geschäftsbericht 2001 - GVV-Versicherungen
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<strong>GVV</strong>-KOMMUNALVERSICHERUNG<br />
VERSICHERUNGSVEREIN AUF GEGENSEITIGKEIT<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2001</strong><br />
für die Zeit vom<br />
1.1.<strong>2001</strong> bis 31.12.<strong>2001</strong><br />
90. Geschäftsjahr<br />
KOMMUNAL<br />
VERSICHERUNG VVaG
2<br />
Weitere Angaben zum Anhang<br />
Rudolf Kersting, Landrat, Kleve, Vorsitzender<br />
Aufsichtsrat<br />
Bertram Fleck, Landrat, Simmern, stv. Vorsitzender<br />
Bernd Sonnhoff, Bürgermeister a. D., Herborn, stv. Vorsitzender<br />
Lutz Bauer, Landesdirektor, Kassel<br />
Bernhard Brehl, Bürgermeister, Mörfelden-Walldorf (ab 18.6.<strong>2001</strong>)<br />
Bruno Döring, Bürgermeister a. D., Bad Soden-Salmünster (bis 18.6.<strong>2001</strong>)<br />
Dr. Eberhard Fennel, Bürgermeister, Hünfeld (ab 18.6.<strong>2001</strong>)<br />
Holger Goßmann, Bürgermeister, Wiesbaden<br />
Helmut Hagedorn, Bürgermeister, Wittlich<br />
Jürgen Hasheider, Landrat, Homberg/Efze<br />
Professor Dr. Wolfgang Knapp, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied a. D., Saarbrücken<br />
Dr. Hans-Ulrich Krüger, Bürgermeister, Voerde<br />
Hans Meermann, Sparkassendirektor, Bielefeld<br />
Dr. Karl August Morisse, Bürgermeister, Pulheim<br />
Maria Theresia Opladen, Bürgermeisterin, Bergisch Gladbach<br />
Heinz Paus, Bürgermeister, Paderborn<br />
Alfred Pitzen, Bürgermeister, Hillesheim<br />
Elmar Reuter, Bürgermeister, Olsberg<br />
Roland Schäfer, Bürgermeister, Bergkamen<br />
Kurt Schmidt, Landrat, Bad Ems<br />
Dr. Bernd-Jürgen Schneider, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes<br />
Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf<br />
Dr. Emil Vesper, Hauptgeschäftsführer, Wuppertal<br />
Vorstand<br />
Dr. Egon Plümer, Verbandsdirektor, Köln, Vorsitzender<br />
Horst F. Richartz, Verbandsdirektor, Köln<br />
Thomas Uylen, Verbandsdirektor, Köln<br />
Dr. Horst Eller, Stadtdirektor a. D., Espelkamp<br />
Friedrich Wilhelm Heinrichs, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes<br />
Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf<br />
Albert Nell, Landrat a. D., Daun<br />
Wolf Schrader, Bürgermeister a. D., Aarbergen<br />
Abschlußprüfer<br />
KPMG Hartkopf + Rentrop Treuhand KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln
Betriebene Versicherungsszweige<br />
Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung VVaG (<strong>GVV</strong>-<br />
Kommunal) hat in ihrem 90. Geschäftsjahr die<br />
nachfolgend aufgeführten Versicherungszweige<br />
und -arten im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />
betrieben:<br />
– UNFALLVERSICHERUNG<br />
Allgemeine Unfallversicherung<br />
Kraftfahrtunfallversicherung<br />
– HAFTPFLICHTVERSICHERUNG<br />
– KRAFTFAHRZEUG-HAFTPFLICHTVERSICHERUNG<br />
– SONSTIGE KRAFTFAHRTVERSICHERUNGEN<br />
Fahrzeugvollversicherung<br />
Fahrzeugteilversicherung<br />
– FEUER- UND SACHVERSICHERUNG<br />
Feuerversicherung<br />
- Feuer-Industrie-Versicherung<br />
- sonstige Feuerversicherung (einschließlich<br />
der Waldbrandversicherung)<br />
Verbundene Gebäudeversicherung<br />
Sonstige Sachversicherung<br />
- Einbruchdiebstahl- und Raub (ED)-Versicherung<br />
- Leitungswasser (Lw)-Versicherung<br />
- Glasversicherung<br />
- Sturmversicherung<br />
- Technische <strong>Versicherungen</strong><br />
- Sonstige Sachschadenversicherung<br />
Ausstellungsversicherung<br />
Schüler-Sachversicherung<br />
Musikinstrumenteversicherung<br />
