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Steiner'Anzeiger - Schaffhauser Nachrichten

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Gesamterneuerungswahlen 2012:<br />

Der Weg Ihrer Wahlbotschaften durch unsere Medien.


2<br />

Wahlen 2012: Inhaltsverzeichnis.<br />

Thema Seite<br />

Wahlagenda 2012 ..............................................................................................................................................................................................3<br />

Medienhaus Meier+Cie AG ................................................................................................................................................................................4<br />

«<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>» ................................................................................................................................................................ab Seite 5<br />

«Klettgauer Zeitung/<strong>Schaffhauser</strong>land» ........................................................................................................................................................... 10<br />

«Steiner Anzeiger» ........................................................................................................................................................................................... 11<br />

Online-Portefeuille Meier+Cie AG .................................................................................................................................................................... 12<br />

Werbemöglichkeiten in den «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>» ..................................................................................................................ab Seite 13<br />

Werbemöglichkeiten in der «Klettgauer Zeitung» ............................................................................................................................................. 21<br />

Werbemöglichkeiten im «Steiner Anzeiger» ..................................................................................................................................................... 22<br />

Werbemöglichkeiten auf Online ........................................................................................................................................................................ 23<br />

Werbemöglichkeiten auf Mobile ....................................................................................................................................................................... 24<br />

Kontakt .............................................................................................................................................................................................................25


3<br />

Wahlagenda 2012 - Die Termine in der Übersicht.<br />

26. August<br />

23. September<br />

28. Oktober<br />

25. November<br />

Die Wahlen 2012 im Kanton Schaffhausen im Überblick.<br />

Wahl Regierungsrat Kanton Schaffhausen.<br />

Wahl gesamter Stadtrat Schaffhausen inklusive Präsidium.<br />

Wahl Gemeindepräsidium Neuhausen.<br />

Wahl Kantonsrat Schaffhausen.<br />

Wahl Mitglieder Stadtschulrat Schaffhausen inklusive Präsidium.<br />

allfällige 2. Wahlgänge zum 26. August (inkl. Neuhausen).<br />

Wahl Grosser Stadtrat Schaffhausen.<br />

evtl. 2 Wahlgang Mitglieder Stadtschulrat Schaffhausen.<br />

Wahlen 4 Halbämter Gemeinderat Neuhausen.<br />

Wahl Schulbehörde Neuhausen inkl. Präsidium (Stille Wahl).<br />

Wahlen Einwohnerrat Neuhausen.<br />

evtl. 2. Wahlgang Halbämter Gemeinderat Neuhausen.<br />

16. Dezember Wahl Schulbehörde inkl. Präsidium (Stille Wahl).


4<br />

Meier + Cie AG – Das <strong>Schaffhauser</strong> Medienhaus empfiehlt sich.<br />

Charakter<br />

Portefeuille<br />

Print<br />

Portefeuille<br />

Online<br />

Portefeuille<br />

Mobile<br />

Wahltrümpfe für Wahlbotschaften.<br />

Meier + Cie AG ist das Medienhaus in und für Schaffhausen.<br />

«<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>», «express», «Steiner Anzeiger» und «Klettgauer Zeitung»<br />

www.shn.ch, www.schaffhausen.ch, www.radiomunot.ch und www.shf.ch<br />

regionalinfo<br />

iPad-App «SNamSonntag» und iPad-App «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>»<br />

<strong>Steiner'Anzeiger</strong><br />

am Sonntag


5<br />

«<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>» – die Tageszeitung der Region Schaffhausen.<br />

Struktur<br />

1. Bund 2. Bund 3. Bund «Leben» «express»<br />

Der erste Bund informiert über<br />

wichtige Tagesthemen, News<br />

aus dem In- und Ausland, die<br />

Wirtschaft sowie vermischte<br />

Meldungen.<br />

Donnerstag, 30. Juni 2011 150. Jahrgang, n ummer 150, a Z 8200 SchaffhauS en, PreiS f r. 2.70<br />

Freihandel Knapp 300 Fachleute treffen<br />

sich heute und morgen in Schaffhausen<br />

zum europäischen Zollrechtstag.<br />

Region Seite 18<br />

Inland<br />

aufhebung des<br />

PiD-Verbots<br />

BeRn Der Bundesrat will das Verbot<br />

der Präimplantationsdiagnostik<br />

(PID) aufheben und die Vorschriften<br />

zur künstlichen Befruchtung<br />

lockern. PID soll künftig etwa möglich<br />

sein, wenn die Gefahr besteht,<br />

dass ein Kind an einer schweren<br />

Erbkrankheit leiden könnte. Nicht<br />

abgeklärt werden darf, ob das ungeborene<br />

Kind an Trisomie 21 leidet.<br />

Seite 5<br />

Inland<br />

Mühleberg geht<br />

früher vom netz<br />

Ziele nicht erreicht Der Schweizerische Literaturschiff Vroni Beetschen und<br />

Bauernverband fordert massive Korrekturen weitere <strong>Schaffhauser</strong> Autoren lesen auf<br />

an der neuen Agrarpolitik.<br />

dem Fluss und träumen von der Ferne.<br />

<strong>Schaffhauser</strong> Bauer Seite 30<br />

«express» das Ausgehmagazin<br />

Kommentar<br />

Das Ja verschafft<br />

den Griechen<br />

etwas Luft<br />

A1276010<br />

hAnS WIcKI<br />

s war ein knappes Resultat,<br />

mit dem das griechische EParlament<br />

das Sparpaket<br />

angenommen hat. Doch damit hat<br />

es der Regierung Luft und den<br />

Eurostaaten die Legitimation verschafft,<br />

die nächste Kredittranche<br />

von 12 Milliarden Euro zu überweisen.<br />

Die Zahlung verhindert, dass<br />

Griechenland im nächsten Monat<br />

die Staatspleite verkünden muss.<br />

Doch so gespalten, wie sich die<br />

Abgeordneten gestern zeigten, so<br />

einmütig ist die Ablehnung der har-<br />

BeRn Das AKW Mühleberg wird<br />

ten Sparmassnahmen auf den Athe-<br />

schon heute vorübergehend vom<br />

ner Strassen, wobei zu unterschei-<br />

Netz genommen – fünf Wochen früden<br />

ist zwischen den effektiven<br />

her als geplant. Grund für die ver-<br />

Gegnern, darunter gerade die gut<br />

längerte Sommerpause sind Beden- ministerpräsident giorgos Papandreou (links) freut sich über den abstimmungserfolg. Bild Key Ausgebildeten, sowie den Krawallken,<br />

dass bei extremem Hochwasser<br />

machern; es sind vor allem Letz-<br />

die Kühlwasserzuleitung verstopfen<br />

könnte. Bis September soll die Kühlwasserentnahme<br />

gesichert werden. Das griechische Parlament<br />

tere, die sich mit der Polizei Strassenschlachten<br />

liefern. Doch der Unmut<br />

bei Ersteren darf nicht unter-<br />

Seite 2<br />

schätzt werden. Denn viele haben<br />

Sport akzeptiert das harte sparpaket<br />

nicht nur die Koffer gepackt, sondern<br />

sind bereits auf Arbeitssuche<br />

im Ausland – und dieser Exodus<br />

Federer verliert<br />

gegen tsonga<br />

WImBLedon Zum zweiten Mal in<br />

Folge schied Roger Federer in<br />

155 Abgeordnete stimmten Gesetze, mit denen das Paket umgesetzt José Manuel Barroso und Ratspräsi-<br />

werden soll, wird heute abgestimmt. dent Herman Van Rompuy erklärten in<br />

gestern für das mit der EU<br />

Am 3. Juli wollen die Euroländer in Brüssel, Griechenland sei vom Abgrund<br />

ausgehandelte Paket. Damit Brüssel über die Freigabe entscheiden. zurückgerissen worden. Die Finanz-<br />

Zur Sprache kommen dürfte auch das märkte reagierten ebenfalls positiv.<br />

ist der Weg frei für die<br />

neue Hilfsprogramm über weitere rund<br />

könnte die wirtschaftlichen Reformen<br />

geradezu torpedieren. Die Regierung<br />

muss daher rasch den überdimensionierten<br />

Staatsapparat abbauen.<br />

Helfen könnte ihr dabei,<br />

dass auf dem Land der staatliche<br />

Wasserkopf durchaus als Hindernis<br />

Wimbledon ungewöhnlich früh aus<br />

110 Milliarden. Laut der FAZ rechnen Schwere Krawalle in Athen<br />

12-Milliarden-Euro-Tranche.<br />

für die Erholung gesehen wird.<br />

seinem Lieblingsturnier aus. Roger<br />

Vertreter der Finanzbranche damit, Vor dem Parlament kam es wäh- Es liegt daher auch an den euro-<br />

Federer, die Weltnummer 3, verlor Athen 155 Ja gegen138 Nein und 5 Entrend<br />

der Debatte erneut zu Ausschrei-<br />

dass sich private Gläubiger wie Banken<br />

päischen Staaten, Griechenland in<br />

gegen Jo-Wilfried Tsonga (Fr/129) haltungen, so lautet das Resultat, auf<br />

tungen von militanten Gegnern des<br />

und Versicherer mit bis zu 30 Milliar-<br />

der jetzigen Situation weiter zu<br />

im Viertelfinal erstmals nach einer das nicht nur Griechenland, sondern<br />

Sparprogramms. Die Polizei ging mit<br />

den am zweiten Rettungspaket für<br />

stützen. Denn eine Reihe ihrer Ban-<br />

Zweisatzführung 6:3, 7:6 (7:3), 4:6, auch der Rest Europas wie gebannt<br />

Schlagstöcken und Tränengas gegen<br />

Athen beteiligen.<br />

ken hatte lange von der griechi-<br />

4:6, 4:6.<br />

gewartet hatte. Das von der sozialisti-<br />

die Demonstranten vor. Gemäss<br />

Seite 26<br />

schen Regierung unter Giorgos Papand- Befriedigte Staaten<br />

Medien wurden Dutzende verletzt.<br />

schen Nonchalance profitiert und<br />

die hohen Darlehenszinsen gerne<br />

reou vorgelegte Sparpaket sieht Leis- In den europäischen Hauptstädten Doch Korruption und Vetternwirt- eingesackt. Es ist also nur folgetungskürzungen,<br />

Steuererhöhungen wurde das Resultat mit Befriedigung schaft empören eine ohnehin desillurichtig, dass die Privatgläubiger<br />

Gsaat isch gsaat<br />

und Privatisierungen vor. Insgesamt aufgenommen. Die deutsche Bundessionierte Bevölkerung zutiefst. (wic) beginnen, ihren Beitrag zu leisten<br />

«Roberto Di Matteo ist<br />

sollen so bis 2015 gut 78 Milliarden Euro kanzlerin Angela Merkel etwa reagierte Kommentar nebenan,<br />

und die Last nicht einfach auf die<br />

eingespart werden. Über die einzelnen erleichtert. EU-Kommissionspräsident mehr auf Seite 3<br />

staatlichen Institutionen abzu-<br />

der richtige Mann für<br />

schieben. Schliesslich haben die<br />

diesen Job bei uns» Förderbeiträge<br />

Verwahrter<br />

missbrauchsbekämpfung<br />

Spitzen der Eurogruppe bislang<br />

einen Schuldenschnitt verhindert,<br />

André Villas-Boas<br />

neuer Trainer FC Chelsea<br />

110 000 Franken straftäter weiterhin sterbehilfe wird<br />

damit die eigenen Geschäftsbanken<br />

nicht ins Trudeln geraten.<br />

anZ eige für lokale Künstler auf der Flucht nicht geregelt<br />

anZ eige<br />

SchAFFhAuSen Zum zehnten Mal haben neuenBuRG Nach wie vor fehlt jede Spur BeRn Der Bundesrat hat gestern<br />

Stadt und Kanton hiesige Künstlerin- vom 64-jährigen Straftäter, der am entschieden, auf eine Regelung der<br />

20% nen und Künstler mit Förderbeiträgen Montag einen begleiteten Ausgang in organisierten Suizidhilfe zu verzich-<br />

geehrt. Sechs Kunstschaffende wurden Provence VD am Neuenburgersee zur ten. Er hält das geltende Recht für aus-<br />

www.betz.ch an einer Feier gestern Abend mit Bei- Flucht nutzte. Der Neuenburger Justizreichend, um Missbräuche zu bekämpträgen<br />

zwischen 15 000 und 20 000 Frandirektor Jean Studer kündigte gestern fen. Eine Konkretisierung der gelten-<br />

Räumungsverkauf ken ausgezeichnet, zwei weitere erhiel- eine Administrativuntersuchung an. den Bestimmungen wäre aus Sicht der<br />

ten je ein Atelierstipendium in Berlin. Die Polizei stellte gestern die Suche ein. Landesregierung nicht nur überflüssig,<br />

Die Atelieraufenthalte konnten zum In der Forensischen Klinik in sondern auch mit Nachteilen verbun-<br />

50% neunten Mal vergeben werden. Wie Rhein au kommen die straffälligen den. Eine Regulierung würde Suizid-<br />

Regierungsrat Christian Amsler an der Patienten immer zuerst in den Hochhilfeorganisationen staatlich legitimie-<br />

Feier sagte, hat der Kanton seinen sicherheitstrakt. Im Gespräch erklärt ren, was einen Anreiz schaffen könnte,<br />

Anteil von 50 000 auf 70 000 Franken Chefarzt Otto Horber, warum das Rest- deren Dienste in Anspruch zu nehmen.<br />

aufgestockt. Damit konnte heuer eine risiko einer Flucht später, in der Erpro- In der Schweiz lassen sich jährlich<br />

70% %! Person mehr unterstützt werden als im bungsphase, bei den Resozialisierungs- zwischen 300 und 400 Personen in den<br />

Besuchen Sie uns an der<br />

Vorjahr. (zge)<br />

fällen tragbar ist. (sda)<br />

Tod begleiten. (sda)<br />

Moserstrasse 27 in der Unterstadt. Bericht auf Seite 17<br />

Mehr auf den Seiten 16 und 24<br />

Mehr auf Seite 6<br />

40026<br />

Amtliches Publikationsorgan von Schaffhausen, Neuhausen am Rheinfall, Stein am Rhein und Thayngen. Redaktion, Abonnemente, Inserate: Vordergasse 58, 8200 Schaffhausen. Telefonzentrale 052 633 31 11<br />

9 771420 600002<br />

Internet www.shn.ch. Fax Redaktion 052 633 34 01. Telefon Aboservice 052 633 33 66. Fax Aboservice 052 633 34 06. Fax Anzeigen 052 633 34 02. E-Mail: anzeigen@shn.ch.<br />

Der zweite Bund berichtet<br />

ausführlich über das<br />

Geschehen in der Region<br />

und im Sport.<br />

Donnerstag, 30. Juni 2011<br />

Filmbegeistert Willi Waser hat 93 Filme<br />

gedreht und organisiert das swiss.movie-<br />

Festival mit. Stadt Schaffhausen Seite 19<br />

Wochenstube Eine Begginger Kindergartenklasse<br />

besucht die Mausohr-Kolonie im<br />

Begginger Gmaandhuus. Klettgau Seite 21<br />

Region 17<br />

Kanton und stadt schütten ihr Füllhorn aus<br />

I<br />

Zum zehnten Mal haben Stadt<br />

und Kanton ihre Förderbei-<br />

Förderbeiträge und<br />

träge für Kunstschaffende<br />

atelierstipendien<br />

vergeben. Dafür standen<br />

Die namen<br />

insgesamt 110 000 Franken<br />

giles Hulley, Filmemacher (*1972).<br />

15 000 Franken für die Realisation<br />

zur Verfügung. Trotz der<br />

eines Films mit Jugendlichen in<br />

hohen Preissumme gab es<br />

der Stadt Schaffhausen über die<br />

alte <strong>Schaffhauser</strong> Legende «Der<br />

nur wenige Bewerbungen.<br />

Hexenstein».<br />

Susanne nell, Autorin (*1959).<br />

15 000 Franken für eine Kriminal-<br />

VON Zeno geiSSeler<br />

Trilogie.<br />

ornella Cacace, Künstlerin (*1980).<br />

Für unser Gemeinwesen ist die Kultur-<br />

20 000 Franken für ein Text- und<br />

förderung so wichtig, dass sie sogar in<br />

Bildprojekt in Israel zum Thema<br />

der Kantonsverfassung verankert ist.<br />

«If can’t dance to it, it’s not my<br />

«Kanton und Gemeinden fördern das<br />

revolution». Daraus soll ein Buch<br />

aktuelle kulturelle Schaffen und die<br />

entstehen.<br />

Pflege des Brauchtums», heisst es in<br />

Marc Dusseiller, Künstler und Wis-<br />

Artikel 91. Stadt und Kanton Schaffsenschaftler<br />

(*1975), 20 000 Franhausen<br />

kamen dieser Aufforderung<br />

ken. Der Förderbeitrag ermög-<br />

gestern Abend im Forum Vebikus nach:<br />

licht es ihm, seine interdiszipli-<br />

Zum zehnten Mal sprachen sie die<br />

näre Arbeit an der Schnittstelle<br />

gemeinsamen Förderbeiträge, zum<br />

neunten Mal wurden die je sechs Mo-<br />

von Technologie, Kunst und Wissenschaft<br />

in einem internationanate<br />

dauernden Atelierstipendien in<br />

len Umfeld weiter zu verfolgen<br />

Berlin vergeben. Für die Stadt nahm Einige der Ausgezeichneten (von links nach rechts): Ornella Cacace, Iván Fernandez, Ruben Fructuoso, Oliver Maurmann, und zu entwickeln.<br />

Stadtpräsident Thomas Feurer die Eh- Susanne Nell, Giles Hulley. Bild Selwyn Hoffmann ruben Fructuoso, Filmemacher<br />

rungen vor, für den Kanton war Regie-<br />

(*1987). 20 000 Franken Beitrag an<br />

rungsrat Christian Amsler anwesend. ken beträgt, hielt sich das Interesse der departement als Vertreter des Kan- Künstler. Auch Marc Dusseiller konnte die Realisation eines witzigen,<br />

Kulturminister Amsler wartete in <strong>Schaffhauser</strong> Kunstschaffenden an den tons, Stadtarchivar Michel Guisolan sich in der Szene einen Namen schaf- frechen und sprachlich sehr inte-<br />

seiner Ansprache mit einer frohen Bot- Förderbeiträgen in Grenzen. Nur ge- aus Stein am Rhein sowie der Kulturfen und mehrere internationale Ausressanten Kurzfilmprojekts. Das<br />

schaft für die Künstler auf. Statt wie rade 23 Bewerbungen gingen dafür ein beauftragte der Stadt Schaffhausen, zeichnungen einheimsen. Den Gegen- Projekt entsteht zusammen mit<br />

bislang 90 000 Franken stehen neu – im letzten Jahr waren es noch 25 ge- Jens Lampater. Geleitet wird das Grepol bildet Susanne Nell, die einzige Carlos Abad und Iván Fernandez.<br />

110 000 Franken zur Verfügung. Dies, wesen. Deutlich geringer war auch das mium von Patrick Müller, Dozent an Autorin unter den Bewerbern und oliver Maurmann, Musiker (*1967).<br />

weil der Kanton gestützt<br />

Interesse an den Ate- der Hochschule für Künste in Zürich. In unter den Ausgezeichneten. Ihr ver- 20 000 Franken. Maurmann ist<br />

auf seine Strategie zur<br />

lierstipendien in Berlin. seiner Ansprache erzählte Müller, dass öffentlichtes literarisches Œuvre be- einer der Köpfe der Band «Die<br />

«Sie haben mit<br />

kantonalen Kulturförde-<br />

Hatten sich im Vorjahr es bei den Bewerbungen grosse Unterschränkt sich laut Lebenslauf auf eine Aeronauten», welche dieses Jahr<br />

rung seinen Beitrag von Ihren Bewerbungen noch zehn Künstler um schiede nach der Art der Kunst ge- einzige Kurzgeschichte, die sie vor acht ihr 20-Jahr-Jubiläum feiert. Mit<br />

50 000 auf 70 000 Franken<br />

die zwei Aufenthalte begeben hatte. Mehr als die Hälfte der Be- Jahren in einer Familienzeitschrift dem Fördergeld sollen ein Jubilä-<br />

erhöht habe.<br />

gezeigt, dass worben, waren es in diewerber stammte aus dem Bereich der publizierte. Trotzdem sieht die Jury in ums-Doppelalbum und ein filmi-<br />

Das Geld wurde in Kulturschaffende sem Jahr nur gerade Bildenden Künste, zwei davon erhiel- ihr aber Potenzial genug, um sie mit scher Rückblick entstehen.<br />

diesem Jahr eingesetzt,<br />

sieben. Anders gesagt: ten Förderbeiträge. Aus dem Bereich 15 000 Franken für die Ausarbeitung Helena Winkelman, Musikerin und<br />

um die Zahl der ausge- aus Schaffhausen die Chance, Fördergel- der Literatur hingegen hatte sich nur eines Romanmanuskripts auszuzeich- Komponistin (*1974). Atelierzeichneten<br />

Künstler zu<br />

eine Person beworben – mit Erfolg.<br />

der zu erhalten, lag bei<br />

auf hohem Niveau<br />

nen. In der Laudatio hiess es, ihre Textstipendium 2012 des Kantons<br />

erhöhen. Waren im Vor-<br />

sehr guten 1 zu 4, beim<br />

probe verspreche eine süffig geschrie- Schaffhausen. Der sechsmonajahr<br />

noch fünf Förder- arbeiten» Atelierstipendium be- Von unerfahren bis etabliert<br />

bene, von guten Dialogen durchsetzte tige Atelieraufenthalt in Berlin<br />

beiträge vergeben wortrug<br />

sie fast 1 zu 3.<br />

Die künstlerische Laufbahn und die Lektüre für Jung und Alt.<br />

ermöglicht es ihr, ihr Netzwerk<br />

den, sind es dieses Jahr Christian amsler<br />

Um in den Genuss Erfahrung der Ausgezeichneten sind An der gestrigen Feier mit an- sowohl in Interpretation wie<br />

sechs. Keine Änderung<br />

Regierungsrat<br />

der staatlichen Gelder sehr unterschiedlich. Der Atelierschliessendem Apéro nahmen rund 40 Komposition weiterzuentwickeln.<br />

ergab sich bei den Ate-<br />

zu kommen, mussten stipendiat Christian Waldvogel etwa Personen teil, darunter auch Kantons- Christian Waldvogel, Architekt und<br />

lierstipendien, davon gab und gibt es Künstler und Projekt sich dem Urteil kann auf vier Einzelausstellungen und ratspräsident Christian Heydecker und Künstler (*1971). Zweites Atelier-<br />

zwei (siehe Tabelle rechts).<br />

eines Kuratoriums stellen. Ziel der För- über 20 Gruppenausstellungen zurück- Ständerat Hannes Germann. Abwestipendium 2012 des Kantons<br />

derbeiträge ist laut Medienmitteilung blicken, hat schon zahlreiche Werke send waren hingegen die beiden Schaffhausen. Waldvogel arbeitet<br />

Weniger Bewerber<br />

«eine substanzielle Förderung der veröffentlicht und mehrere Auszeich- Berlin-Stipendiaten Helena Winkel- an der Schnittstelle zwischen<br />

Obwohl die Preissumme aufge- überzeugendsten Bewerbungen». Im nungen gewonnen. Seine Werke sind in man, die einen Konzertauftritt hatte, Wissenschaft und Kunst. Im<br />

stockt worden war und der minimal zu Gremium sitzen sieben Personen, dar- mehreren öffentlichen Sammlungen und Christian Waldvogel, der ebenfalls Atelier in Berlin wird er ein neues<br />

vergebende Betrag stolze 15 000 Franunter Raphaël Rohner vom Erziehungs- präsent. Er ist also ein etablierter beruflich engagiert war.<br />

Projekt entwickeln.<br />

Kopf der Woche Trudi Brodbeck, pensionierte Primarlehrerin<br />

«Es war das schönste, teuerste und modernste Schulhaus»<br />

Am Samstag feiert das<br />

haus zu einem Klassentreffen festigen konnte, und eine neue tet habe, sei der Lehrerberuf<br />

Schulhaus Alpenblick<br />

eingeladen. Ebenfalls werden Wandtafel. Ihre Schüler schrie- Arbeit am Lebendigen. «Pläne<br />

viele Lehrer, die in den letzten ben auf Papier, zuerst mit Blei- sind da nie 100-prozentig aus-<br />

sein 50-Jahr-Jubiläum.<br />

50 Jahren dort unterrichtet hastift und später mit Füllfeder. führbar, und der Erfolg ist oft<br />

ben, am Jubiläumsfest teilneh- «Unter den Lehrern war es um- wenig sichtbar», sagt Brodbeck.<br />

Trudi Brodbeck war die<br />

men. Am Nachmittag werden stritten, ob man den Schülern Für zwei Jahre arbeitete<br />

erste Erstklasslehrerin.<br />

diverse Festwirtschaften für das einen Radiergummi geben soll», Brodbeck im Alpenblick, da-<br />

leibliche Wohl der Besucher sor- sagt Brodbeck, «ich fand aber nach wechselte sie an die Schule<br />

gen, ein Musical wird aufge- immer, dass man viel aus seinen in Buchthalen. Später arbeitete<br />

VON Daniel Jung<br />

führt, und für Kinder wird ein Fehlern lernt.»<br />

sie im Staatsarchiv und schliess-<br />

ls Trudi Brodbeck das<br />

Schulhaus Alpenblick Avor<br />

50 Jahren als 25-jäh-<br />

Spiele-Parcours eingerichtet. Das Alpenblick gefiel Brodlich bis zur Pensionierung als<br />

«Ich habe gehört, dass über beck von Anfang an. «Es war da- Lehrerin in Oberhallau. Sie<br />

40 meiner ehemaligen Schüler mals das schönste, teuerste und hofft, dass es den Schülern gut<br />

kommen werden», sagt Trudi modernste Schulhaus», sagt sie. geht, die sie am Samstag nach<br />

rige Lehrerin zum ersten Mal<br />

Brodbeck. «Wir kennen uns ja In den hellen Schulzimmern langen Jahren wieder treffen<br />

betrat, war sie vom Eingangsbe-<br />

gar nicht mehr, und trotzdem ist war eine Fernsprechanlage<br />

reich tief beeindruckt. «Das At-<br />

wird. «Und hoffentlich sind sie<br />

es faszinierend, was man noch montiert, mit der die Lehrer mild in ihrem Urteil», sagt sie.<br />

rium kam mir damals vor wie<br />

alles weiss von damals.» Sie war kontaktiert werden konnten.<br />

das Heiligste im Bildungstem-<br />

ganz für die Klasse verantwort- Auch die Anordnung der Pau-<br />

Zur Person<br />

pel, ich traute mich kaum, es zu<br />

lich und unterrichtete alle<br />

betreten», sagt die pensionierte<br />

senplätze sei durchdacht gewe-<br />

Fächer. «Es gab vor 50 Jahren sen: «Der obere war für die jün- alter 75<br />

Pädagogin. Sie unterrichtete da-<br />

weniger Ablenkung, und wir geren Schüler reserviert, so Zivilstand Ledig<br />

mals als Erste im neu erbauten<br />

hatten noch nicht so viele Lern- wurden sie nicht überrannt.» Wohnort Schaffhausen-Buchthalen<br />

Alpenblick die erste Klasse.<br />

materialien», sagt sie. Im Unter- Im Gegensatz zum Archi- Hobbys Klavier, Geige, Flöte, Lesen<br />

Diese erste Primarschul- «Im Alpenblick herrschte damals ein guter Geist. Es war ein Privileg, in richt verwendete sie eine Moltekten, der im Schulhaus Alpen- aktuelle lektüre «De Tischtelfink»<br />

klasse ist am Samstag im Schul- die neue Schule gehen zu dürfen», sagt Trudi Brodbeck. Bild Daniel Jung tonwand, an der sie Bilder beblick vorzügliche Arbeit geleis- von Albert Bächtold<br />

Der «Leben»-Bund widmet<br />

sich jeden Mittwoch den<br />

Themen Wohnen, Lifestyle<br />

und Kultur.<br />

mittWOch, 29. juni 2011<br />

rom Wie die beiden Musiker Danger Mouse<br />

und Daniele Luppi der Ewigen Stadt ein<br />

Denkmal gesetzt haben. kultur Seite 31<br />

reisezeit Was man beim Nachhausebringen<br />

von schönen Souvenirs aus den Ferien<br />

unbedingt beachten sollte. kunterbunt Seite 37<br />

Leben 29<br />

Ohne Diesel durch den finnischen Wald<br />

Bäume zählen oder ein<br />

heisses Holzhaus besuchen:<br />

Wer durch die endlosen Weiten<br />

von Finnland reist, macht<br />

zuweilen seltsame Dinge.<br />

von Patrick Steinemann<br />

kuoPio Ausländerpolitik wird in Finnland<br />

an der Zapfsäule gemacht: «Only<br />

Finish Creditcards», verkündet der<br />

Aufkleber an der Tankstelle neben der<br />

E63 kurz nach Turku. 2700 Kilometer<br />

sind wir jetzt schon gefahren durch<br />

Europa. Immer hat unser Wohnmobil<br />

seinen Diesel zu saufen gekriegt. Und<br />

überall waren wir kreditwürdig mit<br />

unserem Plastikgeld. Nur die Finnen,<br />

die bocken.<br />

Schon der Automat an der ersten<br />

Tankstelle heute Morgen hatte keine<br />

Lust: Meine Visa-Kreditkarte schluckte<br />

er einfach nicht. Drinnen im Shop zahlen<br />

ging auch nicht. Da stand zwar eine<br />

junge Dame hinter dem Tresen, aber<br />

die wollte nur Bares. Und in dieser<br />

Währung waren wir im Moment wirklich<br />

nicht flüssig.<br />

24 Dosen auf 100 Kilometer<br />

Wir fahren also wieder los. Der Zeiger<br />

der Treibstoffuhr zittert immer tiefer<br />

in den roten Bereich hinein. Uns<br />

wird bewusst, was es heisst, wenn Vorn die Strasse, links und rechts nur Bäume: Szene in der finnischen Provinz. Bild Patrick Steinemann<br />

unser Motor 12,23 Liter auf 100 Kilometer<br />

schluckt, wie es meine aktuelle Wald». Denn der Wald besteht ja aus Nicht, weil wir uns verzählt hätten. schwitzen. Und noch ein paar Touris- ein Finne. Frisch abgeduscht, tropfnass<br />

Statistik im Tour-Tagebuch ausweist. Bäumen. Kiefern und Fichten und was Oder weil wir nicht mehr gekonnt hätten mit dazu.<br />

und ohne Badetuch. Anfängerfehler,<br />

Das sind ganze 8,15 Grossvolumen-Pet- es da sonst noch so gibt. Die stehen ten. Sondern weil es tatsächlich stimmt: Aus der mindestens zweitausend denke ich, nicht so schlimm. Viel schweflaschen<br />

von diesem Eistee, ohne den also alle da, die Bäume, mal stramm, Sie sind da, die 116 Milliarden Bäume Jahre alten Geschichte der Sauna ist berer wiegt, dass ich offenbar auch ver-<br />

ich im Moment nicht sein kann. Oder mal locker verspielt, und bilden zusam- Finnlands. Wir haben sie gesehen, alle. kannt, dass unzählige Finninnen ihre gessen habe, für etwas Dampf zu sor-<br />

24,46 Dosen estnisches Bier, ohne das men den Wald. Ich rechne ein bisschen, Nun ja: alle bis auf drei, um genau zu Kinder hier zur Welt brachten – weil es gen in diesem Heissholzhaus. Der<br />

die Finnen nicht sein können.<br />

während wir so auf der Strasse durch sein. Einen hat wohl der letzte Früh- lange Zeit der sauberste Ort des Hauses Finne merkt das natürlich sofort, kaum<br />

Doch plötzlich taucht diese gelbe den Wald fahren. Bei einer Fläche Finnjahrssturm gefällt, gleich hinter Jyväs- war. Und manchmal wurden auch die hat er sich gesetzt und eines dieser un-<br />

Muschel mit dem roten Rand auf. lands von 338 000 Quadratkilometern, kylä, links an der E63, einen hat offen- Toten hier aufgebahrt (wohl eher dann, verständlichenDoppelkonsonanten- Und wir erkennen mit-<br />

einer Waldbedeckung bar ein Bauer in Poulanka umgelegt, als sie nicht eingeheizt<br />

wörter mit vokalreiten<br />

in der südfinnischen<br />

von 69 Prozent und so vermutlich weil er endlich auch mal et- war, die Sauna). Heute<br />

chem Abgang herausge-<br />

Überall waren wir<br />

Bei jeder Dampf-<br />

Provinz, wie konditio-<br />

etwa einem Baum pro was sehen wollte von dieser sagenhaf- hat die Sauna in Finnland<br />

presst. Locker wirft er<br />

niert wir sind durch die kreditwürdig zwei Quadratmeter (die ten Mitternachtssonne auf seiner einen solchen Stellenschwade habe ich ein paar Kellen Wasser<br />

Werbung internationa-<br />

stehen wirklich dicht, Veranda, und eine kleine Birke kurz wert, dass die finnische<br />

quer durch den Raum<br />

ler Treibstoffkonzerne. mit unserem die Bäume im finni- vor Jaurakkajärvi hat eindeutig ein Armee sogar transpor- das Gefühl, den auf den Elektroofen in<br />

Ohne nachzudenken, ist Plastikgeld. nur die schen Wald) macht das Elch umgestossen. Vielleicht im Suff, table Zeltsaunas für die Atem des Teufels der Ecke. Bis die darauf<br />

der Blinker schon draus-<br />

ungefähr 116 610 000 000 nach dem letzten Ausgang in der Stadt. Pausen während langer<br />

aufgeschichteten Steine<br />

sen. Beim dritten Tank- Finnen, die bocken Bäume.<br />

Aber sicher ohne Absicht.<br />

Manöver entwickelt hat. zu spüren rauchen. Bei jeder<br />

versuch muss es jetzt<br />

Wir fahren also auf<br />

Hinter der Glastür in<br />

Dampfschwade habe ich<br />

einfach klappen. Eine halbe Minute der Strasse durch den Wald und zählen Einheizen, bis die Steine rauchen meinem Männerhäuschen ist es zwar das Gefühl, den Atem des Teufels zu<br />

später fliesst der Saft, vier Minuten sie, die Bäume. Von Turku bis Tam- Nach so viel Wald, Holz und Papier wohlig warm, aber kein Finne weit und spüren im Gesicht. Drei Minuten spä-<br />

später zippt die Kreditkarte durch das pere, von Jämsä bis Kuopio und von brauchen Sandra und ich dringend breit. Dafür viel Holz. Oben ist Holz, ter explodiert plötzlich mein Körper<br />

Lesegerät und nach 4,5 Minuten setze Kaiaani bis Ranua. Kilometerlang. Entspannung. Glücklicherweise gibt unten ist Holz, an den Wänden ist Holz. und öffnet sämtliche zur Verfügung<br />

ich schon zur Unterschrift an. Da ver- Stundenlang. Hoch konzentriert. San- es auf dem Camping in Ranua, auf dem Zersägtes, gehobeltes und vernageltes stehende Notventile. Mein Schweiss<br />

sagt der Kugelschreiber an der Kasse dra auf der linken Seite, ich auf der wir an diesem Abend einfahren, eine helles Holz. Dafür also brauchen die fliesst. Doch ich kann jetzt nicht knei-<br />

mitten im Schwung seinen Dienst. rechten. «Sisu» nennen sie sie, diese Sauna. Zwei, um genau zu sein, schön Finnen alle diese Bäume im Wald. fen und einfach abhauen. Also bleibe<br />

Ohne Bocken geht’s einfach nicht bei spezifisch finnische mentale Eigen- nach Geschlechtern getrennt. Fast<br />

ich sitzen mit dem Finnen, zwischen all<br />

diesen Finnen.<br />

schaft, die so viel bedeutet wie «Aus- zwei Millionen dieser Heissluftkam- Anfängerfehler in der Sauna<br />

diesem Holz. Wir schwitzen und<br />

dauer» oder «Beharrlichkeit». Identimern soll es in diesem Land geben. Bei Ich setz mich hin, kalt und trocken schweigen. Wie zwei echte Kerle. Wie<br />

Wenige Finnen und viele Bäume tätsstiftendes Zählen, nationenbilden- etwas über fünf Millionen Einwohnern auf ein Badetuch und warte auf den zwei Männer, die die Hitze ertragen.<br />

Vielleicht liegt das an der Stille und des Nummerieren, bis zum letzten könnte also die ganze Bevölkerung lo- ersten Schweisstropfen. Nach fünf Mi- Und den Wald von Finnland. Den end-<br />

Einsamkeit ihres Landes: Gerade mal Baum. Irgendwann geben wir es auf. cker gleichzeitig in diesen Dingern abnuten kommt einer, kein Tropfen, aber losen Wald, wenn es sein muss.<br />

17 Einwohner wohnen hier durchschnittlich<br />

pro Quadratkilometer. Dazwischen<br />

erstreckt sich viel Raum – in 100 tagen mit dem Wohnmobil durch europa (ii) Edelsteine schürfen in Finnland<br />

und viel Holz. Ganze 69 Prozent der<br />

Fläche Finnlands sind von Wald be- Natürlich gibt es nicht nur Wald in<br />

land wunderbar ausspannen. Das hier eine gemütliche Schifffahrt unterdeckt.<br />

So richtig vorstellen kann man Finnland (vgl. Haupttext). Das öst-<br />

Wasserreich der unzähligen Inseln nehmen. Wen es weiter in den Norden<br />

sich das ja nicht auf dem heimischen lichste Land Skandinavien bietet in<br />

ist durch eine Ringstrasse erschlos- zieht, dem sei Finnisch Lappland ans<br />

Sofa beim Blick ins kleine Blumengärt- seiner Hauptstadt Helsinki auch ein<br />

sen; kostenlose gelbe Autofähren ver- Herz gelegt. Die menschenleere Gechen.<br />

Schön grün wird es sein da oben, quirliges Sommerleben: Da tanzen die<br />

binden die einzelnen Inseln, sofern gend nördlich des Polarkreises mit der<br />

denkt man vielleicht. Von Nahem sieht Einheimischen schon mal Boogie-Woo-<br />

keine Brücke gespannt ist. Auch für Stadt rovaniemi als Ausgangsstation<br />

es dann natürlich ganz anders aus. gie im Park oder geniessen das (sehr<br />

Velofahrten oder Wanderungen bie- bietet spiegelklare Seen und die Mög-<br />

Da gibt es eine Strasse, die man teure) Feierabendbier in einem der<br />

ten sich die Graniteilande an; tourislichkeit, im sonst eher flachen Finn-<br />

sieht, vorn durch die Windschutz- vielen Strassenlokale. Immer wieder<br />

tisch ist die Gegend mit Hotels, Gastland richtige «Bergwanderungen» zu<br />

scheibe des Wohnmobils. Und dann bieten sich den Besuchern beim Stadtstätten<br />

und Campingplätzen gut er- machen. Etwa im Pallas-Yllästunturigibt<br />

es den Wald. Der ist links von der rundgang schöne Ausblicke auf eine<br />

schlossen. Passagierfahrten in teil- Nationalpark, wo die Kuppen auch mal<br />

Strasse und rechts von der Strasse und Bucht oder die vorgelagerten Inseln.<br />

weise historischen Booten können mehr als 700 Meter über Meer liegen.<br />

geradeaus vor der Strasse, und im Besonders gut betrachten kann diese<br />

ab Turku gebucht werden. Für ein In der Gegend jenseits von 66 Grad<br />

Rückspiegel ist er auch. Er beginnt Felseneilande, wer mit der Fähre nach<br />

gemütliches Nachtessen direkt am Nord kommen auch Aktivurlauber<br />

kurz hinter Helsinki und ist fünfhun- Helsinki fährt, etwa von der estnischen<br />

Hafen sind die Lokale von naantali zu auf ihre Kosten. Sie können in der<br />

dert Kilometer nördlich davon immer Hauptstadt Tallinn aus. Aber auch aus<br />

empfehlen.<br />

Amethyst-Mine von Lampivaara mit<br />

noch da.<br />

Deutschland ist die finnische Haupt-<br />

Zentrum der mittelfinnischen den eigenen Händen (Halb-)Edelsteine<br />

stadt mit einer Schifffahrt über die<br />

Seenplatte ist die Stadt kuopio. Vom schürfen oder beim Ort muonio Wild-<br />

Beharrliches Zählen<br />

Ostsee gut erreichbar. Wer das Flug- Nach der Shoppingtour durch die Aussichtsturm Puijo aus bietet sich wasserfahren mit dem Raftingboot<br />

Und er ist nicht einfach so ein sinzeug nimmt, muss von der Schweiz vielen Designläden der Hauptstadt der beste Überblick über die von Wäl- unternehmen. (P. S.)<br />

guläres Wesen, wie man das vermuten aus mit einer Flugdauer von knapp kann man auch im «Schärengarten» dern eingefassten Gewässer. Wer nä- Bisher erschienen: Jugendstil und Spitzenhäubchen in Riga<br />

könnte, wenn man so schlicht sagt «der drei Stunden rechnen.<br />

vor der Stadt turku in Südwestfinnher ans Wasser möchte, kann auch<br />

(SN vom 15. Juni 2011)<br />

Das Ausgeh- und<br />

Freizeitmagazin der Region<br />

Schaffhausen erscheint jeden<br />

Donnerstag im handlichen<br />

Tabloidformat.<br />

www.nordagenda.ch<br />

express<br />

44 43 42 3<br />

20. BiS 27. JAnuAr 2011<br />

41 3<br />

Spiridonov<br />

thAmArA WeiSS Der Klaviervirtuose<br />

Viacheslau<br />

Spiridonov<br />

eröffnet eine<br />

Konzertreihe<br />

in Neuhausen.<br />

konzerte 4<br />

Loriot<br />

Das Berliner<br />

Theater auf<br />

der Zitadelle<br />

spielt Loriots<br />

beste Sketche<br />

mit Puppen<br />

nach.<br />

kunSt & Bühne 5<br />

AngeLikA overAth<br />

Angelika<br />

Overath liest<br />

in Stein am<br />

Auf einen kaffee mit dem Jungmodel<br />

Rhein aus<br />

Im November gewann die 17-jährige Diessenhoferin den prestigeträchtigsten Wettbe-<br />

ihrem Buch<br />

werb für Schweizer Nachwuchsmodels. Und Thamara ist ehrgeizig! Sie will die Lauf-<br />

«Alle Farben<br />

stege von Mailand und Paris erobern. Wir trafen die sympathische Schöne zum Kaffee.<br />

des Schnees».<br />

Auf Seite 2<br />

kuLturtippS 8


6<br />

«<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>» – die Tageszeitung der Region Schaffhausen.<br />

Charakter<br />

Normalauflage<br />

Grossauflage<br />

Leserzahlen<br />

D-CH*<br />

Auflagen*<br />

Reichweite<br />

im WG 42*<br />

Die wesentlichen Eckdaten zu den «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>».<br />

Amtliches Publikationsorgan von Schaffhausen, Neuhausen am Rheinfall und Thayngen.<br />

Die Normalauflage der «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>» erscheint 5-mal pro Woche:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und Samstag.<br />

Jeden Mittwoch erscheinen die «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>» als Grossauflage und werden an diesem Tag in sämtliche<br />

Haushaltungen des Hauptverbreitungsgebietes verteilt.<br />

Normalauflage: 42'000<br />

Grossauflage: 58'000<br />

Normalauflage: 22'228 Exemplare<br />

Grossauflage: 48'764 Exemplare<br />

Normalauflage: 57,0%<br />

Grossauflage: 74,5%<br />

* Quelle: MACH Basic 2012-1, WEMF-Auflagebeglaubigung 2010/11


7<br />

«<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>» – die Tageszeitung der Region Schaffhausen.<br />

* Quelle: Mediaperformance 2012<br />

Verbreitungsgebiet der «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>».<br />

Die «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>» erreichen mit der Grossauflage eine Streudichte von 97,3%*.


