Kiwanis Nachrichten 4-2015
Kiwanis Nachrichten für alle Mitglieder und Förderer von Kiwanis-Deutschland
Kiwanis Nachrichten für alle Mitglieder und Förderer von Kiwanis-Deutschland
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B 13665<br />
NACHRICHTEN<br />
Distrikt Deutschland<br />
Dezember <strong>2015</strong><br />
Ein Löffel voll Tat ist besser als ein Scheffel voll Rat.<br />
www.kiwanis.de
Redaktions-Pinnwand<br />
ELIMINATE<br />
BW-Bank<br />
IBAN: DE26 6005 0101 0004 3048 36<br />
Ansprechpartner Stefan Uhrig<br />
Tel. P: 06062 3882<br />
Mobil: 0162 8522335<br />
charity@kc-erbach.de<br />
Ansprechpartner zu<br />
Rechnungen:<br />
Werner Schulze<br />
Distrikt-Schatzmeister<br />
KC Bad Segeberg<br />
Lohmühlenweg 4e<br />
23795 Bad Segeberg<br />
Tel.: 04551 82514<br />
Fax: 04551 81901<br />
w.schulze@wvd-wirtschaftsberatung.de<br />
Ansprechpartner bei<br />
Fragen zu my<strong>Kiwanis</strong>:<br />
Michael Knoblauch<br />
kiwanis@knoblauch.de<br />
Jörg Liedtke<br />
Telefon und Mail s. o.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung Deutschland<br />
Ansprechpartner Dr. Frank Arenz<br />
Tel. P. 0681 71736<br />
Mobil: 0172 6 81 68 02<br />
drarenz@t-online.de<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung Deutschland<br />
Frankfurter Volksbank eG<br />
IBAN: DE61501900006200901930<br />
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unterwegs und in handlicher Ausführung:<br />
Da s i st My Space<br />
Präventionsarbeit im Bereich<br />
sexualisierter Gewalt an 10-14 jährigen<br />
Mädchen und Jungen (siehe<br />
Bericht in den <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
im Dezember 2012), Ansprechpartner:<br />
KF Gisela Talke<br />
(h.talke@t-online.de).<br />
Ansprechpartner der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Foundation Deutschland e. V.<br />
Jörg Liedtke<br />
Telefon: 05331 65123<br />
Telefax: 05331 969563<br />
mail@joerg-liedtke.eu<br />
Ansprechpartner zur<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Website:<br />
Stefan Ellbrück<br />
Telefon: 06357 509666<br />
Mobil: 0151 41281002<br />
E-Mail: info@designwelt.com<br />
Bankverbindungen:<br />
<strong>Kiwanis</strong> International Distrikt<br />
Deutschland e. V., BW-Bank,<br />
IBAN: DE53 6005 0101 0002 9833 07<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland<br />
e. V., BW-Bank,<br />
IBAN: DE06 6005 0101 0002 9848 32<br />
member.kcdb.net/mobile<br />
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Diese Flyer können beim <strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />
abgerufen werden. Sie sind für eine<br />
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mit Schulleitern,<br />
Lehrern, Behörden etc.<br />
gedacht. VE: 50 Stück,<br />
dazu die DVD
Inhalt<br />
2 Redaktions-Pinnwand<br />
3 Inhalt<br />
4 Editorial<br />
5 Deutschland<br />
Neues aus dem Distrikt<br />
6 <strong>Kiwanis</strong> International<br />
Das <strong>Kiwanis</strong>-Brückenschlag-Projekt<br />
7 Ein Besuch im <strong>Kiwanis</strong>-Headoffice in Indianapolis<br />
7 Willkommen!<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Distrikt begrüßt seine neuen Mitglieder<br />
7 In Memoriam<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Distrikt gedenkt seiner verstorbenen Mitglieder<br />
8 Zukunftssicherung<br />
Tagung zur Zukunftssicherung im Bereich Süd-West in Rastatt<br />
9 JCI<br />
<strong>Kiwanis</strong> International im Vordergrund auf der<br />
JCI-Weltconvention in Japan<br />
10 ELIMINATE<br />
Die finale Projekt-Phase hat begonnen<br />
11 The Formula<br />
Die internationale <strong>Kiwanis</strong>-Formel für die Zukunftssicherung<br />
12 Distrikt-Convention <strong>2015</strong><br />
Ehrungen als Life-Member<br />
12 Ehrungen mit dem <strong>Kiwanis</strong>-Stern<br />
13 Verleihung des <strong>Kiwanis</strong>-Preises <strong>2015</strong> an die Bruhn-Stiftung<br />
13 Die Partnerschaft zwischen dem KC Bonn und dem<br />
KC Keila (Estland) ist besiegelt<br />
14 Distrikt-Convention 2016<br />
Heilbronn stellt sich vor – eine Stadt am Fluss<br />
15 Begleitprogramm zur Distrikt-Convention<br />
16 Programm der Distrikt-Convention und Informationen zur<br />
Hotel-Buchung<br />
17 Zwischenruf<br />
Be- und Erkenntnisse von Distrikt-Schatzmeister Werner Schulze<br />
19 <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung Deuschland<br />
Kuschel-Krokodile für den Förderverein KinderLeben e. V.<br />
20 Charity<br />
Sommerfest des KC Bremen-Gingko in Horstedt<br />
21 KC Lippe sorgt für Treibstoff<br />
21 KC Achern: Party für einen guten Zweck<br />
22 KC Emmendingen und KC Emmendingen-Tara: Ferienschule<br />
23 Cabrio-Ausfahrt des KC Regensburg<br />
24 KC Wilhelmshaven-Jade und <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung Deutschland:<br />
Grundschulkinder erkunden das Wattenmeer<br />
25 KC Berlin und KC Berlin-Frohnau: Feier zugunsten von<br />
Straßenkindern in Uganda<br />
25 Bücher-Benefiz-Flohmarkt des KC Bad Aibling<br />
26 15. Verleihung des <strong>Kiwanis</strong>-Förderpreises im Lande Bremen<br />
durch den KC Bremen Hanse<br />
26 KC Kronach-Frankenwald: Eine Schlange, die Glück bringt<br />
27 6. Benefiz-Golfturnier des KC Weinstraße<br />
27 KC Braunschweig: Suppenverkauf für ELIMINATE<br />
27 KC Kulmbach: Scheckübergabe an Kindergarten<br />
28 KC Ratzeburg: Bodenmatten für den Judo-Club<br />
28 KC Lippe: Ein Herz für Kinder<br />
29 KC Wismar-Hanse: Benefizkonzert mit Flüchtlingskindern<br />
29 KC Lübeck-Hanse: <strong>Kiwanis</strong>-Preisträgerkonzert <strong>2015</strong><br />
30 KC Worms i. G.: Noch nicht vollzählig, aber voller Elan...<br />
31 KC Braunschweig: Klassischer Gesang zugunsten jugendlicher<br />
Flüchtlinge<br />
32 Begegnungen<br />
KC Kulmbach: <strong>Kiwanis</strong> auf Reisen<br />
33 25 Jahre KC Heilbronn<br />
34 40 Jahre KC Nordeifel<br />
34 Neuer <strong>Kiwanis</strong>-Club in Ihringen<br />
35 KC's der Division 18: Hilfe für Tausende von Kindern<br />
35 KC Bayreuth-Obermain: Neuer Vorstand im Amt<br />
36 <strong>Kiwanis</strong> verbindet: Reiseerlebnisse in Neuseeland<br />
37 20 Jahre KC Leverkusen<br />
38 <strong>Kiwanis</strong>-Shop / Impressum<br />
39 Termine/ Redaktionshinweise<br />
18 <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V.<br />
Bericht des Geschäftsführers zur Jahreshauptversammlung <strong>2015</strong><br />
in Travemünde<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
3
Editorial<br />
Blick auf Heilbronn, den Convention-Ort 2016, Foto: Roland Schweizer<br />
Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen,<br />
liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />
mit dem Start in das zweite Jahrhundert von<br />
<strong>Kiwanis</strong> International sind wir im 53. Jahr von<br />
<strong>Kiwanis</strong> in Deutschland. Und damit erklärt<br />
sich meine Grenze für „junge Mitglieder“.<br />
Ich habe mich über die aufmerksamen Leser<br />
gefreut, die diese Zahl für einen Zahlendreher<br />
hielten – und damit an die Altersgrenze der<br />
Young Professionals mit 35 Jahren dachten.<br />
Somit bleibt diese Marke sicherlich einigen in<br />
Erinnerung. Und ich hoffe, dass wir in naher<br />
Zukunft dieses Alter als Durchschnittsalter<br />
der Kiwanierinnen und Kiwanier in Deutschland<br />
erreichen werden.<br />
Drei Generationen<br />
Mit dem neuen Jahr möchte ich auch<br />
Geschichten von drei Generationen<br />
Kiwaniern sammeln. Dies können zum einen<br />
drei „Generationen“ von Clubs sein, wie es<br />
beispielsweise die drei Heilbronner sind, welche<br />
die nächste Convention in Heilbronn<br />
organisieren: Der KC Heilbronn ist Pate des<br />
KC Heilbronn-Helibrunna, der wiederum<br />
Pate des KC Heilbronn-Neckartal ist. Der<br />
KC Heilbronn feierte in diesem Jahr sein<br />
25-jähriges Jubiläum und gründete außerdem<br />
Cottbus, Eppingen-Kraichgau, Möckmühl,<br />
Schwäbisch Hall und Weinsberger Tal;<br />
der KC Heilbronn-Neckartal hatte seine<br />
Organisation und Charterfeier 2011/12.<br />
Ebenso der KC Neckarsulm, auch ein „Kind“<br />
des Heilbronner Clubs, der den in diesem Jahr<br />
organisierten KC Sinsheim auf dem Weg von<br />
der Gründung bis zur Charterfeier zusammen<br />
mit dem ebenfalls von Neckarsulm betreuten<br />
KC Weinsberger Tal unterstützte. Oder der KC<br />
Frankfurt a. M., der dem KC Wiesbaden half,<br />
der wiederum Patenclub von Bensheim und<br />
Wiesbaden Rhein-Main ist. Und im Norden<br />
war der KC Lübeck der Motor beim KC<br />
Ahrensbök, Grevesmühlen, Lübeck-Lubeca<br />
und Lübeck-Hanse, der wiederum Patenclub<br />
von Bad Schwartau, Bad Segeberg, Ratzeburg,<br />
Rostock, Schwerin und Wismar-Hanse ist.<br />
Diese Erfolgsgeschichten beweisen, dass, wenn<br />
der Funke entfacht ist, es „kein Halten“ gibt.<br />
Sicherlich haben sich die Zeiten geändert und<br />
in jeder Region sind die Bedingungen unterschiedlich.<br />
Aber tauscht Euch mit den Clubs<br />
aus und holt Euch Anregungen für Eure eigene<br />
Zukunftssicherung.<br />
Zum anderen können es drei Generationen<br />
von Kiwanierinnen und Kiwaniern sein. Ich<br />
kenne bisher nur Eltern und Kinder, wie Dieter<br />
Krauss und Tochter Corina, Dieter Lieser<br />
und Sohn Dirk, Stefanie und Stefan Uhrig<br />
und ihre Eltern sowie Peter Rau und Sohn<br />
Philipp. Fördert diese Geschichten durch die<br />
Gewinnung Eurer jungen Familienmitglieder,<br />
begeistert die dritte Generation – und<br />
berichtet darüber in den nächsten <strong>Kiwanis</strong><br />
<strong>Nachrichten</strong>.<br />
Incentives<br />
Unsere Zukunftssicherung gelingt durch die<br />
Begeisterung, die wir auf andere übertragen<br />
können. Love it! Live it! Share it! ist die<br />
„Formula“-Botschaft, mit der weltweit zahlreiche<br />
neue Mitglieder gewonnen werden<br />
konnten. Der beste Lohn ist die Arbeit mit<br />
den neuen Mitgliedern, die andere Ideen und<br />
Unterstützung einbringen. Außerdem werden<br />
wir diese Erfolge in Deutschland mit kleinen<br />
Auszeichnungen wertschätzen. Für drei neue<br />
Mitglieder im Club bis Ende April überreiche<br />
ich im Rahmen der Convention in Heilbronn<br />
eine individuelle Anerkennung. Clubs, die<br />
sich bei der Neugründung eines Clubs engagieren,<br />
werden ein Jahr lang nach Antrag<br />
vom Jahresbeitrag des Distriktes befreit. Der<br />
Anteil des Mitgliedsbeitrags errechnet sich aus<br />
der Mitgliederzahl des neuen Clubs. Aber das<br />
Wichtigste sind die neuen Kontakte, die aus<br />
einer Gründung eines neuen Clubs entstehen.<br />
Sie bereichern Euer Clubleben und unterstützen<br />
unsere gemeinsamen Ziele.<br />
Vision 100 km<br />
In den Bereichen Nord, West, Süd-Ost und<br />
Süd-West sind konkrete Pläne formuliert. Wir<br />
haben diese gemeinsam beim Seminar für die<br />
neuen Amtsträger im Juli in Kassel erarbeitet.<br />
Für die Bereichssitzungen im Frühjahr werden<br />
diese von den Clubs Schritt für Schritt realisiert.<br />
Im Bereich Südosten ist ein neuer Club<br />
in Dresden in der Gründungsphase. Durch<br />
Kontakte aus dem Distrikt wird unser neuer<br />
Chairman vor Ort, Dr. Wolfgang Baugut,<br />
von uns allen unterstützt. Im Bereich Nord<br />
werden Kontakte in Hannover gebündelt, um<br />
einen neuen Club zu gründen. Und auch in<br />
den Bereichen West und Südwest werden neue<br />
Mitglieder geworben, Ideen realisiert und die<br />
Zukunft für unseren Distrikt gesichert.<br />
In diesem Sinne wünsche ich viel Erfolg beim<br />
Erreichen unserer Ziele.<br />
Eure<br />
Christina<br />
Dr. Christina Jacob,<br />
Governor <strong>2015</strong>/2016<br />
4 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>
Deutschland<br />
Indonesische Mädchen kurz nach der Tetanus-Impfung. Foto: Ruth Gabler<br />
Neues aus dem Distrikt<br />
Wir starten nun in das 2. Jahrhundert von<br />
<strong>Kiwanis</strong>. In diesem Jahr haben die 100-Jahr-<br />
Feiern die <strong>Kiwanis</strong>-Idee gefördert. Weltweit<br />
wurde die Bekanntheit unseres Service-Clubs<br />
gestärkt und verbreitet. Zur Welt-Convention<br />
in Indianapolis wurde das Ziel von 100 Mio.<br />
USD für ELIMINATE erreicht.<br />
Stopp dem Tetanus!<br />
Unsere Bemühungen um die Bekämpfung<br />
des Tetanus setzen wir auch 2016 fort. Wir<br />
möchten unser gesetztes Ziel von 670.000<br />
Euro gemeinsam erreichen. Zusammen mit<br />
UNICEF und unserem neuen Projektleiter<br />
für das ELIMINATE-Projekt, Stefan Uhrig,<br />
setzen wir alles daran, weitere Länder vom<br />
Tetanus zu befreien. Schon über 370.000<br />
junge Frauen wurden durch unsere Hilfe gegen<br />
Tetanus immunisiert und damit auch ihre<br />
Babys. Ich bin sicher, dass unser Engagement<br />
uns auch neue Mitglieder und eine Steigerung<br />
des Bekanntheitsgrades von <strong>Kiwanis</strong> bringen<br />
wird. Viele Menschen sind beeindruckt von<br />
unserem Weltprojekt, das vielen Kindern und<br />
Müttern das Leben rettet. Seit Oktober haben<br />
Veranstaltungen u. a. in Lörrach, Bayreuth<br />
und Krefeld weitere Gelder für ELIMINATE<br />
erbracht – und zum Jahreswechsel wollen wir<br />
500.000 Euro erreichen. Bei der Convention<br />
in Travemünde formulierte der damalige<br />
Weltpräsident Dr. John Button so treffend,<br />
dass das Projekt erst zu Ende sein kann, wenn<br />
die Krankheit besiegt ist.<br />
Kooperation mit JCI<br />
Bei der Convention in Travemünde startete<br />
Deutschland mit den ersten Kontakten<br />
zu den Wirtschaftsjunioren. Vertreter der<br />
Wirtschaftsjunioren aus Bad Segeberg nahmen<br />
an der Gala-Feier teil und lernten Mitte<br />
Oktober den KC Segeberg bei einem Treffen<br />
kennen. Sie werden den Kontakt fortsetzen und<br />
im Frühjahr konkrete Pläne angehen. Auch im<br />
Süden sind im Umfeld der Bereichssitzung<br />
in Rastatt Verbindungen geknüpft worden.<br />
In vielen Clubs werden diese Beziehungen<br />
bereits gelebt. Durch die Kooperation mit<br />
<strong>Kiwanis</strong> International werden diese Kontakte<br />
belebt und bekommen neue Impulse. Unsere<br />
Chairwoman für Junge Mitglieder, Ruth<br />
Gabler, war bei der Welt-Convention von JCI<br />
(Junior Chamber International) in Japan und<br />
pflegte dort die europäischen und weltweiten<br />
Verbindungen. Mit einem Flyer starten wir<br />
gezielt in den Bereichen und motivieren Euch,<br />
die Kontakte zu den Wirtschaftsjunioren, aber<br />
auch zu Round Table und Ladies‘ Circle weiterhin<br />
zu leben oder neu aufzunehmen.<br />
Gemeinsam mit den anderen Service-Clubs<br />
Eine neue Zusammenarbeit wurde auch mit<br />
den anderen Service-Clubs in Deutschland<br />
begonnen. Bereits in den vergangenen Jahren<br />
fanden Treffen zum Gedankenaustausch statt.<br />
Nun wurden konkrete Schritte unternommen.<br />
Auf einer gemeinsamen Homepage wollen sich<br />
die Clubs vorstellen. Über Links gelangt man<br />
auf die jeweiligen Homepages, insbesondere<br />
auf die Projekte zur Flüchtlingshilfe.<br />
Wir Kiwanier sammeln bereits Eure<br />
Aktivitäten und stellen diese auf unserer<br />
Homepage ein. Eure Projekte können anderen<br />
Clubs Anregungen geben, wie sie helfen können.<br />
Da gibt es Programme mit Sportvereinen,<br />
mit Musikschulen, Sprachunterricht und einfach<br />
Freizeitunterhaltungen. Kinder spüren<br />
die Fremdheit besonders, können aber auch<br />
in der Gemeinschaft zeitweise ihre Probleme<br />
vergessen. Helfen wir ihnen dabei.<br />
Dr. Julio Srulijes<br />
Distriktsekretär <strong>2015</strong>/2016<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
5
Amtsübergabe von Tony Schläppi (links) an Renato Ghidini, Division 11 Distrikt Schweiz-Liechtenstein<br />
Das <strong>Kiwanis</strong>-Brückenschlag-Projekt<br />
Distrikt Schweiz-Liechtenstein und Distrikt Deutschland<br />
Unter dem Titel „Brückenschlag“ wird seit<br />
einigen Jahren ein erfolgreiches Projekt der<br />
14 <strong>Kiwanis</strong>-Clubs der Region Basel geführt.<br />
Damit hat die Division 11 des Distrikts<br />
Schweiz-Liechtenstein eine Plattform geschaffen,<br />
auf der clubübergreifend Anlässe diskutiert<br />
und definiert werden. Jeder Club delegiert<br />
ein Mitglied, das nicht dem Clubvorstand<br />
angehören muss.<br />
Zweck dieses informellen Netzwerks ist die<br />
Schaffung und Koordination von vielfältigen<br />
Brückenschlägen zwischen den Clubs.<br />
Sei es, dass gemeinsame Meetings zwecks<br />
Kennenlernens organisiert werden oder dass<br />
z. B. ein spannender Vortragsabend allen<br />
Clubs geöffnet wird. Es wurden auch schon<br />
Sozialaktionen eines Clubs auf dieser verbreiterten<br />
Basis mit Hilfe weiterer Clubs durchgeführt.<br />
Jährlich werden drei bis vier Brückenschlag-<br />
Sitzungen abgehalten, gegenwärtig unter der<br />
Leitung eines Past Lt. Governors. Wichtig ist<br />
die klare Abgrenzung zu den Divisionsthemen:<br />
„Brückenschlag“ bedeutet Diskussionsforum<br />
für den Aufbau und Unterhalt eines regionalen<br />
Netzwerkes und Durchführung von<br />
clubübergreifenden Anlässen. Die Clubs ent-<br />
scheiden aber selbstständig, ob sie teilnehmen<br />
wollen.<br />
An der Sitzung von Mitte <strong>2015</strong> konnte der<br />
Brückenschlag über die Landesgrenzen hinaus<br />
erweitert werden: Als neuer Teilnehmer<br />
konnte Dr. Julio Srulijes vom KC Lörrach, Lt.<br />
Governor 2014 bis 2016 der Div. 16, Distrikt<br />
Deutschland, begrüßt werden.<br />
Zwecks Motivation der Kiwanerinnen<br />
und Kiwaner, auch einen individuellen<br />
Brückenschlag zu unternehmen, wurde eine<br />
Besuchsliste der 14 Clubs erstellt. Diese<br />
enthält Angaben über Ort, Wochentage<br />
und Zeit der Clubmeetings sowie, ob und<br />
wie viele Besucher jeweils eingeladen sind.<br />
Einzelne Besucher sind in der Regel ohne<br />
Kostenbeteiligung eingeladen.<br />
Im Intranet „my<strong>Kiwanis</strong>“ des Distrikts<br />
Schweiz-Liechtenstein sind zudem u. a. alle<br />
Clubanlässe mit Aktionen resp. Referaten<br />
aufgeführt. Die für alle Clubs der Division<br />
zugänglichen Events sind entsprechend markiert,<br />
Anmeldung erfolgt direkt im Intranet.<br />
In den letzten Monaten wurden in der Region<br />
Basel verschiedene Brückenschlaganlässe im<br />
Rahmen der <strong>Kiwanis</strong>-100-Jahrfeiern durchgeführt.<br />
Ausserordentlich beliebt sind auch<br />
Golfturniere, Bauern- und Familienbrunchs,<br />
Spargelessen, Get-together-Meetings, etc.<br />
Bei Kennenlern-Anlässen wird Wert darauf<br />
gelegt, dass sich die teilnehmenden Clubs beim<br />
Dinner untereinander gut durchmischen.<br />
Eine Besonderheit in der Division 11 ist auch<br />
die Amtsübernahme des neuen Lieutenant<br />
Governors. Diese erfolgt als beispielhafter<br />
Brückenschlagevent, indem nebst den ehemaligen<br />
Governors und Lt. Governors der Division<br />
auch aus jedem Club der President und der<br />
Secy eingeladen werden. Die Amtsübergabe<br />
wird nicht nur durch die Pin-Übergabe abgehandelt,<br />
sondern bei einem Dinner zusätzlich<br />
durch ein unterhaltsames Programm<br />
umrahmt.<br />
Text: Klaus Dannenberger, KC Birstal/CH<br />
Foto: Gabriele Neumayr-Stof,<br />
KC Wien Belvedere/A<br />
6 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>
<strong>Kiwanis</strong> International<br />
Willkommen!<br />
v.l.n.r. obere Reihe: Jon Fadri Huder (Schweiz-Liechtenstein), Martien van der Meer (Niederlande), Haukur<br />
Sveinbjörnsson (Island-Faroer), Terje Kristian Christensen (Norden), mittlere Reihe: Hanns-Peter Herlitschek<br />
(Österreich), Marie-Paule Bollen (Belgien-Luxembourg), Jean-Michel Gibaud (Frankreich-Monaco),<br />
Valchiria Do (Italien-San Marino), Ralf-Otto Gogolinski (Deutschland), vordere Reihe: Jane M. Erickson<br />
(KI Präsident 2016/2017), Sjord Timmermans (KI-EF Präsident 2016/2017)<br />
Ein Besuch im <strong>Kiwanis</strong>-Headoffice<br />
in Indianapolis<br />
Es gibt keine bessere Gelegenheit zu erleben,<br />
was es heißt, Teil einer weltumspannenden<br />
Organisation zu sein, als an internationalen<br />
Veranstaltungen teilzunehmen.<br />
Ich habe schon einige internationale Veran staltungen<br />
besucht. Wenige waren so motivierend,<br />
inspirierend, voller Energie und geprägt von<br />
Freundschaft wie das Treffen der Governors<br />
elect <strong>2015</strong>/2016 vom 3. bis 7. November <strong>2015</strong><br />
in Indianapolis.<br />
Eingeladen waren alle Governors elect weltweit<br />
und bis auf zwei waren alle vertreten.<br />
Unter der Führung von Jane M. Erickson, KI<br />
Präsidentin 2016/2017, erlebten wir eine gelungene<br />
Mischung aus Informationsvermittlung,<br />
Gruppendiskussionen und verschiedenen<br />
Aktivitäten. Da die wichtigsten KI-Mitar beiter<br />
innen und Mitarbeiter in die Aktivitäten<br />
ein ge bunden waren und uns während der<br />
gesamten Zeit begleiteten, hatten wir Gelegenheit<br />
zum gegenseitigen Kennenlernen, was die<br />
Kommunikation mit der Zentrale erleichtert.<br />
Leitfaden war der I-Plan, unsere internationale<br />
Strategie. Das „I“ steht für<br />
Inspiration = FORMULA/Zukunftssicherung<br />
Impact=soziales Engagement<br />
Image = Branding<br />
Investment = Finanzierbarkeit und verantwortlicher<br />
Umgang mit den finanziellen<br />
Mitteln.<br />
Der I-Plan dient auch mehr oder weniger als<br />
Grundlage für die existierende europäische<br />
sowie die deutsche Strategie, die derzeit fortgeschrieben<br />
wird.<br />
Für Dezember <strong>2015</strong> wurde die Veröffentlichung<br />
eines neuen Branding-Handbuches angekündigt.<br />
Darüber hinaus wurden Themen wie Leader<br />
ship, Teambildung, Zielsetzung und<br />
