12.11.2015 Aufrufe

Triangel Ausgabe 93 - 04/2015

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Ausgabe</strong> <strong>93</strong> - <strong>04</strong>/<strong>2015</strong><br />

November - Dezember - Januar<br />

Neue<br />

CVJM-Kreissekretärin<br />

Christine Wulff stellt sich vor 6<br />

Internship YMCA of Hongkong<br />

Chloe & Raphael blicken auf die<br />

6 Wochen im Siegerland zurück<br />

11<br />

Mit Terminplan 2016<br />

zum herausnehmen<br />

(S. 17/18)


Inhalt<br />

November, & Dezember <strong>2015</strong><br />

Januar 2016<br />

Denkanstössig „Willkommen Zuhause“ 3<br />

Bibel neu erlebt - „Gott Spricht“ 4<br />

Wir sitzen doch alle im selben Kanu 5<br />

Vorgestellt - Christine Wulff 6<br />

Drei Dinge... - Dietmar Lehmann 6<br />

Wandertage in der Pfalz 8<br />

Werkstatt Serenade 9<br />

Internship <strong>2015</strong> 11<br />

Mit dem Herzen teilen 14<br />

Jetzt wird Kasse gemacht 15<br />

Stammtisch für die Coaches von pack‘s 16<br />

Termine 2016 17<br />

Sport 19<br />

Jungschartag in Altenseelbach 20<br />

CVJM vor Ort 21<br />

Stichwort „Sorgen“ 28<br />

Termine November/Dezember <strong>2015</strong> 29<br />

Fachtage Jungenschaft 31<br />

CVJM Wohnwerkstatt - Kalender 2016 31<br />

In eigener Sache 31<br />

Text zur Jahreslosung 32<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER:<br />

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />

Neue Hoffnung 3<br />

57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />

Tel.: (02739) Fon: 89 53-16<br />

Fax: 89 53-31<br />

eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />

www.cvjm-siegerland.de<br />

Redaktion:<br />

Martin Ditthardt (md) V.i.S.d.P.,<br />

Fritz Martin Klein (fmk),<br />

Eberhard Meiswinkel (em),<br />

Karlfried Petri (kp)<br />

Sport:<br />

Dietmar Lehmann (dl)<br />

Hauptamtliche:<br />

Martin Ditthardt (md)<br />

Andreas Graf (ag)<br />

Johanna Müller (jm)<br />

Karsten Schreiber (ks)<br />

Christine Wulff (cw)<br />

eMail-Adresse der Redaktion:<br />

triangel@cvjm-siegerland.de<br />

Layout:<br />

Timo Nöh (tn)<br />

Druck:<br />

w3 print + medien GmbH & Co. KG<br />

Elsa-Brandström-Straße 18<br />

35578 Wetzlar<br />

Auflage:<br />

3.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise:<br />

1.2., 1.5., 1.8., 1.11.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />

Werbeanzeigen:<br />

Anfragen per E-Mail an die Redaktion<br />

oder das KV-Büro<br />

Konten:<br />

Sparkasse Siegen,<br />

1 113 349 (BLZ 460 500 01)<br />

DE82 4605 0001 0001 1133 49<br />

WELADED1SIE<br />

Kosten:<br />

Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine.<br />

Ein Kostenbeitrag von 10 € im Jahr ist erwünscht.<br />

Willkommen<br />

Zuhause<br />

Willkommen Zuhause – mit diesem Spruch<br />

werben wir gerne im CVJM-Kreisverband Siegerland.<br />

Zuhause sein ist: Geborgenheit, Liebe,<br />

Erinnerungen, Lachen, Vertrauen, Kindheit,<br />

Träume Herz, Glück, Leben, Sicherheit, Freunde,<br />

Willkommensein, Wohlfühlen, Freude, Familie.<br />

Wir sehnen uns danach und gestalten<br />

unser Zuhause. Privat, wie auch im CVJM.<br />

Zuhause: Schön soll es sein und nicht selten ist<br />

es ein Rückzugsort. Wie gern lebe ich, bin ich<br />

Zuhause.<br />

Nicht wenige Menschen sind auf der Suche<br />

nach einem neuen Zuhause, haben vieles aufgegeben<br />

und hinter sich gelassen. Viele Menschen<br />

sind derzeit auf der Flucht und träumen von einem<br />

neuen Zuhause, von einem „Willkommen<br />

Zuhause“. Es sind Menschen mit den gleichen<br />

Sehnsüchten, mit den gleichen Hoffnungen<br />

vom Leben, die auch wir haben. Menschen, die<br />

aber nicht mehr darauf hoffen können, in ihrem<br />

Land, ihrer ursprünglichen Heimat den Rückzugsort<br />

Zuhause zu finden, weil Krieg, Bedrohung,<br />

Verfolgung, Aussichtslosigkeit ihr Leben<br />

trifft und sie sich einfach aufmachen müssen,<br />

ein neues Zuhause zu finden.<br />

„Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt<br />

mich aufgenommen.“ Diese Worte Jesu klingen<br />

mir im Ohr. Und stellen mich in Frage. Denn<br />

DENKanstößig<br />

in diesen Tagen werden diese Worte so<br />

lebendig, so lebensnah. Doch ich muss<br />

mich fragen: Wann? Wo? Wie? habe ich<br />

jemanden aufgenommen, habe ich mich<br />

zu den Fremden gestellt? Und wieder<br />

höre ich Jesus sagen: Was ihr getan habt<br />

einer von meinen geringsten Schwestern<br />

und einem von meinen geringsten Brüdern,<br />

das habt ihr mir getan.<br />

Wie wäre es, wenn wir dieses Jesuswort<br />

leben würden. Wenn wir – gerade als Christen<br />

– nicht nur ein Zuhause für uns selbst schaffen,<br />

sondern auch neue Heimat bieten für die Menschen,<br />

die zum Teil alles verloren haben, was<br />

Leben, Zuhause ausmacht: Geborgenheit, Liebe,<br />

Erinnerungen, Lachen, Vertrauen, Kindheit,<br />

Träume, Herz, Glück, Leben, Sicherheit, Freunde,<br />

Willkommensein, Wohlfühlen, Freude, Familie.<br />

Würde dadurch nicht unser Christsein<br />

glaubhaft und konkret?<br />

Wir haben uns unser Zuhause gut eingerichtet.<br />

Vielleicht zu gut. Willkommen Zuhause wird<br />

nur dann überzeugend sein, wenn wir unsere<br />

Türen öffnen und unser Herz weit machen.<br />

Foto: privat<br />

Martin<br />

Ditthardt<br />

Leitender<br />

Sekretär,<br />

CVJM -<br />

Kreisverband<br />

Siegerland<br />

Zusendung von Manuskripten:<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird<br />

keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung<br />

besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit<br />

vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung<br />

der Verfasser wieder.<br />

Titelbild:<br />

Raphael, Thomas und Chloe gemeinsam<br />

auf Tour, Foto: Raphael<br />

Nachdruck:<br />

Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />

Belegexemplar wird erbeten.<br />

Für Verbesserungsvorschläge<br />

ist die Redaktion dankbar.<br />

Redaktionsschluss der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong>: 14.12.<strong>2015</strong><br />

