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dann bauder: bauhaus (schweiz) ag, niederwan - Pavidensa

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VERAS<br />

ZETTE<br />

DEZ<br />

2/06<br />

VERAS<br />

Verband Abdichtungsunternehmungen<br />

Schweiz<br />

VERAS<br />

Association suisse des entreprises<br />

de travaux d’étanchéité<br />

Postfach 5853, 3001 Bern<br />

Telefon 031 310 20 34, Fax 031 310 20 35<br />

office@veras.ch, www.veras.ch


Esso Schweiz GmbH, Abt. Flüssiggas, 8021 Zürich. Tel. 044 214 43 57 Fax 044 211 64 88 www.esso.ch<br />

Für technische Beratung: Herrn J. Hubmann verlangen E-Mail: juerg.hubmann@exxonmobil.ch


VERAZETTE<br />

EDITORIAL<br />

Normierung von Abdichtungen im Hoch- und Tiefbau – Zahlreiche<br />

Neuerungen in der Pipeline<br />

Alfred Blum, Technische Kommission VERAS und Mitglied der Kommission<br />

Norm SIA 271, Bauimpuls AG, Heimberg<br />

In den vergangenen Jahren haben verschiedenste Arbeitsgruppen im Auftr<strong>ag</strong><br />

des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins SIA eine Vielzahl an<br />

neuen Normen erarbeitet, welche Abdichtungen im Hoch- und Tiefbau neu<br />

regeln werden. Aufgrund der Bauprodukterichtlinie der EU, den harmonisierten<br />

Normen der CEN und des Schweizerischen Bauproduktegesetzes<br />

wurden diese Neuerungen notwendig und folglich die Normenstruktur im<br />

Bereich Abdichtungen angepasst und neu definiert.<br />

SIA 270 – Kopfnorm Abdichtungen<br />

Die so genannte Kopfnorm SIA 270 «Abdichtungen und Entwässerungen – Allgemeine Grundl<strong>ag</strong>en<br />

und Schnittstellen» wurde im Winter 2005/2006 in die Vernehmlassung geschickt. Ihre definitive<br />

Formulierung hängt nicht unwesentlich von den Umschreibungen in den Normen SIA 271 ff ab. Die<br />

Interdependenzen sind entsprechend gross. Mit der Inkraftsetzung der Norm SIA 270 wird auf Mitte<br />

2007 gerechnet.<br />

Im aktuellsten Entwurf beschreibt die Norm SIA 270 ihren Zweck wie folgt: «Die Norm SIA 270 Abdichtungen<br />

und Entwässerungen – Allgemeine Grundl<strong>ag</strong>en und Schnittstellen (…) definiert die übergeordneten<br />

Begriffe im Bereich Abdichtungen und regelt die Schnittstellen zwischen den einzelnen<br />

Anforderungs-/Systemnormen des SIA Normenwerks. Sie gibt eine Übersicht über die Normenwerke<br />

des SIA und des VSS, welche Abdichtungen gegen drückendes und nicht drückendes Wasser inkl. Entwässerung<br />

behandeln. (…) Die Norm SIA 270 zeigt insbesondere die klare Trennung zwischen den<br />

Normen für Abdichtungssysteme mit den entsprechenden systemspezifischen Anforderungen an die<br />

Produkte und den Normen für Abdichtungsprodukte mit den entsprechenden Produkteprüfungen und<br />

Baustoffklassifizierungen in Übereinstimmung mit den Europäischen Regelwerken.».<br />

Systemnormen<br />

Für die folgenden Abdichtungen sind zurzeit entsprechende Systemnormen vorgesehen:<br />

SIA 271 Abdichtungen von Hochbauten<br />

SIA 272 Abdichtungen und Entwässerungen von Bauten unter Terrain und Untert<strong>ag</strong><br />

SIA 273 Abdichtungen von befahrbaren Flächen im Hochbau<br />

SIA 274 Abdichtungen von Fugen in Bauwerken<br />

SIA 197 Projektierung Tunnel – Grundl<strong>ag</strong>en<br />

SIA 198 Untert<strong>ag</strong>bau – Ausführung<br />

SN 640 450 Abdichtungssysteme und bitumenhaltige Schichten auf Betonbrücken<br />

Die Systemnormen definieren die zum Einsatz gelangenden Abdichtungssysteme, den Aufbau der<br />

Systeme und deren Ausführung. Als grundlegende Neuerung zu den früheren Normen werden die<br />

Anforderungen an die Bauprodukte in den Systemnormen und nicht mehr in den Materialnormen definiert.<br />

3<br />

Fortsetzung auf Seite 5


Das Gefälledach zeigt dem<br />

Wasser wo es langgeht!<br />

Die Idee ist einfach, aber genial!<br />

Das in die Dämmplatte integrierte Gefälle garantiert eine hervorr<strong>ag</strong>ende Dachentwässerung<br />

inklusive hoher Dämmung sowie bestem Brand- und Schallschutz. Wie individuell<br />

sich das FLUMROC-Gefälledach realisieren lässt und welche Vorteile es zudem<br />

bietet, erfahren Sie im neuen Prospekt. Verlangen Sie ihn!<br />

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Verazette


Fortsetzung von Seite 3<br />

VERAZETTE<br />

Produkte-/Prüfnormen (Verständigungsnormen)<br />

Für die folgenden Produktgruppen sind zurzeit entsprechende Produkte-/Prüfnormen vorgesehen:<br />

SIA 280 Kunststoff-Dichtungsbahnen (Polymer-Dichtungsbahnen)<br />

SIA 281 Bitumenhaltige Dichtungsbahnen: Bitumenbahnen (Bitumen- und<br />

Polymerbitumenbahnen, Geosynthetische Bitumendichtungsbahnen)<br />

SIA 282 Flüssig aufzubringende Abdichtungen<br />

SIA 283 Gussasphalt (Mastixasphalt) für Abdichtungen und Bodenbeläge im Hochbau<br />

SIA 284 Fugendichtstoffe für nicht befahrene Fugen in Bauwerken<br />

Die Produkte-/Prüfnormen enthalten Hinweise auf alle harmonisierten EN-Normen die zu dieser<br />

Produktegruppe gehören. Sie enthalten eine Liste mit allen EN-Prüfnormen, die für diese Produktegruppe<br />

relevant sind. Weiter enthalten sie die Verweise auf die Systemnormen. Mit Hilfe der Produkte-/Prüfnormen<br />

ist es somit möglich, sich in der entsprechenden Produktegruppe im Bereiche der<br />

harmonisierten Normen, der Prüfnormen sowie der Systemnormen zu bewegen.<br />

Zeitplan<br />

Einige der Produkte-/Prüfnormen sind bereits seit längerer Zeit in Kraft, andere befinden sich noch<br />

in Erarbeitung. Bei den Systemnormen sind die Arbeiten zum Teil weit fortgeschritten:<br />

SIA 271: Im Sommer 2006 fand bereits die zweite Vernehmlassungsrunde statt. Im Herbst 2006 führte<br />

die Kommission zahlreiche Bereinigungsgespräche. Die Norm schreibt im Vergleich zu heute höhere<br />

Qualitätsanforderungen insbesondere auf dem Flachdach fest und wird von der ursprünglichen<br />

«Empfehlung» in den Status einer «Norm» gehoben. Planer, Architekten, Bauherren wie Ausführende<br />

werden gefordert sein, die Neuerungen auf der Baustelle in die Praxis umzusetzen. Mit der Inkraftsetzung<br />

der Norm wird auf Mitte 2007 gerechnet.<br />

SIA 272: Die sehr umfangreiche Norm befindet sich aktuell in der Vernehmlassung. Zu Beginn des<br />

Jahres 2007 werden die Bereinigungen stattfinden. Inklusive zweiter Vernehmlassungsrunde ist damit<br />

zu rechnen, dass die Überarbeitung noch mehrere Monate in Anspruch nehmen wird. Eine Vorauss<strong>ag</strong>e<br />

des Inkraftsetzungstermins ist deshalb schwierig.<br />

SIA 273: Die Vernehmlassung wurde im Sommer 2006 durchgeführt. Die Überarbeitung erfolgte in<br />

den Herbstmonaten 2006. Die Norm befindet sich aktuell in den übergeordneten SIA-Gremien zur<br />

Genehmigung. Die Inkraftsetzung ist ebenfalls auf Mitte 2007 geplant.<br />

SIA 274: Die Norm befindet sich nach wie vor in Erarbeitung. Die Vernehmlassung ist aber demnächst<br />

geplant. Die Branche rechnet in den ersten Monaten des Jahres 2007 mit einer entsprechenden<br />

Konsultation.<br />

Der Verband Abdichtungsunternehmungen Schweiz VERAS ist in allen Normenkommissionen mit<br />

Delegierten vertreten. Es sei allen Beteiligten auch an dieser Stelle der beste Dank ausgesprochen<br />

für ihre grosse Arbeit, welche sie für die Neuordnung des Normenbereichs Abdichtungen leisten.<br />

5


Roofing<br />

Sarnafil Flachdach-Systeme<br />

Sika Sarnafil AG, Industriestrasse, CH-6060 Sarnen<br />

Telefon +41 41 666 99 66, Fax +41 41 666 98 17<br />

info.sarnafil@ch.sika.com, www.sarnafil.ch<br />

Die Dachflächen des Einkaufszentrums<br />

Pizol-Park in Mels mussten<br />

im Dezember 2005 abgedichtet werden.<br />

Dazu war ein Dachsystem nötig,<br />

welches einen raschen Materialeinbau<br />

garantiert und bei Minustemperaturen<br />

verarbeitbar ist. Die Dachfläche<br />

von 9’000 m 2 wurde in sechs T<strong>ag</strong>en<br />

mit Sarnafil TG 66-16 abgedichtet.<br />

Dies entspricht einer Verlegeleistung<br />

von 1’500 m 2 Dachhaut und Wärmedämmung<br />

pro T<strong>ag</strong>.


