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Wohnen & Wohlfühlen

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Living<br />

<strong>CHEFINFO</strong><br />

WOHNEN & WOHLFÜHLEN NOVEMBER 2015<br />

NOVEMBER 2015 / 24. JG. / NR. 9A / 2,50 EURO, P. B.B. VERLAGSPOSTAMT 4020 LINZ / ERSCHEINUNGSORT LINZ / ZUL.-NR. GZ 02Z031559 M<br />

VISIONEN<br />

So wohnen<br />

wir in Zukunft<br />

UPCYCLING<br />

Altholz erobert<br />

jetzt die Welt<br />

BAUEN<br />

Fertighäuser<br />

wachsen mit


Immer in Bewegung – das neue Funktionsmodell Rolf Benz TIRA.<br />

Design Joachim Nees<br />

Die Einrichtung Manzenreiter<br />

Freistädter Str. 334<br />

4040 Linz<br />

www.manzenreiter.at<br />

Möbel See<br />

Schulstr. 1<br />

4053 Haid-Ansfelden<br />

www.moebelsee.at<br />

Maschik Design + Wohnen<br />

Europastr. 43<br />

4600 Wels<br />

www.maschik.at<br />

Wohnland Berger<br />

Kaltenbrunerstr. 45<br />

4810 Gmunden<br />

www.wohnland-berger.at


Einrichtung by Eilmannsberger<br />

... denn wer gut wohnt, ist glücklicher.<br />

Eilmannsberger GmbH<br />

Scheiblberg 50<br />

A-4150 Rohrbach<br />

Tel.: 07289 400 83<br />

Mail: office@eilmannsberger.at<br />

www.eilmannsberger.at


INHALT<br />

10<br />

Editorial<br />

56<br />

21. Messe Haus & Wohnen<br />

20. - 22. November 2015<br />

im Design Center Linz<br />

MESSE<br />

HAUS und<br />

WOHNEN<br />

www.messe-haus-und-wohnen.at<br />

WOHNEN<br />

& WOHLFÜHLEN<br />

10<br />

16<br />

26<br />

38<br />

66<br />

74<br />

Heim Fahrt<br />

Luxuriös Wohnen & Parken<br />

Küchenwelt<br />

Exquisite Kochwelten<br />

Wohn-Blogs<br />

Kreative Ideensammlung<br />

Schlafen<br />

Hotel-Feeling daheim<br />

ARCHITEKTUR<br />

& IMMOBILIEN<br />

Architektur-Trends<br />

Kreativität und Innovation<br />

Bauherrenpreis<br />

Ausgezeichnete Baukultur<br />

Klaus<br />

Schobesberger<br />

Redaktionsleitung<br />

<strong>CHEFINFO</strong> Living<br />

Lebens-Räume<br />

Wo parken Sie, wenn<br />

Sie nach Hause kommen?<br />

Wahrscheinlich<br />

nicht im Wohnzimmer<br />

oder am Balkon.<br />

Die Symbiose „Wohnen<br />

& Auto“ ist eine<br />

spannende. Außergewöhnliche<br />

Lösungen<br />

sehen Sie auf den folgenden<br />

Seiten. Das<br />

Thema ist nicht nur<br />

für Auto-Enthusiasten<br />

interessant, sondern<br />

es betrifft die<br />

Zukunft der Städte<br />

insgesamt. Wie bleiben<br />

wir möglichst<br />

individuell mobil,<br />

ohne die Umwelt zu<br />

belasten? Ich hoffe,<br />

dass diese und die<br />

anderen Storys nach<br />

Ihrem Geschmack<br />

sind. Ich wünsche<br />

inspirierendes Lesevergnügen!<br />

IMPRESSUM: Eigentümer und Medieninhaber: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH. Redaktionsanschrift: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0 732 / 69 64-40, Fax: 0 732 / 69 64-41, E-Mail: redaktion@chefinfo.at. Herausgeber:<br />

Peter Lengauer. Geschäftsführung: Hans Huber. Chefredaktion: Klaus Schobesberger. Redaktion: Petra Danhofer, Petra Hausherr, Michaela Hocek, Ullrich Kapl, Jürgen Philipp, Christine Radmayr. Verkaufsleitung: Christian<br />

Schüttengruber. Projektleitung: Romana Gerard. Anzeigen: Buchinger Christina, Isolde Kainz, Hannes Kahr, Kloimstein Petra, Roswitha Lang, Mirijam Mayer. Artdirector: Thomas Bruckmüller. Artdirector-Stv.: Roswitha Valis. Grafik:<br />

Hutter Magdalena, Nicole Wageneder, Nathalie Fischer. Bildbearbeitung: Johanna Gahleitner, Andrea Laban. Korrektur: Ullrich Kapl, Mag. Christina Nikiema-Spiegl. Erscheinungsweise: 10-mal jährlich. Auflage: 21.150 St. Abo-Preis:<br />

€ 25,– (10 Ausgaben). Einzelpreis: € 2,50. Abo-Hotline: Tel.: 0732 / 69 64-40, Fax: DW 41, E-Mail: abo@chefinfo.at. Internet: www.zzv.at. Gültig ist die Preisliste 2015.<br />

Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit werden geschlechtsspezifische Bezeichnungen überwiegend in männlicher Form verwendet.<br />

BAUEN<br />

& PLANEN<br />

48<br />

54<br />

56<br />

59<br />

Fertigteilhäuser<br />

Nicht von der Stange<br />

Träume aus Glas<br />

Mehr als nur ein Blickfang<br />

Bauherren-Blues<br />

Hürden beim Hausbau<br />

Linzer Zollamt<br />

Lofts statt Ärmelschoner<br />

30<br />

FOTOS: IRENE VAN GUIN, JOHANNA LEITNER / <strong>CHEFINFO</strong>, THINKSTOCK / ISTOCK<br />

Ihr Projekt<br />

Unser Angebot<br />

Planen - Bauen - Sanieren<br />

namhafte Unternehmen beraten<br />

Einrichten - Pools - Wellness<br />

Sie individuell und inspirieren<br />

Finanzierung & Förderungen<br />

Sie durch die Präsentationen<br />

Sicherheit - Versicherungen<br />

ihrer Neuheiten.<br />

Rechtsberatung -Immobilien<br />

Durch Vortäge von Fachleuten<br />

Energie - Türen - Fenster<br />

erhalten Sie professionelle<br />

Wärmedämmungen - Bad<br />

Informationen<br />

Fertighäuser - Wintergärten<br />

Glasdesign - Stiegen<br />

Innenarchitektur - Kamine<br />

Kachelöfen - Metallbau<br />

Rollos - Rotlichtkabinen<br />

Fussböden - Kachelöfen<br />

Sonnenenergie - uvm.<br />

Um den Ansprüchen der gehobenen Wohnkultur gerecht zu werden<br />

6 CHEF INFO LIVING


MANCHE MOMENTE<br />

SOLLTE MAN NICHT<br />

VERPASSEN.<br />

WOHNEN<br />

& WOHLFÜHLEN<br />

Diesmal mit<br />

den Sonderheften<br />

„Griaß di“ und<br />

„Halali.”<br />

NEU! Jetzt im Zeitschriftenhandel.<br />

FOTOS: POLS POTTEN, JAN & MONIQUE DES BOUVRIE, ROYAL BOTANIA, ALESSANDRO MENDINI<br />

IKONEN KLARER<br />

ÄSTHETIK<br />

In den Niederlanden ist Jan des<br />

Bouvrie überall bekannt. Der von<br />

klaren Linien und kräftigen Farbtupfern<br />

geprägte Stil des 73-Jährigen<br />

hat in den 50 Jahren seines<br />

Schaffens weit über die Grenzen<br />

Hollands Beachtung gefunden.<br />

Er machte die offene Wohnküche<br />

bekannt und war einer der<br />

ersten Designer überhaupt, der<br />

selbst zu einer Marke wurde.<br />

Jan des Bouvrie und seine Frau<br />

Monique leiten das zukunftsweisende<br />

Designbüro, das ihren<br />

Namen trägt. teNeues widmete<br />

den beiden einen prachtvollen<br />

Bildband: Des Bouvrie. Architecture<br />

Interior. 49,90 Euro.<br />

Mehr Farbe am Tisch<br />

Keines gleicht dem anderen in Form und<br />

Farbe – und gerade das macht die Trinkgläser<br />

aus dem Hause Pols Potten so attraktiv.<br />

Das Sixpack eignet sich optimal dafür, um<br />

die Glas-Sammlung zuhause aufzufrischen,<br />

oder ist ein ideales Geschenk für Hochzeiten<br />

oder Geburtstage. Um 85,– Euro.<br />

DIE WELLE<br />

Wie ein gebogenes Blatt<br />

legt sich der Stoff der Hängeliege<br />

über Ruhesuchende.<br />

Die verspielte Leichtigkeit<br />

des Designs namens<br />

„Wave“ von Erik Nyberg und<br />

Gustav Ström ist einzigartig<br />

und brachte den beiden<br />

zahlreiche Preise ein.<br />

www.royalbotania.com<br />

Alessandro Mendini<br />

Der 1931 in Mailand geborene Stardesigner<br />

Alessandro Mendini beehrte am 10. November<br />

eine ihm gewidmete Ausstellung bei prodomo<br />

in Wien. Mendini wurde durch sein Re-<br />

Design bekannt. Sein bekanntestes Objekt ist<br />

„Proust“ – ein Barock-Fauteuil mit pointillistischem<br />

Flächendekor. Um 9.300,– Euro.<br />

CHEF INFO LIVING 9


COVERSTORY<br />

COVERSTORY<br />

HEIM FAHRT<br />

Emotion. My Home is my Ca(r)stle: Menschen sammeln Oldtimer, haben einen Ferrari<br />

als Drittwagen oder frönen der mobilen Elektrozukunft. Die 08/15-Garage hat ausgedient.<br />

