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Kiwanis Nachrichten 4-2015

Kiwanis Nachrichten für alle Mitglieder und Förderer von Kiwanis-Deutschland

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B 13665<br />

NACHRICHTEN<br />

Distrikt Deutschland<br />

Dezember <strong>2015</strong><br />

Ein Löffel voll Tat ist besser als ein Scheffel voll Rat.<br />

www.kiwanis.de


Redaktions-Pinnwand<br />

ELIMINATE<br />

BW-Bank<br />

IBAN: DE26 6005 0101 0004 3048 36<br />

Ansprechpartner Stefan Uhrig<br />

Tel. P: 06062 3882<br />

Mobil: 0162 8522335<br />

charity@kc-erbach.de<br />

Ansprechpartner zu<br />

Rechnungen:<br />

Werner Schulze<br />

Distrikt-Schatzmeister<br />

KC Bad Segeberg<br />

Lohmühlenweg 4e<br />

23795 Bad Segeberg<br />

Tel.: 04551 82514<br />

Fax: 04551 81901<br />

w.schulze@wvd-wirtschaftsberatung.de<br />

Ansprechpartner bei<br />

Fragen zu my<strong>Kiwanis</strong>:<br />

Michael Knoblauch<br />

kiwanis@knoblauch.de<br />

Jörg Liedtke<br />

Telefon und Mail s. o.<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung Deutschland<br />

Ansprechpartner Dr. Frank Arenz<br />

Tel. P. 0681 71736<br />

Mobil: 0172 6 81 68 02<br />

drarenz@t-online.de<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung Deutschland<br />

Frankfurter Volksbank eG<br />

IBAN: DE61501900006200901930<br />

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sexualisierter Gewalt an 10-14 jährigen<br />

Mädchen und Jungen (siehe<br />

Bericht in den <strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

im Dezember 2012), Ansprechpartner:<br />

KF Gisela Talke<br />

(h.talke@t-online.de).<br />

Ansprechpartner der <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Foundation Deutschland e. V.<br />

Jörg Liedtke<br />

Telefon: 05331 65123<br />

Telefax: 05331 969563<br />

mail@joerg-liedtke.eu<br />

Ansprechpartner zur<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Website:<br />

Stefan Ellbrück<br />

Telefon: 06357 509666<br />

Mobil: 0151 41281002<br />

E-Mail: info@designwelt.com<br />

Bankverbindungen:<br />

<strong>Kiwanis</strong> International Distrikt<br />

Deutschland e. V., BW-Bank,<br />

IBAN: DE53 6005 0101 0002 9833 07<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland<br />

e. V., BW-Bank,<br />

IBAN: DE06 6005 0101 0002 9848 32<br />

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abgerufen werden. Sie sind für eine<br />

erste Kontaktaufnahme<br />

mit Schulleitern,<br />

Lehrern, Behörden etc.<br />

gedacht. VE: 50 Stück,<br />

dazu die DVD


Inhalt<br />

2 Redaktions-Pinnwand<br />

3 Inhalt<br />

4 Editorial<br />

5 Deutschland<br />

Neues aus dem Distrikt<br />

6 <strong>Kiwanis</strong> International<br />

Das <strong>Kiwanis</strong>-Brückenschlag-Projekt<br />

7 Ein Besuch im <strong>Kiwanis</strong>-Headoffice in Indianapolis<br />

7 Willkommen!<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Distrikt begrüßt seine neuen Mitglieder<br />

7 In Memoriam<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Distrikt gedenkt seiner verstorbenen Mitglieder<br />

8 Zukunftssicherung<br />

Tagung zur Zukunftssicherung im Bereich Süd-West in Rastatt<br />

9 JCI<br />

<strong>Kiwanis</strong> International im Vordergrund auf der<br />

JCI-Weltconvention in Japan<br />

10 ELIMINATE<br />

Die finale Projekt-Phase hat begonnen<br />

11 The Formula<br />

Die internationale <strong>Kiwanis</strong>-Formel für die Zukunftssicherung<br />

12 Distrikt-Convention <strong>2015</strong><br />

Ehrungen als Life-Member<br />

12 Ehrungen mit dem <strong>Kiwanis</strong>-Stern<br />

13 Verleihung des <strong>Kiwanis</strong>-Preises <strong>2015</strong> an die Bruhn-Stiftung<br />

13 Die Partnerschaft zwischen dem KC Bonn und dem<br />

KC Keila (Estland) ist besiegelt<br />

14 Distrikt-Convention 2016<br />

Heilbronn stellt sich vor – eine Stadt am Fluss<br />

15 Begleitprogramm zur Distrikt-Convention<br />

16 Programm der Distrikt-Convention und Informationen zur<br />

Hotel-Buchung<br />

17 Zwischenruf<br />

Be- und Erkenntnisse von Distrikt-Schatzmeister Werner Schulze<br />

19 <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung Deuschland<br />

Kuschel-Krokodile für den Förderverein KinderLeben e. V.<br />

20 Charity<br />

Sommerfest des KC Bremen-Gingko in Horstedt<br />

21 KC Lippe sorgt für Treibstoff<br />

21 KC Achern: Party für einen guten Zweck<br />

22 KC Emmendingen und KC Emmendingen-Tara: Ferienschule<br />

23 Cabrio-Ausfahrt des KC Regensburg<br />

24 KC Wilhelmshaven-Jade und <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung Deutschland:<br />

Grundschulkinder erkunden das Wattenmeer<br />

25 KC Berlin und KC Berlin-Frohnau: Feier zugunsten von<br />

Straßenkindern in Uganda<br />

25 Bücher-Benefiz-Flohmarkt des KC Bad Aibling<br />

26 15. Verleihung des <strong>Kiwanis</strong>-Förderpreises im Lande Bremen<br />

durch den KC Bremen Hanse<br />

26 KC Kronach-Frankenwald: Eine Schlange, die Glück bringt<br />

27 6. Benefiz-Golfturnier des KC Weinstraße<br />

27 KC Braunschweig: Suppenverkauf für ELIMINATE<br />

27 KC Kulmbach: Scheckübergabe an Kindergarten<br />

28 KC Ratzeburg: Bodenmatten für den Judo-Club<br />

28 KC Lippe: Ein Herz für Kinder<br />

29 KC Wismar-Hanse: Benefizkonzert mit Flüchtlingskindern<br />

29 KC Lübeck-Hanse: <strong>Kiwanis</strong>-Preisträgerkonzert <strong>2015</strong><br />

30 KC Worms i. G.: Noch nicht vollzählig, aber voller Elan...<br />

31 KC Braunschweig: Klassischer Gesang zugunsten jugendlicher<br />

Flüchtlinge<br />

32 Begegnungen<br />

KC Kulmbach: <strong>Kiwanis</strong> auf Reisen<br />

33 25 Jahre KC Heilbronn<br />

34 40 Jahre KC Nordeifel<br />

34 Neuer <strong>Kiwanis</strong>-Club in Ihringen<br />

35 KC's der Division 18: Hilfe für Tausende von Kindern<br />

35 KC Bayreuth-Obermain: Neuer Vorstand im Amt<br />

36 <strong>Kiwanis</strong> verbindet: Reiseerlebnisse in Neuseeland<br />

37 20 Jahre KC Leverkusen<br />

38 <strong>Kiwanis</strong>-Shop / Impressum<br />

39 Termine/ Redaktionshinweise<br />

18 <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V.<br />

Bericht des Geschäftsführers zur Jahreshauptversammlung <strong>2015</strong><br />

in Travemünde<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

3


Editorial<br />

Blick auf Heilbronn, den Convention-Ort 2016, Foto: Roland Schweizer<br />

Liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen,<br />

liebe <strong>Kiwanis</strong>-Freunde,<br />

mit dem Start in das zweite Jahrhundert von<br />

<strong>Kiwanis</strong> International sind wir im 53. Jahr von<br />

<strong>Kiwanis</strong> in Deutschland. Und damit erklärt<br />

sich meine Grenze für „junge Mitglieder“.<br />

Ich habe mich über die aufmerksamen Leser<br />

gefreut, die diese Zahl für einen Zahlendreher<br />

hielten – und damit an die Altersgrenze der<br />

Young Professionals mit 35 Jahren dachten.<br />

Somit bleibt diese Marke sicherlich einigen in<br />

Erinnerung. Und ich hoffe, dass wir in naher<br />

Zukunft dieses Alter als Durchschnittsalter<br />

der Kiwanierinnen und Kiwanier in Deutschland<br />

erreichen werden.<br />

Drei Generationen<br />

Mit dem neuen Jahr möchte ich auch<br />

Geschichten von drei Generationen<br />

Kiwaniern sammeln. Dies können zum einen<br />

drei „Generationen“ von Clubs sein, wie es<br />

beispielsweise die drei Heilbronner sind, welche<br />

die nächste Convention in Heilbronn<br />

organisieren: Der KC Heilbronn ist Pate des<br />

KC Heilbronn-Helibrunna, der wiederum<br />

Pate des KC Heilbronn-Neckartal ist. Der<br />

KC Heilbronn feierte in diesem Jahr sein<br />

25-jähriges Jubiläum und gründete außerdem<br />

Cottbus, Eppingen-Kraichgau, Möckmühl,<br />

Schwäbisch Hall und Weinsberger Tal;<br />

der KC Heilbronn-Neckartal hatte seine<br />

Organisation und Charterfeier 2011/12.<br />

Ebenso der KC Neckarsulm, auch ein „Kind“<br />

des Heilbronner Clubs, der den in diesem Jahr<br />

organisierten KC Sinsheim auf dem Weg von<br />

der Gründung bis zur Charterfeier zusammen<br />

mit dem ebenfalls von Neckarsulm betreuten<br />

KC Weinsberger Tal unterstützte. Oder der KC<br />

Frankfurt a. M., der dem KC Wiesbaden half,<br />

der wiederum Patenclub von Bensheim und<br />

Wiesbaden Rhein-Main ist. Und im Norden<br />

war der KC Lübeck der Motor beim KC<br />

Ahrensbök, Grevesmühlen, Lübeck-Lubeca<br />

und Lübeck-Hanse, der wiederum Patenclub<br />

von Bad Schwartau, Bad Segeberg, Ratzeburg,<br />

Rostock, Schwerin und Wismar-Hanse ist.<br />

Diese Erfolgsgeschichten beweisen, dass, wenn<br />

der Funke entfacht ist, es „kein Halten“ gibt.<br />

Sicherlich haben sich die Zeiten geändert und<br />

in jeder Region sind die Bedingungen unterschiedlich.<br />

Aber tauscht Euch mit den Clubs<br />

aus und holt Euch Anregungen für Eure eigene<br />

Zukunftssicherung.<br />

Zum anderen können es drei Generationen<br />

von Kiwanierinnen und Kiwaniern sein. Ich<br />

kenne bisher nur Eltern und Kinder, wie Dieter<br />

Krauss und Tochter Corina, Dieter Lieser<br />

und Sohn Dirk, Stefanie und Stefan Uhrig<br />

und ihre Eltern sowie Peter Rau und Sohn<br />

Philipp. Fördert diese Geschichten durch die<br />

Gewinnung Eurer jungen Familienmitglieder,<br />

begeistert die dritte Generation – und<br />

berichtet darüber in den nächsten <strong>Kiwanis</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong>.<br />

Incentives<br />

Unsere Zukunftssicherung gelingt durch die<br />

Begeisterung, die wir auf andere übertragen<br />

können. Love it! Live it! Share it! ist die<br />

„Formula“-Botschaft, mit der weltweit zahlreiche<br />

neue Mitglieder gewonnen werden<br />

konnten. Der beste Lohn ist die Arbeit mit<br />

den neuen Mitgliedern, die andere Ideen und<br />

Unterstützung einbringen. Außerdem werden<br />

wir diese Erfolge in Deutschland mit kleinen<br />

Auszeichnungen wertschätzen. Für drei neue<br />

Mitglieder im Club bis Ende April überreiche<br />

ich im Rahmen der Convention in Heilbronn<br />

eine individuelle Anerkennung. Clubs, die<br />

sich bei der Neugründung eines Clubs engagieren,<br />

werden ein Jahr lang nach Antrag<br />

vom Jahresbeitrag des Distriktes befreit. Der<br />

Anteil des Mitgliedsbeitrags errechnet sich aus<br />

der Mitgliederzahl des neuen Clubs. Aber das<br />

Wichtigste sind die neuen Kontakte, die aus<br />

einer Gründung eines neuen Clubs entstehen.<br />

Sie bereichern Euer Clubleben und unterstützen<br />

unsere gemeinsamen Ziele.<br />

Vision 100 km<br />

In den Bereichen Nord, West, Süd-Ost und<br />

Süd-West sind konkrete Pläne formuliert. Wir<br />

haben diese gemeinsam beim Seminar für die<br />

neuen Amtsträger im Juli in Kassel erarbeitet.<br />

Für die Bereichssitzungen im Frühjahr werden<br />

diese von den Clubs Schritt für Schritt realisiert.<br />

Im Bereich Südosten ist ein neuer Club<br />

in Dresden in der Gründungsphase. Durch<br />

Kontakte aus dem Distrikt wird unser neuer<br />

Chairman vor Ort, Dr. Wolfgang Baugut,<br />

von uns allen unterstützt. Im Bereich Nord<br />

werden Kontakte in Hannover gebündelt, um<br />

einen neuen Club zu gründen. Und auch in<br />

den Bereichen West und Südwest werden neue<br />

Mitglieder geworben, Ideen realisiert und die<br />

Zukunft für unseren Distrikt gesichert.<br />

In diesem Sinne wünsche ich viel Erfolg beim<br />

Erreichen unserer Ziele.<br />

Eure<br />

Christina<br />

Dr. Christina Jacob,<br />

Governor <strong>2015</strong>/2016<br />

4 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>


Deutschland<br />

Indonesische Mädchen kurz nach der Tetanus-Impfung. Foto: Ruth Gabler<br />

Neues aus dem Distrikt<br />

Wir starten nun in das 2. Jahrhundert von<br />

<strong>Kiwanis</strong>. In diesem Jahr haben die 100-Jahr-<br />

Feiern die <strong>Kiwanis</strong>-Idee gefördert. Weltweit<br />

wurde die Bekanntheit unseres Service-Clubs<br />

gestärkt und verbreitet. Zur Welt-Convention<br />

in Indianapolis wurde das Ziel von 100 Mio.<br />

USD für ELIMINATE erreicht.<br />

Stopp dem Tetanus!<br />

Unsere Bemühungen um die Bekämpfung<br />

des Tetanus setzen wir auch 2016 fort. Wir<br />

möchten unser gesetztes Ziel von 670.000<br />

Euro gemeinsam erreichen. Zusammen mit<br />

UNICEF und unserem neuen Projektleiter<br />

für das ELIMINATE-Projekt, Stefan Uhrig,<br />

setzen wir alles daran, weitere Länder vom<br />

Tetanus zu befreien. Schon über 370.000<br />

junge Frauen wurden durch unsere Hilfe gegen<br />

Tetanus immunisiert und damit auch ihre<br />

Babys. Ich bin sicher, dass unser Engagement<br />

uns auch neue Mitglieder und eine Steigerung<br />

des Bekanntheitsgrades von <strong>Kiwanis</strong> bringen<br />

wird. Viele Menschen sind beeindruckt von<br />

unserem Weltprojekt, das vielen Kindern und<br />

Müttern das Leben rettet. Seit Oktober haben<br />

Veranstaltungen u. a. in Lörrach, Bayreuth<br />

und Krefeld weitere Gelder für ELIMINATE<br />

erbracht – und zum Jahreswechsel wollen wir<br />

500.000 Euro erreichen. Bei der Convention<br />

in Travemünde formulierte der damalige<br />

Weltpräsident Dr. John Button so treffend,<br />

dass das Projekt erst zu Ende sein kann, wenn<br />

die Krankheit besiegt ist.<br />

Kooperation mit JCI<br />

Bei der Convention in Travemünde startete<br />

Deutschland mit den ersten Kontakten<br />

zu den Wirtschaftsjunioren. Vertreter der<br />

Wirtschaftsjunioren aus Bad Segeberg nahmen<br />

an der Gala-Feier teil und lernten Mitte<br />

Oktober den KC Segeberg bei einem Treffen<br />

kennen. Sie werden den Kontakt fortsetzen und<br />

im Frühjahr konkrete Pläne angehen. Auch im<br />

Süden sind im Umfeld der Bereichssitzung<br />

in Rastatt Verbindungen geknüpft worden.<br />

In vielen Clubs werden diese Beziehungen<br />

bereits gelebt. Durch die Kooperation mit<br />

<strong>Kiwanis</strong> International werden diese Kontakte<br />

belebt und bekommen neue Impulse. Unsere<br />

Chairwoman für Junge Mitglieder, Ruth<br />

Gabler, war bei der Welt-Convention von JCI<br />

(Junior Chamber International) in Japan und<br />

pflegte dort die europäischen und weltweiten<br />

Verbindungen. Mit einem Flyer starten wir<br />

gezielt in den Bereichen und motivieren Euch,<br />

die Kontakte zu den Wirtschaftsjunioren, aber<br />

auch zu Round Table und Ladies‘ Circle weiterhin<br />

zu leben oder neu aufzunehmen.<br />

Gemeinsam mit den anderen Service-Clubs<br />

Eine neue Zusammenarbeit wurde auch mit<br />

den anderen Service-Clubs in Deutschland<br />

begonnen. Bereits in den vergangenen Jahren<br />

fanden Treffen zum Gedankenaustausch statt.<br />

Nun wurden konkrete Schritte unternommen.<br />

Auf einer gemeinsamen Homepage wollen sich<br />

die Clubs vorstellen. Über Links gelangt man<br />

auf die jeweiligen Homepages, insbesondere<br />

auf die Projekte zur Flüchtlingshilfe.<br />

Wir Kiwanier sammeln bereits Eure<br />

Aktivitäten und stellen diese auf unserer<br />

Homepage ein. Eure Projekte können anderen<br />

Clubs Anregungen geben, wie sie helfen können.<br />

Da gibt es Programme mit Sportvereinen,<br />

mit Musikschulen, Sprachunterricht und einfach<br />

Freizeitunterhaltungen. Kinder spüren<br />

die Fremdheit besonders, können aber auch<br />

in der Gemeinschaft zeitweise ihre Probleme<br />

vergessen. Helfen wir ihnen dabei.<br />

Dr. Julio Srulijes<br />

Distriktsekretär <strong>2015</strong>/2016<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

5


Amtsübergabe von Tony Schläppi (links) an Renato Ghidini, Division 11 Distrikt Schweiz-Liechtenstein<br />

Das <strong>Kiwanis</strong>-Brückenschlag-Projekt<br />

Distrikt Schweiz-Liechtenstein und Distrikt Deutschland<br />

Unter dem Titel „Brückenschlag“ wird seit<br />

einigen Jahren ein erfolgreiches Projekt der<br />

14 <strong>Kiwanis</strong>-Clubs der Region Basel geführt.<br />

Damit hat die Division 11 des Distrikts<br />

Schweiz-Liechtenstein eine Plattform geschaffen,<br />

auf der clubübergreifend Anlässe diskutiert<br />

und definiert werden. Jeder Club delegiert<br />

ein Mitglied, das nicht dem Clubvorstand<br />

angehören muss.<br />

Zweck dieses informellen Netzwerks ist die<br />

Schaffung und Koordination von vielfältigen<br />

Brückenschlägen zwischen den Clubs.<br />

Sei es, dass gemeinsame Meetings zwecks<br />

Kennenlernens organisiert werden oder dass<br />

z. B. ein spannender Vortragsabend allen<br />

Clubs geöffnet wird. Es wurden auch schon<br />

Sozialaktionen eines Clubs auf dieser verbreiterten<br />

Basis mit Hilfe weiterer Clubs durchgeführt.<br />

Jährlich werden drei bis vier Brückenschlag-<br />

Sitzungen abgehalten, gegenwärtig unter der<br />

Leitung eines Past Lt. Governors. Wichtig ist<br />

die klare Abgrenzung zu den Divisionsthemen:<br />

„Brückenschlag“ bedeutet Diskussionsforum<br />

für den Aufbau und Unterhalt eines regionalen<br />

Netzwerkes und Durchführung von<br />

clubübergreifenden Anlässen. Die Clubs ent-<br />

scheiden aber selbstständig, ob sie teilnehmen<br />

wollen.<br />

An der Sitzung von Mitte <strong>2015</strong> konnte der<br />

Brückenschlag über die Landesgrenzen hinaus<br />

erweitert werden: Als neuer Teilnehmer<br />

konnte Dr. Julio Srulijes vom KC Lörrach, Lt.<br />

Governor 2014 bis 2016 der Div. 16, Distrikt<br />

Deutschland, begrüßt werden.<br />

Zwecks Motivation der Kiwanerinnen<br />

und Kiwaner, auch einen individuellen<br />

Brückenschlag zu unternehmen, wurde eine<br />

Besuchsliste der 14 Clubs erstellt. Diese<br />

enthält Angaben über Ort, Wochentage<br />

und Zeit der Clubmeetings sowie, ob und<br />

wie viele Besucher jeweils eingeladen sind.<br />

Einzelne Besucher sind in der Regel ohne<br />

Kostenbeteiligung eingeladen.<br />

Im Intranet „my<strong>Kiwanis</strong>“ des Distrikts<br />

Schweiz-Liechtenstein sind zudem u. a. alle<br />

Clubanlässe mit Aktionen resp. Referaten<br />

aufgeführt. Die für alle Clubs der Division<br />

zugänglichen Events sind entsprechend markiert,<br />

Anmeldung erfolgt direkt im Intranet.<br />

In den letzten Monaten wurden in der Region<br />

Basel verschiedene Brückenschlaganlässe im<br />

Rahmen der <strong>Kiwanis</strong>-100-Jahrfeiern durchgeführt.<br />

Ausserordentlich beliebt sind auch<br />

Golfturniere, Bauern- und Familienbrunchs,<br />

Spargelessen, Get-together-Meetings, etc.<br />

Bei Kennenlern-Anlässen wird Wert darauf<br />

gelegt, dass sich die teilnehmenden Clubs beim<br />

Dinner untereinander gut durchmischen.<br />

Eine Besonderheit in der Division 11 ist auch<br />

die Amtsübernahme des neuen Lieutenant<br />

Governors. Diese erfolgt als beispielhafter<br />

Brückenschlagevent, indem nebst den ehemaligen<br />

Governors und Lt. Governors der Division<br />

auch aus jedem Club der President und der<br />

Secy eingeladen werden. Die Amtsübergabe<br />

wird nicht nur durch die Pin-Übergabe abgehandelt,<br />

sondern bei einem Dinner zusätzlich<br />

durch ein unterhaltsames Programm<br />

umrahmt.<br />

Text: Klaus Dannenberger, KC Birstal/CH<br />

Foto: Gabriele Neumayr-Stof,<br />

KC Wien Belvedere/A<br />

6 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>


<strong>Kiwanis</strong> International<br />

Willkommen!<br />

v.l.n.r. obere Reihe: Jon Fadri Huder (Schweiz-Liechtenstein), Martien van der Meer (Niederlande), Haukur<br />

Sveinbjörnsson (Island-Faroer), Terje Kristian Christensen (Norden), mittlere Reihe: Hanns-Peter Herlitschek<br />

(Österreich), Marie-Paule Bollen (Belgien-Luxembourg), Jean-Michel Gibaud (Frankreich-Monaco),<br />

Valchiria Do (Italien-San Marino), Ralf-Otto Gogolinski (Deutschland), vordere Reihe: Jane M. Erickson<br />

(KI Präsident 2016/2017), Sjord Timmermans (KI-EF Präsident 2016/2017)<br />

Ein Besuch im <strong>Kiwanis</strong>-Headoffice<br />

in Indianapolis<br />

Es gibt keine bessere Gelegenheit zu erleben,<br />

was es heißt, Teil einer weltumspannenden<br />

Organisation zu sein, als an internationalen<br />

Veranstaltungen teilzunehmen.<br />

Ich habe schon einige internationale Veran staltungen<br />

besucht. Wenige waren so motivierend,<br />

inspirierend, voller Energie und geprägt von<br />

Freundschaft wie das Treffen der Governors<br />

elect <strong>2015</strong>/2016 vom 3. bis 7. November <strong>2015</strong><br />

in Indianapolis.<br />

Eingeladen waren alle Governors elect weltweit<br />

und bis auf zwei waren alle vertreten.<br />

Unter der Führung von Jane M. Erickson, KI<br />

Präsidentin 2016/2017, erlebten wir eine gelungene<br />

Mischung aus Informationsvermittlung,<br />

Gruppendiskussionen und verschiedenen<br />

Aktivitäten. Da die wichtigsten KI-Mitar beiter<br />

innen und Mitarbeiter in die Aktivitäten<br />

ein ge bunden waren und uns während der<br />

gesamten Zeit begleiteten, hatten wir Gelegenheit<br />

zum gegenseitigen Kennenlernen, was die<br />

Kommunikation mit der Zentrale erleichtert.<br />

Leitfaden war der I-Plan, unsere internationale<br />

Strategie. Das „I“ steht für<br />

Inspiration = FORMULA/Zukunftssicherung<br />

Impact=soziales Engagement<br />

Image = Branding<br />

Investment = Finanzierbarkeit und verantwortlicher<br />

Umgang mit den finanziellen<br />

Mitteln.<br />

Der I-Plan dient auch mehr oder weniger als<br />

Grundlage für die existierende europäische<br />

sowie die deutsche Strategie, die derzeit fortgeschrieben<br />

wird.<br />

Für Dezember <strong>2015</strong> wurde die Veröffentlichung<br />

eines neuen Branding-Handbuches angekündigt.<br />

Darüber hinaus wurden Themen wie Leader<br />

ship, Teambildung, Zielsetzung und<br />

Kommunikation in den verschiedenen<br />

Gruppen behandelt. Da die Gruppen stets<br />

unterschiedlich besetzt waren, gab es ausreichend<br />

Gelegenheit zum Erfahrungs- und<br />

Gedankenaustausch. Interessant war zu erfahren,<br />

wie die verschiedenen Distrikte in den<br />

unterschiedlichsten Regionen die <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Idee leben.<br />