– TRANSPORTVERSICHERUNG<br />
Werkverkehrsversicherung<br />
– SONSTIGE VERSICHERUNGEN<br />
Feuer-Betriebsunterbrechungs-Versicherung<br />
Betriebsschließungs-Versicherung (Seuchen-BU)<br />
Schlüsselverlustversicherung<br />
Allgefahrenversicherung<br />
Vertrauensschadenversicherung<br />
Personalgarantieversicherung für Sparkassen<br />
Außerdem wurde von anderen Versicherern Versicherungsgeschäft<br />
aus folgenden Versicherungszweigen<br />
und -arten in Rückdeckung übernommen:<br />
Allgemeine Unfallversicherung<br />
Feuerversicherung<br />
Einbruchdiebstahl- und Raub (ED)-Versicherung<br />
Verbundene Hausratversicherung<br />
Verbundene Gebäudeversicherung<br />
Lagebericht<br />
Bericht des Vorstandes<br />
I. Allgemeines<br />
Betriebsschließungs-Versicherung<br />
Sonstige <strong>Versicherungen</strong> mit<br />
- Vertrauensschadenversicherung<br />
- Ausstellungsversicherung<br />
- Allgefahrenversicherung<br />
Mitglieder<br />
Mitglieder der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />
waren am 1.1.2002 3.288 Städte und Gemeinden,<br />
199 Ämter, Samt- und Verbandsgemeinden<br />
mit insgesamt 26.492.835 Einwohnern, 99 Landkreise<br />
und 1 Stadtverband, 165 Sparkassen und<br />
2.278 sonstige rechtlich selbständige kommunale<br />
Einrichtungen (nicht mitgezählt wurden<br />
Zweckverbände und sonstige Verbände, denen<br />
ohne besondere Beitragszahlung Versicherungsschutz<br />
gewährt wird).<br />
Verbundene Unternehmen<br />
Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung VVaG und<br />
die <strong>GVV</strong>-Privatversicherung Aktiengesellschaft<br />
(<strong>GVV</strong>-Privat) sind verbundene Unternehmen im<br />
Sinne von §§ 15 ff. AktG und von § 271 Abs. 2<br />
HGB. Das Aktienkapital von <strong>GVV</strong>-Privat wird zu<br />
100 v. H. von <strong>GVV</strong>-Kommunal gehalten. Beide<br />
Unternehmen bilden einen Konzern im Sinne von<br />
§ 18 Abs. 1 AktG, für den <strong>GVV</strong>-Kommunal nach<br />
§ 341 i HGB einen Konzernabschluß vorzulegen<br />
hat. Auf die gesonderte Konzernrechnungslegung<br />
wird an dieser Stelle verwiesen.<br />
Geschäftsentwicklung im Überblick<br />
Die Bilanzsumme hat sich von DM<br />
724.805.914,77 auf DM 750.038.594,04 erhöht. Die<br />
Gesamtbeitragseinnahmen (gebuchte<br />
Brutto-Beiträge) für das selbst abgeschlossene<br />
Geschäft und für das in Rückdeckung übernommene<br />
Geschäft erreichten eine Höhe von DM<br />
224.399.265,97 und lagen damit um DM<br />
6.184.279,06 über dem Vorjahreswert. Die<br />
Gesamtzahl der im Geschäftsjahr gemeldeten<br />
Schäden ging von 73.416 auf 71.318 Stück<br />
zurück, so daß sich auch die gesamten Schadenaufwendungen<br />
(Zahlungen und Rückstellungen<br />
für Geschäftsjahresschäden) von DM<br />
182.483.969,94 auf DM 181.323.366,36 verringerten;<br />
das Verhältnis der Schadenaufwendungen<br />
zu den verdienten Brutto-Beiträgen (Brutto-<br />
Geschäftsjahres-Schadenquote) beträgt<br />
danach 80,9 v. H. (im Vorjahr 83,6 v. H.). Die<br />
Brutto-Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
erreichten im Geschäftsjahr eine<br />
Höhe von DM 10.021.389,38 und lagen damit um<br />
3
9,8 v. H. über dem Vorjahreswert. Gemessen an<br />
dem Brutto-Beitragsaufkommen, ergab sich im<br />
Geschäftsjahr eine Verwaltungskostenquote von<br />
4,5 v. H. (im Vorjahr 4,2 v. H.); nach Abzug der<br />
empfangenen Rückversicherungsprovisionen für<br />
das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft<br />
verringerte sich diese Kostenquote auf<br />