Text: Klaus Schobesberger<br />

FOTO: XXXXXXXX<br />

CHEF INFO LIVING 11<br />

FOTO: IRENE VAN GUIN


COVERSTORY<br />

COVERSTORY<br />

Verdichtung. Bei 190.000 Euro<br />

pro m 2 in Hongkong ist Platz<br />

kostbar. Bei diesem Projekt ist<br />

nicht das Auto, sondern die<br />

Küche tiefer gelegt.<br />

Park & Swim. Das Jellyfish<br />

House in Marbella (ES) erlaubt<br />

beim Parken einen seltenen<br />

Blick auf Schwimmende im<br />

Pool aus der Beckenbodenperspektive.<br />

Auf den ersten Blick führt das<br />

Automobil in der Wohnraum-<br />

und Städteplanung<br />

ein eher zweckgebundenes<br />

Dasein. Autos stehen auf<br />

Stellplätzen, unter Carports,<br />

in Garagen – oder man verbannt sie überhaupt<br />

zitzerlweise aus der Innenstadt. Oft<br />

setzt das örtliche Baurecht den Rahmen des<br />

Möglichen sehr eng. Und das ist durchaus<br />

wörtlich gemeint. Nur in den USA hatte man<br />

in Garagen – zumindest der Legende nach<br />

– immer so viel Platz, um noch Firmen darin<br />

zu gründen.<br />

163<br />

Tausend<br />

Luxusautos ab einem Preis<br />

von 125.000 Euro werden<br />

2020 weltweit verkauft,<br />

schätzt das Center<br />

Automotive Research<br />

in Duisburg. 2013 waren<br />

es 118.000.<br />

„Wohnmaschine“ und Auto<br />

International gesehen wird das Thema von<br />

Architekten aber immer öfter aufgegriffen und<br />

auf sehr unterschiedliche, nicht selten überaus<br />

spannende Weise umgesetzt. Dabei ist<br />

diese Symbiose von Wohnraum und Automobil<br />

gar nicht so neu. Von Bauhaus-Gründer<br />

Walter Gropius bis zur Pritzker-Preisträgerin<br />

Zaha Hadid versuchten sich Architekten<br />

schon immer als visionäre Autodesigner. Als<br />

regelrechte Auto-Enthusiasten galten Le Corbusier<br />

in Europa und sein Counterpart Frank<br />

Lloyd Wright in den USA, der fast prophetisch<br />

früh erkannte, wie das Automobil die amerikanische<br />

Landschaft verändern wird. Le Corbusier<br />

liebte schnelle Autos und zog in seinem<br />

Werk „Kommende Baukunst“ (1923) Analogien<br />

von der modernen Autoproduktion zum<br />

industriell präzise gefertigten Hausbau. Architektur<br />

war für ihn „Bewegung“, seine nicht von<br />

ungefähr bezeichnete „Wohnmaschine“ verstand<br />

er als standardisierte Serienproduktion<br />

mit einem Maximum an wirtschaftlicher Effi-<br />

FOTO: JAN BITTER<br />

FOTO: MILLIMETER INTERIOR DESIGN<br />

zienz. Le Corbusiers Aussage von „einer Stadt,<br />

die für die Geschwindigkeit erbaut wird, wird<br />

für den Erfolg erbaut“, zeigt, wie die Architektur<br />

vom automobilen Zeitgeist getrieben war.<br />

Mit dem Autolift nach oben<br />

Frank Lloyd Wright träumte bereits 1958 von<br />

einer „Living City“, deren Bewohner ihre hubschrauberartigen<br />

„Aerotoren“ auf der Terrasse<br />

parken. Anstatt des fliegenden DeLorean aus<br />

„Zurück in die Zukunft“ zeichnet man heute<br />

Utopien einer autofreien Stadt – Menschen<br />

mit Geld fahren in der Regel nicht so gerne<br />

U-Bahn. Sie bevorzugen lieber Luxushochhäuser<br />

wie den Porsche Design Tower in Miami,<br />

wo der Ferrari per Vertikalförderer direkt zur<br />

eigenen Wohnung gebracht wird. Meeresblick,<br />

Spa-Bereich, Kino und Milliardäre als<br />

Nachbarn inklusive. Fertigstellung ist 2016, in<br />

„Eine Stadt, die<br />

für die Geschwindigkeit<br />

erbaut<br />

wird, wird für<br />

den Erfolg<br />

gebaut. ”<br />

Le Corbusier<br />

Architekt (1887 – 1965)<br />

der Finanzmetropole Frankfurt plant Porsche<br />

Design ein ähnlich spektakuläres Gebäude.<br />

Die Nachfrage nach Show-Garagen, den sogenannten<br />

Sky Garages, mit Stellplätzen in luftigen<br />

Höhen neben dem Wohnzimmer, steigt<br />

weltweit. An den gehobenen Mittelstand richtet<br />

sich das Konzept der CarLoft GmbH, die<br />

in Deutschland bereits drei Häuser mit Stellplätzen<br />

in der eigenen Etage realisiert hat. Die<br />

Vorteile: keine Parkplatzsuche vor dem Haus,<br />

keine schweren Einkaufstaschen aus der Tiefgarage<br />

mehr schleppen.<br />

Inszeniertes Gesamterlebnis<br />

Doch für Superreiche, deren Zahl weltweit<br />

steigt, ist eine Sky Garage maximal ein Musthave<br />

beim Drittwohnsitz. Diese Zielgruppe<br />

zählt zu den Sammlern hochwertiger Fahrzeuge<br />

und verlangt daher meist nach einem ➔<br />

12 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 13


COVERSTORY<br />

COVERSTORY<br />

Garagen-Loft. Studio O×L<br />

baute für einen Kunden in<br />

Arnheim (NL) eine ehemalige<br />

Tischlerei in dieses lichtdurchflutete,<br />

energieeffiziente<br />

Loft um. Das E-Car hat<br />

seinen Platz im Wohnzimmer.<br />

Gumno House. Schöner parken in<br />

den Ferien. Das kantige Domizil steht<br />

auf der kroatischen Insel Krk.<br />

inszenierten Garagenraum. Das Auto<br />

wird hier wichtiger Teil eines inszenierten<br />

Wohnkontextes, der das Haus zu<br />

einem Gesamterlebnis für Bewohner und<br />

Besucher macht. Ein spektakuläres Projekt<br />

für einen Autosammler realisiert<br />

gerade die Bjarke Ingels Group (BIG) mit<br />

der Villa Gug in Ålborg, Dänemark. Auf<br />

einer kleinen Anhöhe entsteht dieses Looping-artige<br />

Gebäude mit 750 Quadratmetern<br />

Wohn- und Stellfläche. Garage und<br />

Showroom befinden sich ebenerdig, der<br />

Wohnraum ist im oberen Bereich. Laut<br />

Architekten wird ein fließender Übergang<br />

von der „Mobilität zur Immobilität“<br />

geschaffen. Von außen wird der Einblick<br />

durch Betonwände verwehrt, dafür ist das<br />

Gebäude im Inneren offen und überall<br />

einsehbar und im Einklang mit der Natur.<br />

Auto im Einklang mit der Natur<br />

Das ist auch der Ausgangspunkt der<br />

Villa Kogelhof, die mitten im Natur- und<br />

Tierschutzgebiet an der Küste im holländischen<br />

Zeeland liegt. Paul de Ruiter<br />

Architects entwarfen ein Haus, das sich<br />

aus zwei länglichen Baukörpern zusammensetzt.<br />

Der untere verschwindet fast<br />

ganz in der Erde. Nur die kurzen Seiten<br />

öffnen sich der Umgebung. Im Untergeschoß<br />

finden sich Stellflächen für sechs<br />

PKW und Arbeitsräume mit Blick über<br />

das Wasserbecken. Bezeichnend ist neben<br />

der klaren Formensprache die energetische<br />

Unabhängigkeit der Villa. Die großzügige<br />

vierseitige Verglasung ermöglicht<br />

einen atemberaubenden Ausblick und offenbart<br />

einen Blick über die gesamte Landschaft.<br />

Parken neben der Küche<br />

Die Immobilienpreise in Hongkong gehören zu<br />

den teuersten der Welt. Umgerechnet 190.000<br />

Euro pro Quadratmeter Wohnfläche muss<br />

man in guter Lage für einen Neubau hinblättern.<br />

Da wird selbst für Reiche der Platz<br />

kostbar. Im Sai Kung District der chinesischen<br />

Metropole verwirklichte das Architekten-Büro<br />

Millimeter Interior Design im Vorjahr<br />

ein äußerst kreatives Re-Design-Konzept<br />

des Split-Level-Hauses, das Wohnraum und<br />

Auto flexibel vereint. Der Ferrari ist sichtbarer<br />

Teil des Refugiums, die Küche tiefer<br />

gelegt, der Esstisch ausfahrbar. Großzügige<br />

Glasflächen sowie gebürsteter Stahl dominieren<br />

die Innenräume. Spannend bleibt die<br />

parallele Entwicklung von Architektur und<br />

Automobil auf jeden Fall. Smart Home trifft<br />

auf selbstfahrendes Elektromobil. Oder vielleicht<br />

fliegen wir dann doch mit Drohnenähnlichen<br />

Fahrzeugen durch den Raum. ■<br />

Villa Gug. Spektakuläres<br />

Looping-Objekt für einen<br />

Autosammler in Dänemark .<br />

Fertigstellung demnächst<br />

von der Bjarke Ingels Group.<br />

FOTOS: BJARKE INGELS GROUP, IRENE VAN GUIN<br />

FOTOS: MAJA BOSNIC, JEROEN MUSCH<br />

Villa Kogelhof. Revolutionäres<br />

Konzept im Naturschutzgebiet. Hier<br />

parkt man mit reinem Gewissen.<br />

14 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 15


WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

SCHÖNE NEUE<br />

KÜCHENWELT<br />

Anspruchsvoll. Flexibel und funktionell soll sie<br />

sein, gesunde Ernährung unterstützen sowie das<br />

kommunikative Zentrum des Wohnbereichs sein. Und<br />

natürlich möglichst individuell – die Küche von morgen.<br />

Text: Petra Danhofer<br />

Kochen wird mehr und mehr zur<br />

sozialen Tätigkeit – man kocht<br />

gemeinsam mit den Kindern, dem<br />

Partner oder mit Freunden. So wird die<br />

Küche in Wohnraum-Konzepten von<br />

morgen zum kommunikativen Zentrum.<br />

Idealerweise ist sie als Insel gestaltet und<br />

eignet sich daher am besten für offene<br />

Wohn- und Essbereiche. So kommt die<br />

kommunikative Funktion schon während<br />

des Kochens zur Geltung und wird nahtlos<br />

beim Essen fortgeführt. Vorbei die<br />

Zeiten, wo sich die Hausfrau hinter der<br />

geschlossenen Küchentür versteckte und<br />

erst beim Servieren in Erscheinung trat. ➔<br />

FOTO: TEAM 7<br />

FOTO: XXXXXXXX<br />

16 CHEF INFO LIVING CHEF INFO LIVING 17


WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

Puristisch-zeitlose Modelle und skulpturhaft<br />

anmutende Küchenblöcke entfalten<br />

ihre Wirkung frei stehend am besten.<br />

Industrie-Chic und Insel-Design<br />

Steininger.designers widmen sich schon<br />

seit jeher dem Insel-Design. Bei der Mühlviertler<br />

Manufaktur ist die Küche eine<br />

Kernkompetenz. Bei ihrem jüngsten<br />

Design-Kunststück kommt die Insel-<br />

Lösung entweder monolithisch wuchtig<br />

oder als Stand-alone von vier Blöcken mit<br />

Abstand dazwischen daher. Hitzebeständig<br />

und lebensmittelecht soll die moderne<br />

Küche sein – der Werkstoff Beton erfüllt<br />

überraschenderweise diese Ansprüche.<br />

„Wir haben viel Zeit und Know-how in die<br />

Verarbeitung des ungewöhnlichen Materials<br />

investiert“, erzählt Geschäftsführer<br />

Martin Steininger, „von der ersten Idee<br />

über die Entwicklung bis zur Produktion<br />

verging mehr als ein Jahr.“ Das Ergebnis war<br />

Flexibel. Die<br />

Regal-Tür lässt<br />

sich in beide<br />

Richtungen öffnen.<br />

Platzsparend. Die<br />

„Kitchen Box“ von Clei<br />

verschwindet, wenn<br />

man sie nicht braucht,<br />

in der Wohnwand.<br />

Gesehen bei Dostal.<br />

ein Verfahren, mit dem Beton so dünn verarbeitet<br />

werden kann, dass er leicht genug,<br />

aber nicht spröde wird und seine lebendige<br />

Oberfläche inklusive feiner Risse und<br />

Blasen erhalten bleibt. Ein weiterer Küchen-<br />

Trend ist der Industrie-Chic mit Modellen<br />

aus gebürstetem Aluminium.<br />

Gesund. Als Küche für Vegetarier konzipiert<br />

ist „Vooking“. Sie besteht aus<br />

Modulen, etwa der Keimbrücke bei der<br />

Spüle oder einer Farming-Unit.<br />

Hort der Gesundheit<br />

Gesundheit ist das große Thema, das uns<br />

auch in der Küche der Zukunft beschäftigen<br />

wird. Die Menschen achten mehr<br />

denn je auf gesunde Ernährung. Wir wollen<br />

sicher sein, dass unsere Lebensmittel<br />

nicht mit Schadstoffen belastet sind und<br />

legen Wert auf natürlichen Geschmack<br />

aus nachhaltiger Produktion. „Ein solches<br />

Bewusstsein setzt sich zunehmend in der<br />

Küche selbst fort“, sagt Georg Emprechtinger,<br />

Geschäftsführer von Team 7. „Um<br />

auch hier sicherzugehen, werden sich<br />

Küchen aus Massivholz und eine Oberflächenbehandlung<br />

mit reinem Naturöl<br />

durchsetzen.“ Holz ist und bleibt also –<br />

nicht nur bei Team 7 – das Material der<br />

Stunde. Es bietet ein haptisches Erlebnis<br />

und eine enorme Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Sie reichen von filigranen<br />

Linien und puristischer Leichtigkeit bis<br />

hin zu starken kubischen Formen, die das<br />

Archaische der Kochstelle in zeitgemäße<br />

Formen übersetzen. Spannende Kontraste<br />

entstehen durch das Spiel mit Glas-<br />

Komponenten.<br />

Natur und Hightech vereint<br />

Sogar Vegetarier haben die Möglichkeit,<br />

mit „Vooking“ eine hundertprozentig auf<br />

ihre Bedürfnisse abgestimmte Küche ihr<br />

Eigen zu nennen. Ein Team aus oberösterreichischen<br />

Designern rund um Mario<br />

Zeppetzauer und Stefan Degn von „formquadrat“<br />

hat mit einem Koch und einem<br />

Tischler das Konzept entworfen. „Vooking“<br />

setzt auf einzelne Units, wie eine<br />

„Keimbrücke“ mit integrierten Keimgefäßen,<br />

eine Farming-Unit für Nutzpflanzen<br />

sowie eine solche für Getreide mit eingebauter<br />

Getreidemühle. Noch befindet sich<br />

die vegetarische Küche allerdings im<br />

Prototypen-Stadium. Auch hier sind die<br />

Materialien hochwertig und edel – dem<br />

allgemeinen Trend zu Hightech in der<br />

Küche wird Rechnung getragen. Dem ➔<br />

Industrie-Chic. Monolithisch<br />

mutet die „Finiso“ von INTUO<br />

an. Trotz klarer Linien,<br />

Schwarzblech und Edelstahl<br />

verströmt sie Gemütlichkeit.<br />

FOTOS: CHRISTIAN HEMMELMEIR, CLEI<br />

FOTOS: WARENDORF, MICHAEL LIEBERT<br />

Handgemacht. Das Konzept „Hidden Kitchen“ von Warendorf spielt mit der Küche<br />

als Kunstobjekt. Die Küche ist komplett handgemacht und wird individuell auf Maß gefertigt.<br />

Viele Farben und Materialien stehen zur Auswahl. Erhältlich bei Dostal.<br />

Design-Star. Der neu aufgelegte Bestseller SLIM aus dem Hause steininger.designers<br />

besticht durch Fronten aus Aluminium. Der Industrie-Chic setzt sich in fein herausgearbeiteten<br />

Details fort. Die Oberflächen sind glatt und seidig oder mit Schleifstruktur erhältlich.<br />

18 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 19


WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

Urban & klassisch. Als moderne<br />

Landhausküche für Holzliebhaber<br />

kommt die „loft Küche“<br />

von Team 7 daher. Von der einfachen<br />

Küchenzeile bis hin zur<br />

Wohnküche mit Koch insel ist<br />

sie frei planbar.<br />

Effizient. Drehbare Regaleinsätze nutzen<br />

den Raum in Eckschränken aus.<br />

folgt auch die Premium-Marke INTUO<br />

des Welser Herstellers ewe / FM. Hier<br />

wird Naturstein mit Edelstahl und bronzefarbenem<br />

Glas zu einer ganz neuen<br />

Küchen-Inspiration kombiniert. „Darüber<br />

hinaus punktet unser Leitmodell ‚Pasio‘<br />

mit Hightech-Raffinessen wie der Ladenund<br />

Auszugstechnik LEGRABOX in<br />

Edelstahl sowie mit raffinierten Einschubtüren<br />

inklusive Slide & Hide-Funktion“,<br />

schwärmt Marketing-Leiter Günter<br />

Schwarzlmüller.<br />

Für jeden Lebensabschnitt<br />

„Die Ansprüche an die moderne Küche<br />

werden immer individueller und verändern<br />

sich im Laufe des Lebens“, weiß<br />

Andreas Roth, Geschäftsführer von<br />

Dostal Innenarchitektur. Die Küche von<br />

morgen muss also auch einer Segmentierung<br />

nach Lebensabschnitten gerecht<br />

werden. Für die wachsende Zahl an Ein-<br />

Personen-Haushalten bzw. die erste Wohnung,<br />

die meist nicht über mehr als zwei<br />

Zimmer verfügt, hat sich der italienische<br />

Hersteller Clei interessante Lösungen einfallen<br />

lassen. Unter anderem die „Kitchen<br />

Box“, die sich in der Wohnwand verstecken<br />

und ausklappen lässt. Dabei enthält<br />

sie alles, was eine Küche braucht: Kühlschrank,<br />

Geschirrspüler, Mikrowelle,<br />

Herd, Dunstabzug und Spüle. Ebenfalls<br />

bei Dostal erhältlich sind die Küchen der<br />

deutschen Manufaktur Warendorf. Die<br />

Modelle sind völlig individuell und flexibel,<br />

sowohl in Material und Farben als<br />

auch in den Maßen. Das Modell „Hidden<br />

Kitchen“ spielt mit der Küche als Kunstobjekt.<br />

Andere Modelle kehren zurück<br />

zur ursprünglichen Funktion der Feuerstelle<br />

als Mittelpunkt des gemeinschaftlichen<br />

Lebens. Unaufdringliches Design<br />

und grifflose Schränke verstärken den<br />

Eindruck von der Küche als Skulptur. ■<br />

FOTOS: TEAM 7<br />

bulthaup b3<br />

Folgt keinen schnellen Trends.<br />

Sondern Überzeugungen.<br />

Eine bulthaup verbindet höchste<br />

Individualität mit Präzision.<br />

Die Liebe zum Detail spielt dabei eine ebenso<br />

wichtige Rolle wie das architektonische Gesamtkonzept.<br />

Das macht jede bulthaup einzigartig.<br />

Zu einer echten Maßarbeit, genau auf den Raum<br />

zugeschnitten und auf alle, die darin leben.<br />

Pernkopf Ges.m.b.H.<br />

Aichbergstraße 33. 4060 Leonding<br />

Tel. +43(0)732 773118<br />

www.stadlerhof.bulthaup.at<br />

20 CHEF INFO LIVING


WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

LINZER<br />

LANDGRAF<br />

WIRD ZU EXKLUSIVEM SHOWROOM<br />

Expansionskurs. Die Designmanufaktur steininger.designers eröffnet Showroom<br />

für Interior Design im Café Landgraf. Im Mittelpunkt steht puristisch-luxuriöses Interieur.<br />

steininger.designers<br />

Das Design der Küchen stammt<br />

aus der Feder von Martin Stei<br />

ninger – der internationale<br />

Durchbruch gelang 2010 auf<br />

der Mailänder Messe mit der<br />

Betonküche.<br />

www.steininger-designers.at<br />

www.steininger-masterpieces.com<br />

NEUER<br />

SHOWROOM<br />

Linz<br />

Hauptstraße 12<br />

(Landgraf)<br />

ANZEIGE FOTOS: STEININGER.DESIGNERS GMBH<br />

Martin Steininger, Designer und Geschäftsführer<br />

von steininger.designers,<br />

ist auf Expansionskurs. Die<br />

Designschmiede betreibt Showrooms in Wien,<br />

Hamburg und London. Nach Neueröffnungen<br />

in Beirut und Riga folgt ein Flagshipstore<br />

in Linz. Eröffnet wird am 27.11. – im früheren<br />

Café Landgraf.<br />

Flagshipstore im Linzer Landgraf<br />

steininger.designers steht für puristisch-luxuriöses<br />

Interior Design. Designküchen und -möbel<br />

aus eigener Produktion werden dabei mit Möbeln<br />

und Accessoires internationaler Luxus-Marken<br />

kombiniert. Diesen Mix findet man nun auch im<br />

ehemaligen Traditionscafé Landgraf. Als Fixpunkt<br />

in der Kaffeehauskultur sowie der Musikszene<br />

war das Lokal jahrzehntelang ein beliebter<br />

Martin Steininger<br />

Geschäftsführer<br />

steininger.designers<br />

Treffpunkt der Society. „Diesen ‚ehrwürdigen‘<br />

Räumlichkeiten möchten wir mit unserem Flagshipstore<br />

neues Leben einhauchen“, so Geschäftsführer<br />

und Designer Martin Steininger.<br />

Weltweite Expansion im Fokus<br />

Das Unternehmen expandiert seit Jahren stark.<br />

Showrooms findet man in Europa und Asien.<br />

„In unseren Küchen wird schon fast auf jedem<br />

Kontinent gekocht, von New York bis Hongkong“,<br />

ist Martin Steininger zufrieden. „Jetzt<br />

ziehen wir mit unseren Showrooms nach, um<br />

näher am Markt und beim Kunden zu sein.“<br />

Mit dem Showroom im Landgraf möchte steininger.designers<br />

mehr Kunden aus OÖ erreichen.<br />

„Zudem schaffen wir mehr Raum im<br />

Headquarter für die laufende Internationalisierung“,<br />

ergänzt Steininger.<br />

Showrooms: Sankt Martin · Weinleiten 1 · Vienna · Schubertring 4 · Hamburg · Große Bäckerstraße 3<br />

London · Goswell Road 104–110 · www.steininger-designers.at<br />

CHEF INFO LIVING 23


APURIA Massivholzunikate<br />

voller Ausdruckskraft<br />

APURIA<br />

Lifestyle abseits der Massentrends<br />

Agfalterer GesmbH ▪ 4120 Neufelden, Linzer Straße 4 ▪ + 43(0) 7282 / 65 65 ▪ moebel@agfalterer.at ▪ www.agfalterer.at<br />

