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Vivum 14 |BLICKST DU DURCH?

Die vivum ist ein Magazin für trendige Erwachsene der Region Laupheim.

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Ausgabe <strong>14</strong> | 4. 1. Quartal 2015 2016<br />

Neu oder alt?<br />

Blickst du noch durch?<br />

Große Kreisstadt<br />

Das sagt Laupheim dazu<br />

Look Gugg<br />

Eine besondere Tasche<br />

für Laupheim


Inhalt<br />

4 GREATFRUIT<br />

Look Gugg_greifbar<br />

Große Kreisstadt Laupheim 5<br />

Victum 24 7<br />

8 SPRECH<strong>DU</strong>RCHFALL<br />

Steffies Planet – Bitte keinen Prinzessinen-Quark!<br />

9 Blickst Du durch?<br />

Back to the roots<br />

Wegwerfgesellschaft Ade 10<br />

Teilen statt kaufen 11<br />

12 GEILOMAT<br />

It´s a man´s world<br />

Man! I feel like a woman 13<br />

Kulturschock <strong>14</strong><br />

Expanded Eye_René Turrek 15<br />

Habenswert 16<br />

18 KRASS<br />

Wissen kompakt<br />

Selosoda_Letters & Trees 19<br />

Architektur 20<br />

Revolights_Spongesuit 21<br />

Von allem das Beste 22<br />

HALLO,<br />

LIEBE LESERINNEN UND LESER...<br />

...und ein glückliches neues Jahr 2016!<br />

In dieser Ausgabe lautet unser Thema „Blickst du<br />

durch?“. Handelt es sich um neue Trends oder die<br />

Wiedergeburt alter Bräuche? Was ist eigentlich<br />

Upcycling? Und wie lassen sich Sharing-Plattformen<br />

clever nutzen?<br />

Ab diesem Jahr ist es amtlich: Laupheim ist Große<br />

Kreisstadt. Wie der Gemeinderat das sieht und was<br />

die Laupheimer davon halten erfahrt ihr auf Seite 6.<br />

Und natürlich gibt es auch dieses Mal wieder Spannendes<br />

rund um Laupheim, Kunst, Architektur, Musik<br />

und vieles mehr zu entdecken.<br />

Viel Spaß beim Schmökern in der druckfrischen<br />

vivum!<br />

Evelyn Wekenmann<br />

mit Team<br />

23 OUTTAKES<br />

Gleichstellung 2.0 – Wolther & Baur<br />

IMPRESSUM<br />

TEAM<br />

VERLAG_zartbitter design gmbh • VERLEGER_Evelyn Wekenmann • DRUCK_Auflage 5.200 Stück • Druck & Medien Zipperlen GmbH • Dornstadt<br />

vivum magazin<br />

Zeppelinstraße 19<br />

88471 Laupheim<br />

Fon 07392 . 939297 -4<br />

Fax 07392 . 939297 -5<br />

Web www.vivum-magazin.de<br />

Mail redaktion@vivum-magazin.de<br />

Mail anzeigen@vivum-magazin.de<br />

Stefanie Lehnert<br />

Eugene D. Dorival<br />

Melissa Wagner<br />

Sophie Zell<br />

Michael Schulte<br />

Lea Stückle<br />

Bianca Sommer<br />

Evelyn Wekenmann<br />

Vielen herzlichen Dank an alle unsere Anzeigenkunden. Ohne Sie<br />

würde es unsere vivum nicht geben.<br />

Bilder: zartbitter


Wir haben denselben Preis wie<br />

der günstigste Internetfachhändler.<br />

hallo@greifbar-shop.de<br />

www.greifbar-shop.de<br />

HAUPTHAUS_ Mittelstr. 13_ 88471 Laupheim_ Fon +49 73 92 . 34 29<br />

FILIALE_ Bürgerturmstr. 22-24_ 88400 Biberach_ Fon +49 73 51 . 80 25 22


Aus Leder-As wird<br />

LOOK<br />

GUGG<br />

Große Kreisstadt LAUPHEIM • G<br />

Tradition und Moderne gleichermaSSen<br />

unter einem Dach<br />

Laupheimer Tasche mit<br />

Booster-effekt<br />

Die Geschichte des Unternehmens beginnt im<br />

Jahre 1878. Simbert Stutzenbacher gründete<br />

damals einen Handel mit Häuten, Schuhschäften<br />

und Leder. Im Jahre 1907 wurde das Geschäftshaus<br />

S. Stutzenbacher in der Mittelstraße<br />

in Laupheim gebaut. 1952 wurde dann dem<br />

Leder- und Schuhmacherbedarfsgroßhandel der<br />

Einzelhandel mit Lederwaren wie Handtaschen,<br />

Reisegepäck, Schulranzenbedarf, welche aus den<br />

modernsten Materialien bestehen, hinzugefügt.<br />

Auch heute noch steht die lange Tradition des<br />

Geschäfts an oberster Stelle. Mit der 4. Generation<br />

unter Guido Wekemann beginnt ein neuer<br />

Abschnitt. Aus Leder-As wird greifbar. Greifbar<br />

steht für: moderne Produkte bei gleichbleibender<br />

Qualität und immer gutem Service – mitten in<br />

Laupheim und Biberach. Greifbare Trends für<br />

alle.<br />

Greifbar bedeutet auch: Wer nicht in die Geschäfte<br />

nach Laupheim oder Biberach kommen<br />

kann, ist jederzeit willkommen unter www.<br />

greifbar-shop.de zu stöbern und die Trends online<br />

zu finden.<br />

Die greifbar-Teams in Laupheim und Biberach<br />

freuen sich auf euren Besuch!<br />

Die Werbegemeinschaft „Treffpunkt Laupheim“<br />

bringt die „Look Gugg“ unters Volk. Die Gugg<br />

wurde speziell für Laupheimer Stylomaten,<br />

Messis, Designjunkies und Froschliebhaber<br />

entwickelt. Metallisch Schimmernd, in Maschendrahtoptik,<br />

pimpt die Gugg jeden Look.<br />

Dezent, unaufdringlich, aber ganz besonders.<br />

Ab sofort kannst du die limitierte Tasche in den<br />

Treffpunkt-Geschäften für fünf Euro kaufen.<br />

Die Gugg soll sich als treuer Begleiter etablieren.<br />

Doch was bedeutet „Look Gugg“?<br />

Das Wortspiel Look Gugg soll Aufmerksamkeit<br />

wecken und zeigen, dass das traditionsreiche<br />

Laupheim doch sehr modern ist. Die genaue<br />

Definition kann man im Seitenfalz der Tasche<br />

nachlesen – garantiert was zum Schmunzeln!<br />

Für alle Sammler: Seid gespannt auf die<br />

Edition 2 der Gugg!<br />

Nachtrag:<br />

Die Gugg wurde von<br />

der Werbeagentur<br />

zartbitter gestaltet :-)<br />

Bild Privat<br />

Bilder: zartbitter / Aunts&Uncles


oße Kreisstadt LAUPHEIM • Große Kreisstadt LAUPHEIM • Große Kreisst<br />

Wir haben<br />

nachgefragt<br />

Große Kreisstadt<br />

LAUPHEIM<br />

Greatfruit<br />

5<br />

So denkt der Gemeinderat über<br />

die Erhebung zur Großen Kreisstadt:<br />

Burkhard Volkholz, C<strong>DU</strong><br />

Bereits in der Ära des verstorbenen Alt-BM Otmar Schick<br />

wurden die Grundlagen zur Fortentwicklung unserer Stadt<br />

gelegt. Laupheim spielt nun in einer höheren Liga, ist näher<br />

an Entscheidungen und Fördertöpfen des Landes, verbessert<br />

den Bürgerservice und wird sein Image aufpolieren. Gemeinderat<br />

und Verwaltung sind jetzt mehr denn je gefordert,<br />

konstruktiv und vertrauensvoll die Große Kreisstadt weiterzuentwickeln.<br />

Brigitte Schmidt, SPD<br />

Nun ist es amtlich – doch was machen wir, was macht die<br />

Stadt daraus? Bereits vor Jahren wurden Vorarbeiten geleistet.<br />

Hier seien das große Bildungs- und Betreuungsangebot<br />

genannt, ebenso wie die Aktivitäten der vielen Laupheimer<br />

Vereine.<br />

Die Bürgerdienste können verbessert und bürgerfreundlicher<br />

angeboten werden, Integration kann bewusster gestaltet<br />

werden, die Stadt selbst könnte etwas aufpoliert werden,<br />

Laupheim, die Gartenstadt, soll grüne Oasen in der Innenstadt<br />

bekommen, so dass sich alle Bürger und Bürgerinnen<br />

mit „ihrer Stadt“ identifizieren und uns allen eine friedliche<br />

Zukunft bevorsteht.<br />

Und: Wenn sich alle zusammentun, kann sicher auch ein<br />

grandioses Bürgerfest im neu hergerichteten Schlosspark<br />

ausgerichtet werden.<br />

Anja Reinalter, Offene Liste<br />

Vorweg: Auch wir von der Offenen Liste sind stolz und freuen<br />

uns mit der ganzen Bürgerschaft über die Verleihung des<br />

Prädikats „Große Kreisstadt“ als verdiente Auszeichnung für<br />

unser Gemeinwesen.<br />

Leider wurde der Gemeinderat vor der Antragstellung<br />

im Jahr 2012 über die finanziellen Auswirkungen nicht<br />

vollständig oder nicht richtig informiert. Statt der seinerzeit<br />

angegebenen Kosten von max. 44.000 Euro schlagen die<br />

Verwaltungs-Mehrkosten tatsächlich mit jährlich 225.000<br />

Euro zu Buche – eine bittere Pille angesichts unserer derzeit<br />

schwierigen Haushaltslage!<br />

Hinzu kommt, dass gerade unsere finanziell schwächeren<br />

Bürger für mindestens 2 weitere Jahre zum Sozial- und<br />

Ausländeramt nach Biberach fahren müssen, weil die Verwaltung<br />

zwar den Antrag zur „Großen Kreisstadt“ gestellt,<br />

es aber gelichzeitig versäumt hat, die entsprechenden<br />

Dienststellen für die neu übertragenen Aufgaben in Laupheim<br />

einzurichten. Schade für die Betroffenen, denn so bleibt der<br />

Titel „Große Kreisstadt“ vorerst eine reine und teure Prestigeangelegenheit.<br />

