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Referenzen – Interviews – Teilnehmerstimmen – Diplomarbeiten

Referenzen – Interviews – Teilnehmerstimmen – Diplomarbeiten von Absolventen/-innen der MBA, Master- & Diplomausbildungen SGBS. Weitere Informationen und Interviews finden Sie auf unserer Webseite unter: http://www.sgbs.ch/de/community/teilnehmerstimmen-referenzen.html

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Alumni-Kongress Impressionen 2013<br />

Mit einer kurzen Ansprache, Parallelen<br />

zwischen humaner und unternehmerischer<br />

Evolution ziehend, eröffnete Dr. Christian<br />

Abegglen, Präsident des Verwaltungsrates<br />

der St. Galler Business School, den Kongress<br />

und begrüsste die zahlreichen Gäste. Im<br />

Gegensatz zum unweigerlichen Ende der<br />

Entwicklung des menschlichen Individuums<br />

ist der Werdegang der Unternehmung keinen<br />

stringenten Grenzen und temporalen Barrieren<br />

unterworfen. Vielmehr soll «richtiges»<br />

Management die<br />

langfristige Aufrechterhaltung<br />

der<br />

Lebensfähigkeit<br />

der Unternehmung<br />

ermöglichen. Dabei<br />

gilt es allerdings<br />

vorab genau zu<br />

erörtern, in welcher<br />

Phase des<br />

Lebenszyklus sich<br />

ein Produkt, ein<br />

Geschäftsbereich<br />

oder das ganze Unternehmen<br />

Dr. Christian Abegglen<br />

befindet,<br />

52<br />

Grossandrang beim 11. St. Galler<br />

Management- und Alumni-Kongress zum Thema:<br />

«Corporate Dynamics:<br />

Vom Pionier zum Weltmarktführer»<br />

Begeisterte und begeisternde Referenten, hochinteressierte Teilnehmende und hochkarätige Diskussionen<br />

<strong>–</strong> so präsentierte sich der - mittlerweilen bereits zur Tradition gewordene - 11. St.Galler Management-<br />

& Alumni-Kongress der St. Galler Business School. Unter dem Kongressmotto «Corporate<br />

Dynamics. Vom Pionier zum Weltmarktführer: Do’s & Don’ts aus der Praxis.» trafen sich ehemalige Seminarteilnehmer/innen,<br />

Absolvent/innen von MBA-, Diplom- und Zertifikatsstudiengängen sowie Gäste<br />

im bekannten und ehrwürdigen Kantonsratssaal im Klosterviertel der Stadt St. Gallen, um basierend auf<br />

den Inputs hochkarätiger Redner über Corporate Dynamics und die damit einhergehenden Managementherausforderungen<br />

nachzudenken.<br />

um hierbei die «richtigen» Managementprinzipien<br />

und -strategien zur Anwendung<br />

zu bringen. Abermals wurde deutlich, dass<br />

die unter der Ägide von Professor Dr. Hans<br />

Ulrich entwickelte ganzheitliche, integrierte<br />

Unternehmensführung, welche der Praxis<br />

eine entsprechend pragmatische Orientierungs-<br />

und Anwendungshilfe bietet und<br />

vom ehemaligen wissenschaftlichen Leiter<br />

der St. Galler Business School, Prof. Dr. Dres.<br />

hc. Knut Bleicher, zum «Konzept Integriertes<br />

Management» weiterentwickelt wurde, nichts<br />

an Relevanz eingebüsst hat.<br />

Im Anschluss an diese<br />

Einführung übernahm<br />

Ernst Wyrsch, Dozent<br />

und Projektleiter der<br />

St. Galler Business<br />

School, das Zepter<br />

und führte als Moderator<br />

auf gewohnt humorige,<br />

kompetente<br />

sowie anregende Art<br />

und Weise durch den<br />

Kongress.<br />

Ernst Wyrsch<br />

Den Auftakt machte<br />

Prof. Dr. Markus<br />

Schwaninger, emeritierter<br />

Professor der<br />

Universität St. Gallen,<br />

und weit über die<br />

Grenze bekannter<br />

Spezialist für Systemtheorie<br />

und Kybernetik,<br />

mit seinem<br />

Vortrag über «Intelligente<br />

Organisationen<br />

und die neuesten<br />

Erkenntnisse aus der<br />

Forschung für die<br />

Praxis». Dabei war<br />

Prof. Dr.<br />

Markus Schwaninger<br />

«erklärtes Ziel», eine Erhöhung der organisationalen<br />

Intelligenz der Unternehmen der Kongressteilnehmer/innen<br />

zu erreichen, ganz nach<br />

dem Motto des bekannten Conant-Ashby-Theorems<br />

«Every good regulator of a system must<br />

be a model of that system.» Prof. Schwaninger<br />

erläuterte auf nachvollziehbare Art und Weise<br />

den systeminhärenten Trade-off zwischen den<br />

organisationalen Zielen «Gewinnmaximierung»<br />

und «Lebensfähigkeit», welche unterschiedli-<br />

che Systemsimulationen bekräftigen. Vor dem<br />

Hintergrund einer sich rasant wandelnden Welt<br />

stellte er in seinem Vortrag die Wichtigkeit des<br />

normativen Managements <strong>–</strong> also der Unternehmenspolitik<br />

<strong>–</strong> an die erste Stelle. Diese<br />

Identität bzw. der Ethos einer Organisation<br />

steht im Zentrum des wesentlichen unternehmerischen<br />

Dreiklangs von «Aktivitäten (Politik,<br />

Strategie)», «Strukturen (Prozesse, Systeme)»<br />

und «Verhalten (Kultur, Fähigkeiten)». Gerade<br />

die wesentlichen, fundamentalen Orientierungsgrössen<br />

sind langfristig und zeitlos,<br />

ganzheitlich ausgerichtet und verpflichtend <strong>–</strong><br />

was ein entsprechend erfolgreiches Corporate<br />

Development der Unternehmung begünstigt.<br />

Fazit: ein hoch interessanter, wissenschaftlicher<br />

fundierter und nachvollziehbarer Vortrag<br />

einer grossen Persönlichkeit der Universität<br />

St. Gallen.<br />

Die Themenbereiche «Innovation und Leadership»<br />

standen im Zentrum der Ausführungen<br />

des zweiten Referenten: In einem offenen<br />

Erfahrungsbericht brachte Dr. Joerg Dederichs,<br />

Geschäftsführer Personal, 3M Deutschland<br />

GmbH, den interessierten Kongressteilnehmern<br />

die Innovations- und Führungskultur eines der<br />

innovativsten Unternehmen der Welt <strong>–</strong> eines,<br />

gemäss «Business Week», wahren «Masters<br />

of Innovation» näher. Dabei wurde deutlich,<br />

dass 3M nicht umsonst den Ruf eines «Erfinder-Unternehmens»<br />

geniesst, sondern<br />

es geschafft hat,<br />

eine entsprechende<br />

leistungsfähige Kultur<br />

zu etablieren, die<br />

Innovation fundamental<br />

begünstigt<br />

und auf diese Art und<br />

Weise eine Weiterentwicklung<br />

innerhalb<br />

eines definierten Zielkorridors<br />

ermöglicht. Dr. Joerg Dederichs<br />

Bei der Promotierung<br />

der Entwicklung<br />

einer spezifischen

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