VERAZETTE<br />

FUSSBODENHEIZUNGEN UND<br />

GUSSASPHALTESTRICHE<br />

Für die Ausführung einer Fussbodenheizung<br />

unter einem Gussasphaltestrich gibt<br />

die Technische Kommission des VERAS<br />

folgende Material- und Ausführungsempfehlungen<br />

ab.<br />

Grundsätzlich ist die aktuell gültige Norm<br />

SIA 273 «Gussasphalt im Hochbau» zu<br />

beachten. Diese Norm befindet sich<br />

gegenwärtig in Revision und wird voraussichtlich<br />

Mitte 2007 neu als Norm SIA<br />

273 «Abdichtungen von befahrbaren<br />

Flächen im Hochbau» erscheinen. Die<br />

(Gussasphalt-)Estriche werden inskünftig<br />

neu in der Norm SIA 251 mit dem neuen<br />

Titel «Schwimmende Estriche» definiert<br />

sein. Jedoch befindet sich auch diese<br />

Norm (aktueller Titel Norm SIA 251<br />

«Schwimmende Unterl<strong>ag</strong>sböden») zur<br />

Zeit noch in Revision.<br />

Aus Sicht der Technischen Kommission<br />

des VERAS sind bei der Planung und<br />

Ausführung von Gussasphaltestrichen<br />

kombiniert mit einer Fussbodenheizung<br />

folgende Punkte zwingend zu beachten:<br />

• Die Fussbodenheizung muss für eine<br />

Niedrigtemperaturheizung (max. 40°<br />

C) ausgelegt sein.<br />

• Es sind blanke Kupferrohre zu verwenden.<br />

• Sind Lötstellen notwendig, muss hart<br />

gelötet werden.<br />

• Die Rohre sind im Untergrund gut zu<br />

befestigen.<br />

• Für die Befestigung dürfen keine<br />

Kunststoff-Clips verwendet werden – es<br />

müssen Kupferbriden sein.<br />

• Der Gussasphalt ist zweil<strong>ag</strong>ig, in einer<br />

Mindeststärke von 50 mm aufzubringen.<br />

• Die 1. L<strong>ag</strong>e Gussasphalt ist auf Höhe<br />

Rohrscheitel abzuziehen.<br />

• Die 2. L<strong>ag</strong>e Gussasphalt ist in einer<br />

Stärke von 25 bis 30 mm aufzubringen.<br />

Technische Kommission VERAS<br />

• Während dem Einbau beider Gussasphaltl<strong>ag</strong>en<br />

ist kaltes Wasser durch die<br />

Rohre zirkulieren zu lassen, damit die<br />

Wärme besser abgeführt wird.<br />

• Der Gussasphalt muss mit Hochvakuumbitumen<br />

(HV-Bitumen) hergestellt<br />

werden (z.B. MA 8 J).<br />

• Wird der Gussasphaltestrich als Unterl<strong>ag</strong>sboden<br />

verwendet und zum Beispiel<br />

mit Parkett oder Fliesen (Plättli) überbaut,<br />

so ist seine Oberfläche mit Quarzsand<br />

abzureiben, um die Haftung zu<br />

7<br />

verbessern. In diesem Fall ist rund um<br />

den thermoplastischen Gussasphalt im<br />

Randbereich sowie bei allen aufgehenden<br />

Bauteilen eine ca. 10 mm breite Fuge<br />

auszubilden.<br />

• Wird der Gussasphaltestrich direkt als<br />

Nutzbel<strong>ag</strong> verwendet, kann er roh belassen<br />

werden.<br />

Adressen von Gussasphaltfirmen:<br />

www.gussasphalt.ch<br />

Gussasphalt-Bodenbeläge – zeitlos und ästhetisch ansprechend, auch mit Fussbodenheizung.


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8<br />

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VERAZETTE<br />

PLANUNG UND AUSFÜHRUNG<br />

VON TERRASSEN-BELÄGEN<br />

Jakob Boesch, Präsident Technische Kommission VERAS, Büro für Bauabdichtungen, Winterthur<br />

Bei der Begutachtung von Streit- und<br />

Schadenfällen auf Terrassen stellt man<br />

immer wieder fest, dass nach Fertigstellung<br />

der Flachdacharbeiten Mängel bezüglich<br />

einwandfreier Entwässerung der<br />

Bel<strong>ag</strong>s-Oberflächen gerügt werden. Dies<br />

kann beispielsweise zusätzlich zu Ausblühungen,<br />

Verfärbungen, Frostschäden usw.<br />

in den Nutzbelägen führen.<br />

Die Ursachen hierfür sind unterschiedlich.<br />

Fest steht jedoch, dass nachträglich<br />

auszuführende Korrekturen vielfach mit<br />

erheblichen Folgekosten verbunden sind.<br />

Die einschlägigen Normen und Ausführungs-Richtlinien,<br />

die für eine nachhaltige<br />

Ausführung verbindlich sind, werden<br />

durch Planer und Unternehmer leider immer<br />

wieder vernachlässigt.<br />

Planung<br />

• Es ist ein durchgehendes Minimal-Gefälle<br />

von 1,5 Prozent (Norm SIA 271)<br />

unter der Abdichtung zu erstellen. Dadurch<br />

ist die optimale Entwässerung<br />

gewährleistet.<br />

• Das Entwässerungs-System ist flächenabhängig<br />

durch den Einbau von Dachwasser-Einläufen,<br />

Rinnen, Speiern etc.<br />

entsprechend zu konzipieren.<br />

• Unter Berücksichtigung der Dimensionierung<br />

der vorgesehenen Flachdach-<br />

Konstruktion sind die Anschlüsse an<br />

Brüstungen, Fassaden, Schwellen etc.<br />

in die Planung einzubeziehen. Dabei<br />

9<br />

sind die normgerechten Stauhöhen einzuhalten.<br />

Besonders zu beachten sind<br />

dabei die Koten im Bereich von<br />

Schwellen, Fensterfronten etc.<br />

Ausführung<br />

• Vor Beginn der Arbeiten müssen die<br />

vorhandenen Gefälle sowie die Entwässerungs-Möglichkeiten<br />

durch den<br />

Unternehmer überprüft werden. Falls<br />

die Vorgaben nicht den einschlägigen<br />

Normen entsprechen, sind zusammen<br />

mit Bauleitung oder Bauherrschaft, im<br />

Interesse einer nachhaltigen Ausführung,<br />

geeignete Massnahmen zu treffen.<br />

Zum Beispiel: Einbau von Gefälle-<br />

Dämmplatten, Thermoperl-Schüttungen,<br />

Rinnen oder Notüberläufen.<br />

• Zementöse Gefälle-Überzüge über gefällelosen<br />

Abdichtungen sind ungeeignet.<br />

Dadurch sind Frostschäden, Ausblühungen<br />

im Nutzbel<strong>ag</strong> sowie<br />

verstopfte Ablauf-Systeme nicht zu vermeiden.<br />

Dies gilt vermehrt auch beim<br />

Einbau von Keramik-Plattenbelägen.<br />

Stehendes Wasser auf einer Abdichtung, welche auf eine gefällelose Unterl<strong>ag</strong>e appliziert wurde.


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VERAZETTE<br />

ABDICHTUNG BADEANLAGE «ZWISCHEN<br />

DEN HÖLZERN» OBERENGSTRINGEN<br />

Markus Walt, Mitglied Technische Kommission VERAS, TECTON Spezialbau AG, Pfäffikon<br />

Mitte der 60er Jahre entstand eine der<br />

schönsten Badeanstalten des Kantons Zürich,<br />

das Schwimmbad «Zwischen den<br />

Hölzern» in Oberengstringen. Aber so<br />

modern und schön die Anl<strong>ag</strong>e auch war,<br />

die vergangenen 40 Jahre haben ihre Spuren<br />

auch in der Badi am Rande von Zürich<br />

hinterlassen. Vieles war nicht mehr zeitgemäss,<br />

defekt oder hatte seine gute Zeit<br />

ganz einfach hinter sich.<br />

Eine Sanierung war für die Gemeinde<br />

Oberengstringen finanziell kaum tr<strong>ag</strong>bar.<br />

Da die Badi aber auch als Stadt-Zürcher<br />

Badi genutzt wird, trat das Hochbauamt<br />

der Stadt Zürich an Stelle von Oberengstringen<br />

für die Finanzierung und Realisation<br />

der dringend nötigen Sanierungsarbeiten<br />

auf.<br />

Die Bausubstanz der Becken und Technikräume<br />

war in einem sehr schlechten<br />

Zustand. Die drei Becken (Nichtschwimmer-,<br />

Schwimmer- und Lernschwimmbecken)<br />

wurden alle in Stahlbeton ausgeführt.<br />

Die Überlaufrinnen waren mit<br />

Keramikplatten belegt. Auch die Durchströmung<br />

der Becken entsprach nicht<br />

Lernschwimmbecken fertig abgedichtet während der Einfüllphase.<br />

Übersicht Hauptschwimmbecken mit Sprungbecken<br />

und Übergang zum Nichtschwimmerbecken.<br />

mehr den Normen. Der Beton hatte unter<br />

den vielen Umwelteinflüssen und der<br />

Schwitzwasserbildung im Laufe der Jahre<br />

stark gelitten. Auch die unter dem Boden<br />

liegenden Technikräume waren in einem<br />

desolaten Zustand. Alle technischen Installationen<br />

waren durch starke Korrosion<br />

schadhaft. Die Leitungen zu den Becken<br />

waren zum Teil in der Erde oder in Kanälen<br />

verlegt. Auch alle Nebenräume der<br />

Becken (Gar<strong>ag</strong>en, Zimmer des<br />

Schwimmlehrers, Chemie- und L<strong>ag</strong>erräume,<br />

Garderoben etc.) waren sanierungsbedürftig.<br />

Die alte Anl<strong>ag</strong>e wurde mit flüssigem<br />

Chlorgas betrieben. Neu wurde die<br />

11<br />

Anl<strong>ag</strong>e auf eine Granudos-Anl<strong>ag</strong>e umgerüstet.<br />

Auch die alte Chemieanlieferung<br />

entsprach nicht mehr den heutigen Umweltanforderungen.<br />

Umfang der Sanierungsarbeiten<br />

Der strenge Winter 2005/2006 hat vor allem<br />

die umfangreichen Betonarbeiten<br />

und die Betonsanierungsarbeiten stark<br />

verzögert. Rund um die Becken wurden<br />

neue, begehbare Leitungskanäle erstellt.<br />

Der alte Beton wurde umfangreich saniert.<br />

Die alten Überlaufrinnen wurden<br />

mit Betonfräsen erschütterungsarm abgeschnitten<br />

und abgebrochen.<br />

Einstiegleiternische bis Stehstufe, links und rechts<br />

Detail Abschluss Chromstahlrinne.<br />

Das ganze Leitungsnetz wurde ersetzt<br />

durch nicht rostende Materialien (PE- und<br />

Chromstahlrohre). Die Badewasseraufbereitung<br />

ist komplett neu und entspricht<br />

wieder höchsten Anforderungen. Da alle<br />

Leitungen in begehbaren Kanälen verlegt<br />

sind, werden auch die Wartung und der<br />

Unterhalt stark vereinfacht. Der Betrieb<br />

der Anl<strong>ag</strong>e wird elektronisch mittels<br />

Computern überwacht.<br />

Alle Garderoben, die sanitären Anl<strong>ag</strong>en<br />

etc. wurden bei Wiedereröffnung an Auffahrt<br />

2006 rechtzeitig wieder dem Betrieb<br />

übergeben.