U l r i k e H a i d<br />

Bilder: zartbitter<br />

Neue Straße 2<br />

88433 Schemmerhofen<br />

Tel. 0162 .72 62 222<br />

kontakt@perspektive-praxis.com<br />

www.perspektive-praxis.com


6<br />

Greatfruit<br />

So denkt Laupheim darüber:<br />

Petra und Adriano<br />

Laupheim wird immer voller, überall wird gebaut. Es gibt<br />

viel zu wenig Parkplätze, oft wirkt es erdrückend und<br />

chaotisch. Tiefgaragen oder Parkhäuser wären daher sehr<br />

wichtig. Wir haben nichts dagegen, dass Laupheim sich<br />

vergößert, aber man muss dafür auch Platz schaffen.<br />

Ankatrin<br />

Ich habe grundsätzlich nichts dagegen.<br />

Ich denke es könnte sogar positiv sein,<br />

so wird die Stadt vielleicht ein bisschen<br />

attraktiver, es könnte noch mehr Läden<br />

geben und die Innenstadt könnte etwas<br />

ausgeweitet werden.<br />

Muriel<br />

Ich finde es sehr gut. Ich hoffe, dass Laupheim<br />

dadurch wächst und es noch mehr Menschen<br />

und Geschäfte gibt. Hoffentlich wird Laupheim<br />

einmal eine Großstadt und so groß wie Ulm.<br />

Aysu, Selin und Tugce<br />

Wir finden es eigentlich ganz gut, so ist Laupheim<br />

eigenständiger. Wir hoffen, dass Laupheim auch noch<br />

mehr wächst und neue Läden eröffnet werden. Und wir<br />

finden es gut, dass wir eine eigene KFZ-Stelle bekommen<br />

und wir nicht mehr extra nach Biberach müssen.<br />

55 Jahre Optik Herrmann<br />

Jubiläumsverkauf<br />

Jubiläumsverkauf<br />

01.10. 01.12. - 31.01.2016<br />

31.12.20<strong>14</strong><br />

30 Jahre in der Rabenstrasse 1<br />

30% 55%<br />

auf viele ausgesuchte<br />

auf alle<br />

BRILLENFASSUNGEN<br />

BRILLENFASUNGEN<br />

und<br />

und<br />

SONNENBRILLEN<br />

SONNENBRILLEN<br />

Bilder: zartbitter<br />

Rabenstr. 1, 88471 Laupheim, 0 73 92/51 78


Am schönsten ist es Zuhause<br />

In Würde altern heißt, so lange wie möglich selbständig über das eigene<br />

Leben zu entscheiden. Sei es über mögliche Aktivitäten oder über Haus und<br />

Vermögen.<br />

Rund 2,4 Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig<br />

– so viele wie nie zuvor, Tendenz steigend.<br />

Schon in wenigen Jahrzehnten rechnet das Bundesministerium für Gesundheit<br />

mit über 4 Millionen Bürgerinnen und Bürgern, die Pflege beanspruchen<br />

müssen. Das vertraute Zuhause aufzugeben und die Pflegeleistungen<br />

eines Heims in Anspruch nehmen zu müssen, entspricht oft nicht den<br />

Wünschen der Menschen. Selbst der Gesetzgeber gibt der häuslichen<br />

Pflege den Vorrang vor der stationären Pflege. Dies ist im Sozialgesetzbuch<br />

XI, § 3 festgehalten: „Die Pflegeversicherung soll mit ihren Leistungen<br />

vorrangig die häusliche Pflege und die Pflegebereitschaft der Angehörigen<br />

und Nachbarn unterstützen, damit die Pflegebedürftigen möglichst lange in<br />

der häuslichen Umgebung bleiben können.“<br />

Seien Sie ganz nah bei dem Menschen, der Sie gerade jetzt<br />

besonders braucht, und überlassen Sie alle weiteren Aufgaben<br />

Victum 24.<br />

Victum 24 bietet ein bewährtes Konzept für Pflege in der vertrauten<br />

Umgebung des eigenen Zuhauses – mit bezahlbaren Betreuungs- und<br />

Pflegekräften aus Osteuropa. Zu diesem Zweck kooperiert Victum 24<br />

mit osteuropäischen Partnerunternehmen, die das bei ihnen beschäftigte<br />

Personal im Rahmen der EU-Dienstleistungsfreiheit nach Deutschland entsendet.<br />

Der Service von Victum 24 umfasst die Beratung der Kostenübernahme,<br />

Anträge bei Kostenträgern und Pflegestufe sowie die Begleitung<br />

des Kunden und der Familie während der gesamten Dienstleistungsphase.<br />

Durch die persönliche und fachliche Beratung unterscheidet sich Victum 24<br />

von anderen Vermittlern.<br />

Victum 24 steht Ihnen für kostenlose Informationen und Beratung zum<br />

Thema Pflegestufen, Leistungen der Pflegekassen und Vermittlung von<br />

Betreuungskräften zur Verfügung.<br />

Montags bis Freitags zwischen<br />

8.00 und 18.00 Uhr<br />

Tel. 0 73 92 . 184 76<br />

info @ victum24.de<br />

www.victum24.de<br />

oder auch bei Ihnen vor Ort!<br />

Pflege – 24 h & Zuhause<br />

Höchste Qualität in der<br />

Betreuung<br />

In der gewohnten Umgebung<br />

bleiben können<br />

24-Stunden-Betreuung ist<br />

bezahlbar<br />

Zuverlässiges Personal mit<br />

guten Deutschkenntnissen und<br />

Pflegeerfahrung<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Bilder: Victum 24<br />

