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der WirTschAfTsführer - Richard Boorberg Verlag

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Christian Auf<strong>der</strong>mauer<br />

anwalt im internationalen Wirtschaftsrecht<br />

Den Mandanten in großen Verfahren<br />

zum Recht verhelfen, davon dürften viele<br />

träumen, während sie sich mit viel Lernerei<br />

zum Staatsexamen quälen. Und die<br />

Vorstellung, als Anwalt in einer renommierten<br />

Wirtschaftskanzlei arbeiten zu<br />

können, dessen täglich Brot die Vertretung<br />

prominenter Unternehmen in komplexen<br />

Streitigkeiten ist, stellt dabei eine<br />

beliebte Rechtfertigung für die Entbehrungen<br />

während des Studiums dar. Was<br />

aber erwartet den jungen Juristen, wenn<br />

er sich für den Beruf des Wirtschaftsanwalts<br />

entscheidet – ist <strong>der</strong> Einstieg in<br />

eine Wirtschaftskanzlei wirklich ein lohnendes<br />

Ziel?<br />

Von Beginn an dabei<br />

Um es vorweg zu nehmen: Mich hat bei<br />

Haver & Mailän<strong>der</strong> in Stuttgart das erwartet,<br />

was man sich üblicherweise von<br />

dem Einstieg in eine Wirtschaftskanzlei<br />

erhofft. Von Beginn an wurde ich in die<br />

Arbeit am wohl aufwändigsten Kartellprozess<br />

in <strong>der</strong> Geschichte Deutschlands<br />

einbezogen. Und es kam mir wie im Film<br />

vor, als ich mich nach gerade einmal drei<br />

Wochen Berufserfahrung in schwarzer<br />

Robe zur Verhandlung über Kartellbußgel<strong>der</strong><br />

in mehrstelliger Millionenhöhe<br />

am OLG Düsseldorf wie<strong>der</strong>fand, <strong>der</strong><br />

Sitzungssaal gefüllt mit den Betroffenen<br />

und ihren Anwälten, Kartellrechtsspezialisten<br />

aus den angesehensten Kanzleien<br />

<strong>der</strong> Republik. Das allgemeine Vorurteil,<br />

dass Einsteiger in Wirtschaftskanzleien<br />

bei wichtigen Mandaten von <strong>der</strong> Front<br />

ferngehalten werden, hat sich bei mir<br />

also nicht bestätigt.<br />

Zu Beginn meiner Berufstätigkeit wurde<br />

ich zwei Mentoren zugeordnet, die in<br />

verschiedenen Rechtsgebieten tätig sind.<br />

Damit wird einerseits dem Gedanken<br />

<strong>der</strong> Spezialisierung Rechnung getragen,<br />

an<strong>der</strong>erseits wird <strong>der</strong> junge Anwalt nicht<br />

gleich am ersten Tag unwi<strong>der</strong>ruflich auf<br />

einen Bereich festgenagelt. Stattdessen<br />

soll die Möglichkeit bestehen, in viele<br />

Rechtsbereiche hineinzuschauen, um Zusammenhänge<br />

besser verstehen zu können<br />

und um in Ruhe „sein“ Rechtsgebiet<br />

zu finden.<br />

grenzüberschreitend aufgestellt<br />

Dass mein Berufseinstieg bei Haver &<br />

Mailän<strong>der</strong> die Mitarbeit in einem großen<br />

Kartellverfahren bedeuten würde, war<br />

kein Zufall. Die Beratung im europäischen<br />

und deutschen Kartellrecht ist seit<br />

jeher eine tragende Säule <strong>der</strong> Sozietät.<br />

Deshalb unterhält die Kanzlei auch ein<br />

eigenes Büro am Sitz <strong>der</strong> Europäischen<br />

Kommission in Brüssel. Daneben ist Haver<br />

& Mailän<strong>der</strong> trotz seiner für eine bundesweit<br />

tätige Wirtschaftskanzlei eher geringen<br />

Größe von knapp 30 Anwälten als<br />

„Full Service Kanzlei“ tätig und berät auf<br />

allen Gebieten des Wirtschaftsrechts. Die<br />

Mandantschaft reicht von multinationalen<br />

Konzernen über große deutsche Unternehmen<br />

bis zu regionalen Mittelständlern.<br />

Die Ausrichtung <strong>der</strong> Kanzlei ist dabei<br />

betont international. Auch ich arbeite<br />

für eine ganze Reihe US-amerikanischer<br />

Mandanten. Als Mitglied eines weltweiten<br />

Netzwerks von Wirtschaftskanzleien<br />

