HANSAamerika - HANSAINVEST

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Bei allen anderen Titeln handelt es sich um hochliquide
Aktien, die erfahrungsgemäß jederzeit veräußerbar
sind.
Mit einem aktiven Währungsmanagement wurde
im 1. Quartal auf die Yen-Euro-Schwankungen
reagiert, aktuell sind die Währungsrisiken des
Sondervermögens ungesichert.
HANSA D&P
Die Anlagestruktur des HANSA D&P war im
Berichtszeitraum durchweg defensiv ausgerichtet,
wobei den Entwicklungen an den Märkten das
ganze Jahr durch schnelle Anpassungen der
Aktienquote Rechnung getragen wurde.
Der Aktienanteil wurde zu Beginn des Jahres
2009 von 41 % auf 49 % erhöht, so dass das
Sondervermögen an der relativ guten Entwicklung
zum Jahreswechsel partizipieren konnte.
Nachdem sich diese Bewegung in den ersten
Wochen jedoch als nicht nachhaltig herausstellte,
wurde die Aktienquote im Februar zeitnah wieder
reduziert. Dies erfolgte in erster Linie durch den
Verkauf von Dax-Future-Kontrakten. Ab März
wurde der Aktienanteil dann bis zum Mai wieder
auf 59 % erhöht. Durch das aktive Aktienquotenmanagment
konnte der Fonds so auch von der
positiven Kursbewegung Richtung 5.800 Punkte
bis Mitte des Jahres profitieren. Diese wurde dazu
genutzt, die Aktienquote wieder sukzessive auf
41 % zu reduzieren, wobei die Konsolidierungsbewegung
im letzten Quartal schon wieder zum
Aufbau des Aktienanteils auf 49 % genutzt wurde.
Bei der Aktienauswahl lag der Schwerpunkt nach
wie vor bei sog. High-Beta-Werten, so dass positive
Indexentwicklungen überproportionale Ergebnisbeiträge
liefern konnten. Der über Investmentfonds
strukturierte Asien- und Emerging-Markets-
Teil des Portfolios wurde im Laufe des Berichtsjahres
wieder reduziert und gegenüber der
Benchmark untergewichtet. Der Baring Hongkong
China Fund wurde dazu mit einem deutlichen
Gewinnplus verkauft.
In der Länderallokation lag der Schwerpunkt weiter
auf Titeln aus Deutschland und Europa, wobei
Deutschland innerhalb Europas zuletzt deutlich
zu Lasten Asiens und Nordamerikas aufgestockt
wurde.
Zu den Portfoliowerten in Deutschland/Europa
zählten zuletzt u. a. Werte wie: Allianz, Daimler,
Deutsche Telekom, Dt. Euroshop, E.ON, Kali &
Salz, Münch. Rück. und in der Schweiz Nestlé,
Roche Genüsse sowie Lindt & Sprüngli.
Als Sondersituation wurden TAG Immobilien aufgenommen,
die deutlich unter ihrem Substanzwert
notieren und durch den neuen Vorstand von
einer verbesserten Informationspolitik profitieren
sollten. Das Plus von ca. 35 Prozent zum Jahresende
sollte daher weiter steigerungsfähig sein.
Der US-Aktienanteil war weiterhin wichtiger
Bestandteil in der Allokation. Der Fokus lag zuletzt
auf dem Energiebereich und erzielte hervorragende
Ergebnisse. Hierzu zählen Werte wie:
Chesapeake, Transocean, Cameco, aber auch
Gilead. Die Gewinne in der Apple-Position wurden
zuletzt realisiert und in den Konkurrenten Research
in Motion investiert.
Der klassische Rentenanteil bewegte sich zum
Jahresende bei 31 % mit einer gewichteten
durchschnittlichen Restlaufzeit von 2 Jahren und
10 Monaten. Der Schwerpunkt lag dabei nach wie
vor auf Corporate Bonds, die im Berichtszeitraum
zum Teil äußerst attraktive Performancebeiträge
liefern konnte.
Den Berichtszeitraum konnte der von der Hamburger
Vermögensverwaltung Dahl & Partner
gemanagte HANSA D&P mit einem Plus von
15,97 % abschließen. Auf Sicht des Kalenderjahres
ergab sich eine analog zur Benchmark (25 %
MSCI Welt EUR / 25 % DJ Stoxx50 / 50 % RexP)
verlaufende Performance.