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stadtteilmagazin - INsülz & klettenberg

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Im Bereich der Kreuzung, wo sich Sülzburgstraße,<br />

Palanter Straße und Euskirchener<br />

Straße treffen, erfreuen auch<br />

in diesem Spätsommer wieder über 100<br />

Sonnenblumen in voller Blüte das Auge.<br />

80<br />

2 … bei den Sonnenblumen<br />

Das Saatgut für die in den kleinen Brachfl<br />

ächen oder Baumscheiben entlang<br />

der Bürgersteige eingesetzten Pfl anzen<br />

stammt von den Sonnenblumen 2010.<br />

Walter Hoischen, der das Pfl anzprojekt<br />

initiiert hat, hat die Setzlinge auf dem heimischen<br />

Balkon bis circa 40 Zentimeter<br />

vorgezogen und dann sehr tief in die Erde<br />

eingepfl anzt. „Sie bilden so mehr Wurzelmasse<br />

und sind standfester“, weiß Walter<br />

Hoischen. Bei einigen Flächen musste<br />

er den Boden zunächst intensiv aufbereiten<br />

– das war Knochenarbeit mit der<br />

Spitzhacke. Gepfl anzt wurde von April<br />

bis Anfang Juni. Ungewöhnlich früh, bereits<br />

im Juni/Juli zeigten sich die ersten<br />

Blüten. „Vermutlich werden die Blumen<br />

in diesem Jahr nicht ganz so hoch wie<br />

2010“, meint Walter Hoischen, der gerne<br />

noch eins draufgesetzt hätte. Die Nachbarn,<br />

vorbeigehende Bürger und Gäste<br />

der angrenzenden Gastronomie genießen<br />

es trotzdem sehr und helfen ihm oft beim<br />

Gießen. Die Blumen machen viel Arbeit,<br />

aber der Gewinn sei unvergleichlich hö-<br />

3 … bei den Kellerkindern und ihrem Kult-Basar<br />

Der jährliche Basar im T ersteegenhaus<br />

im November ist mittlerweile<br />

Kult und zieht Menschen aus der gesamten<br />

Stadt an. Das ganze Jahr über sortieren<br />

sechs Frauen aus der evangelischen<br />

Kirchengemeinde ehrenamtlich gespendete<br />

Kleidungsstücke, Geschirr, Stoffe,<br />

Tischdecken, Bilderrahmen, Bücher,<br />

Spielzeug, Schuhe, Vasen, Dekorations-<br />

artikel und vieles mehr. Neben der Bestückung<br />

des Basars gehen viele Sachen<br />

an das Sozialkaufhaus Kalk, an zwei Kinderheime<br />

in Russland und nach Bethel.<br />

„Wir treffen uns wöchentlich, um die gespendeten<br />

Sachen zu sortieren. Es ist viel<br />

Arbeit, macht aber auch jede Menge<br />

Spaß“, sagt Ulla Gülicher von den „Kellerkindern“,<br />

wie sich das sechsköpfi ge<br />

Team liebevoll selber nennt. Wenn der Basar<br />

seine Pforten öffnet, sind noch mehr<br />

Ehrenamtler im Einsatz und kümmern sich<br />

neben dem Verkauf auch um die Bewirtung<br />

der Besucher. Mittwochs ist Waffeltag.<br />

Donnerstags gibt es Reibekuchen.<br />

Auch das ist schon seit vielen Jahren<br />

Tradition. Der Erlös des Basars kommt<br />

der Behindertenarbeit der evangelischen<br />

Gemeinde Sülz/Klettenberg zugute. So<br />

her. „Es macht so viel Spaß, die Pfl anzen<br />

beim Wachsen zu beobachten oder den<br />

Leuten, vor allem den Kindern, Details<br />

zu den Pfl anzen zu erklären“, sagt Walter<br />

Hoischen. „Liebe Dein Viertel“, formuliert<br />

er seine Motivation. Es gefalle ihm, wenn<br />

die Stadt ein Stück weit von ihren Bürgern<br />

„in Besitz genommen“ werde. Besonders<br />

freut er sich über Nachahmer. „Wer sich<br />

in seiner direkten Nachbarschaft einsetzt,<br />

schätzt sein Wohngebiet gleich ganz anders<br />

ein“, ist Walter Hoischen überzeugt.<br />

konnte ein Kleinbus angeschafft werden,<br />

und im letzten Jahr ein Beitrag zur Finanzierung<br />

des Aufzugs für die Johanneskirche<br />

geleistet werden.<br />

Wer gut erhaltene Kleidung, Haushaltssachen,<br />

Bücher oder Spielsachen spenden<br />

möchte, kann dies jederzeit ins Tersteegenhaus<br />

bringen. Vor dem Aufzug<br />

steht immer ein Korb bereit.<br />

www.kirche-<strong>klettenberg</strong>.de<br />

Termin<br />

8.–11. November, 14–18 Uhr<br />

(Freitag bis 17 Uhr):<br />

Tersteegenhaus, Emmastraße 6

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