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MUSIKFESTIVAL 2009 - Osnabrücker Kammermusiktage

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konzertProGraMMe<br />

32<br />

konzert xIII<br />

FreItaG, 24. aPrIl, 21.30 uhr<br />

late-nIGht concert<br />

Musiksaal der Universität Osnabrück<br />

Mitveranstalter:<br />

Universitätsmusik, Universität Osnabrück<br />

Kostenbeitrag für die Bewirtung mit Wein und<br />

leckeren Häppchen: 5 euro<br />

Mitfahrgelegenheiten nach dem Nachtkonzert<br />

für den Raum osnabrück werden organisiert.<br />

Bitte vorher beim Festivalbüro melden.<br />

Zentrales Werk des bereits traditionellen Late Night<br />

Concert, das der modernen und zeitgenössischen<br />

Musik gewidmet ist, stellt das Quartett von Franz<br />

Hofmann dar. Hofmann starb im Alter von nur 25<br />

Jahren vermutlich an Bord der „Steuben“, die ihn<br />

schwerverwundet aus einem Lazarett in Königsberg<br />

zurück bringen sollte und im Februar 1945<br />

torpediert wurde. Trotz Arbeitsdienst und Krieg<br />

an der Ostfront schaffte er es, zwischen 1940 und<br />

1944 über 40 kammermusikalische Werke zu verfassen.<br />

Nachdem seine Werke zunächst in Vergessenheit<br />

gerieten, wurden sie 1985 wiederentdeckt<br />

und nach und nach auch wieder aufgeführt. Das<br />

Le Musiche Quartett hat sich um Hofmanns cis-<br />

Moll-Quartett verdient gemacht und bringt dieses<br />

ausgedehnte Werk als besondere Rarität auch<br />

hier in Osnabrück zur Aufführung. Die Ouvertüre<br />

zu diesem Konzert stellt die „Ackermusik“ des<br />

niederländischen Jazzmusikers und Komponisten<br />

Theo Loevendie dar, die für die Sommerlichen<br />

Musiktage Hitzacker komponiert wurde. Es folgt<br />

„Shaker Loops“ von John Adams, einem der wichtigsten<br />

modernen amerikanischen Komponisten<br />

und Meister der Minimal Music.<br />

theo loevendIe (GeB.: 1930)<br />

„Ackermusik“ (1997)<br />

storioni trio<br />

John adaMs (GeB. 1947)<br />

„Shaker Loops“<br />

- Shaking and Trembling<br />

- Hymning Slews<br />

- Loops and Verses<br />

- A Final Shaking<br />

katharina weiß Violine<br />

hellen weiß Violine<br />

katharina scheld Violine<br />

seungwon lee Viola<br />

Gabriel schwabe Violoncello<br />

arthur hornig Violoncello<br />

Marianne dahmen Kontrabass<br />

Leitung: hubert Buchberger<br />

- Pause -<br />

Franz hoFMann (1920-1945)<br />

Streichquartett Nr. 2 cis-Moll<br />

le Musiche Quartett<br />

Late night concert mit dem Chagall Quartett 2007<br />

konzert xIv<br />

saMstaG, 25. aPrIl, 11.00 uhr<br />

GeneralProBe - schülerkonzert<br />

OsnabrückHalle, Europasaal<br />

Als „Ouvertüre“ des Konzerts des European Union<br />

Youth Orchestra fungiert das Scherzo aus dem<br />

Oktett von Felix Mendelssohn Bartholdy, das er bei<br />

der Erstaufführung seiner 1. Sinfonie in London<br />

1829 an Stelle des Menuetts für Sinfonieorchester<br />

instrumentierte. Deshalb wird in diesem Konzert<br />

diese sinfonische Fassung dem kammermusikalischen<br />

Original für Streichoktett gegenüber gestellt.<br />

Auch das Tripelkonzert für Klaviertrio und Sinfonieorchester<br />

von Ludwig van Beethoven zeigt, wie<br />

Kammermusik und sinfonische Musik ineinander<br />

verschmelzen und eigentlich eine große Einheit<br />

bilden. Das Tripelkonzert steht in der Tradition der<br />

klassischen „Sinfonia concertante“, bei der die<br />

Trio-Mitglieder als Solisten agieren, aber auch als<br />

Duo oder Trio untereinander und mit dem Orchester<br />

korrespondieren.<br />

Zur „Großen Sinfonie“ hatte Franz Schubert sich<br />

den Weg über die Kammermusik in größerer Besetzung<br />

gebahnt. Hierbei sei vor allem das Oktett<br />

von Schubert erwähnt, das während des CLASSIC<br />

CON BRIO Festivals an anderer Stelle aufgeführt<br />

wird.<br />

FelIx Mendelssohn Bartholdy<br />

(1809-1847)<br />

Aus dem Oktett Es-Dur op. 20<br />

- Scherzo. Allegro leggierissimo<br />

FelIx Mendelssohn Bartholdy<br />

(1809-1847)<br />

Scherzo g-Moll aus dem Oktett op. 20<br />

Orchesterfassung von Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy<br />

- Sempre pianissimo e leggiero<br />

ludwIG van Beethoven (1770-1827)<br />

Tripelkonzert C-Dur op. 56<br />

für Klavier, Violine, Violoncello und Orchester<br />

- Allegro<br />

- Largo - attacca:<br />

- Rondo alla Polacca<br />

- Pause -<br />

In der Pause lädt die Conditorei Coppenrath<br />

und Wiese ein, feines Geback zu genießen.<br />

Franz schuBert (1797-1828)<br />

Symphonie Nr. 8 ‚ Große C-Dur’ D 944<br />

- Andante - Allegro ma non troppo<br />

- Andante con moto<br />

- Scherzo: Allegro vivace<br />

- Allegro vivace<br />

storioni trio<br />

european union youth orchestra (euyo)<br />

Leitung: hubert Buchberger<br />

konzertProGraMMe<br />

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