Das IZ-Team (Fotos von links nach rechts): Manuela Rehagel, Marketing | Roman Ebmeier, Geschäftsführer | Conchita del Aguila, Büroleitung | Filine Bronckhorst, Grafik | Andreas John, Redaktionsleitung | Marc Fischer, Redaktion Sandra Stehmann, Redaktion | Alexandra Rehagel, Vertriebsleitung | Carlos Wolff, Vertrieb | Marc Ziehbold, Vertrieb | Sophia Everszumrode, Praktikantin ALLEN KUNDEN, LESERN UND FREUNDEN DER IZ WÜNSCHEN WIR VIEL GESUNDHEIT, SPASS UND ERFOLG.
AUSGABE 31 | DEZEMBER <strong>2015</strong> 71 ZUM SCHLUSS ABER HALLO! Bevor Sie sich das nächste Mal beim Shoppen in Palmas Edel-Einkaufsmeile „Jaime III.“ wieder einmal über teure Preise aufregen, passen Sie jetzt erst einmal gut auf: Der Geschäftsboulevard zählt nämlich in Sachen Ladenmiete zu den teuersten Einkaufsstraßen des Landes. Nach einer jüngsten Studie der Immobilienfirma Cushman&Wakefield liegt der durchschnittliche Ladenmiete in Palma bei sagenhaften 1.140 Euro pro Quadratmeter. Ein 30 Quadratmeter- HOHN-SPIEGEL Außer Spesen nix gewesen Das kommt also davon, wenn man den ganzen Tag, beziehungsweise die ganze Nacht, Löcher in den Himmel guckt. Man geht pleite. So wie <strong>Mallorca</strong>s Sterne-Wärter in Costitx, die jetzt Insolvenz vor Gericht beantragen mussten. Wissenschaftliche Forschungen, sei es im Weltraum oder auf der Erde, scheinen auf der Insel einfach nicht lohnenswert. HÄTTEN SIE ES GEWUSST...? Woanders ist es noch teurer Nur so ist es zu verstehen, dass die öffentliche Hand der ausschließlich mit Privatmitteln finanzierten Sternwarte in den vergangenen 25 Jahren finanziell so stiefmütterlich zur Seite stand. Und das obwohl deren Leiter Salvador Vorbeugen für die Vorfahrt Es gibt Ortschaften auf <strong>Mallorca</strong>, die ausschließlich aus rechtwinklig angeordneten Straßen bestehen. Sa Pobla ist ein Paradebeispiel dafür. Das ganze Dorf wirkt, aus der Luft betrachtet, wie ein riesiges Schachbrett. Hier würde es helfen, eindeutige Regeln aufzustellen, wer vor wem fahren darf. Aber nichts da. Im ganzen Ort gibt es kein einziges Vorfahrtsschild. Was tun die Mallorquiner also, um rauszufinden, ob sie engen Ortschaften Vorfahrt haben oder nicht? Sie beugen sich vor. Kleben bei jeder Querstraße fast an der Innenseite ihrer Windschutzscheibe und blinzeln in die nächste Seitenstraße. Fahrten durch Orte wie Sa Pobla, die nur aus Kreuzungen und Seitenstraßen zu bestehen scheinen, Shop kostet damit in Monat fast 35.000 Euro zuzüglich Strom, Telefon, Personalkosten, etc... <strong>Die</strong>ser Kostenwahnsinn wird in Spanien nur von der „Portal de l Ángel“ in Barcelona (3.240 Euro pro Quadratmeter) sowie die Avenida Preciados in Madrid (2.880 Euro) übertroffen. Das ist im Vergleich zur „Fifth Avenue“ in New York natürlich nur Peanuts. Dort liegt der durchschnittliche Preis für eine Ladenmiete, so Cushman&Wakefield, bei knapp 34.000 Euro pro Quadratmeter. Und da regen Sie sich in Palma über die 250 Euro für ein paar neue Schuhe auf. Also wirklich. fw Sánchez für seine Arbeit, insbesondere bei der Aufspürung von erdnahen Asteroiden, als eine international anerkannte Größe gilt. Hätte er es mit seinen Teleskopen geschafft, außer - irdische Touristen auf die Inseln zu locken, wäre ihm die Unterstützung der balearischen Landesregierung mehr als gewiss ge - wesen. So aber bleibt ihm nur eines: in die Röhre, äh ins Teleskop, zu schauen. sind ein einziges Vorbeugen