www.apuria.at


WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

Retro-Trend.<br />

Beim Streifzug durch<br />

die vergangenen<br />

Jahrzehnte ist für<br />

jeden etwas dabei.<br />

INSPIRATION<br />

WOHN-<br />

BLOGS<br />

Zu Hause ist es doch<br />

am schönsten. Oder könnten die<br />

eigenen vier Wände wieder mal Veränderung<br />

vertragen? Wenn wir jetzt jahreszeitlich<br />

bedingt mehr Zeit daheim verbringen,<br />

wird gerne mal umdekoriert.<br />

Text: Michaela Hocek<br />

FOTOS: CALLWEY VERLAG, ALE MEGALE, LARA LÓPEZ<br />

Die unendlichen Weiten des Internets<br />

sind perfekt, wenn man Lust<br />

auf Veränderung verspürt. Mitunter<br />

verliert man sich allerdings stundenlang<br />

im Trendsport Onlinesurfen. Da<br />

kommt eine Orientierungshilfe in Buchform,<br />

noch dazu verfasst von Insidern,<br />

gerade recht. Petra Harms „Wohnideen<br />

aus dem wahren Leben“ ist ein 224 Seiten<br />

starkes Wohnbuch mit einem „Best of<br />

Interior Blogs“. Die hochkarätige Jury aus<br />

Ricarda Nieswandt (23qmstil.de), Igor<br />

Josifovic (happyinteriorblog.com) und<br />

Gudy Herder (eclectictrends.com) bietet<br />

15 – ihrer Meinung nach angesagtesten –<br />

Wohnbloggern eine sehenswerte Bühne<br />

für die kommenden Interieur-Trends<br />

2015/2016.<br />

Vorhang auf<br />

Das Jahrbuch über die digitale Designszene<br />

ist ein Augenschmaus, der die Kreativität<br />

anregt. Man entdeckt mitunter<br />

Bekanntes von namhaften Möbelhäusern,<br />

kriegt Lust, wieder mal einen Flohmarkt<br />

heimzusuchen, um nach Schnäppchen<br />

oder Kuriositäten im „Granny Chic“<br />

Ausschau zu halten oder entdeckt, wie<br />

schön aufgeräumte, durchdachte Wohnlösungen<br />

im „Minimal“-Style sind. Halbwegs<br />

handwerklich Begabten werden ganz<br />

im Sinne des DIY-Trends die Bastlerhände<br />

zu jucken beginnen. Gudy Herdy, Insiderin<br />

und Trend-Expertin aus Barcelona,<br />

verrät, nach welchen Kriterien die Blogs<br />

aus gezeichnet wurden: „Die Preise, die<br />

vergeben werden, liegen den Bildern ➔<br />

CHEF INFO LIVING 27


Mette Jakobsen:<br />

Kopenhagens Szene<br />

ist „Wiege der<br />

Inspiration und<br />

Authentizität“.<br />

Tiffany Grant-<br />

Rileys „Urban<br />

Jungle“ ist eine von<br />

vielen Inspirationen<br />

des Blogs „Curate<br />

& Display“.<br />

WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

INTERIOR BLOG<br />

DES JAHRES<br />

2015<br />

Jeska Hearne<br />

inspiriert mit<br />

ihrem Dekor.<br />

And the nominees are …<br />

• Britta bloggt<br />

• Curate & Display<br />

• Hilde Mork<br />

• La Maison d’Anna G.<br />

• Lobster & Swan<br />

• Look 33<br />

• Madame Love<br />

• Monsterscircus<br />

• Patchwork Harmony<br />

• Stilinspiration<br />

• Stilzitat<br />

• Swoon Worthy<br />

• Tránsito Inicial<br />

• … Un Due Tre Ilaria<br />

• Wiener Wohnsinn<br />

eigenen Zuhause? Gudy Herder ist neben<br />

ihren „Eclectic Trends“ für ihre Moodboards<br />

bekannt. Auf den ersten Blick<br />

simple Collagen, ist diese Technik weitaus<br />

komplexer. Sie selbst startet ihre<br />

Arbeit immer mit einem Konzept und<br />

Schlüsselwörtern, erst danach gesellen<br />

sich die Materialien hinzu. Kein schlechter<br />

Ansatz. Was uns noch in Anbetracht<br />

des Buchs eingefallen ist: Aktuelles<br />

Wohnumfeld eingehend analysieren.<br />

Familienerbstücke entstauben. Erst nach<br />

ausgiebigem Brainstorming diverse<br />

Möbelhäuser entern. An alternative<br />

Quellen wie Flohmärkte, Vintage-Läden,<br />

karitative Verkaufsstellen, DIY- und<br />

Upcycling-Aktivitäten denken. Wohlfühlfaktor<br />

mit Accessoires steigern. ■<br />

zu grunde, die wir während des Auswahlprozesses<br />

erhalten haben. Es zeichneten sich Ähnlichkeiten<br />

ab und daraus erstanden die einzelnen<br />

Auszeichnungen. Jede Kategorie hat ihren<br />

eigenen Charme, und da wir die Blogger gut<br />

kennen, ist es eher eine Anerkennung ihrer<br />

Arbeit und ihrer Expertise generell – die durch<br />

den Callwey Award gekrönt wird.“<br />

Lebendige Blogger-Szene<br />

„Ich denke, schön zu wohnen, ist heutzutage<br />

jedem wichtig. Wer neue Ideen und Inspirationen<br />

finden möchte, greift gern auf Blogs<br />

zurück: Die Info wird fast täglich aktualisiert,<br />

der Zugriff ist sehr einfach und visuell. Viele<br />

Blogger sind inzwischen zu Stylisten geworden,<br />

bieten eigene Ideen zum Dekorieren an<br />

oder kreieren die schönsten DIY-Projekte und<br />

veröffentlichen auch Bücher.“ Eine Community<br />

füttert also die andere. Lässt man sich auf<br />

die Blogrolls ein, findet man Links und Vernetzungen<br />

unterschiedlicher Stile. Folgt man<br />

den Trendsettern, wird die eine oder andere<br />

Rubrik aus dem Buch demnächst daheim<br />

Einzug halten. Zur Auswahl stehen: Botanik,<br />

Gegen die Wand, Club Tropicana, Collector’s<br />

Club, Retro Glam, Handarbeit, Minimal<br />

Charme und Go Go Gold.<br />

BUCH-TIPP<br />

PETRA HARMS<br />

Wohnideen aus dem<br />

wahren Lenben<br />

Best of Interior Blogs<br />

30,80 Euro<br />

Was angesagt ist<br />

Was dahinter steht? Durchgestylte Pflanzenansammlungen,<br />

die ähnlich wie „Undone“-<br />

Hairlooks unaufgeregt daherkommen, aber<br />

nach einem Konzept verlangen: unkonventionelle<br />

Wandverzierungen von filigranem<br />

Federspiel über Washi-Tape-Installationen mit<br />

hippen Palmwedeln bis zu charmanten, ausrangierten<br />

Untertassen. Wer es üppiger mag,<br />

kann seiner Sammelleidenschaft – vorausgesetzt<br />

die Inszenierung passt – in aller Ruhe frönen.<br />

Ein Streifzug durch die vergangenen Jahrzehnte,<br />

je nach persönlichem Stil funky-modern<br />

oder antik-romantisch, liegt ebenso im Trend<br />

wie aufgeräumte Räume in zurückhaltendem<br />

Schwarz-Weiß. Wessen Herz für Metallic-<br />

Look schlägt, lausche Mette Jakobsens Trendvorschau,<br />

die mit ihrem Blog „monsterscircus“<br />

nominiert ist: „Angesagt ist definitiv alles, was<br />

glänzt und golden ist. Kupfer ist out, aber es<br />

beginnt die Zeit für die kalten Metall-Töne.“<br />

Wo beginnen<br />

Wenn Igor Josifovic, einer der weiteren Juroren,<br />

monatlich 30.000 Leser mit seinem „Happy<br />

Interior Blog“ auf seine Seite zieht, zeigt<br />

sich die große Begeisterung fürs Interieur.<br />

Doch wie geht’s los mit dem Makeover im<br />

FOTOS: GOLD MONSTERSCIRCUS, COLOURBOX.DE<br />

Luxus ist verschwenderische Fülle. Wie bei einem Pfau,<br />

der sein Rad schlägt. Oder einem Löwe, der seine Mähne<br />

schüttelt. Da freistil 167 speziell für Lederbezüge entwickelt<br />

wurde, wirkt es eher maskulin und kernig. Und<br />

wie die Männchen in der Tierwelt imponiert es durch<br />

besonderen Schmuck: Zum Beispiel durch aufwendige<br />

Nähte, die seinen Auftritt besonders attraktiv machen.<br />

Sofa (186 cm) ab 1.999,- EUR<br />

unverbindliche Preisempfehlung / A / Abholpreis<br />

28 CHEF INFO LIVING<br />

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WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

GRÜNE<br />

BEGLEITER<br />

ZUM WOHLFÜHLEN<br />

Alleskönner. Ob Grünlilie, Ficus<br />

benjamina und ihre blättrigen Brüder und<br />

Schwestern – Zimmerpflanzen erfreuen nicht<br />

nur Auge und Seele, sondern filtern<br />

Schadstoffe, erhöhen die Luftfeuchtigkeit<br />

und verbessern das Raumklima.<br />

Text: Christine Radmayr<br />

FOTOS: THINKSTOCK / ISTOCK, SANDNER<br />

Glücklich all jene Bildschirmarbeiter, die<br />

ihren Blick vom PC weg hinaus aus dem<br />

Fenster ins Grüne schweifen lassen können.<br />

Das beruhigt, regeneriert und vitalisiert<br />

erwiesenermaßen. Auch in Haus, Büro und Wohnung<br />

sind Pflanzen mehr als nur Augenweide.<br />

Internationale Studien belegen, dass Pflanzen<br />

positive Wirkung auf Körper und Seele haben.<br />

Manche Firmen haben erkannt, dass professionelle<br />

Raumbegrünung Arbeitsklima, Leistungsfähigkeit<br />

und Konzentration begünstigen und gesundheitliche<br />

Vorteile bringen kann. Grünpflanzen<br />

verdampfen Wasser, absorbieren Wärme und<br />

Schall, spenden Sauerstoff, binden Staub und filtern<br />

Schadstoffe aus der Luft. Schätzungen zufolge<br />

befinden wir uns im Schnitt 90 % des Tages<br />

innerhalb von geschlossenen Räumen. Dann sollte<br />

das Klima dort auch gesundheitsfördernd sein.<br />

„Gerade in der<br />

Heizsaison und<br />

bei trockener Luft<br />

helfen Grünpflanzen<br />

wohltuend,<br />

die Luftfeuchtigkeit<br />

zu erhöhen.“<br />

Sebastian Sandner<br />

Gartenbaufachmann<br />

Für bessere Konzentration<br />

Sogar beim immer öfter diskutierten Sick-Building-Syndrom<br />

(SBS), einer gebäudebezogenen<br />

Gesundheitsstörung, können grüne Freunde – je<br />

nach Ursache der Beschwerden – vielleicht Linderung<br />

verschaffen. Zu den Symptomen dieses<br />

Syndroms zählen Augen- und Schleimhautreizungen<br />

sowie Kopfschmerzen, auch Konzentrationsschwäche,<br />

Hautirritationen, Husten und<br />

Schwindel. Üblicherweise spricht man von SBS,<br />

wenn mindestens 20 % einer Belegschaft Symptome<br />

haben und sich diese nach Verlassen des<br />

Gebäudes mindern. Messungen in Bürogebäuden<br />

helfen, den Ursachen auf die Spur zu kommen<br />

und eine Belastung durch Giftstoffe auszuschließen.<br />

Ausdünstungen beispielsweise von Möbeln,<br />

Teppichböden oder Bürogeräten gelten als eine<br />

der Ursachen für das SBS. Neben chemischen<br />

Substanzen können aber auch biologische Stoffe<br />

wie Schimmel oder Staub oder schlecht gewartete<br />

Klimaanlagen die Symptome auslösen.<br />

Gut tut, was gefällt<br />

Natürlich ist nicht alles, was grün ist, auch für<br />

jedermann gesund. Manche Pflanzen können<br />

al lergische Reaktionen auslösen. Am bekanntesten<br />

ist laut Sandner der Ficus benjamina mit seinem<br />

Milchsaft. Aber normalerweise stellen Pflanzen<br />

mit giftigen Inhaltsstoffen bei der Berührung<br />

keine Gefahr für Mensch und Tier dar. Für lichtarme<br />

Räume empfiehlt der Gärtner lieber ein Bild<br />

statt Grünpflanzen oder einen bunten Blumenstrauß.<br />

Mit wenig Licht kommen der Bogenhanf<br />

und das Fensterblatt aus. Ab und zu sind auch<br />

sogenannte grüne Wände etwa für Hotels als spezieller<br />

Eyecatcher nachgefragt. Zu diesem nicht<br />

ganz billigen Blick- und Schallfang sowie Luftbefeuchter<br />

braucht man zig Pflanzen. Man kann diese,<br />

etwa Farne, in Steinwolle einsetzen und von<br />

unten Wasser aus einer Schale hochpumpen. So<br />

entsteht ein geschlossener Kreislauf. Der Pflegeaufwand<br />

ist groß und die Umwelt muss perfekt<br />

passen. Für so ein Experiment sollte man unbedingt<br />

einen Profi mit Erfahrung beauftragen. Aber<br />

was hat man vom nützlichen Grün, wenn es<br />

einem nicht gefällt? Darum gilt als oberste Prämisse<br />

der Raumbegrünung: „Gut und gesund ist<br />

jene Pflanze, zu der es einen hinzieht und die man<br />

schön findet.“<br />

➔<br />

30 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 31


WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

Hörgenuss in „Rot-Weiß-Rot“:<br />

„Pro-Ject“ bietet den High-End-<br />

Einstieg ab ca. 800 Euro mit dem<br />

Pro-Ject RPM 5.1.<br />

WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

LUFTBEFEUCHTER<br />

Während der Heizmonate kann<br />

die Luftfeuchtigkeit unter 50 %<br />

sinken, was die Nasenschleimhäute<br />

sowie den Rachen austrocknen<br />

lässt. Unter solchen Bedingungen<br />

haben Viren und somit<br />

grippale Infekte leichteres Spiel.<br />

Grünpflanzen geben etwa 90 %<br />

des Gießwassers in Form von<br />

Wasserdampf über die Blätter<br />

wieder an die Raumluft ab. Anstatt<br />

von Klimaanlagen und Luftbefeuchtern<br />

kann man durch<br />

bestimmte Pflanzen die Luftfeuchtigkeit<br />

umweltfreundlich<br />

erhöhen. Untersuchungen zeigten,<br />

dass in begrünten Büros die<br />

Menschen weniger über Kopfschmerzen<br />

und Erkältungskrankheiten<br />

klagten. „Vor allem Pflanzen<br />

mit großer Blattoberfläche<br />

und alle Pflanzen, die viel Wasser<br />

verbrauchen, sind ideal zur Erhöhung<br />

der Luftfeuchtigkeit. Dazu<br />

gehören Zimmerlinde, Fensterblatt,<br />

Drachenbaum und Papyrus“,<br />

erläutert Gärtner Sebastian Sandner<br />

aus St. Florian bei Linz.<br />

ENERGIESPENDER<br />

Manch einer glaubt an Schwingungen<br />

der Pflanzen, die auf Menschen<br />

wirken können. Die Grün lilie<br />

soll als Einstandsgeschenk für<br />

eine neue Wohnung nicht nur noch<br />

vorhandene Wohngifte neutralisieren<br />

helfen, sondern auch für gute<br />

Laune sorgen. Die Zimmerlinde<br />

wird als „Schmusepflanze“ im<br />

Schlafzimmer geschätzt, weil sie<br />

harmonisierend wirkt.<br />

Verstärker.<br />

Auch hier bietet<br />

Cambridge mit dem<br />

CXA einen Vollverstärker<br />

mit D/A-<br />

Wandler schon ab<br />

ca. 1.100 Euro an.<br />

Erhältlich bei Audio<br />

Exclusive.<br />

DAS STERNE-<br />

OHREN<br />

MENÜ FÜR DIE<br />

Fensterblatt<br />

Audiophilie. MP3 und Co sind Fast Food für die<br />

Ohren. High-End-Audio hingegen ist Lebensqualität pur – das<br />

Sterne-Menü für echte Connaisseurs, die das Leben genießen.<br />

Text: Jürgen Philipp<br />

Einblatt<br />

Grünlilie<br />

SAUERSTOFFBRINGER<br />

Je mehr Menschen sich in einem<br />

Raum befinden, umso mehr Kohlendioxyd<br />

fällt beim Ausatmen an.<br />

Wird nicht rechtzeitig gelüftet,<br />

kann das zu Müdigkeit führen.<br />

Durch die Photosynthese können<br />

Pflanzen Sauerstoff produzieren.<br />

Grünlilie, Fingeraralie, Gummibäume,<br />

Fensterblatt, Efeutute und<br />

Bogenhanf gehören zu den großen<br />

Sauerstoffspendern.<br />

32 CHEF INFO LIVING<br />

SCHACH DEM<br />

FEINSTAUB<br />

Das Rauchen, aber auch technische<br />

Geräte wie Kopierer, Drucker<br />

oder Fax setzen Feinstaub in Räumen<br />

frei. Bei trockener Luft kommen<br />

die Teilchen in Bewegung und<br />

werden eingeatmet, was zu Reizungen<br />

der Schleimhäute und<br />

Bronchien führen kann. Zimmerpflanzen<br />

binden die Staubpartikel<br />

sowohl durch Erhöhung der Luftfeuchtigkeit<br />

als auch durch die<br />

Blattoberfläche, die wie ein Magnet<br />

auf die Staubpartikel wirkt.<br />

Daher die Blätter öfter abwischen.<br />

Sukkulenten<br />

SCHADSTOFF-FILTER<br />

Reinigungsmittel, Klebstoff,<br />

Wandfarben, Lacke und das Rauchen<br />

können für „dicke Luft“ in<br />

Räumen sorgen, weil sie Stoffe<br />

wie Benzol, Aceton, Ammoniak,<br />

Toluol oder Formaldehyd ausdünsten.<br />

Dazu kommen die zahlreichen<br />

elektronischen Geräte.<br />

Pflanzen wie Fingeraralie, Einblatt,<br />

Drachenbau, Efeutute und<br />

Efeu können Schadstoffe gut filtern.<br />

„Dickblatt und viele Arten<br />

von Sukkulenten helfen, Elektrosmog<br />

zu verringern. Noch dazu<br />

sind sie sehr anspruchslos und<br />

müssen nur ab und zu gewässert<br />

werden“, erklärt Sander, der<br />

Fachmann für Gartenbau.<br />

FOTOS: THINKSTOCK / ISTOCK<br />

FOTOS: TRIANGLE, GATO AUDIO, CAMBRIDGE AUDIO, PRO-JECT<br />

Es gibt sie, die absoluten Klang-<br />

Connaisseurs, die audiophilen<br />

Musikliebhaber, die sich vom<br />

Mainstream abheben wollen. Kurt Wögerer,<br />

selbst Audiophiler und Inhaber von<br />

„AUDIO exclusive – the higher end“ in<br />

Wels, ist einer von ihnen. Er hat sich dem<br />

High-End verschrieben und da ist ein<br />

Trend nach wie vor unaufhaltbar: „Vinyl<br />

ist klar am Vormarsch. Viele Musiker wie<br />

Keith Richards oder David Gilmour setzen<br />

bei ihren letzten Alben auf analoge<br />

Aufnahmetechnik und bringen natürlich<br />

auch LPs auf den Markt, denn nichts<br />

erzeugt einen besseren Klang.“<br />

Analog schlägt digital<br />

Die vor einigen Jahren vom Aussterben<br />

bedrohten Plattenspieler feiern ein<br />

Comeback. „Gerade junge Leute entdecken<br />

wieder Vinyl.“ Das österreichische<br />

Unternehmen Pro-Ject ist dabei sogar<br />

Weltmarktführer. Hat man einmal die<br />

analoge Welt entdeckt, scheint es kein<br />

Zurück zu geben. „Das Bessere ist eben<br />

des Guten Feind.“ Wögerer besetzt eine<br />

Nische jenseits des Massenmarktes, die<br />

dennoch im Wachsen begriffen ist. „Fast<br />

Food macht zwar auch satt, aber ein Fünf-<br />

Sterne-Menü wird es nie ersetzen können.<br />

Das ist eben Lebensqualität.“ n<br />

Designstück. Dänisches Design trifft auf unerreichten<br />

Klang: Gato Audio fällt wohl in die Kategorie<br />

„Highest End“. Erhältlich bei Audio Exclusive.<br />

CD-Player. High-End-<br />

CD-Player wie der<br />

„AZUR“ von Cambridge<br />

Audio laden<br />

zum Einstieg in die<br />

High-End-Welt.<br />

Grand Concert.<br />

Der Name ist Programm.<br />

Die von<br />

Triangle produzierte,<br />

rund 54.000 Euro<br />

teure Serie heißt:<br />

„Magellan Grand<br />

Concert“. Erhältlich<br />

bei Audio Exclusive,<br />

Preis auf Anfrage.<br />

CHEF INFO LIVING 33


WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

LEBENSWELTEN<br />

RAUM ERLEBNISSE<br />

Es liegt in unserer Natur, uns mit schönen<br />

Dingen umgeben zu wollen. Deshalb sehnen<br />

wir uns nach einem Zuhause, das uns<br />

nicht nur versteht, sondern auch inspiriert,<br />

uns Freiraum und Rückzugsort gleichzeitig<br />

ist. Home Select erfüllt diesen Wunsch. Mit<br />

außergewöhnlichen Raumdesigns für alle<br />

Wohnbereiche. Nutzen Sie unsere Homepage<br />

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persönlichen Beratungstermin – einfach per<br />

