dann bauder: bauhaus (schweiz) ag, niederwan - Pavidensa
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VERAZETTE<br />
FUSSBODENHEIZUNGEN UND<br />
GUSSASPHALTESTRICHE<br />
Für die Ausführung einer Fussbodenheizung<br />
unter einem Gussasphaltestrich gibt<br />
die Technische Kommission des VERAS<br />
folgende Material- und Ausführungsempfehlungen<br />
ab.<br />
Grundsätzlich ist die aktuell gültige Norm<br />
SIA 273 «Gussasphalt im Hochbau» zu<br />
beachten. Diese Norm befindet sich<br />
gegenwärtig in Revision und wird voraussichtlich<br />
Mitte 2007 neu als Norm SIA<br />
273 «Abdichtungen von befahrbaren<br />
Flächen im Hochbau» erscheinen. Die<br />
(Gussasphalt-)Estriche werden inskünftig<br />
neu in der Norm SIA 251 mit dem neuen<br />
Titel «Schwimmende Estriche» definiert<br />
sein. Jedoch befindet sich auch diese<br />
Norm (aktueller Titel Norm SIA 251<br />
«Schwimmende Unterl<strong>ag</strong>sböden») zur<br />
Zeit noch in Revision.<br />
Aus Sicht der Technischen Kommission<br />
des VERAS sind bei der Planung und<br />
Ausführung von Gussasphaltestrichen<br />
kombiniert mit einer Fussbodenheizung<br />
folgende Punkte zwingend zu beachten:<br />
• Die Fussbodenheizung muss für eine<br />
Niedrigtemperaturheizung (max. 40°<br />
C) ausgelegt sein.<br />
• Es sind blanke Kupferrohre zu verwenden.<br />
• Sind Lötstellen notwendig, muss hart<br />
gelötet werden.<br />
• Die Rohre sind im Untergrund gut zu<br />
befestigen.<br />
• Für die Befestigung dürfen keine<br />
Kunststoff-Clips verwendet werden – es<br />
müssen Kupferbriden sein.<br />
• Der Gussasphalt ist zweil<strong>ag</strong>ig, in einer<br />
Mindeststärke von 50 mm aufzubringen.<br />
• Die 1. L<strong>ag</strong>e Gussasphalt ist auf Höhe<br />
Rohrscheitel abzuziehen.<br />
• Die 2. L<strong>ag</strong>e Gussasphalt ist in einer<br />
Stärke von 25 bis 30 mm aufzubringen.<br />
Technische Kommission VERAS<br />
• Während dem Einbau beider Gussasphaltl<strong>ag</strong>en<br />
ist kaltes Wasser durch die<br />
Rohre zirkulieren zu lassen, damit die<br />
Wärme besser abgeführt wird.<br />
• Der Gussasphalt muss mit Hochvakuumbitumen<br />
(HV-Bitumen) hergestellt<br />
werden (z.B. MA 8 J).<br />
• Wird der Gussasphaltestrich als Unterl<strong>ag</strong>sboden<br />
verwendet und zum Beispiel<br />
mit Parkett oder Fliesen (Plättli) überbaut,<br />
so ist seine Oberfläche mit Quarzsand<br />
abzureiben, um die Haftung zu<br />
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verbessern. In diesem Fall ist rund um<br />
den thermoplastischen Gussasphalt im<br />
Randbereich sowie bei allen aufgehenden<br />
Bauteilen eine ca. 10 mm breite Fuge<br />
auszubilden.<br />
• Wird der Gussasphaltestrich direkt als<br />
Nutzbel<strong>ag</strong> verwendet, kann er roh belassen<br />
werden.<br />
Adressen von Gussasphaltfirmen:<br />
www.gussasphalt.ch<br />
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