Ihr Peer Jensen-Nissen - Bauernverband Schleswig-Holstein eV
Ihr Peer Jensen-Nissen - Bauernverband Schleswig-Holstein eV
Ihr Peer Jensen-Nissen - Bauernverband Schleswig-Holstein eV
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Bezugspreis<br />
im<br />
Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten.<br />
Mitteilungen des Kreisbauernverbandes Pinneberg Nr. 1<br />
Liebe Mitglieder,<br />
am 15. Februar 2012 hatte Jochen Schmidt sein 40järiges<br />
Dienstjubiläum beim <strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>.<br />
Seit dem 01.04.73 führt er nunmehr die Geschäfte des<br />
Kreisbauernverbands Pinneberg. Im Juli folgt dann der<br />
Ruhestand. Daher möchte ich an dieser Stelle die Gelegenheit<br />
nutzen, mich Ihnen als nachfolgender Kreisgeschäfts-<br />
führer vorzustellen.<br />
PVST, Deutsche<br />
Post AG<br />
Entgelt bezahlt,<br />
C 7121<br />
Mein Name lautet <strong>Peer</strong> <strong>Jensen</strong>-<strong>Nissen</strong>. Geboren wurde<br />
ich am 08.07.1980 in <strong>Schleswig</strong>. Aufgewachsen bin ich<br />
auf dem elterlichen Milchviehbetrieb in dem Ortsteil Neukrug<br />
der Gemeinde Schuby. Da mein Bruder schon Ende<br />
der 90er als Hofnachfolger feststand, entschloss ich mich<br />
nach der Realschule zu einer Lehre als Groß- und Außenhandelskaufmann<br />
beim ortsansässigen Agrarhandel. Auf die Ausbildung folgte<br />
das Abitur und im Anschluss das Studium der Agrarwissenschaften mit dem Abschluss Master of Science<br />
(M.Sc.) an der Georg-August-Universität zu Göttingen. 2007 folgte dann der Berufseinstieg bei der Firma<br />
Hofkontor im Bereich Farmmanagement.<br />
Zwei Jahre später, im August 2009, folgte der Wechsel zum <strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V. als<br />
Kreisgeschäftsführer-Anwärter. Seit dem 01.02.2012 stehe ich dem Kreisbauernverband Pinneberg als weiterer<br />
Mitarbeiter zur Verfügung. Die Zeit bis zum 01.07.2012 will ich intensiv zur Einarbeitung nutzen, damit<br />
der Geschäftsführerwechsel so reibungslos wie möglich vollzogen werden kann.<br />
Mit besten Grüßen,<br />
<strong>Ihr</strong> <strong>Peer</strong> <strong>Jensen</strong>-<strong>Nissen</strong><br />
40. Jahrgang<br />
März 2012<br />
Pinneberger Bauernbrief 1/2012 1
Schmallenbergvirus und Blauzungenimpfung<br />
in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
1. Schmallenbergvirus<br />
Bei einem Verdacht einer Infektion<br />
mit dem Schmallenberg-Virus<br />
sind die Halter von Rindern,<br />
Schafen und Ziegen aufgefordert,<br />
solche Fälle ihrem zuständigen<br />
Veterinäramt zu melden. Untersuchungen<br />
auf das Schmallenberg-<br />
Virus erfolgen im Landeslabor in<br />
Neumünster von Amts wegen,<br />
deshalb entstehen dem Tierhalter<br />
dafür keine Kosten.<br />
Das Land verweist darauf, dass<br />
die Verdachtsfälle grundsätzlich<br />
auf die Untersuchung von missgebildeten<br />
Kälbern- Schaf- und<br />
Ziegenlämmern zu beschränken<br />
ist.<br />
Die Probenzahl sollte sich auf 5<br />
Tierkörper beschränken. Sowie<br />
eine Bestätigung auf Bestandsebene<br />
erfolgt ist, bittet das Land<br />
darum, keine weiteren Tierkörper<br />
einzusenden.<br />
Da aufgrund fehlender Vektoren<br />
(Mücken und Gnitzen) momentan<br />
keine akuten Infektionen von<br />
Schafen, Rindern und Ziegen<br />
zu erwarten sind, sind Blutproben<br />
zur Untersuchung auf den<br />
Schmallenberg-Virus (PCR) derzeit<br />
nicht sinnvoll. Ein Antikörpertest<br />
(ELISA) steht im Landeslabor<br />
zurzeit nicht zur Verfügung.<br />
Angesichts der erheblichen<br />
Schäden, die das Schmallenberg-Virus<br />
in Rinder-, Schaf-<br />
und Ziegenbeständen anrichten<br />
kann, setzt sich der <strong>Bauernverband</strong><br />
für die Gewährung von<br />
EU-Hilfen ein. Von daher halten<br />
wir auch eine europaweite Meldepflicht<br />
(bisher nur national) für<br />
richtig. Allen betroffenen Tierhaltern<br />
wird empfohlen, Tierverluste<br />
durch Infektionen mit dem<br />
Schmallenberg-Virus zu dokumentieren.<br />
Eine Entschädigung aus dem<br />
Tierseuchenfonds ist derzeit<br />
2<br />
Pinneberger Bauernbrief 1/2012<br />
nicht zu erwarten. Eine gesetzliche<br />
Entschädigungspflicht läge<br />
nur dann vor, wenn es sich bei<br />
der Erkrankung um eine anzeigepflichtige<br />
Tierseuche handelt.<br />
Zurzeit liegt weder eine Anzeigepflicht<br />
noch die Anerkennung<br />
als Tierseuche vor, da es hier zur<br />
Infektion der Tiere über Vektoren<br />
kommt.<br />
Auch sind die Begriffe „Meldepflicht“<br />
und “Anzeigepflicht“ zu<br />
unterscheiden. Derzeit haben<br />
Bund und Länder national eine<br />
Meldepflicht vereinbart, die strikt<br />
zu unterscheiden ist von einer<br />
tierseuchenrechtlichen Anzeigepflicht.<br />
2. Blauzungenerkrankung<br />
Am 15. Februar 2012 erfolgte<br />
die Erklärung Deutschlands zum<br />
Status „Frei von Blauzungenkrankheit<br />
Serotyp 8 (BTV 8)“.<br />
Dies geschah im Einklang mit<br />
den Niederlanden, Belgien und<br />
Luxemburg, die ebenfall den Status<br />
frei haben.<br />
Das BMELV hatte in Abstimmung<br />
mit den genannten Nachbarstaaten<br />
die Einstellung der Impfung<br />
und damit ein absolutes Impfverbot<br />
gegen BTV 8 geplant. Nunmehr<br />
hat das BMELV von diesen<br />
Plänen Abstand genommen und<br />
plant ein grundsätzliches Impfverbot<br />
mit der Ausnahme zum<br />
Zwecke der Ausfuhr, soweit das<br />
Importland eine Impfung fordert<br />
oder zu wissenschaftlichen Fragestellungen<br />
bzw. auf Grundlage<br />
einer Risikobewertung. Die<br />
notwendigen Rechtsänderungen<br />
der entsprechenden nationalen<br />
Verordnung werden im Rahmen<br />
eines regulären Bundesratsverfahrens<br />
erfolgen. Damit nimmt<br />
das BMELV auch Abstand von<br />
den zunächst vorgesehenen Verfahren<br />
zum Erlass einer Eilverordnung.<br />
Vermögen sichern und Finanzierung optimieren!<br />
Konto zu hoch im SOLL? Bank macht Ärger? Händlerschulden<br />
und unbezahlte Rechnungen? Lassen Sie sich bei der Bewältigung<br />
<strong>Ihr</strong>er Probleme helfen! – in aller Ruhe und vertrauensvoll<br />
finden wir einen Weg.<br />
Verpachten zu hoher Pacht oder selbst bewirtschaften?<br />
Rufen Sie einfach mal an. Sie kommen zu mir oder ich zu Ihnen.<br />