Es waren anregende Tage, die ich nicht missen<br />

möchte.<br />

Ralf-Otto Gogolinski<br />

Governor elect <strong>2015</strong>/2016<br />

Bettina Schaefer, KC Bad Segeberg<br />

Erich Clemens, KC Speyer<br />

Sebastian Winkelhaus, KC Heilbronn<br />

Manuel Troßbach, KC Heilbronn<br />

Thomas Geib, KC Grünstadt Leiningerland<br />

Ulrich Rank, KC Heilbronn<br />

Jörg Goecke, KC Braunschweig<br />

Sigrid Daum, KC Kulmbach<br />

Helmut Seehusen, KC Marburg<br />

Andrea Gustyn, KC Travemünde<br />

Vesna Schlegel, KC Nürnberg-Franken<br />

Mario Eland, KC Freiburg-Herdern<br />

Christian Busch, KCYP Germany<br />

Damir Vrdoljak, KC Nürnberg-Franken<br />

Esin Savas, KCYP Germany<br />

Dieter Martens, KC Oste-Wümme<br />

Andrea Müller,<br />

KC Osnabrück-Teutoburger Wald<br />

Vinzenz Nowak,<br />

KC Osnabrück-Teutoburger Wald<br />

Markus Keil, KC Bayreuth-Obermain<br />

Astrid Loos, KC Bayreuth-Obermain<br />

Manfred Müller,<br />

KC Osnabrück-Teutoburger Wald<br />

Jürgen Marquardt, KC Weinstrasse<br />

Manfred Huth, KC Ahrensbök<br />

Heiko Wäcken, KC Ahrensbök<br />

Stefan Völkl, KC Bamberg<br />

Vera Sieger, KC Köln<br />

Andreas Thoma, KC Baden-Baden<br />

Michael Reiß, KC Wilhelmshaven-Friesland<br />

Nicolai Köhler, KC Worms i. Gr.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Distrikt gedenkt seiner<br />

verstorbenen Mitglieder<br />

Eugen Feuchter,<br />

KC Schwäbisch Hall, † 01.09.<strong>2015</strong><br />

Otto Roeder,<br />

KC Würzburg-Mainfranken e.V.<br />

† 11.09.<strong>2015</strong><br />

Manfred Wende, KC Stuttgart e.V.<br />

† 27.09.<strong>2015</strong><br />

Walter G. Hofmann, KC Konstanz<br />

† 30.09.<strong>2015</strong><br />

Ingrid Begére, KC Bad Dürkheim e.V.<br />

† 29.10.<strong>2015</strong><br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

7


Zukunftssicherung<br />

mit möglichen Kandidaten direkt ins persönliche<br />

Gespräch zu kommen. Vereinzelt<br />

werden auch mögliche Restriktionen in den<br />

Satzungen in Frage gestellt, z. B. Öffnung<br />

für Frauen oder in einzelnen Clubs das<br />

Einstimmigkeitsprinzip.<br />

Die Teilnehmer der Tagung Zukunftssicherung auf den Spuren der Vergangenheit<br />

Zukunft sichern heißt<br />

Zukunft gestalten!<br />

Tagung zur Zukunftssicherung im Bereich Süd-West in Rastatt<br />

Wenn wir die Zukunft von <strong>Kiwanis</strong> nachhaltig<br />

sichern wollen, brauchen wir motivierte<br />

aktive Mitglieder und müssen neue<br />

Mitglieder gewinnen. Denn Zukunft wird<br />

das sein, was wir heute in Bewegung setzen.<br />

Dieser Aufgabe stellten sich zu Beginn<br />

des Amtsjahres die Lt. Governors und<br />

die Beauftragten für Zukunftssicherung<br />

des Bereiches Süd-West auf ihrer<br />

Bereichskonferenz zur Zukunftssicherung.<br />

Die Konzeptionen und Ziele für den Bereich<br />

Süd-West stehen längst. Vereinfacht ausgedrückt:<br />

neue Mitglieder in die Clubs aufnehmen<br />

und neue Clubs gründen. Ganz<br />

im Sinne des Bereichs-Chairman stellt die<br />

Bereichskonferenz die reale Umsetzung in den<br />

Mittelpunkt. Dr. Franz Krappel: „Wir stehen<br />

in der Verantwortung, konkret zu werden!“<br />

1: Neue Mitglieder für die Clubs gewinnen<br />

Tatsächliche Chancen sieht die Frau<br />

Governor Dr. Christina Jacob bei mehr<br />

jungen Mitgliedern, mehr Frauen und<br />

mehr Multikulti. „Schön wäre es, wenn<br />

sich die große Vielfalt in der Bevölkerung<br />

auch in den Clubs stärker wiederspiegeln<br />

würde.“ Völlig zu Recht betont der Distrikt-<br />

Chairman Zukunftssicherung Peter Rau das<br />

Nettoprinzip. Natürlich sind gegebenenfalls<br />

Wegzüge, Austritte oder Todesfälle einzelner<br />

Mitglieder auszugleichen. Wenn wir aber in<br />

den Clubs nicht nur den Mitgliederstand<br />

halten wollen, sondern auch die Basis in den<br />

Clubs verbreitern wollen, dann ist es erforderlich,<br />

jedes Jahr mindestens ein bis zwei<br />

Mitglieder pro Club aufzunehmen.<br />

Der Chairman Zukunftssicherung, Dr.<br />

Ekkehard Hein, referiert: „Es ist gar nicht<br />

so schwer, neue Mitglieder für den Club zu<br />

gewinnen!“ Für den einzelnen Club stellt<br />

sich die Frage: Wen wollen wir? Als wichtige<br />

Kriterien können beispielsweise im<br />

Club ein möglichst breites Berufsspektrum<br />

und eine gute Altersstruktur angestrebt<br />

werden. Natürlich sind eine gesicherte<br />

berufliche Stellung und bei der persönlichen<br />

Einstellung eine gewisse „soziale<br />

Ader“ gute Voraussetzungen. Wen sprechen<br />

wir an? Potenzielle Kandidaten sollte man<br />

direkt ansprechen, beispielsweise über das<br />

weitere Berufsumfeld oder über persönliche<br />

Netzwerke, wie Freunde und Bekannte,<br />

Verwandte und Nachbarn. Natürlich sind<br />

auch Kontakte über Eltern von Freunden<br />

und Mitschülern der eigenen Kinder<br />

denkbar. Besonders erfolgreich sind häufig<br />

Kontakte zu sozialen Netzwerken, wie<br />

Wirtschaftsjunioren. Wichtig ist aber immer,<br />

2: Neue Clubs<br />

Relativ leicht ist es in der Regel, in der<br />

Nähe einen neuen Club zu gründen, denn<br />

man kennt die Örtlichkeit sowie einzelne<br />

Persönlichkeiten und braucht nicht so weit zu<br />

fahren. Ziel sollte es aber auch sein, neue Clubs<br />

in den „kiwanisfreien Zonen“ zu gründen.<br />

Dr. Christina Jacob: „Kein Club sollte weiter<br />

als 100 km vom nächsten Club entfernt sein.“<br />

Peter Rau appelliert an die Lt. Governors<br />

und die Beauftragten für Zukunftssicherung<br />

in den Divisionen, bei ihren Clubbesuchen<br />

für aktive Clubneugründungen zu werben.<br />

Neue Clubs können zum Beispiel mit einer<br />

kleinen Kerngruppe von ca. 9-12 Mitgliedern<br />

starten, um als Club in Gründung zu gelten.<br />

Das weitere Auffüllen auf 15 Mitglieder kann<br />

dann sukzessive bis zur Organisation und<br />

Charterfeier erfolgen.<br />

In den Clubs der Divisionen werden<br />

diese Fragen zielorientiert diskutiert.<br />

Wichtig ist der Impuls, das Anliegen der<br />

Zukunftssicherung in den Focus zu nehmen<br />

und aktiv anzugehen. Die Clubs der Zukunft<br />

handeln heute!<br />

Einen freundlichen und atmosphärischen<br />

Rahmen gab die Barockstadt Rastatt.<br />

Matthias Weyrauch hat im privaten<br />

Rahmenprogramm einen Stadtrundgang mit<br />

Freifrau von Glaubitz organisiert, bei dem<br />

wir alle ein paar Geheimnisse der Familie der<br />

Markgrafen von Baden und des Lebens der<br />

vergangenen 250 Jahre in Rastatt erfuhren.<br />

Freifrau von Glaubitz, alias Stephanie Heck,<br />

führte durch das von Kriegen unzerstörte<br />

Zentrum der Barockstadt und informierte<br />

und unterhielt trotz Kälte, die sie in ihrem<br />

Barock-Kleid ertrug, ausgezeichnet und ging<br />

auch mit viel Witz und Humor auf die Fragen<br />

ein.<br />

Nach dem Abendessen im Hotel Schwert<br />

gab es ein Whisky-Tasting mit Matthias<br />

Weyrauch. Untermalt von Bildern seiner<br />

letzten Reisen nach Schottland<br />

und Hintergrundinformationen zum<br />

Thema Whisky konnten unterschiedliche<br />

Whisky-Sorten probiert werden. Ohne<br />

eine Wissenschaft daraus zu machen, wurden<br />

reine Grain-Whiskys, ein Bourbon aus<br />

Cleveland und verschiedene Single Malts aus<br />

Schottland getestet.<br />

Text: Dr. Ekkehard Hein<br />

Foto: Matthias Weyrauch<br />

8 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>


JCI<br />

<strong>Kiwanis</strong><br />

<strong>Kiwanis</strong> International und die Junior Chamber<br />

International (JCI) sind stolz auf eine neue<br />

Partnerschaft, von der Kommunen auf der ganzen<br />

<br />

<br />

Für die <strong>Kiwanis</strong>-Familie bedeutet dies:<br />

JCI President Ismail Haznedar (links) mit Geschäftsführer Arrey Obenson (rechts) gemeinsam mit <strong>Kiwanis</strong><br />

International Präsidentin Sue Petrisin und der stellvertretenden Präsidentin des JCI Frankfurt, Ruth Gabler<br />

auf der Bühne des JCI <strong>2015</strong> Welt Kongresses in Kanazawa, Japan<br />

<strong>Kiwanis</strong> International im Vordergrund auf der<br />

JCI-Weltconvention in Japan<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>Kiwanis</strong> International war eingeladen,<br />

die weltweite Partnerschaft von <strong>Kiwanis</strong><br />

und JCI (Junior Chamber International)<br />

auf dem Weltkongress zu präsentieren.<br />

Vor mehr als 8.000 JCI-Mitgliedern<br />

in der Hauptversammlung, sowie einer<br />

Morning Show und weiteren individuellen<br />

wurden bereits dem Publikum präsentiert.<br />

Weitere Planungen mit Australien, Indien<br />

und Hong Kong wurden auf dem Kongress<br />

in die Wege geleitet. Konkrete Ideen für die<br />

Zusammenarbeit auf lokaler Ebene wurden<br />

angeregt und auch der deutsche Flyer fand<br />

große Anerkennung: JCI Frankfurt und die<br />

<br />

<br />

JCI Präsident Ismail Haznedar und <strong>Kiwanis</strong>-Präsidentin<br />

Sue Petrisin präsentieren eines der Ziele von JCI.<br />

Gesprächen zeigte sich deutlich das große<br />

Interesse an der Partnerschaft.<br />

„Durch die <strong>Kiwanis</strong>-JCI Partnerschaft gibt<br />

es die Möglichkeit auf lokaler Ebene zusammenzuarbeiten<br />

um Kinder und Jugendliche<br />

zu unterstützen. Mehr Kinder werden die<br />

Möglichkeit bekommen Bildung zu erhalten,<br />

die Chance auf eine faire Ausbildung und<br />

ihre Träume zu realisieren. Gemeinsam können<br />

wir etwas in unseren lokalen Gemeinden<br />

bewegen. Gemeinsam sind wir in Zukunft<br />

bald mehr als eine Millionen Mitglieder<br />

stark – was für ein Potential!“, so die<br />

<strong>Kiwanis</strong> Präsidentin Sue Petrisin während<br />

ihrer Ansprache. Auch die ersten Projekte<br />

in Deutschland und den Niederlanden<br />

Die Deutsche JCI Delegation (Wirtschaftsjunioren<br />

Deutschland) im Einsatz auf dem Weltkongress<br />

Wirtschaftsjunioren Deutschland wurden<br />

auf der Bühne lobend für den Start der<br />

Zusammenarbeit gewürdigt.<br />

Die Flyer in Deutschland können bestellt<br />

werden bei distriktsekretaer@kiwanis.de<br />

und werden auch bei den kommenden<br />

Bereichsmeetings verteilt. Für weitere<br />

Fragen, Ideen oder Impulse stehe ich jederzeit<br />

zur Verfügung.<br />

Text und Fotos: Ruth Gabler<br />

Chairwomen Junge Mitglieder<br />

PS: Der neue Flyer (rechts) ist im <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Shop erhältlich.<br />

Junior Chamber International (JCI) und<br />

<strong>Kiwanis</strong> International sind stolz auf eine neue<br />

Partnerschaft, von der Kommunen auf der ganzen<br />

Welt profitieren werden. Beide Organisationen<br />

schöpfen dabei Kraft aus der Stärke des Partners.<br />

Für die JCI Mitglieder bedeutet dies:<br />

• Die Kooperation mit gleichgesinnten Menschen, die sich<br />

aktiv für Kinder und benachteiligte Menschen engagieren.<br />

• Die Verbindung mit der <strong>Kiwanis</strong>-Familie, in der weltweit<br />

mehr als 600.000 Menschen aus 81 Ländern aktiv sind.<br />

• Die Möglichkeit der weiteren Zusammenarbeit, um konkrete<br />

Projekte auf lokaler Ebene gemeinsam voranzubringen.<br />

• Die Chance, durch gemeinsames Engagement, die Ziele von<br />

JCI mit der Mission von <strong>Kiwanis</strong> International zusammenzuführen<br />

und so nachhaltige Lösungen zu realisieren.<br />

Für weitere Informationen bitte Kontaktaufnahme<br />

unter r.gabler@wj-frankfurt.de


ELIMINATE<br />

Das ELIMINATE-Projekt schützte auch diese Frauen und Ihre Kinder auf Madagaskar.<br />

Die finale Phase von ELIMINATE hat begonnen<br />

Mit dem Ende des Amtsjahres 2014/<strong>2015</strong><br />

gehen auch die vielfältigen Feierlichkeiten<br />

zum 100. Geburtstag unserer internationalen<br />

Gemeinschaft zu Ende, doch bereits jetzt stehen<br />

die nächsten Feierstunden bevor. Bis zum<br />

Ende des Kalenderjahres soll das Ziel von 110<br />

Millionen USD für das ELIMINATE Projekt<br />

erreicht werden. Dabei sind wir auf einem<br />

guten Weg, jedoch noch nicht am Ende angelangt.<br />

Weltpräsident John Button sagte auch<br />

in Travemünde, das Projekt gehe weiter, bis das<br />

letzte Land von MNT befreit ist.<br />

Allein im nächsten Jahr sollen 18 der verbleibenden<br />

21 Länder von UNICEF angegangen<br />

werden. Auch in Deutschland gehen<br />

die Anstrengungen weiter. Der neue Vorstand<br />

unter unserer Governor Dr. Christina Jacob<br />

hat entschieden, dass auch Deutschland weiter<br />

versuchen wird, das selbst gesteckte Ziel<br />

von 670.000 Euro über die nächsten Jahre<br />

zu erreichen. Um dies zu schaffen wurde<br />

KF Stefan Uhrig ab dem 01.01.2016 zum<br />

Chairman ELIMINATE in Deutschland<br />

ernannt. Schon jetzt arbeitet er eng mit dem<br />

aktuellen ELIMINATE Chairman KF Jürgen<br />

Winkelsen zusammen, um einen reibungslosen<br />

Übergang zu gewährleisten. Neben einigen<br />

neuen Impulsen soll hier vor allem die<br />

Zusammenarbeit mit UNICEF intensiviert<br />

werden. Die ersten Unternehmungen dazu sind<br />

bereits gelaufen, viele Clubs können von einer<br />

erfolgreichen Kontaktaufnahme berichten. Im<br />

südhessischen KC Erbach/Odenwald war eine<br />

Abgesandte von der UNICEF-Ortsgruppe<br />

Darmstadt beim Muscheln4Charity im<br />

Oktober anwesend und nahm gemeinsam mit<br />

Vertretern des KC Erbach/Odenwald einen<br />

Scheck über 2.000 Euro für ELIMINATE<br />

entgegen. Der Erfahrung nach stärkt es die<br />

positive Meinung der Menschen, wenn diese<br />

fruchtbare Zusammenarbeit herausgestellt<br />

und beschrieben wird. Da nicht alle Städte<br />

in Deutschland eine UNICEF-Ortsgruppe<br />

haben, lohnt es sich auf der UNICEF-<br />

Internetseite eine Anfrage zu stellen, um die<br />

nächste Ortsgruppe ausfindig zu machen.<br />

Überall finden sich dort engagierte Menschen,<br />

die für eine Zusammenarbeit sehr dankbar<br />

sind. Auch das Deutsche ELIMINATE-Team<br />

steht den Clubs hier zur Verfügung. In Erbach<br />

ist nun nach dem ersten Beschnuppern eine<br />

Ausweitung der Beziehungen insbesondere<br />

bei Events für ELIMINATE angedacht.<br />

Doch auch bei Veranstaltungen, bei denen<br />

ELIMINATE nicht im Vordergrund der<br />

Spenden steht, kann der Fokus auf unser<br />

gemeinsames Projekt gerichtet werden. Der<br />

KC Krefeld zum Beispiel nutzte die eigenen<br />

Feierlichkeiten zum 100. Geburtstag von<br />

<strong>Kiwanis</strong> am 12. September für den Vortrag<br />

eines Erfahrungsberichtes. Solche Aktionen<br />

zeigen die breite Akzeptanz des ELIMINATE<br />

Projekts in Deutschland.<br />

Auch wenn manche Aktionen für die Bewerbung<br />

von ELIMINATE aus den USA in<br />

Deutschland nicht gut umsetzbar sind, so<br />

bleiben doch genug Ideen, die es anzugehen<br />

lohnt. „Save-a-baby-a-day“ ist eine davon. Zum<br />

Beispiel verzichtet man mit Freunden auf eine<br />

Tasse Kaffee am Tag, um diese 1,50 Euro<br />

dann zu spenden. Auf unseren internationalen<br />

Internetseiten sind viele Ressourcen, Logos<br />

und Flyer verfügbar, sodass das Rad nicht<br />

neu erfunden werden muss. Unser gemeinsames<br />

Ziel, MNT in der Welt auszurotten,<br />

ist nun in greifbare Nähe gerückt, aber es<br />

bedarf der Anstrengungen aller Clubs, nicht<br />

nur der Modelclubs in Deutschland, um unser<br />

Commitment zu erreichen. Neben dem historischen<br />

Einschlag und der Politik, die das<br />

Projekt mit sich bringt, dürfen wir auf gar keinen<br />

Fall vergessen, dass es hier um mehr als ein<br />

Prestigeprojekt geht. Wir schützen das Leben<br />

von Kindern, weltweit und nachhaltig. Das<br />

ist unser Ziel bei <strong>Kiwanis</strong>, in allen Distrikten,<br />

Divisionen und Clubs. Gemeinsam werden<br />

wir es schaffen, den Kindern auf der Welt eine<br />

Zukunft zu geben.<br />

Text: Stefan Uhrig, Foto: <strong>Kiwanis</strong> International<br />

10 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>


Charity<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Formula-Summit in Prag<br />

