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Trennpfosten abgedichtet, vor und nach dem Versetzen der Chromstahl-Einfassung. Warum ist TPO besser als PVC? Im Gegensatz zu PVC verliert die TPO- Folie aus der Gruppe der flexiblen Polyolefine den Weichmacher nicht. Die von der Sarnafil AG entwickelte Sarnafil MC- Folie zeichnet sich durch hervorragende mechanische Eigenschaften während der Einbau- und Nutzungsphase aus. Die Folie weist eine hohe Durchschlagsfestigkeit auf, ist dimensionsstabil und verfügt über eine hohe Reissfestigkeit. Damit ist eine sichere Abdichtung garantiert. Die TPO-Folie ist aber auch langlebig, d.h. sie verfügt über eine hohe chemische Beständigkeit und ist für alle Badewasseraufbereitungssysteme geeignet. Sie weist eine hohe Temperatur- und UV-Beständigkeit aus und ist farbbeständig in Bezug auf Lichtechtheit und Chemikalieneinfluss. Anschluss Geländerpfosten, Dichtung noch nicht mit der Abdichtung verschweisst. VERAZETTE Die MC-Folie ist sowohl in der Herstellung, der Verarbeitung wie auch im Gebrauch ökologisch. In der Folie sind weder Lösungsmittel noch Schwermetalle oder Weichmacher enthalten. Sie ist auch äusserst reinigungs- und wartungsfreundlich, was zur Folge hat, dass der Einsatz von Reinigungs- und Wasseraufbereitungsmitteln minimal gehalten werden kann. Auch bei einer späteren Entsorgung verursacht die Folie weder schädliche Rückstände noch Gase oder Dämpfe. Schliesslich vermag die TPO-Folie ebenfalls ästhetisch zu überzeugen. Neben drei Blautönen stehen dem Bauherrn zwei weitere Farbtöne zur Wahl. Die Folie garantiert maximale Verarbeitungsfreundlichkeit. Am Bau Beteiligte 14 Detail Halterung Spielinsel im Nichtschwimmerbecken. Bauherrschaft: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten Projekt und Bauleitung: architekturbüro bosshard und partner ag, Zürich Wichtigste Unternehmer Baumeisterarbeiten: Renk Bauunternehmung Betonsanierung: Marti AG Betonsanierung Badewassertechnik: Bafilco AG und Schneider Aquatec AG Chromstahlrinne: Berglas Schwimmbadbau Folienauskleidung: TECTON Spezialbau AG Angaben zur Schwimmbadauskleidung Eingesetzte Materialien Ausgleichsschicht: Schwimmbadvlies VLN 500 g/m 2 Dichtungsbahn: Sarnafil MC S 730-15, 1.5 mm, hellblau Rutschhemmende Lage: Sarnafil MC R 731-15, 1.5 mm, hellblau Verlegte Mengen Chromstahlrinnen: ca. 325 m Liegende Flächen: ca. 1’800 m 2 Stehende Flächen: ca. 400 m 2 Davon rutschhemmend: ca. 300 m 2 Bahnmarkierung nach FINA: ca. 300 m Kanten/Kehlen: ca. 1’000 m Kittfugen: ca. 500 m
VERAZETTE EIN FLACHDACH ALS SPIELFELD Im Frühjahr dieses Jahres wurde das rund 18`000 m 2 grosse Flachdach des neuen Fussballstadions «Maladière» in Neuenburg abgedichtet. Dabei wurde ein Teil der Abdichtung als PIR-Verbunddach und ein Teil als zweilagige Abdichtung mit Elastomerbitumenbahnen ausgeführt. Mehrfachnutzung Unter dem Spielfeld des «Stade Maladière» befindet sich ein grosses Einkaufszentrum mit Parkgeschoss. Über diesem zweistöckigen Sockel liegen das eigentliche Spielfeld (rund 11000 m 2 ) sowie der umlaufende Zugangsbereich unter den Tribünen (rund 7000 m 2 ). PIR-Verbunddach