Willi Göttsche Dipl. Bankbetriebswirt ADG<br />
Göttsche Wirtschaftsberatung GmbH<br />
25581 Hennstedt, Tel. 04877/400 o. 0173/6413468<br />
Empfehlungen zur Optimierung des<br />
Maisanbaus in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
Mais ist eine wertvolle Kulturfrucht.<br />
Als C4-Pflanze bringt sie<br />
hohen Ertrag und ist dadurch besonders<br />
effizient und leistungsfähig<br />
in der Energieerzeugung. Darauf<br />
gründet ihre Attraktivität für<br />
die Fütterung von Milchvieh und<br />
den Einsatz in Biogasanlagen.<br />
In den letzen Jahren hat deshalb<br />
der Maisanbau in <strong>Schleswig</strong>-<br />
<strong>Holstein</strong> kontinuierlich zugenommen.<br />
Aktuell macht die Maisanbaufläche<br />
mit circa 194.000 ha<br />
etwa 19 % der landwirtschaftlichen<br />
Fläche (LF) in <strong>Schleswig</strong>-<br />
<strong>Holstein</strong> aus. Der hier angebaute<br />
Mais wird in etwa zu gleichen<br />
Teilen für die Milchkuhhaltung<br />
und die Versorgung der Biogasanlagen<br />
verwendet.<br />
Die für diese Entwicklung maßgeblichen<br />
Faktoren werden auch<br />
weiterhin bestimmend sein. Aufgrund<br />
der gegebenen Gunstlage<br />
wird erwartet, dass die Milchproduktion<br />
in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
weiter zunehmen wird. Im Rahmen<br />
der Energiewende wird der<br />
Ausbau der erneuerbaren Energien<br />
vorangetrieben.<br />
Das Energiekonzept der Bundesregierung<br />
sieht die verstärkte<br />
Nutzung von Energie aus<br />
Biomasse vor. Die Förderung<br />
der Energieerzeugung aus Biomasse<br />
wird durch das in diesem<br />
Jahr novellierte Gesetz für den<br />
Vorrang Erneuerbarer Energien<br />
(Erneuerbare-Energien-Gesetz -<br />
EEG) zwar verändert, aber in einem<br />
Maße fortgesetzt, das einen<br />
weiteren Bau von Biogasanlagen<br />
und in der Folge zusätzlichen<br />
Maisanbau auch in <strong>Schleswig</strong>-<br />
<strong>Holstein</strong> erwarten lässt.<br />
Mit der Zunahme des Maisanbaus<br />
wuchs auch die Kritik<br />
daran. Sie bezieht sich auf die<br />
Monotonisierung des Landschaftsbildes<br />
sowie den zunehmenden<br />
Transportbedarf, die<br />
daraus resultierende Belästigung<br />
und die Folgewirkungen für das<br />
öffentliche Wegenetz. Auch wird<br />
die Besorgnis geäußert, dass<br />
sich der Maisanbau nachteilig<br />
auf den Gewässerschutz, den<br />
Bodenschutz und die Artenvielfalt<br />
auswirkt sowie die Zunahme<br />
des Schwarzwildes begünstigt.<br />
Die Entwicklung beim Maisanbau<br />
lässt eine weitere Zunahme<br />
der Kritik erwarten und droht das<br />
gesellschaftliche Miteinander zu<br />
belasten. Dies gilt es zu vermeiden.<br />
Möglichkeiten dazu sehen<br />
die unterzeichneten Organisationen<br />
in einer anzustrebenden Optimierung<br />
des Maisanbaus. Dazu<br />
sprechen sie folgende Empfehlungen<br />
aus:<br />
1. Anbau<br />
a. Fruchtfolge<br />
b. Winterbegrünung<br />
c. Düngung<br />
d. Grünlandumbruch<br />
e. Ackerschlagkartei<br />
2. Schonung des Wegenetzes<br />
3. Blühstreifen<br />
4. Schwarzwildbejagung<br />
Die hier vorgestellte Kurzfassung<br />
zeigt nur die vier wichtigen Themenbereiche<br />
dieses Leitfadens<br />
auf. Die vollständige Fassung<br />
stellt ausführliche Erläuterungen<br />
zu diesen Themen dar. Die<br />
vollständige Fassung kann aus<br />
dem Internet (http://www.bauernverbandsh.de/aktuellethemen/gemeinsam-fuer-bioenergie.html)<br />
heruntergeladen<br />
werden, in der Geschäftsstelle<br />
abgeholt oder von dort zugeschickt<br />
werden.<br />
Diese Empfehlungen sind gemeinsam<br />
verfasst worden von:<br />
• <strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<br />
<strong>Holstein</strong> e.V.<br />
• Ministerium für Landwirtschaft,<br />
Umwelt und ländliche Räume<br />
• Landwirtschaftskammer<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
• <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>ischer<br />
Gemeindetag<br />
• Fachgruppe Biogas e.V.,<br />
Regionalgruppe <strong>Schleswig</strong>-<br />
<strong>Holstein</strong><br />
• Landesverband der Lohnunter-<br />
nehmer der Land- und Forst-<br />
wirtschaft in <strong>Schleswig</strong>-<br />
<strong>Holstein</strong> e.V.<br />
• Landesverband der<br />
Maschinenringe <strong>Schleswig</strong>-<br />
<strong>Holstein</strong><br />
• Christian-Albrechts-Universität<br />
• Deutsches Maiskomitee<br />
• Kompetenzzentrum<br />
Biomassenutzung
Wetterfax startet am 1. März<br />
in die neue Saison<br />
Aktuelles Agrarwetter auf Papier<br />
und/oder elektronisch<br />
Der von <strong>Bauernverband</strong> und<br />
DWD angebotene Agrar-Wetterbericht<br />
findet großen Zuspruch in<br />
der landwirtschaftlichen Praxis.<br />
Mit einer Fünftagesvorhersage<br />
und besonderen agrarmeteorologischen<br />
Informationen hilft der<br />
Service, die richtigen Entscheidungen<br />
auf Feld und Weide zu<br />
treffen. Ergänzt werden die Daten<br />
unter anderem durch Hinweise<br />
zum Pflanzenschutz und<br />
zu den Bestell- und Erntebedingungen.<br />
Das Wetterfax erscheint<br />
sechs Mal wöchentlich. Die Unterteilung<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s<br />
in fünf Wetterfaxregionen ermöglicht<br />
eine sehr differenzierte<br />
Vorhersage. Abonnenten können<br />
das Wetterfax unter den folgenden<br />
bekannten FAX-Nummern<br />
abrufen:<br />
• Region I<br />
(Westküste-Mittelrücken<br />
Nord):<br />
04331/7 70 03 11<br />
• Region II<br />
(Ostküste Nord):<br />
04331/7 70 03 12<br />
• Region III<br />
(Westküste-Mittelrücken Süd):<br />
04331/7 70 03 13<br />
• Region IV<br />
(<strong>Holstein</strong> Ost):<br />
04331/7 70 03 14<br />
• Region V<br />
(<strong>Holstein</strong> Süd):<br />
04331/7 70 03 15<br />
Das Wetterfax wird jeweils während<br />
der Vegetationsperiode von<br />
März bis Ende Oktober angeboten.<br />
Der Preis des Abonnements<br />
beträgt 76,50 d plus Mehrwertsteuer<br />
pro Jahr. Voraussetzung<br />
für den Bezug des Wetterfaxes<br />
ist ein Faxgerät mit Abruf- bzw.<br />
Pollingfunktion oder ein PC mit<br />
Internetzugang.<br />
Wetterfax jetzt auch im<br />
Internet verfügbar<br />
Im neu eingerichteten geschützten<br />
Mitgliederbereich auf der<br />