FORMULA – Die <strong>Kiwanis</strong>-Formel für die Zukunftssicherung<br />

FORMULA – „was ist das denn schon wieder?“<br />

– „Immer diese Amerikaner mit ihren<br />

Ideen!“ – „Alter Wein in neuen Schläuchen“.<br />

Worum geht es bei FORMULA? Getreu<br />

des Slogans „Love it! Share it! Live it!“ geht<br />

es einfach darum, unsere Begeisterung für<br />

unseren Club und die gelebte Freundschaft<br />

sowie unsere Begeisterung für die von uns<br />

unterstützten sozialen Projekte mit anderen<br />

zu teilen. Dadurch wecken wir Interesse für<br />

unseren Club und unsere tolle Arbeit.<br />

Ist das Interesse erst einmal geweckt, fällt<br />

es leicht, Interessenten zur Mitarbeit einzuladen.<br />

Neue Mitglieder aller Altersgruppen<br />

sichern die Zukunft unserer Clubs und<br />

damit unseren unverzichtbaren gesellschaftlichen<br />

Beitrag. Neue Mitglieder bringen<br />

neue Ideen und manchmal auch neuen<br />

Schwung in unsere Clubs.<br />

Nicht in allen Fällen sind Clubs auf neue<br />

Mitglieder vorbereitet. Mitglie der zufrieden<br />

heit ist ein wichtiger Faktor bei der<br />

Frage, wie stark und solide ein Club ist.<br />

Eine regelmäßige Bestandsaufnahme kann<br />

ein wertvolles Instrument sein. In anderen<br />

Fällen fehlt es an Ideen für Fundraisingund<br />

Charity-Projekte. FORMULA bietet<br />

Anregungen und Werkzeuge. Unterstützung<br />

erhält jeder Club auch vom Lt. Governor<br />

und Zukunftsbeauftragten seiner Division.<br />

„Das ist doch nichts Neues!“ wird der<br />

eine oder andere nun sagen. „Doch!“<br />

Weil die durch die Formula vermittelte<br />

Botschaft schon eine neue ist. Stärker,<br />

Kräftiger. Konzentrierter. Mit der Formel<br />

Love it. Share it. Live it. kann jeder zum<br />

Markenbotschafter von <strong>Kiwanis</strong> werden.<br />

Jane M. Erickson, Weltpräsidentin elect <strong>2015</strong>/16<br />

Ach ja, beinahe hätte ich vor lauter<br />

Begeisterung vergessen, vom diesjährigen<br />

FORMULA-Treffen Anfang Oktober in<br />

Prag zu berichten. Aus unserem Distrikt<br />

nahmen unsere Governor Dr. Christina<br />

Jacob sowie Ruth Gabler, Beauftragte für<br />

junge Mitglieder, an dem Treffen teil.<br />

Zusammen mit den Kollegen der europäischen<br />

Nationen diskutierten unsere Damen<br />

die Umsetzung von FORMULA in den<br />

jeweiligen Distrikten.<br />

Ein Ergebnis des Treffens ist, dass die<br />

vorhandenen Werkzeuge sukzessive in<br />

die Landessprachen übersetzt werden.<br />

Die ersten Unterlagen können bereits<br />

auf der Homepage www.kiwanis.eu (The<br />

FORMULA/The FORMULA-Downloads)<br />

eingesehen und bei Bedarf heruntergeladen<br />

werden. Weitere werden folgen.<br />

Erfolgreiche Distrikte wie Italien/San<br />

Marino mit 14 neuen Clubs und Belgien/<br />

Luxembourg wurden für ihre Leistung<br />

mit einer vom Internationalen Präsidenten<br />

unterzeichneten Urkunde geehrt.<br />

Last but not least: Am Vorabend<br />

des FORMULA-Treffens fand die<br />

Amtsübergabe des europäischen Vorstandes<br />

statt. Diesjähriger KI-EF Präsident ist Ernest<br />

Schmid aus Österreich. Eine ganz besondere<br />

Ehre war die Anwesenheit von Jane M.<br />

Erickson, KI Präsidentin 2016/2017. Sie<br />

hielt während des FORMULA-Treffens eine<br />

begeisternde Ansprache.<br />

Text und Fotos: Ralf-Otto Gogolinski,<br />

KI-EF FORMULA Committee<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

11


Distrikt-Convention <strong>2015</strong> in Travemünde<br />

Jürgen Winkelsen (li.) wurde für seine Leistungen<br />

mit dem <strong>Kiwanis</strong>-Stern ausgezeichnet.<br />

Ehrungen mit dem<br />

<strong>Kiwanis</strong>-„Stern“<br />

Life-Member-Status des <strong>Kiwanis</strong>-Distriktes Deutschland<br />

für Jörg Liedtke (l.i) und Gerd Maubach (re.)<br />

Ehrungen als Life-Member<br />

Als ein besonderes und erwähnenswertes<br />

Ereignis anlässlich unserer diesjährigen<br />

Convention in Travemünde ist die Ehrung von<br />

zwei ganz besonders aktiven und langjährig<br />

erfolgreichen Kiwaniern hervorzuheben. Jörg<br />

Liedtke und Gerd Maubach wurden mit dem<br />

Life-Member Distrikt Deutschland-Status ausgezeichnet.<br />

Sie sind in Zukunft vom Distrikt-<br />

Beitrag befreit.<br />

Jörg Liedtke, seit 1988 Mitglied im KC<br />

Wolfenbüttel, hat in vielen Ämtern gedient.<br />

In kurzer Folge seien hier nur einige erwähnt:<br />

Governor 2007/2008, Lt. Governor distinguished<br />

2005/2006, Bereichs-Chairman Nord<br />

sowie auch andere Chairs in den jeweiligen<br />

Distriktvorständen. Jörg hat uns über die Jahre<br />

mit seiner beruflichen Erfahrung als Richter<br />

in vielen Situationen in manchen unserer<br />

Erweiterten Vorstandsgremien zu guten und<br />

fairen Entscheidungen geholfen. In einer ganzen<br />

Reihe von internationalen Versammlungen<br />

hat Jörg als deutsche Stimme unseres Distrikts<br />

Deutschland mitgesprochen und gewirkt.<br />

Ein ganz besonderes Anliegen ist für Jörg<br />

Liedtke nach wie vor sein verantwortungsvolles<br />

Engagement in unserer Distrikt-Foundation.<br />

Wir alle als zahlende Mitglieder der Foundation<br />

können Jörg nur dankbar sein für diese korrekte<br />

Amtsführung und für viele von ihm ausgegangene<br />

Denkanstöße. Die Ehrung bzw.<br />

Auszeichnung in Trave münde würdigt Jörgs<br />

Verdienste.<br />

Text: Rolf Ackermann, Distrikt Berater<br />

2009/2010, Foto: Axel Götze-Rohen<br />

Günther Wohlfarth (li.)t erhielt den <strong>Kiwanis</strong>-"Stern" für<br />

seine Verdienste um den <strong>Kiwanis</strong>-Distrikt Deutschland.<br />

Die Auszeichnung Life-Member ist die höchste<br />

Auszeichnung des Distrikts.<br />

Unser <strong>Kiwanis</strong>-Freund Gerd Maubach wurde<br />

auf der Convention in Travemünde in<br />

Anerkennung seiner Verdienste für <strong>Kiwanis</strong><br />

Deutschland als Life-Member geehrt.<br />

Gerd Maubach ist seit 25 Jahren Mitglied des<br />

KC Düsseldorf Centrum 1988. Sehr schnell<br />

übernahm er Verantwortung, erst im Club als<br />

Präsident, dann im Distrikt.<br />

Einige Fakten: von 2004 bis jetzt Bereichschairman<br />

West, mehrmals Chairman<br />

Se mi nare, mehrfach Präsident. Neben<br />

den regelmäßigen Divisionsmeetings und<br />

Vorstandssitzungen wurde Gerd Maubach<br />

aufgrund seines unternehmerischen Denkens<br />

und seiner analytischen und strategischen<br />

Fähigkeiten sowie seiner offenen Art der<br />

Kommunikation und seiner Praxisorientierung<br />

zu diversen Arbeitsgruppen, wie z. B.<br />

Strategiekommissionen und Wachstumsarbeitskreisen,<br />

eingeladen. Als Vertreter<br />

des Distrikts nimmt Gerd Maubach an den<br />

Treffen aller Service-Clubs teil.<br />

Auch dank seines persönlichen Einsatzes<br />

ist der Bereich West nun der zweitstärkste<br />

Mitgliederbereich und ist und ist pro Mitglied<br />

führend im Projekt ELIMINATE.<br />

Text: Jürgen Winkelsen<br />

Fotos (m. und r.): Marco Kany<br />

Günter Wohlfarth ist seit Juli 2002<br />

Kiwanier. Nachdem er sich in seinem Club<br />

Crailsheim engagiert hat, indem er ab 2010<br />

das Präsidentenamt übernahm, wurde er für<br />

das Jahr 2013/2014 zum Lt. Governor der<br />

Division 18 gewählt. Dieses Amt füllte er in<br />

der ihm eigenen Art zur vollen Zufriedenheit<br />

aus, er kümmerte sich intensiv um „seine“<br />

Clubs.<br />

Im folgenden Jahr sollte er in der Division<br />

18 für das Wachstum zuständig sein, dieses<br />

beabsichtigte Engagement wurde aber<br />

durch die Geschehnisse im Bereich Süd-West<br />

überrollt. Ohne Vorbereitung übernahm<br />

mein KF Günter nach einer sehr kurzen<br />

Überlegungsphase das Amt des Bereichs-<br />

Chairman Süd-West, nachdem dieses sein<br />

Vorgänger niedergelegt hatte. Günter hat sich<br />

in der Folgezeit sehr gut eingebracht und war<br />

immer für seine Kiwanier da.<br />

Für sein selbstloses Eintreten und sein hohes<br />

Engagement habe ich ihn auf der Convention<br />

<strong>2015</strong> in Travemünde mit dem Stern geehrt.<br />

Jürgen Winkelsen ist seit gut elf Jahren<br />

Kiwanier, im September 2004 wurde er<br />

Mitglied im KC Wuppertal. Im Amtsjahr<br />

2007/08 übernahm er im Club das<br />

Präsidentenamt, dieses Amt hat er zum Wohl<br />

seines Clubs bis heute fast immer innegehabt.<br />

Im Jahr 2008/2009 war er Lt. Governor der<br />

Division 3. Er führte dieses Amt so überzeugend<br />

aus, dass er von den Kiwaniern für<br />

das Amtsjahr 2009/2010 zum Governor<br />

elect gewählt wurde und im Anschluss als<br />

Governor und Imm. Past Governor die deutsche<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Organisation führte. In dieser<br />

Zeit setzte er viele Akzente.<br />

Seit 2012 ist er für das ELIMINATE-Projekt<br />

führend verantwortlich, die unter seiner<br />

Leitung erzielten Ergebnisse sprechen für sich.<br />

Er hat sich um <strong>Kiwanis</strong> mehr als verdient<br />

gemacht, <strong>Kiwanis</strong> dankt ihm für seine Arbeit<br />

und zeichnet ihn mit dem „Stern“ aus.<br />

Text: Dieter Hagelstein, Governor 2014/<strong>2015</strong><br />

12 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>


Distrikt-Convention <strong>2015</strong> in Travemünde<br />

Governor Dieter Hagelstein, Distrikt-Sekretär Jörg Liedtke sowie Axel Gieseler und Bernd Kupsch von der<br />

Bruhn-Stiftung<br />

Verleihung des <strong>Kiwanis</strong>-Preises <strong>2015</strong><br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Preis wurde der Bruhn-Stiftung<br />

in Bad Schwartau für ihre wohltätigen Zwecke<br />

überreicht. Es waren die Vorstandsmitglieder<br />

Axel Gieseler und Bernd Kupsch bei der<br />

Convention in Travemünde anwesend. Sie<br />

haben sich in einer kleinen Rede ganz herzlich<br />

bei <strong>Kiwanis</strong> Distrikt Deutschland bedankt und<br />

werden die 10.000 Euro zweckmäßig einsetzen.<br />

Dies wird den Bekanntheitsgrad von <strong>Kiwanis</strong> in<br />

der Region weiter zu erhöhen.<br />

Text: Dieter Hagelstein, Governor 2014-<strong>2015</strong><br />

In den Lübecker <strong>Nachrichten</strong> erschien am<br />

29.10.<strong>2015</strong> folgender Artikel:<br />

Mit der Bruhn-Stiftung auch die Region<br />

unterstützen<br />

Zum Abschluss seiner Amtszeit als Governor<br />

hat Kiwanier Dieter Hagelstein mit einer Spende<br />

seine Heimatstadt bedacht. Heute endet<br />

offiziell die Amtszeit von Dieter Hagelstein.<br />

Ein Jahr lang stand der Bad Schwartauer als<br />

Governor an der Spitze aller 150 <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Clubs in Deutschland. „Das wird schon eine<br />

echte Umstellung“, so Hagelstein, der aber<br />

als Past-Governor auch weiter die Geschicke<br />

des Serviceclubs mitgestalten wird und seine<br />

Nachfolgerin Dr. Christina Jacob unterstützen<br />

will. Zum Abschluss seiner Amtszeit hat<br />

der 65-jährige Hagelstein noch einmal an<br />

seine Heimatstadt gedacht. Im Rahmen der<br />

Convention in Travemünde (die LN berichteten)<br />

hat Hagelstein eine 10.000-Euro-Spende<br />

an die Elli- und Wolfgang-Bruhn-Stiftung in<br />

Bad Schwartau überreicht. „<strong>Kiwanis</strong> ist weltweit<br />

aktiv. Für die große Spende zum Abschluss<br />

meiner Amtszeit gab es diverse Vorschläge.<br />

Mit der Spende an die Bruhn-Stiftung wollte<br />

ich aber auch etwas für die Region tun“,<br />

so Hagelstein, der Gefallen an der Arbeit der<br />

hiesigen Stiftung hat. Die Stiftung mache sich<br />

insbesondere für Kinder und Jugendliche stark.<br />

„Es wird aber auch notleidenden Personen<br />

unbürokratisch mit kleineren Geldbeträgen<br />

geholfen“, so Hagelstein, der sich die Wahl nicht<br />

leicht gemacht hat. Dass die Bruhn-Stiftung<br />

Nutznießer werden konnte, daran hat der<br />

Vorstand Axel Gieseler, Bernd Kubsch und Elke<br />

Beck aber auch mitgewirkt. „Wir haben uns<br />

regelrecht um die Spende beworben“, berichtet<br />

Kubsch. Der Vorsitzende Gieseler bezeichnet<br />

die Zuwendung als „Segen“. Gerade bei<br />

der derzeit prekären Zinslage sei die Situation<br />

nicht einfach, die finanziellen Mittel zu verteilen.<br />

Damit die Bruhn-Stiftung wieder etwas<br />

mehr ausschütten kann, als üblich, wandern die<br />

10.000 Euro nicht in den Kapitalstock, sondern<br />

werden zum Teil direkt an Bedürftige und<br />

bestimmte Projekte weitergereicht.<br />

hi.: Dieter Hagelstein und Dieter Lieser, v.: Harro Kalda,<br />

Dr. Christina Jacob und Dr. Michael Büssemaker<br />

Partnerschaft mit<br />

Keila KC Bonn<br />

Der KC Bonn und der KC Keila (Estland)<br />

haben im Rahmen der <strong>Kiwanis</strong>-Deutschland-<br />

Convention am 19.09.<strong>2015</strong> in Travemünde die<br />

Partnerschaft beurkundet.<br />

Die Präsidenten beider Clubs, Harro Kalda<br />

aus Keila und Dr. Michael Büssemaker aus<br />

Bonn unterzeichneten zunächst in Tallinn<br />

im Februar <strong>2015</strong> die Absichtserklärung und,<br />

nach Abstimmung in beiden Clubs, dann im<br />

September die Partnerschaftsurkunde.<br />

Intensiv vorbereitet wurde die Partnerschaft<br />

seit Mitte 2014, dies mit fachlicher Begleitung<br />

von Dr. Christina Jacob, der ehemaligen<br />

Partnerschaftsbeauftragten für das Baltikum<br />

und Finnland.<br />

Präambel: Die Partnerschaft zwischen dem<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Keila e. V. und dem <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Bonn e. V. begründet sich auf freundschaftliche<br />

Beziehungen, auf regelmäßige Berichte über<br />

Aktivitäten, den Austausch von Erfahrungen<br />

und gegenseitige Partnerschaftsbesuche bei<br />

außergewöhnlichen Clubangelegenheiten.<br />

Preambul: Partnerlusega <strong>Kiwanis</strong>-Club Keila e.<br />

V. ja <strong>Kiwanis</strong>-Club Bonn e. V. vahel soovitakse<br />

arendada sõbralikke suhteid, jagada regulaarselt<br />

teavet ja vahetada kogemusi ning korraldada<br />

vastastikuseid külaskäike, iseäranis klubide eriliste<br />

sündmuste puhul.<br />

Text: Dr. Michael Büssemaker, KC Bonn<br />

Foto: KC Keila<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

13


Distrikt-Convention 2016 in Heilbronn<br />

Heilbronn stellt sich vor – eine Stadt am Fluss<br />

Distrikt-Convention vom 5. bis zum 8. Mai 2016<br />

Heilbronn, die Weinstadt am Neckar, ist eine<br />

weltoffene und internationale Stadt mit über<br />

130 Nationalitäten, die hier friedlich miteinander<br />

leben. Die Stadt ist der wirtschaftliche,<br />

kulturelle und administrative Mittelpunkt der<br />

Region Heilbronn-Franken – in den letzten<br />

Jahren eine der dynamischsten und wirtschaftlich<br />

erfolgreichsten in ganz Deutschland.<br />

Industrielles Wachstum und hohe Lebensqualität<br />

sind in Heilbronn keine Gegensätze.<br />

he Bildungscampus Heilbronn der Dieter<br />

Schwarz Stiftung bietet mit der frühkindlichen<br />

Erziehung über akademische Abschlüsse<br />

bis hin zur beruflichen Weiterbildung die<br />

Möglichkeit für ein lebenslanges Lernen.<br />

Auch kulturell hat Heilbronn einiges zu bieten:<br />

Ob Kunsthalle Vogelmann, Museum<br />

im Deutschhof, Haus der Stadtgeschichte,<br />

Die Neckarpromenaden sind Teil des<br />

Neckarparks, dessen Herzstück die Lern- und<br />

Erlebniswelt experimenta Heilbronn bildet.<br />

Spielerisch, interaktiv und mit viel Spaß wird<br />

hier Wissen vermittelt. Nach Fertigstellung des<br />

imposanten Erweiterungsbaus experimenta II<br />

vom weltweit renommierten Architekturbüro<br />

Sauerbruch Hutton wird sie zum europaweit<br />

attraktivsten Science Center für Technik und<br />

Naturwissenschaften.<br />

Vom Neckarpark ist es nur ein kurzer Weg<br />

Die Kunsthalle Vogelmann<br />

Theater oder Württembergisches Kammerorchester<br />

- Heilbronn hat eine lebendige<br />

Kulturszene und bietet für jeden Geschmack<br />

etwas!<br />

Blick auf Heilbronn mit Kanal und altem Neckar<br />

Schifffahrt auf dem Neckar<br />

Umrahmt von einem grünen Uferstreifen<br />

ist der Neckar ein Anziehungspunkt für<br />

Heilbronner und Gäste. An den Promenaden<br />

Das Convention-Hotel am Neckar<br />

zum neuen Stadtquartier „Neckarbogen“. Zur<br />

Bundesgartenschau 2019 in Heilbronn entsteht<br />

hier ein urbaner Naturerlebnisraum mit<br />

einer vielfältig gestalteten Parklandschaft am<br />

und entlang dem Neckar.<br />

Stadtwald und Weinberge umgeben Heilbronn<br />

als grüner Gürtel. Der mit Rebhängen bewachsene<br />

Wartberg ist ein beliebter Aussichtspunkt<br />

– von hier aus genießt man den schönsten Blick<br />

auf Heilbronn und das Heilbronner Land.<br />

Bildungscampus Heilbronn<br />

Das zeigt auch die stetig steigende Einwohnerzahl<br />

und die Anzahl der Familien, die<br />

hier zu Hause sind. Die Wirtschaftspioniere<br />

von morgen finden an renommierten,<br />

unternehmens nahen Bildungseinrichtungen<br />

ideale Ausbildungsbedingungen, zum Beispiel<br />

an der Hochschule Heilbronn, der größten<br />

Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />

in Baden-Württemberg. Dazu<br />

ver fügt Heilbronn über einen deutschlandweit<br />

einzigartigen Ort: Der innenstadtna-<br />

Zu Fuß und auf dem Fahrrad am Neckarufer<br />

entlang dem Alten Neckar hat man viel Platz<br />

zum Flanieren, Radwandern oder Inlineskaten.<br />

Bereits 1146 wird Heilbronn als „Portus“,<br />

also als ein am Fluss gelegener Handelsplatz<br />

erwähnt. Heute besitzt Heilbronn den größten<br />

Neckarhafen.<br />

In den Weinbergen mit Blick auf Heilbronn<br />

Mit 530 Hektar Rebfläche ist Heilbronn die<br />

bedeutendste Weinmetropole Württembergs<br />

und das Zentrum der größten Rotweinregion<br />

Deutschlands.<br />

Text und Fotos: Heilbronn Marketing GmbH<br />

14 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>


Distrikt-Convention 2016 in Heilbronn<br />

Heilbronn stellt sich vor<br />

Begleitprogramm zur Distrikt-Convention 2016 - Unternehmungen auf eigene Faust<br />

Im Zentrum von Heilbronn gelegen, Ausstellungen zur Archäologie, Kulturgeschichte und Kunst sowie zur Stadtgeschichte:<br />

Museum im Deutschhof, Deutschhofstr. 6<br />

und Haus der Stadtgeschichte, Eichgasse 1<br />

Öffnungszeiten: Dienstag 10-19 Uhr, Mittwoch bis Sonntag, Feiertag 10-17 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Kunstausstellungen in der Kunsthalle Vogelmann und im Kunstverein Heilbronn an der Harmonie, Allee 28<br />

Öffnungszeiten: Donnerstag 11-19 Uhr, Dienstag bis Sonntag, Feiertag 11-17 Uhr, Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro<br />

Deutsches Zweirad- und NSU-Museum<br />

Urbanstraße 11, 74172 Neckarsulm<br />

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, Feiertag 9-17 Uhr, Donnerstag 9-19 Uhr<br />

DB-Haltestelle Neckarsulm Bahnhof oder Stadtbahnhaltestelle Neckarsulm Mitte<br />

Kostenfreie Parkplätze (P5) für PKW<br />

Eintritt: 4,50 Euro, ermäßigt 3 Euro<br />

Salzbergwerk Bad Friedrichshall<br />

Bergrat-Bilfinger-Straße 1, 74177 Bad Friedrichshall-Kochendorf<br />

DB-Haltestelle Bad Friedrichshall-Kochendorf<br />

Öffnungszeiten, ab 1. Mai 2016: Samstag, Sonn- und Feiertage<br />

9:30 bis 15:30 Uhr (letzte Einfahrt), letzte Ausfahrt 17:30 Uhr<br />

Eintritt: 9,50 Euro, Ermäßigungen für Kinder und Gruppen<br />

Fotos auf dieser Doppelseite: © Heilbronn Marketing, Roland Schweizer, Christoph Düpper<br />

Burgruine Weibertreu<br />

74189 Weinsberg<br />

DB Haltestelle Weinsberg Bahnhof oder Stadtbahnhaltestelle Weinsberg Bahnhof<br />

Öffnungszeiten: ab Mai täglich 10-20 Uhr<br />

Eintritt: 2 Euro, Ermäßigung für Kinder und Gruppen<br />

Veranstaltungen am Convention-Wochenende<br />

Evangelische Kilianskirche, Heilbronn<br />

Kaiserstraße 38, 74072 Heilbronn<br />

Orgelmusik zur Marktzeit, samstags 11-11:30 Uhr<br />

Eintritt: frei – Spenden erbeten<br />

Treffpunkt Europa, 7. Mai 2016<br />

Kiliansplatz, Heilbronn<br />

Europa-Union Heilbronn und 20 Partnervereine bieten von 9:45 bis 20:30 Uhr ein buntes<br />

Bühnenprogramm mit Volkstanz und Gesang sowie die kulinarische Vielfalt Europas.<br />

Trollinger Marathon, 8. Mai 2016<br />

Start: Frankenstadion Badstraße 100, 74072 Heilbronn<br />

Online-Anmeldung ab Ende November <strong>2015</strong><br />

Tag der Offenen Weingüter, 7./8. Mai 2016<br />

11:00-19:00 Uhr, u. a. Weingut Albrecht-Kiessling<br />

Anmeldungen für die Convention ab 21. Januar 2016 - Informationen auf der Distrikt-Website<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

15


Distrikt-Convention 2016 in Heilbronn<br />

Datum<br />

Do., 05. Mai<br />

Do., 05. Mai<br />

Uhrzeit<br />

Sitzungen<br />

12:00 – 13:30 h<br />

14:00 – 17:00 h<br />

Uhrzeit Begleit<br />

programm<br />

Veranstaltung<br />

Vorstand und geladene Gäste<br />

Mittagessen im Insel-Hotel<br />

Sitzung des Geschäftsführenden<br />

Vorstands im Insel-Hotel<br />

Do., 05. Mai 14:30 – 16:30 h Stadt- und Museumsführung<br />

Do., 05. Mai<br />

19:00 – 23:00 h<br />

Kennenlernen der Region auf der<br />

Dachterrasse des Insel-Hotels mit<br />

Dorothea Braun-Ribbat<br />

Fr., 06. Mai 09:00 – 11:00 h Sitzung Past-Governor-Comitee<br />

Fr., 06. Mai<br />

11:00 – 13:00 h<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Akademie Junge Mitglieder<br />

Europa: Henk Oostdam/NL;<br />

Junge Mitglieder D: Ruth Gabler<br />

Vision 100 km: Dr. Christina<br />

Jacob im Insel-Hotel<br />

Fr., 06. Mai 13:00 – 13:30 h Kleiner Imbiss im Insel-Hotel<br />

Fr., 06. Mai 13:30 – 16:30 h Sitzung des Erweiterten Vorstandes<br />

Fr., 06. Mai<br />

18:00 – 22:30 h<br />

Inmitten der Weinberge - mit<br />

Wolfgang Seljé. Weinprobe, Buffet<br />

und Getränke in der Genossenschaftskellerei<br />

Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg<br />

e. G.<br />

Samstagabend mit den MundArtmonikas<br />

Sa., 07. Mai<br />

08:30 – 9:15 h<br />

Versammlung <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung<br />

Deutschland im Abraham-Gumbel-Saal<br />

der Volksbank<br />

Sa., 07. Mai<br />

Sa., 07. Mai<br />

Sa., 07. Mai<br />

09:30 – 10:30 h<br />

10:45 – 17:00 h<br />

18:30 – 24:00 h<br />

Jahreshauptversammlung <strong>Kiwanis</strong>-Foundation<br />

Deutschland e. V.<br />

im Abraham-Gumbel-Saal der<br />

Volksbank<br />

Mitgliederversammlung <strong>Kiwanis</strong><br />

International Distrikt Deutschland<br />

e. V. im Abraham-Gumbel-Saal der<br />

Volksbank inkl. kleinem Imbiss<br />

Vorstellung der Amtsträger<br />

2016/17<br />

Aktion der Young Professionals<br />

Abendveranstaltung - mit den<br />

MundArtmonikas. Verleihung des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Preises, Grußworte und<br />

kulturelle Vielfalt - bei Speisen,<br />

Getränken und Programmeinlagen<br />

in der neuen Aula des Bildungscampus<br />

So., 08. Mai 09:00 – 11:00 h Frühstück im Convention-Hotel<br />

So., 08. Mai 11:30 – 13:00 h Stadtführung<br />

Anmeldungen für die Convention ab 21. Januar 2016 - Informationen auf der Distrikt-Website<br />

Freitagabend mit Wolfgang Seljé<br />

SCHON GEWUSST?<br />

Das Käthchen von Heilbronn<br />

Mit seinem 1807/08 entstandenen<br />

und erstmals 1810 in Wien aufgeführten<br />

Drama in fünf Akten<br />

„Das Käthchen von Heilbronn oder<br />

die Feuerprobe“ machte der Dichter<br />

Heinrich von Kleist (1777- 1811)<br />

Heilbronn weltweit bekannt.<br />

Mit der Hauptfigur des fünfzehnjährigen<br />

Käthchens hat Heinrich von<br />

Kleist eine seiner liebenswertesten<br />

Bühnengestalten geschaffen, die<br />

seit langem sowohl als sinnbildliche<br />

wie reale Verkörperung weiblicher<br />

Schönheit, Tugend und unbedingter<br />

Liebeshingabe gilt.<br />

16 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>


Zwischenruf<br />

Blick auf das Theaterschiff und den Götzenturm<br />

Distrikt-Schatzmeister Werner Schulze (m.) im Kreis des Distrikt-Vorstandes <strong>2015</strong>/2016<br />

Blicke in die Zukunft: Erweiterung der experimenta<br />

Heilbronn und ...<br />

Bekenntnisse und Erkenntnisse eures<br />

Schatzmeisters<br />

Bundesgartenschau (BUGA) 2019<br />

CONVENTION-HOTEL:<br />

Insel-Hotel GmbH & Co. KG<br />

Willy-Mayer-Brücke<br />

74072 Heilbronn<br />

Telefon: 07131-6300<br />

Telefax: 07131-626060<br />

insel@insel-hotel.de<br />

Sonderkonditionen zur<br />

<strong>Kiwanis</strong> Convention bei<br />

Buchung bis zum 28.02.:<br />

112,- € / Einzelzimmer<br />

139,- € / Doppelzimmer<br />

inkl. Frühstück, Parken, Wellness<br />

Ich bin Kiwanier und das seit Mai 1994, weil<br />

1. <strong>Kiwanis</strong> für die Hilfe und Unterstützung<br />

von Kindern und Jugendlichen steht,<br />

2. die Charity-Erlöse in der Regel in der<br />

Region bleiben und<br />

3. keine Scheckbuchmentalität sondern das<br />

„Mitanpacken“ vorherrscht.<br />

Aufgewachsen bin ich in einer intakten dörflichen<br />

Gemeinschaft, in der Miteinander<br />

und Füreinander keine Fremdworte waren.<br />

Sie wurden gelebt. Ich bin teamfähig, kann<br />

zuhören und arbeite lösungsorientiert. Das<br />

Verständnis für die „Zahlenwelt“ und 40 Jahre<br />

Erfahrungen aus Beruf und Selbständigkeit<br />

waren und sind eine gute Basis für mich, um<br />

das Amt des Distrikt-Schatzmeisters in der<br />

gebotenen Verantwortung zu führen.<br />

Mit dieser „Grundausbildung“ im Rücken bin<br />

ich seit dem 01.10.2014 euer Schatzmeister<br />

im Ehrenamt. Eine Aufgabe, die ich zunächst<br />

vom Zeitfaktor her unterschätzt, mittlerweile<br />

aber schätzen gelernt habe. Warum?<br />

Satzung und Geschäftsordnung geben zwar<br />

das Aufgabengebiet vor, aber dennoch bleibt<br />

Spielraum für ein Stück Kreativität, denn<br />

• die vorhandenen Mittel müssen nach dem<br />

ökonomischen Prinzip eingesetzt werden,<br />

• sinkende Beitragseinnahmen (und in dieser<br />

Phase befinden wir uns) fordern einen<br />

sensiblen Umgang mit den festen und variablen<br />

Kosten des Distrikts,<br />

• mögliche „Förderungen“ und sonstige<br />

Ein nahmequellen müssen laufend eruiert<br />

werden,<br />

• die Planung des Haushaltes erfordert<br />

trotz oder gerade wegen der vorhandenen<br />

Strukturen Ideen und Visionen,<br />

• Controlling und regelmäßige Bericht erstat<br />

tung sichern das vereinbarte Ziel und die<br />

Unterrichtung der Mitglieder (dazu gehört<br />

auch mal der erhobene Zeigefinger),<br />

• Beitragserhöhungen zur Deckung des<br />

Haushaltes sollten das „letzte“ Mittel auf<br />

dem Weg zu einem ausgeglichenen Haushalt<br />

sein.<br />

Eine andere Herausforderung ist die jährliche<br />

Rechnungsstellung zu Beginn eines<br />

Wirtschaftsjahres, ab diesem Jahr auch für<br />

die internationalen Beiträge. Diese Aufgabe<br />

ist umso „entspannter“ zu bewältigen je<br />

besser und zeitnäher von den Clubs die<br />

Mitgliederverwaltung in unserer Datenbank<br />

my<strong>Kiwanis</strong> gepflegt wird. Gerade zum<br />

Stichtag 30.09. ist eine vorausschauende<br />

Pflege wichtig. Nach diesem Datum getätigte<br />

Eintragungen mit Rückwirkung erhöhen das<br />

Abstimmungspotential mit KI und KIEF.<br />

Die Mit- und Zuarbeit im geschäftsführenden<br />

Vorstand ist ein Privileg und bietet<br />

Möglichkeiten, Einfluss zu nehmen auf die<br />

Zukunftssicherung von <strong>Kiwanis</strong>. Ich habe<br />

Spaß daran, für dieses Ziel aktiv zu sein!<br />

Werner Schulze, Distriktschatzmeister<br />

2014/2016<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

17


<strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V.<br />

Jahresausschüttung über 34.000 Euro<br />

Bericht des Geschäftsführers der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V. zur JHV <strong>2015</strong> in Travemünde<br />