Informationen<br />

und Adressen<br />

www.gussasphalt.ch<br />

www.veras.ch<br />

FUGENTECHNIK<br />

_ Fahrbahnübergänge<br />

_ Wasserdichte Profile<br />

_ Schwerlastprofile<br />

_ Standardprofile<br />

_ Fugenbänder<br />

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Eckausbildung Chromstahl-Überlaufrinne.<br />

Die Becken erstrahlten in neuem Glanz.<br />

Eine pflegeleichte Chromstahl-Überlaufrinne<br />

ersetzt in allen Becken die alten<br />

Keramiküberlaufrinnen. Alle Becken<br />

wurden mit einer ökologischen TPO-Folie<br />

aus dem Hause Sika Sarnafil AG ausgekleidet.<br />

Die Vliesunterl<strong>ag</strong>e wird von den<br />

Benutzern als sehr angenehm empfunden.<br />

Die Anordnung der Einströmdüsen garantiert<br />

eine gute Durchströmung der Anl<strong>ag</strong>en.<br />

Alle Treppen und der Niedrigwasserbereich<br />

bis zu einer Wassertiefe von 80<br />

cm wurden zusätzlich mit einer rutschhemmenden<br />

Folie belegt. Neue Einstiegsleitern<br />

und Geländer in Chromstahl garantieren<br />

einen sicheren Zugang und<br />

Ausstieg.<br />

Die alten Betontrennpfähle zwischen<br />

Nichtschwimmer- und Schwimmbecken<br />

wurden auch optisch verändert. Die<br />

Chromstahleinfassungen sind optisch<br />

schöner und auch viel sicherer.<br />

Worauf muss bei der Auskleidung von<br />

Schwimmbädern besonders geachtet<br />

werden?<br />

Das Auskleiden von Schwimmbädern ist<br />

hauptsächlich aus ästhetischer Sicht sehr<br />

anspruchsvoll. Es ist nicht nur Dichtigkeit<br />

gefr<strong>ag</strong>t. Schiefe Kanten, ungleiche<br />

Quetschfalten bei der Ausbildung von<br />

Ecken, Falten in der Abdichtung etc. müs-<br />

VERAZETTE<br />

sen wenn immer möglich vermieden werden.<br />

So darf die Vliesunterl<strong>ag</strong>e beispielsweise<br />

nicht überlappend verlegt werden, sie<br />

muss gestossen werden. Das Vlies wird<br />

streifenweise geklebt. Alle Kanten sind<br />

senkrecht zu halten.<br />

Die Wände werden in der Regel in Längsrichtung<br />

verlegt, wobei ein gleichmässiges<br />

Aufschweissen am oberen, folienkaschierten<br />

Randblech wichtig ist. Um eine<br />

faltenfreie Verlegung zu erhalten, wird die<br />

Folie von oben nach unten gespannt. Dabei<br />

ist die Folie oben an der Wand auf dem<br />

kaschierten Blechstreifen linear befestigt.<br />

Am unteren Rand wird die Folie im Abstand<br />

von ca. 20 bis 30 cm punktweise im<br />

Abstand von ca. 1.5 cm pro m Wandhöhe<br />

fixiert. Durch den späteren Wasserdruck<br />

wird <strong>dann</strong> die Folie satt in die untere Ecke<br />

gedrückt.<br />

Alle Treppenkanten, Kanten von Stehstufen<br />

und Gefällsbrüche werden ebenfalls<br />

mit kaschierten Blechwinkeln ausgebildet.<br />

Die Folie wird <strong>dann</strong> von Kante zu<br />

Kante faltenfrei gespannt.<br />

Jede Folie muss beim ersten Verlegen sitzen.<br />

Alle Kanten sind sauber durch die kaschierten<br />

Blechwinkel vorgeformt. Es<br />

sind nur vertikale und horizontale Anschlüsse<br />

erwünscht. Die Bodenfolie muss<br />

exakt parallel zu den Längswänden verlegt<br />

werden.<br />

Die Markierungslinien werden mit Laser<br />

verlegt. Alle Ränder werden maschinell<br />

verschweisst. Dabei darf kein Klemmau-<br />

Blick in die Rinne mit Ablaufrohr.<br />

13<br />

Mehrere Details auf einen Blick (Treppe, Düse, Geländer,<br />

Rinne).<br />

tomat verwendet werden! Es ist aber<br />

wichtig, dass die Ränder auf der ganzen<br />

Länge dicht verschweisst sind, damit keine<br />

aufstehenden Folienränder vorkommen.<br />

Es darf keine Luft eingeschlossen<br />

werden.<br />

Das Auskleiden der Becken entspricht hoher<br />

Schule der Verlegetechnik. Es bedarf<br />

viel Fingerspitzengefühl, genügend Zeit<br />

und einer präzisen Anwendung der<br />

Schweissgeräte.<br />

Verschiedene Details während der Bauzeit (Bodenablauf<br />

am tiefsten Punkt des Sprungbeckens, Einströmdüse,<br />

Eckausbildung).<br />

Weil auf der Folie jeder noch so kleine Flecken<br />

im Wasser wie durch eine Lupe<br />

ersichtlich ist, muss auch sehr sauber gearbeitet<br />

werden. Auf Schwimmbadbaustellen<br />

sind für einmal keine Stahlkappenschuhe<br />

gefordert, sondern es sind profillose Hallenschuhe<br />

mit weisser oder transparenter<br />

Sohle gefr<strong>ag</strong>t. Es darf sogar in Socken gearbeitet<br />

werden. Schuhe, die ausserhalb der<br />

Becken getr<strong>ag</strong>en werden, gehören nicht auf<br />

respektive in das Becken.


Trennpfosten abgedichtet, vor und nach dem Versetzen<br />

der Chromstahl-Einfassung.<br />

Warum ist TPO besser als PVC?<br />

Im Gegensatz zu PVC verliert die TPO-<br />

Folie aus der Gruppe der flexiblen Polyolefine<br />

den Weichmacher nicht. Die von<br />

der Sarnafil AG entwickelte Sarnafil MC-<br />

Folie zeichnet sich durch hervorr<strong>ag</strong>ende<br />

mechanische Eigenschaften während der<br />

Einbau- und Nutzungsphase aus. Die Folie<br />

weist eine hohe Durchschl<strong>ag</strong>sfestigkeit<br />

auf, ist dimensionsstabil und verfügt<br />

über eine hohe Reissfestigkeit. Damit ist<br />

eine sichere Abdichtung garantiert.<br />

Die TPO-Folie ist aber auch langlebig,<br />

d.h. sie verfügt über eine hohe chemische<br />

Beständigkeit und ist für alle Badewasseraufbereitungssysteme<br />

geeignet. Sie weist<br />

eine hohe Temperatur- und UV-Beständigkeit<br />

aus und ist farbbeständig in Bezug<br />

auf Lichtechtheit und Chemikalieneinfluss.<br />

Anschluss Geländerpfosten, Dichtung noch nicht<br />

mit der Abdichtung verschweisst.<br />

VERAZETTE<br />

Die MC-Folie ist sowohl in der Herstellung,<br />

der Verarbeitung wie auch im Gebrauch<br />

ökologisch. In der Folie sind weder<br />

Lösungsmittel noch Schwermetalle<br />

oder Weichmacher enthalten. Sie ist auch<br />

äusserst reinigungs- und wartungsfreundlich,<br />

was zur Folge hat, dass der Einsatz<br />

von Reinigungs- und Wasseraufbereitungsmitteln<br />

minimal gehalten werden<br />

kann. Auch bei einer späteren Entsorgung<br />

verursacht die Folie weder schädliche<br />

Rückstände noch Gase oder Dämpfe.<br />

Schliesslich verm<strong>ag</strong> die TPO-Folie ebenfalls<br />

ästhetisch zu überzeugen. Neben drei<br />

Blautönen stehen dem Bauherrn zwei<br />

weitere Farbtöne zur Wahl. Die Folie garantiert<br />

maximale Verarbeitungsfreundlichkeit.<br />

Am Bau Beteiligte<br />

14<br />

Detail Halterung Spielinsel im Nichtschwimmerbecken.<br />

Bauherrschaft: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten<br />

Projekt und Bauleitung: architekturbüro bosshard und partner <strong>ag</strong>, Zürich<br />

Wichtigste Unternehmer<br />

Baumeisterarbeiten: Renk Bauunternehmung<br />

Betonsanierung: Marti AG Betonsanierung<br />

Badewassertechnik: Bafilco AG und Schneider Aquatec AG<br />

Chromstahlrinne: Berglas Schwimmbadbau<br />

Folienauskleidung: TECTON Spezialbau AG<br />

Angaben zur Schwimmbadauskleidung<br />

Eingesetzte Materialien<br />

Ausgleichsschicht: Schwimmbadvlies VLN 500 g/m 2<br />

Dichtungsbahn: Sarnafil MC S 730-15, 1.5 mm, hellblau<br />

Rutschhemmende L<strong>ag</strong>e: Sarnafil MC R 731-15, 1.5 mm, hellblau<br />