2 3


Gott<br />

spricht<br />

Gott spricht: Ich will euch trösten, wie<br />

einen seine Mutter tröstet.<br />

Dicke Tränen kullern über seine Wangen. Dabei<br />

hatte er erst kurz zuvor sein Meisterwerk vollbracht.<br />

Voller Stolz. Das Lego StarWars hatte<br />

ihn einige Stunden gekostet und sichtlich Mühe<br />

und Arbeit gekostet. Aber dieses Mal hatte er<br />

den Bau nach Anleitung ganz alleine ohne fremde<br />

Hilfe fertiggestellt. Unser Sohn war richtig<br />

glücklich und sogleich musste er sein selbst gebautes<br />

Raumschiff allen zeigen. Er nahm es in<br />

die Hand lief schnell auf die Treppe zu. Dann:<br />

er stolpert, fällt – das Legoraumschiff komplett<br />

in seine Einzelteile zerlegt. Er weint und weint.<br />

Mama kommt herbei geeilt, nimmt ihn in den<br />

Arm, drückt ihn an sich heran, trocknet die Tränen,<br />

nimmt den inneren Schmerz. Nach einer<br />

Zeit verstummt das Schluchzen, der Atem wird<br />

ruhig, er schmiegt sich noch einmal in die Arme<br />

meiner Frau, ehe er neuen Mut fasst vom Arm<br />

springt, die Bauteile zusammen mit Mama zusammensucht<br />

und ein zweites Mal sein Meisterwerk<br />

vollbringt.<br />

Das Bild habe ich vor Augen, wenn Gott zu seinem<br />

Volk spricht: Ich will euch trösten, wie einen<br />

seine Mutter tröstet.<br />

Der Trost Gottes ist aber noch mehr. Und in<br />

der Geschichte Gottes mit seinen Töchtern und<br />

Söhnen ging es um weit mehr als um ein kaputtes<br />

Spielzeug. Vieles lief nicht glatt: Da wurden<br />

eigene Wege gegangen, man sagte sich als ganzes<br />

Volk von seinem Gott los, war nicht bereit<br />

auf ihn zu hören und oft verbündeten sich die<br />

Israeliten mit Mächten, von denen sie mehr erwarteten<br />

als Gott. – Und dabei stehen die Israeliten<br />

als Synonym auch für uns Christen, denn<br />

Bibel<br />

neu erlebt<br />

wir sind in keinem Fall besser – Aus ihrer Heimat<br />

in die Gefangenschaft weggeführt, fühlen<br />

sie sich von ihm verlassen und vergessen. Das<br />

hindert Gott nicht, an ihnen festzuhalten. In einem<br />

weiten Bogen entfalten die Prophetenworte<br />

in immer wieder neuen Bildern und Vergleichen<br />

Gottes Treue zu seinen Kindern. Sie gipfeln in<br />

der Zusage:<br />

„Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter<br />

tröstet.“ Und der Prophet kündigt sogleich auch<br />

die Rettung und das neue Heil für Jerusalem an.<br />

Diese Dimension von Trost übertrifft ein „Am<br />

Ende wird alles gut“. Denn Gott nimmt sich<br />

der Sache, vor allem aber den Menschen an. Er<br />

sieht, was bei jedem Einzelnen im Argen liegt,<br />

er sieht zerbrochene Herzen, sieht gescheiterte<br />

Hoffnungen. Er eilt zur Hilfe, nimmt das Elend<br />

und Scheitern seiner geliebten Menschen ernst,<br />

macht sie zu seiner eigenen Sache. Wie eine<br />

Mutter erbarmt sich Gott ihrer.<br />

Dieser Vergleich ist einmalig, beschreibt die<br />

Einzigartigkeit Gottes, seine besonders innige,<br />

herzliche Seite. Und diese Umschreibung geht<br />

weit über liebevolle Worte und Gesten hinaus.<br />

Gott tröstet. Und das meint mehr als das Wegwischen<br />

von Tränen. Trost ist ein umfassendes<br />

Geschehen. Es ist befreiend: Getröstete bekommen<br />

wieder Luft zum Atmen. Trost vermag aber<br />

auch wieder den Blick zu weiten, nach vorne<br />

zu schauen. Und wenn ich getröstet bin, dann<br />

bekomme ich wieder Grund unter die Füße und<br />

ich kann Schritte nach vorne gehen.<br />

Ich spüre, erfahre: bei meinem Gott bin ich gut<br />

aufgehoben, denn er tröstet, wie eine Mutter<br />

tröstet.<br />

Martin Ditthardt<br />

Wir sitzen doch alle im selben Kanu<br />

Die Mädchen – und Jungenjungscharmitarbeiter<br />

des CVJM Wahlbach e.V. eroberten<br />

die Lahn<br />

Bei uns stehen die Kinder stets im Mittelpunkt.<br />

Dennoch oder gerade deswegen ist uns die Zusammenarbeit<br />

im Team sehr wichtig.<br />

Ein Mitarbeiterteam ist bekanntlich nur so stark<br />

wie ihr schwächstes Glied. Grund genug also,<br />

diese zusammenzuschweißen, das Vertrauen ineinander<br />

zu stärken und zugleich für eine positive<br />

Atmosphäre innerhalb aller Mitarbeiter zu<br />

sorgen. Das Ziel der Kanutour war neben einer<br />

gemeinsamen Aktivität und viel Spaß auch sich<br />

gegenseitig besser kennen zu lernen, die Gemeinsamkeiten<br />

zu fördern und das WIR-Gefühl<br />

zu stärken, damit die Zusammenarbeit in den<br />

Jungschargruppen auch weiterhin so gut funktioniert<br />

wie bisher.<br />

Die Lahn ist eine der beliebtesten Flüsse<br />

Deutschlands für Kanutouren. Zweifellos gehört<br />

sie auch zu den schönsten Kanu-Wanderflüssen<br />

überhaupt. Kulturelle Sehenswürdigkeiten<br />

und der ständig wechselnde Flussverlauf mit<br />

leichten Stromschnellen und mit teilweise per<br />

Hand zu bedienenden Schleusen, laden zu einer<br />

interessanten Kanutour ein.<br />

Als große Herausforderung begann die Kanutour<br />

mit reichlichen Schikanen, wie Bäumen,<br />

scharfen Kurven und Büschen. Nach anfänglichen<br />

Schwierigkeiten bei denen die Breite der<br />

Lahn von einigen Mitarbeitern komplett ausgenutzt<br />

wurde, paddelten wir ca. 10 km die Lahn<br />

hinunter. Anschließend hatten wir zusammen zu<br />

Mittag gegessen und uns in Form einer Andacht<br />

Gedanken zum Thema<br />

„Wir sitzen doch alle im<br />

selben Kanu“ gemacht.<br />

Der zweite Teil führte<br />

uns weitere 10 km flussabwärts,<br />

dabei haben<br />

wir Schleusen und Tunnel<br />

hinter uns gelassen.<br />

Zum Abschluss haben<br />

wir in einer Pizzeria<br />

gemeinsam den Ausflug<br />

beendet.<br />

Wir werden auch in den nächsten Jahren wieder<br />

gemeinsame Aktivitäten planen.<br />

Allen Gruppenmitarbeiterinnen und Gruppenmitarbeitern<br />

können wir nur empfehlen gemeinsam<br />

etwas zu unternehmen.<br />

Oliver Staaden<br />

Foto: privat<br />

4 5


Foto: privat<br />

Christine<br />

Wulff<br />

seit dem<br />

15.09.<strong>2015</strong><br />

Kreissekretärin<br />

im CVJM-<br />

Kreisverband<br />

Siegerland e.V.<br />

Unsere neue Kreissekretärin stellt sich vor:<br />

Liebes Siegerland,<br />

seit dem 15. September bin ich nun offiziell<br />

beim CVJM-Kreisverband in Wilgersdorf als<br />

CVJM-Kreissekretärin und freue mich sehr<br />

darauf euch Siegerländer kennenzulernen!<br />

Danke, dass das Ankommen hier so angenehm<br />

ist und alle sehr hilfsbereit sind.<br />

Zuletzt gewohnt habe ich im ebenfalls<br />

schönen Marburger Hinterland. Da mein<br />

Sohn Jonathan nun vier Jahre alt ist, meine<br />

Elternzeit somit schon um und bald<br />

auch mein Teilzeit-Bachelor-Studium<br />

an der Fernuniversität in Hagen (hoffentlich!)<br />

beendet sein wird, bot sich die Gelegenheit,<br />

sich wieder nach einer Stelle umzusehen. Und<br />

so kam es, dass ich nun hier gelandet bin.<br />

Besonders freue ich mich auf den Bereich der<br />

Mädchenarbeit und wer dort Unterstützung sucht<br />

oder Ideen hat, kann sich sehr gerne melden.<br />

Meine Ausbildung zur Jugendreferentin habe<br />

ich am CVJM-Kolleg in Kassel absolviert und<br />

bin 2008 ausgesandt worden, erst einmal für ein<br />

Jahr in das „großartige“ Brittanien, wo ich im<br />

Central Hearts YMCA hauptsächlich für den<br />

Aufbau bzw. Ausbau der Offenen Tür Arbeit<br />

an zwei Orten der Stadt mit zuständig war. Mit<br />

einem weiteren Stellenanteil war ich in einer<br />

Ökumenischen Gemeinde für die Kinder- und<br />

Jugendarbeit gemeinsam mit einer weiteren Jugendreferentin<br />

angestellt. Anschließend habe<br />

ich für 2 Jahre in einer Tagesgruppe in Homberg<br />

(Ohm) für „auffällige“ Kinder im Alter von 6-15<br />

Jahren gearbeitet.<br />

Es ist also die erste Stelle in einem so riesigen<br />

Verband von CVJM. Es wird einige Zeit dauern,<br />

die vielen Vereine des Siegerlandes besucht zu<br />

haben, daher nehme ich Einladungen gerne entgegen!<br />

Auf ein baldiges Kennenlernen.<br />

Drei Dinge wollte ich noch sagen...<br />

1. Ein persönliches, herzliches Danke sage<br />

bzw. schreibe ich einmal auf diesem Weg allen<br />

Menschen im CVJM, die mir und unseren<br />

Familien ihre Anteilnahme zum Heimgang<br />

meines Vaters auf verschiedenste und liebevolle<br />

Weise bekundet haben. Diese Verbundenheit im<br />

CVJM tut gut.<br />

2. Ein herzliches Dankeschön sage ich Euch<br />

Kuchenspenderinnen und -spendern, die Ihr<br />

mit Eurem Kuchen dazu beigetragen habt,<br />

dass es beim Kreisfest am 31.Mai (tut mir leid,<br />

dass der Dank erst in dieser <strong>Ausgabe</strong> gedruckt<br />

wird, er war schon im Juni geschrieben) so<br />

viel und so gut schmeckenden Kuchen gab.<br />

Das ist doch sehr erfreulich und für mich<br />

wirklich nicht selbstverständlich. In den<br />

letzten Jahren, in denen ich mich zuerst mit<br />

Alfred Behr gemeinsam und dann allein darum<br />

bemüht habe, dass auf verschiedenste Weise<br />

der Kuchen von engagierten Menschen -wohl<br />

meist Frauen- im Kreisverband gespendet wird<br />

(und er nicht eingekauft werden muss), hat das<br />

stets geklappt. D.h. es gab stets genug Kuchen<br />

– und es gab stets genügend Frauen, die beim<br />

Christine Wulff,<br />

c.wulff@cvjm-siegerland.de<br />

Verkaufen bzw. Verteilen geholfen haben. Auch<br />

Euch „Verkäuferinnen“ sage ich von Herzen<br />

Dankeschön, einschließlich den Damen aus der<br />

Küche der JBSt., die stets alles so gut vorbereitet<br />

und dann auch wieder alles gereinigt haben. Es<br />

ist schon toll, dass wir im CVJM-Kreisverband<br />

und in der JBSt. solche Menschen haben, die<br />

immer wieder anpacken und ihr Bestes geben!<br />

(Die berechtigte Frage nach dem Bezahlen des<br />

Kuchens, gerade für die Spenderinnen, ist nicht<br />

einfach zu beantworten. Mit einer freiwilligen<br />

Spende hat es vor etlichen Jahren kaum ein<br />

Fünftel des Betrages gegeben, den wir in den<br />

letzten Jahren durchs Verkaufen erhalten haben.<br />

Dieses Geld „ist nicht alles“, aber es dient der<br />

Jugendarbeit und ist daher schon „gut angelegt“.<br />

Na, vielleicht gibt es in zwei Jahren eine andere/<br />

bessere Lösung.)<br />

Mit dem diesjährigen Kreisfest habe ich diese<br />

„Aufgabe“ beendet und sage daher noch einmal<br />

allen ein von Herzen kommendes Dankeschön!<br />

3. Auch mein dritter Punkt ist mit einem Dank<br />

verbunden. Es hat sich ja herumgesprochen,<br />

6 7<br />

dass ich nun nach vielen Jahren meinen<br />

Dienst im CVJM-Kreisvorstand beendet habe.<br />

Aufgrund der Daten im Personalausweis war<br />

das erforderlich, schließlich ist der CVJM ein<br />

Jugendwerk. Da sowohl bei der Kreisvertretung<br />

wie auch beim Kreisfest die Zeit stets<br />

fortgeschritten war, habe ich dann auf die guten,<br />

„tröstenden“ und ermutigenden Worte derer,<br />

die mich verabschiedet haben, nichts gesagt.<br />

Das will ich nun an dieser Stelle nachholen.<br />

Über die Sportarbeit bin ich 1975 in den<br />

Gesamtvorstand gekommen. Nun musste<br />

man bei der Siegerländer CVJM-Sportarbeit<br />

kaum die Angst vor einer Verselbständigung<br />

dieses Bereiches haben, doch die Einbindung<br />

in die Gesamtarbeit war hilfreich, gerade auch<br />

dann als wir mit der CVJM Siegen SG den<br />

Leistungssport stärker betont haben.<br />

Viele Jahre später bin ich dann in den Vorstand<br />

gewählt worden und in den letzten Jahren war mir<br />

der Dienst im Kreisverband fast wie ein zweiter<br />

Beruf geworden. Gern habe ich diesen Dienst<br />

getan im Rahmen der mir gesetzten Grenzen.<br />

Nun werde ich mich noch um die Freunde &<br />

Förderer sowie den Förderverein kümmern.<br />

((Da lade ich gern und herzlich bittend an<br />

dieser Stelle noch einmal ein, doch im CVJM-<br />

Förderverein „Jugend braucht Hoffnung“<br />

Mitglied zu werden, mit fünf (5) Euro im Monat<br />

ist das ein vertretbarer Betrag. Ich schicke<br />

gern die Unterlagen zu! Vielleicht ist bei dem<br />

einen und anderen doch eine Mitgliedschaft<br />

auch ein Zeichen der Verbundenheit mit dem<br />

Kreisverband. Danke für das Verständnis!))<br />

Doch vor allem möchte ich mich an dieser Stelle<br />

bedanken:<br />

- bei den Mitgliedern des Vorstandes –<br />

Wir haben gemeinsam überlegt und gerungen,<br />

geplant und entschieden sowie manches<br />

umgesetzt. Ich durfte dabei sein, Ihr habt<br />

mich ertragen und wir haben uns gemeinsam<br />

getragen. Es gab manchmal anstrengende und<br />

lange Sitzungen, doch es war eine tolle und<br />

bewegende sowie ereignisreiche Zeit.<br />

- bei unseren Hauptamtlichen - Viele<br />

Telefonate bzw. Gespräche haben wir geführt,<br />

gemeinsam haben wir überlegt, vorbereitet und<br />

manche Veranstaltungen durchgeführt. Ja, und<br />

öfter haben wir uns gegenseitig stärken und<br />

ermutigen können (und auch müssen).<br />

- beim Personal im Haus, vor allem in<br />

Verwaltung und Küche - Wie viele Dinge haben<br />

wir im Büro abgesprochen, ob es um Werbung,<br />

Finanzen, Protokolle, Satzungen u.v.m. ging.<br />

Was haben wir „mit der Küche“, d.h. mit<br />

den Frauen in der Küche/Hauswirtschaft vor<br />

Veranstaltungen überlegt – was soll es geben,<br />

wie viel benötigen wir, wie soll die Tischdeko<br />

aussehen usw.<br />

- bei den CVJM-Vorsitzenden und<br />

Kreisvertretern – Da galt es (früher) u.a.<br />

Vereinsbesuche und Bezirksvorstandstreffen<br />

abzusprechen, da wurde um Kuchen fürs<br />

Kreisfest gebeten, da sollten Einladungen zu<br />

Sport- und anderen Veranstaltungen in den<br />

Vereinen verbreitet werden.<br />

- bei meiner lieben Frau und unseren<br />

Kindern - Sie haben doch öfter den Ehemann und<br />

Papa gehen lassen müssen, das geschah nicht<br />

immer nur mit Freude. Doch sie haben mich<br />

auch oft unterstützt (z.B. Geburtstagskarten<br />

gestaltet; Computer eingerichtet). Nun sind<br />

die Kinder selbst haupt- bzw. ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter/in im Reich unseres Herrn.<br />

- bei unserem Herrn Jesus Christus -<br />

Dieser Herr hat mir mein Leben mit seinen<br />

Möglichkeiten und seinen Grenzen gegeben.<br />

ER hat mich begleitet und bewahrt in guten und<br />

schweren Zeiten und Situationen. Mit Ihm geht<br />

mein Weg weiter bis ich auch das Lebensziel<br />

erreicht habe.<br />

Ja, in diesen vielen Jahren ist einiges geschehen<br />

– unter Kreispräses Hermann Kneppe habe<br />

ich begonnen und bis zu Thomas Jung<br />

„ausgehalten“. Ich habe manches tun und<br />

manches erleben können und dürfen. Und Ihr<br />

alle seid an dieser und jener Stelle beteiligt<br />

gewesen, habt mir manches erst ermöglicht und<br />

mich bei vielem unterstützt. Das war toll und<br />

dafür sage ich Euch Dank, ja von Herzen Dank!!<br />

Euch allen – ob haupt- oder ehrenamtlich im<br />

Einsatz, ob im Kreisverband oder vor Ort, ob<br />

in Jungscharen bis hin zu Seniorenkreisen,<br />

Posaunen- und anderen Chören oder<br />

Sportgruppen – wünsche ich weiterhin viel<br />

Freude, Kraft, Weisheit und Geschick sowie<br />

die Nähe und den Segen unseres Herrn Jesus<br />

Christus. Seinen Namen, seine Botschaft von


Fotos: CVJM-KV<br />

der Liebe Gottes haben wir allen Menschen (im CVJM natürlich besonders den jungen) in dieser<br />

sich so sehr verändernden Gesellschaft nahe zu bringen in Wort und Tat. Diesen Auftrag lasst uns<br />

jeder und jede an seinem Ort, zu seiner Zeit und mit seinen Gaben wahrnehmen. Gott gefällt es, mit<br />

so unvollkommenen Menschen sein Reich zu bauen und ER selbst wird dafür sorgen, dass einmal<br />

alles vollkommen und herrlich sein wird. Dafür wollen wir Ihn jetzt schon loben und anbeten –<br />

Ehre sei Gott!<br />

Wandertage in der Pfalz<br />

Vom 8.- 11. September <strong>2015</strong><br />

war es wieder soweit. Die<br />

Seniorensportgruppe des CVJM<br />

verbrachte ihre diesjährigen<br />

Wandertage bei sonnigem<br />

Wetter in der Pfalz. Neben<br />

Kurt Stücher und Johannes<br />

Hartmann hatten diesmal auch<br />

Alfred Quandel und Kurt Lorenz die Reise gut<br />

vorbereitet. 40 Personen bezogen Quartier im<br />

Hotel „Zum Goldenen Ochsen“ in Maikammer,<br />

einem Ort an der „Südlichen Weinstraße“. Nach<br />

der Anreise mit dem Auto und dem Bezug<br />

der Zimmer war gleich die erste Wanderung<br />

angesagt. Durch Maikammer und die Weinberge<br />

gelangte die Gruppe zum Friedensdenkmal.<br />

In der dortigen Gaststätte gab es Kuchen im<br />

XXL-Format. Weiter ging es an der Kropsburg<br />

vorbei nach St. Martin, einem wunderschönen<br />

Wein- und Luftkurort. Durch die Weinberge<br />

erfolgte dann die Rückkehr nach Maikammer<br />

zum Hotel. Dort wurde dann das Abendessen<br />

eingenommen. Für die nachfolgenden<br />

Andachten hatten sich Christel Lohmann und<br />

Gisela Stein vorbereitet. Anhand von Psalm 23<br />

gab es Betrachtungen zum Thema: Ein Haus,<br />

in dem man wohnen kann. Nach der Nachtruhe,<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Dietmar<br />