8<br />

«<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>» – die Tageszeitung der Region Schaffhausen.<br />

Leserschaftsmerkmale der «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>» (Normalauflage)*.<br />

Geschlecht Alter HH-Brutto-<br />

Einkommen<br />

weiblich<br />

56.4%<br />

* Quelle: MACH Basic 2012-1<br />

männlich<br />

43.6%<br />

60 - 99 Jahre<br />

31.2%<br />

45 - 59 Jahre<br />

29.9%<br />

14 - 29 Jahre<br />

18.4%<br />

30 - 44 Jahre<br />

20.5%<br />

über<br />

Fr. 8‘000.-<br />

43.9%<br />

bis Fr. 3‘999.-<br />

13.6%<br />

Fr. 4‘000 bis<br />

Fr. 7‘999.-<br />

42.5%


9<br />

«<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>» – die Tageszeitung der Region Schaffhausen.<br />

Leserschaftsmerkmale der «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>» (Normalauflage)*.<br />

Schulbildung Politisch<br />

interessiert<br />

hoch<br />

35.1%<br />

* Quelle: MACH Basic 2012-1<br />

mittel<br />

52.9%<br />

oblig.<br />

12.0%<br />

eher weniger<br />

24.2% sehr stark<br />

26.9%<br />

eher stark<br />

43.7%<br />

gar nicht<br />

5.2%


10<br />

«Klettgauer Zeitung/<strong>Schaffhauser</strong>land» – Publikation für den Klettgau.<br />

Charakter<br />

Jahrgang<br />

Erscheint<br />

Grossauflage<br />

Auflagen*<br />

Die wesentlichen Eckdaten zur «Klettgauer Zeitung/<strong>Schaffhauser</strong>land».<br />

Amtliches Publikationsorgan von Hallau, Oberhallau und Trasadingen.<br />

144. Jahrgang<br />

3-mal wöchentlich<br />

Dienstag, Donnerstag und Samstag<br />

Grossauflage in alle Haushaltungen von Hallau, Oberhallau und Trasadingen (mit Gemeindeinfo Hallau)<br />

(Termine 2012: 23.8. / 13.9. / 25.10. / 22.11. und 20.12.)<br />

Grossauflage in alle Haushaltungen im Klettgau<br />

(Termine 2012: 16.8. / 20.9. / 4.10. und 6.12.)<br />

Normalauflage: 1'587 Exemplare<br />

Grossauflage: 2'400 Exemplare (Distribution in Hallau, Oberhallau und Trasadingen)<br />

Grossauflage: 7'900 Exemplare (Distribution im ganzen Klettgau)<br />

* Quelle: WEMF-Auflagebeglaubigung 2010/11 und Verlagsangaben


11<br />

«Steiner Anzeiger» – Publikation für den Bezirk Stein.<br />

Charakter<br />

Jahrgang<br />

Erscheint<br />

Grossauflage<br />

Auflagen*<br />

* Quelle: Verlagsangaben<br />

Die wesentlichen Eckdaten zum «Steiner Anzeiger».<br />

Amtliches Publikationsorgan der Stadt Stein am Rhein.<br />

21. Jahrgang<br />

1-mal wöchentlich<br />

Dienstag<br />

Grossauflage in alle Haushaltungen des Bezirks Stein am Rhein (Stein am Rhein, Ramsen, Hemishofen, Buch) sowie<br />

Eschenz, Etzwilen, Kaltenbach, Rheinklingen und Wagenhausen.<br />

(Termine 2012: 21.8. / 18.9. / 23.10. und 20.11)<br />

Normalauflage: 1'284 Exemplare<br />

Grossauflage: 4'500 Exemplare<br />

<strong>Steiner'Anzeiger</strong>


12<br />

Die Onlineangebote für die Region Schaffhausen.<br />

Struktur<br />

Durchschnittliche<br />

monatliche<br />

Nutzerzahlen<br />

2011*<br />

* Quelle: WEMF Netmetrix Dezember 2011<br />

shn.ch schaffhausen.ch radiomunot.ch shf.ch<br />

Das Onlineangebot der<br />

«<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>».<br />

Unique Clients: 11‘975<br />

Visits: 36‘235<br />

Page Impressions: 170'016<br />

Das Onlineportal der Region<br />

Schaffhausen – seit 1999.<br />

Unique Clients: 21'246<br />

Visits: 60'535<br />

Page Impressions: 345'158<br />

Der Onlineauftritt von<br />

Radio Munot – mit lokaler<br />

Berichterstattung.<br />

Unique Clients 5'767<br />

Visits 30'116<br />

Page Impressions 84'375<br />

Der Onlineauftritt vom<br />

<strong>Schaffhauser</strong> Fernsehen – mit<br />

lokaler Berichterstattung.<br />

nicht erhoben


Ihre Werbemöglichkeiten:<br />

Die Angebote im Detail.


14<br />

Vielzählige Werbemöglichkeiten in den «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>».<br />

Annonce Reklame Textanschluss Panorama<br />

Eine Annonce wird im eigentli-<br />

chen Inseratenteil platziert.<br />

Eine Reklame wird im redaktio-<br />

nellen Umfeld platziert.<br />

Eine besonders auffällige Vari-<br />

ante der Insertion sind Textan-<br />

schlussinserate.<br />

Panoramaanzeigen laufen<br />

über den Satzspiegel von zwei<br />

Seiten, inklusive des Mittel-<br />

stegs, und wirken wie kleine<br />

Plakate.<br />

Definition<br />

Mehrfach auffallen?<br />

Dann empfiehlt sich eine An-<br />

zeigenstrasse mit dem Sujet<br />

auf 3 - 4 hintereinanderfolgen-<br />

den Seiten.<br />

Filmbegeistert Willi Waser hat 93 Filme<br />

gedreht und organisiert das swiss.movie-<br />

Festival mit. Stadt Schaffhausen Seite 19<br />

Wochenstube Eine Begginger Kindergar-<br />

tenklasse besucht die Mausohr-Kolonie im<br />

Begginger Gmaandhuus. Klettgau Seite 21<br />

Donnerstag, 30. Juni 2011<br />

Region 17<br />

Am Samstag feiert das<br />

Schulhaus Alpenblick<br />

sein 50-Jahr-Jubiläum.<br />

Trudi Brodbeck war die<br />

erste Erstklasslehrerin.<br />

VON Daniel Jung<br />

A<br />

ls Trudi Brodbeck das<br />

Schulhaus Alpenblick<br />

vor 50 Jahren als 25-jäh-<br />

rige Lehrerin zum ersten Mal<br />

betrat, war sie vom Eingangsbe-<br />

reich tief beeindruckt. «Das At-<br />

rium kam mir damals vor wie<br />

das Heiligste im Bildungstem-<br />

pel, ich traute mich kaum, es zu<br />

betreten», sagt die pensionierte<br />

Pädagogin. Sie unterrichtete da-<br />

mals als Erste im neu erbauten<br />

Alpenblick die erste Klasse.<br />

Diese erste Primarschul-<br />

klasse ist am Samstag im Schul-<br />

haus zu einem Klassentreffen<br />

eingeladen. Ebenfalls werden<br />

viele Lehrer, die in den letzten<br />

50 Jahren dort unterrichtet ha-<br />

ben, am Jubiläumsfest teilneh-<br />

men. Am Nachmittag werden<br />

diverse Festwirtschaften für das<br />

leibliche Wohl der Besucher sor-<br />

gen, ein Musical wird aufge-<br />

führt, und für Kinder wird ein<br />

Spiele-Parcours eingerichtet.<br />

«Ich habe gehört, dass über<br />

40 meiner ehemaligen Schüler<br />

kommen werden», sagt Trudi<br />

Brodbeck. «Wir kennen uns ja<br />

gar nicht mehr, und trotzdem ist<br />

es faszinierend, was man noch<br />

alles weiss von damals.» Sie war<br />

ganz für die Klasse verantwort-<br />

lich und unterrichtete alle<br />

Fächer. «Es gab vor 50 Jahren<br />

weniger Ablenkung, und wir<br />

hatten noch nicht so viele Lern-<br />

materialien», sagt sie. Im Unter-<br />

richt verwendete sie eine Mol-<br />

tonwand, an der sie Bilder be-<br />

festigen konnte, und eine neue<br />

Wandtafel. Ihre Schüler schrie-<br />

ben auf Papier, zuerst mit Blei-<br />

stift und später mit Füllfeder.<br />

«Unter den Lehrern war es um-<br />

stritten, ob man den Schülern<br />

einen Radiergummi geben soll»,<br />

sagt Brodbeck, «ich fand aber<br />

immer, dass man viel aus seinen<br />

Fehlern lernt.»<br />

Das Alpenblick gefiel Brod-<br />

beck von Anfang an. «Es war da-<br />

mals das schönste, teuerste und<br />

modernste Schulhaus», sagt sie.<br />

In den hellen Schulzimmern<br />

war eine Fernsprechanlage<br />

montiert, mit der die Lehrer<br />

kontaktiert werden konnten.<br />

Auch die Anordnung der Pau-<br />

senplätze sei durchdacht gewe-<br />

sen: «Der obere war für die jün-<br />

geren Schüler reserviert, so<br />

wurden sie nicht überrannt.»<br />

Im Gegensatz zum Archi-<br />

tekten, der im Schulhaus Alpen-<br />

blick vorzügliche Arbeit geleis-<br />

tet habe, sei der Lehrerberuf<br />

Arbeit am Lebendigen. «Pläne<br />

sind da nie 100-prozentig aus-<br />

führbar, und der Erfolg ist oft<br />

wenig sichtbar», sagt Brodbeck.<br />

Für zwei Jahre arbeitete<br />

Brodbeck im Alpenblick, da-<br />

nach wechselte sie an die Schule<br />

in Buchthalen. Später arbeitete<br />

sie im Staatsarchiv und schliess-<br />

lich bis zur Pensionierung als<br />

Lehrerin in Oberhallau. Sie<br />

hofft, dass es den Schülern gut<br />

geht, die sie am Samstag nach<br />

langen Jahren wieder treffen<br />

wird. «Und hoffentlich sind sie<br />

mild in ihrem Urteil», sagt sie.<br />

Zur Person<br />

alter 75<br />

Zivilstand Ledig<br />

Wohnort Schaffhausen-Buchthalen<br />

Hobbys Klavier, Geige, Flöte, Lesen<br />

aktuelle lektüre «De Tischtelfink»<br />

von Albert Bächtold<br />

Kopf der Woche Trudi Brodbeck, pensionierte Primarlehrerin<br />

«Es war das schönste, teuerste und modernste Schulhaus»<br />

«Im Alpenblick herrschte damals ein guter Geist. Es war ein Privileg, in<br />

die neue Schule gehen zu dürfen», sagt Trudi Brodbeck. Bild Daniel Jung<br />

Zum zehnten Mal haben Stadt<br />

und Kanton ihre Förderbei-<br />

träge für Kunstschaffende<br />

vergeben. Dafür standen<br />

insgesamt 110 000 Franken<br />

zur Verfügung. Trotz der<br />

hohen Preissumme gab es<br />

nur wenige Bewerbungen.<br />

VON Zeno geiSSeler<br />

Für unser Gemeinwesen ist die Kultur-<br />

förderung so wichtig, dass sie sogar in<br />

der Kantonsverfassung verankert ist.<br />

«Kanton und Gemeinden fördern das<br />

aktuelle kulturelle Schaffen und die<br />

Pflege des Brauchtums», heisst es in<br />

Artikel 91. Stadt und Kanton Schaff-<br />

hausen kamen dieser Aufforderung<br />

gestern Abend im Forum Vebikus nach:<br />

Zum zehnten Mal sprachen sie die<br />

gemeinsamen Förderbeiträge, zum<br />

neunten Mal wurden die je sechs Mo-<br />

nate dauernden Atelierstipendien in<br />

Berlin vergeben. Für die Stadt nahm<br />

Stadtpräsident Thomas Feurer die Eh-<br />

rungen vor, für den Kanton war Regie-<br />

rungsrat Christian Amsler anwesend.<br />

Kulturminister Amsler wartete in<br />

seiner Ansprache mit einer frohen Bot-<br />

schaft für die Künstler auf. Statt wie<br />

bislang 90 000 Franken stehen neu<br />

110 000 Franken zur Verfügung. Dies,<br />

weil der Kanton gestützt<br />

auf seine Strategie zur<br />

kantonalen Kulturförde-<br />

rung seinen Beitrag von<br />

50 000 auf 70 000 Franken<br />

erhöht habe.<br />

Das Geld wurde in<br />

diesem Jahr eingesetzt,<br />

um die Zahl der ausge-<br />

zeichneten Künstler zu<br />

erhöhen. Waren im Vor-<br />

jahr noch fünf Förder-<br />

beiträge vergeben wor-<br />

den, sind es dieses Jahr<br />

sechs. Keine Änderung<br />

ergab sich bei den Ate-<br />

lierstipendien, davon gab und gibt es<br />

zwei (siehe Tabelle rechts).<br />

Weniger Bewerber<br />

Obwohl die Preissumme aufge-<br />

stockt worden war und der minimal zu<br />

vergebende Betrag stolze 15 000 Fran-<br />

ken beträgt, hielt sich das Interesse der<br />

<strong>Schaffhauser</strong> Kunstschaffenden an den<br />

Förderbeiträgen in Grenzen. Nur ge-<br />

rade 23 Bewerbungen gingen dafür ein<br />

– im letzten Jahr waren es noch 25 ge-<br />

wesen. Deutlich geringer war auch das<br />

Interesse an den Ate-<br />

lierstipendien in Berlin.<br />

Hatten sich im Vorjahr<br />

noch zehn Künstler um<br />

die zwei Aufenthalte be-<br />

worben, waren es in die-<br />

sem Jahr nur gerade<br />

sieben. Anders gesagt:<br />

die Chance, Fördergel-<br />

der zu erhalten, lag bei<br />

sehr guten 1 zu 4, beim<br />

Atelierstipendium be-<br />

trug sie fast 1 zu 3.<br />

Um in den Genuss<br />

der staatlichen Gelder<br />

zu kommen, mussten<br />

Künstler und Projekt sich dem Urteil<br />

eines Kuratoriums stellen. Ziel der För-<br />

derbeiträge ist laut Medienmitteilung<br />

«eine substanzielle Förderung der<br />

überzeugendsten Bewerbungen». Im<br />

Gremium sitzen sieben Personen, dar-<br />

unter Raphaël Rohner vom Erziehungs-<br />

departement als Vertreter des Kan-<br />

tons, Stadtarchivar Michel Guisolan<br />

aus Stein am Rhein sowie der Kultur-<br />

beauftragte der Stadt Schaffhausen,<br />

Jens Lampater. Geleitet wird das Gre-<br />

mium von Patrick Müller, Dozent an<br />

der Hochschule für Künste in Zürich. In<br />

seiner Ansprache erzählte Müller, dass<br />

es bei den Bewerbungen grosse Unter-<br />

schiede nach der Art der Kunst ge-<br />

geben hatte. Mehr als die Hälfte der Be-<br />

werber stammte aus dem Bereich der<br />

Bildenden Künste, zwei davon erhiel-<br />

ten Förderbeiträge. Aus dem Bereich<br />

der Literatur hingegen hatte sich nur<br />

eine Person beworben – mit Erfolg.<br />

Von unerfahren bis etabliert<br />

Die künstlerische Laufbahn und die<br />

Erfahrung der Ausgezeichneten sind<br />

sehr unterschiedlich. Der Atelier-<br />

stipendiat Christian Waldvogel etwa<br />

kann auf vier Einzelausstellungen und<br />

über 20 Gruppenausstellungen zurück-<br />

blicken, hat schon zahlreiche Werke<br />

veröffentlicht und mehrere Auszeich-<br />

nungen gewonnen. Seine Werke sind in<br />

mehreren öffentlichen Sammlungen<br />

präsent. Er ist also ein etablierter<br />

Künstler. Auch Marc Dusseiller konnte<br />

sich in der Szene einen Namen schaf-<br />

fen und mehrere internationale Aus-<br />

zeichnungen einheimsen. Den Gegen-<br />

pol bildet Susanne Nell, die einzige<br />

Autorin unter den Bewerbern und<br />

unter den Ausgezeichneten. Ihr ver-<br />

öffentlichtes literarisches Œuvre be-<br />

schränkt sich laut Lebenslauf auf eine<br />

einzige Kurzgeschichte, die sie vor acht<br />

Jahren in einer Familienzeitschrift<br />

publizierte. Trotzdem sieht die Jury in<br />

ihr aber Potenzial genug, um sie mit<br />

15 000 Franken für die Ausarbeitung<br />

eines Romanmanuskripts auszuzeich-<br />

nen. In der Laudatio hiess es, ihre Text-<br />

probe verspreche eine süffig geschrie-<br />

bene, von guten Dialogen durchsetzte<br />

Lektüre für Jung und Alt.<br />

An der gestrigen Feier mit an-<br />

schliessendem Apéro nahmen rund 40<br />

Personen teil, darunter auch Kantons-<br />

ratspräsident Christian Heydecker und<br />

Ständerat Hannes Germann. Abwe-<br />

send waren hingegen die beiden<br />

Berlin-Stipendiaten Helena Winkel-<br />

man, die einen Konzertauftritt hatte,<br />

und Christian Waldvogel, der ebenfalls<br />

beruflich engagiert war.<br />

Kanton und stadt schütten ihr Füllhorn aus<br />

Einige der Ausgezeichneten (von links nach rechts): Ornella Cacace, Iván Fernandez, Ruben Fructuoso, Oliver Maurmann,<br />

Susanne Nell, Giles Hulley. Bild Selwyn Hoffmann<br />

Förderbeiträge und<br />

atelierstipendien<br />

Die namen<br />

giles Hulley, Filmemacher (*1972).<br />

15 000 Franken für die Realisation<br />

eines Films mit Jugendlichen in<br />

der Stadt Schaffhausen über die<br />

alte <strong>Schaffhauser</strong> Legende «Der<br />

Hexenstein».<br />

Susanne nell, Autorin (*1959).<br />

15 000 Franken für eine Kriminal-<br />

Trilogie.<br />

ornella Cacace, Künstlerin (*1980).<br />

20 000 Franken für ein Text- und<br />

Bildprojekt in Israel zum Thema<br />

«If I can’t dance to it, it’s not my<br />

revolution». Daraus soll ein Buch<br />

entstehen.<br />

Marc Dusseiller, Künstler und Wis-<br />

senschaftler (*1975), 20 000 Fran-<br />

ken. Der Förderbeitrag ermög-<br />

licht es ihm, seine interdiszipli-<br />

näre Arbeit an der Schnittstelle<br />

von Technologie, Kunst und Wis-<br />

senschaft in einem internationa-<br />

len Umfeld weiter zu verfolgen<br />

und zu entwickeln.<br />

ruben Fructuoso, Filmemacher<br />

(*1987). 20 000 Franken Beitrag an<br />

die Realisation eines witzigen,<br />

frechen und sprachlich sehr inte-<br />

ressanten Kurzfilmprojekts. Das<br />

Projekt entsteht zusammen mit<br />

Carlos Abad und Iván Fernandez.<br />

oliver Maurmann, Musiker (*1967).<br />

20 000 Franken. Maurmann ist<br />

einer der Köpfe der Band «Die<br />

Aeronauten», welche dieses Jahr<br />

ihr 20-Jahr-Jubiläum feiert. Mit<br />

dem Fördergeld sollen ein Jubilä-<br />

ums-Doppelalbum und ein filmi-<br />

scher Rückblick entstehen.<br />

Helena Winkelman, Musikerin und<br />

Komponistin (*1974). Atelier-<br />

stipendium 2012 des Kantons<br />

Schaffhausen. Der sechsmona-<br />

tige Atelieraufenthalt in Berlin<br />

ermöglicht es ihr, ihr Netzwerk<br />

sowohl in Interpretation wie<br />

Komposition weiterzuentwickeln.<br />

Christian Waldvogel, Architekt und<br />

Künstler (*1971). Zweites Atelier-<br />

stipendium 2012 des Kantons<br />

Schaffhausen. Waldvogel arbeitet<br />

an der Schnittstelle zwischen<br />

Wissenschaft und Kunst. Im<br />

Atelier in Berlin wird er ein neues<br />

Projekt entwickeln.<br />

«Sie haben mit<br />

Ihren Bewerbungen<br />

gezeigt, dass<br />

Kulturschaffende<br />

aus Schaffhausen<br />

auf hohem Niveau<br />

arbeiten»<br />

Christian amsler<br />

Regierungsrat<br />

28 Sport donnerstag, 30. Juni 2011<br />

Hornussen<br />

1. Liga Gruppe 3, 9. Runde: Rütschelen A 4/0/935 - Frauen-<br />

feld-Schaffhausen A 2/0/807. Ersigen A 4/0/1080 - Hinter-<br />

moos-Reiden A 0/1/976. Oschwand-Biembach A 4/0/1074 -<br />

Zauggenried-Kernenried A 1/3/1091. Thalgraben A 2/1/966 -<br />

Eriswil A 1/2/1043. Winterthur A 2/1/1062 - Obersteckholz<br />

0/2/889. Wynigen-Rumendingen 0/1/932 - Rohrbachgraben<br />

4/0/1078. – Zwischenrangliste: 1. Oschwand-Biembach A<br />

36/0/9389; 2. Eriswil A 25/5/9569; 3. Thalgraben A<br />

24/4/9170; 4. Winterthur A 22/2/8640; 5. Rütschelen A<br />

22/4/8579; 6. Rohrbachgraben 22/5/8661; 7. Wynigen-Ru-<br />

mendingen 21/3/8594; 8. Ersigen A 21/5/9132; 9. Zauggen-<br />

ried-Kernenried A 21/13/9332; 10. Hintermoos-Reiden A<br />

18/7/8446; 11. Frauenfeld-Schaffhausen A 14/4/7149; 12.<br />

Obersteckholz 4/13/7714. – Zwischenrangliste Einzel-<br />

schläger: Flükiger Simon, Tramelan, 268/722 P.; Lüthi Peter,<br />

Oberdiessbach A, 264/717 P.; Rychard Peter, Wynigen-Ru-<br />

mendingen, 263/692 P.; Ferner: Buchser Andreas, Frauenfeld-<br />

Schaffhausen A, 259/633 P.<br />

Fussball regional<br />

ellikon MartHalen Fairste MannscHaFt<br />

Das 3.-Liga-Team des FC Ellikon Mar-<br />

thalen verlor zwar am Dienstagabend<br />

die Nachtragspartie in Wiesendangen<br />

hoch mit 2:8 – bis kurz vor der Pause<br />

hatten sie mit dem Tabellenzweiten<br />

noch mitgehalten –, doch ums Resultat<br />

sei es ihnen im letzten Saisonspiel gar<br />

nicht gross gegangen. «Wir riskierten<br />

nichts mehr. Vielmehr waren wir wie in<br />

den vorangegangenen Spielen auch<br />

schon darauf aus, keine Karten mehr<br />

zu holen und so unser Strafkonto von<br />

33 Punkten nicht mehr zu erhöhen», er-<br />

klärte der EM-Spieler und -Bericht-<br />

erstatter Jonas Eugster. «Uns ging es<br />

darum, die Fairplaywertung der 3. Liga<br />

zu gewinnen, was wir nun geschafft ha-<br />

ben. Damit haben wir definitiv einen<br />

Platz in der 1. Hauptrunde des Schwei-<br />

zer Cups geholt und müssen nun nicht<br />

durch die regionale Qualifikation.» Mit<br />

33 Strafpunkten und dem Koeffizienten<br />

von 1,42 aus 24 Spielen hat Ellikon/<br />

Marthalen die Fairplaywertung hauch-<br />

dünn vor dem FC Rüti 1b und dem FC<br />

Red-Star 2 (je 1,50) gewonnen. Gewiss<br />

auch ein Grund, etwas zu feiern.<br />

Fairplayrangliste Teams 3. Liga: 1. FC Ellikon Marthalen 1<br />

Koeffizient (pro Spiel) 1.42. 2. FC Rüti 1b und FC Red-Star ZH 2<br />

je 1.50. 4. Räterschen 1.52. 5. Bassersdorf 2 1.59. – Ferner:<br />

13. FC Diessenhofen 2.08. 30. SV Schaffhausen 2 2.64.<br />

golF<br />

golFen Für woHltätige Zwecke Im Golf-<br />

club Steisslingen wurde ein Charity-<br />

Turnier zugunsten der Krebsliga<br />

Schaffhausen ausgerichtet. Initiator<br />

war der Gesellschafter der Anlage,<br />

Ruedi Hablützel. Über 80 Teilnehmer<br />

nahmen an diesem ersten Turnier für<br />

die Krebsliga teil und wurden mit<br />

schönstem Wetter belohnt. Der Spon-<br />

sor Juwelier Ehniss in Konstanz liess<br />

die Herzen der Teilnehmer höher schla-<br />

gen, denn wertvolle Uhren und Perlen-<br />

ketten wurden als «exklusive Preise für<br />

einen guten Zweck» schon in der Aus-<br />

schreibung angekündigt. Die glückli-<br />

chen Gewinner hiessen Michael Wirz<br />

(33 Brutto Punkte) und Verena Kunz<br />

(26 Brutto, beide GC Steisslingen). Eine<br />

Woche Aufenthalt in einer Ferienwoh-<br />

nung in der Lenzerheide wurde von<br />

Ruedi Hablützel verlost. Dieser Preis<br />

wurde von einem Schweizer Ehepaar<br />

freudig in Empfang genommen. Teil-<br />

nehmer René Burri (GC Goldenberg)<br />

erzielte ein Hole in one. Der Betrag,<br />

den er für Freigetränke an alle Teilneh-<br />

mer zahlen müsste, ging als 400-Euro-<br />

Spende an die Krebsliga Schaffhausen.<br />

Zusätzlich konnten von allen Turnier-<br />

teilnehmern nochmals 2050 Euro an<br />

die Krebsliga weitergegeben werden.<br />

Schon jetzt ist man sich im Golfclub<br />

Steisslingen e.V. einig: Auch im Jahr<br />

2012 wird dieses Turnier wieder bei<br />

uns stattfinden.<br />

kanu<br />

auF deM Zweiten PlatZ Der Kanu-Club<br />

Schaffhausen nahm in Zürich am Nach-<br />

wuchscup teil. Es wurden die Diszipli-<br />

nen Abfahrt und Slalom gefahren, der<br />

Kanu-Club Schaffhausen war mit sechs<br />

jungen Wettkämpfern am Start. Im Ab-<br />

fahrtsrennen konnten die Schaffhau-<br />

ser zwar einige Siege einholen, wurden<br />

jedoch in der Gesamtwertung nicht ge-<br />

zählt, da die <strong>Schaffhauser</strong> nicht am<br />

Nachtsprint teilnahmen und ihnen so<br />

wichtige Punkte fehlten. Am Sonntag<br />

erpaddelten im Mannschaftsrennen<br />

Matthias Reutimann, Maurus Pfalzgraf<br />

und Julien Schneller erfolgreich den<br />

überraschenden 2. Platz.<br />

kunstradFaHren<br />

rang 2 erreicHt In Oberbüren (SG) fand<br />

der Int. European Teamcup statt, an<br />

dem Teams aus der Schweiz, Deutsch-<br />

land, Österreich und Holland am Start<br />

waren. An diesem Wettkampf treten in<br />

Dreierteams Starter aus allen Kunst-<br />

raddisziplinen gegeneinander. Aus<br />

Löhningen kämpften zwei Teams um<br />

diesen Titel mit. Die Mannschaft mit<br />

Fabienne Monhart, Larissa Pistotnig<br />

und Shannon Meyer startete als Aus-<br />

senseiter, lag sie doch schon von ihrer<br />

Vorgabe her ziemlich weit zurück. Sie<br />

zeigte zum Abschluss der Saison aber<br />

eine solide Leistung und belegte damit<br />

den 12. Schlussrang. Anders sah es<br />

beim Team mit Maureen Meyer,<br />

Sabrina Mäder und Nathalie Walter<br />

aus. Sie durften mit einem Podestplatz<br />

rechnen. Auch die drei zeigten noch-<br />

mals recht gute Küren, was sie ganz<br />

deutlich in der Zwischenrangliste in<br />

Führung brachte. Nacheinander ver-<br />

fehlten ihre Konkurrenten ihre Best-<br />

marke. Nur das Team aus Aach (D),<br />

welches mit einem Weltmeisterteam<br />

angereist kam, konnte die drei Löhnin-<br />

gerinnen schlagen. Dritte wurde die<br />

Mannschaft aus Uzwil (SG). Somit<br />

konnte erstmals ein Löhninger Team<br />

einen Podestplatz an diesem Wett-<br />

kampf erreichen.<br />

MotorsPort<br />

PHiliPP tanner tagessieger Tanner<br />

glänzte auch am Montikel in Feldkirch<br />

(Österreich) in der Klasse «SAM Quad<br />

Inter». Wie schon in den Jahren zuvor,<br />

besuchten rund 10 000 Zuschauer das<br />

Motocross-Spektakel am Montikel. Die<br />

ehemalige Seitenwagen-WM-Strecke<br />

war perfekt präpariert, und die Rennen<br />

konnten bei strahlendem Sonnenschein<br />

durchgeführt werden. Am Start waren<br />

35 Quad-Fahrer, was für die Schweizer<br />

Meisterschaft ein absoluter Teilneh-<br />

merrekord ist. Tanner erzielte im Qua-<br />

lifikationstraining die zweitbeste Zeit.<br />

Die zahlreichen Fahrer machten es<br />

schwierig, eine optimale Runde zu er-<br />

wischen. Nach dem Start zum ersten<br />

Lauf auf Platz 3 liegend, konnte Tanner<br />

sich in der 4. Runde auf den ersten<br />

Platz vorschieben und gab die Führung<br />

bis ins Ziel auch nicht mehr ab. Tan-<br />

ners Vorsprung betrug 28 Sekunden.<br />

Im zweiten Durchgang konnte sich<br />

Tanner schon nach kurzer Zeit auf den<br />

1. Platz vorschieben und gewann sou-<br />

verän mit einem Vorsprung von 32 Se-<br />

kunden. Damit hatte der Merishauser<br />

nicht nur den Tagessieg geholt, son-<br />

dern auch die Führung in der Schwei-<br />

zer Quad Meisterschaft SAM Inter aus-<br />

bauen können. Das nächste Rennen fin-<br />

det am kommenden Wochenende vom<br />

2. Juli im benachbarten Obernheim<br />

(Deutschland) statt.<br />

PÉtanque<br />

Herausragend Die beiden Herblingerin-<br />

nen Karin Hangartner und Ulla Baumer<br />

konnten bei den Deutschschweizer<br />

Meisterschaften in Amriswil einen drit-<br />

ten Platz erkämpfen. Eine Leistung, die<br />

von ihren Kollegen vom PC Herblingen<br />

als sensationell eingestuft wurde.<br />

voranZeigen<br />

gartenFest in stein aM rHein Das tradi-<br />

tionelle Gartenfest, das der FC Stein am<br />

Rhein am kommenden Wochenende or-<br />

ganisiert, umfasst drei Anlässe: Am<br />

Freitagabend findet im Degerfeld das<br />

Plauschturnier statt. Anstelle des Se-<br />

niorenturniers findet am Samstag ein<br />

F-Junioren-Turnier mit 21 Teams statt<br />

und am Sonntag das Schüler turnier.<br />

Für Christian Roth, sonst Juniorenob-<br />

mann beim FCS, ist der Turnierauftakt<br />

eine Premiere. Erstmals ist er für den<br />

reibungslosen Ablauf des Plauschtur-<br />

niers verantwortlich.<br />

scHienerberglauF 2011 Am nächsten<br />

Samstag (ab 15 Uhr, Hauptlauf über<br />

18,5 km) findet am Schienerberg wie-<br />

der der Schienerberglauf statt. Bis zum<br />

30. Juni kann man sich im Internet<br />

unter www.schienerberglauf.de anmel-<br />

den, danach sind Anmeldungen nur<br />

noch vor dem Start möglich. Es werden<br />

sechs verschiedene Läufe durchge-<br />

führt. Weitere Infos im Internet: www.<br />

laedele-schienen.de.<br />

dorFFest, Feuerwerk und rHeinFall-lauF<br />

Am Sonntag, 21. August 2011, eine Wo-<br />

che früher als gewohnt, findet der 8.<br />

Rheinfall-Lauf statt. Mit dem um eine<br />

Woche nach vorne verlegten Austra-<br />

gungsdatum konnte mit der Nutzung<br />

des Klosterplatzes in Rheinau eine op-<br />

timale Lösung gefunden werden, führte<br />

doch die Doppelbelegung (Lauf und<br />

Festanlass) vermehrt zu Platzproble-<br />

men. Am «neuen» Wochenende des<br />

Rheinfall-Laufes findet in diesem Jahr<br />

aber nicht nur der Lauf selber statt,<br />

sondern am Vorabend auch das grosse<br />

Rheinfall-Feuerwerk sowie die Einwei-<br />

hung des neuen Ortszentrums in Neu-<br />

hausen. Am Samstag findet darum ein<br />

eigentliches Volksfest auf der verkehrs-<br />

freien Zentralstrasse statt mit dem<br />

Feuerwerk als krönendem Abschluss.<br />

Am Sonntag wird auf dem Platz für alli<br />

noch die Chilbi des Einweihungsfestes<br />

in Betrieb sein – die Festwirtschaft des<br />

Rheinfall-Laufes wird im Gegenzug für<br />

die Festbesucher offen stehen.<br />

Ausschreibungen für den Rheinfall-Lauf bei: OK Rhein-<br />

fall-Lauf, Postfach 1308, 8201 Schaffhausen. Telefon +41 433<br />

66 55 00, Internet: www.rheinfall-lauf.ch.<br />

sPringkonkurrenZ in andelFingen Von<br />

Freitag bis Sonntag, während auf dem<br />

<strong>Schaffhauser</strong> Griesbach die Schweizer<br />

Meisterschaften im Springreiten aus-<br />

getragen werden, lädt der Reitverein<br />

Andelfingen zu seiner Springkonkur-<br />

renz auf dem Isenberg ein. Es werden<br />

Prüfungen in ähnlichem Rahmen wie<br />

die letzten Jahre stattfinden, gemäss<br />

dem neuen Springreglement jedoch<br />

mit anderer Bezeichnung. Neu und für<br />

die Zuschauer ganz besonders reizvoll<br />

wird am Freitagabend eine Spezialprü-<br />

fung als Nachtspringen ausgetragen<br />

werden: ein Zweier-Equipen-Springen<br />

auf Zeit. Der Samstag beginnt um 9.00<br />

Uhr mit zwei OKV-Jump-Green-Prü-<br />

fungen. Das Novum des letzten Jahres,<br />

der OKV A+S Cup, bewährte sich und<br />

wird auch dieses Jahr wieder durchge-<br />

führt. Der Höhepunkt des Samstags-<br />

abends: das Nachtspringen R/N 120.<br />

Am Samstagabend wird es eine spe-<br />

zielle Showeinlage geben: einige Pro-<br />

minente der Region werden sich auf<br />

Motor-Einachsern ein Rennen liefern.<br />

Am Sonntag werden Reiter und Pferde<br />

ab 8.30 Uhr für die Prüfungen B/R 95<br />

und B/R 100 mit Stechen auf den Platz<br />

gerufen. Ein spannendes Ende wird<br />

das sportliche Wochenende in den bei-<br />

den am Sonntagnachmittag ausgetra-<br />

genen Prüfungen R 105 finden. (pd)<br />

regionalsport von a–Z Nachtrag vom Wochenende<br />

cilag-Jungseniorinnen steigen auF Die<br />

Interclubsaison im Tennis dauert diese<br />

Saison aussergewöhnlich lange. Noch<br />

wurden am letzten Wochenende nicht<br />

ganz alle Partien ausgetragen, die 2.-Li-<br />

ga-Damen des TC Niklausen zum Bei-<br />

spiel tragen ihre Aufstiegsrundenpar-<br />

tie erst am 2. Juli in Unterengstringen<br />

auf. Erfolgsmeldungen gab es am letz-<br />

ten Wochenende für einige regionale<br />

Teams, allen voran für die Jungsenio-<br />

rinnen des TC Cilag in der 1. Liga. Sie<br />

gewannen auch ihre fünfte Saisonpar-<br />

tie, in der es im ankt-gallischen Grabs<br />

um den Aufstieg ging, souverän mit 4:1.<br />

Dies obschon die Cilag-Nummer 1,<br />

Marianne Jensen (R3), gleich die erste<br />

Partie gegen Pia Schortmann (R3) mit<br />

1:6 und 0:6 klar verlor. Ihre Teamkolle-<br />

ginnen Christin Hochheuser Onnen,<br />

Cristina Baumgartner-Spahn, Yvette<br />

Spengler-Hermanek und Ariane Mäch-<br />

ler machten dies mit teilweise klaren<br />

Siegen wett und realisierten so den<br />

Aufstieg in die Jungseniorenliga C.<br />

Jung-senioren 1. liga daMen<br />

Aufstieg Runde 5: Grabs - Cilag 1:4. Einzel: 1 Schortmann Pia<br />

R3 - Jensen Marianne R3 6:1, 6:0. 2 Steiner Sabine R7 - Hochheu-<br />

ser Onnen Christin R5 2:6, 1:6. 3 Peer Patricia R7 - Baumgartner-<br />

Spahn Cristina R5 2:6, 3:6. 4 Eberle Petra R8 - Spengler-Herma-<br />

nek Yvette R6 1:6, 1:6. 5 Mastova Marketa R9 - Mächler Ariane<br />

R6 0:6, 6:7. Der TC Cilag steigt in die Jungseniorenliga C auf.<br />

senioren 1. liga Herren<br />

Aufstieg Runde 6: Davos - Herblingen 5:2. Einzel: 1<br />

Scheers Denis Francis R5 - Kubli Michael R5 2:6, 2:6. 2 van<br />

Waardenburg Kok R5 - Colognati Oliver R5 6:2, 6:2. 3 Markutt<br />

Hans R5 WO. - Vuga Aleksander R6 1:5. 4 Semmler Rolf R7 -<br />

Wagner Günter R6 6:4, 0:6, 6:1. 5 Meyer Ruedi R7 - Jäger Wil-<br />

fried R6 7:5, 1:6, 4:6. – Doppel: 1 van Waardenburg/Markutt -<br />

Colognati/Wagner 6:0, 6:2. 2 Scheers/Semmler- Kubli/Jäger<br />

Wilfried R6 6:3, 6:3. Davos steigt in die Seniorenliga C auf.<br />

Zweite liga daMen<br />

Gruppe 6. 5. Runde: Hinwil - Witikon 3:4. – Schlussrang-<br />

liste: 1 Herblingen 31 62-8. 2 Witikon 20 41-32. 3 Gossau ZH<br />

18 39-35. 4 Hinwil 15 34-46. 5 Im Hau Witikon 13 27-45. 6<br />

Harlachen 8 18-55. – Aufstiegsrunde: Oberrieden - Herb-<br />

lingen 4:1. Einzel: 1 Gross Nora R5 - Dünner Susanne R6 7:5,<br />

3:6, 1:6. 2 Oberle Céline R7 WO. - Metzger Corinne R6 6:2. 3<br />

Mettler Marianne R7 - Thommen Maya R7 6:1, 6:0. 4 Gross<br />

Angela R7 - Dünner Celestine R7 6:4, 6:1. 5 Keller Tanja R9 -<br />

Jäger Nicole R8 4:6, 7:5, 6:1. Doppel nicht ausgetragen. Herb-<br />

lingen bleibt in der 2. Liga<br />

Gruppe 10. 5. Runde: Fehraltorf - Niklausen 1:6. Einzel: 1<br />

Kazik Valerie R4 - von Ow-Osterwalder Sibylle R4 1:6, 6:3, 1:6.<br />

2 Segmüller Chiara R7 - Mastrobuoni Luisa R5 1:6, 0:6. 3 Bian-<br />

chi Delia R7 - Wyss Andrea R5 3:6, 3:6. 4 Bosshard Rahel R8 -<br />

Jud-Hauser Bettina R6 1:6, 0:6. 5 Duscheck Silvia R8 - Hebden<br />

Nicole R7 1:6, 4:6. Doppel: 1 Kazik/Bianchi - von Ow-Osterwal-<br />

der/Jud-Hauser 7:5, 3:6, 7:6. 2 Segmüller/Bosshard - Mastro-<br />

buoni/Wyss A3:6, 5:7. – Schlussrangliste: 1 Niklausen 24 50-9.<br />

2 LTC Furttal 15 30-29. 3 Grüze W’thur 13 30-30. 4 Fehraltorf<br />

12 26-36. 5 Bülach 6 14-46. – Aufstiegsrunde am 2. Juli:<br />

Unterengstringen - Niklausen.<br />

Gruppe 11: Eglisau - Ossingen 1:6. Embrach - Riesbach 5:2. –<br />

Schlussrangliste: 1 Ossingen 20 41-23. 2 Embrach 17 36-23<br />

3 Riesbach 12 30-34. 4 Maur 11 23-36. 5 Eglisau 10 24-38. –<br />

Aufstieg: Ossingen - Opfikon 1 0:5. Einzel: 1 Meier Jenny<br />

R7 - Grimm Pascale R4 0:6, 0:6. 2 Schneider Tanja R7 - Anliker<br />

Anita R6 1:6, 2:6. 3 Schaerer Linda R7 - Simeon Michaela R6<br />

1:6, 5:7. 4 Haas Verena R8 - Bachofner Melanie R7 1:6, 2:6. 5<br />

Fink Rahel R8 - Spring Michèle R8 0:6, 1:6.<br />

Gruppe 12: SIG Beringen - Buchs-Dällikon 3:4. Schützen-<br />

wiese W’thur - Bührle 7:0. – Schlussrangliste: 1 Opfikon 1<br />

27 58-22. 2 Wülflingen 27 58-18. 3 Schützenwiese W’thur 25<br />

53-25. 4 Bührle 15 33-43. 5 Buchs-Dällikon 7 17-57. 6 SIG Be-<br />

ringen 4 10-64.<br />

Jung-senioren 3. liga<br />

Gruppen mit erfolgreichen <strong>Schaffhauser</strong> Interclub-<br />

Teams. Herren. Gruppe 11: Büsingen - Diessenhofen<br />

0:9. Einzel: 1 Metzger Uwe R8 - Turegard Fredrik R6 0:6, 0:6.<br />

2 Sigg Stefan R8 - Fankhauser Peter R6 1:6, 1:6. 3 Winter Ralf<br />

R8 S- toll Hansruedi R6 0:6, 2:6. 4 Meyer Ueli R8 - Schmid<br />

Thomas R7 3:6, 1:6. 5 Germann Hanspeter R8 - Christinger<br />

Adrian R7 3:6, 3:6. 6 Van Veen Frank R9 - Winet Beat R7 1:6,<br />

1:6. Doppel: 1 Metzger/Van Veen - Turegard/Fankhauser 0:6,<br />

0:6. 2 Germann/Winter - Stoll/Schmid 3:6, 0:6. 3 Meyer/<br />

Tschanz - Christinger/Winet 1:6, 1:6. – 5. Runde: Fällanden -<br />

Pfäffikon 6:3. – Schlussrangliste: 1 Diessenhofen 32 67-11.<br />

2 Fällanden 21 44-36. 3 Unterklettgau 19 44-39. 4 Pfäffikon<br />

10 24-53. 5 Büsingen 8 18-58. Diessenhofen steigt auf.<br />

Damen. Gruppe 7: Schleitheim - Kloten 5:2. Fehraltorf - Nef-<br />

tenbach 6:1. Opfikon - Maur 2 7:0. – Rangliste: 1 Schleitheim<br />

27 56-20. 2 Opfikon 26 53-21. 3 Fehraltorf 24 53-23. 4 Maur 2<br />

11 26-50. 5 Kloten 10 22-54. 6 Neftenbach 7 16-58. Schleit-<br />

heim steigt in die 2. Liga auf.<br />

senioren 3. liga<br />

Gruppen mit erfolgreichen <strong>Schaffhauser</strong> Interclub-<br />

Teams. Herren. Gruppe 9: Pfäffikon 2 - Hinwil 2:5. Rolli-<br />

Seuzach - Büsingen 3:4. Oetwil a.S. - Hettlingen ausstehend.<br />

– Rangliste: 1 Büsingen 21 45-32. 2 Hinwil 21 48-30. 3 Hett-<br />

lingen 15 31-26. 4 Oetwil a.S. 14 30-33. 5 Rolli-Seuzach 14 29-<br />

46. 6 Pfäffikon 2 13 31-47. Büsingen steigt in die 2. Liga auf,<br />

Gruppe 10: Zell Neftenbach 1 1:6. Oberglatt - Uhwiesen 3:4.<br />

Pfäffikon 1 - Erlen 6:1. – Rangliste: 1 Uhwiesen 23 49-28. 2<br />

Neftenbach 1 22 47-30. 3 Pfäffikon 1 19 43-39. 4 Oberglatt 19<br />

44-37. 5 Zell 18 40-42. 6 Erlen 4 15-62. Uhwiesen steigt in die<br />

2. Liga auf.<br />

Gruppe 12: Mönchaltorf - Opfikon 2 6:1. Ossingen - Georg<br />

Fischer 0:7. Cholfirst - Beringen 2:5. – Rangliste: 1 Georg<br />

Fischer 27 56-16. 2 Mönchaltorf 24 50-28. 3 Beringen 19 44-<br />

36. 4 Opfikon 2 14 32-44. 5 Cholfirst 12 30-52. 6 Ossingen 9<br />

20-56. Georg Fischer steigt in die 2. Liga auf.<br />

Gruppe 15: Grüze W’thur - Thayngen 4:3. Bassersdorf-<br />

Nürensdorf - Herblingen 1 1:6. Zürich - Witikon 1:6. – Rang-<br />

liste: 1 Herblingen 1 30 62-12. 2 Bassersdorf-Nürensdorf 23<br />

48-27. 3 Witikon 20 44-33. 4 Grüze W’thur 14 33-43. 5<br />

Thayngen 13 28-48. 6 Zürich 5 10-62.<br />

Senioren 3. Liga Damen. Gruppe 5: Beringen - Gossau ZH<br />

1:6. Harlachen - Maur 2 2:5. Stein am Rhein - Unterengstringen<br />

6:1. – Rangliste: 1 Stein am Rhein 29 61-17. 2 Gossau ZH 23<br />

49-27. 3 Maur 2 21 43-32. 4 Harlachen 16 37-43. 5 Unterengs-<br />

tringen 13 30-45. 6 Beringen 3 10-66. Stein am Rhein steigt in<br />

die 2. Liga auf.<br />

Gruppe 11: Irchel Rafzerfeld - Oberglatt 3:4. Herblingen -<br />

Geroldswil 5:2. Bülach - Stork 1:6. – Rangliste: 1 Herblingen<br />

26 53-20. 2 Stork 20 45-33. 3 Oberglatt 18 40-40. 4 Bülach<br />

16 33-42. 5 Geroldswil 15 35-43. 6 Irchel Rafzerfeld 10 25-53.<br />

Herblingen steigt in die 2. Liga Senioren auf.<br />

veteranen 3. liga Herren<br />

Gruppe 6: Turbenthal - Belair 0:6. Einzel: 1 Rehli Alois R7 -<br />

Rosenast Hans R7 4:6, 1:6. 2 Ender Charly R7 - Stuker Ernst R7<br />

4:6, 6:4, 6:7. 3 Saxer Peter R8 - Keller Wolfgang R8 3:6, 2:6. 4<br />

Foster Fritz R9 - Hauser Robert R8 2:6, 3:6. Doppel: 1 Rehli/<br />

Ender - Rosenast/Keller 6:3, 4:6, 6:7. 2 Saxer/Fischer - Stuker/<br />

Vogel Peter R8 4:6, 2:6. Greifensee 1 - Zollikon 0:6. – Rang-<br />

liste: 1 Belair 19 40-14. 2 Zollikon 16 33-18. 3 Flugplatz ZH 15<br />

33-21. 4 Turbenthal 9 21-31. 5 Greifensee 1 1 4-47.<br />

tennis-interclub 5. und 6. Runde Auf-/Abstieg<br />

Initiator Ruedi Hablützel (links) stellt sich mit den Golferinnen und Golfern, die in<br />