Verlegte Mengen<br />

Chromstahlrinnen: ca. 325 m<br />

Liegende Flächen: ca. 1’800 m 2<br />

Stehende Flächen: ca. 400 m 2<br />

Davon rutschhemmend: ca. 300 m 2<br />

Bahnmarkierung nach FINA: ca. 300 m<br />

Kanten/Kehlen: ca. 1’000 m<br />

Kittfugen: ca. 500 m


VERAZETTE<br />

EIN FLACHDACH ALS SPIELFELD<br />

Im Frühjahr dieses Jahres wurde das rund<br />

18`000 m 2 grosse Flachdach des neuen<br />

Fussballstadions «Maladière» in Neuenburg<br />

abgedichtet. Dabei wurde ein Teil<br />

der Abdichtung als PIR-Verbunddach und<br />

ein Teil als zweil<strong>ag</strong>ige Abdichtung mit<br />

Elastomerbitumenbahnen ausgeführt.<br />

Mehrfachnutzung<br />

Unter dem Spielfeld des «Stade Maladière»<br />

befindet sich ein grosses Einkaufszentrum<br />

mit Parkgeschoss. Über diesem<br />

zweistöckigen Sockel liegen das eigentliche<br />

Spielfeld (rund 11000 m 2 ) sowie der<br />

umlaufende Zugangsbereich unter den<br />

Tribünen (rund 7000 m 2 ).<br />

PIR-Verbunddach im Randbereich<br />

Das Verbunddach ist ein seit langem bewährtes<br />

Dachabdichtungssystem, dessen<br />

Aufbaukomponenten durch vollflächiges<br />

Verkleben fest verbunden sind. Auf diese<br />

Weise wird eine «Nichtunterläufigkeit»<br />

des Dachaufbaus erreicht.<br />

Für Verbunddächer fabriziert die Dämmstoffindustrie<br />

auch leichte und druckfeste<br />

Dämmplatten auf Polyurethanbasis (PIR).<br />

Das entsprechende Standard-Verbunddachsystem<br />

der Soprema besteht aus<br />

Abdichtung mit einem kostengünstigen und dauerhaften<br />

Soprema-Verbunddachsystem mit einer zweil<strong>ag</strong>igen<br />

Bitumendachhaut (im Bild: Einbau der ersten<br />

L<strong>ag</strong>e).<br />

SOPREMA<br />

Dampfbremse, hochdämmender PIR-<br />

Dämmplatte und zweil<strong>ag</strong>iger Dachhaut,<br />

wobei die Platten allseits und vollflächig<br />

mit Heissbitumen verklebt sind.<br />

Beim Abdichtungseinbau im Maladière<br />

wurde zuerst ein Voranstrich (Typ Glacivap)<br />

auf der Betondecke aufgebracht, der<br />

eine erhöhte Flächenhaftung von Elastomerbitumenbahnen<br />

auf dem Untergrund<br />

gestattet. Der nachfolgende Abdichtungsaufbau<br />

besteht aus einer EP4 flam<br />

(Dampfbremse), der PIR-Dämmplatte<br />

Sopratherm (100 mm) sowie zwei L<strong>ag</strong>en<br />

Elastomerbitumenbahnen (einer Sopralen<br />

G4E Plus, vollflächig geklebt und einer<br />

Sopralen EP5 flam, vollflächig aufgeschweisst).<br />

Auf diese Abdichtung wurde<br />

nachfolgend eine Trennfolie sowie ein 8<br />

cm starker Schutzüberzug aus Beton eingebaut.<br />

Der eingesetzte Verbunddachaufbau<br />

ist so befahrbar und erträgt eine Maximalbelastung<br />

von 8 t/m 2 .<br />

Zweil<strong>ag</strong>ige Abdichtung unter<br />

dem Spielfeld<br />

Bei der Abdichtung der Beton-Dachdecke<br />

unter dem Spielfeldbereich kamen<br />

schweissbare Polymerbitumendichtungsbahnen<br />

zum Zug. Hier besteht der<br />

Abdichtungsaufbau aus Voranstrich (Elastocol<br />

500) und zwei L<strong>ag</strong>en Elastomerbitumenbahnen<br />

Sopralen EP4 flam, wobei<br />

die Bahnen am Deckenrand rund 75 cm<br />

hoch aufgebordet sind. Als Schutzl<strong>ag</strong>e der<br />

zweil<strong>ag</strong>igen Dachhaut funktioniert ein<br />

PP-Schutzvlies (Sopraway 1000 g/m 2 ).<br />

Der darüber liegende Aufbau setzt sich aus<br />

Komponenten zusammen, die zum Einbau<br />

des Rasenterrains erforderlich sind.<br />

An- und Abschlüsse mit<br />

Flüssigkunststoff<br />

Mit dauerelastischen Flüssigkunststoffen<br />

sind An- und Abschlüsse auf verschiede-<br />

15<br />

Vorteilhafte Lösung für An- und Abschlussbereiche:<br />

An- und Abschlüsse der Dachabdichtung an Dachrändern<br />

– insgesamt rund 3000 m – wurden mit Flüssigkunststoff<br />

(ALSAN Flashing) bewerkstelligt.<br />

nen Untergründen sicher, einfach und<br />

kostengünstig realisierbar. Deshalb werden<br />

Flüssigkunststoffe vermehrt auch zur<br />

Ausführung von An- und Abschlüssen<br />

bituminöser Abdichtungen eingesetzt.<br />

Beim neuen Stadion in Neuenburg wurden<br />

insgesamt rund 3000 m An- und Abschlüsse<br />

aus Flüssigkunststoff mit dem<br />

Soprema-System ALSAN Flashing – einem<br />

Einkomponenten-PU-Harz – erstellt.<br />

Dieses System wird – nach Vorbereitung<br />

des Untergrundes – als Beschichtung mit<br />

Vlieseinl<strong>ag</strong>e direkt aufgebracht.<br />

Zur Abdichtung des Stadion-Flachdachs<br />

lieferte die Soprema sämtliche Abdichtungssysteme<br />

– Verbunddachaufbau,<br />

Bitumendichtungsbahnen sowie An- und<br />

Abschlusslösungen – als Systemanbieterin<br />

aus einer Hand. Die Inbetriebnahme<br />

des neuen Fussballstadions erfolgt während<br />

der nächsten Spielsaison.


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VERAZETTE<br />

FLACHDACHAUSFÜHRUNG IM WINTER<br />

Die Dachflächen des Einkaufszentrums<br />

Pizol Park Mels mussten im Dezember<br />

2005 abgedichtet werden. Dazu war ein<br />

Dachsystem nötig, welches einen raschen<br />

Materialeinbau garantiert und auch bei<br />

Minustemperaturen verarbeitbar ist.<br />

Sarnafil wird mit Heissluft verschweisst<br />

und ist daher auch bei Temperaturen unter<br />

null Grad sicher und einfach zu verarbeiten.<br />

Um auf der Baustelle möglichst wenig<br />

zu schweissen, wurden die Dachbahnen<br />

im Werk konfektioniert und<br />

massgenau abgelängt. Die Stützeneinfassungen<br />

wurden von den Unternehmern in<br />

der Werkstatt vorfabriziert und auf der<br />

Baustelle sauber eingeschweisst.<br />

Die Dachfläche von 9’000 m 2 war in sechs<br />

T<strong>ag</strong>en mit Sarnafil TG 66-16 abgedichtet.<br />

Das entspricht einer Verlegeleistung von<br />

1’500 m 2 Dachhaut und Wärmedämmung<br />

pro T<strong>ag</strong>. Die drei Unternehmer Pilatus<br />

Das fertig sanierte Dach des Pizol Parks in Mels.<br />

Sika Sarnafil AG<br />

Winterliche Umgebungsbedingungen auf der Baustelle.<br />

Flachdach AG, Gmünder AG und Gema<br />

AG stellten gemeinsam acht Spengler/<br />

Dachdecker zur Verfügung. Die Dachflächen<br />

wurden am Abend abgeschottet,<br />

damit bei Unwetter die neu erstellten<br />

Flächen keinen Schaden nehmen.<br />

19<br />

Die sauber eingeschweissten Stützeneinfassungen<br />

wurden in der Werkstatt vorfabriziert.<br />

Mels liegt in einem extremen Föhngebiet.<br />

Um das Risiko des Windsoges auszuschliessen,<br />

ist die Dachhaut immer am<br />

selben Abend in den Randzonen mechanisch<br />

befestigt und der Dachrand fertig<br />

gestellt worden. Das Substrat für die<br />

Dachbegrünung wurde jeweils am darauf<br />

folgenden T<strong>ag</strong> in Etappen auf die fertige<br />

Dachhaut respektive Drain<strong>ag</strong>eschicht aufgebracht.


VERAZETTE<br />

FUGENABDICHTUNG – RASCH, SICHER<br />

UND GENAU NACH MASS<br />

Dilatationsfugen zwischen Decken- und<br />

Wandbauteilen kommen häufig vor. Eine<br />

sichere und wirtschaftliche Abdichtung<br />

solcher Fugen ermöglicht die Soba ® -Fugentechnik,<br />

wie das folgende Beispiel aus<br />

der neuen Zürcher «Sihlcity» zeigt.<br />

Winklige und horizontale Fugenbereiche,<br />

bituminöse Abdichtung<br />

Baukörper, die unterschiedlich hohe Belastungen<br />

auf den Baugrund abgeben,<br />

werden in der Regel durch Dilatationsfugen<br />

getrennt. Der Verlauf solcher Fugen<br />

kann mehrdimensional, deren Flanken<br />

können horizontal oder im Winkel zueinander<br />

gesetzt sein. Dies ist beispielsweise<br />

auch bei Bewegungsfugen in der neuen<br />

Zürcher Sihlcity der Fall. Eine zwischen<br />

zwei Gebäuden auf EG-Niveau liegende<br />

Deckenplatte ist dort durch eine insgesamt<br />

rund 225 Meter lange Bewegungsfuge<br />

getrennt. Die Planer verlangten auf der<br />

Deckenplatte eine bituminöse Abdichtung.<br />

SOBA Inter AG<br />

Sihlcity Zürich: Sichere, rasche und massgenaue Bewegungsfugen-Abdichtung mit dem Soba FlamLINE ® -<br />

Fugenband. Die Fugen bedingten den rechtwinkligen sowie horizontalen Bandeinbau: Vorkonfektioniertes<br />

Band, der Fuge entlang ausgelegt und…<br />

…aufgeflämmt auf der ersten L<strong>ag</strong>e Dichtungsbahn. Der Wandanschluss der Bänder erfolgt durch Verklebung<br />

