Nr. 12 (IV-2015) - Osnabrücker Wissen

Nr. 12 (IV-2015) - Osnabrücker Wissen Wir beantworten Fragen rund um die Osnabrücker Region. Alle drei Monate als Printausgabe. Kostenlos! Und online unter www.osnabruecker-wissen.de Nr. 12 (IV-2015) - Osnabrücker Wissen

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09.12.2015 Aufrufe

HOCHSCHULE & KARRIERE mechanische Kräfte und schädliche Resonanzen vermieden werden. Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass bei „leisen“ Anlagen der mechanische Verschleiß geringer ist. - Anzeigen-Sonderseite - WAS SIND „GOOD VIBRATIONS“? SCHALL UND SCHWINGUNGEN TRETEN FAST ÜBERALL AUF, NICHT IMMER SIND SIE GEWOLLT. STARK SCHWINGENDE ANLAGEN ERZEUGEN IN DER REGEL HOHE GERÄUSCHPEGEL – UND DAS SIND MEISTENS KEINE GUTEN SCHWINGUNGEN ... EINE GRUNDLEGENDE ERKENNTNIS VON AKUSTIKERN LAUTET: „DIE LEISERE MASCHINE IST FAST IMMER DIE BESSERE MASCHINE.“ DOCH WARUM IST DAS SO? Viele Maschinen enthalten Bauteile, die sich bewegen. Bewegungen können mechanisch erzeugt, durch strömende Medien oder elektrische Kräfte angeregt werden. Wenn Massen beschleunigt werden, entstehen dynamische Wechselkräfte. Diese Wechselkräfte übertragen sich auf Maschinenstrukturen und regen diese in Abhängigkeit ihrer mechanischen Eigenschaften zum Schwingen an. Die an schwingende Strukturen angekoppelten Flächen wiederum strahlen Luftschall ab. Wenn die Abmessung der Flächen, die anregenden Frequenzen, die Strukturschwingungen sowie die Dämpfung der Bauteile „akustisch“ zusammenpassen, wird es laut. Dieses akustische Prinzip gilt in fast allen Bereichen der Technik. Das geräuschvolle Ergebnis erleben wir täglich durch den Betrieb von Industrieanlagen, Verkehr, den häuslichen Staubsauger, Musikinstrumente – die Aufzählung lässt sich fast beliebig erweitern. Warum haben leise Geräte Wettbewerbsvorteile? Für viele Maschinen bestehen Grenzwerte. Ist eine Anlage zu laut, muss sie saniert werden – und das wird meistens teuer. Dass Akustik planbar ist und somit auch leisere Maschinen entwickelt werden können, ist eine Erkenntnis, die sich immer häufiger schon bei der Produktentwicklung durchsetzt. Das leisere Produkt bewirkt einen Wettbewerbsvorteil. Daher verfolgen Akustikspezialisten das Prinzip des lärmarmen Konstruierens. Schon frühzeitig lassen sich Bauteile und Komponenten so gestalten und kombinieren, dass unnötiger Lärm und Schwingungen vermieden und später nicht aufwändig und kostenintensiv getilgt werden müssen. „Leise“ bedeutet im Regelfall, dass Lagerspiele von Wellen reduziert werden, Impulse durch die Form und Oberflächengüte von Zahnrädern in Getrieben so gestaltet werden, dass sie abgeschwächt ausfallen und unnötige Wer sorgt für lärmarme Bühnentechnik in Berlin, Köln oder auch Sydney? Diese Lärmminderungsprinzipien wenden die Spezialisten des Schalltechnischen Büros Pfeifer + Schällig GbR, das im InnovationsCentrum Osnabrück beheimatet ist, in Zusammenarbeit mit Herstellern konsequent an. So haben die Ingenieure mit ihrem Spezialwissen an der Entwicklung lärmarmer und kostengünstiger Antriebe in der Bühnentechnik mitgewirkt. Eingesetzt werden diese in den bekanntesten Opernhäusern auf allen Kontinenten. Aktuell sind besonders lärmarme Bühnenprojekte in Berlin, Köln sowie Sydney in der Bearbeitung. Das physikalische Prinzip von Schwingungen und Wellen wird auch auf den Erschütterungsschutz übertragen. Eine der weltweit größten Pressenlinien eines namhaften Automobilherstellers wurde in der Planung und Inbetriebnahme begleitet und erfolgreich – d.h. erschütterungsarm – in Betrieb genommen. „Das Schöne an diesem Beruf ist“ - sagt Arno Schällig – „dass mit dieser Tätigkeit als Akustiker internationale Kontakte in sämtlichen Bereichen der Wirtschaft, Technik, Wissenschaft und Kultur verknüpft sind und somit der Kreativität und dem Erfindungsreichtum bei der Suche nach der besten Lösung für den Auftraggeber kaum Grenzen gesetzt sind. Wir verwandeln somit schlechte Vibrationen in good vibrations!“ | RED Weitere Infos: Schalltechnisches Büro Pfeifer + Schällig GbR, Dipl.-Ing. Arno Schällig, E-Mail: info@ib-schaellig.de Bilder © ICO Innovationscentrum Osnabrück // Sidney-Oper © M.Rossmann, Waagner Biro 18

