Referenzen – Interviews – Teilnehmerstimmen – Diplomarbeiten
Referenzen – Interviews – Teilnehmerstimmen – Diplomarbeiten von Absolventen/-innen der MBA, Master- & Diplomausbildungen SGBS. Weitere Informationen und Interviews finden Sie auf unserer Webseite unter: http://www.sgbs.ch/de/community/teilnehmerstimmen-referenzen.html
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Absolventeninterview Abschluss Herbst 2011 «International Executive MBA»<br />
Ralph Beranek<br />
Geschäftsleitung / Managing<br />
Director<br />
Seeberger KG<br />
DE-Ulm<br />
Sie haben sich für den «International Executive<br />
MBA» Studiengang der St. Galler Business<br />
School entschieden, welcher in Kooperation mit<br />
der Universität Klagenfurt durchgeführt wird.<br />
Warum?<br />
«Grundsätzlich wollte ich nach vielen Jahren<br />
praktischer Unternehmensführung mein Wissen<br />
und meine Kompetenzen wieder auf den aktuellen<br />
Stand bringen. Gleichzeitig reizte mich die<br />
Herausforderung neben dem Job ein internationales<br />
Master-Studium für Executives durchzuführen<br />
und auch mit einer Prüfung und einer Masterarbeit<br />
abzuschliessen. Meine Wahl fiel dabei auf die<br />
SGBS, da hier viele Punkte zusammenkommen:<br />
<strong>–</strong> Hohes internationales Renommée<br />
<strong>–</strong> Flexible und individuelle Studienorganisation<br />
<strong>–</strong> Internationaler Studiengang mit vielen Auslandsaufenthalten,<br />
u.a in USA, England und<br />
Asien; sehr oft ist Englisch die Seminarsprache<br />
<strong>–</strong> Inhaltliche Schwerpunkte auf strategischer und<br />
wertorientierter Unternehmensführung»<br />
«Internationaler Studiengang»<br />
Wie konnten Sie zeitlich Fernstudium, Präsenzstudium,<br />
Diplomarbeit und Kolloquien mit Ihrem<br />
Beruf verbinden?<br />
«Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich den<br />
gesamten Aufwand für das Studium zunächst<br />
unterschätzt habe. Als ich aber mit meiner<br />
Anmelde bestätigung meinen Studienplan sowie<br />
die Unter lagen und die Bücherliste für die vier<br />
ersten Fernstudienmodule erhalten habe, wurde<br />
mir schnell klar, dass ich ein striktes Zeitmanagement<br />
benötige. So habe ich mir immer klare<br />
Zeitvorgaben für jeden Studienabschnitt gesetzt,<br />
z.B. 8 Wochen für Literaturstudium und anschliessend<br />
4 Wochen für die Erstellung der Studienarbeit,<br />
mit der jeweils die 4 Fernstudienmodule<br />
abgeschlossen werden. Es gehört allerdings schon<br />
eine grosse Portion Disziplin dazu, nach einem<br />
vollen Arbeitstag, sich abends noch zwei oder<br />
mehrere Stunden an den Schreibtisch zu setzen.<br />
Wichtig war für mich auch, dass meine Familie<br />
mein Studienziel akzeptiert und meine geistigen<br />
und physischen Abwesenheitszeiten toleriert hat.<br />
Die Präsenzzeiten wurden gemeinsam mit der<br />
Studienorganisation ebenfalls gleich zu Beginn<br />
festgelegt. Dank dieser langfristigen Planung<br />
konnte ich die Präsenzzeiten gut in meinen<br />
beruflichen Kalender integrieren. Es ist auch sehr<br />
hilfreich, dass bei der SGBS die Präsenzzeiten bis<br />
auf den Aufenthalt in den USA jeweils unter einer<br />
Woche liegen.»<br />
«Es gehört eine grosse Portion<br />
Disziplin dazu.»<br />
Als Student des «International Executive MBA»<br />
waren Sie neben dem Fernstudium in den<br />
zahlreichen offenen Seminaren mit immer<br />
wieder anderen Teilnehmenden zusammen, von<br />
denen viele zudem kein Diplom oder ein anderes<br />
Diplom absolvieren; ist dies nicht als ein<br />
Nachteil zu werten, da Sie dadurch keiner «fixen<br />
Kursklasse» zugeordnet waren?<br />
«Anfänglich habe ich das durchaus als einen<br />
gewissen Nachteil empfunden, da so zunächst kein<br />
richtiges Zugehörigkeitsgefühl entstehen konnte.<br />
Nach mehreren Seminarrunden wird dieser<br />
Nachteil allerdings in einen Vorteil umgemünzt, da<br />
durch die offenen Seminare immer wieder neue<br />
