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dann bauder: bauhaus (schweiz) ag, niederwan - Pavidensa

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Eckausbildung Chromstahl-Überlaufrinne.<br />

Die Becken erstrahlten in neuem Glanz.<br />

Eine pflegeleichte Chromstahl-Überlaufrinne<br />

ersetzt in allen Becken die alten<br />

Keramiküberlaufrinnen. Alle Becken<br />

wurden mit einer ökologischen TPO-Folie<br />

aus dem Hause Sika Sarnafil AG ausgekleidet.<br />

Die Vliesunterl<strong>ag</strong>e wird von den<br />

Benutzern als sehr angenehm empfunden.<br />

Die Anordnung der Einströmdüsen garantiert<br />

eine gute Durchströmung der Anl<strong>ag</strong>en.<br />

Alle Treppen und der Niedrigwasserbereich<br />

bis zu einer Wassertiefe von 80<br />

cm wurden zusätzlich mit einer rutschhemmenden<br />

Folie belegt. Neue Einstiegsleitern<br />

und Geländer in Chromstahl garantieren<br />

einen sicheren Zugang und<br />

Ausstieg.<br />

Die alten Betontrennpfähle zwischen<br />

Nichtschwimmer- und Schwimmbecken<br />

wurden auch optisch verändert. Die<br />

Chromstahleinfassungen sind optisch<br />

schöner und auch viel sicherer.<br />

Worauf muss bei der Auskleidung von<br />

Schwimmbädern besonders geachtet<br />

werden?<br />

Das Auskleiden von Schwimmbädern ist<br />

hauptsächlich aus ästhetischer Sicht sehr<br />

anspruchsvoll. Es ist nicht nur Dichtigkeit<br />

gefr<strong>ag</strong>t. Schiefe Kanten, ungleiche<br />

Quetschfalten bei der Ausbildung von<br />

Ecken, Falten in der Abdichtung etc. müs-<br />

VERAZETTE<br />

sen wenn immer möglich vermieden werden.<br />

So darf die Vliesunterl<strong>ag</strong>e beispielsweise<br />

nicht überlappend verlegt werden, sie<br />

muss gestossen werden. Das Vlies wird<br />

streifenweise geklebt. Alle Kanten sind<br />

senkrecht zu halten.<br />

Die Wände werden in der Regel in Längsrichtung<br />

verlegt, wobei ein gleichmässiges<br />

Aufschweissen am oberen, folienkaschierten<br />

Randblech wichtig ist. Um eine<br />

faltenfreie Verlegung zu erhalten, wird die<br />

Folie von oben nach unten gespannt. Dabei<br />

ist die Folie oben an der Wand auf dem<br />

kaschierten Blechstreifen linear befestigt.<br />

Am unteren Rand wird die Folie im Abstand<br />

von ca. 20 bis 30 cm punktweise im<br />

Abstand von ca. 1.5 cm pro m Wandhöhe<br />

fixiert. Durch den späteren Wasserdruck<br />

wird <strong>dann</strong> die Folie satt in die untere Ecke<br />

gedrückt.<br />

Alle Treppenkanten, Kanten von Stehstufen<br />

und Gefällsbrüche werden ebenfalls<br />

mit kaschierten Blechwinkeln ausgebildet.<br />

Die Folie wird <strong>dann</strong> von Kante zu<br />

Kante faltenfrei gespannt.<br />

Jede Folie muss beim ersten Verlegen sitzen.<br />

Alle Kanten sind sauber durch die kaschierten<br />

Blechwinkel vorgeformt. Es<br />

sind nur vertikale und horizontale Anschlüsse<br />

erwünscht. Die Bodenfolie muss<br />

exakt parallel zu den Längswänden verlegt<br />

werden.<br />

Die Markierungslinien werden mit Laser<br />

verlegt. Alle Ränder werden maschinell<br />

verschweisst. Dabei darf kein Klemmau-<br />

Blick in die Rinne mit Ablaufrohr.<br />

13<br />

Mehrere Details auf einen Blick (Treppe, Düse, Geländer,<br />

Rinne).<br />

tomat verwendet werden! Es ist aber<br />

wichtig, dass die Ränder auf der ganzen<br />

Länge dicht verschweisst sind, damit keine<br />

aufstehenden Folienränder vorkommen.<br />

Es darf keine Luft eingeschlossen<br />

werden.<br />

Das Auskleiden der Becken entspricht hoher<br />

Schule der Verlegetechnik. Es bedarf<br />

viel Fingerspitzengefühl, genügend Zeit<br />

und einer präzisen Anwendung der<br />

Schweissgeräte.<br />

Verschiedene Details während der Bauzeit (Bodenablauf<br />

am tiefsten Punkt des Sprungbeckens, Einströmdüse,<br />

Eckausbildung).<br />

Weil auf der Folie jeder noch so kleine Flecken<br />

im Wasser wie durch eine Lupe<br />

ersichtlich ist, muss auch sehr sauber gearbeitet<br />

werden. Auf Schwimmbadbaustellen<br />

sind für einmal keine Stahlkappenschuhe<br />

gefordert, sondern es sind profillose Hallenschuhe<br />

mit weisser oder transparenter<br />

Sohle gefr<strong>ag</strong>t. Es darf sogar in Socken gearbeitet<br />

werden. Schuhe, die ausserhalb der<br />

Becken getr<strong>ag</strong>en werden, gehören nicht auf<br />

respektive in das Becken.

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