Homepage des <strong>Bauernverband</strong>es<br />
unter der Adresse www.<br />
bvsh.net ist das Wetterfax für alle<br />
fünf Vorhersageregionen <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>s<br />
zum gleichen Preis<br />
auch im Internet verfügbar. Diese<br />
Seite ist seit dem 1. März frei<br />
geschaltet. Zum Abruf sind die<br />
Mitgliedsnummer des <strong>Bauernverband</strong>es<br />
sowie die Postleitzahl<br />
erforderlich. Die Mitgliedsnummer<br />
ist aus der Beitragsrechnung<br />
des <strong>Bauernverband</strong>es ersichtlich<br />
oder kann bei den Kreisgeschäftsstellen<br />
erfragt werden.<br />
Auch die <strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
Dienste GmbH ist<br />
bei Fragen und Problemen gerne<br />
behilflich:<br />
Tel: 04331 / 12 77 19<br />
Fax: 04331 / 12 77 62<br />
Mail: s.heinze@bvsh.net<br />
Jan Grams<br />
Hinweise zum Sammelantragsverfahren<br />
Die Antragsfrist für den Sammelantrag<br />
endet dieses Jahr am<br />
15. Mai 2012, das heißt, dass<br />
der Antrag spätestens bis zum<br />
15.05.2012 bei der Außenstelle<br />
des Landesamtes für Landwirtschaft,<br />
Umwelt und ländliche<br />
Räume eingetroffen sein muss.<br />
Dies gilt auch für den unterschriebenen<br />
Datenbegleitschein.<br />
Dieser Antragstermin gilt auch für<br />
alle weiteren Teile des Sammelantrages.<br />
Eine spätere Abgabe<br />
der Anträge hat für alle Anträge<br />
des Sammelantrages eine Kürzung<br />
von 1% der Prämie je Arbeitstag<br />
zur Folge. Anträge, die<br />
nach dem 09.06.2012 eintreffen,<br />
werden grundsätzlich abgelehnt.<br />
Des Weiteren ist zu beachten,<br />
dass Betriebe deren gesamte<br />
Betriebsfläche kleiner als 1 ha<br />
ist, keine Direktzahlungen erhal-<br />
ten. Die Mindestvoraussetzung<br />
für den Bezug von Direktzahlungen<br />
ist, dass der Betrieb über<br />
eine beihilfefähige Fläche von 1<br />
ha und über 1 Zahlungsanspruch<br />
verfügt.<br />
Eine beihilfefähige Fläche kann<br />
nur dann zur Aktivierung eines<br />
Zahlungsanspruches verwendet<br />
werden, wenn sie dem Betriebsinhaber<br />
zum 15. Mai zur Verfügung<br />
steht und das ganze Kalenderjahr<br />
beihilfefähig ist. Weitere<br />
Fragen zum Sammelantragsverfahren<br />
2012 werden Ihnen gerne<br />
vom Kreisbauernverband beantwortet.<br />
Des Weiteren bietet Ihnen<br />
der Kreisbauernverband die<br />
Möglichkeit, nach terminlicher<br />
Rücksprache <strong>Ihr</strong>en Sammelantrag<br />
zu erstellen.<br />
Stoppt den Flächenverbrauch<br />
Erfolgreiche Unterschriftenaktion<br />
Die Petition des Deutschen<br />
<strong>Bauernverband</strong>es für einen<br />
gesetzlichen Schutz landwirtschaftlicher<br />
Flächen ist zu einem<br />
vollen Erfolg geworden. Mit über<br />
210.000 Unterschriften (Stand<br />
20.02.2012) haben Bauern,<br />
Bäuerinnen, Landjugend und<br />
zahlreiche Bürgerinnen und Bürger<br />
aus allen gesellschaftlichen<br />
Gruppen die Petition unterstützt<br />
und eine Wende im Flächenverbrauch<br />
gefordert. Denn nach wie<br />
vor gehen täglich 90 ha Acker-<br />
und Grünland durch Überbau<br />
und Versiegelung verloren und<br />
stehen somit nicht mehr für die<br />
landwirtschaftliche Produktion<br />
zur Verfügung. Das entspricht<br />
ca. 120 Fußballfeldern, worauf<br />
der Jahresbedarf des Grundnahrungsmittels<br />
Brot von über<br />
10.000 Menschen heranwachsen<br />
könnte. Seit 1992 sind über<br />
820.000 ha landwirtschaftliche<br />
Fläche verloren gegangen.<br />
Wir danken allen Mitgliedern des<br />
Kreisbauernverbandes Pinneberg,<br />
insbesondere den Ortsvertrauensmännern,<br />
dass sie diese<br />
Unterschriftenaktion unterstützt<br />
haben. Damit hat sich eine gesellschaftliche<br />
Bewegung für<br />
den stärkeren Schutz landwirtschaftlicher<br />
Flächen ausgesprochen.<br />
„Dies können die Parteien<br />
im Deutschen Bundestag nicht<br />
mehr ignorieren“, kommentierte<br />
DBV-Präsident Gerd Sonnleitner<br />
das Ergebnis des DBV-Aufrufes<br />
zur Petition.<br />
Das DBV-Präsidium hatte den<br />
Vorschlag für eine Gesetzesinitiative<br />
erarbeitet, mit der die<br />
landwirtschaftlichen Flächen<br />
vor der Versiegelung geschützt<br />
werden, bevor sie die Petition<br />
starteten. Diese lautet: „Der<br />
Deutsche Bundestag möge<br />
beschließen, dass auf gesetzlichem<br />
Wege landwirtschaftliche<br />
Nutzflächen als unvermehrbare<br />
Produktionsgrundlage zu Ernährungssicherung<br />
und für nachwachsende<br />
Rohstoffe geschützt<br />
werden. Ferner möge der Deutsche<br />
Bundestag die Bundesregierung<br />
beauftragen, wirksame<br />
Maßnahmen zu ergreifen, um<br />
den Flächenverbrauch durch<br />
Überbauung sowie durch Ausgleichsmaßnahmen<br />
zu reduzieren.“<br />
Die breite gesellschaftliche Unterstützung<br />
der Petition spiegelt<br />
sich auch in einer repräsentativen<br />
Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes<br />
Produkt und<br />
Markt vom November 2011 wider,<br />
die verdeutlicht, dass 2/3<br />
der Bevölkerung einen gesetzlichen<br />
Schutz landwirtschaftlicher<br />
Flächen vor der Bebauung<br />
befürwortet, denn mehr als 2/3<br />
der Bevölkerung befürchten,<br />
dass der Verlust von Boden<br />
nicht mehr rückgängig gemacht<br />
werden könne, Nahrungsmittelpreise<br />
ansteigen und die Abhängigkeit<br />
von Importen zunehmen<br />
würden.<br />
Kinderschutzbund Elmshorn möchte<br />
„Jugendfarm“ einrichten<br />
Der Kinderschutzbund Elmshorn<br />
sucht nach einer Möglichkeit,<br />
eine „Jugendfarm“ auf dem Gelände<br />
eines landwirtschaftlichen<br />
Betriebes einrichten zu können.<br />
Der Betrieb sollte sich möglichst<br />
in der näheren Umgebung Elmshorns<br />
befinden und gut erreichbar<br />
sein.<br />
Da die Landwirtschaft in den<br />
Städten immer mehr in Vergessenheit<br />
gerät und viele Kinder<br />
ohne Bezug zum Ursprung unserer<br />
Nahrungsmittel aufwachsen,<br />
möchten wir ihnen die Möglichkeit<br />
bieten, diese kennen zu lernen<br />
– so der Kinderschutzbund.<br />
Weiter schreibt uns der Kinderschutzbund:<br />
Wir denken dabei an<br />
einen kleinen Garten für den Anbau<br />
verschiedener Gemüse, aber<br />
auch an das Halten von Kleintieren<br />
(Kaninchen, Meerschweinchen),<br />
eventuell aber auch zwei<br />