2,3 v. H. (im Vorjahr 1,6 v. H.).<br />
Das versicherungstechnische Geschäft weist<br />
aufgrund der Ergebnisse in den einzelnen Versicherungszweigen<br />
und -arten in der Gewinn- und<br />
Verlustrechnung insgesamt einen Verlust aus, bei<br />
dessen Bewertung allerdings auch die satzungsgemäßen<br />
Aufwendungen für Beitragsrückerstattung<br />
(Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung)<br />
sowie eine erforderlich gewordene<br />
Entnahme aus der Schwankungsrückstellung<br />
zu berücksichtigen sind.<br />
Im nichtversicherungstechnischen Geschäft war<br />
die Entwicklung insgesamt zufriedenstellend. Die<br />
Kapitalanlagen haben sich gegenüber dem<br />
Vorjahr von DM 683.501.988,04 auf DM<br />
702.727.169,70 erhöht. Die Erträge aus Kapitalanlagen<br />
und Beteiligungen stiegen im Geschäftsjahr<br />
– teilweise auch aufgrund einer Sonderausschüttung<br />
der <strong>GVV</strong>-Privatversicherung AG – von<br />
DM 36.295.818,28 auf DM 62.224.937,54 an, sie<br />
erhöhten sich damit gegenüber dem Vorjahr um<br />
DM 25.929.119,26 (71,4 v. H.). Unter Einbeziehung<br />
weiterer Erträge aus Zuschreibungen und dem<br />
Abgang von Kapitalanlagen sowie der Auflösung<br />
des Sonderpostens mit Rücklagenanteil<br />
wurden insgesamt DM 94.349.804,95 erzielt, über<br />
die im Geschäftsjahr unter Berücksichtigung der<br />
Aufwendungen für Kapitalanlagen in Höhe von<br />
DM 40.219.973,24 eine Nettoverzinsung von 7,8 v.<br />
H. (im Vorjahr 5,4 v. H.) erreicht wurde.<br />
Das Geschäftsjahr konnte insgesamt mit einem<br />
Jahresüberschuß abschließen, mit dem auch<br />
unter Berücksichtigung der Entnahme aus dem<br />
Reservefonds eine weitere Verstärkung des<br />
Eigenkapitals möglich wird.<br />
Der in der Bilanz ausgewiesene Gewinn von<br />
DM 34.486.879,76 steht zur Verfügung der Mitgliederversammlung.<br />
Der Vorstand wird den Aufsichtsrat<br />
bitten, der Mitgliederversammlung vorzuschlagen,<br />
die Entnahme aus dem Reservefonds<br />
in Höhe von DM 9.642.488,19 zu bestätigen,<br />
der Zuführung des Betrages von DM<br />
7.059.669,75 zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
zuzustimmen und zu beschließen, den<br />
Bilanzgewinn von DM 34.486.879,76 dem Reservefonds<br />
zuzuführen. Außerdem wird der Vorstand<br />
den Aufsichtsrat bitten, der Mitgliederversammlung<br />
vorzuschlagen, aus der Rückstellung<br />
für Beitragsrückerstattung die im Beschlussvorschlag<br />
aufgeführten Beitragsrückerstattungssätze<br />
den Mitgliedern entsprechend den Bestim-<br />
4<br />
mungen der Satzung zu gewähren.<br />
Bei entsprechendem Beschluss der Mitgliederversammlung<br />
wird der in der Bilanz mit DM<br />
121.631.776,86 ausgewiesene Reservefonds die<br />
Höhe von DM 156.118.656,62 erreichen; das entspricht<br />
einer an den verdienten Nettobeiträgen<br />
gemessenen Eigenkapitalquote von 76,7 v. H.<br />
(Vorjahr 66,2 v. H.).<br />
Beitragsrückerstattung<br />
Der Ergebnisverlauf in den einzelnen Versicherungszweigen<br />
und -arten des selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäftes ermöglicht es,<br />
der Mitgliederversammlung unter Berücksichtigung<br />
der gemäß Satzung vorzusehenden<br />
Abrechnungsverbände folgende Beitragsrückerstattungssätze<br />
auf die im Geschäftsjahr gezahlten<br />
Beiträge vorzuschlagen:<br />
Allgemeine Unfallversicherung . . . . . . . . 33 v. H.<br />
Schülerunfallversicherung . . . . . . . . . . . . . 33 v. H.<br />
Kraftfahrtunfallversicherung . . . . . . . . . . . 29 v. H.<br />
Fahrzeugvollversicherung . . . . . . . . . . . . . 16 v. H.<br />