Norbert Striegler<br />

Mörikeweg 5<br />

88471 Laupheim<br />

Tel. 0 73 92 . 184 76<br />

info @ victum24.de<br />

www.victum24.de


8 Sprechdurchfall<br />

Bitte keinen<br />

Prinzessinnen-Quark!<br />

Steffies Planet<br />

Mein bisheriges iPhone gegen ein Neues einzutauschen ist<br />

mit „Aus alt mach neu“ sicher nicht gemeint, oder? Spaß<br />

beiseite, ich habe nur vergebens darüber nachgedacht, auf<br />

welchen Retro-Trend ich eventuell aufgesprungen bin, den ich<br />

nun zum Besten geben kann.<br />

Aber es sieht so aus, als wäre ich ein äußerst zeitgemäßer<br />

Typ. Bisher hat es mich einfach nicht gereizt, Möbelstücken,<br />

Kleidung oder Styling-Hits nachzutrauern und diese wieder<br />

aufleben zu lassen. Meinen heutigen Geschmack und meine<br />

Vorlieben sehe ich eher als Entwicklung an. Schlecht war<br />

die Vergangenheit sicher nicht, aber möchte ich wieder<br />

Karotten-Hosen tragen? Nein, danke.<br />

Wem ich viel eher etwas gedankenverloren nachhänge, ist<br />

der Einfachheit von „früher“. Es war übersichtlicher, weniger<br />

kompliziert und authentisch. Es ist oft auch nur so ein Gefühl,<br />

aber ich bin zum Beispiel froh, ein Kind meines Jahrgangs<br />

gewesen zu sein und nicht heutzutage aufzuwachsen.<br />

Ich erinnere mich einfach zu gern an Spielen im Freien, an<br />

Weihnachten, wenn die alten Spielsachen meiner Eltern ausgepackt<br />

wurden oder ans Briefe Schreiben mit Freundinnen.<br />

Inzwischen gibt es so unendlich viele Unterhaltungsoptionen<br />

für Kinder und Jugendliche, die aber überwiegend mit dem<br />

Internet zu tun haben. Ich stand kürzlich mit meinem Freund<br />

in einem Spielwarenladen und war beinahe erschlagen von all<br />

den Möglichkeiten.<br />

In meiner Erinnerung gab es Lego, Playmobil<br />

oder Barbie.<br />

Jetzt gibt es da zig Untergruppen: Lego Friends, Lego Elves,<br />

Lego Super Heroes, Lego Speed Champion und und und.<br />

Deshalb erst mal die Tante angerufen und gefragt, welche<br />

Serie denn nun gerade beim Patenkind angesagt ist, um<br />

dann erst das hoffentlich Richtige zu kaufen. Und ich möchte<br />

gar nicht erst mit all den Disney-Filmen anfangen, die in<br />

jeder nur erdenklichen Warengruppe Werbung betreiben.<br />

Das ist doch doof. Da bin ich gern alt oder nett gesagt retro,<br />

wenn ich mir wünsche, dass Filme Filme bleiben und Joghurt<br />

Joghurt. Nix Prinzessinnen-Müller-Knusper-Spaß-Quark. Das<br />

Schwimmbad ist übrigens auch modern geworden. Habe<br />

mich kürzlich ähnlich angestellt, wie wenn ich meine Oma<br />

darum gebeten hätte, meinen Facebook-Status zu aktualisieren.<br />

Diesen Armbanduhren-Chip hält man nun gegen alle<br />

Türen und Schleußen. Bin ja wirklich kein Technikmuffel, aber<br />

bis ich mal Schwimmen gehen konnte, war ich schon im Begriff<br />

an meinem Armbanduhren-Chip die Wassertemperatur<br />

zu personalisieren. Da will ich doch einfach den soliden alten<br />

Spind-Schlüssel zurück, den man gut und gern auch mal im<br />

Becken verloren hat. Das waren noch Zeiten. So einfach.<br />

Und aufregend.<br />

Aber ist das wirklich retro?<br />

Vielleicht nicht im klassischen Sinn, aber sich „gute alte<br />

Zeiten“ bisweilen zurückzuwünschen, ist für mich völlig in<br />

Ordnung. Als ich noch eine kleine Party-Maus war, habe ich<br />

es gehasst, wenn Leute über die Vergangenheit geschwärmt<br />

haben und die jungen Leute belächelt haben. Deswegen<br />

mache ich das auch nicht. Also nur ein bisschen. Die jungen<br />

Leute nerve ich aber mit meinen Erinnerungen nicht. Es<br />

ist schon in Ordnung, wenn sich die Welt weiterdreht<br />

und sich Dinge weiterentwickeln. Mein iPhone möchte ich<br />

unter keinen Umständen gegen ein Telefon mit Kabel und<br />

integriertem Faxgerät eintauschen, aber es gibt eben auch<br />

Veränderungen, die ich früher einfacher fand. Einkaufen zum<br />

Beispiel. Nun ist es natürlich schön, wenn sich auch das<br />

Wissen um Inhaltsstoffe weiterentwickelt, aber inzwischen<br />

kann man sich ja nicht mal mehr bedenkenlos Drogerieprodukte<br />

kaufen. Greife ich zu einem herkömmlichen Deo, werde<br />

ich gleich gewarnt, ich müsse jetzt besser eines frei von<br />

Aluminium kaufen. Shampoo ist nur noch ohne Silikone gut<br />

und die Bodylotion sollte am besten vegan sein.<br />

Achso, der Lip Balm ist übrigens auch<br />

nicht mehr unbedenklich.<br />

Hier muss ich die Inhaltsstoffe ebenfalls akribisch nach<br />

Parabenen und Mineralölen kontrollieren. Vorsicht und<br />

Gesundheitsbewusstsein in allen Ehren, aber bisher haben<br />

einige Millionen Menschen vor mir ein reguläres Deospray<br />

auch überlebt. Den Weg von der Drogerie nach Hause auf<br />

dem Fahrrad durch den zunehmenden Verkehr dagegen vermutlich<br />

eher nicht. So, genug erinnert. Nun geht es auf den<br />

Weihnachtsmarkt. Muss mir gleich schon überlegen was ich<br />

trinken möchte. Die Auswahl wird hier ja auch immer größer:<br />

Glühwein normal, Glühwein vegan, Glühwein glutenfrei,<br />

Glühwein laktosefrei, Glühwein ohne Glüh...<br />

Bilder: Photocase:_ shnipestar / Creative market_ Ruslan Zelensky


Blickst du durch?<br />

9<br />

BLICKST<br />

<strong>DU</strong> <strong>DU</strong>RCH?<br />

Karottenhosen – der neueste Trend. Neu? Eigentlich ist das schon richtig alt. Bereits in den<br />

80er Jahren war diese Art von Hosen schon in. Gerade in der Mode ist dieses Phänomen häufig<br />

zu beobachten. Modetrends wiederholen sich immer wieder. Dinge so zu handhaben wie früher<br />