Schafe. Die Kinder selbst sollen<br />
unter fachlicher Aufsicht Garten<br />
und Tiere versorgen. Aufsichtspersonen<br />
stehen ausreichend<br />
zur Verfügung. Erforderlich wäre<br />
eine Möglichkeit für eine Sitzgruppe<br />
in einer Scheune oder<br />
einem Stall und die Benutzung<br />
einer Toilette. Die Kinder sind im<br />
Alter von etwa 8-12 Jahren.<br />
Ich bitte Sie, uns bei der Suche<br />
behilflich zu sein. Nachrichten<br />
bitte an mich oder an das Büro<br />
KiBu-Elmshorn@t-online.de.<br />
Jens Bieber<br />
Pinneberger Bauernbrief 1/2012 3
Die Riester-Rente ist nun schon<br />
10 Jahre alt und immer noch<br />
bestehen beim Verbraucher<br />
viele Fragezeichen wie diese<br />
Art der privaten Altersvorsorge<br />
überhaupt funktioniert und was<br />
beachtet werden muss, um<br />
eine uneingeschränkte staatliche<br />
Förderung zu erhalten.<br />
Dies liegt vor allem daran, dass<br />
die Vorgaben vom Gesetzgeber<br />
für diese Verträge relativ kompliziert<br />
sind.<br />
Die Riester-Förderung können<br />
u.a. vor allem rentenversicherungspflichtige<br />
Personen erhalten.<br />
Hierzu zählen z.B. auch<br />
selbstständige Landwirte, da<br />
sie in der Altersversorgung der<br />
Landwirte beitragspflichtig sind<br />
sowie deren versicherungspflichtiger<br />
Ehegatte und ggf.<br />
versicherungspflichtige mitarbeitende<br />
Familienangehörige.<br />
� ����������������� ��� ������ ���<br />
��������� ��� ��������� �� �����<br />
4<br />
�� ������<br />
��<br />
Sichern Sie sich<br />
jetzt noch schnell<br />
eines der letzten<br />
Tier 3 Modelle<br />
Pinneberger Bauernbrief 1/2012<br />
Riester-Rente für Landwirte:<br />
Verträge optimieren, Förderung voll ausschöpfen!<br />
Höhe der Eigenbeteiligung<br />
richtig wählen<br />
Der Gesetzgeber fordert eine<br />
Eigenbeteiligung der Riestersparer<br />
in Höhe von 4% des<br />
sozialversicherungspflichtigen<br />
Bruttoeinkommens, um die<br />
vollen Zulagen erhalten zu können.<br />
Als Berechnungsgrundlage<br />
für den aktuellen Beitrag<br />
eines Jahres dient immer das<br />
Vorjahreseinkommen bzw. bei<br />
Landwirten die Einkünfte (Gewinn)<br />
aus Land- und Forstwirtschaft<br />
aus dem vorletzten<br />
Jahr. Der Höchstbeitrag liegt<br />
bei 2.100 Euro (entspricht 4%<br />
von 52.500 Euro). Einkommensteile,<br />
die oberhalb dieser<br />
Grenze liegen, werden also bei<br />
der Berechnung des Eigenbeitrags<br />
nicht berücksichtigt. Wird<br />
weniger als 4% der Einkünfte<br />
eingezahlt, werden die Zulagen<br />
anteilig gekürzt. Dies liegt<br />
allerdings in der Verantwortung<br />
des Riestersparers. Häufig wird<br />
vergessen, den Vertrag an eine<br />
Einkommensänderung anzupassen.<br />
Bei Lohnerhöhungen<br />
oder höherem Gewinn passiert<br />
es dann, dass der erforderliche<br />
Mindestbeitrag unterschritten<br />
wird mit der Folge einer Zulagenkürzung<br />
durch die Zentrale<br />
Zulagenstelle für Altersvermögen<br />
(ZfA). Umgekehrt könnten<br />
Riestersparer auch ihren Eigen-<br />
������������� AUSGEZEICHNET �– ���� PUMA ��� CVX<br />
���������� PREIS-WERT � �������������� - WIRTSCHAFTLICH � �����������<br />
- ERFOLGREICH<br />
������� Maßstab ��� bei ������������������ Wirtschaftlichkeit ��� und ������������ Fahrkomfort, ������������ beispielhaft �� ������<br />
�������������� in AUSGEZEICHNET seiner Funktionalität ��� �������������������� und – Ausstattungsvielfalt PUMA �CVX ��� ������������� - der preisgekrönte ����������<br />
��Allrounder ��� �� PREIS-WERT ��� �� �� - WIRTSCHAFTLICH in � ������� der � - ERFOLGREICH<br />
200 PS Klasse !<br />
Maßstab bei Wirtschaftlichkeit und Fahrkomfort, beispielhaft<br />
in seiner Funktionalität und Ausstattungsvielfalt - der preisgekrönte<br />
Allrounder in der 200 PS Klasse !<br />
www.caseih.com<br />
www.caseih.com<br />
������ �<br />
������������ �����<br />
Finanzierung durch<br />
Überzeugen Sie sich selbst davon · fordern Sie Prospektmaterial an oder<br />
kommen Sie zu einem unverbindlichen Informationsgespräch nach<br />
25578 Dägeling · Gewerbegebiet · Kastanienweg 4<br />
Tel. 0 48 21 / 89 69 44 · Fax 0 48 21 / 89 69 27<br />
Mobil: Henning Lutz 0172 / 97 59 300<br />
Finanzierung durch<br />
anteil senken, wenn das Einkommen<br />
in einem Jahr geringer<br />
ausfällt.<br />
Regelmäßig Vertrag<br />
überprüfen<br />
Daher ist es wichtig den Riestervertrag<br />
jährlich auf Aktualität<br />
bzgl. der Beitragshöhe zu<br />
überprüfen. Zur Erinnerung<br />
verschicken viele Anbieter von<br />
Riesterverträgen einmal pro<br />
Jahr ein Erfassungsformular,<br />
auf dem Änderungen des Einkommens<br />
oder der familiären<br />
Situation eingetragen und gemeldet<br />
werden können. Wichtig<br />
ist dies z.B. auch im Hinblick<br />
auf die Kinderzulagen. Neugeborene<br />
sollten also umgehend<br />
in bestehende Riesterverträge<br />
eingebunden werden. Die Kinderzulage<br />
im Geburtsjahr wird<br />
dabei selbst dann in voller Höhe<br />
gewährt, wenn der Geburtstermin<br />
im Dezember liegt. Wichtig<br />
ist nur, dass wenigstens für einen<br />
Monat im Geburtsjahr Kindergeld<br />
bezogen wurde.<br />
Beantragung der Zulagen<br />
automatisieren<br />
Wichtig ist auch, die Zulage(n)<br />
für den Riestervertrag jährlich<br />
zu beantragen. Bei älteren<br />
Verträgen geschieht dies u. U.<br />
noch nicht automatisch. Die<br />
meisten Anbieter solcher Verträge<br />
haben jedoch mittlerweile<br />
das sog. Dauerzulagenverfahren<br />
eingeführt. Wenn Riestersparer<br />
einen entsprechenden<br />
Antrag bei ihrem Vertragsanbieter<br />
stellen, kann dieser jedes<br />
Jahr automatisch die Zulage(n)<br />
bei der Zulagenstelle beantragen.<br />
Mindesteigenbeitrag<br />
beachten<br />
Neben der oben genannten<br />
4%-Regelung für Personen mit<br />
rentenversicherungspflichtigem<br />
Einkommen müssen seit<br />
2012 alle Personengruppen,<br />
egal ob mittelbar oder unmittelbar<br />
förderfähig, den Mindesteigenbeitrag<br />
in Höhe von 60 Euro<br />
pro Jahr in ihren Vertrag einzahlen.<br />
Zusätzlich Steuervorteile<br />
nutzen<br />
Der Gesetzgeber hat für Riesterverträge<br />
auch einen Sonderausgabenabzug<br />
für die Eigenbeiträge<br />
zur Riester-Rente<br />
eingeführt. Wenn sich durch<br />
die sog. Günstigerprüfung ein<br />