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Jürgen Wagner<br />

Ob professionelles Raumdesign für ein<br />

gesamtes Gebäude, stilvolle Gestaltung<br />

einzelner Bereiche oder Modernisierung<br />

bestehender Wohnsituationen – Jürgen<br />

Wagner von Home Select entwickelt<br />

maßgeschneiderte Lösungen, die Ihren<br />

hohen Ansprüchen gerecht werden. Und<br />

nimmt Ihnen vom ersten bis zum letzten<br />

Handgriff alles ab. Denn Wohnkomfort<br />

beginnt bereits bei der Planung.<br />

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NEU LAND<br />

Es kommt der Zeitpunkt im Leben,<br />

an dem man sich nach Veränderung<br />

sehnt. Oft reicht eine<br />

gekonnte Neumöblierung, um Ihnen ein<br />

völlig neues Wohngefühl zu geben.<br />

Manchmal müssen wir aber bis in die<br />

Tiefen der Gemäuer vordringen, um<br />

Räume von Grund auf zu sanieren. In<br />

beiden Fällen sind Sie bei Home Select<br />

in den richtigen Händen. Wir erkennen,<br />

welches Potenzial auch oder besonders<br />

in alten Räumen stecken kann und wie<br />

man es zum Vorschein bringt, ohne<br />

dabei allzu viel Staub aufzuwirbeln.<br />

Sein Haus zu planen oder die Traumwohnung<br />

einzurichten, ist immer wie<br />

Neuland zu betreten. Alles ist noch offen,<br />

frei und voller Möglichkeiten. Wir lieben<br />

diesen Moment, wenn es außer einigen<br />

Wänden noch keine Grenzen gibt. Denn<br />

Home Select ist darauf spezialisiert, aus<br />

bloßen Räumen außergewöhnliche Orte<br />

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34 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 35


WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

ENERGIE<br />

TANKEN IM EIGENEN<br />

BAD<br />

Pool-Position: Lang<br />

und schmal wie ein<br />

Schwimmkanal ist<br />

der Pool von heute.<br />

Modern: Infrarotsauna mit<br />

LED-Beleuchtung und Kombination<br />

von Materialien wie<br />

Holz und Stein.<br />

Kuschelfaktor. Der Zeitpunkt, um es sich daheim so richtig kuschelig zu<br />

machen, ist jetzt ideal. Auch kleinste Badezimmer lassen sich zur Wellness-Oase<br />

umgestalten. Außerdem ist jetzt die beste Zeit, um einen Pool zu planen.<br />

Harald Kogler,<br />

Geschäftsführer<br />

Delfin Wellness<br />

GmbH<br />

„Der Kunde möchte so<br />

viele Sinne wie möglich<br />

ansprechen, um seine Akkus<br />

wieder aufzutanken.“<br />

Draußen wird es kalt und ungemütlich.<br />

Da steigt der Wunsch nach<br />

Behaglichkeit. Was liegt da näher,<br />

als sich über die Verwandlung des Badezimmers<br />

in eine Wohlfühloase Gedanken<br />

zu machen? Es kommt natürlich darauf<br />

an, wie viel Platz man zur Verfügung hat.<br />

Wird das Bad neu geplant, kann eine Sauna<br />

mit Infrarotstrahler oder eine Infrarotkabine<br />

und eine Dusche mit integriertem<br />

Dampfbad perfekt integriert werden. Bei<br />

einer Sanierung des Badezimmers oder<br />

bei einem nachträglichen Einbau hat die<br />

Delfin Wellness GmbH Infrarotkabinen<br />

im Programm, die nur einen Quadratmeter<br />

Platz brauchen. Möglich sind auch<br />

einzelne Infrarot-Sitze, die Dank Infrarot-<br />

Tiefenwärmestrahler mit voller Wirkung<br />

frei im Raum angebracht werden können.<br />

Wellness-Oase Bad<br />

„Das heißt, man braucht keine Kabine,<br />

sondern nutzt den Infrarotstrahler hinter<br />

einer Sitzbank“, erklärt Delfin-Geschäftsführer<br />

Harald Kogler, „will man bei wenig<br />

Platz auf Saunagenuss nicht verzichten,<br />

gibt es Infrarotkabinen mit Saunaofen.<br />

Diese brauchen ca. zwei Quadratmeter<br />

Platz.“ Bei der Planung der Wellness-Oase<br />

sollte auch berücksichtigt werden, dass<br />

eine Dusche in der Nähe ist, der Raum<br />

angenehm temperiert ist und Ruhezonen<br />

geschaffen werden. Zum idealen Entspannen<br />

ist auch das Rundherum wichtig.<br />

Zu den Infrarotkabinen ist das passende<br />

Möbelprogramm erhältlich, so hat<br />

man Regale und Schränke in der gleichen<br />

Optik. Saunen und Infrarotkabinen werden<br />

im Design immer offener und trans-<br />

ANZEIGE FOTO: DELFIN WELLNESS GMBH<br />

Raumwunder:<br />

Platzsparend sind<br />

Infrarot-Tiefenwärmeliegen.<br />

parenter. Der Einsatz von viel Glas und<br />

heimischen Holzarten wie Eiche, Kernesche,<br />

Nuss oder auch Birke ist gefragt.<br />

Alles in einem<br />

„Bei Saunen erkennen wir eine starke<br />

Nachfrage nach ‚All in one‘-Systemen“,<br />

schildert Kogler, „sie sollen den ganzen<br />

Bereich einer Wärmebehandlung abdecken.<br />

Finnische Sauna, Bio- oder Kräutersauna<br />

sowie Tiefenwärme-Behandlungen<br />

sollen in einem möglich sein.“ Bei den Infrarotkabinen<br />

geht der Trend in Richtung<br />

Entspannung. „Hier möchte der Kunde so<br />

viele Sinne wie möglich ansprechen“, weiß<br />

der Experte, „um seine Akkus bzw. die<br />

Lebenskraft wieder aufzutanken.“ Daher<br />

werden meistens in Infrarotkabinen Farblicht-,<br />

Aroma- und Solesysteme sowie<br />

Audioanlagen integriert. Wenn der Platz<br />

vorhanden ist, werden Infrarotkabinen<br />

gerne als Liegekabinen ausgeführt.<br />

Pool-Position für 2016<br />

Jetzt ist auch der beste Zeitpunkt, um<br />

den Pool im eigenen Garten zu planen.<br />

Der Trend geht zu Pools mit hohem Wasserspiegel<br />

mit Überlaufrinne und -kante.<br />

Häufig werden spezielle „Hochwasser“-<br />

Skimmer verbaut, um einen ähnlichen<br />

Effekt zu erzielen. Zukunftsweisend sind<br />

„Energiespar“ Pools, die weniger Wasser,<br />

Strom, und Beheizung benötigen. „Bei der<br />

Beckenform geht der Trend in Richtung<br />

‚Schwimmkanal‘“, sagt Kogler, „und natürlich<br />

will der Kunde so wenig Arbeit wie<br />

möglich haben. Daher sind automatische<br />

Aufbereitungsanlagen gängig.“ ■<br />

5 SCHRITTE ZUR<br />

ENTSPANNUNG<br />

1. Besuchen Sie unsere Website<br />

und lassen Sie sich von den<br />

Fotos unserer unzähligen Projekte<br />

und Ideen inspirieren.<br />

2. Vereinbaren Sie einen Termin<br />

für ein Beratungsgespräch bei<br />

uns im Schauraum oder bei<br />

Ihnen zu Hause.<br />

3. Besprechen Sie mit uns das faire<br />

und vollständige Angebot,<br />

dass Sie lt. Ihren Budgetvorstellungen<br />

von uns erhalten.<br />

4. Realisieren Sie koordiniert und<br />

rasch Ihre Pool- oder Wellnessanlage<br />

mit uns, egal ob<br />

Standard oder Speziallösung.<br />

5. Genießen Sie Ihren Urlaub zu<br />

Hause und lassen Sie sich von<br />

unseren Tipps und Serviceleistungen<br />

verwöhnen.<br />

Delfin Wellness GmbH<br />

Welser Straße 58<br />

4060 Linz/Leonding<br />

Tel.: 0732 / 68 10 00<br />

office@delfin-wellness.at<br />

www.delfin-wellness.at<br />

36 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 37


WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

RELAXEN WIE IM HOTEL<br />

ASTORIA<br />

Schlafen & Baden. Worauf zu achten ist,<br />

wenn man bei sich zuhause einen Fünf-Sterne-Schlaf-<br />

komfort verwirklichen möchte. Bade- und Schlafzimmer<br />

werden nicht mehr durch Wand und Tür getrennt,<br />

sondern bilden eine Einheit.<br />

Text: Petra Hausherr<br />

„Die Wohnwelt“ neu<br />

im Einrichtungshaus<br />

Manzenreiter, Linz.<br />

FOTO: WOHNWELT MANZENREITER<br />

Eingekuschelt in edle Daunen und<br />

gebettet wie auf Wolken. In den<br />

besten Hotels der Welt ist die Premiumklasse<br />

bei Betten eine Selbstverständlichkeit.<br />

Kein Wunder, wenn viele<br />

Menschen von einem Bett mit dem Fünf-<br />

Sterne-Schlafkomfort wie im Luxushotel<br />

träumen. Wenn man weiß wie, kann dieser<br />

Luxus auch im eigenen Schlafgemach<br />

genossen werden – zumindest, was die<br />

Einrichtung betrifft. Bei Betten geht der<br />

Trend immer mehr zu den in den USA<br />

und Benelux-Ländern beliebten Boxspring-Modellen,<br />

die – von Standard bis<br />

Luxus – für (fast) jeden Geld beutel maßgeschneidert<br />

sind. Für Hotel-Feeling sorgen<br />

vor allem die Liegehöhe von rund<br />

85 Zentimetern und die besonders stabile<br />

und zugleich bequeme Matratze.<br />

Grundlegend<br />

Die Quintessenz eines Schlafzimmers ist<br />

schließlich das Bett. Die Auswahl an<br />

Designs, Gestellen und Matratzen ist fast<br />

unendlich. Das Bettgestell selbst ist noch<br />

lange nicht alles. Beim Ma tratzenkauf ist<br />

Qualität besonders wichtig. Die richtige<br />

Matratze ist die Grundlage für einen<br />

gesunden und erholsamen Schlaf. Deshalb<br />

sollte man sich beim Kauf gut informieren<br />

und nicht geizen.<br />

Federleicht<br />

Das Boxspring- oder Kontinentalbett ist<br />

eine gute Alternative zu herkömmlichen<br />

Betten und sozusagen das Key-Piece für<br />

das Grandhotel-Flair. Die Matratze liegt<br />

nicht auf einem Lattenrost, sondern die<br />

Boxspring bildet die Basis. Diese ent- ➔<br />

38 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 39


WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

Die elegante Boxspringbetten-Serie<br />

„Noblesse“<br />

von Joka überzeugt durch<br />

ihr zeitloses Design.<br />

Ästhetischer und fühlbarer<br />

Schlafkomfort nach Maß von<br />

Belvga. Erhältlich bei Almhofer<br />

Architektur + Wohnen, Wels.<br />

nicht mehr durch Wand und Tür getrennt,<br />

sondern bilden eine Einheit. Die Badewanne<br />

darf ihren angestammten Platz<br />

verlassen und im Schlafbereich stehen.<br />

Bei Bedarf kann man Dusche und Waschbecken<br />

durch eine Schiebetür aus satiniertem<br />

Glas verstecken. Ein grenzenloser<br />

Übergang von Schlaf- und Badezimmer<br />

kann auch in bereits bestehenden Wohnungen<br />

und Häusern geschaffen werden.<br />

Der Phantasie sind also keine Grenzen<br />

gesetzt – der Rat von Einrichtungsberatern<br />

kann trotzdem nicht schaden, sonst<br />

besteht die Gefahr, dass die Kluft zwischen<br />

Fiktion und Realität zu groß wird.<br />

Die eigenen vier Wände sollten – trotz<br />

aller Versuchung – nicht an Hotels erinnern.<br />

Alltag und Urlaub sind dann doch<br />

zu verschieden. ■<br />

Das Bett „Magnum 5“ von King Koil ist<br />

eine Premium-Boxspring. Gesehen im<br />

Einrichtungshaus Manzen reiter, Freistadt.<br />

40 CHEF INFO LIVING<br />

hält eine Federung, ist mit Stoff überzogen<br />

und steht auf Füßen. Auf diese Basis<br />

wird eine Matratze gelegt, die häufig beim<br />

Bett dabei und sehr dick ist. Man liegt<br />

daher besonders hoch, wie in einem luxuriösen<br />

Hotelbett oder in den Suiten eines<br />

Kreuzfahrtschiffes.<br />

Musterware<br />

Ist das Bett da, muss dekorative und angenehme<br />

Bettwäsche her. Qualität sollte hier<br />

ebenso großgeschrieben werden wie beim<br />

Matratzenkauf. Feinster Baumwoll satin,<br />

hochwertiges Leinen und edle Seide, gefüllt<br />

mit Daunen und Federn, wiegen sanft in<br />

den Schlaf und sind freundlich zur Haut.<br />

In Kombination mit feinen Stickereien und<br />

Mustern befördert die richtige Wäsche fast<br />

jedes Bett auf Fünf-Sterne-Niveau. Stoffe<br />

spielen auch bei der Gestaltung des restlichen<br />

Raums eine wichtige Rolle. Besonders<br />

Vorhänge können die Atmosphäre<br />

eines Schlafzimmers verbessern.<br />

Gefühlsfrage<br />

Bad und Bett gehören gefühlsmäßig<br />

zusammen. Sie sind die Orte, an denen<br />

wir täglich Kraft tanken. Es liegt daher<br />

nahe, diese beiden Räume zusammenzulegen.<br />

Bade- und Schlafzimmer werden<br />

FOTOS: KING KOIL, JOKA, BELVGA<br />

FÜR<br />

WOHLBEFINDEN<br />

NACH MAß<br />

MONO-MOVE RELAXSESSEL IDAHO / DESIGN: JEAN-PIERRE AUDEBERT<br />

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Sie können Ihr JORI Relaxsessel nach Wunsch konfigurieren.<br />

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- Ihren Relaxsessel<br />

- Mono-move oder Multi-move Relaxsessel<br />

- Ihr Große: MINI, MEDI oder MAXI<br />

- Ihr Bezug: Leder oder Stoff<br />

- die Qualität und Farbe Ihres Leder oder Stoff<br />

- Ihre Armlehnen<br />

- Ihre lose Nackenrolle<br />

- Ihren Fuß<br />

Hotline Nummer für Konfigurator-Termine:<br />

0732 380 421 - 15<br />

Salzburger Straße 205 4030 LINZ<br />

Tel.: 0732 380 421<br />

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WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