wird mittlerweile aber nicht nur in der Mode gemacht.<br />

Back to the Roots<br />

Immer mehr Menschen versuchen sich, zumindest<br />

zum Teil, selbst zu versorgen. Sie schaffen sich eigene<br />

Gärtchen an und legen sich wieder Tiere zu. Nach<br />

den Bio-, Vegetarisch-, Vegan-, Glutenfrei-, Lactosefrei-<br />

und Fructosefrei-Hypes ist klar: Wir essen nicht<br />

mehr alles, was uns vorgesetzt wird. Daher wollen<br />

immer mehr zurück zu den Wurzeln und ihr eigens angebautes<br />

Obst und Gemüse essen.<br />

Selbstversorger<br />

Doch für Städter scheint dies ein unerfüllbarer<br />

Wunsch zu sein. Initiativen wie „meine ernte“ machen<br />

es dennoch möglich. Hier kann man sich ein eigenes<br />

Stück Acker mieten, das bereits mit über 20 Gemüsesorten<br />

bepflanzt und besät ist. Wasser, Gartengeräte<br />

und eine umfangreiche Beratung stehen ebenfalls<br />

zur Verfügung.<br />

Die Handschrift kommt zurück<br />

Die Handschrift hält Einzug in unsere digitale Welt!<br />

In Zukunft werden wir Mails, Tweets und Posts eigenhändig<br />

schreiben und illustrieren können! Die Freihand-Linie<br />

lässt sich nicht mehr nur digitalisieren,<br />

sondern auch im Internet kommunizieren. Das Betriebssystem<br />

iOS 9 von Apple hat mit den neuen Notizen<br />

einen großen Schritt in Richtung eigenhändig geschriebene<br />

und illustrierte Texte getan. Hier kannst<br />

du direkt mit dem Finger in einer Notiz zeichnen und<br />

mit unterschiedlichen Pinseln und Farben arbeiten.<br />

Und demnächst wird das Schreiben, Zeichnen und<br />

Malen von Hand wohl auch von den meisten E-Mail-<br />

Clients unterstützt, so wie bereits von Gmail. So werden<br />

digitale Texte und Nachrichten wieder individueller.<br />

Nicht nur dank der Handschrift, die bei jedem<br />

individuell ist, sondern auch durch selbstgekritzelte<br />

Smileys oder Illustrationen.<br />

Smileys können frei platziert werden,<br />

sie lassen sich größer, differenzierter<br />

und damit vielsagender entwerfen. Wir<br />

sind gespannt, ob sich grafische Anredeund<br />

Grußformeln entwickeln oder visuelle Begriffe<br />

für zensierte Ausdrücke. Wir werden<br />

nicht mehr eingeschränkt von den vorhandenen<br />

Smileys, sondern können unseren<br />

Daumen runter einfach selbst zeichnen.<br />

Bilder: zartbitter


10<br />

Blickst du durch?<br />

Wegwerfgesellschaft ade<br />

Täglich werden Unmengen an Dingen weg geworfen. Über<br />

eine Reparatur wird erst gar nicht nachgedacht. Warum?<br />

Viele wissen einfach nicht mehr, wie man Dinge repariert.<br />

Oder es fehlt an geeigneten Werkzeugen. Doch dafür gibt<br />

es sogenannte „Reparatur-Cafes“. Hier findet ein wertvoller<br />

und praktischer Wissensaustausch statt. Man kann alleine<br />

oder gemeinsam mit anderen seine kaputten Dinge reparieren.<br />

Werkzeug und Material ist vorhanden, ebenso wie<br />

Fachmänner, die mit Rat und Tat zur Seite stehen.<br />

In Reparatur-Cafes lernen wir Gegenstände wieder neu<br />

wertzuschätzen. An erster Stelle steht natürlich der Spaß<br />

am Reparieren. Und es soll klar werden: Reparieren kann so<br />

einfach sein. Reparatur-Cafes gibt es schon in sämtlichen<br />

Städten auf der ganzen Welt.<br />

Machs dir selbst!<br />

Wer sich selbst zutraut an seinen Sachen zu schrauben, ist<br />

auf dieser Seite genau richtig: iFixit. Hier findet man sämtliche<br />

Reparaturanleitungen – ob für Smartphones, Kameras<br />

oder Autos. Die Gründer von iFixit kritisieren, dass Firmen<br />

wie Apple keine Ersatzteile und Anleitungen für den Benutzer<br />

bereitstellen. Damit jeder seine Geräte selbst reparieren<br />

und warten kann, wurde die Plattform gegründet.<br />

Zeig was du weißt! Unter diesem Motto<br />

kann jeder die Beiträge bearbeiten<br />

und sein Wissen einfließen lassen. So<br />

wächst das Reparaturhandbuch immer<br />

weiter. Es ist erstaunlich, wie 20<br />

Minuten Arbeit und 10€ einen iPod wie<br />

neu werden lassen. Obwohl Apple<br />

immer behauptet, dass die Batterie<br />

nicht vom Endbenutzer<br />

ausgetauscht werden kann.<br />

Lass dir nichts einreden!<br />

Reparieren spart Geld und hilft der Umwelt. Und das Verblüffende<br />

daran: Es macht Spaß. Es ist interessant zu sehen,<br />

was in dem magischen iPod ist, den man jeden Tag bei<br />

sich hat. Es befriedigt, Dinge mit den eigenen Händen zu reparieren<br />

und Dinge zu schaffen, die man sich selbst nicht<br />

zugetraut hätte.<br />

Aus alt mach neu<br />

Was tun mit Dingen, die nicht mehr reparabel sind? Upcycling<br />

lautet die Antwort! Upcycling ist sowas wie normales<br />

Recycling – man vermeidet Müll. Aber im Gegensatz<br />

zum Recycling wird beim Upcycling Abfall als Material für<br />

die Schaffung neuer Produkte verwendet. Ob Glas, Plastik,<br />

Holz, Metall, Stoff und vieles mehr – die Möglichkeiten sind<br />

grenzenlos.<br />

Aber wieso das Ganze?<br />

Es können so viele schöne Dinge aus „Abfall“ entstehen.<br />

Unikate, die viel mehr Wert sind, als gekaufte Massenprodukte.<br />

Und das Beste: Man tut Gutes damit. Alte Dinge, die<br />

auf dem Dachboden vor sich hinvegetieren oder kaputt sind,<br />

werden aufgewertet und neu interpretiert. Upcycling schafft<br />

Einzelstücke mit speziellem Charme. Und ist ein Schritt entgegen<br />

der Wegwerfgesellschaft. Wer Inspiration sucht, findet<br />

im Internet einige Websites und Blogs mit tollen Ideen.<br />

Sich kreativ austoben und dabei noch unsere Ressourcen<br />

schonen – was will man mehr?<br />

6,7 Millionen Tonnen Lebensmittel<br />

landen im Müll!<br />

Und zwar jährlich! Das sind pro Kopf durchschnittlich 82 Kilogramm!<br />

Wir alle kennen die Situation: Es geht ab in den<br />

Urlaub und im Kühlschrank sind noch Milch, Gemüse und<br />

Obst. Das wird dann meistens einfach weggeworfen. Doch<br />

hier kommt Foodsharing ins Spiel. Man stellt den Inhalt seines<br />

Kühlschranks einfach auf die Sharing-Seiten und schon<br />

kann sich jemand aus der Umgebung die Lebensmittel abholen,<br />

die sonst im Müll gelandet wären. Food Sharing ist vor<br />

allem in Studentenstädten voll im Trend.<br />

Bilder: zartbitter


Blickst du durch?<br />

11<br />

Teilen statt kaufen<br />

Teilen macht Spaß! Wer kennt das nicht: Man hat sich lange<br />

in die Küche gestellt, um ein wunderbares Essen zu zaubern,<br />

doch so ganz kann man es nicht genießen, wenn man allein<br />

am Tisch sitzt. Wenn man gemeinsam isst, macht das Essen<br />

nicht nur mehr Spaß, sondern man kocht auch viel lieber.<br />

Hauptthema<br />

Für Singles gibt es deshalb das Meal-Sharing. Dabei teilt man<br />

einfach das selbst gekochte Essen mit Menschen aus der Umgebung<br />

und erhält dafür einen Unkostenbeitrag. Das ist vor<br />

allem in Großstädten mit vielen Single-Haushalten ideal. Tipp:<br />

Meal-Sharing sollte man auch im Ausland nutzen – so kann<br />

man typische Gerichte von Einheimischen genießen und dabei<br />

gleich die Kultur und die Menschen näher kennenlernen.<br />

Mit Sharing ans Ziel<br />

im Gegenzug eine Bierbank für die nächste Grillparty leihen.<br />

Auch unsere Waffeleisen, Pavillons und Eislaufschuhe verstauben<br />

nicht mehr länger in der Abstellkammer, sondern<br />

kommen endlich öfter zum Einsatz!<br />

Einmal wohnen wie die Stars<br />

Wolltest du schon immer mal in einem Loft in New York wohnen?<br />

Oder in einem barocken Schloss in Frankreich? Sharing-<br />

Communities wie airbnb machen es möglich! Hier kann jeder<br />

seine vier Wände vermieten und Gastgeber für Menschen aus<br />

aller Welt werden. Oftmals sind die Locations außergewöhnlich<br />

und liebevoll, gemütlich eingerichtet – kein Wunder, hier<br />

wird gelebt. Die meisten Angebote sind sogar günstiger als<br />

eine Nacht im Hotel. Die perfekte Alternative.<br />

Dass Autos per Car2Go oder Mitfahrgelegenheit geteilt werden,<br />

ist nichts Neues. Was zunimmt sind die privaten Car-<br />

Sharing-Plattformen. Kein Wunder, denn ein Auto zu besitzen,<br />

wird immer teurer und durch die wachsenden Verkehrsnetze,<br />

vor allem in großen Städten, auch weniger notwendig. Jedes<br />

Auto steht im Durchschnitt 23 Stunden am Tag auf dem Parkplatz<br />

und wird nicht genutzt. Durch das Verleihen kann man<br />

also ganz bequem etwas dazu verdienen.<br />

Die privaten Plattformen sind keine Autovermieter, sondern<br />

vielmehr Communities, die zum Ziel haben, dass Autos effizienter<br />

genutzt werden. Dauer und Preis werden von den Nutzern<br />

selbst bestimmt, die meisten Plattformen bieten aber<br />

umfangreiche Versicherungspakete, falls Schadensfälle eintreten.<br />

Endloser Kleiderschrank<br />

Doch das ist erst der Anfang. Für Kleider gibt es mittlerweile<br />

auch Abos. Bei „Kleiderei“ kann man sich zum Beispiel für einen<br />

Monat vier Lieblingsteile ausleihen und danach wieder austauschen<br />

– wie ein riesiger Kleiderschrank! Und auch Flohmärkte<br />

werden immer beliebter – egal ob online oder offline.<br />

Wir alle haben Dinge zuhause, die wir höchstens einmal im<br />

Jahr benutzen oder die wir uns für den einmaligen Gebrauch<br />

kaufen müssten. Genau für diese Alltagsgegenstände sind die<br />

neuen Sharing-Communities perfekt! So mancher Hobbyheimwerker<br />

kann seine Werkzeugsammlung vermieten und sich<br />

Ich weiß was!<br />

Was hat man früher eigentlich gemacht, wenn man nicht<br />

wusste, wie etwas geht? Jemanden gefragt, der sich damit<br />

auskennt. Doch was, wenn keiner deiner Bekannten weiß,<br />

wie man Schmuck designed? Hierfür gibt es Skillshare-Plattformen<br />

– hier tauscht man gegenseitig Wissen aus. Auch<br />

wer für den nächsten Städtetrip Insiderinfos und Hotspots<br />

braucht, findet viele Tipps von Einheimischen bei den Sharing-<br />

Communities. Auch für die typische Nachbarschaftshilfe gibt<br />

es Plattformen, die Menschen miteinander vernetzen, um<br />

vom Können des jeweils anderen zu profitieren.<br />

Aus früheren Zeiten kann man sich definitiv einiges abschauen.<br />

Nicht nur Modeerscheinungen, die als unmöglich<br />

galten und plötzlich als ultimatives Must-<br />

Have wiedergeboren werden,<br />

sondern auch Dinge, die unser<br />

alltägliches Leben betreffen.<br />

Experten sind davon überzeugt,<br />

dass in Zukunft noch viel<br />

mehr geteilt und weniger gekauft<br />

wird. Wir sind gespannt, ob auch<br />

diese Dinge Teil eines kurzzeitigen<br />

Trends sind oder sich<br />

etwas länger halten.<br />

Bilder: zartbitter


12<br />

Geilomat<br />

Man's<br />

world<br />

Dieser Kühlschrank wird dein Leben verändern!<br />

Die besten Steaks der Welt gibt es ab sofort bei dir zuhause. Mit dem Dry Ager<br />

kannst du auch ohne Vorkenntnisse Fleisch selbst trocken reifen und damit dich,<br />

deine Familie und Freunde begeistern. Im Gegensatz zu nassgereiftem Fleisch<br />

schmecken Dry Aged Steaks intensiver und edler, es wird wunderbar zart und<br />

bekommt einen kräftigen Geschmack.<br />

Bis zu 100 Kilo Fleisch können in einer Füllung trocken reifen. Ob Rind-, Lammoder<br />