und Zurücklehnen. Wer hier Autofahren will, der darf nichts am Rücken haben. Sonst hat er gnadenlos verloren im Dschungel der Verkehrs - regeln. Aus „<strong>Mallorca</strong> für die Hosentasche“ von Jürgen Mayer. Erschienen in Fischerverlage. ISBN 978-3-569-52057-2. Preis: 10 Euro Kuriositäten über die Insel von Jürgen Mayer, Journalist und Radiomoderator u.a. für „Inselradio 95,8“ kÉìäáÅÜ=ãáí=^áê=_ÉêäáåW aáÉ=sçêÑÉäÇÄìëëÉ ÖäçëëÉ=îçå biibk=kbrpb= Vorfeldbus, so wird der Shuttle-Bus zwischen Terminal und Flugzeug genannt. Weil der auf dem Vorfeld verkehrt, heißt es offiziell. Um eine hohe Gesamtkapazität zu erreichen, werden in die Busse möglichst wenige Sitzplätze eingebaut, aber dafür möglichst viele Passagiere reingequetscht. Sehr sympathisch auch der Fahrer, der das mit aller Macht unterstützt, indem er die Türen so lange geöffnet hält, bis nicht mal mehr ein Löschblatt zwischen die Fahrgäste passt. <strong>Die</strong>s auch gerne bei Winterwetter, wenn man so richtig fein im eisigen Durchzug steht. Ich meine, dabei des Öfteren den Ansatz eines sehr zufriedenen und leicht sadistischen Lächelns in den Gesichtern dieser Fahrer erkannt zu haben – vielleicht verständlich, wenn sie doch am kalten Flughafen bleiben müssen, während ihre Fahrgäste gleich in den Flieger zur Sonne einsteigen dürfen. Aber auch im Sommer bei hohen Temperaturen ist dieses Busfahren der reinste Horror. Mitten in einer eng aneinandergedrängten schwitzenden Menge fremder Menschen zu stehen. Völlig bewegungsunfähig, wie festgetackert. Man findet an der Haltestange kaum Platz sich festzuhalten, wenn es dann endlich losgeht, teilweise ziemlich zügig in Rennfahrermanier. Kurvenfahrt und Fliehkraft in Einklang zu halten, ist so eine Sache für sich. Ich glaube, auch da spielt der Gemütszustand des Fahrers oft eine große Rolle, wenn er durch seinen Fahrstil die Masse Menschen (nun bewusst der Ausdruck ‚Masse‘) mal geschlossen nach links, mal geschlossen nach rechts kippt. Und sie zwischendurch noch durch heftige Bremsmanöver richtig schön durchmischt. Dabei gibt es schon Alterna - tiven zu den leicht antiken Omnibussen. So werden am Washington Dulles International Airport mittlerweile sogenannte ‚Lounge-Busse‘ eingesetzt, die einerseits über einen sehr großzügigen Innenraum verfügen und andererseits direkt an die Flugzeuge andocken können. Damit entfällt schon einmal wenigstens der kurze aber hektische Sprint vom Bus zur Flugzeugtreppe (viele Menschen meinen anscheinend, dass die Vergabe der Sitzplätze auch bei Air Berlin nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ gehandhabt wird). "Mini statt Vorfeldbus" war eine Marketingaktion von BMW am Flughafen München im vergangenen Oktober. Da wurden die Passagiere mit nagelneuen Minis zum Flugzeug geshuttelt. Man quetscht sich doch lieber in einen Kleinstwagen als in einen Bus! Aber am liebsten hätte ich einen dieser Luxus-Liner mit beheizbaren Schlafsesseln, Bordküche inklusive Service, Marmorbad mit Regendusche, TV-Entertainment-Ecke….so ein Märchenschloss auf Rädern eben. Träumen wird man ja wohl noch dürfen! Vielfliegerin Ellen Neuse lebt auf <strong>Mallorca</strong> und schildert monatlich in der IZ augenzwinkernd ihre Flug-Erlebnisse. Hier gibt‘s Angebote wie Sand am Meer! Wir sprechen deutsch! Terminvereinbarung unter buergo@mediamarkt.es Palma de <strong>Mallorca</strong> (C.C. Ocimax): C/ Bisbe Pere Puigdorfila, 1