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stadtteilmagazin - INsülz & klettenberg

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„Antiker Mädchenchor“<br />

singt nur auf kölsch<br />

Das komplette Repertoire ist kölsch –<br />

dafür hat sich der Frauenchor Sölzer<br />

Ringeldüvjer ein für alle Mal entschieden.<br />

Und bei den Liedern fi nden sich wirklich<br />

alte Schätze wieder. Von Willi Ostermann<br />

bis Heinz Gries reichen die Liederdichter.<br />

Mit Titeln wie zum Beispiel „Heimweh noh<br />

Kölle“, „Eldernhüsje“ oder „Mer sinn doch<br />

keine verdrüchte Möhne“ erfreuen die 25<br />

Ringeltäubchen zwischen 46 und 75 Jahren<br />

ihr Publikum. Sie haben zusammen<br />

Der Matinee-Auftritt am 20. 9. 2009 im Tersteegenhaus<br />

war anlässlich des 25-jährigen<br />

Chorbestehens ein großer Erfolg.<br />

mit den Bläck Fööss in der Philharmonie<br />

gesungen und von der „Akademie för uns<br />

kölsche Sproch“ die Ehrenmedaille erhalten.<br />

Sie sind im Fernsehen aufgetreten<br />

und haben CDs aufgenommen. „Doch im<br />

Vordergrund stand immer der Spaß, den<br />

wir zusammen haben“, betont Gertrud Lipinsky,<br />

eine der Täubchen, und ergänzt:<br />

„Wir treten auch gern auf privaten Festen<br />

oder Feiern von Vereinen auf.“<br />

Die Geschichte des Chors reicht weit<br />

zurück. Ehemalige Mitglieder des Sülzer<br />

Kinderchors, der 1946 gegründet wurde,<br />

trafen sich bei einem Gedenkkonzert für<br />

ihren Lehrer Hans Winkel 1983 wieder und<br />

riefen den Chor neu ins Leben. Die Sölzer<br />

Ringeldüvjer proben jeden Mittwoch um 19<br />

Uhr im Pfarrheim von St. Nikolaus und freuen<br />

sich über neue Sängerinnen.<br />

www.soelzer-ringelduevjer.de<br />

Singen um des Singens willen:<br />

Canto elementar<br />

In der städtischen Kindertagesstätte<br />

Klettenberg in der Düstemichstraße<br />

sind die Kinder schon ganz aufgeregt. Was<br />

wird wohl heute gesungen? „Bunt schon<br />

sind die Wälder“ oder „Drei Chinesen mit<br />

dem Kontrabass“? Mittwochs kommt<br />

Singpatin Helga Tiebel, 61, mit ihren<br />

Kolleginnen und Kollegen in die Kita, um<br />

zusammen mit den Kindern Volks- oder<br />

Kinderlieder zu singen. Auch in der städtischen<br />

Kita am Beethovenpark in Sülz<br />

hat das Projekt Fuß gefasst. Beide Kindertagesstätten<br />

nehmen am Programm<br />

Canto elementar teil, einem Generationen<br />

verbindenden Singpatenprojekt, das<br />

eine Initiative des „Internationalen Netzwerk<br />

zur Förderung der Alltagskultur des<br />

Singens Il Canto del mundo“ ist.<br />

Seniorinnen und Senioren singen als Singpatengruppe<br />

ehrenamtlich regelmäßig<br />

einmal in der Woche in den Kindergärten.<br />

Singpaten und Kita-Team werden professionell<br />

von einem Canto-Trainer begleitet<br />

und angeleitet. EKS-Chorleiterin Heidrun<br />

Haardt, Canto-Trainerin und Projektleiterin<br />

von Canto elementar in Köln, erklärt:<br />

„Seit 40 Jahren verschwindet bei uns das<br />

Selbersingen zunehmend aus dem Alltag.<br />

Das ist schade. Singen gibt Kraft, befreit<br />

und fördert viele Fähigkeiten bei Kindern,<br />

etwa die Ausdrucksfähigkeit und das Gemeinschaftsgefühl.“<br />

Helga Tiebel genießt<br />

die Zeit mit den Kindern: „Es macht sehr<br />

viel Spaß, und das Zusammensein mit<br />

den anderen Singpaten ist ein schönes<br />

Erlebnis“, sagt sie.<br />

Die Kindertagesstätte in Klettenberg<br />

sucht dringt noch sangesfreudige<br />

Singpaten, damit das Canto-Projekt<br />

hier fortgeführt werden kann. Interessenten<br />

melden sich bei Heidrun<br />

Haardt, ✆ 94 65 57 33.<br />

Männergesang –<br />

einmal anders<br />

Jeden Mittwochabend erklingen in<br />

der Aula des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums<br />

brillante Töne aus<br />

30 Männerkehlen. Der EKBC (Erster<br />

Kölner Barbershop Chor) probt – und<br />

was da zu hören ist, zählt zum derzeit<br />

Besten in der Kategorie „Barbershop“.<br />

Bereits seit 1987 besteht der Chor.<br />

Gründer Kurt Gerhardt leitete ihn zehn<br />

Jahre lang. In dieser Zeit waren auch<br />

die Sänger der „Wise Guys“ für einige<br />

Jahre Mitglieder. Zurzeit leitet Matthias<br />

Neuburger den Chor.<br />

Barbershopgesang, das ist Obertonmusik<br />

in Reinkultur. Sie entsteht<br />

durch möglichst genaue Abstimmung<br />

von Vokalen, Tonabständen und Lautstärke<br />

unter den vier Stimmen sowie<br />

durch spezielle Harmonie regeln.<br />

Bedingt durch den engen Satz der<br />

einzelnen Stimmen ergeben sich ein<br />

außerordentlicher Klangreichtum und<br />

ein erstaunliches Klangvolumen. Die<br />

Musik wird unterstützt durch Mimik,<br />

Gestik und choreografi sche Elemente.<br />

Humor darf nicht fehlen, denn der<br />

Chor will sein Publikum nicht nur musikalisch<br />

unterhalten.<br />

Verstärkung in allen Stimmlagen ist<br />

immer herzlich willkommen. Außerdem<br />

kann man den Chor für Aufführungen<br />

jeglicher Art buchen.<br />

www.ekbc.de<br />

Foto: EKBC<br />

Termine<br />

15. und 16. Oktober:<br />

Barbershop with Spirit<br />

Musikhochschule Köln<br />

mit Gastchor „Spirit of Change“<br />

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