Schweinefleisch – der Dry Ager reift selbst Schinken und Salami nach und<br />

affiniert sogar Käse. Der Hightech-Kühlschrank aus gebürstetem Stahl und mit<br />

einem Sichtfenster mit UV-Schutz ist obendrein ein edler Blickfang.<br />

Such dir dein Fleisch selbst aus, beim Schlachter oder Züchter deines Vertrauens,<br />

denn so weißt du, was du isst. Und das Beste: Du kannst selbst bestimmen,<br />

wie dein Steak schmecken soll. Bestimme mit dem Dry Ager den Reifegrad und<br />

Geschmack, ganz individuell. Gibt es etwas Männlicheres?<br />

The Woods<br />

The Woods – ein Parfum, das der Männlichkeit gerecht wird. Das komplexe Parfum<br />

ist elegant, aber holzig. Mit Aromen von Mandarinen, Muskatnuss, Absinth,<br />

Myrrhe, Bernstein und Moschus verbreitet es einen wundervoll hypnotischfrischen,<br />

würzig-blumigen Duft.<br />

Jeder Duft ein Unikat. Die grundsätzliche Idee für die Entwicklung von The Woods<br />

Parfum war, dass jeder Mann einen Duft besitzt, der ihm seine persönliche Signatur<br />

verleiht. The Woods entwickelt sich beim Tragen weiter und versprüht so bei<br />

jedem Mann einen individuellen Duft.<br />

Preis: 69,90 € // www.bklynsoap.com<br />

Bilder: Dry Ager / Bklynsoap


man!<br />

like<br />

i feel a<br />

woman<br />

!<br />

Geilomat<br />

13<br />

Gel Nägel to go<br />

Nein liebe Frauen, ihr müsst kein Nageldesign-Zertifikat haben oder eine UV-Lampe<br />

besitzen. Gelnägel gehen jetzt nämlich ganz einfach. Mit den Miracle Gel-Lacken<br />

hat man in nur zwei Schritten ein tolles Ergebnis, über das man sich bis zu <strong>14</strong><br />

Tage freuen kann. Zum Miracle-Duo gehört der Miracle Gel Farblack für die schöne<br />

Farbe und das Miracle Gel Top Coat zur Trocknung und Versiegelung. Die beiden<br />

Lacke besitzen Inhaltsstoffe, die eine chemische Reaktion hervorrufen und so ganz<br />

ohne UV-Licht härten, Tageslicht reicht völlig aus. Für langanhaltenden Glanz und<br />

Schutz. Das Wundermittel ist in 47 Farbtönen erhältlich. Nach <strong>14</strong> Tagen ist das<br />

Gel ganz einfach mit normalem Nagellackentferner entfernbar.<br />

Preis: ca. 12 € // www.sallyhansen.com<br />

Edelfummelflohmarkt<br />

Klamotten so weit das Auge reicht! Vom High-End-<br />

Designer-Kleid bis zum Vintage-Schnäppchen – hier<br />

landet jeder einen Glücksgriff. Echte Unikate und<br />

vieles mehr findet ihr auf dem Edelfummelflohmarkt.<br />

Da die Nachfrage so groß ist, wird die Standvergabe<br />

mit Losen vergeben. Anmeldungen sind ab dem<br />

15. Dezember 2015 möglich.<br />

Samstag, 27.02.2016 // 10 Uhr im Roxy Ulm<br />

Trend-Update<br />

Gewinnerin des SanDee<br />

Professional HD Make Ups<br />

Bilder: Sally Hansen / Sandee / iStock_ Dutko / thecoveteur<br />

Es wird vor allem bunt, wenn man den neusten Haartrends<br />

nachgehen will. Jetzt ist der perfekt Zeitpunkt für<br />

Veränderungen. Ob Farbverläufe, Glitzer oder knallige<br />

Farben – nie zuvor gab es so viele Neuheiten in Sachen<br />

Haarfarbe und Färbetechniken auf einmal.<br />

Anke D. aus Laupheim


Kulturschock<br />

<strong>14</strong> Geilomat<br />

Grossstadtherz trifft Elch<br />

Es ist nachmittags, wir befinden uns circa eine Stunde von Stockholm<br />

entfernt an den Mälaren. Die Fenster unserer Wohnung lassen die<br />

restliche schwedische Sommerwärme rein, ich genieße meinen<br />

freien Tag mit einem meiner besten Freunde, Netflix. Während ich<br />

mit Booth und Bones auf Verbrecherjagd bin, nehme ich beiläufig<br />

ein kontinuierliches, einer Hupe ähnliches Geräusch war. Dieses<br />

rückt aber relativ schnell in den Hintergrund, bin ja kurz vor dem<br />

Staffelfinale. Einige Minuten später bin ich dann doch irritiert. Das<br />

nervtötende Tuten sollte nun ja wirklich beendet sein. Wenn man<br />

schon meint, an einem Montag heiraten zu müssen, dann gibt es<br />

eigentlich keinen Grund, das besonders vielen sehr lange mitzuteilen.<br />

Weil mein Freund nicht weit entfernt von unserer Wohnung<br />

arbeitet, schicke ich ihm eine e-mail, eventuell weiß er ja etwas.<br />

Er antwortet mir auch kurze Zeit später und erklärt mir, dass<br />

sei ein viermal im Jahr stattfindender Test, um im Notfall die<br />

Schweden vor einer bedrohlichen Situation zu warnen. Das wären<br />

dann je nach Art des Alarmsignals ein unmittelbar drohender<br />

Krieg, Angriffe aus dem Luftraum oder die Aufforderung,<br />

Fenster und Türen zu schließen, die Klimaanlage auszuschalten<br />

und dem Radio aufmerksam zu lauschen.<br />

Durch den ersten Test im neuen Land bin ich also glatt mal<br />

durchgefallen. Ich hätte im Fall einer Notsituation als eine<br />

der Ersten daran glauben müssen, denn meine Fenster<br />

sind immer noch alle offen, ich schaue weiterhin Netflix und<br />

habe keine Ahnung, wo ein Radio in meiner Nähe wäre. Das<br />

dürfen meine Freunde aus dem Zombie-Apokalypsen-Verein<br />

übrigens unter keinen Umständen erfahren. Sonst bin ich<br />

raus. Defintiv ein Kündigungsgrund.<br />

Geduld<br />

Zum Glück fand dieser kleine „unglückliche“ Vorfall gleich<br />

zu Beginn unseres sechsmonatigen Aufenthaltes in<br />

Schweden statt. Zeit genug, sich noch einzugewöhnen<br />

und Land und Leute kennenzulernen. Oder wie ich<br />

inzwischen sagen kann, Zeit, um mir noch etwas beizubringen.<br />

Geduld nämlich. Die habe ich nicht und hatte<br />

sie noch nie. Weder im Verkehr noch beim Warten an<br />

einer Kasse. Hier oben ticken die Uhren aber anders.<br />

Langsamer nämlich. Nicht nur auf den „Autobahnen“<br />

sind maximal 130 km/ h erlaubt, auch beim Bestellen<br />

meines Coffee to Go wurde ich in Ruhe und<br />

Gelassenheit trainiert. Während man ja zuhause in<br />

Deutschland mit mindestens zwei Begleitpersonen<br />

am Kassenband stehen muss, damit man der in<br />

Rekordgeschwindigkeit arbeitenden Kassiererin<br />

hinterherkommt, wartet man eben in Schweden.<br />

So stand ich also als zehnte Person in der Schlange und war bereit,<br />

zur zweiten, sich öffnenden Kasse zu sprinten. Aber nichts passierte.<br />

Freundlich und stressfrei nahm die nette Schwedin alle Bestellungen<br />

entgegen und ließ auf Wunsch noch an den verschiedenen Teesorten<br />

schnuppern. Ich war fasziniert. Gab es tatsächlich noch normale Menschen,<br />

die nicht den ganzen Tag versuchten, den Burn-Out-Marathon<br />

zu gewinnen?<br />

Ja, die gab es und zum ersten Mal seit langer Zeit legte ich auch<br />

etwas von dieser permanenten Unruhe ab, die mich zu Hause immer<br />

begleitete. Ob bei der Arbeit, beim Einkaufen oder in der Freizeit,<br />

ständig musste alles unter Zeitdruck und in Höchstleistung erfolgen.<br />

Ein Eindruck, den auch andere Kulturen von uns Deutschen haben. Als<br />

besonders entspannt sind wir leider nicht bekannt, ich jetzt schon.<br />

Modern, moderner, Schweden?!<br />

Für etwas Unmut sorgte bei meinen uns besuchenden Eltern die<br />

Tatsache, dass die Schweden in Sachen moderner Technik sehr weit<br />

fortgeschritten sind. Bus und Bahn fährt man beispielsweise mit<br />

Ticketkauf via App, das Handy führt einen durch Museen und bezahlt<br />

wird immer per Kreditkarte. Auch ein Päckchen Kaugummi am Kiosk.<br />

So waren die tendenziell technik-resistenten „Oldies“ bisweilen etwas<br />

genervt, dass sie in diesem Land - laut eigener Erfahrung - nicht<br />

einmal ohne App auf eine öffentliche Toilette gehen könnten (kann ich<br />

jetzt so nicht bestätigen). Wer jetzt aber meint, Schweden müsse<br />

dann überwiegend von jungen trendigen Apple-Jüngern bewohnt sein,<br />

der irrt. Völlig beeindruckt beobachtete ich Senioren, die beim abendlichen<br />