HIMMLISCHER<br />

SCHLAF<br />

Raumklima. Auf dem<br />

Holzweg zu sein, ist, wenn es um das<br />

Raum- und Schlafklima geht, kein<br />

Fehler. Ein Bett aus Zirbenholz sorgt<br />

nicht nur für Wohlfühl-Duft und<br />

erholsamen Schlaf, sondern soll<br />

das Herz beruhigen und schonen.<br />

geschlägert und ist somit stabiler und haltbarer.<br />

Das Holz wird luft- und danach noch bei<br />

nur 50 Grad nachgetrocknet. Wird es im Inneren<br />

mit zu hoher Temperatur getrocknet, verliert<br />

das Holz viel an Inhaltsstoffen. Bei mir<br />

wird das Zirbenholz weder lackiert noch geölt<br />

und ich arbeite meist mit Holzbeschlägen,<br />

sprich metallfrei“, sagt Bernegger, der meint:<br />

„Wer sich Gutes und Gesundes im Schlafzimmer<br />

tun will, der sollte auch auf andere Aspekte<br />

des Raumklimas achten wie etwa Boden und<br />

Wandanstrich.“<br />

Ungestört schlafen, besser erholen<br />

Die Zirbe ist relativ teuer, weil ihr Vorkommen<br />

begrenzt ist, sie langsam wächst und<br />

sehr alt wird. Der Tischlermeister hat eine<br />

spezielle Holzmatte aus Rosskastanie und<br />

Zirbe entwickelt, die die Schlafqualität verbessern<br />

und dank der Rosskastanie auch Störzonen<br />

in der Erde abschirmen kann. „Die<br />

Matte kann unter das Bett oder unter den<br />

„Wir legen großen<br />

Wert auf die<br />

Beschaffenheit,<br />

Schlägerung und<br />

Trocknung des<br />

Holzes. Die Zirbe<br />

behält ihren<br />

wohltuenden Duft<br />

viele Jahre lang.“<br />

Günther Bernegger<br />

Tischler<br />

Lattenrost gelegt werden. Wer nach einem<br />

dreimonatigen Test nicht überzeugt ist, kann<br />

die Matte zurückgeben.“ Bis zu 80 Prozent der<br />

Kunden berichten, laut Bernegger, dass sie<br />

besser durchschlafen und in der Früh gut<br />

erholt und vital sind. Am Markt werden zum<br />

Beispiel auch Matratzen und Polster mit Zirbenspänen<br />

sowie Zirbenholzsackerln beworben.<br />

In solchen Produkten ist natürlich viel<br />

weniger an Masse und Oberfläche des Holzes<br />

da und der Duft hält nicht Jahrzehnte wie<br />

beim Holz.<br />

Hält Motten und Schimmel fern<br />

Bewiesen ist, dass die Zirbe Kleidermotten<br />

fernhält. Das ist ebenso wie die erholungsfördernde<br />

Wirkung dem hohen Gehalt am Duftstoff<br />

Pinosylvin zu verdanken. Zudem hat das<br />

Holz bakterienhemmende Wirkung und als<br />

Brotdose verarbeitet, hält es das Brot frisch<br />

und Schimmel fern. Die biozide Wirkung der<br />

Zirbe schlägt alle anderen Holzarten. ■<br />

Text: Christine Radmayr<br />

Zirbenmöbel haben in der Alpenregion<br />

Tradition: Kinder, die in Zirbenwiegen<br />

liegen, schreien weniger, Gaststuben aus<br />

Zirbenholz beruhigen hitzige Gemüter. So<br />

jedenfalls wird es überliefert. Seit einer Studie<br />

im Jahr 2003 am Joanneum Research in Weiz<br />

in der Steiermark ist bescheinigt, dass sich das<br />

vegetative Nervensystem im Zirbenbett besser<br />

erholt, sich der Herzschlag schneller der<br />

Atmung angleicht und somit unseren Lebensmotor<br />

schont. Seither findet das weiche und<br />

harzreiche Holz der „Königin der Alpen“, wie<br />

die Zirbe genannt wird, auch auf internationalen<br />

modernen Möbelmessen Anklang und Einzug<br />

in viele Schlafzimmer. Der Schlafende soll<br />

sich im Zirbenbett bis zu 3.500 Herzschläge<br />

ersparen, was als Infarktprophylaxe gewertet<br />

KÖNIGIN<br />

DER ALPEN<br />

Das Holz der Zirbe<br />

ist robust, weich<br />

und sehr leicht. Die<br />

Zirbe wächst in<br />

1.400 bis 2.500<br />

Metern Höhe und<br />

wird bis zu 1.000<br />

Jahre alt. Nur rund<br />

ein Prozent der<br />

Waldfläche Österreichs<br />

ist mit der<br />

Königin der Alpen<br />

bewachsen.<br />

wird. Diese österreichische Studie scheint zwar<br />

bis durch Folgeuntersuchungen nicht bestätigt.<br />

Doch das tut dem gesunden Ruf der Zirbe<br />

keinen Abbruch.<br />

Warmer, würziger Duft<br />

„Die Nachfrage der Kunden nach Zirbenbetten<br />

ist ungebrochen. Die Rückmeldungen sind<br />

gut. Der würzige, warme Duft schafft auf jeden<br />

Fall ein gutes Schlafklima“, sagt Tischlermeister<br />

Günther Bernegger aus Klaus, der Zirbenbetten<br />

und -möbel aus Vollholz herstellt.<br />

Wichtig ist ihm, wo das Holz herkommt, wie<br />

es geschlägert und getrocknet wird. „Ich beziehe<br />

das Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung,<br />

etwa vom Zirbitzkogel in der Steiermark.<br />

Die Zirbe wird nach Mondphasen<br />

FOTO: BERNEGGER<br />

FOTO: BERNEGGER<br />

Die ätherischen Öle im Harz der Zirbe<br />

fördern die Erholung. In Zirbendosen hält<br />

das Brot lange, ohne zu verschimmeln.<br />

42 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 43


FERTIG, ABER ZIEGEL<br />

Bmst. Christian<br />

Wimberger<br />

Geschäftsführer<br />

WimbergerHaus<br />

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ums Bauen und Wohnen.<br />

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* Gegen einen Portokostenbeitrag von € 5,–<br />

WimbergerHaus<br />

„WimbergerHaus-Kunden haben die Wahl und<br />

bekommen das Beste aus den beiden Welten<br />

Ziegelmassivbau und Fertighaus. Wir vereinen<br />

die Wertbeständigkeit und Wärmedämmung<br />

eines Ziegelmassivhauses mit der Unkompliziertheit<br />

und Schnelligkeit der modernen Fertigteilbauweise<br />

– und das auf Basis einer individuellen<br />

Planung“, erklärt Baumeister Christian Wimberger.<br />

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Bei einem unserer kostenlosen<br />

WimbergerHaus-Baufamilienabende –<br />

Termine und Anmeldung<br />

auf www.wimbergerhaus.at.<br />

FOTOS: THINKSTOCK, ANDREAS BUCHBERGER, EUNIDO, ADOLF BEREUTER<br />

HAUS<br />

DES JAHRES<br />

Zum fünften Mal kürte der Callwey<br />

Verlag in Zusammenarbeit mit<br />

dem Deutschen Architektur Museum<br />

die „Häuser des Jahres“. Mit<br />

Bernardo Bader Architekten hat<br />

heuer erstmals ein österreichisches<br />

Team den Wettbewerb gewonnen.<br />

Das „Haus des Jahres 2015“ steht<br />

im Norden des Bregenzerwaldes,<br />

in Doren. Die „Behauste Scheune“<br />

hat Bader für seinen Bruder realisiert:<br />

ein einfaches, rechteckiges<br />

und eingeschoßiges Haus mit<br />

Satteldach, frei stehend auf einer<br />

Wiese in einem Vorarlberger Dorf.<br />

Die Ausstattung steht in Balance<br />

aus Gesammeltem und Selbstgemachtem:<br />

wie die Böden – aus<br />

Altholzdielen des Bestandsgebäudes<br />

gehobelt.<br />

Wohnbau-Turbo<br />

Die Bundesregierung hat Ende Oktober das<br />

lang erwartete Wohnbaupaket fixiert. Dessen<br />

zentrales Ziel ist die Errichtung von jährlich<br />

6.000 Wohnungen zusätzlich in den nächsten<br />

fünf Jahren. Das dafür nötige Investitionsvolumen<br />

macht bis zu 5,75 Milliarden Euro aus.<br />

Die Politik erwartet einen „Wohnbau-Turbo“.<br />

DESIGN-HÄUSCHEN<br />

Gartenhäuschen, Pflanzenquartier<br />

oder Gartensauna –<br />

der „cube4“ von eunido ist<br />

ein Alleskönner. Das kleine<br />

Refugium sieht aber nicht<br />

nur stylish aus, es verfügt<br />

über Strom- und Internetanschlüsse<br />

inklusive WLAN,<br />

eine Infrarotheizung, Innenbeleuchtung<br />

…<br />

BAUEN&<br />

PLANEN<br />

Bungalow-Boom<br />

Der Bungalow erlebt eine Renaissance. Die<br />

flachen Häuser punkten mit Licht, Luft und<br />

Freiraum. Inzwischen heimsen die Schachtelbauten<br />

wieder Preise ein. Der vom Wiener<br />

Architekten Thomas Abendroth konstruierte<br />

„Bungalow im Weißtannenkleid“ in Althöflein<br />

erhielt im Vorjahr den Holzbaupreis (Bild).<br />

CHEF INFO LIVING 45


BAUEN&PLANEN<br />

Man spürt es:<br />

Dieses Haus ist<br />

klimaaktiv.<br />

BAUEN&PLANEN<br />

Alles aus einer Hand<br />

Die „WOLF Haus“-Vorteile:<br />

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• gesundes Wohnen<br />

• zertifizierte Qualität<br />

• Zahlung nach<br />

Leistungserbringung<br />

• Fixpreis-Garantie und<br />

fixer Bauzeitplan<br />

• Bauherrn-Mithilfe<br />

• 50 Jahre Erfahrung<br />

Sicherheit. Von der Grundstückssuche bis zum fertigen Dach:<br />

WOLF Haus unterstützt Sie in allen Bereichen, soweit Sie es wünschen.<br />

Das Motto von<br />

WOLF Haus:<br />

Auf Holz gebaut mit<br />

massiven Vorteilen!<br />

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Dieses Haus ist<br />

individuell geplant.<br />

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Ein eigenes Heim schafft man sich<br />

nur einmal im Leben. Aber auf<br />

wen kann man sich dabei wirklich<br />

verlassen? Mit Sicherheit<br />

auf WOLF aus dem Almtal, wo ein Handschlag<br />

noch was gilt. Das wissen nicht<br />

nur die Menschen dort, sondern auch<br />

viele tausend zufriedene WOLF Kunden.<br />

Ihre Zufriedenheit ist kein Zufall: Bei<br />

WOLF kommt vom Keller bis zum Dach<br />

alles aus einer Meisterhand. Sogar die<br />

Elektro- und Sanitärinstallationen. Da<br />

gibt's keine Handwerker auf der Baustelle<br />

zu koordinieren und auch sonst keinen<br />

Grund zum Kopfzerbrechen.<br />

Man riecht es.<br />

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Rundum persönlich<br />

Denn wer mit WOLF baut, hat einen<br />

Partner gefunden, der sich um alles<br />

persönlich annimmt. Von der Beratung<br />

bei der Grundstücksauswahl über die<br />

individuelle Planung bis zu den Behördenwegen.<br />

Sicherheit gibt auch der Dieses Haus kommt aus der Natur<br />

Fixpreis<br />

mit Preisgarantie über ein volles<br />

Jahr. Und die Gewissheit, dass WOLF<br />

die Rechnung immer erst nach getaner<br />

Meister aus Erfahrung<br />

Bei der Arbeit ist es die Erfahrung, die<br />

den Meister macht: Über 10.000 Häuser<br />

hat WOLF in 50 Jahren gebaut.<br />

Jedes ein Unikat und zeitlos schön.<br />

Eines haben sie gemeinsam: maximalen<br />

Wohnkomfort bei minimalem Energieverbrauch.<br />

Und kompromisslose<br />

Qualität zu 100 % made in Austria. Das<br />

garantieren zahlreiche Auszeichnungen<br />

und Qualitätssiegel. Aktuell wurde<br />

WOLF Haus eine „sehr gute Bonität“ bescheinigt<br />

(Bonitätsindex 186). ■<br />

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Wir beraten Sie gerne!<br />

Wolf Systembau<br />

Gesellschaft m.b.H.<br />

Fischerbühel 1<br />

4644 Scharnstein<br />

Tel. +43 7615 300-260<br />

haus@wolfsystem.at<br />

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Endlich zu H<br />

46 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 47


BAUEN&PLANEN<br />

Hell und offen:<br />

Eilmannsberger Küche.<br />

FAST LIVING<br />

Text: Ullrich Kapl<br />

Wohnkultur. Uniformierte Eintönigkeit ist<br />

bei Fertighäusern passé. Die neuesten Trends machen<br />

diese Art des Wohnens sehr reizvoll und attraktiv.<br />

FOTO: EILMANNSBERGER<br />

Fertighäuser hatten bis vor wenigen<br />

Jahren mit Imageproblemen<br />

zu kämpfen. Spätestens zu dem<br />

Zeitpunkt, als die ersten Gebäude in<br />

Katalogen angeboten wurden, musste<br />

sich die Branche ernsthafte Sorgen um<br />

den Ruf machen. Aber zwischen Fiktion<br />

und Realität klafft – wie so oft im<br />

Leben – eine Lücke. Qualitativ waren<br />

Fertighäuser namhafter Erzeuger auch<br />

vor Jahren bereits top und die Unternehmen<br />

setzen mit Erfolg alles daran,<br />

auch die letzten Skeptiker zu überzeugen.<br />

Die neuesten Trends beim Fertighaus<br />

zeigen, welche Kreativität auch in<br />

dieser Sparte steckt und wie Wohnträume<br />

„von der Stange“ aussehen.<br />

Modulbauweise heißt das Zauberwort,<br />

mit dem Fertighäuser sich den oft wechselnden<br />

individuellen Wohnbedürfnissen<br />

der Menschen anpassen. <br />

48 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 49


BAUEN&PLANEN<br />

BAUEN&PLANEN<br />

1. Creative Homes<br />

überzeugen mit<br />

Raumaufteilung<br />

und Optik.<br />

2. Genböck setzt bei<br />

der Fassade auf<br />

klare Linien.<br />

3. Helle Räume und<br />

geschickte Raumaufteilung<br />

bei<br />

Wimberger Haus.<br />

Modulbauweise<br />

Die Modulbauweise mit Container<br />

ermöglicht große Flexibilität. Man kann<br />

das Objekt beliebig verkleinern oder vergrößern<br />

(mit neuen Containern verbinden),<br />

wenn ein zusätzlicher Raumbedarf<br />

entsteht. Das Konzept deckt ein breites<br />

Spektrum des Raumbedarfs. Diese Fertighaus-Module<br />

sind nicht nur optisch<br />

ansprechend und energetisch hocheffizient,<br />

sondern auch flexibel nutzbar, sodass<br />

die Bewohner jederzeit entscheiden können,<br />

mit ihrem Haus umzuziehen, es aufzustocken<br />

oder zu versetzen, wenn es die<br />

Lebenssituation erfordert.<br />

2<br />

1<br />

FOTOS: CREATIVE HOMES, GENBÖCK, WIMBERGER<br />

3<br />

Optik statt Einheitsbrei<br />

Ein uniformiertes Erscheinungsbild ist bei<br />

Fertighäusern längst Geschichte. Käufer<br />

legen sehr viel Wert auf die Gestaltung<br />

der Außenfassade – dabei spielt Glas eine<br />

tragende Rolle. Zusätzlich kommt mehr<br />

Farbe ins Spiel – der bisher dominie rende<br />

weiße Verputz ist nicht mehr so gefragt.<br />

Die Fertighaus-Hersteller bieten eine<br />

breite Farbpalette von pastelligen bis<br />

kräftigen Farbtönen an. Zu dieser neuen<br />

Optik tragen auch die Holzhäuser bei, die<br />

inzwischen von den meisten Fertighaus-<br />

Herstellern angeboten werden und die<br />

manchmal auch architektonisch typisch<br />

skandinavisch sind. Ein interessanter<br />

Trend ist auch das „vertikale Grün“ – also<br />

„lebende“ natürliche Fassaden, deren<br />

Gestaltungsmöglichkeiten sich nicht nur<br />

auf Efeu beschränken.<br />

➔<br />

50 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 51


BAUEN&PLANEN<br />

Technik im Blickfeld<br />

Das „Smart Home“, in dem intelligente Vernetzung das Alltagsleben erleichtert, ist auch<br />

im Fertighaus ein Thema. Die Systeme sind inzwischen preislich so interessant, dass sie<br />

einen vernünftigen Budgetrahmen nicht überstrapazieren. Die Bewohner können via<br />

Internet oder Smartphone Heizung, Jalousien, Beleuchtung, Musik/Multimedia oder<br />

Alarmanlagen steuern. Während der traditionelle Hochbau das Thema „Smart Home“<br />

noch weitgehend ignoriert, entwickeln die heimischen Fertighaus-Anbieter viele individuelle<br />

Konzepte. Sicherheit und Komfort sowie die Senkung von Energiekosten stehen im<br />

Vordergrund. Es ist keine Zukunftsvision mehr, dass Wärmepumpen erkennen, wenn die<br />

Sonne scheint, um die Energie zu nutzen. Elektrogeräte melden, wenn Reparaturbedarf<br />

besteht und der Kühlschrank zeigt an, welche Lebensmittel aufgebraucht werden müssen.<br />

