong>-Insel“ Schweiz<br />
„La crise n’existe pas“. Der <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>sektor <strong>lässt</strong> sich von der<br />
globalen Wirtschaftskrise nicht beeindrucken. Selbst vor dem Hintergrund eines<br />
rezessiven Konjunkturumfelds haben sich hierzulande die Marktbedingungen für<br />
<strong>Immobilien</strong>gesellschaften nur wenig verändert. Eine <strong>Immobilien</strong>krise, wie sie<br />
anderswo beispielsweise in den USA oder in gewissen europäischen Ländern zu<br />
beobachten ist, wird es in diesem Ausmass, wenn überhaupt, in der Schweiz<br />
nicht geben. Hierfür gibt zwei wesentliche Gründe: zum einen geniesst die<br />
Schweiz weiterhin den Status einer Zinsinsel. Zum anderen sind die Preise in den<br />
unterschiedlichen Marktsegmenten nur moderat angestiegen. Eine Preisblase,<br />
die allenfalls platzen könnte, gibt es nicht. Wenn aber keine <strong>Immobilien</strong>krise zu<br />
befürchten ist und <strong>Investor</strong>en weiterhin in diesem Sektor ihr Geld anlegen<br />
können, ist die Frage zu klären, welche börsenkotierte Gesellschaft über das<br />
grösste Aufwärtspotenzial verfügt.<br />
Unsere Aktienfavoriten im <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>sektor sind Jelmoli, PSP und<br />
Mobimo. Alle drei Gesellschaften empfehlen wir weiterhin zum Kauf. Hingegen<br />
stufen wir bfw liegenschaften und SPS aufgrund des ungünstigeren Chancen-<br />
Risikoprofils auf HOLD zurück. Während wir bfw liegenschaften insbesondere<br />
wegen ungenügender Corporate Governance Qualitäten herabstufen,<br />
empfehlen wir <strong>Investor</strong>en abzuwarten bis das Angebot durch SPS zur<br />
Übernahme von Jelmoli zustande kommt. Weiterhin fair bewertet sind die<br />
Aktien von Allreal, Intershop und Züblin. Letztere weist die höchsten Risiken in<br />
unserem <strong>Immobilien</strong>universum auf.<br />
Verhältnismässig günstig bewertet<br />
Der <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>sektor handelt mit einem Abschlag von 13% zum<br />
NAV 2009 und ist damit verhältnismässig günstig bewertet. Zur Erinnerung, im<br />
April 2007 wies der Sektor eine Prämie von 26% aus und erreichte damals einen<br />
im historischen Vergleich rekordhohen Bewertungsaufschlag. Momentan weist<br />
Züblin mit -37% das grösste Disagio zum NAV 2009 unter den <strong>Schweizer</strong><br />
<strong>Immobilien</strong>aktien aus, gefolgt von bfw liegenschaften mit -32%.<br />
Demgegenüber verzeichnen einzig Intershop mit +16% und Allreal mit +4% ein<br />
Agio, was nicht zuletzt auf die starken Eigenschaften der beiden Firmen<br />
zurückzuführen ist. SPS büsste wegen der Übernahmeofferte für Jelmoli ein und<br />
verzeichnet einen Abschlag von -16%. Ähnlich hoch sind die Disagios von PSP<br />
(-15%) und Mobimo (-14%), welche unserer Meinung nach ungerechtfertigt<br />
sind.<br />
BEWERTUNGSÜBERBLICK, CHF MIO.<br />
Aktie Allreal bfw Intershop Jelmoli Mobimo PSP SPS Züblin<br />
NAV 09E 125 2 31 245 447 183 61.1 60.9 7.0<br />
Aktienkurs 130 21 285 400 157 51.7 51.2 4.4<br />
Ab/Aufschlag 1 +4% -32% +16% -11% -14% -15% -16% -37%<br />
Kursziel 125 22 260 450 180 60 55 5.5<br />
Ab/Aufschlag 1<br />
0% -29% +6% +1% -2% -2% -10% -21%<br />
Rating HOLD HOLD HOLD BUY BUY BUY HOLD HOLD<br />
Quelle: Vontobel Equity Research<br />
1) Auf-/Abschlag gegenüber NAV<br />
2) Inkl. GU (NAV + Gewinnbeitrag)<br />
3 Vontobel Research
Falsche Behauptungen führten zu<br />
deutlichen Kursverluste<br />
Voraussetzungen für eine Krise sind<br />
nicht vorhanden<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
Keine Anzeichen einer <strong>Immobilien</strong>krise<br />
Attraktive <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong> dank hohem Zinsdifferential<br />
Um es vorweg zu nehmen: Bisher hat sich das rezessive Konjunkturumfeld nicht<br />
oder zumindest nur sehr wenig auf den <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>markt ausgewirkt.<br />
Die Befürchtungen, dass die Weltwirtschaftskrise zum Teil dramatische Folgen<br />
für <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong> hätte, haben sich allesamt als falsch erwiesen. Noch<br />
im Herbst 2008 hatten führende angelsächsische Banken darauf spekuliert, dass<br />
in Anbetracht der <strong>Immobilien</strong>krise in London, auch in der Schweiz eine starke<br />
Marktkontraktion stattfinden würde. Diese Behauptungen haben sich<br />
entsprechend unseren Erwartungen nicht bewahrheitet, jedoch haben sie dazu<br />
geführt, dass fast alle <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>aktien deutliche Kursverluste<br />
hinnehmen mussten. Schon allein die Tatsache, dass die Zinssätze für risikolose<br />
Anleihen in der Schweiz im Schnitt rund 130 Basispunkte tiefer liegen als in der<br />
Eurozone, ist ein wichtiger Grund weshalb es hierzulande zu keiner ähnlichen<br />
<strong>Immobilien</strong>krise wie in England oder Spanien hätte kommen können.<br />
Gegenwärtig liegt das Zinsdifferential bei 105 Basispunkten. Ausserdem sind die<br />
<strong>Immobilien</strong>preise in der Schweiz über die letzten Jahre deutlich weniger stark<br />
gestiegen als anderswo in Europa. Diese beiden Faktoren - die hohe<br />
Zinsdifferenz und die moderate Preisentwicklung - stellen zwei wesentliche<br />
Gründe dar, weshalb der <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>sektor von der<br />
Wirtschaftsrezession verschont bleibt.<br />
ZINSDIFFERENTIAL ZWISCHEN DER SCHWEIZ UND DER EUROZONE, 1999-2009<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
2.00<br />
1.50<br />
1.00<br />
1<br />
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
SERIES 1 EURO AREA BOND YIELD GOVT.10YR (ECON) - MIDDLE RATE<br />
SERIES 2 SWISS CONFEDERATION BOND 10 YEAR - RED. YIELD<br />
0.50<br />
1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
DIFFERENCE (S1 - S2)<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Datastream<br />
Hypothekarzinsen auf Tiefstand - Keine Preisblase<br />
Vorausblickend sind wir weiterhin der Ansicht, dass sich die weltweite Rezession<br />
auf den <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>sektor nicht markant auswirken wird, zumal die<br />
Voraussetzungen für eine Krise nicht vorhanden sind. Die Preise für <strong>Immobilien</strong><br />
bewegen sich gesamthaft betrachtet seitwärts und die risikolosen Zinssätze sind<br />
so tief wie seit Jahren nicht mehr. Entsprechend tief sind auch die<br />
Hypothekarzinsen (gegenwärtig bei 2.5%). Lägen die Preise und die Zinsen<br />
4 Vontobel Research
Risikoaversion der Anleger nimmt ab,<br />
was sich auf die Nachfrage von<br />
<strong>Immobilien</strong>aktien niederschlägt<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
hoch, wären allfällige Befürchtungen gerechtfertigt. Diese Ausgangslage war<br />
anfangs der Neunziger Jahre in der Schweiz zu beobachten. Damals lagen die<br />
Hypothekarzinsen bei 8%. Hinzu kamen zweistellige Preissteigerungen, die<br />
hierzulande zu einer regelrechten Blase führten. Vorausgegangen war dieser<br />
Entwicklung ein sehr günstiges Konjunkturumfeld mit einem BIP-Wachstum von<br />
4% oder mehr. Schliesslich stimmten Banken sehr hohen Belehnungsgraden von<br />
bis zu 100% zu. Von dieser Ausgangslage ist der <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>markt<br />
heute weit entfernt. Eine Preis- oder gar Zinsblase, die allenfalls platzen könnte,<br />
gibt es nicht.<br />
HYPOTHERKARZINSEN IN DER SCHWEIZ, 1990-2009<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08<br />
SWISS 3 MONTH LIBOR (SNB) - MIDDLE RATE<br />
SWITZERLAND MORTGAGE NEW (ZKB) - MIDDLE RATE<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Datastream, ZKB<br />
Sind <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>aktien noch kaufenswert?<br />
Wenn also keine <strong>Immobilien</strong>krise in der Schweiz zu erwarten ist, dann stellt sich<br />
die Frage, ob <strong>Immobilien</strong>aktien über Aufwärtspotenzial verfügen und damit für<br />
<strong>Investor</strong>en kaufenswert sind. Grundsätzlich ist eine Antwort eher vom<br />
Risikoprofil der Anleger sowie von der Sektorbewertung abhängig, und weniger<br />
vom Geschäftsfeld der <strong>Immobilien</strong>gesellschaften (Fokus auf Büro- oder<br />
Wohnflächen). Weil die Risikoaversion der <strong>Investor</strong>en in den kommenden<br />
Monaten allmählich abnehmen könnte (erste Anzeichen dafür sind beobachtbar,<br />
siehe Grafik), scheinen eher zyklische Industriewerte und baunahe Aktien<br />
wieder vermehrt im Vordergrund zu stehen. Folglich könnte das Interesse für<br />
defensive <strong>Immobilien</strong>aktien bei <strong>Investor</strong>en, die in unterschiedlichen Sektoren<br />
und Anlageklassen investieren können, abnehmen. Aus dieser Perspektive<br />
verfügen <strong>Immobilien</strong>aktien über wenig Kurspotenzial.<br />
5 Vontobel Research
KORRELATION ZWISCHEN SCHWEIZER<br />
IMMOBILIENINDEX UND SPI<br />
Zeitraum Korrelation<br />
10 Jahre 54%<br />
5 Jahre 62%<br />
3 Jahre 61%<br />
1 Jahr 65%<br />
6 Monate 91%<br />
3 Monate 98%<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Datastream<br />
<strong>Immobilien</strong>aktien schneiden sowohl<br />
in Börsenhausse als auch in<br />
Börsenbaisse gut ab<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
RISIKOPRÄMIE IN DER SCHWEIZ, 1990 BIS HEUTE<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Datastream, JCF<br />
6 Vontobel Research<br />
Risikoprämie Risikoloser Zinssatz<br />
Doch damit stellt sich die Frage, ob <strong>Immobilien</strong>aktien überhaupt noch<br />
defensiven Charakter haben. Aus fundamentaler Sicht verfügen<br />
<strong>Immobilien</strong>gesellschaften schon allein wegen der Werthaltigkeit ihrer<br />
Bestandsportfolios über defensive Eigenschaften. Aus marktspezifischer Sicht<br />
sind diese Charakteristika jedoch kaum noch feststellbar. Die Korrelation<br />
zwischen dem breit gefassten Marktindex SPI und dem <strong>Immobilien</strong>index hat<br />
über die letzten Jahre stetig zugenommen. Während beide Indizes über einen<br />
Zeitraum von 10 Jahren eine Korrelation von lediglich 54% aufweisen, liegt<br />
diese über die letzten 6 Monate bei 91%. Bekanntlich steigt die Korrelation<br />
zwischen zwei Indizes in Krisenzeiten. Die Korrelationswerte haben über<br />
Krisenzyklen hinaus aber stetig zugenommen. <strong>Investor</strong>en unterscheiden<br />
demnach nur noch wenig zwischen den einzelnen Sektoren. Die Anlageaffinität<br />
(oder -aversion) für zyklische Industriewerte, Aktien aus dem Finanzsektor oder<br />
<strong>Immobilien</strong>werte ist ähnlich. Folglich könnte vereinfacht die Bewertung<br />
beispielweise von <strong>Immobilien</strong>aktien mit jenen von Industriewerten verglichen<br />
werden, um eine Anlageentscheidung vornehmen zu können. Zieht man den<br />
Buchwert pro Aktie heran, dann würde man <strong>Immobilien</strong>aktien bevorzugen,<br />
zumal diese im Durchschnitt über einen Abschlag von -13% aufweisen.<br />
Demgegenüber werden Aktien aus dem Industriesektor im Einklang mit ihren<br />
Buchwerten gehandelt. Aus dieser Perspektive verfügen <strong>Schweizer</strong><br />
<strong>Immobilien</strong>aktien über weiteres Kurspotenzial.<br />
Systematische Outperformance von <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>aktien<br />
Aus der Entwicklung des <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>index über unterschiedliche<br />
Zeitperioden und Börsenphasen können einige interessante Beobachtungen<br />
gemacht werden. Insgesamt betrachtet, schneiden <strong>Investor</strong>en, die in <strong>Schweizer</strong><br />
<strong>Immobilien</strong>aktien investieren, gut ab – und dies sowohl in Börsenhausse als<br />
auch in Börsenbaisse.<br />
Im Vergleich zum europäischen <strong>Immobilien</strong>index hat sich der <strong>Schweizer</strong> Index<br />
seit 2000 deutlich verhaltener entwickelt. Während sich der Marktwert der<br />
europäischen Aktien zwischen 2003 und 2007 fast vervierfacht hatte, erzielten<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong> eine Rendite von „nur“ etwa 70%. Doch einhergehend
<strong>Immobilien</strong>aktien als Kapitalschutz<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
mit der <strong>Immobilien</strong>krise in den USA und in gewissen europäischen Ländern ist<br />
der Sektorindex in Europa anfangs 2007 regelrecht zusammengebrochen. Über<br />
den gesamten Zeitraum beobachtet (2000 bis heute) haben <strong>Investor</strong>en mit<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>aktien eine Rendite von 18% erzielen können.<br />
Demgegenüber weisen europäische <strong>Immobilien</strong>aktien eine Performance von<br />
13% auf. Mit deutlich weniger Volatilität (d.h. weniger Risiko) erhielten Anleger<br />
mit <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>werten eine höhere Rendite. In den kommenden<br />
Monaten ist nicht davon auszugehen, dass europäische <strong>Immobilien</strong>aktien den<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>index outperformen - und wenn, dann nur verbunden mit<br />
hohen Anlegerrisiken. Die Unsicherheiten in Bezug auf allfällige Abwertungen<br />
der Bestandsportfolios sind weiterhin gross. Erst wenn sich diese Risiken<br />
verringern, könnte eine deutliche Kurskorrektur stattfinden. In Deutschland<br />
sehen wir das grösste Kurspotential.<br />
KURSVERLAUF SCHWEIZER VERSUS EUROPÄISCHER IMMOBILIENAKTIEN, 2000 BIS HEUTE<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
7 Vontobel Research<br />
20 00 200 1 2002 20 03 2004 200 5 2 006 200 7 20 08<br />
EU-DS Re al Estate - PRICE INDE X<br />
SWI TZ-DS Real Estate - PRICE IN DEX<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Datastream<br />
Der <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>index hat dem <strong>Investor</strong> auch im Vergleich zum breit<br />
gefassten <strong>Schweizer</strong> Marktindex SPI seit 2000 eine höhere Rendite beschert.<br />
Über den gesamten Zeitraum erzielte der Gesamtmarkt eine negative<br />
Performance von 7%. Besonders erfreulich ist die Entwicklung vor allem dann,<br />
wenn man wiederum die Volatilität heranzieht. <strong>Investor</strong>en konnten mit<br />
<strong>Immobilien</strong> seit 2000 mehr Rendite erzielen (20 Prozentpunkte), und dies mit<br />
deutlich geringerem Anlegerrisiko. In den Krisenjahren 2002/03 entwickelten<br />
sich <strong>Immobilien</strong>aktien weitgehend stabil. In den Boomjahren 2004 bis 2007,<br />
profitierten auch sie von der Börsenhausse. Aus der Perspektive der <strong>Investor</strong>en,<br />
verfügen <strong>Immobilien</strong>aktien über ein limitiertes Downside-Risiko, jedoch mit<br />
relativ hohem Upside-Potenzial. Damit eignen sich <strong>Immobilien</strong>aktien auch als<br />
eine Art Kapitalschutz-Produkt (dies in Anlehnung an Derivative Instrumente).
Gewisse angelsächsische Banken als<br />
Spielverderber<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
SCHWEIZER IMMOBILIENAKTIEN VERSUS SPI, 2000 BIS HEUTE<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
8 Vontobel Research<br />
20 00 200 1 2002 20 03 2004 200 5 2 006 200 7 20 08<br />
SWISS PERFORMANCE - PRICE INDEX<br />
S WITZ -DS Real E state - PRIC E IND EX<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Datastream<br />
Zieht man die Entwicklung des SPI und jene des <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>indexes<br />
seit Januar 2008 heran ist ebenfalls ersichtlich, dass mit <strong>Immobilien</strong>aktien eine<br />
bessere Performance erzielt werden konnte. Noch besser hätten <strong>Investor</strong>en mit<br />
<strong>Immobilien</strong>aktien abgeschnitten, wären im September 2008 keine Research-<br />
Berichte von führenden angelsächsischen Banken publiziert worden, welche<br />
fälschlicherweise eine <strong>Immobilien</strong>krise in der Schweiz voraussagten. Der Bruch<br />
im Kursverlauf des Indexes ist klar ersichtlich. Bis September 2008 verzeichneten<br />
<strong>Immobilien</strong>aktien sogar eine Outperformance zum SPI von 21 Prozentpunkten.<br />
Seitdem besteht eine hohe Korrelation von etwa 90% zwischen beiden Indizes.<br />
SCHWEIZER IMMOBILIENAKTIEN VERSUS SPI, JANUAR 2008 BIS HEUTE<br />
8000<br />
7500<br />
7000<br />
6500<br />
6000<br />
5500<br />
5000<br />
4500<br />
4000<br />
3500<br />
J F M A M J J A S O N D J F M A M<br />
SWISS PERFORMANCE - PRICE INDEX<br />
S WITZ -DS Real E state - PRIC E IND EX<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Datastream
<strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>aktien<br />
performen auch in Boom-Zeiten gut<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
Ein Vergleich beider Indizes seit Januar 2009 zeigt deutlich auf, dass trotz der<br />
Bear-Market-Rally, die seit März beobachtet werden kann, <strong>Immobilien</strong>aktien<br />
den SPI wiederum überlegen sind. Während der SPI seit Jahresbeginn lediglich<br />
eine Performance von 2.5% aufweist, erzielte der <strong>Immobilien</strong>index eine<br />
attraktive Rendite von bisher 7%. In ganz unterschiedlichen Börsenphasen<br />
schneiden <strong>Investor</strong>en mit <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>aktien also in der Regel gut ab.<br />
SCHWEIZER IMMOBILIENAKTIEN VERSUS SPI, JANUAR 2009 BIS HEUTE<br />
115<br />
110<br />
105<br />
100<br />
95<br />
90<br />
85<br />
80<br />
75<br />
JAN F EB MAR<br />
SWISS PERFORMANCE - PRICE INDEX<br />
AP R MAY<br />
SWITZ-DS Re al Estate - PRICE INDE X<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Datastream<br />
9 Vontobel Research
Schlimmstenfalls werden Sachwerte in<br />
Geld umgewandelt<br />
Renditeliegenschaften von <strong>Schweizer</strong><br />
<strong>Immobilien</strong>unternehmen weisen sehr<br />
hohe Werthaltigkeit aus<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
Hohe Werthaltigkeit bei gleichzeitig attraktiven<br />
Renditen – zwei Hauptgründe weshalb <strong>Schweizer</strong><br />
<strong>Immobilien</strong>aktien für <strong>Investor</strong>en attraktiv sind<br />
Hohe Werthaltigkeit auch in Krisenzeiten<br />
Die Stärken insbesondere von <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>gesellschaften im Vergleich<br />
zu Industrieunternehmen und anderen stark von Konjunkturzyklen abhängigen<br />
Firmen liegen bekanntlich im hohen konstanten Marktwert ihrer Aktiven und in<br />
der Möglichkeit Vermögenswerte rasch veräussern zu können. Gerade im<br />
jetzigen rezessiven Konjunkturumfeld zeigt sich, dass Bestandsportfolios<br />
werthaltig sind. Damit wird der defensive Charakter von<br />
<strong>Immobilien</strong>unternehmen klar ersichtlich. Unabhängig davon in welcher<br />
finanziellen Lage sich eine Firma befindet oder wie stark der<br />
Konjunkturabschwung ist, sind ihre Vermögenswerte nur geringen<br />
Wertschwankungen ausgesetzt. Diese Eigenschaft erlaubt es gegebenenfalls<br />
<strong>Immobilien</strong>bestände in kürzester Zeit in flüssige Geldmittel umzuwandeln und<br />
die erzielten Mittelzuflüsse beispielsweise zwecks Refinanzierung zu investieren.<br />
Aus dem Quervergleich der Wertveränderungen von <strong>Immobilien</strong>beständen der<br />
einzelnen <strong>Schweizer</strong> börsenkotierten <strong>Immobilien</strong>gesellschaften <strong>lässt</strong> sich zeigen,<br />
dass sich seit 2001 die durchschnittlichen Wertschwankungen in Grenzen<br />
hielten. Die beiden grössten <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>gesellschaften, Jelmoli und<br />
PSP, erzielten über diesen Zeitraum die höchsten Aufwertungsgewinne. Züblin<br />
hingegen erfuhr den höchsten Wertverlust, was hauptsächlich auf die<br />
Auslandsaktivitäten zurückzuführen ist. Allreal und Intershop weisen die<br />
geringsten Wertschwankungen in ihrem Anlageportfolio auf. Mit Ausnahme von<br />
Züblin sind sämtliche <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>gesellschaften über der Zeitperiode<br />
2001-2008 werthaltig gewesen.<br />
AUF- UND ABWERTUNGEN IN % VOM RENDITEPORTFOLIO, 2001-2008<br />
10%<br />
8%<br />
6%<br />
4%<br />
2%<br />
0%<br />
-2%<br />
-4%<br />
-6%<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
10 Vontobel Research<br />
Allreal bfw Jelmoli Intershop Mobimo PSP SPS Züblin<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, eigene Berechnung anhand von Firmenangaben<br />
Bemerkung: Züblin per Ende 1H08/09
<strong>Investor</strong>en werden auch in<br />
Krisenzeiten grosszügig belohnt<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
Aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik<br />
Die hohe Werthaltigkeit macht ein Investment in <strong>Immobilien</strong>aktien für<br />
institutionelle <strong>Investor</strong>en besonders interessant, vor allem dann wenn trotz<br />
Konjunkturabschwung gleichzeitig von attraktiven Ausschüttungsrenditen<br />
profitiert werden kann. In den vergangenen Jahren glänzten <strong>Schweizer</strong><br />
<strong>Immobilien</strong>gesellschaften mit aktionärsfreundlichen Dividenden- oder<br />
Nennwertrückzahlungen. Im Geschäftsjahr 2008 waren Intershop, SPS und<br />
Mobimo besonders grosszügig. Alle drei Firmen schütteten den Aktionären<br />
Renditen von 6% oder mehr aus, während die Ausschüttungsrendite im<br />
Sektordurchschnitt bei 5.3% lag. Im 2006 lag diese bei nur 3.6%. Eher<br />
bescheiden hingegen war die Ausschüttung von Jelmoli mit 2.6%. Wir erwarten,<br />
dass <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>gesellschaften aufgrund der stabilen<br />
Ertragsentwicklung auch in Zukunft die <strong>Investor</strong>en grosszügig belohnen werden.<br />
Einzig bei Züblin besteht die Wahrscheinlichkeit, dass Aktionäre leer ausgehen.<br />
AUSSCHÜTTUNGSRENDITE, 2008<br />
8%<br />
7%<br />
6%<br />
5%<br />
4%<br />
3%<br />
2%<br />
1%<br />
0%<br />
7.0%<br />
6.7%<br />
11 Vontobel Research<br />
6.4%<br />
5.3%<br />
5.3%<br />
Intershop SPS Mobimo Sektor bfw Züblin Allreal PSP Jelmoli<br />
Quelle: Vontobel Equity Research<br />
Bemerkung: Züblin per Ende GJ 2007/08<br />
5.1%<br />
4.7%<br />
4.7%<br />
2.6%
Weiterhin sehr attraktive Zinsspanne<br />
Beurteilung der Zinsspanne allein ist<br />
ungenügend<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
Jede <strong>Immobilien</strong>gesellschaft wieder anders<br />
Maximierung der Zinsspanne als Hauptziel jeder <strong>Immobilien</strong>firma<br />
Ziel jeder <strong>Immobilien</strong>gesellschaft ist es, eine möglichst grosse Zinsspanne zu<br />
erzielen, welche durch Subtraktion der durchschnittlichen Fremdkapitalkosten<br />
von der Nettorendite auf Anlageliegenschaften resultiert. Der Spread ist<br />
letztendlich die Ertragsmarge, welche eine Gesellschaft dank der erfolgreichen<br />
Implementierung eines bestimmten Geschäftsmodells erzielen kann. Hinzu<br />
kommen Erlöse aus dem Verkauf von Liegenschaften sowie aus dem<br />
Promotionsgeschäft. Im vergangenen Jahr hat Intershop mit Abstand die<br />
höchste Zinsspanne erreicht. Würde der Spread als einzige Messgrösse zur<br />
Beurteilung von <strong>Immobilien</strong>gesellschaften herangezogen, dann wäre eben<br />
Intershop jene Firma, welche am effizientesten gewirtschaftet hat. Eine<br />
ebenfalls hohe Zinsspanne haben PSP und Allreal erzielt. Deutlich weniger gut<br />
schneiden bfw liegenschaften und Jelmoli ab. Überraschend hoch ist der Spread<br />
bei Züblin. Aufgrund der Auslandsaktivitäten und der damit verbundenen hohen<br />
Fremdkapitalkosten, hätte man mit einer deutlich geringeren Zinsspanne<br />
rechnen können. Im Sektordurchschnitt lag die Zinsspanne bei 1.81% im 2008,<br />
was nur unwesentlich tiefer ist als zwei Jahre zuvor (2006: 1.9%).<br />
ZINSSPANNE, 2008<br />
3.0%<br />
2.5%<br />
2.0%<br />
1.5%<br />
1.0%<br />
0.5%<br />
0.0%<br />
2.58%<br />
2.21%<br />
12 Vontobel Research<br />
2.12%<br />
1.87%<br />
1.81%<br />
Intershop PSP Allreal SPS Sektor Mobimo Züblin bfw Jelmoli<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, eigene Berechnung anhand von Firmenangaben<br />
Unterschiedliche lange Zinsbindung mit unterschiedlichen Zinskosten<br />
Die Wertung der Zinsspreads ist allerdings mit einer gewissen Vorsicht zu<br />
geniessen, zumal die Beurteilung der durchschnittlichen Restlaufzeiten für<br />
ausstehende Hypothekarschulden vernachlässigt wird. Eine hohe Zinsspanne ist<br />
vor allem auf die tiefen Fremdkapitalkosten und nicht auf hohe Nettorenditen<br />
zurückzuführen. Tiefe Zinskosten auf ausstehende Finanzverbindlichkeiten sind<br />
in der Regel wiederum mit einer tiefen Fälligkeit verbunden, was bei<br />
steigendem Zinsniveau ein gewisses Risiko beinhaltet. Eine hohe Zinsspanne<br />
könnte also unter Umständen bedeuten, dass überdurchschnittlich hohe<br />
Finanzierungsrisiken eingegangen werden. Deshalb sollten die Zinskosten mit<br />
deren Zinsbindung gegenübergestellt werden. Die folgende Grafik beinhaltet<br />
zuerst die durchschnittlichen Zinssätze für ausstehende Finanzverbindlichkeiten<br />
1.67%<br />
1.63%<br />
1.20%<br />
1.20%
Unterschiedliche Zinsbindungen<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
für jede einzelne Firma. Im Sektordurchschnitt liegen die Zinskosten bei 3.27%.<br />
Auffallend hoch ist der Zinssatz von 4.47% bei Züblin, was jedoch wiederum<br />
auf die Auslandsaktivitäten zurückzuführen ist. Besonders günstig<br />
fremdfinanziert sind PSP und Allreal, welche Zinskosten von unter 3%<br />
aufweisen.<br />
DURCHSCHNITTLICHER ZINSSATZ AUF AUSSTEHENDE FINANZVERBINDLICHKEITEN, 2008<br />
5.0%<br />
4.5%<br />
4.0%<br />
3.5%<br />
3.0%<br />
2.5%<br />
2.0%<br />
1.5%<br />
1.0%<br />
0.5%<br />
0.0%<br />
2.46%<br />
2.79%<br />
13 Vontobel Research<br />
3.00%<br />
3.14%<br />
3.26%<br />
PSP Allreal SPS bfw Intershop Sektor Jelmoli Mobimo Züblin<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Firmenangaben<br />
Aus dem Quervergleich der Restlaufzeiten ist ersichtlich, dass allen voran<br />
Mobimo eine besonders defensive Duration von 5.9 Jahre per Ende 2008<br />
aufweist. Damit ist die Gesellschaft sehr gut gewappnet, sollte das Zinsniveau<br />
steigen. Bfw liegenschaften hingegen weist eine sehr kurze Zinsbindung, was im<br />
momentan günstigen Zinsumfeld richtig ist. Auffallend ist jedoch, dass die<br />
Zinskosten dieser beiden Firmen, trotz der sehr unterschiedlichen Restlaufzeit,<br />
fast gleich hohe Zinskosten ausweisen.<br />
DURCHSCHNITTLICHE ZINSBINDUNG AUF AUSSTEHENDE FINANZVERBINDLICHKEITEN, 2008<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
5.9<br />
4.5<br />
4.4<br />
4.1<br />
3.8<br />
Mobimo Jelmoli SPS Züblin Sektor Allreal Intershop PSP bfw<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Firmenangaben<br />
3.27%<br />
3.7<br />
3.50%<br />
3.4<br />
3.51%<br />
3.1<br />
4.47%<br />
1.2
Zinsbindungen in Verbindung mit<br />
Verzinsung ist aussagekräftig<br />
Nettorenditen weiterhin auf<br />
attraktivem Niveau<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
Eine Gegenüberstellung mit der durchschnittlichen Verzinsung deutet darauf<br />
hin, dass Mobimo im Vergleich zu bfw liegenschaften eine deutlich bessere<br />
Fremdfinanzierungspolitik verfolgt. Die sehr tiefe Zinsbindung bei bfw<br />
liegenschaften müsste mit einer deutlich tieferen Zinslast belohnt werden. Vor<br />
zwei Jahren war dies noch der Fall. Damals lag die Restlaufzeit bei 0.7 Jahre.<br />
Der Zinssatz war entsprechend tief und lag bei 2.2%. Doch auch Mobimo war<br />
im 2006 optimaler finanziert. Damals lag die Verzinsung bei 3.5% bei einer<br />
Duration von 7.9 Jahre. Während sich die Verzinsung kaum geändert hat<br />
(3.51% im 2008), ist die Restlaufzeit auf 5.9 Jahre im 2008 gesunken, was<br />
jedoch immer noch überdurchschnittlich lang ist. Die Verzinsung bei Jelmoli ist<br />
gleich hoch. Doch die Restlaufzeit liegt bei „nur“ 4.5 Jahre.<br />
GEGENÜBERSTELLUNG DER ZINSBINDUNG MIT DER ZINSLAST, 2008<br />
Durchschnittszinssatz auf Finanzverbindlichkeiten<br />
5.0%<br />
4.5%<br />
4.0%<br />
3.5%<br />
3.0%<br />
2.5%<br />
2.0%<br />
1.5%<br />
1.0%<br />
0.5%<br />
0.0%<br />
bfw<br />
1.2 ; 3.14%<br />
14 Vontobel Research<br />
Intershop<br />
3.4 ; 3.26%<br />
PSP<br />
3.1 ; 2.46%<br />
Züblin<br />
4.1 ; 4.47%<br />
Sektor<br />
3.8 ; 3.27%<br />
Allreal<br />
3.7 ; 2.79%<br />
Jelmoli<br />
4.5 ; 3.50%<br />
SPS<br />
4.4 ; 3.00%<br />
Mobimo<br />
5.9 ; 3.51%<br />
- 1.0 2.0 3.0 4.0 5.0 6.0 7.0<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Firmenangaben<br />
Zinsbindung in Jahren<br />
Breite Spannweite bei den Nettorenditen<br />
Auf Grund der Nutzungsart, der geographischen Diversifikation und der<br />
Qualität des Bestandsportfolios erzielen <strong>Immobilien</strong>gesellschaften<br />
unterschiedliche Renditen. Ein Quervergleich der von den Firmen<br />
ausgewiesenen Renditen ist wenig aussagekräftig. Die <strong>Schweizer</strong><br />
<strong>Immobilien</strong>branche ist noch „jung“ und die Berechnung der Nettorenditen ist<br />
einer gewissen Willkür der einzelnen Gesellschaften ausgesetzt. Für sämtliche<br />
Firmen haben wir eine einheitliche Berechnung angewendet, welche einzig den<br />
Endbestand der Anlageliegenschaften (sofern überhaupt ermittelbar) in Betracht<br />
zieht. Soweit offengelegt, werden Aufwendungen und Erträge, die nicht im<br />
Zusammenhang mit Anlageliegenschaften stehen, ausgeklammert. 2008<br />
erzielten die <strong>Schweizer</strong> börsenkotierten <strong>Immobilien</strong>gesellschaften auf ihr<br />
Renditeportfolio eine durchschnittliche Nettorendite von 5%. 2006 erzielten<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>firmen eine Nettorendite von 4.7%. Ähnlich wie in den<br />
vergangenen Jahren weist Züblin die höchste Nettorendite aus, während die<br />
bfw liegenschaften wiederum die Tiefste erzielte. Letztere konnte diese jedoch<br />
markant verbessern. Im 2006 lag sie bei lediglich 3.6%. Weiteres<br />
Verbesserungspotenzial besteht bei PSP und Jelmoli. Beide haben eine<br />
durchschnittliche Rendite auf ihr Anlageportfolio von ca. 4.7% im vergangenen<br />
Jahr erreichen können.