einem Morgengruß und dem guten Frühstück<br />

konnte die zweite Wanderung beginnen. Vom<br />

Hotel aus ging es zunächst auf die Kalmit,<br />

wobei fast 500 Höhenmeter zu überwinden<br />

waren. Hier oben steht die Ludwigshafener<br />

Hütte. Der Freisitz vor der Hütte eröffnet einen<br />

herrlichen Blck auf das Weingebiet der Pfalz<br />

und die Rheinebene. Über das Hohe-Loog-<br />

Haus, wo es die wohlverdiente Mittagspause<br />

gab, gelangte man zum Hambacher Schloß,<br />

einem Ort der deutschen Geschichte. Die letzte<br />

Tagesetappe nach Maikammer erfolgte durch<br />

die Weinberge. Der Pfälzer Wald wurde am 3.<br />

Tag unter die Füße genommen.Von Gleisweiler<br />

aus ging es an der Historischen Walddusche<br />

und der Landauer Hütte vorbei bis zur Ruine<br />

Neuscharfeneck. Eine schöne Aussicht belohnte<br />

hier die Wanderer. Kurze Zeit später wurde im<br />

Waldhaus „Drei Buchen“ Mittagsrast gemacht,<br />

bevor der Weg zur Trifelsblick Hütte in Angriff<br />

genommen wurde. Von dort erreichte man<br />

wieder den Parkplatz in Gleisweiler. Da an<br />

diesem Tag unser Hotel abends geschlossen<br />

hatte, wurde die Vesper im Gemeindesaal der<br />

ev. Kirche eingenommen. Leckere Wurst- und<br />

Käseplatten sowie Brot und Wein haben alle<br />

mehr als satt gemacht. Am letzten Tag fuhr<br />

die Gruppe vormittags noch zur Ludwigshöhe<br />

bei Rhodt.Von dort aus errreichte man mit<br />

dem Sessellift die Ruine Rietburg. Nach einer<br />

kurzen Wanderung zum Ludwigsturm gab es in<br />

der Rietburg-Gaststätte noch eine Rast, bevor<br />

individuell die Heimreise angetreten wurde.<br />

Wir sind Gott dankbar für die schöne Zeit, die<br />

gute Gemeinschaft, für alle Bewahrung und<br />

freuen uns auf die nächsten Wandertage im<br />

kommenden Jahr.<br />

Herbert Daub<br />

Werkstatt Serenade<br />

Wunderbare Musik wird von warmer Sommerluft<br />

weit über die „Neue Hoffnung“ getragen.<br />

Wie könnte das Motto von eurobrass - „Musik,<br />

die weiterträgt“ besser präsentiert werden?<br />

Etwa 250 Zuhörer lauschten den Klängen der<br />

zwölf Blechbläser. Das Ensemble eurobrass<br />

machte auf dem Gelände der CVJM Wohnwerkstatt<br />

Halt für ein Open-Air Konzert. Die<br />

diesjährige Tournee führte eurobrass durch<br />

Westdeutschland und so wurde auf Einladung<br />

dieser Termin im Siegerland eingeplant. Acht<br />

Musiker waren aus USA angereist, drei aus<br />

verschiedenen Regionen Deutschlands. Angie<br />

Hunter, Vorsitzende des Vereins und Leiterin<br />

der Tournee, stellt hier die Verbindung her. Als<br />

gebürtige US-Amerikanerin lebt sie seit 25 Jahren<br />

in Deutschland. Angie Hunter war bereits<br />

2009 Dozentin einer Bläserwoche im Bereich<br />

Siegen-Süd. Viele Bläser haben sie von damals<br />

in guter Erinnerung und Kontakte wurden aufrechterhalten.<br />

So ergab sich die Gelegenheit, einen<br />

der sehr begehrten Konzerttermine ins Siegerland<br />

zu holen. Da es in diesem Jahr wegen<br />

der Teilnahme am Bundesposaunenfest in Essen<br />

kein Siegerländer Posaunenfest gab, hatten sich<br />

die Verantwortlichen des Posaunenverbandes<br />

bereit gefunden, als Veranstalter zu fungieren.<br />

Auch der Förderverein unseres CVJM-Kreisverband,<br />

sowie die CVJM-Jugendbildungsstätte<br />

sagten ihre Unterstützung bei Organisation und<br />

Durchführung zu.<br />

Nachdem das großzügige Freigelände der CVJM<br />

Wohnwerkstatt in mehreren Arbeitseinsätzen<br />

von vielen Helfern in einen nutzbaren Zustand<br />

gebracht worden war, wurde es am Nachmittag<br />

des 2. August erstmals einem breiten Publikum<br />

zugänglich. Bühne, Sitzbänke und Raum für<br />

mitgebrachte Stühle waren vorbereitet.<br />

Mit einer kleinen Verzögerung, damit alle Besucher<br />

einen Platz einnehmen konnten, betraten<br />

die Musiker von eurobrass kurz nach 17:00<br />

die Bühne. Sie eröffneten das Konzert mit dem<br />

„Einzug der Edlen“. Uli Stücher begrüßte Künstler<br />

und Publikum im Namen des Veranstalters.<br />

Danach übernahm Angie Hunter die Präsentation<br />

des Programms. Dessen Zusammenstellung<br />

zeigte, dass nicht nur das Team von eurobrass<br />

international ist, sondern auch seine Musik.<br />

Über Stücke verschiedener<br />

europäischer<br />

Komponisten<br />

und Epochen ging<br />

die musikalische<br />

Reise in die USA.<br />

Mit Texaswimpel,<br />

Cowboyhüten<br />

und den passenden<br />

Melodien aus<br />

Wildwestfilmen<br />

und -serien, hatten<br />

die US-Musiker sichtlich Spaß, Folklore ihrer<br />

Heimat zu präsentieren. Dabei ließen sich ihre<br />

deutschen Kollegen durchaus gerne anstecken,<br />

so dass die Zuschauer erst nach der Vorstellung<br />

der Künstler wussten, wer welches Heimatland<br />

hat. Einzige Ausnahme bildete hier der aus Siegen<br />

stammende Trompeter Simon Bald, der bei<br />

diesem „Heimspiel“ natürlich trotz Hut und<br />

Sonnenbrille nicht unerkannt blieb.<br />

Das Publikum wurde ebenfalls aktiv mit einbezogen.<br />

Es wurde eine Videobotschaft an Dr.<br />

Chris Woods, Haus- und Hof-Arrangeur von<br />

eurobrass und langjähriger Co-Leiter des Ensembles,<br />

aufgezeichnet. In diesem Jahr war er<br />

aus Altersgründen erstmalig nur noch in der<br />

Vorbereitung, aber nicht mehr während der<br />

Tournee selbst dabei. Ein Medley bekannter<br />

Lieder und Choräle gab den Zuhörern eine weitere<br />

Gelegenheit sich zu beteiligen. Mit den im<br />

Programmheft abgedruckten Texten setzten sie<br />

nach Dirigat von Angie Hunter nahtlos an den<br />

entsprechenden Stellen der Musik ein und ließen<br />

Gottes Lob erklingen.<br />

Das Ensemble eurobrass ist in vielerlei Hinsicht<br />

ungewöhnlich. Mit dem Horntrio erweitern<br />

sie die gängige 10er Besetzung, was sich<br />

dann durch die entsprechenden Arrangements<br />

klanglich sehr angenehm auswirkt. Die Teammitglieder,<br />

fast alle Berufsmusiker, nehmen für<br />

die Tournee Urlaub, reisen auf eigene Kosten<br />

an, verzichten auf Gage und begnügen sich mit<br />

der Unterbringung in Privatquartieren.<br />

Für eurobrass wiederum ungewöhnlich war der<br />

Aufenthalt im Siegerland. Die Teammitglieder<br />

konnten in der Jugendbildungsstätte ihre Zimmer<br />

beziehen und von dort zu Fuß zur Bühne<br />

Foto: fmk<br />

Feiern<br />

8 9


Fotos: CVJM-KV<br />

Feiern<br />

laufen. Die stand diesmal<br />

aber nicht wie gewohnt in<br />

einer Kirche oder Halle,<br />

sondern auf der grünen<br />

Wiese. Das bedeutete für<br />

die Musiker eine schwierige<br />

akustische Aufgabe.<br />

Sie haben ihr Spiel hervorragend<br />

den Gegebenheiten<br />

angepasst, so dass<br />

auch das fachkundige<br />

Publikum von der Klangqualität überrascht war.<br />

Eine Zuhörerin bedankte sich später auch für<br />

den Programmteil, in dem Trompeterin Kathryn<br />

Cheney von ihrem Leben mit Jesus erzählte.<br />

Eurobrass zeigte hervorragende Interpretationen<br />

verschiedenster Stile. Ob Kunst der Fuge oder<br />

Anbetungslied, Originalkomposition zeitgenössischer<br />

Komponisten oder Bearbeitung romantischer<br />

Instrumentalwerke, es scheint nichts zu<br />

geben was eurobrasss nicht zu Gehör bringen<br />

kann. Selbst das von afrikanischem Groove inspirierte<br />

„O Sifuni Mungu“, bei dem vier Musiker<br />

ihr glänzendes Blech gegen Rhythmusinstrumenrte<br />

tauschte, brachte manches Bein zum<br />

Wippen (was im Siegerland immerhin die Vorstufe<br />

zur Extase bedeutet ).<br />

Als Zugabe ließ eurobrass eine bekannte musikalische<br />

Mietzekatze namens „Kraken“ über<br />

den Fuß der Kalteiche schnurren, um dann mit<br />

dem Choral „Von Gott will ich nicht lassen“ allen<br />

Besuchern einen guten Abend und Gottes<br />

Segen zu wünschen.<br />

Im Anschluss ließen sich die Musiker und viele<br />

Zuhörer zum Grillfest einladen. Wenige Schritte<br />

von der Bühne entfernt boten Grillstationen und<br />

Bierzeltgarnituren unter den Ästen alter Obstbäume<br />

den Ort für ein gemütliches Beisammensein.<br />

In langen Reihen wurden alle zügig von<br />

netten Helferinnen und Helfern mit gegrillten<br />

Köstlichkeiten, Salaten und Getränken versorgt.<br />

„Das müssen wir unbedingt wiederholen!“, war<br />

für viele das Fazit des Abends. Außer diesen<br />

Worten zeigten die gut gefüllten Kollekteneimer,<br />

deren Inhalt an eurobrass ging, und die<br />

Grillkasse, deren Überschuss die CVJM Wohnwerkstatt<br />

unterstützte, dass es gut gefallen und<br />

geschmeckt hat. Dieser Abend war sicher auch<br />

eine Ermutigung für die Menschen, die die Entscheidung<br />

zum Kauf des Geländes getroffen<br />

haben.<br />

Friedhelm Schütz<br />

Internship <strong>2015</strong> - Chloe und Raphael aus<br />

Hongkong blicken zurück und sagen Danke!<br />

In diesem Sommer hatten wir die ehrenwerte<br />

Aufgabe die CVJM Hochschule des chinesischen<br />

YMCA in Hong Kong zu vertreten, indem<br />

wir an dem „Global Y Trainee Programme“<br />

(Globales Ausbildungsprogramm) <strong>2015</strong> teilnahmen.<br />

Wir arbeiteten gemeinsam mit dem CVJM<br />

Siegerland für 1 ½ Monate. Wir danken dem<br />

YMCA Hong Kong und dem CVJM Siegerland<br />

für dieses Programm, das uns die wertvolle Gelegenheit<br />

gab, kulturelle und soziale Erfahrungen<br />

in Deutschland zu sammeln!<br />

Anders als die hektische Großstadtmetropole<br />

Hong Kong mit all ihren Wolkenkratzern und<br />

unzähligen Menschenmengen ist das Siegerland<br />

eine ländliche Gegend mit kleinen Städten<br />

und Dörfern, die umgeben sind von natürlichen<br />

Kiefer- und Buchenwäldern sowie weiten Getreide-<br />

und Kornfeldern (Maislabyrinthe auf<br />

Deutsch). Durch die niedrige Bevölkerungsdichte<br />

der Städte sind die Bewohner in der Lage<br />

eigene Häuser in historischem oder auch archaischem<br />

Stil zu bauen, sogenannte mittelalterliche<br />

Architektur. Bepflanzte Gärten, in denen man<br />

seine Freizeit verbringen kann, grenzen an die<br />

Häuser. Das ist eine wunderschöne, malerische<br />

Landschaft für uns und steht in totalem Kontrast<br />

zu dem engen Raum und der gestressten Bevölkerung<br />

in Hong Kong. (Es war beinah zu schön,<br />

um wahr zu sein; wie in einem Märchen!) Die<br />

faszinierende Landschaft hat einen unvergesslichen<br />

Eindruck bei uns, den gestressten Großstadtbewohnern,<br />

hinterlassen.<br />

Die entspannte Zeit, der Sonnenschein, der Duft<br />

und die Frische des Grases, die frische Brise<br />

und der dunstige Nebelschleier, der über den<br />

Wäldern und Büschen lag, haben eine mythische<br />

Welt erschaffen und einen traumhaften Ort<br />

voller Lebensfreude, vergleichbar mit einem<br />

typisch deutschen Märchen. Der CVJM Siegerland<br />

ist glücklicherweise ebenso Bestandteil<br />

dieser pastoralen Welt. Diese wertvolle Erfahrung<br />

ist etwas, das wir nie vergessen werden,<br />

ein Segen im Rahmen unseres Ausbildungsprogramms,<br />

etwas, das wir in unserem Herzen behalten<br />

werden.<br />

und fördert die Arbeit des lokalen CVJM, indem<br />

er Mitarbeiter ausbildet und spezielle<br />

Lehrgänge für bestimmte Arbeitsbereiche<br />

anbietet. Er gibt administrative Hilfe und<br />

unterstützt ferner mit Predigten, Beratungen,<br />

einem gut organisierten Netzwerk<br />

und Öffentlichkeitsarbeit. Der CVJM-<br />

Kreisverband befindet sich in einem<br />

Jugendgästehaus, der CVJM-Jugendbildungsstätte<br />

Siegerland, wo Jugendliche<br />

Lehrgänge besuchen und Familien und Mitglieder<br />

ihre Freizeit verbringen können. Hier waren<br />

auch wir untergebracht während unseres Aufenthaltes<br />

in Deutschland. Unsere Arbeit für den<br />

CVJM-Kreisverband Siegerland bestand darin,<br />

das Personal bei der täglichen Arbeit in der Jugendbildungsstätte<br />

zu unterstützen zusammen<br />

mit einigen Jugendlichen, die ebenfalls in der<br />

Jugendbildungsstätte untergebracht waren und<br />

dort ein FSJ (Freiwilliges soziales Jahr) absolvierten.<br />

Unsere täglichen Pflichten als Hausmeister<br />

bestanden neben dem Entgegennehmen<br />

von Beschwerden seitens der Hausgäste und der<br />

Hilfe bei der Lösung ihrer Probleme auch in der<br />

Hilfe des Küchen- und Reinigungspersonals,<br />

dem Vorbereiten von Veranstaltungen, dem Bereitstellen<br />

von den notwendigen Utensilien für<br />

Gruppen und Teams sowie dem Vorbereiten<br />

von Barbecues und Lagerfeuern am Außengelände.<br />

Darüber hinaus mähten wir das Gras<br />

rund um die Jugendbildungsstätte Wilgersdorf.<br />

Unsere faszinierende Zeit in der Jugendherberge<br />

war ausgefüllt mit den verschiedensten<br />

Aufgaben und interessanten, hilfsbereiten<br />

Der CVJM-Kreisverband Siegerland unterstützt<br />

10 11


Menschen. In den Pausen und nach Feierabend<br />

konnten wir eine Flasche vom lokalen, deutschen<br />

Bier genießen sowie typisch deutsche<br />

Würstchen. Wir sind dankbar für die glückliche<br />

Zeit mit solch wunderbaren Kollegen!<br />

Jeden Sonntag ist das Café „Kostbar“ in<br />

der CVJM Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

für seine Hausgäste und auswertige<br />

Besucher geöffnet. Wir arbeiteten dort<br />

als Bedienungen, um die Gäste mit Getränken<br />

und Kuchen zu versorgen und<br />

lernten dabei die Namen der Speisen<br />

und Getränke kennen, was uns dabei<br />

half die deutsche Sprache schnell zu<br />

erlernen.<br />

Neben der Arbeit in der CVJM Jugendbildungsstätte<br />

Siegerland und<br />

dem CVJM Kreisverband Siegerland<br />

konnten wir aber auch an verschiedenen<br />

Programmen des lokalen CVJM<br />

teilnehmen. Die lokalen CVJM Organisationen<br />

haben Programme speziell<br />

für Kinder, Teenager und junge Erwachsene.<br />

Zu Beginn unseres Praktikums dort<br />

besuchten wir ein Zeltlager des CVJM Weidenau<br />

und eines vom CVJM Freudenberg für insgesamt<br />

20 Tage.<br />

Der CVJM Weidenau schlug seine Zelte<br />

in Erdbach auf und es war für uns das erste<br />

Campingerlebnis in freier Wildbahn. Wir<br />

schliefen in einem großen Zelt, in das 20 Personen<br />

passten. Es war ein Freizeitzeltlager für<br />

Jungschar-Kinder von 8 bis 13 Jahren. Die<br />

Jungschar ist eine Kindergruppe des CVJM<br />

Weidenau. Im Gegensatz zu den kleinen, grasbewachsenen<br />

