Kind - Kurt Viebranz Verlag
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Text und Foto: Stephanie Rutke<br />
Text und Foto: Stephanie Rutke<br />
In wenigen Wochen wird die Adventszeit<br />
eingeläutet – in Aumühle gibt es zum Auftakt<br />
wieder den Weihnachtsmarkt am Bismarckturm,<br />
in diesem Jahr am Wochenende<br />
vom 28. und 29. November. Round Table<br />
Tisch 41 ist mit Susanne Itzerott und dem<br />
Vorsitzenden des Gewerbebundes, Michael<br />
Itzerott, schon eifrig am Planen. Beim großen<br />
»floh-MARKT-sonntag« im August ist<br />
Susanne Itzerott auf einige Stände aufmerksam<br />
geworden, die schöne Basteleien und<br />
Tipps und Informationen<br />
für die Pilzsuche im Herbst<br />
Welcher Pilz darf<br />
in die Pfanne?<br />
Herbstzeit ist Pilzzeit – das merkt<br />
man besonders an den Wochenenden,<br />
wenn die Spaziergänger<br />
mit Körben durch den Sachsenwald<br />
streifen, auf der Suche nach<br />
Steinpilz & Co. Aber nicht jeder<br />
Sammler ist pilzkundig und weiß,<br />
was er gerade gesammelt hat. Wo<br />
bekommt man Hilfe, wenn sich<br />
die Frage stellt: giftig oder genießbar?<br />
Wer im Internet die Seite der<br />
»Deutschen Gesellschaft für My-<br />
Dieses Prachtexemplar landet mit<br />
Sicherheit nicht in der Pfanne.<br />
kologie« (DGfM) anwählt, erhält<br />
ausführliche Informationen. Hier<br />
gibt es auch eine Liste der ausgebildeten<br />
Pilzsachverständigen,<br />
nach Postleitzahlen geordnet. Leider<br />
gibt es weder im Kreis Herzogtum<br />
Lauenburg noch in der etwas<br />
weiteren Umgebung des Sachsenwaldes<br />
ausgewiesene Experten.<br />
Fachlichen Rat zum Pilzesammeln<br />
erteilt im Biozentrum Klein<br />
Flottbek in Hamburg Susanne<br />
Bringe, Tel. 040 – 42 816 – 581.<br />
Im Zweifel sollten Pilzsammler<br />
Gesucht: Kreative<br />
für den Weihnachtsmarkt<br />
sich aber an einen einfachen Ratschlag<br />
halten: Wer sich unsicher<br />
ist, lässt den Pilz lieber stehen.<br />
Eine interessante Adresse für Pilzsammler<br />
ist die Internetseite von<br />
Harry Kähding, www.harry-kae<br />
ding.de. Er lebt in Güstrow in<br />
Mecklenburg-Vorpommern, 40<br />
Kilometer südlich von der Hafenstadt<br />
Rostock. Im Landkreis Güs -<br />
trow gibt es drei Pilzsachverständige,<br />
die ehrenamtlich als Pilzberater<br />
des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes<br />
tätig<br />
sind.<br />
Kähding bietet regelmäßig Pilzwanderungen<br />
an und liefert auf<br />
seiner Internetseite jede Menge Informationen<br />
und Bildmaterial.<br />
Wer sich genauer informieren<br />
möchte, erreicht ihn unter der<br />
Nummer: 0151 – 15 58 19 54 oder<br />
per Fax: 03843 – 68 61 47 sowie<br />
Fax: 040 – 28 57 75 53, E-Mail:<br />
harry.kaeding@googlemail.com.<br />
Falls doch einmal ein Pilz gegessen<br />
wurde, der ungenießbar ist<br />
und es zu einer Pilzvergiftung<br />
kommt, ist Eile geboten, aber<br />
trotzdem gilt: »Keine Panik – Ruhe<br />
bewahren«. Entscheidend ist,<br />
beim Erkrankten kein Erbrechen<br />
auszulösen und ihm kein Salzwasser<br />
zu geben. Dann wird der<br />
regionale Giftnotruf kontaktiert:<br />
Giftnotruf (24 Stunden) für<br />
Schleswig-Holstein und Hamburg:<br />
0551 – 19 240.<br />
Im Notfall sollte stets der Grundsatz<br />
»Sicherheit vor Geschwindigkeit«<br />
eingehalten werden. Wichtige<br />
Informationen zu diesem Thema<br />
erteilt für Bremen, Hamburg,<br />