mit Epoxi.<br />

20<br />

Vorteilhafte Lösung mit Soba<br />

FlamLINE ®<br />

Resultierende Fugenbewegungen (einbis<br />

dreidimensional) betr<strong>ag</strong>en in der Regel<br />

wenige mm, im Extremfall sogar cm.<br />

Eine sichere Fugenabdichtung bedingt<br />

deshalb den Einsatz entsprechender Systeme.<br />

Das Badener Unternehmen Soba<br />

Inter AG hat sich auf qualitativ hochwertige<br />

Fugenlösungen spezialisiert. Zur Abdichtung<br />

der Fugen in der Sihlcity entschieden<br />

sich die Planer für den Einsatz<br />

des bewährten Soba FlamLINE ® -Systems.<br />

Zur Systemtechnik: FlamLINE ® ist ein Fugenband<br />

aus Synthesekautschuk (Butyl)<br />

und besteht aus einem elastischen Mittelteil<br />

zur Bewegungsaufnahme und zwei<br />

seitlichen Flanschen zur Kraftübertr<strong>ag</strong>ung


(Sandwicheinbindung). In diesem Systemkonzept<br />

sind die beiden Funktionen «Bewegungsaufnahme»<br />

und «Krafteinleitung<br />

in den Untergrund» klar getrennt. Auf diese<br />

Weise ist die dichte Überbrückung dreidimensionaler<br />

Fugenbewegungen bis 40<br />

mm möglich. Zum Bandeinbau werden die<br />

seitlichen, mit einem Träger armierten<br />

Flansche kraftschlüssig in die Bitumenabdichtung<br />

eingebunden (eingeflämmt) oder<br />

bei zementösem Untergrund (z.B. bei<br />

Wandanschlüssen) mit Epoxi-Kleber aufgeklebt.<br />

Das Band wird nach lokalem Vorausmass,<br />

präzis auf Bauteile passend, inklusive<br />

Formstücke (Eckteile, Rundungen usw.)<br />

vorkonfektioniert, was vor Ort einen raschen<br />

Einbau ermöglicht.<br />

Das robuste Bandmaterial verfügt über<br />

hohe mechanische und chemische Beständigkeiten.<br />

Für eine Verbindung des<br />

Bandes mit Blechteilen sind spezielle Anschlussteile<br />

erhältlich (Swissbau 07: Produktpräsentation<br />

der Soba Inter AG in<br />

Halle 1.1, Stand A 64).<br />

Sichere, kraftschlüssige Sandwicheinbindung des<br />

Bandes in der Bitumenabdichtung. Bis 40 mm Fugenbewegung<br />

sind so wasserdicht überbrückbar.<br />

VERAZETTE<br />

FlamLINE ® -Systemtechnik zur Abdichtung von Bewegungsfugen:<br />

1 Tr<strong>ag</strong>konstruktion (Beton)<br />

2 Dichtungsbahn 1. L<strong>ag</strong>e (im Fugenbereich getrennt)<br />

3 geflämmte oder geklebte Bereiche<br />

4 Soba FlamLINE ® -Fugenband<br />

5 Dichtungsbahn 2. L<strong>ag</strong>e<br />

6 mechanischer Schutz<br />

7 Epoxi-Verklebung<br />

8 Asphaltbel<strong>ag</strong><br />

9 Fugenvergussmasse<br />

21<br />

7<br />

9<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

8


VERAZETTE<br />

NEUBAU UVEK-VERWALTUNGSZENTRUM<br />

– WEICHEN FÜR DIE ZUKUNFT GESTELLT<br />

Eindrücklich – nachhaltig. Mit diesen zwei<br />

Worten lässt sich das neue Verwaltungszentrum<br />

des Eidg. Departements für Umwelt,<br />

Verkehr, Energie und Kommunikation<br />

(UVEK) vielleicht am besten<br />

charakterisieren. Eindrücklich sind die<br />

Dimensionen. Und nachhaltig ist das gesamte<br />

Bau- und Energiekonzept der<br />

«Schaltzentrale» <strong>schweiz</strong>erischer Infrastrukturpolitik<br />

in Ittigen. Foamglas ® gehört<br />

als Dämmstoff mit Zukunft zu den bewusst<br />

gewählten nachhaltigen Materialien.<br />

Nein, gerade klein muten die Grössenordnungen<br />

nicht an, die den Neubau des<br />

UVEK kennzeichnen: Auf 103 Millionen<br />

Franken belaufen sich die Totalkosten<br />

inkl. Land und Ausstattung des in zweijähriger<br />

Bauzeit entstandenen Komplexes.<br />

155’242 Kubikmeter Volumen nach<br />

SIA wurden umbaut. Unter anderem mit<br />

rund 20’000 m 3 Beton, 2’300 t Stahl, 913<br />

m 3 Holz, grossen Glasflächen und eben<br />

auch mit rund 8’750 m 2 Foamglas ® , dem<br />

Dämmstoff aus geschäumtem Glas.<br />

«Umwelt» im Namen als Programm<br />

Das neue Verwaltungszentrum liegt auf<br />

dem ehemaligen Gurit-Worbla-Areal. Der<br />

Gebäudekomplex ist mit dem öffentlichen<br />

155’242 Kubikmeter Volumen nach SIA wurden<br />

umbaut.<br />

Heinz Bickel, dipl. Baumeister, Studen<br />

Verkehr gut erreichbar. Überhaupt legte<br />

das UVEK sehr viel Wert auf einfache,<br />

langlebige und ökologische Lösungen.<br />

Der Bau setzt denn auch unverkennbare<br />

Zeichen für zukunftsweisendes Planen<br />

und Realisieren.<br />

Drei Gebäude – eine Strategie<br />

Das Bauwerk mit total 37’000 m 2 Geschossfläche<br />

gliedert sich in drei Gebäude.<br />

Es bietet rund 1’120 Mitarbeitenden<br />

einen modernen, auch wohnbiologisch<br />

zukunftsweisenden Arbeitsplatz in einem<br />

urbanen Dienstleistungszentrum mit<br />

«Naturbezug». Dies nach der Strategie<br />

«low tech, low energy, low cost». Und<br />

trotzdem höchste Qualität, gilt es hier<br />

noch beizufügen. Statt komplexer Haustechnik<br />

setzen bauliche Massnahmen zur<br />

Senkung des Energiebedarfs hohe Standards:<br />

So entsprechen die Gebäudehüllen<br />

dank Dreifachverglasung und optimaler<br />

Wärmedämmung – die Flachdächer sind<br />

mit Foamglas ® gedämmt – gar dem Minergie-Standard.<br />

Ein effizienter Sonnenschutz<br />

und natürlich belüftete Räume<br />

(über ein Gebäudeleitsystem werden bei<br />

grosser Hitze über Nacht automatisch<br />

Klappenflügel geöffnet) sorgen für ein<br />

gutes Arbeitsklima. Der grösste Teil der<br />

Wärmeenergiegewinnung geschieht über<br />

Wärmepumpen mit der Nutzung von<br />

Quell- und Grundwasser als erneuerbare<br />

Energieträger.<br />

Was heisst Nachhaltigkeit konkret?<br />

Die Ausschreibungskriterien des Bundes<br />

sorgten z.B. dafür, dass nur Holz, als<br />

nachwachsender Rohstoff, aus nachhaltig<br />

bewirtschafteten Wäldern zum Einsatz<br />

gelangte. Und weiter: Für nicht statische<br />

Bauteile wurde Recycling-Beton verwendet.<br />

Auch der verwendete Dämmstoff aus<br />

22<br />

Die Gebäudehülle weist dank Foamglas ® eine optimale<br />

Wärmedämmung auf.<br />

geschäumtem Glas besteht zu 100% aus<br />

Recycling-Glas. Und die Ökonomie?<br />

Wirtschaftlich betrachtet erhielten nicht<br />

Produkte mit dem vermeintlich günstigsten<br />

Preis den Vorzug, sondern diejenigen,<br />

die in der Langzeitperspektive die<br />

geringsten Kosten verursachen. Auch dazu<br />

zählt Foamglas ® .<br />

Ökonomie und Ökologie in einem<br />

Dämmstoff vereint<br />

Grosszügige Glasflächen verleihen dem<br />

Bauwerk Eleganz und Leichtigkeit – und<br />

bewirken innen gute T<strong>ag</strong>eslichtverhältnisse.<br />

Glas kommt aber im Bau noch in einer<br />

anderen Funktion zum Tr<strong>ag</strong>en: als<br />

oben erwähnter Sicherheitsdämmstoff<br />

aus geschäumtem Glas. Der hoch wirksame<br />

Wärmedämmstoff ist mit seinen Millionen<br />

hermetisch geschlossener Zellen absolut<br />

wasser- und dampfdicht. Zu seinen<br />

einzigartigen Eigenschaften zählen auch<br />

Unverrottbarkeit und Schädlingssicherheit.<br />

Zudem ist dieser Dämmstoff äusserst<br />

druckfest und formstabil, was sich beim<br />

UVEK-Bau im Kompaktdachbereich,<br />

aber auch bei der Boden- und Wanddämmung<br />

sowie bei der Deckenunterschicht<br />

innen im UG als grosser Vorteil erweist.


VERAZETTE<br />

WENN KUNSTSTOFF – DANN BAUDER:<br />

BAUHAUS (SCHWEIZ) AG, NIEDERWAN-<br />

GEN<br />

Paul Bauder AG<br />

Dachansicht des neuen Baufachmarktes der Bauhaus (Schweiz) AG in Niederwangen: Zur Abdichtung des<br />

10`500 m 2 grossen Flachdaches wurde die Kunststoffdichtungsbahn Bauder Thermoplan-T SV 16 (Dicke 1,6<br />