Impulse von anderen Teilnehmern mit neuen<br />
Erfahrungswerten einfliessen. Überhaupt möchte<br />
ich sagen, dass für den Erfolg des Studiums nicht<br />
nur der Input der Dozenten, sondern auch der<br />
Austausch von Wissen und Erfahrungen unter den<br />
Teilnehmern sehr wichtig ist. Vielleicht sollte daher<br />
die Studienorganisation immer ein Erstsemestertreffen<br />
installieren, damit schneller ein Zugehörigkeitsgefühl<br />
entstehen und dieser Erfahrungsaustausch<br />
gleich zu Beginn besser genutzt werden<br />
kann.»<br />
«Viele Dozenten haben mich nicht<br />
nur inhaltlich beeindruckt, sondern<br />
auch durch ihre persön liche Ausstrahlung.»<br />
Wie gross ist nun Ihr Netzwerk aus Kontakten<br />
im Rahmen der Studiengänge?<br />
«Über die zwei Jahre sind sehr viele Kontakte zu<br />
sehr interessanten Menschen entstanden; und das<br />
sowohl zu den Teilnehmern als auch den Professoren<br />
und Dozenten. Ich kann diese Kontakte nicht in<br />
einer Zahl benennen, aber mein Netzwerk hat sich<br />
auch international deutlich vergrössert.»<br />
Wie beurteilen Sie die Qualität der Dozenten,<br />
der Fernstudienmodule sowie der Betreuung?<br />
«Grundsätzlich finde ich es sehr positiv, dass bei<br />
der SGBS eine Vielfalt gepflegt wird. So teilen sich<br />
die Seminare prinzipiell mehrere Dozenten. Jeder<br />
von Ihnen beleuchtet ein Thema aus einem<br />
anderen Blickwinkel und hat «seine eigene<br />
Sprache», so dass wirklich jeder Student seine<br />
Lehren und Schlüsse ziehen kann. Auch stimmt aus<br />
meiner Sicht der Mix aus Theorie und Praxis. Der<br />
Transfer in das eigene unternehmerische Umfeld<br />
sollte so für jeden möglich sein. Viele Dozenten<br />
haben mich nicht nur inhaltlich beeindruckt,<br />
sondern auch durch ihre persön liche Ausstrahlung.<br />
So bin ich sicher, dass ich mit einigen auch nach<br />
Abschluss meiner Studienzeit in Kontakt bleiben<br />
werde.»<br />
Welche Studieninhalte konnten Sie für sich<br />
persönlich am meisten in Ihre tägliche Arbeit<br />
umsetzen?<br />
«Im ersten Studienhalbjahr haben wir in der Firma<br />
in einem Projekt unser Reportingsystem komplett<br />
neu aufgesetzt. Hier konnte ich natürlich das<br />
Thema Finanzen perfekt umsetzen. Mein persönlicher<br />
Schwerpunkt liegt jedoch in der Unternehmensstrategie.<br />
Hier bietet der integrierte Management-Ansatz<br />
der St. Galler Business School enorm<br />
viele Tools, die direkt verwendet werden können<br />
und die helfen, die Gesamtzusammenhänge nicht<br />
nur für einen selbst, sondern auch für die<br />
Führungskräfte und Mitarbeiter transparent zu<br />
machen. Die Umsetzung einer Strategie bedeutet<br />
jedoch auch, dass die Organisation und die<br />
Strukturen immer wieder an die Ziele und die<br />
Marktverhältnisse angepasst werden müssen.<br />
Dabei sind die Erkennt nisse rund um das Thema<br />
Change Management und Leadership sehr<br />
hilfreich.»<br />
Für wen sind die Studiengänge der St. Galler<br />
Business School Ihrer Meinung nach am besten<br />
geeignet?<br />
«Diese Frage kann ich natürlich aus meiner<br />
Teilnehmer-Perspektive nur eingeschränkt<br />
beantworten. Prinzipiell sind die verschiedenen<br />
Studiengänge ja für Nachwuchskräfte oder für<br />
Executives konzipiert. Die Zielgruppe ist in der<br />
Ausschreibung jeweils gut beschrieben. Aus meiner<br />
Erfahrung, und das habe ich sehr geschätzt, stützt<br />
sich die SGBS auf den Ansatz des «Integrierten<br />
Managements» mit den vier Schwerpunkten<br />
Finanzen, Strategie, Leadership und Marketing<br />
/ Verkauf. Bei diesen Schwerpunkten wird sehr<br />
in die Tiefe gegangen und die Themen werden von<br />
ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.<br />
Andere Spezialthemen wie Prozess-, Qualitätsmanagement<br />
oder Lean-Management können<br />
dagegen aus Zeitgründen nur gestreift werden.»<br />
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