Kein klarer Zusammenhang zwischen<br />
Nettorendite und Nutzungsart oder<br />
geographische Diversifikation<br />
Kleinere <strong>Immobilien</strong>gesellschaften<br />
weisen höhere Renditen aus<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
NETTORENDITEN AUF ANLAGELIEGENSCHAFTEN, 2008<br />
7%<br />
6%<br />
5%<br />
4%<br />
3%<br />
2%<br />
1%<br />
0%<br />
6.10%<br />
5.84%<br />
15 Vontobel Research<br />
5.18%<br />
5.08%<br />
4.91%<br />
Züblin Intershop Mobimo Sektor Allreal SPS Jelmoli PSP bfw<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, eigene Berechnung anhand von Firmenangaben<br />
Grösse des Bestandsportfolios wirkt sich auf die Nettorendite aus<br />
Die Zinsspanne erlaubt es den <strong>Investor</strong>en die Anlagepolitik einer<br />
<strong>Immobilien</strong>gesellschaft zu beurteilen, zumal die erzielte Nettorendite<br />
hauptsächlich das Ergebnis der geographischen Diversifikation und der<br />
Aufteilung nach Nutzungsart ist. Einen klaren Zusammenhang zwischen der<br />
Nettorendite und beispielsweise der regionalen Aufteilung der <strong>Immobilien</strong> ist<br />
nicht feststellbar. Entscheidend ist die Zusammenstellung des Bestandsportfolios<br />
(Kombination zwischen Nutzungsart sowie geographische Diversifikation) und<br />
vor allem dessen stetige Optimierung. Sie erlaubt es schliesslich eine hohe<br />
Nettorendite zu erzielen. Doch wie bereits angedeutet, ist nicht allein die<br />
Nettorendite für die Beurteilung des Erfolgs einer <strong>Immobilien</strong>gesellschaft<br />
ausschlaggebend. Letztendlich müssen auch die Finanzierungsparameter in<br />
Betracht gezogen werden, deren Analyse wir bereits vorgestellt haben.<br />
Aufgrund der kleinen Anzahl Firmen, die wir in dieser Studie analysieren, sind<br />
statistisch signifikante Zusammenhänge zwischen unterschiedlichen Parametern<br />
nur bedingt feststellbar. Interessanterweise scheint jedoch die Grösse des<br />
Bestandsportfolios einen Einfluss auf die Nettorendite zu haben. Kleinere<br />
<strong>Immobilien</strong>gesellschaften weisen eine höhere Rendite aus, grössere<br />
Unternehmen hingegen erzielen kleinere Renditen. Der Grund hierfür ist<br />
insbesondere auf die finanzielle Ausstattung von grossen Firmen<br />
zurückzuführen. Sie verfügen über hohe finanzielle Mittel und können<br />
entsprechend erstklassige <strong>Immobilien</strong> an bester Lage erwerben, die einen hohen<br />
Marktwert haben. Entsprechend kleiner ist die Nettorendite.<br />
4.87%<br />
4.70%<br />
4.67%<br />
4.34%
PSP (noch) grösste <strong>Schweizer</strong><br />
<strong>Immobilien</strong>gesellschaft<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
GEGENÜBERSTELLUNG DER NETTORENDITE MIT DER BESTANDSGRÖSSE, 2008<br />
Nettorendite<br />
7.0%<br />
6.5%<br />
6.0%<br />
5.5%<br />
5.0%<br />
4.5%<br />
4.0%<br />
3.5%<br />
3.0%<br />
16 Vontobel Research<br />
Züblin<br />
Intershop<br />
Mobimo<br />
Allreal<br />
SPS<br />
Jelmoli<br />
0 1,000 2,000 3,000 4,000 5,000 6,000<br />
Marktwert des <strong>Immobilien</strong>portfolios in CHF Mio.<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Firmenangaben<br />
Bemerkung: Angesichts des hohen Anteils an Wohnimmobilien, bfw liegenschaften ausgeschlossen<br />
Unterschiedliche Anlagepolitik<br />
Grösste <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>gesellschaft ist PSP, welche ein<br />
<strong>Immobilien</strong>portfolio von CHF 5 Mrd. besitzt (per Ende 2008). Um fast eine<br />
Milliarde kleiner ist Jelmoli gefolgt von SPS. Sollte es SPS gelingen die Jelmoli-<br />
Gruppe zu übernehmen, dann würden beide Unternehmen kombiniert und vor<br />
der Veräusserung von einzelnen Liegenschaften ein Bestandsportfolio von fast<br />
CHF 8 Mrd. ausweisen. Weit dahinter, jedoch nicht weniger erfolgreich, liegt<br />
Allreal. Die Firma unterscheidet sich von allen anderen <strong>Immobilien</strong>gesellschaften<br />
insofern, als dass sie eine Generalunternehmung betreibt. Entsprechend hoch ist<br />
der Anteil der Entwicklungs- und Promotionsliegenschaften (24.5% des<br />
Gesamtportfolios).<br />
IMMOBILIENBESTAND IN CHF MIO., 2008<br />
8,000<br />
7,000<br />
6,000<br />
5,000<br />
4,000<br />
3,000<br />
2,000<br />
1,000<br />
0<br />
SPS-<br />
Jelmoli<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Firmenangaben<br />
Bemerkung: Züblin per Ende 1H08/09<br />
PSP Jelmoli SPS Allreal Züblin Intershop Mobimo bfw<br />
Anlageliegenschaften Entwicklungs- und Promotionsliegenschaften<br />
PSP
Wirtschaftsraum Zürich im Anlage-<br />
Fokus<br />
Basel und Genf ebenfalls attraktiv<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
Zieht man die regionale Diversifikation in Betracht, stellt man fest, dass<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>gesellschaften einen Grossteil ihres Bestandsportfolios im<br />
Wirtschaftsraum Zürich halten. Mit etwa 90% ist Allreal am stärksten von allen<br />
Firmen in diesem Gebiet tätig. Auch PSP verfügt über einen hohen Anteil in<br />
dieser Region. Ähnlich stark exponiert ist auch Intershop. Aufgrund ihrer<br />
internationalen Ausrichtung bewirtschaftet Züblin nur einen kleinen Anteil der<br />
Liegenschaften im Grossraum Zürich. Aus unserer Sicht betrachten wir den<br />
Wirtschaftsraum Zürich als den interessantesten regionalen Anlagefokus in der<br />
Schweiz. Einiges spricht für diesen Standort. Vor allem aber die<br />
Preisentwicklung im Büroflächenmarkt war in den vergangenen Jahren sehr<br />
moderat. Ausserdem zieht der Grossraum Zürich zahlreiche ausländische Firmen<br />
an, welche ihren Sitz aus unterschiedlichen Gründen in die Schweiz verlegen<br />
wollen.<br />
EXPONIERUNG GROSSRAUM ZÜRICH, 2008<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
92%<br />
61%<br />
17 Vontobel Research<br />
59%<br />
51%<br />
Allreal PSP Intershop Mobimo SPS Jelmoli bfw Züblin<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Firmenangaben<br />
Zweitwichtiger Standort ist Basel und die Nordwestschweiz. Mobimo, Jelmoli<br />
und SPS halten rund einen Fünftel ihres Portfolios in diesem attraktiven<br />
Wirtschaftsstandort. Ebenso wichtig ist das Genferseegebiet, wo insbesondere<br />
Jelmoli stark präsent ist. Das Berner Mittelland, die Innerschweiz, die<br />
Ostschweiz sowie die Südschweiz stellen nur bei einzelnen Firmen einen<br />
wichtigen Anlagefokus dar. Historisch bedingt konzentriert sich bfw<br />
liegenschaften vor allem auf die Ostschweiz. Einen fundamental anderen Ansatz<br />
verfolgt Züblin. Das Unternehmen besitzt <strong>Immobilien</strong> fast ausschliesslich im<br />
Ausland. Lediglich ein Fünftel des Bestandes befindet sich in der Schweiz,<br />
Tendenz abnehmend.<br />
45%<br />
26%<br />
20%<br />
19%
Starke Exponierung im Büroflächen-<br />
Markt<br />
Wohnflächen werden nur selten<br />
beigemischt<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
BESTANDSPORTFOLIO NACH REGIONEN, 2008<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
92%<br />
20%<br />
18 Vontobel Research<br />
26%<br />
59%<br />
51%<br />
61%<br />
45%<br />
19%<br />
Allreal bfw Jelmoli Intershop Mobimo PSP SPS Züblin<br />
Grossraum Zürich Genf/Westschweiz Basel/Nordwestschweiz Bern/Mittelland Übrige<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Firmenangaben<br />
Nebst der regionalen Diversifikation ist auch die Exponierung nach Nutzungsart<br />
Bestandteil des Anlagefokus. <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>gesellschaften sind<br />
insbesondere im Büroflächenmarkt tätig. Von der zukünftigen Entwicklung in<br />
diesem Segment sind vor allem PSP, SPS und Allreal abhängig. Diese drei<br />
Firmen erwirtschaften 50% oder mehr ihrer Mieterträge aus der Vermietung<br />
von Büros.<br />
EXPONIERUNG BÜROFLÄCHENMARKT (INKL. DIENSTLEISTUNGEN), 2008<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
71%<br />
66%<br />
57%<br />
55%<br />
Züblin PSP SPS Allreal Mobimo Intershop bfw Jelmoli<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Firmenangaben<br />
Während in den guten Konjunkturjahren diese Gesellschaften am meisten von<br />
der Belebung im Büroflächenmarkt profitieren, besteht das Risiko, dass sie im<br />
Konjunkturabschwung am ehesten leiden. Aufgrund des starken Fokus auf den<br />
Wirtschaftsraum Zürich und des erstklassigen Bestandsportfolios dürften die<br />
Auswirkungen eines Abschwungs jedoch sehr begrenzt sein. Allreal erzielt<br />
ausserdem einen wesentlichen Mietertrag mit Wohnflächen (fast ein Fünftel),<br />
39%<br />
37%<br />
31%<br />
15%
Weiteres Optimierungspotenzial bei<br />
PSP und Züblin<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
was sich auf das Risikoprofil des Unternehmens zusätzlich positiv auswirkt. PSP<br />
und SPS hingegen erwirtschaften einen verhältnismässig hohen Anteil an<br />
Mieterträge aus der Vermietung von Verkaufsflächen, was die Sensitivität zu<br />
Konjunkturzyklen zusätzlich verstärkt. Züblin besitzt ein im Vergleich zu PSP<br />
sehr ähnliches Profil. Hier ist jedoch anzufügen, dass die Gesellschaft fast<br />
ausschliesslich im Ausland tätig ist, womit ein Vergleich nicht aussagekräftig ist.<br />
Jelmoli ist besonders stark vom Verkaufsflächenmarkt abhängig. Die Gruppe<br />
erzielt 61% der Mieterträge in diesem Segment. Von der Exponierung nach<br />
Nutzungsart sehr ähnlich aufgestellte Firmen sind Intershop und Mobimo. Beide<br />
Firmen erzielen etwa 40% des Mietertrags aus der Vermietung von Büroflächen.<br />
Ausserdem erwirtschaften beide ein Siebtel der Mieteinnahmen im<br />
Verkaufsflächenmarkt. Bfw liegenschaften dagegen unterscheidet sich von allen<br />
anderen <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>gesellschaften, da sie vor allem im<br />
Wohnflächenmarkt tätig ist. Dieses Profil wird in der Regel als eher risikolos<br />
eingestuft.<br />
BESTANDSPORTFOLIO NACH NUTZUNGSART, 2008<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
55%<br />
31%<br />
19 Vontobel Research<br />
15%<br />
37%<br />
39%<br />
66%<br />
57%<br />
71%<br />
Allreal bfw Jelmoli Intershop Mobimo PSP SPS Züblin<br />
Büro/Dienstleistungen Wohnen Verkauf/Gastro Gewerbe/Lager Parking Übrige<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Firmenangaben<br />
Weiterhin sinkende Leerstände<br />
Ein Wert der im engen Kontext zur Nutzungsart der <strong>Immobilien</strong> (Wohnen, Büro,<br />
Gewerbe, usw.), der geographischen Diversifikation und zum Geschäftsmodell<br />
einer Gesellschaft steht, ist die Leerstandsquote. Die Sockelleerstandsquote bei<br />
Wohnliegenschaften sollte bekanntlich tiefer als bei Geschäftsimmobilien sein.<br />
Um einen objektiven Quervergleich unter den <strong>Schweizer</strong><br />
<strong>Immobilien</strong>gesellschaften machen zu können, haben wir eigene Berechnungen<br />
durchgeführt, welche als Ausgangslage die Soll-Mieterträge der<br />
Renditeliegenschaften hat. Besonders gut abgeschnitten haben Jelmoli mit einer<br />
Leerstandsquote von 3.7% gefolgt von SPS mit 4.5%. Während Jelmoli einen<br />
Vorteil daraus zieht, dass das eigene Retailgeschäft in den im Besitz stehenden<br />
Liegenschaften untergebracht ist, kann SPS von einem erstklassigen<br />
Bestandsportfolio profitieren. Diese tiefe Ertragsausfallsrate ist umso<br />
bewundernswerter als dass SPS nur 2% ihres Bestandes in Wohnimmobilien<br />
hält. Weiterhin überdurchschnittliche Leerstände verzeichnen Züblin und<br />
Intershop. Bei Züblin sehen wir grosses Verbesserungspotenzial. Die
Refinanzierungsbedarf problemlos<br />
gedeckt<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
Optimierung des Anlageportfolios ist in vollem Gang. Die hohen Leerstände bei<br />
Intershop hingegen gehören zur eigentlichen Strategie des Unternehmens. Bei<br />
der bfw liegenschaften beinhalten die Leerstände, die unterdessen verkaufte<br />
Grossüberbauung Webermühle. Im Sektordurchschnitt lagen die Leerstände im<br />
2008 bei 7.1%. Zwei Jahre zuvor lag dieser Wert noch bei 9.1%.<br />
LEERSTANDSQUOTEN AUF ANLAGELIEGENSCHAFTEN, 2008<br />
12%<br />
11%<br />
10%<br />
9%<br />
8%<br />
7%<br />
6%<br />
5%<br />
4%<br />
3%<br />
2%<br />
1%<br />
0%<br />
3.7%<br />
4.5%<br />
20 Vontobel Research<br />
5.5%<br />
6.1%<br />
6.3%<br />
Jelmoli SPS Allreal Mobimo bfw Sektor Züblin PSP Intershop<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, eigene Berechnung anhand von Firmenangaben<br />
Bilanz und Verschuldung<br />
Ein Thema, das die <strong>Investor</strong>en seit dem Ausbrechen der Finanzkrise besonders<br />
strapaziert hat, ist die Refinanzierung der <strong>Immobilien</strong>gesellschaften. Aufgrund<br />
ihres Geschäftsmodells sind diese Firmen verhältnismässig stark verschuldet.<br />
Gerade in Zeiten, in denen Banken gezwungen werden eine restriktivere<br />
Kreditpolitik zu verfolgen, geraten Unternehmen mit einer hohen Verschuldung<br />
schnell in eine gefährliche Finanzlage. Vor allem bei <strong>Schweizer</strong><br />
Industrieunternehmen hat sich die Situation in den vergangenen Monaten<br />
markant verschlechtert. Sie erhalten keine oder zumindest nur selten neue<br />
Kreditlinien. Es sei denn, die Bank erhält mit der Vergabe von Kreditlinien mehr<br />
Einfluss in die Unternehmensführung. Bei <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>gesellschaften<br />
hat sich die Situation kaum geändert. Sämtliche Firmen haben ihren<br />
Refinanzierungsbedarf bisher problemlos decken können. Hauptgrund hierfür ist<br />
die hohe Kreditwürdigkeit der <strong>Immobilien</strong>gesellschaften in der Schweiz, welche<br />
nur sehr selten übertrieben hohe Risiken eingehen. Ausserdem ist ihre<br />
Bilanzstruktur relativ solide. Im Durchschnitt liegt die Eigenkapitalquote bei<br />
41.7%. Die höchste Quote weist Mobimo aus, während Züblin die Tiefste<br />
besitzt. Letztere verfolgt jedoch eine diametral andere Strategie, zumal sie sich<br />
auf Auslandsimmobilien konzentriert. Aus unserer Sicht relevant ist der<br />
Verschuldungsgrad im Verhältnis zum Bestand der Anlageliegenschaften. Dieses<br />
Kriterium ist ein gutes Abbild des Risikos, welches eine <strong>Immobilien</strong>gesellschaft<br />
im Rahmen ihrer Anlagepolitik bereit ist zu übernehmen. Die Hälfte der Firmen<br />
weist ein Verhältnis von deutlich über 50% aus. Besonders aggressiv finanziert<br />
sind bfw liegenschaften und Züblin mit einer Verschuldung von 66% bzw. 65%<br />
zum eigenen Anlagebestand. Einen verhältnismässig hohen Verschuldungsgrad<br />
7.1%<br />
9.4%<br />
10.2%<br />
11.2%
Nicht relevant, dennoch interessant<br />
DREI GRÖSSTE MIETER, 2008<br />
Allreal bfw<br />
IBM Schweiz 9% Denner 2%<br />
MAN Turbo 6% Lerch 1.5%<br />
Finanzamt Zürich 5% Ergonomics 1%<br />
Intershop Jelmoli<br />
Kanton Zürich 7% Jelmoli 16%<br />
Migros 5% Coop 13%<br />
Kanton Waadt 4.5% Migros 11%<br />
Mobimo PSP<br />
Swisscom 11% Swisscom 11%<br />
UBS 6% Deutsche Bk 3%<br />
Rockwell 5% Bär&Karrer 3%<br />
SPS Züblin<br />
UBS 15.5% Roche 13%<br />
Credit Suisse 10.5% Faurecia 7%<br />
Swisscom 9.5% YSL 4%<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Firmenangaben<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
weisen auch SPS (62%) und Allreal (60%) aus. Deutlich weniger stark von<br />
Kredite abhängig ist PSP mit einem Verhältnis von nur 30%.<br />
GEGENÜBERSTELLUNG VERSCHULDUNG MIT EIGENKAPITALQUOTE, 2008<br />
Verschuldung in % der Anlageliegenschaften<br />
70%<br />
65%<br />
60%<br />
55%<br />
50%<br />
45%<br />
40%<br />
35%<br />
30%<br />
Züblin<br />
64.9%; 33.1%<br />
21 Vontobel Research<br />
bfw<br />
66.0%; 36.7%<br />
SPS<br />
61.8%; 37.0%<br />
Jelmoli<br />
50.8%; 40.0%<br />
Allreal<br />
60.3%; 43.7%<br />
Sektor<br />
53.8%; 41.7%<br />
Intershop<br />
41.4%; 41.6%<br />
PSP<br />
30.0%; 49.1%<br />
Mobimo<br />
55.5%; 52.7%<br />
30% 35% 40% 45% 50% 55% 60%<br />
Eigenkapitalquote<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, eigene Berechnung anhand von Firmenangaben<br />
Drei grösste Mieter steuern rund ein Viertel der Mieterträge bei<br />
Die Abhängigkeit zu den drei wichtigsten Mietern stellt aus <strong>Investor</strong>ensicht kein<br />
entscheidenden Faktor dar. Dennoch ist sie für unsere Analyse interessant.<br />
Angesichts der hohen Exponierung zum Wohnungsmarkt weist bfw<br />
liegenschaften die tiefste Abhängigkeit auf. Da Jelmoli ihr „House of Brands“ in<br />
den eigenen Liegenschaften eingemietet hat, verzeichnet die Gesellschaft eine<br />
hohe Abhängigkeit. Ähnlich hoch ist dieser Anteil bei SPS, wobei hier die beiden<br />
Grossbanken UBS und CS zu den grössten Mietern gehören. Eine Besonderheit<br />
von Intershop ist der hohe Anteil der öffentlichen Hand innerhalb der<br />
Mieterschaft<br />
MIETERTRAGSANTEIL DER DREI GRÖSSTEN MIETER, 2008<br />
45%<br />
40%<br />
35%<br />
30%<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
4%<br />
17%<br />
17%<br />
20%<br />
22%<br />
bfw intershop PSP Allreal Mobimo Sektor Züblin SPS Jelmoli<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Firmenangaben<br />
23%<br />
24%<br />
36%<br />
40%
Entwicklung im Büroflächenmarkt für<br />
die meisten <strong>Immobilien</strong>gesellschaften<br />
entscheidend<br />
SCHWEIZER WIRTSCHAFTSWACHSTUM<br />
ARBEITSLOSENQUOTE, 2005-2008<br />
2005 2006 2007 2008<br />
BIP 2.5% 3.4% 3.3% 1.6%<br />
Arb.quote 3.8% 3.3% 2.8% 2.6%<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Seco<br />
Die Schweiz im Strudel der<br />
Weltwirtschaftskrise<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
Situation in Zentrumslagen nach wie vor günstig<br />
Wirtschaftskrise wirkt sich nur wenig aus<br />
Aus den Geschäftsmodellen wird klar ersichtlich, dass die meisten <strong>Schweizer</strong><br />
<strong>Immobilien</strong>gesellschaften stark in den Büro- und Verkaufsflächenmärkten<br />
exponiert sind. Insbesondere PSP, SPS, Jelmoli und auch Züblin erzielen einen<br />
Grossteil ihrer Erträge in diesen Segmenten. Bfw liegenschaften ist hingegen vor<br />
allem im Wohnliegenschaftsmarkt tätig. Allreal ist ebenfalls verhältnismässig<br />
stark in diesem Segment exponiert. Rund ein Fünftel der Erträge erzielt das<br />
Unternehmen mit Wohnimmobilien.<br />
Die Entwicklung der einzelnen Märkte ist von grosser Bedeutung und sollte<br />
daher analysiert werden, um das zukünftige Geschäft der<br />
<strong>Immobilien</strong>gesellschaften beurteilen zu können. Da mit Ausnahme von Züblin<br />
sich alle in Betracht gezogenen <strong>Immobilien</strong>gesellschaften ausschliesslich auf den<br />
Heimmarkt konzentrieren, setzen wir den Fokus unserer Kurzanalyse auf den<br />
<strong>Immobilien</strong>markt Schweiz.<br />
Entspannung statt Krise auf dem Büroflächenmarkt<br />
Der Büroflächenmarkt hat in den vergangenen Jahren vom günstigen<br />