mm) eingesetzt.<br />

Mehr als eine hochwertige Bedachung zu<br />

bieten, nämlich Abdichtung und Wärmedämmung<br />

sowie Dachbegrünung mit<br />

höchstem Qualitäts- und Innovationsanspruch,<br />

verbunden mit der entsprechenden<br />

Serviceleistung – das ist der Anspruch<br />

der Paul Bauder AG.<br />

Bald 150 Jahre Erfahrung und Kompetenz<br />

im Dach sowie ständige, innovative Neuund<br />

Weiterentwicklungen der Bauder-<br />

Dachsysteme sind der Garant für ein Maximum<br />

an Sicherheit für Planer, Verleger<br />

und Bauherren.<br />

Werkstoffübergreifendes Know-how, logistische<br />

Leistungsfähigkeit und ein komplettes<br />

System aus einer Hand gaben den<br />

Ausschl<strong>ag</strong>, den neuen Baufachmarkt der<br />

Bauhaus AG in Niederwangen mit rund<br />

10’500 m 2 Bauder Thermoplan-T SV 16<br />

abzudichten.<br />

Die Kunststoffdichtungsbahn<br />

Bauder Thermoplan-T ist eine Kunststoffdichtungsbahn<br />

aus flexiblen Polyolefinen<br />

(FPO – TPO). Sie erfüllt die gültigen Anforderungen<br />

gemäss Norm SIA 280 sowie<br />

den Qualitätsanspruch der ab nächstem<br />

Jahr gültigen Euro-Norm 13956. Thermoplan-T<br />

setzt neue Massstäbe punkto Wirtschaftlichkeit.<br />

Diese begründet sich auf<br />

optimaler Kälteflexibilität, Wurzelfestigkeit,<br />

Recyclingfähigkeit und der bestechend<br />

hohen Verlegeleistung. Aufgrund<br />

des grossen Schweissfensters von 380 bis<br />

540 °C können bis zu 4.5 m Naht pro Minute<br />

sicher und homogen verschweisst<br />

werden. Bauder Thermoplan-T wird in<br />

der Regel lose verlegt und mit Kies oder<br />

Substraten windsoggesichert. Die Trägereinl<strong>ag</strong>e<br />

aus Synthesefaser erlaubt aber<br />

auch die mechanische Befestigung ohne<br />

Schutz- und Nutzschicht.<br />

23<br />

Das System<br />

Dächer mit einer Unterkonstruktion aus<br />

Profilblechen werden oft mit Kunststoffbahnen<br />

abgedichtet. Sie erlauben dank abgestimmten<br />

Systemkomponenten ein effizientes<br />

und sicheres Abdichten von<br />

grossen Dachflächen in kürzester Zeit. Als<br />

ISO-9001 zertifizierter Hersteller von<br />

Dachabdichtungssystemen garantiert die<br />

Paul Bauder AG nicht nur für den Qualitätsanspruch<br />

der einzelnen Produkte und<br />

Systeme. Auf eine umfassende Beratung<br />

und pünktliche Belieferung können ihre<br />

Kunden (Planer, Verleger, Bauherren)<br />

ebenso vertrauen.<br />

Leichtdachsystem mit Kunststoffdichtungsbahnen<br />

aus FPO. Das an diesem Objekt<br />

gewählte Flachdachsystem besteht<br />

aus folgenden Komponenten:<br />

1 Unterkonstruktion aus Profilblechen<br />

2 Bauder Dampfsperre 40 (PE-Folie)<br />

3 Wärmedämmung aus EPS 2-l<strong>ag</strong>ig<br />

4 Bauder THERMOPLAN-T SV 16<br />

5 Schutz-, Drain- und Filterschicht Bauder<br />

SDF-Matte<br />

6 Bauder Pflanzensubstrat BB-CH<br />

7 Anspritzbegrünung<br />

8 Fertigstellungspflege


VERAZETTE<br />

ZUM VOLKSWIRTSCHAFTLICHEN<br />

NUTZEN VON INFRASTRUKTUR-<br />

INVESTITIONEN<br />

«Investitionen in Verkehrswege bringen<br />

einer Volkswirtschaft messbaren Nutzen,<br />

sichern und schaffen Arbeitsplätze. Sie<br />

gewährleisten der Wirtschaft die erforderliche<br />

Mobilität, ohne die sie zum Stillstand<br />

verurteilt wäre.»<br />

Die Studie «Volkswirtschaftliche Effekte<br />

unterlassener Infrastrukturinvestitionen»<br />

– erstellt im Auftr<strong>ag</strong> der Verbände der<br />

deutschen Zement-Bau- und Automobilindustrie<br />

– befasst sich eingehend mit<br />

dem Thema und liefert Fakten im Bezug<br />

auf deutsche Verhältnisse.<br />

Seit Jahren liegen in Deutschland die<br />

staatlich getätigten Investitionen für Erhalt,<br />

Aus- und Neubau der Verkehrswege<br />

Aus «Industrielles Bauen», September 2006<br />

unter dem erforderlichen Bedarf, obwohl<br />

dieser in einem grösser gewordenen und<br />

wachsenden Europa immer stärker zunimmt.<br />

Wie hoch der volkswirtschaftliche Schaden<br />

infolge unterlassener Infrastrukturinvestitionen<br />

ist, blieb bisher im Dunkeln<br />

und konnte lediglich vermutet werden.<br />

Um diesbezüglich Klarheit zu schaffen<br />

und die Argumentation für bedarfsgerechte<br />

Investitionen auf eine solide Basis zu<br />

stellen, haben drei Spitzenverbände betroffener<br />

Branchen – der Bundesverband<br />

der Deutschen Zementindustrie, der<br />

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie<br />

und der Verband der Automobilindustrie<br />

– eine Studie zum Thema durch das<br />

FLUMROC AG –<br />

ÖKOLOGIE UND SOZIALES<br />

In einer ihrer jüngsten Publikationen mit<br />

dem Titel «Ökologie und Soziales» demonstriert<br />

die Flumroc AG einmal mehr<br />

ihre weitreichenden Leistungen für die<br />

Umwelt. Das Unternehmen bemüht sich<br />

laufend um eine Verbesserung seiner<br />

Energieeffizienz: die aktuellen Projekte<br />

und Teilerfolge sind im sechsten Ökologiebericht<br />

dargestellt. Die Dokumenta-<br />

Redaktion<br />

tion trägt den Titel «Ökologie und Soziales»,<br />

weil erstmals auch ausführlich über<br />

den Bereich der Mitarbeiterführung berichtet<br />

wird. «Was wäre Verantwortung<br />

für die Umwelt ohne Fairness gegenüber<br />

den Angestellten?» fr<strong>ag</strong>t sich die Flumroc<br />

AG selbstkritisch. Bezugsquelle und<br />

Kontakt: www.flumroc.ch<br />

24<br />

Institut für Verkehrswissenschaft der Universität<br />

Münster veranlasst.<br />

Bezug der Studie «Volkswirtschaftliche<br />

Effekte unterlassener Infrastrukturinvestitionen»:<br />

• Bundesverband der Deutschen Zementindustrie,<br />

Luisenstrasse 44, D-10117<br />

Berlin, Telefon 0049 30 280 02 225, Fax<br />

0049 30 280 02 250,<br />

• Hauptverband der Deutschen Bauindustrie,<br />

Kurfürstenstrasse 129, D-<br />

10785 Berlin, Telefon 0049 30 212 86<br />

140, Fax 0049 212 86 169.<br />

70 JAHRE<br />

AESCHLIMANN<br />

AG<br />

Redaktion<br />

Ende September 2006 hat die traditionsreiche<br />

Firma Aeschlimann AG in Zofingen<br />

ihr 70-jähriges Bestehen gefeiert. Die<br />

Strassenbau- und Gussasphaltunternehmung<br />

ist mit rund 200 Mitarbeitern<br />

<strong>schweiz</strong>weit aktiv und gehört zu den Pionieren<br />

im maschinellen Gussasphalt-Einbau.<br />

Verwaltungsratspräsident und CEO<br />

Heinz Aeschlimann begrüsste an die 150<br />

Gäste im Festsaal des ehemaligen Klosters<br />

St. Urban und feierte den runden Geburtst<strong>ag</strong><br />

mit kulturellen wie auch kulinarischen<br />

Höhepunkten.<br />

Kontakt: www.aeschlimann.ch


VERAZETTE<br />

BAUARBEITENVERORDNUNG 2006 –<br />

WAS IST NEU?<br />

Die neue Bauarbeitenverordnung ist seit<br />

bald einem Jahr in Kraft. Die Verordnung<br />

vereinigt erstmals alle wichtigen Baubestimmungen<br />

bezüglich Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz zu einem Werk. Darin<br />

enthalten sind auch zentrale Bestimmungen<br />

für Arbeiten auf Flachdächern. Die<br />

Arbeitgeber stehen nicht nur bei Abdichtungsarbeiten<br />

in mannigfaltiger Art und<br />

Weise in der Pflicht – deshalb seien den<br />

Bauausführenden die Regelungen hier in<br />

Erinnerung gerufen.<br />

Redaktion<br />

Der hauptsächliche Beweggrund für die<br />

Revision der Bauarbeitenverordnung war,<br />

dass veraltete Verordnungen, Richtlinien<br />

und Merkblätter nicht mehr dem gegenwärtigen<br />

Stand der Technik entsprachen.<br />

So konnten im Zuge der Revision zahlreiche<br />

ältere Verordnungen, Verfügungen<br />

und Suva-Publikationen aufgehoben werden.<br />

Die Informationen über die Sicherheit<br />

und den Gesundheitsschutz auf dem<br />

Bau sind nun insgesamt kompakter und<br />

anwenderfreundlicher.<br />

Die Bauarbeitenverordnung 2006 enthält<br />

wie bis anhin umfassende Bestimmungen,<br />

die bei der Planung und Ausführung<br />

von Bauarbeiten zu beachten sind. Sie<br />

trägt der Planung und Koordination von<br />

Schutzmassnahmen besser Rechnung.<br />

Neu dazugekommen sind Bestimmungen<br />

zu den folgenden Themen:<br />

• Gräben, Schächte und Baugruben<br />

• Rückbau- oder Abbrucharbeiten<br />

• Untert<strong>ag</strong>arbeiten<br />

• Abbau von Gestein, Kies und Sand<br />

• Arbeiten am hängenden Seil<br />

• Arbeiten in Rohrleitungen<br />

Planung von Bauarbeiten<br />

Baustellenspezifische Massnahmen betreffend<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

müssen geplant und während<br />

der Ausführung der Bauarbeiten koordiniert<br />

werden. Artikel 3 der Bauarbeitenverordnung<br />

konkretisiert diese Koordinationspflicht<br />

neu wie folgt:<br />

Der Arbeitgeber muss sich vor Abschluss<br />

des Werkvertr<strong>ag</strong>s über die notwendigen<br />

Schutzmassnahmen bei den auszuführenden<br />

Arbeiten im Klaren sein. Im Weiteren<br />

hat der Arbeitgeber zu veranlassen, dass<br />

die baustellenspezifischen Arbeitssicherheits-<br />

und Gesundheitsschutzmassnah-<br />

25<br />

men in den Werkvertr<strong>ag</strong> aufgenommen<br />

und in gleicher Weise spezifiziert werden<br />

wie die übrigen Inhalte des Vertr<strong>ag</strong>s. Diejenigen<br />

Schutzmassnahmen, die schon<br />

mit einem anderen Unternehmer geregelt<br />

werden, müssen im Vertr<strong>ag</strong> lediglich erwähnt<br />

sein. Zudem hat der Arbeitgeber,<br />

sofern er Arbeiten an Drittfirmen überträgt,<br />

sicherzustellen, dass diese die<br />

Schutzmassnahmen realisieren, die im<br />

Werkvertr<strong>ag</strong> enthalten sind.<br />

Arbeiten auf Dächern<br />

Generell müssen bei Arbeiten auf Dächern<br />

ab einer Absturzhöhe von 3 m<br />

Massnahmen getroffen werden, um Abstürze<br />

zu verhindern. Dies gilt neu auch<br />

für giebelseitige Dachränder. Es wird<br />

nicht mehr zwischen einer mittleren und<br />

einer effektiven Absturzhöhe unterschieden.<br />

Neu können Arbeiten auf Dächern<br />

mit einer Dachneigung bis 40° im Schutz<br />

einer 100 cm hohen Dachfangwand ausgeführt<br />

werden. Ein bis anhin für diese<br />

Arbeiten erforderlicher Spenglergang ist<br />

somit nicht mehr notwendig.<br />

Weitere Informationen auf der<br />

Suva-Website<br />

Die neue Bauarbeitenverordnung<br />

(Bestellnummer 1796.d) und die Informationsbroschüre«Bauarbeitenverordnung<br />

– Das ist neu» (Bestellnummer<br />

66119.d) können gratis bei<br />

der Suva bestellt werden: www.suva.ch/waswo<br />

oder Telefon 041 419 58<br />

51. Weitere detaillierte Informationen<br />

zur neuen Bauarbeitenverordnung<br />

finden Sie unter www.suva.ch/<br />

bauav.