Steisslingen-Wiechs für einen guten Zweck spielten, zum Gruppenfoto. Bild zvg<br />

Podestplätze für Löhningerinnen (von<br />

links) Sabrina Mäder / Maureen Meyer /<br />

Nathalie Walter. Bild pd<br />

Freude pur: Karin Hangartner (links) und<br />

Ulla Baumer (PC Herblingen). Bild zvg<br />

Heinz Looser bleibt<br />

VC-Kanti-Präsident<br />

volleyball An der 38. General-<br />

versammlung des VC Kanti, die am<br />

vergangenen Dienstag über die Bühne<br />

ging, wurde Heinz Looser für weitere<br />

zwei Jahre als Präsident des Schaff-<br />

hauser Volleyball-Frauen-NLA-Vereins<br />

gewählt. Ebenfalls für eine weitere<br />

Amtsperiode wiedergewählt wurden<br />

die Vorstandsmitglieder Matthias<br />

Lerch, Ernst Mäder, Christian Ritz-<br />

mann, Fredi Roth und Alexandre Stotz.<br />

Nach ihren Rücktritten wurden Julia<br />

Carisch und Andrea Dubach an der<br />

Generalversammlung mit dem besten<br />

Dank für ihre Verdienste verabschie-<br />

det. Als neues Vorstandsmitglied<br />

wurde Regula Schneble gewählt.<br />

Kassier Alexandre Stotz konnte<br />

einen erfreulichen Rechnungsab-<br />

schluss präsentieren. Die Vereinsrech-<br />

nung schliesst mit einem Gewinn von<br />

knapp 500 Franken ab – budgetiert war<br />

ein Verlust von 100 Franken. Der Profi-<br />

betrieb mit den VC-Kanti-Teams in der<br />

NLA und in der 1. Liga läuft jedoch<br />

grösstenteils nicht über die Vereins-<br />

rechnung, sondern über die Pallavolo<br />

Kanti GmbH, über welche ein Grossteil<br />

der Einnahmen des Sponsorenclubs<br />

Pallavolo generiert wird. (pd./r.)<br />

Aikido grenzt sich vom<br />

Kampfsport ab, es versteht<br />

sich als Kampfkunst. Seit 20<br />

Jahren existiert der Club nun<br />

in Schaffhausen.<br />

KAmpfKunst Der Verein «Aikido Schaff-<br />

hausen» entstand aus einem Migros-<br />

Klubschule-Kurs und wurde im Früh-<br />

jahr 1991 unter der Leitung von Lisbeth<br />

Frischknecht gegründet. Der Verein<br />

trainiert seit 1991 mit kurzen Unter-<br />

brüchen im Dojo (Trainingszentrum)<br />

des Judo-Clubs Schaffhausen in der<br />

Sommerwies (Montag ab 19.45 Uhr, Mitt-<br />

woch 20.30 Uhr und Freitag ab 17.30<br />

Uhr). Im Herbst 1991 fand ein erster<br />

Lehrgang mit dem heutigen 6. Dan<br />

(sechsfacher Schwarzgurt) Gabriel<br />

Valibouze aus Strassburg statt. Seit 1993<br />

finden regelmässig zwei bis drei Aikido-<br />

lehrgänge pro Jahr in Schaffhausen<br />

statt. Unter anderem mit Klaus Hage-<br />

dorn, 6. Dan aus München, und mit dem<br />

Rosenheimer Aikido- und Yogalehrer<br />

Jochen Maier, 6. Dan. Bis 1997 war die<br />

Gruppe stark gewachsen, nicht zuletzt<br />

durch das Engagement von Aikidoleh-<br />

rer Titos Campos, 3. Dan, den es von<br />

Mallorca in die Schweiz verschlagen<br />

hatte. Ein weiterer Aikido lehrer, aus<br />

Embrach, Toni Lucarelli, 3. Dan, löste<br />

1998 Tito Campos ab und trug weiter<br />

zum Bekanntheitsgrad des Vereins in<br />

der Region bei. Mittlerweile ist der Ver-<br />

ein auf 60 aktive Mitglieder angewach-<br />

sen, darunter auch zahl reiche Kinder.<br />

Sportliche Erfolge<br />

Im November 1998 trägt das un-<br />

ermüdliche Trainieren in Schaffhau-<br />

sen Früchte: Valentino Wenner besteht<br />

als erster <strong>Schaffhauser</strong> die Schwarz-<br />

gurtprüfung zum 1. Dan. In den darauf-<br />

folgenden Jahren wurden weitere Mit-<br />

glieder des Vereins Schwarzgurtträger<br />

(Pablo Bagiella, Stefan Marti, Kay von<br />

Massenbach, Barbara Huber). Zudem<br />

bekam der Verein im Laufe der letzten<br />

Jahre noch graduierten Zuwachs aus<br />

anderen Dojos. «Wir dürfen uns heute<br />

glücklich schätzen, nach 20 Jahren<br />

Aikido-Schaffhausen aus dem reich-<br />

haltigen und erfahrenen Aikidofundus<br />

von einem 3. Dan, einem 2. Dan und<br />

vier 1. Dan sowie vielen hoch graduier-<br />

ten Kyu-Graden zu schöpfen», so Stefan<br />

Marti. Durch den engen Kontakt<br />

mit erstklassigen Aikidolehrern aus<br />

München, Jochen Maier (6. Dan), Klaus<br />

Hagedorn (6. Dan) und dem japani-<br />

schen Aikido- und Iaidomeister Sensei<br />

Watanabe (8. Dan), soll Aikido in<br />

Schaffhausen für die Zukunft weiter<br />

vorangebracht werden.<br />

Statt eines grossen Jubiläumsfes-<br />

tes wird am Wochenende ein Aikido-<br />

lehrgang mit Prüfungen durchgeführt<br />

unter der Leitung von Klaus Hagedorn,<br />

Andreas Hendrich und Michael Ibers,<br />

alle 6. Dan. Am Samstag und Sonntag<br />

(jeweils ab 10.30 Uhr) sind die Sport-<br />

lerinnen und Sportler im Einsatz. Wer<br />

sich informieren möchte, ist im Dojo<br />

in der Sommerwies herzlich willkom-<br />

men. (pd/dfk)<br />

Erfolgsgeschichte, die vor 20 Jahren<br />

in der Migros Klubschule begann<br />

Die Aktiven von Aikido Schaffhausen stellen sich im Jubiläumsjahr dem Fotografen.<br />

Am Wochenende feiert der Verein sein 20-jähriges Bestehen. Bild zvg<br />

Aikido Eine Kampf-<br />

kunst, die sich abgrenzt<br />

Aikido ist eine in Japan von Morihei<br />

Ueshiba (1883–1969) entwickelte<br />

Kampfkunst. Diese Kampfkunst grenzt<br />

sich vom Kampfsport dadurch ab, dass<br />

es nicht ums Gewinnen geht und da-<br />

her keine Meisterschaften und Wett-<br />

kämpfe stattfinden. Aikido hat sich<br />

schnell auf der ganzen Welt ausgebrei-<br />

tet, und allein im Kanton Zürich gibt<br />

es etwa 25 Aikido-Clubs. Der Meister<br />

Ueshiba oder O-Sensei, wie er genant<br />

wird, studierte vorerst verschiedene<br />

traditionelle Kampfkünste wie Jiu-<br />

Jitsu, bevor er seine eigenen Techni-<br />

ken entwickelte. «Ai-KI-Do» heisst<br />

eigentlich der Liebe-Lebensenergie-<br />

Weg. Ziel ist das Annehmen der Ener-<br />

gie oder Aggression des Angreifers<br />

und sie ins Leere laufen zu lassen. Der<br />

Angreifer fällt sozusagen in die Grube,<br />

die er selbst gegraben hat. (pd)<br />

Erstmals wurde in Eglisau bei<br />

der 20. Austragung ein 50er-<br />

Drachenbootrennen ausge-<br />

tragen. Das Publikum war<br />

begeistert.<br />

RudERn Am Wochenende herrschte im<br />

idyllischen Eglisau wegen des Dra-<br />

chenbootrennens einmal mehr der<br />

Ausnahmezustand. Die 20. Ausgabe des<br />

national grössten Drachenbootrennens<br />

wurde seinem Ruf auch an seinem<br />

Jubiläum gerecht. Bei herrlichem Son-<br />

nenschein lieferten sich 1500 Paddler<br />

sowohl am Samstag wie auch am Sonn-<br />

tag spannende Vorläufe, um den<br />

Sprung ins Finale zu schaffen. Tau-<br />

sende von Besuchern waren für dieses<br />

Spektakel wieder angereist und fieber-<br />

ten vom Ufer aus mit den wackeren<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

mit.<br />

Ein Raunen ging am Samstag durch<br />

die Menge, als sich die Elitepaddler mit<br />

elegant wirkenden, synchronen Pad-<br />

delschlägen zum Start in den zwei<br />

gigantischen 50-Mann-Drachenbooten<br />

einfanden. Exotisch sehen eigentlich<br />

schon die verzierten 20-Mann-Boote<br />

aus, doch der Anblick von 50 Paddeln-<br />

den, zwei Steuerleuten und einem<br />

Gong in der Bootsmitte fesselte jeden<br />

Zuschauer und verursachte Gänse-<br />

haut.<br />

Imposante Boote<br />

Gespannt verfolgten die Besucher<br />

die imposanten Boote, deren Paddler<br />

sich mit einstudiertem Start und im-<br />

mer schneller werdenden Paddelbewe-<br />

gungen Rhein aufwärts und wieder zu-<br />

rück kämpften. Nur zu gerne hätte man<br />

den blitzartigen Wechsel am oberen<br />

Drehpunkt, sprich das Umsitzen der<br />

Paddler in den Booten als Zuschauer<br />

miterlebt; übrigens ein wackeliges Pro-<br />

zedere, weil die Boote zu lang sind, um<br />

während des Rennens auf dem Rhein<br />

eine Kehrtwende zu machen. Dass die<br />

Elite die doppelte Strecke der 20er-Dra-<br />

chenboote, nämlich 900 Meter, zurück-<br />

gelegt hatte, war den geübten Paddlern<br />

kaum anzumerken. Diese Erfahrung<br />

liess aber niemanden kalt und wird von<br />

nun an ein Meilenstein für jene Athle-<br />

ten sein.<br />

Die ehrenamtlich arbeitenden Mit-<br />

glieder des Drachenbootclubs Eglisau<br />

und ihre Helfershelfer waren ebenfalls<br />

rundum im Einsatz und sind nach<br />

diesem gelungenen Rennwochenende<br />

überglücklich.<br />

Resultate 20. Drachenbootrennen Eglisau. 50er-Dra-<br />

chenboot-Elite: 1. Drachenbootclub Meilen, 2. Vae Victis, 3.<br />

Drachenbootclub Eglisau, 4. Hornfelsendrachen (GER). - Fun<br />

open: 1. C2H5OH (1:31.58), 2. Gondolieri (1:33.06), 3. Dragon<br />

Racers (1:35.05). - Fun mixed: 1. C2H5OH mixed (1:35.42), 2.<br />

Vivi Cola (1:36.78), 3. Speed Aglos (1:37.87) - Fun women:<br />

1. Hansedraxx Hamburg (1:47.24), 2. Splasher (1:47.59), 3.<br />

Boombastic (1:47.84)<br />

DonnErstag, 30. Juni 2011 Sport 29<br />

Im tessin, genauer in Tenero,<br />

findet die Sommer-SM mit<br />

einem ehrgeizigen SCS-Team<br />

statt.<br />

schwImmEn Für die einen der Saisonhö-<br />

hepunkt, für die anderen eine Stand-<br />

ortbestimmung oder Vorbereitung –<br />

wieder einmal musste sich Cheftraine-<br />

rin Svetlana Foursova auf ganz ver-<br />

schiedene Bedürfnisse einstimmen.<br />

Keine leichte Aufgabe, und die Schwim-<br />

mer des SC Schaffhausen spürten ihre<br />

Anspannung und den Druck. Corina<br />

Moser, Lisa Stamm, Laila Werner und<br />

Christian Sidler erhoffen sich für ihren<br />

Saisonhöhepunkt persönliche Best-<br />

marken und möglichst viele Finalquali-<br />

fikationen. Für Marina Ribi, die seit<br />

Anfang Juni ihren Trainingsort vorü-<br />

bergehend aus den USA in die heimi-<br />

schen Gewässer verlegt hat, ist dieser<br />

Wettkampf eine Standortbestimmung<br />

vor der Abreise ins WM-Vorbereitungs-<br />

lager in Singapur (15. Juli). Die Schwei-<br />

zer Rekordhalterin nützt dabei die Ge-<br />

legenheit, ein letztes Mal ihre Parade-<br />

strecken zu schwimmen, bevor sie sich<br />

in Schanghai (China) zwischen dem<br />

24. und 31. Juli mit den Top-Athletin-<br />

nen der Welt messen darf. Elijah Stolz,<br />

dessen Fokus auf seinen ganz persön-<br />

lichen Saisonhöhepunkt gerichtet ist,<br />

bedeutet diese SM eine Art Trainings-<br />

wettkampf während seiner Tapering-<br />

Phase. Bevor er am 4. Juli nach Belgrad<br />

zur JEM (Junioren-Europameister-<br />

schaft vom 6. bis 10. Juli) abreist, wird<br />

er nur kurze und auch eher für ihn un-<br />

gewöhnliche Strecken schwimmen.<br />

Dabei feilt er an seiner Start-Wenden-<br />

und Sprinttechnik, um sich optimal auf<br />

seine Paradedisziplin über 200 m<br />

Rücken vorzubereiten. Aber auch<br />

Marie Cons und Matthias Sidler unter-<br />

ziehen sich einem letzten Test unter<br />

freiem Himmel. Sie schliessen ihr Sai-<br />

son erst an der Nachwuchs-Schweizer-<br />

Meisterschaft ab (ebenfalls in Tenero<br />

vom 14. bis 17. Juli).<br />

An den drei Wettkampftagen im<br />

Freibad des Centro Sportivo Tenero<br />

werden 351 Schwimmer aus 43 Ver-<br />

einen teilnehmen. 1312 Einzel- sowie 98<br />

Staffelmeldungen sind an der dies-<br />

jährigenSommer-Schweizer-Meister- schaft eingegangen. (cos/pd)<br />

Der Countdown läuft, ein<br />

Wettkampf und viele Ziele<br />

Die Premiere begeistert<br />

Neuer Anblick: Der Wettkampf der 50er-Drachenboote kam bei den vielen Zuschauern in Eglisau sehr gut an. Bild zvg<br />

Das SCS-Team für die Sommer-SM (von links): Marie Cons, Elijah Stolz, Lisa Stamm,<br />

Christian Sidler, Corina Moser, Matthias Sidler, Marina Ribi (Laila Werner fehlt).<br />

Bild Corina Stolz<br />

XAmAX muss zAhlEn Neuenburg Xamax<br />

muss seinem früheren Captain Eddy<br />

Barea 44 000 Franken Entschädigung<br />

zahlen. Laut Bundesgericht hat Barea<br />

2006 zu Recht fristlos gekündigt, nach-<br />

dem er vom damaligen Trainer aus der<br />

ersten Mannschaft verbannt worden<br />

war. Im Februar 2006 war es beim Spiel<br />

Xamax gegen die Grasshoppers zum<br />

Eklat gekommen, nachdem sich Barea<br />

in der Halbzeit der Forderung des da-<br />

maligen Trainers Miroslav Blazevic wi-<br />

dersetzt hatte, bei Freistössen konse-<br />

quent die Abseitsfalle zu stellen. Blaze-<br />

vic nahm Barea aus dem Spiel und ver-<br />

bannte ihn danach endgültig aus der<br />

ersten Mannschaft. In der Presse stellte<br />

der kroatische Trainer Barea als Ver-<br />

räter und Idioten hin, wofür er zu 300<br />

Franken Busse verurteilt wurde. Ende<br />

März 2006 kündigte Barea bei Xamax<br />

fristlos. Das Neuenburger Kantonsge-<br />

richt hatte Xamax im vergangenen De-<br />

zember zu 44 000 Franken Lohnnach-<br />

zahlung und Entschädigung verurteilt;<br />

das Bundesgericht hat diesen Ent-<br />

scheid nun bestätigt.<br />

BARcElonA-spIElER zu XAmAX Neuchâtel<br />

Xamax hat seinen zweiten namhaften<br />

Transfer getätigt. Nach Torhüter Logan<br />

Bailly verpflichteten die Neuenburger,<br />

seit wenigen Wochen im Besitz eines<br />

tschetschenischen Geschäftsmannes,<br />

für zwei Jahre den spanischen Mittel-<br />

feldspieler Victor Sanchez (24) vom FC<br />

Barcelona. Der defensive Mittelfeld-<br />

spieler wurde vom FC Barcelona in der<br />

vergangenen Saison an Getafe ausge-<br />

liehen. Mit dem ehemaligen Team von<br />

Fabio Celestini bestritt Victor Sanchez<br />

37 Partien und erzielte ein Tor. San-<br />

chez, im Barça-Trainingscamp La Ma-<br />

sia ausgebildet, gilt als polyvalenter<br />

Mittelfeldakteur, kann aber auch als<br />

Zentralverteidiger eingesetzt werden.<br />

Mit dem FC Barcelona bestritt Victor<br />

Sanchez 14 Spiele unter der Ägide von<br />

Trainer Frank Rijkaard.<br />

GoAlIE und stüRmER füR dEn fc wIl Neu-<br />

châtel Xamax leiht seinen Goalie Guil-<br />

laume Faivre (24) ein zweites Mal für<br />

ein Jahr an einen Challenge-League-<br />

Verein aus. Nachdem der Keeper in der<br />

letzten Saison acht Meisterschafts-<br />

spiele für den FC Vaduz absolviert<br />

hatte und bei den Liechtensteinern in<br />

der Europa-League-Qualifikation zum<br />

Einsatz gekommen war, unterschrieb<br />

Faivre nun einen Vertrag mit dem FC<br />

Wil. Die Ostschweizer, bei denen der in<br />

Büsingen lebende Ex-FCS-Stürmer<br />

Axel Thoma als Sportchef und Trainer<br />

arbeitet, hatten einen Nachfolger für<br />

den zu den Grasshoppers abgewander-<br />

ten Torhüterroutinier Davide Taini ge-<br />

sucht. Überdies meldet Wil den Zuzug<br />

des Mazedoniers Adis Jahovic (24). Mit<br />

dem Stürmer, der zuletzt in Bosnien-<br />

Herzegowina für den Meisterschafts-<br />

zweiten FK Sarajevo tätig gewesen war,<br />

einigte man sich auf einen Vierjahres-<br />

vertrag.<br />

fRAuEn<br />

YB-fRAuEn nAch mAzEdonIEn Die<br />

Schweizer Frauenfussball-Meisterin-<br />

nen von den Young Boys müssen in<br />

der Cham pions-League-Qualifikation<br />

nach Mazedonien reisen. Die Berne-<br />

rinnen treffen dort Mitte August im<br />

Rahmen eines Ausscheidungsturniers<br />

auf die Gastgeberinnen von ZFK Nase<br />

Taksi, CS Galiador Chisinau aus Mol-<br />

dawien und PAOK Thessaloniki aus<br />

Griechenland. Die Sieger der acht<br />

Qualifikationsgruppen und die besten<br />

zwei Zweitplatzierten ziehen in die<br />

K.-o.-Phase der Champions League ein<br />

(Sechzehntelfinal).<br />

ABBé In dIE dEutschE BundEslIGA Die<br />

59-fache Schweizer Internationale Ca-<br />

roline Abbé (23) wagt den Schritt ins<br />

Ausland. Die Verteidigerin wechselt<br />

von Yverdon Féminin in die deutsche<br />

Bundesliga zum Aufsteiger SC Frei-<br />

burg. (si)<br />

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Dr. med. Paul Bösch,<br />

Präsident des Vereins<br />

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Thema: Die Kritik der Hausärzte<br />

am neuen Gesundheitsgesetz<br />

im Gespräch mit Erwin Künzi<br />

Erstausstrahlung Freitag,<br />

18.30 Uhr, anschl. stündliche<br />

Wiederholungen,<br />

Samstag: 15.30 Uhr/16.30 Uhr/<br />

20.30 Uhr/23.30 Uhr/2.30 Uhr<br />

Sonntag: 10.30 Uhr/13.30 Uhr/<br />

14.30 Uhr/15.30 Uhr/16.30 Uhr<br />

Mo.-Fr.: jeweils 14.30 Uhr/<br />

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Die Sende zeiten der Wieder holungen finden Sie<br />

auf unserer Fernsehseite. A1275587<br />

Schluss des<br />

Konkursverfahrens<br />

Das Konkursverfahren über die Adi Armierungen GmbH,<br />

Kirchweg 64, 8245 Feuerthalen, ist durch Urteil des Kon-<br />

kursgerichts Andelfingen vom 16. Juni 2011 als geschlos-<br />

sen erklärt worden.<br />

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Täglich informiert.<br />

Filmbegeistert Willi Waser hat 93 Filme<br />

gedreht und organisiert das swiss.movie-<br />

Festival mit. Stadt Schaffhausen Seite 19<br />

Wochenstube Eine Begginger Kindergar-<br />

tenklasse besucht die Mausohr-Kolonie im<br />

Begginger Gmaandhuus. Klettgau Seite 21<br />

Donnerstag, 30. Juni 2011<br />

Region 17<br />

Am Samstag feiert das<br />

Schulhaus Alpenblick<br />

sein 50-Jahr-Jubiläum.<br />

Trudi Brodbeck war die<br />

erste Erstklasslehrerin.<br />

VON Daniel Jung<br />

A<br />

ls Trudi Brodbeck das<br />

Schulhaus Alpenblick<br />

vor 50 Jahren als 25-jäh-<br />

rige Lehrerin zum ersten Mal<br />

betrat, war sie vom Eingangsbe-<br />

reich tief beeindruckt. «Das At-<br />

rium kam mir damals vor wie<br />

das Heiligste im Bildungstem-<br />

pel, ich traute mich kaum, es zu<br />

betreten», sagt die pensionierte<br />

Pädagogin. Sie unterrichtete da-<br />

mals als Erste im neu erbauten<br />

Alpenblick die erste Klasse.<br />

Diese erste Primarschul-<br />

klasse ist am Samstag im Schul-<br />

haus zu einem Klassentreffen<br />

eingeladen. Ebenfalls werden<br />

viele Lehrer, die in den letzten<br />

50 Jahren dort unterrichtet ha-<br />

ben, am Jubiläumsfest teilneh-<br />

men. Am Nachmittag werden<br />

diverse Festwirtschaften für das<br />

leibliche Wohl der Besucher sor-<br />

gen, ein Musical wird aufge-<br />

führt, und für Kinder wird ein<br />

Spiele-Parcours eingerichtet.<br />

«Ich habe gehört, dass über<br />

40 meiner ehemaligen Schüler<br />

kommen werden», sagt Trudi<br />

Brodbeck. «Wir kennen uns ja<br />

gar nicht mehr, und trotzdem ist<br />

es faszinierend, was man noch<br />

alles weiss von damals.» Sie war<br />

ganz für die Klasse verantwort-<br />

lich und unterrichtete alle<br />

Fächer. «Es gab vor 50 Jahren<br />

weniger Ablenkung, und wir<br />

hatten noch nicht so viele Lern-<br />

materialien», sagt sie. Im Unter-<br />

richt verwendete sie eine Mol-<br />

tonwand, an der sie Bilder be-<br />

festigen konnte, und eine neue<br />

Wandtafel. Ihre Schüler schrie-<br />

ben auf Papier, zuerst mit Blei-<br />

stift und später mit Füllfeder.<br />

«Unter den Lehrern war es um-<br />

stritten, ob man den Schülern<br />

einen Radiergummi geben soll»,<br />

sagt Brodbeck, «ich fand aber<br />

immer, dass man viel aus seinen<br />

Fehlern lernt.»<br />

Das Alpenblick gefiel Brod-<br />

beck von Anfang an. «Es war da-<br />

mals das schönste, teuerste und<br />

modernste Schulhaus», sagt sie.<br />

In den hellen Schulzimmern<br />

war eine Fernsprechanlage<br />

montiert, mit der die Lehrer<br />

kontaktiert werden konnten.<br />

Auch die Anordnung der Pau-<br />

senplätze sei durchdacht gewe-<br />

sen: «Der obere war für die jün-<br />

geren Schüler reserviert, so<br />

wurden sie nicht überrannt.»<br />

Im Gegensatz zum Archi-<br />

tekten, der im Schulhaus Alpen-<br />

blick vorzügliche Arbeit geleis-<br />

tet habe, sei der Lehrerberuf<br />

Arbeit am Lebendigen. «Pläne<br />

sind da nie 100-prozentig aus-<br />

führbar, und der Erfolg ist oft<br />

wenig sichtbar», sagt Brodbeck.<br />

Für zwei Jahre arbeitete<br />

Brodbeck im Alpenblick, da-<br />

nach wechselte sie an die Schule<br />

in Buchthalen. Später arbeitete<br />

sie im Staatsarchiv und schliess-<br />

lich bis zur Pensionierung als<br />

Lehrerin in Oberhallau. Sie<br />

hofft, dass es den Schülern gut<br />

geht, die sie am Samstag nach<br />

langen Jahren wieder treffen<br />

wird. «Und hoffentlich sind sie<br />

mild in ihrem Urteil», sagt sie.<br />

Zur Person<br />

alter 75<br />

Zivilstand Ledig<br />

Wohnort Schaffhausen-Buchthalen<br />

Hobbys Klavier, Geige, Flöte, Lesen<br />

aktuelle lektüre «De Tischtelfink»<br />

von Albert Bächtold<br />

Kopf der Woche Trudi Brodbeck, pensionierte Primarlehrerin<br />

«Es war das schönste, teuerste und modernste Schulhaus»<br />

«Im Alpenblick herrschte damals ein guter Geist. Es war ein Privileg, in<br />

die neue Schule gehen zu dürfen», sagt Trudi Brodbeck. Bild Daniel Jung<br />

Zum zehnten Mal haben Stadt<br />

und Kanton ihre Förderbei-<br />

träge für Kunstschaffende<br />

vergeben. Dafür standen<br />

insgesamt 110 000 Franken<br />

zur Verfügung. Trotz der<br />

hohen Preissumme gab es<br />

nur wenige Bewerbungen.<br />

VON Zeno geiSSeler<br />

Für unser Gemeinwesen ist die Kultur-<br />

förderung so wichtig, dass sie sogar in<br />

der Kantonsverfassung verankert ist.<br />

«Kanton und Gemeinden fördern das<br />

aktuelle kulturelle Schaffen und die<br />

Pflege des Brauchtums», heisst es in<br />

Artikel 91. Stadt und Kanton Schaff-<br />

hausen kamen dieser Aufforderung<br />

gestern Abend im Forum Vebikus nach:<br />

Zum zehnten Mal sprachen sie die<br />

gemeinsamen Förderbeiträge, zum<br />

neunten Mal wurden die je sechs Mo-<br />

nate dauernden Atelierstipendien in<br />

Berlin vergeben. Für die Stadt nahm<br />

Stadtpräsident Thomas Feurer die Eh-<br />

rungen vor, für den Kanton war Regie-<br />

rungsrat Christian Amsler anwesend.<br />

Kulturminister Amsler wartete in<br />

seiner Ansprache mit einer frohen Bot-<br />

schaft für die Künstler auf. Statt wie<br />

bislang 90 000 Franken stehen neu<br />

110 000 Franken zur Verfügung. Dies,<br />

weil der Kanton gestützt<br />

auf seine Strategie zur<br />

kantonalen Kulturförde-<br />

rung seinen Beitrag von<br />

50 000 auf 70 000 Franken<br />

erhöht habe.<br />

Das Geld wurde in<br />

diesem Jahr eingesetzt,<br />

um die Zahl der ausge-<br />

zeichneten Künstler zu<br />

erhöhen. Waren im Vor-<br />

jahr noch fünf Förder-<br />

beiträge vergeben wor-<br />

den, sind es dieses Jahr<br />

sechs. Keine Änderung<br />

ergab sich bei den Ate-<br />

lierstipendien, davon gab und gibt es<br />

zwei (siehe Tabelle rechts).<br />

Weniger Bewerber<br />

Obwohl die Preissumme aufge-<br />

stockt worden war und der minimal zu<br />

vergebende Betrag stolze 15 000 Fran-<br />

ken beträgt, hielt sich das Interesse der<br />

<strong>Schaffhauser</strong> Kunstschaffenden an den<br />

Förderbeiträgen in Grenzen. Nur ge-<br />

rade 23 Bewerbungen gingen dafür ein<br />

– im letzten Jahr waren es noch 25 ge-<br />

wesen. Deutlich geringer war auch das<br />

Interesse an den Ate-<br />

lierstipendien in Berlin.<br />

Hatten sich im Vorjahr<br />

noch zehn Künstler um<br />

die zwei Aufenthalte be-<br />

worben, waren es in die-<br />

sem Jahr nur gerade<br />

sieben. Anders gesagt:<br />

die Chance, Fördergel-<br />

der zu erhalten, lag bei<br />

sehr guten 1 zu 4, beim<br />

Atelierstipendium be-<br />

trug sie fast 1 zu 3.<br />

Um in den Genuss<br />

der staatlichen Gelder<br />

zu kommen, mussten<br />

Künstler und Projekt sich dem Urteil<br />

eines Kuratoriums stellen. Ziel der För-<br />

derbeiträge ist laut Medienmitteilung<br />

«eine substanzielle Förderung der<br />

überzeugendsten Bewerbungen». Im<br />

Gremium sitzen sieben Personen, dar-<br />

unter Raphaël Rohner vom Erziehungs-<br />

departement als Vertreter des Kan-<br />

tons, Stadtarchivar Michel Guisolan<br />

aus Stein am Rhein sowie der Kultur-<br />

beauftragte der Stadt Schaffhausen,<br />

Jens Lampater. Geleitet wird das Gre-<br />

mium von Patrick Müller, Dozent an<br />

der Hochschule für Künste in Zürich. In<br />

seiner Ansprache erzählte Müller, dass<br />

es bei den Bewerbungen grosse Unter-<br />

schiede nach der Art der Kunst ge-<br />

geben hatte. Mehr als die Hälfte der Be-<br />

werber stammte aus dem Bereich der<br />

Bildenden Künste, zwei davon erhiel-<br />

ten Förderbeiträge. Aus dem Bereich<br />

der Literatur hingegen hatte sich nur<br />

eine Person beworben – mit Erfolg.<br />

Von unerfahren bis etabliert<br />

Die künstlerische Laufbahn und die<br />

Erfahrung der Ausgezeichneten sind<br />

sehr unterschiedlich. Der Atelier-<br />

stipendiat Christian Waldvogel etwa<br />

kann auf vier Einzelausstellungen und<br />

über 20 Gruppenausstellungen zurück-<br />

blicken, hat schon zahlreiche Werke<br />

veröffentlicht und mehrere Auszeich-<br />

nungen gewonnen. Seine Werke sind in<br />

mehreren öffentlichen Sammlungen<br />

präsent. Er ist also ein etablierter<br />

Künstler. Auch Marc Dusseiller konnte<br />

sich in der Szene einen Namen schaf-<br />

fen und mehrere internationale Aus-<br />

zeichnungen einheimsen. Den Gegen-<br />

pol bildet Susanne Nell, die einzige<br />

Autorin unter den Bewerbern und<br />

unter den Ausgezeichneten. Ihr ver-<br />

öffentlichtes literarisches Œuvre be-<br />

schränkt sich laut Lebenslauf auf eine<br />

einzige Kurzgeschichte, die sie vor acht<br />

Jahren in einer Familienzeitschrift<br />

publizierte. Trotzdem sieht die Jury in<br />

ihr aber Potenzial genug, um sie mit<br />

15 000 Franken für die Ausarbeitung<br />

eines Romanmanuskripts auszuzeich-<br />

nen. In der Laudatio hiess es, ihre Text-<br />

probe verspreche eine süffig geschrie-<br />

bene, von guten Dialogen durchsetzte<br />

Lektüre für Jung und Alt.<br />

An der gestrigen Feier mit an-<br />

schliessendem Apéro nahmen rund 40<br />

Personen teil, darunter auch Kantons-<br />

ratspräsident Christian Heydecker und<br />

Ständerat Hannes Germann. Abwe-<br />

send waren hingegen die beiden<br />

Berlin-Stipendiaten Helena Winkel-<br />

man, die einen Konzertauftritt hatte,<br />

und Christian Waldvogel, der ebenfalls<br />

beruflich engagiert war.<br />

Kanton und stadt schütten ihr Füllhorn aus<br />

Einige der Ausgezeichneten (von links nach rechts): Ornella Cacace, Iván Fernandez, Ruben Fructuoso, Oliver Maurmann,<br />

Susanne Nell, Giles Hulley. Bild Selwyn Hoffmann<br />

Förderbeiträge und<br />

atelierstipendien<br />

Die namen<br />

giles Hulley, Filmemacher (*1972).<br />

15 000 Franken für die Realisation<br />

eines Films mit Jugendlichen in<br />

der Stadt Schaffhausen über die<br />

alte <strong>Schaffhauser</strong> Legende «Der<br />

Hexenstein».<br />

Susanne nell, Autorin (*1959).<br />

15 000 Franken für eine Kriminal-<br />

Trilogie.<br />

ornella Cacace, Künstlerin (*1980).<br />

20 000 Franken für ein Text- und<br />

Bildprojekt in Israel zum Thema<br />

«If I can’t dance to it, it’s not my<br />

revolution». Daraus soll ein Buch<br />

entstehen.<br />

Marc Dusseiller, Künstler und Wis-<br />

senschaftler (*1975), 20 000 Fran-<br />

ken. Der Förderbeitrag ermög-<br />

licht es ihm, seine interdiszipli-<br />

näre Arbeit an der Schnittstelle<br />

von Technologie, Kunst und Wis-<br />

senschaft in einem internationa-<br />

len Umfeld weiter zu verfolgen<br />

und zu entwickeln.<br />

ruben Fructuoso, Filmemacher<br />

(*1987). 20 000 Franken Beitrag an<br />

die Realisation eines witzigen,<br />

frechen und sprachlich sehr inte-<br />

ressanten Kurzfilmprojekts. Das<br />

Projekt entsteht zusammen mit<br />

Carlos Abad und Iván Fernandez.<br />

oliver Maurmann, Musiker (*1967).<br />

20 000 Franken. Maurmann ist<br />

einer der Köpfe der Band «Die<br />

Aeronauten», welche dieses Jahr<br />

ihr 20-Jahr-Jubiläum feiert. Mit<br />

dem Fördergeld sollen ein Jubilä-<br />

ums-Doppelalbum und ein filmi-<br />

scher Rückblick entstehen.<br />

Helena Winkelman, Musikerin und<br />

Komponistin (*1974). Atelier-<br />

stipendium 2012 des Kantons<br />

Schaffhausen. Der sechsmona-<br />

tige Atelieraufenthalt in Berlin<br />

ermöglicht es ihr, ihr Netzwerk<br />

sowohl in Interpretation wie<br />

Komposition weiterzuentwickeln.<br />

Christian Waldvogel, Architekt und<br />

Künstler (*1971). Zweites Atelier-<br />

stipendium 2012 des Kantons<br />

Schaffhausen. Waldvogel arbeitet<br />

an der Schnittstelle zwischen<br />

Wissenschaft und Kunst. Im<br />

Atelier in Berlin wird er ein neues<br />

Projekt entwickeln.<br />

«Sie haben mit<br />

Ihren Bewerbungen<br />

gezeigt, dass<br />

Kulturschaffende<br />

aus Schaffhausen<br />

auf hohem Niveau<br />

arbeiten»<br />

Christian amsler<br />

Regierungsrat


15<br />

Ausgesuchte Werbefelder in den «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>».<br />

Felder Junior-Pages Monolithen Stereolithen<br />

Präsenz in promintenter<br />

Umgebung, sei es auf dem<br />

Titel, bei Börse, Comic oder<br />

Wetter. Das Fixformat wirkt!<br />

Vollumfänglich im<br />

redaktionellen Umfeld und dies<br />

mit einem sehr prominenten<br />

Format – gross oder klein.<br />

Eine ganze Spalte besetzen im<br />

redaktionellen Raum?<br />

Kein Problem mit dem<br />

Monolith-Format – gross oder<br />

klein.<br />

Links und rechts<br />

abgedeckt – und zwar den<br />

redaktionellen Raum – gross<br />

oder klein.<br />

Definition<br />

Donnerstag, 30. Juni 2011 150. Jahrgang, n ummer 150, a Z 8200 SchaffhauS en, PreiS f r. 2.70<br />