Zelt- und Barbecueplätzen in<br />

Hong Kong war dieser Campingplatz größer<br />

und mitten in der Natur gelegen. Die Kinder<br />

mussten ihre Zelte und auch andere Gegenstände,<br />

die zum Überleben notwendig sind, selbst<br />

aufbauen wie z.B. ein Lehmofen, ein hölzerner<br />

Aussichturm, der mit einer Glocke ausgestattet<br />

war sowie eine Zeltlagerflagge. Es ist schwer<br />

vorstellbar, dass Kinder in Hong Kong, ähnlich<br />

wie die in Deutschland, Messer, Sägen und andere<br />

scharfe Werkzeuge benutzen, um mit ihren<br />

eigenen Händen im Alter von 8 Jahren ein<br />

solches Zeltlager aufzubauen. Die Kinder im<br />

Zeltlager mussten ebenso Kenntnisse über die<br />

Naturapotheke sowie über das Errichten eines<br />

Lagerfeuers erwerben, um die Fähigkeit zu erlangen,<br />

im Notfall in der Wildnis überleben zu<br />

können. Solche Aktionen fördern das Bewusstsein<br />

der Kinder für ihre Umwelt, sie zu nutzen<br />

und zu schützen.<br />

Das Thema des Zeltlagers war „Der Wilde<br />

Westen“ und es gab unterschiedliche Spielthemen<br />

für die Kinder, wie Saloon, Cowboy, Gold<br />

waschen, Pferde reiten etc. Diese Spiele waren<br />

sowohl für die Kinder als auch für uns interessant,<br />

da wir in Zeltlagern in Hong Kong<br />

sonst keine Möglichkeit mehr haben werden,<br />

Wasserrutschen am Berg zu organisieren oder<br />

Holz direkt aus dem Wald zu schneiden und zu<br />

verbrennen. Bei Snacks und Bier besprachen<br />

die Mitarbeiter jeden Abend das Programm und<br />

die Arbeitseinteilung für den nächsten Tag. Das<br />

war das erste Mal, dass wir beobachten konnten,<br />

wie Deutsche ohne jeglichen Druck begeistert<br />

miteinander diskutieren können. Selbst nach einem<br />

schwierigen und erschöpfenden Tagesprogramm<br />

konnte ein Glas Bier zu einer entspannten<br />

und lockeren Atmosphäre beitragen!<br />

Das zweite Zeltlager am Dümmer See dauerte<br />

12 Tage und war in Zusammenarbeit mit dem<br />

CVJM Plittershagen, dem CVJM Freudenberg<br />

und dem CVJM Büschergrund entstanden.<br />

Die Mitarbeiter von 3 unterschiedlichen lokalen<br />

CVJM Organisationen, die früher auch<br />

Jungscharler der jährlichen Zeltlager waren,<br />

arbeiteten nun als junge Erwachsene miteinander<br />

und organisierten das Zeltlager. Sie bauten<br />

2 Tage vor Beginn des Zeltlagers die Zelte auf<br />

und verstauten Nahrungsvorräte und Spielmaterialien.<br />

Mir wurde klar, wie anspruchsvoll diese<br />

Arbeit für die Mitarbeiter sein muss bis alles bis<br />

ins kleinste Detail geplant ist und die Vorbereitungen<br />

pünktlich zu Beginn des Zeltlagers fertig<br />

sind. Es war ein typisch christliches Camp für<br />

Kinder (die gleiche Zusammensetzung wie im<br />

ersten Zeltlager, also Jungschar) von 8-14 Jahren.<br />

Sie hatten jeden Tag einen Bibel-Workshop,<br />

der aus Bibellesen bestand sowie aus handwerklichen<br />

Tätigkeiten, die den Geschichten in der<br />

Bibel nachempfunden wurden. Die Arbeiten<br />

waren den verschiedenen Altersstufen und den<br />

Interessensgebieten entsprechend angepasst.<br />

Auf diese Weise wurden Ihnen einige wesentliche<br />

Werte mit auf Ihren Lebensweg gegeben.<br />

12 13<br />

Wir haben in dieser Zeit viele schöne Momente<br />

mit den Mitarbeitern und den Kindern in den<br />

beiden beschriebenen Zeltlagern erlebt, mit ihren<br />

traditionellen Spielen und Zeltlagerveranstaltungen.<br />

Wir teilten von Hand hergestellte<br />

Geschenke miteinander und zeigten unsere Art<br />

des Meinungsaustauschs. Wir sind gute Freunde<br />

geworden, obwohl wir in Hong Kong leben<br />

und Lebensart und Kultur unterschiedlich sind.<br />

Wir brachten den Kindern und den Mitarbeitern<br />

viele chinesische Wörter bei. Sie lernten ihre<br />

Namen in chinesischen Buchstaben zu schreiben<br />

und sie auszusprechen. Um ihrem Interesse<br />

an der chinesischen Sprache gerecht zu werden,<br />

erhielt jeder in den beiden Zeltlagern ein Namensschild<br />

mit seinem deutschen Namen und<br />

der entsprechenden chinesischen Übersetzung.<br />

Viele Leute brachten uns in dieser Zeit deutsche<br />

Begrüßungsfloskeln und Vokabeln bei, was unser<br />

lebhaftes Interesse daran weckte, Deutsch zu<br />

lernen. Wir waren gerührt von ihrem Eifer und<br />

ihrer Gastfreundschaft. Mit ihren handschriftlichen<br />

Notizen, ihrem Dialekt und ihrer Herzlichkeit<br />

haben sie viel dazu beigetragen, dass wir in<br />

Zukunft die deutsche Sprache erlernen.<br />

Neben diesen Zeltlagererfahrungen war es uns<br />

darüber hinaus natürlich eine Freude an den verschiedenen<br />

Feierlichkeiten zum 125-jährigen<br />

Bestehen des CVJM Siegerland teilzunehmen.<br />

In den Zeremonien konnten wir den Ablauf<br />

eines typischen, sonntäglichen Gottesdienstes<br />

sowie die Jubiläumsfeierlichkeiten der CVJMler<br />

in Deutschland beobachten. Wir erlebten<br />

den Posaunenchor während eines typischen<br />

Sonntagsgottesdienstes und erfuhren, wie deutsche<br />

Pastöre die Predigt und die Segenswünsche<br />

ihrer Gemeinde vermitteln. Während der<br />

Feierlichkeiten trafen wir viele warmherzige<br />

Menschen aus unterschiedlichen CVJM und wir<br />

empfanden es als Segen ihnen zu begegnen, da<br />

sie uns trotz der sprachlichen Hürden mit ihrem<br />

Geist und ihrem Lächeln erwärmten.<br />

Das Miteinander der lokalen CVJM und der<br />

Kirchengemeinden ist harmonisch. In der Vergangenheit<br />

konkurrierten verschiedene, christliche<br />

Gemeinden miteinander, mit dem Ziel die<br />

Zahl ihrer Mitglieder zu erhöhen. Aber seit der<br />

Gründung des CVJM und seinen Bemühungen<br />

zu vermitteln ist es heute möglich, gemeinsam<br />

christliche Veranstaltungen in friedlicher und<br />

freundlicher Atmosphäre zu organisieren, Orte<br />

und Materialien miteinander<br />

zu teilen. Es scheint<br />

eine große Familie zu sein<br />

mit vielen Schwestern und<br />

Brüdern, vereint in Gott.<br />

Wir glauben, das ist eine<br />

einzigartige Art und Weise<br />

der deutschen Christen<br />

mit anderen Menschen,<br />

unterschiedlicher Kultur,<br />

zusammenzuarbeiten und auch der ideale Weg<br />

in Gottes Namen auf derselben Erde zu leben.<br />

Während unseres Praktikums konnten wir auch<br />

den korrekten Arbeitsstil der Deutschen und ihren<br />

Hang zur Pünktlichkeit beobachten. Sie geraten<br />

nicht in Hektik, wie die Menschen in Hong<br />

Kong, um ihre Pflichten möglichst schnell zu<br />

erledigen. Im Gegenteil, die Deutschen planen<br />

im Vorfeld ihre Zeit ein, die sie für die Arbeit<br />

benötigen werden und setzen sich nicht unter<br />

Druck, diese zwingend beenden zu müssen.<br />

Ihrer Meinung nach ist umsichtiges und überlegtes<br />

Arbeiten schneller, effizienter und zielführender.<br />

Pünktlichkeit ist für die Deutschen<br />

ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg. Sie gestatten<br />

es sich nicht, 5 Minuten später als vereinbart<br />

zu sein. Selbst wenn Meetings später als<br />

geplant beginnen, wird jeder mindestens eine<br />

halbe Stunde, wenn nicht gar eine Stunde vor<br />

Beginn des Meetings informiert. Das ist wichtig<br />

für eine effektive Arbeitsteilung und fördert<br />

den Teamgeist und den Sinn für Verantwortung<br />

jedes einzelnen. Das war eine wichtige<br />

Lektion, die wir während unseres Aufenthaltes<br />

in Deutschland gelernt haben. Sie wird meine<br />

Arbeitseinstellung beeinflussen und hat meine<br />

Lebenseinstellung sowie meine Beziehung zu<br />

Kollegen und Freunden grundsätzlich geändert.<br />

Neben der Praxiserfahrung, die wir erworben<br />

haben, konnten wir auch einige unglaubliche<br />

Entdeckungen bezüglich der deutschen Kultur<br />

machen. Zum Beispiel die typisch deutsche<br />

Küche für die Familie<br />

und Gäste wie uns, die<br />

Elspe Open-Air Festspiele<br />

um die Geschichte des<br />

heldenhaften Indianers<br />

Winnetou, umrahmt von<br />

Pferden und Kanonenfeuer.<br />

Erwähnenswert ist<br />

an dieser Stelle auch na-<br />

Fotos: CVJM-KV


Foto: CVJM-KV<br />

türlich das Autorennen am Nürburgring sowie<br />

der Besuch auf der lokalen Polizeidienststelle,<br />

was wir niemals zuvor in Hong Kong erlebt<br />

haben. Selbstverständlich werden wir auch nie<br />

den Geschmack des typisch deutschen Kebabs<br />

vergessen, das Barbecue, Schnitzel, Würstchen<br />

und das Bier! Alle diese Erinnerungen sind uns<br />

von unseren guten Freunden mitgegeben worden,<br />

ihren warmherzigen Familien, die wir stets<br />

gerne in unsere Arme schlossen.<br />

Das Global-Y Ausbildungsprogramm war für<br />

uns ein Segen, da wir die Gelegenheit hatten<br />

mit dem CVJM Siegerland zusammenzuarbeiten<br />

und wir werden unsere kulturellen Erfahrungen<br />

und Erinnerungen immer in uns tragen.<br />

Dieses Programm ermöglicht es den Studenten<br />

innovativ zu sein und differenzierte Lebenseinstellungen<br />

aufgrund unterschiedlicher kultureller<br />

Hintergründe zu verstehen. Es sind für die<br />

Studenten wertvolle Chancen, ihre Blickwinkel<br />

zu erweitern und verschiedene Kulturen und<br />

Gemeinden kennenzulernen.<br />

Mit dem Herzen teilen -<br />

Jugendarbeit prägt Leben<br />

Gute Jugendarbeit prägt Leben<br />

und…<br />

…braucht Ihre Unterstützung.<br />

„Der CVJM hat wesentlich<br />

mein Leben geprägt.“ Vielfach<br />

höre ich den Satz und gerne erinnern<br />

sich Menschen an die gemeinsamen<br />

Erfahrungen in der<br />

Jungschar oder den Jugendkreisen.<br />

Der CVJM war ein zweites<br />

Zuhause. Viele haben ihren Glauben im<br />

CVJM festgemacht und sind in die Mitarbeiterschaft<br />

eingestiegen.<br />

Und heute? Junge Menschen benötigen die<br />

Erfahrung, dass sie wertgeschätzt, gefördert<br />

und befähigt werden. Unsere missionarische<br />

CVJM-Jugendarbeit im CVJM-Kreisverband<br />

Siegerland zielt genau darauf: In Schulungen,<br />

Freizeiten, in Veranstaltungen und Festen, im<br />

Die spontane Zuneigung, die wir überall erfahren<br />

haben, hilft dabei, den Horizont zu erweitern<br />

und darüber hinaus unsere Lebensweise zu<br />

verändern.<br />

Wir danken all denen, die wir in diesen Tagen<br />

getroffen haben und die uns unterstützt haben.<br />

Ihr habt uns zu einem fruchtbaren Sommer verholfen<br />

mit wertvollen Momenten, Eindrücken<br />

und zahlreichen deutschen Spielen. Unser Dank<br />

gilt vor allem Thomas, Martin, Bernhard, Jochen,<br />

Annette und ihren Familien, die uns mit<br />

Fröhlichkeit und vielen Überraschungen beeindruckt<br />

haben. Wir danken allen Mitarbeitern der<br />

Zeltlager für ihre Fürsorge und den Abenteuern,<br />

die wir miteinander geteilt haben. Danke an alle,<br />

die wir während unserer Zeit in Deutschland<br />

getroffen haben und die uns stets mit Liebe begegnet<br />

sind. Ihr alle seid die Farben in unserem<br />

Leben. Wir freuen uns auf ein baldiges Treffen<br />

und denkt immer daran: tut alles im Namen der<br />

Liebe! Gott segne Euch alle!<br />

In Liebe und Dankbarkeit,<br />

Raphael und Chloe<br />

(Übersetzung aus dem Englischen von Uta<br />

Flick, Wahlbach)<br />

Team der FSJler, bei pack’s oder im KonfiCastle<br />

dürfen junge Menschen erleben, dass sie von<br />

Gott geliebt sind, dass er es ist, der sie in seine<br />

Nachfolge ruft, damit auch sie anderen dienen<br />

können. Über 200 junge Menschen haben in<br />

diesem Jahr an einer Mitarbeiterschulung teilgenommen.<br />

Ihnen ist es wichtig, anderen Kindern<br />

und Jugendlichen sinnvolle Freizeitangebote zu<br />

machen, ihnen Impulse für ihr Leben und eigene<br />

Lebenserfahrung weiterzugeben. Was für ein<br />

Geschenk!<br />

Menschen zu begleiten und zu fördern, dass sie<br />

zu einer Persönlichkeit heranreifen, ihnen eine<br />

Aufgabe zu geben, das sind wesentliche Aufgaben<br />

des CVJM-Kreisverbands im Siegerland.<br />

Hier sind viele Freundinnen und Freunde mit<br />

über 180 ehrenamtlichen und 26 hauptamtlichen<br />

Mitarbeitenden unterwegs. In Schulungen<br />

und Freizeiten, in Veranstaltungen und<br />

Festen, im Team der FSJler, bei pack´s und im<br />

14 15<br />

KonfiCastle: gemeinsam unterwegs um „junge<br />

Menschen zu verbinden und das Reich unseres<br />

Meisters auszubreiten“.<br />

In besonderer Weise geschieht das an zwei Orten:<br />

in der CVJM-Jugendbildungsstätte mit ihren<br />

großartigen Möglichkeiten und in der CVJM<br />

Wohnwerkstatt. Dort ist Raum entstanden für<br />

eine Lebensgemeinschaft für junge Menschen,<br />

die im Glauben wachsen wollen und bereit sind,<br />

sich mit ihren Gaben und Fähigkeiten im CVJM<br />

einzusetzen.<br />

Jetzt wird Kasse gemacht!<br />

Schön wäre es! Aber ganz so einfach ist das nicht.<br />

Nachdem Friedrich Seidel nach vielen Jahren<br />

das Amt des Schatzmeisters abgegeben hat,<br />

hat Christoph Quandel auf die Schnelle den<br />

Posten für ein Jahr übernommen. Der Nominierungsausschuss<br />

versucht seit geraumer Zeit,<br />

Menschen mit dieser Position zu verbinden.<br />

Und wir brauchen eure Hilfe!<br />

Bitte schaut euch in euren Vereinen nach Menschen<br />

um, die gerne mit Zahlen umgehen und<br />

82460500010001113349<br />

WELADED 1 S I E<br />

Gemeinsam mit Ihrer Hilfe können wir Chancen<br />

und Perspektiven für Kinder und Jugendliche<br />

schaffen. Deshalb bitte ich Sie um Ihre<br />

Unterstützung: Helfen Sie mit Ihrer Spende,<br />

dass die vielfältige Arbeit für junge Menschen<br />

im CVJM-Kreisverband Siegerland und der<br />

CVJM Jugendbildungsstätte geschehen kann!<br />

Spende JBSt / KV Arbei t<br />

Christof Quandel,<br />

Schatzmeister<br />

meldet mögliche Kandidatinnen und Kandidaten<br />

an Martin Ditthardt. Wir werden dann ganz<br />

unverbindlich mit den Personen Kontakt aufnehmen<br />

und versuchen, den Posten wieder neu<br />

zu besetzen.<br />

Denn wir wollen auch weiterhin, dass in unserem<br />

Kreisverband Kasse gemacht wird!<br />

Ralf Schumann,<br />

Nominierungsausschuss<br />

Hinweis:<br />

Das mittlere<br />

Doppelblatt<br />

kann ganz einfach<br />

herausgenommen<br />

werden: Die<br />

Tackernadeln<br />

aufbiegen und<br />

das Blatt<br />

herausnehmen.<br />

Schon kann der<br />

Überweisungsträger<br />

bequem<br />

ausgefüllt<br />

werden.