Im Rahmen der Sanierung des Bareggtunnels<br />

wurde in einer Röhre an Stelle der<br />

üblichen Deckschicht ein aufgehellter<br />

Gussasphalt eingebaut. Einerseits konnte<br />

dadurch der Energieaufwand für die Beleuchtung<br />

um rund 40 Prozent gesenkt<br />

werden. Anderseits zeigen die Messungen,<br />

dass der mit einem speziellen Aufhellungsgestein<br />

abgestreute Gussasphalt<br />

eine sehr gute Griffigkeit aufweist. Aufgrund<br />

der positiven Erfahrungen sollen<br />

zukünftig Tunnelbeläge im Kanton Aargau<br />

generell mit einem aufgehellten Bel<strong>ag</strong><br />

versehen werden.<br />

Wegen der praktisch vollständigen Umhüllung<br />

der Gesteinskörner mit Bitumen<br />

weisen frisch eingebaute Asphaltbeläge<br />

eine tiefschwarze Oberfläche auf. Im Laufe<br />

der Zeit hellt die Bel<strong>ag</strong>soberfläche unter<br />

den Einwirkungen durch Verkehr und<br />

Witterung auf und nimmt eine Farbe an,<br />

die wesentlich von den vorherrschenden<br />

Gesteinskörnungen bestimmt wird. Leider<br />

sind die für Deckschichten verlangten po-<br />

VERAZETTE<br />

AUFGEHELLTER BELAG<br />

IM BAREGGTUNNEL<br />

Hansjörg Byland, Kurt Frei und Walter Wanzenried<br />

2: Schienenfertiger für den Gussasphalteinbau mit Nachläufer zum Einarbeiten des Abstreusplittes.<br />

lierresistenten Mineralstoffe häufig recht<br />

dunkel und bewirken so während der gesamten<br />

Nutzungsdauer des Bel<strong>ag</strong>es eine<br />

ungenügende Oberflächenhelligkeit, was<br />

1: Links abgestreuter Gussasphalt, rechts Gussasphalt mit aufhellenden Komponenten auf der Brücke Full-<br />

Reuenthal.<br />

26<br />

sich vor allem bei Tunnelabschnitten auf<br />

die Beleuchtungskosten auswirkt. Zudem<br />

weisen die meisten für die Mischgutherstellung<br />

verwendeten Splitte die Eigenart<br />

auf, dass sie im nassen Zustand dunkler<br />

werden und erheblich weniger Licht reflektieren.<br />

Seit langem wird deshalb im Inund<br />

Ausland mit unterschiedlichen Massnahmen<br />

versucht, die Fahrbahnoberfläche<br />

bereits bei der Herstellung aufzuhellen.<br />

Neben der nahe liegenden Verwendung<br />

heller Mineralstoffe sowie dem Einsatz eines<br />

farblosen Bindemittels für die Herstellung<br />

des Asphalts wurden auch Verfahren<br />

entwickelt, bei denen die gewünschte Aufhellung<br />

durch Einstreuen von hellen und<br />

widerstandsfähigen Splittkörnern in die<br />

Bel<strong>ag</strong>soberfläche angestrebt wird. Für alle<br />

Verfahren sind wenig polierfähige und<br />

mechanisch hoch beanspruchbare Mineralstoffe<br />

erforderlich. Seit Jahren hat sich<br />

dabei der von der G<strong>ag</strong>neraud/Silmer Paris<br />

unter der Produktbezeichnung «Rousil»<br />

angebotene Spezialsplitt bewährt. Dabei


handelt es sich um ein durch Erhitzen in<br />

seiner Kristallstruktur verändertes Silikatgestein.<br />

In der Stadt Hamburg werden seit rund<br />

fünfzig Jahren mit Rousil aufgehellte Beläge<br />

gebaut. Dabei kommen einerseits<br />

Walzasphaltbeläge mit einem Anteil von<br />

etwa 25 Prozent Aufhellungsgestein oder<br />

mit dem Spezialsplitt abgestreute Gussasphalte<br />

zur Anwendung. Die gemachten<br />

Erfahrungen sind so gut, dass diese Bauweise<br />

bei einer Vielzahl der Strassen – unter<br />

anderem auch im Elbtunnel – angewendet<br />

wurde und auch weiterhin zur<br />

Ausführung gelangt. Dabei hat sich gezeigt,<br />

dass die durch die aufgehellten Beläge<br />

bedingten höheren Baukosten durch<br />

reduzierte Beleuchtungskosten in drei bis<br />

vier Jahren eingespart werden.<br />

In der Schweiz wurden bereits vor mehr<br />

als zehn Jahren Tunnelbeläge mit Rousil<br />

hergestellt, so auf der A2 im Kanton Uri<br />

sowie im Regrouillon-Tunnel auf der<br />

Staatsstrasse Sion – Sierre. Dabei wurden<br />

aufgehellte Asphaltmischungen verwendet<br />

und die Bel<strong>ag</strong>soberfläche wurde zum<br />

Teil durch Kugelstrahlen vom Bindemittelfilm<br />

befreit. Leider wurde der Erfolg<br />

der Aufhellung auf diesen Strecken unterschiedlich<br />

ausgewertet und auch nicht einer<br />

breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht,<br />

so dass die angewendete<br />

Baumethode in der Schweiz bisher keine<br />

grössere Verbreitung fand.<br />

In Frankreich werden zunehmend aufgehellte<br />

Walzasphaltbeläge ausgeführt. Dabei<br />

werden dem Asphaltmischgut (meist<br />

ein Asphalt für sehr dünne Schichten<br />

ACVTL) etwa 15 bis 30 Prozent Rousil<br />

zugegeben. Zudem wird beim Einbau mit<br />

einem Präzisionsstreuer eine leichte Abstreuung<br />

mit einem Rousil-Feinsplitt 1/3<br />

auf den Bel<strong>ag</strong> aufgebracht und eingewalzt.<br />

VERAZETTE<br />

für Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) war<br />

schon seit längerem klar, dass für die im<br />

Kanton Aargau üblichen kurzen Strassentunnels<br />

mit aufgehellten Fahrbahnbelägen<br />

eine wesentliche Reduktion der Beleuchtungskosten<br />

von rund 35’000 bis 40’000<br />

Franken pro Jahr und Kilometer Tunnelröhre<br />

möglich ist. Als Versuchsobjekt<br />

wurde die Mittelröhre des Bareggtunnels<br />

ausgewählt. Die auf einen normalen, nicht<br />

aufgehellten Gussasphalt ausgelegte Tunnelbeleuchtung<br />

war bereits installiert und<br />

der Bel<strong>ag</strong>saufbau mit 35 mm Gussasphalt<br />

MA 11 S T auf 45 mm MA 16 S T war<br />

ebenfalls vorgegeben.<br />

Um die Bel<strong>ag</strong>swahl zu optimieren, wurde<br />

im Spätherbst 2003 auf der Kantonsstrassenbrücke<br />

über die Bahnlinie in Full-Reuenthal<br />

von der mit den Gussasphaltarbeiten<br />

in den beiden sanierten Tunnelröhren<br />

am Baregg beauftr<strong>ag</strong>ten Spezialabteilung<br />

der Walo Bertschinger AG ein Versuchseinbau<br />

durchgeführt. Ziel war die Abklärung<br />

der Eignung möglicher Herstellungsverfahren.<br />

Auf einer ersten<br />

Teilfläche wurde ein Gussasphalt mit aufhellenden<br />

Gesteinen im Korngerüst ein-<br />

27<br />

gebaut. Zur Verbesserung der Anfangshelligkeit<br />

wurde die Oberfläche mit einem<br />

Hochdruckwasserstrahl von Bindemittelresten<br />

befreit. Daneben wurde ein konventioneller<br />

Gussasphalt eingebaut. Dieser<br />

wurde mit Rousil 1/3 abgestreut; der<br />

Splitt war in die frische Oberfläche eingebunden.<br />

Beide Probeflächen konnten trotz<br />

der ungünstigen Einbaubedingungen<br />

(Temperaturen, Brückenbel<strong>ag</strong>) einwandfrei<br />

hergestellt werden. Dabei zeigte sich,<br />

dass der mit dem speziellen Aufhellungssplitt<br />

abgestreute Gussasphalt als optimale<br />

Lösung für die Aufhellung von Gussasphaltbelägen<br />

bezeichnet werden darf. Wie<br />

die Abbildung Seite 26 unten zeigt, ist die<br />

Helligkeit bereits unmittelbar nach dem<br />

Einbau sehr gut und bedarf keiner zusätzlichen<br />

Aufhellungsmassnahmen. Diese<br />

Variante ist zudem auch kostengünstiger.<br />

Einbau im Tunnel<br />

Anfang Juli 2004 wurde die aufgehellte<br />

Gussasphalt-Deckschicht in der Mittelröhre<br />

des Bareggtunnels eingebaut. Der<br />

Gussasphalt MA 11 S T wurde in der Aufbereitungsanl<strong>ag</strong>e<br />

Rotzloch mit einem<br />

Polymerbitumen PmB 30/50-65 E herge-<br />

Vorbereitungsarbeiten mit<br />

Probeeinbau<br />

Für die Verantwortlichen der Abteilung<br />

Tiefbau des Aargauischen Departements 3: Nach einem Jahr präsentiert sich die Abstreuung fast gleich hell wie die Fahrbahnmarkierung (rechts unten).


Vergleich der Helligkeit der beiden<br />

Tunnelröhren: oben (4) aufgehellte<br />

Mittelröhre und rechts (5) normaler<br />

Gussasphaltbel<strong>ag</strong> in der Südröhre.<br />

stellt. Der Nachmischprozess – vorgeschrieben<br />

war eine Nachmischzeit von<br />

mindestens einer Stunde – erfolgte während<br />

des Transports zum Einbauort. Abgestimmt<br />

auf den Einbauvorgang musste<br />

der mit einem farblosen Bitumen vorum-<br />

VERAZETTE<br />

hüllte Splitt Rousil 2/5 mm auf der firmeneigenen<br />

Anl<strong>ag</strong>e in Oberwil aufbereitet<br />

und in heissem Zustand auf die mit einem<br />

Schienenfertiger frisch verlegte<br />

Gussasphaltschicht gleichmässig verteilt<br />

und mit einem speziellen Nachläufer in<br />

28<br />

die Oberfläche eingearbeitet werden (Abbildungen<br />

2 und 3). Es hat sich gezeigt,<br />

dass eine kontinuierliche Anlieferung des<br />

heissen Abstreusplitts eine wesentliche<br />

Voraussetzung für das Gelingen des Einbauvorganges<br />

ist.