Die Mitgliederzahl der <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in der Foundation ist seit der letzten Hauptversammlung leicht rückläufig, obwohl mit Wuppertal und<br />

Überlingen Bodensee zwei weitere Clubs als Mitglieder gewonnen werden konnten. Da in derselben Zeit aber auch einige Clubs schlossen und<br />

somit auch die Mitgliedschaft in der Foundation kündigten, zählen wir jetzt aktuell nur noch 104 Clubs als Mitglieder.<br />

Des Weiteren sind neben den Clubs 14 Einzelpersonen sowie eine Firma Mitglied.<br />

An dieser Stelle ein Dank an all die, die sich für die Foundation einsetzen und Mitglieder werben.<br />

Die <strong>Kiwanis</strong>-Clubs haben die Verpflichtung übernommen, sich national und international für das Wohl von Kindern – Beispielsprojekte sind hier<br />

die Geheimsache Igel, Das ist My Space und ELIMINATE – und der Gemeinschaft einzusetzen.<br />

Zur Abdeckung dieser Aufgabenbereiche steht die Foundation mit zur Verfügung. Sie ist gegründet worden, um hier mit ihren Möglichkeiten den<br />

Mitgliedern zur Seite zu stehen.<br />

Die Foundation ist bei der Höhe der Vergabe der Zuschüsse im Rahmen ihrer eigenen Vorgaben frei. Dies bedeutet, das Vergabelimit ist nicht<br />

durch die Höhe der Erträge begrenzt.<br />

Wir haben seit 2004 eine gültige und von allen KCs einstimmig beschlossene Satzung und in der Folgezeit entwickelte Leitlinien. Diese sind in<br />

einem Beschluss des Vorstands vom 31.05.2013 – hinterlegt auf der Distriktinternetseite beim Stichwort Foundation – nochmals festgehalten<br />

worden:<br />

Unbenommen weiterer Entscheidungen des Vorstands der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland können Charity-Projekte, die in erster Linie Kindern,<br />

Jugendlichen, Heranwachsenden und jungen Erwachsenen zugutekommen, in der Regel mit maximal 30 Prozent der seitens der Antragsteller eingestellten<br />

Gelder unterstützt werden, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:<br />

1. Die Projekte können aus Eigenmitteln allein nicht finanziert werden,<br />

2. sie müssen für <strong>Kiwanis</strong> Deutschland einen lokal übergreifenden Werbeeffekt haben und pressewirksam vermarktet werden,<br />

3. sie müssen in der Regel von mindestens zwei KCs gemeinschaftlich geplant und durchgeführt werden, wobei die KCs<br />

Mitglied der Foundation sind oder spätestens bei Antragstellung unwiderruflich die Aufnahme in die Foundation beantragen,<br />

4. die Beteiligung der <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland ist zu erwähnen<br />

5. die Durchführung des Projekts muss nach Abschluss der Foundation belegt werden.<br />

Gefördert wurden und werden seit der letzten Mitgliederversammlung folgende Projekte:<br />

1. Am <strong>Kiwanis</strong>-Preis <strong>2015</strong> in Travemünde beteiligt sich die Foundation nun schon traditionsgemäß mit 5.000 Euro.<br />

2. Das Projekt „Bunter Kreis Bayreuth“ der KCs Bayreuth, Bayreuth-Obermain und Kulmbach erhielt einen Zuschuss von 500 Euro.<br />

3. Die Gemeinschaftsgroßprojekte Zirkuspalast <strong>2015</strong> und 2016 von Clubs aus der Division 18 wurden im Dezember 2014 mit einem<br />

Betrag von 1.000 Euro und werden im Dezember <strong>2015</strong> nochmals mit einem Betrag von 7.500 Euro gefördert.<br />

4. Die Foundation engagierte sich mit Unterstützung von Kiwaniern und <strong>Kiwanis</strong>-Clubs in der Erdbebenhilfe für Nepal. Insgesamt haben<br />

wir im Juni <strong>2015</strong> 9.500 Euro über den KC Wilhelmshaven-Friesland an die Ketaaketi-Gesellschaft zur Unterstützung der<br />

Grundschulbildung bedürftiger Kinder in Nepal und deren Eltern e. V. überwiesen. Das Geld wird u. a. für die Schulgewöhnung von<br />

Erdbebenwaisen mit Unterbringung und Essen eingesetzt, um ihnen eine Chance für die folgende Beschulung im Regel-Schulsystem<br />

Nepals zu eröffnen. Alle Spender sind über die Verwendung der eingegangenen Gelder informiert worden.<br />

5. Das Projekt „Stadtteilbüro Alt Saarbrücken“ des KC Saarbrücken ist mit einem Betrag von 300 Euro unterstützt worden.<br />

6. Die Clubs Frankfurt/M. und Berlin haben sich zum Projekt „Kinder helfen Kindern“ zusammengeschlossen, die Aktion wurde mit<br />

405 Euro bezuschusst.<br />

7. Es sind zwei Puppenprojekte der Clubs Bremen Ginkgo und Oste-Wümme mit einem Gesamtbetrag von 1.025 Euro unterstützt worden,<br />

in der KiNa ist darüber berichtet worden.<br />

8. Die Schulranzenaktion des KC Meppen Lingen ist mit einem Betrag von 900 Euro unterstützt worden.<br />

9. Von mehreren Clubs ist die „Geheimsache Igel“ inszeniert worden. Diese Aufführungen der KCs Bremen-Hanse, Bremen-Atlantica und<br />

Oste-Wümme wurden mit einem Gesamtbetrag in Höhe von 1.785 Euro gefördert.<br />

10. Die KCs Badenweiler-Müllheim, Minerva Markgräflerland und Neuenburg sind mit dem Projekt „Das ist My Space“ an die Schulen<br />

gegangen. Die Foundation hat sich an seiner Umsetzung mit einem Betrag von 1.960 Euro beteiligt.<br />

11. Die KCs Heilbronn-Helibrunna und Heilbronn e. V. haben sich entschlossen, gemeinsam das Projekt „Familienfest“ durchzuführen.<br />

An der Finanzierung des Vorhabens hat sich die Foundation mit 1.400 Euro beteiligt.<br />

12. Die KCs Wuppertal und Düsseldorf Centrum 1988 haben gemeinsam die Rallye „Aktion Kindertal“ veranstaltet. Zur Absicherung des<br />

Gemeinschaftsprojekts hat die Foundation es mit einem Betrag in Höhe von 2.130 Euro unterstützt.<br />

13. Die KCs Wilhelmshaven-Friesland und -Jade haben eine Aktion „Ein Wochenende an der Jade“ durchgeführt. Die Unterstützung durch<br />

die Foundation betrug 600 Euro.<br />

Fortsetzung nächste Seite<br />

18 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>


<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung Deutschland Charity<br />

Seit der letzten Hauptversammlung sind 16<br />

Projekte unterstützt worden, die Zuschusshöhe<br />

betrug insgesamt 34.005 Euro.<br />

Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass in<br />

Verbindung mit unserer <strong>Kiwanis</strong>-Premiumund<br />

ClassicCard die kartenausgebende<br />

BW|Bank der Foundation vertragsgemäß<br />

einen Betrag in Höhe von 4.696,91 Euro<br />

überwiesen hat. Der Jahresumsatz mit den<br />

<strong>Kiwanis</strong>Cards und den ClassicCards betrug<br />

2014 822.764,28 Euro (2013: 748.096,07<br />

Euro), er beruht auf dem Einsatz von 179<br />

Karten (durchschnittlicher Umsatz pro Karte<br />

4.596,45 Euro/2013: 4.448,35 Euro). Die<br />

Anzahl der <strong>Kiwanis</strong>Cards ist leider nur sehr<br />

leicht gestiegen. Bei der guten Ausstattung<br />

der Karte sollte jeder Kiwanier diese<br />

Kreditkarte haben. Theo Müller und ich sind<br />

gern bereit, persönlich in einem Gespräch über<br />

die Ausstattungsmerkmale der Karte und ihre<br />

Kosten zu informieren.<br />

Und nun schon traditionsgemäß der Hinweis<br />

auf den aktuellen Beitragssatz als Mitglied<br />

in unserer Foundation: Pro Club und<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freund beträgt der Jahresbeitrag<br />

in unserer Foundation nur 10 Euro. Dieser<br />

Mitgliedsbeitrag gilt seit 2006 auch für eine<br />

Einzelmitgliedschaft eines <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieds;<br />

die Beiträge von Einzelmitgliedschaften<br />

Externer belaufen sich auf 60 Euro und die<br />

von Firmen-Mitgliedschaften auf 120 Euro<br />

aufwärts!<br />

Die Foundation engagiert sich bereits, bevor<br />

Hilfe nötig wird, denn früh zu fördern ist besser<br />

als später helfen zu müssen. Besser für die<br />

Kinder, Jugendlichen und deren Familien und<br />

auch besser für die Gesellschaft.<br />

Mit dem Mitgliedsbeitrag oder einer Spende<br />

leistet Ihr einen wichtigen Beitrag zur Arbeit<br />

der deutschen <strong>Kiwanis</strong>-Foundation.<br />

Und eins noch: Es ist nicht entscheidend, wie<br />

viel man gibt. Wichtig allein ist, dass man<br />

gibt - es sind immer viele kleine Schritte, die<br />

zum Erfolg führen!<br />

Jörg Liedtke, Geschäftsführer der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V.<br />

Übergabe der Krokodile an KinderLeben e. V.<br />

Kuscheliges Multitalent für unheilbar<br />

kranke Kinder<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Stiftung Deutschland übergibt Krokodile an den<br />

Förderverein KinderLeben e. V.<br />

Kranke Kinder benötigen besonders viel Trost<br />

und Zuneigung. Gut, dass es in dieser schwierigen<br />

Zeit neben Mama und Papa so manchen<br />

kuscheligen Freund gibt, der den Kindern treu<br />

zur Seite steht und so manche Träne in sein<br />

flauschiges Fell aufsaugt.<br />

„Das Krokodil tröstet, trocknet Tränen<br />

und tut gut!“, erklärt Dr. Hartmut Krone,<br />

stellvertretender Vorsitzender der <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Stiftung Deutschland, bei der Übergabe von<br />

25 <strong>Kiwanis</strong>-Krokodilen an den Hamburger<br />

Förderverein KinderLeben e. V. Doch dieses<br />

drollige Reptil kann nicht nur trösten, es<br />

kann noch mehr: Lässig hängt es als cooler<br />

Infusionsflaschenbehälter am Ständer oder<br />

dient hervorragend als Rucksack, in dem man<br />

allerlei Spielzeug, Süßigkeiten und/oder auch<br />

das eine oder andere Medikament unterbringen<br />

kann. Also ein multitalentierter Freund,<br />

mit welchem man fast alles machen kann.<br />

„Ich freue mich sehr über die Krokodile,<br />

sie werden bei den Kindern bestimmt gut<br />

ankommen. Habt vielen herzlichen Dank,<br />

liebe Kiwanier!“, freut sich Ester Peter,<br />

selbst dreifache Mutter und Mitbegründerin<br />

des Fördervereins KinderLeben e. V., der es<br />

sich zur Aufgabe gemacht hat, Familien mit<br />

schwerstkranken sowie mehrfach behinderten<br />

Kindern und Jugendlichen in ihrem schwierigen<br />

Alltag zu unterstützen.<br />

„Oftmals sind es die kleinen und unbedeutenden<br />

Dinge, über die sich die betroffenen<br />

Familien am meisten freuen. Sei es einfach<br />

nur eine Packung mit Taschentüchern oder<br />

Haushaltsrollen, Waschmittel oder Windeln.<br />

Dies sind Dinge, die stets gebraucht werden<br />

und manchmal auch sehr ins Geld gehen, wenn<br />

man bedenkt, dass die finanzielle Situation<br />

der Familien aufgrund der Erkrankung des<br />

Kindes nicht selten schwierig ist“, berichtet<br />

Ester Peter aus ihrer eigenen Erfahrung.<br />

Wie sehr werden sich die Kinder und<br />

Familien dann wohl über die Krokodile freuen?<br />

KinderLeben e. V. wird es dokumentieren<br />

und anschließend der <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung<br />

Deutschland mitteilen.<br />

Der Förderverein KinderLeben e. V. wurde<br />

am 26. Mai 2009 gegründet. Ziel des Vereins<br />

ist die individuelle Hilfe für lebensverkürzend<br />

erkrankte sowie mehrfach behinderte Kinder<br />

und Jugendliche, deren Geschwister, Eltern<br />

und nahestehende Angehörige mittels materieller<br />

und finanzieller Versorgungsangebote.<br />

Die betroffenen Familien erhalten u. a.<br />

Förderung durch die Beschaffung lebensnotwendiger<br />

medizinischer Geräte, durch die<br />

Finanzierung wichtiger Therapien oder in<br />

Form eines Zuschusses zur Beerdigung des<br />

verstorbenen Kindes.<br />

Über seine aktuellen Projekte hinaus erarbeitet<br />

der Verein immer wieder neue Projekte<br />

und Konzepte, die die betroffenen Kinder in<br />

ihrer letzten Lebensphase mit ihren Eltern<br />

unterstützen.<br />

In Planung sind Projekte wie etwa ein Snoezelen-Raum<br />

(aus den beiden englischen Verben<br />

„snooze” und „doze” – ein Nickerchen machen),<br />

ein Spielzimmer, Kurzurlaube und Fahrdienste<br />

für Familien mit lebensverkürzend erkrankten<br />

und mehrfach behinderten Kindern.<br />

Weitere Informationen über den Verein gibt<br />

es im Internet unter www.kinderleben-hamburg.de<br />

oder unter www.facebook.com/<br />

KinderLeben.<br />

Text: Dr. Hartmuth Krone,<br />

Vorstand, <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung Deutschland<br />

Foto: Marcel Evers<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

19


Charity<br />

Gemeinsamer Auftritt<br />

Sommerfest wieder in Horstedt<br />

KC Bremen Gingko<br />

Für den KC Bremen Ginkgo ist „Horstedt“<br />

nicht nur der Name eines kleinen Dorfes in<br />

der Nähe von Rotenburg (Wümme), sondern<br />

„Horstedt“ ist mittlerweile ein eigenständiger<br />

Begriff geworden. Er steht für ein geräumiges<br />

und gepflegtes ehemaliges Bauerngehöft<br />

in reizvoller norddeutscher Landschaft. Einst<br />

erwarb ein Bremer Kaufmann diesen Besitz,<br />

um seiner Familie jederzeitige Erholung vom<br />

lauten Stadtleben zu ermöglichen.<br />

Ein Mitglied unseres Clubs und auch dieser<br />

Familie kann uns das Anwesen einmal<br />

im Jahr für ein Benefizsommerfest zur<br />

Verfügung stellen - quasi das Highlight unserer<br />

Clubaktivitäten.<br />

Mittelpunkt und Zielsetzung des diesjährigen<br />

Festes war wieder einmal die Förderung und<br />

Unterstützung musikalisch begabter Kinder<br />

der Gesamtschule Bremen-Ost.<br />

Um den zahlreichen Gästen des Festes zu<br />

beweisen, dass mit den Spenden gut umgegangen<br />

wird, reisten 26 GSO-Schüler der<br />

Bläserklasse (8. Jahrgang) mit zwei Lehrern<br />

auf dem Fahrrad an (31 km, die Instrumente<br />

wurden von den Eltern per Auto angeliefert)<br />

und ließen hören, was sie gelernt hatten. Das<br />

spürbar mitreißende Engagement des Lehrers<br />

und die Spielfreude der Kinder zeigte sich<br />

gleich zu Beginn, als die Schüler ihr erstes<br />

Musikstück ohne vorherige Probe gemeinsam<br />

mit den „Profis“ der Underwater Big Band<br />

spielten. Großartig!<br />

Durch das dann abwechselnde Spiel beider<br />

Seifenblasenspaß beim Sommerfest<br />

Orchester, der hervorragenden Underwater<br />

Big Band (Atlas Underwater/Rheinmetall<br />

Simulation Big Band, Bremen), die uns<br />

bereits bei früheren Sommerfesten mit ihrer<br />

Musik begeistert hat, und der Bläserklasse<br />

entstand insgesamt eine beachtliche musikalische<br />

Leistung, die zu einem erfolgreichen<br />

Schwerpunkt dieses Benefizfestes wurde.<br />

Und das erzeugte eine fröhlich entspannte<br />

Stimmung bei Musikern wie auch bei den<br />

Zuhörern. Die flotten und schwungvollen<br />

Klänge wurden jeweils mit anhaltendem<br />

Beifall bedacht. Und noch spielte auch das<br />

Wetter mit!<br />

Ein reiches, leckeres und größtenteils selbstgefertigtes<br />

Buffet, süß und salzig, ließ keinen<br />

Hunger aufkommen. Die jüngeren Gäste<br />

hatten einen riesigen Spaß mit Seifenblasen<br />

in allen Größen und die älteren Semester<br />

schlichen um die ausgestellten zahlreichen<br />

und zum Teil recht lukrativen Tombola-Preise<br />

herum. Die waren nämlich diesmal nicht<br />

nummeriert. Jede gezogene Losnummer war<br />

ein Treffer und der Gewinner hatte die freie<br />

Auswahl! Natürlich hat nicht jeder Gewinner<br />

den Preis ergattern können, den er gern gehabt<br />

hätte, aber lustig war es und Spaß hat es<br />

gemacht. Und kein Preis blieb übrig.<br />

Inzwischen hatten sich aber die wenigen<br />

Regentropfen zu einem ausgewachsenen<br />

und heftigen Landregen gewandelt, keine<br />

gute Voraussetzung für einen zweitägigen<br />

Zeltaufenthalt am Otterstedter See, den die<br />

GSO-Schüler mit ihren Lehrern im Anschluss<br />

an das Fest geplant hatten. Dankbar und froh<br />

wurde daher das spontan gemachte großzügige<br />

Angebot der Gastgeberin angenommen, die<br />

Nacht im Bauernhaus zu verbringen. Das entsprechende<br />

Equipment hatten die Jungen und<br />

Mädchen ja bei sich.<br />

Am nächsten Morgen konnte die Klasse gutgelaunt<br />

in die Kurzferien weiterfahren. Vorher<br />

hatten sie aber als Dankeschön noch beim<br />

Aufräumen geholfen.<br />

Wieder war es ein gelungenes Sommerfest<br />

und der Erlös wird sicher bei den musikbegabten<br />

Schülern der GSO, wie bisher, sinnvolle<br />

Verwendung finden können.<br />

Text: Peter M. Neumann<br />

Fotos: Wolfgang Zedel, Claus Knupfer<br />

20 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>


Charity<br />

Präsident Wilfried Thiel, Vizepräsidentin Petra Ellermeier<br />

und Familie Becker wünschten eine gute Fahrt.<br />

Spendenübergabe durch Janosh und Jascha Vogel an Wolfgang Papst und Detlev Alfes (v. l. n .r., Luisa fehlt)<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Lippe<br />

sorgt für Treibstoff<br />

KC Lippe<br />

Party für einen guten Zweck<br />

KC Achern<br />

Der Hilferuf „Transporter voll – Tanks noch<br />

leer“ von Jürgen Wattenberg, Vorsitzender<br />

von Kinder in Not, Lippe e. V., erreichte den<br />

KC Lippe in diesen Tagen. Basierend auf dem<br />

langjährigen persönlichen Kontakt entschied<br />

sich der Club zu schneller Hilfe. Präsident<br />

Wilfried Thiel übergab daraufhin zusammen<br />

mit Vizepräsidentin Petra Ellermeier und<br />

Schatzmeisterin Iris Becker einen Scheck in<br />

Höhe von 1.500 Euro für den so dringend<br />

benötigten Diesel der fünf Sattelzüge mit 80<br />

Tonnen Hilfsgütern. Die Karawane startete<br />

am Montag, dem 17. August <strong>2015</strong>.<br />

„Es ist der 90. Sattelzug nach Litauen in den<br />

vergangenen 23 Jahren“ so Jürgen Wattenberg.<br />

In den vergangenen Monaten wurden<br />

Krankenhausbetten, Rollatoren, Rollstühle,<br />

Stützhilfen, Kinderstühle, Spielzeug und<br />

Kinderkleidung gesammelt, um sie dort an<br />

die Krankenhäuser, Altenheime, Schulen und<br />

Waisenhäuser zu verteilen. Vier Tage dauert<br />

die Hinfahrt der ehrenamtlichen Helfer in<br />

die Dörfer und Gemeinden des Memellandes<br />

(Litauen). Im Laufe der Zeit haben sich die<br />

Straßenverhältnisse etwas verbessert. Aber<br />

nach wie vor ist so eine Fahrt sehr anstrengend<br />

für die ehrenamtlichen Fahrer, da überwiegend<br />

Landstraßen genutzt werden, um<br />

Mautgebühren zu sparen.<br />

Text: Martin Finkmann<br />

Foto: Christiane Thiel<br />

Eine zweckgebundene Spende der ganz besonderen<br />

Art durfte diese Woche der Vorstand<br />

des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Achern entgegennehmen.<br />

Janosh und Jascha Vogel überreichten auch<br />

im Namen ihrer Schwester Luisa Vogel einen<br />

Betrag in Höhe von 524,40 Euro.<br />

Janosh und Jascha, die beide in Reutlingen<br />

studieren und sich dort sowohl in einer<br />

Studentenverbindung als auch an der<br />

Hochschule ehrenamtlich engagieren, haben<br />

schon früh Verantwortung übernommen und<br />

ihre Eltern bei Aktivitäten des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

Achern tatkräftig unterstützt. Sie sind gerne für<br />

andere da, wenn sie das Gefühl haben, anderen<br />

Menschen damit helfen zu können.<br />

So hatten sie angesichts der aktuellen<br />

Entwicklungen um die ankommenden<br />

Flüchtlinge die Idee, eine Party zu veranstalten<br />

und den Erlös daraus zu 100 % an Kinder<br />

und Jugendliche weiterzugeben, die Schlimmes<br />

erlebt haben und für jede Unterstützung<br />

dankbar sind. Ihre Mutter hat von positiven<br />

Beispielen an den örtlichen Schulen berichtet,<br />

wo sich junge engagierte Menschen, die vor<br />

2-3 Jahren als Flüchtlinge nach Deutschland<br />

kamen und kein Wort Deutsch sprachen, zu<br />

den Klassenbesten entwickelt haben. Viele<br />

der Jugendlichen seien engagiert, wissbegierig<br />

und motiviert. „Diesen Schatz müssen wir<br />

für unsere Zukunft heben“, so Janosh Vogel.<br />

Daher wollen sie gerade Schüler gezielt mit<br />

Deutschunterricht fördern.<br />

Da sie sich beide wieder ihrem Studium widmen<br />

wollen, überlassen sie die Umsetzung dem<br />

Schulprojekt von <strong>Kiwanis</strong>, das zukünftig auch<br />

eine stärkere Unterstützung der Flüchtlinge<br />

beinhalten wird. Die Umsetzung begleiten<br />

die Eltern Joachim und Uta Vogel, die dafür<br />

Sorge tragen werden, dass jeder Cent auch da<br />

ankommt, wo er gebraucht wird.<br />

Die beiden <strong>Kiwanis</strong>-Vertreter Präsident Detlef<br />

Alfes und Charity-Präsident Wolfgang Papst<br />

bedankten sich recht herzlich und freuten sich<br />

zum einen über die Spende, zum anderen aber<br />

über die sehr bemerkenswerte Aktion dieser<br />

jungen Menschen. „Dass Geschwister in diesem<br />

Maße und in dem Alter so zusammenstehen,<br />

gemeinsam Verantwortung in der Gesellschaft<br />

übernehmen und von sich aus unaufgefordert<br />

für andere geben“, hält Detlev Alfes für erzählenswert.<br />

Er wünscht sich mehr von diesem<br />

Engagement in unserer Gesellschaft.<br />

Text: Uta Vogel<br />

Foto: Johannes Bürkle<br />

<strong>Kiwanis</strong> Bronze-Schild<br />

Endlich wieder lieferbar:<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Schilder<br />

aus Bronze mit 22 cm<br />

Durchmesser und rückseitiger<br />

Wand anbringung.<br />

Zeigen Sie „Flagge“ mit diesem<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Schild, das einen sehr repräsentativen<br />

Beitrag zum Ausbreitungsgedanken<br />

von <strong>Kiwanis</strong> International<br />

leistet.<br />

Falls am Eingang Ihres Club-Lokals<br />

noch kein <strong>Kiwanis</strong>-Schild angebracht<br />

wurde, nehmen Sie bitte Kontakt mit<br />

dem Inhaber auf. Er wird mit einer<br />

Anbringung gewiss einverstanden sein.<br />

Erhältlich im <strong>Kiwanis</strong>-Shop:<br />

Nr. 019.9003, 139,– Euro + 19% MwSt.<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

21


Charity<br />

Lernbegleiter und ihre aufmerksamen Schüler aus vielen Nationen<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Ferienschule<br />