Kommunikation in den verschiedenen<br />
Gruppen behandelt. Da die Gruppen stets<br />
unterschiedlich besetzt waren, gab es ausreichend<br />
Gelegenheit zum Erfahrungs- und<br />
Gedankenaustausch. Interessant war zu erfahren,<br />
wie die verschiedenen Distrikte in den<br />
unterschiedlichsten Regionen die <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Idee leben.<br />
Es waren anregende Tage, die ich nicht missen<br />
möchte.<br />
Ralf-Otto Gogolinski<br />
Governor elect <strong>2015</strong>/2016<br />
Bettina Schaefer, KC Bad Segeberg<br />
Erich Clemens, KC Speyer<br />
Sebastian Winkelhaus, KC Heilbronn<br />
Manuel Troßbach, KC Heilbronn<br />
Thomas Geib, KC Grünstadt Leiningerland<br />
Ulrich Rank, KC Heilbronn<br />
Jörg Goecke, KC Braunschweig<br />
Sigrid Daum, KC Kulmbach<br />
Helmut Seehusen, KC Marburg<br />
Andrea Gustyn, KC Travemünde<br />
Vesna Schlegel, KC Nürnberg-Franken<br />
Mario Eland, KC Freiburg-Herdern<br />
Christian Busch, KCYP Germany<br />
Damir Vrdoljak, KC Nürnberg-Franken<br />
Esin Savas, KCYP Germany<br />
Dieter Martens, KC Oste-Wümme<br />
Andrea Müller,<br />
KC Osnabrück-Teutoburger Wald<br />
Vinzenz Nowak,<br />
KC Osnabrück-Teutoburger Wald<br />
Markus Keil, KC Bayreuth-Obermain<br />
Astrid Loos, KC Bayreuth-Obermain<br />
Manfred Müller,<br />
KC Osnabrück-Teutoburger Wald<br />
Jürgen Marquardt, KC Weinstrasse<br />
Manfred Huth, KC Ahrensbök<br />
Heiko Wäcken, KC Ahrensbök<br />
Stefan Völkl, KC Bamberg<br />
Vera Sieger, KC Köln<br />
Andreas Thoma, KC Baden-Baden<br />
Michael Reiß, KC Wilhelmshaven-Friesland<br />
Nicolai Köhler, KC Worms i. Gr.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Distrikt gedenkt seiner<br />
verstorbenen Mitglieder<br />
Eugen Feuchter,<br />
KC Schwäbisch Hall, † 01.09.<strong>2015</strong><br />
Otto Roeder,<br />
KC Würzburg-Mainfranken e.V.<br />
† 11.09.<strong>2015</strong><br />
Manfred Wende, KC Stuttgart e.V.<br />
† 27.09.<strong>2015</strong><br />
Walter G. Hofmann, KC Konstanz<br />
† 30.09.<strong>2015</strong><br />
Ingrid Begére, KC Bad Dürkheim e.V.<br />
† 29.10.<strong>2015</strong><br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
7
Zukunftssicherung<br />
mit möglichen Kandidaten direkt ins persönliche<br />
Gespräch zu kommen. Vereinzelt<br />
werden auch mögliche Restriktionen in den<br />
Satzungen in Frage gestellt, z. B. Öffnung<br />
für Frauen oder in einzelnen Clubs das<br />
Einstimmigkeitsprinzip.<br />
Die Teilnehmer der Tagung Zukunftssicherung auf den Spuren der Vergangenheit<br />
Zukunft sichern heißt<br />
Zukunft gestalten!<br />
Tagung zur Zukunftssicherung im Bereich Süd-West in Rastatt<br />
Wenn wir die Zukunft von <strong>Kiwanis</strong> nachhaltig<br />
sichern wollen, brauchen wir motivierte<br />
aktive Mitglieder und müssen neue<br />
Mitglieder gewinnen. Denn Zukunft wird<br />
das sein, was wir heute in Bewegung setzen.<br />
Dieser Aufgabe stellten sich zu Beginn<br />
des Amtsjahres die Lt. Governors und<br />
die Beauftragten für Zukunftssicherung<br />
des Bereiches Süd-West auf ihrer<br />
Bereichskonferenz zur Zukunftssicherung.<br />
Die Konzeptionen und Ziele für den Bereich<br />
Süd-West stehen längst. Vereinfacht ausgedrückt:<br />
neue Mitglieder in die Clubs aufnehmen<br />
und neue Clubs gründen. Ganz<br />
im Sinne des Bereichs-Chairman stellt die<br />
Bereichskonferenz die reale Umsetzung in den<br />
Mittelpunkt. Dr. Franz Krappel: „Wir stehen<br />
in der Verantwortung, konkret zu werden!“<br />
1: Neue Mitglieder für die Clubs gewinnen<br />
Tatsächliche Chancen sieht die Frau<br />
Governor Dr. Christina Jacob bei mehr<br />
jungen Mitgliedern, mehr Frauen und<br />
mehr Multikulti. „Schön wäre es, wenn<br />
sich die große Vielfalt in der Bevölkerung<br />
auch in den Clubs stärker wiederspiegeln<br />
würde.“ Völlig zu Recht betont der Distrikt-<br />
Chairman Zukunftssicherung Peter Rau das<br />
Nettoprinzip. Natürlich sind gegebenenfalls<br />
Wegzüge, Austritte oder Todesfälle einzelner<br />
Mitglieder auszugleichen. Wenn wir aber in<br />
den Clubs nicht nur den Mitgliederstand<br />
halten wollen, sondern auch die Basis in den<br />
Clubs verbreitern wollen, dann ist es erforderlich,<br />
jedes Jahr mindestens ein bis zwei<br />
Mitglieder pro Club aufzunehmen.<br />
Der Chairman Zukunftssicherung, Dr.<br />
Ekkehard Hein, referiert: „Es ist gar nicht<br />
so schwer, neue Mitglieder für den Club zu<br />
gewinnen!“ Für den einzelnen Club stellt<br />
sich die Frage: Wen wollen wir? Als wichtige<br />
Kriterien können beispielsweise im<br />
Club ein möglichst breites Berufsspektrum<br />
und eine gute Altersstruktur angestrebt<br />
werden. Natürlich sind eine gesicherte<br />
berufliche Stellung und bei der persönlichen<br />
Einstellung eine gewisse „soziale<br />
Ader“ gute Voraussetzungen. Wen sprechen<br />
wir an? Potenzielle Kandidaten sollte man<br />
direkt ansprechen, beispielsweise über das<br />
weitere Berufsumfeld oder über persönliche<br />
Netzwerke, wie Freunde und Bekannte,<br />
Verwandte und Nachbarn. Natürlich sind<br />
auch Kontakte über Eltern von Freunden<br />
und Mitschülern der eigenen Kinder<br />
denkbar. Besonders erfolgreich sind häufig<br />
Kontakte zu sozialen Netzwerken, wie<br />
Wirtschaftsjunioren. Wichtig ist aber immer,<br />
2: Neue Clubs<br />
Relativ leicht ist es in der Regel, in der<br />
Nähe einen neuen Club zu gründen, denn<br />
man kennt die Örtlichkeit sowie einzelne<br />
Persönlichkeiten und braucht nicht so weit zu<br />
fahren. Ziel sollte es aber auch sein, neue Clubs<br />
in den „kiwanisfreien Zonen“ zu gründen.<br />
Dr. Christina Jacob: „Kein Club sollte weiter<br />
als 100 km vom nächsten Club entfernt sein.“<br />
Peter Rau appelliert an die Lt. Governors<br />
und die Beauftragten für Zukunftssicherung<br />
in den Divisionen, bei ihren Clubbesuchen<br />
für aktive Clubneugründungen zu werben.<br />
Neue Clubs können zum Beispiel mit einer<br />
kleinen Kerngruppe von ca. 9-12 Mitgliedern<br />
starten, um als Club in Gründung zu gelten.<br />
Das weitere Auffüllen auf 15 Mitglieder kann<br />
dann sukzessive bis zur Organisation und<br />
Charterfeier erfolgen.<br />
In den Clubs der Divisionen werden<br />
diese Fragen zielorientiert diskutiert.<br />
Wichtig ist der Impuls, das Anliegen der<br />
Zukunftssicherung in den Focus zu nehmen<br />
und aktiv anzugehen. Die Clubs der Zukunft<br />
handeln heute!<br />
Einen freundlichen und atmosphärischen<br />
Rahmen gab die Barockstadt Rastatt.<br />
Matthias Weyrauch hat im privaten<br />
Rahmenprogramm einen Stadtrundgang mit<br />
Freifrau von Glaubitz organisiert, bei dem<br />
wir alle ein paar Geheimnisse der Familie der<br />
Markgrafen von Baden und des Lebens der<br />
vergangenen 250 Jahre in Rastatt erfuhren.<br />
Freifrau von Glaubitz, alias Stephanie Heck,<br />
führte durch das von Kriegen unzerstörte<br />
Zentrum der Barockstadt und informierte<br />
und unterhielt trotz Kälte, die sie in ihrem<br />
Barock-Kleid ertrug, ausgezeichnet und ging<br />
auch mit viel Witz und Humor auf die Fragen<br />
ein.<br />
Nach dem Abendessen im Hotel Schwert<br />
gab es ein Whisky-Tasting mit Matthias<br />
Weyrauch. Untermalt von Bildern seiner<br />
letzten Reisen nach Schottland<br />
und Hintergrundinformationen zum<br />
Thema Whisky konnten unterschiedliche<br />
Whisky-Sorten probiert werden. Ohne<br />
eine Wissenschaft daraus zu machen, wurden<br />
reine Grain-Whiskys, ein Bourbon aus<br />
Cleveland und verschiedene Single Malts aus<br />
Schottland getestet.<br />
Text: Dr. Ekkehard Hein<br />
Foto: Matthias Weyrauch<br />
8 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>
JCI<br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
<strong>Kiwanis</strong> International und die Junior Chamber<br />
International (JCI) sind stolz auf eine neue<br />
Partnerschaft, von der Kommunen auf der ganzen<br />
<br />
<br />
Für die <strong>Kiwanis</strong>-Familie bedeutet dies:<br />
JCI President Ismail Haznedar (links) mit Geschäftsführer Arrey Obenson (rechts) gemeinsam mit <strong>Kiwanis</strong><br />
International Präsidentin Sue Petrisin und der stellvertretenden Präsidentin des JCI Frankfurt, Ruth Gabler<br />
auf der Bühne des JCI <strong>2015</strong> Welt Kongresses in Kanazawa, Japan<br />
<strong>Kiwanis</strong> International im Vordergrund auf der<br />
JCI-Weltconvention in Japan<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>Kiwanis</strong> International war eingeladen,<br />
die weltweite Partnerschaft von <strong>Kiwanis</strong><br />
und JCI (Junior Chamber International)<br />
auf dem Weltkongress zu präsentieren.<br />
Vor mehr als 8.000 JCI-Mitgliedern<br />
in der Hauptversammlung, sowie einer<br />
Morning Show und weiteren individuellen<br />
wurden bereits dem Publikum präsentiert.<br />
Weitere Planungen mit Australien, Indien<br />
und Hong Kong wurden auf dem Kongress<br />
in die Wege geleitet. Konkrete Ideen für die<br />
Zusammenarbeit auf lokaler Ebene wurden<br />
angeregt und auch der deutsche Flyer fand<br />
große Anerkennung: JCI Frankfurt und die<br />
<br />
<br />
JCI Präsident Ismail Haznedar und <strong>Kiwanis</strong>-Präsidentin<br />
Sue Petrisin präsentieren eines der Ziele von JCI.<br />
Gesprächen zeigte sich deutlich das große<br />
Interesse an der Partnerschaft.<br />
„Durch die <strong>Kiwanis</strong>-JCI Partnerschaft gibt<br />
es die Möglichkeit auf lokaler Ebene zusammenzuarbeiten<br />
um Kinder und Jugendliche<br />
zu unterstützen. Mehr Kinder werden die<br />
Möglichkeit bekommen Bildung zu erhalten,<br />
die Chance auf eine faire Ausbildung und<br />
ihre Träume zu realisieren. Gemeinsam können<br />
wir etwas in unseren lokalen Gemeinden<br />
bewegen. Gemeinsam sind wir in Zukunft<br />
bald mehr als eine Millionen Mitglieder<br />
stark – was für ein Potential!“, so die<br />
<strong>Kiwanis</strong> Präsidentin Sue Petrisin während<br />
ihrer Ansprache. Auch die ersten Projekte<br />
in Deutschland und den Niederlanden<br />
Die Deutsche JCI Delegation (Wirtschaftsjunioren<br />
Deutschland) im Einsatz auf dem Weltkongress<br />
Wirtschaftsjunioren Deutschland wurden<br />
auf der Bühne lobend für den Start der<br />
Zusammenarbeit gewürdigt.<br />
Die Flyer in Deutschland können bestellt<br />
werden bei distriktsekretaer@kiwanis.de<br />
und werden auch bei den kommenden<br />
Bereichsmeetings verteilt. Für weitere<br />
Fragen, Ideen oder Impulse stehe ich jederzeit<br />
zur Verfügung.<br />
Text und Fotos: Ruth Gabler<br />
Chairwomen Junge Mitglieder<br />
PS: Der neue Flyer (rechts) ist im <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Shop erhältlich.<br />
Junior Chamber International (JCI) und<br />
<strong>Kiwanis</strong> International sind stolz auf eine neue<br />
Partnerschaft, von der Kommunen auf der ganzen<br />
Welt profitieren werden. Beide Organisationen<br />
schöpfen dabei Kraft aus der Stärke des Partners.<br />
Für die JCI Mitglieder bedeutet dies:<br />
• Die Kooperation mit gleichgesinnten Menschen, die sich<br />
aktiv für Kinder und benachteiligte Menschen engagieren.<br />
• Die Verbindung mit der <strong>Kiwanis</strong>-Familie, in der weltweit<br />
mehr als 600.000 Menschen aus 81 Ländern aktiv sind.<br />
• Die Möglichkeit der weiteren Zusammenarbeit, um konkrete<br />
Projekte auf lokaler Ebene gemeinsam voranzubringen.<br />
• Die Chance, durch gemeinsames Engagement, die Ziele von<br />
JCI mit der Mission von <strong>Kiwanis</strong> International zusammenzuführen<br />
und so nachhaltige Lösungen zu realisieren.<br />
Für weitere Informationen bitte Kontaktaufnahme<br />
unter r.gabler@wj-frankfurt.de
ELIMINATE<br />
Das ELIMINATE-Projekt schützte auch diese Frauen und Ihre Kinder auf Madagaskar.<br />
Die finale Phase von ELIMINATE hat begonnen<br />
Mit dem Ende des Amtsjahres 2014/<strong>2015</strong><br />
gehen auch die vielfältigen Feierlichkeiten<br />
zum 100. Geburtstag unserer internationalen<br />
Gemeinschaft zu Ende, doch bereits jetzt stehen<br />
die nächsten Feierstunden bevor. Bis zum<br />
Ende des Kalenderjahres soll das Ziel von 110<br />
Millionen USD für das ELIMINATE Projekt<br />
erreicht werden. Dabei sind wir auf einem<br />
guten Weg, jedoch noch nicht am Ende angelangt.<br />
Weltpräsident John Button sagte auch<br />
in Travemünde, das Projekt gehe weiter, bis das<br />
letzte Land von MNT befreit ist.<br />
Allein im nächsten Jahr sollen 18 der verbleibenden<br />
21 Länder von UNICEF angegangen<br />
werden. Auch in Deutschland gehen<br />
die Anstrengungen weiter. Der neue Vorstand<br />
unter unserer Governor Dr. Christina Jacob<br />
hat entschieden, dass auch Deutschland weiter<br />
versuchen wird, das selbst gesteckte Ziel<br />
von 670.000 Euro über die nächsten Jahre<br />
zu erreichen. Um dies zu schaffen wurde<br />
KF Stefan Uhrig ab dem 01.01.2016 zum<br />
Chairman ELIMINATE in Deutschland<br />
ernannt. Schon jetzt arbeitet er eng mit dem<br />
aktuellen ELIMINATE Chairman KF Jürgen<br />
Winkelsen zusammen, um einen reibungslosen<br />
Übergang zu gewährleisten. Neben einigen<br />
neuen Impulsen soll hier vor allem die<br />
Zusammenarbeit mit UNICEF intensiviert<br />
werden. Die ersten Unternehmungen dazu sind<br />
bereits gelaufen, viele Clubs können von einer<br />
erfolgreichen Kontaktaufnahme berichten. Im<br />
südhessischen KC Erbach/Odenwald war eine<br />
Abgesandte von der UNICEF-Ortsgruppe<br />
Darmstadt beim Muscheln4Charity im<br />
Oktober anwesend und nahm gemeinsam mit<br />
Vertretern des KC Erbach/Odenwald einen<br />
Scheck über 2.000 Euro für ELIMINATE<br />
entgegen. Der Erfahrung nach stärkt es die<br />
positive Meinung der Menschen, wenn diese<br />
fruchtbare Zusammenarbeit herausgestellt<br />
und beschrieben wird. Da nicht alle Städte<br />
in Deutschland eine UNICEF-Ortsgruppe<br />
haben, lohnt es sich auf der UNICEF-<br />
Internetseite eine Anfrage zu stellen, um die<br />
nächste Ortsgruppe ausfindig zu machen.<br />
Überall finden sich dort engagierte Menschen,<br />
die für eine Zusammenarbeit sehr dankbar<br />
sind. Auch das Deutsche ELIMINATE-Team<br />
steht den Clubs hier zur Verfügung. In Erbach<br />
ist nun nach dem ersten Beschnuppern eine<br />
Ausweitung der Beziehungen insbesondere<br />
bei Events für ELIMINATE angedacht.<br />
Doch auch bei Veranstaltungen, bei denen<br />
ELIMINATE nicht im Vordergrund der<br />
Spenden steht, kann der Fokus auf unser<br />
gemeinsames Projekt gerichtet werden. Der<br />
KC Krefeld zum Beispiel nutzte die eigenen<br />
Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag von<br />
<strong>Kiwanis</strong> am 12. September für den Vortrag<br />
eines Erfahrungsberichtes. Solche Aktionen<br />
zeigen die breite Akzeptanz des ELIMINATE<br />
Projekts in Deutschland.<br />
Auch wenn manche Aktionen für die Bewerbung<br />
von ELIMINATE aus den USA in<br />
Deutschland nicht gut umsetzbar sind, so<br />
bleiben doch genug Ideen, die es anzugehen<br />
lohnt. „Save-a-baby-a-day“ ist eine davon. Zum<br />
Beispiel verzichtet man mit Freunden auf eine<br />
Tasse Kaffee am Tag, um diese 1,50 Euro<br />
dann zu spenden. Auf unseren internationalen<br />
Internetseiten sind viele Ressourcen, Logos<br />
und Flyer verfügbar, sodass das Rad nicht<br />
neu erfunden werden muss. Unser gemeinsames<br />
Ziel, MNT in der Welt auszurotten,<br />
ist nun in greifbare Nähe gerückt, aber es<br />
bedarf der Anstrengungen aller Clubs, nicht<br />
nur der Modelclubs in Deutschland, um unser<br />
Commitment zu erreichen. Neben dem historischen<br />
Einschlag und der Politik, die das<br />
Projekt mit sich bringt, dürfen wir auf gar keinen<br />
Fall vergessen, dass es hier um mehr als ein<br />
Prestigeprojekt geht. Wir schützen das Leben<br />
von Kindern, weltweit und nachhaltig. Das<br />
ist unser Ziel bei <strong>Kiwanis</strong>, in allen Distrikten,<br />
Divisionen und Clubs. Gemeinsam werden<br />
wir es schaffen, den Kindern auf der Welt eine<br />
Zukunft zu geben.<br />
Text: Stefan Uhrig, Foto: <strong>Kiwanis</strong> International<br />
10 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>
Charity<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Formula-Summit in Prag<br />
FORMULA – Die <strong>Kiwanis</strong>-Formel für die Zukunftssicherung<br />
FORMULA – „was ist das denn schon wieder?“<br />
– „Immer diese Amerikaner mit ihren<br />
Ideen!“ – „Alter Wein in neuen Schläuchen“.<br />
Worum geht es bei FORMULA? Getreu<br />
des Slogans „Love it! Share it! Live it!“ geht<br />
es einfach darum, unsere Begeisterung für<br />
unseren Club und die gelebte Freundschaft<br />
sowie unsere Begeisterung für die von uns<br />
unterstützten sozialen Projekte mit anderen<br />
zu teilen. Dadurch wecken wir Interesse für<br />
unseren Club und unsere tolle Arbeit.<br />
Ist das Interesse erst einmal geweckt, fällt<br />
es leicht, Interessenten zur Mitarbeit einzuladen.<br />
Neue Mitglieder aller Altersgruppen<br />
sichern die Zukunft unserer Clubs und<br />
damit unseren unverzichtbaren gesellschaftlichen<br />
Beitrag. Neue Mitglieder bringen<br />
neue Ideen und manchmal auch neuen<br />
Schwung in unsere Clubs.<br />
Nicht in allen Fällen sind Clubs auf neue<br />
Mitglieder vorbereitet. Mitglie der zufrieden<br />
heit ist ein wichtiger Faktor bei der<br />
Frage, wie stark und solide ein Club ist.<br />
Eine regelmäßige Bestandsaufnahme kann<br />
ein wertvolles Instrument sein. In anderen<br />
Fällen fehlt es an Ideen für Fundraisingund<br />
Charity-Projekte. FORMULA bietet<br />
Anregungen und Werkzeuge. Unterstützung<br />
erhält jeder Club auch vom Lt. Governor<br />
und Zukunftsbeauftragten seiner Division.<br />
„Das ist doch nichts Neues!“ wird der<br />
eine oder andere nun sagen. „Doch!“<br />
Weil die durch die Formula vermittelte<br />
Botschaft schon eine neue ist. Stärker,<br />
Kräftiger. Konzentrierter. Mit der Formel<br />
Love it. Share it. Live it. kann jeder zum<br />
Markenbotschafter von <strong>Kiwanis</strong> werden.<br />
Jane M. Erickson, Weltpräsidentin elect <strong>2015</strong>/16<br />
Ach ja, beinahe hätte ich vor lauter<br />
Begeisterung vergessen, vom diesjährigen<br />
FORMULA-Treffen Anfang Oktober in<br />
Prag zu berichten. Aus unserem Distrikt<br />
nahmen unsere Governor Dr. Christina<br />
Jacob sowie Ruth Gabler, Beauftragte für<br />
junge Mitglieder, an dem Treffen teil.<br />
Zusammen mit den Kollegen der europäischen<br />
Nationen diskutierten unsere Damen<br />
die Umsetzung von FORMULA in den<br />
jeweiligen Distrikten.<br />
Ein Ergebnis des Treffens ist, dass die<br />
vorhandenen Werkzeuge sukzessive in<br />
die Landessprachen übersetzt werden.<br />
Die ersten Unterlagen können bereits<br />
auf der Homepage www.kiwanis.eu (The<br />
FORMULA/The FORMULA-Downloads)<br />
eingesehen und bei Bedarf heruntergeladen<br />
werden. Weitere werden folgen.<br />
Erfolgreiche Distrikte wie Italien/San<br />
Marino mit 14 neuen Clubs und Belgien/<br />
Luxembourg wurden für ihre Leistung<br />
mit einer vom Internationalen Präsidenten<br />
unterzeichneten Urkunde geehrt.<br />
Last but not least: Am Vorabend<br />
des FORMULA-Treffens fand die<br />
Amtsübergabe des europäischen Vorstandes<br />
statt. Diesjähriger KI-EF Präsident ist Ernest<br />
Schmid aus Österreich. Eine ganz besondere<br />
Ehre war die Anwesenheit von Jane M.<br />
Erickson, KI Präsidentin 2016/2017. Sie<br />
hielt während des FORMULA-Treffens eine<br />
begeisternde Ansprache.<br />
Text und Fotos: Ralf-Otto Gogolinski,<br />
KI-EF FORMULA Committee<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
11
Distrikt-Convention <strong>2015</strong> in Travemünde<br />
Jürgen Winkelsen (li.) wurde für seine Leistungen<br />
mit dem <strong>Kiwanis</strong>-Stern ausgezeichnet.<br />
Ehrungen mit dem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-„Stern“<br />
Life-Member-Status des <strong>Kiwanis</strong>-Distriktes Deutschland<br />
für Jörg Liedtke (l.i) und Gerd Maubach (re.)<br />
Ehrungen als Life-Member<br />
Als ein besonderes und erwähnenswertes<br />
Ereignis anlässlich unserer diesjährigen<br />
Convention in Travemünde ist die Ehrung von<br />
zwei ganz besonders aktiven und langjährig<br />
erfolgreichen Kiwaniern hervorzuheben. Jörg<br />
Liedtke und Gerd Maubach wurden mit dem<br />
Life-Member Distrikt Deutschland-Status ausgezeichnet.<br />
Sie sind in Zukunft vom Distrikt-<br />
Beitrag befreit.<br />
Jörg Liedtke, seit 1988 Mitglied im KC<br />
Wolfenbüttel, hat in vielen Ämtern gedient.<br />
In kurzer Folge seien hier nur einige erwähnt:<br />
Governor 2007/2008, Lt. Governor distinguished<br />
2005/2006, Bereichs-Chairman Nord<br />
sowie auch andere Chairs in den jeweiligen<br />
Distriktvorständen. Jörg hat uns über die Jahre<br />
mit seiner beruflichen Erfahrung als Richter<br />
in vielen Situationen in manchen unserer<br />
Erweiterten Vorstandsgremien zu guten und<br />
fairen Entscheidungen geholfen. In einer ganzen<br />
Reihe von internationalen Versammlungen<br />
hat Jörg als deutsche Stimme unseres Distrikts<br />
Deutschland mitgesprochen und gewirkt.<br />
Ein ganz besonderes Anliegen ist für Jörg<br />
Liedtke nach wie vor sein verantwortungsvolles<br />
Engagement in unserer Distrikt-Foundation.<br />
Wir alle als zahlende Mitglieder der Foundation<br />
können Jörg nur dankbar sein für diese korrekte<br />
Amtsführung und für viele von ihm ausgegangene<br />
Denkanstöße. Die Ehrung bzw.<br />
Auszeichnung in Trave münde würdigt Jörgs<br />
Verdienste.<br />
Text: Rolf Ackermann, Distrikt Berater<br />