Fotos: CVJM-KV<br />

Stammtisch für die Coaches von pack‘s<br />

Und so sieht es aus – wenn sich die Coaches<br />

von pack´s zum Stammtisch treffen...<br />

Stammtisch im CVJM? Wenn man im Internet<br />

forscht, dann ist ein Stammtisch ein<br />

informelles Treffen von mehreren Personen,<br />

also einer Gruppe, die sich regelmäßig, freiwillig,<br />

aber doch verbindlich, meist in einem<br />

Lokal, oft an einem runden Tisch, zu einem<br />

lockeren Informationsaustausch versammelt<br />

Wenn auch der Tisch nicht rund war und das<br />

Treffen nicht in einem Lokal stattfand, sondern<br />

bei der Grillhütte der Jugendbildungsstätte,<br />

so hatte es doch etwas von einem<br />

Stammtisch...<br />

Zumindest gab es am 13. August bei sommerlichem<br />

Wetter eine entsprechend gute Bewirtung<br />

mit leckeren Salaten und knackigen Würstchen<br />

und Steaks vom Grill für die 11 Coaches und<br />

Interessierten von pack´s. Was aber diesen von<br />

anderen Stammtischen unterscheidet, das ist<br />

die Motivation der Teilnehmer. Beim pack´s<br />

Stammtisch treffen sich die sogenannten Coaches,<br />

die sich zum Ziel gesetzt haben, junge Erwachsene<br />

beim Einstieg<br />

in die Ausbildung oder<br />

in den Beruf zu begleiten.<br />

Meist Menschen, die<br />

ihre eigene Lebens- und<br />

Berufserfahrung weitergeben<br />

und Jugendlichen,<br />

bei denen es gerade etwas<br />

holprig läuft, mit<br />

Rat und Tat zur Seite<br />

stehen wollen.<br />

Mit ihrer Andacht „Vom<br />

Zuhören“ zu Beginn des Treffens nahm Johanna<br />

Müller uns mit in das Thema Beziehungsarbeit.<br />

Zuhören ist eine Grundvoraussetzung für eine<br />

erfolgreiche Beziehung, ebenso wie für eine<br />

Coaching-Beziehung – und wie schwer fällt uns<br />

das manchmal in unserem<br />

Alltag und bei all den Einflüssen<br />

und Ablenkungen,<br />

von denen wir umgeben<br />

sind.<br />

Insgesamt stand an diesem Abend der Austausch<br />

an erster Stelle. Von interessanten Geschichten<br />

und Erfahrungen hatten die Coaches<br />

zu berichten. Insbesondere die positiven Geschichten,<br />

in denen Jugendliche mit Unterstützung<br />

von pack´s und einem Coach einen Ausbildungsplatz<br />

gefunden und sogar eine Ausbildung<br />

erfolgreich beendet haben, machen Mut und<br />

motivieren zum Weitermachen. Es läuft aber<br />

natürlich nicht in jedem Coaching-Verhältnis<br />

alles glatt, aber die erfahrenen Mentoren wissen<br />

meist Rat und haben ansonsten die Möglichkeit<br />

auf die Unterstützung von Karsten Schreiber<br />

und Team zurückzugreifen. Eine Idee, die nun<br />

erstmals umgesetzt werden soll, ist die Erstellung<br />

von Steckbriefen, in denen die Coaches<br />

mit ihren beruflichen Erfahrungen und ihren<br />

speziellen Kompetenzen beschrieben sind, um<br />

damit eine bessere Vernetzung und eine intensivere<br />

Zusammenarbeit auch in schwierigen Fällen<br />

zu ermöglichen. Das Fazit dieses Abends:<br />

Auch zukünftig sollen diese regelmäßigen Treffen<br />

stattfinden – zweimal jährlich. Und wenn<br />

ein Stammtisch zu klein ist, stellen wir gerne<br />

noch weitere dazu.<br />

Übrigens – es sind noch Plätze für das<br />

Praktikumscamp im Oktober frei. In dieser<br />

Woche werden Jugendliche auf die Berufswahl<br />

vorbereitet und erfahren mehr über alle<br />

Fragen rund um die Berufsvorbereitung. Infos<br />

und Anmeldungen .... Und wer sich vorstellen<br />

kann, junge Erwachsene auf ihrem Weg in eine<br />

Berufsvorbereitung und während der Ausbildung<br />

zu begleiten, sollte sich gerne bei Karsten<br />

Schreiber melden.<br />

Die Stammtisch-Teilnehmer machten sich zwischendurch<br />

auf den Weg und besichtigten die<br />

CVJM Wohnwerkstatt. Der Mut die Wohnwerkstatt<br />

so zu gestalten, wurde von allen gelobt und<br />

der Baufortschritt bewundert. Dass die Intension,<br />

die wir mit der Wohnwerkstatt verfolgen,<br />

nämlich intensive Beziehungsarbeit zu fördern,<br />

ein sehr wichtiger Aufgabenschwerpunkt in den<br />

nächsten Jahren in unseren CVJM sein wird, darüber<br />

herrschte großes Einvernehmen.<br />

Annette Schumann<br />

16<br />

Veranstaltungskalender 2016<br />

CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine<br />

Januar<br />

02.01. - 05.01. Chorleiterschulung Posaunenverband, Bad Fredeburg<br />

09.01. Seniorentreffen, JBSt<br />

10.01. – 17.01. Allianzgebetswoche<br />

12.01. Vorstandssitzung, 18 Uhr, JBSt<br />

15.01. – 17.01. Jungenschaftsfachtage, JBSt<br />

26.01. Gesamtvorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

29.01. - 31.01. Vorstandsklausur<br />

Februar<br />

06.02. Seniorentreffen, JBSt<br />

09.02. Vorstandssitzung, 18 Uhr, JBSt<br />

19.02. - 21.02. Mitarbeitenden-Kongress Christival, Marburg<br />

März<br />

05.03. Seniorentreff, JBSt<br />

08.03. Vorstandssitzung, 18 Uhr, JBSt<br />

10.03. - 13.03. KonfiCastle Freudenberg, Büschergrund, Trupbach-Seelbach<br />

12.03. Jungschar-Sportnacht, JBSt<br />

13.03. Jungschar-Sportnachmittag, JBSt<br />

15.03. Gesamtvorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

19.03. - 22.03. einsteigen & durchstarten<br />

31.03. - 03.<strong>04</strong>. Jungbläserschulung, JBSt<br />

April<br />

09.<strong>04</strong>. Seniorentreffen, JBSt<br />

12.<strong>04</strong>. Vorstandssitzung, 18 Uhr, JBSt<br />

30.<strong>04</strong>. Jungscharwaldlaufmeisterschaft<br />

30.<strong>04</strong>. - <strong>04</strong>.05. Seniorenfreizeit, Dresden<br />

Mai<br />

03.05. Frühjahrs-Kreisvertretung, 18 Uhr, JBSt<br />

<strong>04</strong>.05. - 08.05. christival, Karlsruhe<br />

10.05. Vorstandssitzung, 18 Uhr, JBSt<br />

26.05. Jungscharfahrradrallye, Büschergrund<br />

Juni<br />

03.06. - 05.06. Deutscher Evangelischer Posaunentag, Dresden<br />

<strong>04</strong>.06. Seniorentreffen, JBSt<br />

11.06. C³ Festivaltag<br />

14.06. Vorstandssitzung, 18 Uhr, JBSt<br />

28.06. Gesamtvorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

1. Halbjahr


Veranstaltungskalender <strong>2015</strong><br />

CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine<br />

Juli<br />

02.07. Seniorentreffen, JBSt<br />

05.07. Vorstandssitzung, 18 Uhr, JBSt<br />

August<br />

26.08. - 28.08. CVJM-Festival, „Begegne mir - Mitten in Siegen“<br />

September<br />

06.09. Vorstandssitzung, 18 Uhr, JBSt<br />

10.09. Seniorentreffen, JBSt<br />

16.09. Treffen für Singles mit A. Eichler<br />

23.09. - 25.09. Deligiertenversammlung CVJM Westbund, Bundeshöhe Wuppertal<br />

27.09. Gesamtvorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

Oktober<br />

06.10. Vorstandssitzung, 18 Uhr, JBSt<br />

09.10. Seniorentreffen, JBSt<br />

14.10. - 20.10. Mitarbeiter-Grundkurs Teil 1, JBSt<br />

20.10. - 23.10. Jungbläserschulung, JBSt<br />

28.10. Mitarbeiterfeierabend, 19 Uhr, JBSt<br />

November<br />

05.11. Seniorentreffen, JBSt<br />

08.11. Vorstandssitzung, 18 Uhr, JBSt<br />

19.11. Herbst-Kreisvertretung<br />

25.11. - 27.11. Mitarbeiter-Grundkurs Teil 2<br />

29.11. Gesamtvorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

Dezember<br />

01.12. - <strong>04</strong>.12. KonfiCastle Neunkirchen<br />

07.12. Senioren-Adventsfeier<br />

10.12. Freundesabend, 19 Uhr, JBSt<br />

13.12. Vorstandssitzung, 18 Uhr, JBSt<br />

31.12. Silvesterlauf<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Aktuelle Termine und Veranstaltungen entnehmen Sie unserer Homepage:<br />