Konjunkturumfeld profitiert. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass für eine<br />
Absorption der neu erstellten Büroflächen ein BIP-Wachstum von etwa 2%<br />
erforderlich ist. In den Jahren 2006 und 2007 verzeichnete die Schweiz ein<br />
verhältnismässig hohes Wirtschaftswachstum von 3.4% bzw. 3.3%. Bereits über<br />
der 2%-Marke lag das Wachstum auch im 2005 (2.5%). Diese Schönwetterlage<br />
hat sich unter anderem auf den für die Schweiz so wichtigen tertiären Sektor<br />
(Dienstleistungsbetriebe, Finanz- und Versicherungsbranche) positiv ausgewirkt.<br />
Die Beschäftigung hat stark zugenommen, womit die Nachfrage nach<br />
Büroflächen gestiegen ist.<br />
Im vergangenen Jahr hat sich die Wirtschaft jedoch deutlich abgekühlt, womit<br />
noch ein BIP-Wachstum von 1.6% erzielt werden konnte. Nach Jahren<br />
verhältnismässig starkem Wirtschaftswachstums ist die Schweiz im Zuge der<br />
Finanzkrise nun aber in eine Rezession geraten. Bereits im 4. Quartal 2008 ist<br />
das BIP real um 0.6% gesunken. Diese Trendumkehr hat sich im 1. Quartal<br />
2009 deutlich akzentuiert. Gegenüber dem Vorjahresquartal ist die Wirtschaft<br />
um 2.4% geschrumpft. Die schwache Wirtschaftsentwicklung hat sich<br />
zusehends negativ auf die Beschäftigung ausgewirkt. Die Arbeitslosenquote hat<br />
stark zugenommen und erreichte im Mai 2009 bereits 3.4%. Die<br />
Ankündigungen von Kostensenkungsmassnahmen quer durch sämtliche<br />
Wirtschaftssektoren deuten daraufhin, dass die Erwerbslosenrate in den<br />
kommenden Monaten stark ansteigen dürfte. Wir erwarten eine<br />
Arbeitslosenquote von 4% Ende 2009 und 5.5% Ende 2010. Auch wenn diese<br />
Quoten im internationalen Vergleich noch tief liegen, sind Auswirkungen auf<br />
den Büroflächenmarkt dennoch wahrscheinlich.<br />
22 Vontobel Research
Wirtschaftsabschwung wirkt sich<br />
zeitverzögert auf den Büroflächen-<br />
Markt aus<br />
Randregionen von der Wirtschafts-<br />
Rezession eher belastet<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
BIP-WACHSTUM, QUARTALSZAHLEN, VERÄNDERUNG GGÜ. VORJAHR<br />
ARBEITSLOSENQUOTE, QUARTALSZAHLEN<br />
6%<br />
5%<br />
4%<br />
3%<br />
2%<br />
1%<br />
0%<br />
-1%<br />
-2%<br />
-3%<br />
03/95<br />
03/96<br />
03/97<br />
03/98<br />
23 Vontobel Research<br />
03/99<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, SECO<br />
03/00<br />
03/01<br />
03/02<br />
03/03<br />
03/04<br />
03/05<br />
03/06<br />
BIP Wachstum Arbeitslosigkeit (non adj.)<br />
Trotz einer expansiven Geldpolitik der <strong>Schweizer</strong>ischen Nationalbank und der<br />
Ankündigung von milliardenschweren Konjunkturpaketen erwarten wir keine<br />
positive Trendwende vor Ende 2010. Entsprechend dürfte die Nachfrage nach<br />
Büroflächen in den kommenden Jahren deutlich niedriger sein als in den<br />
Boomjahren 2004 bis 2007. Hierbei stellen wir fest, dass in der Vergangenheit,<br />
die Leerstände von Büroflächen in den Grosszentren mit einer Zeitverzögerung<br />
von mehr als einem Jahr auf Veränderungen des Wirtschaftswachstums<br />
reagierten. Von einem regelrechten Kollaps im Büroflächenmarkt ist also nicht<br />
auszugehen. Mit höheren Leerständen im laufenden Jahr ist somit nicht zu<br />
rechnen. Erst ab dem 2. Halbjahr 2010 dürfte das Flächenangebot steigen.<br />
Mildernd kommen neben der unterschiedlichen Zyklizität der verschiedenen<br />
Mietergruppen, die regionalen Gegebenheiten hinzu. Büroflächen in den<br />
Randregionen dürften deutlich stärker unter dem rezessiven Konjunkturumfeld<br />
leiden als in Grosszentren. Der Finanzplatz Zürich, mit einer<br />
Beschäftigungsquote von 74% in klassischen Bürobranchen, dürfte eine<br />
Sonderrolle einnehmen. Im Grossraum Zürich sind 34% der Beschäftigten im<br />
Finanzsektor tätig. Nachdem in den vergangenen zwei Jahren die hohen<br />
Leerstände deutlich abgebaut wurden, dürfte im 2009 und 2010 eher eine<br />
Entspannung als eine markante Verschlechterung auf dem Büroflächenmarkt<br />
eintreten. Die Region Genf ist ebenfalls stark mit dem Finanzsektor verbunden.<br />
Doch das Bankengeschäft ist hauptsächlich dem weniger stark betroffenen<br />
Private Banking ausgesetzt. Ausserdem haben eine Vielzahl von supranationalen<br />
Organisationen ihren Sitz in der Calvinstadt. Da die Stadt in den vergangenen<br />
Jahren unter einer regelrechten „Büroflächennot“ litt, dürfte es auch dort zu<br />
einer Entspannung kommen. Der Grossraum Basel ist überwiegend mit der<br />
Pharmaindustrie verbunden, welche verhältnismässig konjunkturresistent ist.<br />
Ähnliches gilt für Bern, wo hauptsächlich öffentliche Verwaltungen ansässig<br />
sind. Folgende Graphik zeigt die Entwicklung der Angebotsziffern von<br />
Büroflächen in den Grosszentren sowie in der Schweiz.<br />
03/07<br />
03/08<br />
03/09
Leerstände auch Folge von neu<br />
erstellten Büroflächen<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
ANGEBOTSZIFFERN IN % NACH STÄDTISCHE ZENTREN, 1998-2008<br />
17.5<br />
15.0<br />
12.5<br />
10.0<br />
7.5<br />
5.0<br />
2.5<br />
0.0<br />
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Wüest&Partner<br />
24 Vontobel Research<br />
Basel Bern Genf Zürich Schweiz<br />
Zu vermerken ist, dass steigende Leerstände nicht zuletzt auch auf das<br />
zusätzliche Angebot von neu erstellten Büroflächen zurückzuführen ist. So<br />
wurden im Grossraum Zürich in den Jahren 2002 bis 2004 viele neue Flächen<br />
gebaut. Hinzu wirkte sich die Konjunkturkrise in 2000/01 auf den<br />
Büroflächenmarkt aus. Der steile Anstieg ist also eine Kombination aus der<br />
damaligen Krise und das neue Flächenangebot. Diese Beobachtung ist insofern<br />
relevant, da in der jetzigen Krise ebenfalls abgeschätzt werden muss, wie stark<br />
dieser kombinierter Effekt ausfallen könnte. Folgende Grafik zeigt die Anzahl<br />
der Büroflächen in Quadratmeter für die Stadt Zürich. Unsere Prognose für<br />
2009-2012 schliesst bewusst eine Veränderung der Quadratmeter allein durch<br />
die Auswirkungen der Konjunkturkrise aus. Sie beinhaltet lediglich die<br />
erwarteten neu erstellten Flächen. Dabei ist erkennbar, dass vor allem im<br />
2011/12 eine grössere Anzahl neuer Flächen auf dem Markt angeboten werden.<br />
Ein wesentlicher Treiber ist das Projekt Prime-Tower, welches durch die<br />
Gesellschaft SPS bis 2011 erstellt werden soll. Doch die in der Periode 2009-<br />
2012 neu gebauten Flächen stellen lediglich 2.7% des Gesamtflächenvolumens<br />
dar.
Steigende Leerstände im 2. Halbjahr<br />
2010 nicht ausgeschlossen<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
BÜROFLÄCHEN STADT ZÜRICH, 1998-2012<br />
Flächen in Quadrameter<br />
6,000,000<br />
5,500,000<br />
5,000,000<br />
4,500,000<br />
4,000,000<br />
1998<br />
1999<br />
25 Vontobel Research<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, eigene Berechnungen anhand von Statistiken der Stadt Zürich<br />
2003<br />
Trotz der Wirtschaftskrise gehen wir nicht davon aus, dass der <strong>Schweizer</strong><br />
Büroflächenmarkt eine dramatische Kontraktion zu spüren bekommen wird. Die<br />
steigende Erwerbslosenquote und damit auch die sinkende Nachfrage nach<br />
Büroflächen dürften zuerst zu einer Entspannung in diesem Segment führen. Ab<br />
der 2. Hälfte 2010 ist dennoch mit einem Anstieg der Leerstände zu rechnen.<br />
Eine eigentliche Krise wird aber damit nicht ausgelöst. Ein wesentlicher Grund<br />
hierfür ist die bereits angesprochene moderate Preisentwicklung von<br />
Liegenschaften in der Schweiz. Ein Vergleich mit dem US-amerikanischen<br />
Büroflächenmarkt zeigt deutlich auf, dass keine Preisblase über die letzten Jahre<br />
entstanden ist. Teuerungsbereinigt sind die Preise hierzulande seit 2000 sogar<br />
um 20% gesunken.<br />
PREISENTWICKLUNG BÜROFLÄCHENMARKT SCHWEIZ VERSUS INTERNATIONAL, 2000-2008<br />
1980=100<br />
425<br />
400<br />
375<br />
350<br />
325<br />
300<br />
275<br />
250<br />
225<br />
200<br />
2004<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Bloomberg<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
Schweiz USA (10 grössten Städte) Grossbritannien<br />
2010<br />
+25% seit 2004<br />
2011<br />
+82% seit 2000<br />
+6% seit 2000<br />
2012
Nur moderate Preissteigerungen im<br />
Büroflächenmarkt zu verzeichnen<br />
Nominelles Bevölkerungswachstum<br />
und Remanenzeffekt entscheidende<br />
Einflussfaktoren<br />
Tieferer, doch weiterhin positiver<br />
Wanderungssaldo<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
In der Schweiz verzeichnete der Büroflächenmarkt nur leichte Preissteigerungen.<br />
Seit 2000 sind die Preise in Zürich durchschnittlich um lediglich 2% pro Jahr<br />
gestiegen. In Basel war die Preissteigerung über diesen Zeitraum nur 1% und in<br />
Bern blieben die Angebotspreise praktisch unverändert. Eine Ausnahme bildet<br />
jedoch Genf, wo vor allem seit 2005 die Preise stark angestiegen sind (absolut<br />
um 20%). Einzig im Genferseegebiet könnte allenfalls von einer Preisblase die<br />
Rede sein. Eine deutliche Preiskorrektur kann damit nicht ausgeschlossen<br />
werden. In den anderen Grosszentren dürften sich die Angebotspreise seitwärts<br />
bewegen. Schlimmstenfalls sind moderate Preisabnahmen zu beobachten.<br />
PREISENTWICKLUNG VON BÜROFLÄCHEN NACH GROSSZENTREN, 1998-2008, INDEX 1H1996=100<br />
170<br />
160<br />
150<br />
140<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Wüest&Partner<br />
26 Vontobel Research<br />
Zürich Basel Bern Genf<br />
Wohnflächenmarkt von der Krise verschont<br />
Die Nachfrage nach Wohnflächen wird hauptsächlich von drei langfristigen<br />
Markttreibern bestimmt. Es handelt sich dabei um die demographische<br />
Entwicklung, die Haushaltsstruktur sowie das Einkommen. Alle drei Faktoren<br />
weisen klar daraufhin, dass der <strong>Schweizer</strong> Wohnflächenmarkt von der<br />
Wirtschaftskrise erwartungsgemäss verschont bleibt. Kurzfristig wird der<br />
Wohnflächenmarkt von der Preis- und Zinsentwicklung beeinflusst.<br />
Die demographische Entwicklung hat unweigerlich einen starken Einfluss auf die<br />
Nachfrage nach Wohnflächen. Zum einen ist dabei das rein nominelle<br />
Bevölkerungswachstum entscheidend. Je mehr Menschen in einem Land<br />
wohnen, desto grösser ist die Anzahl der Haushalte und entsprechend höher die<br />
Nachfrage nach Wohnflächen. Zum anderen spielt die Bevölkerungsstruktur<br />
eine entscheidende Rolle. Besonders relevant ist der sogenannte<br />
Remanenzeffekt.<br />
In der Schweiz hat die Geburtenrate in den vergangenen dreissig Jahren<br />
deutlich abgenommen. Trotz der tiefen Geburtenanzahl lag das<br />
Bevölkerungswachstum über diesen Zeitraum aber bei 21%. Grund hierfür ist<br />
die starke Zuwanderungsrate. So verzeichnete die Schweiz über die letzten<br />
dreissig Jahre (mit Ausnahme während dem starken Konjunktureinbruch im<br />
1996/97) einen positiven Zuwanderungssaldo. 2007 erreichte das Saldo
Markt für Eigentumswohnungen<br />
reagiert mit zeitlicher Verzögerung<br />
Remanenzeffekt kompensiert das<br />
möglicherweise tiefere Wanderungs-<br />
Saldo<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
aufgrund der sehr starken Wirtschaftsentwicklung und der erleichterten<br />
rechtlichen Rahmenbindungen (Abkommen zum freien Personenverkehr) einen<br />
bisher nie verzeichneten Überschuss von 75'459 Personen. Statistiken des<br />
Jahres 2008 liegen uns noch nicht vor. Angesichts der Krise dürfte das<br />
Wanderungssaldo abnehmen. Doch aufgrund der Attraktivität des Standortes<br />
Schweiz und insbesondere auch vor dem Hintergrund des<br />
Personenfreizügigkeitsabkommens mit Europa gehen wir weiterhin von einem<br />
positiven Saldo aus.<br />
GEBURTENÜBERSCHUSS UND WANDERUNGSSALDO IN DER SCHWEIZ, 1990-2008<br />
90,000<br />
80,000<br />
70,000<br />
60,000<br />
50,000<br />
40,000<br />
30,000<br />
20,000<br />
10,000<br />
0<br />
-10,000<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
27 Vontobel Research<br />
1994<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Bfs<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
Geburtenüberschuss Wanderungssaldo<br />
In erster Linie profitierte der Markt für Mietwohnungen in den Jahren von der<br />
starken Zuwanderung. Erst mit zeitlicher Verzögerung reagierte der Markt für<br />
Eigentumswohnungen und Wohnhäuser positiv auf das Bevölkerungswachstum.<br />
Vor allem in den starken Wirtschaftsregionen sind eine hohe<br />
Zuwanderungsdynamik und damit eine höhere Nachfrage nach Wohnflächen zu<br />
beobachten.<br />
Nebst dem Bevölkerungswachstum ist auch die Bevölkerungsstruktur für die<br />
Nachfrage nach Wohnfläche entscheidend. Dabei stellt insbesondere der<br />
Remanenzeffekt einen wichtigen Faktor dar. Hierbei steht die Familienstruktur<br />
im Vordergrund. Während die Kinder nach ihrem Auszug aus dem elterlichen<br />
Wohnraum nach einer Unterkunft suchen und die Nachfrage entsprechend<br />
erhöhen, sehen die Eltern davon ab umzuziehen. Trotz dem tieferen Platzbedarf<br />
beanspruchen Eltern weiterhin die gleich grosse Wohnfläche. Der<br />
Remanenzeffekt kann also auch in Zeiten, wo das Zuwanderungssaldo abnimmt,<br />
die Nachfrage nach Wohnflächen stützen. Darüber hinaus beeinflusst die<br />
Bevölkerungsstruktur die Nachfrage auch insofern als dass die Grösse der<br />
Haushalte stetig abnimmt. Vor allem der Anteil der Ein-Personen-Haushalte<br />
nimmt zu. Dieser Trend dürfte sich in den kommenden Jahren noch verschärfen.<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008
Einkommensanteil für Wohnen bleibt<br />
stabil<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
HAUSHALTSSTRUKTUR IN DER SCHWEIZ, 2005-2030<br />
100%<br />
90%<br />
80%<br />
70%<br />
60%<br />
50%<br />
40%<br />
30%<br />
20%<br />
10%<br />
0%<br />
28 Vontobel Research<br />
13 12 11 11 10 10<br />
13 12 11 11 10 10<br />
32 33 34 35 35 36<br />
36 38 39 39 40 41<br />
2005 2010E 2015E 2020E 2025E 2030E<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Bfs<br />
1 Person 2 Personen 3 Personen 4 Personen 5 und mehr Personen<br />
Ein weiterer Faktor für die Nachfrage nach Wohnflächen ist die Entwicklung des<br />
verfügbaren Einkommens der Haushalte. Je höhere das Einkommen der<br />
Bevölkerung liegt, desto stärker steigt das Bedürfnis nach neuen oder<br />
zusätzlichen Wohnflächen. Dieser Zusammenhang <strong>lässt</strong> sich zum Beispiel<br />
anhand der prozentualen Ausgaben der Haushalte für das Wohnen aufzeigen.<br />
So hat sich laut Daten des Bundesamtes für Statistik der durchschnittliche<br />
Reallohn in der Schweiz seit 1939 etwa verdreifacht. Der Einkommensanteil für<br />
das Wohnen hat sich im gleichen Zeitraum konstant zwischen 16 und 20%<br />
entwickelt. Hingegen ist der Ausgabenanteil für Nahrungsmittel von über 30%<br />
auf unter 10% gesunken.<br />
AUSGABEN FÜR WOHNEN UND NAHRUNG IN % DES EINKOMMENS<br />
in %<br />
22<br />
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
1980<br />
1983<br />
1986<br />
1989<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Bfs, Seco<br />
1992<br />
1995<br />
1998<br />
2001<br />
Reallohn (rechte Skala) Wohnen Nahrung<br />
2004<br />
2007<br />
300<br />
290<br />
280<br />
270<br />
260<br />
250<br />
240<br />
230<br />
1939=100
Tiefes Hypothekarzinsniveau und<br />
moderate Preisentwicklung<br />
stimulieren die Nachfrage<br />
Weit entfernt von einer ähnlichen<br />
<strong>Immobilien</strong>krise wie 1992<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
Diese drei Haupttreiber werden von den sehr tiefen Hypothekarzinsen<br />
(gegenwärtig bei 2.5%) in der Schweiz nochmals verstärkt (siehe Grafik Seite<br />
4). Die stimulierende Wirkung der tiefen Zinsen auf den Wohnungsmarkt ist auf<br />
breiter Front beobachtbar. So ist die Nachfrage nach Eigentumswohnungen zum<br />
Beispiel im stadtnahen Bereich von Zürich in den vergangenen Monaten<br />
besonders stark gewesen. Trotz der Wirtschaftskrise und des erhöhten Risikos<br />
auf Arbeiternehmerseite sind Investitionen in Sachwerte attraktiv. Bestätigt wird<br />
diese Entwicklung von unterschiedlichen <strong>Immobilien</strong>firmen. Auf die gesamte<br />
Schweiz betrachtet, ist also kaum mit negativen Auswirkungen im<br />
Wohnungsmarkt zu rechnen. Die Leerstandsquote dürfte sich weiterhin auf sehr<br />
tiefem Niveau bewegen.<br />
LEERSTANDSQUOTE IM SCHWEIZER WOHNUNGSMARKT, 1980-2008<br />
70,000<br />
60,000<br />
50,000<br />
40,000<br />
30,000<br />
20,000<br />
10,000<br />
0<br />
1980<br />
1982<br />
1984<br />
29 Vontobel Research<br />
1986<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Bfs<br />
1988<br />
1990<br />
1992<br />
1994<br />
1996<br />
1998<br />
2000<br />
2002<br />
Leerstehende Wohnungen Leerwohnungsziffer<br />
Eine Krise im Wohnungsmarkt wäre nur dann zu befürchten, wenn die<br />
Voraussetzungen dafür vorhanden wären. Lägen die Hypothekarzinsen und die<br />
Preise auf hohem Niveau, dann bestünden Risiken einer signifikanten<br />
Marktkontraktion. Diese Situation konnte zu Beginn der Neunziger Jahre<br />
beobachtet werden. Damals lagen die Hypothekarzinsen bei 8%. Hinzu kamen<br />
zweistellige Preissteigerungen, die hierzulande zu einer regelrechten Blase<br />
geführt hatten. Vorausgegangen war dieser Entwicklung ein sehr günstiges<br />
Konjunkturumfeld mit einem BIP-Wachstum von 4% oder mehr. Schliesslich<br />
stimmten Banken sehr hohen Belehnungsgraden von bis zu 100% zu. Von<br />
dieser Ausgangslage ist der <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>markt heute weit entfernt.<br />
Eine Preis- oder gar Zinsblase, die allenfalls platzen könnte, gibt es nicht.<br />
2004<br />
2006<br />
2008<br />
2.1<br />
1.8<br />
1.5<br />
1.2<br />
0.9<br />
0.6<br />
0.3<br />
-
Detailhandelsumsatz in der Schweiz<br />
in Krisen/Rezessionen nur leicht<br />
rückläufig<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
PREISENTWICKLUNG NACH SEGMENTEN, 1970-2008<br />
Index 1970 = 100<br />
200<br />
180<br />
160<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
1970<br />
1972<br />
1974<br />
1976<br />
30 Vontobel Research<br />
1978<br />
1980<br />
1982<br />
1984<br />
Mietwohnungen<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, Bfs<br />
Eigentumswohnungen Büroflächen<br />
1986<br />
Detailhandelsflächenmarkt<br />
Die Entwicklung des Detailhandels-Umsatzes in den letzten 20 Jahren in der<br />
Schweiz zeigt auf, dass sich Wirtschaftskrisen nicht stark auswirken. Zwar<br />
musste in den Jahren 1995/96 ein Rückgang von -0.8% bzw. -1.2% und in den<br />
Jahren 2002/03 von -0.3% und -0.4% in Kauf genommen werden, aber in den<br />
anderen Jahren waren stets steigende Detailhandelsumsätze zu verzeichnen. Es<br />
