DG HYP Geschäftsbericht 2007
DG HYP Geschäftsbericht 2007
DG HYP Geschäftsbericht 2007
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Lagebericht<br />
V) Strategische Risiken<br />
Strategische Risiken beinhalten die Gefahr von Ver -<br />
lusten, die aus Managemententscheidungen zur geschäftspolitischen<br />
Positionierung der <strong>DG</strong> <strong>HYP</strong> resultieren. Das<br />
strategische Risiko kann dabei auch langfristige Erfolgs -<br />
faktoren im Umfeld der <strong>DG</strong> <strong>HYP</strong> betreffen. Hierzu gehören<br />
z. B. Veränderungen im rechtlichen oder gesellschaftlichen<br />
Umfeld, Veränderungen der Markt- und Wettbewerbs -<br />
bedingungen, der Kunden oder der Refinanzierungs -<br />
partner. Unter diesem Gesichtspunkt subsumieren wir<br />
auch Planungsrisiken und Reputationsrisiken unter diese<br />
Risikokategorie.<br />
Zur Reduktion von Planungsrisiken werden Soll-/Ist-<br />
Vergleiche erstellt, auf deren Grundlage Planungsdaten<br />
und -prämissen fortlaufend überprüft werden.<br />
Das Reputationsrisiko betrifft direkte oder indirekte<br />
Verluste aufgrund einer Verschlechterung des Ansehens<br />
der <strong>DG</strong> <strong>HYP</strong> bei den Anteilseignern, Mitarbeitern, Kunden,<br />
Geschäftspartnern und in der allgemeinen Öffentlichkeit.<br />
Alle Maßnahmen und Ereignisse, die das Ansehen der<br />
<strong>DG</strong> <strong>HYP</strong> betreffen können, werden in der Organisations -<br />
einheit Unternehmenskommunikation und Strategie sowie<br />
den betroffenen Markteinheiten identifiziert und in<br />
Abstimmung mit dem Vorstand bewertet, um die Aus -<br />
wirkungen dieser Risiken zu begrenzen.<br />
Generell werden bei der <strong>DG</strong> <strong>HYP</strong> zur Erfassung und<br />
Minimierung von strategischen Risiken unter anderem<br />
Investitionsrechnungen, Businesspläne mit Szenario -<br />
rechnungen, Kosten- und Nutzenanalysen sowie Risiko -<br />
analysen als Grundlagen für strategische Entscheidungen<br />
eingesetzt. Darüber hinaus wird in allen Entscheidungs -<br />
vorlagen, die strategische Risiken induzieren, durch die verantwortliche<br />
Organisationseinheit eine Stellungnahme<br />
zum Risikogehalt vorgenommen und im Rahmen der<br />
Beschlussfassung berücksichtigt.<br />
Da strategische Risiken grundsätzlich sehr komplexen<br />
Sachzusammenhängen unterliegen und sich hierfür auch<br />
keine Regelmäßigkeiten identifizieren lassen, sind sie als<br />
Spezialrisiken in einem integrierten System nicht erfassbar.<br />
Sie stehen deshalb grundsätzlich unter besonderer<br />
Beobachtung des Vorstands sowie fachbezogen unter<br />
Beob achtung einzelner Organisationseinheiten und werden<br />
kontinuierlich analysiert. Die regelmäßige Überprüfung der<br />
Geschäftsfeldstrategien gehört zudem zum fortlaufenden<br />
Prozedere der Geschäftsfeldplanung und -kontrolle.<br />
Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG | <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
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