Niedersachsen und Schleswig-<br />
Holstein außerdem das Giftinformationszentrum<br />
Nord<br />
www.giz-nord.de<br />
Selbstgemachtes angeboten haben.<br />
»Wenn diese Personen oder weitere Interesse<br />
haben, am Weihnachtsmarkt in<br />
einem Zelt ihre Kostbarkeiten zum Kauf<br />
anzubieten, sollten sie bei uns anrufen«,<br />
fordert Susanne Itzerott auf. »Die<br />
Besucher und die Weihnachtsmarktaussteller<br />
würden sich sicher darüber freuen.<br />
Weitere Informationen zum Weihnachtsmarkt<br />
gibt es unter der Telefonnummer:<br />
04104–4330.<br />
Foto: Sophie Hofius<br />
Aufruf an alle Aumühler<br />
und Wohltorfer<br />
Bald ist es wieder so weit: Dann dreht sich das historische<br />
Karussell beim Weihnachtsmarkt am Bismarckturm.<br />
Charity Abend – ARCHE<br />
Rund 46.000 Euro für die Jenfelder<br />
ARCHE: Das ist das eindrucksvolle<br />
Ergebnis eines Charity-<br />
Abends im Aumühler Hotel Waldesruh<br />
am See Mitte September.<br />
100 geladene Gäste vom Sachsenwald<br />
und aus Hamburg zeigten<br />
ihre Hilfsbereitschaft, Hamburger<br />
Jugendliche zu unterstützen und<br />
öffneten Herz und Portemonnaie.<br />
Organisiert hatten die Spenden-<br />
Soirée die Wohltorferinnen Susanne<br />
Bensel, Elisabeth Illies, Sibylle<br />
von Nerée und Anna Tiefenbacher<br />
sowie die Wentorferin Stefanie<br />
Schütte-Schneider. Höhepunkt<br />
des Abends neben Saxofonmusik<br />
und den Balladen fantastischer<br />
Nachwuchskünstler aus<br />
Glinde war ein Auftritt der Hamburger<br />
Sängerin Ulita Knaus.<br />
Knaus gilt als eine der begabtesten<br />
Jazzstimmen Deutschlands, was<br />
ihr prompt in diesem Jahr den<br />
Hamburger Jazzpreis einbrachte.<br />
Gekommen war sie mit ihrer Gitarristin<br />
Sandra Hempel und ließ<br />
die knapp 100 geladenen Gäste<br />
vom Sachsenwald und aus Hamburg<br />
swingen.<br />
»Als Frau von Nerée mich fragte,<br />
ob ich auftrete, habe ich keine Sekunde<br />
gezögert«, berichtete Ulita<br />
Knaus, die auf jede Gage verzichtet<br />
hatte. Sie habe noch nie zuvor<br />
ein Benefizkonzert gegeben, aber<br />
die ARCHE habe sie gleich überzeugt.<br />
Die gesammelten Spenden<br />
ermöglichen der ARCHE in Jenfeld,<br />
einen neuen Sozialarbeiter<br />
nun schon einmal eineinhalb Jahre<br />
lang zu finanzieren. Neben<br />
dem schon bestehenden <strong>Kind</strong>erhaus,<br />
einer Anlaufstelle für be-<br />
Die Gastgeberinnen: Elisabeth Illies, Anna Tiefenbacher, Stefanie Schütte-<br />
Schneider, Susanne Bensel und Sibylle von Nerée.<br />
dürftige <strong>Kind</strong>er mit warmem Mittagessen,Hausaufgabenbetreuung<br />
sowie verschiedenen Freizeitangeboten,<br />
kann nun auch Jugendlichen<br />
ein Ort geschaffen<br />
werden, an dem sie ein sicheres<br />
Umfeld, Zuwendung und Hilfe,<br />
etwa bei persönlichen Schwierigkeiten,<br />
Schulproblemen, aber<br />
auch Bewerbungen finden. Gegründet<br />
wurde die Hamburger<br />
ARCHE auf Initiative des evangelischen<br />
Pastors Thies Hagge, nachdem<br />
im Jahr 2005 die siebenjährige<br />
Jessica unbemerkt in der Wohnung<br />
ihrer Eltern in Jenfeld verhungert<br />
war. Die Hilfsorganisation<br />
arbeitet zusammen mit dem<br />
1995 in Berlin gegründeten<br />
Christlichen <strong>Kind</strong>er- und Jugendwerk<br />
ARCHE.<br />
Wer spenden möchte, überweist an:<br />
Freundeskreis DIE ARCHE e.V., Berenberg<br />
Bank, Kontonummer<br />
54540018, Bankleitzahl 201 200 00.