AUFGEWECKT DURCH STADT UND LANDKREIS +++ ICO – Die erste Prototypenparty am 13. Oktober 2015 im ICO war ein voller Erfolg! Bei der Party haben sieben Start-up-Firmen und Privatpersonen ihre neuen, innovativen Produkte und Projekte einem interessierten Publikum vorgestellt.. Die ca. 50 Teilnehmer, die sogenannten „Feedbacker“, konnten die Prototypen anfassen und testen. Mit ihren Anregungen, Kritik und Lob trugen sie zur Verbesserung und gezielten Weiterentwicklung der neuen Produkte bei. Ein zweiter Termin im ICO steht noch nicht fest, ist aber in Planung. www.prototypenparty.com +++ Reisestecker24 - Der Tourismuskonzern Thomas Cook (zu dem auch Neckermann Reisen gehört) und Reisestecker24. de werden strategische Partner. Ab sofort bewirbt Thomas Cook auf unterschiedlichen Kanälen seiner Kunden die passenden Adapter von Reisestecker24.de. Damit wird den Reisenden ermöglicht ihre Geräte auch in ausländischen Steckdosen anzuschließen. www.reisestecker24.de +++ Gründerhaus Osnabrück.Osnabrücker Land – Auch für das Jahr 2016 hat das Gründerhaus Workshops, Vorträge und Veranstaltungen rund um das Thema Selbstständigkeit im Angebot. Das Programm gibt es auf der Webseite: www.gruenderhaus-os.de +++ Professional School – Neu ab Sommersemester 2016: berufsbegleitender Masterstudiengang Corporate Communications der Hochschule Osnabrück. www.campus-lingen.hs-osnabrueck.de/corporate-communications-master.html +++ Bitnamic UG – das neue Start-up-Unternehmen im ICO. Das dreiköpfige Team bietet Software-Lösungen für besonders wartungsintensive Branchen an. www.bitnamic.net +++ mindQ - Die mindQ-Geschäftsführer Björn Fuhrmann und Olaf Gerlach haben mit der Smartphone-App QBeaCon einen virtuellen Veranstaltungsführer geschaffen. www.QBeaCon.de +++ EDL Rethschulte GmbH - Die EDL Rethschulte hat ihr Dienstleistungsportfolio erweitert und ist nun auch außerhalb der Automobilbranche tätig. In einer neu geschaffenen Abteilung bietet die EDL vielseitige Werkstoff- und Materialuntersuchungen sowie Gutachten und Analysen von Schimmelpilzschäden an. www.edl-rethschulte.de +++ ICO – Mit Start des herbstlichen Wetters hat für die ICOler & Freunde wieder die Hallenfußballsaison begonnen. Das Kicken in der Halle dient erneut zur Vorbereitung auf den Fontanherzen-Cup am 3. April 2016. Das ICO-Team wird dort zum zweiten Mal die Veranstaltung zu Gunsten herzkranker Kinder unterstützen und freut sich auf weitere MitspielerInnen und Fans. +++ -Anzeige- © Medienagentur KreativKompass.de „In Osnabrück kann ich Karriere machen!“ Teambuilding und regionale Identifikation! KARRIERE-CLIP AWARD 2016 Schüler, Azubis und Studenten aufgepasst: Dreht euren eigenen Clip über Karriere-Chancen in Osnabrück und gewinnt bis zu 1.500 Euro! Fragt eure Lehrer, Ausbilder und Dozenten ggf. um Unterstützung und nehmt bis spätestens zum 15. März 2016 teil! Das gibt‘s zu gewinnen: 1. Preis = 1.500,- Euro 2. Preis = 1.000,- Euro 3. Preis = 500,- Euro 4.-10. Preis = je 2 Kino-Gutscheine für die Filmpassage Kontakt ICO InnovationsCentrum Osnabrück GmbH Albert-Einstein-Straße 1 49076 Osnabrück fon +49 541 202 80 - 0 info@innovationscentrum-osnabrueck.de www.innovationscentrum-osnabrueck.de Idee & Konzept Welche Vorteile bietet Osnabrück anderen Karriere-Standorten gegenüber? Mögliche Themen sind Wirtschaftsstandort, Infrastruktur, Lebensqualität etc. Teilnahme Ihr könnt alleine oder als Team teilnehmen. Die fertigen Clips müssen bis spätestens 15. März 2016 eingereicht werden. Warum führt deine Karriere-Leiter gerade in Osnabrück steil nach oben?! Technik & Umsetzung Maximale Clip-Länge = 90 Sekunden. Ob Amateurvideo oder Profi-Produktion: Auf die Idee, Kreativität und den Gesamteindruck kommt es an! Preisverleihung Auswahl durch eine Fachjury und Preisübergabe: April 2016 in der Filmpassage. www.facebook.de/KarriereClipAward Filmpassage Osnabrück www.karriere-clip-award.de