Walken Musik mit Ihrem Smartphone hörten oder den älteren<br />

Busfahrer, der sich geschickt durchs iPad navigierte, um Bustickets zu<br />

scannen. Es gibt natürlich keine gesellschaftliche Verpflichtung, Technik<br />

zu mögen, aber es ist schön zu sehen, dass man sie unabhängig des<br />

Alters annehmen und nutzen kann. Aber keine Sorge, meine Eltern<br />

haben ihren Aufenthalt auch mit einer klassischen Straßenkarte und<br />

einem Kompass sehr gut überstanden (der „Kompass“ ist eventuell nur<br />

ein Spaß).<br />

Ikea & Co<br />

Und bevor ich meinen kleinen schwedischen Einblick beende, beantworte<br />

ich natürlich noch naheliegende Fragen. Ja, im Ikea gibt es Köttbullar<br />

und Hot Dogs. Nein, es ist im Winter nicht den ganzen Tag dunkel.<br />

Ja, es gibt sehr viele wunderschöne rote Schwedenhäuser. Ja, wir<br />

haben Elche gesehen. Und ja, ich finde Schweden ist ein wundervolles<br />

Land mit unglaublich freundlichen Menschen und einer beeindruckenden<br />

Natur, die sogar mein Großstadtherz begeistern konnte.<br />

Stefanie Lehnert – derzeit in Schweden<br />

Bilder: zartbitter / Freepik


Geilomat 15<br />

René Turrek<br />

Graffiti Artist<br />

Installationen<br />

Expanded Eye<br />

Street Art<br />

Tattoos<br />

Angefangen bei Skulpturen, über Gemälde und Streetart<br />

bis hin zu Illustrationen und Tattoos – die zwei Künstler<br />

Jade Tomlinson und Kev James drücken sich in verschiedensten<br />

Kunstformen aus. Das Künstlerduo, bekannt<br />

als „Expanded Eye“ verarbeitet ihre Faszination für das<br />

Universum, das Bewusstsein und das Mystische in ihren<br />

Werken. So entstehen individuelle Kunstobjekte, die<br />

jedoch alle unverkennbar die Handschrift von Expanded<br />

Eye tragen.<br />

Der Sprayer René Turrek erlebte vom einen auf den anderen<br />

Tag einen Megahype. Der Graffiti-Künstler stellte<br />

ein Video ins Netz, das innerhalb von wenigen Tagen<br />

millionen Mal geklickt wurde. Es zeigt einen dunkelblauen<br />

BMW X6, den er mit heißem Wasser übergießt. Plötzlich<br />

löst sich die blaue Farbe auf und der giftgrüne Hulk<br />

wird sichtbar. Dahinter steckt wärmeempfindliche Farbe.<br />

Dadurch kann man den Lack zwischen 16 und 68 Grad<br />

reagieren lassen. René Turrek kann das mit allen Farben<br />

machen und sogar bestimmen, ab wieviel Grad sich die<br />

Beschichtung ändern soll.<br />

Seitdem das Video im Netz ist, kann er sich vor Anfragen<br />

gar nicht mehr retten. Sogar aus Usbekistan und Mexiko<br />

melden sich Leute. Der Autokonzern Mazda hat sich<br />

bereits gemeldet und will ihm das Know-How abkaufen.<br />

Aber das macht er nicht. René möchte sich lieber auf<br />

einige wenige Autos konzentrieren, damit es im Kunstbereich<br />

bleibt und nicht zum Standard wird.<br />

Besonders die Tattoos sind besonders auffällig. Hier<br />

gilt: One story, one person, one tattoo. Jedes einzelne<br />

Tattoo, das sie kreieren, ist eine visuelle Interpretation<br />

der Geschichten, die der Kunde erzählt und die für ihn<br />

eine besondere Bedeutung haben. Es werden so viele<br />

persönliche Details wie möglich eingearbeitet. Erst dann<br />

wird das fertige Kunststück vom Papier auf die Haut<br />

übertragen.<br />

Bilder: zartbitter / Expanded Eye / René Turrek


16<br />

Geilomat<br />

HABENSWERT<br />

Katerkiller<br />

Wer kennt das nicht: Feiern, Spaß und jede Menge<br />

Drinks – und am nächsten Tag schwörst du dir “Nie<br />

wieder Alkohol!“. Doch mit den neuen, funktionellen<br />

SUPERDRINKS kannst du dem Kater künftig ade sagen.<br />

Zwei Drinks: einen vor dem Schlafen und den anderen<br />

am Morgen danach. So bekommst du auf natürliche<br />

Weise alles zurück, was du brauchst.<br />

Preis: ca. 2 € // www.superdrink.me<br />

Naturtalent<br />

Natürlich, biologisch, vegan: Skin Cream von Naturtalent.<br />

Jojoba-Öl und Avocado verwöhnen deine Haut,<br />

Mandel- und Sonnenblumenöl machen sie sanft und<br />

geschmeidig. Vegane Naturkosmetik für jeden Tag.<br />

Preis: 30 € // www.naturtalent2.de<br />

AeroBull Hd<br />

Die Bulldogge von Jarre Technologies ist ein echtes Must-Have Produkt für alle Design-<br />

und Musikfans. Mit einer Höhe von 66 cm zieht die Bulldogge als dekoratives<br />

Highlight und kraftvolles Sound-System alle Ohren und Augen auf sich. Die Fernbedienung<br />

in Form eines Knochens gibt dem Musikhören einen weiteren Genuss.<br />

Mit zwei Mal 30 Watt Lautsprechern hinter seiner Sonnenbrille und einem 60<br />

Watt Subwoofer, sorgt der Hund für energiegeladene hochwertige Klangqualität.<br />

Preis: ca. 1.500 € // www.jarre.com<br />

Sugo ALLA Toscana<br />

Eine Portion Italien für zuhause. In der historischen Milchflasche<br />

verpackt gibt’s jetzt die toskanische Sauce mit<br />

Knoblauch, Süßpaprika und extra viel Olivenöl. Ideal für<br />

Bruschetta und Pizza oder zu Fleischgerichten.<br />

Preis: 6,50 € // www.oschaetzchen.com<br />

Bilder: Superdrink / Naturalent / Jarre / Oschaetzchen


Geilomat<br />

17<br />

Kristallklar<br />

So sieht jeder Tropfen edel aus! Mit dem neuen<br />

NOBLESSE Barware Set holt man sich einen Hauch von<br />

Luxus nach Hause. Ästhetisch, mit edlem Schliff, aus<br />

feinstem Kristallglas hergestellt, sind die Whiskygläser<br />

mit passender Karaffe ein echter Hingucker und verleihen<br />

jeder Hausbar neuen Glanz.<br />

Preis: ca. 60 € // www.nachtmann.com<br />

Steirer Jogger<br />

Stylisch, cool, vegan! Traditioneller Lederhosen-Look trifft bequeme<br />

Jogginghose. Die gemütliche Freizeithose wird handgemacht in Europa<br />

hergestellt und besteht zu 100% aus Spezial-Baumwolle.<br />

Preis: ab 99,95 € // www.andrezechmann.com<br />

Louix stuhl<br />

Der Stuhl „Louix“ vereint den Stil royalen französischen Interieurs mit<br />

dem Industriecharme der 1930er Jahre. Gebogene und gerade Linien<br />

werden mit einer ovalen Rückenlehne kombiniert und die komfortable<br />

Sitzfläche ist aus naturfarbenem Eschenholz.<br />

Preis: ca. 250 € // www.impressionen.de<br />

Balance bad konzept<br />

... im Gleichgewicht<br />

Bilder: Nachtmann / Andrezechmann / Impressionen<br />

Like us on<br />

facebook<br />

Riedweg 22 · 88471 Laupheim-Baustetten<br />

Tel. 07392 9733-0<br />

info@balance-bad-konzept.de<br />

www.balance-bad-konzept.de


18 Krass<br />

WISSEN KOMPAKT<br />

Große Finger, starke Frauen und Irrtümer.<br />

weisheit<br />

So oft wurde von einer „starken Frau“ in<br />

deutschen Printmedien gesprochen<br />

So oft wurde von einem „starken Mann“ in<br />

deutschen Printmedien gesprochen<br />

Quelle: Matthias Stolz & Ole Häntzschel<br />

XX XY Männer und Frauen: Grafiken erklären die Unterschiede<br />

1083<br />

278<br />

Nachteulen<br />

Um fünf Uhr früh bereits joggen oder erst ins Bett<br />

fallen: Zwischen 10 und 20 Prozent der Menschen<br />

rechnen sich zu den Frühaufstehern oder Nachteulen.<br />

Wissenschaftler konnten nachweisen, dass<br />

bei sehr nachtaktiven Menschen die Signalübertragung<br />

im Gehirn verändert ist. Jeder Mensch hat<br />

eine eigene innere biologische Uhr, die festlegt, zu<br />

welcher Zeit das Leistungsvermögen am höchsten<br />

ist und wann der Wunsch zu schlafen entsteht.<br />

Das dauernde Schlafdefizit eines nachtaktiven Menschen<br />

lässt sich mit einem chronischen Jetlag vergleichen<br />

und ist extrem belastend.<br />

Quelle: www.bionity.com<br />

WRIO Keyboard<br />

Schneller tippen, auch mit großen Fingern. Das soll mit der neuen App WRIO gelingen.<br />

