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Essen ist ein politischer Akt | Dr. Ursula Hudson | Slow Food Vorsitzende Deutschland

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Neue Konsumenten – Prosumenten oder Ko-Produzenten – gibt es längst schon. Die brauchen in der<br />

Regel gar k<strong>ein</strong>en Lebensmittel<strong>ein</strong>zelhandel mehr, weil sie sich gem<strong>ein</strong>sam mit anderen von unten her<br />

neue, bessere, nachhaltigere Strukturen geschaffen haben, z.B. mit Community Supported Agriculture,<br />

Gem<strong>ein</strong>schaftshöfen, Bio-K<strong>ist</strong>en, Einkaufsgem<strong>ein</strong>schaften, <strong>Food</strong> Assemblys, Märkten etc.<br />

Wir müssen uns alle ernsthaft auf den Weg machen: sofort. Mit altem Denken wird es nicht klappen,<br />

uns auf neue Wege zu bringen. „Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die<br />

sie entstanden sind“ sagt Albert Einst<strong>ein</strong>. Daher sind mutige, entschlossene und verantwortungsvoll<br />

handelnde Vorreiter, <strong>Akt</strong>eure gefragt, die k<strong>ein</strong>e Angst vor den ersten Schritten haben, sondern vorangehen<br />

und zum Umbau des Lebensmittelsystems anstiften. <strong>Slow</strong> <strong>Food</strong> und <strong>Slow</strong> <strong>Food</strong> <strong>Deutschland</strong> sind mit<br />

dabei. Es muss gelingen, denn es geht ums Ganze: ‚The future of food is the future’ sagen wir bei <strong>Slow</strong><br />

<strong>Food</strong>.<br />

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.<br />

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