Freihandel Knapp 300 Fachleute treffen<br />

sich heute und morgen in Schaffhausen<br />

zum europäischen Zollrechtstag.<br />

Region Seite 18<br />

Ziele nicht erreicht Der Schweizerische<br />

Bauernverband fordert massive Korrekturen<br />

an der neuen Agrarpolitik.<br />

<strong>Schaffhauser</strong> Bauer Seite 30<br />

Literaturschiff Vroni Beetschen und<br />

weitere <strong>Schaffhauser</strong> Autoren lesen auf<br />

dem Fluss und träumen von der Ferne.<br />

«express» das Ausgehmagazin<br />

Inland<br />

aufhebung des<br />

PiD-Verbots<br />

BeRn Der Bundesrat will das Verbot<br />

der Präimplantationsdiagnostik<br />

(PID) aufheben und die Vorschrif-<br />

ten zur künstlichen Befruchtung<br />

lockern. PID soll künftig etwa mög-<br />

lich sein, wenn die Gefahr besteht,<br />

dass ein Kind an einer schweren<br />

Erbkrankheit leiden könnte. Nicht<br />

abgeklärt werden darf, ob das unge-<br />

borene Kind an Trisomie 21 leidet.<br />

Seite 5<br />

Inland<br />

Mühleberg geht<br />

früher vom netz<br />

BeRn Das AKW Mühleberg wird<br />

schon heute vorübergehend vom<br />

Netz genommen – fünf Wochen frü-<br />

her als geplant. Grund für die ver-<br />

längerte Sommerpause sind Beden-<br />

ken, dass bei extremem Hochwasser<br />

die Kühlwasserzuleitung verstopfen<br />

könnte. Bis September soll die Kühl-<br />

wasserentnahme gesichert werden.<br />

Seite 2<br />

Gsaat isch gsaat<br />

«Roberto Di Matteo ist<br />

der richtige Mann für<br />

diesen Job bei uns»<br />

André Villas-Boas<br />

neuer Trainer FC Chelsea<br />

Sport<br />

Federer verliert<br />

gegen tsonga<br />

WImBLedon Zum zweiten Mal in<br />

Folge schied Roger Federer in<br />

Wimbledon ungewöhnlich früh aus<br />

seinem Lieblingsturnier aus. Roger<br />

Federer, die Weltnummer 3, verlor<br />

gegen Jo-Wilfried Tsonga (Fr/129)<br />

im Viertelfinal erstmals nach einer<br />

Zweisatzführung 6:3, 7:6 (7:3), 4:6,<br />

4:6, 4:6.<br />

Seite 26<br />

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Kommentar<br />

Das Ja verschafft<br />

den Griechen<br />

etwas Luft<br />

hAnS WIcKI<br />

E<br />

s war ein knappes Resultat,<br />

mit dem das griechische<br />

Parlament das Sparpaket<br />

angenommen hat. Doch damit hat<br />

es der Regierung Luft und den<br />

Eurostaaten die Legitimation ver-<br />

schafft, die nächste Kredittranche<br />

von 12 Milliarden Euro zu überwei-<br />

sen. Die Zahlung verhindert, dass<br />

Griechenland im nächsten Monat<br />

die Staatspleite verkünden muss.<br />

Doch so gespalten, wie sich die<br />

Abgeordneten gestern zeigten, so<br />

einmütig ist die Ablehnung der har-<br />

ten Sparmassnahmen auf den Athe-<br />

ner Strassen, wobei zu unterschei-<br />

den ist zwischen den effektiven<br />

Gegnern, darunter gerade die gut<br />

Ausgebildeten, sowie den Krawall-<br />

machern; es sind vor allem Letz-<br />

tere, die sich mit der Polizei Stras-<br />

senschlachten liefern. Doch der Un-<br />

mut bei Ersteren darf nicht unter-<br />

schätzt werden. Denn viele haben<br />

nicht nur die Koffer gepackt, son-<br />

dern sind bereits auf Arbeitssuche<br />

im Ausland – und dieser Exodus<br />

könnte die wirtschaftlichen Refor-<br />

men geradezu torpedieren. Die Re-<br />

gierung muss daher rasch den über-<br />

dimensionierten Staatsapparat ab-<br />

bauen. Helfen könnte ihr dabei,<br />

dass auf dem Land der staatliche<br />

Wasserkopf durchaus als Hindernis<br />

für die Erholung gesehen wird.<br />

Es liegt daher auch an den euro-<br />

päischen Staaten, Griechenland in<br />

der jetzigen Situation weiter zu<br />

stützen. Denn eine Reihe ihrer Ban-<br />

ken hatte lange von der griechi-<br />

schen Nonchalance profitiert und<br />

die hohen Darlehenszinsen gerne<br />

eingesackt. Es ist also nur folge-<br />

richtig, dass die Privatgläubiger<br />

beginnen, ihren Beitrag zu leisten<br />

und die Last nicht einfach auf die<br />

staatlichen Institutionen abzu-<br />

schieben. Schliesslich haben die<br />

Spitzen der Eurogruppe bislang<br />

einen Schuldenschnitt verhindert,<br />

damit die eigenen Geschäftsbanken<br />

nicht ins Trudeln geraten.<br />

Förderbeiträge<br />

110 000 Franken<br />

für lokale Künstler<br />

SchAFFhAuSen Zum zehnten Mal haben<br />

Stadt und Kanton hiesige Künstlerin-<br />

nen und Künstler mit Förderbeiträgen<br />

geehrt. Sechs Kunstschaffende wurden<br />

an einer Feier gestern Abend mit Bei-<br />

trägen zwischen 15 000 und 20 000 Fran-<br />

ken ausgezeichnet, zwei weitere erhiel-<br />

ten je ein Atelierstipendium in Berlin.<br />

Die Atelieraufenthalte konnten zum<br />

neunten Mal vergeben werden. Wie<br />

Regierungsrat Christian Amsler an der<br />

Feier sagte, hat der Kanton seinen<br />

Anteil von 50 000 auf 70 000 Franken<br />

aufgestockt. Damit konnte heuer eine<br />

Person mehr unterstützt werden als im<br />

Vorjahr. (zge)<br />

Bericht auf Seite 17<br />

Verwahrter<br />

straftäter weiterhin<br />

auf der Flucht<br />

neuenBuRG Nach wie vor fehlt jede Spur<br />

vom 64-jährigen Straftäter, der am<br />

Montag einen begleiteten Ausgang in<br />

Provence VD am Neuenburgersee zur<br />

Flucht nutzte. Der Neuenburger Justiz-<br />

direktor Jean Studer kündigte gestern<br />

eine Administrativuntersuchung an.<br />

Die Polizei stellte gestern die Suche ein.<br />

In der Forensischen Klinik in<br />

Rhein au kommen die straffälligen<br />

Patienten immer zuerst in den Hoch-<br />

sicherheitstrakt. Im Gespräch erklärt<br />

Chefarzt Otto Horber, warum das Rest-<br />

risiko einer Flucht später, in der Erpro-<br />

bungsphase, bei den Resozialisierungs-<br />

fällen tragbar ist. (sda)<br />

Mehr auf den Seiten 16 und 24<br />

missbrauchsbekämpfung<br />

sterbehilfe wird<br />

nicht geregelt<br />

BeRn Der Bundesrat hat gestern<br />

entschieden, auf eine Regelung der<br />

organisierten Suizidhilfe zu verzich-<br />

ten. Er hält das geltende Recht für aus-<br />

reichend, um Missbräuche zu bekämp-<br />

fen. Eine Konkretisierung der gelten-<br />

den Bestimmungen wäre aus Sicht der<br />

Landesregierung nicht nur überflüssig,<br />

sondern auch mit Nachteilen verbun-<br />

den. Eine Regulierung würde Suizid-<br />

hilfeorganisationen staatlich legitimie-<br />

ren, was einen Anreiz schaffen könnte,<br />

deren Dienste in Anspruch zu nehmen.<br />

In der Schweiz lassen sich jährlich<br />

zwischen 300 und 400 Personen in den<br />

Tod begleiten. (sda)<br />

Mehr auf Seite 6<br />

ministerpräsident giorgos Papandreou (links) freut sich über den abstimmungserfolg. Bild Key<br />

155 Abgeordnete stimmten<br />

gestern für das mit der EU<br />

ausgehandelte Paket. Damit<br />

ist der Weg frei für die<br />

12-Milliarden-Euro-Tranche.<br />

Athen 155 Ja gegen138 Nein und 5 Ent-<br />

haltungen, so lautet das Resultat, auf<br />

das nicht nur Griechenland, sondern<br />

auch der Rest Europas wie gebannt<br />

gewartet hatte. Das von der sozialisti-<br />

schen Regierung unter Giorgos Papand-<br />

reou vorgelegte Sparpaket sieht Leis-<br />

tungskürzungen, Steuererhöhungen<br />

und Privatisierungen vor. Insgesamt<br />

sollen so bis 2015 gut 78 Milliarden Euro<br />

eingespart werden. Über die einzelnen<br />

Gesetze, mit denen das Paket umgesetzt<br />

werden soll, wird heute abgestimmt.<br />

Am 3. Juli wollen die Euroländer in<br />

Brüssel über die Freigabe entscheiden.<br />

Zur Sprache kommen dürfte auch das<br />

neue Hilfsprogramm über weitere rund<br />

110 Milliarden. Laut der FAZ rechnen<br />

Vertreter der Finanzbranche damit,<br />

dass sich private Gläubiger wie Banken<br />

und Versicherer mit bis zu 30 Milliar-<br />

den am zweiten Rettungspaket für<br />

Athen beteiligen.<br />

Befriedigte Staaten<br />

In den europäischen Hauptstädten<br />

wurde das Resultat mit Befriedigung<br />

aufgenommen. Die deutsche Bundes-<br />

kanzlerin Angela Merkel etwa reagierte<br />

erleichtert. EU-Kommissionspräsident<br />

José Manuel Barroso und Ratspräsi-<br />

dent Herman Van Rompuy erklärten in<br />

Brüssel, Griechenland sei vom Abgrund<br />

zurückgerissen worden. Die Finanz-<br />

märkte reagierten ebenfalls positiv.<br />

Schwere Krawalle in Athen<br />

Vor dem Parlament kam es wäh-<br />

rend der Debatte erneut zu Ausschrei-<br />

tungen von militanten Gegnern des<br />

Sparprogramms. Die Polizei ging mit<br />

Schlagstöcken und Tränengas gegen<br />

die Demonstranten vor. Gemäss<br />

Medien wurden Dutzende verletzt.<br />

Doch Korruption und Vetternwirt-<br />

schaft empören eine ohnehin desillu-<br />

sionierte Bevölkerung zutiefst. (wic)<br />

Kommentar nebenan,<br />

mehr auf Seite 3<br />

Das griechische Parlament<br />

akzeptiert das harte sparpaket<br />

Filmbegeistert Willi Waser hat 93 Filme<br />

gedreht und organisiert das swiss.movie-<br />

Festival mit. Stadt Schaffhausen Seite 19<br />

Wochenstube Eine Begginger Kindergar-<br />

tenklasse besucht die Mausohr-Kolonie im<br />

Begginger Gmaandhuus. Klettgau Seite 21<br />

Donnerstag, 30. Juni 2011<br />

Region 17<br />

Am Samstag feiert das<br />

Schulhaus Alpenblick<br />

sein 50-Jahr-Jubiläum.<br />

Trudi Brodbeck war die<br />

erste Erstklasslehrerin.<br />

VON Daniel Jung<br />

A<br />

ls Trudi Brodbeck das<br />

Schulhaus Alpenblick<br />

vor 50 Jahren als 25-jäh-<br />

rige Lehrerin zum ersten Mal<br />

betrat, war sie vom Eingangsbe-<br />

reich tief beeindruckt. «Das At-<br />

rium kam mir damals vor wie<br />

das Heiligste im Bildungstem-<br />

pel, ich traute mich kaum, es zu<br />

betreten», sagt die pensionierte<br />

Pädagogin. Sie unterrichtete da-<br />

mals als Erste im neu erbauten<br />

Alpenblick die erste Klasse.<br />

Diese erste Primarschul-<br />

klasse ist am Samstag im Schul-<br />

haus zu einem Klassentreffen<br />

eingeladen. Ebenfalls werden<br />

viele Lehrer, die in den letzten<br />

50 Jahren dort unterrichtet ha-<br />

ben, am Jubiläumsfest teilneh-<br />

men. Am Nachmittag werden<br />

diverse Festwirtschaften für das<br />

leibliche Wohl der Besucher sor-<br />

gen, ein Musical wird aufge-<br />

führt, und für Kinder wird ein<br />

Spiele-Parcours eingerichtet.<br />

«Ich habe gehört, dass über<br />

40 meiner ehemaligen Schüler<br />

kommen werden», sagt Trudi<br />

Brodbeck. «Wir kennen uns ja<br />

gar nicht mehr, und trotzdem ist<br />

es faszinierend, was man noch<br />

alles weiss von damals.» Sie war<br />

ganz für die Klasse verantwort-<br />

lich und unterrichtete alle<br />

Fächer. «Es gab vor 50 Jahren<br />

weniger Ablenkung, und wir<br />

hatten noch nicht so viele Lern-<br />

materialien», sagt sie. Im Unter-<br />

richt verwendete sie eine Mol-<br />

tonwand, an der sie Bilder be-<br />

festigen konnte, und eine neue<br />

Wandtafel. Ihre Schüler schrie-<br />

ben auf Papier, zuerst mit Blei-<br />

stift und später mit Füllfeder.<br />

«Unter den Lehrern war es um-<br />

stritten, ob man den Schülern<br />

einen Radiergummi geben soll»,<br />

sagt Brodbeck, «ich fand aber<br />

immer, dass man viel aus seinen<br />

Fehlern lernt.»<br />

Das Alpenblick gefiel Brod-<br />

beck von Anfang an. «Es war da-<br />

mals das schönste, teuerste und<br />

modernste Schulhaus», sagt sie.<br />

In den hellen Schulzimmern<br />

war eine Fernsprechanlage<br />

montiert, mit der die Lehrer<br />

kontaktiert werden konnten.<br />

Auch die Anordnung der Pau-<br />

senplätze sei durchdacht gewe-<br />

sen: «Der obere war für die jün-<br />

geren Schüler reserviert, so<br />

wurden sie nicht überrannt.»<br />

Im Gegensatz zum Archi-<br />

tekten, der im Schulhaus Alpen-<br />

blick vorzügliche Arbeit geleis-<br />

tet habe, sei der Lehrerberuf<br />

Arbeit am Lebendigen. «Pläne<br />

sind da nie 100-prozentig aus-<br />

führbar, und der Erfolg ist oft<br />

wenig sichtbar», sagt Brodbeck.<br />

Für zwei Jahre arbeitete<br />

Brodbeck im Alpenblick, da-<br />

nach wechselte sie an die Schule<br />

in Buchthalen. Später arbeitete<br />

sie im Staatsarchiv und schliess-<br />

lich bis zur Pensionierung als<br />

Lehrerin in Oberhallau. Sie<br />

hofft, dass es den Schülern gut<br />

geht, die sie am Samstag nach<br />

langen Jahren wieder treffen<br />

wird. «Und hoffentlich sind sie<br />

mild in ihrem Urteil», sagt sie.<br />

Zur Person<br />

alter 75<br />

Zivilstand Ledig<br />

Wohnort Schaffhausen-Buchthalen<br />

Hobbys Klavier, Geige, Flöte, Lesen<br />

aktuelle lektüre «De Tischtelfink»<br />

von Albert Bächtold<br />

Kopf der Woche Trudi Brodbeck, pensionierte Primarlehrerin<br />

«Es war das schönste, teuerste und modernste Schulhaus»<br />

«Im Alpenblick herrschte damals ein guter Geist. Es war ein Privileg, in<br />

die neue Schule gehen zu dürfen», sagt Trudi Brodbeck. Bild Daniel Jung<br />

Zum zehnten Mal haben Stadt<br />

und Kanton ihre Förderbei-<br />

träge für Kunstschaffende<br />

vergeben. Dafür standen<br />

insgesamt 110 000 Franken<br />

zur Verfügung. Trotz der<br />

hohen Preissumme gab es<br />

nur wenige Bewerbungen.<br />

VON Zeno geiSSeler<br />

Für unser Gemeinwesen ist die Kultur-<br />

förderung so wichtig, dass sie sogar in<br />

der Kantonsverfassung verankert ist.<br />

«Kanton und Gemeinden fördern das<br />

aktuelle kulturelle Schaffen und die<br />

Pflege des Brauchtums», heisst es in<br />

Artikel 91. Stadt und Kanton Schaff-<br />

hausen kamen dieser Aufforderung<br />

gestern Abend im Forum Vebikus nach:<br />

Zum zehnten Mal sprachen sie die<br />

gemeinsamen Förderbeiträge, zum<br />

neunten Mal wurden die je sechs Mo-<br />

nate dauernden Atelierstipendien in<br />

Berlin vergeben. Für die Stadt nahm<br />

Stadtpräsident Thomas Feurer die Eh-<br />

rungen vor, für den Kanton war Regie-<br />

rungsrat Christian Amsler anwesend.<br />

Kulturminister Amsler wartete in<br />

seiner Ansprache mit einer frohen Bot-<br />

schaft für die Künstler auf. Statt wie<br />

bislang 90 000 Franken stehen neu<br />

110 000 Franken zur Verfügung. Dies,<br />

weil der Kanton gestützt<br />

auf seine Strategie zur<br />

kantonalen Kulturförde-<br />

rung seinen Beitrag von<br />

50 000 auf 70 000 Franken<br />

erhöht habe.<br />

Das Geld wurde in<br />

diesem Jahr eingesetzt,<br />

um die Zahl der ausge-<br />

zeichneten Künstler zu<br />

erhöhen. Waren im Vor-<br />

jahr noch fünf Förder-<br />

beiträge vergeben wor-<br />

den, sind es dieses Jahr<br />

sechs. Keine Änderung<br />

ergab sich bei den Ate-<br />

lierstipendien, davon gab und gibt es<br />

zwei (siehe Tabelle rechts).<br />

Weniger Bewerber<br />

Obwohl die Preissumme aufge-<br />

stockt worden war und der minimal zu<br />

vergebende Betrag stolze 15 000 Fran-<br />

ken beträgt, hielt sich das Interesse der<br />

<strong>Schaffhauser</strong> Kunstschaffenden an den<br />

Förderbeiträgen in Grenzen. Nur ge-<br />

rade 23 Bewerbungen gingen dafür ein<br />

– im letzten Jahr waren es noch 25 ge-<br />

wesen. Deutlich geringer war auch das<br />

Interesse an den Ate-<br />

lierstipendien in Berlin.<br />

Hatten sich im Vorjahr<br />

noch zehn Künstler um<br />

die zwei Aufenthalte be-<br />

worben, waren es in die-<br />

sem Jahr nur gerade<br />

sieben. Anders gesagt:<br />

die Chance, Fördergel-<br />

der zu erhalten, lag bei<br />

sehr guten 1 zu 4, beim<br />

Atelierstipendium be-<br />

trug sie fast 1 zu 3.<br />

Um in den Genuss<br />

der staatlichen Gelder<br />

zu kommen, mussten<br />

Künstler und Projekt sich dem Urteil<br />

eines Kuratoriums stellen. Ziel der För-<br />

derbeiträge ist laut Medienmitteilung<br />

«eine substanzielle Förderung der<br />

überzeugendsten Bewerbungen». Im<br />

Gremium sitzen sieben Personen, dar-<br />

unter Raphaël Rohner vom Erziehungs-<br />

departement als Vertreter des Kan-<br />

tons, Stadtarchivar Michel Guisolan<br />

aus Stein am Rhein sowie der Kultur-<br />

beauftragte der Stadt Schaffhausen,<br />

Jens Lampater. Geleitet wird das Gre-<br />

mium von Patrick Müller, Dozent an<br />

der Hochschule für Künste in Zürich. In<br />

seiner Ansprache erzählte Müller, dass<br />

es bei den Bewerbungen grosse Unter-<br />

schiede nach der Art der Kunst ge-<br />

geben hatte. Mehr als die Hälfte der Be-<br />

werber stammte aus dem Bereich der<br />

Bildenden Künste, zwei davon erhiel-<br />

ten Förderbeiträge. Aus dem Bereich<br />

der Literatur hingegen hatte sich nur<br />

eine Person beworben – mit Erfolg.<br />

Von unerfahren bis etabliert<br />

Die künstlerische Laufbahn und die<br />

Erfahrung der Ausgezeichneten sind<br />

sehr unterschiedlich. Der Atelier-<br />

stipendiat Christian Waldvogel etwa<br />

kann auf vier Einzelausstellungen und<br />

über 20 Gruppenausstellungen zurück-<br />

blicken, hat schon zahlreiche Werke<br />

veröffentlicht und mehrere Auszeich-<br />

nungen gewonnen. Seine Werke sind in<br />

mehreren öffentlichen Sammlungen<br />

präsent. Er ist also ein etablierter<br />

Künstler. Auch Marc Dusseiller konnte<br />

sich in der Szene einen Namen schaf-<br />

fen und mehrere internationale Aus-<br />

zeichnungen einheimsen. Den Gegen-<br />

pol bildet Susanne Nell, die einzige<br />

Autorin unter den Bewerbern und<br />

unter den Ausgezeichneten. Ihr ver-<br />

öffentlichtes literarisches Œuvre be-<br />

schränkt sich laut Lebenslauf auf eine<br />

einzige Kurzgeschichte, die sie vor acht<br />

Jahren in einer Familienzeitschrift<br />

publizierte. Trotzdem sieht die Jury in<br />

ihr aber Potenzial genug, um sie mit<br />

15 000 Franken für die Ausarbeitung<br />

eines Romanmanuskripts auszuzeich-<br />

nen. In der Laudatio hiess es, ihre Text-<br />

probe verspreche eine süffig geschrie-<br />

bene, von guten Dialogen durchsetzte<br />

Lektüre für Jung und Alt.<br />

An der gestrigen Feier mit an-<br />

schliessendem Apéro nahmen rund 40<br />

Personen teil, darunter auch Kantons-<br />

ratspräsident Christian Heydecker und<br />

Ständerat Hannes Germann. Abwe-<br />

send waren hingegen die beiden<br />

Berlin-Stipendiaten Helena Winkel-<br />

man, die einen Konzertauftritt hatte,<br />

und Christian Waldvogel, der ebenfalls<br />

beruflich engagiert war.<br />

Kanton und stadt schütten ihr Füllhorn aus<br />

Einige der Ausgezeichneten (von links nach rechts): Ornella Cacace, Iván Fernandez, Ruben Fructuoso, Oliver Maurmann,<br />