KC Emmendingen und KC Emmendingen-Tara<br />

In den Sommerferien die Schulbank drücken<br />

– ein Albtraum für viele, wohl die meisten<br />

Schüler und in ihrer Schulzeit wohl auch<br />

die meisten Kiwanier. Nicht so jedoch für<br />

rund 320 Schüler der fünften bis neunten<br />

Klassen im Landkreis Emmendingen. Ganz<br />

im Gegenteil. Auch wenn manche eher von<br />

den Eltern gedrängt wurden oder von ihren<br />

Lehrkräften nachdrücklich den guten Rat<br />

bekamen, zwei Ferienwochen dem Lernen zu<br />

widmen, erklären sie fast übereinstimmend<br />

schon nach wenigen Tagen: „Diese Schule<br />

macht Spaß und dabei haben wir endlich<br />

Sachen kapiert, die partout nicht in den<br />

Kopf wollten.“ Die <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder im<br />

Landkreis Emmendingen sind überzeugt<br />

davon – ihre Schule könnte deutschlandweit<br />

Schule machen.<br />

Das Konzept:<br />

Seit 2009 gibt es die <strong>Kiwanis</strong>-Ferienschule, die<br />

während zwei Wochen in den Sommerferien<br />

angeboten wird. Teilnehmen können dabei<br />

Werkreal-, (früher Hauptschüler) und Realschüler<br />

der fünften bis neunten Klassen,<br />

je nach Wunsch eine oder zwei Wochen.<br />

Vormittags wird in sogenannten Lernshops<br />

Mathematik, Englisch und Deutsch gelernt.<br />

Nach einem gemeinsamen Mittagessen werden<br />

an vier Wochentagen bis etwa 15:30 Uhr<br />

Workshops angeboten. Zuerst wurde die<br />

Ferienschule nur in Emmendingen angeboten,<br />

mittlerweile findet sie in vier Gemeinden statt.<br />

Regional hat sie schon Schule gemacht.<br />

Die Lernshops:<br />

Gelernt wird in Kleingruppen mit maximal<br />

sieben Schülern. Dabei entscheiden sich die<br />

Teilnehmer für eines der angebotenen Fächer<br />

für jeweils eine Woche. Die Lernbegleiter sind<br />

zumeist Studierende, die später im sozialen<br />

Bereich oder als Lehrkraft tätig sein wollen.<br />

Die Workshops:<br />

Hier ist die Themenfülle breit gestreut und<br />

reicht von Sport, über Musik, kreatives<br />

Arbeiten, Tanz, Theater, Filmemachen bis hin<br />

zum Backen, Kochen und Nähen. Dabei werden<br />

die Workshops geleitet von den pädagogischen<br />

Kräften, die auch Lernbegleiter sind.<br />

Aber auch externe, professionelle Medienoder<br />

Theaterpädagogen boten schon solche<br />

Workshops an.<br />

Die Idee:<br />

Den Anstoß zur <strong>Kiwanis</strong>-Ferienschule gab die<br />

Schulsozialarbeiterin Petra Zai-Englert. Ihre<br />

Erfahrung war, dass Schüler, die nicht versetzt<br />

werden, zumeist beim Wiederholen der Klasse<br />

nicht erfolgreicher lernen. In der Ferienschule<br />

haben solche Schüler die Möglichkeit, Lücken<br />

zu füllen. Jedes Jahr schaffen zahlreiche<br />

Ferienschüler dank Nachprüfungen doch<br />

noch die Versetzung.<br />

Die Nachhaltigkeit:<br />

Nachprüfung oder nicht, die Teilnehmer der<br />

Ferienschule erklären durchgängig, bessere<br />

Schüler geworden zu sein. Das liegt einerseits<br />

am Lernen in kleinen Gruppen. „Endlich<br />

hat ein Lehrer mal Zeit für mich und meine<br />

Fragen“, so die Erklärung der Schüler. Solches<br />

Lernen macht aber auch Spaß und Erfolge<br />

verleihen Selbstwert. Teilnehmer, die sich<br />

in den anschließenden Schuljahren deutlich<br />

mehr mündlich am Unterricht beteiligten,<br />

was auch zur Verbesserung ihrer Leistungen<br />

beitrug, sind keine Seltenheit. Ergänzend sollen<br />

die Workshops durch Erfolge Selbstwert<br />

verleihen. Sie sind, wie auch das gemeinsame<br />

Mittagessen, zugleich Lernfeld für soziale<br />

Kompetenzen.<br />

Das Urteil der Lernbegleiter:<br />

Als wichtige Praxiserfahrung erhält die<br />

Ferienschule auch von diesen Bestnoten. „Wir<br />

können ganz ohne den Druck, Leistungen<br />

beurteilen und bewerten zu müssen, unterrichten“,<br />

wird immer wieder betont. Außerdem<br />

biete der Rahmen der Ferienschule die Chance,<br />

mit neuen Ideen experimentieren zu können,<br />

eigene didaktische Modelle auszuprobieren.<br />

Die Kosten:<br />

Die Teilnehmer bezahlen zwischen 26 und 35<br />

Euro pro Woche inklusive des Mittagessens.<br />

Es besteht die Möglichkeit, die Förderung aus<br />

22 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>


Charity<br />

Cabriofahrt bei tollem Wetter<br />

Ein schöner Wind im Oldtimer-Cabrio<br />

KC Regensburg<br />

dem Teilhabepaket in Anspruch zu nehmen.<br />

Darüber hinaus gibt es Patenschaften.<br />

Die Organisation:<br />

Unverzichtbar ist die Mitwirkungsbereitschaft<br />

der Kommunen allein schon wegen der<br />

Bereitstellung der Schulräume. Daneben<br />

braucht es Träger. In zwei Gemeinden übernimmt<br />

dies das Diakonische Werk, in den<br />

anderen die Kommune. Der <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Emmendingen/Baden hilft sowohl organisatorisch<br />

– für jeden Standort gibt es einen<br />

Paten – als auch finanziell. Teilweise werden<br />

die Workshops auch von örtlichen Firmen<br />

gesponsert oder auch das Mittagessen von der<br />

örtlichen Gastronomie gespendet.<br />

Sonderfall Sprachförderung:<br />

Auf die Flüchtlingsproblematik hat <strong>Kiwanis</strong><br />

in Emmendingen reagiert. Parallel zu den<br />

Lernshops werden Sprachförderklassen für<br />

50 Flüchtlingskinder angeboten. Schülern aus<br />

dem Balkan, der Türkei, Syrien, Iran, Irak<br />

und Afghanistan werden in Kleingruppen<br />

Deutschkenntnisse vermittelt. Gefördert<br />

durch die Frauen von <strong>Kiwanis</strong> Emmendingen-<br />

Tara.<br />

Text und Fotos: Markus Zimmermann,<br />

Badische Zeitung<br />

Zum wiederholten Mal machen die Kinder und<br />

Jugendlichen des Blindeninstituts Regensburg<br />

einen Ausflug in Cabrio-Oldtimern. Das<br />

Zusammentreffen zwischen den Fahrern des<br />

1. Oldtimerclubs Regensburg, des <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Clubs Regensburg und den Schülern des<br />

Blindeninstituts birgt immer eine ganz besondere<br />

Atmosphäre. Am Samstag, den 29.08.15,<br />

um 10.15 Uhr treffen die ersten Fahrer mit<br />

ihren besonderen Fahrzeugen auf dem Hof<br />

des Blindeninstituts Regensburg ein. Schon die<br />

Motorengeräusche verraten den Kindern, dass<br />

es sich nicht um herkömmliche Autos handelt.<br />

Die meisten tragen ein H-Kennzeichen, sind<br />

älter als 30 Jahre und dürfen sich Oldtimer nennen.<br />

Damit alle 14 Kinder mit Sehbehinderung,<br />

Blindheit und weiterem Förderbedarf in einem<br />

Cabrio fahren können, sind zur Unterstützung<br />

auch etwas jüngere Fahrzeuge dabei.<br />

Joachim Wolbergs, Oberbürgermeister der<br />

Stadt Regensburg, macht sich persönlich ein<br />

Bild vom Zusammentreffen. Er zeigt sich<br />

begeistert, dass so etwas möglich gemacht wird.<br />

In einer kurzen spontanen Ansprache bedankt<br />

er sich bei den Fahrern für ihr Engagement<br />

und die Bereitschaft, die Fahrzeuge sowie ihren<br />

Dienst zur Verfügung zu stellen. Ebenso spricht<br />

er dem Blindeninstitut seinen Dank und seine<br />

Anerkennung aus. „Wir können uns glücklich<br />

schätzen, dass es eine Einrichtung wie diese<br />

gibt,“ so Wolbergs. Um 11.15 Uhr ist es so weit.<br />

Die Motoren werden gestartet. Alle Kinder<br />

haben einen Platz gefunden. Manche Kinder<br />

dürfen im gleichen Wagen neben dem gleichen<br />

Fahrer wie im Jahr zuvor sitzen. Ein bunter<br />

Konvoi mit winkenden Kindern, Betreuern und<br />

Fahrern verlässt den Hof des Blindeninstituts<br />

in Richtung Distelhausen.<br />

Pünktlich zur Mittagszeit trifft die gemischte<br />

Gruppe aus 14 Kindern mit 8 Betreuern,<br />

12 Fahrern und einem freien Mitarbeiter der<br />

Presse in der Campinggaststätte Distelhausen<br />

ein. Hier ist ein langer Tisch im Schatten<br />

für die Gesellschaft reserviert. Die in einem<br />

extra Transporter für die Kinder mitgeführten<br />

Rollstühle werden aktiviert. Viele Kinder<br />

haben einen ganz individuellen fahrbaren<br />

Untersatz, manche Kinder sind fußläufig unterwegs.<br />

Liebevoll kümmern sich Betreuer und<br />

Fahrer gemeinsam um das Wohl der Schüler,<br />

reichen Getränke an, geben Essen, führen<br />

Gespräche. Außenstehenden Gästen bietet sich<br />

gewiss kein alltägliches Bild. Umso schöner ist<br />

die Beobachtung, dass man anstatt verwunderlicher<br />

Blicke oder Scham den Gesichtern<br />

Anerkennung und, ja sogar ein bisschen Freude<br />

entnehmen kann. Nachdem alle gespeist haben,<br />

gibt es für jeden noch einen kleinen Nachtisch<br />

– auf Kosten des Hauses.<br />

Das nächste erklärte Ziel ist die Eisdiele in<br />

Nittendorf. Für manche gibt es einen feudalen<br />

Eisbecher und einige begnügen sich mit einem<br />

Milchshake oder einem Cappuccino. Noch<br />

einmal finden schöne Gespräche statt. Gegen<br />

15.30 Uhr verabschiedet man sich und fährt<br />

zurück, wobei die meisten Teilnehmer schon<br />

vom nächsten Jahr sprechen und sich auf eine<br />

Wiederholung freuen.<br />

An dieser Stelle gilt ein herzliches Dankeschön<br />

dem 1. Oldtimerclub Regensburg sowie dem<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Regensburg, die unter der<br />

Federführung von Prof. Dr. Axel Geiger dieses<br />

Projekt möglich gemacht haben.<br />

Text und Foto: Ulrike Weimer,<br />

Blindeninstitut Regensburg<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

23


Charity<br />

Das Wattenmeer „begreifen“ ist matschig und macht Spaß! Fotos: Christine Müller<br />

Dreckig, aber gut gelaunt<br />

Grundschulkinder erkunden in Wilhelmshaven den Naturraum Wattenmeer mit Unterstützung<br />

von KC Wilhelmshaven-Jade und der <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung Deutschland<br />

Die Damen des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Wilhelmshaven-Jade<br />

unterstützen seit zwei Schuljahren<br />

ein Projekt, das Schülern aus sozialen Brennpunkten<br />

der Stadt die Besonderheiten des<br />

Weltnaturerbes Wattenmeer näherbringt.<br />

Unter dem Motto „Watt’n Mee(h)r“ lernen<br />

die Viertklässler der Wilhelmshavener Grundschule<br />

Rheinstraße viel über Tiere und Pflanzen,<br />

die Gezeiten, Deichbau und Küstenschutz<br />

im Rahmen des Sachkundeunterrichtes.<br />

Einmal pro Woche besuchen Sie das Wat tenmeer<br />

Besucherzentrum. „Lernen mit Kopf,<br />

Herz und Hand“, nennt Schulleiter Bert<br />

Bergner es.<br />

Das Lernen findet praxisnah und anhand<br />

projektorientierter Methoden statt. Die<br />

Lerninhalte können kompetenz- und fächerübergreifend<br />

koordiniert und umgesetzt werden.<br />

Dabei dient die Nähe zum Wattenmeer<br />

und der Lebensweltbezug der Schüler als optimale<br />

Grundlage für das Projekt. „Hier kann<br />

man Sachen ausprobieren. Das macht viel<br />

mehr Spaß, als in der Schule vor einem Blatt<br />

Papier zu sitzen“, sagt eine Viertklässlerin. Eine<br />

Lehrerin fügt hinzu: „Sachkundeunterricht<br />

ist Lernen an der Sache. Zehn Arbeitsblätter<br />

schaffen es nicht, den Kindern konkret den<br />

Unterschied zwischen Sand- und Mischwatt<br />

zu erklären. Am Südstrand graben sie einmal<br />

mit dem Löffel durch den Boden und haben in<br />

30 Sekunden alles verstanden.“<br />

Bei dem Projekt werden hinsichtlich der<br />

Themenwahl auch regionale, lokale und<br />

globale Aspekte berücksichtigt. Durch<br />

die Auseinandersetzung mit regionalen<br />

Besonderheiten, wie z. B. dem Wattenmeer<br />

soll das Umweltbewusstsein der Schüler erweitert<br />

werden. Sie sollen lernen, ihre Natur zu<br />

achten, sie zu lieben und sie (nachhaltig) zu<br />

schützen. Weiterhin stehen Aspekte des eigenen<br />

Handelns und dessen Auswirkungen/<br />

Folgen für die Natur hier und anderswo<br />

im Vordergrund. Ziel ist es, die Schüler zur<br />

Mitverantwortung im (lokalen, regionalen)<br />

Vergnügliche Wanderung im Watt<br />

globalen Rahmen zu sensibilisieren. Das<br />

Motto das hier verfolgt wird lautet: „lokal<br />

(regional) handeln - dabei global denken.“<br />

Viele Fächer und Themen werden durch<br />

das „Watt’n Mee(h)r“ Projekt miteinander<br />

verquickt. Die Natur hat ihren Patz<br />

durch Tiere, Pflanzen, Exkursionen in das<br />

Watt und natürlich die Gezeiten. Zeit und<br />

Geschichte werden durch Deichbau früher -<br />

heute und die Veränderung der geografischen<br />

Lage des Wattenmeeres deutlich. Die Lage<br />

des Wattenmeeres und die Bedeutung des<br />

Wattenmeeres für die Stadt Wilhelmshaven<br />

werden erörtert. Gesellschaft und Politik<br />

kommen bei der Diskussion zur Verteilung<br />

von Wasser, des Ressourcenverbrauchs, der<br />

Lebensverhältnisse anderer Kulturen, der Verän<br />

derung unserer Umwelt sowie des Kli mawandels<br />

zum Tragen. Bei der Technik geht es<br />

um Filterversuche, Ver- und Entsorgung und<br />

die Verunreinigung des Wassers.<br />

Das Wattenmeer-Besucherzentrum stellt der<br />

Schule neben Ausstellung und Labors zwei<br />

Expertinnen zur Verfügung. Die <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Spende sorgt mit dafür, dass das Projekt<br />

durchgängig über das Schuljahr weiterlaufen<br />

kann. Durch Kleingruppenarbeit,<br />

Videodrehs, Stationsarbeit im Labor, selbständige<br />

Interviews mit Experten und<br />

Touristen, Sammeln von Müll am Strand,<br />

Besuch des Aquariums und die Beobachtung<br />

einer Seehundefütterung bekommen die<br />

Kinder einen umfangreichen Einblick in den<br />

Naturschatz vor ihrer Tür. Und dass man<br />

im Watt durch den Schlick auch mal dreckig<br />

wird, macht den wenigsten Kindern etwas aus.<br />

Das Projekt ist aus Sicht des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs<br />

und auch der Stiftung besonders förderungswürdig,<br />

da es Kinder aus der Region zugutekommt<br />

und ihnen die Wertschätzung für<br />

die einzigartige Natur der Heimat nachhaltig<br />

vermittelt. Insgesamt 2.000 Euro sind bereits<br />

dorthin geflossen, 500 Euro stammen aus dem<br />

Topf der <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung.<br />

Text: Dr. Hartmut Krone, <strong>Kiwanis</strong>-Stiftung<br />

24 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>


Charity<br />

Harro Prior, Präsident des KC Berlin, mit Damen aus beiden Berliner Clubs<br />

Feier zugunsten von Straßenkindern in Uganda<br />

KC Berlin, KC Berlin-Frohnau<br />

Ein Teil des langen Flohmarktstandes unter<br />

den Arkaden<br />

Mehr als 50 m Bücher<br />

von 1882 bis heute<br />

KC Bad Aibling<br />

Bei der Suche nach einem Projekt zugunsten<br />

benachteiligter Kinder, das möglichst viele<br />

Menschen dazu bringt, gemeinsam zu feiern<br />

und zu spenden, entschieden sich der KC<br />

Berlin und der KC Berlin-Frohnau für den<br />

Verein „HOFFNUNG SPENDEN e. V.“ mit<br />

Sitz in Berlin.<br />

Er wurde vor 10 Jahren von der Erzieherin<br />

Bernadette Kowolik gegründet. Damals war<br />

sie im Rahmen eines Praktikums in Uganda.<br />

Sie wurde von Straßenräubern überfallen und<br />

von einigen 8- bis 10-jährigen Straßenkindern<br />

gerettet. Wegen dieses und anderer Erlebnisse<br />

gründete sie ausschließlich mit eigenen<br />

finanziellen Mitteln ein Kinderheim für<br />

Straßenkinder. Später gründete sie in Berlin<br />

den Verein „HOFFNUNG SPENDEN e. V.“<br />

und hat das Heim in den letzten 10 Jahren<br />

immer weiter auf- und ausgebaut.<br />

Das Fest fand am 28. August im Dorfkrug<br />

in Berlin-Dahlem statt. Wir hatten auf 200<br />

Gäste gehofft, es kamen über 230 und feierten<br />

gutgelaunt ein schönes Sommerfest mit<br />

Grillbuffet, Livemusik und vielen interessanten<br />

Gesprächen.<br />

Auch das Spendenaufkommen übertraf unsere<br />

Erwartungen: Es betrug zusammen über 11.000<br />

Euro in Geldspenden sowie einer Sachspende<br />

(eine Trinkwasseraufbereitungsanlage) und<br />

wird dem Verein „HOFFNUNG SPENDEN<br />

e. V.“ zu 100 % zugeführt, damit der Verein<br />

weiteren Straßenkindern helfen kann.<br />

Wir bedanken uns herzlich bei der <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Foundation Deutschland e. V., von der die<br />

gesamten Kosten für die Livemusik übernommen<br />

wurden!<br />

Und noch ein zweites Happy End: Volker<br />

Wieczorek, der Präsident des KC Berlin-<br />

Frohnau kümmert sich jetzt um drei Kinder<br />

Bernadette Kowalik vom Verein „HOFFNUNG SPEN-<br />

DEN e. V.“ bedankt sich, rechts: Volker Wieczorek,<br />

Präsident des KC Berlin-Frohnau.<br />

in dem Heim und wird sie demnächst in<br />

Uganda besuchen, nach dem <strong>Kiwanis</strong>-Motto:<br />

„Wir tun was!“<br />

Text: Margot Böhm<br />

Fotos: Volker Wieczorek<br />

Im Partner-Programm:<br />

Es ist schon Tradition, dass der KC Bad Aibling<br />

auf dem Bad Aiblinger Frauenmarkt mit seinem<br />

Bücher-Benefiz-Flohmarkt vertreten ist.<br />

Mit geschätzten über 1.300 Büchern, was einer<br />

Strecke von etwa 50 Metern entspricht, war<br />

im Prinzip für jeden Lesebegeisterten etwas<br />

dabei. „Das schöne Wetter und die Tatsache,<br />

dass wir mit unserer „Spende-gegen-Bücher-<br />

Aktion“ mittlerweile gut bekannt sind, führten<br />

zu dem sehr guten Ergebnis von über 600 Euro<br />

Gewinn“, schildert Dr. Stephan Anders vom<br />

KC Bad Aibling.<br />

Einzelne Besucher suchten gezielt nach<br />

bestimmten Büchern. Sie wurden aufgrund des<br />

breiten Angebotes – die ältesten Bücher sind<br />

aus dem 19. Jahrhundert – oftmals fündig.<br />

Viele Käufer sprachen erneut ein großes Lob<br />

für die gute Bücherqualität aus, für Bücher, die<br />

überwiegend als Spenden den <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

erreichten.<br />

„Wir sind sehr froh über den Standort unter<br />

den Arkaden der Sparkasse, da die Bücher hier<br />

auch nicht dem direkten Wettereinfluss ausgesetzt<br />

sind“ ergänzte <strong>Kiwanis</strong>-Pastpräsident Paul<br />

Simbürger.<br />

Das Geld fließt wie immer ausnahmslos in die<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Kinder- und Jugendprojekte. Ein Teil<br />

wird wieder für den Ankauf der traditionellen<br />

Sicherheitsreflektoren, mit denen alle Aiblinger<br />

Erstklässler ausgestattet werden, verwendet.<br />

Text und Foto: Dr. Stephan Anders,<br />

KC Bad Aibling<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

25


Charity<br />

Verleihung des 15. <strong>Kiwanis</strong> Förderpreises<br />

im Land Bremen<br />

Präsident Dr. R. Schuberth (li.), enthüllt mit Bürgermeister Beiergrößlein (2.v.li.), VP. Zeuss (2.v.re.) und<br />

Künstler C. Tittmann (re.) die Schlange<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Förderpreis<br />

im Land Bremen<br />

KC Bremen Hanse<br />

Schlange vor Rathaus bringt Glück<br />

KC Kronach-Frankenwald<br />

Am 24. September <strong>2015</strong> hat der KC Bremen<br />

Hanse zum 15. Mal den <strong>Kiwanis</strong>-Förderpreis<br />

im Land Bremen verliehen. Preisträger<br />

ist Haktan Öztürk, der seit 20 Jahren<br />

2. Vorsitzender des Sportvereins „Flamingo<br />

Gym“ und dessen leitender Trainer ist.<br />

Vor zahlreichen Vertretern von Politik,<br />

Verwaltung und befreundeter Service Clubs<br />

stellte Frau Anke Precht, die stellvertretende<br />

Leiterin des Sportamtes der Hansestadt<br />

Bremen, nicht nur die sportlichen Leistungen<br />

von Herrn Öztürk heraus. Neben mehreren<br />

deutschen Meistertiteln würdigte sie in ihrer<br />

Laudatio insbesondere die pädagogische und<br />

integrierende Wirkung auf junge Menschen:<br />

„Kinder und Jugendliche, die als schwer erziehbar<br />

galten, haben durch die Verknüpfung von<br />

sportlicher und schulischer Leistung in ihrem<br />

sozialen und schulischen Umfeld wieder Fuß<br />

gefasst.“ Herr Altin Keles, 1. Vorsitzender des<br />

Vereins, unterstrich in sehr beeindruckender<br />

Weise, wie er es an der Seite von Herrn Öztürk<br />

vom Rand der Gesellschaft zum niedergelassenen<br />

Rechtsanwalt in Bremen schaffte.<br />

Den Worten des Dankes schloss der KC<br />

Bremen Hanse sich voll an und überreichte<br />

den Förderpreis in Höhe von 3.000 Euro für<br />

die weitere Arbeit mit und an Jugendlichen.<br />

Auch Radio Bremen griff die Arbeit des Vereins<br />

auf und berichtete am gleichen Abend über die<br />

Suche nach einer neuen Trainingsstätte und<br />

die Verleihung des <strong>Kiwanis</strong>-Förderpreises in<br />

der Fernsehsendung „buten un binnen“.<br />

Text: Richard Schrader<br />

Foto: Dr. Peter Tjaden<br />

Vor dem Kronacher Rathaus befindet sich<br />

seit kurzem eine Schlange. Angst muss man<br />

vor ihr aber nicht haben. Vielmehr kann man<br />

sich bei ihr etwas wünschen – dank des KC<br />

Kronach-Frankenwald.<br />

Die Schlange ist aus Bronze und stellt das<br />

Markenzeichen Lucas Cranachs dar. Der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Kronach-Frankenwald hat<br />

sie von Claus Tittmann aus Berndorf bei<br />

Thurnau, einem der renommiertesten lebenden<br />

Bronzekünstler aus der Region, anfertigen<br />

lassen. Tittmann hat national wie<br />

international zahlreiche Anerkennungen<br />

und Preise erhalten, wie beispielsweise den<br />

Bayerischen Staatspreis. Die von ihm erstellte<br />

Cranach-Schlange hat gegenüber der<br />

Original-Darstellung auf Lucas Cranachs<br />

Werken einige Vorzüge. Ist der goldene Ring<br />

im Maul der Schlange doch beweglich und<br />

wer daran dreht, darf sich etwas wünschen.<br />

Das Ringdrehen soll Glück oder reichen<br />

Kindersegen bringen, erklärte Reimund<br />

Schuberth, in dessen Amtszeit das Projekt<br />

umgesetzt wurde.<br />

Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein, der<br />

gemeinsam mit Claus Tittmann und den<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freunden das zunächst mit einem<br />

