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TeleTraffic Ausgabe 3/2015

Flottentelematik, Navigation und Kommunikation sowie die Sieger beim "Deutscher Telematik Preis" 2016.

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ZUKUNFTSKONGRESS<br />

Bei der Schulung nutzt MAN auch das eigene Telematiksystem,<br />

um auf eine mögliche Verbesserung hinzuweisen.<br />

Thomas Jell von der Volvo Group Trucks Central<br />

Europe stellte auf dem Zukunftskongress Nutzfahrzeuge<br />

mit Fuel Advice eine Funktion zur Verbesserung des<br />

Fahrstils des Fahrers vor. Die Anwendung holt sich die<br />

Daten aus dem elektronischen Fahrzeugmanagement<br />

und berechnet damit die Faktoren vorausschauendes<br />

Fahren, Einsatz des Motors und des Getriebes, die<br />

Geschwindigkeitsanpassung und die Stillstandszeiten.<br />

Diese fließen wiederum nach unterschiedlichen Proportionen<br />

in eine Gesamtnote ein. Durch die typische<br />

Ampelfarbgebung Grün, Gelb, Rot hat Volvo optische<br />

Signale geschaffen, die sich mittlerweile bei den Fahrstilbewertungen<br />

der Hersteller und auch der Drittanbieter<br />

immer mehr durchsetzen. Doch auch hier stellt<br />

sich heraus, dass in einem heterogenen Fuhrpark mit<br />

mehreren Systemen Grün nicht gleich Grün ist. Eine<br />

Vergleichbarkeit bleibt dann schwer.<br />

Kraftstoffkosten möglich zu machen.“ Zunehmend beschäftigen<br />

sich die Telematikanbieter mit zusätzlichen<br />

Techniken, um das Flottenmanagement zu verbessern.<br />

Gerade im Bereich der Trailer gibt es verschiedene<br />

Ansätze, um den Kopplungsstatus zu bestimmen, sei<br />

es über die Geodatenbestimmung der Zugmaschine<br />

und des Aufliegers, sei es mittels einer RFID-Lösung.<br />

Tip Trailer Service hat mit Knorr-Bremse eine App<br />

entwickelt, die alle Trailerdaten zusammenfasst. Dabei<br />

dient das Smartphone auch als Kommunikationsmedium,<br />

indem es ein WLAN-Netz aufbaut, mit dem es die<br />

Daten aus dem Trailer erhält. Zudem bedient sich iTap<br />

offener und sicherer WLAN-Hotspots, um die Position<br />

der Fahrzeuge zu bestimmen. Damit setzt die Lösung<br />

von Knorr-Bremse verstärkt auf WLAN. Einen weiteren<br />

Ansatz liefert ZF Openmatics. Der Anbieter einer offe-<br />

Ein weiterer Ansatz, den die Hersteller mit ihren Telematikanwendungen<br />

verfolgen, ist ein verbesserter<br />

Service. Sie haben direkten Zugriff auf die elektronischen<br />

Steuergeräte und sind dadurch auch bestens über<br />

den Zustand des Fahrzeugs informiert. Das macht es<br />

möglich, dass die Werkstätten ihre Kunden im Voraus<br />

informieren, wenn ein Wartungstermin fällig ist oder<br />

ein Teil bald ersetzt werden muss. Gleichzeitig wollen<br />

sie das eigene Netz im Fahrzeug möglichst noch<br />

besser schützen. Das soll mit dem neuen Remote Fleet<br />

Management Standard (RFMS) möglich werden. Dann<br />

wollen die Hersteller ihre Fahrzeugdaten auf einem<br />

Server hinterlegen. Von hier können dann Drittanbieter<br />

auf die Daten zugreifen.<br />

Das würde Daniel Thommen von Lost ‚n‘ found schon<br />

völlig genügen. Nur dann sollten diese Daten auch über<br />

eine offene Schnittstelle verfügbar sein. „Wir müssten<br />

nicht unbedingt unsere Boxen verbauen und könnten<br />

so auf die Daten zugreifen, die wir benötigen. Bei<br />

unseren Kunden sind das zumeist nicht viele“, sagte der<br />

Geschäftsführer. „Zudem nutzen wir auch die Daten<br />

der Tankkartenbetreiber, um eine Plausibilisierung der<br />

Knorr-Bremse und TIP Trailer Service setzten auf ein<br />

WLAN-Netz für die Kommunikation mit dem Trailer.<br />

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