Fahrzeugteilversicherung . . . . . . . . . . . . . 20 v. H.<br />
Personalgarantieversicherung<br />
für Sparkassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 v. H.<br />
Glasversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 v. H.<br />
Schülersachversicherung . . . . . . . . . . . . . 33 v. H.<br />
Sonstiges<br />
Gemeinsam mit anderen Kommunalversicherern<br />
hat die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung am 23.<br />
April 1991 die OVAG-Ostdeutsche Versicherung<br />
Aktiengesellschaft gegründet. Das Unternehmen<br />
ist mit einem Aktienkapital von 9 Mio. DM ausgestattet,<br />
das zu 50 v. H. eingezahlt wurde und<br />
jeweils zu gleichen Teilen vom Badischen<br />
Gemeinde-Versicherungs-Verband, Bayerischen<br />
Versicherungsverband Versicherungs-AG, von<br />
der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung VVaG, von<br />
dem Kommunalen Schadenausgleich der Länder<br />
Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, von<br />
der OKV-Ostdeutschen Kommunalversicherung<br />
auf Gegenseitigkeit sowie von der Württembergischen<br />
Gemeinde-Versicherung a. G. gehalten<br />
wird. Außerdem hat sich <strong>GVV</strong>-Kommunal mit<br />
anderen Kommunalversicherern am 23. April<br />
1991 an der Gründung der OKV-Ostdeutsche<br />
Kommunalversicherung auf Gegenseitigkeit als<br />
Zeichner des Gründungsstocks beteiligt. Beide<br />
Unternehmen sind seit September 1991 in den<br />
fünf neuen Bundesländern tätig.<br />
Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung ist eine kommunale<br />
Selbsthilfeeinrichtung; sie ist Mitglied der<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft Deutscher Kommunalversicherer,<br />
der außerdem angehören<br />
der Badische Gemeinde-Versicherungs-Verband,
der Haftpflichtschadenausgleich Deutscher<br />
Großstädte,<br />
der Kommunale Schadenausgleich Hannover,<br />
der Kommunale Schadenausgleich der Länder<br />
Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen,<br />
der Kommunale Schadenausgleich Schleswig-<br />
Holstein,<br />
der Kommunale Schadenausgleich<br />
westdeutscher Städte,<br />
die OKV-Ostdeutsche Kommunalversicherung a. G.,<br />
die Versicherungskammer Bayern Versicherungsanstalt<br />
des öffentlichen Rechts,<br />
die Württembergische Gemeinde-Versicherung a. G.<br />
Mit anderen Kommunalversicherern und kommunalen<br />
Schadenausgleichen ist das Unternehmen<br />
Gesellschafter der Rückversicherungspools<br />
Allgemeiner Kommunaler Haftpflichtschaden-<br />
Ausgleich, Allgemeiner Kommunaler Schülerunfallschaden-Ausgleich,<br />
Allgemeiner Kommunaler<br />
Fahrzeugschaden-Ausgleich und Allgemeiner<br />
Kommunaler Autoinsassenunfallschaden-Ausgleich,<br />
die alle ihren Sitz in Köln haben.<br />
Um entsprechend der Aufgabenstellung der<br />
<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung als kommunalem<br />
Solidaritätsverbund in der Rechtsform des Versicherungsvereins<br />
auf Gegenseitigkeit die Rechte<br />
und Pflichten der Mitglieder als Versicherungsnehmer<br />
einerseits und als Träger des Versicherungsvereins<br />
andererseits zu stärken, die Versicherungsbedürfnisse<br />
der Mitglieder zu verdeutlichen<br />
und dabei regionale Besonderheiten zum<br />
Ausdruck zu bringen, sind gemäß § 12 a der Satzung<br />
Regional- und Fachbeiräte eingerichtet.<br />
Die vom Aufsichtsrat gewählten Hauptverwaltungsbeamten<br />
(Leiter der Gesamtverwaltung)<br />
der kommunalen Gebietskörperschaften, die<br />
Vorstandsvorsitzenden der Sparkassen und kommunalen<br />