unterhält die Kanzlei umfangreiche Kontakte<br />

ins Ausland. Sehr häufig wird Haver<br />

& Mailän<strong>der</strong> zur Unterstützung ausländischer<br />

Unternehmen in Deutschland tätig.<br />

Auch deshalb konnten sich Anwälte von<br />

Haver & Mailän<strong>der</strong> zuletzt einen herausragenden<br />

Ruf bei <strong>der</strong> Vertretung in internationalen<br />

Schiedsverfahren erarbeiten.<br />

nachwuchs geför<strong>der</strong>t<br />

Bei <strong>der</strong> Beratung in komplexen, meist<br />

internationalen Mandaten ist Haver &<br />

Mailän<strong>der</strong> stets auf Unterstützung durch<br />

hochqualifizierten Nachwuchs angewiesen.<br />

Die Kanzlei bietet regelmäßig Ausbildungsplätze<br />

sowohl für studiumsbegleitende<br />

Praktika als auch für die Stationen<br />

des Referendariats an. Der Kontakt zu Haver<br />

& Mailän<strong>der</strong> muss also nicht erst nach<br />

dem 2. Staatsexamen zustande kommen.<br />

Praktikanten und Referendare werden<br />

durch einen Seniorpartner betreut und in<br />

dessen tägliche Mandatsarbeit eingebunden.<br />

Durch einen Aufenthalt bei Haver &<br />

Mailän<strong>der</strong> soll dem Nachwuchsjuristen<br />

eine Grundausbildung im Wirtschaftsrecht<br />

zuteilwerden. Beim wöchentlichen<br />

gemeinsamen Mittagessen besteht daneben<br />

aber auch die Chance, die übrigen<br />

Kollegen einmal in ungezwungener Atmosphäre<br />

kennenzulernen. Durch ein Praktikum<br />

o<strong>der</strong> eine Referendarsstation können<br />

sich junge Juristen bereits in <strong>der</strong> Ausbildung<br />

empfehlen und den Grundstein für<br />

eine spätere Festanstellung setzen. Für<br />

den Einstieg bei Haver & Mailän<strong>der</strong> sind<br />

nicht ausschließlich gute Noten, son<strong>der</strong>n<br />

auch die Persönlichkeit des Bewerbers<br />

entscheidend. Nicht wenige <strong>der</strong> heutigen<br />

Kollegen sind ehemalige Referendare.<br />

Work-life-Balance gewahrt<br />

PRofIlE<br />

Der Wirtschaftsführer 1.2013<br />

Zuletzt soll nicht verschwiegen werden,<br />

dass <strong>der</strong> Berufseinstieg in eine Wirtschaftskanzlei<br />

nicht nur glamouröse<br />

Seiten zu bieten hat. Gerichtsverhandlungen<br />

wollen vorbereitet sein, Schriftsätze<br />

geschrieben werden. Häufig hat die Beratung<br />

komplett auf Englisch zu erfolgen.<br />

Hierbei bedeutet die Beteiligung im<br />

Team nicht Zuarbeit, son<strong>der</strong>n Mit arbeit.<br />

Junge Anwälte haben ihren Beitrag<br />

selbstständig und eigenverantwortlich zu<br />

leisten, wobei die Kollegen höchste Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

stellen. Auch die Arbeitszeiten<br />

dürften regelmäßig eine Umstellung<br />

gegenüber <strong>der</strong> Studienzeit bedeuten.<br />

Glücklicherweise legen die Kollegen von<br />

Haver & Mailän<strong>der</strong> aus eigenem Interesse<br />

Wert auf eine gesunde Work-Life-<br />

Balance. Freunde und Hobbys mussten<br />

also beim Berufsstart nicht aufgegeben<br />

werden. Damit sei auch die eingangs<br />

gestellte Frage beantwortet: Die Tätigkeit<br />

als Wirtschaftsanwalt ist wirklich ein<br />

Ziel, für das sich die Bürde des Jurastudiums<br />

lohnt. Wer sich nun vom Beruf des<br />

Wirtschaftsanwalts angesprochen fühlt,<br />

dem möchte ich aber auch ans Herz legen,<br />

schon während <strong>der</strong> Ausbildung den<br />

Kontakt zu einer Wirtschaftskanzlei und<br />

gerne zu Haver & Mailän<strong>der</strong> zu suchen.<br />

Rechtsanwalt Christian<br />

Auf<strong>der</strong>mauer<br />

Associate, Haver & Mailän<strong>der</strong>,<br />

Stuttgart<br />

ca@haver-mailaen<strong>der</strong>.de<br />

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