2009/2010, Foto: Axel Götze-Rohen<br />
Günther Wohlfarth (li.)t erhielt den <strong>Kiwanis</strong>-"Stern" für<br />
seine Verdienste um den <strong>Kiwanis</strong>-Distrikt Deutschland.<br />
Die Auszeichnung Life-Member ist die höchste<br />
Auszeichnung des Distrikts.<br />
Unser <strong>Kiwanis</strong>-Freund Gerd Maubach wurde<br />
auf der Convention in Travemünde in<br />
Anerkennung seiner Verdienste für <strong>Kiwanis</strong><br />
Deutschland als Life-Member geehrt.<br />
Gerd Maubach ist seit 25 Jahren Mitglied des<br />
KC Düsseldorf Centrum 1988. Sehr schnell<br />
übernahm er Verantwortung, erst im Club als<br />
Präsident, dann im Distrikt.<br />
Einige Fakten: von 2004 bis jetzt Bereichschairman<br />
West, mehrmals Chairman<br />
Se mi nare, mehrfach Präsident. Neben<br />
den regelmäßigen Divisionsmeetings und<br />
Vorstandssitzungen wurde Gerd Maubach<br />
aufgrund seines unternehmerischen Denkens<br />
und seiner analytischen und strategischen<br />
Fähigkeiten sowie seiner offenen Art der<br />
Kommunikation und seiner Praxisorientierung<br />
zu diversen Arbeitsgruppen, wie z. B.<br />
Strategiekommissionen und Wachstumsarbeitskreisen,<br />
eingeladen. Als Vertreter<br />
des Distrikts nimmt Gerd Maubach an den<br />
Treffen aller Service-Clubs teil.<br />
Auch dank seines persönlichen Einsatzes<br />
ist der Bereich West nun der zweitstärkste<br />
Mitgliederbereich und ist und ist pro Mitglied<br />
führend im Projekt ELIMINATE.<br />
Text: Jürgen Winkelsen<br />
Fotos (m. und r.): Marco Kany<br />
Günter Wohlfarth ist seit Juli 2002<br />
Kiwanier. Nachdem er sich in seinem Club<br />
Crailsheim engagiert hat, indem er ab 2010<br />
das Präsidentenamt übernahm, wurde er für<br />
das Jahr 2013/2014 zum Lt. Governor der<br />
Division 18 gewählt. Dieses Amt füllte er in<br />
der ihm eigenen Art zur vollen Zufriedenheit<br />
aus, er kümmerte sich intensiv um „seine“<br />
Clubs.<br />
Im folgenden Jahr sollte er in der Division<br />
18 für das Wachstum zuständig sein, dieses<br />
beabsichtigte Engagement wurde aber<br />
durch die Geschehnisse im Bereich Süd-West<br />
überrollt. Ohne Vorbereitung übernahm<br />
mein KF Günter nach einer sehr kurzen<br />
Überlegungsphase das Amt des Bereichs-<br />
Chairman Süd-West, nachdem dieses sein<br />
Vorgänger niedergelegt hatte. Günter hat sich<br />
in der Folgezeit sehr gut eingebracht und war<br />
immer für seine Kiwanier da.<br />
Für sein selbstloses Eintreten und sein hohes<br />
Engagement habe ich ihn auf der Convention<br />
<strong>2015</strong> in Travemünde mit dem Stern geehrt.<br />
Jürgen Winkelsen ist seit gut elf Jahren<br />
Kiwanier, im September 2004 wurde er<br />
Mitglied im KC Wuppertal. Im Amtsjahr<br />
2007/08 übernahm er im Club das<br />
Präsidentenamt, dieses Amt hat er zum Wohl<br />
seines Clubs bis heute fast immer innegehabt.<br />
Im Jahr 2008/2009 war er Lt. Governor der<br />
Division 3. Er führte dieses Amt so überzeugend<br />
aus, dass er von den Kiwaniern für<br />
das Amtsjahr 2009/2010 zum Governor<br />
elect gewählt wurde und im Anschluss als<br />
Governor und Imm. Past Governor die deutsche<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Organisation führte. In dieser<br />
Zeit setzte er viele Akzente.<br />
Seit 2012 ist er für das ELIMINATE-Projekt<br />
führend verantwortlich, die unter seiner<br />
Leitung erzielten Ergebnisse sprechen für sich.<br />
Er hat sich um <strong>Kiwanis</strong> mehr als verdient<br />
gemacht, <strong>Kiwanis</strong> dankt ihm für seine Arbeit<br />
und zeichnet ihn mit dem „Stern“ aus.<br />
Text: Dieter Hagelstein, Governor 2014/<strong>2015</strong><br />
12 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>
Distrikt-Convention <strong>2015</strong> in Travemünde<br />
Governor Dieter Hagelstein, Distrikt-Sekretär Jörg Liedtke sowie Axel Gieseler und Bernd Kupsch von der<br />
Bruhn-Stiftung<br />
Verleihung des <strong>Kiwanis</strong>-Preises <strong>2015</strong><br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Preis wurde der Bruhn-Stiftung<br />
in Bad Schwartau für ihre wohltätigen Zwecke<br />
überreicht. Es waren die Vorstandsmitglieder<br />
Axel Gieseler und Bernd Kupsch bei der<br />
Convention in Travemünde anwesend. Sie<br />
haben sich in einer kleinen Rede ganz herzlich<br />
bei <strong>Kiwanis</strong> Distrikt Deutschland bedankt und<br />
werden die 10.000 Euro zweckmäßig einsetzen.<br />
Dies wird den Bekanntheitsgrad von <strong>Kiwanis</strong> in<br />
der Region weiter zu erhöhen.<br />
Text: Dieter Hagelstein, Governor 2014-<strong>2015</strong><br />
In den Lübecker <strong>Nachrichten</strong> erschien am<br />
29.10.<strong>2015</strong> folgender Artikel:<br />
Mit der Bruhn-Stiftung auch die Region<br />
unterstützen<br />
Zum Abschluss seiner Amtszeit als Governor<br />
hat Kiwanier Dieter Hagelstein mit einer Spende<br />
seine Heimatstadt bedacht. Heute endet<br />
offiziell die Amtszeit von Dieter Hagelstein.<br />
Ein Jahr lang stand der Bad Schwartauer als<br />
Governor an der Spitze aller 150 <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs in Deutschland. „Das wird schon eine<br />
echte Umstellung“, so Hagelstein, der aber<br />
als Past-Governor auch weiter die Geschicke<br />
des Serviceclubs mitgestalten wird und seine<br />
Nachfolgerin Dr. Christina Jacob unterstützen<br />
will. Zum Abschluss seiner Amtszeit hat<br />
der 65-jährige Hagelstein noch einmal an<br />
seine Heimatstadt gedacht. Im Rahmen der<br />
Convention in Travemünde (die LN berichteten)<br />
hat Hagelstein eine 10.000-Euro-Spende<br />
an die Elli- und Wolfgang-Bruhn-Stiftung in<br />
Bad Schwartau überreicht. „<strong>Kiwanis</strong> ist weltweit<br />
aktiv. Für die große Spende zum Abschluss<br />
meiner Amtszeit gab es diverse Vorschläge.<br />
Mit der Spende an die Bruhn-Stiftung wollte<br />
ich aber auch etwas für die Region tun“,<br />
so Hagelstein, der Gefallen an der Arbeit der<br />
hiesigen Stiftung hat. Die Stiftung mache sich<br />
insbesondere für Kinder und Jugendliche stark.<br />
„Es wird aber auch notleidenden Personen<br />
unbürokratisch mit kleineren Geldbeträgen<br />
geholfen“, so Hagelstein, der sich die Wahl nicht<br />
leicht gemacht hat. Dass die Bruhn-Stiftung<br />
Nutznießer werden konnte, daran hat der<br />
Vorstand Axel Gieseler, Bernd Kubsch und Elke<br />
Beck aber auch mitgewirkt. „Wir haben uns<br />
regelrecht um die Spende beworben“, berichtet<br />
Kubsch. Der Vorsitzende Gieseler bezeichnet<br />
die Zuwendung als „Segen“. Gerade bei<br />
der derzeit prekären Zinslage sei die Situation<br />
nicht einfach, die finanziellen Mittel zu verteilen.<br />
Damit die Bruhn-Stiftung wieder etwas<br />
mehr ausschütten kann, als üblich, wandern die<br />
10.000 Euro nicht in den Kapitalstock, sondern<br />
werden zum Teil direkt an Bedürftige und<br />
bestimmte Projekte weitergereicht.<br />
hi.: Dieter Hagelstein und Dieter Lieser, v.: Harro Kalda,<br />
Dr. Christina Jacob und Dr. Michael Büssemaker<br />
Partnerschaft mit<br />
Keila KC Bonn<br />
Der KC Bonn und der KC Keila (Estland)<br />
haben im Rahmen der <strong>Kiwanis</strong>-Deutschland-<br />
Convention am 19.09.<strong>2015</strong> in Travemünde die<br />
Partnerschaft beurkundet.<br />
Die Präsidenten beider Clubs, Harro Kalda<br />
aus Keila und Dr. Michael Büssemaker aus<br />
Bonn unterzeichneten zunächst in Tallinn<br />
im Februar <strong>2015</strong> die Absichtserklärung und,<br />
nach Abstimmung in beiden Clubs, dann im<br />
September die Partnerschaftsurkunde.<br />
Intensiv vorbereitet wurde die Partnerschaft<br />
seit Mitte 2014, dies mit fachlicher Begleitung<br />
von Dr. Christina Jacob, der ehemaligen<br />
Partnerschaftsbeauftragten für das Baltikum<br />
und Finnland.<br />
Präambel: Die Partnerschaft zwischen dem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Keila e. V. und dem <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Bonn e. V. begründet sich auf freundschaftliche<br />
Beziehungen, auf regelmäßige Berichte über<br />
Aktivitäten, den Austausch von Erfahrungen<br />
und gegenseitige Partnerschaftsbesuche bei<br />
außergewöhnlichen Clubangelegenheiten.<br />
Preambul: Partnerlusega <strong>Kiwanis</strong>-Club Keila e.<br />
V. ja <strong>Kiwanis</strong>-Club Bonn e. V. vahel soovitakse<br />
arendada sõbralikke suhteid, jagada regulaarselt<br />
teavet ja vahetada kogemusi ning korraldada<br />
vastastikuseid külaskäike, iseäranis klubide eriliste<br />
sündmuste puhul.<br />
Text: Dr. Michael Büssemaker, KC Bonn<br />
Foto: KC Keila<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
13
Distrikt-Convention 2016 in Heilbronn<br />
Heilbronn stellt sich vor – eine Stadt am Fluss<br />
Distrikt-Convention vom 5. bis zum 8. Mai 2016<br />
Heilbronn, die Weinstadt am Neckar, ist eine<br />
weltoffene und internationale Stadt mit über<br />
130 Nationalitäten, die hier friedlich miteinander<br />
leben. Die Stadt ist der wirtschaftliche,<br />
kulturelle und administrative Mittelpunkt der<br />
Region Heilbronn-Franken – in den letzten<br />
Jahren eine der dynamischsten und wirtschaftlich<br />
erfolgreichsten in ganz Deutschland.<br />
Industrielles Wachstum und hohe Lebensqualität<br />
sind in Heilbronn keine Gegensätze.<br />
he Bildungscampus Heilbronn der Dieter<br />
Schwarz Stiftung bietet mit der frühkindlichen<br />
Erziehung über akademische Abschlüsse<br />
bis hin zur beruflichen Weiterbildung die<br />
Möglichkeit für ein lebenslanges Lernen.<br />
Auch kulturell hat Heilbronn einiges zu bieten:<br />
Ob Kunsthalle Vogelmann, Museum<br />
im Deutschhof, Haus der Stadtgeschichte,<br />
Die Neckarpromenaden sind Teil des<br />
Neckarparks, dessen Herzstück die Lern- und<br />
Erlebniswelt experimenta Heilbronn bildet.<br />
Spielerisch, interaktiv und mit viel Spaß wird<br />
hier Wissen vermittelt. Nach Fertigstellung des<br />
imposanten Erweiterungsbaus experimenta II<br />
vom weltweit renommierten Architekturbüro<br />
Sauerbruch Hutton wird sie zum europaweit<br />
attraktivsten Science Center für Technik und<br />
Naturwissenschaften.<br />
Vom Neckarpark ist es nur ein kurzer Weg<br />
Die Kunsthalle Vogelmann<br />
Theater oder Württembergisches Kammerorchester<br />
- Heilbronn hat eine lebendige<br />
Kulturszene und bietet für jeden Geschmack<br />
etwas!<br />
Blick auf Heilbronn mit Kanal und altem Neckar<br />
Schifffahrt auf dem Neckar<br />
Umrahmt von einem grünen Uferstreifen<br />
ist der Neckar ein Anziehungspunkt für<br />
Heilbronner und Gäste. An den Promenaden<br />
Das Convention-Hotel am Neckar<br />
zum neuen Stadtquartier „Neckarbogen“. Zur<br />
Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn entsteht<br />
hier ein urbaner Naturerlebnisraum mit<br />
einer vielfältig gestalteten Parklandschaft am<br />
und entlang dem Neckar.<br />
Stadtwald und Weinberge umgeben Heilbronn<br />
als grüner Gürtel. Der mit Rebhängen bewachsene<br />
Wartberg ist ein beliebter Aussichtspunkt<br />
– von hier aus genießt man den schönsten Blick<br />
auf Heilbronn und das Heilbronner Land.<br />
Bildungscampus Heilbronn<br />
Das zeigt auch die stetig steigende Einwohnerzahl<br />
und die Anzahl der Familien, die<br />
hier zu Hause sind. Die Wirtschaftspioniere<br />
von morgen finden an renommierten,<br />
unternehmens nahen Bildungseinrichtungen<br />
ideale Ausbildungsbedingungen, zum Beispiel<br />
an der Hochschule Heilbronn, der größten<br />
Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
in Baden-Württemberg. Dazu<br />
ver fügt Heilbronn über einen deutschlandweit<br />
einzigartigen Ort: Der innenstadtna-<br />
Zu Fuß und auf dem Fahrrad am Neckarufer<br />
entlang dem Alten Neckar hat man viel Platz<br />
zum Flanieren, Radwandern oder Inlineskaten.<br />
Bereits 1146 wird Heilbronn als „Portus“,<br />
also als ein am Fluss gelegener Handelsplatz<br />
erwähnt. Heute besitzt Heilbronn den größten<br />
Neckarhafen.<br />
In den Weinbergen mit Blick auf Heilbronn<br />
Mit 530 Hektar Rebfläche ist Heilbronn die<br />
bedeutendste Weinmetropole Württembergs<br />
und das Zentrum der größten Rotweinregion<br />
Deutschlands.<br />
Text und Fotos: Heilbronn Marketing GmbH<br />
14 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>
Distrikt-Convention 2016 in Heilbronn<br />
Heilbronn stellt sich vor<br />
Begleitprogramm zur Distrikt-Convention 2016 - Unternehmungen auf eigene Faust<br />
Im Zentrum von Heilbronn gelegen, Ausstellungen zur Archäologie, Kulturgeschichte und Kunst sowie zur Stadtgeschichte:<br />
Museum im Deutschhof, Deutschhofstr. 6<br />
und Haus der Stadtgeschichte, Eichgasse 1<br />
Öffnungszeiten: Dienstag 10-19 Uhr, Mittwoch bis Sonntag, Feiertag 10-17 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
Kunstausstellungen in der Kunsthalle Vogelmann und im Kunstverein Heilbronn an der Harmonie, Allee 28<br />
Öffnungszeiten: Donnerstag 11-19 Uhr, Dienstag bis Sonntag, Feiertag 11-17 Uhr, Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro<br />
Deutsches Zweirad- und NSU-Museum<br />
Urbanstraße 11, 74172 Neckarsulm<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, Feiertag 9-17 Uhr, Donnerstag 9-19 Uhr<br />
DB-Haltestelle Neckarsulm Bahnhof oder Stadtbahnhaltestelle Neckarsulm Mitte<br />
Kostenfreie Parkplätze (P5) für PKW<br />
Eintritt: 4,50 Euro, ermäßigt 3 Euro<br />
Salzbergwerk Bad Friedrichshall<br />
Bergrat-Bilfinger-Straße 1, 74177 Bad Friedrichshall-Kochendorf<br />
DB-Haltestelle Bad Friedrichshall-Kochendorf<br />
Öffnungszeiten, ab 1. Mai 2016: Samstag, Sonn- und Feiertage<br />
9:30 bis 15:30 Uhr (letzte Einfahrt), letzte Ausfahrt 17:30 Uhr<br />
Eintritt: 9,50 Euro, Ermäßigungen für Kinder und Gruppen<br />
Fotos auf dieser Doppelseite: © Heilbronn Marketing, Roland Schweizer, Christoph Düpper<br />
Burgruine Weibertreu<br />
74189 Weinsberg<br />
DB Haltestelle Weinsberg Bahnhof oder Stadtbahnhaltestelle Weinsberg Bahnhof<br />
Öffnungszeiten: ab Mai täglich 10-20 Uhr<br />
Eintritt: 2 Euro, Ermäßigung für Kinder und Gruppen<br />
Veranstaltungen am Convention-Wochenende<br />
Evangelische Kilianskirche, Heilbronn<br />
Kaiserstraße 38, 74072 Heilbronn<br />
Orgelmusik zur Marktzeit, samstags 11-11:30 Uhr<br />
Eintritt: frei – Spenden erbeten<br />
Treffpunkt Europa, 7. Mai 2016<br />
Kiliansplatz, Heilbronn<br />
Europa-Union Heilbronn und 20 Partnervereine bieten von 9:45 bis 20:30 Uhr ein buntes<br />
Bühnenprogramm mit Volkstanz und Gesang sowie die kulinarische Vielfalt Europas.<br />
Trollinger Marathon, 8. Mai 2016<br />
Start: Frankenstadion Badstraße 100, 74072 Heilbronn<br />
Online-Anmeldung ab Ende November <strong>2015</strong><br />
Tag der Offenen Weingüter, 7./8. Mai 2016<br />
11:00-19:00 Uhr, u. a. Weingut Albrecht-Kiessling<br />
Anmeldungen für die Convention ab 21. Januar 2016 - Informationen auf der Distrikt-Website<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
15
Distrikt-Convention 2016 in Heilbronn<br />
Datum<br />
Do., 05. Mai<br />
Do., 05. Mai<br />
Uhrzeit<br />
Sitzungen<br />
12:00 – 13:30 h<br />
14:00 – 17:00 h<br />
Uhrzeit Begleit<br />
programm<br />
Veranstaltung<br />
Vorstand und geladene Gäste<br />
Mittagessen im Insel-Hotel<br />
Sitzung des Geschäftsführenden<br />
Vorstands im Insel-Hotel<br />
Do., 05. Mai 14:30 – 16:30 h Stadt- und Museumsführung<br />
Do., 05. Mai<br />
19:00 – 23:00 h<br />
Kennenlernen der Region auf der<br />
Dachterrasse des Insel-Hotels mit<br />
Dorothea Braun-Ribbat<br />
Fr., 06. Mai 09:00 – 11:00 h Sitzung Past-Governor-Comitee<br />
Fr., 06. Mai<br />
11:00 – 13:00 h<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Akademie Junge Mitglieder<br />
Europa: Henk Oostdam/NL;<br />
Junge Mitglieder D: Ruth Gabler<br />
Vision 100 km: Dr. Christina<br />
Jacob im Insel-Hotel<br />
Fr., 06. Mai 13:00 – 13:30 h Kleiner Imbiss im Insel-Hotel<br />
Fr., 06. Mai 13:30 – 16:30 h Sitzung des Erweiterten Vorstandes<br />
Fr., 06. Mai<br />
18:00 – 22:30 h<br />
Inmitten der Weinberge - mit<br />
Wolfgang Seljé. Weinprobe, Buffet<br />
und Getränke in der Genossenschaftskellerei<br />
Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg<br />
e. G.<br />
Samstagabend mit den MundArtmonikas<br />
Sa., 07. Mai<br />
08:30 – 9:15 h<br />
Versammlung <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung<br />
Deutschland im Abraham-Gumbel-Saal<br />
der Volksbank<br />
Sa., 07. Mai<br />
Sa., 07. Mai<br />
Sa., 07. Mai<br />
09:30 – 10:30 h<br />
10:45 – 17:00 h<br />
18:30 – 24:00 h<br />
Jahreshauptversammlung <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />
Deutschland e. V.<br />
im Abraham-Gumbel-Saal der<br />
Volksbank<br />
Mitgliederversammlung <strong>Kiwanis</strong><br />
International Distrikt Deutschland<br />
e. V. im Abraham-Gumbel-Saal der<br />
Volksbank inkl. kleinem Imbiss<br />
Vorstellung der Amtsträger<br />
2016/17<br />
Aktion der Young Professionals<br />
Abendveranstaltung - mit den<br />
MundArtmonikas. Verleihung des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Preises, Grußworte und<br />
kulturelle Vielfalt - bei Speisen,<br />
Getränken und Programmeinlagen<br />
in der neuen Aula des Bildungscampus<br />
So., 08. Mai 09:00 – 11:00 h Frühstück im Convention-Hotel<br />
So., 08. Mai 11:30 – 13:00 h Stadtführung<br />
Anmeldungen für die Convention ab 21. Januar 2016 - Informationen auf der Distrikt-Website<br />
Freitagabend mit Wolfgang Seljé<br />
SCHON GEWUSST?<br />
Das Käthchen von Heilbronn<br />
Mit seinem 1807/08 entstandenen<br />
und erstmals 1810 in Wien aufgeführten<br />
Drama in fünf Akten<br />
„Das Käthchen von Heilbronn oder<br />
die Feuerprobe“ machte der Dichter<br />
Heinrich von Kleist (1777- 1811)<br />
Heilbronn weltweit bekannt.<br />
Mit der Hauptfigur des fünfzehnjährigen<br />
Käthchens hat Heinrich von<br />
Kleist eine seiner liebenswertesten<br />
Bühnengestalten geschaffen, die<br />
seit langem sowohl als sinnbildliche<br />
wie reale Verkörperung weiblicher<br />
Schönheit, Tugend und unbedingter<br />
Liebeshingabe gilt.<br />
16 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>
Zwischenruf<br />
Blick auf das Theaterschiff und den Götzenturm<br />
Distrikt-Schatzmeister Werner Schulze (m.) im Kreis des Distrikt-Vorstandes <strong>2015</strong>/2016<br />
Blicke in die Zukunft: Erweiterung der experimenta<br />
Heilbronn und ...<br />
Bekenntnisse und Erkenntnisse eures<br />
Schatzmeisters<br />
Bundesgartenschau (BUGA) 2019<br />
CONVENTION-HOTEL:<br />
Insel-Hotel GmbH & Co. KG<br />
Willy-Mayer-Brücke<br />
74072 Heilbronn<br />
Telefon: 07131-6300<br />
Telefax: 07131-626060<br />
insel@insel-hotel.de<br />
Sonderkonditionen zur<br />
<strong>Kiwanis</strong> Convention bei<br />
Buchung bis zum 28.02.:<br />
112,- € / Einzelzimmer<br />
139,- € / Doppelzimmer<br />
inkl. Frühstück, Parken, Wellness<br />
Ich bin Kiwanier und das seit Mai 1994, weil<br />
1. <strong>Kiwanis</strong> für die Hilfe und Unterstützung<br />
von Kindern und Jugendlichen steht,<br />
2. die Charity-Erlöse in der Regel in der<br />
Region bleiben und<br />
3. keine Scheckbuchmentalität sondern das<br />
„Mitanpacken“ vorherrscht.<br />
Aufgewachsen bin ich in einer intakten dörflichen<br />
Gemeinschaft, in der Miteinander<br />
und Füreinander keine Fremdworte waren.<br />
Sie wurden gelebt. Ich bin teamfähig, kann<br />
zuhören und arbeite lösungsorientiert. Das<br />
Verständnis für die „Zahlenwelt“ und 40 Jahre<br />
Erfahrungen aus Beruf und Selbständigkeit<br />
waren und sind eine gute Basis für mich, um<br />
das Amt des Distrikt-Schatzmeisters in der<br />
gebotenen Verantwortung zu führen.<br />
Mit dieser „Grundausbildung“ im Rücken bin<br />
ich seit dem 01.10.2014 euer Schatzmeister<br />
im Ehrenamt. Eine Aufgabe, die ich zunächst<br />
vom Zeitfaktor her unterschätzt, mittlerweile<br />
aber schätzen gelernt habe. Warum?<br />
Satzung und Geschäftsordnung geben zwar<br />
das Aufgabengebiet vor, aber dennoch bleibt<br />
Spielraum für ein Stück Kreativität, denn<br />
• die vorhandenen Mittel müssen nach dem<br />
ökonomischen Prinzip eingesetzt werden,<br />
• sinkende Beitragseinnahmen (und in dieser<br />
Phase befinden wir uns) fordern einen<br />
sensiblen Umgang mit den festen und variablen<br />
Kosten des Distrikts,<br />
• mögliche „Förderungen“ und sonstige<br />
Ein nahmequellen müssen laufend eruiert<br />
werden,<br />
• die Planung des Haushaltes erfordert<br />
trotz oder gerade wegen der vorhandenen<br />
Strukturen Ideen und Visionen,<br />
• Controlling und regelmäßige Bericht erstat<br />
tung sichern das vereinbarte Ziel und die<br />
Unterrichtung der Mitglieder (dazu gehört<br />
auch mal der erhobene Zeigefinger),<br />
• Beitragserhöhungen zur Deckung des<br />
Haushaltes sollten das „letzte“ Mittel auf<br />
dem Weg zu einem ausgeglichenen Haushalt<br />
sein.<br />
Eine andere Herausforderung ist die jährliche<br />
Rechnungsstellung zu Beginn eines<br />
Wirtschaftsjahres, ab diesem Jahr auch für<br />
die internationalen Beiträge. Diese Aufgabe<br />
ist umso „entspannter“ zu bewältigen je<br />
besser und zeitnäher von den Clubs die<br />
Mitgliederverwaltung in unserer Datenbank<br />
my<strong>Kiwanis</strong> gepflegt wird. Gerade zum<br />
Stichtag 30.09. ist eine vorausschauende<br />
Pflege wichtig. Nach diesem Datum getätigte<br />
Eintragungen mit Rückwirkung erhöhen das<br />
Abstimmungspotential mit KI und KIEF.<br />
Die Mit- und Zuarbeit im geschäftsführenden<br />
Vorstand ist ein Privileg und bietet<br />
Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen auf die<br />
Zukunftssicherung von <strong>Kiwanis</strong>. Ich habe<br />