Tuch zugedeckte Werk enthüllte, durfte als<br />

Erster an dem Ring drehen.<br />

Anlass für das Stiften der Cranach-Schlange<br />

ist, dass heuer zwei Geburtstage zusammenfallen.<br />

Im 100. Gründungsjahr von <strong>Kiwanis</strong><br />

wird zugleich auch der 500. Geburtstag von<br />

Lucas Cranach dem Jüngeren gefeiert. Dessen<br />

Vater ist der wohl berühmteste Sohn der<br />

Stadt Kronach.<br />

Ihm, Lucas Cranach dem Älteren, wurde 1508<br />

von seinem Dienstherrn Kurfürst Friedrich<br />

dem Weisen die Schlange als Wappen verliehen.<br />

Vater und Sohn Cranach verwendeten<br />

diese fortan als Signet ihrer Kunstwerke.<br />

Weil sich der <strong>Kiwanis</strong>-Club Kronach-<br />

Frankenwald auf die Fahne geschrieben hat,<br />

Kunst und Kultur im Landkreis Kronach zu<br />

fördern, nahm man beide Geburtstage zum<br />

Anlass, ein Kunstprojekt, das in Verbindung<br />

mit Kronachs bekannter Künstlerfamilie<br />

steht, zu realisieren.<br />

Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein zeigte<br />

sich „stolz auf diesen Tag“ und freute sich<br />

über das Geschenk des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs im<br />

diesjährigen Cranach-Jahr, das nun vor dem<br />

Kronacher Rathaus steht und bei dem sich<br />

jeder Besucher etwas wünschen darf.<br />

Das haben einige auch gleich ausprobiert,<br />

waren zur Übergabe doch nicht nur<br />

Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Kronach-<br />

Frankenwald gekommen, sondern auch<br />

Mitglieder befreundeter anderer Serviceclubs<br />

aus dem Landkreis sowie Kiwanier aus<br />

benachbarten Städten und Bürger aus der<br />

Cranach-Stadt Kronach.<br />

Text und Foto: Corinna Igler<br />

26 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>


Charity<br />

Schon am frühen Morgen strömten die ersten Golfer<br />

zur Anmeldung, um sich auf der Driving Range fit<br />

zu machen.<br />

Das ELIMINATE-Zelt bewährte sich beim Suppenverkauf<br />

in der Braunschweiger Fußgängerzone<br />

Hilfe für den Kindergartenneubau durch <strong>Kiwanis</strong><br />

Spielend Gutes getan<br />

KC Weinstraße<br />

Suppenverkauf<br />

für ELIMINATE<br />

KC Braunschweig<br />

Am 15. August veranstaltete der KC<br />

Weinstraße auf dem Golfplatz Kurpfalz im<br />

Limburgerhof sein 6. Benefiz-Golfturnier.<br />

Bei idealen Witterungsbedingungen von<br />

23 Grad ohne Regen gaben die knapp 60<br />

Teilnehmer – unter ihnen zahlreiche<br />

Mitglieder befreundeter <strong>Kiwanis</strong>-Clubs – ihr<br />

Bestes, ein hochklassiges Turnier zu spielen.<br />

Alle Golfer und Golferinnen waren begeistert<br />

von der heiteren und dennoch sportlich-spielerischen<br />

Atmosphäre. Für appetitliche und<br />

leckere Rundenverpflegung war nach pünktlichem<br />

Kanonenstart um 11:00 Uhr bestens<br />

gesorgt. Im Anschluss an den sportlichen Teil<br />

begrüßten Past-Präsident Dr. Addi Jung und<br />

Präsident Jochen Stepp alle zur Siegerehrung.<br />

85 Gäste genossen danach ein vorzügliches<br />

Buffet im Restaurant Salazar.<br />

Die anschließende, sehr gut bestückte Tombola<br />

war ebenfalls ein großer Erfolg, denn<br />

nach fünf Minuten waren sämtliche Lose<br />

vergriffen.<br />

Der Pressereferent des Clubs, Dr. Reinhart<br />

Zobel, kann so einen Reinerlös von 8.500 Euro<br />

verkünden, der den Projekten Dürkheimer<br />

Kindergärten, OMEGA/Hospiz, Ambulan<br />

tes Kinderhospiz Ruchheim und ELI-<br />

MINATE (Internationales <strong>Kiwanis</strong>-Projekt)<br />

zu Gute kommt.<br />

Dank gilt somit allen Teilnehmern, den<br />

Sponsoren der Veranstaltung und allen aktiven<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Freundinnen und -Freunden,<br />

die „spielend Gutes getan“ haben.<br />

Text: Werner Setzwein<br />

Foto: Dr. Reinhard Katz<br />

Die Planung war perfekt, das Wetter spielte<br />

mit, ein Sponsor für Kartoffelsuppe und<br />

Würstcheneinlage war gefunden und in der<br />

Braunschweiger Fußgängerzone leuchtete am<br />

12. September das blaue <strong>Kiwanis</strong>zelt.<br />

Die Mitglieder des KC Braunschweig<br />

wollten durch einen Suppenverkauf das<br />

ELIMINATE-Projekt weiter unterstützen.<br />

Alle Beteiligten waren mit Begeisterung dabei.<br />

Ehefrauen und Partner, auch Enkelkinder,<br />

haben beim Austeilen der Suppe und beim<br />

Einsammeln von Spenden geholfen. Sie haben<br />

sich auch nicht verdrießen lassen, dass viel Zeit<br />

aufgewendet werden musste, um das Wort<br />

ELIMINATE und das Projekt zu erklären.<br />

Spezielles Englisch kann nicht ein jeder …<br />

Es kamen bei dieser Aktion 586,78 Euro<br />

zusammen. Wir hatten uns etwas mehr<br />

erhofft, aber viele Braunschweiger hatten<br />

andere Spendenideen.<br />

Wir verdenken unseren Mitbürgern nicht,<br />

dass das aktuelle Flüchtlingsproblem<br />

im Vordergrund stand und persönliches<br />

Spendengeld eher dafür vorgesehen war.<br />

Dieser niedrige Betrag grämt uns aber nicht,<br />

da wieder ca. 250 Menschenleben gerettet<br />

werden konnten und zudem unser Club in den<br />

Jahren 2013 bis <strong>2015</strong> über 10.000 Euro für das<br />

ELIMINATE Projekt aufgebracht hat.<br />

Wir konnten der Aktion noch einen zusätzlichen<br />

positiven Aspekt abgewinnen. Für die<br />

nicht verkaufte Suppe gab es letztendlich auch<br />

Verwendung: Nachdem sie über Nacht im<br />

Kühlfach der angrenzenden Buchhandlung<br />

Graff in den dafür vorgesehenen Plastikbeuteln<br />

gelagert war, konnte sie an den Diakonischen<br />

Wohlfahrtsverband in Braunschweig weitergegeben<br />

werden. Allerdings musste erst Hammer<br />

und Meißel eingesetzt werden, um die Beutel<br />

aus dem eisigen Lager zu befreien.<br />

Text und Foto: Dr. Eberhard Frank<br />

Scheckübergabe an<br />

Kindergarten<br />

KC Kulmbach<br />

Anlässlich der italienischen Nacht hatte der<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club wieder einen Stand aufgebaut,<br />

um Prosecco und Liköre für einen gemeinnützigen<br />

Zweck zu verkaufen.<br />

Durch den Umstand, dass kurz vorher der<br />

Paul-Gerhardt-KiGa abgebrannt war, haben<br />

die Verantwortlichen des Clubs sofort<br />

beschlossen, den gesamten Erlös dem KiGa zur<br />

Neuanschaffung von Spielgeräten zu spenden.<br />

Nachdem Frau Anka Lubiato, die auch Mitglied<br />

im <strong>Kiwanis</strong>-Club ist, dankenswerterweise<br />

auf die Rücknahme ihres Blumenschmuckes<br />

auf den Tischen am Marktplatz verzichtet hat,<br />

durften wir diese Blumen an Gäste verkaufen.<br />

Nach dem Kassensturz ist nun ein Betrag in<br />

Höhe von 3.000 Euro zusammengekommen,<br />

der an die Verantwortlichen des Kindergartens<br />

übergeben wurde.<br />

Text: Rosemarie Müller<br />

Fotos: Regina Herath<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

27


Charity<br />

Past-President Michael Ehlers, Schatzmeister Christian<br />

Eichblatt und der Vorsitzende des Judo-Clubs<br />

Jörg Lüdtke<br />

Kiga Montessori: Iris Becker, Ulrike Grotjahn, Sebastian<br />

Plöger, Jürgen Tank (Leiter), Wilfried Thiel<br />

Kiga Villa Wirbelwind: Wilfried Thiel, Leiterin Regina<br />

Riedel, Iris Becker, Friedrich Hilkemeier und Kinder<br />

des Kindergartens<br />

Bodenmatten für den<br />

Judo-Club<br />

KC Ratzeburg<br />

Ein Herz für Kinder<br />

KC Lippe<br />

Bereits im Frühjahr dieses Jahres beschlossen<br />

die Mitglieder des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Ratzeburg,<br />

die Anschaffung der dringend benötigten<br />

Bodenmatten für den Judo-Club Ratzeburg<br />

finanziell mit einem Betrag von 1.500 Euro<br />

zu unterstützen. Dies geschah auf Anregung<br />

von <strong>Kiwanis</strong>-Mitglied Michael Ehlers,<br />

Schmilau, der sich selbst mit einem größeren<br />

Betrag beteiligte. Die Über gabe er folg te<br />

Anfang November im Rahmen ei nes Judo-<br />

Turnieres in der Sporthalle der Lauenburgischen<br />

Gelehrtenschule Ratzeburg. Die<br />

Übergabe machten der Pastpräsident des KC<br />

Ratzeburg Michael Ehlers, Schmilau und<br />

der Schatzmeister des <strong>Kiwanis</strong> Fördervereins<br />

Christian Eichblatt, Mustin.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Ratzeburg setzte mit<br />

dieser Aktion seine Arbeit für Kinder und<br />

Jugendliche getreu dem weltweiten Motto von<br />

<strong>Kiwanis</strong> „Serving the Children of the World“<br />

in unserer Region fort.<br />

Weitere Aktionen im lokalen Bereich des<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs Ratzeburg sind unter anderem<br />

die Unterstützung der Kreismusikschule,<br />

die Unterstützung von Flüchtlingen mit<br />

Kinderschuhen und Sprachlernbüchern, der<br />

Besuch der „Karl-May-Spiele“ in Bad Segeberg.<br />

Die nächste große Aktion des Clubs zum<br />

Einwerben von Geld ist der Punsch-/<br />

Bratwurst-/Kuchen-/Erbsensuppen-Verkauf<br />

an allen drei Wochenenden vor Weihnachten<br />

im Bliestorfer Forst bei Kastorf. Das erfordert<br />

wieder die Kraft aller Mitglieder und auch<br />

vieler Ehefrauen, ohne die der Einsatz nicht<br />

erfolgreich werden kann.<br />

Text und Foto: Werner Büttner<br />

28 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

Gefreut haben sich vier Kindergärten aus<br />

Lemgo, die jeweils ein Herz vom <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club Lippe und einen Spendencheck über<br />

500 Euro entgegennehmen konnten. Mit<br />

diesem Geld können Wünsche erfüllt<br />

werden, für die das normale Budget eines<br />

Kindergartens nicht reicht<br />

Der Kindergarten Dewitzstraße wünschte<br />

sich schon seit langem ein Sonnensegel,<br />

damit die Kinder geschützt im Sandkasten<br />

spielen können. Die Villa Kunterbunt<br />

in Leese kauft sich von dem Geld ein<br />

Trampolin, um den Bewegungsabläufen der<br />

Kindern gerecht zu werden. Der Montessori-<br />

Kindergarten baut sich einen begehbaren<br />

Kaninchenstall, damit die Kinder ungestört<br />

Zeit mit den Tieren verbringen können.<br />

Kiga Villa Kunterbunt: Ulrike Grotjahn, Iris Becker,<br />

Leiterin Kirsten Fricke, Wilfried Thiel, Frau Diekmann,<br />

Frau Konrad und Frau Weber und die Kinder Sarah,<br />

Phillip, Jona, Ben und Fenja<br />

Der Kindergarten Wirbelwind in Voßheide<br />

wünschte sich eine Spiegelpyramide,<br />

damit die Kinder von sich selber und ihrer<br />

Umgebung neue „Ansichten“ kennenlernen<br />

können. Zum Abschied bedankten sich die<br />

Kinder und Erzieherinnen in Voßheide mit<br />

einem fröhlichen Herbstlied beim <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Club Lippe.<br />

Text: Wilfried Thiel<br />

Fotos: Michael Wannske<br />

„Was ein Mensch an<br />

Gutem in die Welt hinaus<br />

gibt, geht nicht verloren.“<br />

(Albert Schweitzer)<br />

Traurig und dankbar<br />

nehmen wir Abschied von<br />

unserem Gründungsmitglied<br />

Ingrid Begére,<br />

die über viele Jahre in unterschiedlichen<br />

Funktionen die Geschicke unseres Clubs<br />

maßgeblich prägte. In ihrer frischen und<br />

klaren Art kannte sie keine Kompromisse,<br />

wenn es um unsere Projekte und vor<br />

allem das Wohl der Kinder ging. Wir<br />

verlieren ein engagiertes Mitglied, aber<br />

noch mehr eine liebe Freundin, die viel<br />

zu früh aus der Mitte des Lebens gerissen<br />

wurde. Wir hätten ihr von Herzen noch<br />

so viel mehr Zeit gewünscht!<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Bad Dürkheim e. V.<br />

Karin Katz, Präsidentin<br />

Sigrun Reimer, Past-Präsidentin


Der Hamburger Jugendgospelchor „Gospel Train“<br />

in St. Nikolai zu Wismar<br />

Preisträger <strong>2015</strong>: Jonas Haffner und Lia Chen Perlov mit KC Präsident Fritz-Joachim Kühn<br />

Benefizkonzert mit<br />

Flüchtlingskindern<br />

KC Wismar-Hanse<br />

<strong>Kiwanis</strong> Preisträgerkonzert <strong>2015</strong><br />

KC Lübeck-Hanse<br />

Zum diesjährigen traditionellen Benefizkonzert<br />

des KC Wismar-Hanse zugunsten<br />

von Kinder- und Jugendprojekten in der<br />

Hansestadt Wismar sind Flüchtlingskinder<br />

mit ihren Angehörigen eingeladen worden.<br />

Es waren tolle zwei Stunden in der 600 Jahre<br />

alten St. Nikolaikirche. Zum 9. Mal war der<br />

Harburger Jugendgospelchor „Gospel Train“<br />

zu Gast, der kostenlos vor 600 Besuchern<br />

auftrat. Gerade von einem Konzert bei<br />

Bundespräsident Joachim Gauck zurückgekehrt<br />

und schon in Vorbereitung auf einen<br />

Auftritt bei der diesjährigen Bambi-Verleihung<br />

war Chorleiter Peter Schuldt der Wismarer<br />

Auftritt ein besonderes Anliegen. „Hier wird<br />

durch den <strong>Kiwanis</strong>-Club wahre Hilfe für<br />

Kinder und Jugendliche gelebt und wir freuen<br />

uns jedes Jahr, in dieser Kirche mit ihrem ungewöhnlich<br />

hohen Kirchenschiff singen zu dürfen“,<br />

so Schuldt. Schon bei den ersten Klängen<br />

des Chores, in dem zahlreiche Migranten<br />

seit Jahren mitwirken, kam rhythmisches<br />

Klatschen auf und begleitete das Konzert bis<br />

zum Schluss. In der Pause haben die Wismarer<br />

Kiwanier einen kleinen Imbissstand mit allerlei<br />

Leckerbissen aufgebaut, dicht umlagert war<br />

auch der Weinstand. In der Endabrechnung<br />

kamen gute 3.000 Euro Reinerlös zusammen,<br />

die in den kommenden Monaten in Projekte<br />

einfließen werden. Das Geld geht bislang an<br />

Jugendsportgruppen, an die Musikschule, an<br />

einen Verein zur Unterstützung von Kindern<br />

und viele andere. Diese Tradition werden die<br />

Wismarer Kiwanier weiter fortsetzen.<br />

Text: Detlef Schmidt, Foto: Gospel Train<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club Lübeck-Hanse unterstützt<br />

seit 23 Jahren Studierende der<br />

Musikhochschule Lübeck und zeichnet sie<br />

jährlich mit einem Förderpreis aus. Insgesamt<br />

wurden bisher 56.000 Euro Fördergelder vergeben.<br />

Fritz-Joachim Kühn, Präsident des <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Clubs Lübeck-Hanse, überreichte das Preisgeld<br />

von jeweils 1.500 Euro an die beiden MHL-<br />

Studierenden.<br />

Lia Chen Perlov wurde 1994 in Israel<br />

geboren. Derzeit studiert sie an der MHL<br />

in der Klasse von Prof. Troels Svane. Sie<br />

wurde mehrfach mit Preisen bei israelischen<br />

Wettbewerben bedacht. Perlov konzertiert als<br />

Kammermusikerin und hat bereits unter der<br />

Leitung von Gustavo Dudamel und Zubin<br />

Mehta als Solocellistin gespielt.<br />

Jonas Haffner, geboren 1993 in Stuttgart, studiert<br />

seit 2011 an der MHL bei Konrad Elser.<br />

Er ist mehrfacher erster Bundespreisträger<br />

beim Wettbewerb „Jugend musiziert“.<br />

Auch bei zahlreichen nationalen und internationalen<br />

Klavierwettbewerben war er erfolgreich.<br />

2009 wurde ihm ein Carl-Heinz Illies<br />

Förderstipendium zugesprochen.<br />

Als Solist konzertierte er mehrfach mit renommierten<br />

deutschen Kulturorchestern.<br />

Die diesjährigen Preisträger Lia Chen Perlov<br />

(Violoncello) und Jonas Haffner (Klavier)<br />

stellten sich mit einem abwechslungsreichen,<br />

durchaus populären Programm mit Werken<br />

von Bach, Brahms, Rachmaninow, Piazzolla,<br />

Schubert im Kammermusiksaal der Musikhochschule<br />

Lübeck vor.<br />

Die bereits vielfach ausgezeichneten Musiker<br />

zeigten ihr Können in so bekannten Stücken<br />

wie der Suite Nr. 1 von J. S. Bach für Cello<br />

oder in der Vocalise von Sergei Rachmaninow.<br />

Die Cellistin überzeugte mit einem wunderschönen,<br />

in den leisen Passagen geradezu elegischen<br />

Ton auf einem Instrument, das in Tiefen<br />

und Höhen seine Klasse zeigte. Der Pianist<br />

bewies in den Klavierstücken von Brahms<br />

sein Können - die Ballade aus op. 118 schloss<br />

in seiner fulminanten tänzerischen Freude,<br />

die an die ungarischen Tänze erinnern lies,<br />

an das fast zu elegant präsentierte 'Oblivion'<br />

vom Tango-Meister Piazzolla wunderbar an.<br />

Einen wilden Steppentanz mit raffinierten<br />

Flagellettönen entfachten die Künstler beim<br />

Abschlussstück mit zwei Sätzen aus der Sonate<br />

op. 40 für Violoncello und Klavier von Dimitri<br />

Schostakowitsch.<br />

Bei den Zugaben wusste das Duo noch einmal<br />

mit dem Schwan aus dem 'Karneval der<br />

Tiere' von Camille Saint-Saëns und Schubert<br />

mit seinem reifen Zusammenspiel und wunderschönem<br />

Ton zu überzeugen. Begeisterter<br />

und langer Beifall zeigte den Dank für ein<br />

dem <strong>Kiwanis</strong>-Preis würdiges Konzert dieser so<br />

sympathischen Künstler.<br />

Text: Frank Lotichius<br />

Foto: Horst-Dieter Brück<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

29


erstmals und soll jährlich vergeben werden.<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Ferienkalender<br />

Diese Aktion bescherte dem neuen Club viel<br />

Publicity. Die Wormser Zeitung veröffentlichte<br />

vor den Ferien über drei Wochen lang in<br />

jeder Ausgabe die gezogenen Gewinnzahlen.<br />

Ca. 900 Preise, die von 20 Sponsoren<br />

gespendet wurden, konnten von den fast<br />

3.000 Grundschülern an den 14 Wormser<br />

Grundschulen gewonnen und in den Ferien<br />

eingelöst oder abgeholt werden.<br />

v. l. Friederike Unger, Leiterin des Kindergartens, Mitglieder des KC, Architektin Agathe Kurkofka,<br />

Beigeordneter Waldemar Herder<br />

Noch nicht vollzählig, aber voller Elan ...<br />

KC Worms i. Gr.<br />

Die Mitglieder sahen die Aufgabe des<br />

Gründungs-Präsidiums mit Uwe Martin, Dr.<br />

jur. Angela Scheugenpflug, Jürgen Seckler und<br />

RA Wolfgang Mathäß als noch nicht beendet<br />

an, so dass das Team für eine zweiten<br />

Amtsperiode <strong>2015</strong>/16 wiedergewählt wurde.<br />

Der neue Club hat – auch mit noch nicht<br />

vollzähliger Mitgliederzahl – schon viel Erfolg<br />

mit Benefiz-Aktionen zum Fundraising und<br />

Charity-Aktionen, bei denen das Geld gut,<br />

aber auch öffentlichkeitswirksam angelegt<br />

wird.<br />

Ein kleiner Teil der Standbesatzung bei Jazz & Joy<br />

Festival Jazz & Joy<br />

Beim dreitägigen Festival Jazz & Joy betrieb<br />

der KC wie auch schon 2014 einen Weinstand.<br />

Diesmal aber sogar in 3 Zelten und erstmals<br />

mit dem eigenen Wein, dem Wormser<br />

Kiwanier, verkaufte Softdrinks und Biere im<br />

Extra-Wagen und servierte Brezeln, Panini und<br />

– vom Publikum und der Presse sehr gut aufgenommen<br />

– einen Ochs am Spieß. <strong>Kiwanis</strong><br />

bestritt damit fast die gesamte Gastronomie<br />

auf dem Domplatz. Der Domplatz ist der<br />

einzige Platz inmitten des Festivals, der auch<br />

ohne Eintrittskarte besucht werden kann. Der<br />

Umsatz war entsprechend hoch. Im nächsten<br />

Jahr soll die Aktion natürlich wiederholt werden.<br />

Benefiz-Matinée<br />

Die erste Veranstaltung in Eigenregie, ein<br />

Jazz-Frühschoppen im Autohaus Tallafuss<br />

mit Get It, dem Jazzensemble der Lucie-<br />

Kölsch-Jugendmusikschule. Vor allem selbstgebackene<br />

Kuchen und Quiches kamen sehr<br />

gut an, der Ertrag floss in die Preisgelder für<br />

den <strong>Kiwanis</strong>-Preis <strong>2015</strong>.<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Preis <strong>2015</strong><br />