versteht sich aber, dass nach den sehr guten Jahren 2007/08 im laufenden Jahr<br />
mit einer deutlichen Verlangsamung gerechnet werden muss.<br />
DETAILHANDELSUMSÄTZE IN DER SCHWEIZ, VERÄNDERUNGEN IN %, 1990-2008<br />
6%<br />
5%<br />
4%<br />
3%<br />
2%<br />
1%<br />
0%<br />
-1%<br />
-2%<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
Quelle: Vontobel Equity Research<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1988<br />
1999<br />
1990<br />
2000<br />
1992<br />
2001<br />
1994<br />
2002<br />
1996<br />
2003<br />
1998<br />
2004<br />
2000<br />
2005<br />
2002<br />
2006<br />
2004<br />
2007<br />
2006<br />
2008<br />
2008
Bedeutung der Shopping Centers hat<br />
zugenommen<br />
Einkaufszentren mit breitem Angebot<br />
und guter Lage<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
In den letzten Jahren haben sich die Flächen der Einkaufszentren massiv ausgeweitet,<br />
lag noch im Jahr 1995 diese bei 820'000 Quadratmeter und Ende 2008<br />
bereits bei 1.82 Mio. Quadratmeter. Dabei wurden im 2008 die zwei grossen<br />
Einkaufscenter „Shopping Arena“ in St. Gallen sowie „Westside“ in Bern<br />
eröffnet und am 23. September 2009 wird mit dem Shopping Center Stücki in<br />
Basel ein weiteres grosses Center neu eröffnet. Bereits sind 96% der Fläche im<br />
„Stücki“ vermietet, was die starke Nachfrage nach Toplagen unterstreicht. So<br />
kommen weitere neue Filialketten in die Schweiz (z.B. Saturn), aber auch andere<br />
internationale Marken (z.B. Ralph Lauren, Tommy Hilfiger) bauen ihre Position<br />
in der Schweiz aus.<br />
Für die grossen Einkaufszentren sprechen die Angebotsvielfalt unter einem<br />
Dach, die vielfach verkehrsgünstige Lage sowie die Parkplatzmöglichkeiten. So<br />
machen die Einkaufszentren unterdessen ca. 14% des Detailhandelsumsatzes<br />
aus, während diese Zahl im Jahr 2000 noch bei ca. 11% lag. Die Verlierer sind<br />
die kleinflächigen Läden an verkehrsungünstigen Lagen.<br />
GRÖSSTE EINKAUFSZENTREN IN DER SCHWEIZ, 2007<br />
Umsatz Fläche<br />
Rang Center Ort Besitzer Parking CHF Mio. m2<br />
1. Shoppi & Tivoli Spreitenbach Flat properties/AAA 4'200 392 77'810<br />
2. Einkaufscenter Glatt Wallisellen Migros 4'750 648 43'387<br />
3. Avry-Centre Avry Solevy 1'970 235 43'365<br />
4. Sihlcity (Eröffnung 22.3.07) Zürich SPS 850 NA 42'395<br />
5. Gäupark Egerkingen Migros 1'250 190 42'000<br />
6. Centre Balexert Genf Migros 2'389 454 41'127<br />
7. Centre Lugano Sud Lugano Ikea 1'030 199 39'580<br />
8. Shoppyland Schönbühl Migros 661 206 36'700<br />
9. Shopping Arena (Eröffnung 6.3.08) St. Gallen Jelmoli 1'100 NA 36'500<br />
10. Stücki (Eröffnung 24.9.09) Basel Jelmoli 819 NA 35'000<br />
11. Marin Centre Marin Migros 1'730 197 33'606<br />
12. Emmen Center Emmen Manor 2'400 273 30'300<br />
13. Letzipark Zürich Coop/Maus 1'500 251 26'174<br />
14. Airport Shopping Zürich Airport Unique 17'300 435 26'500<br />
15. La Praille Genf Jelmoli 950 174 25'931<br />
ShopVille-Rail City Zürich SBB NM 415 17'218<br />
Quelle: Vontobel Equity Research, GfK-IHA<br />
Weitere Einkaufszentren in Planung,<br />
vielfach verbunden mit<br />
Stadionneubau<br />
Im laufenden Jahr sind neben der Eröffnung von „Stücki“ in Basel nur noch<br />
zwei mittelgrosse Projekte geplant (Lokwerk in Winterthur – eröffnet Ende Mai,<br />
Outlet Village in Landquart). Es bestehen aber bereits Pläne für weitere Projekte<br />
(teilweise bereits Baubewilligung erteilt), die vielfach im Zusammenhang mit<br />
dem Bau von neuen Fussball/Eishockey-Stadien stehen, wie z.B. in Thun, Biel<br />
und Schaffhausen, aber auch in Lausanne und Aarau. Gesamthaft betrachtet<br />
ergibt sich durch diese Projekte eine weitere Expansion der Flächen von<br />
Einkaufcentren von knapp 0.4 Mio. Quadratmeter. Aufgrund der schwierigeren<br />
Konjunktursituation sind aber gewisse Projekte mit einem Fragezeichen<br />
verbunden. So wurde gerade in der Innerschweiz ein Projekt (Ebisquare) vorerst<br />
gestoppt und das Stadion Hardturm in Zürich wird nicht mehr mit einer<br />
Mantelnutzung (Shopping Center) geplant.<br />
31 Vontobel Research
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
GEPLANTE EINKAUFSZENTREN IN DER SCHWEIZ<br />
Fläche Geplante<br />
Center Ort <strong>Investor</strong> / Projektleitung m2 Eröffnung<br />
Lokwerk Winterthur Credit Suisse/Kamata Real 20'000 5.2009<br />
Stücki Basel Jelmoli/ECE 35'000 9.2009<br />
Outlet Village Alpenrhein Landquart ING Real Estate/BVS Outlet Villages 21'000 10.2009<br />
Glaruspark Mollis ECE 30'000 2010<br />
Erlenmatt Basel Vivico Real Estate 30'000 2011<br />
Stades de Bienne Biel Stadt Biel/HRS 40'000 2011<br />
FCS Park Schaffhausen Marazzi GU 16'000 2011<br />
Football Arena Lausanne NA 20'000 2013<br />
Stadion Thun Süd<br />
Quelle: Vontobel Equity Research<br />
Thun HRS/ARCO Real Estate 22'500 NA<br />
Toplagen nicht von Rezession<br />
betroffen, langfristige Verträge<br />
Aufgrund der weiterhin steigenden Verkaufsflächen spielt die Lage eine entscheidende<br />
Rolle in Bezug auf die Mieteinnahmen. Nach dem Rückgang der<br />
Leerstände auf ein sehr tiefes Niveau in den letzten Jahren, wird sich dieser<br />
Trend, auch durch die neuen Flächen, nicht fortsetzen. Es ist davon auszugehen,<br />
dass schlechtere Lagen vermehrt unter Druck kommen und auch<br />
Mietreduktionen in Kauf genommen werden müssen. Hingegen werden die<br />
frequenzstarken Lagen in den wichtigsten Städten (z.B. Zürich Bahnhofstrasse)<br />
sowie die erstklassigen Einkaufszentren weiterhin von einer starken Nachfrage<br />
profitieren, weshalb wir nicht mit rückläufigen Mieteinnahmen im Topsegment<br />
rechnen. Zudem bestehen bei Detailhandelsflächen meistens längerfristige<br />
Verträge.<br />
32 Vontobel Research
SPS übernimmt 30% an Jelmoli und<br />
unterbreitet eine Übernahmeofferte<br />
mittels Aktienumtausch<br />
Ein kluger Schachzug von SPS<br />
Portfolio Optimierungsmöglichkeiten<br />
Kosteneinsparungen von CHF 25 bis<br />
35 Mio. p.a.<br />
Devestitionen von CHF 1 bis 1.5 Mrd.<br />
geplant<br />
LTV-Verhältnis sinkt von 58% auf<br />
54%<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
Im Fokus – Übernahmeofferte SPS für Jelmoli<br />
Am 2. Juni gab SPS bekannt, dass sie den 30%-Anteil an Jelmoli vom<br />
Hauptaktionär Pelham zu einem Preis von 4.48 Mio. SPS-Aktien (oder CHF 235<br />
Mio.) und CHF 250 Mio. in Bar übernommen hat (entspricht pro Jelmoli-Aktie<br />
CHF 399). Ausserdem unterbreitet SPS für die übrigen Aktionäre eine<br />
Übernahmeofferte und zwar in Form eines Aktienumtausches im Verhältnis<br />
1:7.7.<br />
Die Vorteile aus der Perspektive der SPS-Gruppe liegen auf der Hand. Sie würde<br />
mit einem Liegenschaftsportfoliowert von CHF 7.85 Mrd. (Jelmoli CHF 4.06<br />
Mrd.; SPS CHF 3.79 Mrd.) zur grössten <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>gesellschaft<br />
vorstossen, und zwar vor PSP (CHF 5 Mrd.). Dadurch würde sich ausserdem die<br />
Handelbarkeit der Aktie deutlich verbessern. Entscheidend ist jedoch, dass beide<br />
Gesellschaften über ein qualitativ sehr hochstehendes Liegenschaftsportfolio<br />
verfügen, welches tiefe Leerstände aufweist (Jelmoli 3.7%, SPS 4.5%).<br />
Durch den Zusammenschluss könnte SPS die geographische Verteilung der<br />
Mieterträge weiter optimieren. Hinzu kommt, dass die Mieteinnahmen auf<br />
mehrere Mieter besser verteilt werden können (Jelmoli Top-5 Mieter: 50%; SPS<br />
47%; kombiniert: 40%). Zudem kann SPS die hohe Abhängigkeit von Büro-<br />
Mieteinnahmen (57%) reduzieren, indem mit resistenteren Retail-Mieteinnahmen<br />
das Bestandsportfolio breiter diversifiziert wird. Diese sind durch<br />
langfristige Mietverträge (durchschnittlich 11 Jahre) weniger stark von der<br />
aktuellen Rezession betroffen. Nicht zuletzt ergibt sich dadurch auch eine<br />
Reduktion der Mietabhängigkeit zur Bankenindustrie (SPS: UBS 16%, CS 11%).<br />
SPS erwartet, dass aus der Übernahme von Jelmoli jährliche Kosteneinsparungen<br />
von CHF 25 bis 35 Mio. erzielt werden. Dabei rechnet die Gesellschaft auf der<br />
Steuerseite mit Einsparungen von ca. CHF 10 Mio., zumal SPS ihren Holdingsitz<br />
im Kanton Solothurn hat. Der Wegfall des VR-/Managementgehaltes bei Jelmoli<br />
ergebe zusätzlich ein Sparpotenzial von ca. CHF 10 Mio. Zudem entfallen die<br />
Kosten für die Kotierung. Schliesslich rechnet SPS mit Ertragspotenzialen von<br />
CHF 10 bis 15 Mio. pro Jahr durch eine Portfolio-Optimierung.<br />
Im Weiteren plant SPS Devestitionen von <strong>Immobilien</strong> im Wert von CHF 1 bis 1.5<br />
Mrd. in den nächsten fünf Jahren zu tätigen, wobei dies je zur Hälfte im Jelmoli-<br />
und SPS-Portfolio möglich sein sollte. Dabei wird erwartet, dass aus diesen<br />
Verkäufen Gewinne von CHF 30 bis 50 Mio. zu erzielen sind. Ausserdem wird<br />
auch die Devestition des Detailhandelgeschäfts von Jelmoli („House of Brands“)<br />
überprüft werden.<br />
Auf der Finanzierungsseite weist Jelmoli ein tieferes Loan-to-Value (LTV)<br />
Verhältnis von 45% auf (verglichen mit 58% bei SPS), womit durch den<br />
Zusammenschluss ein LTV von 54% entstehen würde. Es muss auch<br />
berücksichtigt werden, dass SPS durch einen allfälligen Zusammenschluss<br />
gegenüber den Banken mit einem Kreditvolumen von CHF 4 Mrd. eine Grösse<br />
darstellt, die zu einem Klumpenrisiko werden könnte und somit eine weitere<br />
Entwicklung schwierig gestalten könnte.<br />
33 Vontobel Research
Angebot reflektiert nur ungenügend<br />
den Wert von Jelmoli - Anpassung<br />
auf 1:8.5 wäre angemessen<br />
Dividenden werden noch vor Closing<br />
ausbezahlt<br />
ÜBERNAHMEOFFERTE - ZEITPLAN<br />
Date Issue<br />
02.06.09 Announcement<br />
16.06.09 AGM Jelmoli<br />
18.06.09 Dividend of CHF 10 at Jelmoli<br />
22.06.09 Publication of prospectus<br />
09.07.09 Dividend of CHF 3.40 at SPS<br />
7.7.-3.8.09 Offer period<br />
10.-21.8.09 Offer period extension<br />
20.08.09 SPS AGM<br />
04.09.09 Clearing<br />
Source: Jelmoli, SPS, Vontobel Equity Research<br />
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
Wir sind der Meinung, dass sich durch diese Transaktion für SPS verschiedene<br />
sehr attraktive Vorteile ergeben können. SPS kann wie bereits angedeutet u.a.<br />
das Exposure zum Detailhandel steigern, eine bessere Mieterstruktur erreichen<br />
und das LTV Verhältnis senken. Aus Sicht der Jelmoli-Gruppe erachten wir das<br />
Angebot allerdings als ungenügend und schliessen eine Erhöhung der<br />
Übernahmeofferte nicht aus. Hierbei müsste das neue Angebot den NAV von<br />
Jelmoli (CHF 450 pro Aktie gemäss eigener Rechnung) betragen. Dies würde<br />
einem Umtauschverhältnis von 1:8.5 entsprechen. Dabei muss auch<br />
berücksichtigt werden, dass der Wert von Jelmolis „House of Brands“ in der<br />
Bilanz lediglich mit CHF 60 Mio. enthalten ist, während wir einen effektiven<br />
Wert von ca. CHF 150 Mio. schätzen (Differenz entspricht ca. CHF 20 pro<br />
Aktie). Aufgrund des indikativen Zeitplans (Angebotsfrist beginnt am 7. Juli<br />
2009, Nachfrist zwischen 10. und 21. August 2009) besteht für Jelmoli-<br />
Aktionäre kein schneller Handlungsbedarf. Wir bevorzugen deshalb die Jelmoli-<br />
Aktie gegenüber jener von SPS, zumal noch die Möglichkeit einer Angebots-<br />
Aufbesserung besteht.<br />
Im Übrigen sei noch erwähnt, dass gemäss dem indikativen Zeitplan die<br />
vorgesehenen Dividenden noch vor dem Closing ausbezahlt werden. So zahlt<br />
Jelmoli CHF 10 pro Aktie am 18. Juni (GV findet am 16. Juni statt) und die<br />
Nominalwertrückzahlung von CHF 3.40 bei SPS erfolgt am 9. Juli.<br />
JELMOLI VERSUS SWISS PRIME SITE SOWIE KOMBINATION<br />
In CHF mn Jelmoli 1) SPS Combined<br />
Market value of properties 4,061 3,786 7,847<br />
Book value of equity 1,800 1,419<br />
Loan to value 45% 58% 54%<br />
Rental income 08 200 207 407<br />
Avg. duration of rental contracts (years) 11 4<br />
Vacancy rate 3.7% 3.5% 3.6%<br />
Major shareholder<br />
Regional structure<br />
SPS 30% CS 11%<br />
- Zurich 26% 45% 36%<br />
- Geneva 35% 9% 22%<br />
- Basle<br />
Portfolio split by type<br />
19% 19% 19%<br />
- office 15% 57% 35%<br />
- retail 61% 22% 43%<br />
- parking 6% 5% 5%<br />
- others<br />
Portfolio split by renters<br />
16% 18% 17%<br />
No. 1 Jelmoli 17% UBS 16% Coop 11%<br />
No. 2 Coop 14% CS 11% Jelmoli 9%<br />
No. 3 Migros 12% Swisscom 10% UBS 8%<br />
No. 4 Zara 4% Coop 7% Migros 6%<br />
No. 5 Dosenbach 3% Pfister 3% CS 6%<br />
No. of shares (in '000) 4,065 23,531<br />
Price 2.6.09 (in CHF) 407 52.5<br />
Market Cap. (in CHF mn) 1,654 1,235<br />
NAV 450 60<br />
P/NAV 0.90 0.87<br />
1) Pro forma incl. Tivona but rental income not including retail sales (08: CHF 180 mn)<br />
Source: Vontobel Equity Research<br />
Remark: SPS vacancy rate as of end 1Q09<br />
34 Vontobel Research
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
Company Reports<br />
Allreal 37<br />
bfw liegenschaften 39<br />
Intershop 41<br />
Jelmoli 43<br />
Mobimo 45<br />
PSP Swiss Property 47<br />
Swiss Prime Site (SPS) 49<br />
Züblin 51<br />
35 Vontobel Research
<strong>Immobilien</strong><br />
Schweiz 10-06-09<br />
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36 Vontobel Research
Equity Research<br />
Switzerland<br />
Analysten<br />
Patrick Laager<br />
patrick.laager@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 73 63<br />
Rene Weber<br />
rene.weber@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 77 57<br />
KURSENTWICKLUNG<br />
155<br />
150<br />
145<br />
140<br />
135<br />
130<br />
125<br />
120<br />
115<br />
110<br />
105<br />
2006 2007 2008 2009<br />
ALLREAL HOLDING AG<br />
HIGH 154.06 20/4/07,LOW 106.50 6/3/09,LAST 129.00 5/6/09<br />
155<br />
150<br />
145<br />
140<br />
135<br />
130<br />
125<br />
120<br />
115<br />
110<br />
105<br />
Source: DATASTREAM<br />
HOCH 12-MONATE TIEF<br />
133.00 105.30<br />
EXCESS PERFORMANCE<br />
SPIX 1<br />
SMLCPSW 2<br />
3M -3.9% -15.3%<br />
6M 24.7% 10.0%<br />
12M 26.1% 26.7%<br />
1 SPI ex Div.<br />
2 Vontobel Small Caps Index<br />
Allreal Hold<br />
Schweiz<br />
<strong>Immobilien</strong> 10-06-09<br />
Bloomberg:ALLN SW Reuters:ALLN.S SEDOL no:5914270 CHF 130.00 am 08-06-09<br />
Aktienkurs beinhaltet bereits Erträge aus GU-Geschäft<br />
Allreal unterscheidet sich von den anderen <strong>Schweizer</strong> börsenkotierten <strong>Immobilien</strong>firmen<br />
insofern, als dass die Gesellschaft eine Generalunternehmung betreibt. Damit deckt die<br />
Firma die gesamte Wertschöpfungskette in der Realisierung von Entwicklungsprojekten<br />
ab. Dieses Zusatzgeschäft stellt einen klaren Konkurrenzvorteil gegenüber traditionellen<br />
<strong>Immobilien</strong>unternehmen dar, sofern das Umfeld in der Bauwirtschaft günstig bleibt<br />
(zurzeit ist lediglich ein erhöhter Preisdruck zu beobachten). Allreal charakterisiert sich<br />
ausserdem durch eine starke Expansion des <strong>Immobilien</strong>bestandes von etwa CHF 500<br />
Mio. im 1999 auf aktuell rund CHF 2.7 Mrd. (inkl. Entwicklungsliegenschaften). Dieses<br />
Wachstum ist gekennzeichnet durch eine verhältnismässig konservative Anlagepolitik.<br />
Ungefähr ein Fünftel des Bestandes wird im Wohnbereich investiert. Entsprechend<br />
niedrig ist die Leerstandsquote (5.5% per Ende 2008). Die klare Ausrichtung auf den<br />
Grossraum Zürich (ca. 90% des Portfolios) ist ebenfalls ein Merkmal der Gesellschaft.<br />
Vor allem im jetzigen Umfeld ist diese Konzentration auf den attraktiven Standort Zürich<br />
ein Vorteil. Bemerkenswert sind ausserdem der verhältnismässig günstige<br />
durchschnittliche Zinssatz auf ausstehende Finanzverbindlichkeiten von 2.8% bei einer<br />
Zinsbindung von immerhin 3.7 Jahre. Wir bestätigen dennoch unsere HOLD-Einstufung<br />
mit einem Kursziel von neu CHF 125 (bisher CHF 135). Grund für diese Revision ist das<br />
zukünftig tiefere NAV-Wachstum und die geringeren Erträge aus dem GU-Geschäft.<br />
Erträge aus der Generalunternehmung bereits im Aktienkurs beinhaltet: Seit Jahresbeginn<br />
hat die Aktie einen regelrechten Run hingelegt (+20%). Unter Berücksichtigung des<br />
Gewinns aus der Generalunternehmung handelt die Aktie auf NAV 09-Basis mit einem<br />
leichten Agio von 4%, womit sie fair bewertet ist.<br />
Keine Kapitalerhöhung: Trotz des hohen Investitionsbedarfs (z.B. Toni-Areal und Richti-<br />
Areal) ist momentan keine Kapitalerhöhung notwendig. Dennoch könnten im<br />
Zusammenhang z.B. mit einer möglichen Akquisition oder Liegenschaftszukäufe in der<br />
Westschweiz die Kapitalmärkte umworben werden.<br />
ANGABEN PRO TITEL<br />
Kursziel (CHF) 125.00<br />
Kurs ALLN.S am 08-06-09 CHF 130.00<br />
Anzahl Aktien ALLN.S in '000 11,343<br />
Marktkap. ALLN.S (Mio. CHF) 1,475<br />
Übrige Marktkap. (Mio. CHF ) 0<br />
Gesamte Marktkap. (Mio. CHF) 1,475<br />
Free Float % 44<br />
Helvetia Gruppe (voting 14%) 14<br />
PK Oerlikon Contraves (voting 9%) 9<br />
BVK Personalvorsoge Zürich (voting 5%) 5<br />
Durchschn. Tagesvol (12m) 8,973<br />
AUFTEILUNG<br />
Portfolioaufteilung 2008<br />
Anteil<br />
- nach Nutzungsart<br />
Büro/Dienstleistungen 55%<br />
Wohnen 18%<br />
Verkauf 9%<br />
Gewerbe/Lager 9%<br />
Übrige<br />
% des Brutto-Soll-Ertrag<br />
- nach Regionen<br />
9%<br />
Stadt Zürich 62%<br />
Übriger Kanton 30%<br />
Übrige Regionen 8%<br />
AKTIENBEWERTUNG<br />
CHF 2007 2008 2009E 2010E<br />
EPS 8.78 7.99 6.13 6.17<br />
EPS Wachstum % 8 -9 -23 1<br />
P/E 14.8 16.3 21.2 21.1<br />
CEPS 8.78 7.99 6.13 6.17<br />
P/CE 14.8 16.3 21.2 21.1<br />
Dividende 5.00 5.00 5.00 5.00<br />
Dividendenrendite % 3.9 3.9 3.9 3.9<br />
Buchwert 110 110 111 113<br />
Kurs/Buchwert 1.2 1.2 1.2 1.2<br />
EV/EBITDA 17.3 17.7 22.0 22.0<br />
ECKDATEN<br />
Mio. CHF 2008 2009E 2010E<br />
Umsatz 225 201 204<br />
EBIT 153 127 130<br />
EBIT Marge % 67.9 62.9 63.5<br />
Reingewinn 90.7 69.5 70.0<br />
Eigenkapitalrendite % 7.3 5.5 5.5<br />
Bilanzsumme 2,861 2,964 3,045<br />
Eigenkapital 1,251 1,263 1,277<br />
Eigenkapitalquote % 43.7 42.6 41.9<br />
Verz. Fremdkapital 1,271 1,367 1,417<br />
Liquide Mittel 19.1 32.6 23.8<br />
Operativer Cashflow 46.5 67.6 91.0<br />
Investitionen -1.40 -1.00 -1.00<br />
© 2009. Die Objektivität dieses Reports kann durch bestehende oder geplante Geschäftsbeziehungen zwischen der Erstellerin und den analysierten Gesellschaften und<br />
allenfalls daraus resultierender Interessenkonflikte beeinträchtigt sein. <strong>Investor</strong>en sollten deshalb diesen Report nie als alleinige Entscheidungsgrundlage verwenden. Im<br />
Übrigen wird auf die detaillierten Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und auf die Haftungsausschlüsse auf den letzten Seiten dieses Dokumentes verwiesen.