Spaß daran, für dieses Ziel aktiv zu sein!<br />
Werner Schulze, Distriktschatzmeister<br />
2014/2016<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
17
<strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V.<br />
Jahresausschüttung über 34.000 Euro<br />
Bericht des Geschäftsführers der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V. zur JHV <strong>2015</strong> in Travemünde<br />
Die Mitgliederzahl der <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in der Foundation ist seit der letzten Hauptversammlung leicht rückläufig, obwohl mit Wuppertal und<br />
Überlingen Bodensee zwei weitere Clubs als Mitglieder gewonnen werden konnten. Da in derselben Zeit aber auch einige Clubs schlossen und<br />
somit auch die Mitgliedschaft in der Foundation kündigten, zählen wir jetzt aktuell nur noch 104 Clubs als Mitglieder.<br />
Des Weiteren sind neben den Clubs 14 Einzelpersonen sowie eine Firma Mitglied.<br />
An dieser Stelle ein Dank an all die, die sich für die Foundation einsetzen und Mitglieder werben.<br />
Die <strong>Kiwanis</strong>-Clubs haben die Verpflichtung übernommen, sich national und international für das Wohl von Kindern – Beispielsprojekte sind hier<br />
die Geheimsache Igel, Das ist My Space und ELIMINATE – und der Gemeinschaft einzusetzen.<br />
Zur Abdeckung dieser Aufgabenbereiche steht die Foundation mit zur Verfügung. Sie ist gegründet worden, um hier mit ihren Möglichkeiten den<br />
Mitgliedern zur Seite zu stehen.<br />
Die Foundation ist bei der Höhe der Vergabe der Zuschüsse im Rahmen ihrer eigenen Vorgaben frei. Dies bedeutet, das Vergabelimit ist nicht<br />
durch die Höhe der Erträge begrenzt.<br />
Wir haben seit 2004 eine gültige und von allen KCs einstimmig beschlossene Satzung und in der Folgezeit entwickelte Leitlinien. Diese sind in<br />
einem Beschluss des Vorstands vom 31.05.2013 – hinterlegt auf der Distriktinternetseite beim Stichwort Foundation – nochmals festgehalten<br />
worden:<br />
Unbenommen weiterer Entscheidungen des Vorstands der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland können Charity-Projekte, die in erster Linie Kindern,<br />
Jugendlichen, Heranwachsenden und jungen Erwachsenen zugutekommen, in der Regel mit maximal 30 Prozent der seitens der Antragsteller eingestellten<br />
Gelder unterstützt werden, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:<br />
1. Die Projekte können aus Eigenmitteln allein nicht finanziert werden,<br />
2. sie müssen für <strong>Kiwanis</strong> Deutschland einen lokal übergreifenden Werbeeffekt haben und pressewirksam vermarktet werden,<br />
3. sie müssen in der Regel von mindestens zwei KCs gemeinschaftlich geplant und durchgeführt werden, wobei die KCs<br />
Mitglied der Foundation sind oder spätestens bei Antragstellung unwiderruflich die Aufnahme in die Foundation beantragen,<br />
4. die Beteiligung der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland ist zu erwähnen<br />
5. die Durchführung des Projekts muss nach Abschluss der Foundation belegt werden.<br />
Gefördert wurden und werden seit der letzten Mitgliederversammlung folgende Projekte:<br />
1. Am <strong>Kiwanis</strong>-Preis <strong>2015</strong> in Travemünde beteiligt sich die Foundation nun schon traditionsgemäß mit 5.000 Euro.<br />
2. Das Projekt „Bunter Kreis Bayreuth“ der KCs Bayreuth, Bayreuth-Obermain und Kulmbach erhielt einen Zuschuss von 500 Euro.<br />
3. Die Gemeinschaftsgroßprojekte Zirkuspalast <strong>2015</strong> und 2016 von Clubs aus der Division 18 wurden im Dezember 2014 mit einem<br />
Betrag von 1.000 Euro und werden im Dezember <strong>2015</strong> nochmals mit einem Betrag von 7.500 Euro gefördert.<br />
4. Die Foundation engagierte sich mit Unterstützung von Kiwaniern und <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in der Erdbebenhilfe für Nepal. Insgesamt haben<br />
wir im Juni <strong>2015</strong> 9.500 Euro über den KC Wilhelmshaven-Friesland an die Ketaaketi-Gesellschaft zur Unterstützung der<br />
Grundschulbildung bedürftiger Kinder in Nepal und deren Eltern e. V. überwiesen. Das Geld wird u. a. für die Schulgewöhnung von<br />
Erdbebenwaisen mit Unterbringung und Essen eingesetzt, um ihnen eine Chance für die folgende Beschulung im Regel-Schulsystem<br />
Nepals zu eröffnen. Alle Spender sind über die Verwendung der eingegangenen Gelder informiert worden.<br />
5. Das Projekt „Stadtteilbüro Alt Saarbrücken“ des KC Saarbrücken ist mit einem Betrag von 300 Euro unterstützt worden.<br />
6. Die Clubs Frankfurt/M. und Berlin haben sich zum Projekt „Kinder helfen Kindern“ zusammengeschlossen, die Aktion wurde mit<br />
405 Euro bezuschusst.<br />
7. Es sind zwei Puppenprojekte der Clubs Bremen Ginkgo und Oste-Wümme mit einem Gesamtbetrag von 1.025 Euro unterstützt worden,<br />
in der KiNa ist darüber berichtet worden.<br />
8. Die Schulranzenaktion des KC Meppen Lingen ist mit einem Betrag von 900 Euro unterstützt worden.<br />
9. Von mehreren Clubs ist die „Geheimsache Igel“ inszeniert worden. Diese Aufführungen der KCs Bremen-Hanse, Bremen-Atlantica und<br />
Oste-Wümme wurden mit einem Gesamtbetrag in Höhe von 1.785 Euro gefördert.<br />
10. Die KCs Badenweiler-Müllheim, Minerva Markgräflerland und Neuenburg sind mit dem Projekt „Das ist My Space“ an die Schulen<br />
gegangen. Die Foundation hat sich an seiner Umsetzung mit einem Betrag von 1.960 Euro beteiligt.<br />
11. Die KCs Heilbronn-Helibrunna und Heilbronn e. V. haben sich entschlossen, gemeinsam das Projekt „Familienfest“ durchzuführen.<br />
An der Finanzierung des Vorhabens hat sich die Foundation mit 1.400 Euro beteiligt.<br />
12. Die KCs Wuppertal und Düsseldorf Centrum 1988 haben gemeinsam die Rallye „Aktion Kindertal“ veranstaltet. Zur Absicherung des<br />
Gemeinschaftsprojekts hat die Foundation es mit einem Betrag in Höhe von 2.130 Euro unterstützt.<br />
13. Die KCs Wilhelmshaven-Friesland und -Jade haben eine Aktion „Ein Wochenende an der Jade“ durchgeführt. Die Unterstützung durch<br />
die Foundation betrug 600 Euro.<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
18 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>
<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung Deutschland Charity<br />
Seit der letzten Hauptversammlung sind 16<br />
Projekte unterstützt worden, die Zuschusshöhe<br />
betrug insgesamt 34.005 Euro.<br />
Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass in<br />
Verbindung mit unserer <strong>Kiwanis</strong>-Premiumund<br />
ClassicCard die kartenausgebende<br />
BW|Bank der Foundation vertragsgemäß<br />
einen Betrag in Höhe von 4.696,91 Euro<br />
überwiesen hat. Der Jahresumsatz mit den<br />
<strong>Kiwanis</strong>Cards und den ClassicCards betrug<br />
2014 822.764,28 Euro (2013: 748.096,07<br />
Euro), er beruht auf dem Einsatz von 179<br />
Karten (durchschnittlicher Umsatz pro Karte<br />
4.596,45 Euro/2013: 4.448,35 Euro). Die<br />
Anzahl der <strong>Kiwanis</strong>Cards ist leider nur sehr<br />
leicht gestiegen. Bei der guten Ausstattung<br />
der Karte sollte jeder Kiwanier diese<br />
Kreditkarte haben. Theo Müller und ich sind<br />
gern bereit, persönlich in einem Gespräch über<br />
die Ausstattungsmerkmale der Karte und ihre<br />
Kosten zu informieren.<br />
Und nun schon traditionsgemäß der Hinweis<br />
auf den aktuellen Beitragssatz als Mitglied<br />
in unserer Foundation: Pro Club und<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freund beträgt der Jahresbeitrag<br />
in unserer Foundation nur 10 Euro. Dieser<br />
Mitgliedsbeitrag gilt seit 2006 auch für eine<br />
Einzelmitgliedschaft eines <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieds;<br />
die Beiträge von Einzelmitgliedschaften<br />
Externer belaufen sich auf 60 Euro und die<br />
von Firmen-Mitgliedschaften auf 120 Euro<br />
aufwärts!<br />
Die Foundation engagiert sich bereits, bevor<br />
Hilfe nötig wird, denn früh zu fördern ist besser<br />
als später helfen zu müssen. Besser für die<br />
Kinder, Jugendlichen und deren Familien und<br />
auch besser für die Gesellschaft.<br />
Mit dem Mitgliedsbeitrag oder einer Spende<br />
leistet Ihr einen wichtigen Beitrag zur Arbeit<br />
der deutschen <strong>Kiwanis</strong>-Foundation.<br />
Und eins noch: Es ist nicht entscheidend, wie<br />
viel man gibt. Wichtig allein ist, dass man<br />
gibt - es sind immer viele kleine Schritte, die<br />
zum Erfolg führen!<br />
Jörg Liedtke, Geschäftsführer der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V.<br />
Übergabe der Krokodile an KinderLeben e. V.<br />
Kuscheliges Multitalent für unheilbar<br />
kranke Kinder<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung Deutschland übergibt Krokodile an den<br />
Förderverein KinderLeben e. V.<br />
Kranke Kinder benötigen besonders viel Trost<br />
und Zuneigung. Gut, dass es in dieser schwierigen<br />
Zeit neben Mama und Papa so manchen<br />
kuscheligen Freund gibt, der den Kindern treu<br />
zur Seite steht und so manche Träne in sein<br />
flauschiges Fell aufsaugt.<br />
„Das Krokodil tröstet, trocknet Tränen<br />
und tut gut!“, erklärt Dr. Hartmut Krone,<br />
stellvertretender Vorsitzender der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Stiftung Deutschland, bei der Übergabe von<br />
25 <strong>Kiwanis</strong>-Krokodilen an den Hamburger<br />
Förderverein KinderLeben e. V. Doch dieses<br />
drollige Reptil kann nicht nur trösten, es<br />
kann noch mehr: Lässig hängt es als cooler<br />
Infusionsflaschenbehälter am Ständer oder<br />
dient hervorragend als Rucksack, in dem man<br />
allerlei Spielzeug, Süßigkeiten und/oder auch<br />
das eine oder andere Medikament unterbringen<br />
kann. Also ein multitalentierter Freund,<br />
mit welchem man fast alles machen kann.<br />
„Ich freue mich sehr über die Krokodile,<br />
sie werden bei den Kindern bestimmt gut<br />
ankommen. Habt vielen herzlichen Dank,<br />
liebe Kiwanier!“, freut sich Ester Peter,<br />
selbst dreifache Mutter und Mitbegründerin<br />
des Fördervereins KinderLeben e. V., der es<br />
sich zur Aufgabe gemacht hat, Familien mit<br />
schwerstkranken sowie mehrfach behinderten<br />
Kindern und Jugendlichen in ihrem schwierigen<br />
Alltag zu unterstützen.<br />
„Oftmals sind es die kleinen und unbedeutenden<br />
Dinge, über die sich die betroffenen<br />
Familien am meisten freuen. Sei es einfach<br />
nur eine Packung mit Taschentüchern oder<br />
Haushaltsrollen, Waschmittel oder Windeln.<br />
Dies sind Dinge, die stets gebraucht werden<br />
und manchmal auch sehr ins Geld gehen, wenn<br />
man bedenkt, dass die finanzielle Situation<br />
der Familien aufgrund der Erkrankung des<br />
Kindes nicht selten schwierig ist“, berichtet<br />
Ester Peter aus ihrer eigenen Erfahrung.<br />
Wie sehr werden sich die Kinder und<br />
Familien dann wohl über die Krokodile freuen?<br />
KinderLeben e. V. wird es dokumentieren<br />
und anschließend der <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung<br />
Deutschland mitteilen.<br />
Der Förderverein KinderLeben e. V. wurde<br />
am 26. Mai 2009 gegründet. Ziel des Vereins<br />
ist die individuelle Hilfe für lebensverkürzend<br />
erkrankte sowie mehrfach behinderte Kinder<br />
und Jugendliche, deren Geschwister, Eltern<br />
und nahestehende Angehörige mittels materieller<br />
und finanzieller Versorgungsangebote.<br />
Die betroffenen Familien erhalten u. a.<br />
Förderung durch die Beschaffung lebensnotwendiger<br />
medizinischer Geräte, durch die<br />
Finanzierung wichtiger Therapien oder in<br />
Form eines Zuschusses zur Beerdigung des<br />
verstorbenen Kindes.<br />
Über seine aktuellen Projekte hinaus erarbeitet<br />
der Verein immer wieder neue Projekte<br />
und Konzepte, die die betroffenen Kinder in<br />
ihrer letzten Lebensphase mit ihren Eltern<br />
unterstützen.<br />
In Planung sind Projekte wie etwa ein Snoezelen-Raum<br />
(aus den beiden englischen Verben<br />
„snooze” und „doze” – ein Nickerchen machen),<br />
ein Spielzimmer, Kurzurlaube und Fahrdienste<br />
für Familien mit lebensverkürzend erkrankten<br />
und mehrfach behinderten Kindern.<br />
Weitere Informationen über den Verein gibt<br />
es im Internet unter www.kinderleben-hamburg.de<br />
oder unter www.facebook.com/<br />
KinderLeben.<br />
Text: Dr. Hartmuth Krone,<br />
Vorstand, <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung Deutschland<br />
Foto: Marcel Evers<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
19
Charity<br />
Gemeinsamer Auftritt<br />
Sommerfest wieder in Horstedt<br />
KC Bremen Gingko<br />
Für den KC Bremen Ginkgo ist „Horstedt“<br />
nicht nur der Name eines kleinen Dorfes in<br />
der Nähe von Rotenburg (Wümme), sondern<br />
„Horstedt“ ist mittlerweile ein eigenständiger<br />
Begriff geworden. Er steht für ein geräumiges<br />
und gepflegtes ehemaliges Bauerngehöft<br />
in reizvoller norddeutscher Landschaft. Einst<br />
erwarb ein Bremer Kaufmann diesen Besitz,<br />
um seiner Familie jederzeitige Erholung vom<br />
lauten Stadtleben zu ermöglichen.<br />
Ein Mitglied unseres Clubs und auch dieser<br />
Familie kann uns das Anwesen einmal<br />
im Jahr für ein Benefizsommerfest zur<br />
Verfügung stellen - quasi das Highlight unserer<br />
Clubaktivitäten.<br />
Mittelpunkt und Zielsetzung des diesjährigen<br />
Festes war wieder einmal die Förderung und<br />
Unterstützung musikalisch begabter Kinder<br />
der Gesamtschule Bremen-Ost.<br />
Um den zahlreichen Gästen des Festes zu<br />
beweisen, dass mit den Spenden gut umgegangen<br />
wird, reisten 26 GSO-Schüler der<br />
Bläserklasse (8. Jahrgang) mit zwei Lehrern<br />
auf dem Fahrrad an (31 km, die Instrumente<br />
wurden von den Eltern per Auto angeliefert)<br />
und ließen hören, was sie gelernt hatten. Das<br />
spürbar mitreißende Engagement des Lehrers<br />
und die Spielfreude der Kinder zeigte sich<br />
gleich zu Beginn, als die Schüler ihr erstes<br />
Musikstück ohne vorherige Probe gemeinsam<br />
mit den „Profis“ der Underwater Big Band<br />
spielten. Großartig!<br />
Durch das dann abwechselnde Spiel beider<br />
Seifenblasenspaß beim Sommerfest<br />
Orchester, der hervorragenden Underwater<br />
Big Band (Atlas Underwater/Rheinmetall<br />
Simulation Big Band, Bremen), die uns<br />
bereits bei früheren Sommerfesten mit ihrer<br />
Musik begeistert hat, und der Bläserklasse<br />
entstand insgesamt eine beachtliche musikalische<br />
Leistung, die zu einem erfolgreichen<br />
Schwerpunkt dieses Benefizfestes wurde.<br />
Und das erzeugte eine fröhlich entspannte<br />
Stimmung bei Musikern wie auch bei den<br />
Zuhörern. Die flotten und schwungvollen<br />
Klänge wurden jeweils mit anhaltendem<br />
Beifall bedacht. Und noch spielte auch das<br />
Wetter mit!<br />
Ein reiches, leckeres und größtenteils selbstgefertigtes<br />
Buffet, süß und salzig, ließ keinen<br />
Hunger aufkommen. Die jüngeren Gäste<br />
hatten einen riesigen Spaß mit Seifenblasen<br />
in allen Größen und die älteren Semester<br />
schlichen um die ausgestellten zahlreichen<br />
und zum Teil recht lukrativen Tombola-Preise<br />
herum. Die waren nämlich diesmal nicht<br />
nummeriert. Jede gezogene Losnummer war<br />
ein Treffer und der Gewinner hatte die freie<br />
Auswahl! Natürlich hat nicht jeder Gewinner<br />
den Preis ergattern können, den er gern gehabt<br />
hätte, aber lustig war es und Spaß hat es<br />
gemacht. Und kein Preis blieb übrig.<br />
Inzwischen hatten sich aber die wenigen<br />
Regentropfen zu einem ausgewachsenen<br />
und heftigen Landregen gewandelt, keine<br />
gute Voraussetzung für einen zweitägigen<br />
Zeltaufenthalt am Otterstedter See, den die<br />
GSO-Schüler mit ihren Lehrern im Anschluss<br />
an das Fest geplant hatten. Dankbar und froh<br />
wurde daher das spontan gemachte großzügige<br />
Angebot der Gastgeberin angenommen, die<br />
Nacht im Bauernhaus zu verbringen. Das entsprechende<br />
Equipment hatten die Jungen und<br />
Mädchen ja bei sich.<br />
Am nächsten Morgen konnte die Klasse gutgelaunt<br />
in die Kurzferien weiterfahren. Vorher<br />
hatten sie aber als Dankeschön noch beim<br />
Aufräumen geholfen.<br />
Wieder war es ein gelungenes Sommerfest<br />
und der Erlös wird sicher bei den musikbegabten<br />
Schülern der GSO, wie bisher, sinnvolle<br />
Verwendung finden können.<br />
Text: Peter M. Neumann<br />
Fotos: Wolfgang Zedel, Claus Knupfer<br />
20 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>
Charity<br />
Präsident Wilfried Thiel, Vizepräsidentin Petra Ellermeier<br />
und Familie Becker wünschten eine gute Fahrt.<br />
Spendenübergabe durch Janosh und Jascha Vogel an Wolfgang Papst und Detlev Alfes (v. l. n .r., Luisa fehlt)<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Lippe<br />
sorgt für Treibstoff<br />
KC Lippe<br />
Party für einen guten Zweck<br />
KC Achern<br />
Der Hilferuf „Transporter voll – Tanks noch<br />
leer“ von Jürgen Wattenberg, Vorsitzender<br />
von Kinder in Not, Lippe e. V., erreichte den<br />
KC Lippe in diesen Tagen. Basierend auf dem<br />
langjährigen persönlichen Kontakt entschied<br />
sich der Club zu schneller Hilfe. Präsident<br />
Wilfried Thiel übergab daraufhin zusammen<br />
mit Vizepräsidentin Petra Ellermeier und<br />
Schatzmeisterin Iris Becker einen Scheck in<br />
Höhe von 1.500 Euro für den so dringend<br />
benötigten Diesel der fünf Sattelzüge mit 80<br />
Tonnen Hilfsgütern. Die Karawane startete<br />
am Montag, dem 17. August <strong>2015</strong>.<br />
„Es ist der 90. Sattelzug nach Litauen in den<br />
vergangenen 23 Jahren“ so Jürgen Wattenberg.<br />
In den vergangenen Monaten wurden<br />
Krankenhausbetten, Rollatoren, Rollstühle,<br />
Stützhilfen, Kinderstühle, Spielzeug und<br />
Kinderkleidung gesammelt, um sie dort an<br />
die Krankenhäuser, Altenheime, Schulen und<br />
Waisenhäuser zu verteilen. Vier Tage dauert<br />
die Hinfahrt der ehrenamtlichen Helfer in<br />
die Dörfer und Gemeinden des Memellandes<br />
(Litauen). Im Laufe der Zeit haben sich die<br />
Straßenverhältnisse etwas verbessert. Aber<br />
nach wie vor ist so eine Fahrt sehr anstrengend<br />
für die ehrenamtlichen Fahrer, da überwiegend<br />
Landstraßen genutzt werden, um<br />
Mautgebühren zu sparen.<br />
Text: Martin Finkmann<br />
Foto: Christiane Thiel<br />
Eine zweckgebundene Spende der ganz besonderen<br />
Art durfte diese Woche der Vorstand<br />
des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Achern entgegennehmen.<br />
Janosh und Jascha Vogel überreichten auch<br />
im Namen ihrer Schwester Luisa Vogel einen<br />
Betrag in Höhe von 524,40 Euro.<br />
Janosh und Jascha, die beide in Reutlingen<br />
studieren und sich dort sowohl in einer<br />
Studentenverbindung als auch an der<br />
Hochschule ehrenamtlich engagieren, haben<br />
schon früh Verantwortung übernommen und<br />
ihre Eltern bei Aktivitäten des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
Achern tatkräftig unterstützt. Sie sind gerne für<br />
andere da, wenn sie das Gefühl haben, anderen<br />
Menschen damit helfen zu können.<br />
So hatten sie angesichts der aktuellen<br />
Entwicklungen um die ankommenden<br />
Flüchtlinge die Idee, eine Party zu veranstalten<br />
und den Erlös daraus zu 100 % an Kinder<br />
und Jugendliche weiterzugeben, die Schlimmes<br />
erlebt haben und für jede Unterstützung<br />
dankbar sind. Ihre Mutter hat von positiven<br />
Beispielen an den örtlichen Schulen berichtet,<br />
wo sich junge engagierte Menschen, die vor<br />
2-3 Jahren als Flüchtlinge nach Deutschland<br />
kamen und kein Wort Deutsch sprachen, zu<br />
den Klassenbesten entwickelt haben. Viele<br />
der Jugendlichen seien engagiert, wissbegierig<br />
und motiviert. „Diesen Schatz müssen wir<br />
für unsere Zukunft heben“, so Janosh Vogel.<br />
Daher wollen sie gerade Schüler gezielt mit<br />
Deutschunterricht fördern.<br />
Da sie sich beide wieder ihrem Studium widmen<br />
wollen, überlassen sie die Umsetzung dem<br />
Schulprojekt von <strong>Kiwanis</strong>, das zukünftig auch<br />
eine stärkere Unterstützung der Flüchtlinge<br />
beinhalten wird. Die Umsetzung begleiten<br />
die Eltern Joachim und Uta Vogel, die dafür<br />
Sorge tragen werden, dass jeder Cent auch da<br />
ankommt, wo er gebraucht wird.<br />
Die beiden <strong>Kiwanis</strong>-Vertreter Präsident Detlef<br />
Alfes und Charity-Präsident Wolfgang Papst<br />
bedankten sich recht herzlich und freuten sich<br />
zum einen über die Spende, zum anderen aber<br />
über die sehr bemerkenswerte Aktion dieser<br />
jungen Menschen. „Dass Geschwister in diesem<br />
Maße und in dem Alter so zusammenstehen,<br />
gemeinsam Verantwortung in der Gesellschaft<br />
übernehmen und von sich aus unaufgefordert<br />
für andere geben“, hält Detlev Alfes für erzählenswert.<br />
Er wünscht sich mehr von diesem<br />
Engagement in unserer Gesellschaft.<br />
Text: Uta Vogel<br />
Foto: Johannes Bürkle<br />
<strong>Kiwanis</strong> Bronze-Schild<br />
Endlich wieder lieferbar:<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Schilder<br />
aus Bronze mit 22 cm<br />
Durchmesser und rückseitiger<br />
Wand anbringung.<br />
Zeigen Sie „Flagge“ mit diesem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Schild, das einen sehr repräsentativen<br />
Beitrag zum Ausbreitungsgedanken<br />
von <strong>Kiwanis</strong> International<br />
leistet.<br />
Falls am Eingang Ihres Club-Lokals<br />
noch kein <strong>Kiwanis</strong>-Schild angebracht<br />
wurde, nehmen Sie bitte Kontakt mit<br />
dem Inhaber auf. Er wird mit einer<br />
Anbringung gewiss einverstanden sein.<br />
Erhältlich im <strong>Kiwanis</strong>-Shop:<br />
