Jahresbericht 2011 - Verband deutscher Pfandbriefbanken

Mit dem Ziel, das Konzept des Beleihungswertes insbesondere außerhalb der Immobilienwirtschaft
und jenseits deutscher Grenzen bekannter zu machen sowie zur Unterstützung bei der
Argumentation zur Sicherheit von Hypothekenpfandbriefen hat die Geschäftsstelle 2011 die
Broschüre „Der Beleihungswert – Nachhaltigkeit seit 1900“ entwickelt. Die erste Resonanz
auf die im Dezember versandte Publikation war sehr positiv.
Lobbying
Gegenüber Ministerien, Abgeordneten und Aufsichtsbehörden bietet der vdp sein Know-how
vor allem in Gesprächsrunden an, nimmt an parlamentarischen Anhörungen teil und gibt alleine
oder gemeinsam mit anderen kredit- und immobilienwirtschaftlichen Verbänden Stellungnahmen
zu Gesetzesvorhaben, Richtlinien und Verordnungen ab.
Weiter ausgebaut und intensiviert wurden die Kontakte zu den europäischen Institutionen
sowie zu Bundestag und Bundesrat. Mit dem Ziel, den vdp mit seiner Kapitalmarkt- und
Immobilienexpertise als kompetenten Ansprechpartner auf der politischen Arbeitsebene
noch fester zu etablieren und das vorhandene Expertenwissen sowie die Erfahrungen aus
der Praxis in die politische Diskussion einzubringen, wurde ein neues Veranstaltungsformat
eingeführt: Etwa alle drei Monate werden die Mitarbeiter der Büros von Parlamentariern,
Fraktionen und Parteien zu einem Frühstück oder Mittagessen in der Geschäftsstelle mit anschließendem
Vortrag und Diskussionsrunde eingeladen. Themen in 2011 waren die Regulierung
von Ratingagenturen, die Zukunft der Staatsfinanzierung sowie die EU-Finanzmarktregulierung.
Daneben wurde vor allem der Vorabend der vdp-Mitgliederversammlung im Juni sowie
der Jahresempfang des Verbandes am 1. Dezember in Berlin für die Vertiefung des Dialoges
mit Vertretern aus Politik und Aufsicht genutzt.
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