Die Preisverleihung und das festliche<br />

Konzert in der Aula der Lucie-Kölsch-<br />

Jugendmusikschule wurden vom Publikum<br />

und der Presse begeistert aufgenommen. Das<br />

Preisgeld betrug insgesamt 1.000 Euro und<br />

wurde an 19 Schülerinnen und Schüler im<br />

Alter von 7 bis 17 Jahren ausgeschüttet. Sie<br />

spielten in 8 Ensembles vom Duo bis zum<br />

Quartett. Ziel des Förderpreiswettbewerbes<br />

ist es, das gemeinsame Musizieren in verschiedenen<br />

Besetzungen vom Duo bis<br />

zum Ensemble anzuregen, auch um die<br />

Persönlichkeitsentwicklung sowie emotionale<br />

und soziale Kompetenzen der Kinder<br />

zu fördern. Der Preis wurde in diesem Jahr<br />

Hochheimer Martinsmarkt<br />

Bei einem der größten St.-Martins-Umzüge<br />

Deutschlands mit etwa 5000 Teilnehmern<br />

in Worms-Hochheim hatte der Club einen<br />

Stand. Die Wormser Zeitung schrieb: „Feine<br />

Weine und Sekte des <strong>Kiwanis</strong>-Clubs Worms<br />

fanden reißenden Absatz, auch weil der Erlös<br />

aus diesem Verkauf der örtlichen Kinder- und<br />

Jugendarbeit zugutekommt.“<br />

Nestschaukel für KiGa<br />

Kinder können beim Schaukeln die Raumlage-<br />

Wahrnehmung verbessern und über die<br />

Augen die Verbindung beider Gehirnhälften<br />

trainieren. Dieses Training ist sehr förderlich<br />

für die Sprachbildung und vor allem die<br />

Lesefähigkeit. Da fast alle der im Kindergarten<br />

Ludwigstraße betreuten Kinder Deutsch nicht<br />

als Muttersprache sprechen, stellte das bisherige<br />

Fehlen der Schaukel eine besondere<br />

Erschwernis dar. Die Gesamtkosten betrugen<br />

mehr als 1.500 Euro.<br />

Vorlesen in der Vorweihnachtszeit<br />

Zur Entlastung der Kindergartenbetreuer<br />

lesen Kiwanier für Kinder – eine Charity-<br />

Aktion, die praktisch keine Kosten verursacht.<br />

Bürgerdialog<br />

Jürgen Seckler und Uwe Martin vertraten den<br />

KC beim Bürgerdialog der Bundesregierung<br />

und argumentierten dort im Sinne von <strong>Kiwanis</strong>.<br />

Gesundheitsvortrag „Zum GLÜCK gesund“<br />

Jürgen Seckler, Gründungsmitglied und<br />

Secretary, tritt am 22.01.2016 um 19:30 Uhr<br />

ohne Honorar auf der Wormser Volks bühne auf.<br />

Der Eintritt wird 15 Euro kosten, der Ertrag<br />

soll wieder für das Fach Ernährungslehre für<br />

alle vier Klassenstufen an Grundschulen verwendet<br />

werden. Bei großer Nachfrage gibt es<br />

einen zweiten Termin am 5. Februar. Karten<br />

können auch direkt bei Uwe Martin per<br />

E-Mail an um@mlw.de bestellt werden.<br />

Text: Uwe Martin<br />

Fotos: Rudolf Uhrig (o.),<br />

Lili Judith Oberle, Nibelungen Kurier (u.)<br />

30 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>


Charity<br />

(v. r.) Sybille Hempel-Abromeit, Marc Fiedler, Antje Siefert und der Präsident<br />

des KC Braunschweig Dr. E. Frank<br />

Klassischer Liedgesang zugunsten jugendlicher<br />

Flüchtlinge KC Braunschweig<br />

KC-Präsident D. Riedel, A. Konrad-Allmann und K. Quint vom Frauenhaus<br />

sowie Vorstands-Mitglieder des KC Idar-Oberstein<br />

Der KC Braunschweig veranstaltete am 18. Oktober<br />

<strong>2015</strong> ein Festkonzert zum 100-Jahre-Jubiläum<br />

der weltweiten <strong>Kiwanis</strong>-Bewegung. Frau<br />

Antje Siefert (Mezzosopran), unser KF Marc<br />

Fiedler (Bariton) und Frau Sybille Hempel-Abromeit<br />

(Piano) gestalteten einen klassischen<br />

Liederabend mit Werken von R. Schumann, J.<br />

Brahms, R. Strauss und G. Mahler. Der Theatersaal<br />

des Restaurants „Lindenhof“ war mit<br />

148 Besuchern fast ausverkauft. Das Publikum<br />

war von den Soli und Duetten begeistert. Zugaben<br />

waren unerlässlich.<br />

Die Künstler verzichteten auf ein Honorar und<br />

so konnte der KC Braunschweig ca. 3.500 Euro<br />

aus dem Ticketverkauf und zusätzlichen großzügigen<br />

Spenden verbuchen.<br />

Der Vorstand des KC hatte im Rahmen<br />

der Mitgliederversammlung vorgeschlagen,<br />

die Einnahmen aus dem Konzert elternlosen<br />

Flüchtlingen im Kinderschutzhaus e. V.<br />

Braunschweig-Ölper und den von den Johannitern<br />

betreuten Kindern in der Zentralen<br />

Aufnahmestelle in Braunschweig-Kralenriede<br />

zur Verfügung zu stellen. Alle stimmten dieser<br />

Verwendung zu.<br />

Das Kinderschutzhaus wünschte sich Fahrräder,<br />

damit die Jugendlichen das Fahren erlernen<br />

und auf dem nahegelegenen Übungsplatz<br />

trainieren können. Das Ziel ist die sichere<br />

Teilnahme am deutschen Straßenverkehr. Bei<br />

der Firma Hahne-Fahrrad orderten wir zehn<br />

City-Bikes inklusive Sicherheitsschloss. Die<br />

Lieferfirma spendete zusätzlich noch zehn<br />

Fahrradhelme. Die Übergabe erfolgte im Kinderschutzhaus<br />

an die Leiterin der Einrichtung,<br />

Frau Hunke und die Vorsitzende des Fördervereins,<br />

Frau Vollmer.<br />

Die im Rahmen der Übergabe stattfindende<br />

Kaffeerunde und die Besichtigung der Einrichtung<br />

zeigte den Kiwaniern vor Ort die<br />

zum Teil erschütternde Problematik des aktuellen<br />

Flüchtlingsstromes auf.<br />

Die Freude über die gelungene Spende war auf<br />

beiden Seiten sehr groß.<br />

Das zu finanzierende Projekt der Johanniter<br />

bestand in dem Erwerb eines Backofens für das<br />

Kinderzimmer der Zentralen Aufnahmestelle.<br />

Damit wollen die ehrenamtlichen Helfer mit<br />

den Kindern Kekse und Kuchen backen.<br />

Text: Eberhard Frank<br />

Foto: Andreas Bormann<br />

<strong>Kiwanis</strong> unterstützt<br />

Frauenhaus<br />

KC Idar-Oberstein<br />

Der <strong>Kiwanis</strong>-Club unterstützt erneut das<br />

Frauenhaus Idar-Oberstein, insbesondere<br />

die Kinder der in Not geratenen Frauen.<br />

Bereits zu Beginn des Jahres erfolgte eine<br />

Spende, welche für die Finanzierung eines<br />

Selbstbehauptungskurses für Kinder und<br />

Jugendliche genutzt wurde. Meist wird aufgrund<br />

des Namens „Frauenhaus“ zunächst an<br />

Frauen gedacht. Dabei übersieht man leicht,<br />

dass fast immer auch Kinder betroffen sind.<br />

So wurden im Jahr 2014 und auch in diesem<br />

Jahr mehr Kinder als Erwachsene betreut und<br />

beraten. Aufgrund der Unterfinanzierung, die<br />

sich im niedrigen fünfstelligen Bereich bewegt,<br />

ist das Frauenhaus jährlich aufs Neue auf finanzielle<br />

Unterstützung angewiesen. Dies hat<br />

auch Frank Schreiner, Vorstandsmitglied der<br />

Kiwanier, dazu bewogen, anlässlich des 15-jährigen<br />

Jubiläums seiner FINANZGALAXY<br />

um Spenden zu bitten. Dabei wurden 800<br />

Euro gesammelt, die durch den <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

noch um 500 Euro aufgestockt wurden.<br />

Das Frauenhaus bietet von Gewalt betroffenen<br />

und bedrohten Frauen und deren Kindern<br />

einen Zufluchtsort, fachliche Beratung und<br />

Unterstützung im Umgang mit Behörden,<br />

Hilfe bei der Wohnungssuche und vieles<br />

mehr. Durch unterstützende und stärkende<br />

Angebote für die betroffenen Kinder wird<br />

wertvolle Präventionsarbeit geleistet.<br />

„100 Lichter fürs Frauenhaus“ ist ein Spendenaufruf,<br />

der gerade in der Weihnachtszeit<br />

daran appelliert, „Gutes“ für diejenigen zu<br />

tun, die momentan nicht auf der Sonnenseite<br />

des Lebens stehen. Die Spender werden, sofern<br />

gewünscht, am Tannenbaum des Frauenhauses<br />

sichtbar gemacht.<br />

Text: Frank Schreiner, Foto: H.-J. Albert<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

31


Begegnungen<br />

Die Reisegruppe vor der Ruine der Repser Burg, errichtet im 11. Jahrhundert und das Wahrzeichen der Stadt Reps<br />

<strong>Kiwanis</strong> auf Reisen<br />

KC Kulmbach<br />

Ein langgehegter Wunsch wurde Wirklichkeit!<br />

Nach längerer Planung haben neun Kiwanier<br />

und ein Mitglied des Lions-Clubs Kulmbach-<br />

Plassenburg eine Reise nach Siebenbürgen, wie<br />

Transsilvanien im Deutschen heißt, unternommen<br />

und haben dort auch den Geburtsort<br />

von Sabine Bordon, der Vizepräsidentin des<br />

Clubs besucht.<br />

Sabine Bordon wurde in der Nähe von<br />

Hermannstadt geboren und ist im Alter von<br />

elf Jahren mit ihrer Mutter und ihrem Bruder<br />

nach dem Sturz des Ceausescu-Regimes nach<br />

Deutschland ausgewandert.<br />

Sie hat seitdem ihre Heimat nicht mehr wieder<br />

gesehen. Das hat u. a. den Ausschlag gegeben,<br />

mit <strong>Kiwanis</strong> eine Reise dorthin zu unternehmen.<br />

Kronstadt (Brasov), das erste Ziel, wurde von<br />

den Ritterbrüdern des Deutschen Ordens<br />

im frühen 13. Jahrhundert als südöstlichste<br />

deutsche Stadt in Siebenbürgen gegründet.<br />

Bedeutendes geschichtliches Bauwerk und<br />

markantes Wahrzeichen der Stadt ist die 1477<br />

gebaute evangelische Schwarze Kirche.<br />

Weiter ging es durch eine malerische<br />

Landschaft und viele typische Straßendörfer<br />

nach Viscri, Deutsch-Weißkirch.<br />

Nach ihrer Abwanderung nach Deutschland<br />

Ende der 1980er Jahre leben in Viscri heute<br />

nur noch etwa 15 – meist ältere – Siebenbürger<br />

Sachsen. Im Jahr 2009 wurden noch 36<br />

Kirchenmitglieder der evangelischen Kirche<br />

der Siebenbürger Sachsen gezählt.<br />

Die heute rund 450 Dorfbewohner sind<br />

hauptsächlich Rumänen und Roma.<br />

In den letzten Jahren – besonders seit der<br />

Aufnahme in die Liste des UNESCO-<br />

Weltkulturerbes 1999 – hat der Tourismus<br />

nach Viscri zugenommen und bildet<br />

eine zusätzliche Einnahmequelle für die<br />

Bevölkerung Viscris.<br />

Zudem bemüht sich die Londoner Mihai-<br />

Eminescu-Stiftung um die Erhaltung der<br />

Kirchenburg und der Bausubstanz des Dorfes.<br />

Prinz Charles hat Viscri bereits mehrfach<br />

besucht, um die Arbeit der Stiftung zu unterstützen.<br />

Die Festungs-Stadt Schäßburg, eine der besterhaltenen<br />

mittelalterlichen Städte Rumäniens,<br />

wurde besichtigt. Die Altstadt „die Burg“<br />

steht ebenfalls auf der Liste des UNESCO-<br />

Weltkulturerbes.<br />

Birthälm, die bedeutendste sächsische<br />

Kirchenburg (UNESCO-Weltkulturerbe)<br />

stand anschließend auf dem Programm.<br />

In Hermannstadt, Europa-Kulturstadt<br />

2007, haben wir nach der Einführung in die<br />

Geschichte der Stadt viel erfahren und bei<br />

einem Stadtrundgang die wichtigsten der<br />

vielen interessanten Bauwerke (UNESCO-<br />

Weltkulturerbe) angeschaut. Der jetzige<br />

Präsident Klaus Johannis, der in den Jahren<br />

2000-2014 hier Bürgermeister war, hat die<br />

Stadt bis zur Aufnahme des Landes Rumänien<br />

in die EU im Jahr 2007 prächtig herausgeputzt.<br />

Ein Abstecher führt nach Cisnadioara/<br />

Michelsberg, zur Evangelischen Kirche und<br />

der mittelalterlichen Burg, die ein wunderbares<br />

Panorama für Fotos bot.<br />

In Cisnadie/Heltau besuchten wir eine der<br />

schönsten Kirchenburgen in Siebenbürgen,<br />

die alle gegen die Bedrohung durch die Türken<br />

vom 15. bis zum 17. Jahrhundert errichtet<br />

wurden.<br />

Im Hermannstädter Randgebiet haben wir<br />

dann den Geburtsort von Sabine Bordon und<br />

mit Sibiel/Budenbach ein typisch rumänisches<br />

Bauerndorf mit einem Hinterglasikonen-<br />

Museum besucht.<br />

Die „Transfagarasan“, eine der spektakulärsten<br />

Bergstraßen Europas, führte uns bis hinauf<br />

bis zum Gletschersee Balea auf 2042 m Höhe,<br />

bevor die Reise in Bukarest zu Ende ging.<br />

Das gute Wetter an allen Tagen sorgte für<br />

beste Stimmung und machte für alle die Reise<br />

unvergesslich.<br />

Text: Rosemarie Müller<br />

Foto: Anka Lubiato<br />

32 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>


Begegnungen<br />

Jubilare von links: Ludwig Egelhof, Hans-Peter Albrecht, Frank Haederle, Prof. Achim Heinz, Präsident Jörg Lohmüller, Joachim Krusemarck, Dr. rer. nat. Wilfried Fischer,<br />

Martin Fröschl, Dieter Krauss, Prof. Dr. med. Otto Käfer; es fehlen: Wilhelm Burkhardt und Dr. med. Ulrich Winkler<br />

25-jähriges Jubiläum<br />

KC Heilbronn<br />

Die Aufnahme am 21. April 1990 in die<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Organisation war der Anlass unserer<br />

Jubiläumsfeier am 26. September <strong>2015</strong>.<br />

Bei der Gründung am 28. Juni 1988 und der<br />

Formation am 6. September 1988 standen<br />

uns die Clubs aus Heidelberg und Nürnberg<br />

als Paten zur Seite.<br />

Präsident Jörg Lohmüller begrüßte die<br />

Ehrengäste, Dr. Christina Jacob, Governor<br />

elect 2014/<strong>2015</strong> und erster weiblicher<br />

Governor des Distrikts Deutschland,<br />

Bereichs-Chairman Günter Wohlfarth<br />

und den Ersten Bürgermeister der Stadt<br />

Heilbronn, Herrn Martin Diepgen, die ihre<br />

Grußworte überbrachten.<br />

Die „Junge Orchesterakademie der Region<br />

Franken“ unter der Leitung des Dirigenten<br />

Herrn Michael Böttcher begleitete den<br />

Festabend.<br />

Unser Club entwickelte sich kontinuierlich<br />

weiter und besteht zurzeit aus 47 Mitgliedern<br />

mit einer breiten beruflichen Palette, was<br />

sich auf das Clubleben sehr positiv auswirkt.<br />

Näheres kann man aus unserer Broschüre „20<br />

Jahre <strong>Kiwanis</strong>-Club Heilbronn e. V.“ erfahren,<br />

die von unserem KF Dr. rer. nat. Wilfried<br />

Fischer erstellt wurde.<br />

Unter anderem haben wir in den vergangenen<br />

Jahren einige Clubs als Paten begleiten<br />

dürfen, dies sind: <strong>Kiwanis</strong>-Club Cottbus,<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Neckarsulm, <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Schwäbisch Hall, <strong>Kiwanis</strong>-Club Eppingen-<br />

Kraichgau, <strong>Kiwanis</strong>-Club Heilbronn-<br />

Helibrunna, <strong>Kiwanis</strong>-Club Möckmühl und<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Weinsberger Tal.<br />

Es ist schön, dass wir im Heilbronner Club<br />

auch in diesem Jahr größere Projekte stemmen<br />

konnten, wie z. B.<br />

- Das Erntedankfest „Thanksgiving“<br />

im November mit dem traditionellen<br />

Truthahnessen für notleidende Mitbürger.<br />

Zu diesem Essen laden wir ein und servieren.<br />

Ins Leben gerufen wurde diese Charityaktion<br />

von unserem KF Nico Weinmann.<br />

- Es geht weiter mit dem Golfturnier in<br />

Friedrichsruhe, das seit vielen Jahren etabliert<br />

ist und von KF Klaus Reinhardt organisiert<br />

wird.<br />

- Unser größter jährlicher Event ist<br />

unser Familien-Sommerfest mit dem<br />

Fußballturnier für Kinder aus Heilbronner<br />

Schulen. Es konnten in diesem Jahr wieder 29<br />

Mannschaften aus 15 Grundschulen eingeladen<br />

werden. Unser KF Ludwig Egelhof hat<br />

vor 10 Jahren dieses Fest ins Leben gerufen<br />

und alle Clubfreunde sind voll dabei.<br />

Nur so schaffen wir es, die stete Unterstützung<br />

für „Schwache“ zu gewährleisten, wie z. B.<br />

für die Heilbronner Bürgerstiftung, die<br />

meseno-Elsa-Sitter-Stiftung, die Aktion<br />

„Menschen in Not“ der Zeitung Heilbronner<br />

Stimme, die Stiftung „Große Hilfe für kleine<br />

Helden“ an den SLK-Kliniken Heilbronn<br />

GmbH, den Förderverein Kinderfreizeit<br />

Haigern e. V. und für andere wohltätige<br />

Institutionen.<br />

Wir haben in den vergangenen 25 Jahren ein<br />

Spendenaufkommen von ca. 600.000 Euro<br />

erreichen können. Unser KF Ludwig Egelhof<br />

hat durch seinen unermüdlichen Einsatz in<br />

all den Jahren dieses Ergebnis wesentlich<br />

beeinflusst.<br />

Nicht zu vergessen sind, neben dem<br />

Clubengagement, die überörtlichen <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Aktivitäten von unseren KF Dieter Krauss,<br />

Dr. rer. nat. Wilfried Fischer, Frank Haederle,<br />

Prof. Achim Heinz und Dr. phil. Ekkehard<br />

Hein.<br />

Für unseren Club gibt es nur ein „weiter so“,<br />

um die Ziele der <strong>Kiwanis</strong>-Familie zu erfüllen!<br />

Text: Martin Fröschl<br />

Bild: Heilbronner Stimme<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

33


Begegnungen<br />

Zwischen Konzert und Festakt versammelten sich die 25 Clubmitglieder von <strong>Kiwanis</strong> Nordeifel in der Steinfelder<br />

Klosterbasilika zum Erinnerungsfoto an das 40-jährige Jubiläum.<br />

„Großes tun, die kleinen Dinge im Herzen“<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club Nordeifel feiert sein 40-jähriges Jubiläum<br />

im Kloster Steinfeld<br />

Präsident Peter Figlestahler (links) erhielt im Beisein<br />

der Gründungsmitglieder von Bereichs-Chairman Süd-<br />

West, Günther Wohlfarth, die Charter-Urkunde<br />

Neuer <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

KC Ihringen am Kaiserstuhl<br />

Mit Orgelkonzert, Klosterführung und<br />

Festakt feierte der KC-Nordeifel sein 40-jähriges<br />

Bestehen in der Eifelbasilika (der Kirche<br />

des Klosters Steinfeld, auch Basilika oder<br />

Dom genannt) und im Kloster Steinfeld. Der<br />

Club hat derzeit 25 Mitglieder und allein<br />

in den vergangenen 15 Jahren rund 200.000<br />

Euro für sozial-karitative Zwecke eingenommen<br />

und ausgegeben. Hauptnutznießer der<br />

Wohltätigkeit sind Kinder und Jugendliche.<br />

<strong>Kiwanis</strong> Nordeifel ist seit dem Jahr 2000<br />

Veranstalter der Blankenheimer Oldienacht,<br />

bei der bislang 80.000 Euro eingenommen und<br />

über den Förderverein Blankenheimerdorf für<br />

tumor- und leukämiekranke Kinder wieder<br />

ausgegeben wurden.<br />

So wurden ebenfalls in den vergangenen<br />

Jahren weitere 80.000 Euro aufgewendet<br />

für Führerscheinhilfe, Unterstützung<br />

von Kindergärten und Schulen und die<br />

Beaufsichtigung außerhalb der Schulzeiten<br />

in den Kommunen Hellenthal, Schleiden,<br />

Gemünd, Kall, Mechernich sowie im<br />

Hermann-Josef-Haus in Urft. Unterstützt<br />

wurde von Eifeler Boden aus die weltweite<br />

Tetanus-Schutzimpfungskampagne<br />

ELIMINATE.<br />

Zum Jubiläum konnte Präsident Hajo<br />

Heinen unter anderem seinen Vorgänger, den<br />

Mitgründer und Ehrenpräsidenten Victor<br />

Neels, begrüßen sowie Lieutenant Governor<br />

Eric Meurer-Eichberg von der das Rheinland<br />

umfassenden <strong>Kiwanis</strong>-Division 11.<br />

Das Programm hatte <strong>Kiwanis</strong>-Beisitzer Dr.<br />

Klaus Duck zusammengestellt. Andreas<br />

Warler, der Organist in der Eifelbasilika,<br />

spielte ein Exklusivkonzert zum Jubiläum mit<br />

Tänzen der Renaissance-Zeit sowie Werken<br />

von Paul Damjakob, Johann Ludwig Krebs<br />

und Johann Sebastian Bach.<br />

Vor dem eigentlichen Festakt machte<br />

Christoph Böhnke, der Leiter des neuen<br />

Gästehauses im Kloster Steinfeld, noch eine<br />

etwa einstündige Führung mit den Kiwaniern<br />

und ihren Gästen.<br />

Dem Vorstand gehören im Jubiläumsjahr<br />

Präsident Hajo Heinen, sein Stellvertreter<br />

Johannes Mertens, Sekretär Dr. Tomas Volf<br />

und die Beisitzer Dr. Klaus Duck, Dr. Edgar<br />

Schlösser und Günter Schumacher an.<br />

Wie Präsident Heinen in seiner Ansprache<br />

sagte, war der <strong>Kiwanis</strong>-Club Nordeifel<br />

im Oktober 1975 unter Patenschaft des<br />

KC Düsseldorf in Monschau gegründet<br />

worden. Erster Präsident war der<br />

Bundestagsabgeordnete und Verlagshauschef<br />

Hans Georg Weiss. Ihm folgte der belgische<br />

Truppenübungsplatz-Kommandant Victor<br />

Neels, der heutige Ehrenpräsident.<br />

Heinen ließ zahlreiche Aktionen und Charity-<br />

Veranstaltungen, aber auch gesellschaftliche<br />

Treffen im Club noch einmal Revue passieren.<br />

Im Zentrum seiner Rede sagte Heinen: „Um<br />

etwas Großes zu erreichen, darf man nicht<br />

vergessen, den kleinen Dingen sein Herz zu<br />

schenken.“<br />

Text und Fotos: pp/Agentur ProfiPress<br />

In der Division 16 wurde der KC Ihringen am<br />

Kaiserstuhl in Rekordzeit gegründet und organisiert,<br />

sowie die entsprechende Charterfeier<br />

durchgeführt. Der Startschuss wurde am 04.<br />

November 2014 abgefeuert, gegründet am 12.<br />

Mai <strong>2015</strong> und die Charterfeier fand schließlich<br />

am 11. September <strong>2015</strong> statt.<br />

Im Restaurant „Winzerstube“ in Ihringen<br />

am Kaiserstuhl feierten die 16 Gründungsmitglieder<br />

mit ihrem Gründungspräsidenten<br />

Peter Figlestahler zusammen mit Gästen die<br />

Charterfeier, den offiziellen Start des Clubs.<br />

Der <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt<br />

Deutschland e. V. wurde vertreten durch<br />

den Bereichs-Chairman Süd-West Günter<br />

Wohlfarth, Chairman Wachstum Peter Rau,<br />

und den Lt. Governor der Division 16, Dr. Julio<br />

Srulijes. Auch der Präsident des Patenclubs<br />

KC Lörrach, Dr. Arthur Sulzer, war zugegen<br />

und wünschte dem neuen <strong>Kiwanis</strong>-Club viel<br />

Glück für die Zukunft.<br />

Aufgrund des starken persönlichen Einsatzes<br />

von Gründungspräsident Peter Figlestahler<br />

und seinem ersten Vizepräsidenten Dr.<br />

Stephen Schandelmeier war es für den<br />

Wachstumsbeauftragten und den Lt.<br />

Governor ein leichtes, diesen Club so schnell<br />

zur <strong>Kiwanis</strong> Familie zu bringen.<br />

Peter Figlestahler, Gründungspräsident, in seiner<br />

Ansprache: „Gegenwärtig ist es nicht leicht,<br />

Menschen zu finden, die sich in einem Service-<br />

Club in ehrenamtlicher Arbeit tatkräftig für<br />

eine Idee einsetzen wollen. Angesichts täglich<br />

wachsender Flüchtlingszahlen steigen auch die<br />

Anforderungen an die <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder,<br />

