stadtteilmagazin - INsülz & klettenberg
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Jazz-Trio im Beethovenpark: Franziskus Wendels (Saxophon), Till Schumacher (Piano) und Peter Deh (Bass).<br />
Sülz, wie es singt –<br />
Klettenberg, wie es klingt<br />
musik em veedel<br />
Chöre, Bands, Jazzreihen, Kölsche Tön, Konzerte für Kinder, Musik in der Schule und Noten an Hauswänden<br />
– erstaunlich ist die Vielfalt der musikalischen Aktivitäten im Veedel. Wir haben uns umgehört<br />
und gelauscht – hier ein paar Beispiele:<br />
1900 Johr steiht uns Kölle am Rhing …<br />
Über diese Liedzeile auf der Fassade<br />
eines Klettenberger Hauses spekulierten<br />
wir in unserem Frühlingsheft unter<br />
der Überschrift „Da scheint ein Musikfreund<br />
zu leben“. Kurz nach Erscheinen<br />
des Heftes schrieb uns die Besitzerin<br />
des Hauses, Dagmar Kuhlmann, und<br />
klärte uns auf: Das Haus gehörte ihrem<br />
Vater, Fritz Weber, einem bekannten Kapellmeister<br />
aus den 1930er und 1940er<br />
Jahren. Später komponierte und textete<br />
er auch viele Karnevalslieder. Zu seinen<br />
erfolgreichsten und bekanntesten Kom-<br />
positionen gehören neben „1900 Johr …“<br />
auch „Ich bin ene kölsche Jung“ und „Ach<br />
wär ich doch ein einzig Mal ein schmucker<br />
Prinz im Karneval“.<br />
Als das Haus später renoviert wurde,<br />
fi el die Liedzeile zunächst weg, doch<br />
der Sülz-Klettenberger Karnevalsverein<br />
hat mit Zustimmung der Besitzerin den<br />
Spruch auf eigene Kosten wieder anbringen<br />
lassen. Wir leben wirklich in einem<br />
musikbegeisterten Viertel. ➤<br />
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