Allreal Hold<br />
Schweiz/<strong>Immobilien</strong> 10-06-09<br />
CONSOLIDATED FINANCIAL DATA (CHF MNS)<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009E 2010E<br />
RENTAL INCOME 73.2 86.0 85.2 99.4 107.6 112.6 123.4 125.0 127.0<br />
Implied yield, gross 5.8 5.9 5.7 5.8 5.7 5.7 5.9 5.8 5.9<br />
INC. FROM PROJECTS AND DEVELO 60.7 64.7 60.6 70.3 68.6 78.8 81.8 75.0 75.0<br />
INCOME FROM PROMOTION 0.0 0.0 0.0 0.0 6.7 0.6 2.1 1.0 2.0<br />
REVAL. OF REAL ESTATE INV. 26.8 -5.0 -8.2 4.0 16.0 25.8 17.2 0.0 0.0<br />
- as % of beg. real estate 2.6 -0.3 -0.6 0.3 0.9 1.3 0.8 0.0 0.0<br />
TOTAL INCOME 160.7 145.7 137.6 173.7 198.9 217.8 224.5 201.0 204.0<br />
- change (%) 14 -9 -6 26 15 10 3 -10 1<br />
TOTAL OPERATING EXPENSES -53.2 -55.6 -59.2 -66.0 -67.1 -66.1 -70.5 -73.5 -73.5<br />
EBITDA 107.5 90.1 78.4 107.7 131.8 151.7 154.0 127.5 130.5<br />
- as % of total income 66.9 61.8 57.0 62.0 66.3 69.7 68.6 63.4 64.0<br />
EBITDA (ADJUSTED) 80.7 95.1 86.6 103.7 115.8 125.9 136.8 127.5 130.5<br />
- as % of adjusted income 60.3 63.1 59.4 61.1 63.3 65.6 66.0 63.4 64.0<br />
DEPRECIATION -1.1 -0.7 -0.5 -0.6 -0.6 -0.8 -1.0 -1.0 -1.0<br />
- as % of sales and dev. 1.8 1.1 0.8 0.9 0.9 1.0 1.2 1.3 1.3<br />
AMORTIZATION -1.7 -0.9 -0.2 0.0 0.0 0.4 -0.5 0.0 0.0<br />
OPERATING PROFIT (EBIT) 104.7 88.5 77.7 107.1 131.2 151.3 152.5 126.5 129.5<br />
- change (%) 27 -15 -12 38 23 15 1 -17 2<br />
- as % of total income 65.2 60.7 56.5 61.7 66.0 69.5 67.9 62.9 63.5<br />
FINANCIAL RESULT -22.4 -22.1 -20.3 -24.0 -29.5 -34.2 -34.6 -37.0 -39.0<br />
- as % of avg. interest bearing debt 2.8 3.0 2.6 2.5 2.7 3.0 3.1 2.9 2.8<br />
PRETAX PROFIT 82.3 66.4 57.4 83.1 101.7 117.1 117.9 89.5 90.5<br />
- change (%) 21 -19 -14 45 22 15 1 -24 1<br />
TAXES<br />
- tax rate (%)<br />
-31.2<br />
38<br />
-13.7<br />
21<br />
-7.9<br />
14<br />
-13.1<br />
16<br />
-21.6<br />
21<br />
-29.1<br />
25<br />
-27.2<br />
23<br />
-20.0<br />
22<br />
-20.5<br />
23<br />
GROUP NET PROFIT 51.1 52.7 49.5 70.0 80.1 88.0 90.7 69.5 70.0<br />
SHAREHOLDERS' NET PROFIT 51.1 52.7 49.5 70.0 80.1 88.0 90.7 69.5 70.0<br />
- change (%) 1 3 -6 41 14 10 3 -23 1<br />
- as % of total income 31.8 36.2 36.0 40.3 40.3 40.4 40.4 34.6 34.3<br />
- as % of equity shareholder 8.4 6.8 6.3 7.2 7.8 7.0 7.3 5.5 5.5<br />
SHS' NET PROFIT (ADJUSTED) 24.3 57.7 57.7 67.2 68.2 70.3 79.5 69.5 70.0<br />
- change (%) -29 137 0 16 1 3 13 -13 1<br />
CASH FLOW FROM OPERATIONS 150.3 -18.8 78.3 51.2 54.8 117.1 46.5 67.6 91.0<br />
ACQUISITIONS -508.8 -147.2 -181.3 -235.5 -86.7 -55.7 -43.1 -45.0 -45.0<br />
DIVESTMENTS 54.8 232.8 11.4 0.0 58.8 4.8 28.8 25.0 25.0<br />
DATA PER REG. (CHF ADJ.)<br />
EARNINGS 8.19 7.37 6.10 7.18 8.10 8.78 7.99 6.13 6.17<br />
- change (%) 2 -10 -17 18 13 8 -9 -23 1<br />
CASH EARNINGS (EXCL. REVAL.) 4.17 8.19 7.13 6.89 6.90 6.98 7.05 6.13 6.17<br />
DIVIDEND 4.50 4.50 4.50 4.80 5.00 5.00 5.00 5.00 5.00<br />
- payout ratio (%) 55 69 74 67 62 57 63 82 81<br />
CASH FLOW 24.1 -2.6 9.6 5.2 5.5 11.7 4.1 6.0 8.0<br />
BOOK VALUE (NAV) 99 96 96 100 106 110 110 111 113<br />
TOTAL ASSETS 1,746 1,655 1,875 2,271 2,424 2,671 2,861 2,964 3,045<br />
CASH & SECURITIES<br />
REAL ESTATE INVESTMENTS<br />
3<br />
1,506<br />
7<br />
1,420<br />
30<br />
1,578<br />
16<br />
1,840<br />
13<br />
1,916<br />
20<br />
2,046<br />
19<br />
2,128<br />
33<br />
2,148<br />
24<br />
2,168<br />
REAL ESTATE FOR DEVELOPMENT 158 135 170 274 317 477 513 583 653<br />
INTEREST-BEARING DEBT 880 700 897 1,075 1,154 1,172 1,271 1,367 1,417<br />
NET DEBT 877 693 867 1,058 1,141 1,153 1,252 1,334 1,393<br />
- as % of group equity 143 89 111 109 111 92 100 106 109<br />
EQUITY SHAREHOLDER 611 779 782 974 1,029 1,253 1,251 1,263 1,277<br />
GROUP EQUITY 611 779 782 974 1,029 1,253 1,251 1,263 1,277<br />
- as % of total assets 35 47 42 43 42 47 44 43 42<br />
NO. OF EQUIV. REG. (MNS) 6.236 7.152 8.116 9.755 9.883 10.021 11.346 11.346 11.346<br />
Source: Vontobel Equity Research<br />
38 Vontobel Research
Equity Research<br />
Switzerland<br />
Analysten<br />
Patrick Laager<br />
patrick.laager@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 73 63<br />
Rene Weber<br />
rene.weber@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 77 57<br />
KURSENTWICKLUNG<br />
32<br />
30<br />
28<br />
26<br />
24<br />
22<br />
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
2006 2007 2008 2009<br />
BFW LIEGENSCHAFTEN<br />
HIGH 30.65 15/6/07,LOW 15.00 27/2/09,LAST 22.00 5/6/09<br />
32<br />
30<br />
28<br />
26<br />
24<br />
22<br />
20<br />
18<br />
16<br />
14<br />
Source: DATASTREAM<br />
HOCH 12-MONATE TIEF<br />
24.50 14.00<br />
EXCESS PERFORMANCE<br />
SPIX 1<br />
Europe 2<br />
3M 5.3% 1.1%<br />
6M 28.5% 21.0%<br />
12M 19.0% 22.3%<br />
1 SPI ex Div.<br />
2 MSCI Europe<br />
bfw liegenschaften NEU: Hold<br />
Schweiz (Alt: Buy)<br />
<strong>Immobilien</strong> 10-06-09<br />
Bloomberg:BLIN:SW Reuters:BLIN.S SEDOL no:B09TGT8 CHF 21.00 am 08-06-09<br />
Unsicher Kapitalbeschaffung – Herabstufung auf HOLD<br />
bfw liegenschaften (BLIN) steht an einem Wendepunkt. Spätestens nächstes Jahr muss<br />
das Unternehmen frisches Geld (VontE CHF 60 Mio.) am Kapitalmarkt aufnehmen, um<br />
das zukünftige Wachstum sichern zu können und die Eigenkapitalquote (08: 36.7%) auf<br />
einem möglichst soliden Niveau beibehalten zu können. Eine Kapitalerhöhung kann<br />
jedoch nur dann den <strong>Investor</strong>en schmackhaft gemacht werden, wenn gleichzeitig die<br />
duale Kapitalstruktur aufgelöst wird und eine Einheitsaktie eingeführt wird. Gegenwärtig<br />
kontrolliert Beat Frischknecht 51.9% der Aktienstimmen mit lediglich 10.2% des<br />
Kapitals. Diese Asymmetrie stösst bei Aktionären auf Unverständnis. Der VR hat es<br />
bisher unterlassen eine rasche Lösung vorzustellen. Die Kapitalstruktur soll erst im<br />
kommenden Jahr vereinfacht werden. Wir empfehlen <strong>Investor</strong>en diesen Zeitpunkt<br />
abzuwarten. In Betracht dessen, dass die Kapitalbeschaffung im kommenden Jahr mit<br />
hohen Risiken verbunden ist, stufen wir die Aktie von BUY auf HOLD zurück. Unser<br />
Kursziel legen wir auf neu CHF 22 fest (bisher CHF 29), was lediglich auf eine höhere<br />
Risikoprämie zurückzuführen ist.<br />
Dennoch auf dem richtigen Weg: In den vergangenen Monaten wurden entscheidende<br />
Schritte unternommen. So wurde z.B. die Grossüberbauung Webermühle (18% des<br />
Bestandes) veräussert. Ausserdem wurde ein neuer unabhängiger <strong>Immobilien</strong>schätzer<br />
herangezogen (KPMG). Schliesslich sind die beiden VR-Mitglieder Jaeger und Raggenbass<br />
aus dem VR der Muttergesellschaft Bfw Group zurückgetreten. Aus operativer Sicht her,<br />
wurden wichtige Entscheidungen also getroffen.<br />
Ungelöst: Ungelöst bleibt die erwähnte duale Aktienstruktur. Ausserdem müssen die<br />
Kosten gesenkt werden. Die Betriebskosten beliefen sich im 2008 auf 21.5% der adj.<br />
Einnahmen. Unserer Meinung nach dürften diese Kosten lediglich bei etwa 15% liegen.<br />
Schliesslich muss die Refinanzierung optimiert werden. Bei einer ø Restlaufzeit von 1.2<br />
Jahre (07: 0.6 Jahre) beträgt der ø Zinssatz 3.1% (07: 2.8%). Eine Restlaufzeit von<br />
mindestens 3.5 Jahre müsste bei diesem Zinssatz erzielbar sein.<br />
ANGABEN PRO TITEL<br />
Kursziel (CHF) 22.00<br />
Kurs BLIN.S am 08-06-09 CHF 21.00<br />
Anzahl Aktien BLIN.S in '000 4,471<br />
Marktkap. BLIN.S (Mio. CHF) 94<br />
Übrige Marktkap. (Mio. CHF ) 11<br />
Gesamte Marktkap. (Mio. CHF) 104<br />
Free Float % 48<br />
Beat Frischknecht (voting 52%) 10<br />
SBB PK (voting 7%) 13<br />
LB Invest (voting 4%) 8<br />
Durchschn. Tagesvol (12m) 2,905<br />
AUFTEILUNG<br />
Portfolio 2008<br />
Anteil<br />
- nach Geschäftsbereichen<br />
Wohnen 58%<br />
Wohnen/Geschäft 31%<br />
Geschäft 8%<br />
Neubau 3%<br />
- nach Regionen<br />
Ostschweiz 44%<br />
Rest 56%<br />
AKTIENBEWERTUNG<br />
CHF 2007 2008 2009E 2010E<br />
EPS 2.06 0.08 0.92 0.76<br />
EPS Wachstum % -43 -96 NM -17<br />
P/E 10.2 276.0 22.8 27.6<br />
CEPS 2.06 0.08 0.92 0.76<br />
P/CE 10.2 276.0 22.8 27.6<br />
Dividende 1.10 0.90 0.90 0.90<br />
Dividendenrendite % 5.2 4.3 4.3 4.3<br />
Buchwert 37.9 31.0 31.2 30.9<br />
Kurs/Buchwert 0.6 0.7 0.7 0.7<br />
EV/EBITDA 22.3 46.3 26.3 21.9<br />
ECKDATEN<br />
Mio. CHF 2008 2009E 2010E<br />
Umsatz 11.6 18.4 19.7<br />
EBIT 7.90 14.5 15.5<br />
EBIT Marge % 68.1 78.5 78.5<br />
Reingewinn 0.38 4.60 5.30<br />
Eigenkapitalrendite % 0.3 3.0 2.5<br />
Bilanzsumme 420 441 576<br />
Eigenkapital 154 155 216<br />
Eigenkapitalquote % 36.7 35.2 37.6<br />
Verz. Fremdkapital 260 276 348<br />
Liquide Mittel 0.45 0.30 113<br />
Operativer Cashflow 4.50 13.6 14.3<br />
Investitionen<br />
© 2009. Die Objektivität dieses Reports kann durch bestehende oder geplante Geschäftsbeziehungen zwischen der Erstellerin und den analysierten Gesellschaften und<br />
allenfalls daraus resultierender Interessenkonflikte beeinträchtigt sein. <strong>Investor</strong>en sollten deshalb diesen Report nie als alleinige Entscheidungsgrundlage verwenden. Im<br />
Übrigen wird auf die detaillierten Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und auf die Haftungsausschlüsse auf den letzten Seiten dieses Dokumentes verwiesen.
BFW Liegenschaften NEU: Hold<br />
Schweiz/<strong>Immobilien</strong> 10-06-09<br />
CONSOLIDATED FINANCIAL DATA (CHF MNS)<br />
2004 2005 2006 2007 2008 2009E 2010E<br />
RENTAL INCOME 1.4 4.1 10.2 13.7 17.2 18.4 19.7<br />
- change (%)<br />
Implied yield, gross<br />
n.a.<br />
n.a.<br />
195<br />
5.2<br />
153<br />
5.3<br />
34<br />
4.0<br />
26<br />
4.2<br />
7<br />
4.4<br />
7<br />
4.5<br />
REVAL. OF REAL ESTATE INV. 2.0 1.5 6.3 4.5 -4.8 0.0 0.0<br />
- as % of end real estate 3.6 1.5 2.2 1.1 -1.2 0.0 0.0<br />
INC. FROM SALES AND DEVELOP. 0.0 0.0 0.2 0.0 -0.8 0.0 0.0<br />
TOTAL INCOME 3.3 5.6 16.7 18.2 11.6 18.4 19.7<br />
- change (%) n.a. 66.7 n.m. 8.8 -36.5 59.2 7.0<br />
TOTAL OPERATING EXPENSES -0.5 -1.2 -2.6 -2.8 -3.7 -4.0 -4.2<br />
- as % of adjusted income 32.9 28.6 24.9 20.8 21.5 21.5 21.5<br />
EBITDA 2.9 4.4 14.2 15.4 7.9 14.4 15.5<br />
- as % of total income 86.5 79.2 84.8 84.4 68.1 78.5 78.5<br />
EBITDA (ADJUSTED) 0.9 2.9 7.7 10.8 13.5 14.4 15.5<br />
- as % of adjusted income 67.1 71.4 75.1 79.2 78.5 78.5 78.5<br />
DEPRECIATION 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
- as % of total income 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
AMORTIZATION 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
OPERATING PROFIT (EBIT) 2.9 4.4 14.2 15.4 7.9 14.4 15.5<br />
- change (%) n.a. 53 n.m. 8 -49 84 7<br />
- as % of total income 86.5 79.2 84.8 84.4 68.1 78.5 78.5<br />
FINANCIAL RESULT -0.3 -0.8 -3.3 -4.8 -7.9 -8.8 -8.9<br />
- as % of avg. interest bearing debt 0.7 1.4 2.5 2.2 3.1 3.3 2.9<br />
NON-RECURRING ITEMS 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
PRETAX PROFIT 2.6 3.6 10.9 10.6 0.0 5.6 6.6<br />
- change (%) n.a. 38 n.m. -3 -100 51222 16<br />
TAXES -0.5 -0.7 -2.5 -1.9 0.4 -1.1 -1.2<br />
- tax rate (%) 20 18 23 18 -3336 19 19<br />
GROUP NET PROFIT 2.1 2.9 8.3 8.7 0.4 4.6 5.3<br />
SHAREHOLDERS' NET PROFIT 2.1 2.9 8.3 8.7 0.4 4.6 5.3<br />
- change (%) n.a. 40 184 4 -96 1110 16<br />
- as % of total income<br />
- as % of equity shareholder<br />
62.8<br />
16.2<br />
52.8<br />
6.5<br />
49.8<br />
8.7<br />
47.5<br />
5.4<br />
3.3<br />
0.2<br />
24.8<br />
2.9<br />
27.0<br />
2.5<br />
SHS' NET PROFIT (ADJUSTED) 0.6 1.9 3.8 5.4 4.7 4.8 5.6<br />
- change (%) n.a. n.m. 97 44 -12 2 16<br />
CASH FLOW FROM OPERATIONS 2.4 0.8 4.4 14.1 4.5 13.6 14.3<br />
NET ACQUISITIONS -40.1 -44.8 -179.5 -111.0 -12.3 -20.5 -21.6<br />
DATA PER REG. (CHF ADJ.)<br />
EARNINGS 4.24 2.71 3.58 2.06 0.08 0.92 0.76<br />
- change (%) n.a. -36 32 -43 -96 1110 -17<br />
EARNINGS (ADJ.) 1.10 1.63 1.50 1.17 0.88 0.97 0.81<br />
DIVIDEND 0.0 0.0 0.7 1.1 0.9 0.9 0.9<br />
- payout ratio (%) n.m. n.m. 20 54 1183 98 118<br />
CASH FLOW 4.8 0.8 1.9 3.4 0.9 2.7 2.0<br />
BOOK VALUE (NAV) 19 27 32 32 31 31 24<br />
TOTAL ASSETS 56 121 292 411 420 441 576<br />
CASH & SECURITIES 0 18 2 5 0 0 113<br />
REAL ESTATE<br />
INTEREST-BEARING DEBT<br />
55<br />
40<br />
101<br />
73<br />
288<br />
192<br />
404<br />
244<br />
411<br />
260<br />
431<br />
276<br />
453<br />
348<br />
NET DEBT 39 54 191 238 259 276 235<br />
- as % of group equity 301 120 198 149 168 178 108<br />
GROUP EQUITY 13 45 96 159 154 155 216<br />
- as % of total assets 23 38 33 39 37 35 38<br />
NO. OF EQUIV. REG. (MNS)<br />
1) assuming capital increase<br />
0.496 1.084 2.329 4.210 4.971 4.971 6.970<br />
Source: Vontobel Equity Research<br />
40 Vontobel Research
Equity Research<br />
Switzerland<br />
Analysten<br />
Patrick Laager<br />
patrick.laager@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 73 63<br />
Rene Weber<br />
rene.weber@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 77 57<br />
KURSENTWICKLUNG<br />
340<br />
330<br />
320<br />
310<br />
300<br />
290<br />
280<br />
270<br />
260<br />
2006 2007 2008 2009<br />
INTERSHOP I<br />
HIGH 336.00 16/2/07,LOW 268.00 6/3/09,LAST 285.00 5/6/09<br />
340<br />
330<br />
320<br />
310<br />
300<br />
290<br />
280<br />
270<br />
260<br />
Source: DATASTREAM<br />
HOCH 12-MONATE TIEF<br />
326.00 260.00<br />
EXCESS PERFORMANCE<br />
SPIX 1<br />
3M -19.6%<br />
6M 4.6%<br />
12M 16.7%<br />
1SPI ex Div.<br />
Intershop Holding Hold<br />
Schweiz<br />
<strong>Immobilien</strong> 10-06-09<br />
Bloomberg:IS SW Reuters:IS.S SEDOL no:7743438 CHF 285.00 am 08-06-09<br />
Erfolgreiche Strategieumsetzung, doch teuer bewertet<br />
Die Strategie von Intershop zielt hauptsächlich darauf aus, Liegenschaften mit einer<br />
vergleichsweise hohen Leerstandsquote und Mehrwertpotenzial zu einem günstigen Preis<br />
zu erwerben. Dank Massnahmen zur Steigerung der Attraktivität (u.a. Sanierung,<br />
Umnutzung) sollen die Leerstände anschliessend reduziert und die erarbeiteten<br />
Mehrwerte durch den Verkauf der marktfähig gewordenen Liegenschaften realisiert<br />
werden. Ausserdem erzielt Intershop ebenfalls Promotionserlöse aus dem Verkauf von<br />
neu erstellten Eigentumswohnungen. Investiert wird übergewichtig in der<br />
Grossagglomeration Zürich, jedoch auch in Basel und im Genferseegebiet. Hinzu<br />
kommen Standorte entlang Hauptverkehrsachsen. In den vergangenen Jahren hat das<br />
Management die Strategie sehr erfolgreich umsetzen können. Die Positionierung auch<br />
ausserhalb von Wirtschaftszentren erlaubt es Intershop eine hohe Nettorendite von<br />
5.84% zu realisieren. Einzig Züblin erzielt eine höhere Rendite (6.1%), was aber auf ihre<br />
Auslandsaktivitäten zurückzuführen ist. Hinzu kommt die erfolgreiche Realisierung der<br />
Projekte „edeneins“ (Fertigstellung 2008, 61 Eigentumswohnungen) und „edendrei“<br />
(Fertigstellung 2010, 52 Eigentumswohnungen) in Zürich. Im laufenden Jahr dürften die<br />
Gewinne aus dem Verkauf von marktfähigen Anlageliegenschaften aber rückläufig sein.<br />
Ausserdem wird der Verkauf der Eigentumswohnungen „edendrei“ erst im 2010<br />
erfolgswirksam, womit die Promotionserlöse deutlich geringer ausfallen dürften.<br />
Hingegen ist mit weiterhin stabilen Mieterträgen im 2009 zu rechnen. Angesichts des<br />
Agios von 16% auf den NAV 09 dürfte die Aktie sich seitwärts bewegen. Wir bestätigen<br />
deshalb unsere HOLD-Empfehlung mit einem Kursziel von neu CHF 260 (bisher CHF<br />
295). Diese Anpassung ist auf tiefere NAV-Schätzungen zurückzuführen.<br />
Weitere Zukäufe wahrscheinlich: Die Wirtschaftskrise birgt eine Chance, zumal in<br />
Randregionen Liegenschaften mit Sanierungsbedarf vermehrt angeboten werden dürften.<br />
Werttreibend könnte daher vor allem der Zukauf von <strong>Immobilien</strong> sein und weniger die<br />
Reduktion der Leerstände, obwohl auch diese Massnahme Mehrwert schaffen sollte.<br />
ANGABEN PRO TITEL<br />
Kursziel (CHF) 260.00<br />
Kurs IS.S am 08-06-09 CHF 285.00<br />
Anzahl Aktien IS.S in '000 2,100<br />
Marktkap. IS.S (Mio. CHF) 599<br />
Übrige Marktkap. (Mio. CHF ) 0<br />
Gesamte Marktkap. (Mio. CHF) 599<br />
Free Float % 52<br />
Patinex (voting 48%) 48<br />
Profond (voting 10%) 10<br />
Relag Gruppe (voting 4%) 4<br />
Durchschn. Tagesvol (12m) 1,529<br />
AUFTEILUNG<br />
Portfolioaufteilung 2008<br />
- nach Nutzungsart<br />
Anteil<br />
Büro/Dienstleistungen 37%<br />
Wohnen 8%<br />
Verkauf/Gastro 14%<br />
Gewerbe/Lager 26%<br />
Parking 6%<br />
Übrige<br />
- nach Regionen<br />
9%<br />
Grossraum Zürich 59%<br />
Genf/Westschweiz 16%<br />
Basel/Nordwestschweiz 8%<br />
Übrige 17%<br />
AKTIENBEWERTUNG<br />
CHF 2007 2008 2009E 2010E<br />
EPS 25.3 28.1 21.3 24.7<br />
EPS Wachstum % 5 11 -24 16<br />
P/E 11.3 10.2 13.4 11.5<br />
CEPS 25.3 28.1 21.3 24.7<br />
P/CE 11.3 10.2 13.4 11.5<br />
Dividende 20.0 20.0 15.0 15.0<br />
Dividendenrendite % 7.0 7.0 5.3 5.3<br />
Buchwert 238 244 245 255<br />
Kurs/Buchwert 1.2 1.2 1.2 1.1<br />
EV/EBITDA 13.0 12.0 14.7 13.0<br />
ECKDATEN<br />
Mio. CHF 2008 2009E 2010E<br />
Umsatz 116 98.5 108<br />
EBIT 93.0 75.5 84.7<br />
EBIT Marge % 80.5 76.7 78.4<br />
Reingewinn 58.9 44.7 51.9<br />
Eigenkapitalrendite % 11.5 8.7 9.7<br />
Bilanzsumme 1,231 1,255 1,280<br />
Eigenkapital 512 514 535<br />
Eigenkapitalquote % 41.6 41.0 41.8<br />
Verz. Fremdkapital 553 561 566<br />
Liquide Mittel 24.9 33.6 49.8<br />
Operativer Cashflow 66.1 59.1 53.2<br />
Investitionen -0.06 -0.50 -0.50<br />
© 2009. Die Objektivität dieses Reports kann durch bestehende oder geplante Geschäftsbeziehungen zwischen der Erstellerin und den analysierten Gesellschaften und<br />
allenfalls daraus resultierender Interessenkonflikte beeinträchtigt sein. <strong>Investor</strong>en sollten deshalb diesen Report nie als alleinige Entscheidungsgrundlage verwenden. Im<br />
Übrigen wird auf die detaillierten Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und auf die Haftungsausschlüsse auf den letzten Seiten dieses Dokumentes verwiesen.