Steuervorteil über die bereits<br />
erhaltenen Zulagen hinaus ergibt,<br />
wird dieser zusätzlich<br />
vom Finanzamt erstattet. Der<br />
Sonderausgabenabzug ist beschränkt<br />
auf 2.100 EUR pro<br />
Jahr (abzgl. Zulagen). Die jährlich<br />
gezahlten Beiträge müssen<br />
hierfür mit der Steuererklärung<br />
dem Finanzamt gemeldet werden.<br />
Kindererziehungszeiten<br />
rechtzeitig melden<br />
Grundsätzlich müssen Mütter<br />
beim Rentenversicherungsträger<br />
die Berücksichtigung von<br />
Kindererziehungszeiten beantragen,<br />
so dass die Kindererziehungszeiten<br />
in deren Rentenkonto<br />
eingetragen werden.<br />
Andernfalls werden gewährte<br />
Riester-Zulagen für Kindererziehungszeiten<br />
von der ZfA<br />
wieder zurückgebucht.<br />
Riester-Berufseinsteigerbonus<br />
mitnehmen<br />
Für Personen unter 25 Jahren<br />
gibt es im Jahr des Vertragsabschlusses<br />
zusätzlich zur regulären<br />
Zulage einmalig einen<br />
Berufseinsteigerbonus in Höhe<br />
von 200 EUR.<br />
Änderungen seit 2012<br />
beachten<br />
Neben der o. g. Einführung des<br />
Mindestbeitrags für alle Personengruppen<br />
wurde zugleich der<br />
frühestens mögliche Rentenbeginn<br />
bei Riester-Neuverträgen<br />
von 60 Jahren auf 62 Jahre angehoben.<br />
<strong>Ihr</strong> Ansprechpartner zum<br />
Thema:<br />
Wolf Dieter Krezdorn<br />
<strong>Bauernverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<br />
<strong>Holstein</strong> e.V.<br />
Grüner Kamp 19-21<br />
24768 Rendsburg<br />
Tel.: 04331-1277-71<br />
Fax: 04331-1277-18<br />
E-Mail: w.krezdorn@bvsh.net
Änderung von CC-relevanten<br />
Landschaftselementen (LE)<br />
Im letzen Jahr hat die EU-Kommission<br />
im Rahmen einer Prüfung<br />
in Thüringen klargestellt,<br />
dass nach ihrer Rechtsauffassung<br />
nur die LE beihilfefähig<br />
sind, die entweder dem Beseitigungsverbot<br />
nach CC unterliegen<br />
oder die aufgrund ihrer<br />
geringen Größe der landwirtschaftlichen<br />
Nutzfläche zugerechnet<br />
werden können (Bagatellregelungen).<br />
Daraufhin hat<br />
der Bund durch Verordnungsänderungen<br />
folgende LE dem CC<br />
Beseitigungsverbot unterstellt,<br />
um damit ihre Beihilfefähigkeit<br />
zu erhalten:<br />
• Hecken und Knicks unterliegen<br />
jetzt ab einer Mindestlänge<br />
von 10 Metern (vorher 20<br />
Meter) dem Beseitigungsverbot.<br />
• Die CC-relevante Mindestgröße<br />
von Feldgehölzen wird von<br />
100 m² auf 50 m² herabgesetzt.<br />
• Dem Beseitigungsverbot unterliegen<br />
nun auch:<br />
– Feldraine mit einer Gesamtbreite<br />
von mehr als 2 Metern<br />
– Trocken- und Natursteinmauern<br />
– Lesesteinwälle<br />
– Fels- und Steinriegel sowie<br />
naturversteinte Flächen mit einer<br />
Größe von höchsten 2000<br />
m².<br />
Neue bzw. geänderte CC-Anforderungen<br />
Feldraine, deren Gesamtbreite<br />
weniger als 2 Meter beträgt,<br />
werden durch Anwendung der<br />
Bagatellregelung als Teil der<br />
genutzten Fläche angesehen.<br />
Dadurch wird auch die Beihilfefähigkeit<br />
dieser LE erhalten.<br />
Änderung der Pflegemaßnahmen<br />
für GlöZ Flächen<br />
Auf Acker- und Grünlandflächen,<br />
die befristet oder unbefristet aus<br />
der landwirtschaftlichen Erzeugung<br />
genommen worden sind,<br />
muss nun mindestens einmal<br />
im Jahr (vorher alle zwei Jahre)<br />
• der Aufwuchs zerkleinert und<br />
ganzflächig verteilt werden<br />
oder<br />
• der Aufwuchs gemäht und<br />
das Mähgut abgefahren<br />
werden.<br />
Änderung des Pflugverbots<br />
bei Reihenkulturen<br />
Bisher galt das Pflugverbot auf<br />
CC Wind-Flächen unter anderem<br />
nicht im Falle des Anbaus<br />
von Kartoffeln, soweit die Kartoffeldämme<br />
quer zur Hauptwindrichtung<br />
angelegt werden.<br />
Durch eine Änderung in der DirektZahlVerpflV<br />
gilt die Ausnahme<br />
nun allgemein für Kulturen,<br />
die in Dämmen quer zur Hauptwindrichtung<br />
angelegt werden.<br />
Eine weitere Ausnahme vom<br />
Pflugverbot besteht nun auch,<br />
wenn unmittelbar nach dem<br />
Gespräch mit Abteilungsleitern der<br />
Kreisverwaltung<br />
Es ist zu einem guten Brauch<br />
geworden, dass Kreisvorstand<br />
und Geschäftsführer in regelmäßigen<br />
Abständen Gespräche<br />
über aktuelle Themen mit Vertretern<br />
der Kreisverwaltung führen.<br />
Anfang Februar 2012 wurden<br />
baurechtliche Fragen, Themen<br />
des Naturschutzes und der<br />
Landschaftspflege sowie Fragen<br />
der Tiergesundheit erörtert.<br />
Baurechtlich stand die Privilegierung,<br />
die Zulässigkeit des<br />
Baus von Altenteilshäusern, die<br />
zulässige Größe und Lage von<br />
Altenteilshäusern im Außenbereich<br />
auf dem Programm. Da es<br />
sehr schwierig ist, generalisierende<br />
Antworten zu geben, wurde<br />
wiederum vereinbart, in Einzelfällen<br />
rechtzeitig, das heißt,<br />
vor Rechtskraft von Bescheiden,<br />
das Gespräch mit Vertretern des<br />
Kreisbauamtes zu suchen.<br />
In dem Gespräch mit der Unteren<br />
Naturschutzbehörde wurde<br />
die Zulässigkeit der Knickverschiebung,<br />
die Knickpflege, die<br />
Verhältnismäßigkeit von naturschutzrechtlichenAusgleichsmaßnahmen<br />
und Unterschutzstellungen<br />
thematisiert. Weitere<br />
vertiefende Gespräche zu Einzelfragen<br />
waren Ergebnis dieser<br />
Erörterungen.<br />
Bezüglich der Arbeit des Veterinäramtes<br />
wurde begrüßt, dass<br />
jeweils ein Vertreter alle Bezirksbauernverbandsversammlungen<br />
besucht und aktuelle Themen<br />
anspricht. In diesem Zusammenhang<br />
wurde das Auftreten<br />
des Schmallenberg-Virus, die<br />
Blauzungenkrankheit und deren<br />
Bekämpfbarkeit erörtert. Aber<br />
auch BVD und BHV1 wurden<br />
thematisiert.<br />
Pflügen Jungpflanzen gesetzt<br />
werden.<br />
Änderung bei der Wassererosionseinstufung<br />
(CC Wasser)<br />
Ab dem Jahr 2012 wird ein höher<br />
auflösendes digitales Geländemodell<br />
mit 10 m Gitterweite<br />
zur Berechnung der Wassererosionsgefährdung<br />
(CCWasser1<br />
und CCWasser2) verwendet.<br />
Grund hierfür ist, dass die bisherige<br />
Gitterweite von 25 m nicht<br />
mehr vom Landesvermessungsamt<br />
zur Verfügung steht. Zudem<br />
wird angeführt, dass durch das<br />
detailliertere Gittermodell das<br />