2<br />

1<br />

3<br />

Das HARTL HAUS<br />

„Elegance 122 W“<br />

bietet höchste<br />

Qualität.<br />

BAUEN&PLANEN<br />

Sparsam und sauber<br />

Umweltschutz und Energiesparen<br />

sind weitere große Themen. Im Idealfall<br />

existiert eine Photovoltaikanlage<br />

oder Kraft-Wärme-Kopplung, die<br />

mehr Strom erzeugt, als (rein rechnerisch)<br />

für Heizung, Warmwasser und<br />

Haushaltsstrom verbraucht wird. Der<br />

verbleibende Strom kann gegen eine<br />

Vergütung ins öffentliche Netz eingespeist<br />

werden. Spitzenreiter unter den<br />

Energiesparern ist das „Passivhaus“,<br />

das keine konventionelle Heizung<br />

mehr benötigt. Dafür muss es hoch<br />

gedämmt sein und über eine Lüftungsanlage<br />

mit Wärmerückgewinnung<br />

verfügen. Optimal ist eine Ausrichtung<br />

nach Süden. ■<br />

4 5<br />

1. Optik statt Einheitsbrei<br />

bei der<br />

Außenfassade.<br />

2. Keramo-Luxusbäder<br />

in Beton-Optik.<br />

3. Passivhaus: grüne<br />

Oase in den eigenen<br />

vier Wänden.<br />

4. Smart Home: Technik<br />

erleichtert den<br />

Alltag.<br />

5. Home Select plant<br />

nach den Bedürfnissen<br />

der Kunden.<br />

FOTOS: MICHAEL BLANN / PHOTODISC / THINKSTOCK, SCYTHER5, FRANCK-BOSTON / ISTOCK / THINKSTOCK, HERSTELLER<br />

BEST AGER<br />

... leben auf einer Ebene. Barrierefreies Wohnen für Jung und Alt<br />

verfeinert mit modernem Design und individueller Planung.<br />

52 CHEF INFO LIVING<br />

GENBÖCK HAUS<br />

A-4680 Haag/H., Telefon 07732 / 36 51-0<br />

CHEF INFO LIVING 53<br />

www.genboeck.at


BAUEN&PLANEN<br />

BAUEN&PLANEN<br />

TRÄUME<br />

AUSGLAS<br />

Text: Klaus Schobesberger<br />

Trend. Vom Burgherrn, der sich einen 52 Meter langen<br />

Außenlift gönnte, bis zum preisgekrönten Einfamilienhaus<br />

auf kleinster Grundfläche: Glasarchitektur schafft<br />

erstaunliche Lösungen.<br />

Prämierte Glasarchitektur aus<br />

der Schweiz. Die L3P Architekten<br />

planten dieses Wohnhaus<br />

auf neun mal fünf Metern.<br />

Burg Rabenstein:<br />

52 Höhenmeter in<br />

Glasbaukonstruktion<br />

sind eine einmalige<br />

Attraktion in Europa.<br />

FOTOS: GLAS-TECHNIK.AT, L3P ARCHITEKTEN<br />

Von den etwa 1.500 Burgen und Schlössern<br />

in Österreich ist keine wie die nördlich<br />

von Graz gelegene Burg Rabenstein.<br />

Sie gäbe eine perfekte Filmkulisse ab, beispielsweise<br />

für eine Neuauflage von James Bond.<br />

Denn nicht nur eingefleischte Fans wird das einzigartige<br />

Juwel mittelalterlicher Baukultur aus<br />

dem 12. Jahrhundert an die Hightech-Festung<br />

eines superbösen 007-Gegenspielers erinnern:<br />

Eingangsportale, die sich wie von Geisterhand<br />

öffnen, künstliche Tunnel und eine eindrucksvolle<br />

Außenplattform, von der ein gläserner Aufzug<br />

entlang der Felsen ins Innere direkt zum<br />

Burgherrn Werner Hochegger führt.<br />

Man gönnt sich ja sonst nichts<br />

Aber der 75-Jährige ist kein Filmbösewicht,<br />

sondern Umweltpionier, erfolgreicher Unternehmer<br />

im Unruhestand und seit 2005 der<br />

Besitzer von Burg Rabenstein. Mit der Renovierung<br />

erfüllte er sich einen lang gehegten<br />

Traum. Besonders stolz ist der Steirer auf die<br />

zukunftsweisende Wärmepumpenanlage und<br />

auf den Panoramadrehlift, der beim Überwinden<br />

der 52 Höhenmeter auf die Burg einen<br />

grandiosen Ausblick auf die Umgebung zulässt,<br />

während sich die Kabine wahlweise um 180<br />

oder 540 Grad dreht. Das bautechnische Meisterwerk<br />

wurde von fuchs glas-technik.at in<br />

zweimonatiger Bauzeit realisiert. Das Unternehmen<br />

mit Sitz in Amstetten ist führend bei<br />

„unmöglichen“ Glasbaulösungen. „Die Vor gabe<br />

einer möglichst filigran-transparenten Lift-<br />

„Die Vorgabe<br />

einer filigrantransparenten<br />

Liftkonstruktion<br />

war vor allem<br />

eine Herausforderung<br />

für die<br />

Statiker.“<br />

Albert Fuchs<br />

Geschäftsführer fuchs<br />

glas-technik.at GmbH<br />

Konstruktion war vor allem eine Herausforderung<br />

für die Statiker“, erklärt Geschäftsführer<br />

Albert Fuchs.<br />

Kreative Lösungen<br />

Kühne Glasbauprojekte im High-End-Bereich<br />

seien nach wie vor stark nachgefragt, erklärt<br />

Fuchs. Vorwiegend deshalb, weil Durchwohn-<br />

Effekt, Transparenz und der weitgehende Verzicht<br />

auf künstliches Licht geschätzt werden.<br />

Spektakuläre Glasbauten haben eine lange Tradition<br />

und gehen zurück bis ins viktorianische<br />

Zeitalter, als Joseph Paxton 1851 in kürzester<br />

Bauzeit den riesigen „Crystal Palace“ für die<br />

Weltausstellung in London plante und errichtete.<br />

Das war möglich, weil Glas nun im industriellen<br />

Stil gefertigt werden konnte. Heute sind<br />

dank der hohen Qualität von Glas in puncto Festigkeit<br />

und Wärmeschutz neue, avantgardistische<br />

Formgebungen möglich. Dass davon<br />

inzwischen auch Bauherren kleinflächiger Bauten<br />

profitieren, zeigt ein Haus der Schweizer<br />

L3P Architekten, die ein Wohnhaus für eine<br />

Familie mit zwei Kindern ohne durchgehende<br />

Außenwände komplett aus Glas entworfen<br />

haben – und das auf einer Grundfläche von nur<br />

neun mal fünf Metern. Das Haus ist ein Raumwunder,<br />

kein Zentimeter wurde verschwendet.<br />

Der Zugang zum Haus führt über die Tiefgarage<br />

im Hang. Das Haus erhielt beim Architektenwettbewerb<br />

„Häuser des Jahres 2015“ des<br />

Callwey Verlags einen Anerkennungspreis.<br />

Glasarchitektur macht’s möglich. ■<br />

54 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 55


BAUEN&PLANEN<br />

BAUEN&PLANEN<br />

BAUHERRENBLUES<br />

das betonierte, sondern auch das mentale.<br />

„Genießen Sie das Abenteuer Bau ruhig, doch<br />

lassen Sie etwas Platz für ein gewisses Maß<br />

an Disziplin, Geduld und Durchhaltevermögen.“<br />

Jaksic rät, sich in die Materie einzuarbeiten,<br />

Messen zu besuchen, zu recherchieren,<br />

sich im Umkreis umzuhören – kurzum:<br />

Möglichst klare Vorstellungen zu haben,<br />

bevor es an die Umsetzung geht. Das Um<br />

und Auf ist dabei die Planung. „Man sollte<br />

nicht auf eigene Faust planen, sondern<br />

Fachleute wie Baumeister oder Architekten<br />

frühzeitig ins Boot holen. Eine vernünftige<br />

Planung spart Kosten und ein guter Planer<br />

spielt seine Kosten über schlaue Lösungen<br />

wieder herein.“<br />

„Den Traum vom<br />

Haus zu verwirklichen,<br />

ist ein<br />

in timer Prozess<br />

und damit eine<br />

Vertrauensangelegenheit.“<br />

Aleks Jaksic<br />

Geschäftsführer<br />

bauwerXstatt GmbH, Linz<br />

Bauen ist ein intimer Prozess<br />

Je besser und lückenloser die Planung, desto<br />

geringer die Probleme beim Übergang der einzelnen<br />

Gewerke. Der Fachmann rät, die Bauüberwachung<br />

dabei einem Experten zu überlassen:<br />

„Je nach Komplexität des Bauvorhabens<br />

und Anzahl der Gewerke kann der Koordinierungsaufwand<br />

in einem Fulltime-Job ausarten.“<br />

Doch wie findet man den richtigen Professionisten?<br />

„Der Traum vom Haus ist ein intimer<br />

Prozess und damit eine Vertrauensangelegenheit.“<br />

Viele Bauherren unterschätzen den Zeitaufwand<br />

und die „Beziehung“ zum Architekten<br />

bzw. Baumeister. „Von der ersten Entwurfsplanung<br />

bis zur Baufertigstellung des Eigenheimes<br />

vergehen durchschnittlich 18 Monate.“ ➔<br />

Eigenheim. Der Traum vom eigenen Heim kann schnell zum Albtraum werden.<br />

Professionelle Planung und zahlreiche elektronische „Mitarbeiter“ können Abhilfe schaffen.<br />

Text: Jürgen Phillipp<br />

200<br />

Mio. Euro<br />

Schaden verursachen<br />

Bauschäden bei Neuprojekten,<br />

bis zu 2,7 Milliarden<br />

Euro durch unentdeckte<br />

Folgeschäden p. a.<br />

Roland Düringer zeigt in seiner Groteske<br />

„Hinterholz 8“ drastisch und<br />

überzeichnet auf, was viele Bauherren<br />

am eigenen Leib verspüren: Der idyllische<br />

Traum von Eigenheim wird schnell zum<br />

Albtraum. Die Errichtung des Eigenheims gilt<br />

als Beziehungskiller, nicht nur wegen der großen<br />

finanziellen Belastung, die ein Projekt mit<br />

sich bringt, sondern wegen des zeitlichen Aufwandes,<br />

der dahinter steht. Deshalb stimmen<br />

immer wieder zahlreiche Eigenheim-Errichter<br />

unfreiwillig in den Bauherren-Blues mit<br />

ein. Schuld daran ist die Euphorie, denn „man<br />

baut schließlich nur einmal“. „Die Gedanken<br />

rund um die eigenen vier Wände sind spannend<br />

und aufregend zugleich, und die Vorstellung,<br />

bereits im eigenen Haus zu wohnen,<br />

ist nur zu schön“, berichtet Baumeister Aleks<br />

Jaksic, Geschäftsführer von der „bauwerXstatt<br />

GmbH“ in Linz. Doch diese Euphorie hat ihre<br />

Tücken, zu sehr ist der Blick verstellt, zu sehr<br />

wird das Projekt idealisiert, dazu kommen die<br />

mangelnde Kenntnis der Materie sowie frühzeitige<br />

Fehler in der Planung, die sich später<br />

nur schwer bzw. teuer ausbügeln lassen. Fehler,<br />

die schon bei der Grundstückanschaffung<br />

passieren können, sich aber vermeiden lassen.<br />

Das Fundament<br />

reibungslosen Bauens<br />

Als Basis eines erfolgreichen Bauprojektes<br />

dient das Fundament, nicht unbedingt<br />

FOTOS: THINKSTOCK / ISTOCK, ISTOCK<br />

FOTOS: THINKSTOCK / ISTOCK, JAKSIC<br />

DEN RICHTIGEN<br />

BAUHERREN FINDEN<br />

Stellen Sie sich im Vorfeld diese<br />

Fragen, um den richtigen Planer<br />

für Ihr Projekt zu finden:<br />

• Fühle ich mich gut aufgehoben?<br />

• Fühle ich mich ernst<br />

genommen bzw. verstanden?<br />

• Wird auf meine Bedürfnisse<br />

eingegangen?<br />

• Stimmt die Chemie<br />

zwischen Bauherren und<br />

Planer?<br />

56 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 57


BAUEN&PLANEN<br />

BAUEN&PLANEN<br />

28 % der Bauschäden<br />

entstehen durch falsche<br />

Planung, deshalb sollte<br />

man auf Profis setzen.<br />

Baut jemand, der<br />

billig baut, teuer?<br />

Ist der richtige Planer gefunden, geht es<br />

an die Auswahl der Umsetzer – sprich<br />

der Bauunternehmen. Doch aufpassen:<br />

„Wer billig baut, könnte teuer bauen.“<br />

„In Zeiten des Kostenbewusstseins wird<br />

oftmals das Billigstbieterprinzip verfolgt.<br />

Der Umkehrschluss ist daher oft,<br />

dass man auch nur mangelnde Qualität<br />

erwarten darf.“ Jaksic verweist auf<br />

die mittlerweile nicht umsonst erfolgreichen<br />

Sendeformate im TV, die reihenweise<br />

„Pfusch am Bau“ aufdecken. Meist<br />

wurde hier wenig Wert auf Qualität<br />

gelegt. „Eine gute Baufirma findet man,<br />

indem man sich die Referenzen ansieht,<br />

die Erfahrung prüft bzw. wie lange das<br />

Unternehmen besteht.“ Jaksic fordert die<br />

Abkehr vom Billig- hin zum Bestbieterprinzip.<br />

„Definieren Sie einen Leistungskatalog,<br />

aus dem alle zu beauftragenden<br />

Leistungen eindeutig hervorgehen, und<br />

holen Sie sich auf dieser Basis Angebote<br />

bei regionalen Firmen ein.“ Diese lassen<br />

sich unverfälscht bewerten und vergleichen.<br />

Die Bauherren haben es selbst<br />

in der Hand, ob sie während der Bauphase<br />

den Bauherren-Blues oder den Happy-<br />

Home-Shuffle auf den Lippen haben. ■<br />

Innenhof. Die Kunst in der<br />

Altbausanierung liegt darin,<br />

modernsten Wohnkomfort<br />

mit dem Flair vergangener<br />

Tage zu kombinieren.<br />

VIRTUELLE HELFER GEGEN DEN BAUHERREN-BLUES<br />

LEBENSWERTE„ZOLL“FREIZONE<br />

ARCHITECTURE<br />

Die App verspricht, professionelle<br />

Baupläne<br />

erstellen zu können.<br />

„Architecture“ liefert<br />

dabei alle grafischen<br />

Funktionen mit und ist<br />

einfach zu bedienen. Einen Profi<br />

kann sie aber nicht ersetzen.<br />

MAGICPLAN<br />

Ist das Haus bereits in<br />

die Jahre gekommen<br />

und steht eine Renovierung<br />

an, so hilft „Magic-<br />

Plan“ bei der Umsetzung.<br />

Die App fotografiert<br />

Räume, misst Entfernungen<br />

und setzt diese in einen Plan um.<br />

HOMEDESIGN 3D<br />

Erstellen Sie aus<br />

dem 2D-Modus ein<br />

3D-Modell Ihres Bauvorhabens<br />

und gestalten<br />

Sie die einzelnen<br />

Räume. Dank mitgelieferter Objekt-<br />

Bibliothek können Sie Ihre Räume<br />

sogar virtuell einrichten.<br />

Denkmalschutz. Die HABAU baute das Palais Zollamt in Linz um und schuf<br />

einen modernen Arbeits- und Wohnraum mit historischem Ambiente und viel Geschichte.<br />

Text: Jürgen Phillipp<br />

MYVIRTUALHOME<br />

Damit lässt sich das<br />

potenzielle Traumhaus<br />

in 3D planen.<br />

Sehr detailverliebt, gibt<br />

die App einen Vorgeschmack<br />

auf das fertige<br />

Projekt. Die Anwendung ist aber<br />

nur als „App“etizer zu verstehen.<br />

BAUTAGEBUCH MOBILE<br />

Diese Gratis-App strukturiert<br />

das Bauvorhaben.<br />

Sie erinnert bei<br />

Terminen, kann aber<br />

auch Abweichungen und<br />

Mängel dokumentieren<br />

sowie Pläne und Bauzeichnungen<br />

verwalten.<br />

RAL iCOLOURS<br />

Fotografieren Sie Ihr<br />

Haus oder scannen Sie<br />

die Pläne ein, bevor es<br />

ans Pinseln geht. Mit<br />

iColours um 8,99 Euro<br />

können Sie Hausfassaden<br />

und Zimmerwände virtuell<br />

einfärben und so einen Eindruck<br />

vom End zustand erhalten.<br />

FOTOS: THINKSTOCK / ISTOCK<br />

FOTO: XXXXXXXX<br />

Wo von 1850 bis 2008 Zollbeamte<br />

ihren Dienst verrichteten,<br />

befinden sich heute 83 Wohnungen<br />

von 36 bis 148 m 2 und 1.600 m 2<br />

Bürofläche: im Linzer Palais Zollamt.<br />

Gekauft wurde das historische Gebäude<br />

von der ifa AG, die es in ein „Bauherrenmodell“<br />

verwandelte. „Bauherrenmodelle<br />

sind Anlageformen, bei denen mehrere<br />

Investoren an den künftigen Mieteinnahmen<br />

profitieren. Im konkreten Fall sind es<br />

102 Investoren“, erzählt Andreas Humer,<br />

Projektleiter der HABAU und verantwortlich<br />

für die Renovierung bzw. den Umbau.<br />

Spagat zwischen<br />

Historie und Moderne<br />

Doch nicht nur die Finanzierung des Projektes<br />

war besonders, sondern ebenso die<br />

Umsetzung der Vorgaben auch seitens des<br />

Bundesdenkmalamtes. „Das Aussehen des<br />

Gebäudes bzw. sein Charakter dürfen nicht<br />

verändert werden. Beim Innenleben steht<br />

die Statik im Vordergrund.“ Alte Tramdecken<br />

mussten ersetzt werden und alte<br />

Gusseisenstützen durch Stahl substituiert.<br />

Einige von ihnen dienen noch als Blickfang,<br />

haben aber keine statische Funktion<br />

„Wir arbeiten<br />

aber auch mit<br />

3D-Kameras,<br />

denn die Pläne von<br />

einst sind nicht<br />

sonderlich exakt.“<br />

Andreas Humer<br />

Projektleiter „Palais Zollamt“<br />

der HABAU<br />

mehr. „Da steht natürlich die Sicherheit im<br />

Vordergrund.“ Der Spagat aus Modernität<br />

und kulturellem Erbe wurde geschafft.<br />

„Der Bau der Wohnungen war im Endeffekt<br />

vergleichbar mit einem Neubau,<br />

nichtsdestotrotz müssen wir aufpassen,<br />

dass bei den Bauarbeiten nichts von historischem<br />

Wert kaputtgeht.“<br />

Originalpläne von 1880<br />

Als Basis für die Sanierung des Palais<br />

Zollamt fungierten die Originalpläne aus<br />

dem 19. Jahrhundert. „Wir arbeiteten<br />

zusätzlich mit 3D-Kameras.“ Im August<br />

2013 begann die HABAU mit den Umbauarbeiten,<br />

im Jänner 2015 erfolgte die<br />

Übergabe. „Zu Spitzenzeiten hatten wir<br />

bis zu 150 Leute im Einsatz.“ Der Vorteil<br />

gegenüber einem Neubau ist: „Dass kein<br />

Rohbau zu errichten ist und so an allen<br />

Ecken und Enden gearbeitet werden<br />

kann.“ Die Wohnungen in zentralster Lage<br />

waren daher schnell vergeben. Historisches<br />

Ambiente ist begehrt und wer kann<br />

schon von sich behaupten, Nachbar vom<br />

Stifterhaus und Lentos zu sein? ■<br />

58 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 59


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HABAU GROUP – ein internationaler Komplettanbieter in den Geschäftsbereichen<br />

