DG HYP Geschäftsbericht 2007
DG HYP Geschäftsbericht 2007
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Lagebericht<br />
VERMÖGENS- UND ERTRAGSLAGE<br />
Vermögenslage<br />
Die Bilanzsumme der <strong>DG</strong> <strong>HYP</strong> zum Bilanzstichtag ist<br />
gegenüber dem 31. Dezember 2006 um 2,7 Prozent auf<br />
83,3 Mrd. € gesunken.<br />
Der Immobilienkreditbestand ist um 1,0 Mrd. €<br />
auf 22,5 Mrd. € zurückgegangen. Dabei konnte das<br />
gestiegene Neugeschäftsvolumen in der gewerblichen<br />
Immobilienfinanzierung die laufenden Tilgungen und das<br />
rückläufige private Immobilienkreditgeschäft nicht<br />
kompensieren. Demgegenüber hat sich der Bestand der<br />
Staatsfinanzierungen trotz des geringeren Finanzierungsbedarfs<br />
der Öffentlichen Hand um 7,1 Prozent auf<br />
47,8 Mrd. € erhöht. Das Neugeschäft lag hier deutlich<br />
über dem planmäßigen Tilgungsverlauf der größtenteils<br />
langfristigen Finanzierungen.<br />
Die Bestände der MBS-Wertpapiere haben sich um<br />
0,5 Mrd. € verringert. Hier schlägt sich unsere vermin derte<br />
Investitionstätigkeit aufgrund der veränderten Situation<br />
an den internationalen Finanzmärkten nieder. Der zur<br />
Rendite- und Liquiditätssteuerung eingesetzte Wert -<br />
papierbestand des Umlaufvermögens sank infolge von<br />
Verkäufen und Umwidmungen in das Anlagevermögen<br />
deutlich um 8,8 Mrd. € auf 4,4 Mrd. €.<br />
Zusammengefasst hat sich unser Kreditbestand um<br />
1,6 Mrd. € auf 74,7 Mrd. € erhöht.<br />
ENTWICKLUNG DES KREDITBESTANDS<br />
Auf der Passivseite reduzierte sich analog zum<br />
Kreditbestand der Umlauf an Hypothekenpfandbriefen um<br />
1,5 Mrd. € auf 15,9 Mrd. €. Gleichzeitig sank der Umlauf<br />
an Öffentlichen Pfandbriefen um 3,6 Mrd. € auf<br />
44,4 Mrd. €. Demgegenüber erhöhten sich die sonstigen<br />
Schuldverschreibungen um 1,9 Mrd. € auf 7,2 Mrd. €.<br />
Eigenmittel und Risikoaktiva<br />
Die <strong>DG</strong> <strong>HYP</strong> setzt die ab 1. Januar <strong>2007</strong> geltenden<br />
neuen Vereinbarungen zur Eigenkapitalunterlegung nach<br />
der Solvabilitätsverordnung um und wendet den auf internen<br />
Ratings basierenden Ansatz (IRBA) an. Für die Forderungsklassen<br />
Banken, Staaten und für ausgewählte<br />
Unternehmen (Specialised Lending Real Estate) wird nach<br />
Erhalt der Zulassung im Rahmen des IRBA der Basisansatz<br />
und für die Forderungsklasse Mengengeschäft der fort -<br />
geschrittene Ansatz angewandt.<br />
Gemäß der neuen Solvabilitätsverordnung bestehen<br />
Eigenmittel für Solvenzzwecke in Höhe von 2,0 Mrd. €.<br />
Darin enthalten ist das Kernkapital der <strong>DG</strong> <strong>HYP</strong> in Höhe<br />
von 1,3 Mrd. €. Befristete Stille Einlagen in Höhe von<br />
421 Mio. €, die zum 1. Januar <strong>2007</strong> aus der Kernkapitalanrechnung<br />
gefallen sind, wurden durch die Aufnahme<br />
von 301 Mio. € unbefristeter Stiller Einlagen nicht voll -<br />
ständig ersetzt.<br />
Veränderungen gegenüber dem Vorjahr<br />
in Mio. € 31.12.<strong>2007</strong> 31.12.2006 in Mio. € in %<br />
Immobilienkredite 22 499 23 531 – 1 032 – 4,4<br />
MBS 4 387 4 923 – 536 – 10,9<br />
Staatsfinanzierungen (gesamt) 47 775 44 588 3 187 7,1<br />
– Kommunalkredite 22 137 21 975 162 0,7<br />
– Wertpapiere 25 638 22 613 3 025 13,4<br />
Insgesamt 74 661 73 042 1 619 2,2<br />
Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG | <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2007</strong><br />
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