Betriebe bzw. deren Hauptgeschäftsführer,<br />
soweit die Einrichtungen bei <strong>GVV</strong>-Kommunal<br />
versichert sind, bilden die Regionalbeiräte.<br />
Den Mitgliedern von <strong>GVV</strong>-Kommunal steht mit<br />
regionalen Zuständigkeiten für Rheinland und<br />
Westfalen, Nord- und Südhessen, Saarland und<br />
nördliches Rheinland-Pfalz sowie Hohenzollern-<br />
Sigmaringen ein Beratungsdienst zur Verfügung,<br />
der die Verwaltungen und kommunalen Betriebe<br />
bei der Lösung versicherungsspezifischer Probleme<br />
unterstützt und - von Provision unabhängig<br />
- sachkundig berät. Auch im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr hat der Beratungsdienst wieder<br />
einen regen Zuspruch gefunden.<br />
Ausblick und Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Für das Geschäftsjahr 2002 rechnen wir mit einer<br />
weiteren positiven Entwicklung des Gesamtgeschäftes.<br />
Obwohl in allen Versicherungszweigen<br />
der Wettbewerbsdruck unvermindert anhält,<br />
gehen wir davon aus, daß sich der Bestand<br />
auch im Jahr 2002 wieder positiv entwickeln<br />
wird. Spezielle, auf den kommunalen Bereich<br />
abgestellte Deckungskonzepte sowie außergewöhnlich<br />
günstige Preis-Leistungs-Verhältnisse<br />
unserer Produkte werden auch zukünftig unsere<br />
Mitglieder von der Leistungsfähigkeit ihrer Selbsthilfeeinrichtung<br />
überzeugen.<br />
Aufgrund der Wettbewerbssituation wird es<br />
zunehmend schwieriger, leistungsgerechte Tarifbeiträge<br />
am Markt durchzusetzen. Dies wird die<br />
Ergebnissituation in einzelnen Versicherungszweigen<br />
belasten. Durch differenzierte Nachkalkulationsmaßnahmen<br />
werden wir risikospezifisch Beitragsanhebungen<br />
und Neutarifierungen bei einzelnen<br />
Produkten vornehmen müssen, um so zu<br />
einem erforderlichen Ergebnisausgleich zu<br />
gelangen. Insgesamt wird - unterstützt durch solche<br />
Maßnahmen - das Beitragsaufkommen des<br />
Unternehmens in begrenztem Umfang weiter<br />
steigen.<br />
Nennenswerte Schäden, die insbesondere im<br />
Eigenschaden- und Haftpflichtbereich zu zusätzlichen<br />
Belastungen führen, sind mit der Einführung<br />
des Euro nicht eingetreten. Offensichtlich<br />
sind - unterstützt durch mehrere Rundschreiben<br />
der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung an ihre<br />
Mitglieder - die erforderlichen Maßnahmen und<br />
Arbeiten zur Umstellung auf den Euro mit höchster<br />
Sorgfalt durchgeführt worden. Auch bei der<br />
<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung selbst wurden die<br />
im Zusammenhang mit der Umstellung auf den<br />
Euro erforderlichen Arbeiten sowohl in der<br />
Datenverarbeitung als auch in den anderen<br />
Fachbereichen des Unternehmens erfolgreich<br />
abgeschlossen, so daß die Umstellung auf die<br />
neue Währung ohne Probleme bewältigt wurde.<br />
Aufgrund einer sehr risikobewußten Anlagepolitik,<br />
in der die aufsichtsrechtlichen Forderungen<br />
nach einer ausreichenden Mischung und Streuung<br />
der Anlagen strengstens befolgt werden,<br />
sind außergewöhnliche Risiken im Kapitalanlagebereich,<br />
die über die allgemeine Kapitalmarktentwicklung<br />
hinausgehen und die Existenz des<br />
Unternehmens gefährden könnten, nicht zu<br />
erkennen.<br />
Insgesamt sind keine Risiken erkennbar, die die<br />
Existenz des Unternehmens gefährden könnten.<br />
5
6<br />
II. Die einzelnen Versicherungszweiggruppen,<br />
Versicherungszweige und -arten<br />
Unfallversicherung<br />
In der Versicherungszweiggruppe Unfallversicherung<br />
