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stadtteilmagazin - INsülz & klettenberg

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Flexibel anbieten –<br />

fl exibel nutzen<br />

Das Hildegard-von-Bingen-Gymnasium<br />

bietet den gebundenen Ganztag<br />

seit 2009 an. „Gemeinsam mit dem JUZI<br />

aus der Kyllburger Straße organisieren wir<br />

die Angebote rund um die langen Tage an<br />

unserer Schule“, erläutert Herbert Zangerle,<br />

stellvertretender Schulleiter. „Unser<br />

Minimalangebot umfasst drei Tage bis 15<br />

Uhr. Maximal betreuen wir die Schüler an<br />

fünf Tagen bis 16 Uhr in unserer Schule.<br />

Nach der 60-minütigen Mittagspause gibt<br />

es Unterricht und individuelle Förderung<br />

besonders in Deutsch, Mathematik und<br />

Englisch. Das übernehmen Fachlehrer. In<br />

Lernzeiten können Schüler ihre Hausaufgaben<br />

erledigen. Daneben gibt es Arbeitsgemeinschaften<br />

in einer großen Bandbreite.<br />

Die Schüler nutzen diese Angebote<br />

fl exibel – abgestimmt auf ihre individuellen<br />

Wünsche und Fähigkeiten“, sagt er.<br />

Das Schiller-Gymnasium hat ein Jahr<br />

Erfahrung mit dem gebundenen Ganztag.<br />

„Für die Schüler ist es offensichtlich<br />

leichter, an drei Tagen bis 15 Uhr zu lernen<br />

als lange Tage bis 16 Uhr zu bewältigen“,<br />

erklärt Schulleiterin Anni Schulz-Krause<br />

und ergänzt: „Dazu ist es wichtig, Plätze<br />

für Schülerinnen und Schüler zu schaffen,<br />

an denen sie sich ausruhen oder lernen<br />

können.“<br />

Genau an diesem Punkt kommen jedoch<br />

die Schulen an ihre Grenzen. An allen<br />

Schulen plant die Stadt derzeit Neu- oder<br />

Anbauten. Im Schiller- und Elisabethvon-Thüringen-Gymnasium<br />

hat die<br />

Stadt zum Sommer eine neue, gemeinsame<br />

Cafeteria auf dem Hof eingerichtet.<br />

Das Containergebäude überzeugt durch<br />

Helligkeit und Großzügigkeit. Zwar stellt<br />

die Cafeteria einen Teil des bisherigen, gemeinsamen<br />

Schulhofs zu. Jedoch freuen<br />

sich beide Schulen, endlich ihre Aula, die<br />

im letzten Schuljahr als Mensa genutzt<br />

wurde, wieder voll nutzen zu können.<br />

Im Hildegard-von-Bingen-Gymnasium<br />

sollen bald größere Container die alten<br />

Unterrichtscontainer ersetzen und ein<br />

Neubau soll mehr Platz für die Ganztagsbetreuung<br />

schaffen. Doch für einen<br />

Ausbau des Schulhofs und eine weitere<br />

Erschließung des umliegenden Geländes<br />

fehlt der Platz. Die ersten Pläne zum Neubau<br />

stießen aus diesem Grund auf Widerstand<br />

bei den Nutzern des angrenzenden<br />

Spielplatzes Räuberwäldchen. „Wir<br />

werden einen Kompromiss zwischen den<br />

Interessen der großen und kleinen Kinder<br />

fi nden“, zeigt sich Herbert Zangerle zuversichtlich.<br />

Die Schüler der Theodor-Heuss-Realschule<br />

müssen an ihren langen Tagen<br />

in die Mensa der gegenüberliegenden<br />

Hauptschule in der Mommsenstraße ausweichen.<br />

„Das kostet viel Zeit. Entspannung,<br />

Ruhe oder Spielen sind so nur<br />

begrenzt in der einstündigen Mittagspause<br />

möglich“, erklärt Schulleiterin Marie-<br />

Luise Benner-Baer und fügt hinzu: „Darum<br />

freuen wir uns auf den Neubau der<br />

Mensa im hinteren Bereich unseres Schulhofs,<br />

wohl wissend, dass Bauarbeiten<br />

und Schule zumeist nicht gut zusammenpassen.“<br />

Ruhe schaffen<br />

Für die neue Schulbücherei haben<br />

das Elisabeth-von-Thüringen- und<br />

das Schiller-Gymnasium einen Raum im<br />

Erdgeschoss bereitgestellt. Eltern, Schüler<br />

und Lehrer haben für die Bücherei<br />

mit Unterstützung der Buchhandlungen<br />

in Sülz und Klettenberg und der Kinderund<br />

Jugendbuchverlage bereits mehr als<br />

300 druckfrische Bücher gesammelt. Das<br />

Schiller-Gymnasium hat Sitzgelegenheiten<br />

und Kicker in den Fluren aufgestellt<br />

sowie zusätzliche Geräte für eine bewegte<br />

Pause angeschafft. Der Förderverein des<br />

Elisabeth-von-Thüringen-Gymnasiums<br />

sammelt zurzeit Spenden für Lerninseln<br />

auf den Fluren.<br />

Die Elsa-Brändström-Realschule hat ihr<br />

Raumkonzept mit Einführung der langen<br />

Tage reformiert: „Die Klassen gehen nach<br />

jeder Stunde zu ihrem nächsten Lehrer in<br />

dessen Raum. Dadurch können die Lehrer<br />

ihre Materialien besser lagern und haben<br />

zugleich einen Arbeitsraum zur Verfügung“,<br />

erklärt Schulleiterin Beate Weisbarth.<br />

Doch das geht nur an Schulen, die<br />

ihren Lehrern genügend Räume zur Verfügung<br />

stellen können.<br />

Mehr zu den Schulen unter:<br />

Elisabeth-v.-Thüringen-Gymnasium<br />

www.evt-koeln.de<br />

Schiller-Gymnasium<br />

www.schiller-gymnasium.de<br />

Hildegard-von-Bingen-Gymnasium<br />

www.hvb-gymnasium.de<br />

Elsa-Brändström-Realschule<br />

www.ebs-realschule.de<br />

Theodor-Heuss-Realschule<br />

www.thr-koeln.de<br />

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