34 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>


Begegnungen<br />

Die Tagungsteilnehmer auf der Treppe des Rathauses<br />

Neckarsulm zusammen mit dem Oberbürgermeister<br />

Joachim Scholz<br />

Kinder und Jugendliche zu unterstützen.<br />

Deshalb bin ich sehr froh, dass dies in Ihringen<br />

in so kurzer Zeit gelungen ist.“<br />

Grußworte kamen von umliegenden <strong>Kiwanis</strong>-<br />

Clubs: Lörrach, Freiburg, Waldshut-Tiengen<br />

und Bad Krozingen-Staufen, die allesamt<br />

mit einem Scheck für die noch jungfräuliche<br />

Charity-Kasse des neuen Clubs Ihringen am<br />

Kaiserstuhl begleitet waren.<br />

Text: Peter Rau<br />

Foto: Kai Kricheldorff<br />

Hilfe für Tausende<br />

von Kindern Division 18<br />

Bei der diesjährigen Tagung der Division 18 aus<br />

der Region Heilbronn-Franken (Brackenheim,<br />

Crailsheim, Eppingen, Heilbronn, Heilbronn-<br />

Helibrunna, Heilbronn-Neckartal, Hohenlohe,<br />

Künzelsau, Möckmühl, Neckar sulm,<br />

Schwäbisch Hall, Weinsberger Tal) am 10.<br />

Oktober in Neckarsulm wurde wieder einmal<br />

das Engagement der <strong>Kiwanis</strong>-Mitglieder für<br />

bedürftige Kinder und Jugendliche in Schulen,<br />

Kindergärten und anderen in der Kinder- und<br />

Jugendarbeit tätigen Organisationen in vielfältiger<br />

Art deutlich. Insgesamt wurden innerhalb<br />

des letzten Jahres 167.900 Euro für Kinder und<br />

Jugendliche gespendet. Darunter befanden sich<br />

Projekte wie Schulranzenspenden, Hilfe für<br />

Menschen in Not, Hilfe für Flüchtlingskinder,<br />

Gewaltprävention, Kinderfreizeiten, u. a. m.,<br />

wobei jeder einzelne Club innerhalb seiner<br />

Umgebung seine eigenen Schwerpunkte<br />

gefunden hat.<br />

Dr. Christina Jacob mit ihrem Nachfolger Harald<br />

Rummel<br />

Die bisherige Vorsitzende der Division,<br />

Dr. Christina Jacob vom KC Heilbronn-<br />

Helibrunna, zeigte sich mit diesem Ergebnis<br />

sehr zufrieden. All das sei nur möglich, weil<br />

sich die rund 250 in den regionalen Clubs<br />

organisierten Mitglieder ehrenamtlich einsetzen<br />

und die notwendigen Mittel erwirtschaften.<br />

Nicht ohne Stolz wies sie auf das gemeinsame<br />

Projekt „Zirkuspalast“ hin, zu dem<br />

rund 2.000 Kinder in den Weihnachtszirkus<br />

in Heilbronn eingeladen werden.<br />

All das hat auch die Anerkennung von<br />

Oberbürgermeister Joachim Scholz beim<br />

vorangegangenen Empfang im Rathaus<br />

Neckarsulm gefunden.<br />

Dr. Christina Jacob wurde vor einigen<br />

Tagen in Travemünde zum Governor von<br />

<strong>Kiwanis</strong> International Distrikt Deutschland<br />

gewählt und repräsentiert damit alle 145<br />

Clubs mit ihren rund 3.200 Mitgliedern in<br />

Deutschland. Sie ist die erste Frau auf diesem<br />

Posten. Harald Rummel (Präsident des KC<br />

Neckarsulm), der jetzt ihre Nachfolge im<br />

regionalen Vorsitz übernommen hat, beglückwünschte<br />

Dr. Christina Jacob und dankte ihr<br />

für ihre großartige Arbeit auf den verschiedenen<br />

Ebenen. Sein Dank galt gleichermaßen<br />

allen Mitgliedern für ihre beispielhafte<br />

Arbeit. <strong>Kiwanis</strong> werde auch weiterhin immer<br />

dort Hilfe leisten, wo es erforderlich ist und<br />

andere dies nicht tun oder tun können.<br />

Text und Fotos: Peter Knoche<br />

Ulrich Seiler (Präs.), Olga Gassan (Fr. Sekretär),<br />

Hendrik Zuber (Vizepräs.), Bernd Ernst (Schatzmeister)<br />

Neuer Vorstand im Amt<br />

KC Bayreuth-Obermain<br />

Sich engagieren, etwas Gutes tun und vor allem<br />

sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche<br />

unterstützen – das sind die Ziele des KC<br />

Bayreuth-Obermain. Mit viel Engagement,<br />

Herzblut und auch finanziellen Mitteln setzen<br />

sich die Kiwanier für das Erreichen dieser<br />

Ziele ein – indem sie Charity-Events organisieren,<br />

Spenden sammeln und gezielt Projekte<br />

zugunsten junger Menschen fördern.<br />

Auf seiner Mitgliederversammlung am vergangenen<br />

Montag, 21. September <strong>2015</strong>,<br />

begrüßte der Verein seinen neuen Vorstand.<br />

Ab sofort ist Ulrich Seiler neuer Präsident der<br />

Kiwanier und löst somit Amtsvorgänger Dr.<br />

Karl-Heinz Conrad ab. Neuer Vizepräsident<br />

ist Hendrik Zuber und neue Frau Sekretär<br />

Olga Gassan. Bernd Ernst wurde in seinem<br />

Amt als Schatzmeister bestätigt.<br />

Über das ihm entgegengebrachte Vertrauen<br />

freute sich Ulrich Seiler sehr. Als erstes<br />

Projekt unter seiner Präsidentschaft findet<br />

am 21. November <strong>2015</strong> um 20:00 Uhr in<br />

der Bayreuther Stadthalle das Benefizkonzert<br />

der Altneihauser Feierwehrkapell’n statt. Der<br />

Erlös des noch von Past Präsident Dr. Conrad<br />

angestoßenen Charity-Events geht zu einem<br />

Teil an das ELIMINATE-Projekt von <strong>Kiwanis</strong><br />

und UNICEF zur weltweiten Bekämpfung der<br />

Tetanusinfektionen von Kindern und Frauen.<br />

Der andere Teil wird an Hilfsprojekte zugunsten<br />

bedürftiger Kinder und Jugendlicher in<br />

der Region Bayreuth gespendet.<br />

Text: Inse Fechner<br />

Foto: KC Bayreuth-Obermain<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

35


Begegnungen<br />

Zu Gast beim <strong>Kiwanis</strong>-Club Takapuna in Neuseeland<br />

<strong>Kiwanis</strong> verbindet – auch international!<br />

Reiseerlebnisse in Neuseeland<br />

<strong>Kiwanis</strong> ist eine Lebenseinstellung. Diesem<br />

Satz können wir nach unseren Erfahrungen<br />

in Neuseeland zweifellos beipflichten.<br />

Denn Mitglied von <strong>Kiwanis</strong> zu sein heißt<br />

uneigennützig zu denken – wenn es darauf<br />

ankommt, anderen zu helfen. Wir, Rebecca<br />

und Michele Winzig, zwei 18-jährige Mädels<br />

aus Neckarsulm, haben in diesen November<br />

unseren Traum in die Realität umgesetzt und<br />

unsere halbjährige Backpacking-Reise durch<br />

Neuseeland gestartet.<br />

Unser Vater, Eberhard Winzig, ist ein<br />

langjähriges Mitglied im <strong>Kiwanis</strong>-Club<br />

Möckmühl. Wir beide hatten immer Spaß<br />

daran bei Charity-Events den Verein mit<br />

unserer Hilfe zu unterstützen. Ihm kam<br />

der Einfall, dass wir die <strong>Kiwanis</strong>-Clubs aus<br />

Neuseeland kontaktieren könnten, um das<br />

Vereinsleben der <strong>Kiwanis</strong>-Clubs am anderen<br />

Ende der Welt kennenzulernen und zu<br />

vergleichen. Tatsächlich kamen direkt drei<br />

positive Antworten von Kiwaniern. Wir wurden<br />

von Tony Popplewell, dem Präsidenten<br />

des Vereins <strong>Kiwanis</strong> Takapuna (welcher seinen<br />

Sitz in einem Vorort Aucklands hat),<br />

und seiner Frau Marcella zum Dinner und<br />

einer Stadtrundfahrt eingeladen. Als wir<br />

zwei Tage später Schwierigkeiten aufgrund<br />

eines Autokaufs bekamen, riefen wir sie<br />

an, um nach einer Bleibe zu fragen. Die<br />

Beiden nahmen uns ohne zu zögern mit den<br />

Worten “<strong>Kiwanis</strong> is family” auf. Seit dem<br />

Tag sind zwei Wochen vergangen, in welchen<br />

wir die schönste Zeit unserer Reise verbringen<br />

durften. Wir haben durch <strong>Kiwanis</strong><br />

die Möglichkeit bekommen, die Kultur der<br />

Einheimischen “Kiwis” und die nettesten<br />

Menschen kennenzulernen, die nicht selbstloser<br />

hätten handeln können. Neben dem Fakt,<br />

dass wir kostenlos Essen und Unterkunft<br />

bereitgestellt bekommen haben, haben uns<br />

Tony und Marcella wie Familienmitglieder<br />

in ihren Alltag aufgenommen. Sie haben uns<br />

bei der Suche nach dem passenden Camper-<br />

Van geholfen, uns alle möglichen Tipps für<br />

unsere Reise gegeben und uns zu ihrem Sport,<br />

dem Wochenmarkt, in die Kirche, in ihr<br />

Lieblingscafé und zu den Lieblingsläden und<br />

zu einer Rede von Tony mitgenommen.<br />

Es ist für uns immer noch unbegreiflich,<br />

was für ein Zusammenhalt durch den Verein<br />

<strong>Kiwanis</strong> geschaffen wird. <strong>Kiwanis</strong> verbindet,<br />

der Verein lässt Fremde zu Freunden<br />

werden, denn alle Kiwanier haben dasselbe<br />

Ziel: zu helfen, wo Hilfe benötigt wird. Diese<br />

Erkenntnis wurde ein weiteres Mal unterstrichen,<br />

als uns Tony und Marcella zu dem<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Treffen in Takapuna mitgenommen<br />

haben. Wir wurden von allen herzlich als die<br />

“lovely German Kiwanian girls” aufgenommen.<br />

In dem Treffen haben die Mitglieder<br />

miteinander gegessen und über die laufenden<br />

Projekte diskutiert. Es wurde ein Storyteller<br />

ausgelost, der etwas über seine Woche erzählen<br />

sollte und eine andere Person, welche<br />

einen <strong>Kiwanis</strong>-Grundsatz anhand eines<br />

aktuellen Alltagsbeispiels erklären sollte.<br />

Am Ende des Treffens haben wir zwei mit<br />

einer PowerPoint-Präsentation uns, <strong>Kiwanis</strong><br />

Deutschland, unseren Verein “<strong>Kiwanis</strong><br />

Möckmühl” und die Unterschiede zwischen<br />

Deutschland und Neuseeland vorgestellt.<br />

In dem Club herrscht eine sehr familiäre<br />

Stimmung, die meisten Mitglieder sind über<br />

60 Jahre alt und es gibt ungefähr gleich viele<br />

Frauen wie Männer. Wir wurden von einem<br />

weiteren Ehepaar zum Essen eingeladen und<br />

haben von zwei anderen Mitgliedern etliche<br />

Campingutensilien geschenkt bekommen.<br />

Ein Teil von <strong>Kiwanis</strong> zu sein war unser<br />

Glück und eine Bereicherung – denn wir<br />

hätten sonst niemals mitbekommen, wie<br />

sehr Vereinsleben verbindet. <strong>Kiwanis</strong> ist eine<br />

tolle Gemeinschaft aus sehr schätzenswerten<br />

Mitgliedern, die auch auf internationaler<br />

Ebene existiert. Es ist ein tolles Gefühl zu<br />

wissen, dass man überall auf dem Globus<br />

Menschen findet, die in gewisser Weise deine<br />

Freunde sind. Denn wie Marcella gesagt hat,<br />

heißt Mitglied von <strong>Kiwanis</strong> zu sein, dass man<br />

ein Teil einer riesigen Familie ist.<br />

Wir sind gespannt, wie sich unsere Reise<br />

noch entwickeln wird, und welche weiteren<br />

neuen Begegnungen uns durch <strong>Kiwanis</strong><br />

ermöglicht werden! Unser Verein Takapuna<br />

hat alle <strong>Kiwanis</strong>-Clubs aus Neuseeland kontaktiert.<br />

Wir sind neugierig, was uns noch<br />

erwartet und sind stolz, ein Teil von dieser<br />

Gemeinschaft sein zu dürfen. Deshalb<br />

haben wir uns entschlossen, <strong>Kiwanis</strong> Young<br />

Professionals beizutreten.<br />

Text und Foto: Rebecca und Michele Winzig<br />

36 <strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong>


Begegnungen<br />

Festlicher Rahmen des Jubiläumskonzertes im Spiegelsall von Schloss Morsbroich<br />

Jubiläumskonzert am 25.10.<strong>2015</strong><br />

20 Jahre KC Leverkusen – 100 Jahre <strong>Kiwanis</strong> International<br />

Der KC Leverkusen feierte seinen runden<br />

Geburtstag – 20 Jahre <strong>Kiwanis</strong> Leverkusen<br />

– zusammen mit dem Jubiläum 100 Jahre<br />

<strong>Kiwanis</strong> International im Rahmen des jährlichen<br />

Benefizkonzertes im Spiegelsaal des<br />

Schlosses Morsbroich, der guten Stube unserer<br />

Stadt.<br />

Unser Club hat allen Grund, stolz zu sein.<br />

Innerhalb der 20 Jahre unseres Bestehens<br />

gaben wir knapp 110.000 Euro und davon<br />

in den letzten fünf Jahren mehr als 45.000<br />

Euro für zahlreiche soziale Organisationen<br />

und Einrichtungen, die das Wohlergehen von<br />

Kindern und Jugendlichen im Blick haben,<br />

aus.<br />

Dieses wunderbare Engagement, das heute wie<br />

vor 20 Jahren seine Berechtigung hat, wurde<br />

vom Bürgermeister der Stadt Leverkusen,<br />

Herrn Bernhard Marewski, sowie dem Lt.<br />

Governor der Division 11, KF Eric Meurer-<br />

Eichberg, besonders gewürdigt.<br />

Das Kammerensemble Mel Bonis untermalte<br />

unser Jubiläum mit feierlicher Musik der<br />

französischen Komponistin Mel Bonis aus<br />

dem 19. Jahrhundert sowie Mozart, Max<br />

Bruch und dem Geburtstagsständchen von<br />

Beethoven.<br />

Im Anschluss an das Konzert lud unser<br />

Club die Gäste zum kleinen Imbiss und Sekt<br />

ein. Hier konnten wir in kleinen Gruppen<br />

über die Arbeit im Club sprechen. Zur<br />

Verdeutlichung hatten wir zwei Stellwände<br />

platziert, auf denen sie sich anhand von<br />

Berichten und Fotos über unsere Arbeit der<br />

letzten Jahre auch in Wort und Bild informieren<br />

konnten.<br />

Der Erlös von 5.000 Euro ging an Young<br />

Stage, ein Leverkusener Projekt, bei dem<br />

ca. 80 Jugendliche im Alter von 12-17<br />

Jahren aus allen Schulformen ihr eigenes<br />

multikulturelles Musicalprojekt „Barfuß…<br />

in meinen Schuhen“ unter Anleitung von<br />

Gesangs-, Tanz-, Schauspiel-, Presse- und<br />

Bühnentechnik-Experten erarbeiten.<br />

Schirmherr ist der Schauspieler Jan Gregor<br />

Kremp. Am 5. Dezember wurde das Musical<br />

aufgeführt. Vier Jugendliche berichteten in<br />

der Pause über ihre Arbeit und dankten dem<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Club für sein Engagement.<br />

Text: Bärbel Naumann-Klein<br />

Foto: Britta Berg<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

37


<strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />

Bestell-Liste für <strong>Kiwanis</strong>-Artikel<br />

Die Shop-Artikel sind zu bestellen bei: Andrea Schmidt, Werderstr. 31,<br />

79379 Müllheim, druckerei-schmidt@gmx.de<br />

FAX: 07631 27 53, Abbildungen auf www.kiwanis.de, <strong>Kiwanis</strong>-Shop<br />

Anzahl Bezeichnung Artikel-Nr. Preis in Euro<br />

Distrikt-Miglieder-Verzeichnis, aktuelle Ausgabe 019.9026 5,00<br />

VE=10 Anstecknadeln, 6 mm ø 019.9015 25,00<br />

VE=10 Anstecknadeln, 9 mm ø, mit Butterfly-Clutch 019.9020 25,00<br />

VE=10 Anstecknadeln, 12 mm ø, mit Butterfly-Clutch 019.9025 25,00<br />

VE=10 Anstecknadeln, 6 mm ø, mit Butterfly-Clutch 019.9019 25,00<br />

Past-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9005 23,00<br />

Club-President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9004 23,00<br />

Club-Vice-President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9027 23,00<br />

Club-Past-Vice-President-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9011 23,00<br />

Club-Secretary-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9012 23,00<br />

Club-Treasurer-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9013 23,00<br />

Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9006 23,00<br />

Past-Lt.-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9007 23,00<br />

District-Governor-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9028 23,00<br />

District-Chairman-Anstecker, mit Butterfly-Clutch 019.9029 23,00<br />

Anstecker für 25-jährige Mitgliedschaft , mit Butterfly-Clutch<br />

inklusive Distrikt-Urkunde<br />

019.9008 20,00<br />

Anstecker für 30-jährige Mitgliedschaft , mit Butterfly-Clutch<br />

inklusive Distrikt-Urkunde<br />

019.9018 20,00<br />

Anstecker für 40-jährige Mitgliedschaft , mit Butterfly-Clutch<br />

inklusive Distrikt-Urkunde<br />

019.11400 20,00<br />

Rolle(n) Geschenkaufkleber klein, 100 St./Rolle 019.9017 7,50<br />

Rolle(n) Geschenkaufkleber groß, 100 St./Rolle 019.9021 14,00<br />

Hissflagge für außen 150x400 cm 491-200405 49,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Spannband, 145x25 cm, wetterfestest PVC 491-020243 16,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Logo 98x60 cm, wetterfestes PVC 491-020241 16,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Banner für innen, 100x200 cm, mit Holz-Querstab 019.9030 39,50<br />

VE=10 Mappen für neue Mitglieder "Willkommen bei <strong>Kiwanis</strong>" 021.9001 29,50<br />

Präsentationsmappe für Presse, Sponsoren, etc. 019.9031 NEU 1,75<br />

VE=10 Mitgliedsausweise 021.9003 2,50<br />

VE=10 <strong>Kiwanis</strong>-Aufkleber f. Außenanbringung, ca. 115x70 mm 019.9016 5,00<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Aufkleber z. Innenanbringung auf Glas, ca. 115x70 mm 019.9022 2,00<br />

KFZ-Kennzeichenhalter mit Aufdruck "www.kiwanis.de" 491-020650 4,50<br />

Schild aus Bronze ca. 12 cm ø 019.12860 35,00<br />

Schild aus Bronze ca. 22 cm ø 019.9003 NEU 139,00<br />

Tischglocke, Bronze poliert, Höhe ca. 23 cm 019.9001 Preis auf Anfrage<br />

Hammer für Tischglocke 019.9002 23,00<br />

Schürze, blau, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 019.9009 nicht lieferbar<br />

Krawatte, reine Seide, dunkelblau/hellblau, m. goldenen Streifen 019.9010 15,00<br />

Taschen-Regenschirm, schwarz, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 491-020660 12,00<br />

Kappe, weiß, mit Logo und blauem Schild 491-020680 9,75<br />

Golfbälle, 3er-Set 491-020670 5,00<br />

VE=25 Golf-Tees, Eindruck <strong>Kiwanis</strong> 019.13836 2,00<br />

Reflektor als Bärchen-Motiv mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo, ca. 45x65 mm,<br />

ideal für ABC-Schützen o. ä.<br />

491-020501 0,73<br />

VE=100 Luftballons, blau, mit <strong>Kiwanis</strong>-Logo 491-020600 22,00<br />

VE=100 Ballonband mit Verschluss 491-020601 9,50<br />

VE=100 Ballon-Weitflugkarten 491-020602 10,50<br />

Das <strong>Kiwanis</strong>-Kochbuch " Was Kiwanier anrichten", 122 Seiten 491-020610 14,50<br />

VE=1 <strong>Kiwanis</strong>-CD/DVD "Through the Eyes of a Child" 491.020619 6,00<br />

VE=10 <strong>Kiwanis</strong>-CD/DVD "Through the Eyes of a Child" 491-020617 55,00<br />

VE=25 <strong>Kiwanis</strong>-CD/DVD "Through the Eyes of a Child" 491-020615 125,00<br />

VE=125 Broschüren zur Mitglieder-Werbung, 210x210 mm 10,00<br />

VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Flyer für Veranstaltungen, 100x210 mm 0,00<br />

VE=100 <strong>Kiwanis</strong>-Foundation-Flyer, 147x145 mm 0,00<br />

VE=250 <strong>Kiwanis</strong>-Lesezeichen 0,00<br />

VE=50 Tragetaschen für Prospekte aus Polyethylen, 40x50 cm 019.14160 17,00<br />

DVD "Geheimsache Igel" 021.9010 5,00<br />

Broschüre "Geheimsache Igel" 0,00<br />

1 VE Flyer "Geheimsache Igel" = 50 Stück + 1 DVD dazu, kostenlos 0,00<br />

VE=25 <strong>Kiwanis</strong>-Flyer Kooperation mit JCI NEU 0,00<br />

VE=Verpackungseinheit; Alle Preise verstehen sich zuzüglich Versandkosten und MwSt. Lieferzeit: kurzfristig<br />

Versand und Rechnung an:<br />

Vorname, Name:…………………………………………<br />

KC:.…………………………………………………………<br />

Impressum<br />

<strong>Kiwanis</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Offizielles Informationsorgan des Distrikts<br />

Deutschland und seiner Mitglieder<br />

Herausgeber<br />

Governor <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt<br />

Deutschland e. V.<br />

Redaktion<br />

Maria Fähndrich (mf)<br />

Hornisgrindenweg 3<br />

70569 Stuttgart<br />

Telefon 0711 6 01 28 63<br />

<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de<br />

Versand<br />

Dieter F. Begiebing<br />

An der Schlucht 4<br />

90579 Langenzenn<br />

Telefon 09101 71 11<br />

Telefax 09101 90 34 15<br />

begiebing@online.de<br />

Druck, Vertrieb<br />

jkplus Kommunikation GmbH<br />

Marienfelder Straße 52<br />

56070 Koblenz<br />

kiwanis@jk-koblenz.de<br />

Jennifer Meier<br />

Annelie Lichtenberger<br />

Telefon 0261 88 44 70<br />

Telefax 0261 8 84 47 70<br />

Hotline 0261 9 82 23 97<br />

Erscheinungsweise<br />

viermal jährlich: Oktober,<br />

Dezember, April, Juli<br />

Auflage 3.700<br />

Hotline für<br />

<strong>Kiwanis</strong>:<br />

0261 - 9 82 23 97<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächsten Ausgaben:<br />

08.02.16, 02.05.16, 01.08.2016, 17.10.2016<br />

Beiträge bitte ausschließlich als Dateien an<br />

die Redaktion. Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben die Meinung des Verfassers<br />

wieder, nicht unbedingt die des Herausgebers<br />

oder die der Redaktion. Die Redaktion behält<br />

sich das Recht vor, eingesandte Artikel zu<br />

bearbeiten.<br />

Titelfoto: Markus Zimmermann,<br />

Badische Zeitung; siehe Artikel des KC<br />

Emmendingen und KC Emmendingen-Tara<br />

auf Seite 22<br />

KIWANIS-SHOP:<br />

IN EIGENER SACHE<br />

Liebe Kiwanierinnen und Kiwanier,<br />

• Bitte bestellen Sie die Artikel<br />

rechtzeitig. Ich habe im Urlaubsfall<br />

keine Vertretung, die Ihre<br />

Bestellungen erledigen kann.<br />

• Bitte überlegen Sie, ob bei Ihrer<br />

Bestellung alles vollständig bestellt<br />

wurde, so ersparen Sie sich<br />

Portokosten.<br />

Straße: ………………………………………...……………<br />

Tel. tagsüber:………………………………………………<br />

PLZ/Ort:…………………………………………………<br />

E-Mail:………………….…………………………………<br />

• Meine Bitte: bestellen Sie nur per<br />

Mail oder per Fax.<br />

Ihre Andrea Schmidt<br />

38<br />

Datum<br />

<strong>Kiwanis</strong><br />

/ Unterschrift<br />

Dezember<br />

………………………………………………………………………………………………………...<br />

<strong>2015</strong>


Wichtige Termine für alle<br />

<strong>Kiwanis</strong>-Clubs:<br />

Termin:<br />

bei Eintritt<br />

ab 01. Januar<br />

Anlass:<br />

Eingabe der Daten neuer Mitglieder bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

Termine<br />

Überweisung des Clubbeitrags an die <strong>Kiwanis</strong>-Foundation Deutschland e. V<br />

Redaktion<br />

Ihre Artikel für die<br />

<strong>Kiwanis</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Geben Sie bitte bei den Artikeln den<br />

Verfasser und bei den Bildern den<br />

Fotografen an.<br />

Senden Sie der Redaktion bitte<br />

nur Dateien:<br />

bis 20. März<br />

bis 30. März<br />

bis 30. April<br />

bis 15. Mai<br />

bis 09. Juni<br />

bis 30. Juni<br />

bis 09. Juli<br />

bis 30. September<br />

01. Oktober –<br />

31. Dezember<br />

bis 31. Dezember<br />

Wahl der Divisionsamtsträger und Eingabe bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

Wahl der Club-Amtsträger<br />

Eingabe der neuen Vorstände des Clubs bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

Erstellung des „Gut-zum-Druck“durch Kaktus (CH) und Versand an die<br />

Clubse kretäre zur Kontrolle von Mitgliederdaten, Clubvorstand, Patenclubs,<br />

Meetinglokal und -termine, Telefonnummern (ohne Sonderzeichen),<br />

Korrespondenz-E-Mail und Mobiltelefon<br />

Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

Eingabe aller Änderungen bei my<strong>Kiwanis</strong> online durch die Clubsekretäre<br />

Stichtag für Mitgliederzahlen des neuen <strong>Kiwanis</strong>-Jahres bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

Überweisung der Clubbeiträge an<br />

– <strong>Kiwanis</strong> International Distrikt Deutschland e. V.<br />

– KI-EF und KI unverzüglich nach Erhalt der Rechnung<br />

Vierteljährliche Eingabe der Club-Charity-Projekte bei my<strong>Kiwanis</strong><br />

• Texte und Bildunterschriften<br />

erstellt in WordPad, Microsoft Word,<br />

OpenOffice oder LibreOffice (ohne<br />

Bilder, ohne Formatierung).<br />

Bitte beachten:<br />

1 Spalte = ca. 1.400 Zeichen<br />

(mit Leerzeichen),<br />

2 Spalten = ca. 2.800 Zeichen usw.;<br />

wenn Ihr Text nicht passend ist, kürzen<br />

wir eventuell.<br />

• Bilder (Digitalfotos oder<br />

eingescannte Fotos) in hoher Auflösung<br />

• Bild-Unterschriften maximal<br />

140 Zeichen (mit Leerzeichen)<br />

• Leiten Sie diese Dateien bitte<br />

im Anhang einer E-Mail an:<br />

<strong>Kiwanis</strong><strong>Nachrichten</strong>@kiwanis.de weiter<br />

(sehr große Dateien bitte an info@edvmf.de)<br />

oder per Post auf einer CD an<br />

Maria Fähndrich, Hornisgrindenweg 3,<br />

70569 Stuttgart<br />

Das Redaktionsteam freut sich auf eine<br />

gute Zusammenarbeit.<br />

Termine (Bitte alle Termine in my<strong>Kiwanis</strong> eingeben.)<br />

Club-Jubiläen<br />

11.03.2016 20 Jahre KC Stuttgart-Württemberg<br />

18.05.2016 50 Jahre KC Mannheim-Ludwigshafen<br />

20.05.2016 50 Jahre KC Bonn<br />

NEU IM KIWANIS-SHOP!<br />

Divisionsversammlungen<br />

Division 9 19.03.2016 in Stuttgart<br />

Division 16 12.03.2016 in Müllheim<br />

Division 18 19.03.2016 in Schwäbisch Hall<br />

Distrikt Deutschland<br />

16.01.2016 Bereichssitzung Südwest in Stuttgart<br />

06.02.2016 Bereichssitzung Nord in Braunschweig<br />

13.02.2016 Bereichssitzung West in Wiesbaden<br />

19.03.2016 Bereichssitzung Südost in Nürnberg<br />

05.-08.05.2016 Distrikt-Convention, Heilbronn<br />

Europa<br />

26.-29-05.2016 Europa-Convention, Villach/Österreich<br />

Info-Flyer zur Distrikt-Convention 2016 in Heilbronn<br />

International<br />

23.-26.06.2016 Welt-Convention, Toronto/Kanada<br />

13.-16.07.2017 Welt-Convention in Paris/Frankreich<br />

<strong>Kiwanis</strong> Dezember <strong>2015</strong><br />

39


#Kids<br />

Need<br />

<strong>Kiwanis</strong>

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