Relief um Einiges genauer abgebildet<br />
werden kann. Diese Präzisierung<br />
führt laut Ministerium<br />
dazu, dass die Flächenbetroffenheit<br />
in der Klasse CCWasser1<br />
von rd. 1.800 ha auf rd.<br />
9.200 ha ansteigt. In Bezug auf<br />
die Klasse CCWasser2 werde<br />
die betroffene Fläche von vor-<br />
Agrardieselanträge 2011<br />
Für das Verbrauchsjahr 2011<br />
stehen die neuen Agrardieselanträge<br />
online unter www.zoll.<br />
de/Verbrauchssteuern zum<br />
Ausdrucken bzw. zum online<br />
ausfüllen zur Verfügung. Auf<br />
der Homepage des <strong>Bauernverband</strong>es<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
können Sie unter www.bauernverbandsh.de<br />
unter der Rubrik<br />
„Downloads“ ebenfalls die Links<br />
zu den Agrardieselanträgen<br />
bekommen. Sollten Sie diese<br />
Möglichkeiten nicht nutzen kön-<br />
her 100 ha auf nun rd. 2.300 ha<br />
zunehmen. Für Ackerflächen mit<br />
der CCWasser1-Einstufung gilt<br />
zwar ein Pflugverbot zwischen<br />
dem 1. Dez. und dem 15. Feb.;<br />
diese Bewirtschaftung ist in<br />
den betroffenen Gebieten aber<br />
ohnehin nicht üblich. Alternativ<br />
kann dieses Pflugverbot durch<br />
eine Bewirtschaftung der betroffenen<br />
Flächen quer zum Hang<br />
umgangen werden. Weiterhin<br />
wird ein Großteil der neuen<br />
CCWasser2-Flächen als Grünland<br />
bewirtschaftet. Folglich<br />
wird derzeit davon ausgegangen,<br />
dass die Betroffenheit bei<br />
den Betrieben gering sein wird.<br />
Dennoch ist anzuraten, die CC<br />
Wasser- Klassifizierung der eigenen<br />
Flächen spätestens beim<br />
kommenden Sammelantrag zu<br />
überprüfen, um bei Änderungen<br />
ggfs. die Bewirtschaftung entsprechend<br />
der Auflagen anpassen<br />
zu können.<br />
nen, liegen für Sie Anträge in der<br />
Geschäftsstelle zur Abholung<br />
bereit.<br />
Wie Ihnen bekannt ist, wird die<br />
gesamte Verbrauchsmenge<br />
berücksichtigt und der Selbstbehalt<br />
ist weggefallen. Dieser<br />
Erfolg des <strong>Bauernverband</strong>es<br />
bringt bares Geld auf die Höfe.<br />
Die Antragsfrist endet am 30.<br />
September 2012. Für Rückfragen<br />
steht Ihnen die Geschäftsstelle<br />
gern zur Verfügung.<br />
Warnsholz GmbH + Co. KG<br />
Entsorgungsfachbetrieb zert. ISO 9001:2008<br />
ALTAUTOENTSORGUNG<br />
Recycling seit 95 Jahren<br />
Wir kaufen: Schrott und Blech/<br />
Alte Landmaschinen<br />
Metalle wie Kupfer, Zink, Alu,<br />
Blei, Messing usw.<br />
Wir bieten: Containergestellung in<br />
verschiedenen Größen<br />
Annahme- Montag - Donnerstag 7.00 - 12.00 Uhr<br />
zeiten: 13.00 - 16.30 Uhr<br />
Freitag bis 15.00 Uhr<br />
Sie erreichen uns über die alte B 5 im Industriegebiet<br />
Nord III zwischen Sibirien und Hahnenkamp.<br />
Robert - Bosch - Straße 8 · 25335 Elmshorn<br />
Telefon 0 41 21 - 5 00 71<br />
www.warnsholz.de · info@warnsholz.de<br />
Pinneberger Bauernbrief 1/2012 5
Wir sind schon weit im Jahr<br />
2012, aber der Ordnung halber<br />
möchte ich noch einmal kurz<br />
von der Weihnachtsfeier der<br />
KreisLandFrauen vom 12. Dezember<br />
in Kölln-Reisiek berichten.<br />
Es trafen sich 64 Damen im Gemeindezentrum,<br />
Ausrichter der<br />
Veranstaltung war der OV Elmshorn.<br />
Um Kosten zu sparen, war<br />
vorher abgesprochen worden,<br />
dass jeder OV eine Platte mit<br />
belegten Broten mitbringt. Und<br />
das erwies sich als eine geniale<br />
Idee. Eine riesige Auswahl an<br />
Wurst, Käse, Fisch, Salaten, gefüllten<br />
Eiern, Mini-Frikadellen,<br />
Käse-Igel etc.. Mit einem warmen<br />
Apfelpunsch zum Beginn,<br />
diversen anderen Getränken<br />
und dem leckeren Buffet gab<br />
es einen großen Genuss an den<br />
festlich gedeckten Tischen.<br />
Die erste Vorsitzende, Maren<br />
Kruse, las eine unterhaltsame<br />
Weihnachtsgeschichte vor und<br />
in lockerer Folge wurden dann<br />
von verschiedenen Mitgliedern<br />
lustige Sketche aufgeführt. Ein<br />
weiterer Höhepunkt des Abends<br />
war das Spiel „Dalli-Dalli“ für<br />
alle Damen. In acht Durchgängen<br />
musste tischweise rund<br />
um das Thema Weihnachten<br />
schnell und originell geantwortet<br />
werden. Eine gute Idee, Gehirn-Jogging<br />
für alle. Die Damen<br />
mit den meisten Antworten erhielten<br />
selbst gebastelte Land-<br />
Frauen-Orden und einen dicken<br />
Applaus.<br />
Es war ein sehr gelungener<br />
und unterhaltsamer Abend. Der<br />
6<br />
Pinneberger Bauernbrief 1/2012<br />
Mitteilungen des<br />
Land-Frauenverbandes Kreis Pinneberg e.V.<br />
Dank gilt den Elmshorner Land-<br />
Frauen.<br />
Am 16. Februar 2012 fand die<br />
JHV vom Land-Frauenverband<br />
Kreis Pinneberg in der Gaststätte<br />
Sibirien statt. Vor der Veranstaltung<br />
führte die Meisterin<br />
ländlicher Hauswirtschaft, Gertrud<br />
Engelbrecht, eine Folgebelehrung<br />
für den Hygieneschein<br />
bei allen anwesenden Land-<br />
Frauen durch.<br />
Nach der Eröffnung der Veranstaltung<br />
durch die Kreisvorsitzende<br />
Maren Ahrens und die<br />
Genehmigung der Tagesordnung<br />
gab es erst einmal eine<br />
leckere Suppe für alle Damen.<br />
Petra Poethke überbrachte<br />
Grußworte vom Landesverband,<br />
da unsere Patin, Frau Muus-Seyfferth,<br />
kurzfristig erkrankt<br />
war. Petra Poethke berichtete<br />
über die Kampagne „Lebensmittelverschwendung“<br />
und über<br />
die neue Zeitschrift LandGang,<br />
die ab März vom SHZ-Verlag<br />
herausgegeben wird und mit einem<br />
Teilbetrag des Abopreises<br />
als Spende den Förderverein<br />
der LandFrauen in <strong>Schleswig</strong>-<br />
<strong>Holstein</strong> unterstützt. Leider kam<br />
die Kooperation „Helferin in der<br />
Pflege“ mit dem DRK nicht zustande.<br />
Foto Sketch: links Helga Hohnwald, rechts Luise Stehn<br />
Ulrike Rösch berichtete aus<br />
dem Facharbeitskreis Soziales.<br />
Thema momentan ist der Bundesfreiwilligendienst,<br />
der den<br />
Zivildienst ersetzen soll. 80%<br />
der Pflege wurden von 75.000<br />
Zivis geleistet, die jetzt durch<br />
35.000 Menschen im BFD ersetzt<br />
werden sollen. Das können<br />
auch Frauen aller Altersgruppen<br />
machen, man erhält ein Taschengeld<br />
von 500 € im Monat.<br />
Der BFD ist auch für Schulabgänger<br />
oder den Wiedereinstieg<br />