Nr. 019.9003, 139,– Euro + 19% MwSt.<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
21
Charity<br />
Lernbegleiter und ihre aufmerksamen Schüler aus vielen Nationen<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Ferienschule<br />
KC Emmendingen und KC Emmendingen-Tara<br />
In den Sommerferien die Schulbank drücken<br />
– ein Albtraum für viele, wohl die meisten<br />
Schüler und in ihrer Schulzeit wohl auch<br />
die meisten Kiwanier. Nicht so jedoch für<br />
rund 320 Schüler der fünften bis neunten<br />
Klassen im Landkreis Emmendingen. Ganz<br />
im Gegenteil. Auch wenn manche eher von<br />
den Eltern gedrängt wurden oder von ihren<br />
Lehrkräften nachdrücklich den guten Rat<br />
bekamen, zwei Ferienwochen dem Lernen zu<br />
widmen, erklären sie fast übereinstimmend<br />
schon nach wenigen Tagen: „Diese Schule<br />
macht Spaß und dabei haben wir endlich<br />
Sachen kapiert, die partout nicht in den<br />
Kopf wollten.“ Die <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder im<br />
Landkreis Emmendingen sind überzeugt<br />
davon – ihre Schule könnte deutschlandweit<br />
Schule machen.<br />
Das Konzept:<br />
Seit 2009 gibt es die <strong>Kiwanis</strong>-Ferienschule, die<br />
während zwei Wochen in den Sommerferien<br />
angeboten wird. Teilnehmen können dabei<br />
Werkreal-, (früher Hauptschüler) und Realschüler<br />
der fünften bis neunten Klassen,<br />
je nach Wunsch eine oder zwei Wochen.<br />
Vormittags wird in sogenannten Lernshops<br />
Mathematik, Englisch und Deutsch gelernt.<br />
Nach einem gemeinsamen Mittagessen werden<br />
an vier Wochentagen bis etwa 15:30 Uhr<br />
Workshops angeboten. Zuerst wurde die<br />
Ferienschule nur in Emmendingen angeboten,<br />
mittlerweile findet sie in vier Gemeinden statt.<br />
Regional hat sie schon Schule gemacht.<br />
Die Lernshops:<br />
Gelernt wird in Kleingruppen mit maximal<br />
sieben Schülern. Dabei entscheiden sich die<br />
Teilnehmer für eines der angebotenen Fächer<br />
für jeweils eine Woche. Die Lernbegleiter sind<br />
zumeist Studierende, die später im sozialen<br />
Bereich oder als Lehrkraft tätig sein wollen.<br />
Die Workshops:<br />
Hier ist die Themenfülle breit gestreut und<br />
reicht von Sport, über Musik, kreatives<br />
Arbeiten, Tanz, Theater, Filmemachen bis hin<br />
zum Backen, Kochen und Nähen. Dabei werden<br />
die Workshops geleitet von den pädagogischen<br />
Kräften, die auch Lernbegleiter sind.<br />
Aber auch externe, professionelle Medienoder<br />
Theaterpädagogen boten schon solche<br />
Workshops an.<br />
Die Idee:<br />
Den Anstoß zur <strong>Kiwanis</strong>-Ferienschule gab die<br />
Schulsozialarbeiterin Petra Zai-Englert. Ihre<br />
Erfahrung war, dass Schüler, die nicht versetzt<br />
werden, zumeist beim Wiederholen der Klasse<br />
nicht erfolgreicher lernen. In der Ferienschule<br />
haben solche Schüler die Möglichkeit, Lücken<br />
zu füllen. Jedes Jahr schaffen zahlreiche<br />
Ferienschüler dank Nachprüfungen doch<br />
noch die Versetzung.<br />
Die Nachhaltigkeit:<br />
Nachprüfung oder nicht, die Teilnehmer der<br />
Ferienschule erklären durchgängig, bessere<br />
Schüler geworden zu sein. Das liegt einerseits<br />
am Lernen in kleinen Gruppen. „Endlich<br />
hat ein Lehrer mal Zeit für mich und meine<br />
Fragen“, so die Erklärung der Schüler. Solches<br />
Lernen macht aber auch Spaß und Erfolge<br />
verleihen Selbstwert. Teilnehmer, die sich<br />
in den anschließenden Schuljahren deutlich<br />
mehr mündlich am Unterricht beteiligten,<br />
was auch zur Verbesserung ihrer Leistungen<br />
beitrug, sind keine Seltenheit. Ergänzend sollen<br />
die Workshops durch Erfolge Selbstwert<br />
verleihen. Sie sind, wie auch das gemeinsame<br />
Mittagessen, zugleich Lernfeld für soziale<br />
Kompetenzen.<br />
Das Urteil der Lernbegleiter:<br />
Als wichtige Praxiserfahrung erhält die<br />
Ferienschule auch von diesen Bestnoten. „Wir<br />
können ganz ohne den Druck, Leistungen<br />
beurteilen und bewerten zu müssen, unterrichten“,<br />
wird immer wieder betont. Außerdem<br />
biete der Rahmen der Ferienschule die Chance,<br />
mit neuen Ideen experimentieren zu können,<br />
eigene didaktische Modelle auszuprobieren.<br />
Die Kosten:<br />
Die Teilnehmer bezahlen zwischen 26 und 35<br />
Euro pro Woche inklusive des Mittagessens.<br />
Es besteht die Möglichkeit, die Förderung aus<br />
22 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>
Charity<br />
Cabriofahrt bei tollem Wetter<br />
Ein schöner Wind im Oldtimer-Cabrio<br />
KC Regensburg<br />
dem Teilhabepaket in Anspruch zu nehmen.<br />
Darüber hinaus gibt es Patenschaften.<br />
Die Organisation:<br />
Unverzichtbar ist die Mitwirkungsbereitschaft<br />
der Kommunen allein schon wegen der<br />
Bereitstellung der Schulräume. Daneben<br />
braucht es Träger. In zwei Gemeinden übernimmt<br />
dies das Diakonische Werk, in den<br />
anderen die Kommune. Der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Emmendingen/Baden hilft sowohl organisatorisch<br />
– für jeden Standort gibt es einen<br />
Paten – als auch finanziell. Teilweise werden<br />
die Workshops auch von örtlichen Firmen<br />
gesponsert oder auch das Mittagessen von der<br />
örtlichen Gastronomie gespendet.<br />
Sonderfall Sprachförderung:<br />
Auf die Flüchtlingsproblematik hat <strong>Kiwanis</strong><br />
in Emmendingen reagiert. Parallel zu den<br />
Lernshops werden Sprachförderklassen für<br />
50 Flüchtlingskinder angeboten. Schülern aus<br />
dem Balkan, der Türkei, Syrien, Iran, Irak<br />
und Afghanistan werden in Kleingruppen<br />
Deutschkenntnisse vermittelt. Gefördert<br />
durch die Frauen von <strong>Kiwanis</strong> Emmendingen-<br />
Tara.<br />
Text und Fotos: Markus Zimmermann,<br />
Badische Zeitung<br />
Zum wiederholten Mal machen die Kinder und<br />
Jugendlichen des Blindeninstituts Regensburg<br />
einen Ausflug in Cabrio-Oldtimern. Das<br />
Zusammentreffen zwischen den Fahrern des<br />
1. Oldtimerclubs Regensburg, des <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs Regensburg und den Schülern des<br />
Blindeninstituts birgt immer eine ganz besondere<br />
Atmosphäre. Am Samstag, den 29.08.15,<br />
um 10.15 Uhr treffen die ersten Fahrer mit<br />
ihren besonderen Fahrzeugen auf dem Hof<br />
des Blindeninstituts Regensburg ein. Schon die<br />
Motorengeräusche verraten den Kindern, dass<br />
es sich nicht um herkömmliche Autos handelt.<br />
Die meisten tragen ein H-Kennzeichen, sind<br />
älter als 30 Jahre und dürfen sich Oldtimer nennen.<br />
Damit alle 14 Kinder mit Sehbehinderung,<br />
Blindheit und weiterem Förderbedarf in einem<br />
Cabrio fahren können, sind zur Unterstützung<br />
auch etwas jüngere Fahrzeuge dabei.<br />
Joachim Wolbergs, Oberbürgermeister der<br />
Stadt Regensburg, macht sich persönlich ein<br />
Bild vom Zusammentreffen. Er zeigt sich<br />
begeistert, dass so etwas möglich gemacht wird.<br />
In einer kurzen spontanen Ansprache bedankt<br />
er sich bei den Fahrern für ihr Engagement<br />
und die Bereitschaft, die Fahrzeuge sowie ihren<br />
Dienst zur Verfügung zu stellen. Ebenso spricht<br />
er dem Blindeninstitut seinen Dank und seine<br />
Anerkennung aus. „Wir können uns glücklich<br />
schätzen, dass es eine Einrichtung wie diese<br />
gibt,“ so Wolbergs. Um 11.15 Uhr ist es so weit.<br />
Die Motoren werden gestartet. Alle Kinder<br />
haben einen Platz gefunden. Manche Kinder<br />
dürfen im gleichen Wagen neben dem gleichen<br />
Fahrer wie im Jahr zuvor sitzen. Ein bunter<br />
Konvoi mit winkenden Kindern, Betreuern und<br />
Fahrern verlässt den Hof des Blindeninstituts<br />
in Richtung Distelhausen.<br />
Pünktlich zur Mittagszeit trifft die gemischte<br />
Gruppe aus 14 Kindern mit 8 Betreuern,<br />
12 Fahrern und einem freien Mitarbeiter der<br />
Presse in der Campinggaststätte Distelhausen<br />
ein. Hier ist ein langer Tisch im Schatten<br />
für die Gesellschaft reserviert. Die in einem<br />
extra Transporter für die Kinder mitgeführten<br />
Rollstühle werden aktiviert. Viele Kinder<br />
haben einen ganz individuellen fahrbaren<br />
Untersatz, manche Kinder sind fußläufig unterwegs.<br />
Liebevoll kümmern sich Betreuer und<br />
Fahrer gemeinsam um das Wohl der Schüler,<br />
reichen Getränke an, geben Essen, führen<br />
Gespräche. Außenstehenden Gästen bietet sich<br />
gewiss kein alltägliches Bild. Umso schöner ist<br />
die Beobachtung, dass man anstatt verwunderlicher<br />
Blicke oder Scham den Gesichtern<br />
Anerkennung und, ja sogar ein bisschen Freude<br />
entnehmen kann. Nachdem alle gespeist haben,<br />
gibt es für jeden noch einen kleinen Nachtisch<br />
– auf Kosten des Hauses.<br />
Das nächste erklärte Ziel ist die Eisdiele in<br />
Nittendorf. Für manche gibt es einen feudalen<br />
Eisbecher und einige begnügen sich mit einem<br />
Milchshake oder einem Cappuccino. Noch<br />
einmal finden schöne Gespräche statt. Gegen<br />
15.30 Uhr verabschiedet man sich und fährt<br />
zurück, wobei die meisten Teilnehmer schon<br />
vom nächsten Jahr sprechen und sich auf eine<br />
Wiederholung freuen.<br />
An dieser Stelle gilt ein herzliches Dankeschön<br />
dem 1. Oldtimerclub Regensburg sowie dem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Regensburg, die unter der<br />
Federführung von Prof. Dr. Axel Geiger dieses<br />
Projekt möglich gemacht haben.<br />
Text und Foto: Ulrike Weimer,<br />
Blindeninstitut Regensburg<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
23
Charity<br />
Das Wattenmeer „begreifen“ ist matschig und macht Spaß! Fotos: Christine Müller<br />
Dreckig, aber gut gelaunt<br />
Grundschulkinder erkunden in Wilhelmshaven den Naturraum Wattenmeer mit Unterstützung<br />
von KC Wilhelmshaven-Jade und der <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung Deutschland<br />
Die Damen des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Wilhelmshaven-Jade<br />
unterstützen seit zwei Schuljahren<br />
ein Projekt, das Schülern aus sozialen Brennpunkten<br />
der Stadt die Besonderheiten des<br />
Weltnaturerbes Wattenmeer näherbringt.<br />
Unter dem Motto „Watt’n Mee(h)r“ lernen<br />
die Viertklässler der Wilhelmshavener Grundschule<br />
Rheinstraße viel über Tiere und Pflanzen,<br />
die Gezeiten, Deichbau und Küstenschutz<br />
im Rahmen des Sachkundeunterrichtes.<br />
Einmal pro Woche besuchen Sie das Wat tenmeer<br />
Besucherzentrum. „Lernen mit Kopf,<br />
Herz und Hand“, nennt Schulleiter Bert<br />
Bergner es.<br />
Das Lernen findet praxisnah und anhand<br />
projektorientierter Methoden statt. Die<br />
Lerninhalte können kompetenz- und fächerübergreifend<br />
koordiniert und umgesetzt werden.<br />
Dabei dient die Nähe zum Wattenmeer<br />
und der Lebensweltbezug der Schüler als optimale<br />
Grundlage für das Projekt. „Hier kann<br />
man Sachen ausprobieren. Das macht viel<br />
mehr Spaß, als in der Schule vor einem Blatt<br />
Papier zu sitzen“, sagt eine Viertklässlerin. Eine<br />
Lehrerin fügt hinzu: „Sachkundeunterricht<br />
ist Lernen an der Sache. Zehn Arbeitsblätter<br />
schaffen es nicht, den Kindern konkret den<br />
Unterschied zwischen Sand- und Mischwatt<br />
zu erklären. Am Südstrand graben sie einmal<br />
mit dem Löffel durch den Boden und haben in<br />
30 Sekunden alles verstanden.“<br />
Bei dem Projekt werden hinsichtlich der<br />
Themenwahl auch regionale, lokale und<br />
globale Aspekte berücksichtigt. Durch<br />
die Auseinandersetzung mit regionalen<br />
Besonderheiten, wie z. B. dem Wattenmeer<br />
soll das Umweltbewusstsein der Schüler erweitert<br />
werden. Sie sollen lernen, ihre Natur zu<br />
achten, sie zu lieben und sie (nachhaltig) zu<br />
schützen. Weiterhin stehen Aspekte des eigenen<br />
Handelns und dessen Auswirkungen/<br />
Folgen für die Natur hier und anderswo<br />
im Vordergrund. Ziel ist es, die Schüler zur<br />
Mitverantwortung im (lokalen, regionalen)<br />
Vergnügliche Wanderung im Watt<br />
globalen Rahmen zu sensibilisieren. Das<br />
Motto das hier verfolgt wird lautet: „lokal<br />
(regional) handeln - dabei global denken.“<br />
Viele Fächer und Themen werden durch<br />
das „Watt’n Mee(h)r“ Projekt miteinander<br />
verquickt. Die Natur hat ihren Patz<br />
durch Tiere, Pflanzen, Exkursionen in das<br />
Watt und natürlich die Gezeiten. Zeit und<br />
Geschichte werden durch Deichbau früher -<br />
heute und die Veränderung der geografischen<br />
Lage des Wattenmeeres deutlich. Die Lage<br />
des Wattenmeeres und die Bedeutung des<br />
Wattenmeeres für die Stadt Wilhelmshaven<br />
werden erörtert. Gesellschaft und Politik<br />
kommen bei der Diskussion zur Verteilung<br />
von Wasser, des Ressourcenverbrauchs, der<br />
Lebensverhältnisse anderer Kulturen, der Verän<br />
derung unserer Umwelt sowie des Kli mawandels<br />
zum Tragen. Bei der Technik geht es<br />
um Filterversuche, Ver- und Entsorgung und<br />
die Verunreinigung des Wassers.<br />
Das Wattenmeer-Besucherzentrum stellt der<br />
Schule neben Ausstellung und Labors zwei<br />
Expertinnen zur Verfügung. Die <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Spende sorgt mit dafür, dass das Projekt<br />
durchgängig über das Schuljahr weiterlaufen<br />
kann. Durch Kleingruppenarbeit,<br />
Videodrehs, Stationsarbeit im Labor, selbständige<br />
Interviews mit Experten und<br />
Touristen, Sammeln von Müll am Strand,<br />
Besuch des Aquariums und die Beobachtung<br />
einer Seehundefütterung bekommen die<br />
Kinder einen umfangreichen Einblick in den<br />
Naturschatz vor ihrer Tür. Und dass man<br />
im Watt durch den Schlick auch mal dreckig<br />
wird, macht den wenigsten Kindern etwas aus.<br />
Das Projekt ist aus Sicht des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />
und auch der Stiftung besonders förderungswürdig,<br />
da es Kinder aus der Region zugutekommt<br />
und ihnen die Wertschätzung für<br />
die einzigartige Natur der Heimat nachhaltig<br />
vermittelt. Insgesamt 2.000 Euro sind bereits<br />
dorthin geflossen, 500 Euro stammen aus dem<br />
Topf der <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung.<br />
Text: Dr. Hartmut Krone, <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung<br />
24 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>
Charity<br />
Harro Prior, Präsident des KC Berlin, mit Damen aus beiden Berliner Clubs<br />
Feier zugunsten von Straßenkindern in Uganda<br />
KC Berlin, KC Berlin-Frohnau<br />
Ein Teil des langen Flohmarktstandes unter<br />
den Arkaden<br />
Mehr als 50 m Bücher<br />
von 1882 bis heute<br />
KC Bad Aibling<br />
Bei der Suche nach einem Projekt zugunsten<br />
benachteiligter Kinder, das möglichst viele<br />
Menschen dazu bringt, gemeinsam zu feiern<br />
und zu spenden, entschieden sich der KC<br />
Berlin und der KC Berlin-Frohnau für den<br />
Verein „HOFFNUNG SPENDEN e. V.“ mit<br />
Sitz in Berlin.<br />
Er wurde vor 10 Jahren von der Erzieherin<br />
Bernadette Kowolik gegründet. Damals war<br />
sie im Rahmen eines Praktikums in Uganda.<br />
Sie wurde von Straßenräubern überfallen und<br />
von einigen 8- bis 10-jährigen Straßenkindern<br />
gerettet. Wegen dieses und anderer Erlebnisse<br />
gründete sie ausschließlich mit eigenen<br />
finanziellen Mitteln ein Kinderheim für<br />
Straßenkinder. Später gründete sie in Berlin<br />
den Verein „HOFFNUNG SPENDEN e. V.“<br />
und hat das Heim in den letzten 10 Jahren<br />
immer weiter auf- und ausgebaut.<br />
Das Fest fand am 28. August im Dorfkrug<br />
in Berlin-Dahlem statt. Wir hatten auf 200<br />
Gäste gehofft, es kamen über 230 und feierten<br />
gutgelaunt ein schönes Sommerfest mit<br />
Grillbuffet, Livemusik und vielen interessanten<br />
Gesprächen.<br />
Auch das Spendenaufkommen übertraf unsere<br />
Erwartungen: Es betrug zusammen über 11.000<br />
Euro in Geldspenden sowie einer Sachspende<br />
(eine Trinkwasseraufbereitungsanlage) und<br />
wird dem Verein „HOFFNUNG SPENDEN<br />
e. V.“ zu 100 % zugeführt, damit der Verein<br />
weiteren Straßenkindern helfen kann.<br />
Wir bedanken uns herzlich bei der <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Foundation Deutschland e. V., von der die<br />
gesamten Kosten für die Livemusik übernommen<br />
wurden!<br />
Und noch ein zweites Happy End: Volker<br />
Wieczorek, der Präsident des KC Berlin-<br />
Frohnau kümmert sich jetzt um drei Kinder<br />
Bernadette Kowalik vom Verein „HOFFNUNG SPEN-<br />
DEN e. V.“ bedankt sich, rechts: Volker Wieczorek,<br />
Präsident des KC Berlin-Frohnau.<br />
in dem Heim und wird sie demnächst in<br />
Uganda besuchen, nach dem <strong>Kiwanis</strong>-Motto:<br />
„Wir tun was!“<br />
Text: Margot Böhm<br />
Fotos: Volker Wieczorek<br />
Im Partner-Programm:<br />
Es ist schon Tradition, dass der KC Bad Aibling<br />
auf dem Bad Aiblinger Frauenmarkt mit seinem<br />
Bücher-Benefiz-Flohmarkt vertreten ist.<br />
Mit geschätzten über 1.300 Büchern, was einer<br />
Strecke von etwa 50 Metern entspricht, war<br />
im Prinzip für jeden Lesebegeisterten etwas<br />
dabei. „Das schöne Wetter und die Tatsache,<br />
dass wir mit unserer „Spende-gegen-Bücher-<br />
Aktion“ mittlerweile gut bekannt sind, führten<br />
zu dem sehr guten Ergebnis von über 600 Euro<br />
Gewinn“, schildert Dr. Stephan Anders vom<br />
KC Bad Aibling.<br />
Einzelne Besucher suchten gezielt nach<br />
bestimmten Büchern. Sie wurden aufgrund des<br />
breiten Angebotes – die ältesten Bücher sind<br />
aus dem 19. Jahrhundert – oftmals fündig.<br />
Viele Käufer sprachen erneut ein großes Lob<br />
für die gute Bücherqualität aus, für Bücher, die<br />
überwiegend als Spenden den <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
erreichten.<br />
„Wir sind sehr froh über den Standort unter<br />
den Arkaden der Sparkasse, da die Bücher hier<br />
auch nicht dem direkten Wettereinfluss ausgesetzt<br />
sind“ ergänzte <strong>Kiwanis</strong>-Pastpräsident Paul<br />
Simbürger.<br />
Das Geld fließt wie immer ausnahmslos in die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Kinder- und Jugendprojekte. Ein Teil<br />
wird wieder für den Ankauf der traditionellen<br />
Sicherheitsreflektoren, mit denen alle Aiblinger<br />
Erstklässler ausgestattet werden, verwendet.<br />
Text und Foto: Dr. Stephan Anders,<br />
KC Bad Aibling<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
25
Charity<br />
Verleihung des 15. <strong>Kiwanis</strong> Förderpreises<br />
im Land Bremen<br />
Präsident Dr. R. Schuberth (li.), enthüllt mit Bürgermeister Beiergrößlein (2.v.li.), VP. Zeuss (2.v.re.) und<br />
Künstler C. Tittmann (re.) die Schlange<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Förderpreis<br />
im Land Bremen<br />
KC Bremen Hanse<br />
Schlange vor Rathaus bringt Glück<br />
KC Kronach-Frankenwald<br />
Am 24. September <strong>2015</strong> hat der KC Bremen<br />
Hanse zum 15. Mal den <strong>Kiwanis</strong>-Förderpreis<br />
im Land Bremen verliehen. Preisträger<br />
ist Haktan Öztürk, der seit 20 Jahren<br />
2. Vorsitzender des Sportvereins „Flamingo<br />
Gym“ und dessen leitender Trainer ist.<br />
Vor zahlreichen Vertretern von Politik,<br />
Verwaltung und befreundeter Service Clubs<br />
stellte Frau Anke Precht, die stellvertretende<br />
Leiterin des Sportamtes der Hansestadt<br />
Bremen, nicht nur die sportlichen Leistungen<br />
von Herrn Öztürk heraus. Neben mehreren<br />
deutschen Meistertiteln würdigte sie in ihrer<br />
Laudatio insbesondere die pädagogische und<br />
integrierende Wirkung auf junge Menschen:<br />
„Kinder und Jugendliche, die als schwer erziehbar<br />
galten, haben durch die Verknüpfung von<br />
sportlicher und schulischer Leistung in ihrem<br />
sozialen und schulischen Umfeld wieder Fuß<br />
gefasst.“ Herr Altin Keles, 1. Vorsitzender des<br />
Vereins, unterstrich in sehr beeindruckender<br />
Weise, wie er es an der Seite von Herrn Öztürk<br />
vom Rand der Gesellschaft zum niedergelassenen<br />
Rechtsanwalt in Bremen schaffte.<br />
Den Worten des Dankes schloss der KC<br />
Bremen Hanse sich voll an und überreichte<br />
den Förderpreis in Höhe von 3.000 Euro für<br />
die weitere Arbeit mit und an Jugendlichen.<br />
Auch Radio Bremen griff die Arbeit des Vereins<br />
auf und berichtete am gleichen Abend über die<br />
Suche nach einer neuen Trainingsstätte und<br />
die Verleihung des <strong>Kiwanis</strong>-Förderpreises in<br />
der Fernsehsendung „buten un binnen“.<br />
Text: Richard Schrader<br />
Foto: Dr. Peter Tjaden<br />
Vor dem Kronacher Rathaus befindet sich<br />
seit kurzem eine Schlange. Angst muss man<br />
vor ihr aber nicht haben. Vielmehr kann man<br />
sich bei ihr etwas wünschen – dank des KC<br />
Kronach-Frankenwald.<br />
Die Schlange ist aus Bronze und stellt das<br />
Markenzeichen Lucas Cranachs dar. Der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Kronach-Frankenwald hat<br />
sie von Claus Tittmann aus Berndorf bei<br />
Thurnau, einem der renommiertesten lebenden<br />
Bronzekünstler aus der Region, anfertigen<br />
lassen. Tittmann hat national wie<br />
international zahlreiche Anerkennungen<br />
und Preise erhalten, wie beispielsweise den<br />
Bayerischen Staatspreis. Die von ihm erstellte<br />
Cranach-Schlange hat gegenüber der<br />
Original-Darstellung auf Lucas Cranachs<br />
Werken einige Vorzüge. Ist der goldene Ring<br />
im Maul der Schlange doch beweglich und<br />
wer daran dreht, darf sich etwas wünschen.<br />
Das Ringdrehen soll Glück oder reichen<br />
Kindersegen bringen, erklärte Reimund<br />
Schuberth, in dessen Amtszeit das Projekt<br />
umgesetzt wurde.<br />
Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein, der<br />
gemeinsam mit Claus Tittmann und den<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freunden das zunächst mit einem<br />
Tuch zugedeckte Werk enthüllte, durfte als<br />
Erster an dem Ring drehen.<br />
Anlass für das Stiften der Cranach-Schlange<br />
ist, dass heuer zwei Geburtstage zusammenfallen.<br />
Im 100. Gründungsjahr von <strong>Kiwanis</strong><br />
wird zugleich auch der 500. Geburtstag von<br />
Lucas Cranach dem Jüngeren gefeiert. Dessen<br />
Vater ist der wohl berühmteste Sohn der<br />
Stadt Kronach.<br />
Ihm, Lucas Cranach dem Älteren, wurde 1508<br />
von seinem Dienstherrn Kurfürst Friedrich<br />
dem Weisen die Schlange als Wappen verliehen.<br />
Vater und Sohn Cranach verwendeten<br />
diese fortan als Signet ihrer Kunstwerke.<br />
Weil sich der <strong>Kiwanis</strong>-Club Kronach-<br />
Frankenwald auf die Fahne geschrieben hat,<br />
Kunst und Kultur im Landkreis Kronach zu<br />
fördern, nahm man beide Geburtstage zum<br />
Anlass, ein Kunstprojekt, das in Verbindung<br />
mit Kronachs bekannter Künstlerfamilie<br />
steht, zu realisieren.<br />
Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein zeigte<br />
sich „stolz auf diesen Tag“ und freute sich<br />
über das Geschenk des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs im<br />
diesjährigen Cranach-Jahr, das nun vor dem<br />
Kronacher Rathaus steht und bei dem sich<br />
jeder Besucher etwas wünschen darf.<br />
Das haben einige auch gleich ausprobiert,<br />
waren zur Übergabe doch nicht nur<br />
Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Kronach-<br />
Frankenwald gekommen, sondern auch<br />
Mitglieder befreundeter anderer Serviceclubs<br />
aus dem Landkreis sowie Kiwanier aus<br />
benachbarten Städten und Bürger aus der<br />
Cranach-Stadt Kronach.<br />
Text und Foto: Corinna Igler<br />
26 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>
Charity<br />
Schon am frühen Morgen strömten die ersten Golfer<br />
zur Anmeldung, um sich auf der Driving Range fit<br />
zu machen.<br />
Das ELIMINATE-Zelt bewährte sich beim Suppenverkauf<br />
in der Braunschweiger Fußgängerzone<br />
Hilfe für den Kindergartenneubau durch <strong>Kiwanis</strong><br />
Spielend Gutes getan<br />
KC Weinstraße<br />
Suppenverkauf<br />
für ELIMINATE<br />
KC Braunschweig<br />
Am 15. August veranstaltete der KC<br />
Weinstraße auf dem Golfplatz Kurpfalz im<br />
Limburgerhof sein 6. Benefiz-Golfturnier.<br />
Bei idealen Witterungsbedingungen von<br />
23 Grad ohne Regen gaben die knapp 60<br />
Teilnehmer – unter ihnen zahlreiche<br />
Mitglieder befreundeter <strong>Kiwanis</strong>-Clubs – ihr<br />
Bestes, ein hochklassiges Turnier zu spielen.<br />
Alle Golfer und Golferinnen waren begeistert<br />
von der heiteren und dennoch sportlich-spielerischen<br />
Atmosphäre. Für appetitliche und<br />
leckere Rundenverpflegung war nach pünktlichem<br />
Kanonenstart um 11:00 Uhr bestens<br />
gesorgt. Im Anschluss an den sportlichen Teil<br />
begrüßten Past-Präsident Dr. Addi Jung und<br />
Präsident Jochen Stepp alle zur Siegerehrung.<br />
85 Gäste genossen danach ein vorzügliches<br />
Buffet im Restaurant Salazar.<br />
Die anschließende, sehr gut bestückte Tombola<br />
war ebenfalls ein großer Erfolg, denn<br />
nach fünf Minuten waren sämtliche Lose<br />
vergriffen.<br />
Der Pressereferent des Clubs, Dr. Reinhart<br />
Zobel, kann so einen Reinerlös von 8.500 Euro<br />
verkünden, der den Projekten Dürkheimer<br />
Kindergärten, OMEGA/Hospiz, Ambulan<br />
tes Kinderhospiz Ruchheim und ELI-<br />
MINATE (Internationales <strong>Kiwanis</strong>-Projekt)<br />
zu Gute kommt.<br />
Dank gilt somit allen Teilnehmern, den<br />
Sponsoren der Veranstaltung und allen aktiven<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und -Freunden,<br />
die „spielend Gutes getan“ haben.<br />
Text: Werner Setzwein<br />
Foto: Dr. Reinhard Katz<br />
Die Planung war perfekt, das Wetter spielte<br />
mit, ein Sponsor für Kartoffelsuppe und<br />
Würstcheneinlage war gefunden und in der<br />
Braunschweiger Fußgängerzone leuchtete am<br />
12. September das blaue <strong>Kiwanis</strong>zelt.<br />
Die Mitglieder des KC Braunschweig<br />
wollten durch einen Suppenverkauf das<br />
ELIMINATE-Projekt weiter unterstützen.<br />
Alle Beteiligten waren mit Begeisterung dabei.<br />
Ehefrauen und Partner, auch Enkelkinder,<br />
haben beim Austeilen der Suppe und beim<br />
Einsammeln von Spenden geholfen. Sie haben<br />
sich auch nicht verdrießen lassen, dass viel Zeit<br />
aufgewendet werden musste, um das Wort<br />
ELIMINATE und das Projekt zu erklären.<br />
Spezielles Englisch kann nicht ein jeder …<br />
Es kamen bei dieser Aktion 586,78 Euro<br />
zusammen. Wir hatten uns etwas mehr<br />
erhofft, aber viele Braunschweiger hatten<br />
andere Spendenideen.<br />
Wir verdenken unseren Mitbürgern nicht,<br />
dass das aktuelle Flüchtlingsproblem<br />
im Vordergrund stand und persönliches<br />
Spendengeld eher dafür vorgesehen war.<br />
Dieser niedrige Betrag grämt uns aber nicht,<br />
da wieder ca. 250 Menschenleben gerettet<br />
werden konnten und zudem unser Club in den<br />
Jahren 2013 bis <strong>2015</strong> über 10.000 Euro für das<br />
ELIMINATE Projekt aufgebracht hat.<br />
Wir konnten der Aktion noch einen zusätzlichen<br />
positiven Aspekt abgewinnen. Für die<br />
nicht verkaufte Suppe gab es letztendlich auch<br />
Verwendung: Nachdem sie über Nacht im<br />
Kühlfach der angrenzenden Buchhandlung<br />
Graff in den dafür vorgesehenen Plastikbeuteln<br />
gelagert war, konnte sie an den Diakonischen<br />
Wohlfahrtsverband in Braunschweig weitergegeben<br />
werden. Allerdings musste erst Hammer<br />
und Meißel eingesetzt werden, um die Beutel<br />
aus dem eisigen Lager zu befreien.<br />
Text und Foto: Dr. Eberhard Frank<br />
Scheckübergabe an<br />
Kindergarten<br />
KC Kulmbach<br />
Anlässlich der italienischen Nacht hatte der<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club wieder einen Stand aufgebaut,<br />
um Prosecco und Liköre für einen gemeinnützigen<br />
Zweck zu verkaufen.<br />
Durch den Umstand, dass kurz vorher der<br />
Paul-Gerhardt-KiGa abgebrannt war, haben<br />
die Verantwortlichen des Clubs sofort<br />
beschlossen, den gesamten Erlös dem KiGa zur<br />
Neuanschaffung von Spielgeräten zu spenden.<br />
Nachdem Frau Anka Lubiato, die auch Mitglied<br />
im <strong>Kiwanis</strong>-Club ist, dankenswerterweise<br />
auf die Rücknahme ihres Blumenschmuckes<br />
auf den Tischen am Marktplatz verzichtet hat,<br />
durften wir diese Blumen an Gäste verkaufen.<br />
Nach dem Kassensturz ist nun ein Betrag in<br />
Höhe von 3.000 Euro zusammengekommen,<br />
der an die Verantwortlichen des Kindergartens<br />
übergeben wurde.<br />
Text: Rosemarie Müller<br />
Fotos: Regina Herath<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
27
Charity<br />
Past-President Michael Ehlers, Schatzmeister Christian<br />
Eichblatt und der Vorsitzende des Judo-Clubs<br />
Jörg Lüdtke<br />
Kiga Montessori: Iris Becker, Ulrike Grotjahn, Sebastian<br />
Plöger, Jürgen Tank (Leiter), Wilfried Thiel<br />
Kiga Villa Wirbelwind: Wilfried Thiel, Leiterin Regina<br />
Riedel, Iris Becker, Friedrich Hilkemeier und Kinder<br />
des Kindergartens<br />
Bodenmatten für den<br />
Judo-Club<br />
KC Ratzeburg<br />
Ein Herz für Kinder<br />
KC Lippe<br />
Bereits im Frühjahr dieses Jahres beschlossen<br />
die Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Ratzeburg,<br />
die Anschaffung der dringend benötigten<br />
Bodenmatten für den Judo-Club Ratzeburg<br />
finanziell mit einem Betrag von 1.500 Euro<br />
zu unterstützen. Dies geschah auf Anregung<br />
von <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied Michael Ehlers,<br />
Schmilau, der sich selbst mit einem größeren<br />
Betrag beteiligte. Die Über gabe er folg te<br />
Anfang November im Rahmen ei nes Judo-<br />
Turnieres in der Sporthalle der Lauenburgischen<br />
Gelehrtenschule Ratzeburg. Die<br />
Übergabe machten der Pastpräsident des KC<br />
Ratzeburg Michael Ehlers, Schmilau und<br />
der Schatzmeister des <strong>Kiwanis</strong> Fördervereins<br />
Christian Eichblatt, Mustin.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Ratzeburg setzte mit<br />
dieser Aktion seine Arbeit für Kinder und<br />
Jugendliche getreu dem weltweiten Motto von<br />
<strong>Kiwanis</strong> „Serving the Children of the World“<br />
in unserer Region fort.<br />
Weitere Aktionen im lokalen Bereich des<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Ratzeburg sind unter anderem<br />
die Unterstützung der Kreismusikschule,<br />
die Unterstützung von Flüchtlingen mit<br />
Kinderschuhen und Sprachlernbüchern, der<br />
Besuch der „Karl-May-Spiele“ in Bad Segeberg.<br />
Die nächste große Aktion des Clubs zum<br />
Einwerben von Geld ist der Punsch-/<br />
Bratwurst-/Kuchen-/Erbsensuppen-Verkauf<br />
an allen drei Wochenenden vor Weihnachten<br />
im Bliestorfer Forst bei Kastorf. Das erfordert<br />
wieder die Kraft aller Mitglieder und auch<br />
vieler Ehefrauen, ohne die der Einsatz nicht<br />
erfolgreich werden kann.<br />
Text und Foto: Werner Büttner<br />
28 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
Gefreut haben sich vier Kindergärten aus<br />
Lemgo, die jeweils ein Herz vom <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club Lippe und einen Spendencheck über<br />
500 Euro entgegennehmen konnten. Mit<br />
diesem Geld können Wünsche erfüllt<br />
werden, für die das normale Budget eines<br />
Kindergartens nicht reicht<br />
Der Kindergarten Dewitzstraße wünschte<br />
sich schon seit langem ein Sonnensegel,<br />
damit die Kinder geschützt im Sandkasten<br />
spielen können. Die Villa Kunterbunt<br />
in Leese kauft sich von dem Geld ein<br />
Trampolin, um den Bewegungsabläufen der<br />
Kindern gerecht zu werden. Der Montessori-<br />
Kindergarten baut sich einen begehbaren<br />
Kaninchenstall, damit die Kinder ungestört<br />
Zeit mit den Tieren verbringen können.<br />
Kiga Villa Kunterbunt: Ulrike Grotjahn, Iris Becker,<br />
Leiterin Kirsten Fricke, Wilfried Thiel, Frau Diekmann,<br />
Frau Konrad und Frau Weber und die Kinder Sarah,<br />
Phillip, Jona, Ben und Fenja<br />
Der Kindergarten Wirbelwind in Voßheide<br />
wünschte sich eine Spiegelpyramide,<br />
damit die Kinder von sich selber und ihrer<br />
Umgebung neue „Ansichten“ kennenlernen<br />
können. Zum Abschied bedankten sich die<br />
Kinder und Erzieherinnen in Voßheide mit<br />
einem fröhlichen Herbstlied beim <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Club Lippe.<br />
Text: Wilfried Thiel<br />
Fotos: Michael Wannske<br />
„Was ein Mensch an<br />
Gutem in die Welt hinaus<br />
gibt, geht nicht verloren.“<br />
(Albert Schweitzer)<br />
Traurig und dankbar<br />
nehmen wir Abschied von<br />
unserem Gründungsmitglied<br />
Ingrid Begére,<br />
die über viele Jahre in unterschiedlichen<br />
Funktionen die Geschicke unseres Clubs<br />
maßgeblich prägte. In ihrer frischen und<br />
klaren Art kannte sie keine Kompromisse,<br />
wenn es um unsere Projekte und vor<br />
allem das Wohl der Kinder ging. Wir<br />
verlieren ein engagiertes Mitglied, aber<br />
noch mehr eine liebe Freundin, die viel<br />
zu früh aus der Mitte des Lebens gerissen<br />
wurde. Wir hätten ihr von Herzen noch<br />
so viel mehr Zeit gewünscht!<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Bad Dürkheim e. V.<br />
Karin Katz, Präsidentin<br />
Sigrun Reimer, Past-Präsidentin
Der Hamburger Jugendgospelchor „Gospel Train“<br />
in St. Nikolai zu Wismar<br />
Preisträger <strong>2015</strong>: Jonas Haffner und Lia Chen Perlov mit KC Präsident Fritz-Joachim Kühn<br />
Benefizkonzert mit<br />
Flüchtlingskindern<br />
KC Wismar-Hanse<br />
<strong>Kiwanis</strong> Preisträgerkonzert <strong>2015</strong><br />
KC Lübeck-Hanse<br />
Zum diesjährigen traditionellen Benefizkonzert<br />
des KC Wismar-Hanse zugunsten<br />
von Kinder- und Jugendprojekten in der<br />
Hansestadt Wismar sind Flüchtlingskinder<br />
mit ihren Angehörigen eingeladen worden.<br />
Es waren tolle zwei Stunden in der 600 Jahre<br />
alten St. Nikolaikirche. Zum 9. Mal war der<br />
Harburger Jugendgospelchor „Gospel Train“<br />
zu Gast, der kostenlos vor 600 Besuchern<br />
auftrat. Gerade von einem Konzert bei<br />
Bundespräsident Joachim Gauck zurückgekehrt<br />
und schon in Vorbereitung auf einen<br />
Auftritt bei der diesjährigen Bambi-Verleihung<br />
war Chorleiter Peter Schuldt der Wismarer<br />
Auftritt ein besonderes Anliegen. „Hier wird<br />
durch den <strong>Kiwanis</strong>-Club wahre Hilfe für<br />
Kinder und Jugendliche gelebt und wir freuen<br />
uns jedes Jahr, in dieser Kirche mit ihrem ungewöhnlich<br />
hohen Kirchenschiff singen zu dürfen“,<br />
so Schuldt. Schon bei den ersten Klängen<br />
des Chores, in dem zahlreiche Migranten<br />
seit Jahren mitwirken, kam rhythmisches<br />
Klatschen auf und begleitete das Konzert bis<br />
zum Schluss. In der Pause haben die Wismarer<br />
Kiwanier einen kleinen Imbissstand mit allerlei<br />
Leckerbissen aufgebaut, dicht umlagert war<br />
auch der Weinstand. In der Endabrechnung<br />
kamen gute 3.000 Euro Reinerlös zusammen,<br />
die in den kommenden Monaten in Projekte<br />
einfließen werden. Das Geld geht bislang an<br />
Jugendsportgruppen, an die Musikschule, an<br />
einen Verein zur Unterstützung von Kindern<br />
und viele andere. Diese Tradition werden die<br />
Wismarer Kiwanier weiter fortsetzen.<br />
Text: Detlef Schmidt, Foto: Gospel Train<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Lübeck-Hanse unterstützt<br />
seit 23 Jahren Studierende der<br />
Musikhochschule Lübeck und zeichnet sie<br />
jährlich mit einem Förderpreis aus. Insgesamt<br />
wurden bisher 56.000 Euro Fördergelder vergeben.<br />
Fritz-Joachim Kühn, Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs Lübeck-Hanse, überreichte das Preisgeld<br />
von jeweils 1.500 Euro an die beiden MHL-<br />
Studierenden.<br />
Lia Chen Perlov wurde 1994 in Israel<br />
geboren. Derzeit studiert sie an der MHL<br />
in der Klasse von Prof. Troels Svane. Sie<br />
wurde mehrfach mit Preisen bei israelischen<br />
Wettbewerben bedacht. Perlov konzertiert als<br />
Kammermusikerin und hat bereits unter der<br />
Leitung von Gustavo Dudamel und Zubin<br />
Mehta als Solocellistin gespielt.<br />
Jonas Haffner, geboren 1993 in Stuttgart, studiert<br />
seit 2011 an der MHL bei Konrad Elser.<br />
Er ist mehrfacher erster Bundespreisträger<br />
beim Wettbewerb „Jugend musiziert“.<br />
Auch bei zahlreichen nationalen und internationalen<br />
Klavierwettbewerben war er erfolgreich.<br />
2009 wurde ihm ein Carl-Heinz Illies<br />
Förderstipendium zugesprochen.<br />
Als Solist konzertierte er mehrfach mit renommierten<br />
deutschen Kulturorchestern.<br />
Die diesjährigen Preisträger Lia Chen Perlov<br />
(Violoncello) und Jonas Haffner (Klavier)<br />
stellten sich mit einem abwechslungsreichen,<br />
durchaus populären Programm mit Werken<br />
von Bach, Brahms, Rachmaninow, Piazzolla,<br />
Schubert im Kammermusiksaal der Musikhochschule<br />
Lübeck vor.<br />
Die bereits vielfach ausgezeichneten Musiker<br />
zeigten ihr Können in so bekannten Stücken<br />
wie der Suite Nr. 1 von J. S. Bach für Cello<br />
oder in der Vocalise von Sergei Rachmaninow.<br />
Die Cellistin überzeugte mit einem wunderschönen,<br />
in den leisen Passagen geradezu elegischen<br />
Ton auf einem Instrument, das in Tiefen<br />
und Höhen seine Klasse zeigte. Der Pianist<br />
bewies in den Klavierstücken von Brahms<br />
sein Können - die Ballade aus op. 118 schloss<br />
in seiner fulminanten tänzerischen Freude,<br />
die an die ungarischen Tänze erinnern lies,<br />
an das fast zu elegant präsentierte 'Oblivion'<br />
vom Tango-Meister Piazzolla wunderbar an.<br />
Einen wilden Steppentanz mit raffinierten<br />
Flagellettönen entfachten die Künstler beim<br />
Abschlussstück mit zwei Sätzen aus der Sonate<br />
op. 40 für Violoncello und Klavier von Dimitri<br />
Schostakowitsch.<br />
Bei den Zugaben wusste das Duo noch einmal<br />
mit dem Schwan aus dem 'Karneval der<br />
Tiere' von Camille Saint-Saëns und Schubert<br />
mit seinem reifen Zusammenspiel und wunderschönem<br />
Ton zu überzeugen. Begeisterter<br />
und langer Beifall zeigte den Dank für ein<br />
dem <strong>Kiwanis</strong>-Preis würdiges Konzert dieser so<br />
sympathischen Künstler.<br />
Text: Frank Lotichius<br />
Foto: Horst-Dieter Brück<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
29
erstmals und soll jährlich vergeben werden.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Ferienkalender<br />
Diese Aktion bescherte dem neuen Club viel<br />
Publicity. Die Wormser Zeitung veröffentlichte<br />
vor den Ferien über drei Wochen lang in<br />
jeder Ausgabe die gezogenen Gewinnzahlen.<br />
Ca. 900 Preise, die von 20 Sponsoren<br />
gespendet wurden, konnten von den fast<br />
3.000 Grundschülern an den 14 Wormser<br />
Grundschulen gewonnen und in den Ferien<br />
eingelöst oder abgeholt werden.<br />
v. l. Friederike Unger, Leiterin des Kindergartens, Mitglieder des KC, Architektin Agathe Kurkofka,<br />
Beigeordneter Waldemar Herder<br />
Noch nicht vollzählig, aber voller Elan ...<br />
KC Worms i. Gr.<br />
Die Mitglieder sahen die Aufgabe des<br />
Gründungs-Präsidiums mit Uwe Martin, Dr.<br />
jur. Angela Scheugenpflug, Jürgen Seckler und<br />
RA Wolfgang Mathäß als noch nicht beendet<br />
an, so dass das Team für eine zweiten<br />
Amtsperiode <strong>2015</strong>/16 wiedergewählt wurde.<br />
Der neue Club hat – auch mit noch nicht<br />
vollzähliger Mitgliederzahl – schon viel Erfolg<br />
mit Benefiz-Aktionen zum Fundraising und<br />
Charity-Aktionen, bei denen das Geld gut,<br />
aber auch öffentlichkeitswirksam angelegt<br />
wird.<br />
Ein kleiner Teil der Standbesatzung bei Jazz & Joy<br />
Festival Jazz & Joy<br />
Beim dreitägigen Festival Jazz & Joy betrieb<br />
der KC wie auch schon 2014 einen Weinstand.<br />
Diesmal aber sogar in 3 Zelten und erstmals<br />
mit dem eigenen Wein, dem Wormser<br />
Kiwanier, verkaufte Softdrinks und Biere im<br />
Extra-Wagen und servierte Brezeln, Panini und<br />
– vom Publikum und der Presse sehr gut aufgenommen<br />
– einen Ochs am Spieß. <strong>Kiwanis</strong><br />
bestritt damit fast die gesamte Gastronomie<br />
auf dem Domplatz. Der Domplatz ist der<br />
einzige Platz inmitten des Festivals, der auch<br />
ohne Eintrittskarte besucht werden kann. Der<br />
Umsatz war entsprechend hoch. Im nächsten<br />
Jahr soll die Aktion natürlich wiederholt werden.<br />
Benefiz-Matinée<br />
Die erste Veranstaltung in Eigenregie, ein<br />
Jazz-Frühschoppen im Autohaus Tallafuss<br />
mit Get It, dem Jazzensemble der Lucie-<br />
Kölsch-Jugendmusikschule. Vor allem selbstgebackene<br />
Kuchen und Quiches kamen sehr<br />
gut an, der Ertrag floss in die Preisgelder für<br />
den <strong>Kiwanis</strong>-Preis <strong>2015</strong>.<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Preis <strong>2015</strong><br />
Die Preisverleihung und das festliche<br />
Konzert in der Aula der Lucie-Kölsch-<br />
Jugendmusikschule wurden vom Publikum<br />
und der Presse begeistert aufgenommen. Das<br />
Preisgeld betrug insgesamt 1.000 Euro und<br />
wurde an 19 Schülerinnen und Schüler im<br />
Alter von 7 bis 17 Jahren ausgeschüttet. Sie<br />
spielten in 8 Ensembles vom Duo bis zum<br />
Quartett. Ziel des Förderpreiswettbewerbes<br />
ist es, das gemeinsame Musizieren in verschiedenen<br />
Besetzungen vom Duo bis<br />
zum Ensemble anzuregen, auch um die<br />
Persönlichkeitsentwicklung sowie emotionale<br />
und soziale Kompetenzen der Kinder<br />
zu fördern. Der Preis wurde in diesem Jahr<br />
Hochheimer Martinsmarkt<br />
Bei einem der größten St.-Martins-Umzüge<br />
Deutschlands mit etwa 5000 Teilnehmern<br />
in Worms-Hochheim hatte der Club einen<br />
Stand. Die Wormser Zeitung schrieb: „Feine<br />
Weine und Sekte des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Worms<br />
fanden reißenden Absatz, auch weil der Erlös<br />
aus diesem Verkauf der örtlichen Kinder- und<br />
Jugendarbeit zugutekommt.“<br />
Nestschaukel für KiGa<br />
Kinder können beim Schaukeln die Raumlage-<br />
Wahrnehmung verbessern und über die<br />
Augen die Verbindung beider Gehirnhälften<br />
trainieren. Dieses Training ist sehr förderlich<br />
für die Sprachbildung und vor allem die<br />
Lesefähigkeit. Da fast alle der im Kindergarten<br />
Ludwigstraße betreuten Kinder Deutsch nicht<br />
als Muttersprache sprechen, stellte das bisherige<br />
Fehlen der Schaukel eine besondere<br />
Erschwernis dar. Die Gesamtkosten betrugen<br />
mehr als 1.500 Euro.<br />
Vorlesen in der Vorweihnachtszeit<br />
Zur Entlastung der Kindergartenbetreuer<br />
lesen Kiwanier für Kinder – eine Charity-<br />
Aktion, die praktisch keine Kosten verursacht.<br />
Bürgerdialog<br />
Jürgen Seckler und Uwe Martin vertraten den<br />
KC beim Bürgerdialog der Bundesregierung<br />
und argumentierten dort im Sinne von <strong>Kiwanis</strong>.<br />
Gesundheitsvortrag „Zum GLÜCK gesund“<br />
Jürgen Seckler, Gründungsmitglied und<br />
Secretary, tritt am 22.01.2016 um 19:30 Uhr<br />
ohne Honorar auf der Wormser Volks bühne auf.<br />
Der Eintritt wird 15 Euro kosten, der Ertrag<br />
soll wieder für das Fach Ernährungslehre für<br />
alle vier Klassenstufen an Grundschulen verwendet<br />
werden. Bei großer Nachfrage gibt es<br />
einen zweiten Termin am 5. Februar. Karten<br />