Intershop Holding Hold<br />
Schweiz/<strong>Immobilien</strong> 10-06-09<br />
CONSOLIDATED FINANCIAL DATA (CHF MNS)<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009E 2010E<br />
RENTAL INCOME 92.0 80.0 73.6 70.6 72.0 78.3 80.6 82.0 83.5<br />
Implied yield, gross 7.8 7.6 6.9 6.6 6.9 7.2 7.3 7.3 7.4<br />
INC. FROM PROJECTS AND DEVELOP 0.0 0.0 3.0 8.3 2.4 2.8 20.7 8.0 15.0<br />
REVAL. OF REAL ESTATE INV. -1.2 2.6 8.8 5.1 11.6 13.8 3.9 0.0 0.0<br />
- as % of beg. real estate -0.1 0.2 0.9 0.5 1.1 1.3 0.4 0.0 0.0<br />
INCOME FROM SALES OF REAL ESTA 0.2 0.6 4.9 2.9 3.5 11.0 5.5 6.0 7.0<br />
TOTAL INCOME 90.7 89.9 90.3 87.4 91.3 107.7 115.5 98.5 108.0<br />
- change (%) -11 -1 0 -3 4 18 7 -15 10<br />
TOTAL OPERATING EXPENSES -21.1 -21.5 -18.0 -18.9 -20.7 -19.6 -21.2 -21.7 -22.0<br />
EBITDA 69.6 68.4 72.3 68.5 70.6 88.1 94.3 76.8 86.0<br />
- as % of total income 76.7 76.1 80.0 78.3 77.3 81.8 81.6 78.0 79.6<br />
EBITDA (ADJUSTED) 70.5 65.2 58.6 60.5 55.5 63.4 84.9 70.8 79.0<br />
- as % of adjusted income 76.9 75.2 76.5 76.1 72.8 76.4 80.0 76.5 78.2<br />
DEPRECIATION -3.3 -1.5 -0.1 -0.2 -0.4 -0.8 -1.3 -1.3 -1.3<br />
- as % of rental income 3.6 1.8 0.2 0.2 0.6 1.0 1.6 1.6 1.6<br />
AMORTIZATION 0.0 0.0 0.0 0.0 0.9 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
OPERATING PROFIT (EBIT) 66.2 67.0 72.1 68.3 71.1 87.4 93.0 75.5 84.7<br />
- change (%) -13 1 8 -5 4 23 6 -19 12<br />
- as % of total income 73.0 74.5 79.9 78.2 77.9 81.1 80.5 76.6 78.4<br />
FINANCIAL RESULT -102.4 -33.7 -20.6 -18.6 -17.5 -17.8 -17.5 -17.8 -17.8<br />
- as % of avg. interest bearing debt 3.7 3.2 3.0 3.2 3.3 3.3 3.4 3.3 3.3<br />
PRETAX PROFIT -36.2 33.2 53.4 58.9 60.2 69.5 75.5 57.7 66.9<br />
- change (%) -359 -192 61 10 2 15 9 -24 16<br />
NON-RECURRING ITEMS 0 0 2 9 7 0 0 0 0<br />
TAXES -4.2 -4.7 -11.3 -8.3 -9.6 -16.4 -16.6 -13.0 -15.0<br />
- tax rate (%) -12 14 21 14 16 24 22 23 22<br />
GROUP NET PROFIT -40.3 28.6 42.0 50.6 50.6 53.1 58.9 44.7 51.9<br />
SHAREHOLDERS' NET PROFIT -40.3 28.6 42.0 50.6 50.6 53.1 58.9 44.7 51.9<br />
- change (%) -548 -171 47 20 0 5 11 -24 16<br />
- as % of total income -44.5 31.8 46.5 57.9 55.4 49.3 51.0 45.4 48.1<br />
- as % of equity shareholder -10.7 6.9 9.6 10.8 10.7 10.6 11.5 8.7 9.7<br />
SHS' NET PROFIT (ADJUSTED) -39.2 25.8 31.3 43.7 37.9 34.2 51.6 40.1 46.5<br />
CASH FLOW FROM OP. 17.1 27.4 33.4 45.7 24.4 34.1 67.2 61.0 53.2<br />
ACQUISITIONS / INVESTMENTS -155.3 -85.7 -20.4 -44.5 -89.0 -90.5 -45.3 -45.0 -55.0<br />
DIVESTMENTS 108.6 94.6 125.2 127.9 86.7 68.9 35.9 30.0 45.0<br />
DATA PER REG. (CHF ADJ.)<br />
EARNINGS -19.2 13.6 20.0 24.1 24.1 25.3 28.1 21.3 24.7<br />
- change (%) -548 171 47 20 0 5 11 -24 16<br />
CASH EARNINGS (EXCL. REVAL.) -18.7 12.3 14.9 20.8 17.6 16.3 24.6 19.1 22.1<br />
DIVIDEND 0.0 7.5 10.0 20.0 12.0 20.0 20.0 15.0 15.0<br />
- payout ratio (%) 0 55 50 83 50 79 71 70 61<br />
CASH FLOW 11.0 13.1 14.2 22.7 12.5 17.0 31.5 28.2 25.3<br />
BOOK VALUE (NAV) 179 196 208 224 225 238 244 245 255<br />
TOTAL ASSETS 1340 1282 1221 1167 1186 1217 1231 1255 1280<br />
CASH & SECURITIES 61 13 37 39 22 12 25 34 50<br />
REAL ESTATE INVESTMENTS 1088 1011 1126 1020 1082 1103 1113 1128 1138<br />
REAL ESTATE FOR DEVELOPMENT 183 249 51 26 39 48 49 45 45<br />
INTEREST-BEARING DEBT 814 742 651 561 554 554 553 561 566<br />
NET DEBT 753 729 614 522 533 543 529 527 516<br />
- as % of group equity 201 177 141 111 113 109 103 102 96<br />
EQUITY SHAREHOLDER 375 412 436 471 473 500 512 514 535<br />
GROUP EQUITY 375 412 436 471 473 500 512 514 535<br />
- as % of total assets 28 32 36 40 40 41 42 41 42<br />
NO. OF EQUIV. REG. (MNS)<br />
Source: Vontobel Equity Research<br />
1.050 2.100 2.100 2.100 2.100 2.100 2.100 2.100 2.100<br />
42 Vontobel Research
Equity Research<br />
Switzerland<br />
Analysten<br />
Rene Weber<br />
rene.weber@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 77 57<br />
Patrick Laager<br />
patrick.laager@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 73 63<br />
KURSENTWICKLUNG<br />
550<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
2006 2007 2008 2009<br />
JELMOLI 'R'<br />
HIGH 511.65 25/5/07,LOW 193.61 19/12/08,LAST 400.00 5/6/09<br />
550<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
Source: DATASTREAM<br />
HOCH 12-MONATE TIEF<br />
405.00 193.61<br />
EXCESS PERFORMANCE<br />
SPIX 1<br />
SMLCPSW 2<br />
3M 30.6% 18.5%<br />
6M 86.1% 74.3%<br />
12M 44.7% 44.4%<br />
1 SPI ex Div.<br />
2 Vontobel Small Caps Index<br />
Jelmoli Buy<br />
Schweiz<br />
<strong>Immobilien</strong> 10-06-09<br />
Bloomberg:JELN SW Reuters:JELN.S SEDOL no:4382652 CHF 400.00 am 05-06-09<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong> mit Fokus auf Detailhandel -<br />
Übernahmeofferte von SPS ungenügend<br />
Seit anfangs April 2009 wird die Jelmoli Holding nach dem Spin Off von Athris im<br />
<strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>aktien-Segment gehandelt, wobei nach der Übernahme von Tivona<br />
der Liegenschaftswert bei CHF 4.06 Mrd. liegt. Jelmoli ist somit die zweitgrösste<br />
<strong>Immobilien</strong>gesellschaft in der Schweiz. Der Anlagefokus liegt im Detailhandel (inkl.<br />
Parkhäuser/Lager: 71% vom Gesamtwert), wobei 90% des Portfolios als Topobjekte an<br />
bester Lager bezeichnet werden kann. Mit einer Leerstandsquote von lediglich 3.7% und<br />
einer durchschnittlichen Laufzeit der Mietverträge von 11 Jahren weist Jelmoli im<br />
Vergleich zu den anderen <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>gesellschaften sehr attraktive Werte auf.<br />
Der Fokus auf Detailhandelsimmobilien ermöglicht konstante Mieterträge mit geringen<br />
Risiken. Die Übernahmeofferte von SPS (Umtauschverhältnis 1:7.7) widerspiegelt aus<br />
unserer Sicht nur ungenügend die Qualität von Jelmoli's Portfolio. Wir sind der<br />
Meinung, dass die Offerte den NAV (CHF 450) entsprechen sollte. Zudem muss erwähnt<br />
werden, dass im NAV der Wert des Warenhauses Jelmoli nicht voll reflektiert ist. Wir<br />
empfehlen die Aktie zum Kauf und erwarten eine Anpassung der Übernahmeofferte.<br />
Unser Kursziel liegt bei CHF 450.<br />
FY09E inkl. Tivona: Mietertrag CHF 220 Mio. (+38%) und Liegenschaftswert von CHF<br />
4.05 Mrd. (08: CHF 3.2 Mrd.), Eröffnung von grösstem Shopping Center in der Schweiz,<br />
Stücki in Basel (September 2009), wobei bereits 95% vermietet. Schaffung von 225'000<br />
Jelmoli-Aktien zur Bezahlung des 2. Teil von Tivona.<br />
Übernahmeofferte seitens SPS: SPS hat von der Pelham den 30%-Anteil an Jelmoli<br />
übernommen und wird dadurch grösster Aktionär. Die Angebotsfrist läuft vom 7. Juli bis<br />
3. August 09 mit einer Nachfrist bis zum 21. August 09. Mit Jelmoli würde SPS zur Nr. 1<br />
im <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>sektor avancieren (Portfoliobestand: CHF 7.85 Mrd.).<br />
ANGABEN PRO TITEL<br />
Kursziel (CHF) 450.00<br />
Kurs JELN.S am 05-06-09 CHF 400.00<br />
Anzahl Aktien JELN.S in '000 4,065<br />
Marktkap. JELN.S (Mio. CHF) 1,626<br />
Übrige Marktkap. (Mio. CHF ) 0<br />
Gesamte Marktkap. (Mio. CHF) 1,626<br />
Free Float % 70<br />
SPS (voting 30%) 30<br />
Walter Fust (voting 7%) 7<br />
Fam. Wecken (voting 9%) 9<br />
Durchschn. Tagesvol (12m) 3,120<br />
AUFTEILUNG<br />
Umsatz 2008<br />
Mio. CHF Veränd. Anteil<br />
- nach Geschäftsbereichen<br />
Retail 177 1% 12%<br />
Real Estate 172 13% 12%<br />
Other revenues 44 66% 3%<br />
- Elimination -18 -1% -1%<br />
- nach Regionen<br />
Geneva 1,425 35%<br />
Zurich 1,054 26%<br />
Basle 787 19%<br />
Eastern Switzerland 437 11%<br />
AKTIENBEWERTUNG<br />
CHF 2007 2008 2009E 2010E<br />
EPS 62.2 51.0 17.7 19.6<br />
EPS Wachstum % -29 -18 -65 10<br />
P/E 6.4 7.9 22.6 20.5<br />
CEPS 62.2 51.0 17.7 19.6<br />
P/CE 6.4 7.9 22.6 20.5<br />
Dividende 10.0 10.0 10.0 10.0<br />
Dividendenrendite % 2.5 2.5 2.5 2.5<br />
Buchwert 373 457 447 456<br />
Kurs/Buchwert 1.1 0.9 0.9 0.9<br />
EV/EBITDA 20.3 16.0 19.3 18.4<br />
ECKDATEN<br />
Mio. CHF 2008 2009E 2010E<br />
Umsatz 177 170 172<br />
EBIT 266 167 178<br />
EBIT Marge % 150.0 98.2 103.0<br />
Reingewinn 180 72.0 79.5<br />
Eigenkapitalrendite % 11.2 4.0 4.3<br />
Bilanzsumme 3,728 4,566 4,581<br />
Eigenkapital 1,615 1,816 1,855<br />
Eigenkapitalquote % 43.3 39.8 40.5<br />
Verz. Fremdkapital 1,273 1,950 1,950<br />
Liquide Mittel 291 154 119<br />
Operativer Cashflow 118 77.0 85.0<br />
Investitionen -105 -200 -80.0<br />
© 2009. Die Objektivität dieses Reports kann durch bestehende oder geplante Geschäftsbeziehungen zwischen der Erstellerin und den analysierten Gesellschaften und<br />
allenfalls daraus resultierender Interessenkonflikte beeinträchtigt sein. <strong>Investor</strong>en sollten deshalb diesen Report nie als alleinige Entscheidungsgrundlage verwenden. Im<br />
Übrigen wird auf die detaillierten Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und auf die Haftungsausschlüsse auf den letzten Seiten dieses Dokumentes verwiesen.
Jelmoli Buy<br />
Schweiz/<strong>Immobilien</strong> 10-06-09<br />
CONSOLIDATED FINANCIAL DATA (CHF MN)<br />
2007 2008 2009E 2010E<br />
NET SALES 174.6 176.7 170.0 172.0<br />
- change (%) NA 1 -4 1<br />
Gross Rental Income 152.4 172.3 220.0 235.0<br />
Eliminations/ Own rents -17.8 -17.7 -18.0 -18.0<br />
REAL ESTATE INCOME 134.6 154.6 202.0 217.0<br />
- Change (%) NA 15 31 7<br />
OTHER INCOME 26.5 44.1 30.0 32.0<br />
TOTAL REVENUE 335.7 375.4 402.0 421.0<br />
- Change (%) NA 12 7 5<br />
EBITDA 140.4 163.1 177.0 188.0<br />
- Change (%) NA 16 9 6<br />
- as % of sales 41.8 43.4 44.0 44.7<br />
DEPRECIATION -10.2 -9.0 -10.0 -10.5<br />
AMORTIZATION 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
OPERATING PROFIT (EXCL. IAS 40) 130.2 154.1 167.0 177.5<br />
- change (%) NA 18 8 6<br />
- as % of total revenues 38.8 41.0 41.5 42.2<br />
REV. OF REAL ESTATES (IAS 40) 183.0 111.6 0.0 0.0<br />
OPERATING PROFIT (INCL. IAS 40) 316.1 265.7 167.0 177.5<br />
- change (%) NA -16 -37 6<br />
- as % of sales 94.2 70.8 41.5 42.2<br />
FINANCIAL RESULT -30.8 -34.7 -73.0 -75.0<br />
PRETAX PROFIT 285.3 231.0 94.0 102.5<br />
- change (%) NA -19 -59 9<br />
- as % of sales 85.0 61.5 23.4 24.3<br />
TAXES -65.6 -50.8 -22.0 -23.0<br />
- tax rate (%) 23 22 23 22<br />
GROUP NET PROFIT 219.7 180.2 72.0 79.5<br />
- change (%) NA -18 -60 10<br />
- as % of sales 65.4 48.0 17.9 18.9<br />
MINORITY INTERESTS 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
SHAREHOLDERS' NET PROFIT 219.7 180.2 72.0 79.5<br />
- change (%)<br />
- as % of sales<br />
NA<br />
65.4<br />
-18<br />
48.0<br />
-60<br />
17.9<br />
10<br />
18.9<br />
- as % of equity shareholders 16.7 11.2 4.0 4.3<br />
SHAREH. NET PROFIT (EXCL. IAS 40) 84.3 97.6 72.0 79.5<br />
- change (%) NA 16 -26 10<br />
CASHFLOW FROM OPERATIONS 150.2 118.2 77.0 85.0<br />
- change (%) NA -21 -35 10<br />
CAPEX<br />
DATA PER REG. (CHF, ADJ)<br />
-151.3 -105.2 -200.0 -80.0<br />
EARNINGS<br />
- change (%)<br />
62.1<br />
NA<br />
51.0<br />
-18<br />
17.7<br />
-65<br />
19.6<br />
10<br />
EPS (ex IAS 40) 23.8 27.6 17.7 19.6<br />
- change (%) NA 16 -36 10<br />
DIVIDEND<br />
- payout ratio (%)<br />
10.0<br />
16<br />
10.0<br />
20<br />
10.0<br />
56<br />
10.0<br />
51<br />
CASH FLOW 65.0 53.5 20.2 22.1<br />
BOOK VALUE 373 457 447 456<br />
TOTAL ASSETS 3,206 3,728 4,566 4,581<br />
CASH & SECURITIES 88 291 154 119<br />
PROPERTY AND DEV. PROJ.<br />
INTEREST-BEARING DEBT<br />
2,621<br />
1,313<br />
3,197<br />
1,273<br />
4,150<br />
1,950<br />
4,200<br />
1,950<br />
NET DEBT 1,225 982 1,796 1,831<br />
- as % of group equity ('Gearing') 93 61 99 99<br />
EQUITY SHAREHOLDERS<br />
GROUP EQUITY<br />
1,319<br />
1,322<br />
1,615<br />
1,615<br />
1,816<br />
1,816<br />
1,855<br />
1,855<br />
- as % of total assets 41 43 40 40<br />
NO. OF REG. (MNS)<br />
Source: Vontobel Equity Research<br />
3.535 3.535 4.065 4.065<br />
44 Vontobel Research
Equity Research<br />
Switzerland<br />
Analysten<br />
Patrick Laager<br />
patrick.laager@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 73 63<br />
Rene Weber<br />
rene.weber@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 77 57<br />
KURSENTWICKLUNG<br />
190<br />
180<br />
170<br />
160<br />
150<br />
140<br />
130<br />
120<br />
2006 2007 2008 2009<br />
MOBIMO HOLDING<br />
HIGH 185.57 6/6/08,LOW 124.00 20/2/09,LAST 157.00 5/6/09<br />
190<br />
180<br />
170<br />
160<br />
150<br />
140<br />
130<br />
120<br />
Source: DATASTREAM<br />
HOCH 12-MONATE TIEF<br />
185.57 123.40<br />
EXCESS PERFORMANCE<br />
SPIX 1<br />
3M 0.1%<br />
6M 12.3%<br />
12M 13.6%<br />
1SPI ex Div.<br />
Mobimo Buy<br />
Schweiz<br />
<strong>Immobilien</strong> 10-06-09<br />
Bloomberg:MOBN SW Reuters:MOBN.S SEDOL no:B0BV896 CHF 157.00 am 05-06-09<br />
Neue Führung setzt klare Zeichen – BUY bestätigt<br />
Die neue Führung hat die strategische Ausrichtung bereits angepasst: Unter dem neuen<br />
VRP Ledermann und dem neuen CEO Caviezel (beide seit Okt. 08 im Amt) wird künftig<br />
der Wohnanteil von gegenwärtig etwa 10% auf rund 30% erhöht. Gleichzeitig wird der<br />
Anteil in Entwicklungsobjekte auf 25% gesenkt. Damit verändert sich das Risikoprofil<br />
der Anlagestrategie insofern zu Gunsten von Mobimo, als dass die Einnahmen stabiler<br />
und leichter prognostizierbar werden. Schliesslich profitiert der Aktionär davon, nicht<br />
zuletzt weil die Dividendenauszahlungen sicherer werden. Besonders wichtig erscheint<br />
uns jedoch die Wahrnehmung der <strong>Immobilien</strong>investoren ggü. Mobimo zu sein. In der<br />
Vergangenheit wurde das Unternehmen häufig zu Unrecht wegen den angeblich hohen<br />
Entwicklungsrisiken bestraft. Von nun an wird die Substanz des Anlageportfolios<br />
vermehrt in den Vordergrund gesetzt. Schliesslich schlägt sich der Führungswechsel auf<br />
die Kostenstruktur nieder. Die Personalkosten dürften proportional zu den Einnahmen<br />
sinken. Insgesamt betrachtet sind wir der neuen Führung und den strategischen<br />
Anpassungen gegenüber positiv eingestellt. Die Aktie wird mit einem Abschlag zum NAV<br />
09 von 14% gehandelt, was angesichts der defensiveren Strategieausrichtung, der<br />
attraktiven Ausschüttung, der weiterhin starken Nachfrage nach Wohneigentum und des<br />
weitgehend positiven Ausblicks im <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>sektor nicht zu rechtfertigen ist.<br />
Wir bestätigen unsere BUY-Einstufung mit einem Kursziel von CHF 180.<br />
Optimierungspotenzial bei der Refinanzierung: Die ø Zinskosten beliefen sich im 2008 auf<br />
3.5% (07: 3.6%) bei einer Restlaufzeit von ø 5.9J (07: 6.7J). Wir würden eine tiefere<br />
Zinsbelastung bei einer leicht kürzeren Restlaufzeit vorziehen. Die Bilanzstruktur ist mit<br />
einer EK-Quote von 53% hingegen sehr solide.<br />
Zurzeit wenig Senkungspotenzial bei den Leerständen: Angesichts der Fälligkeitsstruktur<br />
der Mietverträge (~30% sind fällig in 09/10) gehen wir nicht davon aus, dass es Mobimo<br />
gelingt die Leerstandsquote markant zu senken (VontE 6.2% im 09 ggü. 6.1% im 08).<br />
ANGABEN PRO TITEL<br />
Kursziel (CHF) 180.00<br />
Kurs MOBN.S am 05-06-09 CHF 157.00<br />
Anzahl Aktien MOBN.S in '000 4,345<br />
Marktkap. MOBN.S (Mio. CHF) 682<br />
Übrige Marktkap. (Mio. CHF ) 0<br />
Gesamte Marktkap. (Mio. CHF) 682<br />
Free Float % 95<br />
Chasellas Global (voting 9%) 9<br />
Meili & Co (voting 5%) 5<br />
PK Kanton Zug (voting 4%) 4<br />
Durchschn. Tagesvol (12m) 3,699<br />
AUFTEILUNG<br />
2008 Aufteilung<br />
- nach Nutzung<br />
Anteil<br />
Büro 39%<br />
Gewerbe / Industrie 21%<br />
Verkauf 12%<br />
Wohnen 10%<br />
Übrige<br />
-nach Regionen<br />
18%<br />
Zürich 51%<br />
Nordwestschweiz 22%<br />
Ostschweiz 20%<br />
Innerschweiz 6%<br />
Übrige 1%<br />
AKTIENBEWERTUNG<br />
CHF 2007 2008 2009E 2010E<br />
EPS 12.9 10.7 8.77 8.71<br />
EPS Wachstum % 10 -17 -18 -1<br />
P/E 12.2 14.7 17.9 18.0<br />
CEPS 12.9 10.7 8.77 8.71<br />
P/CE 12.2 14.7 17.9 18.0<br />
Dividende 9.00 9.00 9.00 9.00<br />
Dividendenrendite % 5.7 5.7 5.7 5.7<br />
Buchwert 182 183 183 183<br />
Kurs/Buchwert 0.9 0.9 0.9 0.9<br />
EV/EBITDA 14.2 15.9 18.1 18.1<br />
ECKDATEN<br />
Mio. CHF 2008 2009E 2010E<br />
Umsatz 201 194 179<br />
EBIT 79.6 70.1 70.3<br />
EBIT Marge % 39.5 36.2 39.4<br />
Reingewinn 46.5 38.1 37.8<br />
Eigenkapitalrendite % 5.8 4.8 4.8<br />
Bilanzsumme 1,513 1,534 1,553<br />
Eigenkapital 797 796 794<br />
Eigenkapitalquote % 52.7 51.9 51.1<br />
Verz. Fremdkapital 609 615 623<br />
Liquide Mittel 11.6 12.0 13.2<br />
Operativer Cashflow 6.40 86.0 83.8<br />
Investitionen 2.00 -0.50 -0.50<br />
© 2009. Die Objektivität dieses Reports kann durch bestehende oder geplante Geschäftsbeziehungen zwischen der Erstellerin und den analysierten Gesellschaften und<br />
allenfalls daraus resultierender Interessenkonflikte beeinträchtigt sein. <strong>Investor</strong>en sollten deshalb diesen Report nie als alleinige Entscheidungsgrundlage verwenden. Im<br />
Übrigen wird auf die detaillierten Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und auf die Haftungsausschlüsse auf den letzten Seiten dieses Dokumentes verwiesen.