Die Schweizer Entwickler haben eine neue Tastatur fürs Smartphone entwickelt, die<br />

intelligenter und präziser ist. Der häufigste Grund für langsames Schreiben ist das<br />

häufige Vertippen, das durch die sehr kleinen Tasten kommt. Durch eine intelligente<br />

Anordnung, die an Bienenwaben erinnert, kann man selbst mit großen Fingern den<br />

gewünschten Buchstaben besser treffen. Durch Gesten lassen sich Buchstaben ganz<br />

einfach löschen oder ein Leerzeichen einfügen. Zudem gibt es ein dynamisches Layout,<br />

das sich an die individuelle Schreibgewohnheit anpasst. Die App kommt Anfang 2016<br />

auf den Markt.<br />

IrrtÜmer!<br />

Es gibt einige Irrtümer, auf die fast jeder schon einmal hereingefallen<br />

ist. Und auch uns hat es erwischt. So berichteten<br />

wir in der letzten Ausgabe, dass Kühe nicht schwimmen<br />

könnten, da sie keinen Schließmuskel hätten. Das ist Unsinn.<br />

Es handelt sich dabei um einen der populärsten und weitverbreitetsten<br />

Irrtümer.<br />

Holland = Niederlande?<br />

Falls du das bisher auch gedacht hast, müssen wir dich<br />

enttäuschen. Holland ist nur ein kleiner Teil der Niederlande,<br />

der aus den beiden Provinzen Nordholland und Südholland<br />

besteht. Diese sind lediglich zwei von insgesamt zwölf Provinzen<br />

der Niederlande.<br />

Wolfgang Amadeus Mozart?<br />

Mozarts Taufname lautete Johannes Chrysostomus Wolfgangus<br />

Theophilus Mozart und nicht Wolfgang Amadeus.<br />

Jungvögel, die berührt wurden, werden verstoßen?!<br />

Wem wurde als Kind nicht gepredigt, ja keinen Jungvogel<br />

anzufassen, da er sonst von der Mutter nicht mehr angenommen<br />

wird? Dabei ist das absoluter Quatsch. Man kann<br />

Jungvögel ohne Probleme berühren, da der Geruchssinn bei<br />

Vögeln im Vergleich zu Säugetieren nur sehr gering ausgeprägt<br />

ist. Vogeleltern nehmen ihre Brut ohne Probleme<br />

wieder an.<br />

Quelle: Wikibooks<br />

Bilder: Wrio


Gute Idee: SELOSODA<br />

Bei Kaffee denken wir alle an frisch<br />

geröstete Bohnen, mit denen wir jeden<br />

Morgen in den Tag starten. Kaum einem ist bewusst,<br />

dass es sich bei den Bohnen um den Samen einer –<br />

bisher völlig unterschätzten – Kirsche handelt. Kaffeebohnen<br />

bilden das Herzstück der Kaffeekirsche. Das<br />

Fruchtfleisch und die Schalen der süßen Kirsche werden dabei meist nicht weiter<br />

beachtet – trotz ihrer Aromenvielfalt und des natürlichen Koffeingehalts.<br />

Gelassen<br />

ist<br />

einfach.<br />

Fasziniert von dem fruchtigen Geschmack und der nachhaltigen Nutzbarkeit der<br />

Kaffeekirschen, entwickelten Laura Zumbaum und Helena Wiedemann die Selosoda-<br />

Limo. Eine Erfrischung aus frisch aufgebrühten Kaffeekirschen, die mit einem<br />

Spritzer Zitrussaft und prickelnder Kohlensäure abgerundet werden. In Selosoda<br />

steckt kein Zucker, dafür aber doppelt so viel Koffein wie in einem Espresso.<br />

Selosoda schmeckt fantastisch und steigert gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit der<br />

Kaffeepflanze.<br />

Ulm, Süddeutschland Ende 2012: 6 junge Männer, eine Idee und die<br />

gemeinsame Leidenschaft für Musik. Daraus entstand etwas<br />

Großartiges: Die Band Letters and Trees.<br />

Was inspiriert euch?<br />

Wir orientieren uns an Bandgrößen wie Kings of Leon, 30 Seconds to Mars,<br />

Boysetsfire u.v.a. Wir versuchen ständig mit unserer Vorstellung von guter Musik,<br />

schönen Synthesizer-Lines und klangvollen Soundscapes etwas Eigenes zu schaffen,<br />

was man dann stilistisch als Electronic Post Rock definieren würde.<br />

Wie würdet ihr euren Sound beschreiben?<br />

Der Sound ist, wie schon das Genre aussagt, sehr vielseitig: Zwischen rockig, hart,<br />

schnell, seicht, elektrisch und melodisch ist alles dabei. Alles mit einer Vorliebe<br />

für Epik und Echo, zwischen ausgefeiltem Songwriting und dem Spaß daran, diese<br />

Musik zu machen.<br />

www.ksk-bc.de<br />

Wenn man Finanzgeschäfte<br />

jederzeit und überall<br />

erledigen kann.<br />

Bilder: letters and trees / selosoda<br />

Wann dürfen wir mit einem Album rechnen?<br />

Wir befinden uns zur Zeit in der „Pre-Production“-Phase für unser erstes Album.<br />

Im Dezember ging es los mit den Aufnahmen und wir werden es hoffentlich<br />

kommendes Frühjahr 2016 veröffentlichen. Seit Herbst 2015 haben wir mit Leo<br />

Ebert-Glang ein sechstes Bandmitglied dazugewonnen. Er wird uns von nun an bei<br />