Hochbau, Tiefbau, Fertigteilbau, Pipelinebau und Untertagebau.<br />

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Reden Sie vorher mit uns.<br />

Die Architekten Elke Delugan-<br />

Meissl und Roman Delugan<br />

wurden mit dem Großen Österreichischen<br />

Staatspreis für<br />

Architektur 2015 ausgezeichnet.<br />

„Sie erhalten den Preis, weil sie<br />

immer nach neuen Wegen in<br />

der Architektur gesucht haben.<br />

Wege, die von radikaler Weltoffenheit,<br />

von Neugier und von<br />

Tatendrang geprägt sind“, so<br />

Minister Josef Ostermayer. Porsche<br />

Museum in Stuttgart, Filmmuseum<br />

in Amsterdam (Bild)<br />

oder das Festspielhaus in Erl<br />

sind viel beachtete Beispiele in<br />

der Architekturszene geworden.<br />

Träume<br />

Botschaft des<br />

Unterbewussten<br />

Aufräumen<br />

Diät für die<br />

Wohnung<br />

Tischkultur<br />

Tipps von der<br />

Knigge-Expertin<br />

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Das Lifestyle-Magazin von<br />

Glänzende<br />

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Exemplar<br />

BOX<br />

SPRING!<br />

AB IN<br />

DIE<br />

KISTE<br />

FOTOS: MAARTEN NOORDIJK, SIMON BAUER, MONT SAINT-MICHEL<br />

Brücke als Wahrzeichen<br />

Die 185 Meter lange Changsha-Brücke soll die<br />

Zukunftsregion im Süden Chinas international<br />

in den Mittelpunkt rücken. Der nur für Fußgänger<br />

geplante Übergang wird das Symbol für das<br />

Erholungs- und Tourismusgebiet „Meixi Lake<br />

District“. Die Chinesen bauen hier eine ökologische<br />

Musterstadt.<br />

DER WEG IST DAS ZIEL<br />

Kürzlich wurde der<br />

760 Meter lange, von<br />

Architekt Dietmar Feichtinger<br />

geplante Steg zur Klosterinsel<br />

Mont Saint-Michel,<br />

feierlich eröffnet. Das Kloster<br />

ist UNESCO-Weltkulturerbe<br />

und als Bauprojekt ein<br />

Prestige-Projekt für nicht<br />

französische Architekten.<br />

Musik und Architektur<br />

Ein „Resonanzkörper der Kunst“ hat nach<br />

4-jähriger Bauzeit am Fuße des Pöstlingbergs<br />

seinen Betrieb aufgenommen. Die Anton<br />

Bruckner Privatuniversität wurde vom<br />

ARCHITEKTURBUERO 1 entworfen. 850 Studierende<br />

und 220 Lehrende sowie 600 Besucher<br />

finden darin Platz. Baukosten: 43 Mio. Euro.<br />

VERLAG<br />

CHEF INFO LIVING 63


WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

STOCKBAUERNSTR.<br />

WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

INTERVIEW<br />

ZUR PERSON<br />

4020<br />

Linz<br />

INVESTOR<br />

BAUHERR<br />

UND<br />

Mehrwert. Die Kladensky Bauträger GmbH wurde 2012 als Tochtergesellschaft der<br />

KKL-Holding GmbH neu gegründet und befasst sich mit der Umsetzung hochwertiger Projekte.<br />

Was sind die Schwerpunkte Ihrer<br />

Geschäftstätigkeit?<br />

Kladensky: Wir errichten in Linz<br />

und Wien Wohnbauten als klassischer Bauträger<br />

– wir kaufen Grundstücke, organisieren<br />

den Baugenehmigungsprozess, lassen das Bauwerk<br />

durch Fachfirmen errichten und verkaufen<br />

schließlich die schlüsselfertigen Wohnungen.<br />

Einige Projekte bleiben jedoch auch in<br />

unserem Besitz und wir vermieten die Wohnungen<br />

oder Geschäftslokale. So haben wir<br />

mittlerweile 140 Einheiten zur Vermietung in<br />

Linz und Wien, weitere folgen. Mit unserem<br />

Know-how und Verständnis für den Bau sind<br />

wir aber auch an Investitionen in Unternehmen<br />

im Bau- und Immobilienbereich interessiert<br />

– wenn wir dort eine maßgebliche<br />

Rolle spielen können.<br />

64 CHEF INFO LIVING<br />

Das Teamwork<br />

steht bei KKL an<br />

vorderster Stelle.<br />

DI Martin Kladensky<br />

Die KKL-Holding ist ein oberösterreichisches<br />

Familienunternehmen.<br />

DI Martin Kladensky,<br />

der Bauingenieurwesen<br />

studiert hat, führt das<br />

Unternehmen seit 2012.<br />

Was unterscheidet Sie von<br />

Ihren Mitbewerbern? Was<br />

können sich Ihre Kunden<br />

erwarten?<br />

Kladensky: Dadurch, dass wir<br />

lange Zeit auch auf der reinen<br />

Bauausführungsseite gestanden<br />

haben, kennen wir die<br />

Möglichkeiten und Probleme<br />

der Baufirmen und Professionisten.<br />

Wir erkennen so Fehlerquellen vielleicht<br />

früher als andere und können frühzeitig<br />

gegensteuern. Bei der Errichtung von Bauvorhaben<br />

sind Fehler nicht gänzlich vermeidbar<br />

– wichtig ist, keine unbehebbaren Mängel<br />

zuzulassen. Unsere Kapitalstärke und der kurze<br />

Entscheidungsweg helfen uns aber, auch bei<br />

Investitionen rasch zu entscheiden und so<br />

einen Schritt vor dem Mitbewerb zu sein.<br />

Immobilien als Wertanlage? Wie sehen<br />

Ihre Prognosen in dieser Frage aus?<br />

Kladensky: Grund und Boden haben immer<br />

Bestand und in Österreich gibt es keine Immobilienblase.<br />

Einige Bereiche sind vielleicht überhitzt,<br />

das bedeutet aber nur, dass man dort<br />

nicht mehr mit rasanten Wertzuwächsen<br />

rechnen darf. Wer<br />

Immobilien kauft, um raschen<br />

Profit zu machen, ist aber<br />

schlecht beraten – oder Spekulant.<br />

Ich gehe davon aus, dass<br />

sich die Immobilienpreise in<br />

Städten und dem Umland der<br />

größeren Städte weiterhin mit<br />

2 bis 3 % pro Jahr verteuern –<br />

schlechte Lagen und Immobilien<br />

im ländlichen Raum sind<br />

da eher problematisch.<br />

ANZEIGE FOTO: KKL<br />

8 Wohneinheiten<br />

74 - 140 m 2<br />

alle mit Terassen od. Garten<br />

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Linz<br />

27 Bestandseinheiten<br />

10 neue Dachgeschoßwohnungen<br />

61 - 130 m 2 mit Freifläche<br />

Top 01<br />

Wohnfläche 124,37m²<br />

Terrasse<br />

01 02<br />

32,36m²<br />

Garten 347m²<br />

Nähere Info unter: WWW.KLADENSKY.AT<br />

Top 02<br />

Wohnfläche 78,76m²<br />

Terrasse<br />

28,66m²<br />

Garten 122m²<br />

03<br />

Top 03<br />

Wohnfläche 128,56m²<br />

Terrasse<br />

28,66m²<br />

Garten 409m²<br />

„Die Gugl“ zählt zweifelsfrei zu den allerbesten Wohnlagen von Linz.<br />

Das Ensemble schöner alter wie moderner Villen und kleinerer Mehrfamilienhäuser<br />