Als Deckschicht wurde in der Südröhre<br />

des Bareggtunnels das gleiche Mischgut,<br />

aber mit einer konventionellen Abstreuung<br />

(felsgebrochener Hartsplitt 3/6 mm)<br />

ohne Aufhellung eingebaut. Dadurch<br />

wurde die Voraussetzung für vergleichende<br />

Betrachtungen der beiden Bel<strong>ag</strong>ssysteme<br />

geschaffen.<br />

Unterschiede offensichtlich<br />

Für den Benützer der Autobahn A1 ist die<br />

unterschiedliche Helligkeit der beiden<br />

Richtung Zürich führenden Tunnelfahrbahnen<br />

offensichtlich. Das zeigen auch<br />

die Abbildungen 4 und 5, die mit einer auf<br />

einem Personenw<strong>ag</strong>en montierten Kamera<br />

bei identischen Kameraeinstellungen und<br />

gleicher Fahrgeschwindigkeit aufgenommen<br />

wurden. Der helle Tunnel erleichtert<br />

die Adaption der Augen beim Einfahren in<br />

den Tunnel merklich. Wie die Zusammenstellung<br />

der Messwerte in Abbildung 6<br />

zeigt, wird die subjektive Wahrnehmung<br />

des Verkehrsteilnehmers bestätigt. Der<br />

Remissionsquotient Q0, der als Mass für<br />

den Anteil der in Richtung des Lenkers abgestrahlten<br />

Beleuchtungsstärke bestimmt<br />

wird, ist im Vergleich zu einem üblichen<br />

Asphaltbel<strong>ag</strong> (Q0 ≈ 0,04) etwa dreimal höher.<br />

Bei der Festlegung der Tunnelbeleuchtung<br />

im Bareggtunnel wurde für die<br />

Fahrbahnleuchtdichte Planungswerte von<br />

2.5…2.8 cd/m 2 zugrunde gelegt. Die effektiv<br />

gemessenen Werte liegen 2,5- bis 3mal<br />

höher. Zwar ist eine optimale Regelung<br />

aus technischen Gründen nicht<br />

möglich, trotzdem kann die für die Be-<br />

VERAZETTE<br />

leuchtung erforderliche Leistung in der<br />

aufgehellten Tunnelröhre um 40 Prozent<br />

reduziert werden, was einer jährlichen<br />

Kosteneinsparung von 15’700 Franken<br />

entspricht. Wird die verbesserte Helligkeit<br />

des Bel<strong>ag</strong>es bereits bei der Bemessung der<br />

Tunnelbeleuchtung berücksichtigt, so lassen<br />

sich neben den reduzierten Energiekosten<br />

erhebliche Einsparungen bei den<br />

Installationen erzielen.<br />

Mit Rousil kann nicht nur eine Verbesserung<br />

der Oberflächenhelligkeit, sondern<br />

auch eine Verbesserung der Griffigkeit erreicht<br />

werden. Im Juni 2005 wurde durch<br />

die SACR AG eine Zustandserfassung der<br />

Griffigkeit in den Tunnelröhren am Baregg<br />

durchgeführt. Dabei wiesen die ermittelten<br />

Griffigkeitsbeiwerte für den aufgehellten<br />

Bel<strong>ag</strong> in der Mittelröhre keine<br />

grossen Schwankungen auf und l<strong>ag</strong>en<br />

zwischen 0,56 und 0,71, der Mittelwert<br />

für die Normalspur betrug 0,63, für die<br />

Überholspur 0,61. Gemäss Norm SN 640<br />

511b sind diese Werte als gut bis sehr gut<br />

zu bezeichnen. Demgegenüber wurden in<br />

der mit einer konventionellen Gussasphaltdecke<br />

MA 11 S T ausgestatteten<br />

Südröhre lediglich Reibungsbeiwerte<br />

zwischen 0,46 und 0,52 (Mittelwerte:<br />

Normalspur 0,50, Überholspur 0,49) gemessen,<br />

was nur einer befriedigenden<br />

Griffigkeit entspricht.<br />

Die in der Fahrbahn angeordneten Abdeckungen<br />

der Einstiegschächte wurden erst<br />

nach dem Einbau der Gussasphalt-Deck-<br />

29<br />

schicht konventionell auf die definitive<br />

Höhe versetzt. Die dabei erforderlichen<br />

Bel<strong>ag</strong>sergänzungen wurden mit dem gleichen<br />

Gussasphalt-Mischgut von Hand<br />

eingebaut und darauf die Abstreuung mit<br />

Rousil aufgebracht (Abbildung 7). Besser<br />

wäre ein Aufnehmen der Schächte ohne<br />

Bel<strong>ag</strong>saufbruch (z.B. System Kofel). Für<br />

zukünftige Reparaturen bei Beschädigungen<br />

durch Verkehrseinflüsse oder Instandsetzungsarbeiten<br />

am Bauwerk muss jedoch<br />

eine einwandfreie Möglichkeit für<br />

die Wiederherstellung der Bel<strong>ag</strong>soberfläche<br />

entwickelt werden.<br />

Weitere Anwendungen möglich<br />

Neben dem Einbau aufgehellter Beläge<br />

im Tunnelbereich, wo die Mehrkosten in<br />

zwei bis drei Jahren durch Einsparungen<br />

bei den Beleuchtungskosten aufgewogen<br />

werden, sind auch weitere Anwendungen<br />

denkbar.<br />

Wie Messungen in Frankreich gezeigt haben,<br />

werden mit Rousil aufgehellte Beläge<br />

im Sommer erheblich weniger aufgeheizt<br />

(bis zu 10 °C und mehr), so dass die<br />

Spurrinnenbildung auf stark besonnten<br />

Strassen und Brücken erheblich reduziert<br />

werden kann.<br />

Ausserhalb von Siedlungen kann bei Radwegen<br />

mit aufgehellten Belägen unter<br />

Umständen auf eine Beleuchtung verzichtet<br />

werden. Dabei ist ein Bel<strong>ag</strong>skonzept<br />

zu wählen, das die Verletzungsgefahr bei<br />

Stürzen durch die scharfen Kanten des<br />

Datum Beleuchtungsstärke Leuchtdichte Remissionsquotient Q0 Bemerkungen<br />

09.07.2004 90 Lux 7.00 cd/m2 0.078 nach dem Einbau,<br />

trockene Fahrbahn<br />

21.01.2005 200 Lux 20.33 cd/m2 0.102 Eingangsbereich,<br />

nasse Fahrbahn<br />

06.07.2005 38 Lux 5.60 cd/m2 0.147 trockene Fahrbahn<br />

30 Lux 4.60 cd/m2 0.153 trockene Fahrbahn<br />

39 Lux 5.90 cd/m2 0.151 trockene Fahrbahn<br />

6: Tabelle Lichtmessungen.


VERAZETTE<br />

7: Ungenügendes Streubild bei der nachträglich von Hand eingebauten Gussasphalt-Ergänzung.<br />

Kontakte:<br />

Hansjörg Byland: www.byasphalt.ch<br />

Kurt Frei: www.walo.ch<br />

Walter Wanzenried: www.<strong>ag</strong>.ch<br />

KLIMARAPPEN<br />

Redaktion<br />

Was bringt eine dickere Wärmedämmung<br />

auf dem Flachdach? Wie kann der CO2-<br />

Ausstoss merklich reduziert werden? Wo<br />

befinden sich die Kantonalen Energiefachstellen?<br />

Welche Förderprogramme<br />

der Stiftung Klimarappen laufen? Und:<br />

Wie können Bauherren davon profitieren?<br />

Antworten auf diese Fr<strong>ag</strong>en finden Sie unter<br />

www.stiftungklimarappen.ch.<br />

Die Firma Saint-Gobain Isover AG hat<br />

letztes Jahr einen neu gestalteten Umweltbericht<br />

publiziert, der aus allgemeinen<br />

Informationen und einem jährlich neu<br />

erscheinenden Zahlenblatt besteht. Nun<br />

ist das neue Einl<strong>ag</strong>eblatt mit den Zahlen<br />

2005 erschienen. Es kann auf der Website<br />

www.isover.ch herunter geladen werden.<br />

30<br />

Aufhellungsgesteins möglichst ausschliesst.<br />

Helle Bel<strong>ag</strong>sflächen erleichtern zudem<br />

oft eine harmonische Eingliederung von<br />

Verkehrsflächen in empfindliche Umgebungen<br />

und tr<strong>ag</strong>en zur Verbesserung der<br />

optischen Verkehrsführung bei. In diesen<br />

Fällen können sowohl Walzasphaltbeläge<br />

mit einem Anteil an Aufhellungsgesteinen<br />

wie auch Abstreuungen mit Rousil auf<br />

Walz- oder Gussasphalt zur Anwendung<br />

kommen.<br />

Im Kanton Aargau sind in naher Zukunft<br />

weitere Anwendungen von aufgehellten<br />

Belägen vorgesehen. So zum Beispiel in<br />

den Tunnels bei der Umfahrung Ennetbaden<br />

sowie beim Festungsdurchstich in<br />

Aarburg. Zudem soll ein rund drei Kilometer<br />

langer Radweg versuchsweise mit<br />

einem aufgehellten Bel<strong>ag</strong> ausgeführt werden.<br />

Auch im Kirchenwaldtunnel an der<br />

A2/A8 wird ein mit Rousil abgestreuter<br />

Gussasphalt als Fahrbahndecke zur Verkehrssicherheit<br />

beitr<strong>ag</strong>en.<br />

SAINT-GOBAIN ISOVER AG<br />

PRÄSENTIERT UMWELTBERICHT<br />

2005<br />

Redaktion<br />

Erstmalige Publikation des Artikels in<br />

strasse und verkehr 3/2006<br />

Der Umweltbericht zeigt auf, welche Auswirkungen<br />

die Tätigkeiten der Saint-Gobain<br />

Isover AG auf die Umwelt haben und<br />

welche Anstrengungen die Firma 2005<br />

unternommen hat, um ihre Mitarbeiter-<br />

Innen, die Umwelt und das Klima nachhaltig<br />

zu schützen.


VERAZETTE<br />

REGISTER DICHTUNGSBAHNEN<br />

Die Kommission SIA 281 «Bitumen- und<br />

Polymerbitumen-Dichtungsbahnen» publiziert<br />

im Halbjahresrhythmus eine Liste<br />

derjenigen Bitumen- und Polymerbitumen-Dichtungsbahnen,<br />

für die auf Antr<strong>ag</strong><br />

der entsprechenden Hersteller ein Prüfbericht<br />

über die vollständig bestandenen<br />

Prüfungen nach SIA 281 und SIA 281/1<br />

Manfred N. Partl, Präsident Kommission SIA 281, Dübendorf<br />

vorliegt. Der Prüfbericht darf beim Einreichen<br />

nicht mehr als ein Jahr alt sein.<br />

Das aktuelle Register der Dichtungsbahnen<br />

kann von der SIA-Homep<strong>ag</strong>e unter<br />

www.sia.ch/register abgerufen werden.<br />

Anträge für die Aufnahme in die Liste<br />

sind mit SIA-Formular samt Prüfbericht<br />

31<br />

und zugehörigem Deklarationsnachweis<br />

an das SIA Generalsekretariat, Abteilung<br />

Normen und Ordnungen, Postfach, 8039<br />

Zürich zu richten. Abgabetermin ist der<br />

25. Februar 2007. Die nächste Liste wird<br />

im Frühling 2007 publiziert: Pro halbjährlichem<br />

Registereintr<strong>ag</strong> wird für jede Bahn<br />

ein Unkostenbeitr<strong>ag</strong> von Fr. 20.– erhoben.


IMPRESSUM<br />

Herausgeber: VERAS, Bern<br />

Redaktion: Jürg Depierraz, Bern<br />

Grafik: Peter Marthaler, Bern<br />

Layout/Druck: Geiger AG, Bern<br />

P.P. 3000 Bern 6<br />

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