www.cvjm-siegerland.de<br />

2. Halbjahr<br />

CVJM Kreissportfest <strong>2015</strong><br />

Das diesjährige CVJM Kreissportfest fand wieder<br />

im Dreisbachtal in Dreis-Tiefenbach statt.<br />

Die schöne Sportanlage lud 140 Athleten aus<br />

acht Vereinen ein, um sich bei unterschiedlichen<br />

Wettkämpfen miteinander zu messen.<br />

Um 11Uhr wurde das Sportfest mit einer kurzen<br />

Andacht von Martin Ditthardt (Leitender<br />

Kreissekretär des CVJM Siegerland) begonnen.<br />

Ab 11.15 Uhr begannen die Wettkämpfe in allen<br />

Altersklassen. Das Alter von 6-9 Jahre hatte<br />

einen Dreikampf zu absolvieren. Die Jüngsten<br />

waren dieses Jahr 5 Jahre alt. Alle anderen Altersklassen<br />

konnten sich zu Einzeldisziplinen<br />

anmelden. So wurden Laufstrecken von 75m,<br />

100m, 200m und 800m angeboten. Außerdem<br />

Ballweitwurf, Weitsprung und Kugelstoßen.<br />

Am Ende fanden wie immer die Eichenkreuzstaffeln<br />

statt. Zuerst die Jüngeren. Die mussten<br />

der Reihe nach 600m, 300m, 400m, 200m und<br />

100m laufen. Hier hatten sich zehn Mannschaften<br />

angemeldet. Bei den Großen war<br />

die Strecke etwas länger. So mussten<br />

fünf Mannschaften die 1000m, 200m,<br />

400m, 800m und 100m ablaufen. Viele<br />

gute Leistungen wurden erzielt. Alle<br />

Ergebnisse können unter www.cvjm-sport-siegerland.de<br />

unter Leichtathletik<br />

angeschaut werden. Vielen Dank<br />

an alle, die sich an diesem Tag bei dem<br />

Sportfest eingebracht haben. Ohne<br />

Wettkampfrichter; Wettkampfbüro; Verkauf<br />

von Kaffee, Kuchen, Würstchen etc;<br />

wäre solch eine Veranstaltung nicht<br />

möglich.<br />

Viele sportliche Grüße aus Dreis-Tiefenbach<br />

Christoph Mertens<br />

Mit Skigymnastik fit durch den Winter<br />

7 Mountainbiker aus dem Siegerland starteten<br />

samstags früh kurz nach sieben Uhr in Siegen<br />

mit dem Zug nach Schwerte zur diesjährigen<br />

2-Tagesfahrt des CVJM Siegen. An zwei Tagen<br />

wurden insgesamt rund 195 km und 1.300<br />

Höhenmeter unter die Räder genommen. Der<br />

erste Tag mit 125 km führte die Gruppe den<br />

Ruhrtalradweg entlang entspannt über Arnsberg<br />

nach Wennemen, von dort über die Nordschleife<br />

des Sauerlandradrings nach Eslohe. Nach der<br />

Auffahrt zum Kückelheimer Tunnel folgte die<br />

lange Abfahrt über Fretter nach Lehnhausen.<br />

Gut gestärkt durch das Frühstück in der<br />

Jugendherberge Heggen und dem Gottesdienst<br />

in der Erlöserkirche in Attendorn begaben sich<br />

die Biker zum steilen Aufstieg zum Skywalk<br />

Biggeblick. Dem schönen Ausblick oben folgte<br />

eine ebenso schöne Trialabfahrt ins Tal und<br />

weiter zum Bike Park Attendorn, wo in einigen<br />

Runden das eigene Können getestet wurde. Dem<br />

Wanderweg X<br />

24 folgend ging<br />

der Weg über<br />

Fahlenscheid,<br />

Littfeld auf<br />

den Siegerland<br />

Höhenring,<br />

wo ab dem<br />

Kölschen Heck<br />

in Oberholzklau<br />

noch einige<br />

Trails den Weg zum Siegener Bahnhof<br />

versüßten. Die Teilnehmer waren sich einig,<br />

dass es zwei schöne und erlebnisreiche Tage mit<br />

guten Gesprächen waren – gerne nächste Jahr<br />

wieder.<br />

Horst Lürssen<br />

Fotos: CVJM Siegen SG<br />

Foto: Horst Lürssen<br />

Die MTB Gruppe<br />

mit 7 CVJM-ern<br />

aus dem Siegerland<br />

vorm Kückelheimer<br />

Tunnel<br />

21


Fitnesskurs des CVJM Wilgersdorf<br />

Bereits zum fünften Mal bietet der CVJM Wilgersdorf<br />

im Winterhalbjahr <strong>2015</strong>/2016 einen<br />

„Fitnesskurs für Männer ab 40“ an. Der Kurs<br />

beginnt am 22.Oktober <strong>2015</strong> und endet am<br />

17.März 2016. Ein späterer Einstieg während<br />

der Kursdauer ist jederzeit möglich. Er findet<br />

jeweils donnerstags abends von 19.30 Uhr bis<br />

21.00 Uhr in der Mehrzweckhalle der Jugendbildungsstätte<br />

statt. Duschmöglichkeiten sind<br />

ausreichend vorhanden. Teilnehmer aus allen<br />

Orten des Kreisverbandes sind herzlich willkommen.<br />

Die sportliche Leitung hat Hans-Werner<br />

Brücher.<br />

Nähere Informationen erteilt gerne Eberhard<br />

Müller (Tel. 02739/4127).<br />

Jungschartag am 12.09.15 in Altenseelbach<br />

Aus Anlass des Jubiläums »100 Jahre<br />

Jungschar« entschloss sich der CVJM<br />

Altenseelbach, den Jungschartag <strong>2015</strong><br />

auszurichten. Der Verkehrsübungsplatz<br />

bot dafür den idealen Ort. Schon früh<br />

kamen die Zusagen der Nachbarjungscharen,<br />

uns zu unterstützen und Posten<br />

mit interessanten Aufgaben vorzubereiten.<br />

Der MSC stellte uns das Vereinsheim<br />

freundlicherweise zur Verfügung.<br />

Endlich kam dann der Jungschartag. Jörn<br />

Sohler vom Jungscharbeirat und der CVJM<br />

Altenseelbach konnten 15 Mannschaften<br />

aus 13 Jungscharen willkommen heißen.<br />

Jede Mannschaft bekam ein kleines Fahrtenbuch<br />

mit kurzen Beschreibungen der jeweiligen<br />

Posten. Dann ging es auch schon los zu den<br />

ersten Posten. Rund um den Verkehrsübungsplatz<br />

waren zehn Posten mit tollen Aufgaben<br />

aufgebaut; die Mitarbeiter hatten sich mächtig<br />

ins Zeug gelegt um ein super Programm auf die<br />

Beine, bzw. die Räder, zu stellen.<br />

Die Posten boten ein buntes Spektrum an Aufgaben:<br />

Angeln mit Spezialhelm, Rallye mit einem<br />

präparierten Fahrrad (die Nabe des Hinterrades<br />

war nicht in der Mitte), Wassertransport mit<br />

einem Helm und auf einem BobbyCar, Riesenkugelbahn<br />

(zu bedienen u. a. mit Wagenheber),<br />

Leitergolf mit Quiz, Geld<br />

zählen mit verbundenen<br />

Augen, Frisbeeweitwurf,<br />

Autoschieben, Heißer<br />

Draht (mit eingebautem<br />

Hochleistungsrechner)<br />

und Zielschießen mit einer<br />

Kübelspritze.<br />

Bis ca. 15.00 Uhr hatten die Mannschaften Zeit,<br />

die Posten aufzusuchen und die Aufgaben zu<br />

erledigen. Zwischendurch konnte jederzeit eine<br />

Pause eingelegt werden.<br />

Für Verpflegung war bestens gesorgt. Feuerwehr,<br />

Mädchenkreis und weitere fleißige Helfer<br />

versorgten die hungrigen Teilnehmer und Mitarbeiter<br />

mit Würstchen, Kuchen und Getränken.<br />

Ein weiterer Programmpunkt war der<br />

Ballonstart. Axel Beel mit Team (Familie) hatte<br />

den Ballonstart vorbereitet und damit für den<br />

nächsten Höhepunkt gesorgt. Preise gibt es für<br />

die am weitesten geflogenen Ballons, vorausgesetzt,<br />

die Ballons werden gefunden und die<br />

Ballonkarten zurückgeschickt. Die zurückerhaltenen<br />

Ballonkarten schickt bitte an<br />

Günter Reinschmidt<br />

Breitelbachstraße 13<br />

57290 Neunkirchen.<br />

Übrigens, die ersten Ballonkarten sind am<br />

15.09.<strong>2015</strong> bereits wieder eingetroffen; die<br />

Ballons haben eine Strecke von 198 km<br />

zurückgelegt.<br />

»Himmel und Erde werden vergehen, aber<br />

meine Worte werden nicht vergehen«. Diese Zusage<br />

Gottes machte Julian uns in der Schlussandacht<br />

einmal mehr deutlich. Auf Gottes Wort,<br />

die Bibel, ist Verlass, darauf dürfen wir bauen.<br />

Dank »HAJK-Plus!«, unserem Auswertungsprogramm,<br />

standen die Sieger schon kurz nach<br />

der Eingabe des letzten Ergebnisses fest.<br />

Bei der abschließenden Siegerehrung konnten<br />

alle Mannschaften eine schöne Urkunde und die<br />

jeweils drei besten Mannschaften einen Pokal<br />

20 21<br />

mit nach Hause nehmen.<br />

Hier die Sieger:<br />

Jungen- und gemischte Mannschaften:<br />

1. Müsen, 2. Holzhausen, 3. Büschergrund<br />

Mädchenmannschaften:<br />

1. Altenseelbach, 2. Oberschelden I, 3. Neunkirchen<br />

Die Auswertung und jede Menge Bilder (auch<br />

von anderen Jungscharveranstaltungen) gibt es<br />

unter [www.jungschar.biz].<br />

Unser Dank gilt den fleißigen Mitarbeitenden,<br />

die schon seit Monaten den Jungschartag geplant<br />

haben; allen Mitarbeitenden an den Stationen<br />

und auch denen, die für das leibliche Wohl<br />

gesorgt haben. Ebenso dem MSC für das Vereinsheim,<br />

der Feuerwehr und auch dem DRK,<br />

das an diesem Tag glücklicherweise arbeitslos<br />

blieb.<br />

Mördersuche, Positionsbestimmung und<br />

Holland-Feeling im Dauerregen<br />

CVJM Büschergrund veranstaltete Mitarbeiter-Wochenende<br />

mit Spaß und Tiefgang<br />

in Diemelsee<br />

Nicht zuletzt gilt der Dank unserem himmlischen<br />

Vater für all die Bewahrung an diesem<br />

Tag und für sein gutes Wort.<br />

Bleibt die Frage zum Schluss: »Welcher<br />

CVJM-Ortsverein richtet den Jungschartag<br />

2017 aus«?<br />

Günter Reinschmidt<br />

Nein, der Gärtner war nicht der Mörder, das war<br />

schnell klar. Ob aber die rätselhafte Bekannte<br />

vom Manager-Seminar, der texanische Schwiegersohn<br />

in spe oder gar die reizende Natascha<br />

in schulterfreier Kittelschürze den vermögenden<br />

Adler vom Weißkopfsee umgebracht hatten,<br />

ließ sich erst im Laufe eines abendfüllenden<br />

Krimi-Dinners herausfinden, mit dem der<br />

CVJM Büschergrund Anfang September seine<br />

Mitarbeiter-Kurzfreizeit im hochsauerländischen<br />

Diemelsee eröffnete. In sehr authentischen<br />

und teils amüsanten Outfits stimmten sich<br />

die 15 Teilnehmer zwischen 15 und Ü50 erneut<br />

auf ein Wochenende ein, bei dem sowohl Spaß<br />

und Unterhaltung, als auch das Reflektieren der<br />

ehrenamtlichen Arbeit auf allen Ebenen des<br />

CVJM – vom Ortsverein bis zum Weltverband<br />

– im Mittelpunkt standen. Etwa alle anderthalb<br />

Jahre lädt der Vorstand des mit über 140 Mitgliedern<br />

recht starken Ortsvereins Büschergrund,<br />

der gleichzeitig Träger des Jugendtreffs Chilly<br />

in Freudenberg ist, seine Mitarbeiter zu einigen<br />

Tagen Auszeit ein. „Es ist uns wichtig, in<br />

der Vielfalt der Aktivitäten regelmäßig unsere<br />

Position neu<br />

festzumachen,<br />

Traditionen zu<br />

hinterfragen und<br />

neue Ideen zu<br />

entwickeln, um<br />

auch in Zukunft<br />

Menschen mit der<br />

christlichen Botschaft<br />

zu erreichen.“<br />

sagte Uwe<br />

Nöh, Vorsitzender<br />

des Vereins. Folgerichtig ging es in der Bibelarbeit<br />

zum Gleichnis des säenden<br />

Bauern, dessen ausgestreutes<br />

Korn auf verschieden gute<br />

Böden fällt, um die Frage, als<br />

welchen Boden man sich selber<br />

sieht und ob der Verein sich<br />

eher um die bildliche Frucht –<br />

den Menschen - oder um den<br />

Boden – also die passenden<br />

Voraussetzungen – kümmern<br />

sollte.<br />

Anders als bei den Freizeiten<br />

der vergangenen Jahre in Roden-<br />

Fotos: CVJM KV<br />

Alle „Damen“ des<br />

Krimi-Dinners<br />

Endlich Frühstück


Fotos: CVJM Büschergrund<br />

Spannung beim biblischen<br />

Escape-Game<br />

vor<br />

Ort<br />

Foto: CVJM Eiserfeld<br />

roth, Kaub und Berlin<br />

war diesmal kein externer<br />

CVJM-Referent<br />

dabei, was aber den<br />

nachhaltigen Eindrücken<br />

des Wochenendes<br />

keinen Abbruch tat.<br />

Dazu trugen die vielen<br />

Gespräche, neuartige<br />

Spielaktionen und das im<br />

Hochsauerland vielfach<br />

anzutreffende niederländische Ambiente bei,<br />

das besonders in der gewählten Unterkunft<br />

im Ortsteil Stormbruch für viel Spaß sorgte,<br />

beispielsweise in Form einer spontanen Vorlese-<br />

Aktion eines Kinderbuchs in Landessprache der<br />

Touristen.<br />

Nach dem selbst organisierten Gottesdienst am<br />

Sonntag zum Thema „Segen empfangen und<br />

weitergeben“ anhand von Paulus‘ Brief an die<br />

Korinther ging es noch zu einem letzten Highlight<br />

auf nach Willingen: zu einer Runde Abenteuergolf,<br />

bei der im Dauerregen ideale Koordination<br />

zwischen Golfschläger und Regenschirm<br />

gefordert war, bevor es via Winterberg wieder<br />

Richtung Heimat ging.<br />

Burkhard Münker,<br />

CVJM Büschergrund<br />

Demokratie-Tour quer durch Deutschland<br />

Eine interaktive Schnitzeljagd des CVJM Eiserfeld<br />

für junge Menschen<br />

Was für ein Highlight machen wir denn mal mit<br />

unseren jungen Menschen ab 18 Jahren?<br />

Diese Frage kennen viele. Wir wurden in einer Arbeitshilfe<br />

des ejw für junge Erwachsene fündig:<br />

Die Teilnehmenden mit der Bahn und dem<br />

„Schöne-Wochenende-Ticket“ ein Wochenende<br />

auf eine Schnitzeljagd durch Deutschland zu<br />

schicken.<br />

Diese Grundidee wurde von uns aufgegriffen<br />

und zufällig kam die Ausschreibung zu einem<br />

Bundesprogramm im Bereich „Demokratie“<br />

um die Ecke. Das war unsere Gelegenheit: ein<br />

grober Antrag wurde eingereicht und es erfolgte<br />

die Zusage über die Mittel.<br />

Rahmenbedingungen waren: es muss etwas<br />

mit Demokratie zu tun haben, es soll von<br />

den Jugendlichen selber geplant werden und<br />

wir wollten das Ding interaktiv gestalten!<br />

Mit diesen Bedingungen haben wir uns über den<br />

Stadtjugendring Siegen einen Partizipationstrainer<br />

geholt, der den Planungsprozess mit den<br />

jungen Menschen moderiert und dokumentiert<br />

hat.<br />

Die Grundplanung stand also jetzt fest, lediglich<br />

die Zielbahnhöfe sollten über das Mitarbeiterteam<br />

festgelegt werden, um die Spannung zu<br />

erhöhen.<br />

Im November 2014 sollte die Tour stattfinden,<br />

wurde aber durch die Demokratie ausgebremst:<br />

Die GdL bestreikte exakt an unserem Wochenende<br />

die Bahn! Damit war an eine Durchführung<br />

nicht zu denken.<br />

Das Projekt drohte zu scheitern. Mit dem Stadtjugendring<br />

Siegen fand sich jedoch ein neuer<br />