Susanne Nell, Giles Hulley. Bild Selwyn Hoffmann<br />

Förderbeiträge und<br />

atelierstipendien<br />

Die namen<br />

giles Hulley, Filmemacher (*1972).<br />

15 000 Franken für die Realisation<br />

eines Films mit Jugendlichen in<br />

der Stadt Schaffhausen über die<br />

alte <strong>Schaffhauser</strong> Legende «Der<br />

Hexenstein».<br />

Susanne nell, Autorin (*1959).<br />

15 000 Franken für eine Kriminal-<br />

Trilogie.<br />

ornella Cacace, Künstlerin (*1980).<br />

20 000 Franken für ein Text- und<br />

Bildprojekt in Israel zum Thema<br />

«If I can’t dance to it, it’s not my<br />

revolution». Daraus soll ein Buch<br />

entstehen.<br />

Marc Dusseiller, Künstler und Wis-<br />

senschaftler (*1975), 20 000 Fran-<br />

ken. Der Förderbeitrag ermög-<br />

licht es ihm, seine interdiszipli-<br />

näre Arbeit an der Schnittstelle<br />

von Technologie, Kunst und Wis-<br />

senschaft in einem internationa-<br />

len Umfeld weiter zu verfolgen<br />

und zu entwickeln.<br />

ruben Fructuoso, Filmemacher<br />

(*1987). 20 000 Franken Beitrag an<br />

die Realisation eines witzigen,<br />

frechen und sprachlich sehr inte-<br />

ressanten Kurzfilmprojekts. Das<br />

Projekt entsteht zusammen mit<br />

Carlos Abad und Iván Fernandez.<br />

oliver Maurmann, Musiker (*1967).<br />

20 000 Franken. Maurmann ist<br />

einer der Köpfe der Band «Die<br />

Aeronauten», welche dieses Jahr<br />

ihr 20-Jahr-Jubiläum feiert. Mit<br />

dem Fördergeld sollen ein Jubilä-<br />

ums-Doppelalbum und ein filmi-<br />

scher Rückblick entstehen.<br />

Helena Winkelman, Musikerin und<br />

Komponistin (*1974). Atelier-<br />

stipendium 2012 des Kantons<br />

Schaffhausen. Der sechsmona-<br />

tige Atelieraufenthalt in Berlin<br />

ermöglicht es ihr, ihr Netzwerk<br />

sowohl in Interpretation wie<br />

Komposition weiterzuentwickeln.<br />

Christian Waldvogel, Architekt und<br />

Künstler (*1971). Zweites Atelier-<br />

stipendium 2012 des Kantons<br />

Schaffhausen. Waldvogel arbeitet<br />

an der Schnittstelle zwischen<br />

Wissenschaft und Kunst. Im<br />

Atelier in Berlin wird er ein neues<br />

Projekt entwickeln.<br />

«Sie haben mit<br />

Ihren Bewerbungen<br />

gezeigt, dass<br />

Kulturschaffende<br />

aus Schaffhausen<br />

auf hohem Niveau<br />

arbeiten»<br />

Christian amsler<br />

Regierungsrat<br />

28 Sport donnerstag, 30. Juni 2011<br />

Hornussen<br />

1. Liga Gruppe 3, 9. Runde: Rütschelen A 4/0/935 - Frauen-<br />

feld-Schaffhausen A 2/0/807. Ersigen A 4/0/1080 - Hinter-<br />

moos-Reiden A 0/1/976. Oschwand-Biembach A 4/0/1074 -<br />

Zauggenried-Kernenried A 1/3/1091. Thalgraben A 2/1/966 -<br />

Eriswil A 1/2/1043. Winterthur A 2/1/1062 - Obersteckholz<br />

0/2/889. Wynigen-Rumendingen 0/1/932 - Rohrbachgraben<br />

4/0/1078. – Zwischenrangliste: 1. Oschwand-Biembach A<br />

36/0/9389; 2. Eriswil A 25/5/9569; 3. Thalgraben A<br />

24/4/9170; 4. Winterthur A 22/2/8640; 5. Rütschelen A<br />

22/4/8579; 6. Rohrbachgraben 22/5/8661; 7. Wynigen-Ru-<br />

mendingen 21/3/8594; 8. Ersigen A 21/5/9132; 9. Zauggen-<br />

ried-Kernenried A 21/13/9332; 10. Hintermoos-Reiden A<br />

18/7/8446; 11. Frauenfeld-Schaffhausen A 14/4/7149; 12.<br />

Obersteckholz 4/13/7714. – Zwischenrangliste Einzel-<br />

schläger: Flükiger Simon, Tramelan, 268/722 P.; Lüthi Peter,<br />

Oberdiessbach A, 264/717 P.; Rychard Peter, Wynigen-Ru-<br />

mendingen, 263/692 P.; Ferner: Buchser Andreas, Frauenfeld-<br />

Schaffhausen A, 259/633 P.<br />

Fussball regional<br />

ellikon MartHalen Fairste MannscHaFt<br />

Das 3.-Liga-Team des FC Ellikon Mar-<br />

thalen verlor zwar am Dienstagabend<br />

die Nachtragspartie in Wiesendangen<br />

hoch mit 2:8 – bis kurz vor der Pause<br />

hatten sie mit dem Tabellenzweiten<br />

noch mitgehalten –, doch ums Resultat<br />

sei es ihnen im letzten Saisonspiel gar<br />

nicht gross gegangen. «Wir riskierten<br />

nichts mehr. Vielmehr waren wir wie in<br />

den vorangegangenen Spielen auch<br />

schon darauf aus, keine Karten mehr<br />

zu holen und so unser Strafkonto von<br />

33 Punkten nicht mehr zu erhöhen», er-<br />

klärte der EM-Spieler und -Bericht-<br />

erstatter Jonas Eugster. «Uns ging es<br />

darum, die Fairplaywertung der 3. Liga<br />

zu gewinnen, was wir nun geschafft ha-<br />

ben. Damit haben wir definitiv einen<br />

Platz in der 1. Hauptrunde des Schwei-<br />

zer Cups geholt und müssen nun nicht<br />

durch die regionale Qualifikation.» Mit<br />

33 Strafpunkten und dem Koeffizienten<br />

von 1,42 aus 24 Spielen hat Ellikon/<br />

Marthalen die Fairplaywertung hauch-<br />

dünn vor dem FC Rüti 1b und dem FC<br />

Red-Star 2 (je 1,50) gewonnen. Gewiss<br />

auch ein Grund, etwas zu feiern.<br />

Fairplayrangliste Teams 3. Liga: 1. FC Ellikon Marthalen 1<br />

Koeffizient (pro Spiel) 1.42. 2. FC Rüti 1b und FC Red-Star ZH 2<br />

je 1.50. 4. Räterschen 1.52. 5. Bassersdorf 2 1.59. – Ferner:<br />

13. FC Diessenhofen 2.08. 30. SV Schaffhausen 2 2.64.<br />

golF<br />

golFen Für woHltätige Zwecke Im Golf-<br />

club Steisslingen wurde ein Charity-<br />

Turnier zugunsten der Krebsliga<br />

Schaffhausen ausgerichtet. Initiator<br />

war der Gesellschafter der Anlage,<br />

Ruedi Hablützel. Über 80 Teilnehmer<br />

nahmen an diesem ersten Turnier für<br />

die Krebsliga teil und wurden mit<br />

schönstem Wetter belohnt. Der Spon-<br />

sor Juwelier Ehniss in Konstanz liess<br />

die Herzen der Teilnehmer höher schla-<br />

gen, denn wertvolle Uhren und Perlen-<br />

ketten wurden als «exklusive Preise für<br />

einen guten Zweck» schon in der Aus-<br />

schreibung angekündigt. Die glückli-<br />

chen Gewinner hiessen Michael Wirz<br />

(33 Brutto Punkte) und Verena Kunz<br />

(26 Brutto, beide GC Steisslingen). Eine<br />

Woche Aufenthalt in einer Ferienwoh-<br />

nung in der Lenzerheide wurde von<br />

Ruedi Hablützel verlost. Dieser Preis<br />

wurde von einem Schweizer Ehepaar<br />

freudig in Empfang genommen. Teil-<br />

nehmer René Burri (GC Goldenberg)<br />

erzielte ein Hole in one. Der Betrag,<br />

den er für Freigetränke an alle Teilneh-<br />

mer zahlen müsste, ging als 400-Euro-<br />

Spende an die Krebsliga Schaffhausen.<br />

Zusätzlich konnten von allen Turnier-<br />

teilnehmern nochmals 2050 Euro an<br />

die Krebsliga weitergegeben werden.<br />

Schon jetzt ist man sich im Golfclub<br />

Steisslingen e.V. einig: Auch im Jahr<br />

2012 wird dieses Turnier wieder bei<br />

uns stattfinden.<br />

kanu<br />

auF deM Zweiten PlatZ Der Kanu-Club<br />

Schaffhausen nahm in Zürich am Nach-<br />

wuchscup teil. Es wurden die Diszipli-<br />

nen Abfahrt und Slalom gefahren, der<br />

Kanu-Club Schaffhausen war mit sechs<br />

jungen Wettkämpfern am Start. Im Ab-<br />

fahrtsrennen konnten die Schaffhau-<br />

ser zwar einige Siege einholen, wurden<br />

jedoch in der Gesamtwertung nicht ge-<br />

zählt, da die <strong>Schaffhauser</strong> nicht am<br />

Nachtsprint teilnahmen und ihnen so<br />

wichtige Punkte fehlten. Am Sonntag<br />

erpaddelten im Mannschaftsrennen<br />

Matthias Reutimann, Maurus Pfalzgraf<br />

und Julien Schneller erfolgreich den<br />

überraschenden 2. Platz.<br />

kunstradFaHren<br />

rang 2 erreicHt In Oberbüren (SG) fand<br />

der Int. European Teamcup statt, an<br />

dem Teams aus der Schweiz, Deutsch-<br />

land, Österreich und Holland am Start<br />

waren. An diesem Wettkampf treten in<br />

Dreierteams Starter aus allen Kunst-<br />

raddisziplinen gegeneinander. Aus<br />

Löhningen kämpften zwei Teams um<br />

diesen Titel mit. Die Mannschaft mit<br />

Fabienne Monhart, Larissa Pistotnig<br />

und Shannon Meyer startete als Aus-<br />

senseiter, lag sie doch schon von ihrer<br />

Vorgabe her ziemlich weit zurück. Sie<br />

zeigte zum Abschluss der Saison aber<br />

eine solide Leistung und belegte damit<br />

den 12. Schlussrang. Anders sah es<br />

beim Team mit Maureen Meyer,<br />

Sabrina Mäder und Nathalie Walter<br />

aus. Sie durften mit einem Podestplatz<br />

rechnen. Auch die drei zeigten noch-<br />

mals recht gute Küren, was sie ganz<br />

deutlich in der Zwischenrangliste in<br />

Führung brachte. Nacheinander ver-<br />

fehlten ihre Konkurrenten ihre Best-<br />

marke. Nur das Team aus Aach (D),<br />

welches mit einem Weltmeisterteam<br />

angereist kam, konnte die drei Löhnin-<br />

gerinnen schlagen. Dritte wurde die<br />

Mannschaft aus Uzwil (SG). Somit<br />

konnte erstmals ein Löhninger Team<br />

einen Podestplatz an diesem Wett-<br />

kampf erreichen.<br />

MotorsPort<br />

PHiliPP tanner tagessieger Tanner<br />

glänzte auch am Montikel in Feldkirch<br />

(Österreich) in der Klasse «SAM Quad<br />

Inter». Wie schon in den Jahren zuvor,<br />

besuchten rund 10 000 Zuschauer das<br />

Motocross-Spektakel am Montikel. Die<br />

ehemalige Seitenwagen-WM-Strecke<br />

war perfekt präpariert, und die Rennen<br />

konnten bei strahlendem Sonnenschein<br />

durchgeführt werden. Am Start waren<br />

35 Quad-Fahrer, was für die Schweizer<br />

Meisterschaft ein absoluter Teilneh-<br />

merrekord ist. Tanner erzielte im Qua-<br />

lifikationstraining die zweitbeste Zeit.<br />

Die zahlreichen Fahrer machten es<br />

schwierig, eine optimale Runde zu er-<br />

wischen. Nach dem Start zum ersten<br />

Lauf auf Platz 3 liegend, konnte Tanner<br />

sich in der 4. Runde auf den ersten<br />

Platz vorschieben und gab die Führung<br />

bis ins Ziel auch nicht mehr ab. Tan-<br />

ners Vorsprung betrug 28 Sekunden.<br />

Im zweiten Durchgang konnte sich<br />

Tanner schon nach kurzer Zeit auf den<br />

1. Platz vorschieben und gewann sou-<br />

verän mit einem Vorsprung von 32 Se-<br />

kunden. Damit hatte der Merishauser<br />

nicht nur den Tagessieg geholt, son-<br />

dern auch die Führung in der Schwei-<br />

zer Quad Meisterschaft SAM Inter aus-<br />

bauen können. Das nächste Rennen fin-<br />

det am kommenden Wochenende vom<br />

2. Juli im benachbarten Obernheim<br />

(Deutschland) statt.<br />

PÉtanque<br />

Herausragend Die beiden Herblingerin-<br />

nen Karin Hangartner und Ulla Baumer<br />

konnten bei den Deutschschweizer<br />

Meisterschaften in Amriswil einen drit-<br />

ten Platz erkämpfen. Eine Leistung, die<br />

von ihren Kollegen vom PC Herblingen<br />

als sensationell eingestuft wurde.<br />

voranZeigen<br />

gartenFest in stein aM rHein Das tradi-<br />

tionelle Gartenfest, das der FC Stein am<br />

Rhein am kommenden Wochenende or-<br />

ganisiert, umfasst drei Anlässe: Am<br />

Freitagabend findet im Degerfeld das<br />

Plauschturnier statt. Anstelle des Se-<br />

niorenturniers findet am Samstag ein<br />

F-Junioren-Turnier mit 21 Teams statt<br />

und am Sonntag das Schüler turnier.<br />

Für Christian Roth, sonst Juniorenob-<br />

mann beim FCS, ist der Turnierauftakt<br />

eine Premiere. Erstmals ist er für den<br />

reibungslosen Ablauf des Plauschtur-<br />

niers verantwortlich.<br />

scHienerberglauF 2011 Am nächsten<br />

Samstag (ab 15 Uhr, Hauptlauf über<br />

18,5 km) findet am Schienerberg wie-<br />

der der Schienerberglauf statt. Bis zum<br />

30. Juni kann man sich im Internet<br />

unter www.schienerberglauf.de anmel-<br />

den, danach sind Anmeldungen nur<br />

noch vor dem Start möglich. Es werden<br />

sechs verschiedene Läufe durchge-<br />

führt. Weitere Infos im Internet: www.<br />

laedele-schienen.de.<br />

dorFFest, Feuerwerk und rHeinFall-lauF<br />

Am Sonntag, 21. August 2011, eine Wo-<br />

che früher als gewohnt, findet der 8.<br />

Rheinfall-Lauf statt. Mit dem um eine<br />

Woche nach vorne verlegten Austra-<br />

gungsdatum konnte mit der Nutzung<br />

des Klosterplatzes in Rheinau eine op-<br />

timale Lösung gefunden werden, führte<br />

doch die Doppelbelegung (Lauf und<br />

Festanlass) vermehrt zu Platzproble-<br />

men. Am «neuen» Wochenende des<br />

Rheinfall-Laufes findet in diesem Jahr<br />

aber nicht nur der Lauf selber statt,<br />

sondern am Vorabend auch das grosse<br />

Rheinfall-Feuerwerk sowie die Einwei-<br />

hung des neuen Ortszentrums in Neu-<br />

hausen. Am Samstag findet darum ein<br />

eigentliches Volksfest auf der verkehrs-<br />

freien Zentralstrasse statt mit dem<br />

Feuerwerk als krönendem Abschluss.<br />

Am Sonntag wird auf dem Platz für alli<br />

noch die Chilbi des Einweihungsfestes<br />

in Betrieb sein – die Festwirtschaft des<br />

Rheinfall-Laufes wird im Gegenzug für<br />

die Festbesucher offen stehen.<br />

Ausschreibungen für den Rheinfall-Lauf bei: OK Rhein-<br />

fall-Lauf, Postfach 1308, 8201 Schaffhausen. Telefon +41 433<br />

66 55 00, Internet: www.rheinfall-lauf.ch.<br />

sPringkonkurrenZ in andelFingen Von<br />

Freitag bis Sonntag, während auf dem<br />

<strong>Schaffhauser</strong> Griesbach die Schweizer<br />

Meisterschaften im Springreiten aus-<br />

getragen werden, lädt der Reitverein<br />

Andelfingen zu seiner Springkonkur-<br />

renz auf dem Isenberg ein. Es werden<br />

Prüfungen in ähnlichem Rahmen wie<br />

die letzten Jahre stattfinden, gemäss<br />

dem neuen Springreglement jedoch<br />

mit anderer Bezeichnung. Neu und für<br />

die Zuschauer ganz besonders reizvoll<br />

wird am Freitagabend eine Spezialprü-<br />

fung als Nachtspringen ausgetragen<br />

werden: ein Zweier-Equipen-Springen<br />

auf Zeit. Der Samstag beginnt um 9.00<br />

Uhr mit zwei OKV-Jump-Green-Prü-<br />

fungen. Das Novum des letzten Jahres,<br />

der OKV A+S Cup, bewährte sich und<br />

wird auch dieses Jahr wieder durchge-<br />

führt. Der Höhepunkt des Samstags-<br />

abends: das Nachtspringen R/N 120.<br />

Am Samstagabend wird es eine spe-<br />

zielle Showeinlage geben: einige Pro-<br />

minente der Region werden sich auf<br />

Motor-Einachsern ein Rennen liefern.<br />

Am Sonntag werden Reiter und Pferde<br />

ab 8.30 Uhr für die Prüfungen B/R 95<br />

und B/R 100 mit Stechen auf den Platz<br />

gerufen. Ein spannendes Ende wird<br />

das sportliche Wochenende in den bei-<br />

den am Sonntagnachmittag ausgetra-<br />

genen Prüfungen R 105 finden. (pd)<br />

regionalsport von a–Z Nachtrag vom Wochenende<br />

cilag-Jungseniorinnen steigen auF Die<br />

Interclubsaison im Tennis dauert diese<br />

Saison aussergewöhnlich lange. Noch<br />

wurden am letzten Wochenende nicht<br />

ganz alle Partien ausgetragen, die 2.-Li-<br />

ga-Damen des TC Niklausen zum Bei-<br />

spiel tragen ihre Aufstiegsrundenpar-<br />

tie erst am 2. Juli in Unterengstringen<br />

auf. Erfolgsmeldungen gab es am letz-<br />

ten Wochenende für einige regionale<br />

Teams, allen voran für die Jungsenio-<br />

rinnen des TC Cilag in der 1. Liga. Sie<br />

gewannen auch ihre fünfte Saisonpar-<br />

tie, in der es im ankt-gallischen Grabs<br />

um den Aufstieg ging, souverän mit 4:1.<br />

Dies obschon die Cilag-Nummer 1,<br />

Marianne Jensen (R3), gleich die erste<br />

Partie gegen Pia Schortmann (R3) mit<br />

1:6 und 0:6 klar verlor. Ihre Teamkolle-<br />

ginnen Christin Hochheuser Onnen,<br />

Cristina Baumgartner-Spahn, Yvette<br />

Spengler-Hermanek und Ariane Mäch-<br />

ler machten dies mit teilweise klaren<br />

Siegen wett und realisierten so den<br />

Aufstieg in die Jungseniorenliga C.<br />

Jung-senioren 1. liga daMen<br />

Aufstieg Runde 5: Grabs - Cilag 1:4. Einzel: 1 Schortmann Pia<br />

R3 - Jensen Marianne R3 6:1, 6:0. 2 Steiner Sabine R7 - Hochheu-<br />

ser Onnen Christin R5 2:6, 1:6. 3 Peer Patricia R7 - Baumgartner-<br />

Spahn Cristina R5 2:6, 3:6. 4 Eberle Petra R8 - Spengler-Herma-<br />

nek Yvette R6 1:6, 1:6. 5 Mastova Marketa R9 - Mächler Ariane<br />

R6 0:6, 6:7. Der TC Cilag steigt in die Jungseniorenliga C auf.<br />

senioren 1. liga Herren<br />

Aufstieg Runde 6: Davos - Herblingen 5:2. Einzel: 1<br />

Scheers Denis Francis R5 - Kubli Michael R5 2:6, 2:6. 2 van<br />

Waardenburg Kok R5 - Colognati Oliver R5 6:2, 6:2. 3 Markutt<br />

Hans R5 WO. - Vuga Aleksander R6 1:5. 4 Semmler Rolf R7 -<br />

Wagner Günter R6 6:4, 0:6, 6:1. 5 Meyer Ruedi R7 - Jäger Wil-<br />

fried R6 7:5, 1:6, 4:6. – Doppel: 1 van Waardenburg/Markutt -<br />

Colognati/Wagner 6:0, 6:2. 2 Scheers/Semmler- Kubli/Jäger<br />

Wilfried R6 6:3, 6:3. Davos steigt in die Seniorenliga C auf.<br />

Zweite liga daMen<br />

Gruppe 6. 5. Runde: Hinwil - Witikon 3:4. – Schlussrang-<br />

liste: 1 Herblingen 31 62-8. 2 Witikon 20 41-32. 3 Gossau ZH<br />

18 39-35. 4 Hinwil 15 34-46. 5 Im Hau Witikon 13 27-45. 6<br />

Harlachen 8 18-55. – Aufstiegsrunde: Oberrieden - Herb-<br />

lingen 4:1. Einzel: 1 Gross Nora R5 - Dünner Susanne R6 7:5,<br />

3:6, 1:6. 2 Oberle Céline R7 WO. - Metzger Corinne R6 6:2. 3<br />

Mettler Marianne R7 - Thommen Maya R7 6:1, 6:0. 4 Gross<br />

Angela R7 - Dünner Celestine R7 6:4, 6:1. 5 Keller Tanja R9 -<br />

Jäger Nicole R8 4:6, 7:5, 6:1. Doppel nicht ausgetragen. Herb-<br />

lingen bleibt in der 2. Liga<br />

Gruppe 10. 5. Runde: Fehraltorf - Niklausen 1:6. Einzel: 1<br />

Kazik Valerie R4 - von Ow-Osterwalder Sibylle R4 1:6, 6:3, 1:6.<br />

2 Segmüller Chiara R7 - Mastrobuoni Luisa R5 1:6, 0:6. 3 Bian-<br />

chi Delia R7 - Wyss Andrea R5 3:6, 3:6. 4 Bosshard Rahel R8 -<br />

Jud-Hauser Bettina R6 1:6, 0:6. 5 Duscheck Silvia R8 - Hebden<br />

Nicole R7 1:6, 4:6. Doppel: 1 Kazik/Bianchi - von Ow-Osterwal-<br />

der/Jud-Hauser 7:5, 3:6, 7:6. 2 Segmüller/Bosshard - Mastro-<br />

buoni/Wyss A3:6, 5:7. – Schlussrangliste: 1 Niklausen 24 50-9.<br />

2 LTC Furttal 15 30-29. 3 Grüze W’thur 13 30-30. 4 Fehraltorf<br />

12 26-36. 5 Bülach 6 14-46. – Aufstiegsrunde am 2. Juli:<br />

Unterengstringen - Niklausen.<br />

Gruppe 11: Eglisau - Ossingen 1:6. Embrach - Riesbach 5:2. –<br />

Schlussrangliste: 1 Ossingen 20 41-23. 2 Embrach 17 36-23<br />

3 Riesbach 12 30-34. 4 Maur 11 23-36. 5 Eglisau 10 24-38. –<br />

Aufstieg: Ossingen - Opfikon 1 0:5. Einzel: 1 Meier Jenny<br />

R7 - Grimm Pascale R4 0:6, 0:6. 2 Schneider Tanja R7 - Anliker<br />

Anita R6 1:6, 2:6. 3 Schaerer Linda R7 - Simeon Michaela R6<br />

1:6, 5:7. 4 Haas Verena R8 - Bachofner Melanie R7 1:6, 2:6. 5<br />

Fink Rahel R8 - Spring Michèle R8 0:6, 1:6.<br />

Gruppe 12: SIG Beringen - Buchs-Dällikon 3:4. Schützen-<br />

wiese W’thur - Bührle 7:0. – Schlussrangliste: 1 Opfikon 1<br />

27 58-22. 2 Wülflingen 27 58-18. 3 Schützenwiese W’thur 25<br />

53-25. 4 Bührle 15 33-43. 5 Buchs-Dällikon 7 17-57. 6 SIG Be-<br />

ringen 4 10-64.<br />

Jung-senioren 3. liga<br />

Gruppen mit erfolgreichen <strong>Schaffhauser</strong> Interclub-<br />

Teams. Herren. Gruppe 11: Büsingen - Diessenhofen<br />

0:9. Einzel: 1 Metzger Uwe R8 - Turegard Fredrik R6 0:6, 0:6.<br />

2 Sigg Stefan R8 - Fankhauser Peter R6 1:6, 1:6. 3 Winter Ralf<br />

R8 S- toll Hansruedi R6 0:6, 2:6. 4 Meyer Ueli R8 - Schmid<br />

Thomas R7 3:6, 1:6. 5 Germann Hanspeter R8 - Christinger<br />

Adrian R7 3:6, 3:6. 6 Van Veen Frank R9 - Winet Beat R7 1:6,<br />

1:6. Doppel: 1 Metzger/Van Veen - Turegard/Fankhauser 0:6,<br />

0:6. 2 Germann/Winter - Stoll/Schmid 3:6, 0:6. 3 Meyer/<br />

Tschanz - Christinger/Winet 1:6, 1:6. – 5. Runde: Fällanden -<br />

Pfäffikon 6:3. – Schlussrangliste: 1 Diessenhofen 32 67-11.<br />

2 Fällanden 21 44-36. 3 Unterklettgau 19 44-39. 4 Pfäffikon<br />

10 24-53. 5 Büsingen 8 18-58. Diessenhofen steigt auf.<br />

Damen. Gruppe 7: Schleitheim - Kloten 5:2. Fehraltorf - Nef-<br />

tenbach 6:1. Opfikon - Maur 2 7:0. – Rangliste: 1 Schleitheim<br />

27 56-20. 2 Opfikon 26 53-21. 3 Fehraltorf 24 53-23. 4 Maur 2<br />

11 26-50. 5 Kloten 10 22-54. 6 Neftenbach 7 16-58. Schleit-<br />

heim steigt in die 2. Liga auf.<br />

senioren 3. liga<br />

Gruppen mit erfolgreichen <strong>Schaffhauser</strong> Interclub-<br />

Teams. Herren. Gruppe 9: Pfäffikon 2 - Hinwil 2:5. Rolli-<br />

Seuzach - Büsingen 3:4. Oetwil a.S. - Hettlingen ausstehend.<br />

– Rangliste: 1 Büsingen 21 45-32. 2 Hinwil 21 48-30. 3 Hett-<br />

lingen 15 31-26. 4 Oetwil a.S. 14 30-33. 5 Rolli-Seuzach 14 29-<br />

46. 6 Pfäffikon 2 13 31-47. Büsingen steigt in die 2. Liga auf,<br />

Gruppe 10: Zell Neftenbach 1 1:6. Oberglatt - Uhwiesen 3:4.<br />

Pfäffikon 1 - Erlen 6:1. – Rangliste: 1 Uhwiesen 23 49-28. 2<br />

Neftenbach 1 22 47-30. 3 Pfäffikon 1 19 43-39. 4 Oberglatt 19<br />

44-37. 5 Zell 18 40-42. 6 Erlen 4 15-62. Uhwiesen steigt in die<br />

2. Liga auf.<br />

Gruppe 12: Mönchaltorf - Opfikon 2 6:1. Ossingen - Georg<br />

Fischer 0:7. Cholfirst - Beringen 2:5. – Rangliste: 1 Georg<br />

Fischer 27 56-16. 2 Mönchaltorf 24 50-28. 3 Beringen 19 44-<br />

36. 4 Opfikon 2 14 32-44. 5 Cholfirst 12 30-52. 6 Ossingen 9<br />

20-56. Georg Fischer steigt in die 2. Liga auf.<br />

Gruppe 15: Grüze W’thur - Thayngen 4:3. Bassersdorf-<br />

Nürensdorf - Herblingen 1 1:6. Zürich - Witikon 1:6. – Rang-<br />

liste: 1 Herblingen 1 30 62-12. 2 Bassersdorf-Nürensdorf 23<br />

48-27. 3 Witikon 20 44-33. 4 Grüze W’thur 14 33-43. 5<br />

Thayngen 13 28-48. 6 Zürich 5 10-62.<br />

Senioren 3. Liga Damen. Gruppe 5: Beringen - Gossau ZH<br />

1:6. Harlachen - Maur 2 2:5. Stein am Rhein - Unterengstringen<br />

6:1. – Rangliste: 1 Stein am Rhein 29 61-17. 2 Gossau ZH 23<br />

49-27. 3 Maur 2 21 43-32. 4 Harlachen 16 37-43. 5 Unterengs-<br />

tringen 13 30-45. 6 Beringen 3 10-66. Stein am Rhein steigt in<br />

die 2. Liga auf.<br />

Gruppe 11: Irchel Rafzerfeld - Oberglatt 3:4. Herblingen -<br />

Geroldswil 5:2. Bülach - Stork 1:6. – Rangliste: 1 Herblingen<br />

26 53-20. 2 Stork 20 45-33. 3 Oberglatt 18 40-40. 4 Bülach<br />

16 33-42. 5 Geroldswil 15 35-43. 6 Irchel Rafzerfeld 10 25-53.<br />

Herblingen steigt in die 2. Liga Senioren auf.<br />

veteranen 3. liga Herren<br />

Gruppe 6: Turbenthal - Belair 0:6. Einzel: 1 Rehli Alois R7 -<br />

Rosenast Hans R7 4:6, 1:6. 2 Ender Charly R7 - Stuker Ernst R7<br />

4:6, 6:4, 6:7. 3 Saxer Peter R8 - Keller Wolfgang R8 3:6, 2:6. 4<br />

Foster Fritz R9 - Hauser Robert R8 2:6, 3:6. Doppel: 1 Rehli/<br />

Ender - Rosenast/Keller 6:3, 4:6, 6:7. 2 Saxer/Fischer - Stuker/<br />

Vogel Peter R8 4:6, 2:6. Greifensee 1 - Zollikon 0:6. – Rang-<br />

liste: 1 Belair 19 40-14. 2 Zollikon 16 33-18. 3 Flugplatz ZH 15<br />

33-21. 4 Turbenthal 9 21-31. 5 Greifensee 1 1 4-47.<br />

tennis-interclub 5. und 6. Runde Auf-/Abstieg<br />

Initiator Ruedi Hablützel (links) stellt sich mit den Golferinnen und Golfern, die in<br />

Steisslingen-Wiechs für einen guten Zweck spielten, zum Gruppenfoto. Bild zvg<br />

Podestplätze für Löhningerinnen (von<br />

links) Sabrina Mäder / Maureen Meyer /<br />

Nathalie Walter. Bild pd<br />

Freude pur: Karin Hangartner (links) und<br />

Ulla Baumer (PC Herblingen). Bild zvg<br />

Heinz Looser bleibt<br />

VC-Kanti-Präsident<br />

volleyball An der 38. General-<br />

versammlung des VC Kanti, die am<br />

vergangenen Dienstag über die Bühne<br />

ging, wurde Heinz Looser für weitere<br />

zwei Jahre als Präsident des Schaff-<br />

hauser Volleyball-Frauen-NLA-Vereins<br />

gewählt. Ebenfalls für eine weitere<br />

Amtsperiode wiedergewählt wurden<br />

die Vorstandsmitglieder Matthias<br />

Lerch, Ernst Mäder, Christian Ritz-<br />

mann, Fredi Roth und Alexandre Stotz.<br />

Nach ihren Rücktritten wurden Julia<br />

Carisch und Andrea Dubach an der<br />

Generalversammlung mit dem besten<br />

Dank für ihre Verdienste verabschie-<br />

det. Als neues Vorstandsmitglied<br />

wurde Regula Schneble gewählt.<br />

Kassier Alexandre Stotz konnte<br />

einen erfreulichen Rechnungsab-<br />

schluss präsentieren. Die Vereinsrech-<br />

nung schliesst mit einem Gewinn von<br />

knapp 500 Franken ab – budgetiert war<br />

ein Verlust von 100 Franken. Der Profi-<br />

betrieb mit den VC-Kanti-Teams in der<br />

NLA und in der 1. Liga läuft jedoch<br />

grösstenteils nicht über die Vereins-<br />

rechnung, sondern über die Pallavolo<br />

Kanti GmbH, über welche ein Grossteil<br />

der Einnahmen des Sponsorenclubs<br />

Pallavolo generiert wird. (pd./r.)<br />

Aikido grenzt sich vom<br />

Kampfsport ab, es versteht<br />

sich als Kampfkunst. Seit 20<br />

Jahren existiert der Club nun<br />

in Schaffhausen.<br />

KAmpfKunst Der Verein «Aikido Schaff-<br />

hausen» entstand aus einem Migros-<br />

Klubschule-Kurs und wurde im Früh-<br />

jahr 1991 unter der Leitung von Lisbeth<br />

Frischknecht gegründet. Der Verein<br />

trainiert seit 1991 mit kurzen Unter-<br />

brüchen im Dojo (Trainingszentrum)<br />

des Judo-Clubs Schaffhausen in der<br />

Sommerwies (Montag ab 19.45 Uhr, Mitt-<br />

woch 20.30 Uhr und Freitag ab 17.30<br />

Uhr). Im Herbst 1991 fand ein erster<br />

Lehrgang mit dem heutigen 6. Dan<br />

(sechsfacher Schwarzgurt) Gabriel<br />

Valibouze aus Strassburg statt. Seit 1993<br />

finden regelmässig zwei bis drei Aikido-<br />

lehrgänge pro Jahr in Schaffhausen<br />

statt. Unter anderem mit Klaus Hage-<br />

dorn, 6. Dan aus München, und mit dem<br />

Rosenheimer Aikido- und Yogalehrer<br />

Jochen Maier, 6. Dan. Bis 1997 war die<br />

Gruppe stark gewachsen, nicht zuletzt<br />

durch das Engagement von Aikidoleh-<br />

rer Titos Campos, 3. Dan, den es von<br />

Mallorca in die Schweiz verschlagen<br />

hatte. Ein weiterer Aikido lehrer, aus<br />

Embrach, Toni Lucarelli, 3. Dan, löste<br />

1998 Tito Campos ab und trug weiter<br />

zum Bekanntheitsgrad des Vereins in<br />

der Region bei. Mittlerweile ist der Ver-<br />

ein auf 60 aktive Mitglieder angewach-<br />

sen, darunter auch zahl reiche Kinder.<br />

Sportliche Erfolge<br />

Im November 1998 trägt das un-<br />

ermüdliche Trainieren in Schaffhau-<br />

sen Früchte: Valentino Wenner besteht<br />

als erster <strong>Schaffhauser</strong> die Schwarz-<br />

gurtprüfung zum 1. Dan. In den darauf-<br />

folgenden Jahren wurden weitere Mit-<br />

glieder des Vereins Schwarzgurtträger<br />

(Pablo Bagiella, Stefan Marti, Kay von<br />

Massenbach, Barbara Huber). Zudem<br />

bekam der Verein im Laufe der letzten<br />

Jahre noch graduierten Zuwachs aus<br />

anderen Dojos. «Wir dürfen uns heute<br />

glücklich schätzen, nach 20 Jahren<br />

Aikido-Schaffhausen aus dem reich-<br />

haltigen und erfahrenen Aikidofundus<br />

von einem 3. Dan, einem 2. Dan und<br />

vier 1. Dan sowie vielen hoch graduier-<br />

ten Kyu-Graden zu schöpfen», so Stefan<br />

Marti. Durch den engen Kontakt<br />

mit erstklassigen Aikidolehrern aus<br />

München, Jochen Maier (6. Dan), Klaus<br />

Hagedorn (6. Dan) und dem japani-<br />

schen Aikido- und Iaidomeister Sensei<br />

Watanabe (8. Dan), soll Aikido in<br />

Schaffhausen für die Zukunft weiter<br />

vorangebracht werden.<br />

Statt eines grossen Jubiläumsfes-<br />

tes wird am Wochenende ein Aikido-<br />

lehrgang mit Prüfungen durchgeführt<br />

unter der Leitung von Klaus Hagedorn,<br />

Andreas Hendrich und Michael Ibers,<br />

alle 6. Dan. Am Samstag und Sonntag<br />

(jeweils ab 10.30 Uhr) sind die Sport-<br />

lerinnen und Sportler im Einsatz. Wer<br />

sich informieren möchte, ist im Dojo<br />

in der Sommerwies herzlich willkom-<br />

men. (pd/dfk)<br />

Erfolgsgeschichte, die vor 20 Jahren<br />

in der Migros Klubschule begann<br />

Die Aktiven von Aikido Schaffhausen stellen sich im Jubiläumsjahr dem Fotografen.<br />

Am Wochenende feiert der Verein sein 20-jähriges Bestehen. Bild zvg<br />

Aikido Eine Kampf-<br />

kunst, die sich abgrenzt<br />

Aikido ist eine in Japan von Morihei<br />

Ueshiba (1883–1969) entwickelte<br />

Kampfkunst. Diese Kampfkunst grenzt<br />

sich vom Kampfsport dadurch ab, dass<br />

es nicht ums Gewinnen geht und da-<br />

her keine Meisterschaften und Wett-<br />

kämpfe stattfinden. Aikido hat sich<br />

schnell auf der ganzen Welt ausgebrei-<br />

tet, und allein im Kanton Zürich gibt<br />

es etwa 25 Aikido-Clubs. Der Meister<br />

Ueshiba oder O-Sensei, wie er genant<br />

wird, studierte vorerst verschiedene<br />

traditionelle Kampfkünste wie Jiu-<br />

Jitsu, bevor er seine eigenen Techni-<br />

ken entwickelte. «Ai-KI-Do» heisst<br />

eigentlich der Liebe-Lebensenergie-<br />

Weg. Ziel ist das Annehmen der Ener-<br />

gie oder Aggression des Angreifers<br />

und sie ins Leere laufen zu lassen. Der<br />

Angreifer fällt sozusagen in die Grube,<br />

die er selbst gegraben hat. (pd)<br />

Erstmals wurde in Eglisau bei<br />

der 20. Austragung ein 50er-<br />

Drachenbootrennen ausge-<br />

tragen. Das Publikum war<br />

begeistert.<br />

RudERn Am Wochenende herrschte im<br />

idyllischen Eglisau wegen des Dra-<br />

chenbootrennens einmal mehr der<br />

Ausnahmezustand. Die 20. Ausgabe des<br />

national grössten Drachenbootrennens<br />

wurde seinem Ruf auch an seinem<br />

Jubiläum gerecht. Bei herrlichem Son-<br />

nenschein lieferten sich 1500 Paddler<br />

sowohl am Samstag wie auch am Sonn-<br />

tag spannende Vorläufe, um den<br />

Sprung ins Finale zu schaffen. Tau-<br />

sende von Besuchern waren für dieses<br />

Spektakel wieder angereist und fieber-<br />

ten vom Ufer aus mit den wackeren<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

mit.<br />

Ein Raunen ging am Samstag durch<br />

die Menge, als sich die Elitepaddler mit<br />

elegant wirkenden, synchronen Pad-<br />

delschlägen zum Start in den zwei<br />

gigantischen 50-Mann-Drachenbooten<br />

einfanden. Exotisch sehen eigentlich<br />

schon die verzierten 20-Mann-Boote<br />

aus, doch der Anblick von 50 Paddeln-<br />

den, zwei Steuerleuten und einem<br />

Gong in der Bootsmitte fesselte jeden<br />

Zuschauer und verursachte Gänse-<br />

haut.<br />

Imposante Boote<br />

Gespannt verfolgten die Besucher<br />

die imposanten Boote, deren Paddler<br />

sich mit einstudiertem Start und im-<br />

mer schneller werdenden Paddelbewe-<br />

gungen Rhein aufwärts und wieder zu-<br />

rück kämpften. Nur zu gerne hätte man<br />

den blitzartigen Wechsel am oberen<br />

Drehpunkt, sprich das Umsitzen der<br />

Paddler in den Booten als Zuschauer<br />

miterlebt; übrigens ein wackeliges Pro-<br />

zedere, weil die Boote zu lang sind, um<br />

während des Rennens auf dem Rhein<br />

eine Kehrtwende zu machen. Dass die<br />

Elite die doppelte Strecke der 20er-Dra-<br />

chenboote, nämlich 900 Meter, zurück-<br />

gelegt hatte, war den geübten Paddlern<br />

kaum anzumerken. Diese Erfahrung<br />

liess aber niemanden kalt und wird von<br />

nun an ein Meilenstein für jene Athle-<br />

ten sein.<br />

Die ehrenamtlich arbeitenden Mit-<br />

glieder des Drachenbootclubs Eglisau<br />

und ihre Helfershelfer waren ebenfalls<br />

rundum im Einsatz und sind nach<br />

diesem gelungenen Rennwochenende<br />

überglücklich.<br />

Resultate 20. Drachenbootrennen Eglisau. 50er-Dra-<br />

chenboot-Elite: 1. Drachenbootclub Meilen, 2. Vae Victis, 3.<br />

Drachenbootclub Eglisau, 4. Hornfelsendrachen (GER). - Fun<br />

open: 1. C2H5OH (1:31.58), 2. Gondolieri (1:33.06), 3. Dragon<br />

Racers (1:35.05). - Fun mixed: 1. C2H5OH mixed (1:35.42), 2.<br />

Vivi Cola (1:36.78), 3. Speed Aglos (1:37.87) - Fun women:<br />

1. Hansedraxx Hamburg (1:47.24), 2. Splasher (1:47.59), 3.<br />

Boombastic (1:47.84)<br />

DonnErstag, 30. Juni 2011 Sport 29<br />

Im tessin, genauer in Tenero,<br />

findet die Sommer-SM mit<br />

einem ehrgeizigen SCS-Team<br />

statt.<br />

schwImmEn Für die einen der Saisonhö-<br />

hepunkt, für die anderen eine Stand-<br />

ortbestimmung oder Vorbereitung –<br />

wieder einmal musste sich Cheftraine-<br />

rin Svetlana Foursova auf ganz ver-<br />

schiedene Bedürfnisse einstimmen.<br />

Keine leichte Aufgabe, und die Schwim-<br />

mer des SC Schaffhausen spürten ihre<br />

Anspannung und den Druck. Corina<br />

Moser, Lisa Stamm, Laila Werner und<br />

Christian Sidler erhoffen sich für ihren<br />

Saisonhöhepunkt persönliche Best-<br />

marken und möglichst viele Finalquali-<br />

fikationen. Für Marina Ribi, die seit<br />

Anfang Juni ihren Trainingsort vorü-<br />

bergehend aus den USA in die heimi-<br />

schen Gewässer verlegt hat, ist dieser<br />

Wettkampf eine Standortbestimmung<br />

vor der Abreise ins WM-Vorbereitungs-<br />

lager in Singapur (15. Juli). Die Schwei-<br />

zer Rekordhalterin nützt dabei die Ge-<br />

legenheit, ein letztes Mal ihre Parade-<br />

strecken zu schwimmen, bevor sie sich<br />

in Schanghai (China) zwischen dem<br />

24. und 31. Juli mit den Top-Athletin-<br />

nen der Welt messen darf. Elijah Stolz,<br />

dessen Fokus auf seinen ganz persön-<br />

lichen Saisonhöhepunkt gerichtet ist,<br />

bedeutet diese SM eine Art Trainings-<br />

wettkampf während seiner Tapering-<br />

Phase. Bevor er am 4. Juli nach Belgrad<br />

zur JEM (Junioren-Europameister-<br />

schaft vom 6. bis 10. Juli) abreist, wird<br />

er nur kurze und auch eher für ihn un-<br />

gewöhnliche Strecken schwimmen.<br />

Dabei feilt er an seiner Start-Wenden-<br />

und Sprinttechnik, um sich optimal auf<br />

seine Paradedisziplin über 200 m<br />

Rücken vorzubereiten. Aber auch<br />

Marie Cons und Matthias Sidler unter-<br />

ziehen sich einem letzten Test unter<br />

freiem Himmel. Sie schliessen ihr Sai-<br />

son erst an der Nachwuchs-Schweizer-<br />

Meisterschaft ab (ebenfalls in Tenero<br />

vom 14. bis 17. Juli).<br />

An den drei Wettkampftagen im<br />

Freibad des Centro Sportivo Tenero<br />

werden 351 Schwimmer aus 43 Ver-<br />

einen teilnehmen. 1312 Einzel- sowie 98<br />

Staffelmeldungen sind an der dies-<br />

jährigenSommer-Schweizer-Meister- schaft eingegangen. (cos/pd)<br />

Der Countdown läuft, ein<br />

Wettkampf und viele Ziele<br />

Die Premiere begeistert<br />

Neuer Anblick: Der Wettkampf der 50er-Drachenboote kam bei den vielen Zuschauern in Eglisau sehr gut an. Bild zvg<br />

Das SCS-Team für die Sommer-SM (von links): Marie Cons, Elijah Stolz, Lisa Stamm,<br />

Christian Sidler, Corina Moser, Matthias Sidler, Marina Ribi (Laila Werner fehlt).<br />

Bild Corina Stolz<br />

XAmAX muss zAhlEn Neuenburg Xamax<br />

muss seinem früheren Captain Eddy<br />

Barea 44 000 Franken Entschädigung<br />

zahlen. Laut Bundesgericht hat Barea<br />

2006 zu Recht fristlos gekündigt, nach-<br />

dem er vom damaligen Trainer aus der<br />

ersten Mannschaft verbannt worden<br />

war. Im Februar 2006 war es beim Spiel<br />

Xamax gegen die Grasshoppers zum<br />

Eklat gekommen, nachdem sich Barea<br />

in der Halbzeit der Forderung des da-<br />

maligen Trainers Miroslav Blazevic wi-<br />

dersetzt hatte, bei Freistössen konse-<br />

quent die Abseitsfalle zu stellen. Blaze-<br />

vic nahm Barea aus dem Spiel und ver-<br />

bannte ihn danach endgültig aus der<br />

ersten Mannschaft. In der Presse stellte<br />

der kroatische Trainer Barea als Ver-<br />

räter und Idioten hin, wofür er zu 300<br />

Franken Busse verurteilt wurde. Ende<br />

März 2006 kündigte Barea bei Xamax<br />

fristlos. Das Neuenburger Kantonsge-<br />

richt hatte Xamax im vergangenen De-<br />

zember zu 44 000 Franken Lohnnach-<br />

zahlung und Entschädigung verurteilt;<br />

das Bundesgericht hat diesen Ent-<br />

scheid nun bestätigt.<br />

BARcElonA-spIElER zu XAmAX Neuchâtel<br />

Xamax hat seinen zweiten namhaften<br />

Transfer getätigt. Nach Torhüter Logan<br />

Bailly verpflichteten die Neuenburger,<br />

seit wenigen Wochen im Besitz eines<br />

tschetschenischen Geschäftsmannes,<br />

für zwei Jahre den spanischen Mittel-<br />

feldspieler Victor Sanchez (24) vom FC<br />

Barcelona. Der defensive Mittelfeld-<br />

spieler wurde vom FC Barcelona in der<br />

vergangenen Saison an Getafe ausge-<br />

liehen. Mit dem ehemaligen Team von<br />

Fabio Celestini bestritt Victor Sanchez<br />

37 Partien und erzielte ein Tor. San-<br />

chez, im Barça-Trainingscamp La Ma-<br />

sia ausgebildet, gilt als polyvalenter<br />

Mittelfeldakteur, kann aber auch als<br />

Zentralverteidiger eingesetzt werden.<br />

Mit dem FC Barcelona bestritt Victor<br />

Sanchez 14 Spiele unter der Ägide von<br />

Trainer Frank Rijkaard.<br />

GoAlIE und stüRmER füR dEn fc wIl Neu-<br />

châtel Xamax leiht seinen Goalie Guil-<br />

laume Faivre (24) ein zweites Mal für<br />

ein Jahr an einen Challenge-League-<br />

Verein aus. Nachdem der Keeper in der<br />

letzten Saison acht Meisterschafts-<br />

spiele für den FC Vaduz absolviert<br />

hatte und bei den Liechtensteinern in<br />

der Europa-League-Qualifikation zum<br />

Einsatz gekommen war, unterschrieb<br />

Faivre nun einen Vertrag mit dem FC<br />

Wil. Die Ostschweizer, bei denen der in<br />

Büsingen lebende Ex-FCS-Stürmer<br />

Axel Thoma als Sportchef und Trainer<br />

arbeitet, hatten einen Nachfolger für<br />

den zu den Grasshoppers abgewander-<br />

ten Torhüterroutinier Davide Taini ge-<br />

sucht. Überdies meldet Wil den Zuzug<br />

des Mazedoniers Adis Jahovic (24). Mit<br />

dem Stürmer, der zuletzt in Bosnien-<br />

Herzegowina für den Meisterschafts-<br />

zweiten FK Sarajevo tätig gewesen war,<br />

einigte man sich auf einen Vierjahres-<br />

vertrag.<br />

fRAuEn<br />

YB-fRAuEn nAch mAzEdonIEn Die<br />

Schweizer Frauenfussball-Meisterin-<br />

nen von den Young Boys müssen in<br />

der Cham pions-League-Qualifikation<br />

nach Mazedonien reisen. Die Berne-<br />

rinnen treffen dort Mitte August im<br />

Rahmen eines Ausscheidungsturniers<br />

auf die Gastgeberinnen von ZFK Nase<br />

Taksi, CS Galiador Chisinau aus Mol-<br />

dawien und PAOK Thessaloniki aus<br />

Griechenland. Die Sieger der acht<br />

Qualifikationsgruppen und die besten<br />

zwei Zweitplatzierten ziehen in die<br />

K.-o.-Phase der Champions League ein<br />

(Sechzehntelfinal).<br />

ABBé In dIE dEutschE BundEslIGA Die<br />

59-fache Schweizer Internationale Ca-<br />

roline Abbé (23) wagt den Schritt ins<br />

Ausland. Die Verteidigerin wechselt<br />

von Yverdon Féminin in die deutsche<br />

Bundesliga zum Aufsteiger SC Frei-<br />

burg. (si)<br />

schweizer fussball News<br />

Es ist wie bei den Bauern:<br />

Sonntage und Ferien kennen<br />

die Viecher nicht. Für die<br />

Mitglieder des Kaninchen-<br />

zucht- und Vogel schutz-<br />

vereins Neu hausen, die im<br />

kleinen Paradies, wie sie ihre<br />

Anlage im Rundbuck nen-<br />

nen, eine Parzelle gemietet<br />

haben, gehört somit der<br />

Gang dorthin zur tagtäg-<br />

lichen Aufgabe.<br />

von AnjA KünAst<br />

In elf Parzellen und einem Vereinshaus<br />

findet das Vereinsleben des Kaninchen-<br />

zucht- und Vogelschutzvereins Neu-<br />

hausen (KZVV) statt. Jede der Parzel-<br />

len hat eine Fläche von 4 Ar. «Das ist<br />

viel im Vergleich zu anderen Zuchtver-<br />

einen und wir wurden schon ein paar-<br />

mal gefragt, warum wir so gross ge-<br />

baut hätten», sagt Vereinspräsident<br />

und Hasenzüchter Beat Schori. Und,<br />

warum? – «Ursprünglich wegen der Ha-<br />

sen, damit die ein bisschen Wiese<br />

und Auslauf haben. Aber es handhabt<br />

eigentlich jeder so, wie er will. Alle<br />

haben sich ein Häuschen auf ihre Par-<br />

zelle gebaut, der eine hat einen Blumen-<br />

garten angelegt, der andere Beete, in<br />

denen Futter wächst, und der Herr<br />

Asal, zum Beispiel, der züchtet so viele<br />

Rassen, dass zwischen den Gehegen<br />

nur noch Platz für Wege ist.»<br />

Trotz aller Individualität gibt es<br />

ein paar strikte Grundsätze. Etwa, dass<br />

in den Parzellen nicht übernachtet<br />

werden darf, und angebautes Obst oder<br />

Gemüse muss als Tierfutter verwendet<br />

werden können. Schori begründet dies:<br />

«Das hier ist die Anlage eines Züchter-<br />

vereins und kein Campingplatz oder<br />

Schrebergarten.» Neben der Zucht<br />

braucht es eben auch Ordnung im Para-<br />

dies.<br />

Ausstellen und Austauschen<br />

Wer dagegen natürlich übernach-<br />

ten darf, sind die Tiere selbst: Hasen,<br />

Hühner- und Exotenvögel. Um die geht<br />

es ja eigentlich. Erste Priorität des<br />

KZVV: Tiere züchten und ausstellen.<br />

Die Motivationen der Züchter sind ver-<br />

schieden, manche züchten die Rasse,<br />

die ihnen besonders gut gefällt, andere<br />

haben Freude an sehr seltenen Ras-<br />

sen, wie etwa Oswald Schori an seinen<br />

braunen Ohrfasanen, von denen es<br />

schweiz weit nur drei Pärchen gibt. An<br />

Ausstellungen, wie etwa zuletzt die<br />

Jungtierschau an Pfingsten (vgl. SN<br />

15. Juni), besuchen sich die Zucht-<br />

vereine desselben Kantonalverbandes<br />

gegenseitig, bereichern ihre Ausstel-<br />

lungen mit den eigenen Tieren und tau-<br />

schen sich natürlich aus. Gemeinsames<br />

Ziel ist es, den Besuchern eine mög-<br />

lichst grosse Vielfalt präsentieren zu<br />

können, und so wird die Entscheidung<br />

zur Zucht mit einer neuen Rasse auch<br />

schon mal davon abhängig gemacht,<br />

was die anderen noch nicht haben.<br />

Zweite definierte Aufgabe ist der<br />

Vogelschutz. Hierzu zieht der KZVV<br />

seit 1963 in die Wälder, um Nistkästen<br />

für einheimische Tiere anzubringen<br />

und vorhandene im Herbst wieder zu<br />

reinigen. «In besonders harten Wintern<br />

wird auch schon mal gefüttert, aber<br />

man kommt wieder davon ab», erzählt<br />

Schori. Nicht zu viel in die Natur einzu-<br />

greifen, gehört eben auch zum Schutz.<br />

Kein junger Nachwuchs<br />

So gut das mit den Zuchterfolgen<br />

auch klappen mag, mit dem Nachwuchs<br />

bei den Züchtern selbst sieht es eher<br />

karg aus. Beat Schori erklärt sich das<br />

so: «Für die jungen Leute ist das meist<br />

zu viel Verpflichtung, die sind eben<br />

noch nicht sesshaft und müssen viel<br />

arbeiten, sie haben keine Zeit, sich je-<br />

den Tag um die Tiere zu kümmern.»<br />

Zwar hilft man sich im Verein gegen-<br />

seitig aus bei Krankheit oder Urlaub,<br />

aber das Züchten ist ein Hobby für<br />

Menschen, die genug Zeit dafür auf-<br />

bringen können. «Wir wissen im Mo-<br />

ment nicht, wie es weitergeht. Die meis-<br />

ten Parzellen sind noch von den Erst-<br />

mietern belegt. Das Land gehört zwar<br />

dem Verein, die Häuschen darauf ha-<br />

ben aber die Mieter selbst gebaut. Die<br />

Lösungsfindung für eine geregelte<br />

Übernahme wird den Vorstand wohl<br />

noch eine Weile beschäftigen», befürch-<br />

tet Schori.<br />

Immerhin, ein paar Interessenten<br />

gibt es. Und wer sagt denn, dass der<br />

Nachwuchs immer jung sein muss?<br />

In der serie neuhauser Vereine sind bereits erschienen:<br />

(VI) Jodlerclub vom Rheinfall (6. Januar), (VII) Skiclub Neuhausen am<br />

Rheinfall (20. Januar), (VIII) Tischtennisclub Neuhausen (3. Februar),<br />

(IX) Verein Neuhauser Börsenteam (17. Februar), (X) Jungwacht<br />

Blauring Neuhausen am Rheinfall (3. März), (XI) Frauenturnverein<br />

Rheinfall (17. März), (XII) Samariterverein Neuhausen am Rheinfall<br />

(7. April), (XIII) Katholischer Kirchenchor Neuhausen (21. April),<br />

(XIV) Folklorno Muzicko Drustvo Kolo (5. Mai), (XV) Pensionierten-<br />

vereinigung SIG (19. Mai).<br />

neuhauser Vereine (XVI) Kaninchenzucht- und vogelschutzverein neuhausen<br />

Alltag im Paradies: Tiere züchten, Unkraut jäten<br />

Oswald Schori, Obmann Vogelschutz und Ringwart für Ziervögel Schweiz, bei der Pflege seiner Parzelle, obwohl der Garten<br />

eigentlich der Bereich seiner Frau ist. Links im Hintergrund sieht man eines der Gehege, in denen er Fasane züchtet. Bild Anja Künast<br />

KZVV<br />

Hintergrund und Fakten<br />

Der Kaninchenzucht- und Vogel-<br />

schutzverein neuhausen wurde<br />

1919 gegründet, damals züchteten<br />

alle Vereinsmitglieder noch in<br />

ihren privaten Domizilen. 1975<br />

wurde dann die Anlage im Rund-<br />

buck Neuhausen mit elf Parzellen<br />

und einem Vereinshaus gebaut.<br />

Die Parzellen sind seit der Erbau-<br />

ung zumeist von denselben Züch-<br />

tern besetzt, es können nur neue<br />

Vereinsmitglieder aufgenommen<br />

werden, die zu Hause Platz zum<br />

Züchten haben. Der Verein hat<br />

Zurzeit 52 Mitglieder, 8 davon ha-<br />

ben keine Tiere und helfen etwa<br />

bei Ausstellungen mit. Der KZVV<br />

gehört über einen Kantonalver-<br />

band dem Verband Kleintiere<br />

Schweiz an. Seit letztem Jahr ist<br />

er wegen steigendem Zuchtinter-<br />

esse an Wellen sittichen und Papa-<br />

geien auch an Ziervögel Schweiz<br />

(ehemals Barus) angeschlossen,<br />

von wo zum Beispiel die Ringe für<br />

die Tiere bezogen werden. (akü)<br />

Heute im Einwohnerrat<br />

Rechnung und<br />

Verkehrsknoten<br />

nEuHAusEn Am RHEInFAll Sieben Ge-<br />

schäfte will der Neuhauser Einwohner-<br />

rat heute Abend an der Einwohnerrats-<br />

sitzung beraten. Acht Traktanden ste-<br />

hen auf der Liste. Nach der Wahl eines<br />

Mitglieds der Rechnungsprüfungskom-<br />

mission für den Rest der Amtsperiode<br />

2009 bis 2012 steht als zweites Traktan-<br />

dum die Jahresrechnung und der Ge-<br />

schäftsbericht 2010 auf dem Programm.<br />

Danach muss der Einwohnerrat zur Sa-<br />

nierung des Verkehrsknotens Zoll-<br />

strasse/Töbeliweg/Brunnenwiesen-<br />

strasse Stellung nehmen. Nachdem<br />

sich eine einwohnerrätliche 5er-Kom-<br />

mission über die Vorlage gebeugt hat,<br />

um Detailfragen zur geplanten Sanie-<br />

rung des Verkehrsknotens zu klären,<br />

liegt nun der Kommissionsbericht vor.<br />

Nach diesen zwei Vorlagen wird dem<br />

Einwohnerrat der Bericht über die Ab-<br />

wassergebühren zur Kenntnisname<br />

vorgelegt. Falls dann die Zeit noch<br />

reicht, steht das fünfte Traktandum,<br />

die Beantwortung des Postulats von<br />

Rolf Forster (SVP), das die Raserei auf<br />

der Brunnenwiesenstrasse zum Thema<br />

hat, an. Ebenfalls soll heute die Inter-<br />

pellation von Felix Tenger (FDP), die<br />

das Stromsparen bei der Strassenbe-<br />

leuchtung zum Thema hat, behandelt<br />

werden. Das siebte Geschäft, das der<br />

Einwohnerrat heute Abend beraten<br />

will, ist die Interpellation «Amtsvor-<br />

mundschaft reformieren?» von Willi<br />

Josel (SVP). Zum Abschluss der heuti-<br />

gen Sitzung steht die dritte Interpella-<br />

tion «Attraktiviertes und verschöner-<br />

tes Ortszentrum» von Rita Flück Hänzi<br />

(CVP) auf der Traktandenliste. (ch)<br />

Der Regierungsrat hat eine Änderung<br />

bei den Reihenuntersuchungen der<br />

Schülerinnen und Schüler durch die<br />

Schulzahnklinik vorgenommen. Das<br />

meldet die Staatskanzlei. Er hat für<br />

morgen Freitag, den 1. Juli eine ent-<br />

sprechende Revision der Verordnung<br />

über den Betrieb und das Behandlungs-<br />

angebot der Schulzahnklinik beschlos-<br />

sen. Damit wird das vom Kantonsrat<br />

erheblich erklärte Postulat «Keine un-<br />

nötigen Doppeluntersuchungen durch<br />

die Schulzahnklinik» der Kantonsräte<br />

Heinz Rether (ÖBS, Thayngen) und<br />

Thomas Hurter (SVP, Schaffhausen)<br />

umgesetzt. Gleichzeitig werden ein-<br />

zelne Bestimmungen über die Organi-<br />

sation und das Angebot der Schulzahn-<br />

klinik an aktuelle Entwicklungen ange-<br />

passt.<br />

Neu haben Schüler und Schülerin-<br />

nen, die sich von einem Privatzahnarzt<br />

oder von einer Privatzahnärztin unter-<br />

suchen lassen, die jährliche Kontrolle<br />

mittels Bescheinigung nachzuweisen.<br />

Für alle anderen findet nach wie vor<br />

eine jährliche Reihenuntersuchung<br />

durch die Schulzahnklinik statt. Wer<br />

die Untersuchung durch einen Privat-<br />

zahnarzt nicht nachweist, hat sich<br />

ebenfalls der Reihenuntersuchung zu<br />

unterziehen. Neu beginnen die Reihen-<br />

untersuchungen durch die Schulzahn-<br />

klinik jeweils erst nach den Herbstfe-<br />

rien statt wie bisher nach den Sommer-<br />

ferien.<br />

Mehrkosten von 12 000 Franken<br />

Die neue Regelung führt wegen des<br />

administrativen Mehraufwandes zu<br />

Mehrkosten von rund 12 000 Franken<br />

pro Jahr. Einsparungen sind – ent-<br />

gegen der Meinung der Postulanten –<br />

nicht möglich: Die von der Reihen-<br />

untersuchung befreiten Kinder und<br />

Jugendlichen verteilen sich auf alle<br />

untersuchten Klassen, weshalb die frei<br />

werdende Kapazität für die Schulzahn-<br />

klinik nur marginal ist.<br />

Der Regierungsrat wird deshalb die<br />

weitere Entwicklung verfolgen und<br />

überprüfen, ob sich diese vom Kantons-<br />

rat verlangten Änderungen in der<br />

Praxis bewähren werden. (r.)<br />

Keine Schulzahnklinik nach<br />

Besuch beim Privatzahnarzt<br />

Stärkung der<br />

Hausarztmedizin<br />

Mit der Volksinitiative «Ja zur Haus-<br />

arztmedizin» wird die Schaffung eines<br />

umfangreichen Verfassungsartikels<br />

zur Förderung der Hausarztmedizin<br />

gefordert. Der Regierungsrat be-<br />

grüsst, wie die Staatskanzlei mitteilt,<br />

in seiner Vernehmlassung an das Eid-<br />

genössische Departement des Innern,<br />

dass der Initiative ein Gegenvorschlag<br />

gegenübergestellt wird, da dieser sich<br />

nicht auf das konkrete Berufsbild des<br />

Hausarztes fixiert. Stattdessen zielt er<br />

auf die Förderung einer breiter ver-<br />

standenen medizinischen Grundver-<br />

sorgung ab, die neben Ärztinnen und<br />

Ärzten auch weitere Berufe und Ein-<br />

richtungen des Gesundheitswesens<br />

umfasst.<br />

Das Hauptanliegen der Initiative –<br />

die Stärkung der Hausarztmedizin –<br />

wird begrüsst. Allerdings wandeln sich<br />

die Funktionen des klassischen Haus-<br />

arztes. Entsprechend kann sich die<br />

medizinische Grundversorgung nicht<br />

nur auf die Ärztinnen und Ärzte ab-<br />

stützen, sondern muss auch – wie es<br />

der Gegenvorschlag macht – weitere<br />

Gesundheitsfachpersonen mit einbe-<br />

ziehen. Allerdings beinhaltet der<br />

Gegenvorschlag neue Bundeskompe-<br />

tenzen in Bezug auf die Koordination<br />

der Versorgung, die Aus- und Weiter-<br />

bildung sowie die Leistungsabgeltung.<br />

Damit würden tiefgreifende Verände-<br />

rungen in der Kompetenzaufteilung<br />

zwischen Bund und Kantonen eingelei-<br />

tet. Zudem steht den zusätzlichen Bun-<br />

deskompetenzen keine angemessene<br />

Mitfinanzierungspflicht gegenüber.<br />

Diesbezüglich verlangt der Regie-<br />

rungsrat eine Änderung des Gegen-<br />

vorschlages. (r.)<br />

Schulzahnklinik: Untersuchungen wer-<br />

den neu geregelt. Bild Eric Bührer<br />

Kritik an Revision<br />

des Kartellrechts<br />

Der Regierungsrat lehnt die zusätzlich<br />

vorgeschlagenen Massnahmen bei der<br />

Revision des Kartellgesetzes ab. Das<br />

hält er in seiner Vernehmlassung an das<br />

Eidgenössische Volkswirtschaftsdepar-<br />

tement fest, wie die Staatskanzlei mit-<br />

teilt. Hintergrund der ursprünglichen,<br />

vom Regierungsrat positiv beurteilten<br />

Revision war die Schaffung einer eigen-<br />

ständigen, vom Bundesrat und wirt-<br />

schaftspolitischen Interessen unabhän-<br />

gigen Wettbewerbsbehörde. In materiel-<br />

ler Hinsicht werden mit der ursprüngli-<br />

chen Vorlage das Widerspruchsverfah-<br />

ren und die Möglichkeit zur internatio-<br />

nalen Zusammenarbeit verbessert. Die<br />

zusätzlichen Massnahmen gehen zu-<br />

rück auf eine Motion, welche verlangt,<br />

dass Unternehmen mit einem hohen An-<br />

forderungen genügenden Programm zur<br />

Beachtung der kartellgesetzlichen Re-<br />

gelungen mit reduzierten Verwaltungs-<br />

sanktionen belegt werden. Zur Stärkung<br />

der Compliance-Anstrengungen der<br />

Unternehmen sollen im Kartellgesetz<br />

zudem gleichzeitig Strafsanktionen für<br />

natürliche Personen im Fall ihrer akti-<br />

ven Beteiligung an Kartellabsprachen<br />

verankert werden. Die Regierung lehnt<br />

die zusätzlichen Massnahmen – in Über-<br />

einstimmung mit der kritischen Haltung<br />

der Wettbewerbskommission – ab. Wirk-<br />

same Compliance-Programme sind zwar<br />

an sich begrüssenswert, aber deren<br />

strafmindernde Berücksichtigung auf<br />

Gesetzesstufe ist nicht notwendig. Dies<br />

würde zu Schwierigkeiten bei der Ein-<br />

zelfallbeurteilung sowie zu einer fakti-<br />

schen Benachteiligung von KMU führen.<br />

Zudem kann ein Compliance-Programm<br />

schon heute als mildernder Umstand be-<br />

rücksichtigt werden. (r.)<br />

20 Neuhausen/Schaffhausen DonneRSTAg, 30. JUni 2011


16<br />

Noch mehr ausgesuchte Werbefelder in den «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>».<br />