im Randbereich Das Verbunddach ist ein seit langem bewährtes Dachabdichtungssystem, dessen Aufbaukomponenten durch vollflächiges Verkleben fest verbunden sind. Auf diese Weise wird eine «Nichtunterläufigkeit» des Dachaufbaus erreicht. Für Verbunddächer fabriziert die Dämmstoffindustrie auch leichte und druckfeste Dämmplatten auf Polyurethanbasis (PIR). Das entsprechende Standard-Verbunddachsystem der Soprema besteht aus Abdichtung mit einem kostengünstigen und dauerhaften Soprema-Verbunddachsystem mit einer zweilagigen Bitumendachhaut (im Bild: Einbau der ersten Lage). SOPREMA Dampfbremse, hochdämmender PIR- Dämmplatte und zweilagiger Dachhaut, wobei die Platten allseits und vollflächig mit Heissbitumen verklebt sind. Beim Abdichtungseinbau im Maladière wurde zuerst ein Voranstrich (Typ Glacivap) auf der Betondecke aufgebracht, der eine erhöhte Flächenhaftung von Elastomerbitumenbahnen auf dem Untergrund gestattet. Der nachfolgende Abdichtungsaufbau besteht aus einer EP4 flam (Dampfbremse), der PIR-Dämmplatte Sopratherm (100 mm) sowie zwei Lagen Elastomerbitumenbahnen (einer Sopralen G4E Plus, vollflächig geklebt und einer Sopralen EP5 flam, vollflächig aufgeschweisst). Auf diese Abdichtung wurde nachfolgend eine Trennfolie sowie ein 8 cm starker Schutzüberzug aus Beton eingebaut. Der eingesetzte Verbunddachaufbau ist so befahrbar und erträgt eine Maximalbelastung von 8 t/m 2 . Zweilagige Abdichtung unter dem Spielfeld Bei der Abdichtung der Beton-Dachdecke unter dem Spielfeldbereich kamen schweissbare Polymerbitumendichtungsbahnen zum Zug. Hier besteht der Abdichtungsaufbau aus Voranstrich (Elastocol 500) und zwei Lagen Elastomerbitumenbahnen Sopralen EP4 flam, wobei die Bahnen am Deckenrand rund 75 cm hoch aufgebordet sind. Als Schutzlage der zweilagigen Dachhaut funktioniert ein PP-Schutzvlies (Sopraway 1000 g/m 2 ). Der darüber liegende Aufbau setzt sich aus Komponenten zusammen, die zum Einbau des Rasenterrains erforderlich sind. An- und Abschlüsse mit Flüssigkunststoff Mit dauerelastischen Flüssigkunststoffen sind An- und Abschlüsse auf verschiede- 15 Vorteilhafte Lösung für An- und Abschlussbereiche: An- und Abschlüsse der Dachabdichtung an Dachrändern – insgesamt rund 3000 m – wurden mit Flüssigkunststoff (ALSAN Flashing) bewerkstelligt. nen Untergründen sicher, einfach und kostengünstig realisierbar. Deshalb werden Flüssigkunststoffe vermehrt auch zur Ausführung von An- und Abschlüssen bituminöser Abdichtungen eingesetzt. Beim neuen Stadion in Neuenburg wurden insgesamt rund 3000 m An- und Abschlüsse aus Flüssigkunststoff mit dem Soprema-System ALSAN Flashing – einem Einkomponenten-PU-Harz – erstellt. Dieses System wird – nach Vorbereitung des Untergrundes – als Beschichtung mit Vlieseinlage direkt aufgebracht. Zur Abdichtung des Stadion-Flachdachs lieferte die Soprema sämtliche Abdichtungssysteme – Verbunddachaufbau, Bitumendichtungsbahnen sowie An- und Abschlusslösungen – als Systemanbieterin aus einer Hand. Die Inbetriebnahme des neuen Fussballstadions erfolgt während der nächsten Spielsaison.
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