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HOTELMARKETING FIBEL No.3

Das Jahrbuch der HOTELMARKETING GRUPPE (2014-2015).

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HOTELPROJEKTE<br />

Mit welcher Zielsetzung und Aufgabenstellung<br />

wendet sich ein<br />

Hotelier an uns? Es gibt im Groben<br />

drei unterschiedliche Ansätze: „Wir<br />

planen ein komplett neues Hotel“ oder „Wir<br />

haben bereits ein Hotel und es läuft soweit<br />

gut“ oder „Wir haben ein Hotel, es läuft gut<br />

und wir möchten diesen Erfolg weiter ausbauen“<br />

(meistens verbunden mit Umbau<br />

oder Erweiterung der Gebäudestruktur).<br />

Familie Spögler kam im Herbst 2014 mit<br />

dem dritten Ansatz auf uns zu. Das Spannende<br />

an ihrer Aufgabenstellung für uns<br />

war, nach dem ersten Kennenlernen eine<br />

Antwort auf die Frage zu finden, ob sich<br />

weiterhin erfolgreich wirtschaften lässt,<br />

wenn die quantitative Optimierung nicht<br />

im Fokus steht. Auf welcher Grundlage<br />

basierte diese Zielsetzung? Der Lösungsweg<br />

war naheliegend: er bestand darin,<br />

den Menschen wirklich zuzuhören, um zu<br />

klären, was uns ihr Bauchgefühl – von dem<br />

jeder spricht, nach dem aber nur wenige<br />

handeln – sagen will. So einfach, wie diese<br />

Vorgehensweise im ersten Moment wirkt,<br />

ist sie natürlich nicht. „Auf das Bauchgefühl<br />

hören? Dafür benötigen wir keine Agentur.<br />

Einen vertrauensvollen Partner an unserer<br />

Seite vielleicht, der uns darin bestärkt, herauszufinden,<br />

was uns wichtig ist – und uns<br />

vor allem dabei unterstützt, das zu tun, was<br />

uns wichtig ist.“ So in etwa könnten die<br />

Gedanken und Gespräche zwischen den<br />

Hoteliers gelautet haben.<br />

Die Managermagazine und -bücher sind<br />

voll mit diesen Fragen: Wie weit gehe ich<br />

als Unternehmer für meine Wirtschaftlichkeit?<br />

Oder besser: Was ist noch wirtschaftlicher?<br />

Und dann kommen wir, die Externen<br />

von der <strong>HOTELMARKETING</strong> GRUPPE,<br />

mit dem Bauchgefühl. Okay, es hat einen<br />

kleinen Atemzug lang gedauert, aber nach<br />

gemeinsamen Gesprächen war klar, dass es<br />

sich dabei um die einzig richtige Vorgehensweise<br />

für die Gastgeberin Ulrike Spögler<br />

handelt.<br />

Bei einem intensiven Treffen abseits des<br />

Alltagsgeschehens gingen wir diesem<br />

Bauchgefühl so richtig auf den Grund und<br />

fanden dann ganz eindeutig die Positionierung<br />

und das Unternehmensmodell, das<br />

Ulrike Spöglers Herz entsprach: ein achtsames<br />

Leben zu führen, ganzheitlich, und<br />

zwar in allen Lebensbereichen: als Unternehmerin,<br />

Gastgeberin im Hotel, Arbeitgeberin,<br />

Partnerin, Freundin und Mutter.<br />

Ein Hotel für Gäste zu gestalten, die ähnliche<br />

Lebensvorstellungen haben und darin<br />

die Hauptrolle zu besetzen. Notiz: aktuell<br />

sind wir dabei, die Lebensdauer dieser<br />

Planungen als Innovationen und Services<br />

so langfristig aufzusetzen, dass man von<br />

wahrer Nachhaltigkeit sprechen kann.<br />

Zum Ist-Stand des Hauses: ein Wellness-<br />

Hotel mit traumhafter Aussicht in Hanglage<br />

hoch über Meran. Innig geliebt: ein sehr<br />

gepflegter und detailverliebter Garten,<br />

eine persönliche Wohnatmosphäre, Spa mit<br />

Saunawelt. Die Gastgeberin Ulrike Spögler<br />

ist seit 25 Jahren erfolgreiche Hotelierin,<br />

zweifache Mutter und eine Frau mit eben<br />

dieser Liebe zum Detail sowie einem grünen<br />

Daumen. Bei einem Gespräch liebevoll<br />

von uns zur „Gartenphilosophin“ ernannt,<br />

da sie gleichermaßen eine Vorliebe für<br />

Philosophisches hegt. Hier sind Gäste zu<br />

Hause, die auf Neudeutsch „poolen“ oder<br />

durch den Apfelhain direkt vom Hotel aus<br />

loswandern, um abends auf der großen<br />

Sonnenterrasse die Kulinarik gänzlich<br />

ohne unnatürliche Zusätze zu genießen.<br />

Im Jagdhof selbstverständlich. Übrigens<br />

war die architektonische Vergrößerung zur<br />

Gewinnoptimierung nur das ursprüngliche<br />

Ziel. Auf welcher Basis diese beruht und wie<br />

sie mit den Menschen tagtäglich verbunden<br />

ist, will hinterfragt sein. Man könnte<br />

fast sagen, dass wir danach „gejagt“ haben.<br />

Dabei ist der neue Claim entstanden, denn<br />

der Name ist ab sofort Programm:<br />

Jagdhof – Auf der Jagd nach dem Nichts.<br />

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