ist eingebettet und umrahmt von einer wunderschönen<br />

Parklandschaft mit alten Bäumen und Kunstwerken. Die Parkanlage auf<br />

dem Bauernberg entstand in den Jahren 1905 -1913 und ist seither ein<br />

besonderer Ort geblieben. In der Stockbauernstrasse 2, unmittelbar<br />

angrenzend an diesen schönen Park hat die KKL-Holding im Jahr 2012<br />

eines der letzten freien Grundstücke erworben und realisiert eine kleine,<br />

den Ansprüchen der Umgebung angepasste Wohnhausanlage mit<br />

8 Wohnungen für gehobene Ansprüche.


ARCHITEKTUR&IMMOBILIEN<br />

ARCHITEKTUR&IMMOBILIEN<br />

ORTE DER<br />

BEGEGNUNG<br />

Trends. Von „Grüner<br />

Architektur“ bis zur Event-Location:<br />

Bauten bilden den Fingerabdruck<br />

einer Gesellschaft, ihre Architektur<br />

spiegelt und prägt den Zeitgeist wie<br />

kaum ein anderes Thema.<br />

Text: Klaus Schobesberger<br />

Einer der beständigsten Trends angesichts knapper werdender<br />

Ressourcen heißt Nachhaltigkeit, zu der sich der Begriff<br />

„Green Architecture“ gesellt. Die Farbe Grün steht dabei nicht<br />

nur für echte Pflanzen, Gebäudebegrünung, Vertical Farming und<br />

Urban Gardening, sondern für energieeffizient, wirtschaftlich, langlebig<br />

und leistbar.<br />

FOTO: XXXXXXXX FOTO: KURT HOERBST<br />

Grüne Architektur.<br />

Das „Wohnprojekt<br />

Wien“ gewann<br />

den klimaaktiv-<br />

Preis 2014 für nachhaltiges<br />

Bauen.<br />

Grünes Know-how<br />

In Österreich haben sich in den vergangenen beiden Jahrzehnten vitale<br />

Unternehmens-Cluster rund um Gebäudetechnik, Energie und Photovoltaik<br />

oder Umwelttechnologie gebildet. Heimische Forscher und<br />

Architekten zählen zu den Pionieren des nachhaltigen Bauens. Aus<br />

dem einstigen Nischenbereich ist eine Schlüsseltechnologie für die<br />

Städte der Zukunft geworden. Nicht zufällig wird seit dem Wintersemester<br />

2015 in Wien erstmals der Studiengang „Green Buildings“<br />

angeboten. Ausbildungsziel ist die Entwicklung von Plusenergie- ➔<br />

66 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 67


ARCHITEKTUR&IMMOBILIEN<br />

ARCHITEKTUR&IMMOBILIEN<br />

Einsame Orte, große Anziehungskraft:<br />

der Beobachtungspavillon<br />

Tverrfjellhytta in Norwegen.<br />

Spedition Schachinger.<br />

POPPE*PREHAL Architekten verwirklichten<br />

die größte Lagerhalle<br />

Mitteleuropas in Holzbauweise.<br />

Häusern, also Gebäuden, die über das Jahr mehr<br />

Energie produzieren als verbrauchen. Das interdisziplinär<br />

arbeitende Energieinstitut der Linzer<br />

Johannes Kepler Universität forscht mit Energiekonzernen<br />

an der Speicherung von Windund<br />

Sonnenenergie. Heimisches Know-how ist<br />

inzwischen weltweit gefragt, sogar in der<br />

Wüste, wo im Sommer Temperaturen bis zu<br />

50 Grad herrschen.<br />

Nachhaltigkeit als Exportschlager<br />

Das Wiener Architekturbüro Chalabi Architekten<br />

& Partner plante in der kargen Landschaft<br />

Abu Dhabis das Sheikh Zayed Desert Learning<br />

Center. Es ist nicht nur Forschungszentrum und<br />

Museum zugleich, sondern auch das modernste<br />

nachhaltige Gebäude der Vereinigten Arabischen<br />

Emirate. Das Gebäude liegt der Kühlung<br />

„Für die neuen<br />

Arbeitnehmer<br />

sind Werte wichtig.<br />

Daher ist der<br />

Neubau weniger<br />

als Büro-, denn<br />

als Begegnungskomplex<br />

konzipiert.“<br />

„Immobilien<br />

Report 2016“ des<br />

Zukunftsinstituts<br />

wegen zu einem Drittel unter der Erde, die rautenförmige<br />

Fassadenstruktur reduziert die direkte<br />

Sonneneinstrahlung. Das Gebäude verbraucht<br />

dank dem Einsatz österreichischer Technologien,<br />

unter anderem von den Firmen Solid, Ertex<br />

Solar oder Bartenbach, um 40 Prozent weniger<br />

Energie und um 80 Prozent weniger Trinkwasser.<br />

Forscher des AIT Austrian Institute of Technology<br />

sorgten für die optimale Berechnung des<br />

Energiebedarfs. 56 Millionen Euro flossen in den<br />

Bau, der heuer offiziell eröffnet wurde. Es soll<br />

als Leuchtturm-Projekt in die Energiezukunft<br />

des erdölreichen Landes weisen. In Österreich<br />

hat nachhaltiges Bauen Tradition. Und die „Grüne<br />

Architektur“ erfasst den sozialen Wohnbau,<br />

wie das Beispiel „Wohnprojekt Wien“ im<br />

2. Bezirk der Bundeshauptstadt zeigt. Es besticht<br />

nicht nur durch sein durchdachtes Energiekon-<br />

FOTOS: KURT HOERBST, KETIL JACOBSEN<br />

zept, sondern auch durch seine Modularität und<br />

offen gelebte Nutzorientierung wie gemeinsame<br />

Gästeräume, Sauna oder Carsharing-Möglichkeiten.<br />

Der Bau wurde mit dem klimaaktiv-Preis<br />

ausgezeichnet. In Oberösterreich ging die begehrte<br />

Auszeichnung an das von POPPE*PREHAL<br />

Architekten in ökologischer Bauweise errichtete<br />

Hochregallager der Spedition Schachinger in<br />

Linz-Hörsching. Es ist die größte Lagerhalle Mitteleuropas<br />

in Holzbauweise.<br />

Architektur für die Generation Y<br />

Im kürzlich veröffentlichten „Immobilien Report<br />

2016“ des Zukunftsinstituts werden langfristige<br />

Veränderungs-Phänomene beschrieben. Autoren<br />

sind unter anderem Lars Krückeberg, Thomas<br />

Willemeit und Wolfram Putz, die Gründer<br />

der in Berlin ansässigen Graft GmbH. Auch<br />

2<br />

Prozent<br />

der Landoberfläche<br />

der Erde werden von<br />

Städten bedeckt. Sie verbrauchen<br />

aber drei Viertel<br />

der Ressourcen und<br />

stoßen 80 Prozent der<br />

weltweit emittierten<br />

Treibhausgase aus.<br />

wenn die im Report angeführten Trends von<br />

„Arbeitsplatz der Zukunft“ über Smart Homes<br />

und die Verschmelzung von realer und digitaler<br />

Welt im Einzelhandel bis hin zu Architekturkonzepten,<br />

die selbst zum Reiseziel werden, nicht<br />

wirklich neu sind, so geben die darin vorgestellten<br />

Projekte interessante Einsichten. Etwa für<br />

den Arbeitsplatz der Zukunft: Im neuen Axel-<br />

Springer-Campus wird künftig in einem fliegenden<br />

Newsroom ohne Redaktionsschluss gearbeitet,<br />

wodurch die geteilten Arbeitsplätze<br />

24 Stunden am Tag ausgelastet werden können.<br />

Im Zentrum von München entsteht mit der<br />

neuen Münchener Konzernzentrale einer der<br />

modernsten Büroneubauten in puncto Nachhaltigkeit<br />

und Innovation. 1.200 Mitarbeiter sollen<br />

nicht nur ihre Schreibtische teilen können, sondern<br />

auch zur gemeinsamen Nutzung von ➔<br />

68 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 69


ARCHITEKTUR&IMMOBILIEN<br />

ARCHITEKTUR&IMMOBILIEN<br />

Der Architekt als Marketer: Messners<br />

Mountain Museum in den italienischen Alpen.<br />

„Fogo Island Inn“ als Beispiel dafür, wie man dank<br />

einzigartiger Architektur Reiseziele neu erfindet.<br />

„IMMODay 2015“ im Neubau<br />

der Anton Bruckner<br />

Privatuniversität<br />

Dienstfahrzeugen animiert werden. Die neue<br />

Konzernzentrale von Microsoft in der Parkstadt<br />

Schwabing wiederum ist ganz auf die Generation<br />

Y ausgerichtet. Für die neuen Arbeitnehmer<br />

sind vor allem Werte wichtig, für welche<br />

ihr Unternehmen steht. Daher ist der Neubau<br />

weniger als Büro-, denn als Begegnungskomplex<br />

konzipiert, der auch in Sachen Nachhaltigkeit<br />

den höchsten Standards entspricht.<br />

Destination Storytelling<br />

Wie man einen bisher unbekannten Ort durch<br />

Architektur in einer Region mit glaubwürdigen<br />

Botschaften touristisch erfolgreich „nachverdichtet“,<br />

zeigen laut Zukunftsinstitut nicht<br />

nur bekannte Event-Locations wie das Guggenheim<br />

Museum in Bilbao, sondern auch<br />

„ultralokale“ Destinationen wie das „Fogo<br />

Island Inn“ auf einer abgelegenen Insel bei<br />

Neufundland in Kanada. Die extreme Einzellage,<br />

verbunden mit einer fortschrittlichen<br />

„Außergewöhnliche<br />

zeitgenössische<br />

Architektur<br />

entwickelt sich<br />

zunehmend zum<br />

Tourismusmagneten<br />

und zu einem<br />

globalen Marketing-Werkzeug.“<br />

„Immobilien<br />

Report 2016“ des<br />

Zukunftsinstituts<br />

Architektur, zeigt, wie man Reiseziele neu<br />

erfindet. Das Besondere daran: Jedes kleinste<br />

Detail wurde aus lokalen Materialien und von<br />

den Einwohnern der Insel selbst gestaltet. Das<br />

Projekt unterstützt somit das kulturelle und<br />

ökonomische Überleben der Insel. Eine Unverwechselbarkeit<br />

des Originals mit dieser Abgeschiedenheit<br />

bieten auch der Beobachtungspavillon<br />

Tverrfjellhytta in Norwegen, das Weingut<br />

Valle de Guadalupe im Norden Mexikos oder<br />

das Messner Mountain Museum in den italienischen<br />

Alpen. Fazit: Außergewöhnliche zeitgenössische<br />

Architektur entwickelt sich zunehmend<br />

zum Tourismusmagneten und zu einem<br />

globalen Marketing-Werkzeug. Speziell in<br />

ab gelegenen Lagen können spektakuläre<br />

Gebäude nationales und internationales Aufsehen<br />

erregen und damit Interessierte anlocken.<br />

„Der Architekt wird dabei zum Teil der<br />

Marketing-Strategie für den Projektentwickler<br />

oder Betreiber“, heißt es in der Studie. ■<br />

Das Sheikh Zayed Desert<br />

Learning Center wurde<br />

mit österreichischer<br />

Technologie in der<br />

Wüste Abu Dhabis<br />

errichtet.<br />

FOTOS: HARALD / REX FEATURES / PICTUREDESK.COM, IWAN.COM<br />

ANZEIGE FOTO: MOZART / ABDRUCK HONORARFREI<br />

IMMOBILIENBRANCHE<br />

Gesetz. Eine Novelle des Raumordnungsgesetzes<br />

könnte rascher den Weg zu mehr Bauland<br />

öffnen. Umwidmungen sind künftig schneller möglich.<br />

Gesetzesreformen haben in Österreich<br />

oft den negativen Effekt,<br />

dass Dinge noch komplexer werden<br />

und die Bürokratie ausufert. Es gibt<br />

aber auch erfreuliche Ausnahmen: Die<br />

Novelle des Raumordnungsgesetzes stand<br />

im Mittelpunkt des diesjährigen Branchentreffs<br />

„IMMODay“ der Fachgruppe<br />

der Immobilien- und Vermögenstreuhänder,<br />

der in der neuen Anton Bruckner Privatuniversität<br />

stattfand. Gerald Sochatzy,<br />

Leiter der Abteilung Raumordnung des<br />

Landes OÖ, präsentierte die Novelle 2015.<br />

„Ein großes Problem, auch für unsere<br />

Branche, ist, dass es zu wenig Baugründe<br />

gibt. Es ist derzeit einfach zu wenig am<br />

Markt“, fasst Mario Zoidl, Obmann der<br />

Immobilien- und Vermögenstreuhänder,<br />

die Situation zusammen. „Mit der Novelle<br />

werden in Zukunft Änderungen der<br />

Raumordnung leichter möglich.“ Galt früher<br />

die Raumordnung für jeweils zehn<br />

Jahre, wird diese Frist jetzt auf fünf Jahre<br />

verkürzt. Umwidmungen von Grünland<br />

in Bauland sind in Zukunft daher schneller<br />

möglich. Auch verschiedene Verfahren<br />

im Bereich der Raumordnung werden<br />

durch die Novelle, die mit 1. Juli in Kraft<br />

trat, beschleunigt. „Eine sehr erfreuliche<br />

Gesetzesnovelle aus Sicht der Immobilienbranche“,<br />

zieht Zoidl Bilanz.<br />

Reform und Steuerlast.<br />

Weiters kam es durch die Novelle zu<br />

Adaptierungen der Bauland-Kategorien in<br />

Wohngebiet, Kerngebiet, gemischtes Baugebiet<br />

und Betriebsbaugebiet sowie zu<br />

Zonierungen der Widmung bei bestehenden<br />

Betrieben. Auch die Aufschließungsbeiträge<br />

wurden adaptiert sowie ein<br />

Verbot von Baulandwidmungen in Hochwasserschutzgebieten<br />

und Änderungen<br />

bei der Nachnutzung von land-und forstwirtschaftlichen<br />

Gebäuden beschlossen.<br />

IST OPTIMISTISCH<br />

Wermutstropfen aus Sicht der Branche ist<br />

die Steuerlast. Vermehrten Beratungsaufwand<br />

stellt Zoidl angesichts des bevorstehenden<br />

Inkrafttretens der Steuerreform<br />

fest. Die Immobilienbranche ist hier<br />

vor allem durch Änderungen im Bereich<br />

der Grunderwerbsteuer und der Immobilienertragsteuer<br />

betroffen. Wer in der<br />

Immobilienbranche seine Kunden bestmöglich<br />

beraten will, muss über die neuesten<br />

Entwicklungen bestens informiert<br />

sein. „Wir sind hier schon seit Längerem<br />

bemüht, unsere Mitglieder durch Vorträge<br />

und Weiterbildungsveranstaltungen im<br />

Rahmen der IC-Akademie bestmöglich<br />

über die steuerlichen Änderungen zu<br />

informieren“, so Zoidl. „Es gilt zu entscheiden,<br />

ob es günstiger ist, geplante<br />

Grundstückskäufe- oder verkäufe aus<br />

steuerlichen Gründen eventuell noch vor<br />

Jahreswechsel zu vollziehen“, betont der<br />

Branchenobmann. ■<br />

70 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 71


ARCHITEKTUR&IMMOBILIEN<br />

ARCHITEKTUR&IMMOBILIEN<br />

NEUBAU<br />

PROJEKT<br />

2016<br />

BESTLAGE URFAHR<br />

Hörschingergutstraße 29<br />

NEUBAU-<br />

PROJEKT<br />

2016<br />

AM GRÜNEN HANG –<br />

RÄUME FÜRS LEBEN<br />

6 Eigentumswohnungen<br />

68 – 110 m 2 Wohnfläche<br />

Eigengarten,<br />

Balkon oder Terrasse<br />

Baubeginn Frühjahr 2016<br />

HWB 36 | fGEE 0,74<br />

Verkaufsstart von 2 Wohnhäusern<br />

mit je 3 Eigentumswohnungen<br />

in Top-Lage!<br />

Haus A<br />

Top 1 - Erdgeschoß mit Privatgarten<br />

Top 2 - Obergeschoß mit Terrasse<br />

Top 3 - Verkauft!<br />

Haus B<br />

Top 1 - Erdgeschoß mit Privatgarten<br />

Top 2 - Verkauft!<br />

Top 3 - Dachgeschoß, Empore,<br />

2 Terrassen, Balkon<br />

MAKLERSERVICE<br />

HWB 39 | fGEE 0,91<br />

MIT ZUFRIEDENHEITSGARANTIE<br />

Die Immobilienmaklerin. Sie weiß, worauf es im immer komplexer<br />

werdenden Immobiliengeschäft ankommt. Rundum zufriedene Kunden sind der Erfolg<br />

von Immobilientreuhänderin Anja Straßmayr.<br />

B16 – WOHNEN<br />

IM DOMQUARTIER<br />

Baumbachstraße 16<br />

Linz-Zentrum<br />

15 Eigentumswohnungen<br />

zu verkaufen<br />

44 – 124 m 2<br />

Wohnfläche<br />

Balkone und Eigengärten<br />

HWB 34 | fGEE 0,72<br />

2016<br />

NEUBAU<br />

PROJEKT<br />

ANZEIGE FOTOS: DIE MAKLERIN, THINKSTOCK / ISTOCK / WAVEBREAKMEDIA LTD<br />

Zu meinen wichtigsten Leistungen<br />

gehört seit jeher die sorgfältige,<br />

individuelle und hochwertige<br />

Beratung. Nur durch sie und eine dauerhaft<br />

professionelle Begleitung kann eine<br />

erfolgreiche Vermittlung garantiert werden.<br />

Um eine konstant hohe Qualität<br />

unserer Beratung zu gewährleisten, konzentriere<br />

ich mich auf eine überschaubare<br />

Zahl von Immobilien und arbeite<br />

darüber hinaus intensiv an Details. Ich<br />

bewege Immobilien nach dem Grundsatz:<br />

„Qualität statt Quantität!“<br />

Kompetenz und Erfolg<br />

Mit Sachverstand ermittle ich für Sie<br />

den Wert einer Immobilie, erkläre<br />

Ihnen Marktzusammenhänge, helfe,<br />

Entscheidungen zu treffen und realisiere<br />

den systematischen Verkauf Ihrer<br />

Immobilie. Für die mir zum Verkauf<br />

anvertrauten Immobilien entwickle<br />

ich in enger Kooperation mit Ihnen<br />

individuell abgestimmte Verkaufskonzepte.<br />

Dafür erstelle ich aufwändige<br />

Exposés, werbe professionell,<br />

führe fachkundige Besichtigungen und<br />

begleite Sie sicher durch Verhandlungen.<br />

Qualität und Fachkomeptenz setzen<br />

sich durch.<br />

Erfahrung und Sicherheit<br />

Auf Erfahrung setzen heißt, Fehler zu vermeiden.<br />

Ich erkenne Probleme, bevor sie<br />

auftreten und weiß, wie man Fehlentscheidungen<br />

beim Kaufen und Verkaufen<br />

von Immobilien vermeiden kann. Meiner<br />

Verantwortung gegenüber unseren Kunden<br />

bin ich mir stets bewusst. Wenn Sie<br />

mir Ihr Vertrauen schenken, erhalten Sie<br />

Sicherheit zurück.<br />

Leistungsspektrum<br />

Mein Tätigkeitsschwerpunkt<br />

liegt in der Vermittlung von:<br />

• Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />

• Vermarktung von Bauträgerprojekten<br />

• Eigentumswohnungen<br />

• Miethäusern<br />

• Zinshäusern<br />

• Grundstücken<br />

• Mietwohnungen.<br />

Anja Straßmayr<br />

Immobilientreuhänderin<br />

DIM<br />

Die Immobilienmaklerin GmbH<br />

Hirschgasse 3<br />

A-4020 Linz<br />

+43 732 259222<br />

+43 664 5140750<br />

office@asdim.at<br />

www.dieimmobilienmaklerin.at<br />

72 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 73


Steyr. Das Gartenhaus<br />

WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

von Hertl.Architekten in Steyr<br />

bietet Raum zum Zurückziehen<br />

und Konzentrieren, für Präsentationen<br />

und Gespräche.<br />

Wien. Im Viertel<br />

am Wiener Hauptbahnhof<br />

entstand<br />

das Wohnbauprojekt<br />

„Wohn_Zimmer<br />

Sonnwendviertel“<br />

mit 450<br />

Wohnungen und<br />

vielen Gemeinschaftsräumen.<br />

❯❯<br />

WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

PREISGEKRÖNTE<br />

BAUKULTUR<br />

Tirol. Das Wohnheim<br />

am Inn<br />

spielt mit Bau<br />

und Landschaft.<br />

Ausgezeichnet. Architekten und Bauherren haben in ihrem Tun eine<br />

Vorbildwirkung. Diese unterstreicht die Zentralvereinigung der Architektinnen und<br />

Architekten Österreichs schon seit 1967 mit dem alljährlichen Bauherrenpreis.<br />

Vorarlberg.<br />

Eine Groß-Skulptur<br />

aus Holzschichten<br />

ziert die<br />

Galerie des Neubaus<br />

der Firma<br />

OMICRON electronics<br />

in Klaus.<br />

Text: Petra Danhofer<br />

Die Hauptjury hatte heuer aus<br />

74 Einreichungen 24 Projekte auszuwählen,<br />

die es als Nominierte<br />

für eine Auszeichnung auf die Shortlist<br />

schafften. Darunter waren auch drei Projekte<br />

aus Oberösterreich: das Stadthaus<br />

Nimeth in Ried im Innkreis von Architekt<br />

Herbert Schrattenecker und Bauherrin Birgit<br />

Mayr, das Bildungszentrum Pregarten,<br />

ausgeführt von den Architekten Karl und<br />

Bremhorst, sowie das Gartenhaus in Steyr<br />

von Hertl.Architekten. Für die Jury des<br />

Bauherrenpreises steht nicht nur die architektonische<br />

Gestaltung, sondern auch der<br />

innovatorische Charakter im Vordergund.<br />

Die Bauten sollen das Lebensumfeld verbessern<br />

und außergewöhnliche Ergebnisse<br />

der Zusammenarbeit zwischen Bauherren<br />

und Architekten widerspiegeln.<br />

Architektur im öffentlichen Raum<br />

Die Architekten Erich Wagner und Eduard<br />

Widmann überzeugten mit ihrer Neugestaltung<br />

der Fußgängerzone in der Salzburger<br />

Linzer Gasse. In Innsbruck zählt<br />

das Wohnheim im Olympischen Dorf zu<br />

den Preisträgern. Eine Auszeichnung<br />

erhielt auch die Leitstelle mit Besucherzentrum<br />

der TIWAG KWB im Tiroler Silz. In<br />

Vorarlberg wurde der Neubau der Firma<br />

OMICRON electronics mit einer Galerie<br />

samt Groß-Skulptur ausgezeichnet.<br />

Vorbildhafter Wohnbau<br />

Der Jury fiel heuer auf, „dass die Entwicklung<br />

des Schulbaus, des gebauten pädagogischen<br />

Raumes, der generellen Bildungsreform<br />

sichtlich voraus ist und dass der<br />

geförderte Wohnbau hervorragende Einzelbeispiele<br />

verzeichnet“. Eines davon ist das<br />

Wohnbau-Projekt „Wohn_Zimmer Sonnwendviertel“<br />

mit 450 Wohnungen am<br />

Wiener Hauptbahnhof. Bauherr ist die<br />

win4wien Bauträger GmbH, an der Planung<br />

war eine ganze Armada an Architekten<br />

beteiligt. Die künftigen Mieter dürfen sich<br />

auf Gemeinschaftsräume wie Schwimmbad<br />

und Sauna, Kino, Café, Musikraum oder<br />

Fahrradwerkstatt freuen. ■<br />

FOTOS: BRUNO KLOMFAR FOTOGRAFIE, WALTER EBENHOFER, DIETRICH I UNTERTRIFALLER ARCHITEKTEN ZT GMBH<br />

FOTO: XXXXXXXX<br />

PR Cyra<br />

74 CHEF INFO LIVING<br />

CHEF INFO LIVING 75


Moderne Top-Immobilie<br />

in bester Lage.<br />

WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />

ATTRAKTIVER<br />

NEUBAU<br />

IN URFAHR<br />

Eigentumswohnungen. Im Herzen von Urfahr in der Hauptstraße 28<br />

wird ein moderner Neubau mit Tiefgarage errichtet – die Lage ist für Eigennutzer<br />

und Anleger interessant.<br />

Das neue Objekt befindet sich in<br />

bester Lage auf dem Gelände<br />

einer früheren Bäckerei. Es<br />

entstehen 11 Eigentumswohnungen für<br />

Eigennutzer oder Anleger sowie 2 Geschäfte<br />

mit je 196,85 m² und 133,44 m²,<br />

welche auch verbunden werden können.<br />

Die Wohnungen werden schlüsselfertig<br />

übergeben und erhalten eine sehr hochwertige<br />

Innenausstattung sowie Sicherheitseinrichtungen<br />

wie Videosprechanlage.<br />

In der hauseigenen Tiefgarage stehen<br />

19 Stellplätze zur Verfügung.<br />

Energieeffizient<br />

Die Einheiten bieten höchsten Komfort<br />

und modernste Features: kontrollierte<br />

Wohnraumlüftung, elektrische Rollläden,<br />

Fußbodenheizung u. v. m. Besonders<br />

hervorzuheben ist auch, dass die<br />

Wohnungen sehr hell und freundlich<br />

sind und jede über eine eigene hofseitig<br />

ausgerichtete Loggia/Terrasse verfügt.<br />

Die beiden Geschäftsflächen haben zur<br />

hochfrequentierten Hauptstraße eine<br />

großzügige Schaufensterfront mit je<br />

6,5 m und 11 m.<br />

ANZEIGE FOTO: CYRA<br />

Einheit Geschoß Wohnfläche m² Auslage / Loggia / Terrasse<br />

Geschäftseinheit 001 EG 196,85 11,00 m Auslage<br />

Geschäftseinheit 002 EG 133,44 6,50 m Auslage<br />

Wohnung 101 1.OG 71,69 6,86 m² Loggia<br />

Wohnung 102 1.OG 72,31 12,92 m² Loggia<br />

Wohnung 103 1.OG 91,18 18,12 m² Loggia<br />

Wohnung 201 2.OG 71,63 17,24 m² Loggia<br />

Wohnung 202 2.OG 72,31 12,61 m² Loggia<br />

Wohnung 203 2.OG 91,16 17,71 m² Loggia<br />

Wohnung 301 3.OG 71,57 17,24 m² Loggia<br />

Wohnung 302 3.OG 72,31 12,61 m² Loggia<br />

Wohnung 303 3.OG 91,15 17,71 m² Terrasse<br />

Wohnung 401 4.OG 74,58 29,78 m² Terrasse<br />

Wohnung 402 4.OG 86,54 53,33 m² Terrasse<br />

INFORMATION<br />

Fertigstellung: 1. Quartal 2016<br />

Preise: auf Anfrage<br />

Um einen Eindruck der Attraktivität<br />

des Projektes zu erhalten, stehen<br />

wir Ihnen für eine gemeinsame<br />

Besichtigung gerne zur Verfügung!<br />

Fragen und Terminvereinbarungen<br />

werden von<br />

Frau Konstanze Heis<br />

Tel.: +43 699 15030210<br />

E-Mail: office@cyra.at und<br />

Herrn Cyrus Rahmat<br />

Tel.: +43 664 1006505<br />

E-Mail: cyra@cyra.at<br />

jederzeit gerne entgegengenommen.<br />

CHEF INFO LIVING 75


AUDIOexclusive – the higher end<br />

Im Team 7 Store Wels<br />

Mitterfeldstraße 6 | A-4600 Wels<br />

+43 (0) 676 / 7072202<br />

office@audio-exclusive.at

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