Definition<br />

Zenterpano Titelfeld «express» Formate und Preise<br />

Wirkt zentral im redaktionellen<br />

Umfeld und geniesst höchste<br />

Aufmerksamkeit!<br />

1. 3, 9. A -<br />

A A -<br />

A A -<br />

A A -<br />

A A -<br />

-<br />

– 1. A<br />

3<br />

2. A 3. A<br />

4. A 5. A<br />

6. 7.<br />

8. A 9.<br />

A A<br />

A<br />

–<br />

–<br />

P.;<br />

A, P.;<br />

P.;<br />

A, P.<br />

–<br />

–<br />

1. 2. 3.<br />

4. -<br />

2 1. 2. 3.<br />

- 1. 2.<br />

3. -<br />

1. 2. 3.<br />

3. 1. 1<br />

2. 2<br />

je 4. 5. 2 –<br />

2<br />

/ /<br />

2<br />

3 - 1 - – 1 2<br />

4 - 5<br />

1 3 1 4<br />

6: - 1<br />

- 5 6 4 in<br />

- 2 - 2.<br />

- 3 - – 1 1<br />

- 2 -<br />

- 4 -<br />

2 3<br />

- – 1<br />

5 - 4 15 5 7 6<br />

2 3<br />

– 1 -<br />

4<br />

4 2 5 6 9<br />

2<br />

in 2.<br />

in C<br />

-<br />

- 1 - –<br />

- 1 1 2<br />

1 -<br />

6. 5. - – 3 4 5<br />

2 - 3<br />

1 2 3 6 5<br />

S- 4 -<br />

4 15 5 6<br />

5 -<br />

8 – -<br />

6 - 3. 5: -<br />

1 -<br />

1 - - 2 -<br />

2 - 3<br />

2 - 3 – 1 2<br />

- 4 - – 5. -<br />

3 2 4 5<br />

- 5 -<br />

– 1 6 3 in<br />

2 3 4 2.<br />

in 2. 5 8 - -<br />

5. - 1<br />

- – 1<br />

-<br />

7: - -<br />

2 - 3<br />

2 3 4<br />

- 2 – 1<br />

- 4 -<br />

5 15 6<br />

2 3 4 2<br />

5 - in 2.<br />

11 5 6 7<br />

1 -<br />

in 2. –<br />

2 -<br />

– 1<br />

6: - 1 -<br />

2 15 3 4<br />

5 6 – 2.<br />

2 -<br />

5: - 1 - 9: 2 -<br />

3 - 4<br />

- 2 - - - –<br />

- - - 1<br />

3 - 1 2 17 – 1 2 3 - 2 -<br />

4 - 3 4 11 5 –<br />

15 4 5 1 - –<br />

5 - - 1 1 6 2 in 2. 1 2 3 15<br />

in C - 2 - 1 - 4 9 5 1 1<br />

28 Sport donnerstag, 30. Juni 2011<br />

regionalsport von a–Z Nachtrag vom Wochenende<br />

Der Countdown läuft, ein<br />

Hornussen<br />

Liga Gruppe Runde: Rütschelen 4/0/935 Frauen-<br />

Meisterschaft ein absoluter Teilneh- unter www.schienerberglauf.de anmelmerrekord<br />

ist. Tanner erzielte im Quaden, danach sind Anmeldungen nur<br />

Wettkampf und viele Ziele<br />

feld-Schaffhausen 2/0/807. Ersigen 4/0/1080 Hinterlifikationstraining<br />

die zweitbeste Zeit. noch vor dem Start möglich. Es werden<br />

moos-Reiden 0/1/976. Oschwand-Biembach 4/0/1074<br />

Die zahlreichen Fahrer machten es sechs verschiedene Läufe durchge-<br />

Im tessin, genauer in Tenero, in Schanghai (China) zwischen dem<br />

Zauggenried-Kernenried 1/3/1091. Thalgraben 2/1/966<br />

Eriswil 1/2/1043. Winterthur 2/1/1062 Obersteckholz<br />

schwierig, eine optimale Runde zu erführt. Weitere Infos im Internet: www.<br />

24. und 31. Juli mit den Top-Athletin-<br />

findet die Sommer-SM mit<br />

0/2/889. Wynigen-Rumendingen 0/1/932 Rohrbachgraben<br />

wischen. Nach dem Start zum ersten laedele-schienen.de.<br />

4/0/1078. Zwischenrangliste: Oschwand-Biembach<br />

nen der Welt messen darf. Elijah Stolz,<br />

einem ehrgeizigen SCS-Team<br />

Lauf auf Platz liegend, konnte Tanner dorFFest, Feuerwerk und rHeinFall-lauF<br />

dessen Fokus auf seinen ganz persön-<br />

36/0/9389; Eriswil 25/5/9569; Thalgraben<br />

sich in der 4. Runde auf den ersten Am Sonntag, 21. August 2011, eine Wo-<br />

statt.<br />

lichen Saisonhöhepunkt gerichtet ist,<br />

24/4/9170; Winterthur 22/2/8640; Rütschelen<br />

22/4/8579; Rohrbachgraben 22/5/8661; Wynigen-Ru-<br />

Platz vorschieben und gab die Führung che früher als gewohnt, findet der 8.<br />

bedeutet diese SM eine Art Trainingsmendingen<br />

21/3/8594; Ersigen 21/5/9132; Zauggen-<br />

bis ins Ziel auch nicht mehr ab. Tan- Rheinfall-Lauf statt. Mit dem um eine<br />

schwImmEn Für die einen der Saisonhöwettkampf während seiner Taperingried-Kernenried<br />

21/13/9332; 10. Hintermoos-Reiden ners Vorsprung betrug 28 Sekunden. Woche nach vorne verlegten Austrahepunkt,<br />

für die anderen eine Stand- Phase. Bevor er am 4. Juli nach Belgrad<br />

18/7/8446; 11. Frauenfeld-Schaffhausen 14/4/7149; 12.<br />

Im zweiten Durchgang konnte sich gungsdatum konnte mit der Nutzung<br />

ortbestimmung oder Vorbereitung zur JEM (Junioren-Europameister-<br />

Obersteckholz 4/13/7714. Zwischenrangliste Einzel-<br />

Tanner schon nach kurzer Zeit auf den des Klosterplatzes in Rheinau eine op-<br />

wieder einmal musste sich Cheftraineschaft vom 6. bis 10. Juli) abreist, wird<br />

schläger: Flükiger Simon, Tramelan, 268/722 Lüthi Peter,<br />

Oberdiessbach 264/717 Rychard Peter, Wynigen-Ru-<br />

1. Platz vorschieben und gewann soutimale Lösung gefunden werden, führte<br />

rin Svetlana Foursova auf ganz ver- er nur kurze und auch eher für ihn unmendingen,<br />

263/692 Ferner: Buchser Andreas, Frauenfeld- Initiator Ruedi Hablützel (links) stellt sich mit den Golferinnen und Golfern, die in verän mit einem Vorsprung von 32 Se- doch die Doppelbelegung (Lauf und<br />

schiedene Bedürfnisse einstimmen. gewöhnliche Strecken schwimmen.<br />

Schaffhausen 259/633 Steisslingen-Wiechs für einen guten Zweck spielten, zum Gruppenfoto. Bild zvg kunden. Damit hatte der Merishauser Festanlass) vermehrt zu Platzproble-<br />

Keine leichte Aufgabe, und die Schwim- Dabei feilt er an seiner Start-Wenden-<br />

nicht nur den Tagessieg geholt, sonmen. Am «neuen» Wochenende des<br />

mer des SC Schaffhausen spürten ihre und Sprinttechnik, um sich optimal auf<br />

Neuer Anblick: Der Wettkampf der 50er-Drachenboote kam bei den vielen Zuschauern in Eglisau sehr gut an. Bild zvg<br />

Fussball regional<br />

(33 Brutto Punkte) und Verena Kunz Vorgabe her ziemlich weit zurück. Sie dern auch die Führung in der Schwei- Rheinfall-Laufes findet in diesem Jahr<br />

Anspannung und den Druck. Corina seine Paradedisziplin über 200 m<br />

ellikon MartHalen Fairste MannscHaFt (26 Brutto, beide GC Steisslingen). Eine zeigte zum Abschluss der Saison aber zer Quad Meisterschaft SAM Inter aus- aber nicht nur der Lauf selber statt,<br />

Das 3.-Liga-Team des FC Ellikon Mar- Woche Aufenthalt in einer Ferienwoh- eine solide Leistung und belegte damit bauen können. Das nächste Rennen fin- sondern am Vorabend auch das grosse<br />

thalen verlor zwar am Dienstagabend nung in der Lenzerheide wurde von den 12. Schlussrang. Anders sah es det am kommenden Wochenende vom Rheinfall-Feuerwerk sowie die Einwei-<br />

die Nachtragspartie in Wiesendangen Ruedi Hablützel verlost. Dieser Preis beim Team mit Maureen Meyer, 2. Juli im benachbarten Obernheim hung des neuen Ortszentrums in Neu- Die Premiere begeistert<br />

Moser, Lisa Stamm, Laila Werner und Rücken vorzubereiten. Aber auch<br />

Christian Sidler erhoffen sich für ihren Marie Cons und Matthias Sidler unter-<br />

Saisonhöhepunkt persönliche Bestziehen sich einem letzten Test unter<br />

marken und möglichst viele Finalquali- freiem Himmel. Sie schliessen ihr Sai-<br />

hoch mit 2:8 bis kurz vor der Pause wurde von einem Schweizer Ehepaar Sabrina Mäder und Nathalie Walter (Deutschland) statt.<br />

hausen. Am Samstag findet darum ein<br />

fikationen. Für Marina Ribi, die seit son erst an der Nachwuchs-Schweizerhatten<br />

sie mit dem Tabellenzweiten freudig in Empfang genommen. Teil- aus. Sie durften mit einem Podestplatz<br />

eigentliches Volksfest auf der verkehrs-<br />

Anfang Juni ihren Trainingsort vorü- Meisterschaft ab (ebenfalls in Tenero<br />

noch mitgehalten –, doch ums Resultat nehmer René Burri (GC Goldenberg) rechnen. Auch die drei zeigten noch- PÉtanque<br />

freien Zentralstrasse statt mit dem<br />

Ein Raunen ging am Samstag durch zedere, weil die Boote zu lang sind, um bergehend aus den USA in die heimi- vom 14. bis 17. Juli).<br />

Erstmals wurde in Eglisau bei<br />

sei es ihnen im letzten Saisonspiel gar erzielte ein Hole in one. Der Betrag, mals recht gute Küren, was sie ganz Herausragend Die beiden Herblingerin- Feuerwerk als krönendem Abschluss.<br />

während des Rennens auf dem Rhein<br />

der 20. Austragung ein 50erdie<br />

Menge, als sich die Elitepaddler mit<br />

schen Gewässer verlegt hat, ist dieser An den drei Wettkampftagen im<br />

nicht gross gegangen. «Wir riskierten den er für Freigetränke an alle Teilneh- deutlich in der Zwischenrangliste in nen Karin Hangartner und Ulla Baumer Am Sonntag wird auf dem Platz für alli<br />

eine Kehrtwende zu machen. Dass die<br />

elegant wirkenden, synchronen Pad-<br />

Wettkampf eine Standortbestimmung Freibad des Centro Sportivo Tenero<br />

nichts mehr. Vielmehr waren wir wie in mer zahlen müsste, ging als 400-Euro- Führung brachte. Nacheinander ver- konnten bei den Deutschschweizer noch die Chilbi des Einweihungsfestes<br />

Elite die doppelte Strecke der 20er-Dra-<br />

Drachenbootrennen ausgedelschlägen zum Start in den zwei<br />

vor der Abreise ins WM-Vorbereitungs- werden 351 Schwimmer aus 43 Ver-<br />

den vorangegangenen Spielen auch Spende an die Krebsliga Schaffhausen. fehlten ihre Konkurrenten ihre Best- Meisterschaften in Amriswil einen drit- in Betrieb sein die Festwirtschaft des<br />

chenboote, nämlich 900 Meter, zurück-<br />

gigantischen 50-Mann-Drachenbooten<br />

lager in Singapur (15. Juli). Die Schweieinen teilnehmen. 1312 Einzel- sowie 98<br />

tragen. Das Publikum war<br />

schon darauf aus, keine Karten mehr Zusätzlich konnten von allen Turniermarke. Nur das Team aus Aach (D), ten Platz erkämpfen. Eine Leistung, die Rheinfall-Laufes wird im Gegenzug für<br />

gelegt hatte, war den geübten Paddlern<br />

einfanden. Exotisch sehen eigentlich<br />

zer Rekordhalterin nützt dabei die Ge- Staffelmeldungen sind an der dies-<br />

zu holen und so unser Strafkonto von teilnehmern nochmals 2050 Euro an welches mit einem Weltmeisterteam von ihren Kollegen vom PC Herblingen die Festbesucher offen stehen.<br />

kaum anzumerken. Diese Erfahrung<br />

schon die verzierten 20-Mann-Boote<br />

begeistert.<br />

legenheit, ein letztes Mal ihre ParadejährigenSommer-Schweizer-Meister- 33 Punkten nicht mehr zu erhöhen», er- die Krebsliga weitergegeben werden. angereist kam, konnte die drei Löhnin- als sensationell eingestuft wurde.<br />

aus, doch der Anblick von 50 Paddeln- liess aber niemanden kalt und wird von<br />

klärte der EM-Spieler und -Bericht- Schon jetzt ist man sich im Golfclub gerinnen schlagen. Dritte wurde die<br />

Ausschreibungen für den Rheinfall-Lauf bei: OK Rheinden,<br />

zwei Steuerleuten und einem nun an ein Meilenstein für jene Athlestrecken<br />

zu schwimmen, bevor sie sich schaft eingegangen. (cos/pd)<br />

RudERn Am Wochenende herrschte im<br />

fall-Lauf, Postfach 1308, 8201 Schaffhausen. Telefon +41 433<br />

erstatter Jonas Eugster. «Uns ging es Steisslingen e.V. einig: Auch im Jahr Mannschaft aus Uzwil (SG). Somit<br />

idyllischen Eglisau wegen des Dra- Gong in der Bootsmitte fesselte jeden ten sein.<br />

66 55 00, Internet: www.rheinfall-lauf.ch.<br />

darum, die Fairplaywertung der 3. Liga 2012 wird dieses Turnier wieder bei konnte erstmals ein Löhninger Team<br />

chenbootrennens einmal mehr der Zuschauer und verursachte Gänse- Die ehrenamtlich arbeitenden Mit-<br />

zu gewinnen, was wir nun geschafft ha- uns stattfinden.<br />

einen Podestplatz an diesem Wett-<br />

sPringkonkurrenZ in andelFingen Von Ausnahmezustand. Die 20. Ausgabe des haut.glieder<br />

des Drachenbootclubs Eglisau<br />

ben. Damit haben wir definitiv einen<br />

kampf erreichen.<br />

Freitag bis Sonntag, während auf dem national grössten Drachenbootrennens<br />

und ihre Helfershelfer waren ebenfalls<br />

Platz in der 1. Hauptrunde des Schwei- kanu<br />

<strong>Schaffhauser</strong> Griesbach die Schweizer wurde seinem Ruf auch an seinem Imposante Boote<br />

rundum im Einsatz und sind nach<br />

zer Cups geholt und müssen nun nicht auF deM Zweiten PlatZ Der Kanu-Club<br />

Meisterschaften im Springreiten aus- Jubiläum gerecht. Bei herrlichem Son- Gespannt verfolgten die Besucher diesem gelungenen Rennwochenende<br />

durch die regionale Qualifikation.» Mit Schaffhausen nahm in Zürich am Nachgetragen<br />

werden, lädt der Reitverein nenschein lieferten sich 1500 Paddler die imposanten Boote, deren Paddler überglücklich.<br />

33 Strafpunkten und dem Koeffizienten wuchscup teil. Es wurden die Diszipli-<br />

Andelfingen zu seiner Springkonkur- sowohl am Samstag wie auch am Sonn- sich mit einstudiertem Start und im-<br />

von 1,42 aus 24 Spielen hat Ellikon/ nen Abfahrt und Slalom gefahren, der<br />

renz auf dem Isenberg ein. Es werden tag spannende Vorläufe, um den mer schneller werdenden Paddelbewe- Resultate 20. Drachenbootrennen Eglisau. 50er-Dra-<br />

Marthalen die Fairplaywertung hauch- Kanu-Club Schaffhausen war mit sechs<br />

Prüfungen in ähnlichem Rahmen wie Sprung ins Finale zu schaffen. Taugungen Rhein aufwärts und wieder zuchenboot-Elite: Drachenbootclub Meilen, Vae Victis,<br />

dünn vor dem FC Rüti 1b und dem FC jungen Wettkämpfern am Start. Im Ab-<br />

die letzten Jahre stattfinden, gemäss sende von Besuchern waren für dieses rück kämpften. Nur zu gerne hätte man Drachenbootclub Eglisau, Hornfelsendrachen (GER). Fun<br />

Red-Star (je 1,50) gewonnen. Gewiss fahrtsrennen konnten die Schaffhau-<br />

dem neuen Springreglement jedoch Spektakel wieder angereist und fieber- den blitzartigen Wechsel am oberen open: C2H5OH (1:31.58), Gondolieri (1:33.06), Dragon<br />

Racers (1:35.05). Fun mixed: C2H5OH mixed (1:35.42),<br />

auch ein Grund, etwas zu feiern. ser zwar einige Siege einholen, wurden<br />

Freude pur: Karin Hangartner (links) und mit anderer Bezeichnung. Neu und für ten vom Ufer aus mit den wackeren Drehpunkt, sprich das Umsitzen der<br />

Vivi Cola (1:36.78), Speed Aglos (1:37.87) Fun women:<br />

jedoch in der Gesamtwertung nicht ge-<br />

Ulla Baumer (PC Herblingen). Bild zvg die Zuschauer ganz besonders reizvoll Teilnehmerinnen und Teilnehmern Paddler in den Booten als Zuschauer Hansedraxx Hamburg (1:47.24), Splasher (1:47.59),<br />

Fairplayrangliste Teams Liga: FC Ellikon Marthalen zählt, da die <strong>Schaffhauser</strong> nicht am<br />

wird am Freitagabend eine Spezialprü- mit.<br />

miterlebt; übrigens ein wackeliges Pro- Boombastic (1:47.84)<br />

Koeffizient (pro Spiel) 1.42. FC Rüti 1b und FC Red-Star ZH<br />

Nachtsprint teilnahmen und ihnen so<br />

voranZeigen<br />

fung als Nachtspringen ausgetragen<br />

1.50. Räterschen 1.52. Bassersdorf 1.59. Ferner:<br />

wichtige Punkte fehlten. Am Sonntag<br />

gartenFest in stein aM rHein Das tradi- werden: ein Zweier-Equipen-Springen<br />

13. FC Diessenhofen 2.08. 30. SV Schaffhausen 2.64.<br />

Das SCS-Team für die Sommer-SM (von links): Marie Cons, Elijah Stolz, Lisa Stamm,<br />

erpaddelten im Mannschaftsrennen<br />

tionelle Gartenfest, das der FC Stein am auf Zeit. Der Samstag beginnt um 9.00<br />

Christian Sidler, Corina Moser, Matthias Sidler, Marina Ribi (Laila Werner fehlt).<br />

golF<br />

Matthias Reutimann, Maurus Pfalzgraf Podestplätze für Löhningerinnen (von Rhein am kommenden Wochenende or- Uhr mit zwei OKV-Jump-Green-Prü- Erfolgsgeschichte, die vor 20 Jahren<br />

Bild Corina Stolz<br />

golFen Für woHltätige Zwecke Im Golf- und Julien Schneller erfolgreich den links) Sabrina Mäder Maureen Meyer ganisiert, umfasst drei Anlässe: Am fungen. Das Novum des letzten Jahres,<br />

club Steisslingen wurde ein Charity- überraschenden 2. Platz.<br />

Turnier zugunsten der Krebsliga<br />

Schaffhausen ausgerichtet. Initiator kunstradFaHren<br />

Nathalie Walter. Bild pd Freitagabend findet im Degerfeld das der OKV A+S Cup, bewährte sich und<br />

Plauschturnier statt. Anstelle des Se- wird auch dieses Jahr wieder durchge- in der Migros Klubschule begann<br />

niorenturniers findet am Samstag ein führt. Der Höhepunkt des Samstags-<br />

schweizer fussball News<br />

war der Gesellschafter der Anlage,<br />

XAmAX muss zAhlEn GoAlIE und stüRmER füR dEn fc wIl rang erreicHt In Oberbüren (SG) fand MotorsPort<br />

F-Junioren-Turnier mit 21 Teams statt abends: das Nachtspringen R/N 120.<br />

Neuenburg Xamax<br />

Neu-<br />

Ruedi Hablützel. Über 80 Teilnehmer der Int. European Teamcup statt, an PHiliPP tanner Tanner<br />

tagessieger und am Sonntag das Schüler turnier. Am Samstagabend wird es eine spe- Aikido grenzt sich vom<br />

muss seinem früheren Captain Eddy châtel Xamax leiht seinen Goalie Guil-<br />

nahmen an diesem ersten Turnier für dem Teams aus der Schweiz, Deutsch- glänzte auch am Montikel in Feldkirch Für Christian Roth, sonst Juniorenobzielle Showeinlage geben: einige Pro-<br />

Kampfsport ab, es versteht<br />

Barea 44 000 Franken Entschädigung laume Faivre (24) ein zweites Mal für<br />

die Krebsliga teil und wurden mit land, Österreich und Holland am Start (Österreich) in der Klasse «SAM Quad mann beim FCS, ist der Turnierauftakt minente der Region werden sich auf<br />

zahlen. Laut Bundesgericht hat Barea ein Jahr an einen Challenge-Leagueschönstem<br />

Wetter belohnt. Der Spon- waren. An diesem Wettkampf treten in Inter». Wie schon in den Jahren zuvor, eine Premiere. Erstmals ist er für den Motor-Einachsern ein Rennen liefern. sich als Kampfkunst. Seit 20<br />

2006 zu Recht fristlos gekündigt, nach- Verein aus. Nachdem der Keeper in der<br />

sor Juwelier Ehniss in Konstanz liess Dreierteams Starter aus allen Kunst- besuchten rund 10 000 Zuschauer das reibungslosen Ablauf des Plauschtur- Am Sonntag werden Reiter und Pferde<br />

Jahren existiert der Club nun<br />

dem er vom damaligen Trainer aus der letzten Saison acht Meisterschafts-<br />

die Herzen der Teilnehmer höher schlaraddisziplinen gegeneinander. Aus Motocross-Spektakel am Montikel. Die niers verantwortlich.<br />

ab 8.30 Uhr für die Prüfungen B/R 95<br />

ersten Mannschaft verbannt worden spiele für den FC Vaduz absolviert<br />

gen, denn wertvolle Uhren und Perlen- Löhningen kämpften zwei Teams um ehemalige Seitenwagen-WM-Strecke scHienerberglauF 2011 Am nächsten und B/R 100 mit Stechen auf den Platz in Schaffhausen.<br />

war. Im Februar 2006 war es beim Spiel hatte und bei den Liechtensteinern in<br />

ketten wurden als «exklusive Preise für diesen Titel mit. Die Mannschaft mit war perfekt präpariert, und die Rennen Samstag (ab 15 Uhr, Hauptlauf über gerufen. Ein spannendes Ende wird<br />

Xamax gegen die Grasshoppers zum der Europa-League-Qualifikation zum<br />

einen guten Zweck» schon in der Aus- Fabienne Monhart, Larissa Pistotnig konnten bei strahlendem Sonnenschein 18,5 km) findet am Schienerberg wie- das sportliche Wochenende in den bei- KAmpfKunst Der Verein «Aikido Schaff-<br />

Eklat gekommen, nachdem sich Barea Einsatz gekommen war, unterschrieb<br />

schreibung angekündigt. Die glückli- und Shannon Meyer startete als Aus- durchgeführt werden. Am Start waren der der Schienerberglauf statt. Bis zum den am Sonntagnachmittag ausgetrahausen» entstand aus einem Migros-<br />

in der Halbzeit der Forderung des da- Faivre nun einen Vertrag mit dem FC<br />

chen Gewinner hiessen Michael Wirz senseiter, lag sie doch schon von ihrer 35 Quad-Fahrer, was für die Schweizer 30. Juni kann man sich im Internet genen Prüfungen R 105 finden. (pd)<br />

Klubschule-Kurs und wurde im Frühmaligen<br />

Trainers Miroslav Blazevic wi- Wil. Die Ostschweizer, bei denen der in<br />

jahr 1991 unter der Leitung von Lisbeth<br />

dersetzt hatte, bei Freistössen konse- Büsingen lebende Ex-FCS-Stürmer<br />

tennis-interclub 5. und 6. Runde Auf-/Abstieg<br />

Heinz Looser bleibt<br />

Frischknecht gegründet. Der Verein<br />

quent die Abseitsfalle zu stellen. Blaze- Axel Thoma als Sportchef und Trainer<br />

trainiert seit 1991 mit kurzen Untervic<br />

nahm Barea aus dem Spiel und ver- arbeitet, hatten einen Nachfolger für<br />

Anita R6 1:6, 2:6. Schaerer Linda R7 Simeon Michaela R6 Pfäffikon Erlen 6:1. Rangliste: Uhwiesen 23 49-28.<br />

VC-Kanti-Präsident<br />

brüchen im Dojo (Trainingszentrum)<br />

bannte ihn danach endgültig aus der den zu den Grasshoppers abgewander-<br />

cilag-Jungseniorinnen steigen auF Die senioren 1. liga Herren<br />

1:6, 5:7. Haas Verena R8 Bachofner Melanie R7 1:6, 2:6. Neftenbach 22 47-30. Pfäffikon 19 43-39. Oberglatt 19<br />

des Judo-Clubs Schaffhausen in der Die Aktiven von Aikido Schaffhausen stellen sich im Jubiläumsjahr dem Fotografen. ersten Mannschaft. In der Presse stellte ten Torhüterroutinier Davide Taini ge-<br />

Interclubsaison im Tennis dauert diese Aufstieg Runde Davos Herblingen 5:2. Einzel: Fink Rahel R8 Spring Michèle R8 0:6, 1:6.<br />

44-37. Zell 18 40-42. Erlen 15-62. Uhwiesen steigt die<br />

Sommerwies (Montag ab 19.45 Uhr, Mitt- Am Wochenende feiert der Verein sein 20-jähriges Bestehen. Bild zvg der kroatische Trainer Barea als Versucht. Überdies meldet Wil den Zuzug<br />

Saison aussergewöhnlich lange. Noch<br />

Scheers Denis Francis R5 Kubli Michael R5 2:6, 2:6. van Gruppe 12: SIG Beringen Buchs-Dällikon 3:4. Schützen-<br />

Liga auf.<br />

volleyball An der 38. Generalwoch 20.30 Uhr und Freitag ab 17.30<br />

räter und Idioten hin, wofür er zu 300 des Mazedoniers Adis Jahovic (24). Mit<br />

Waardenburg Kok R5 Colognati Oliver R5 6:2, 6:2. Markutt wiese W’thur Bührle 7:0. Schlussrangliste: Opfikon<br />

wurden am letzten Wochenende nicht<br />

Gruppe 12: Mönchaltorf Opfikon 6:1. Ossingen Georg versammlung des VC Kanti, die am Uhr). Im Herbst 1991 fand ein erster<br />

Massenbach, Barbara Huber). Zudem Franken Busse verurteilt wurde. Ende dem Stürmer, der zuletzt in Bosnien-<br />

Hans R5 WO. Vuga Aleksander R6 1:5. Semmler Rolf R7 27 58-22. Wülflingen 27 58-18. Schützenwiese W’thur 25<br />

ganz alle Partien ausgetragen, die 2.-Li-<br />

Fischer 0:7. Cholfirst Beringen 2:5. Rangliste: Georg<br />

Wagner Günter R6 6:4, 0:6, 6:1. Meyer Ruedi R7 Jäger Wil- 53-25. Bührle 33-43. Buchs-Dällikon 17-57. SIG Be-<br />

vergangenen Dienstag über die Bühne Lehrgang mit dem heutigen 6. Dan Aikido Eine Kampf- bekam der Verein im Laufe der letzten März 2006 kündigte Barea bei Xamax Herzegowina für den Meisterschafts-<br />

Fischer 27 56-16. Mönchaltorf 24 50-28. Beringen 19 44ga-Damen<br />

des TC Niklausen zum Beifried R6 7:5, 1:6, 4:6. Doppel: van Waardenburg/Markutt ringen 10-64.<br />

ging, wurde Heinz Looser für weitere (sechsfacher Schwarzgurt) Gabriel<br />

Jahre noch graduierten Zuwachs aus<br />

36. Opfikon 14 32-44. Cholfirst 12 30-52. Ossingen<br />

kunst, die sich abgrenzt<br />

fristlos. Das Neuenburger Kantonsgezweiten FK Sarajevo tätig gewesen war,<br />

spiel tragen ihre Aufstiegsrundenpar- Colognati/Wagner 6:0, 6:2. Scheers/Semmler- Kubli/Jäger<br />

zwei Jahre als Präsident des Schaff- Valibouze aus Strassburg statt. Seit 1993<br />

anderen Dojos. «Wir dürfen uns heute richt hatte Xamax im vergangenen De- einigte man sich auf einen Vierjahres-<br />

20-56. Georg Fischer steigt die Liga auf.<br />

tie erst am 2. Juli in Unterengstringen Wilfried R6 6:3, 6:3. Davos steigt die Seniorenliga auf. Jung-senioren 3. liga<br />

Gruppe 15: Grüze W’thur Thayngen 4:3. Bassersdorf- hauser Volleyball-Frauen-NLA-Vereins finden regelmässig zwei bis drei Aikido-<br />

glücklich schätzen, nach 20 Jahren zember zu 44 000 Franken Lohnnachvertrag. auf. Erfolgsmeldungen gab es am letz-<br />

Gruppen mit erfolgreichen <strong>Schaffhauser</strong> Interclub- Nürensdorf Herblingen 1:6. Zürich Witikon 1:6. Rang- gewählt. Ebenfalls für eine weitere lehrgänge pro Jahr in Schaffhausen Aikido ist eine in Japan von Morihei Aikido-Schaffhausen aus dem reichzahlung und Entschädigung verurteilt;<br />

ten Wochenende für einige regionale Zweite liga daMen<br />

Teams. Herren. Gruppe 11: Büsingen Diessenhofen liste: Herblingen 30 62-12. Bassersdorf-Nürensdorf 23 Amtsperiode wiedergewählt wurden statt. Unter anderem mit Klaus Hage- Ueshiba (1883–1969) entwickelte haltigen und erfahrenen Aikidofundus das Bundesgericht hat diesen Ent- fRAuEn<br />

0:9. Einzel: Metzger Uwe R8 Turegard Fredrik R6 0:6, 0:6.<br />

Teams, allen voran für die Jungsenio- Gruppe Runde: Hinwil Witikon 3:4. Schlussrang-<br />

48-27. Witikon 20 44-33. Grüze W’thur 14 33-43. die Vorstandsmitglieder Matthias dorn, 6. Dan aus München, und mit dem Kampfkunst. Diese Kampfkunst grenzt von einem 3. Dan, einem 2. Dan und scheid nun bestätigt.<br />

YB-fRAuEn nAch mAzEdonIEn Die<br />

Sigg Stefan R8 Fankhauser Peter R6 1:6, 1:6. Winter Ralf<br />

rinnen des TC Cilag in der 1. Liga. Sie liste: Herblingen 31 62-8. Witikon 20 41-32. Gossau ZH<br />

Thayngen 13 28-48. Zürich 10-62.<br />

R8 toll Hansruedi R6 0:6, 2:6. Meyer Ueli R8 Schmid<br />

Lerch, Ernst Mäder, Christian Ritz- Rosenheimer Aikido- und Yogalehrer sich vom Kampfsport dadurch ab, dass vier 1. Dan sowie vielen hoch graduier- BARcElonA-spIElER zu XAmAX Neuchâtel Schweizer Frauenfussball-Meisterin-<br />

gewannen auch ihre fünfte Saisonpar-<br />

18 39-35. Hinwil 34-46. Im Hau Witikon 13 27-45.<br />

Thomas R7 3:6, 1:6. Germann Hanspeter R8 Christinger<br />

mann, Fredi Roth und Alexandre Stotz. Jochen Maier, 6. Dan. Bis 1997 war die es nicht ums Gewinnen geht und daten Kyu-Graden zu schöpfen», so Stefan Xamax hat seinen zweiten namhaften nen von den Young Boys müssen in<br />

Harlachen 18-55. Aufstiegsrunde: Oberrieden Herbtie,<br />

in der es im ankt-gallischen Grabs<br />

Adrian R7 3:6, 3:6. Van Veen Frank R9 Winet Beat R7 1:6, Senioren Liga Damen. Gruppe Beringen Gossau ZH<br />

Nach ihren Rücktritten wurden Julia Gruppe stark gewachsen, nicht zuletzt her keine Meisterschaften und Wett- Marti. Durch den engen Kontakt Transfer getätigt. Nach Torhüter Logan der Cham pions-League-Qualifikation<br />

lingen 4:1. Einzel: Gross Nora R5 Dünner Susanne R6 7:5,<br />

um den Aufstieg ging, souverän mit 4:1.<br />

1:6. Doppel: Metzger/Van Veen Turegard/Fankhauser 0:6, 1:6. Harlachen Maur 2:5. Stein am Rhein Unterengstringen<br />

3:6, 1:6. Oberle Céline R7 WO. Metzger Corinne R6 6:2. Carisch und Andrea Dubach an der durch das Engagement von Aikidolehkämpfe stattfinden. Aikido hat sich mit erstklassigen Aikidolehrern aus Bailly verpflichteten die Neuenburger, nach Mazedonien reisen. Die Berne-<br />

0:6. Germann/Winter Stoll/Schmid 3:6, 0:6. Meyer/<br />

6:1. Rangliste: Stein am Rhein 29 61-17. Gossau ZH 23<br />

Dies obschon die Cilag-Nummer 1, Mettler Marianne R7 Thommen Maya R7 6:1, 6:0. Gross<br />

Generalversammlung mit dem besten rer Titos Campos, 3. Dan, den es von schnell auf der ganzen Welt ausgebrei- München, Jochen Maier (6. Dan), Klaus seit wenigen Wochen im Besitz eines rinnen treffen dort Mitte August im<br />

Tschanz Christinger/Winet 1:6, 1:6. Runde: Fällanden 49-27. Maur 21 43-32. Harlachen 16 37-43. Unterengs-<br />

Marianne Jensen (R3), gleich die erste Angela R7 Dünner Celestine R7 6:4, 6:1. Keller Tanja R9 Pfäffikon 6:3. Schlussrangliste: Diessenhofen 32 67-11.<br />

Dank für ihre Verdienste verabschie- Mallorca in die Schweiz verschlagen tet, und allein im Kanton Zürich gibt Hagedorn (6. Dan) und dem japani- tschetschenischen Geschäftsmannes, Rahmen eines Ausscheidungsturniers<br />

tringen 13 30-45. Beringen 10-66. Stein am Rhein steigt<br />

Partie gegen Pia Schortmann (R3) mit Jäger Nicole R8 4:6, 7:5, 6:1. Doppel nicht ausgetragen. Herb- Fällanden 21 44-36. Unterklettgau 19 44-39. Pfäffikon die Liga auf.<br />

det. Als neues Vorstandsmitglied hatte. Ein weiterer Aikido lehrer, aus es etwa 25 Aikido-Clubs. Der Meister schen Aikido- und Iaidomeister Sensei für zwei Jahre den spanischen Mittel- auf die Gastgeberinnen von ZFK Nase<br />

lingen bleibt der Liga<br />

1:6 und 0:6 klar verlor. Ihre Teamkolle-<br />

10 24-53. Büsingen 18-58. Diessenhofen steigt auf.<br />

Gruppe 11: Irchel Rafzerfeld Oberglatt 3:4. Herblingen wurde Regula Schneble gewählt.<br />

Embrach, Toni Lucarelli, 3. Dan, löste Ueshiba oder O-Sensei, wie er genant Watanabe (8. Dan), soll Aikido in feldspieler Victor Sanchez (24) vom FC Taksi, CS Galiador Chisinau aus Mol-<br />

Gruppe 10. Runde: Fehraltorf Niklausen 1:6. Einzel:<br />

ginnen Christin Hochheuser Onnen,<br />

Geroldswil 5:2. Bülach Stork 1:6. Rangliste: Herblingen Kassier Alexandre Stotz konnte 1998 Tito Campos ab und trug weiter wird, studierte vorerst verschiedene Schaffhausen für die Zukunft weiter Barcelona. Der defensive Mittelfelddawien und PAOK Thessaloniki aus<br />

Kazik Valerie R4 von Ow-Osterwalder Sibylle R4 1:6, 6:3, 1:6.<br />

Cristina Baumgartner-Spahn, Yvette<br />

Damen. Gruppe Schleitheim Kloten 5:2. Fehraltorf Nef-<br />

Segmüller Chiara R7 Mastrobuoni Luisa R5 1:6, 0:6. Bian-<br />

26 53-20. Stork 20 45-33. Oberglatt 18 40-40. Bülach einen erfreulichen Rechnungsab- zum Bekanntheitsgrad des Vereins in traditionelle Kampfkünste wie Jiu- vorangebracht werden.<br />

spieler wurde vom FC Barcelona in der Griechenland. Die Sieger der acht<br />

tenbach 6:1. Opfikon Maur 7:0. Rangliste: Schleitheim<br />

Spengler-Hermanek und Ariane Mächchi Delia R7 Wyss Andrea R5 3:6, 3:6. Bosshard Rahel R8 16 33-42. Geroldswil 35-43. Irchel Rafzerfeld 10 25-53. schluss präsentieren. Die Vereinsrech- der Region bei. Mittlerweile ist der Ver- Jitsu, bevor er seine eigenen Techni- Statt eines grossen Jubiläumsfes- vergangenen Saison an Getafe ausge- Qualifikationsgruppen und die besten<br />

27 56-20. Opfikon 26 53-21. Fehraltorf 24 53-23. Maur<br />

ler machten dies mit teilweise klaren Jud-Hauser Bettina R6 1:6, 0:6. Duscheck Silvia R8 Hebden<br />

Herblingen steigt die Liga Senioren auf.<br />

26-50. Kloten 10 22-54. Neftenbach 16-58. Schleitnung<br />

schliesst mit einem Gewinn von ein auf 60 aktive Mitglieder angewachken entwickelte. «Ai-KI-Do» heisst tes wird am Wochenende ein Aikidoliehen. Mit dem ehemaligen Team von zwei Zweitplatzierten ziehen in die<br />