können auch direkt bei Uwe Martin per<br />
E-Mail an um@mlw.de bestellt werden.<br />
Text: Uwe Martin<br />
Fotos: Rudolf Uhrig (o.),<br />
Lili Judith Oberle, Nibelungen Kurier (u.)<br />
30 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>
Charity<br />
(v. r.) Sybille Hempel-Abromeit, Marc Fiedler, Antje Siefert und der Präsident<br />
des KC Braunschweig Dr. E. Frank<br />
Klassischer Liedgesang zugunsten jugendlicher<br />
Flüchtlinge KC Braunschweig<br />
KC-Präsident D. Riedel, A. Konrad-Allmann und K. Quint vom Frauenhaus<br />
sowie Vorstands-Mitglieder des KC Idar-Oberstein<br />
Der KC Braunschweig veranstaltete am 18. Oktober<br />
<strong>2015</strong> ein Festkonzert zum 100-Jahre-Jubiläum<br />
der weltweiten <strong>Kiwanis</strong>-Bewegung. Frau<br />
Antje Siefert (Mezzosopran), unser KF Marc<br />
Fiedler (Bariton) und Frau Sybille Hempel-Abromeit<br />
(Piano) gestalteten einen klassischen<br />
Liederabend mit Werken von R. Schumann, J.<br />
Brahms, R. Strauss und G. Mahler. Der Theatersaal<br />
des Restaurants „Lindenhof“ war mit<br />
148 Besuchern fast ausverkauft. Das Publikum<br />
war von den Soli und Duetten begeistert. Zugaben<br />
waren unerlässlich.<br />
Die Künstler verzichteten auf ein Honorar und<br />
so konnte der KC Braunschweig ca. 3.500 Euro<br />
aus dem Ticketverkauf und zusätzlichen großzügigen<br />
Spenden verbuchen.<br />
Der Vorstand des KC hatte im Rahmen<br />
der Mitgliederversammlung vorgeschlagen,<br />
die Einnahmen aus dem Konzert elternlosen<br />
Flüchtlingen im Kinderschutzhaus e. V.<br />
Braunschweig-Ölper und den von den Johannitern<br />
betreuten Kindern in der Zentralen<br />
Aufnahmestelle in Braunschweig-Kralenriede<br />
zur Verfügung zu stellen. Alle stimmten dieser<br />
Verwendung zu.<br />
Das Kinderschutzhaus wünschte sich Fahrräder,<br />
damit die Jugendlichen das Fahren erlernen<br />
und auf dem nahegelegenen Übungsplatz<br />
trainieren können. Das Ziel ist die sichere<br />
Teilnahme am deutschen Straßenverkehr. Bei<br />
der Firma Hahne-Fahrrad orderten wir zehn<br />
City-Bikes inklusive Sicherheitsschloss. Die<br />
Lieferfirma spendete zusätzlich noch zehn<br />
Fahrradhelme. Die Übergabe erfolgte im Kinderschutzhaus<br />
an die Leiterin der Einrichtung,<br />
Frau Hunke und die Vorsitzende des Fördervereins,<br />
Frau Vollmer.<br />
Die im Rahmen der Übergabe stattfindende<br />
Kaffeerunde und die Besichtigung der Einrichtung<br />
zeigte den Kiwaniern vor Ort die<br />
zum Teil erschütternde Problematik des aktuellen<br />
Flüchtlingsstromes auf.<br />
Die Freude über die gelungene Spende war auf<br />
beiden Seiten sehr groß.<br />
Das zu finanzierende Projekt der Johanniter<br />
bestand in dem Erwerb eines Backofens für das<br />
Kinderzimmer der Zentralen Aufnahmestelle.<br />
Damit wollen die ehrenamtlichen Helfer mit<br />
den Kindern Kekse und Kuchen backen.<br />
Text: Eberhard Frank<br />
Foto: Andreas Bormann<br />
<strong>Kiwanis</strong> unterstützt<br />
Frauenhaus<br />
KC Idar-Oberstein<br />
Der <strong>Kiwanis</strong>-Club unterstützt erneut das<br />
Frauenhaus Idar-Oberstein, insbesondere<br />
die Kinder der in Not geratenen Frauen.<br />
Bereits zu Beginn des Jahres erfolgte eine<br />
Spende, welche für die Finanzierung eines<br />
Selbstbehauptungskurses für Kinder und<br />
Jugendliche genutzt wurde. Meist wird aufgrund<br />
des Namens „Frauenhaus“ zunächst an<br />
Frauen gedacht. Dabei übersieht man leicht,<br />
dass fast immer auch Kinder betroffen sind.<br />
So wurden im Jahr 2014 und auch in diesem<br />
Jahr mehr Kinder als Erwachsene betreut und<br />
beraten. Aufgrund der Unterfinanzierung, die<br />
sich im niedrigen fünfstelligen Bereich bewegt,<br />
ist das Frauenhaus jährlich aufs Neue auf finanzielle<br />
Unterstützung angewiesen. Dies hat<br />
auch Frank Schreiner, Vorstandsmitglied der<br />
Kiwanier, dazu bewogen, anlässlich des 15-jährigen<br />
Jubiläums seiner FINANZGALAXY<br />
um Spenden zu bitten. Dabei wurden 800<br />
Euro gesammelt, die durch den <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
noch um 500 Euro aufgestockt wurden.<br />
Das Frauenhaus bietet von Gewalt betroffenen<br />
und bedrohten Frauen und deren Kindern<br />
einen Zufluchtsort, fachliche Beratung und<br />
Unterstützung im Umgang mit Behörden,<br />
Hilfe bei der Wohnungssuche und vieles<br />
mehr. Durch unterstützende und stärkende<br />
Angebote für die betroffenen Kinder wird<br />
wertvolle Präventionsarbeit geleistet.<br />
„100 Lichter fürs Frauenhaus“ ist ein Spendenaufruf,<br />
der gerade in der Weihnachtszeit<br />
daran appelliert, „Gutes“ für diejenigen zu<br />
tun, die momentan nicht auf der Sonnenseite<br />
des Lebens stehen. Die Spender werden, sofern<br />
gewünscht, am Tannenbaum des Frauenhauses<br />
sichtbar gemacht.<br />
Text: Frank Schreiner, Foto: H.-J. Albert<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
31
Begegnungen<br />
Die Reisegruppe vor der Ruine der Repser Burg, errichtet im 11. Jahrhundert und das Wahrzeichen der Stadt Reps<br />
<strong>Kiwanis</strong> auf Reisen<br />
KC Kulmbach<br />
Ein langgehegter Wunsch wurde Wirklichkeit!<br />
Nach längerer Planung haben neun Kiwanier<br />
und ein Mitglied des Lions-Clubs Kulmbach-<br />
Plassenburg eine Reise nach Siebenbürgen, wie<br />
Transsilvanien im Deutschen heißt, unternommen<br />
und haben dort auch den Geburtsort<br />
von Sabine Bordon, der Vizepräsidentin des<br />
Clubs besucht.<br />
Sabine Bordon wurde in der Nähe von<br />
Hermannstadt geboren und ist im Alter von<br />
elf Jahren mit ihrer Mutter und ihrem Bruder<br />
nach dem Sturz des Ceausescu-Regimes nach<br />
Deutschland ausgewandert.<br />
Sie hat seitdem ihre Heimat nicht mehr wieder<br />
gesehen. Das hat u. a. den Ausschlag gegeben,<br />
mit <strong>Kiwanis</strong> eine Reise dorthin zu unternehmen.<br />
Kronstadt (Brasov), das erste Ziel, wurde von<br />
den Ritterbrüdern des Deutschen Ordens<br />
im frühen 13. Jahrhundert als südöstlichste<br />
deutsche Stadt in Siebenbürgen gegründet.<br />
Bedeutendes geschichtliches Bauwerk und<br />
markantes Wahrzeichen der Stadt ist die 1477<br />
gebaute evangelische Schwarze Kirche.<br />
Weiter ging es durch eine malerische<br />
Landschaft und viele typische Straßendörfer<br />
nach Viscri, Deutsch-Weißkirch.<br />
Nach ihrer Abwanderung nach Deutschland<br />
Ende der 1980er Jahre leben in Viscri heute<br />
nur noch etwa 15 – meist ältere – Siebenbürger<br />
Sachsen. Im Jahr 2009 wurden noch 36<br />
Kirchenmitglieder der evangelischen Kirche<br />
der Siebenbürger Sachsen gezählt.<br />
Die heute rund 450 Dorfbewohner sind<br />
hauptsächlich Rumänen und Roma.<br />
In den letzten Jahren – besonders seit der<br />
Aufnahme in die Liste des UNESCO-<br />
Weltkulturerbes 1999 – hat der Tourismus<br />
nach Viscri zugenommen und bildet<br />
eine zusätzliche Einnahmequelle für die<br />
Bevölkerung Viscris.<br />
Zudem bemüht sich die Londoner Mihai-<br />
Eminescu-Stiftung um die Erhaltung der<br />
Kirchenburg und der Bausubstanz des Dorfes.<br />
Prinz Charles hat Viscri bereits mehrfach<br />
besucht, um die Arbeit der Stiftung zu unterstützen.<br />
Die Festungs-Stadt Schäßburg, eine der besterhaltenen<br />
mittelalterlichen Städte Rumäniens,<br />
wurde besichtigt. Die Altstadt „die Burg“<br />
steht ebenfalls auf der Liste des UNESCO-<br />
Weltkulturerbes.<br />
Birthälm, die bedeutendste sächsische<br />
Kirchenburg (UNESCO-Weltkulturerbe)<br />
stand anschließend auf dem Programm.<br />
In Hermannstadt, Europa-Kulturstadt<br />
2007, haben wir nach der Einführung in die<br />
Geschichte der Stadt viel erfahren und bei<br />
einem Stadtrundgang die wichtigsten der<br />
vielen interessanten Bauwerke (UNESCO-<br />
Weltkulturerbe) angeschaut. Der jetzige<br />
Präsident Klaus Johannis, der in den Jahren<br />
2000-2014 hier Bürgermeister war, hat die<br />
Stadt bis zur Aufnahme des Landes Rumänien<br />
in die EU im Jahr 2007 prächtig herausgeputzt.<br />
Ein Abstecher führt nach Cisnadioara/<br />
Michelsberg, zur Evangelischen Kirche und<br />
der mittelalterlichen Burg, die ein wunderbares<br />
Panorama für Fotos bot.<br />
In Cisnadie/Heltau besuchten wir eine der<br />
schönsten Kirchenburgen in Siebenbürgen,<br />
die alle gegen die Bedrohung durch die Türken<br />
vom 15. bis zum 17. Jahrhundert errichtet<br />
wurden.<br />
Im Hermannstädter Randgebiet haben wir<br />
dann den Geburtsort von Sabine Bordon und<br />
mit Sibiel/Budenbach ein typisch rumänisches<br />
Bauerndorf mit einem Hinterglasikonen-<br />
Museum besucht.<br />
Die „Transfagarasan“, eine der spektakulärsten<br />
Bergstraßen Europas, führte uns bis hinauf<br />
bis zum Gletschersee Balea auf 2042 m Höhe,<br />
bevor die Reise in Bukarest zu Ende ging.<br />
Das gute Wetter an allen Tagen sorgte für<br />
beste Stimmung und machte für alle die Reise<br />
unvergesslich.<br />
Text: Rosemarie Müller<br />
Foto: Anka Lubiato<br />
32 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>
Begegnungen<br />
Jubilare von links: Ludwig Egelhof, Hans-Peter Albrecht, Frank Haederle, Prof. Achim Heinz, Präsident Jörg Lohmüller, Joachim Krusemarck, Dr. rer. nat. Wilfried Fischer,<br />
Martin Fröschl, Dieter Krauss, Prof. Dr. med. Otto Käfer; es fehlen: Wilhelm Burkhardt und Dr. med. Ulrich Winkler<br />
25-jähriges Jubiläum<br />
KC Heilbronn<br />
Die Aufnahme am 21. April 1990 in die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Organisation war der Anlass unserer<br />
Jubiläumsfeier am 26. September <strong>2015</strong>.<br />
Bei der Gründung am 28. Juni 1988 und der<br />
Formation am 6. September 1988 standen<br />
uns die Clubs aus Heidelberg und Nürnberg<br />
als Paten zur Seite.<br />
Präsident Jörg Lohmüller begrüßte die<br />
Ehrengäste, Dr. Christina Jacob, Governor<br />
elect 2014/<strong>2015</strong> und erster weiblicher<br />
Governor des Distrikts Deutschland,<br />
Bereichs-Chairman Günter Wohlfarth<br />
und den Ersten Bürgermeister der Stadt<br />
Heilbronn, Herrn Martin Diepgen, die ihre<br />
Grußworte überbrachten.<br />
Die „Junge Orchesterakademie der Region<br />
Franken“ unter der Leitung des Dirigenten<br />
Herrn Michael Böttcher begleitete den<br />
Festabend.<br />
Unser Club entwickelte sich kontinuierlich<br />
weiter und besteht zurzeit aus 47 Mitgliedern<br />
mit einer breiten beruflichen Palette, was<br />
sich auf das Clubleben sehr positiv auswirkt.<br />
Näheres kann man aus unserer Broschüre „20<br />
Jahre <strong>Kiwanis</strong>-Club Heilbronn e. V.“ erfahren,<br />
die von unserem KF Dr. rer. nat. Wilfried<br />
Fischer erstellt wurde.<br />
Unter anderem haben wir in den vergangenen<br />
Jahren einige Clubs als Paten begleiten<br />
dürfen, dies sind: <strong>Kiwanis</strong>-Club Cottbus,<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Neckarsulm, <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Schwäbisch Hall, <strong>Kiwanis</strong>-Club Eppingen-<br />
Kraichgau, <strong>Kiwanis</strong>-Club Heilbronn-<br />
Helibrunna, <strong>Kiwanis</strong>-Club Möckmühl und<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Weinsberger Tal.<br />
Es ist schön, dass wir im Heilbronner Club<br />
auch in diesem Jahr größere Projekte stemmen<br />
konnten, wie z. B.<br />
- Das Erntedankfest „Thanksgiving“<br />
im November mit dem traditionellen<br />
Truthahnessen für notleidende Mitbürger.<br />
Zu diesem Essen laden wir ein und servieren.<br />
Ins Leben gerufen wurde diese Charityaktion<br />
von unserem KF Nico Weinmann.<br />
- Es geht weiter mit dem Golfturnier in<br />
Friedrichsruhe, das seit vielen Jahren etabliert<br />
ist und von KF Klaus Reinhardt organisiert<br />
wird.<br />
- Unser größter jährlicher Event ist<br />
unser Familien-Sommerfest mit dem<br />
Fußballturnier für Kinder aus Heilbronner<br />
Schulen. Es konnten in diesem Jahr wieder 29<br />
Mannschaften aus 15 Grundschulen eingeladen<br />
werden. Unser KF Ludwig Egelhof hat<br />
vor 10 Jahren dieses Fest ins Leben gerufen<br />
und alle Clubfreunde sind voll dabei.<br />
Nur so schaffen wir es, die stete Unterstützung<br />
für „Schwache“ zu gewährleisten, wie z. B.<br />
für die Heilbronner Bürgerstiftung, die<br />
meseno-Elsa-Sitter-Stiftung, die Aktion<br />
„Menschen in Not“ der Zeitung Heilbronner<br />
Stimme, die Stiftung „Große Hilfe für kleine<br />
Helden“ an den SLK-Kliniken Heilbronn<br />
GmbH, den Förderverein Kinderfreizeit<br />
Haigern e. V. und für andere wohltätige<br />
Institutionen.<br />
Wir haben in den vergangenen 25 Jahren ein<br />
Spendenaufkommen von ca. 600.000 Euro<br />
erreichen können. Unser KF Ludwig Egelhof<br />
hat durch seinen unermüdlichen Einsatz in<br />
all den Jahren dieses Ergebnis wesentlich<br />
beeinflusst.<br />
Nicht zu vergessen sind, neben dem<br />
Clubengagement, die überörtlichen <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Aktivitäten von unseren KF Dieter Krauss,<br />
Dr. rer. nat. Wilfried Fischer, Frank Haederle,<br />
Prof. Achim Heinz und Dr. phil. Ekkehard<br />
Hein.<br />
Für unseren Club gibt es nur ein „weiter so“,<br />
um die Ziele der <strong>Kiwanis</strong>-Familie zu erfüllen!<br />
Text: Martin Fröschl<br />
Bild: Heilbronner Stimme<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
33
Begegnungen<br />
Zwischen Konzert und Festakt versammelten sich die 25 Clubmitglieder von <strong>Kiwanis</strong> Nordeifel in der Steinfelder<br />
Klosterbasilika zum Erinnerungsfoto an das 40-jährige Jubiläum.<br />
„Großes tun, die kleinen Dinge im Herzen“<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club Nordeifel feiert sein 40-jähriges Jubiläum<br />
im Kloster Steinfeld<br />
Präsident Peter Figlestahler (links) erhielt im Beisein<br />
der Gründungsmitglieder von Bereichs-Chairman Süd-<br />
West, Günther Wohlfarth, die Charter-Urkunde<br />
Neuer <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
KC Ihringen am Kaiserstuhl<br />
Mit Orgelkonzert, Klosterführung und<br />
Festakt feierte der KC-Nordeifel sein 40-jähriges<br />
Bestehen in der Eifelbasilika (der Kirche<br />
des Klosters Steinfeld, auch Basilika oder<br />
Dom genannt) und im Kloster Steinfeld. Der<br />
Club hat derzeit 25 Mitglieder und allein<br />
in den vergangenen 15 Jahren rund 200.000<br />
Euro für sozial-karitative Zwecke eingenommen<br />
und ausgegeben. Hauptnutznießer der<br />
Wohltätigkeit sind Kinder und Jugendliche.<br />
<strong>Kiwanis</strong> Nordeifel ist seit dem Jahr 2000<br />
Veranstalter der Blankenheimer Oldienacht,<br />
bei der bislang 80.000 Euro eingenommen und<br />
über den Förderverein Blankenheimerdorf für<br />
tumor- und leukämiekranke Kinder wieder<br />
ausgegeben wurden.<br />
So wurden ebenfalls in den vergangenen<br />
Jahren weitere 80.000 Euro aufgewendet<br />
für Führerscheinhilfe, Unterstützung<br />
von Kindergärten und Schulen und die<br />
Beaufsichtigung außerhalb der Schulzeiten<br />
in den Kommunen Hellenthal, Schleiden,<br />
Gemünd, Kall, Mechernich sowie im<br />
Hermann-Josef-Haus in Urft. Unterstützt<br />
wurde von Eifeler Boden aus die weltweite<br />
Tetanus-Schutzimpfungskampagne<br />
ELIMINATE.<br />
Zum Jubiläum konnte Präsident Hajo<br />
Heinen unter anderem seinen Vorgänger, den<br />
Mitgründer und Ehrenpräsidenten Victor<br />
Neels, begrüßen sowie Lieutenant Governor<br />
Eric Meurer-Eichberg von der das Rheinland<br />
umfassenden <strong>Kiwanis</strong>-Division 11.<br />
Das Programm hatte <strong>Kiwanis</strong>-Beisitzer Dr.<br />
Klaus Duck zusammengestellt. Andreas<br />
Warler, der Organist in der Eifelbasilika,<br />
spielte ein Exklusivkonzert zum Jubiläum mit<br />
Tänzen der Renaissance-Zeit sowie Werken<br />
von Paul Damjakob, Johann Ludwig Krebs<br />
und Johann Sebastian Bach.<br />
Vor dem eigentlichen Festakt machte<br />
Christoph Böhnke, der Leiter des neuen<br />
Gästehauses im Kloster Steinfeld, noch eine<br />
etwa einstündige Führung mit den Kiwaniern<br />
und ihren Gästen.<br />
Dem Vorstand gehören im Jubiläumsjahr<br />
Präsident Hajo Heinen, sein Stellvertreter<br />
Johannes Mertens, Sekretär Dr. Tomas Volf<br />
und die Beisitzer Dr. Klaus Duck, Dr. Edgar<br />
Schlösser und Günter Schumacher an.<br />
Wie Präsident Heinen in seiner Ansprache<br />
sagte, war der <strong>Kiwanis</strong>-Club Nordeifel<br />
im Oktober 1975 unter Patenschaft des<br />
KC Düsseldorf in Monschau gegründet<br />
worden. Erster Präsident war der<br />
Bundestagsabgeordnete und Verlagshauschef<br />
Hans Georg Weiss. Ihm folgte der belgische<br />
Truppenübungsplatz-Kommandant Victor<br />
Neels, der heutige Ehrenpräsident.<br />
Heinen ließ zahlreiche Aktionen und Charity-<br />
Veranstaltungen, aber auch gesellschaftliche<br />
Treffen im Club noch einmal Revue passieren.<br />
Im Zentrum seiner Rede sagte Heinen: „Um<br />
etwas Großes zu erreichen, darf man nicht<br />
vergessen, den kleinen Dingen sein Herz zu<br />
schenken.“<br />
Text und Fotos: pp/Agentur ProfiPress<br />
In der Division 16 wurde der KC Ihringen am<br />
Kaiserstuhl in Rekordzeit gegründet und organisiert,<br />
sowie die entsprechende Charterfeier<br />
durchgeführt. Der Startschuss wurde am 04.<br />
November 2014 abgefeuert, gegründet am 12.<br />
Mai <strong>2015</strong> und die Charterfeier fand schließlich<br />
am 11. September <strong>2015</strong> statt.<br />
Im Restaurant „Winzerstube“ in Ihringen<br />
am Kaiserstuhl feierten die 16 Gründungsmitglieder<br />
mit ihrem Gründungspräsidenten<br />
Peter Figlestahler zusammen mit Gästen die<br />
Charterfeier, den offiziellen Start des Clubs.<br />
Der <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt<br />
Deutschland e. V. wurde vertreten durch<br />
den Bereichs-Chairman Süd-West Günter<br />
Wohlfarth, Chairman Wachstum Peter Rau,<br />
und den Lt. Governor der Division 16, Dr. Julio<br />
Srulijes. Auch der Präsident des Patenclubs<br />
KC Lörrach, Dr. Arthur Sulzer, war zugegen<br />
und wünschte dem neuen <strong>Kiwanis</strong>-Club viel<br />
Glück für die Zukunft.<br />
Aufgrund des starken persönlichen Einsatzes<br />
von Gründungspräsident Peter Figlestahler<br />
und seinem ersten Vizepräsidenten Dr.<br />
Stephen Schandelmeier war es für den<br />
Wachstumsbeauftragten und den Lt.<br />
Governor ein leichtes, diesen Club so schnell<br />
zur <strong>Kiwanis</strong> Familie zu bringen.<br />
Peter Figlestahler, Gründungspräsident, in seiner<br />
Ansprache: „Gegenwärtig ist es nicht leicht,<br />
Menschen zu finden, die sich in einem Service-<br />
Club in ehrenamtlicher Arbeit tatkräftig für<br />
eine Idee einsetzen wollen. Angesichts täglich<br />
wachsender Flüchtlingszahlen steigen auch die<br />
Anforderungen an die <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder,<br />
34 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>
Begegnungen<br />
Die Tagungsteilnehmer auf der Treppe des Rathauses<br />
Neckarsulm zusammen mit dem Oberbürgermeister<br />
Joachim Scholz<br />
Kinder und Jugendliche zu unterstützen.<br />
Deshalb bin ich sehr froh, dass dies in Ihringen<br />
in so kurzer Zeit gelungen ist.“<br />
Grußworte kamen von umliegenden <strong>Kiwanis</strong>-<br />
Clubs: Lörrach, Freiburg, Waldshut-Tiengen<br />
und Bad Krozingen-Staufen, die allesamt<br />
mit einem Scheck für die noch jungfräuliche<br />
Charity-Kasse des neuen Clubs Ihringen am<br />
Kaiserstuhl begleitet waren.<br />
Text: Peter Rau<br />
Foto: Kai Kricheldorff<br />
Hilfe für Tausende<br />
von Kindern Division 18<br />
Bei der diesjährigen Tagung der Division 18 aus<br />
der Region Heilbronn-Franken (Brackenheim,<br />
Crailsheim, Eppingen, Heilbronn, Heilbronn-<br />
Helibrunna, Heilbronn-Neckartal, Hohenlohe,<br />
Künzelsau, Möckmühl, Neckar sulm,<br />
Schwäbisch Hall, Weinsberger Tal) am 10.<br />
Oktober in Neckarsulm wurde wieder einmal<br />
das Engagement der <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder für<br />
bedürftige Kinder und Jugendliche in Schulen,<br />
Kindergärten und anderen in der Kinder- und<br />
Jugendarbeit tätigen Organisationen in vielfältiger<br />
Art deutlich. Insgesamt wurden innerhalb<br />
des letzten Jahres 167.900 Euro für Kinder und<br />
Jugendliche gespendet. Darunter befanden sich<br />
Projekte wie Schulranzenspenden, Hilfe für<br />
Menschen in Not, Hilfe für Flüchtlingskinder,<br />
Gewaltprävention, Kinderfreizeiten, u. a. m.,<br />
wobei jeder einzelne Club innerhalb seiner<br />
Umgebung seine eigenen Schwerpunkte<br />
gefunden hat.<br />
Dr. Christina Jacob mit ihrem Nachfolger Harald<br />
Rummel<br />
Die bisherige Vorsitzende der Division,<br />
Dr. Christina Jacob vom KC Heilbronn-<br />
Helibrunna, zeigte sich mit diesem Ergebnis<br />
sehr zufrieden. All das sei nur möglich, weil<br />
sich die rund 250 in den regionalen Clubs<br />
organisierten Mitglieder ehrenamtlich einsetzen<br />
und die notwendigen Mittel erwirtschaften.<br />
Nicht ohne Stolz wies sie auf das gemeinsame<br />
Projekt „Zirkuspalast“ hin, zu dem<br />
rund 2.000 Kinder in den Weihnachtszirkus<br />
in Heilbronn eingeladen werden.<br />
All das hat auch die Anerkennung von<br />
Oberbürgermeister Joachim Scholz beim<br />
vorangegangenen Empfang im Rathaus<br />
Neckarsulm gefunden.<br />
Dr. Christina Jacob wurde vor einigen<br />
Tagen in Travemünde zum Governor von<br />
<strong>Kiwanis</strong> International Distrikt Deutschland<br />
gewählt und repräsentiert damit alle 145<br />
Clubs mit ihren rund 3.200 Mitgliedern in<br />
Deutschland. Sie ist die erste Frau auf diesem<br />
Posten. Harald Rummel (Präsident des KC<br />