ins Berufsleben gedacht.<br />
Jahresbericht, Kassenbericht<br />
und Kassenprüfung wurden für<br />
gut befunden und der Vorstand<br />
einstimmig entlastet. Satzungsgemäß<br />
standen drei Wahlen<br />
an. Jeweils einstimmig wurden<br />
wiedergewählt: 1. Vorsitzende<br />
Maren Ahrens, 1. stellvertr. Vorsitzende<br />
Inga Marckmann, Kassenführerin<br />
Annegret Haß.<br />
Unter dem Punkt Verschiedenes<br />
berichtete Maren Ahrens von<br />
ihren vielfältigen Aufgaben als<br />
Kreisvorsitzende, zu denen sie<br />
an 51 Terminen teilgenommen<br />
hat, um sich für unsere Belange<br />
einzusetzen. Als neue 1.Vorsitzende<br />
vom OV Pinneberg<br />
u.U.e.V. wurde Christa Dreier<br />
begrüßt. Der OV Haseldorf ist<br />
nun eingetragener Verein. Bei<br />
der Cafeteria der NORLA haben<br />
wir einen kleinen Gewinn erwirtschaftet,<br />
der für ein kreisweites<br />
Seminar eingesetzt werden soll.<br />
Über das Thema denken alle<br />
Vereine noch nach.<br />
Als wichtige Termine für ihren<br />
Kalender möchten die Kreis-<br />
LandFrauen folgende Aktionen<br />
bekannt geben. Am Freitag,<br />
dem 8. Juni ist eine Abend-<br />
veranstaltung am <strong>Schleswig</strong>-<br />
<strong>Holstein</strong>-Tag in Norderstedt<br />
auf dem Gelände der Landesgartenschau.<br />
Am Sonntag, den<br />
10. Juni ist „Tag des offenen<br />
Hofes“ in Borstel-Hohenraden<br />
auf dem Hof von Hanjörg Thießen.<br />
Montag und Dienstag,<br />
den 11. und 12. Juni fahren die<br />
KreisLandFrauen zusammen<br />
mit dem Kreis Steinburg zum<br />
BundesLandFrauenTag nach<br />
Oldenburg. Es sind noch Plätze<br />
frei, man kann sich bei Maren<br />
Ahrens erkundigen. Und am<br />
24. August findet der KreisLand-<br />
FrauenTag in Elmshorn statt.<br />
Christa Dreier
Das MLUR hat die Vollzugshinweise<br />
zum Begriff der „unverzüglichen<br />
Einarbeitung“ des §4<br />
Abs. 2 der Düngeverordnung<br />
im Herbst 2011 veröffentlicht.<br />
Danach sind die Anforderungen<br />
an eine „unverzügliche<br />
Einarbeitung“ durch folgende<br />
Möglichkeiten zu erfüllen:<br />
• Direkte Einarbeitung Die<br />
Aufbringung erfolgt mittels Injektionstechnik<br />
oder einem<br />
Kombinationsgerät, das sowohl<br />
aufbringt als auch direkt<br />
einarbeitet.<br />
• Getrennte Aufbringung und<br />
Einarbeitung Bei einer der<br />
Aufbringung folgenden Einarbeitung<br />
(paralleles oder absätziges<br />
Verfahren) muss die<br />
Einarbeitung schnellstmöglich,<br />
spätestens jedoch vier Stunden<br />
nach Beginn der Aufbringung,<br />
abgeschlossen sein.<br />
Werden die betroffenen Düngemittel<br />
bei einer aus fachlicher<br />
Hinsichtlich der Feldrandlagerung<br />
von Silage tauchen immer<br />
wieder viele Fragen auf. Kürzlich<br />
wurde durch einen Erlass<br />
des Ministeriums für Landwirtschaft,<br />
Umwelt und ländliche<br />
Räume klargestellt, dass die<br />
Silage-Lagerung für Biogasanlagen<br />
auf dem Feld in der<br />
Regel nicht dem wasserrechtlichen<br />
Besorgnisgrundsatz genügt.<br />
Die Möglichkeit, Silage<br />
auf dem Feld zu lagern, obliegt<br />
zwar den landwirtschaftlichen<br />
Betrieben aber bezüglich der<br />
Biogasanlagen wird davon ausgegangen,<br />
dass Silagemieten<br />
eine deutlich höhere Stapelhöhe<br />
erreichen und dadurch<br />
nicht mehr sichergestellt werden<br />
kann, dass keine Sickersäfte<br />
aus der Miete austreten.<br />
Das heißt im Klartext, dass der<br />
landwirtschaftliche Betrieb für<br />
Futterzwecke eine Feldmiete<br />
anlegen darf. Sofern allerdings<br />
eine Biogasanlage eine<br />
Feldmiete anlegt, genügt dies<br />
nicht dem wasserrechtlichen<br />
Besorgnisgrundsatz. Daher ist<br />
in diesem Fall mit einer Kontrolle<br />
durch die Wasserbehörde<br />
zu rechnen. Der Landkreis Ostholstein<br />
hat daraufhin vorsorglich<br />
die Feldrandsilagemiete für<br />
Biogasanlagen grundsätzlich<br />
Sofortige Einarbeitung von flüssigen<br />
Wirtschaftsdüngern erforderlich<br />
Sicht ungünstigen - weil emissions-<br />
und damit verlustträchtigen<br />
- Witterung aufgebracht,<br />
sind kürzere Einarbeitungszeiten<br />
erforderlich.<br />
Danach ist eine weitere Verkürzung<br />
der Einarbeitungsfrist<br />
möglich, wenn verlustträchtige<br />
Witterungsbedingungen vorliegen.<br />
Da weder definiert ist,<br />
was unter einer emissions- und<br />
verlustträchtigen Witterung zu<br />
verstehen ist, noch wieweit die<br />
Einarbeitungszeiten in diesem<br />
Fall zu verkürzen sind, bietet<br />
diese Formulierung großen<br />
Handhabungsspielraum in der<br />
Umsetzung. Jedenfalls in Niedersachsen<br />
und NRW ist der<br />
Erlass wortgleich verabschiedet<br />
worden. Zur Auslegungspraxis<br />
dort liegen noch keine<br />
Erkenntnisse vor.<br />
Das Einarbeitungsgebot gilt für<br />
• Gülle,<br />
• Jauche,<br />
• flüssige Gärreste<br />
(TM-Gehalt bis zu 15 %),<br />
Lagern von Silage auf dem Feld<br />
für unzulässig erklärt. Seitens<br />
des Kreises Pinneberg liegt uns<br />
so eine Information nicht vor.<br />
Sofern Sie als landwirtschaftlicher<br />
Betrieb eine Lagerung von<br />
Silage auf dem Feld planen,<br />
muss der Standort folgende<br />
Anforderungen erfüllen:<br />
1. Keine Lagerung auf einem<br />
Standort, auf dem in den<br />
letzten fünf Jahren Silage<br />
gelagert wurde<br />
2. Keine Lagerung auf<br />
sandigen Böden und in<br />
überschwemmungs-<br />
gefährdeten Bereichen<br />
3. Keine Lagerung bei Hang-<br />
lagen mit der Gefahr der<br />
Durch- bzw. Unterströmung<br />
der Silagemiete durch abfließendes<br />
Niederschlags-<br />
wasser<br />
4. Keine Lagerung auf Stand-<br />
orten mit einem Grundwasserflurstand<br />
von kleiner<br />
als 1,5 Metern<br />
5. Mindestabstand zu ober-<br />
irdischen Gewässern:<br />
20 Meter<br />
• sonstige flüssige organische<br />
Düngemittel (TM-Gehalt bis zu<br />
15 %) mit wesentlichen<br />
Gehalten an verfügbarem<br />
Stickstoff,<br />
• sonstige flüssige organisch-<br />
mineralische Düngemittel<br />
(TM-Gehalt bis zu 15 %) mit<br />
wesentlichen Gehalten an<br />
verfügbarem Stickstoff und<br />
• Geflügelkot.<br />
Für den Fall, dass aufgrund der<br />
nach der Aufbringung folgenden<br />
Witterung (Regen) keine<br />
Einarbeitung möglich ist, regelt<br />
