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HOTELMARKETING FIBEL No.3

Das Jahrbuch der HOTELMARKETING GRUPPE (2014-2015).

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fachbeiträge<br />

Überall wird von Feedback und dessen Bedeutung<br />

gesprochen. Ja, genau das ist es:<br />

wir wollen wissen, wo wir stehen und wie<br />

wir wahrgenommen werden. Haben wir<br />

etwas gut, schlecht oder nur mittelmäßig<br />

gemacht? Was waren meine Fehler?<br />

Darf ich Fehler machen, ohne bestraft zu<br />

werden? Führen Sie regelmäßige Feedback-Gespräche<br />

mit Ihren Mitarbeitern<br />

und Sie werden erkennen, was für Potenziale<br />

um Sie herum sind. Feedback wird<br />

als Zeichen von Respekt, Anerkennung,<br />

Wertschätzung und Zuneigung verstanden<br />

– diese psychologischen Grundbedürfnisse<br />

dienen hier als Basis.<br />

Wie lässt sich eine gesunde Führungskultur<br />

etablieren, die ein Aushängeschild für<br />

Ihren Betrieb darstellt? Die Basis ist ein<br />

Werte- und Visionsverständnis, das mit<br />

dem der Generation Y kompatibel sein<br />

sollte, um eine möglichst hohe Deckungsgleichheit<br />

zu schaffen. Im nächsten Schritt<br />

wird die Führungsriege aktiv: Leadership<br />

bedeutet Einflussnahme, Risikofreude,<br />

Wertevermittlung und das Schaffen von<br />

Anreizen zur Weiterentwicklung. Genau<br />

hier liegt der Unterschied zum Manager,<br />

der verwaltet und darauf bedacht ist, dass<br />

andere seine Befehle ausüben. Ein geeigneter<br />

Moment zur Bestandsaufnahme des<br />

eigenen Betriebes ist der Generationswechsel.<br />

Das Lebenswerk der älteren<br />

Generation soll am Tag X mit neuen Impulsen,<br />

eigener Handschrift von der nachfolgenden<br />

‚Jugend‘ mit Respekt und Verantwortungsbewusstsein<br />

übernommen<br />

werden. WOW – was für eine Herausforderung<br />

für beide Seiten. Und dabei soll<br />

bitte die Stimmung zwischen Jung und Alt<br />

nicht in Gefahr gebracht werden. Für diese<br />

Situation empfehle ich Ihnen neutrale<br />

Unterstützung durch einen Außenstehenden,<br />

der Verständnis für beide Seiten hat<br />

und bei all den angesprochenen Themen<br />

zur Seite steht.<br />

Beschäftigen Sie sich mit Ihren Mitarbeitern?<br />

Interessiert es Sie wirklich, welche<br />

Ziele ein jeder verfolgt? Wie seine private<br />

Lebenssituation gerade aussieht? Wohin<br />

tragen ihn seine Gedanken außerhalb<br />

des Jobs? Nutzen Sie die Chance, ihn zu<br />

begleiten. Entwickeln Sie mit ihm seine<br />

Vision der nächsten Jahre. Auf diese<br />

Weise binden Sie Menschen an sich und<br />

natürlich auch an Ihr Unternehmen. Ja,<br />

hier ist Kreativität und auch ein gewisser<br />

Weitblick gefordert. Empathie wird heute<br />

als selbstverständlich vorausgesetzt.<br />

Aktives Zuhören, intensives Nachfragen,<br />

um daraus Motivationen zu erkennen, die<br />

sich in Visionen entwickeln können – die<br />

meisten Menschen freuen sich über Unterstützung,<br />

wenn es um Gestaltungsmöglichkeiten<br />

von Perspektiven geht.<br />

Dankbarkeit vergisst man nie und schafft<br />

intensive Bindung.<br />

Zum Schluss eine kleine Auflistung zur<br />

Motivation Ihrer Perlen im Betrieb:<br />

Fünf NoGo’s<br />

der Mitarbeitermotivation:<br />

• Belohnen<br />

• Belobigen<br />

• Bestechen<br />

• Bedrohen<br />

• Bestrafen<br />

Hans Haas und Bettina von Massenbach im Tantris München<br />

Fünf Go’s<br />

zur Mitarbeitermotivation<br />

• Fordern statt Verführen<br />

• Lassen statt Machen<br />

• Demotivation beseitigen<br />

• Individuelle Spielräume schaffen<br />

• Klare Vereinbarungen, Spielregeln und<br />

Verpflichtungen<br />

Faktoren wie Steigerung der Stammgäste,<br />

sinkende Fluktuation und Krankenstand,<br />

ein adäquates konstantes Team – Zeichen,<br />

die Ihnen Ruhe verleihen, Ihr Hotel zu gestalten.<br />

Mit einer spürbaren gesunden Unternehmenskultur<br />

werden Sie als Unternehmer<br />

erkennen, wie die Leistung durch Freude<br />

an der Arbeit steigt. Und damit Ihre betriebswirtschaftlichen<br />

Ergebnisse.<br />

Bettina von Massenbach<br />

hat 2012 OYSTER hospitality management<br />

mit Sitz in München gegründet.<br />

Die Auster bietet mit ihrer harten, widerstandsfähigen<br />

Schale gleichermaßen<br />

Schutz wie auch Nährboden für die Perle.<br />

Je prachtvoller die Perle, desto begehrter<br />

die kostbare Delikatesse.<br />

Bettina von Massenbach kann auf fünf<br />

Jahre in den Londoner Restaurants „Zuma<br />

& Roka“, sowie auf fünf Jahre als Manager<br />

Operations im Restaurant „Tantris“ in<br />

München an praktischen Erfahrungen zurückblicken.<br />

Um den Fokus auf die Menschen im Gastgewerbe<br />

zu konzentrieren, hat sie ihre<br />

Kenntnisse mit Betrieblichem Gesundheitsmanagement<br />

erweitert, ist Certified<br />

Profiling Consultant sowie Zertifizierte<br />

Führungskraft der Quadriga Hochschule<br />

Berlin. Auf dieser Basis begleitet OYSTER<br />

Unternehmen in der Hotellerie und Gastronomie<br />

mit dem Ziel: Erfolg durch gesunde<br />

Unternehmensführung. Weitere Informationen<br />

unter www.oysterhospitality.com.<br />

Inzwischen zählen nationale wie internationale<br />

Unternehmen zu ihren Auftraggebern.<br />

Die Bandbreite erstreckt sich über<br />

Hotels, Personaldienstleister, Systemgastronomie<br />

u.v.m.<br />

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