Neckarsulm), der jetzt ihre Nachfolge im<br />
regionalen Vorsitz übernommen hat, beglückwünschte<br />
Dr. Christina Jacob und dankte ihr<br />
für ihre großartige Arbeit auf den verschiedenen<br />
Ebenen. Sein Dank galt gleichermaßen<br />
allen Mitgliedern für ihre beispielhafte<br />
Arbeit. <strong>Kiwanis</strong> werde auch weiterhin immer<br />
dort Hilfe leisten, wo es erforderlich ist und<br />
andere dies nicht tun oder tun können.<br />
Text und Fotos: Peter Knoche<br />
Ulrich Seiler (Präs.), Olga Gassan (Fr. Sekretär),<br />
Hendrik Zuber (Vizepräs.), Bernd Ernst (Schatzmeister)<br />
Neuer Vorstand im Amt<br />
KC Bayreuth-Obermain<br />
Sich engagieren, etwas Gutes tun und vor allem<br />
sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche<br />
unterstützen – das sind die Ziele des KC<br />
Bayreuth-Obermain. Mit viel Engagement,<br />
Herzblut und auch finanziellen Mitteln setzen<br />
sich die Kiwanier für das Erreichen dieser<br />
Ziele ein – indem sie Charity-Events organisieren,<br />
Spenden sammeln und gezielt Projekte<br />
zugunsten junger Menschen fördern.<br />
Auf seiner Mitgliederversammlung am vergangenen<br />
Montag, 21. September <strong>2015</strong>,<br />
begrüßte der Verein seinen neuen Vorstand.<br />
Ab sofort ist Ulrich Seiler neuer Präsident der<br />
Kiwanier und löst somit Amtsvorgänger Dr.<br />
Karl-Heinz Conrad ab. Neuer Vizepräsident<br />
ist Hendrik Zuber und neue Frau Sekretär<br />
Olga Gassan. Bernd Ernst wurde in seinem<br />
Amt als Schatzmeister bestätigt.<br />
Über das ihm entgegengebrachte Vertrauen<br />
freute sich Ulrich Seiler sehr. Als erstes<br />
Projekt unter seiner Präsidentschaft findet<br />
am 21. November <strong>2015</strong> um 20:00 Uhr in<br />
der Bayreuther Stadthalle das Benefizkonzert<br />
der Altneihauser Feierwehrkapell’n statt. Der<br />
Erlös des noch von Past Präsident Dr. Conrad<br />
angestoßenen Charity-Events geht zu einem<br />
Teil an das ELIMINATE-Projekt von <strong>Kiwanis</strong><br />
und UNICEF zur weltweiten Bekämpfung der<br />
Tetanusinfektionen von Kindern und Frauen.<br />
Der andere Teil wird an Hilfsprojekte zugunsten<br />
bedürftiger Kinder und Jugendlicher in<br />
der Region Bayreuth gespendet.<br />
Text: Inse Fechner<br />
Foto: KC Bayreuth-Obermain<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
35
Begegnungen<br />
Zu Gast beim <strong>Kiwanis</strong>-Club Takapuna in Neuseeland<br />
<strong>Kiwanis</strong> verbindet – auch international!<br />
Reiseerlebnisse in Neuseeland<br />
<strong>Kiwanis</strong> ist eine Lebenseinstellung. Diesem<br />
Satz können wir nach unseren Erfahrungen<br />
in Neuseeland zweifellos beipflichten.<br />
Denn Mitglied von <strong>Kiwanis</strong> zu sein heißt<br />
uneigennützig zu denken – wenn es darauf<br />
ankommt, anderen zu helfen. Wir, Rebecca<br />
und Michele Winzig, zwei 18-jährige Mädels<br />
aus Neckarsulm, haben in diesen November<br />
unseren Traum in die Realität umgesetzt und<br />
unsere halbjährige Backpacking-Reise durch<br />
Neuseeland gestartet.<br />
Unser Vater, Eberhard Winzig, ist ein<br />
langjähriges Mitglied im <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />
Möckmühl. Wir beide hatten immer Spaß<br />
daran bei Charity-Events den Verein mit<br />
unserer Hilfe zu unterstützen. Ihm kam<br />
der Einfall, dass wir die <strong>Kiwanis</strong>-Clubs aus<br />
Neuseeland kontaktieren könnten, um das<br />
Vereinsleben der <strong>Kiwanis</strong>-Clubs am anderen<br />
Ende der Welt kennenzulernen und zu<br />
vergleichen. Tatsächlich kamen direkt drei<br />
positive Antworten von Kiwaniern. Wir wurden<br />
von Tony Popplewell, dem Präsidenten<br />
des Vereins <strong>Kiwanis</strong> Takapuna (welcher seinen<br />
Sitz in einem Vorort Aucklands hat),<br />
und seiner Frau Marcella zum Dinner und<br />
einer Stadtrundfahrt eingeladen. Als wir<br />
zwei Tage später Schwierigkeiten aufgrund<br />
eines Autokaufs bekamen, riefen wir sie<br />
an, um nach einer Bleibe zu fragen. Die<br />
Beiden nahmen uns ohne zu zögern mit den<br />
Worten “<strong>Kiwanis</strong> is family” auf. Seit dem<br />
Tag sind zwei Wochen vergangen, in welchen<br />
wir die schönste Zeit unserer Reise verbringen<br />
durften. Wir haben durch <strong>Kiwanis</strong><br />
die Möglichkeit bekommen, die Kultur der<br />
Einheimischen “Kiwis” und die nettesten<br />
Menschen kennenzulernen, die nicht selbstloser<br />
hätten handeln können. Neben dem Fakt,<br />
dass wir kostenlos Essen und Unterkunft<br />
bereitgestellt bekommen haben, haben uns<br />
Tony und Marcella wie Familienmitglieder<br />
in ihren Alltag aufgenommen. Sie haben uns<br />
bei der Suche nach dem passenden Camper-<br />
Van geholfen, uns alle möglichen Tipps für<br />
unsere Reise gegeben und uns zu ihrem Sport,<br />
dem Wochenmarkt, in die Kirche, in ihr<br />
Lieblingscafé und zu den Lieblingsläden und<br />
zu einer Rede von Tony mitgenommen.<br />
Es ist für uns immer noch unbegreiflich,<br />
was für ein Zusammenhalt durch den Verein<br />
<strong>Kiwanis</strong> geschaffen wird. <strong>Kiwanis</strong> verbindet,<br />
der Verein lässt Fremde zu Freunden<br />
werden, denn alle Kiwanier haben dasselbe<br />
Ziel: zu helfen, wo Hilfe benötigt wird. Diese<br />
Erkenntnis wurde ein weiteres Mal unterstrichen,<br />
als uns Tony und Marcella zu dem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Treffen in Takapuna mitgenommen<br />
haben. Wir wurden von allen herzlich als die<br />
“lovely German Kiwanian girls” aufgenommen.<br />
In dem Treffen haben die Mitglieder<br />
miteinander gegessen und über die laufenden<br />
Projekte diskutiert. Es wurde ein Storyteller<br />
ausgelost, der etwas über seine Woche erzählen<br />
sollte und eine andere Person, welche<br />
einen <strong>Kiwanis</strong>-Grundsatz anhand eines<br />
aktuellen Alltagsbeispiels erklären sollte.<br />
Am Ende des Treffens haben wir zwei mit<br />
einer PowerPoint-Präsentation uns, <strong>Kiwanis</strong><br />
Deutschland, unseren Verein “<strong>Kiwanis</strong><br />
Möckmühl” und die Unterschiede zwischen<br />
Deutschland und Neuseeland vorgestellt.<br />
In dem Club herrscht eine sehr familiäre<br />
Stimmung, die meisten Mitglieder sind über<br />
60 Jahre alt und es gibt ungefähr gleich viele<br />
Frauen wie Männer. Wir wurden von einem<br />
weiteren Ehepaar zum Essen eingeladen und<br />
haben von zwei anderen Mitgliedern etliche<br />
Campingutensilien geschenkt bekommen.<br />
Ein Teil von <strong>Kiwanis</strong> zu sein war unser<br />
Glück und eine Bereicherung – denn wir<br />
hätten sonst niemals mitbekommen, wie<br />
sehr Vereinsleben verbindet. <strong>Kiwanis</strong> ist eine<br />
tolle Gemeinschaft aus sehr schätzenswerten<br />
Mitgliedern, die auch auf internationaler<br />
Ebene existiert. Es ist ein tolles Gefühl zu<br />
wissen, dass man überall auf dem Globus<br />
Menschen findet, die in gewisser Weise deine<br />
Freunde sind. Denn wie Marcella gesagt hat,<br />
heißt Mitglied von <strong>Kiwanis</strong> zu sein, dass man<br />
ein Teil einer riesigen Familie ist.<br />
Wir sind gespannt, wie sich unsere Reise<br />
noch entwickeln wird, und welche weiteren<br />
neuen Begegnungen uns durch <strong>Kiwanis</strong><br />
ermöglicht werden! Unser Verein Takapuna<br />
hat alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs aus Neuseeland kontaktiert.<br />
Wir sind neugierig, was uns noch<br />
erwartet und sind stolz, ein Teil von dieser<br />
Gemeinschaft sein zu dürfen. Deshalb<br />
haben wir uns entschlossen, <strong>Kiwanis</strong> Young<br />
Professionals beizutreten.<br />
Text und Foto: Rebecca und Michele Winzig<br />
36 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>
Begegnungen<br />
Festlicher Rahmen des Jubiläumskonzertes im Spiegelsall von Schloss Morsbroich<br />
Jubiläumskonzert am 25.10.<strong>2015</strong><br />
20 Jahre KC Leverkusen – 100 Jahre <strong>Kiwanis</strong> International<br />
Der KC Leverkusen feierte seinen runden<br />
Geburtstag – 20 Jahre <strong>Kiwanis</strong> Leverkusen<br />
– zusammen mit dem Jubiläum 100 Jahre<br />
<strong>Kiwanis</strong> International im Rahmen des jährlichen<br />
Benefizkonzertes im Spiegelsaal des<br />
Schlosses Morsbroich, der guten Stube unserer<br />
Stadt.<br />
Unser Club hat allen Grund, stolz zu sein.<br />
Innerhalb der 20 Jahre unseres Bestehens<br />
gaben wir knapp 110.000 Euro und davon<br />
in den letzten fünf Jahren mehr als 45.000<br />
Euro für zahlreiche soziale Organisationen<br />
und Einrichtungen, die das Wohlergehen von<br />
Kindern und Jugendlichen im Blick haben,<br />
aus.<br />
Dieses wunderbare Engagement, das heute wie<br />
vor 20 Jahren seine Berechtigung hat, wurde<br />
vom Bürgermeister der Stadt Leverkusen,<br />
Herrn Bernhard Marewski, sowie dem Lt.<br />
Governor der Division 11, KF Eric Meurer-<br />
Eichberg, besonders gewürdigt.<br />
Das Kammerensemble Mel Bonis untermalte<br />
unser Jubiläum mit feierlicher Musik der<br />
französischen Komponistin Mel Bonis aus<br />
dem 19. Jahrhundert sowie Mozart, Max<br />
Bruch und dem Geburtstagsständchen von<br />
Beethoven.<br />
Im Anschluss an das Konzert lud unser<br />
Club die Gäste zum kleinen Imbiss und Sekt<br />
ein. Hier konnten wir in kleinen Gruppen<br />
über die Arbeit im Club sprechen. Zur<br />
Verdeutlichung hatten wir zwei Stellwände<br />
platziert, auf denen sie sich anhand von<br />
Berichten und Fotos über unsere Arbeit der<br />
letzten Jahre auch in Wort und Bild informieren<br />
konnten.<br />
Der Erlös von 5.000 Euro ging an Young<br />
Stage, ein Leverkusener Projekt, bei dem<br />
ca. 80 Jugendliche im Alter von 12-17<br />
Jahren aus allen Schulformen ihr eigenes<br />
multikulturelles Musicalprojekt „Barfuß…<br />
in meinen Schuhen“ unter Anleitung von<br />
Gesangs-, Tanz-, Schauspiel-, Presse- und<br />
Bühnentechnik-Experten erarbeiten.<br />
Schirmherr ist der Schauspieler Jan Gregor<br />
Kremp. Am 5. Dezember wurde das Musical<br />
aufgeführt. Vier Jugendliche berichteten in<br />
der Pause über ihre Arbeit und dankten dem<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Club für sein Engagement.<br />
Text: Bärbel Naumann-Klein<br />
Foto: Britta Berg<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
37
<strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />
Bestell-Liste für <strong>Kiwanis</strong>-Artikel<br />
Die Shop-Artikel sind zu bestellen bei: Andrea Schmidt, Werderstr. 31,<br />
79379 Müllheim, druckerei-schmidt@gmx.de<br />
FAX: 07631 27 53, Abbildungen auf www.kiwanis.de, <strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />
Anzahl Bezeichnung Artikel-Nr. Preis in Euro<br />
Distrikt-Miglieder-Verzeichnis, aktuelle Ausgabe 019.9026 5,00<br />
VE=10 Anstecknadeln, 6 mm ø 019.9015 25,00<br />
VE=10 Anstecknadeln, 9 mm ø, mit Butterfly-Clutch 019.9020 25,00<br />
VE=10 Anstecknadeln, 12 mm ø, mit Butterfly-Clutch 019.9025 25,00<br />
VE=10 Anstecknadeln, 6 mm ø, mit Butterfly-Clutch 019.9019 25,00<br />
Past-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9005 23,00<br />
Club-President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9004 23,00<br />
Club-Vice-President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9027 23,00<br />
Club-Past-Vice-President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9011 23,00<br />
Club-Secretary-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9012 23,00<br />
Club-Treasurer-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9013 23,00<br />
Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9006 23,00<br />
Past-Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9007 23,00<br />
District-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9028 23,00<br />
District-Chairman-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9029 23,00<br />
Anstecker für 25-jährige Mitgliedschaft , mit Butterfly-Clutch<br />
inklusive Distrikt-Urkunde<br />
019.9008 20,00<br />
Anstecker für 30-jährige Mitgliedschaft , mit Butterfly-Clutch<br />
inklusive Distrikt-Urkunde<br />
019.9018 20,00<br />
Anstecker für 40-jährige Mitgliedschaft , mit Butterfly-Clutch<br />
inklusive Distrikt-Urkunde<br />
019.11400 20,00<br />
Rolle(n) Geschenkaufkleber klein, 100 St./Rolle 019.9017 7,50<br />
Rolle(n) Geschenkaufkleber groß, 100 St./Rolle 019.9021 14,00<br />
Hissflagge für außen 150x400 cm 491-200405 49,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Spannband, 145x25 cm, wetterfestest PVC 491-020243 16,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Logo 98x60 cm, wetterfestes PVC 491-020241 16,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Banner für innen, 100x200 cm, mit Holz-Querstab 019.9030 39,50<br />
VE=10 Mappen für neue Mitglieder "Willkommen bei <strong>Kiwanis</strong>" 021.9001 29,50<br />
Präsentationsmappe für Presse, Sponsoren, etc. 019.9031 NEU 1,75<br />
VE=10 Mitgliedsausweise 021.9003 2,50<br />
VE=10 <strong>Kiwanis</strong>-Aufkleber f. Außenanbringung, ca. 115x70 mm 019.9016 5,00<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Aufkleber z. Innenanbringung auf Glas, ca. 115x70 mm 019.9022 2,00<br />
KFZ-Kennzeichenhalter mit Aufdruck "www.kiwanis.de" 491-020650 4,50<br />
Schild aus Bronze ca. 12 cm ø 019.12860 35,00<br />
Schild aus Bronze ca. 22 cm ø 019.9003 NEU 139,00<br />
Tischglocke, Bronze poliert, Höhe ca. 23 cm 019.9001 Preis auf Anfrage<br />
Hammer für Tischglocke 019.9002 23,00<br />
Schürze, blau, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 019.9009 nicht lieferbar<br />
Krawatte, reine Seide, dunkelblau/hellblau, m. goldenen Streifen 019.9010 15,00<br />
Taschen-Regenschirm, schwarz, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 491-020660 12,00<br />
Kappe, weiß, mit Logo und blauem Schild 491-020680 9,75<br />
Golfbälle, 3er-Set 491-020670 5,00<br />
VE=25 Golf-Tees, Eindruck <strong>Kiwanis</strong> 019.13836 2,00<br />
Reflektor als Bärchen-Motiv mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo, ca. 45x65 mm,<br />
ideal für ABC-Schützen o. ä.<br />
491-020501 0,73<br />
VE=100 Luftballons, blau, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 491-020600 22,00<br />
VE=100 Ballonband mit Verschluss 491-020601 9,50<br />
VE=100 Ballon-Weitflugkarten 491-020602 10,50<br />
Das <strong>Kiwanis</strong>-Kochbuch " Was Kiwanier anrichten", 122 Seiten 491-020610 14,50<br />
VE=1 <strong>Kiwanis</strong>-CD/DVD "Through the Eyes of a Child" 491.020619 6,00<br />
VE=10 <strong>Kiwanis</strong>-CD/DVD "Through the Eyes of a Child" 491-020617 55,00<br />
VE=25 <strong>Kiwanis</strong>-CD/DVD "Through the Eyes of a Child" 491-020615 125,00<br />
VE=125 Broschüren zur Mitglieder-Werbung, 210x210 mm 10,00<br />
VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Flyer für Veranstaltungen, 100x210 mm 0,00<br />
VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Foundation-Flyer, 147x145 mm 0,00<br />
VE=250 <strong>Kiwanis</strong>-Lesezeichen 0,00<br />
VE=50 Tragetaschen für Prospekte aus Polyethylen, 40x50 cm 019.14160 17,00<br />
DVD "Geheimsache Igel" 021.9010 5,00<br />
Broschüre "Geheimsache Igel" 0,00<br />
1 VE Flyer "Geheimsache Igel" = 50 Stück + 1 DVD dazu, kostenlos 0,00<br />
VE=25 <strong>Kiwanis</strong>-Flyer Kooperation mit JCI NEU 0,00<br />
VE=Verpackungseinheit; Alle Preise verstehen sich zuzüglich Versandkosten und MwSt. Lieferzeit: kurzfristig<br />
Versand und Rechnung an:<br />
Vorname, Name:…………………………………………<br />
KC:.…………………………………………………………<br />
Impressum<br />
<strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
Offizielles Informationsorgan des Distrikts<br />
Deutschland und seiner Mitglieder<br />
Herausgeber<br />
Governor <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt<br />
Deutschland e. V.<br />
Redaktion<br />
Maria Fähndrich (mf)<br />
Hornisgrindenweg 3<br />
70569 Stuttgart<br />
Telefon 0711 6 01 28 63<br />
<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de<br />
Versand<br />
Dieter F. Begiebing<br />
An der Schlucht 4<br />
90579 Langenzenn<br />
Telefon 09101 71 11<br />
Telefax 09101 90 34 15<br />
begiebing@online.de<br />
Druck, Vertrieb<br />
jkplus Kommunikation GmbH<br />
Marienfelder Straße 52<br />
56070 Koblenz<br />
kiwanis@jk-koblenz.de<br />
Jennifer Meier<br />
Annelie Lichtenberger<br />
Telefon 0261 88 44 70<br />
Telefax 0261 8 84 47 70<br />
Hotline 0261 9 82 23 97<br />
Erscheinungsweise<br />
viermal jährlich: Oktober,<br />
Dezember, April, Juli<br />
Auflage 3.700<br />
Hotline für<br />
<strong>Kiwanis</strong>:<br />
0261 - 9 82 23 97<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächsten Ausgaben:<br />
08.02.16, 02.05.16, 01.08.2016, 17.10.2016<br />
Beiträge bitte ausschließlich als Dateien an<br />
die Redaktion. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel geben die Meinung des Verfassers<br />
wieder, nicht unbedingt die des Herausgebers<br />
oder die der Redaktion. Die Redaktion behält<br />
sich das Recht vor, eingesandte Artikel zu<br />
bearbeiten.<br />
Titelfoto: Markus Zimmermann,<br />
Badische Zeitung; siehe Artikel des KC<br />
Emmendingen und KC Emmendingen-Tara<br />
auf Seite 22<br />
KIWANIS-SHOP:<br />
IN EIGENER SACHE<br />
Liebe Kiwanierinnen und Kiwanier,<br />
• Bitte bestellen Sie die Artikel<br />
rechtzeitig. Ich habe im Urlaubsfall<br />
keine Vertretung, die Ihre<br />
Bestellungen erledigen kann.<br />
• Bitte überlegen Sie, ob bei Ihrer<br />
Bestellung alles vollständig bestellt<br />
wurde, so ersparen Sie sich<br />
Portokosten.<br />
Straße: ………………………………………...……………<br />
Tel. tagsüber:………………………………………………<br />
PLZ/Ort:…………………………………………………<br />
E-Mail:………………….…………………………………<br />
• Meine Bitte: bestellen Sie nur per<br />
Mail oder per Fax.<br />
Ihre Andrea Schmidt<br />
38<br />
Datum<br />
<strong>Kiwanis</strong><br />
/ Unterschrift<br />
Dezember<br />
………………………………………………………………………………………………………...<br />
<strong>2015</strong>
Wichtige Termine für alle<br />
<strong>Kiwanis</strong>-Clubs:<br />
Termin:<br />
bei Eintritt<br />
ab 01. Januar<br />
Anlass:<br />
Eingabe der Daten neuer Mitglieder bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
Termine<br />
Überweisung des Clubbeitrags an die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V<br />
Redaktion<br />
Ihre Artikel für die<br />
<strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Geben Sie bitte bei den Artikeln den<br />
Verfasser und bei den Bildern den<br />
Fotografen an.<br />
Senden Sie der Redaktion bitte<br />
nur Dateien:<br />
bis 20. März<br />
bis 30. März<br />
bis 30. April<br />
bis 15. Mai<br />
bis 09. Juni<br />
bis 30. Juni<br />
bis 09. Juli<br />
bis 30. September<br />
01. Oktober –<br />
31. Dezember<br />
bis 31. Dezember<br />
Wahl der Divisionsamtsträger und Eingabe bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
Wahl der Club-Amtsträger<br />
Eingabe der neuen Vorstände des Clubs bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
Erstellung des „Gut-zum-Druck“durch Kaktus (CH) und Versand an die<br />
Clubse kretäre zur Kontrolle von Mitgliederdaten, Clubvorstand, Patenclubs,<br />
Meetinglokal und -termine, Telefonnummern (ohne Sonderzeichen),<br />
Korrespondenz-E-Mail und Mobiltelefon<br />
Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
Eingabe aller Änderungen bei my<strong>Kiwanis</strong> online durch die Clubsekretäre<br />
Stichtag für Mitgliederzahlen des neuen <strong>Kiwanis</strong>-Jahres bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
Überweisung der Clubbeiträge an<br />
– <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt Deutschland e. V.<br />
– KI-EF und KI unverzüglich nach Erhalt der Rechnung<br />
Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />
• Texte und Bildunterschriften<br />
erstellt in WordPad, Microsoft Word,<br />
OpenOffice oder LibreOffice (ohne<br />
Bilder, ohne Formatierung).<br />
Bitte beachten:<br />
1 Spalte = ca. 1.400 Zeichen<br />
(mit Leerzeichen),<br />
2 Spalten = ca. 2.800 Zeichen usw.;<br />
wenn Ihr Text nicht passend ist, kürzen<br />
wir eventuell.<br />
• Bilder (Digitalfotos oder<br />
eingescannte Fotos) in hoher Auflösung<br />
• Bild-Unterschriften maximal<br />
140 Zeichen (mit Leerzeichen)<br />
• Leiten Sie diese Dateien bitte<br />
im Anhang einer E-Mail an:<br />
<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de weiter<br />
(sehr große Dateien bitte an info@edvmf.de)<br />
oder per Post auf einer CD an<br />
Maria Fähndrich, Hornisgrindenweg 3,<br />
70569 Stuttgart<br />
Das Redaktionsteam freut sich auf eine<br />
gute Zusammenarbeit.<br />
Termine (Bitte alle Termine in my<strong>Kiwanis</strong> eingeben.)<br />
Club-Jubiläen<br />
11.03.2016 20 Jahre KC Stuttgart-Württemberg<br />
18.05.2016 50 Jahre KC Mannheim-Ludwigshafen<br />
20.05.2016 50 Jahre KC Bonn<br />
NEU IM KIWANIS-SHOP!<br />
Divisionsversammlungen<br />
Division 9 19.03.2016 in Stuttgart<br />
Division 16 12.03.2016 in Müllheim<br />
Division 18 19.03.2016 in Schwäbisch Hall<br />
Distrikt Deutschland<br />
16.01.2016 Bereichssitzung Südwest in Stuttgart<br />
06.02.2016 Bereichssitzung Nord in Braunschweig<br />
13.02.2016 Bereichssitzung West in Wiesbaden<br />
19.03.2016 Bereichssitzung Südost in Nürnberg<br />
05.-08.05.2016 Distrikt-Convention, Heilbronn<br />
Europa<br />
26.-29-05.2016 Europa-Convention, Villach/Österreich<br />
Info-Flyer zur Distrikt-Convention 2016 in Heilbronn<br />
International<br />
23.-26.06.2016 Welt-Convention, Toronto/Kanada<br />
13.-16.07.2017 Welt-Convention in Paris/Frankreich<br />
<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />
39
#Kids<br />
Need<br />
<strong>Kiwanis</strong>