den elektronischen Parts live und im Studio unterstützen.<br />

Weitere Infos gibts unter<br />

www.lettersandtrees.com


20<br />

Krass<br />

Architektur<br />

SchwArz-WeiSS-Kunstwerk<br />

In Moskau kann man das beeindruckende Dominion Office<br />

Building bewundern – ein hochmoderner Gebäudekomplex für<br />

Unternehmen und Startups der IT-Branche. Die Architekten<br />

setzen auf extravagantes Schwarz-Weiß-Design und fließende<br />

Formen. Die einzelnen Stockwerke sind unterschiedlich groß<br />

und kunstvoll übereinander gestapelt. Das Gebäudeinnere<br />

lebt von starken Kontrasten. So leuchtet das Treppenhaus<br />

in weiß, während die Stufen schwarz sind. Dadurch erinnert<br />

das futuristisch anmutende Treppensystem an die Klaviatur<br />

eines Pianos. Die Treppen sind diagonal angelegt und zueinander<br />

versetzt. Die offene Struktur des Gebäudes soll die<br />

Interaktion zwischen den Mitarbeitern fordern.<br />

Wald Megaphone<br />

Wie man in den Wald hinein ruft, so schalt es auch wieder<br />

heraus. In Estland haben Architekturstudenten drei gigantische<br />

Megaphone aus Holz gebaut, die mitten im Wald<br />

stehen. Sie sind so groß, dass man sich bequem hinein<br />

setzen kann. Stellt man sich in die Mitte der drei Megaphone,<br />

so kommen die Geräusche von allen drei Seiten<br />

und bilden einen einzigartigen rundum Sound-Effect. Ziel<br />

ist es, einen Ort zu schaffen, an dem man Geräuschen<br />

der Natur, abseits vom Lärm der Stadt, lauschen kann.<br />

Die Holz-Megaphone sollen gleichzeitig ein Ort zur Rast<br />

für Wanderer, zum Unterrichten oder für kleine Konzerte<br />

werden, die eine ganz andere Art von Akkustik bieten.<br />

Kanzlei rewist - Steuerberater<br />

Lemke & Scheffold PartG mbB<br />

Mehr Zeit,<br />

mehr Sicherheit,<br />

mehr Geld.<br />

„Papier war gestern<br />

und umständlich,<br />

Digitalisierung ist heute<br />

und einfach.“<br />

König-Wilhelm-Straße 16<br />

88471 Laupheim<br />

Telefon 07392 9794-0<br />

Fax 07392 9794-94<br />

www.rewist.de<br />

info@rewist.de<br />

Bilder: Hufton & Crow / Tõnu Tunnel


Krass 21<br />

Das Ziel von Revolights ist es, die Straßen sicherer zu<br />

machen. Besonders zu dieser dunklen Jahreszeit ist es<br />

sehr wichtig, dass man als Fahrradfahrer auf der Straße<br />

gesehen wird.<br />

Die Lichter werden im Inneren der Reifen installiert, so ist<br />

das Rad von allen Seiten gut sichtbar. Die Lichter sind wie<br />

üblich vorn weiß und hinten rot. Beim verringern der Geschwindigkeit<br />

kommt zusätzlich ein Bremslicht zum Einsatz<br />

und ein Blinker ist ebenfalls integriert. Der Akku der Lichter<br />

hält bis zu vier Stunden und kann ganz leicht per Klick vom<br />

Fahrrad entfernt werden.<br />

Außerdem kann man die Revolights Eclipse+ mit der<br />

Revolights-Smartphone-App per Bluetooth verbinden und so<br />

weitere Funktionen aktivieren. So lassen sich das Fahrverhalten<br />

tracken oder Wetterwarnungen abrufen. Damit<br />

ist man nicht nur sicher unterwegs, sondern ein echter<br />

Hingucker!<br />

Spongesuit<br />

Am Strand nicht nur super aussehen, sondern auch noch<br />

die Weltmeere retten? Forscher haben einen Bikini entwickelt,<br />

der nicht nur gut aussieht, sondern ganz nebenbei<br />

das Meer reinigt.<br />

Der „Sponge“-Bikini saugt wie ein Schwamm Verschmutzungen<br />

wie Öl und Chemikalien aus dem Meer auf. Diese<br />

werden in den Poren eingeschlossen, sodass sie nicht<br />

mit der Haut der Trägerin in Berührung kommen. Erst<br />

wenn das Material auf über 1000 Grad Celsius erhitzt<br />

wird, gibt es den absorbierten Schmutz frei. Das Material<br />

besteht aus wasserfesten, porösen Kohlefasern, ist nicht<br />

umweltschädigend und sehr kostengünstig herzustellen.<br />

See<br />

and<br />

be<br />

seen<br />

Künftig soll es auch Badehosen, Badekappen und vieles<br />

mehr aus diesem Material geben. Die Entwickler streben<br />

eine Zukunft an, in der jeder mit jeglicher Form von Badeoutfits<br />

seinen Beitrag zur Säuberung der Meere leisten<br />

kann. Obwohl das Projekt noch einige Fragen aufwirft,<br />

finden wir: Eine tolle Idee mit viel Potenzial!<br />

Tragend für den Bau.<br />

Sinnvoll für die Natur.<br />

recycling plus GmbH<br />

Kiesgräble 16 · 89129 Langenau<br />

Bilder: Revolights / youreshape<br />

Tel. 07345 928792 - 0<br />

Fax 07345 928792 - 2<br />

info@recycling-plus.de<br />

www.recycling-plus.de


22<br />

Krass<br />

Von allem das beste<br />

Filme<br />

Legend<br />

Die Zwillingsbrüder Reginald und Ronald<br />

Kray verbreiten Furcht und Terror. Durch<br />

Erpressung, Raub und Schutzgeldforderungen,<br />

konnten die Zwillinge ein kriminelles<br />

Imperium aufbauen. Doch jeder<br />

Ruhm muss eines Tages sein Ende finden.<br />

Nach einer wahren Geschichte.<br />

Filmstart: 01. Januar 2016<br />

Brooklyn<br />

Die junge Irin Ellis verwirklicht in den<br />

1950er Jahren ihren Traum und wandert<br />

in die USA aus, doch bald muss sie<br />

zurück nach Irland. Eine tragische Liebesgeschichte<br />

in der ein Mädchen zwischen<br />

zwei Männern und zwei Ländern hin- und<br />

hergerissen ist.<br />

Filmstart: 18. Februar 2016<br />

Bücher<br />

Ich Komme Gleich •<br />

Selma Lonning Aaro<br />

Juli kommt nicht. Die dreifache Mutter<br />

hatte noch nie einen Orgasmus. Das will sie<br />

jetzt ändern und kauft sich einen Vibrator.<br />

Doch selbst mit „Mr. Rabbit“, passiert bei<br />

ihr nichts. Ihr kommt es falsch vor bei ihrem<br />

Mann nur so zu tun. Oder kommt es am Ende<br />

nur darauf an, dass sie beide glücklich sind?<br />

11. Januar 2016 • Preis ca. 12,99 €<br />

Der Schlafmacher •<br />

Michael Robotham<br />

Sanft wiegt er dich in den Schlaf, wenn du<br />

Glück hast, lässt er dich am Leben. Ein<br />

abgelegenes Bauernhaus wird Schauplatz<br />

eines brutalen Doppelmordes. Die Polizei<br />

steht vor einem Rätsel. Doch eins ist klar:<br />

Der Täter will sich rächen und wird vor<br />

niemandem Halt machen.<br />

11. Januar 2016 • Preis ca. <strong>14</strong>,99 €<br />

Musik<br />

This is acting • Sia<br />

Endlich hören wir wieder mehr von der<br />

australischen Künstlerin, die spätestens<br />

seit ihrem Hit „Elastic Heart“ zu den<br />

Megastars gehört. Wer schon mal<br />

reinhören möchte, die Single „Alive“ ist<br />

auch mit auf dem Album.<br />

29. Januar 2016<br />

Gestört aber geil<br />

Sie sind die Überflieger von 2015, brachten<br />

schon oft Schätze der Musikgeschichte<br />

wieder ans Tageslicht und lassen Genregrenzen<br />

ineinander verschmelzen – einfach<br />

gestört aber geil!<br />

08. Januar 2016<br />

WIR PRO<strong>DU</strong>ZIEREN UMWELTFREUNDLICH!<br />

…der Umwelt & den Lebewesen zuliebe.<br />

Geschäftsdrucksachen<br />

Präsentationsmappen<br />

Broschüren<br />

Flyer<br />

Druck Medien Lettershop Präsentation Verlag<br />

Druck & Medien Zipperlen GmbH<br />

Dieselstraße 3 I 89160 Dornstadt<br />

Telefon +49 (0) 73 48 . 98 76-0<br />

Telefax +49 (0) 73 48 . 98 76-20<br />

druck.medien@zipperlen.de<br />

www.zipperlen.de<br />

Bilder: StudioCanal / Metropole Films / Selma Lonning Aaro / Michael Robotham / Sia / Gestört aber geil


01<br />

APR<br />

Am 01. April 2016<br />

erscheint die neue vivum.<br />

Willst auch du ein Gewinner sein? So gehts:<br />

vivum lesen, Facebook Fan werden und teilnehmen.<br />

Outtakes<br />

23<br />

Gleichstellung 2.0<br />

In der letzten Ausgabe der vivum gings um das Thema „Gleichstellung“. Wir<br />

haben schnell gemerkt, dass dieses Thema riesig ist und wir in einer vivum<br />

gar nicht auf alle Facetten eingehen können. Daher gibt es hier noch einen<br />

Nachtrag zum Thema Inklusion.<br />

Inklusion bei Wolther & Baur – So geht‘s!<br />

Wolther & Baur Garten- und Landschaftsbau ist ein „beispielhaft<br />

behindertenfreundlicher Arbeitgeber“. Dafür hat Professor<br />

Roland Klinger, Verbandsdirektor des Kommunalverbands<br />

für Jugend und Soziales in Baden-Württemberg (KVJS), die<br />

Firma ausgezeichnet. Das mittelständische Unternehmen<br />

beschäftigt seit rund zehn Jahren Menschen mit Handicap –<br />

lange bevor es aufgrund seiner Größe dazu verpflichtet war.<br />

Firmen mit mehr als 20 Mitarbeitern müssen laut Gesetz<br />

fünf Prozent der Stellen mit Menschen mit Behinderung<br />

besetzen. Im prosperierenden Landkreis Biberach sei diese<br />

Quote mit 3,75 Prozent „überhaupt nicht erfüllt“, beklagte<br />

Klinger in einer Feierstunde in der Laupheimer Vorholzstraße.<br />

Gerade deshalb sei Wolther & Baur „ein Leuchtturm im<br />

Landkreis Biberach für Inklusion und Teilhabe am Arbeitsmarkt“,<br />

lobte er. Eine Urkunde des KVJS, die nur einmal pro<br />

Jahr und Regierungsbezirk vergeben wird, würdigt dieses<br />

Engagement.<br />

„Menschen mit Handicap sind für uns völlig normal“,<br />

sagte Patrick Wolther.<br />

Er und Markus Baur haben bereits als Zivildienstleistende<br />

mit ihnen gearbeitet. Im Alltag schätzen sie an diesen besonderen<br />

Mitarbeitern deren Arbeitseifer, ihre Zuverlässigkeit<br />

und Fröhlichkeit. Ihnen Lebensinhalt, Struktur und vor allem<br />

Selbstwertgefühl zu geben, sehen Wolther & Baur als ihren<br />

gesellschaftlichen Beitrag an, den sie gerne leisten. Auch das<br />

sei „völlig normal“.<br />

Markus Baur und Patrick Wolther sind gelernte Landschaftsgärtner<br />

und Diplom-Ingenieure für Landschaftsarchitektur.<br />

Seit 18 Jahren leiten Sie die Firma Wolther & Baur Garten-<br />

und Landschaftsbau in Laupheim. Sie planen und bauen<br />

Privatgärten, sind zuverlässiger Partner für Unternehmen<br />

und die öffentliche Hand im Objektbau. Aktuell beschäftigt die<br />

Firma 30 Mitarbeiter, davon zwei mit Handicap.<br />

Die EinzigGartigen.<br />

Bilder: Wolther & Baur<br />

Laupheim | www.wolbau.de


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Wir rüsten gemäß der neuen Abgasverordnung um.<br />

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