HOCHSCHULE & KARRIERE<br />

mechanische Kräfte und<br />

schädliche Resonanzen<br />

vermieden werden. Ein angenehmer<br />

Nebeneffekt ist, dass bei<br />

„leisen“ Anlagen der mechanische Verschleiß<br />

geringer ist.<br />

- Anzeigen-Sonderseite -<br />

WAS SIND<br />

„GOOD VIBRATIONS“?<br />

SCHALL UND SCHWINGUNGEN TRETEN FAST ÜBERALL AUF, NICHT<br />

IMMER SIND SIE GEWOLLT. STARK SCHWINGENDE ANLAGEN ERZEUGEN<br />

IN DER REGEL HOHE GERÄUSCHPEGEL – UND DAS SIND MEISTENS<br />

KEINE GUTEN SCHWINGUNGEN ... EINE GRUNDLEGENDE ERKENNTNIS<br />

VON AKUSTIKERN LAUTET: „DIE LEISERE MASCHINE IST FAST IMMER<br />

DIE BESSERE MASCHINE.“ DOCH WARUM IST DAS SO?<br />

Viele Maschinen enthalten Bauteile, die<br />

sich bewegen. Bewegungen können<br />

mechanisch erzeugt, durch strömende<br />

Medien oder elektrische Kräfte angeregt<br />

werden. Wenn Massen beschleunigt<br />

werden, entstehen dynamische<br />

Wechselkräfte. Diese Wechselkräfte<br />

übertragen sich auf Maschinenstrukturen<br />

und regen<br />

diese in Abhängigkeit ihrer<br />

mechanischen Eigenschaften<br />

zum Schwingen an.<br />

Die an schwingende Strukturen<br />

angekoppelten Flächen<br />

wiederum strahlen Luftschall ab.<br />

Wenn die Abmessung der Flächen, die<br />

anregenden Frequenzen, die Strukturschwingungen<br />

sowie die Dämpfung der<br />

Bauteile „akustisch“ zusammenpassen,<br />

wird es laut. Dieses akustische Prinzip<br />

gilt in fast allen Bereichen der Technik.<br />

Das geräuschvolle Ergebnis erleben wir<br />

täglich durch den Betrieb von Industrieanlagen,<br />

Verkehr, den häuslichen Staubsauger,<br />

Musikinstrumente – die Aufzählung<br />

lässt sich fast beliebig erweitern.<br />

Warum haben leise Geräte<br />

Wettbewerbsvorteile?<br />

Für viele Maschinen bestehen Grenzwerte.<br />

Ist eine Anlage zu laut, muss sie<br />

saniert werden – und das wird meistens<br />

teuer. Dass Akustik planbar ist und somit<br />

auch leisere Maschinen entwickelt<br />

werden können, ist eine Erkenntnis,<br />

die sich immer häufiger schon bei der<br />

Produktentwicklung durchsetzt. Das<br />

leisere Produkt bewirkt einen Wettbewerbsvorteil.<br />

Daher verfolgen Akustikspezialisten<br />

das Prinzip des lärmarmen<br />