der Vollzugshinweis folgendes:<br />
„Für die Beurteilung, ob ein<br />
Verstoß gegen die Pflicht zur<br />
unverzüglichen Einarbeitung<br />
vorliegt, ist auch die der Aufbringung<br />
folgende Witterung zu<br />
berücksichtigen.“<br />
Das MLUR stellte klar, dass<br />
Landwirte, die ihre Gülle witterungsbedingt<br />
(z.B. durch<br />
während oder nach der Aufbringung<br />
einsetzenden Starkre-<br />
6. Mindestabstand zu Grund-<br />
wasserentnahmebrunnen:<br />
100 Meter<br />
7. Keine Lagerung über<br />
Dränagen<br />
Bezüglich der Silage, die eingelagert<br />
wird, ist Folgendes zu<br />
beachten:<br />
Nur angewelkte Gras- und<br />
Maissilagen mit einem Trockensubstanzgehalt<br />
von größer<br />
als 28% darf auf dem Feld gelagert<br />
werden. Die Silage muss<br />
mit einer Folie abgedeckt werden,<br />
um zu vermeiden, dass<br />
Niederschlagswasser eintritt.<br />
Die Entnahme hat sauber und<br />
sorgfältig zu erfolgen. Des Weiteren<br />
ist nach der Entnahme die<br />
Anschnittsfläche wieder abzudecken.<br />
Auch beim Transport<br />
zum Stall ist darauf zu achten,<br />
dass dieser verlustfrei vonstatten<br />
geht. Nach der Entnahme<br />
ist die Fläche von verbleibenden<br />
Silageresten zu reinigen.<br />
Die jeweilige Silagemiete sollte<br />
schnellstmöglich und vorrangig<br />
innerhalb von 3 Monaten nach<br />
Anschnitt verbraucht werden.<br />
Die Größe der Silagemiete richtet<br />
sich nach den betrieblichen<br />
Gegebenheiten.<br />
gen) nicht einarbeiten konnten,<br />
keine Sanktionen zu erwarten<br />
haben. Es wurde jedoch auch<br />
klargestellt, dass, sobald die<br />
Befahrbarkeit wieder gegeben<br />
ist, die Landwirte unverzüglich<br />
zu handeln haben.<br />
Verstöße gegen die Verpflichtung<br />
zur „unverzüglichen Einarbeitung“<br />
werden als<br />
Ordnungswidrigkeit geahndet.<br />
Sie sind nicht CC-relevant.<br />
Viele Gesundheitsprobleme<br />
können durch<br />
Exzellente<br />
Naturprodukte<br />
verbessert werden, welche sich<br />
hervorragend bewährt haben.<br />
Weitere Informationen:<br />
Klaus Peters · Tel. 04821/84338<br />
Junghennen<br />
1a Qualität – ganzjährig –<br />
frei Haus<br />
Knebusch – Hermannshöhe<br />
25548 Kellinghusen<br />
Tel: 04822 - 2216<br />
STALLTECHNIK FÜR<br />
RINDER UND SCHWEINE<br />
UNSERE SPEZIALISTEN VOR ORT:<br />
OTTO JENSEN<br />
23738 Beschendorf<br />
0172 / 9139320<br />
JÖRG MEYER<br />
23617 Stockelsdorf-Dissau<br />
0172 / 8474136<br />
UWE GAEDE-MOHR<br />
23619 Rehhorst<br />
0171 / 6395452<br />
DURÄUMAT STALLTECHNIK GMBH<br />
23858 Reinfeld, Tel. 04533/204-0, Fax: 204265<br />
eMail: info@duraeumat.de, Internet: www.duraeumat.de<br />
Pinneberger Bauernbrief 1/2012 7
Pinneberger Bauernbrief<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Bauernverband</strong><br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> e.V.<br />
Kreisbauernverband Pinneberg<br />
25524 Breitenburg-Nordoe<br />
Elmshorner Str. 46<br />
Tel. 0 48 21 / 6 04 98 11<br />
Fax 0 48 21 / 60 01 17<br />
8<br />
Motorsägenlehrgänge –<br />
LBG gibt Zuschuss für Azubis<br />
Die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft<br />
bezuschusst<br />
ab 2012 Motorsägenlehrgänge<br />
für Auszubildende der Landwirtschaft.<br />
Lehrgänge, die mindestens<br />
dreitägig sind und an<br />
zertifizierten Ausbildungsstätten<br />
stattfinden (z. B. DEULA, Lehranstalt<br />
für Forstwirtschaft) werden<br />
mit je 50 Euro pro Auszubildenden<br />
gefördert. Hierfür sollen die<br />
Berufsschulen die Teilnehmer<br />
freistellen.<br />
HANSAProfi<br />
Gras<br />
Das Saatgut für<br />
den Grünlandprofi!<br />
Optimales Grundfutter braucht<br />
professionelle Pflege<br />
Unsere leistungsfähigen Güttler<br />
Grünlandstriegel erfüllen <strong>Ihr</strong>e hohen<br />
Erwartungen an eine optimale Grünlandpflege<br />
in einem Arbeitsgang:<br />
SCHLEPPEN, STRIEGELN, NACHSÄEN,<br />
WALZEN.<br />
<strong>Ihr</strong>e Vorteile:<br />
> eine intakte leistungsfähige Grasnarbe<br />
> höhere Erträge<br />
> bessere Grundfutterqualität<br />
> Leistungssteigerung im Stall<br />
> niedrigere Futterkosten<br />
> Verbesserung der Wirtschaftlichkeit<br />
Pinneberger Bauernbrief 1/2012<br />
Damit unterstützt die LBG junge<br />
Menschen schon zu Beginn<br />
ihres Berufslebens dabei, den<br />
sicheren Umgang mit der Motorsäge<br />
zu erlernen. „Die Motorsäge<br />
beinhaltet trotz aller Schutzausrüstung<br />
nach wie vor ein<br />
hohes Unfallrisiko“, begründet<br />
Geschäftsführer Jann Uwe Petersen<br />
diese Maßnahme. Weitere<br />
Auskünfte erteilt die LBG unter<br />
0431/7024-6330.<br />
Redaktion:<br />
Jochen Schmidt<br />
Gesamtherstellung und<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
Partner Werbung & Druck GmbH<br />
22525 Hamburg, Rondenbarg 6<br />
Tel. 040 / 55 49 31-180<br />
Erscheinung: alle 3 Monate<br />
>Moor <<br />
Qualitäts-Grassaat für<br />
feuchte, moorige und kalte Standorte<br />
Der Weg zur<br />
Geschäftsstelle<br />
Kreisbauernverband<br />
Pinneberg<br />
Elmshorner Str. 46<br />
25524 Breitenburg-Nordoe<br />
Tel.: 0 48 21 - 604 98 11<br />
Fax: 0 48 21 - 60 01 17<br />
E-mail:<br />
kbv.pi@bauernverbandsh.de<br />
www.bauernverbandsh.de<br />
Sprechstunden:<br />
Montag, Mittwoch, Freitag<br />
8.00 - 12.00 Uhr<br />
(möglichst telefonische<br />
Anmeldung) sonst nach<br />
Vereinbarung<br />
Landwirtschaftliche<br />
Krankenkasse<br />
Sprechstunden:<br />
Dienstag<br />
9.00 - 11.00 Uhr<br />
> März 2012<br />
Drei Sorten - ein Begriff für Qualität<br />
>Mineral<<br />
Qualitäts-Grassaat für<br />
trockene, mineralhaltige Standorte<br />
>Struktur<<br />
plus<br />
Qualitäts-Grassaat<br />
Die besten Sorten für den Norden - das ist HANSA<br />
Profi Gras Qualität. <strong>Ihr</strong>e Vorteile:<br />
1. Hohes Ertragspotenzial<br />
Wir nutzen mittlere und späte Deutsche Weidelgräser,<br />
die von der LWK Niedersachsen empfohlen werden.<br />
2. Gute Ausdauer, Narbendichte und Rostresistenz<br />
Die Einstufung der Gräser erfolgt auf Basis des<br />
Bundessortenamtes.<br />
= Ertragreiche Grasbestände<br />
= Erfolgreiche Milcherzeugung<br />
Wir beraten Sie gern:<br />
Ann-Katrin Ellerbrock<br />
0172-4208004<br />
Solveig Robrecht<br />
0160-9733057<br />
www.hansa-landhandel.de