HOTELMARKETING FIBEL No.3
Das Jahrbuch der HOTELMARKETING GRUPPE (2014-2015).
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HOTELPROJEKTE<br />
Insider<br />
TIPP<br />
Fahren Sie im Sauerland ruhig einmal abseits<br />
der großen Straßen. Sie werden sich schnell wie<br />
in den Bergen fühlen. Wundern Sie sich aber nicht,<br />
wenn Sie mit Ihrem Fahrzeug mal zehn Minuten inmitten<br />
einer sturen Kuhherde warten müssen. So viel Zeit muss eben sein.<br />
„Es ist nicht einfach“, sagt Ralf, „in der<br />
notwendigen Routine auch stets frisch zu<br />
bleiben und mit den Wünschen und Vorstellungen<br />
der Gäste behutsam und kreativ<br />
umzugehen.“ Dass die beiden genau<br />
das aber besonders gut beherrschen, zeigt<br />
die Zufriedenheit, die ihnen jeden Tag<br />
aufs Neue begegnet. In der Zwischenzeit<br />
hat sich das „LiebesGrün“ über Deutschland<br />
hinaus seine Bekanntheit geschaffen.<br />
Presse, Funk und Fernsehen sind wiederkehrende,<br />
gern gesehene Gäste. Denn<br />
sie kommen meist nicht einfach nur mal<br />
kurz vorbei. Sie bleiben! Und erzählen be-<br />
geistert und überzeugt von „diesem langsamen<br />
Dorf“ im Sauerland. Jessica wundert<br />
das gar nicht. Denn noch lange vor<br />
den ersten Gedanken an die eigenen zehn<br />
Hütten beschäftigte sich Ralf als gelernter<br />
Koch bereits intensiv und engagiert mit der<br />
Slow-Food-Bewegung. Wobei er selbst<br />
seine kleine Not hat mit jeglicher Dogmatisierung.<br />
Für ihn ist alles, was die Gäste<br />
im „LiebesGrün“ wahrnehmen und spüren,<br />
eine Spiegelung seiner eigenen Prinzipien<br />
und Vorstellungen. Gut so, finden wir.<br />
Denn genau das macht den Unterschied<br />
zwischen Hotel und Hotelpersönlichkeit.<br />
Jessica Gerritsen und Ralf Blümer vom „LiebesGrün“<br />
Da mussten erst einmal eine<br />
quicklebendige, lustige Holländerin<br />
mit einem klaren und eher<br />
kantigen Sauerländer zusammenkommen,<br />
um den idealen Treibstoff für dieses einmalige<br />
Urlaubsangebot zu bilden.<br />
Während Jessica sich um die wirtschaftlichen<br />
und strukturellen Aufgaben im<br />
„LiebesGrün“ kümmert, setzt Ralf die<br />
Dinge pragmatisch um. Dass beide beides<br />
beherrschen, spürt man in den häufigen,<br />
stets jedoch konstruktiven Diskussionen,<br />
die sie um ihr Dorf führen. In denen sie für<br />
ihr kleines Refugium regelmäßig kämpfen.<br />
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