Mobimo Buy<br />
Schweiz/<strong>Immobilien</strong> 10-06-09<br />
CONSOLIDATED FINANCIAL DATA (CHF MNS)<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009E 2010E<br />
Proceeds from promotion 94.8 157.4 95.0 108.8 87.9 109.2 120.5 120.0 100.0<br />
Expenses from promotion -91.7 -141.6 -81.3 -85.9 -73.4 -87.0 -96.5 -96.0 -80.0<br />
Profit from promotion 3.1 15.8 13.7 23.0 14.5 22.2 24.0 24.0 20.0<br />
Rental income 40.3 36.5 41.6 46.7 53.9 63.2 65.6 69.0 74.0<br />
Property operating expenses -8.0 -8.8 -8.0 -8.5 -9.1 -10.8 -7.6 -8.0 -8.5<br />
Profit from rental activities 32.3 27.7 33.6 38.2 44.7 52.4 57.9 61.0 65.5<br />
Positive revaluation of real estate 6.3 2.0 29.6 23.9 24.6 24.8 16.7 0.0 0.0<br />
Negative revaluation of real estate -3.9 -15.6 -13.3 -8.2 -5.7 -7.0 -7.8 0.0 0.0<br />
Revaluation of real estate 2.5 -13.6 16.2 15.7 18.8 17.8 9.0 0.0 0.0<br />
Income from sales of real estate -0.9 0.2 0.4 -0.1 4.9 3.9 2.0 2.0 2.0<br />
Other operating income 3.2 1.6 2.7 1.5 2.7 5.0 4.2 2.5 2.5<br />
Total income 139.8 182.1 155.9 172.7 168.3 199.2 201.3 193.5 178.5<br />
- change (%) -9 30 -14 11 -3 18 1 -4 -8<br />
Personnel expenses -6.1 -5.5 -5.6 -10.6 -10.4 -12.6 -11.7 -11.5 -11.0<br />
Operating expenses -3.8 -2.8 -3.5 -4.3 -4.8 -5.8 -3.7 -5.0 -5.5<br />
General and administrative expenses -2.2 -1.8 -1.7 -1.5 -1.8 -1.9 -1.3 -2.0 -2.2<br />
Total operating expenses -111.8 -160.5 -100.1 -110.7 -99.5 -118.2 -120.8 -122.5 -107.2<br />
EBITDA 28.0 21.5 55.8 61.9 68.8 81.0 80.5 71.0 71.3<br />
- as % of total income 20.0 11.8 35.8 35.9 40.9 40.7 40.0 36.7 39.9<br />
EBITDA (adjusted) 26.5 35.0 39.2 46.3 45.0 59.2 69.5 69.0 69.3<br />
- as % of adjusted income 19.1 17.9 28.1 29.5 31.2 33.4 36.5 36.0 39.3<br />
Depreciation -0.3 -0.7 -0.3 -0.2 -0.3 -0.8 -0.9 -0.9 -1.0<br />
Amortisation -2.2 -2.2 -2.2 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
Operating profit (EBIT) 25.4 18.6 53.3 61.7 68.5 80.2 79.6 70.1 70.3<br />
- change (%) -44 -27 186 16 11 17 -1 -12 0<br />
- as % of total income 18.2 10.2 34.2 35.7 40.7 40.3 39.5 36.2 39.4<br />
Financial result -15.0 -13.2 -14.6 -14.2 -16.4 -14.5 -20.4 -21.5 -22.0<br />
- as % of avg. interest bearing debt 3.8 3.5 3.9 3.3 3.8 3.3 3.7 3.5 3.6<br />
Non-recurring items 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
Pretax profit 10.4 5.4 38.6 47.5 52.1 65.7 59.2 48.6 48.3<br />
- change (%) -68 -48 n.m. 23 10 26 -10 -18 -1<br />
Taxes -0.4 -1.6 -10.0 -11.4 -11.2 -13.8 -12.7 -10.5 -10.5<br />
- tax rate (%) 4 30 26 24 21 21 21 22 22<br />
Group net profit 10.0 3.8 28.6 36.1 41.0 51.9 46.5 38.1 37.8<br />
Shareholders' net profit 10.0 3.8 28.6 36.1 41.0 51.9 46.5 38.1 37.8<br />
- change (%) -61 -62 n.m. 26 14 27 -10 -18 -1<br />
Shareholders' net profit (adjusted) 8.2 13.5 16.5 24.3 26.8 38.5 39.7 36.6 36.3<br />
- change (%) -29 65 22 47 11 44 3 -8 -1<br />
Cash flow from operations -1.1 64.1 83.8 -76.4 94.7 -8.0 6.4 86.0 83.8<br />
Acquisitions -22.0 -11.3 -124.4 -151.7 -138.8 -197.9 -104.4 -85.0 -80.0<br />
Divestments 37.6 34.0 24.6 21.4 49.2 6.1 24.2 22.0 18.0<br />
DATA PER REG. (CHF ADJ.)<br />
Earnings 5.5 2.1 15.6 12.2 11.7 12.9 10.7 8.8 8.7<br />
- change (%) -60 -62 807 -22 -4 10 -17 -18 -1<br />
Earnings (excl. revaluation) 4.5 7.4 9.0 8.2 7.6 9.6 9.2 8.4 8.4<br />
Dividend / par value reduction 4.4 6.2 7.9 7.9 8.3 9.0 9.0 9.0 9.0<br />
- payout ratio (%) 98 83 99 96 109 94 98 107 108<br />
Cash flow -0.5 29.2 37.8 -25.9 26.9 -2.0 1.5 19.8 19.3<br />
Book value (NAV) 163 160 169 157 166 182 183 183 183<br />
Total assets 755 720 770 1023 1149 1382 1513 1534 1553<br />
Cash & securities 15 32 19 12 20 17 12 12 13<br />
Real estate for promotion 162 150 83 211 177 282 301 290 270<br />
Real estate investments 565 523 626 749 917 1025 1083 1146 1208<br />
Interest-bearing debt 402 357 385 482 385 482 609 615 623<br />
Net debt 388 325 367 470 365 465 597 603 610<br />
- as % of group equity 120 103 109 101 59 59 75 76 77<br />
Group equity 323 317 337 464 622 790 797 796 794<br />
-as % of total assets 41 43 42 45 54 57 53 52 51<br />
No. of equivalent registered shares (mn) 1.936 1.933 1.950 2.600 3.247 4.029 4.342 4.342 4.342<br />
Source: Vontobel Equity Research, Mobimo<br />
46 Vontobel Research
Equity Research<br />
Switzerland<br />
Analysten<br />
Patrick Laager<br />
patrick.laager@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 73 63<br />
Rene Weber<br />
rene.weber@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 77 57<br />
KURSENTWICKLUNG<br />
75<br />
70<br />
65<br />
60<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
2006 2007 2008 2009<br />
PSP SWISS PROPERTY AG<br />
HIGH 70.34 20/4/07,LOW 42.85 6/3/09,LAST 51.65 5/6/09<br />
75<br />
70<br />
65<br />
60<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
Source: DATASTREAM<br />
HOCH 12-MONATE TIEF<br />
70.50 41.50<br />
EXCESS PERFORMANCE<br />
SPIX 1<br />
SMLCPSW 2<br />
3M -6.8% -18.8%<br />
6M -2.4% -14.2%<br />
12M 10.1% 9.7%<br />
1 SPI ex Div.<br />
2 Vontobel Small Caps Index<br />
PSP Swiss Property Buy<br />
Schweiz<br />
<strong>Immobilien</strong> 10-06-09<br />
Bloomberg:PSPN SW Reuters:PSPN.S SEDOL no:B012877 CHF 51.65 am 05-06-09<br />
15%-NAV-Abschlag unbegründet – BUY bestätigt<br />
Die auf das Bestandsportfolio bezogene weiterhin grösste kotierte <strong>Schweizer</strong><br />
<strong>Immobilien</strong>gesellschaft (Bestand per Ende 08 CHF 5 Mrd.) dürfte auch im 2009 und<br />
darüber hinaus nachhaltig hohe Erträge erzielen. Das Management hat in den<br />
vergangenen zwei Jahren die Gesellschaft auf Erfolgskurs gebracht. Nach dem Verkauf<br />
des Bereichs <strong>Immobilien</strong>bewirtschaftung für Drittkunden im Sommer 2007 liegt der<br />
Fokus auf der Optimierung und dem Ausbau des eigenen <strong>Immobilien</strong>portfolios.<br />
Angesichts des weiterhin hohen Kursabschlags von 15% ggü. NAV 09 empfehlen wir die<br />
Aktie weiterhin zum Kauf mit einem Kursziel von CHF 60.<br />
Höhere Mieterträge als NAV-Treiber: Grössere Akquisitionen sind kaum durchführbar und<br />
der Anteil an Entwicklungsobjekten ist klein. Der Buchwert dürfte in den nächsten 18<br />
Monaten daher einzig durch einen weiteren Abbau der Leerstandsquote gesteigert<br />
werden. Dank der Intensivierung der Vermietungsaktivitäten konnten die publizierten<br />
Leerstände bereits von 13.9% Ende 06 auf 8.3% Ende 08 gesenkt werden (oder 10.2%<br />
nach eigener Rechnung). Im 2009 dürfte sich die Leerstandsquote seitwärts bewegen<br />
(VontE 8.5%), im 2010 hingegen wieder sinken (
PSP Swiss Property Buy<br />
Schweiz/<strong>Immobilien</strong> 10-06-09<br />
CONSOLIDATED FINANCIAL DATA (CHFMNS)<br />
1) 2) 1) 3) 4)<br />
1.<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009E 2010E<br />
Rental income 144.5 163.9 207.5 226.6 239.5 247.4 256.4 262.8 268.1<br />
Revaluation of real estate 81.1 -34.7 14.5 31.9 126.1 218.5 121.5 -40.0 -38.0<br />
Income from sales of real estate 4.9 0.5 9.8 -0.6 6.9 3.4 13.9 3.5 3.5<br />
Income from management services 33.6 30.6 35.0 26.8 36.7 2.2 3.3 0.0 0.0<br />
Income from investments in assoc. comp 4.5 -1.4 2.7 4.4 1.7 0.1 0.2 0.2 0.2<br />
Total income 268.6 158.9 269.5 289.2 411.0 471.5 395.2 226.5 233.8<br />
- change (%) -21 -41 70 7 42 15 -16 -43 3<br />
Total income (adjusted) 182.6 193.1 245.2 257.8 278.0 249.7 259.8 263.0 268.3<br />
- change (%) -13 6 27 5 8 -10 4 1 2<br />
Total operating expenses<br />
- as % of adjusted income<br />
-47.5<br />
26<br />
-54.2<br />
28<br />
-86.3<br />
35<br />
-70.8<br />
27<br />
-78.9<br />
28<br />
-64.2<br />
26<br />
-58.3<br />
22<br />
-58.0<br />
22<br />
-59.3<br />
22<br />
EBITDA 221.1 104.7 183.2 218.4 332.1 407.3 336.9 168.5 174.5<br />
- as % of total income 82.3 65.9 68.0 75.5 80.8 86.4 85.3 74.4 74.6<br />
EBITDA (adjusted) 135.1 138.9 158.9 187.0 199.1 185.5 201.6 205.0 209.0<br />
- as % of adjusted income 74.0 71.9 64.8 72.5 71.6 74.3 77.6 77.9 77.9<br />
Depreciation -0.7 -1.0 -1.4 -2.8 -2.0 -2.1 -1.5 -1.8 -1.8<br />
- as % of total income 0.3 0.6 0.5 1.0 0.5 0.4 0.4 0.8 0.8<br />
Amortisation 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
Operating profit (EBIT) 220.4 103.7 181.8 215.6 330.1 405.3 335.4 166.7 172.7<br />
- change (%)<br />
- as % of total income<br />
-24<br />
82.0<br />
-53<br />
65.3<br />
75<br />
67.5<br />
19<br />
74.6<br />
53<br />
80.3<br />
23<br />
85.9<br />
-17<br />
84.9<br />
-50<br />
73.6<br />
4<br />
73.9<br />
Financial result<br />
- as % of avg. interest bearing debt<br />
-33.1<br />
3.2<br />
-34.6<br />
2.7<br />
-36.3<br />
2.5<br />
-43.1<br />
2.7<br />
-50.3<br />
2.9<br />
-53.9<br />
2.8<br />
-54.0<br />
2.7<br />
-54.0<br />
2.6<br />
-57.0<br />
2.7<br />
Non-recurring items 0.0 0.0 62.8 0.5 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
Pretax profit<br />
- change (%)<br />
187.3<br />
-27<br />
69.2<br />
-63<br />
208.3<br />
201<br />
173.1<br />
-17<br />
279.8<br />
62<br />
351.4<br />
26<br />
281.4<br />
-20<br />
112.7<br />
-60<br />
115.7<br />
3<br />
Taxes -34.8 -9.7 -25.4 -29.8 -54.5 -66.5 -57.4 -23.0 -24.0<br />
- tax rate (%) 19 14 12 17 19 19 20 20 21<br />
Group net profit 152.5 59.4 183.0 143.3 225.3 284.8 224.0 89.7 91.7<br />
Shareholder's net profit 152.5 59.4 183.0 143.3 225.3 284.8 224.0 89.7 91.7<br />
- change (%) -28 -61 208 -22 57 26 -21 -60 2<br />
- as % of total income<br />
- as % of equity shareholder<br />
56.8<br />
10.0<br />
37.4<br />
3.8<br />
67.9<br />
8.0<br />
49.6<br />
5.9<br />
54.8<br />
8.8<br />
60.4<br />
11.2<br />
56.7<br />
8.7<br />
39.6<br />
3.5<br />
39.2<br />
3.6<br />
Shareholder's net profit (adjusted) 71.4 93.4 113.2 121.7 128.3 120.6 124.5 116.3 116.9<br />
- change (%) -14 31 21 8 5 -6 3 -7 0<br />
Cash flow from operations 111.7 87.2 156.5 130.6 121.9 104.3 161.2 163.9 161.4<br />
Capex/acquisitions -648.5 -50.4 -274.9 -293.3 -87.0 -49.6 -88.7 -90.0 -120.0<br />
Divestments 104.0 88.7 138.1 190.2 58.8 48.0 58.3 45.0 45.0<br />
DATA PER REG. (CHF ADJ.)<br />
Earnings<br />
- change (%)<br />
5.03<br />
-36<br />
1.94<br />
-61<br />
4.15<br />
114<br />
3.17<br />
-24<br />
4.98<br />
57<br />
6.71<br />
35<br />
5.35<br />
-20<br />
2.14<br />
-60<br />
2.19<br />
2<br />
Cash earnings (ex revaluation) 2.35 3.08 2.78 2.73 2.82 2.78 2.94 2.78 2.79<br />
Dividend / Par value reduction 1.50 1.65 1.98 2.10 2.20 2.40 2.50 2.50 2.50<br />
- payout ratio (%) 30 84 44 65 44 37 47 117 114<br />
Cash flow 3.68 2.85 3.55 2.89 2.69 2.46 3.85 3.92 3.86<br />
Book value (NAV) 50.6 51.0 51.8 53.3 56.3 59.7 61.8 61.1 61.4<br />
Total assets 3,036 3,013 4,380 4,715 4,891 5,134 5,272 5,325 5,395<br />
Cash & securities 47 53 46 30 37 27 70 93 94<br />
Real estate for development<br />
Real estate investments<br />
0<br />
2,895<br />
93<br />
2,730<br />
247<br />
3,959<br />
170<br />
4,298<br />
186<br />
4,453<br />
110<br />
4,801<br />
133<br />
4,876<br />
150<br />
4,921<br />
160<br />
4,996<br />
Interest-bearing debt 1,310 1,311 1,590 1,728 1,793 2,088 2,134 2,164 2,164<br />
Net debt 1,264 1,259 1,544 1,698 1,756 2,061 2,064 2,071 2,070<br />
- as % of group equity<br />
Equity shareholder<br />
83<br />
1,525<br />
81<br />
1,561<br />
68<br />
2,285<br />
70<br />
2,409<br />
69<br />
2,547<br />
81<br />
2,535<br />
80<br />
2,588<br />
81<br />
2,557<br />
81<br />
2,569<br />
Group equity<br />
- as % of total assets<br />
1,525<br />
50<br />
1,561<br />
52<br />
2,285<br />
52<br />
2,409<br />
51<br />
2,547<br />
52<br />
2,535<br />
49<br />
2,588<br />
49<br />
2,557<br />
48<br />
2,569<br />
48<br />
No. of registered shares (mns) 7.581 7.650 44.117 45.211 45.278 42.453 41.849 41.849 41.849<br />
1) Completion of the WTF joint-venture results in lower income from management services<br />
2) Completion of the WTF joint-venture implies profit participation resulting of the sale of property<br />
3) Completion of the WTF joint-venture results in discontinuation of income from investments in associated companies<br />
4) Excluding exceptional income from divestment of facility management<br />
48 Vontobel Research
Equity Research<br />
Switzerland<br />
Analysten<br />
Patrick Laager<br />
patrick.laager@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 73 63<br />
Rene Weber<br />
rene.weber@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 77 57<br />
KURSENTWICKLUNG<br />
70<br />
65<br />
60<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
2006 2007 2008 2009<br />
SWISS PRIME SITE<br />
HIGH 68.30 2/2/07,LOW 41.90 13/3/09,LAST 51.10 5/6/09<br />
70<br />
65<br />
60<br />
55<br />
50<br />
45<br />
40<br />
Source: DATASTREAM<br />
HOCH 12-MONATE TIEF<br />
66.40 41.80<br />
EXCESS PERFORMANCE<br />
SPIX 1<br />
SMLCPSW 2<br />
3M -7.0% -18.4%<br />
6M -4.5% -19.2%<br />
12M 9.6% 10.2%<br />
1 SPI ex Div.<br />
2 Vontobel Small Caps Index<br />
Swiss Prime Site NEU: Hold<br />
Schweiz (Alt: Buy)<br />
<strong>Immobilien</strong> 10-06-09<br />
Bloomberg:SPSN SW Reuters:SPSN.S SEDOL no:B083BH4 CHF 51.15 am 08-06-09<br />
Übernahmeofferte an Jelmoli nicht ohne Risiken –<br />
Herabstufung auf HOLD<br />
SPS feierte im Mai 2009 ihr 10-jähriges Firmenjubiläum. Zu feiern gibt es einiges: Seit<br />
ihrer Kotierung im 2000 hat die Aktie die Performance des breit gefassten SPI<br />
systematisch geschlagen. Hauptgrund hierfür ist das stetige Wachstum. Seit der<br />
Firmengründung hat SPS das Bestandsportfolio von CHF 464 Mio. auf CHF 3'786 Mio.<br />
gesteigert. Damit gehört SPS momentan zur drittgrössten <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>firma.<br />
Doch das Wachstum allein ist kein Werttreiber. Hervorzuheben ist die konsequente<br />
Umsetzung einer Strategie, die auf Werthaltigkeit ausgerichtet ist. SPS konzentriert sich<br />
auf erstklassige <strong>Immobilien</strong> an bevorzugten Lagen in <strong>Schweizer</strong> Wirtschaftszentren. Die<br />
bemerkenswert tiefe Ertragsausfallrate von 4.5% per Ende 08 (3.5% im 1Q09)<br />
widerspiegelt den Unternehmenserfolg. Aus der Realisierung von grossen Entwicklungsprojekten<br />
erzielt SPS zusätzliche Erträge. Das zurzeit grösste Projekt stellt ein<br />
Überbauungskomplex, mit dem Prime Tower, auf dem Maag Areal in Zürich dar. Anfangs<br />
Juni unterbreitete SPS der Jelmoli-Gruppe eine Übernahmeofferte (Umtauschverhältnis<br />
1:7.7). Obschon wir von den Vorteilen eines Zusammenschlusses beider Gesellschaften<br />
überzeugt sind, erhöht sich das Risikoprofil einer Anlage in SPS-Aktien deutlich. Jelmoli-<br />
Aktionäre dürften einen höheren Preis verlangen bevor sie dieser Transaktion zustimmen.<br />
Wir stufen somit die Aktie von BUY auf HOLD um. Unser neues Kursziel von CHF 55<br />
(bisher CHF 65) <strong>lässt</strong> sich mit einem Risikoabschlag von 10% ggü. NAV 09 begründen.<br />
Jelmoli ist ein hervorragendes Übernahmeziel: SPS hat bereits 30% an Jelmoli erworben.<br />
Ausserdem wurde den übrigen Aktionären eine Übernahmeofferte (1:7.7) angeboten. Der<br />
Zusammenschluss wäre unserer Ansicht nach zumindest aus der Perspektive von SPS eine<br />
hervorragende Transaktion. Wir gehen jedoch davon aus, dass das Angebot überprüft<br />
werden muss und das Umtauschverhältnis angehoben werden muss (bis 1:8.5). Damit<br />
erhöhen sich die Risiken eines Investments in SPS-Aktien.<br />
ANGABEN PRO TITEL<br />
Kursziel (CHF) 55.00<br />
Kurs SPSN.S am 08-06-09 CHF 51.15<br />
Anzahl Aktien SPSN.S in '000 23,531<br />
Marktkap. SPSN.S (Mio. CHF) 1,204<br />
Übrige Marktkap. (Mio. CHF ) 0<br />
Gesamte Marktkap. (Mio. CHF) 1,204<br />
Free Float % 90<br />
Swiss Prime Site (voting 7%) 7<br />
Credit Suisse Anlagestiftung (voting 6%) 6<br />
Credit Suisse AM (voting 5%) 5<br />
Durchschn. Tagesvol (12m) 56,839<br />
AUFTEILUNG<br />
Portfolio 2008<br />
Anteil<br />
- Nutzungsart<br />
Büro 57%<br />
Verkauf 22%<br />
Kino/Rest. 5%<br />
Übrige<br />
- Regionale Verteilung<br />
16%<br />
Zürich 45%<br />
NW-Schweiz 19%<br />
Bern 12%<br />
Genf 9%<br />
Übrige 15%<br />
AKTIENBEWERTUNG<br />
CHF 2007 2008 2009E 2010E<br />
EPS 8.13 4.95 3.99 3.72<br />
EPS Wachstum % 106 -39 -19 -7<br />
P/E 6.3 10.3 12.8 13.8<br />
CEPS 8.13 4.95 3.99 3.72<br />
P/CE 6.3 10.3 12.8 13.8<br />
Dividende 3.40 3.40 3.40 3.40<br />
Dividendenrendite % 6.7 6.7 6.7 6.7<br />
Buchwert 54.3 60.3 60.9 61.2<br />
Kurs/Buchwert 0.9 0.9 0.8 0.8<br />
EV/EBITDA 10.9 16.7 19.1 19.9<br />
ECKDATEN<br />
Mio. CHF 2008 2009E 2010E<br />
Umsatz 252 227 221<br />
EBIT 201 177 171<br />
EBIT Marge % 79.8 77.9 77.4<br />
Reingewinn 116 93.9 87.6<br />
Eigenkapitalrendite % 8.2 6.6 6.1<br />
Bilanzsumme 3,830 3,843 3,852<br />
Eigenkapital 1,419 1,433 1,440<br />
Eigenkapitalquote % 37.0 37.3 37.4<br />
Verz. Fremdkapital 2,161 2,187 2,207<br />
Liquide Mittel 1.80 7.40 0.78<br />
Operativer Cashflow 77.5 81.9 87.4<br />
Investitionen 0.00 0.00 0.00<br />
© 2009. Die Objektivität dieses Reports kann durch bestehende oder geplante Geschäftsbeziehungen zwischen der Erstellerin und den analysierten Gesellschaften und<br />
allenfalls daraus resultierender Interessenkonflikte beeinträchtigt sein. <strong>Investor</strong>en sollten deshalb diesen Report nie als alleinige Entscheidungsgrundlage verwenden. Im<br />
Übrigen wird auf die detaillierten Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und auf die Haftungsausschlüsse auf den letzten Seiten dieses Dokumentes verwiesen.
Swiss Prime Site NEU: Hold<br />
Schweiz/<strong>Immobilien</strong> 10-06-09<br />
CONSOLIDATED FINANCIAL DATA (MNS)<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009E 2010E<br />
RENTAL INCOME 98.0 109.8 128.7 188.2 191.1 204.2 207.1 213.0 219.0<br />
Implied yield, gross 5.6 5.6 4.9 6.1 6.0 6.0 6.0 6.2 6.3<br />
REVAL. OF REAL ESTATE INV. -3.3 6.6 1.2 5.2 33.6 158.4 42.3 12.0 0.0<br />
- as % of end real estate -0.2 0.3 0.0 0.2 1.0 4.5 1.2 0.3 0.0<br />
TOTAL INCOME 95.8 117.0 131.9 198.7 227.3 363.2 251.6 227.2 221.3<br />
- change (%) -16 22 13 51 14 60 -31 -10 -3<br />
TOTAL OPERATING EXPENSES -24.0 -28.5 -29.2 -52.7 -47.4 -54.6 -50.8 -50.2 -50.0<br />
- as % of total income 25 24 22 27 21 15 20 22 23<br />
EBITDA 71.8 88.5 102.7 146.0 179.9 308.6 200.9 177.0 171.4<br />
- as % of total income 74.9 75.6 77.9 73.5 79.1 85.0 79.8 77.9 77.4<br />
EBITDA (ADJUSTED) 75.1 81.9 101.5 140.8 146.3 150.1 158.6 165.0 171.4<br />
- as % of adjusted income 75.8 74.2 77.7 72.8 75.5 73.3 75.8 76.7 77.4<br />
DEPRECIATION 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
- as % of total income 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
AMORTIZATION 0.0 0.0 -2.1 -2.2 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
OPERATING PROFIT (EBIT) 71.8 88.5 100.7 143.8 179.9 308.6 200.9 177.0 171.4<br />
- change (%) -27 23 14 43 25 71 -35 -12 -3<br />
- as % of total income 74.9 75.6 76.3 72.4 79.1 85.0 79.8 77.9 77.4<br />
FINANCIAL RESULT -33.7 -33.9 -38.5 -62.8 -58.2 -62.7 -64.9 -65.9 -67.5<br />
- as % of avg. interest bearing debt 3.8 3.3 2.5 3.3 3.1 3.1 3.1 3.1 3.1<br />
PRETAX PROFIT 38.0 54.5 62.1 81.0 121.7 245.8 136.0 111.1 103.9<br />
- change (%) -49 43 14 30 50 102 -45 -18 -7<br />
TAXES -3.0 -7.5 -12.8 -3.7 -20.7 -47.0 -19.6 -17.2 -16.3<br />
- tax rate (%) 8 14 21 5 17 19 14 16 16<br />
GROUP NET PROFIT 35.0 47.0 49.3 77.3 101.0 198.9 116.4 93.9 87.5<br />
SHAREHOLDERS' NET PROFIT 35.0 47.0 49.3 77.3 101.0 198.9 116.4 93.9 87.5<br />
- change (%) -40 34 5 57 31 97 -41 -19 -7<br />
- as % of total income 36.6 40.2 37.4 38.9 44.4 54.8 46.2 41.3 39.6<br />
- as % of equity shareholder 3.4 4.5 4.7 5.7 7.3 15.0 8.2 6.6 6.1<br />
SHS' NET PROFIT (ADJUSTED) 41.2 47.5 60.7 74.6 80.4 85.3 93.5 86.1 87.5<br />
- change (%) 66 15 28 23 8 6 10 -8 2<br />
CASH FLOW FROM OPERATIONS 29.9 79.4 73.6 41.6 87.7 85.3 77.5 81.9 87.3<br />
ACQUISITIONS -277 -140 -145 -223 -162 -86 -108 -75 -90<br />
DIVESTMENTS 0.0 14.7 6.5 61.5 38.7 28.3 51.7 53.0 56.0<br />
DATA PER REG. (CHF ADJ.)<br />
EARNINGS 8.73 11.73 12.27 3.67 3.94 8.13 4.95 3.99 3.72<br />
- change (%) -55 34 5 -70 8 106 -39 -19 -7<br />
CASH EARNINGS (EXCL. REV.) 10.28 11.85 15.10 3.54 3.14 3.49 3.97 3.66 3.72<br />
DIVIDEND / PVR 10.0 12.0 12.5 2.8 3.1 3.4 3.4 3.4 3.4<br />
- payout ratio exkl. rev. (%) 97 101 83 79 99 98 86 93 91<br />
CASH FLOW 7.4 19.8 18.3 2.0 3.4 3.5 3.3 3.5 3.7<br />
BOOK VALUE (NAV) 258.7 260.2 298.9 64.3 54.2 54.3 60.3 60.9 61.2<br />
TOTAL ASSETS 2035 2274 3342 3369 3507 3729 3830 3843 3852<br />
CASH & SECURITIES 1 15 25 6 2 1 2 7 1<br />
REAL ESTATE FOR DEVELOPMENT 214 72 212 190 232 114 220 220 230<br />
REAL ESTATE INVESTMENTS 1790 2161 3061 3100 3232 3522 3426 3448 3482<br />
INTEREST-BEARING DEBT 926 1144 1946 1828 1924 2154 2161 2187 2207<br />
NET DEBT 925 1129 1921 1822 1922 2153 2159 2180 2206<br />
- as % of group equity 89 108 160 134 138 162 152 152 153<br />
EQUITY SHAREHOLDER 1037 1043 1048 1356 1389 1330 1419 1433 1440<br />
GROUP EQUITY 1037 1043 1202 1356 1389 1330 1419 1433 1440<br />
- as % of total assets 51 46 36 40 40 36 37 37 37<br />
NO. OF EQUIV. REG. (MNS) 4.009 4.009 4.020 21.094 25.633 24.470 23.531 23.531 23.531<br />
Source: Vontobel Equity Research<br />
50 Vontobel Research
Equity Research<br />
Switzerland<br />
Analysten<br />
Patrick Laager<br />
patrick.laager@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 73 63<br />
Rene Weber<br />
rene.weber@vontobel.ch<br />
+41 (0)58 283 77 57<br />
KURSENTWICKLUNG<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2006 2007 2008 2009<br />
ZUBLIN IM.HLDG.<br />
HIGH 11.21 16/2/07,LOW 3.65 13/2/09,LAST 4.31 5/6/09<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
Source: DATASTREAM<br />
HOCH 12-MONATE TIEF<br />
8.61 3.51<br />
EXCESS PERFORMANCE<br />
SPIX 1<br />
SMLCPSW 2<br />
3M -13.5% -25.0%<br />
6M -10.1% -24.7%<br />
12M -21.9% -21.3%<br />
1 SPI ex Div.<br />
2 Vontobel Small Caps Index<br />
Züblin Hold<br />
Schweiz<br />
<strong>Immobilien</strong> 10-06-09<br />
Bloomberg:ZUB SW Reuters:ZUBN.S SEDOL no:5611128 CHF 4.35 am 08-06-09<br />
Auslandsstrategie bisher mit wenig Erfolg<br />
Die Züblin-Gruppe unterscheidet sich insofern von den anderen <strong>Schweizer</strong><br />
börsenkotierten <strong>Immobilien</strong>gesellschaften, als dass sie rund 80% ihrer Mieterträge im<br />
Ausland erzielt. Diese Strategie birgt aus Anlegersicht mehr Risiken als Chancen. Um<br />
erfolgreich in unterschiedlichen Ländern zu agieren, müssen hohe Management-<br />
Ressourcen bereitgestellt werden. Die Märkte müssen einzeln analysiert werden, um das<br />
Ertragspotenzial zu ermitteln, was nicht zuletzt mit höheren Aufwendungen verbunden<br />
ist. Ausserdem profitiert die Gruppe nicht von den tiefen Zinsen in der Schweiz. Der<br />
durchschnittliche Fremdkapitalzins von 4.47% (per Ende 1H08/09) ist im Sektorvergleich<br />
der Höchste. Schliesslich weist Züblin einen hohen Verschuldungsrad auf (64.9% der<br />
Anlageliegenschaften). Positiv hingegen ist, dass die Firma angesichts der<br />
Auslandsexponierung die höchste Nettorendite auf ihr Renditeportfolio erzielt (6.1% per<br />
Ende 1H08/09). Damit verzeichnet Züblin trotz der hohen Zinslast eine Zinsspanne von<br />
immerhin 1.63%. Hauptgrund weshalb wir die Aktie mit einem HOLD-Rating (Kursziel<br />
CHF 5.5) einstufen, sind die Risiken weiterer negativer Bewertungseffekte. Die bisher<br />
vorgelegten Zahlen belegen, dass im Fiskaljahr 2008 Züblin eine Abwertung ihres<br />
Renditeportfolios von 15% oder CHF 238 Mio. hinnehmen musste. Die Werthaltigkeit<br />
als eine aus unserer Sicht wichtige Stütze für ein positiver Investment Case fällt folglich<br />
weg. Ein Investment in Züblin ist mit hohen Risiken verbunden und deshalb verfrüht.<br />
Züblin zahlt einen hohen Preis für ihre Auslandsaktivitäten: Aus Sicht eines <strong>Investor</strong>s<br />
fehlen triftige Gründe momentan in Züblin zu investieren. Der <strong>Schweizer</strong> <strong>Immobilien</strong>sektor<br />
besitzt im Vergleich zu internationalen Märkten gegenwärtig über sehr attraktive<br />
Eigenschaften. Profitieren können nur die <strong>Immobilien</strong>firmen, welche ihren Anlagefokus auf<br />
die Schweiz gerichtet haben.<br />
Aktie als Joker im Fall einer breiten Erholung: Züblin könnte von einer breiten Erholung in<br />
internationalen <strong>Immobilien</strong>märkten profitieren. Zurzeit scheinen jedoch weiterhin interne<br />
Probleme (bei der strategischen Umsetzung) diese Potenziale zu behindern.<br />
ANGABEN PRO TITEL<br />
Kursziel (CHF) 5.50<br />
Kurs ZUBN.S am 08-06-09 CHF 4.35<br />
Anzahl Aktien ZUBN.S in '000 50,000<br />
Marktkap. ZUBN.S (Mio. CHF) 218<br />
Übrige Marktkap. (Mio. CHF ) 0<br />
Gesamte Marktkap. (Mio. CHF) 218<br />
Free Float % 88<br />
Westblaak (voting 19%) 19<br />
Lamesa Holding (voting 12%) 12<br />
Bruin (voting 6%) 6<br />
Durchschn. Tagesvol (12m) 56,677<br />
AUFTEILUNG<br />
Portfolioaufteilung<br />
Anteil<br />
- nach Nutzungsart<br />
Büro/Dienstleistungen 71%<br />
Wohnen 0%<br />
Verkauf/Gastro 19%<br />
Gewerbe/Lager 10%<br />
Parking 0%<br />
Übrige<br />
- nach Regionen<br />
0%<br />
Grossraum Zürich 19%<br />
Ausland 79%<br />
Übrige 2%<br />
AKTIENBEWERTUNG<br />
CHF 2007 2008 2009E 2010E<br />
EPS 0.73 -3.44 0.73 0.04<br />
EPS Wachstum % 1 NM NM -94<br />
P/E 6.0 NM 6.0 97.2<br />
CEPS 0.73 -3.44 0.73 0.04<br />
P/CE 6.0 NM 6.0 97.2<br />
Dividende 0.50 0.10 0.00 0.50<br />
Dividendenrendite % 11.5 2.3 0.0 11.5<br />
Buchwert 13.1 6.60 7.03 7.08<br />
Kurs/Buchwert 0.3 0.7 0.6 0.6<br />
EV/EBITDA 13.3 NM 13.3 26.1<br />
ECKDATEN<br />
Mio. CHF 2008 2009E 2010E<br />
Umsatz -85.0 129 120<br />
EBIT -124 89.5 80.5<br />
EBIT Marge % 146.0 69.4 67.1<br />
Reingewinn -167 36.5 2.20<br />
Eigenkapitalrendite % NM 10.4 0.6<br />
Bilanzsumme 1,860 1,830 1,825<br />
Eigenkapital 425 485 487<br />
Eigenkapitalquote % 22.9 26.5 26.7<br />
Verz. Fremdkapital 1,203 1,197 1,197<br />
Liquide Mittel 60.0 125 272<br />
Operativer Cashflow 71.6 66.0 47.7<br />
Investitionen -0.50 -0.50 -0.50<br />
© 2009. Die Objektivität dieses Reports kann durch bestehende oder geplante Geschäftsbeziehungen zwischen der Erstellerin und den analysierten Gesellschaften und<br />
allenfalls daraus resultierender Interessenkonflikte beeinträchtigt sein. <strong>Investor</strong>en sollten deshalb diesen Report nie als alleinige Entscheidungsgrundlage verwenden. Im<br />
Übrigen wird auf die detaillierten Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und auf die Haftungsausschlüsse auf den letzten Seiten dieses Dokumentes verwiesen.