Projektpartner, der von der Idee genauso begeistert<br />

war und eine finanzielle Zuwendung<br />

möglich machte.<br />

Ende April wurde ein zweiter Termin vereinbart<br />

und so trafen sich an einem Samstagmorgen<br />

sechs junge Männer mit dem Mitarbeiterteam<br />

um 8.00 Uhr am Siegener Bahnhof.<br />

In zwei Gruppen („Wiesel 1“ und „Wiesel 2“)<br />

startete die Tour in Richtung Köln. Von diesem<br />

Zeitpunkt an wurden die Gruppen per Whats-<br />

22 23<br />

App-Nachrichten gesteuert: sie bekamen ihren<br />

nächsten Zielort und die dazugehörige Aufgabe<br />

rund um die Demokratie mitgeteilt. Gleichzeitig<br />

wurden diese auf der Facebook-Seite des CVJM<br />

Eiserfeld veröffentlicht, so dass viele Menschen<br />

die Tour live verfolgen konnten.<br />

Damit baute sich eine Tour zur Demokratie<br />

durch Deutschlands Westen auf: über das Haus<br />

der Geschichte in Bonn, nach Koblenz zum<br />

„Deutschen Eck“, über den Wiesbadener Landtag<br />

nach Frankfurt zur Europäischen Zentralbank.<br />

Unterwegs mussten sie auch im Zug noch<br />

Aufgaben erfüllen: 20 Menschen fragen, ob sie<br />

gewählt haben oder eine Kurzzusammenfassung<br />

zur Demokratie „appen“. Zielort des ersten<br />

Tages war das Bundesverfassungsgericht in<br />

Karlsruhe, das die Gruppen abends dann wieder<br />

vereint erreichten. Nach einem verdienten Essen<br />

und der Nacht in der Jugendherberge erfolgte<br />

am Sonntag die Rückfahrt über Mannheim<br />

(Karl-Mathy-Haus), das Deutschhaus in Mainz<br />

und die Frankfurter Paulskirche.<br />

Die Jugendlichen hatten einen „Joker“ und durften<br />

dem Mitarbeiterteam eine Aufgabe stellen.<br />

Und das taten sie mit dem Auftrag, Siegens Bürgermeister<br />

Steffen Mues sonntags zum Thema<br />

Demokratie zu interviewen! Eine echte Aufgabe<br />

Herrn Mues zu erreichen. Aber der war sehr<br />

begeistert und führte ein Telefoninterview, das<br />

anschließend über WhatsApp in den Zug und<br />

auf Facebook übertragen wurde.<br />

Begeistert tauchten die sechs jungen Männer<br />

aus Eiserfeld und Oberschelden am Sonntagabend<br />

wieder in Siegen auf.<br />

Nach 18 Std. Zugfahrt, 486 WhatsApp-Nachrichten<br />

und vielen Erlebnissen rund um Demokratie,<br />

waren sich alle einig, dass das sicherlich<br />

nicht die letzte „Tour de Demokratie“ des<br />

CVJM Eiserfeld war.<br />

Das Projekt haben wir für einen Wettbewerb zu<br />

innovativen Ideen rund um Demokratie angemeldet.<br />

Sollten wir dort ein Preisgeld erhalten,<br />

wissen wir schon, was wir damit machen:<br />

die nächste Demokratietour quer durch Deutschland!<br />

Viele neue Interessenten haben sich schon gemeldet<br />

und wollen mitfahren. Vielleicht ja auch<br />

mal mit mehreren CVJM-Gruppen gemeinsam…<br />

Wenn ihr mal schauen wollt: www.facebook.<br />

com/cvjm.eiserfeld<br />

Ralf Schumann,<br />

CVJM Eiserfeld


Fotos: CVJM Büschergrund<br />

Werbung für??<br />

vor<br />

Ort<br />

Feinstes<br />

Plauzendiviing<br />

Eine Seefahrt, die ist lustig...<br />

Und heiß.<br />

Und anstrengend.<br />

Und<br />

einfach wunderschön.<br />

Genau so<br />

eine Seefahrt<br />

war unser<br />

CVJM Zeltlager<br />

dieses<br />

Jahr am<br />

Dümmer<br />

See. Neun<br />

Tage im Landkreis Vechta<br />

von und mit den drei christlichen Vereinen aus<br />

Plittershagen, Freudenberg und Büschergrund.<br />

Im Jahr <strong>2015</strong> ganz im Zeichen der Seefahrer. 70<br />

Jungscharler, 31 Mitarbeiter und ein vier Frauen<br />

starkes Küchenteam. Mit so vielen Menschen<br />

auf einem Haufen, weit weg von dem geliebten<br />

Smartphone und Computer zu Hause, das muss<br />

für manche Menschen der Horror sein. Für kleine<br />

und große Zeltlager-Kinder ist es aber wohl<br />

das Highlight jeder Sommerferien. Auch dieses<br />

Jahr hatten sich die Mitarbeiter wieder ein tolles<br />

und abwechslungsreiches Programm überlegt.<br />

Unter anderem gab es:<br />

• Ein Quiz-<br />

Abend, bei dem ganz<br />

schön viel gerannt<br />

wurde<br />

• Ein Rollenspiel,<br />

bei dem Wickie<br />

wieder zu seiner Ylvie<br />

geführt werden<br />

musste<br />

• Eine gruselige<br />

Nachtwanderung, bei der auch die Mitarbeiter<br />

vor Angst geschrien haben<br />

• oder einen Survival-Nachmittag, dank dem<br />

wir uns nie wieder in der Natur verlaufen<br />

können.<br />

Gerade mal 5 Minuten Fußweg vom Zeltplatz<br />

konnten wir außerdem am Dümmer Boot fahren<br />

oder schwimmen gehen. Dieses Jahr zum Glück<br />

auch ohne Blaualgen.<br />

Eine Besonderheit gab es dieses Jahr für unsere<br />

ältesten Jungscharler, die zum letzten Mal mit<br />

waren. Bei der „Nacht der langen Messer“ wurden<br />

sie an einem späten Abend aus ihren Zelten<br />

geholt, mit verbundenen Augen in ein Auto<br />

gesetzt und 4 km vom Zeltplatz entfernt wieder<br />

raus gelassen. Nur mit einer Karte, einem Lunchpaket,<br />

einem Kompass und dem Sternenhimmel<br />

zur Orientierung mussten sie wieder zum<br />

Zeltplatz finden. (Keine Panik. Ein paar Mitarbeiter<br />

waren auch dabei). Trotzdem haben sich<br />

unsere Jungs gut geschlagen und konnten den<br />

Weg fast ohne die Hilfe der Mitarbeiter finden.<br />

In den täglichen Bibelarbeiten haben wir das<br />

Thema „Seefahrer“ ebenfalls aufgefasst und<br />

uns jeden Tag mit einer biblischen Geschichte<br />

beschäftigt, die mit „Wasser“ zu tun hat. Wir<br />

haben mit Mose das Meer geteilt, sind mit Noah<br />

auf der Arche gewesen, haben eine eigene Fußwaschung<br />

gemacht und die Taufe näher kennen<br />

gelernt. Wir haben gelernt, dass Wasser ganz<br />

schön viele Fähigkeiten hat: Es kann retten,<br />

zerstören, reinigen und uns Jesus näher bringen<br />

und uns sogar mit ihm vereinen.<br />

Außerdem mussten wir unser Lager gegen die<br />

feindlichen Piraten aus der Heimat schützen.<br />

Drei Mal haben sie uns in der Nacht überrascht.<br />

Drei Mal konnten wir sie überwältigen und<br />

unseren heißgeliebten CVJM Banner und den<br />

Wimpel verteidigen. Dafür halten die Jungscharler<br />

auch tapfer Nachtwache. Jede Nacht von<br />

0 bis 3 Uhr (am Wochenende sogar bis 4). Dass<br />

da so manches Jungscharkind an seine Grenzen<br />

der Müdigkeit geht, muss hier wohl nicht<br />

näher erwähnt werden. Aber auch so mancher<br />

Mitarbeiter wusste nach einem kurzen Nickerchen<br />

nicht mehr, ob es jetzt Morgen oder Abend<br />

ist. Was aber auch völlig egal ist. Denn Nutella-Brötchen<br />

schmecken ja zu jeder Tageszeit.<br />

Dank des guten Wetters konnten wir die letzte<br />

Nacht unter freiem Himmel verbringen und<br />

noch aus dem Schlafsack die Sternbilder ansehen.<br />

Leider haben wir am nächsten Morgen<br />

festgestellt, dass Wasser auch ganz schön nerven<br />

kann. Wir wurden noch in den Schlafsäcken<br />

mit einem fiesen Regenguss inklusive Gewitter<br />

geweckt. Die Zelte waren ja schon abgebaut.<br />

Blöd. Unser Gepäck und die Matratzen konnten<br />

wir in der kurzen Zeit deshalb nur noch unter<br />

Planen in Sicherheit bringen. Aber auch das hat<br />

24 25<br />

sehr gut geklappt. Und den halben Tag ungewaschen im Schlafanzug<br />

zu verbringen ist ja auch mal schön.. Nach neun aufregenden<br />

Tagen Seefahrer-Lager mussten wir aber dann doch Abschied<br />

vom Dümmer nehmen und kamen mit folgenden Erkenntnissen<br />

wieder im schönen Siegerland an:<br />

1. Wespen sind blöd.<br />

2. Um nach Norden zu kommen, muss man das Lot fällen<br />

3. Spiele niemals um schmutziges Geschirr, wenn du nicht gut im<br />

Schnick Schnack Schnuck bist.<br />

Darauf ein dreifach donnerndes „Mit Jesus Christus - mutig voran.“...<br />

oder auch „Schnick. Schnack. Schnuck.“<br />

Jugendfreizeit <strong>2015</strong><br />

Am 3.10. machten sich 14 Jugendliche und<br />

4 MitarbeiterInnen auf den Weg nach Lohra-Kirchvers,<br />

um sechs Tage gemeinsam zu verbringen<br />

und mehr von Gott zu erfahren. Nach<br />

einer aufregenden Fahrt und dem Zimmerbezug<br />

wurde bei Kuchen und Schorle der Küchendienst<br />

für jeweils einen Tag ausgelost. Da wir<br />

kein Küchenteam dabei hatten, haben wir gemeinsam<br />

selbst vorbereitet, gekocht und gespült<br />

und dabei viel Spaß gehabt.<br />

Morgens gab es nach dem freiwilligen Frühsport<br />

eine Morgenandacht mit einigen Gedanken<br />

zu verschiedenen Jahreslosungen. Nach<br />

dem gemeinsamen Frühstück ging es dann mit<br />

Singen und Bibelarbeit weiter. Während der<br />

Bibelarbeit haben wir uns in zwei Gruppen mit<br />

Gleichnissen und Worten der Bibel beschäftigt<br />

und so mehr über das Wirken und Handeln Jesu<br />

erfahren.<br />

Nach dem Mittagessen wurde die Freizeit oft<br />

zum gemeinsamen Spielen oder Jugger genutzt,<br />

bevor es dann mit Workshops, Geländespielen<br />

und vielem mehr weiter ging. Nach dem<br />

Abendessen folgten dann zum Beispiel Gesellschaftsspiele,<br />

Lagerfeuerduft, Nachtwanderung<br />

und Filmabend, bevor es Richtung Bett ging.<br />

Der Montag hielt eine Besonderheit bereit, denn<br />

schon früh machten wir uns auf ins nahe Gießen,<br />

um nach einem interessanten Besuch im<br />

Mathematikum, bei dem wir uns in praktischen<br />

Versuchen mit Mathematik und ihren Phänomenen<br />

beschäftigt haben, die Stadt und ihre Geschäfte<br />

unsicher zu machen. Nicht vergessen<br />

werden darf an<br />

dieser Stelle der<br />

anschließende<br />

gemeinsame<br />

Einkauf in einem<br />

Discounter,<br />

den wir abends<br />

zur besten Einkaufszeit<br />

mit 18<br />

Mann und drei<br />

Einkaufswagen<br />

stürmten.<br />

Patricia Lutter,<br />

CVJM Büschergrund<br />

Viel zu schnell kam der Tag des Abschieds<br />

und das Ende der ersten Jugendfreizeit der<br />

CVJM Freudenberg und Büschergrund mit dem<br />

Wunsch nach einer Wiederholung im nächsten<br />

Oktober. Wir sind froh und dankbar für die gemeinsame<br />

Zeit, die tollen Erlebnisse und Gespräche<br />

und hoffen, dass wir auch nächstes Jahr<br />

wieder eine Jugendfreizeit auf die Beine stellen<br />

können und die Jugendfreizeiten, genau wie das<br />

Zeltlager, zur Tradition werden.<br />

Katharina Weller,<br />

CVJM Freudenberg<br />

da muss man nichts<br />

zu sagen, oder?<br />

Fotos: CVJM Freudenberg<br />

Das Mathematikum<br />

in Giessen - ein<br />

Museum zum<br />

Ausprobieren<br />

vor<br />

Ort<br />

Ein gelungener<br />

Erstaufschlag: Die<br />

Jugendfreizeit in<br />

Kirchvers


vor<br />

Ort<br />

Fotos: CVJM Burbach<br />

125 Jahre „auf dem Weg“ Konzerthinweis: Samuel Harfst<br />

CVJM Burbach feierte sein<br />

Jubiläum<br />

Vor 125 Jahren wurde der Christliche<br />

Verein Junger Menschen<br />

(CVJM) Burbach e.V. gegründet.<br />

Deshalb wurde im August drei<br />

Tage lang unter dem Motto „Auf<br />

dem Weg“ rund um das Vereinshaus<br />

in Burbach und in der<br />

Ev. Kirche kräftig gefeiert.<br />

Den Auftakt machte ein Festabend im Vereinshaus.<br />

Viele Gäste, auch von anderen Vereinen<br />

und sogar vom CVJM in Honkong, waren<br />

gekommen, so dass der große Saal bis auf den<br />

letzten Platz besetzt war. Vorsitzender Frank<br />

Schmidt blickte auf die lange Geschichte des<br />

CVJM Burbach zurück und stellte vor, was ihn<br />

ganz persönlich damit verbindet. In der Andacht<br />

von Pastor Thomas ging es darum, die Bibel in<br />

den Mittelpunkt des eigenen Engagements als<br />

Christ zu stellen. Gute Worte fanden auch die<br />

übrigen Redner, so sagte MdB Volkmar Klein,<br />

der CVJM sei seine Heimat, verband dies aber<br />

gleichzeitig mit der weltweiten Gemeinschaft<br />

des CVJM. Bürgermeister Ewers wies auf das<br />

Engagement des CVJM für den ganzen Menschen<br />

hin, symbolisiert durch das ebenfalls 125<br />

Jahre alte CVJM-Dreieck, das für Körper, Geist<br />

und Seele steht. Thomas Jung, Kreispräses des<br />

CVJM Siegerland, rief gerade die jungen Mitarbeitenden<br />

dazu auf, einfach mal etwas Neues zu<br />

machen, von dem sie überzeugt sind. Der kommissarische<br />

Gemeinschaftsleiter Jürgen Braun<br />

gratulierte den Burbachern zu ihrem CVJM<br />

und dem CVJM zu seinen engagierten Mitarbeitenden<br />

und drückte große Dankbarkeit Gott<br />

gegenüber aus. Nach einem leckeren Imbiss<br />

kam dann der bunte Teil des Abends, durch den<br />

André Kilian<br />

führte und dabei<br />

immer wieder<br />

Anekdoten von<br />

Jungenschaftsfreizeiten<br />

einstreute.<br />

Sketche<br />

auf Platt und<br />

Hochdeutsch,<br />

eine spontane<br />

Wiedervereinigung des ehemaligen Jugendchores<br />

– der Abend hatte noch so einiges zu bieten,<br />

so dass das Fazit nur lauten konnte: selten so<br />

gelacht.<br />

Am nächsten Tag herrschte ab mittags buntes<br />

Treiben rund um das Vereinshaus: ein „Jahrmarkt“<br />

für Jung und Alt war dort aufgebaut, mit<br />

Ständen „wie in alten Zeiten“. Bei bestem Wetter<br />

konnte man z.B. mit einem Motorradhelm<br />

auf dem Kopf Dosenwerfen, riesige Seifenblasen<br />

produzieren, Zielwürfe mit dem Frisbee machen,<br />

Luftballons rasieren, sich auf einer großen<br />

Hüpfburg austoben, an der langen rot-weiß-geschmückten<br />

(CVJM-Farben!) Kaffeetafel auf<br />

der Wiese Platz nehmen und vieles mehr. Nach<br />

der Andacht von Martin Ditthardt, leitender Sekretär<br />

beim CVJM-Kreisverband, wurden dann<br />

die Luftballons gestartet, die Grüße vom Fest in<br />

die Welt trugen.<br />

Abends folgte das stimmungsvolle Jubiläumskonzert<br />

des Männerchores Burbach/Wahlbach<br />