Nicole R7 1:6, 4:6. Doppel: Kazik/Bianchi von Ow-Osterwal-<br />

Siegen wett und realisierten so den<br />

heim steigt die Liga auf.<br />

knapp 500 Franken ab budgetiert war sen, darunter auch zahl reiche Kinder. eigentlich der Liebe-Lebensenergie- lehrgang mit Prüfungen durchgeführt Fabio Celestini bestritt Victor Sanchez K.-o.-Phase der Champions League ein<br />

der/Jud-Hauser 7:5, 3:6, 7:6. Segmüller/Bosshard Mastro-<br />

Aufstieg in die Jungseniorenliga C.<br />

veteranen 3. liga Herren ein Verlust von 100 Franken. Der Profi-<br />

Weg. Ziel ist das Annehmen der Ener- unter der Leitung von Klaus Hagedorn, 37 Partien und erzielte ein Tor. San- (Sechzehntelfinal).<br />

buoni/Wyss A3:6, 5:7. Schlussrangliste: Niklausen 24 50-9.<br />

LTC Furttal 30-29. Grüze W’thur 13 30-30. Fehraltorf senioren 3. liga<br />

Gruppe Turbenthal Belair 0:6. Einzel: Rehli Alois R7 betrieb mit den VC-Kanti-Teams in der Sportliche Erfolge<br />

gie oder Aggression des Angreifers Andreas Hendrich und Michael Ibers, chez, im Barça-Trainingscamp La Ma- ABBé In dIE dEutschE BundEslIGA Die<br />

Jung-senioren 1. liga daMen 12 26-36. Bülach 14-46. Aufstiegsrunde am Juli:<br />

Rosenast Hans R7 4:6, 1:6. Ender Charly R7 Stuker Ernst R7<br />

Gruppen mit erfolgreichen <strong>Schaffhauser</strong> Interclub-<br />

NLA und in der 1. Liga läuft jedoch<br />

Im November 1998 trägt das un- und sie ins Leere laufen zu lassen. Der alle 6. Dan. Am Samstag und Sonntag sia ausgebildet, gilt als polyvalenter 59-fache Schweizer Internationale Ca-<br />

Aufstieg Runde Grabs Cilag 1:4. Einzel: Schortmann Pia Unterengstringen Niklausen.<br />

Teams. Herren. Gruppe Pfäffikon Hinwil 2:5. Rolli-<br />

4:6, 6:4, 6:7. Saxer Peter R8 Keller Wolfgang R8 3:6, 2:6.<br />

grösstenteils nicht über die Vereinsermüdliche Trainieren in Schaffhau- Angreifer fällt sozusagen in die Grube, (jeweils ab 10.30 Uhr) sind die Sport- Mittelfeldakteur, kann aber auch als roline Abbé (23) wagt den Schritt ins<br />

R3 Jensen Marianne R3 6:1, 6:0. Steiner Sabine R7 Hochheu- Gruppe 11: Eglisau Ossingen 1:6. Embrach Riesbach 5:2. Seuzach Büsingen 3:4. Oetwil a.S. Hettlingen ausstehend. Foster Fritz R9 Hauser Robert R8 2:6, 3:6. Doppel: Rehli/<br />

rechnung, sondern über die Pallavolo sen Früchte: Valentino Wenner besteht die er selbst gegraben hat. (pd)<br />

lerinnen und Sportler im Einsatz. Wer Zentralverteidiger eingesetzt werden. Ausland. Die Verteidigerin wechselt<br />

ser Onnen Christin R5 2:6, 1:6. Peer Patricia R7 Baumgartner- Schlussrangliste: Ossingen 20 41-23. Embrach 36-23 Rangliste: Büsingen 21 45-32. Hinwil 21 48-30. Hett- Ender Rosenast/Keller 6:3, 4:6, 6:7. Saxer/Fischer Stuker/<br />

Spahn Cristina R5 2:6, 3:6. Eberle Petra R8 Spengler-Herma- Riesbach 12 30-34. Maur 23-36. Eglisau 10 24-38. lingen 31-26. Oetwil a.S. 14 30-33. Rolli-Seuzach 14 29- Vogel Peter R8 4:6, 2:6. Greifensee Zollikon 0:6. Rang- Kanti GmbH, über welche ein Grossteil als erster <strong>Schaffhauser</strong> die Schwarz-<br />

sich informieren möchte, ist im Dojo Mit dem FC Barcelona bestritt Victor von Yverdon Féminin in die deutsche<br />

nek Yvette R6 1:6, 1:6. Mastova Marketa R9 Mächler Ariane Aufstieg: Ossingen Opfikon 0:5. Einzel: Meier Jenny 46. Pfäffikon 13 31-47. Büsingen steigt die Liga auf, liste: Belair 19 40-14. Zollikon 16 33-18. Flugplatz ZH der Einnahmen des Sponsorenclubs gurtprüfung zum 1. Dan. In den daraufglieder des Vereins Schwarzgurtträger in der Sommerwies herzlich willkom- Sanchez 14 Spiele unter der Ägide von Bundesliga zum Aufsteiger SC Frei-<br />

R6 0:6, 6:7. Der TC Cilag steigt die Jungseniorenliga auf.<br />

R7 Grimm Pascale R4 0:6, 0:6. Schneider Tanja R7 Anliker Gruppe 10: Zell Neftenbach 1:6. Oberglatt Uhwiesen 3:4. 33-21. Turbenthal 21-31. Greifensee 4-47.<br />

Pallavolo generiert wird. (pd./r.)<br />

folgenden Jahren wurden weitere Mit- (Pablo Bagiella, Stefan Marti, Kay von men. (pd/dfk)<br />

Trainer Frank Rijkaard.<br />

burg. (si)<br />

DonnErstag, 30. Juni 2011 Sport 29<br />

Tabloid-Format wirkt!<br />

Mit einem Titelfeld geniesst<br />

man einen Top-Auftritt in der<br />

wöchentlichen Beilage.<br />

www.nordagenda.ch<br />

express<br />

44 43 42 3 20. BiS 27. JAnuAr 2011<br />

41 3<br />

Spiridonov<br />

thAmArA WeiSS Der Klaviervirtuose<br />

Viacheslau<br />

Spiridonov<br />

eröffnet eine<br />

Konzertreihe<br />

in Neuhausen.<br />

Auf einen kaffee mit dem Jungmodel<br />

Im November gewann die 17-jährige Diessenhoferin den prestigeträchtigsten Wettbewerb<br />

für Schweizer Nachwuchsmodels. Und Thamara ist ehrgeizig! Sie will die Laufstege<br />

von Mailand und Paris erobern. Wir trafen die sympathische Schöne zum Kaffee.<br />

Auf Seite 2<br />

Loriot<br />

konzerte 4<br />

Das Berliner<br />

Theater auf<br />

der Zitadelle<br />

spielt Loriots<br />

beste Sketche<br />

mit Puppen<br />

nach.<br />

kunSt & Bühne 5<br />

AngeLikA overAth<br />

Angelika<br />

Overath liest<br />

in Stein am<br />

Rhein aus<br />

ihrem Buch<br />

«Alle Farben<br />

des Schnees».<br />

kuLturtippS 8<br />

Für Auskünfte über Formate,<br />

Preise, Möglichkeiten sowie<br />

technische Angaben stehen wir<br />

Ihnen gerne zur Verfügung.


17<br />

Publireportagen in den «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>».<br />

Definition<br />

Eine Publireportage der «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>» | mittWocH, 10. juni 2009<br />

Publireportage 12 Clientis Bs Bank<br />

Formate und Preise<br />

Publireportagen sind kommerzielle<br />

Sonderseiten, auf<br />

welchen sich Parteien und/<br />

oder Kandidaten mit Text und<br />

Bild einer breiten Öffentlichkeit<br />

präsentieren können.<br />

Vermitteln Sie mit einer Publireportage<br />

der Leserschaft<br />

Informationen und Einblicke,<br />

welche über den allgemeinen<br />

Rahmen einer Anzeige hinausgehen.<br />

Eine Publireportage hebt sich<br />

optisch vom redaktionellen<br />

Layout der Zeitung ab.<br />

Gerne unterstützen wir Sie bei<br />

der Realisation einer Reportage<br />

und egen Verrechnung<br />

erstellen wir Ihnen auch den<br />

Text sowie die Fotos und übernehmen<br />

die Gestaltung.<br />

Die Pensionsplanung frühzeitig angehen<br />

Die Fachleute der Clientis BS Bank Schaffhausen geben Antworten auf Fragen, die sich rund um die Pensionierung stellen.<br />

Es gibt wenige Dinge im Leben, die sicher<br />

sind. Eines aber ist klar: Wir werden alle jeden<br />

Tag ein bisschen älter, und alle, die im<br />

Berufsleben stehen, wissen deshalb, dass<br />

sie eines Tages pensioniert werden. Je näher<br />

dieser Tag rückt, desto eher macht man sich<br />

Gedanken darüber, ob AHV, berufliche Vorsorge<br />

(auch zweite Säule genannt) und allfällige<br />

eigene Ersparnisse zum Leben ausreichen.<br />

In Zeiten, in denen alles von Wirtschaftskrise<br />

und von Aktien spricht, die fast<br />

von einem Tag auf den andern 90 Prozent<br />

an Wert verlieren, erhalten derartige Fragen<br />

zusätzliche Aktualität.<br />

Die Clientis BS Bank Schaffhausen ist<br />

ein verlässlicher und kompetenter Partner,<br />

der seinen Kunden hilft, Antworten auf<br />

diese Fragen zu finden. Kostenlos erstellen<br />

die Fachleute der Bank nach eingehenden<br />

Gesprächen mit den Kunden einen Bericht,<br />

der zeigt, mit welchen Beträgen gerechnet<br />

werden kann, wofür dieses Geld reicht, wo<br />

allfällige Lücken bestehen usw. Und das<br />

nicht als dickes Buch, das die Kunden mit<br />

einer Fülle von Zahlen erschlägt, sondern in<br />

Form eines drei- bis vierseitigen Berichts,<br />

der auch für Laien leicht verständlich ist.<br />

Am kommenden 18. Juni ist an einer Veranstaltung<br />

der Clientis BS Bank Schaffhausen<br />

zu erfahren, wie eine seriöse Pensionsplanung<br />

abläuft, was es für diese Planung<br />

braucht – kurz: Es gibt auf alle Fragen rund<br />

um die finanziellen Seiten der Pensionierung<br />

Auskunft. Die Fachleute der Abteilung<br />

Private Banking, Fabian Hell, Oliver Mändli,<br />

Silvia Meier-Buck und Cyrill Wittwer, werden<br />

auf die folgenden Fragen Antworten<br />

und Hinweise geben.<br />

Das Private-Banking-Team der Clientis BS Bank Schaffhausen: Fabian Hell, Silvia<br />

Meier-Buck, Cyrill Wittwer und Oliver Mändli (v. l. n. r.).<br />

Genügt mein Einkommen<br />

nach der Pensionierung?<br />

Diese Frage lässt sich nicht so einfach<br />

beantworten. Es ist deshalb wichtig, sich<br />

einige Jahre vor der Pensionierung eine<br />

Übersicht zu verschaffen.<br />

Welche Leistungen kann ich<br />

von der AHV und der Pensionskasse<br />

erwarten?<br />

Zusammen mit der AHV soll die Pensionskasse<br />

die Fortsetzung der gewohnten<br />

Lebenshaltung ermöglichen. Ehepaare können<br />

eine maximale AHV-Rente von 3420<br />

Franken und Alleinstehende von 2280 Franken<br />

pro Monat erwarten. Hinzu kommen die<br />

Zahlungen der Pensionskasse. Massgebend<br />

für die Höhe dieser Rente ist das Pensionskassenguthaben<br />

zum Zeitpunkt der Pensionierung<br />

und der Rentenumwandlungssatz.<br />

Die Unabhängigkeit als Trumpf<br />

Fabian Hell über Vorteile des Private Bankings bei der Clientis BS Bank Schaffhausen<br />

Welche Aufgaben nimmt das Private<br />

Banking bei der Clientis BS Bank Schaffhausen<br />

wahr?<br />

Fabian Hell: Wir kümmern uns hauptsächlich<br />

um die Anlageberatung, die Vermögensverwaltung<br />

und die Pensionsplanung der<br />

Kundschaft unserer acht Filialen. Zudem beraten<br />

wir unsere Kunden auch bei Themen<br />

wie Vorsorge und Steuern.<br />

Wie stark sind Ihre Kunden durch die<br />

Krise verunsichert?<br />

Hell: Das ist natürlich sehr individuell, auf jeden<br />

Fall ist die Unsicherheit spürbar. Die<br />

Probleme der Pensionskassen und die Finanzkrise<br />

mit ihren Einflüssen auf die Anlagen<br />

wirken sich überall aus. Es macht Sinn,<br />

diese Probleme gemeinsam zu besprechen<br />

und schliesslich zu meistern.<br />

Welche Vorteile bietet die Vermögensverwaltung<br />

bei der Clientis BS Bank<br />

Schaffhausen?<br />

Hell: Obwohl wir umfassende Research-Informationen<br />

über die Aktien- und Devisenmärkte<br />

extern beziehen, werden unsere Anlageentscheidungen<br />

unabhängig direkt vor<br />

Ort in Schaffhausen getroffen. Somit ist es<br />

problemlos möglich, sich individuell den Kundenbedürfnissen<br />

anzupassen und auch in<br />

kleinere, jedoch erfolgreiche Schweizer<br />

Unternehmen zu investieren. Diese Strategie<br />

– wie auch zum Beispiel der Einsatz von<br />

Eine frühzeitige Pensionsplanung zeigt Ihre Vorsorgelücke auf.<br />

Wandelanleihen – hat sich in der Vergangenheit<br />

bewährt. Im Rahmen der Pensionsplanung<br />

steht die Sicherheit im Vordergrund,<br />

hohe Aktienanteile sind dabei nicht sinnvoll.<br />

Was interessiert die Kunden bei der<br />

Pensionsplanung am meisten?<br />

Hell: An erster Stelle steht eigentlich immer<br />

die Frage, wie sich das Vermögen im Ruhestand<br />

entwickelt. Da ist eine verständliche<br />

Darstellung am wichtigsten, denn welches<br />

Resultat auch immer aus der Planung resul-<br />

tiert, es muss für den Kunden zu Hause<br />

nachvollziehbar sein.<br />

Wie decken Sie das umfassende Thema<br />

Pensionsplanung ab?<br />

Hell: Wir sind davon überzeugt, dass wir mit<br />

unserer kostenlosen Pensionsplanung ein<br />

Produkt haben, um die Kunden persönlich<br />

und optimal zu beraten. Dabei werden die<br />

wichtigen Fragen rund um das Thema Pensionierung<br />

behandelt, und die Ergebnisse sind<br />

verständlich und übersichtlich dargestellt.<br />

Clientis<br />

BS Bank Schaffhausen<br />

Private Banking<br />

Analyse Vorsorge<br />

Spitalstrasse 5, Postfach<br />

8201 Schaffhausen<br />

Telefon 0844 840 850<br />

info@bsb.clientis.ch<br />

www.bsb.clientis.ch<br />

Gemäss geltendem Recht wird der Umwandlungssatz<br />

schrittweise auf 6,8 Prozent<br />

für beide Geschlechter gesenkt. Dies macht<br />

ein Rentenbezug immer weniger attraktiv.<br />

Gegen eine weitere Senkung auf 6,4 Prozent<br />

wurde das Referendum ergriffen. Angesichts<br />

der finanziellen Schieflage vieler Pensionskassen<br />

hat die Rente zusätzlich einiges<br />

an Glanz eingebüsst. Viele Kasse haben<br />

heute eine leichte Unterdeckung. Etliche<br />

Pensionskassen weisen sogar eine massive<br />

Unterdeckung auf und müssen gesetzlich<br />

vorgeschrieben zu Sanierungsmassnahmen<br />

greifen. Das könnte zur Folge haben, dass<br />

auch Pensionierte in Zukunft Abstriche bei<br />

ihren Renten machen müssen, damit sich<br />

die Sanierungskosten gleichmässiger auf<br />

Erwerbstätige und Rentner verteilen als<br />

heute.<br />

Soll ich mein Pensionskassen-<br />

guthaben als Rente oder<br />

als Kapital beziehen?<br />

Wer derartige Abstriche fürchtet, kann<br />

das Kapital statt einer Rente beziehen. Was<br />

besser ist, muss von Fall zu Fall geprüft werden,<br />

denn sowohl der Renten- als auch der<br />

Kapitalbezug sind momentan mit Unsicherheiten<br />

behaftet. Für Unentschlossene ist ein<br />

Mittelweg oft eine gute Lösung: Ein Teil des<br />

Kapitals wird bezogen, mit dem anderen<br />

wird eine Rente finanziert. Je nach Familien-<br />

und Vermögenssituation, Zielen und Wünschen<br />

kann Rente oder Kapitalbezug richtig<br />

sein. Mit einer persönlichen Analyse können<br />

die Vor- und Nachteile beider Varianten aufgezeigt<br />

werden, um zur besten Entscheidung<br />

zu kommen. Zudem können mit einer<br />

frühzeitigen Planung die Folgen für Steuern<br />

und Erbfolge optimiert werden.<br />

Wie kann ich mein Kapital<br />

sicher anlegen?<br />

In der aktuellen Finanzkrise scheint ein<br />

Kapitalbezug vielen Versicherten zu riskant.<br />

Sie befürchten, ihr Vermögen zu verspekulieren,<br />

denn die Palette der möglichen Anlageinstrumente<br />

ist riesig. Wer auf ein Einkommen<br />

aus Geldanlagen angewiesen ist,<br />

sollte das Risiko möglichst tief halten, indem<br />

er das Vermögen keinen grösseren<br />

Wertschwankungen aussetzt. Aktien beispielsweise<br />

sind riskanter als Obligationen,<br />

weil ihre Kurse stärker schwanken. Auch<br />

sollten die Erträge kontinuierlich anfallen.<br />

Die Clientis BS Bank ist auf die Sicherung<br />

des Einkommens nach der Pensionierung<br />

spezialisiert. Pensionierte können das Risiko<br />

minimieren, indem sie die einzelnen<br />

Anlageentscheide an einen professionellen<br />

Vermögensverwalter wie die Clients BS<br />

Bank Schaffhausen delegieren.<br />

Kann ich mir eine Früh-<br />

pensionierung leisten?<br />

Umfragen zeigen immer wieder: Zwei<br />

von drei Schweizern möchten sich vorzeitig<br />

aus dem Berufsleben zurückziehen. Doch<br />

eine Frühpensionierung ist teuer, und nicht<br />

alle können sie sich leisten. Wer an eine Frühpensionierung<br />

denkt, muss seine Einkommenslücke<br />

genau kennen und wissen, wie er<br />

diese überbrücken kann. Das rechtzeitige<br />

Aufbauen der 3. Säule (private Vorsorge)<br />

erleichtert diesen Schritt und eignet sich<br />

ideal zur Deckung der Einkommenslücke.<br />

Clientis BS Bank Schaffhausen:<br />

Über 170 Jahre für die Kunden da<br />

In Zeiten, in denen weltweit Banken in<br />

Schwierigkeiten geraten, sind solide Werte<br />

wieder gefragt. Und zu diesen soliden Werten<br />

zählt ohne Zweifel auch die Clientis BS<br />

Bank Schaffhausen. Ihre Wurzeln – die übrigens<br />

schon vor mehr als 170 Jahren gelegt<br />

wurden – hat die Bank im Klettgau. Seit<br />

letztem Sommer ist sie aber mit der Filiale<br />

Landhaus auch in der Stadt vertreten. Und<br />

das mit gutem Grund, denn etwa zehn Prozent<br />

der Kunden stammen aus Stadt und<br />

Agglomeration – Tendenz steigend. Auch<br />

die Klettgauer Kunden wissen übrigens das<br />

neue Angebot zu schätzen, liegt doch das<br />

Landhaus für Pendler ideal.<br />

Die Clientis BS Bank ist, im positiven<br />

Sinne, klein und einfach geblieben: Kundinnen<br />

und Kunden wissen, mit wem sie es zu<br />

tun haben. Das wissen sie zu schätzen.<br />

Nicht umsonst hat die Clientis BS Bank<br />

Schaffhausen einen hohen Marktanteil bei<br />

der <strong>Schaffhauser</strong> Kundschaft.<br />

Von Experten hoch eingestuft<br />

Klein und fein – und doch kompetent:<br />

Die Clientis BS Bank Schaffhausen agiert als<br />

unabhängiger Finanzdienstleister vor Ort,<br />

investiert nicht in internationalen Kreditmärkten<br />

und betreibt kein Investmentbanking.<br />

Sie beschränkt sich auf diejenigen Geschäfte,<br />

die sie beherrscht und die von den<br />

Kunden, die ihre Berater zum Teil seit Jahren<br />

kennen, verstanden werden. Dies hat auch<br />

der Geschäftsabschluss 2008 mit einem<br />

wiederum sehr guten Ergebnis bestätigt.<br />

Die Qualität wird den Clientis-Banken auch<br />

von unabhängiger Seite attestiert: Die<br />

Clientis-Gruppe weist in einer Studie der<br />

Ratingagentur Moody’s vom Oktober 2008<br />

bezüglich der Eigenmittel- und Risikosituation<br />

von ausgewählten Schweizer Retailbanken<br />

die besten Kennzahlen aus. Clientis<br />

übertrifft zudem die nach Bankengesetz erforderlichen<br />

Eigenmittel mit 213 Prozent<br />

deutlich. Der Markt attestiert der Clientis-<br />

Gruppe als Folge davon ein Rating von AA+,<br />

den zweithöchsten möglichen Wert also.<br />

Informations-Abend<br />

Pensionsplanung<br />

Zunfthaus zum Rüden<br />

Schaffhausen<br />

18. Juni 2009, 18:00 Uhr<br />

Anmeldung erforderlich -bitte per Telefon 052675 54 12<br />

Für Auskünfte über Formate,<br />

Preise, Richtlinien und<br />

Möglichkeiten stehen wir Ihnen<br />

gerne zur Verfügung.


18<br />

Prospektbeilagen in den «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>».<br />

Definition<br />

* Quelle: Post 2012<br />

Prospektbeilagen Formate und Preise<br />

Ob Normal- oder Grossauflage<br />

oder gar ein regionaler Split,<br />

mit Prospektbeilagen erreichen<br />

Sie auch Haushaltungen mit<br />

«Stopp»-Kleber.<br />

«Stopp»-Kleberdichte*:<br />

Kanton Schaffhausen: 44.7%<br />

Stadt Schaffhausen: 34.5%<br />

Eine Prospektbeilage ist eine<br />

kostengünstige Distributionsform,<br />

welche von der Qualitätsausstrahlung<br />

des Trägermediums<br />

profitiert.<br />

Stehsatz Front_hinweis<br />

am Kopf links platziert<br />

immer am Mittwoch und am Samstag<br />

Vereinsmeierei An einem von Benevol<br />

organisierten Podium warben Vorstände<br />

und Politiker für ein Engagement im Verein.<br />

mittwoch, 29. juni 2011 150. Jahrgang, n ummer 149, a Z 8200 SchaffhauS en, PreiS f r. 2.70<br />

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Stellen Seite 5<br />

Veranstaltungen Seite 8<br />

Regionale Wirtschaft<br />

Profitieren vom<br />

starken Franken<br />

SchaffhauSEn Wer in Euro- oder<br />

Seite 11<br />

Sport<br />

Kadetten gegen<br />

den Fc Barcelona<br />

WiEn Die Auslosung der Handball-<br />

Seite 26<br />

Stadt<br />

Verfassung: Die<br />

Debatte beginnt<br />

SchaffhauSEn Ende September<br />

Seite 17<br />

Gsaat isch gsaat<br />

«Beim FC Schaffhausen<br />

bleibt alles<br />

beim Alten»<br />

aniello fontana<br />

Verwaltungsratspräsident der FCS Betriebs AG<br />

Region Seite 18<br />

«Dallas» J. R. Ewing trat vor genau<br />

dreissig Jahren in unser Leben. Und<br />

prägte ein ganzes Fernsehjahrzehnt.<br />

Medien Seite 35<br />

Streit um die umsetzung<br />

anZ eige anZ eige<br />

Ihr Maler<br />

• zuverlässig<br />

• sauber<br />

• günstig<br />

A1260449<br />

Die ausschaffungs-initiative<br />

bleibt umstritten. Die von<br />

Bundesrätin Simonetta Sommaruga<br />

damit betraute<br />

Arbeitsgruppe bringt keine gemeinsame<br />

Position zustande.<br />

unter der Leitung von Rechtsprofessor Für die Mehrheit der Arbeitsgruppe<br />

Heinrich Koller ein, die zusammen mit liesse der Automatismus keinen Spiel-<br />

Dollargebiete reisen möchte,<br />

den Initianten Vorschläge zur gesetzliraum für die Einzelfallbeurteilung und<br />

erhält derzeit mehr für seine<br />

chen Umsetzung der Initiative vorle- würde zur Verurteilung der Schweiz<br />

Franken. Doch auch indirekt wirkt<br />

gen sollte.<br />

durch den Europäischen Gerichtshof Schweiz ist 2010 gegenüber dem Vor-<br />

sich die Frankenhärte aus. So ver-<br />

führen, so Koller. Die vorgeschlagenen jahr um 4,4 Prozent auf den neuen Rezichtet<br />

die Nationalbank auf eine<br />

Alternativen enthalten alle in der Inikordwert von 911 550 Terajoule gestie-<br />

Erhöhung der Leitzinsen, was<br />

Dabei gelang es nicht, einen Kontiative erwähnten Straftaten. Im Visier gen. Wie das Bundesamt für Energie<br />

einen Anstieg der Hypozinsen und<br />

sens zu erzielen, wie am Dienstag be- sind vor allem Sexual- und Gewaltde- gestern mitteilte, übertraf der Ver-<br />

daher der Mieten zumindest kurzkannt<br />

wurde. Für die SVP sollen die likte. Mit einer allgemeinen Klausel brauch den bisherigen Rekordwert von<br />

fristig verhindert.<br />

Landesverweisung und das Einreise- will die Arbeitsgruppe aber über die 895 250 TJ (2008) deutlich.<br />

sich im Vorfeld der Abstimmung vom verbot zwingende Folge der Verurtei- Initiative hinausgehen.<br />

In der Zeit von 1990 bis 2010<br />

28. November 2010 einig: Die Volksinilung und damit Teil des Urteils werden.<br />

schwankte der Verbrauch jährlich zwitiative<br />

der SVP verstösst gegen Völker- Das Strafmass soll keine Rolle spielen.<br />

schen 800 000 und 900 000 TJ. Als wich-<br />

und Verfassungsrecht. Nichtsdesto- Wenn jemand verurteilt wird – Dies reicht der SVP nicht. Parteitigste Gründe für den Rekordverbrauch<br />

trotz hiessen 52,9 Prozent der Stim- auch für ein Bagatelldelikt –, soll dies präsident Toni Brunner sprach von nannte das Bundesamt zum einen die<br />

menden und die Mehrheit der Kantone zwingend zur Ausweisung führen. Ein- einer krassen Missachtung des Volks- deutlich kältere Witterung, welche zu<br />

die Initiative gut.<br />

zige Ausnahme wäre das Non-Refoulewillens durch die Arbeitsgruppe. Wenn fast 13 Prozent mehr Heiztagen führte,<br />

Die Vorsteherin des Justiz- und Poment-Gebot, wonach nur ausgewiesen nötig, werde die SVP eine neue Volks- zum anderen die positive Wirtschaftslizeidepartements,<br />

Simonetta Somma- werden darf, wer in der Heimat nicht initiative lancieren. (sda)<br />

entwicklung nach der Rezession der<br />

ruga, setzte darauf eine Arbeitsgruppe an Leib und Leben bedroht ist.<br />

Vorjahre. Auswirkungen hatten zudem<br />

Champions-League (CL) brachte<br />

das anhaltende Wachstum der Bevöl-<br />

den Kadetten eine sehr attraktive<br />

kerung und die damit einhergehende<br />

und reisetechnisch gut machbare<br />

Zunahme des Fahrzeugbestandes.<br />

Gruppe ein. Als Höhepunkt dürfen<br />

die <strong>Schaffhauser</strong> den aktuellen CL-<br />

Sieger FC Barcelona empfangen.<br />

Besonders ausgeprägt war letztes<br />

Zagreb, Sarajevo und Chambéry<br />

Jahr die Steigerung beim Verbrauch<br />

heissen die weiteren Gegner.<br />

von Heizöl und Erdgas. Der Treibstoffverbrauch<br />

insgesamt erhöhte sich dagegen<br />

nur wenig. Hier wuchs der Absatz<br />

an Dieselöl um knapp 4 und von<br />

Flugzeugtreibstoffen um 5 Prozent,<br />

während der Benzinverbrauch gar um<br />

3,6 Prozent sank. Der Trend, Benzin<br />

durch Dieseltreibstoff zu ersetzen,<br />

wurde damit fortgeführt, schreibt das<br />

BFE in seinem Bericht. Der Elektrizitätsverbrauch<br />

stieg ebenfalls um 4 Pro-<br />

wird in der Stadt über die neue<br />

zent. Eine Verbrauchssteigerung stellte<br />

Verfassung abgestimmt, gestern<br />

das Bundesamt auch bei den erneuer-<br />

hat das Pro-Komitee mit Vertrebaren<br />

Energien fest: So wurden 2010<br />

tern aus FDP, ÖBS, CVP, SP, AL<br />

immerhin 7,7 Prozent mehr Energie-<br />

und EVP seine Argumente präsenholz<br />

verbraucht. Auch die Nutzung von<br />

tiert. Umstrittenster Punkt ist<br />

Umgebungswärme durch Wärme-<br />

die Erhöhung der Ausgabenkompumpen<br />

stieg mit über 21 sehr deutlich<br />

petenzen.<br />

an, was den anhaltenden Trend zu<br />

diesem Heizungssystem unterstreicht.<br />

Hohe Zuwachsraten gab es auch bei<br />

Unesco-Weltkulturerbe-Stätten sind aber nicht sicht-<br />

der Fernwärme, der Nutzung von So-<br />

Europa nachgewiesen, viele davon in der Schweiz. bar. Die Überreste liegen im Boden oder im Wasser.<br />

larwärme und von Biogas. Nach einem<br />

Jetzt hat die Pfahlbaukultur eine hohe Auszeichnung Nur Nachbauten, wie auf dem Bild das Pfahlbaumu-<br />

starken Rückgang um fast 29 Prozent<br />

erhalten und ist von der Unesco zum Weltkulturerbe seum bei Unteruhldingen am Bodensee, können einen im Vorjahr legten die Biotreibstoffe<br />

erklärt worden. Zu den ausgezeichneten Fundorten ge- Eindruck von den Pfahlbaudörfern vermitteln. Bild zvg wieder um 20 Prozent zu. Auch Indushören<br />

auch Siedlungsreste in Thayngen. Die jüngsten<br />

trieabfälle und Kohle wurden stärker<br />

genutzt. (sda)<br />

bERn Bundesrat und Parlament waren<br />

052 633 08 08<br />

www.spleiss.ch<br />

9 771420 600002<br />

30026<br />

SVP hält an Maximalforderung fest<br />

fast 1000 Pfahlbausiedlungen sind in<br />

SVP droht mit neuer Initiative<br />

Mehr auf Seite 4<br />

auszeichnung Pfahlbaustätten sind Unesco-Weltkulturerbe<br />

beim fc Schaffhausen geht es<br />

normal weiter. Trainer wird<br />

Hans Stamm.<br />

SchaffhauSEn Die Aktien der FCS<br />

Betriebs AG, die sich zu 100 Prozent im<br />

Besitz der Familie Fontana befinden,<br />

werden nicht verkauft. Ein Interessent<br />

sprang gestern ab, sodass sich Aniello<br />

Fontana, der Verwaltungsratspräsident<br />

der FCS Betriebs AG, entschlossen hat,<br />

Hans Stamm, der bisher die Profis über-<br />

Mehr auf Seite 15<br />

hans Stamm wird wohl<br />

trainer beim FcS bleiben<br />

gangsmässig geführt hat, als Trainer zu<br />

behalten. Geklärt werden muss noch,<br />

wer Stamm als Chef der gut aufgestellten<br />

Nachwuchsabteilung ersetzt. Der<br />

Schleitheimer bringt eine grosse Erfahrung<br />

als Trainer aus dem Regionalfussball<br />

(1. bis 3. Liga) mit und hat in den<br />

letzten Jahren im Spitzen-Juniorenfussball<br />

gearbeitet, wo er gut vernetzt ist<br />

und so beim Aufbau einer neuen Mannschaft<br />

junge, hungrige Talente nach<br />

Schaffhausen locken kann. (dfk)<br />

Mehr auf Seite 23<br />

Kälte und aufschwung<br />

So viel Energie<br />

verbraucht wie<br />

bisher noch nie<br />

bERn Der Gesamtenergieverbrauch der<br />

christine Lagarde<br />

wird iwF-chefin<br />

WaShinGton Seit Wochen erwartet, jetzt<br />

Weniger Benzin, mehr Diesel<br />

Biotreibstoffe begehrt<br />

offiziell: Die Französin Christine Lagarde<br />

hat das Rennen um den IWF-Chefposten<br />

gewonnen. Die Entscheidung fiel<br />

gestern einstimmig. Die 55-Jährige folgt<br />

Dominique Strauss-Kahn nach. Lagarde<br />

hatte einen einzigen Mitbewerber, den<br />

mexikanischen Notenbankchef Agustín<br />

Carstens. Die Französin galt wegen der<br />

Unterstützung der europäischen Länder<br />

von vornherein als Favoritin. Nachdem<br />

sich gestern noch die USA öffentlich<br />

hinter Lagarde gestellt hatten, war ihre<br />

Wahl gesichert.(dpa)<br />

Mehr auf Seite 9<br />

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Internet www.shn.ch. Fax Redaktion 052 633 34 01. Telefon Aboservice 052 633 33 66. Fax Aboservice 052 633 34 06. Fax Anzeigen 052 633 34 02. E-Mail: anzeigen@shn.ch.<br />

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6.30 Uhr im<br />

Briefkasten


19<br />

Splitmöglichkeiten von Prospektbeilagen in den «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>».<br />

Definition<br />

* Quelle: Verlagsangaben<br />

Prospektbeilagen<br />

Zentrum Plus* Klettgau* Reiat* Stein/Diessenhofen*<br />

Grossauflage erreicht:<br />

32'900 Haushalte<br />

Normalauflage erreicht:<br />

13'948 Haushalte<br />

Grossauflage erreicht:<br />

6'896 Haushalte<br />

Schleitheim<br />

Beggingen<br />

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Grossauflage erreicht:<br />

4'137 Haushalte<br />

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Bibern<br />

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Grossauflage erreicht:<br />

7'610 Haushalte<br />

Siblingen<br />

Oberhallau<br />

Gächlingen<br />

Dör�ingen<br />

Buch<br />

Hallau<br />

Löhningen<br />

Beringen<br />

Scha�hausen<br />

Feuerthalen<br />

Büsingen (D)<br />

Ramsen<br />

Trasadingen<br />

Neunkirch<br />

Wilchingen<br />

Oster�ngen<br />

Neuhausen<br />

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Oberstammheim<br />

Ellikon<br />

am Rhein<br />

andel�ngen<br />

Alten<br />

Andel�ngen<br />

Rüdlingen<br />

Buchberg<br />

Mammern


20<br />

Attraktiv und auffallend werben in den «<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong>».<br />

Definition<br />

Definition<br />

Sticky Notes<br />

Sticky Notes und Magic Cards:<br />

zwei neue innovative Werbeträger.<br />

Diese Karten können ganz<br />

leicht von der Zeitung abgezogen<br />

werden, z.B. zur Generierung<br />

von Response.<br />

Briefkasten Post-it<br />

Ein Post-it mit einer Wahlbotschaft<br />

an den Briefkästen anbringen?<br />

Kein Problem, unsere<br />

Zustellorganisation ermöglicht<br />

dies.<br />

Donnerstag, 30. Juni 2011 150. Jahrgang, n ummer 150, a Z 8200 SchaffhauS en, PreiS f r. 2.70<br />

Freihandel Knapp 300 Fachleute treffen<br />

sich heute und morgen in Schaffhausen<br />

zum europäischen Zollrechtstag.<br />

Region Seite 18<br />

Inland<br />

aufhebung des<br />

PiD-Verbots<br />

BeRn Der Bundesrat will das Verbot<br />

der Präimplantationsdiagnostik<br />

(PID) aufheben und die Vorschriften<br />

zur künstlichen Befruchtung<br />

lockern. PID soll künftig etwa möglich<br />

sein, wenn die Gefahr besteht,<br />

dass ein Kind an einer schweren<br />

Erbkrankheit leiden könnte. Nicht<br />

abgeklärt werden darf, ob das ungeborene<br />

Kind an Trisomie 21 leidet.<br />

Seite 5<br />

Inland<br />

Mühleberg geht<br />

früher vom netz<br />

BeRn Das AKW Mühleberg wird<br />

schon heute vorübergehend vom<br />

Netz genommen – fünf Wochen früher<br />

als geplant. Grund für die verlängerte<br />

Sommerpause sind Bedenken,<br />

dass bei extremem Hochwasser<br />

die Kühlwasserzuleitung verstopfen<br />

könnte. Bis September soll die Kühlwasserentnahme<br />

gesichert werden.<br />

Seite 2<br />

Sport<br />

Federer verliert<br />

gegen tsonga<br />

WImBLedon Zum zweiten Mal in<br />

Folge schied Roger Federer in<br />

Wimbledon ungewöhnlich früh aus<br />

seinem Lieblingsturnier aus. Roger<br />

Federer, die Weltnummer 3, verlor<br />

gegen Jo-Wilfried Tsonga (Fr/129)<br />

im Viertelfinal erstmals nach einer<br />

Zweisatzführung 6:3, 7:6 (7:3), 4:6,<br />

4:6, 4:6.<br />

Seite 26<br />

Gsaat isch gsaat<br />

«Roberto Di Matteo ist<br />

der richtige Mann für<br />

diesen Job bei uns»<br />

André Villas-Boas<br />

neuer Trainer FC Chelsea<br />

20%<br />

Ziele nicht erreicht Der Schweizerische<br />

Bauernverband fordert massive Korrekturen<br />

an der neuen Agrarpolitik.<br />

<strong>Schaffhauser</strong> Bauer Seite 30<br />

Literaturschiff Vroni Beetschen und<br />

weitere <strong>Schaffhauser</strong> Autoren lesen auf<br />

dem Fluss und träumen von der Ferne.<br />

«express» das Ausgehmagazin<br />

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ministerpräsident giorgos Papandreou (links) freut sich über den abstimmungserfolg. Bild Key<br />

