09.11.2015 Aufrufe

MCE FIM Enduroreifentest

Ganz allgemein gilt, das wichtigste Bindeglied zwischen Motorrad und Fahrbahn ist ganz klar der Reifen. Das Vertrauen des Fahrers in den richtigen Reifen, der im Optimalfall stets ein sicheres Fahrgefühl vermittelt, kann den entscheidenden Vorteil im Leistungssport bringen. Egal welche Art von Motorsport man betrachtet, trifft der Fahrer oder dessen Team die falsche Reifenwahl, ist das Rennen so gut wie gelaufen. Hinzu kommt, auch ein hochwertiges Fahrwerk oder der hochgezüchtete Motor erzielt auf keinen Fall die gewünschte Leistung, wenn es dem Pneu nicht gelingt, den nötigen Grip aufzubauen. Glücklicherweise kann man seinem Bike in der heutigen Zeit für nahezu jede Situation den passenden Reifen verpassen. Damit sind wir auch schon beim Thema, denn, was genau ist der passende Reifen? Oberflächlich betrachtet würde man zwischen Trocken- und Regenreifen, zwischen harter und weicher Gummimischung unterscheiden. Im Rennsport und besonders im Endurosport genügt diese Betrachtungsweise jedoch keinesfalls. Eine genaue Vorhersage der Bodenbeschaffenheiten ist nahezu unmöglich, denn oft herrschen wechselnde Bedingungen, die von weichem über schlammiges bis hin zu hartem Terrain führen. Von verschiedenen Wetterbedingungen ganz zu schweigen...

Ganz allgemein gilt, das wichtigste Bindeglied zwischen Motorrad und Fahrbahn ist ganz klar der Reifen. Das Vertrauen des Fahrers in den richtigen Reifen, der im Optimalfall stets ein sicheres Fahrgefühl vermittelt, kann den entscheidenden Vorteil im Leistungssport bringen. Egal welche Art von Motorsport man betrachtet, trifft der Fahrer oder dessen Team die falsche Reifenwahl, ist das Rennen so gut wie gelaufen. Hinzu kommt, auch ein hochwertiges Fahrwerk oder der hochgezüchtete Motor erzielt auf keinen Fall die gewünschte Leistung, wenn es dem Pneu nicht gelingt, den nötigen Grip aufzubauen.
Glücklicherweise kann man seinem Bike in der heutigen Zeit für nahezu jede Situation den passenden Reifen verpassen. Damit sind wir auch schon beim Thema, denn, was genau ist der passende Reifen? Oberflächlich betrachtet würde man zwischen Trocken- und Regenreifen, zwischen harter und weicher Gummimischung unterscheiden. Im Rennsport und besonders im Endurosport genügt diese Betrachtungsweise jedoch keinesfalls. Eine genaue Vorhersage der Bodenbeschaffenheiten ist nahezu unmöglich, denn oft herrschen wechselnde Bedingungen, die von weichem über schlammiges bis hin zu hartem Terrain führen. Von verschiedenen Wetterbedingungen ganz zu schweigen...

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SPEZIAL - <strong>FIM</strong>-ENDUROREIFENTEST 2015/2016<br />

Dunlop Hinterradreifen<br />

Geomax Enduro<br />

Beschreibung Hinterradreifen: Das Profil<br />

ist im Gegensatz zu anderen Hinterradreifen<br />

relativ eng zusammen angeordnet. So<br />

beträgt der Abstand zwischen den mittleren<br />

Doppelstollen und den Dreifachstollen<br />

gerade einmal 30 mm. Damit bietet<br />

der Reifen eine geringere Selbstreinigung,<br />

eignet sich jedoch wieder gut für<br />

Hartböden. Die seitlichen kleineren Stollen<br />

sind versetzt angeordnet und die einzelnen<br />

Stollen besitzen ein V-Design an<br />

der Innenseite. Der Reifenaufbau ist<br />

ziemlich straf und besitzt eine harte Gummimischung.<br />

Die Stollenhöhe liegt bei<br />

12,4 mm. Der Reifen ist in verschiedenen<br />

Größen (120/90-18, 140/80-18 )erhältlich<br />

und damit für stärkere und schwächere<br />

Motorräder geeignet. Der Dunlop „Geomax<br />

Enduro“ ist für 65 Euro im Handel<br />

erhältlich.<br />

Geomax Enduro<br />

Beschreibung Vorderradreifen: Auch der<br />

Vorderreifen ist von der Profilanordnung<br />

eng zusammen angeordnet. Jeder einzelne<br />

Stollen ist trapezförmig, wobei die<br />

mittleren Stollen größer dimensioniert<br />

sind als die Seitenstollen.<br />

Der Abstand zwischen den mittleren Stollen<br />

beträgt nur 32 mm und ist damit auch<br />

nur bedingt für schlammigen Boden geeignet.<br />

Die Profilhöhe liegt mit 11,70 mm<br />

im mittleren Bereich unserer Testkandidaten.<br />

Der Vorderreifen ist nur in der Dimension<br />

90/90-21 verfügbar und im Handel<br />

für 54 Euro erhältlich.<br />

FAZIT<br />

Durch die harte Gummimischung lassen sich beide Reifen schwer wechseln,<br />

was unnötige Zeit kostet. Ebenfalls bedingt durch die harte Mischung ist der Einsatz<br />

im Extreme-Endurobereich nur beschränkt möglich. Dafür punktet die Geomax-Enduro-Combo<br />

auf Hartboden, wobei sich der Vorderreifen besser kontrollieren<br />

lässt als der Hinterreifen.<br />

Fazittabelle (in Punkten)<br />

VR<br />

feuchter Untergrund 3 von 5<br />

Waldboden mit Wurzeln 3 von 5<br />

Hartboden 3,5 von 5<br />

Wiese 3,5 von 5<br />

Abfahrten 3,5 von 5<br />

HR<br />

feuchter Untergrund 2,5 von 5<br />

Waldboden mit Wurzeln 3 von 5<br />

Hartboden 3,5 von 5<br />

Wiese 3 von 5<br />

Auffahrten 3 von 5<br />

Empfohlenes Einsatzgebiet: Hartboden, Cross Country oder Mehrstunden-Rennen<br />

6<br />

<strong>FIM</strong><br />

<strong>Enduroreifentest</strong>

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