im Vereinshaus, denn der – inzwischen<br />

mit Wahlbach vereinigte - Männerchor gehört<br />

zu den im Gründungsjahr entstandenen Gruppen<br />

und feiert daher ebenfalls seinen 125jährigen<br />

Geburtstag. Als „special guest“ war das<br />

Damen-Gesangstrio KON-TRUST dabei. Neue<br />

Lieder, aber auch Männerchor-Klassiker im<br />

neuen Glanz sorgten zu Recht immer wieder für<br />

großen Applaus beim Publikum. In ihrer Andacht<br />

wies Gemeindepädagogin Jutta Ginsberg<br />

daraufhin, dass es notwendig ist, bei Gott immer<br />

wieder seinen Akku aufzuladen.<br />

Den Abschluss des Festwochenendes bildete am<br />

Sonntag ein Gottesdienst in der Ev. Kirche mit<br />

dem CVJM-Generalsekretär des Westbunds,<br />

Matthias Büchle. Er fand beeindruckende Worte<br />

in seiner Predigt: Gottes Kraft kommt in das Leben<br />

eines Menschen, wenn er /sie loslässt, sich<br />

auf Gott verlässt und sich an dem, was er gibt,<br />

genügen lässt. Mit wunderschönen Klängen bereicherten<br />

der Posaunenchor Burbach und der<br />

Chor WiWa+ den Gottesdienst. Bei einem gemeinsamen<br />

Kaffeetrinken vor der Kirche klang<br />

das rundum gelungene Jubiläumswochenende<br />

aus.<br />

Elisabeth Fley,<br />

CVJM Burbach<br />

26 27<br />

• Konzert am Samstag, 6. Februar 2016<br />

• um 19. 30 Uhr (Einlass 19.00 Uhr)<br />

• Ev. Kirche Burbach (Am Römer, 57299 Burbach)<br />

• Veranstalter: CVJM Burbach e.V.<br />

• Tickets: AK 15 € VKK 13 € unter www.samuelharfst.de<br />

Wir können die Kraft Gottes nur verkraften,<br />

wenn wir uns bewegen lassen,<br />

das Erkannte auch zu tun und uns in dem<br />

uns Gebotenen zu üben.<br />

Das<br />

Wo man einen Wagenheber ansetzt? Welches<br />

Drehmoment das Richtige ist? Welche Tricks<br />

es gegen zu fest sitzende Schrauben gibt? Nach<br />

drei Jahren Reifenwechselaktion haben nicht<br />

nur die Jugendlichen einiges gelernt, die oben<br />

stehenden Fragen zu beantworten ist kein Problem!<br />

An zwei Samstagen im Oktober haben wir bei<br />

55 Fahrzeugen die Reifen gewechselt, wobei<br />

der zweite Termin den Fahrzeugen der Pflege<br />

aus einer Hand gGmbH vorbehalten war.<br />

Fast der vollständige Firmenfuhrpark wurde<br />

am 31.10. auf Winterschuhe gestellt. Die Kraft<br />

und Zeit, die am Vormittag die Transporter bedurften,<br />

konnten wir ab mittags wieder mit den<br />

viele kleinen Flitzern einholen. Selbst das Hungergefühl<br />

konnte, mit einer frischen Bratwurst<br />

vom Grill, befriedigt werden. Für die wartenden<br />

Kunden gab es wie immer Kaffee und Kekse.<br />

Wer interessiert ist, bekommt sogar eine Führung<br />

durch unseren Jugendtreff Chilli und kann<br />

sich anschauen, wo wir drei mal die Woche Gemeinschaft<br />

erleben. Und warum wir das Ganze<br />

anbieten? Einerseits ist es eine Abwechslung<br />

zum Alltag: wir arbeiten, und können Anderen<br />

damit eine Freude bereiten. Nebenher macht es<br />

uns auch Spaß. Mit so vielen unterschiedlichen<br />

-Zitat<br />

Reifenwechsel im Akkord in Freudenberg<br />

Menschen gibt es immer Abwechslung! Und<br />

dann noch das Geld: generell ist unser Service<br />

kostenlos, dennoch freuen wir uns über eine<br />

Spende. Und diese Spende geht ohne Umwege<br />

direkt an die Jugendlichen, die mitgearbeitet<br />

haben. Ganz demokratisch bestimmen die Jugendlichen,<br />

was mit dem Geld passieren soll:<br />

Ob neue Spiele für den Jugendtreff, ein tolles<br />

Fest oder ein gemeinsamer Ausflug, da sind wir<br />

völlig ergebnisoffen. Von dem Erlös der letzten<br />

Reifenwechselaktion haben wir einen Aktionstag<br />

im Erlebnisbad in Plettenberg und anschließender<br />

Filmnacht veranstaltet. Aber was es<br />

diesmal wird… Lassen Sie sich überraschen!<br />

Ein großes Dankeschön geht an alle Kunden<br />

und Spender, vor allem aber an alle Beteiligten<br />

am Reifenwechsel! Viele Autos, viel Arbeit und<br />

trotzdem immer gute Stimmung, lockere Sprüche<br />

und Spaß bei der Arbeit - Danke!<br />

Achso. Und<br />

das Ergebnis?<br />

1032€!<br />

DANKE!<br />

tn<br />

Foto: CVJM Burbach<br />

Martin<br />

Schleske<br />

Autor und<br />

Musiker in<br />

„Der Klang“<br />

Erst die Arbeit,<br />

dann das Vergnügen:<br />

Der Smart war<br />

der krönende Abschluss.<br />

Foto: Uwe Nöh


StichWort<br />

Jeder kennt sie. Du kennst sie.<br />

Sich sorgen kann erst einmal bedeuten, seine<br />

Aufmerksamkeit der Zukunft zu schenken,<br />

sich ein paar vorsorgliche Gedanken zu<br />

machen und Vorbereitungen zu treffen, sich<br />

abzusichern anstatt blind und unvorbereitet<br />

loszulaufen.<br />

Es kann heißen, sich um einen anderen Menschen<br />

zu kümmern oder ihn zu versorgen: der eigenen<br />

Oma zu helfen, den Partner zu pflegen, die<br />

Freundin bei Problemen zu unterstützen, sein<br />

Kind zu erziehen. Sorge zu tragen kann Teil des<br />

eigenen Berufes oder Ehrenamtes sein. Und es<br />

ist wichtig!<br />

Alltagssorgen sind dabei allgegenwärtig:<br />

Wie schaffe ich bloß alle (Haus-)Aufgaben in<br />

der kurzen Zeit? Wie bezahle ich die nächste<br />

Autoreparatur? Mein Kind hat Schulproblemewas<br />

kann ich tun? Auch extreme Sorgen können<br />

uns beschäftigen, da wo unser Leben, unsere<br />

Existenz oder unsere Freiheit bedroht sind.<br />

Jesus lässt uns wissen, dass es genug ist,<br />

sich um die Sorgen von heute zu kümmern.<br />

Jeder Tag bringt seine eigenen Sorgen, und<br />

die Bewältigung dieser reicht erst einmal<br />

vollkommen aus. (vgl. Mt. 6,34)<br />

Sorgen<br />

Die Bibel kennt und bewertet „Sorgen“ und „sich<br />

sorgen“ erst einmal als gewöhnliche Reaktion<br />

auf herausfordernde Lebensumstände. Das<br />

Sorgen als Denken und Handeln hat das Ziel,<br />

sich so gut wie möglich gegen Bedrohungen<br />

abzusichern.<br />

Die Bergpredigt Jesu setzt an dem Punkt an,<br />

wo unsere Sorgen uns nicht weiterbringen,<br />

sondern resignieren lassen. Es gibt Zeiten und<br />

Bereiche des Lebens, die können wir durch<br />

unsere Sorgen nicht verändern. (vgl. Mt. 6, 25-<br />

34)Die fortwährende Beschäftigung mit diesen<br />

Sorgen wird dann zum Lebensinhalt, raubt uns<br />

Kraft und treibt uns von Gott weg. Wieso sollten<br />

wir Gottes Fürsorge ablehnen? Wir dürfen und<br />

sollen vielmehr aktiv werden: All eure Sorge<br />

werft auf ihn, denn er sorgt für Euch! (1.Petr.<br />

5,7)<br />

RAUMAUSSTATTER-MEISTERBETRIEB SEIT 1955<br />

GARDINEN<br />

BODENBELÄGE<br />

SONNENSCHUTZ<br />

BETTEN<br />

MATRATZEN<br />

HEIMTEXTILIEN<br />

BEZUGSSTOFFE<br />

cw<br />

Swiss Life Select neuer Sponsor<br />

beim CVJM Wilgersdorf<br />

Mit Swiss Life Select, vertreten durch Felix Grabolle konnten<br />

die Fußballer des CVJM Wilgersdorf einen neuen Sponsor für<br />

die Trainingspullover gewinnen. Ab sofort wird der aktuelle<br />

CVJM - Kreispokalsieger im Kleinfeld durch den Finanzdienstleister<br />

aus Siegen gesponsert.Die Teamverantwortlichen<br />

Ansgar Steinkopf & Jens Müller bedanken sich auch bei Florian<br />

Scheib von Swiss Life Select, für die gute & erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit. Alle Infos unter cvjm-wilgersdorf.de.<br />

Veranstaltungen<br />

CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine<br />

Da will ich hin!<br />

November<br />

20.11. – 22.11. Mitarbeiter-Grundkurs mit Sendungsgottesdienst, JBSt<br />

21.11. Jungschar-Fachtag, JBSt<br />

24.11. Gesamtvorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

28.11. Kreisvertretung mit Einführung von Christine Wulff, 14 Uhr, Burbach<br />

Dezember<br />

01.12. Vorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

03.12. - 06.12. Ski-Saisoneröffnung, Obergurgl<br />

13.12. Freundesabend, 18 Uhr, JBSt<br />

31.12. Silvesterlauf CVJM Siegen SG, Obernau-Talsperre<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> der erscheint am 01.02.2016.<br />

Redaktionsschluss ist am 14.12.<strong>2015</strong><br />

Foto: CVJM Wilgersdorf<br />

Marktstraße 29 ·57078 Siegen-Geisweid<br />

Telefon 0271/83<strong>04</strong>1 ·Telefax 85109<br />

info@mackenbach.de ·www.mackenbach.de<br />

28


hriStIvAl<br />

Es ist das dritte Wochenende im Januar und es hat schon Tradition: 50<br />

Männer aus dem gesamten Westbundgebiet treffen sich in der Jugendbildungsstätte<br />

in Wilgersdorf, um sich weiterbilden zu lassen. Vor Ort machen<br />

sie Woche für Woche Programm für Jungen im Alter von 13-17 Jahren.<br />

Nicht immer ein leichtes Unterfangen.<br />

hriStIvAlFachtage Jungenschaft<br />

MeInE muSik.<br />

mEin GlauBe.<br />

Doch die Jungs sind es uns wert! Sie brauchen und wollen Abwechslung,<br />

ein gutes Programm, Aktionen, Sport. Und es ist für uns eine Chance, ihnen<br />

die gute Botschaft von Jesus Christus weiterzugeben. Die Fachtage bieten die Chance, Impulse für<br />

die Arbeit zu bekommen, sich auszutauschen, zu vernetzen, miteinander zu feiern – Gott mittendrin.<br />

Wir laden ein zu der Fachtagung für Jungenschaft – nicht nur für Jungenschaftsmitarbeiter, sondern<br />

für alle, denen Jungen im Jugendalter am Herzen liegen. Wir sehen uns!<br />

Foto: CVJM KV<br />

MeIn fesTivaL.<br />

4. – 8. mai 2016<br />

KarlsrUHe<br />

Infos und Anmeldung:<br />

www.christival.de<br />

NachTproGramm<br />

GottEsdiEnste<br />

KonzErte<br />

KleiNgruPpen<br />

SemiNare<br />

Sport<br />

ActiOn<br />

Talk<br />

Gebet<br />

WorkShops<br />

WorsHip<br />

Facts: 15.-17. Januar 2016<br />

Ort: CVJM-Jugendbildungsstätte Wilgersdorf<br />

Kosten: 55,- €<br />

Weitere Infos: m.ditthardt@cvjm-siegerland.de<br />

Der CVJM Wohnwerkstatt Kalender 2016<br />

...frisch aus der Druckerei!<br />

Friedhelm Schütz hat einen neuen Fotokalender kreiert mit Bildern aus<br />

der CVJM Wohnwerkstatt<br />

Diesmal quadratisch, 14,8 cm. Wieder mit zwölf Monatsblättern, wieder<br />

passend zur Jahreslosung 2016.<br />

Woher bekommt mein Leben echten Trost? Der nicht billig vertröstet,<br />

sondern echt hilft? Die Zitate aus Martin Schleskes Buch „Der Klang“<br />

geben Hinweise, wo und wie dieser Trost zu finden ist. Mit passenden<br />

Fotos kombiniert lädt der Kalender zum Meditieren und Nachdenken<br />

ein.<br />

Für €5 unglaublich günstig und trotzdem fließt Geld in die Kasse der<br />

CVJM Wohnwerkstatt. Zu beziehen in der CVJM-Jugendbildungsstätte<br />

oder unter info@cvjm-siegerland.de.<br />

Foto: Friedhelm Schütz<br />

In eigener Sache<br />

Die jetzige <strong>Ausgabe</strong> der triangel erfolgt zeitlich sehr spät. Wir bitten dafür um Entschuldigung.<br />

An dieser Stelle spüren wir, dass wir mit unserem kleinen Arbeitskreis triangel an Grenzen stoßen.<br />

Deshalb benötigen wir dringend redaktionelle Unterstützung. Einerseits wünschen wir uns<br />

Berichte aus den Vereinen und Orten, die unsere triangel bereichern, anderseits suchen wir Redaktionsmitglieder,<br />

die Spaß und Freude haben, die triangel zu gestalten und konzeptionieren. Über<br />

Rückmeldung freuen wir uns!<br />

30 31<br />

das Redaktionsteam


Gott spricht:<br />

Ich will<br />

euch<br />

trösten,<br />

wie<br />

einen<br />

seine Mutter<br />

tröstet.<br />

Jesaja 66, 13<br />

Text zur Jahreslosung<br />

2016<br />

Ich will euch trösten, wie einen seine<br />

Mutter tröstet.<br />

So spricht Gott zu seinem Volk Israel<br />

nach der Rückkehr aus der babylonischen<br />

Gefangenschaft. Dieses Wort<br />

passt, wie kaum ein anderes in unsere<br />

Zeit. Millionen Menschen auf der Flucht,<br />

in Not, Bedrängnis und Verfolgung bedürfen<br />

des Trostes, der Hilfe und der Zuneigung<br />

durch andere Menschen. So tief<br />

gespalten wie das Volk Israel damals war,<br />

sind auch heute die Menschen auf unserer<br />

Erde. Gott sprach zu seinem Volk:<br />

„Denn ich habe gerufen, und niemand<br />

hat geantwortet, ich habe gesprochen<br />

und sie haben nicht gehört, sondern sie<br />

haben getan was böse ist in meinen Augen“<br />

(Jesaja 66, 4). So wie heute gab<br />

es damals in Jerusalem Menschen, die<br />

auf sein Wort hörten und vertrauten.<br />

Für diese Menschen galt: „Siehe, ich<br />

breite aus bei ihr (Jerusalem) den Frieden<br />

wie einen Strom und den Reichtum<br />

der Völker wie einen überströmenden<br />

Bach“ (Jesaja 66, 12). Hier geht es um<br />

den Lohn der Glaubenden. Sie haben<br />

Gottes Gebote befolgt, sind in der Krise<br />

treu geblieben. Ihnen gilt Gottes neues<br />

Erbarmen und seine Verheißung der<br />

Heilsbotschaft für das neue Jerusalem:<br />

„Freuet euch mit Jerusalem und seid<br />

fröhlich über die Stadt“ (Jesaja 66, 10).<br />

Für die Menschen damals wie heute gipfelt<br />

diese Heilszusage in dem göttlichen<br />

Wort: „Ich will euch trösten, wie einen<br />

seine Mutter tröstet“.<br />

Das wünsche ich allen Lesern, dass sie<br />

erkennen, Gottes Liebe hat noch nicht<br />

aufgehört. Es geschehen zwar noch viele<br />

schlimme Dinge, die uns traurig und<br />

wütend machen. Doch sie kommen nicht<br />

von Gott, sondern sind menschengemacht.<br />

Wir, die Menschen, sind verantwortlich<br />

für das Chaos auf unserer Erde.<br />

Ja, Gott, der Herr lässt es (noch) geschehen.<br />

Er gibt aber auch jedem Menschen<br />

die Chance von seinem (bösen)<br />

Weg umzukehren. Dann gilt für alle, die<br />

IHM vertrauen:<br />

Ich will euch trösten, wie einen seine<br />

Muter tröstet.<br />

Ich grüße Sie herzlich zum Jahr 2016 und<br />

wünsche ihnen Gottes Segen<br />

Eberhard Meiswinkel

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!