Nr. 12 (IV-2015) - Osnabrücker Wissen
Nr. 12 (IV-2015) - Osnabrücker Wissen Wir beantworten Fragen rund um die Osnabrücker Region. Alle drei Monate als Printausgabe. Kostenlos! Und online unter www.osnabruecker-wissen.de
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Bilder © HSG Osnabrück; Fotografen Helmut Romaike & Moritz Falkenberg // Rehasportgruppe © Sabine Hürdler; Fotolia.com<br />
Wo schauen Weltmeister vorbei?<br />
Die HSG kooperiert außerdem mit Vereinen aus der<br />
Region sowie dem TBV Lemgo, der 1997 und 2003<br />
Deutscher Meister wurde, drei nationale Pokalsiege feierte<br />
und 1996 den Europapokal der Pokalsieger gewann. Zu<br />
einer Trainingseinheit mit dem ehemaligen TBV-Trainer<br />
Volker Mudrow, von der besonders die kleinen Handballer<br />
begeistert waren, kam auch Weltmeister Florian Kehrmann<br />
nach Osnabrück. In der OSC-Halle fand zudem ein<br />
Freundschaftsspiel zwischen Lemgo und TUSEM Essen<br />
statt, bei dem ebenfalls Weltmeister von 2007 zum Einsatz<br />
kamen. Darüber hinaus kann die HSG ihren Mitgliedern<br />
hin und wieder vergünstigte Tickets für Spiele des TBV<br />
anbieten, damit sie die Profis in Aktion erleben können.<br />
Wer steht für den Verein?<br />
Im anspruchsvollen organisatorischen Bereich, der unter<br />
anderem Aktivitäten im Sportpark Raspo, der Ballsporthalle<br />
Hellern, der OSC-Halle oder der Goethering-Halle<br />
koordinieren muss, geht nichts ohne Andrea Guhe-Strothmann.<br />
Helmut und Wolfgang Münnich leiteten im Vorstand<br />
der HSG lange Jahre die Geschicke des Vereinsverbundes<br />
– ehrenamtlich, versteht sich. Für den sportlichen<br />
Erfolg sorgte vor allem Jörg Elbel, der der HSG Osnabrück<br />
erstmals eine Oberliga-Mannschaft bescherte und sowohl<br />
mit der 1. Herren- als auch mit der B-Jugend-Damenmannschaft<br />
aufstieg.<br />
Martin Köchert feierte ähnlich große Erfolge. Er betreute<br />
eine Jugendmannschaft von der D-Jugend bis zum Abschluss<br />
der A-Jugend - mit dem Gewinn der Meisterschaft<br />
in der Verbandsliga. Neben den Genannten gibt es viele<br />
Mitstreiter im Hintergrund, die sich mit großem Engagement<br />
für die HSG einsetzen. | RED<br />
www.facebook.com/hsg.os.handball<br />
www.hsg-osnabrueck.de<br />
WISSEN KOMPAKT<br />
Wie funktioniert<br />
„plyometrisches Training“?<br />
Moderne Trainingsmethoden gehören auch bei<br />
der HSG zum Alltag, auch wenn die folgende für<br />
Kinder und Jugendliche noch nicht infrage kommt.<br />
Doch in den oberen Leistungsbereichen kann<br />
das „plyometrische Training“ die Schnellkraft und<br />
Sprungkraft der Spieler entscheidend verbessern.<br />
Hier handelt es sich um eine Form des Reaktivkrafttrainings,<br />
bei der zunächst eine Dehnung des<br />
Muskels erfolgt, bevor anschließend eine verkürzende<br />
Kontraktion der Muskulatur stattfindet.<br />
Dieser Prozess wird auch als "Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus"<br />
bezeichnet.<br />
SPORT & GESUNDHEIT<br />
Wen schicken Ärzte zum Sport?<br />
Unfälle, Operationen und (chronische) Krankheiten<br />
können die Lebensqualität dauerhaft<br />
beeinträchtigen. Doch es gibt Möglichkeiten,<br />
Schmerzen und Beschwerden zu überwinden und<br />
das eigene Wohlbefinden zurück zu erlangen.<br />
Ärzte und Sozialversicherungsträger setzen immer häufiger auf<br />
den sogenannten Rehabilitationssport, der Patienten hilft, mit<br />
gezielten Übungen unter fachkundiger Anleitung schnell wieder<br />
fit und aktiv zu werden. Rehasport kann für nahezu jedes Krankheitsbild<br />
und außerdem von jedem Arzt verordnet werden. Er eignet<br />
sich für Menschen mit Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen,<br />
aber auch für Osteoporose-, Krebs- und Parkinson-Patienten,<br />
Diabetiker oder junge Menschen, die schlicht unter Bewegungsmangel<br />
leiden.<br />
Da die Maßnahmen nicht der Heilmittelverordnung unterliegen,<br />
sind sie budgetneutral für die Mediziner. Die Kosten werden zumeist<br />
von den (gesetzlichen) Krankenkassen übernommen, welche<br />
die ärztliche Verordnung allerdings im Vorfeld genehmigen<br />
müssen. Die Kassen können sportliche Aktivitäten und regelmäßige<br />
Trainingseinheiten auch als ergänzende Leistung zur Rehabilitation<br />
fördern. Die Dauer der Maßnahmen hängt von der individuellen<br />
Krankheitsgeschichte ab und reicht von 6 bis zu 36 Monaten.<br />
Wer darf Rehasport anbieten?<br />
Insgesamt gibt es in Osnabrück derzeit gut zwei Dutzend Anbieter<br />
für Rehasport. Die Angebotspalette ist breit, unterliegt aber<br />
klaren Bestimmungen. Deshalb wird Rehasport von Vereinen,<br />
Physiotherapeuten oder qualifizierten und zertifizierten<br />
Studios angeboten – wie zum Beispiel der CORPO Fitness Lounge<br />
in der Berghofstraße, die ein professionelles und umfassendes<br />
Rehasport-Programm entwickelt hat. Weitere Infos dazu unter:<br />
www.corpo-fitness-lounge.de | RED<br />
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