Das griechische Parlament<br />

akzeptiert das harte sparpaket<br />

155 Abgeordnete stimmten<br />

gestern für das mit der EU<br />

ausgehandelte Paket. Damit<br />

ist der Weg frei für die<br />

12-Milliarden-Euro-Tranche.<br />

Athen 155 Ja gegen138 Nein und 5 Enthaltungen,<br />

so lautet das Resultat, auf<br />

das nicht nur Griechenland, sondern<br />

auch der Rest Europas wie gebannt<br />

gewartet hatte. Das von der sozialistischen<br />

Regierung unter Giorgos Papandreou<br />

vorgelegte Sparpaket sieht Leistungskürzungen,<br />

Steuererhöhungen<br />

und Privatisierungen vor. Insgesamt<br />

sollen so bis 2015 gut 78 Milliarden Euro<br />

eingespart werden. Über die einzelnen<br />

Förderbeiträge<br />

110 000 Franken<br />

für lokale Künstler<br />

SchAFFhAuSen Zum zehnten Mal haben<br />

Stadt und Kanton hiesige Künstlerinnen<br />

und Künstler mit Förderbeiträgen<br />

geehrt. Sechs Kunstschaffende wurden<br />

an einer Feier gestern Abend mit Beiträgen<br />

zwischen 15 000 und 20 000 Franken<br />

ausgezeichnet, zwei weitere erhielten<br />

je ein Atelierstipendium in Berlin.<br />

Die Atelieraufenthalte konnten zum<br />

neunten Mal vergeben werden. Wie<br />

Regierungsrat Christian Amsler an der<br />

Feier sagte, hat der Kanton seinen<br />

Anteil von 50 000 auf 70 000 Franken<br />

aufgestockt. Damit konnte heuer eine<br />

Person mehr unterstützt werden als im<br />

Vorjahr. (zge)<br />

Bericht auf Seite 17<br />

Gesetze, mit denen das Paket umgesetzt<br />

werden soll, wird heute abgestimmt.<br />

Am 3. Juli wollen die Euroländer in<br />

Brüssel über die Freigabe entscheiden.<br />

Zur Sprache kommen dürfte auch das<br />

neue Hilfsprogramm über weitere rund<br />

110 Milliarden. Laut der FAZ rechnen<br />

Vertreter der Finanzbranche damit,<br />

dass sich private Gläubiger wie Banken<br />

und Versicherer mit bis zu 30 Milliarden<br />

am zweiten Rettungspaket für<br />

Athen beteiligen.<br />

Befriedigte Staaten<br />

In den europäischen Hauptstädten<br />

wurde das Resultat mit Befriedigung<br />

aufgenommen. Die deutsche Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel etwa reagierte<br />

erleichtert. EU-Kommissionspräsident<br />

Verwahrter<br />

straftäter weiterhin<br />

auf der Flucht<br />

neuenBuRG Nach wie vor fehlt jede Spur<br />

vom 64-jährigen Straftäter, der am<br />

Montag einen begleiteten Ausgang in<br />

Provence VD am Neuenburgersee zur<br />

Flucht nutzte. Der Neuenburger Justizdirektor<br />

Jean Studer kündigte gestern<br />

eine Administrativuntersuchung an.<br />

Die Polizei stellte gestern die Suche ein.<br />

In der Forensischen Klinik in<br />

Rhein au kommen die straffälligen<br />

Patienten immer zuerst in den Hochsicherheitstrakt.<br />

Im Gespräch erklärt<br />

Chefarzt Otto Horber, warum das Restrisiko<br />

einer Flucht später, in der Erprobungsphase,<br />

bei den Resozialisierungsfällen<br />

tragbar ist. (sda)<br />

Mehr auf den Seiten 16 und 24<br />

José Manuel Barroso und Ratspräsident<br />

Herman Van Rompuy erklärten in<br />

Brüssel, Griechenland sei vom Abgrund<br />

zurückgerissen worden. Die Finanzmärkte<br />

reagierten ebenfalls positiv.<br />

Schwere Krawalle in Athen<br />

Vor dem Parlament kam es während<br />

der Debatte erneut zu Ausschreitungen<br />

von militanten Gegnern des<br />

Sparprogramms. Die Polizei ging mit<br />

Schlagstöcken und Tränengas gegen<br />

die Demonstranten vor. Gemäss<br />

Medien wurden Dutzende verletzt.<br />

Doch Korruption und Vetternwirtschaft<br />

empören eine ohnehin desillusionierte<br />

Bevölkerung zutiefst. (wic)<br />

Kommentar nebenan,<br />

mehr auf Seite 3<br />

missbrauchsbekämpfung<br />

sterbehilfe wird<br />

nicht geregelt<br />

BeRn Der Bundesrat hat gestern<br />

entschieden, auf eine Regelung der<br />

organisierten Suizidhilfe zu verzichten.<br />

Er hält das geltende Recht für ausreichend,<br />

um Missbräuche zu bekämpfen.<br />

Eine Konkretisierung der geltenden<br />

Bestimmungen wäre aus Sicht der<br />

Landesregierung nicht nur überflüssig,<br />

sondern auch mit Nachteilen verbunden.<br />

Eine Regulierung würde Suizidhilfeorganisationen<br />

staatlich legitimieren,<br />

was einen Anreiz schaffen könnte,<br />

deren Dienste in Anspruch zu nehmen.<br />

In der Schweiz lassen sich jährlich<br />

zwischen 300 und 400 Personen in den<br />

Tod begleiten. (sda)<br />

Mehr auf Seite 6<br />

Kommentar<br />

Das Ja verschafft<br />

den Griechen<br />

etwas Luft<br />

hAnS WIcKI<br />

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E<br />

s war ein knappes Resultat,<br />

mit dem das griechische<br />

Parlament das Sparpaket<br />

angenommen hat. Doch damit hat<br />

es der Regierung Luft und den<br />

Eurostaaten die Legitimation verschafft,<br />

die nächste Kredittranche<br />

von 12 Milliarden Euro zu überweisen.<br />

Die Zahlung verhindert, dass<br />

Griechenland im nächsten Monat<br />

die Staatspleite verkünden muss.<br />

Doch so gespalten, wie sich die<br />

Abgeordneten gestern zeigten, so<br />

einmütig ist die Ablehnung der harten<br />

Sparmassnahmen auf den Athener<br />

Strassen, wobei zu unterscheiden<br />

ist zwischen den effektiven<br />

Gegnern, darunter gerade die gut<br />

Ausgebildeten, sowie den Krawallmachern;<br />

es sind vor allem Letztere,<br />

die sich mit der Polizei Strassenschlachten<br />

liefern. Doch der Unmut<br />

bei Ersteren darf nicht unterschätzt<br />

werden. Denn viele haben<br />

nicht nur die Koffer gepackt, sondern<br />

sind bereits auf Arbeitssuche<br />

im Ausland – und dieser Exodus<br />

könnte die wirtschaftlichen Reformen<br />

geradezu torpedieren. Die Regierung<br />

muss daher rasch den überdimensionierten<br />

Staatsapparat abbauen.<br />

Helfen könnte ihr dabei,<br />

dass auf dem Land der staatliche<br />

Wasserkopf durchaus als Hindernis<br />

für die Erholung gesehen wird.<br />

Es liegt daher auch an den europäischen<br />

Staaten, Griechenland in<br />

der jetzigen Situation weiter zu<br />

stützen. Denn eine Reihe ihrer Banken<br />

hatte lange von der griechischen<br />

Nonchalance profitiert und<br />

die hohen Darlehenszinsen gerne<br />

eingesackt. Es ist also nur folgerichtig,<br />

dass die Privatgläubiger<br />

beginnen, ihren Beitrag zu leisten<br />

und die Last nicht einfach auf die<br />

staatlichen Institutionen abzuschieben.<br />

Schliesslich haben die<br />

Spitzen der Eurogruppe bislang<br />

einen Schuldenschnitt verhindert,<br />

damit die eigenen Geschäftsbanken<br />

nicht ins Trudeln geraten.<br />

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21<br />

Wahlwerbung in der «Klettgauer Zeitung».<br />

Definition<br />

4<br />

Reklamen/Annoncen Publireportagen Prospektbeilagen<br />

Ob Werbung im redaktionellen<br />

Umfeld oder auf einer Anzeigenseite,<br />

der Klettgau sieht es.<br />

Oberhallau hat einen neuen Pfarrer<br />

Daniel Bolliger von der Kirchgemeinde gewählt<br />

Dreiundfünfzig stimmberechtigte<br />

Kirchgemeindeglieder wählten<br />

einstimmig den von der Pfarrwahlkommission<br />

vorgeschlagenen Pfarrer<br />

Daniel Bolliger, nachdem dieser in<br />

seiner Predigt, die gegenseitige Verständigung<br />

thematisierte.<br />

Daniel Bolliger verwendete das<br />

Gleichnis aus dem Markusevangelium,<br />

wie Jesus einen Taubstummen<br />

heilte und stellte Vergleiche mit unserer<br />

Zeit an. Mit unserem Alltag in<br />

Beziehung, Familie, Beruf, Verbänden,<br />

Gemeinden, Ländern. Wenn wir nicht<br />

hören können, wird die richtige Verständigung<br />

scheitern. Nicht zuhören,<br />

nicht verstehen oder missverstehen<br />

kann zu Härtesituationen führen, wie<br />

wir sie all zu oft erfahren. Nehmen wir<br />

die Aussage: «Mit dem Herzen hören»<br />

als gegenseitiges gutes Omen für<br />

Pfarrer Daniel Bolliger und der Kirchgemeinde<br />

Oberhallau.<br />

Daniel Bolliger wurde am 19. Oktober<br />

1965 in Schaffhausen geboren.<br />

Eine ansehnliche Liste seiner schulischen,<br />

universitären, pfarramtlichen<br />

Ausbildungen und Ordinationen, seinem<br />

beruflichen Werdegang, liessen<br />

Zweifel darüber aufkommen, ob denn<br />

dieser neue Pfarrer «nid s’gschiid isch<br />

für üsi Chilegmaand?»<br />

Mit seiner freundlichen Art, seiner<br />

offenbaren Freude über die eindeutige<br />

Wahl und nachdem sich Pfarrer Daniel<br />

Wenn der andere der dumme ist<br />

Es war einmal! Und so wie viele<br />

Geschichten beginnen, nimmt auch<br />

meine ihren Anfang. So war ich denn<br />

in meinem Auto an einem stillen,<br />

ereignislosen Nachmittag unterwegs<br />

durchs idyllische Wangental.<br />

Kein akkordfahrender Lastwagen,<br />

kein Traktor im Schneckentempo,<br />

kein bikender Freizeitsportler und<br />

weder Tier noch irgend etwas Lebendiges<br />

störte diesen Sommerfrieden.<br />

Dann jedoch, oh Schreck, stand bei<br />

der Einmündung in die Hauptstrasse<br />

nach Jestetten – in meiner Fahrtrichtung<br />

zwar, aber auf der Gegenfahrbahn<br />

– ein Personenwagen mit<br />

abgestelltem Motor.<br />

Ein älteres Ehepaar studierte seelenruhig<br />

die Strassenkarte und reagierte<br />

auf meine konsternierten und<br />

offenbar unklaren Gesten völlig verständnislos.<br />

Ich selber war intensiv damit beschäftigt<br />

allfällig auftauchende Autos,<br />

aus welcher Richtung auch immer, wo<br />

möglich durch Lichtzeichen oder ähnliches<br />

aufzuhalten.<br />

Indes nichts geschah! Weder machte<br />

sich der offensichtlich ortsunkundige<br />

Autofahrer unverzüglich aus dem<br />

Staube beziehungsweise auf die richtige<br />

Spur, noch tauchten mit 80 oder<br />

100 Kilometer pro Stunde daherpreschende<br />

Autos auf.<br />

Was blieb mir anderes übrig als<br />

links abzubiegen, mich in den Verkehr<br />

auf der schnurgeraden Deutschlandstrecke<br />

einzuordnen und alles einem<br />

hoffentlich gnädigen Schicksal zu<br />

überlassen.<br />

Daniel Bolliger<br />

gewählter Pfarrer,<br />

Oberhallau<br />

Bolliger persönlich bei allen Kirchgängern<br />

bedankte, verschwanden jegliche<br />

Bedenken. Obwohl er seit dem<br />

Jahre 2004 als Maitre de conférences<br />

en histoire du christianisme moderne<br />

à l’Institut Protestant de Théologie,<br />

Faculté de Montpellier (Hochschule<br />

der Eglise Réformée de France) tätig<br />

war, spricht er noch einwandfreies<br />

<strong>Schaffhauser</strong>deutsch. Ein mutiger<br />

Schritt und beachtenswerter Neubeginn,<br />

von Südfrankreich nach<br />

Oberhallau umzusiedeln. Pfarrer<br />

Daniel Bolliger freut sich auf den<br />

Klettgau und möchte sich besonders<br />

der Jugendarbeit und der Seelsorge<br />

widmen.<br />

Nachdem sich die Pfarrwahlkommission<br />

während beinahe einem Jahr<br />

auf der Suche nach einem geeigneten<br />

Pfarrer in vielen Sitzungen beraten<br />

hatte, konnte man nun die Befriedigung<br />

an allen Gesichtern der<br />

Kommissiablesen. Die feierliche Einsetzung<br />

von Pfarrer Daniel Bolliger,<br />

soll am Muttertag, 8. Mai stattfinden.<br />

Katharina Nimanaij<br />

Und gnädig erwies es sich dann,<br />

dieses Schicksal, indem der Autofahrer,<br />

welcher ganz eindeutig die falsche<br />

Fahrspur erwischt hatte, schlussendlich<br />

dann doch noch samt Ehefrau und<br />

fahrbarem Untersatz nach Hause gekommen<br />

ist.<br />

Einige Tage später nämlich erreichte<br />

mich folgende Karte, Zitat:<br />

«Bitte recht freundlich und nicht wie<br />

eine Giftnatter schauen, wenn jemand im<br />

Moment nicht weiss wo die Fahrt weitergeht.<br />

Ihre Durchfahrt war gewährleistet mit<br />

dem Auto. Aber dann in einer Kurve überholen<br />

trotz Gegenverkehr, das geht schon<br />

an die Schmerzgrenze des Verstandes. Wie<br />

heisst es so schön: «Wenn Dummheit Velo<br />

fahren könnte, müssten viele über den Gotthard<br />

bremsen.»<br />

Wir wünschen trotzdem einen schönen Tag<br />

oder ein paar Fahrstunden, einfach mehr<br />

Toleranz, als Bettlektüre ein Benimmbüchlein.<br />

Anstand ist das halbe Leben.<br />

Der Autofahrer, der nicht genau wusste in<br />

welche Richtung.»<br />

Ja, ja eben! Und seither bin ich<br />

immer noch auf der Suche nach besagt-empfohlenen<br />

Benimmbüchlein,<br />

das ich dann gerne – nach genauestem<br />

Studium versteht sich – «weitergeschickt»<br />

hätte, doch leider konnte ich<br />

keinen Adressaten ausfindig machen.<br />

Und so verbleibe ich halt nun die<br />

toleranzlose Giftnatter und nie mehr<br />

über den Gotthard fahrend, um Bremsen<br />

zu schonen.<br />

Doch: wenn der eine glaubt, im Recht<br />

zu sein, muss dies ja nicht unbedingt<br />

stimmen!<br />

Heidi R. Eggerschwiler<br />

Fussball-Präsidenten wurden geehrt<br />

Neujahrs-Bürgerempfang in der deutschen Gemeinde Klettgau<br />

Beim Bürgerempfang 2011 der Gemeinde<br />

Klettgau in Rechberg konnte<br />

Bürgermeister Volker Jungmann zahlreiche<br />

Teilnehmer begrüssen und die<br />

Neujahrsglückwünsche übermitteln,<br />

verbunden mit dem Dank für den Einsatz<br />

in der Dorfgemeinschaft.<br />

Sanierung der Kläranlage<br />

Der Erzinger Bürgermeister hielt<br />

Rückschau auf die Ereignisse des Jahres<br />

2010. Die allgemeine Finanzkrise<br />

habe auch die Gemeinde Klettgau sehr<br />

stark beschäftigt. Der Verwaltungshaushalt<br />

musste aus Rücklagen ausgeglichen<br />

werden.<br />

Im Jahr 2011 stehen als wichtige Investitionen<br />

im Bereich der Wasserversorgung<br />

in der Erzinger Degernauer<br />

Strasse und die Sanierung der Kläranlage<br />

Erzingen auf dem Programm.<br />

Im Mittelpunkt des Bürgerempfanges<br />

stand jedoch eine Ehrung besonders<br />

verdienter Vereinspräsidenten.<br />

Vorbildliches Engangement<br />

Die Verdienstmedaille des Landes<br />

Baden-Württemberg überreichte Bürgermeister<br />

Jungmann an Karl Landwehr,<br />

Vorsitzender des FC Weisweil<br />

von 1979 bis heute.<br />

Die gleiche Auszeichnung erhielt<br />

Hansjörg Zölle, langjähriges Mitglied<br />

im Vorstandsteam des FC Erzingen ab<br />

1978, von 1983 bis 1986 Geschäftsführer<br />

und danach bis 1997 1. Vorsitzender<br />

(Präsident). Seit 1990 bis<br />

heute ist er Sportrichter für den Arbeitsbereich<br />

des Fussball-Bezirksverbandes<br />

Hochrhein. Der Bezirksvorsitzende<br />

Klaus Denzinger dankte den<br />

Geehrten für ihr vorbildliches Engagement.<br />

Die Dorfmusik Rechberg umrahmte<br />

die Veranstaltung. (W. P)<br />

Fussballpräsidenten und der Bürgermeister: (Von links:) Klaus Denzinger, Karl Landwehr<br />

(FC Weisweil), Hansjörg Zölle (FC Erzingen) und Volker Jungmann. Bild Willi Person<br />

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Dienstag, 18. Januar 2011 143. Jahrgang, Nummer 7 Erscheint immer dienstags, donnerstags und samstags<br />

AZ 8215 Hallau<br />

Der neue Feind<br />

der Reben<br />

Klettgauer Regionalzeitung und amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Hallau, Oberhallau, Trasadingen<br />

Offizielles Organ der Schweizerischen Volkspartei des Kantons Schaffhausen SVP<br />

KOMMENTAR<br />

Wolfgang<br />

Schreiber,<br />

Redaktor<br />

Eine alte Redaktoren-Regel<br />

lautet: Only bad news are good<br />

news. Nur schlechte <strong>Nachrichten</strong><br />

verkaufen sich gut. Das ist nicht<br />

weiter verwunderlich. Schlechte<br />

<strong>Nachrichten</strong>, das bedeutet Gefahr<br />

droht am Wahrnehmungshorizont.<br />

Vor Gefahren will jeder gewarnt<br />

sein, damit er ihnen<br />

rechtzeitig begegnen kann. So<br />

weit so gut. Deshalb zuerst die<br />

schlechten <strong>Nachrichten</strong>. Ein neuer<br />

Feind der Reben ist aufgetaucht.<br />

Er wird «Black» genannt. Wie an<br />

der Weiterbildungstagung des<br />

<strong>Schaffhauser</strong> Reb- und Weinbauverbandes<br />

zu erfahren war,<br />

kommt der Feind wieder einmal<br />

aus Amerika. Auf deutsch heisst<br />

er «falscher Mehltau». Dieser<br />

Black oder falsche Mehltau liebt<br />

verwahrloste, nicht gepflegte<br />

Reben. In Zürich soll es Reben<br />

geben, die unbearbeitet bleiben,<br />

weil Erbschaftsstreite die Lust an<br />

der Rebarbeit vermiesen. Obwohl<br />

im Kanton Schaffhausen verwahrloste<br />

Rebanlagen nicht<br />

existieren, hat «Black» auch in<br />

unserm Kanton zugeschlagen. Die<br />

Rebleute müssen wachsam sein.<br />

Nun die guten <strong>Nachrichten</strong>. Es<br />

soll nämlich niemand behaupten,<br />

die Klettgauer Zeitung verheimliche<br />

gute <strong>Nachrichten</strong>. Der<br />

<strong>Schaffhauser</strong> Weinabsatz konnte<br />

gehalten, sogar leicht gesteigert<br />

werden, obwohl der Gesamtweinkonsum<br />

weiter rückläufig ist<br />

(Peter Rahm). Die zweite gute<br />

Nachricht ist der Grund für die<br />

erste: Die <strong>Schaffhauser</strong> Rebleute<br />

haben exzellente Arbeit geleistet.<br />

Das haben sowohl Christian<br />

Roth, als auch Markus Hedinger<br />

und Beat Hedinger am Weiterbildungsmorgen<br />

unabhängig<br />

voneinander bestätigt. Also denn:<br />

Weiter so.<br />

«Von Mostindien ins <strong>Schaffhauser</strong> Blauburgunderland» ging der Weg des neuen Rebbaukommissärs Markus Leumann (links am Rednerpult).<br />

Er stellte sich im «Storchen» in Wilchingen den Rebleuten vor. Bild Bruno Bührer<br />

<strong>Schaffhauser</strong> Wein konnte sich halten<br />

Weiterbildungsmorgen des <strong>Schaffhauser</strong> Reb- und Weinbaus in Wilchingen<br />

160 Personen liessen sich über<br />

Themen wie verschiedene Rebkrankheiten,<br />

die wirtschaftliche Situation<br />

des Weines orientieren. Am Ende<br />

des Morgens wurde der scheidende<br />

Rebbaukommissär Herbert Neukomm<br />

verabschiedet. Sein Amt übernimmt<br />

Markus Leumann.<br />

«Angesichts eines hohen Anteils ausländischer<br />

Weine, die in die Schweiz<br />

importiert werden, muss festgestellt<br />

werden, dass der Weinkonsum in der<br />

Schweiz rückläufig ist.» Dies stellte<br />

Peter Rahm, Delegierter des Verwaltungsrates<br />

der Rimuss- und Weinkellerei<br />

Rahm AG fest. Er und Hans-Peter<br />

Bareth, Vorsitzender der Geschäftsleitung,<br />

orientierten am Weiterbildungsmorgen<br />

im «Storchen» in Wilchingen<br />

über die Herausforderungen im Absatz<br />

von <strong>Schaffhauser</strong> Weinen.<br />

Der Weinkonsum ist von 50 Liter<br />

(1985) auf 38 Liter (2009) zurückgegangen.<br />

Im letzten Jahr ist er um 0,9<br />

Prozent gesunken. Das ist, als wäre die<br />

Menge, die die Bündner Herrschaft<br />

pro Jahr produziert, nicht mehr getrunken<br />

worden. Dass auch Bier und<br />

Spirituosen heute weniger konsumiert<br />

werden, ist für die Weinproduzenten<br />

natürlich kein wirklicher Trost.<br />

Doch im Umfeld sinkenden Weinkonsums<br />

hat sich der <strong>Schaffhauser</strong><br />

Hans-Peter Bareth (links) und Peter Rahm.<br />

Bild Bruno Bührer<br />

Wein behauptet. Wie Peter Rahm, Delegierter<br />

des Verwaltungsrates der Rimuss-<br />

Weinkellerei Rahm, ausführte,<br />

hat sich der Konsum von Wein aus<br />

dem <strong>Schaffhauser</strong> Blauburgunderland<br />

gehalten, beziehungsweise er ist seit<br />

2008 leicht steigend. Bekanntlich<br />

macht die Produktion <strong>Schaffhauser</strong><br />

Weins mit 2,8 Millionen Liter ein<br />

Prozent des Schweizer Konsums aus.<br />

Die Lager, so Peter Rahm, haben sich<br />

wieder etwas leicht erhöht. Es liegt<br />

ein Vorrat von 14 Monaten in den Kellern.<br />

Doch Rahm hält dies als «noch<br />

nicht tragisch». Immerhin konnten die<br />

Erträge pro Hektar in Franken in den<br />

letzten Jahren gesteigert werden.<br />

Zurück zu den Zahlen des Konsums.<br />

Laut Peter Rahm liegt der Weinkonsum<br />

bei 750 Gramm Trauben pro Quadratmeter,<br />

die kantonale Limite ist<br />

jedoch bei 900 Gramm pro Quadratmeter.<br />

Peter Rahm meint, dass die<br />

Menge wieder zu steigen droht. «Beim<br />

Drehen der Preisspirale nach unten<br />

wären wir alle die Verlierer», hält er<br />

fest. Deshalb sei das Gebot der<br />

Stunde: Möglichst 20 bis 25 Hektaren<br />

Rebfläche von Kat. I in Kat. II…<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

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Klettgauer Zeitung AG, Postfach, Hauptstrasse 6, 8215 Hallau Redaktion und Verlag Tel. 052 681 52 05 / Fax 052 681 52 14 / E-Mail redaktion-service@klettgauerzeitung.ch / anzeigen-service@klettgauerzeitung.ch<br />

Aboservice Telefon 052 633 33 70 / Fax 052 633 34 06 / E-Mail abo-service@klettgauerzeitung.ch / www.klettgauerzeitung.ch<br />

4<br />

Beilagen lassen sich gezielt in<br />

alle Haushalte des Klettgaus<br />

transportieren.<br />

Grossauflagentermine: Donnerstag, 16.8. und Donnerstag, 20.9.<br />

Samstag, 11. Juni 2011<br />

Samstag, 11. Juni 2011 143. Jahrgang, Nummer 66 Erscheint immer dienstags, donnerstags und samstags<br />

AZ 8215 Hallau<br />

Funkstille aus<br />

dem Gemeinderat<br />

Klettgauer Regionalzeitung und amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Hallau, Oberhallau, Trasadingen<br />

Offizielles Organ der Schweizerischen Volkspartei des Kantons Schaffhausen SVP<br />

KOMMENTAR<br />

Bruno Leu,<br />

Neunkirch<br />

Schon seit Jahren besteht Handlungsbedarf<br />

für die Verschönerung<br />

der Vordergasse in<br />

Neunkirch. Mehrere Arbeitsgruppen<br />

haben in der Vergangenheit<br />

Konzepte erarbeitet, von denen<br />

jeweils eigentlich nichts realisiert<br />

wurde.<br />

Im Oktober 2009 hat darum<br />

der Gemeinderat erneut eine<br />

weitere Arbeitsgruppe eingesetzt.<br />

Mitglieder waren oder sind Vertreterinnen<br />

und Vertreter von<br />

Einwohnern, Gewerbe, Politik,<br />

Denkmalpflege und Kantonales<br />

Tiefbauamt. In diversen Sitzungen<br />

hat diese Arbeitsgruppe ein<br />

Pflichtenheft für die Hochschule<br />

für Technik in Rapperswil erarbeitet,<br />

welche mit ihren Studierenden<br />

mehrere Projekte für die<br />

Verschönerung der Vordergasse<br />

erarbeitete. Im Juni 2010 wurden<br />

dann diese Projekte durch eine<br />

prominente Jury bewertet und<br />

die besten prämiert. Alle Projekte<br />

wurden auch an einer Pressekonferenz<br />

vorgestellt und so ist<br />

über die Medien die Öffentlichkeit<br />

informiert worden. Aus den<br />

prämierten Projekten hat die<br />

Arbeitsgruppe im Dezember 2010<br />

einen konkreten und machbaren<br />

Vorschlag an den Gemeinderat<br />

in Neunkirch eingereicht, mit<br />

dem Ziel, diesen Vorschlag bis<br />

im Sommer 2011 zu realisieren.<br />

Nun ist es Sommer und von<br />

einer Verschönerung der Vordergasse<br />

ist nichts zu sehen. Ebenfalls<br />

hat die Arbeitsgruppe seit<br />

Dezember 2010 keinen Kontakt<br />

mehr zum Gemeinderat gehabt.<br />

Ich denke, eine Information<br />

an die Arbeitsgruppe und an<br />

die Einwohnerrinnen und Einwohner<br />

von Neunkirch von<br />

Seiten des Gemeinderates über<br />

die Gründe der Nichtrealisierung<br />

wäre dringend nötig.<br />

Im Bahntal nagt der Baggerzahn für den Galgenbucktunnel<br />

Der Abbruch der<br />

Liegenschaft Bahntal<br />

(ehemaliges Rest.<br />

Zeus) ist zur Zeit im<br />

Gange. Im Februar<br />

2011 haben die<br />

Rodungsarbeiten für<br />

die Freilegung des<br />

Baugeländes bei den<br />

zukünftigen Portalen<br />

des Galgenbucktunnels<br />

stattgefunden,<br />

dann erfolgte der<br />

Abbruch des Bahnwärterhäuschens<br />

in<br />

der Engi. Voraussichtlich<br />

im Sommer<br />

dieses Jahres soll in<br />

der Engi der Spatenstich<br />

zu den eigentlichen<br />

Bauarbeiten<br />

stattfinden. Die<br />

Hauptarbeiten am<br />

Tunnel beginnen<br />

voraussichtlich im<br />

Frühjahr 2013.<br />

Erziehungsdirektor befürchtet Lehrermangel<br />

Noch können nach den Sommerferien alle Lehrerstellen besetzt werden.<br />

Um auch in Zukunft alle Lehrerstellen<br />

besetzen zu können, hat eine Arbeitsgruppe<br />

im Erziehungsdepartement<br />

27 Massnahmen erarbeitet, die den<br />

Lehrberuf attraktiver machen sollen.<br />

Erziehungsdirektor Christian Amsler<br />

erklärte gegenüber den SN, dass er<br />

acht dieser Massnahmen noch vor den<br />

Sommerferien in die Regierung bringen<br />

will. Eine dieser Massnahmen<br />

ist die Einführung einer zusätzlichen<br />

Entlastungsstunde für Lehrkräfte mit<br />

Klassenlehrerfunktion, was jährliche<br />

Kosten von zwei Millionen Franken<br />

auslösen würde. «Ich muss schauen,<br />

ob ich dafür eine Mehrheit finde», so<br />

Amsler, der seinen Antrag mit den<br />

Jahreszielen 2011 der Regierung<br />

rechtfertigt. Dort heisst es, dass geeignete<br />

Massnahmen geprüft werden<br />

sollen, um dem sich abzeichnenden<br />

Lehrermangel zu begegnen.<br />

«Ich blicke der Entwicklung auf dem<br />

Markt der Lehrkräfte mit Sorge entgegen.<br />

Wenn wir nicht aufpassen, geraten<br />

Neues Chinderhuus geplant<br />

Kurt Schönberger tritt nach 20 Amtsjahren als Präsident zurück.<br />

In der Region Schaffhausen soll<br />

schon bald ein neues Chinderhuus<br />

gebaut werden. Das wurde an der<br />

Jahresversammlung des Kinderheimvereins<br />

Schaffhausen bekannt.<br />

Das neue Chinderhuus könnte entweder<br />

hinter dem Bahnhof Schaffhausen<br />

oder in Beringen gebaut werden, meldet<br />

Radio Munot. Der Präsident des<br />

Kinderheimvereins, Thomas Maag,<br />

arbeitet nun an der Umsetzung des<br />

neuen Chinderhuuses. Thomas Maag<br />

wurde vom Kinderheimverein zum<br />

neuen Präsidenten gewählt. Er ersetzt<br />

Kurt Schönberger, der nach 20 Jahren<br />

zurücktritt. Sogar 30 Jahre im Vorstand<br />

war Susanne Graf, auch sie trat<br />

zurück. Der Vorstand konnte aber mit<br />

neuen Mitgliedern besetzt werden. (r.)<br />

wir ins Hintertreffen.» Das erklärte<br />

Heinz Keller, Leiter der Dienststelle<br />

Primar- und Sekundarstufe I im Erziehungsdepartement,<br />

gegenüber den SN.<br />

Im Vergleich zum letzten Jahr sei die<br />

Rekrutierung von Lehrpersonen noch<br />

einmal schwieriger geworden und mit<br />

grösserem Aufwand verbunden. Zwar<br />

werde jede Klasse nach den Sommerferien<br />

eine Lehrkraft haben, aber für<br />

die Zeit danach stünde die Ampel zwar<br />

noch nicht auf Rot, aber auf Dunkelorange,<br />

meinte Keller. (r.)<br />

Zeitungsausgaben<br />

nach Pfingsten<br />

Die Klettgauer Zeitung erscheint<br />

wegen der Pfingstfeiertage erst<br />

wieder am Mittwoch/Donnerstag,<br />

15./16. Juni und am Freitag/Samstag,<br />

17./18. Juni.<br />

Wir bitten um Kenntnisnahme<br />

und wünschen unseren Leserinnen<br />

und Lesern frohe Pfingsten.<br />

Klettgauer Zeitung AG, Postfach, Hauptstrasse 6, 8215 Hallau Redaktion und Verlag Tel. 052 681 52 05 / Fax 052 681 52 14 / E-Mail redaktion-service@klettgauerzeitung.ch / anzeigen-service@klettgauerzeitung.ch<br />

Aboservice Telefon 052 633 33 70 / Fax 052 633 34 06 / E-Mail abo-service@klettgauerzeitung.ch / www.klettgauerzeitung.ch


22<br />

Wahlwerbung im «Steiner Anzeiger».<br />

Definition<br />

Reklamen/Annoncen Publireportagen Prospektbeilagen<br />

Ob Werbung im redaktionellen<br />

Umfeld oder auf einer Anzeigenseite,<br />

Stein am Rhein sieht<br />

es.<br />

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<strong>Steiner'Anzeiger</strong><br />

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EDITORIAL<br />

Das Wahlkarussell dreht<br />

sich immer schneller<br />

Der scheidende<br />

Stadtarchivar<br />

Michel Guisolan<br />

liess am Freitag<br />

im Namen des<br />

Historischen<br />

Vereins im Windler<br />

die Vergangenheit von Stein<br />

am Rhein in einem faszinierenden<br />

Bilderreigen aufleben. Die<br />

Besucher waren von der Vielfalt<br />

der historischen Ansichten so<br />

begeistert, dass es sich bestimmt<br />

lohnen würde, daraus ein schönes<br />

Buch zu machen.<br />

Neben Franz Marty (CVP), der<br />

bereits bei den letzten Wahlen<br />

als Gegenkandidat von Amtsinhaber<br />

Franz Hostettmann auf<br />

den Sessel des Stadtpräsidenten<br />

drängte, haben weitere Kan-<br />

didatinnen und Kandidaten ihre<br />

offizielle Bewerbung angekündigt.<br />

Neben Claudia Pia Eimer<br />

(parteilos), die von einem überparteilichen<br />

Komitee portiert<br />

wird, ist die neue Kandidatur von<br />

Johannes Wyss im Internet<br />

aufgeschaltet. Der Steiner Bürger<br />

mit Jahrgang 1957 ist selbständig<br />

erwerbender Personaltrainer,<br />

verheiratet, Vater von drei<br />

Kindern und wohnt in Gordola<br />

(Tessin). Am Wochenende<br />

wurde in Ramsen die fünfte Jahreszeit<br />

als ausgelassene, lautstarke<br />

und farbenfrohe Zeit voller Lebensfreude<br />

ausgiebig gefeiert. Und zu<br />

guter Letzt suchen wir für die<br />

Rubrik «Aus meinem Tagebuch»<br />

alte Fotos – je älter, desto besser<br />

– aus dem oberen Kantonsteil,<br />

die wir gerne mit einer kurzen<br />

Geschichte oder Anekdote publizieren<br />

werden.<br />

Mark Schiesser<br />

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Über 40 Jahre Banker aus Leidenschaft<br />

Hans Jörg Seiler wird sich zu-­‐<br />

künftig mehr seiner Passion, dem<br />

Fischen, widmen. Der Leiter<br />

������������������������������-­‐<br />

tonalbank in Ramsen tritt<br />

Ende Monat in den wohlverdien-­‐<br />

ten Ruhestand. «Seine» Bank<br />

übernimmt Brigitte Niedermann.<br />

Mark Schiesser<br />

RAMSE; In der Ramsemer Bahnhofstrasse<br />

ist es im Vergleich zur<br />

Metropole Zürich und seiner gleichnamigen<br />

als international bekanntesten<br />

und teuersten Einkaufsstrasse<br />

gemächlich ruhig. Schliesslich ist<br />

man hier auf dem Lande, wo man<br />

sich noch gegenseitig grüsst und für<br />

einen «Schwatz» Zeit hat.<br />

Wichtiger Standort<br />

Die meisten Lenker, welche die<br />

Bahnhofstrasse benutzen, fahren<br />

zur Landi, ins «Bähnli» (Gasthaus<br />

zur Eisenbahn), zur Post oder zur<br />

Bank. Letztere ist gemäss Martin<br />

Vogel, Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

der <strong>Schaffhauser</strong> Kantonalbank,<br />

heute ein wichtiger und<br />

etablierter Standort im oberen<br />

Kantonsteil. Dies war noch vor<br />

wenigen Jahren anders, denn 1967<br />

übernahm die Kantonalbank,<br />

nach einigem Zögern, die durch<br />

einen schweren Veruntreuungsfall<br />

in Schwierigkeiten geratene Spar-<br />

und Leihkasse Ramsen (siehe Box<br />

auf Seite 2) auf Wunsch der Gemeinde<br />

selbst.<br />

Fast eine Institution<br />

Hört man heute im Dorf oder<br />

am Stammtisch genauer hin, wird<br />

oft von Hans Jörg Seilers Filiale<br />

oder «seiner Bank» gesprochen.<br />

Der in Schaffhausen wohnhafte<br />

Hans Jörg Seiler verlässt seine Filiale mit guten Erinnerungen. Bild Mark Schiesser<br />

Bankfachmann löste vor zehn Jahren<br />

den vorzeitig in den Ruhestand<br />

tretenden Max Wälti als Filialleiter<br />

ab und entwickelte sich während<br />

dieser kurzen Zeit schon fast zu<br />

einer Institution. «Ich war schon<br />

immer ein etwas anderer Bänkler»,<br />

meint Seiler, der 1967 seine Karriere<br />

bei der <strong>Schaffhauser</strong> Kantonalbank<br />

mit einer klassischen<br />

Banklehre in der Filiale Stein am<br />

Rhein startete.<br />

Bevor er im Frühjahr 2002 die<br />

Verantwortung als Filialleiter in<br />

Ramsen übernahm, war er als Leiter<br />

Kundenberatung, Service-Center<br />

und Stellvertreter des Bereichsleiters<br />

Privatkunden am Hauptsitz in<br />

Schaffhausen tätig.<br />

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«Steiner Anzeiger», Postfach 1275, 8201 Schaffhausen, Telefon 052 633 31 11 Redaktion: Telefon 052 633 31 11/Fax 052 633 34 01/<br />

E-Mail berichte@steineranzeiger.ch Anzeigen: Anzeigenschluss Montag, 9.00 Uhr, Telefon 052 633 31 11/Fax 052 633 34 02/E-Mail<br />

anzeigenservice@steineranzeiger.ch Abonnement: Telefon 052 633 33 66/Fax 052 633 34 06/E-Mail aboservice@steineranzeiger.ch<br />

Eher komplizierte oder erklärungsbedürftige<br />

Inhalte lassen<br />

sich im «Steiner Anzeiger» via<br />

Publireportage vermitteln.<br />

5<br />

AUS DEN PARTEIEN<br />

��������������� <strong>Steiner'Anzeiger</strong><br />

Das Schwere erscheint schwerelos<br />

Die Steiner Künstlerin Eva Spa-­‐<br />

linger stellt gegenwärtig in der<br />

Galerie Kranz in Ramsen aus. An<br />

derVernissage las Soraja Sonder-­‐<br />

egger-­‐Hüsejnow eigene Prosa.<br />

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Grossauflagentermine: Dienstag, 21.8. und Dienstag, 18.9.<br />

AlfredWüger<br />

RAMSEN Sogleich fallen einem<br />

grossformatige Ölgemälde auf,<br />

schwarze Linien und Schlieren auf<br />

weisser Leinwand. Was dargestellt<br />

ist, lässt sich nicht erkennen, regt<br />

aber zu Assoziationen an: Jahrringe,<br />

Lampenschirme aus Papier<br />

und … Das Erstaunliche ist, dass<br />

die Werke trotz des grossen Formats<br />

und des Umstandes, das die<br />

Malerei die ganze Fläche dicht<br />

überzieht, schwerelos wirken.<br />

Eine Entdeckung<br />

Darauf angesprochen, lächelt<br />

Eva Spalinger und weist auf das<br />

einzige nicht schwarz-weisse Bild<br />

im Erdgeschoss, eine Komposition<br />

eines Ringegeschlings in Rostrot.<br />

«Ich war in einer Werft in Hamburg»,<br />

sagt sie, das sei sehr inspirierend<br />

gewesen, das viele rostige<br />

Eisen, das sie dort gesehen habe.<br />

Aber auch diese Komposition<br />

wirkt leicht. Das ist die Transformationskraft<br />

der Kunst, die Transformationskraft<br />

einer Künstlerin,<br />

die es sich nicht leicht macht. Die<br />

Selbstkritik der Künstlerin, die ausgebildete<br />

Goldschmiedin ist, ist<br />

gross und legt ihr manche Bürde<br />

auf, garantiert aber auch die Qualität<br />

des Gezeigten. Das gilt auch für<br />

die in verdünntem Rostton gehaltenen<br />

und offenbar in kürzester<br />

Zeit entstandenen Gemäldeskizzen<br />

im ersten Stock, die Eva Spalinger<br />

denn auch nicht recht gelten lassen<br />

will: «Sie haben dokumentarischen<br />

Wert.» Die Idee der Ausstellung<br />

«Über ein Jahr, durch ein Jahr» ist<br />

es, das künstlerische Schaffen eines<br />

Jahres relativ unkritisch zu zeigen.<br />

Soraja Sonderegger-Hüsejnow<br />

las zwei fast fugenlos aneinandergehängte<br />

Texte: impressionistische<br />

Wortkompositionen von musikalischem<br />

Duktus, Reflexionen<br />

einer Frau nach dem Ende einer<br />

Beziehung. Interessant war, wie<br />

aus dem assoziativen Erzählstrom<br />

heraus der Abwesende plötzlich<br />

angesprochen wurde, was den<br />

Text zum Brief machte. Soraja<br />

Sonderegger, fesselte das gute Dutzend<br />

Anwesender mit ihrer warmen<br />

Stimme und dem Gehalt ihres<br />

qualitätvollen Textes, der so endete:<br />

«Ich tanze, und du fliegst.»<br />

Am 21. Januar – die Ausstellung<br />

dauert bis zum 22. Januar – treten<br />

die beiden miteinander befreundeten<br />

Künstlerinnern um 17 Uhr<br />

noch einmal in der Galerie zum<br />

Kranz auf.<br />

���������������������������������������������������������� Bild AlfredWüger<br />

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Ein starkes Ja für<br />

die Sporthalle<br />

An der Parteiversammlung<br />

vom 5. Januar hat sich die SP<br />

Stein für den Neubau der Sporthalle<br />

Hoga ausgesprochen. Einwohnerrat<br />

Jörg Derrer sagte,<br />

die Dreifachhalle sei sehr gut<br />

in das Gelände integriert, die<br />

Verbesserung der Aussensportanlage<br />

werde umgesetzt und die<br />

Platzverhältnisse in der Energiezentrale<br />

für die Erstellung der<br />

Sonnenkollektoren würden<br />

berücksichtigt. Zum Zweiten<br />

stellte Kantonsrat Andi Frei<br />

dar, dass die SBB in der entscheidenden<br />

Situation im Projekt<br />

«Bahnhofunterführung»<br />

stehen. Können sich die SBB<br />

für eine Personenunterführung<br />

entscheiden, wird die Investition<br />

in den Jahren 2016/17 umgesetzt.<br />

Bei einem Nein gibt es<br />

in den nächsten 20 Jahren keine<br />

Veränderung beim Bahnhof,<br />

ausser die Stadt Stein entscheidet<br />

sich für den Bau der Bahnhofunterführung.<br />

Die SP hofft,<br />

dass sich die SBB für den Ausbau<br />

entscheiden, damit Stein<br />

am Rhein einen attraktiven<br />

Bahnhof mit Kioskladen erhält.<br />

Zum Dritten: Vortrag «Die<br />

Christoph-Merian-Stiftung<br />

Basel – eine Stiftung mit Modellcharakter»,<br />

Mittwoch,<br />

25. Januar 2012, um 20 Uhr<br />

im Bürgerasyl.<br />

SP Stein am Rhein<br />

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such: das «Baumgarten»-Team<br />

A1294342<br />

Am Freitagabend Reservation nötig.<br />

Ab dem 1. März, setzen wir wieder die Segel,<br />

mit neuen Ideen aus Küche und Service.<br />

Auch dieses Jahr, möchten wir Sie wieder<br />

mit einer marktfrischen, kreativen Küche<br />

verwöhnen.<br />

Zusätzlich bereiten wir täglich ein frisches<br />

und saisonales Tagesmenu zu, sowie<br />

wärmende und hausgemachte Klassiker<br />

und neue Kreationen.<br />

Wir freuen uns, Sie bei uns begrüssen<br />

zu dürfen.<br />

Kulinarische Grüsse und Schiff Ahoi.<br />

Familie Roth und Team Schiff<br />

Hotel Schiff, Stein am Rhein, 052 741 22 73<br />

www.hotel-restaurant-schiff.ch<br />

A1293764<br />

Kaufmännische Lehrstelle<br />

Im August 2012 starten wir mit einem neuen Lernenden<br />

im kaufmännischen Bereich, der unser expandierendes<br />

Unternehmen in der CNC-Produktionstechnik bereichert.<br />

Bist Du interessiert an einer Ausbildung zur<br />

Kauffrau/zum Kaufmann?<br />

Dann sollten wir uns an einem Schnuppertag kennen lernen.<br />

Bitte sende Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen an:<br />

MDP Meili AG :: Denise Eibeck<br />

Sonnenstrasse 408 :: 8262 Ramsen :: Tel. 052 742 89 02<br />

www.mdpmeili.ch :: denise.eibeck@mdpmeili.ch<br />

A1294098<br />

<strong>Steiner'Anzeiger</strong>


23<br />

Online-Werbemöglichkeiten.<br />

Definition<br />

Leaderbord Fullbanner Skyscraper Button/Rectangle<br />

Grosse Banner werden gesehen,<br />

somit schafft das Leaderboard<br />

Vorteile für alle Seiten.<br />

Das Fullbanner befindet sich<br />

prominent platziert jeweils neben<br />

dem Brand.<br />

Leaderboard<br />

Fullbanner<br />

Rectangle<br />

Hochformatig und links platziert,<br />

ideal für Markenführungskampagnen.<br />

Button<br />

Skyscraper<br />

Das spezifische, rechteckige<br />

Rectangle-Format sorgt für viel<br />

Raum für Kreativität und Inhalte,<br />

das Button-Format wirkt<br />

unaufdringlich.<br />

Formate und Preise<br />

Für Auskünfte über Preise,<br />

technische Anforderungen und<br />

Möglichkeiten stehen wir Ihnen<br />

gerne zur Verfügung.


24<br />

Mobile-Werbemöglichkeiten iPad-Magazin «SNamSonntag».<br />

Definition<br />

Leaderbord Banner<br />

Ganzseitige Inserate werden<br />

prominent innerhalb der<br />

Seitenstruktur der iPad-<br />

Ausgaben platziert.<br />

Der Banner befindet sich auf<br />

einer redaktionellen Seite.<br />

Preise<br />

Ganzseitige Anzeige<br />

Formate und Preise<br />

Für Preise, technische Anforderungen<br />

und genaue Möglichkeiten<br />

stehen wir Ihnen gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Banner<br />

(Textanschluss)<br />

Ganzseitige Anzeige: ab CHF 100.00<br />

Banner: ab CHF 75.00


25<br />

Kontakt.<br />

Name<br />

Funktion<br />

Koordinaten<br />

Ihr Kontakt für die Wahlen 2012.<br />

Alexandra Strohm<br />

Verlagsleitung<br />

<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Vordergasse 58<br />

8200 Schaffhausen<br />

Tel.: 052 633 32 95<br />

Mail: astrohm@shn.ch<br />

Sehr gerne prüfen wir Ihre individuellen Wünsche.<br />

Sandro Locatelli<br />

Teamleitung regionaler Werbemarkt<br />

<strong>Schaffhauser</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Vordergasse 58<br />

8200 Schaffhausen<br />

Tel.: 052 633 32 69<br />

Mail: slocatelli@shn.ch


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