Nr. 12 (IV-2015) - Osnabrücker Wissen
Nr. 12 (IV-2015) - Osnabrücker Wissen Wir beantworten Fragen rund um die Osnabrücker Region. Alle drei Monate als Printausgabe. Kostenlos! Und online unter www.osnabruecker-wissen.de
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Felix Nussbaums Bild „Triumph des Todes“ (Die Gerippe spielen zum Tanz) von 1944<br />
Felix-Nussbaum Bild © www.wikimedia.org<br />
können nun Waren und Dienstleistungen<br />
aus der Region erworben werden. Eine<br />
vierteljährliche Umlaufsicherungsgebühr<br />
soll schließlich nicht nur die Wirtschaftsdynamik<br />
ankurbeln, sondern auch kulturellen<br />
und sozialen Einrichtungen zugutekommen.<br />
„Mit dem friedensthaler kann sich jeder<br />
Mensch am Wirtschaftskreislauf der Region<br />
aktiv beteiligen. Der friedensthaler<br />
ist aber auch Ausdruck eines neuen Wirtschaftsdenkens“,<br />
sagt Vereinsvorstand<br />
Gunther Hullmann. „Das Prinzip lautet:<br />
Ich bezahle deine Leistung mit Friedensthalern,<br />
so kannst du deine Bedürfnisse<br />
aus unserer Region decken!“<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.friedensthaler.de<br />
Gibt es andere Friedensstädte<br />
in Deutschland?<br />
So offensiv wie Osnabrück setzt kaum<br />
eine andere deutsche Kommune auf die<br />
„Marke“ Frieden. Selbstredend präsentiert<br />
sich Münster ebenfalls als „Stadt des<br />
Westfälischen Friedens“, Münster Marketing<br />
möchte aber auch die „Stadt der <strong>Wissen</strong>schaft<br />
und Lebensart“ ins öffentliche<br />
Bewusstsein rücken. In Augsburg, wo der<br />
„Augsburger Reichs- und Religionsfrieden“<br />
im Jahr 1555 für eine (vorübergehende)<br />
Aussöhnung von Lutheranern und<br />
Katholiken sorgte, setzen sich zahlreiche<br />
Veranstaltungsformate mit dem historischen<br />
Erbe auseinander.<br />
Der Friedensarbeit fühlt sich auch Laufenburg<br />
besonders verpflichtet. Die Kleinstadt<br />
liegt sowohl in Baden als auch in<br />
der Schweiz und eignet sich somit ideal<br />
als grenzüberschreitender Schauplatz für<br />
gelebte Völkerverständigung.<br />
Eine eigenwillige Variante der Friedensstadt<br />
entstand 1920 in einem Ortsteil von<br />
Trebbin. Hier rief Joseph Weißenberg,<br />
der Gründer der „Johannischen Kirche“,<br />
ein religiöses Siedlungswerk mit sozialen,<br />
pädagogischen und medizinischen Einrichtungen<br />
ins Leben. Die „Friedensstadt<br />
Weißenberg“ wurde von den Nationalsozialisten<br />
aufgelöst und später von der sowjetischen<br />
Armee besetzt. Heute leben und arbeiten<br />
wieder mehrere Hundert Menschen<br />
in der brandenburgischen Siedlung. | TS<br />
WISSEN KOMPAKT<br />
WELCHE FRIEDENSTERMINE<br />
SOLLTE MAN SICH VORMERKEN?<br />
10. - 23. März 2016<br />
INTERNATIONALE WOCHEN<br />
GEGEN RASSISMUS<br />
27. Mai bis zum 26. Juni 2016<br />
AFRIKA-FEST<strong>IV</strong>AL<br />
18. September 2016<br />
FEST DER KULTUREN<br />
von 13 bis 19 Uhr auf dem Marktplatz<br />
25. Oktober 2016<br />
OSNABRÜCKER FRIEDENSTAG<br />
9. November 2016<br />
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