Züblin Hold<br />
Schweiz/<strong>Immobilien</strong> 10-06-09<br />
CONSOLIDATED FINANCIAL DATA (CHF MNS)<br />
2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09E 2009/10E 2010/11E<br />
RENTAL INCOME 88.7 93.1 108.5 109.2 111.6 127.1 123.0 114.0 110.0<br />
- change (%)<br />
Implied yield, gross<br />
15<br />
7.3<br />
5<br />
6.8<br />
17<br />
7.4<br />
1<br />
6.9<br />
2<br />
6.5<br />
14<br />
6.7<br />
-3<br />
7.1<br />
-7<br />
7.5<br />
-4<br />
7.6<br />
REVAL. OF REAL ESTATE INV. -16.2 -25.9 -17.3 -2.4 23.6 18.0 -238.0 0.0 0.0<br />
- as % of end real estate -1.2 -1.9 -1.1 -0.2 1.3 0.9 -15.7 0.0 0.0<br />
INC. FROM REAL ESTATE DIVESTMENT 0.0 0.8 1.5 0.0 4.0 14.6 30.0 15.0 10.0<br />
TOTAL INCOME 78.9 68.0 92.7 106.8 139.1 159.7 -85.0 129.0 120.0<br />
- change (%) -4.9 -13.8 36.3 15.3 30.3 14.8 -153.2 -251.8 -7.0<br />
TOTAL INCOME (ADJUSTED) 95.0 93.1 108.5 109.2 111.6 127.1 123.0 114.0 110.0<br />
- change (%) 23.1 -2.1 16.6 0.7 2.2 13.9 -3.2 -7.3 -3.5<br />
TOTAL OPERATING EXPENSES -21.2 -22.7 -23.0 -26.7 -41.1 -45.2 -38.9 -39.0 -39.0<br />
- as % of adjusted income 22.3 24.3 21.2 24.5 36.8 35.5 31.6 34.2 35.5<br />
EBITDA 57.7 45.3 69.6 80.1 98.1 114.5 -123.9 90.0 81.0<br />
- as % of total income 73.1 66.7 75.1 75.0 70.5 71.7 145.8 69.8 67.5<br />
EBITDA (ADJUSTED) 73.8 70.4 85.4 82.5 70.5 81.9 84.1 75.0 71.0<br />
- as % of adjusted income 77.7 75.7 78.8 75.5 63.2 64.5 68.4 65.8 64.5<br />
DEPRECIATION -0.5 -0.5 -0.4 -0.3 -0.7 -0.5 -0.5 -0.5 -0.5<br />
AMORTIZATION 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
OPERATING PROFIT (EBIT) 57.2 44.8 69.3 79.8 97.4 114.0 -124.4 89.5 80.5<br />
- change (%)<br />
- as % of total income<br />
-11<br />
72.5<br />
-22<br />
65.9<br />
55<br />
74.7<br />
15<br />
74.7<br />
22<br />
70.0<br />
17<br />
71.4<br />
-209<br />
146.4<br />
-172<br />
69.4<br />
-10<br />
67.1<br />
FINANCIAL RESULT<br />
- as % of avg. interest bearing debt<br />
-42.6<br />
5.3<br />
-56.0<br />
5.2<br />
-56.1<br />
5.7<br />
-58.7<br />
5.5<br />
-50.4<br />
4.9<br />
-61.7<br />
5.6<br />
-68.5<br />
5.8<br />
-64.0<br />
5.7<br />
-66.0<br />
5.9<br />
NON-RECURRING ITEMS 0.0 0.0 0.0 8.1 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0<br />
PRETAX PROFIT 14.6 -11.2 13.2 29.3 47.0 52.3 -192.9 25.5 14.5<br />
- change (%) -50 -177 -217 122 61 11 -469 -113 -43<br />
TAXES<br />
- tax rate (%)<br />
10.1<br />
-69<br />
0.0<br />
0<br />
-4.2<br />
32<br />
-6.0<br />
20<br />
-7.3<br />
16<br />
-8.1<br />
16<br />
-1.0<br />
-1<br />
-4.0<br />
16<br />
-2.3<br />
16<br />
GROUP NET PROFIT 24.7 -11.2 9.0 23.3 39.7 44.2 -193.9 21.5 12.2<br />
MINORITY INTERESTS -4.6 -3.0 -3.6 -6.3 -10.7 -11.0 27.0 15.0 -10.0<br />
SHAREHOLDERS' NET PROFIT 20.1 -14.2 5.3 17.0 29.0 33.2 -166.9 36.5 2.2<br />
- change (%) -42 -171 -138 218 71 14 -603 -122 -94<br />
- as % of total income 25.5 -20.9 5.8 15.9 20.9 20.8 196.4 28.3 1.9<br />
- as % of equity shareholder 5.1 -3.9 1.3 3.9 5.1 5.8 -52.2 10.4 0.6<br />
SHS' NET PROFIT (ADJUSTED) 32.2 4.6 17.2 18.8 8.4 8.8 -10.9 25.3 -5.3<br />
- change (%) 6 -86 273 9 -55 4 -225 -332 -121<br />
CASH FLOW FROM OPERATIONS 31.6 16.3 -3.9 76.4 52.0 95.9 71.6 66.0 47.7<br />
ACQUISITIONS<br />
DIVESTMENTS<br />
-233.5<br />
0.0<br />
-24.7<br />
0.0<br />
-340.0<br />
120.1<br />
-5.9<br />
0.0<br />
-219.2<br />
68.5<br />
-262.1<br />
59.9<br />
-110.0<br />
235.0<br />
-30.0<br />
40.0<br />
70.0<br />
30.0<br />
DATA PER REG. (CHF ADJ.)<br />
EARNINGS 0.60 -0.42 0.16 0.48 0.73 0.75 -3.44 0.73 0.04<br />
- change (%) -41 -170 137 206 53 4 -556 121 -94<br />
CASH EARNINGS (ADJUSTED) 0.96 0.14 0.51 0.55 0.21 0.19 -0.22 0.51 -0.11<br />
DIVIDEND / PVR<br />
- payout ratio (%)<br />
0.33<br />
56<br />
0.33<br />
N.M.<br />
0.39<br />
243<br />
0.45<br />
91<br />
0.47<br />
65<br />
0.50<br />
68<br />
0.10<br />
N.M.<br />
0.00<br />
0<br />
0.50<br />
1117<br />
CASH FLOW 0.94 0.48 -0.11 2.14 1.30 2.18 1.48 1.32 0.95<br />
BOOK VALUE (NAV) 10.9 12.0 11.6 10.1 12.0 11.4 6.6 7.0 7.1<br />
TOTAL ASSETS 1462 1437 1672 1728 1964 2163 1860 1830 1825<br />
CASH & SECURITIES 31 27 40 38 43 64 60 125 272<br />
REAL ESTATE INVESTMENTS 1343 1375 1572 1591 1818 1973 1515 1505 1405<br />
INTEREST-BEARING DEBT 946 948 1105 1096 1146 1298 1203 1197 1197<br />
NET DEBT 915 921 1064 1058 1103 1234 1143 1072 925<br />
- as % of group equity 225 240 246 232 179 174 269 221 190<br />
EQUITY SHAREHOLDER 393 369 418 434 572 577 320 352 354<br />
GROUP EQUITY 407 383 433 457 618 710 425 485 487<br />
- as % of total assets 28 27 26 26 31 33 23 26 27<br />
NO. OF EQUIV. REG. (MNS) 27.964 27.994 28.876 30.790 37.631 45.437 48.500 50.000 50.000<br />
Source: Vontobel Equity Research<br />
52 Vontobel Research
1. Analystenbestätigung<br />
2. Offenlegung von Interessenkonflikten<br />
3. History der Researchempfehlungen<br />
Offenlegungsanhang & Disclaimer<br />
Vontobel Research<br />
Dieser Vontobel Report wurde von der für die Finanzanalyse zuständigen Organisations-Einheit (Sparte<br />
Research, Sell-Side-Analyse) der Bank Vontobel AG, Gotthardstrasse 43, CH-8022 Zürich, Telefon +41 (0)58<br />
283 71 11 erstellt http://www.vontobel.com/. Die Erstellerin steht unter der Aufsicht der Eidgenössischen<br />
Finanzmarktaufsicht (FINMA), Schwanengasse 12, Bern, http://www.finma.ch. Die auf Seite 1 der Studie<br />
angeführten Autoren bestätigen, dass diese Studie ihre Meinung zur analysierten Gesellschaft vollständig und<br />
präzise wiedergibt und dass sie weder direkt noch indirekt eine Vergütung für die von ihnen in dieser<br />
1. Finanzanalyse vertretenen spezifischen Beurteilungen oder Meinungen erhalten haben. Die Vergütung der<br />
Autoren dieser Finanzanalyse, hängt nicht direkt vom zwischen der Vontobel Gruppe und dem analysierten<br />
Unternehmen generierten Investment-Banking-Geschäftsvolumen ab.<br />
Die Autoren dieser Finanzanalyse besitzen Beteiligungsrechte an den folgenden analysierten Gesellschaften:<br />
Keine<br />
Die Finanzanalyse ist den analysierten Gesellschaften vor deren Weitergabe oder Veröffentlichung nicht<br />
zugänglich gemacht worden<br />
Die Vontobel Gruppe als international tätiges Unternehmen hat bei der Erstellung und Verbreitung von<br />
Finanzanalysen eine Vielzahl von Bestimmungen zu beachten. Die Erstellerin und die Distributoren dieser<br />
Finanzanalyse weisen insbesondere auf folgende, potentielle Interessenkonflikte hin: Die Erstellerin und die mit<br />
ihr verbundenen Unternehmen<br />
• werden oder bemühen sich, in den nächsten drei Monaten Entgelt für Investment Banking Geschäfte mit<br />
den analysierten Gesellschaften zu erhalten,<br />
• führen von Zeit zu Zeit Transaktionen in Wertpapieren der analysierten Gesellschaften durch,<br />
• haben in den letzten 12 Monaten an Kapitalmarktransaktionen/Emissionen der folgenden analysierten<br />
Gesellschaften mitgewirkt: Keine,<br />
• sind resp. waren in den letzten 12 Monaten als Market Maker in Beteiligungsrechten der folgenden<br />
analysierten Gesellschaften tätig: Keine,<br />
• haben in den letzten 12 Monaten für folgende in diesem Report analysierte Gesellschaften andere<br />
öffentlich bekannte Investment Banking Dienstleistungen erbracht: Mobimo and bfw liegenschaften<br />
• haben in den letzten 12 Monaten von folgenden analysierten Gesellschaften Vergütungen für Produkte<br />
und Services ausserhalb des Investment Bankings erhalten: Keine,<br />
• halten über 5 % der Stimmrechte an folgenden analysierten Gesellschaften: Keine,<br />
• die analysierten Gesellschaften stellen einen oder mehrere Verwaltungsräte bei der Erstellerin oder einem<br />
mit der Erstellerin verbundenen Unternehmen: Keine<br />
• stellen einen oder mehrere Verwaltungsräte bei den analysierten Gesellschaften: Mobimo<br />
• verfügen über keine sonstigen bedeutenden finanziellen Interessen in Bezug auf die analysierten<br />
Gesellschaften, und<br />
• sind keine Vereinbarung zur Erstellung dieser Finanzanalyse mit den analysierten Gesellschaften<br />
eingegangen.<br />
Das Rating und/oder der Ratingausblick des in dieser Finanzanalyse behandelten Finanzinstrumente wurden<br />
zuletzt wie folgt geändert: Intershop Holding wurde zuletzt geändert von Market Perform auf Hold am 01-09-<br />
2007; Swiss Prime Site wurde zuletzt geändert von Buy auf Hold am 09-06-2009; Mobimo wurde zuletzt<br />
geändert von Market Outperform auf Buy am 01-09-2007; PSP Swiss Property wurde zuletzt geändert von<br />
Hold auf Buy am 07-03-2008; Jelmoli wurde zuletzt geändert von Hold auf Buy am 20-05-2009; Allreal wurde<br />
zuletzt geändert von Restricted auf Hold am 23-02-2008; Züblin wurde zuletzt geändert von Market Perform<br />
auf Hold am 01-09-2007; bfw liegenschaften wurde zuletzt geändert von Buy auf Hold am 09-06-2009<br />
4. Globale Rating-Verteilung Anteil VT-IB-Kunden in<br />
VT Research-Universum VT Research-Universum der Ratingkategorie<br />
No. in % in %<br />
Buy 43 26 35<br />
Hold 109 65 28<br />
Reduce 16 9 19<br />
Die obige Tabelle wird zu Beginn jedes Quartals angepasst. Derzeit gibt sie den stand vom 31. März 2009<br />
wider.<br />
5. Methodischer Ansatz / Ratingsystem<br />
Die Vontobel-Finanzanalysten wenden eine Vielzahl von Bewertungsmethoden (z.B. das DCF- und EVA-<br />
Modell, „Sum-of-the-parts“, die „Break-up-“ und „Event-related“-Analyse, Kennzahlenvergleiche von Peer-<br />
Gruppen und Markt) an, um für die von ihnen betreuten Unternehmen ihre eigenen Finanzprognosen zu<br />
erstellen. Die Anlageempfehlungen umfassen eine ganzheitliche Beurteilung der Unternehmen sowie der<br />
zugehörigen Industrie-Sektoren ("bottom-up"). Die Berechnung des Kursziels basiert auf einer Vielzahl von<br />
Faktoren, Beobachtungen und Annahmen wie u.a. aber nicht ausschliesslich beschränkt auf: Schlüsselindikatoren<br />
und -kennzahlen zur Geschäftsperformance, öffentliche und private Bewertungskennzahlen,<br />
Vergleich mit einer oder mehreren Peer-Gruppen vergleichbarer Unternehmen, Bewertung des gesamten<br />
Aktienmarktes und Beurteilung in Relation zur Geschichte der Gesellschaft und zu deren Leistungsausweis.<br />
Die vom Vontobel-Analystenteam veröffentlichten Empfehlungen haben folgende Bedeutung:<br />
Bewertung Erläuterung<br />
Large Cap SLI-Index (ink. Toleranz) / nicht schweizerische Titel mit vergleichbarer<br />
Marktkapitalisierung<br />
Buy Kursziel (wenn festgelegt) umfasst 10% oder mehr Aufwärtspotenzial innerhalb von 12<br />
Monaten<br />
Hold Kursziel (wenn festgelegt) umfasst 0-10% Aufwärtspotenzial innerhalb von 12<br />
Monaten<br />
Reduce Kursziel (wenn festgelegt) umfasst ein Abwärtspotenzial innerhalb von 12 Monaten<br />
Mid & small cap Andere <strong>Schweizer</strong> Titel / nicht schweizerische Titel mit vergleichbarer<br />
Marktkapitalisierung<br />
Buy Kursziel (wenn festgelegt) umfasst 15% oder mehr Aufwärtspotenzial innerhalb von 12<br />
Monaten<br />
Hold Kursziel (wenn festgelegt) umfasst 0-15% Aufwärtspotenzial innerhalb von 12<br />
Monaten<br />
Reduce Kursziel (wenn festgelegt) umfasst ein Abwärtspotenzial innerhalb von 12 Monaten<br />
Die Analysten sind gehalten, ihre Beurteilung bei Vorliegen folgender Kriterien zu überprüfen:<br />
Buy: Wenn das Aufwärtspotenzial zum Kursziel unter 5% fällt (alle Caps)<br />
Hold: Wenn das Aufwärtspotenzial zum Kursziel bei den Large Caps 15% und bei den Mid & Small Caps 20%<br />
erreicht oder überschreitet; resp.<br />
wenn das Abwärtspotenzial zum Kursziel 5% erreicht oder überschreitet (alle Caps).<br />
Reduce: Wenn das Aufwärtspotenzial zum Kursziel mindestens 5% erreicht (alle Caps).<br />
Wir behalten uns vor, während Zeiten mit ungewöhnlich hoher Volatilität an den Aktienmärkten bzw. bei<br />
einzelnen Wertpapieren von den oben geschilderten Grundsätzen und Empfehlungsänderungen auszusetzen.
6. Disclaimer & Quellenangabe<br />
7. Länderspezifische Richtlinien und<br />
Informationen<br />
Additional Information for US Institutional<br />
Clients<br />
Additional Information for UK Clients<br />
Informationen für Kunden aus Deutschland<br />
Offenlegungsanhang & Disclaimer<br />
Vontobel Research<br />
Bei den in dieser Finanzanalyse verwendeten Kursen handelt es sich um Schlusskurse des zum jeweiligen Kurs<br />
angegebenen Tages. Abweichungen von dieser Regel werden bei den jeweiligen Kursen offen gelegt. Die der<br />
Unternehmensbewertung zu Grunde liegenden Zahlen aus der Gewinn- und Verlustrechnung,<br />
Kapitalflussrechnung und Bilanz sind datumsbezogene Schätzungen und somit mit Risiken behaftet. Diese<br />
können sich bei Zugrundelegung anderer, abweichender Modelle, Annahmen, Interpretationen und/oder<br />
Schätzungen] jederzeit und ohne vorherige Ankündigung ändern.<br />
Diese können sich bei Zugrundelegung anderer, abweichender Modelle, Annahmen, Interpretationen und/oder<br />
Schätzungen jederzeit und ohne vorherige Ankündigung ändern.<br />
Die Verwendung von Bewertungsmethoden schliesst das Risiko nicht aus, dass Fair Values innerhalb des<br />
erwarteten Prognosezeitraumes nicht erreicht werden. Eine unübersehbare Vielzahl von Faktoren hat Einfluss<br />
auf die Kursentwicklung. Unvorhergesehene Änderungen können sich zum Beispiel aus einem möglichen<br />
Wettbewerbsdruck, aus Nachfrageänderungen nach den Produkten eines Emittenten, aus technologischen<br />
Entwicklungen, aus gesamtkonjunktureller Aktivität, aus Wechselkursschwankungen oder auch aus Änderungen<br />
gesellschaftlicher Wertvorstellungen ergeben. Ebenso können regulatorische Änderungen wie z.B. im<br />
Steuerrecht oder bei aufsichtsrechtlichen Vorschriften, unvorhersehbare und gravierende Auswirkungen haben.<br />
Diese Erörterung von Bewertungsmethoden und Risikofaktoren erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
Weitergehende Ausführungen/Informationen zu den methodischen Ansätzen unserer Finanzanalyse sowie des<br />
Ratingsystems finden Sie unter www.vontobel.ch .<br />
Obwohl die Erstellerin der Meinung ist, dass die diesem Papier zugrunde liegenden Angaben auf verlässlichen<br />
Quellen beruhen, kann für die Qualität, Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der in diesem Papier<br />
enthaltenen Informationen keine Gewähr übernommen werden.<br />
Dieser Researchbericht dient einzig Informationszwecken und er enthält weder eine Investitionsaufforderung<br />
noch stellt er eine Investment Beratung dar. Der Researchbericht wurde ohne Rücksicht auf die individuellen<br />
finanziellen Rahmenbedingungen der Empfänger entworfen. Die Erstellerin behält sich vor, jede in diesem<br />
Researchbericht geäusserte Meinung jederzeit zu ändern und/oder zu widerrufen. Die Erstellerin weist zudem<br />
darauf hin, dass Aussagen aus diesem Researchbericht keinesfalls als Beratung bezüglich allfälliger Steuer-,<br />
Rechnungslegungs-, Rechts- oder Investitionsfragen verstanden werden können.<br />
Die Erstellerin übernimmt weder eine Gewähr dafür, dass die in diesem Researchbericht diskutierten<br />
Wertpapiere den Empfängern zugänglich sind, noch dass diese Wertpapiere für die Empfänger geeignet sind.<br />
Dieser Research Bericht wurde für institutionelle <strong>Investor</strong>en erstellt. Falls nicht-instutionelle <strong>Investor</strong>en diesen<br />
Report erhalten, wird ihnen empfohlen, sich vor einem allfälligen Investitionsentscheid von einem<br />
Vermögensverwalter oder Anlageberater beraten zu lassen.<br />
Die Erstellerin betrachtet allfällige Empfänger dieses Reports, soweit nicht zusätzliche Geschäfts- oder<br />
Vertragsbeziehungen vorliegen, nicht als Kunden.<br />
Jede Verwendung, insbesondere der ganze oder teilweise Nachdruck oder die Weitergabe an Dritte, ist nur mit<br />
vorheriger schriftlicher Zustimmung des Vontobel Research und nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet.<br />
Bank Vontobel AG hat interne organisatorische Vorkehrungen getroffen um möglichen Interessenkonflikten<br />
vorzubeugen bzw. diese falls vorhanden und unvermeidlich, offenzulegen. Weitergehende Informationen<br />
insbesondere bezüglich des Umgangs mit Interessenkonflikten und der Wahrung der Unabhängigkeit der<br />
Finanzanalyseabteilung, sowie weitere Offenlegungen betreffend Fianzanalyseemfehlungen der Bank Vontobel<br />
AG finden Sie unter www.vontobel.com.<br />
Dieser Researchbericht darf nicht an Empfänger verteilt werden, welche Bürger eines Staates sind oder welche in<br />
einem Staat domiliziert sind, in welchem die Distribution dieses Researchberichts unzulässig ist, oder in welchem<br />
für dessen Distribution eine spezielle Lizenz benötigt ist, es sei denn, dass entweder die Erstellerin oder die<br />
Distributorin über die entsprechenden Lizenzen verfügt. Mit Ausnahme der nachfolgenden speziellen<br />
Distributionswege gilt dieser Researchreport als von der auf der Umschlagseite bezeichneten Gesellschaft<br />
verteilt:<br />
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institutional investors" under SEC Rule 15a-6. Vontobel Securities, Inc. accepts responsibility for the content of<br />
reports prepared by its non-US affiliate when distributed to US institutional investors. US investors who wish to<br />
effect any transaction in securities mentioned in this report should do so with Vontobel Securities, Inc. at the<br />
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Zurich, Tel +41 (0)58 76 17, Fax +41 (0)58 283 76 49, is a broker-dealer registered with the Securities and<br />
Exchange Commission and a member of the National Association of Securities Dealers. Bank Vontobel Zurich is<br />
a foreign broker dealer which is not delivering services into the USA except for those allowed under the<br />
exemption of SEC Rule 15a-6.<br />
Bank Vontobel AG is a company limited by shares with a Swiss Banking license which has no permanent place<br />
of business in the UK and which is not regulated under the Financial Services and Markets Act 2000. The<br />
protections provided by the UK regulatory system will not be applicable to the recipients of any information or<br />
documentation provided by Bank Vontobel AG and compensation under the Financial Services Compensation<br />
Scheme will not be available.<br />
Past performance is not a guide to the future. The price of securities may go down as well as up and as a result<br />
investors may not get back the amount originally invested. Changes in the exchange rates may cause the value<br />
of investments to go down or up. Any literature, documentation or information provided is directed solely at<br />
persons we reasonably believe to be investment professionals. All such communications and the activity to<br />
which they relate are available only to such investment professionals; any activity arising from such<br />
communications will only be engaged in with investment professionals. Persons who do not have professional<br />
experience in matters relating to investments should not rely upon such communications. Any contact with<br />
analysts, brokers or other employees of Bank Vontobel AG must be directed with Bank Vontobel AG directly<br />
and not through offices or employees of Vontobel Group affiliates in London/UK.<br />
Distributorin für institutionelle Kunden ist die Vontobel Securities AG, WDR-Arkaden, Auf der Ruhr 2, 50667<br />
Köln (beaufsichtigt durch: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Strasse 108, 53117<br />
Bonn). Distributorin für Privatkunden ist die Niederlassung München der Bank Vontobel Österreich AG,<br />
Möhlstrasse 9, 81675 München (beaufsichtigt durch: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht,<br />
Graurheindorfer Strasse 108, 53117 Bonn).