Konstruierens. Schon frühzeitig lassen<br />

sich Bauteile und Komponenten so<br />

gestalten und kombinieren, dass unnötiger<br />

Lärm und Schwingungen vermieden<br />

und später nicht aufwändig und<br />

kostenintensiv getilgt werden müssen.<br />

„Leise“ bedeutet im Regelfall, dass Lagerspiele<br />

von Wellen reduziert werden,<br />

Impulse durch die Form und Oberflächengüte<br />

von Zahnrädern in Getrieben<br />

so gestaltet werden, dass sie<br />

abgeschwächt ausfallen und unnötige<br />

Wer sorgt für lärmarme Bühnentechnik<br />

in Berlin, Köln oder auch<br />

Sydney?<br />

Diese Lärmminderungsprinzipien wenden<br />

die Spezialisten des Schalltechnischen<br />

Büros Pfeifer + Schällig GbR, das<br />

im InnovationsCentrum Osnabrück<br />

beheimatet ist, in Zusammenarbeit<br />

mit Herstellern konsequent an. So haben<br />

die Ingenieure mit ihrem Spezialwissen<br />

an der Entwicklung lärmarmer<br />

und kostengünstiger Antriebe in der<br />

Bühnentechnik mitgewirkt. Eingesetzt<br />

werden diese in den bekanntesten<br />

Opernhäusern auf allen Kontinenten.<br />

Aktuell sind besonders lärmarme<br />

Bühnenprojekte in Berlin, Köln sowie<br />

Sydney in der Bearbeitung.<br />

Das physikalische Prinzip von Schwingungen<br />

und Wellen wird auch auf den<br />

Erschütterungsschutz übertragen. Eine<br />

der weltweit größten Pressenlinien eines<br />

namhaften Automobilherstellers wurde<br />

in der Planung und Inbetriebnahme<br />

begleitet und erfolgreich – d.h. erschütterungsarm<br />

– in Betrieb genommen.<br />

„Das Schöne an diesem Beruf ist“ -<br />

sagt Arno Schällig – „dass mit dieser<br />

Tätigkeit als Akustiker internationale<br />

Kontakte in sämtlichen Bereichen<br />

der Wirtschaft, Technik, <strong>Wissen</strong>schaft<br />

und Kultur verknüpft sind<br />

und somit der Kreativität und dem<br />

Erfindungsreichtum bei der Suche<br />

nach der besten Lösung für den Auftraggeber<br />

kaum Grenzen gesetzt<br />

sind. Wir verwandeln somit schlechte<br />

Vibrationen in good vibrations!“ | RED<br />

Weitere Infos: Schalltechnisches Büro Pfeifer<br />

+ Schällig GbR, Dipl.-Ing. Arno Schällig, E-Mail:<br />

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