sind der Versicherungszweig Allgemeine<br />
Unfallversicherung und die Versicherungsart<br />
Kraftfahrtunfallversicherung zusammengefaßt.<br />
In der Allgemeinen Unfallversicherung<br />
(einschließlich der Schülerunfallversicherung)<br />
erhöhte sich die Beitragseinnahme um 12,2 v. H.<br />
auf DM 4.665.583,20. Die Zahl der Versicherungsverträge<br />
ging um 18 Stück auf 4.012 zurück. Bei<br />
einer gegenüber dem Vorjahr deutlich zurückgegangenen<br />
Zahl der gemeldeten Schäden,<br />
die sich um 104 Stück auf 1.499 Schäden verringerte,<br />
war die Entwicklung des Versicherungszweiges<br />
insgesamt wieder sehr gut. Der Mitgliederversammlung<br />
wird für die Allgemeine Unfallversicherung<br />
und die Schülerunfallversicherung<br />
eine Beitragsrückerstattung in Höhe von jeweils<br />
33 v. H. der im Geschäftsjahr gezahlten Beiträge<br />
vorgeschlagen. Nach einer entsprechenden<br />
Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
schließt der Versicherungszweig mit einem<br />
ausgeglichenen Ergebnis ab.<br />
In der Kraftfahrtunfallversicherung erhöhte<br />
sich die Anzahl der Versicherungsverträge<br />
gegenüber dem Vorjahr um 38 auf 12.982 Stück.<br />
Hiermit verbunden war eine leichte Erhöhung<br />
des Beitragsvolumens. Mit DM 645.535,82 wurden<br />
die Beitragseinnahmen des Vorjahres um 0,2 v.<br />
H. überschritten. Da nur eine geringe Schadenbelastung<br />
zu verzeichnen war und nur ein Schadenfall<br />
gemeldet wurde, kann der Mitgliederversammlung<br />
auch für das Jahr <strong>2001</strong> wieder eine<br />
Beitragsrückerstattung in Höhe von 29 v. H. der<br />
im Geschäftsjahr gezahlten Beiträge vorgeschlagen<br />
werden.<br />
Insgesamt waren am Ende des Geschäftsjahres<br />
16.994 Versicherungsverträge mit einem Brutto-<br />
Beitragsaufkommen von DM 5.311.119,02 abgeschlossen.<br />
Da sich die in den Vorjahren beobachtete<br />
erfreuliche Schadenentwicklung fortsetzte,<br />
konnte die Versicherungszweiggruppe<br />
das Geschäftsjahr nach einer Zuführung zur<br />
Rückstellung für Beitragsrückerstattung in Höhe<br />
von insgesamt DM 1.615.373,56 mit einem Überschuß<br />
in Höhe von DM 344.137,09 abschließen.<br />
Haftpflichtversicherung<br />
Der im vergangenen Jahr zu beobachtende<br />
Rückgang bei der Zahl der gemeldeten Schäden<br />
setzte sich auch im Geschäftsjahr fort.<br />
Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich die<br />
Zahl der gemeldeten Schäden um 1.791 Stück<br />
(4,8 v. H.). Da aufgrund der in der Praxis zu<br />
beobachtenden unverändert strengen Rechtsprechung<br />
die Schadenbelastung in der kommunalen<br />
Haftpflichtversicherung aber trotzdem<br />
wieder sehr hoch war, mußte im Geschäftsjahr<br />
die Schadenrückstellung sowohl für die bereits<br />
bekannten, aber noch nicht abgeschlossenen<br />
Schadenfälle, als auch für noch nicht gemeldete<br />
Schadenfälle im Sinne einer ausreichenden<br />
Risikovorsorge weiter verstärkt werden. Die hiermit<br />
verbundene Schadenbelastung konnte über<br />
die Beitragseinnahmen, die sich gegenüber<br />
dem Vorjahr um 0,6 v. H. auf DM 117.751.883,80<br />
erhöhten, nicht ausgeglichen werden. Nach<br />
einer für das Geschäftsjahr noch erforderlich<br />
gewordenen Umlage für den von den Kommunalversicherern<br />
gemeinsam getragenen Rückdeckungspool<br />
AKHA in Höhe von mehr als<br />
4,6 Mio. DM ergab sich für den Abrechnungsverband<br />
Haftpflichtversicherung in der versicherungstechnischen<br />
Rechnung nach einer erforderlich<br />
gewordenen Zuführung zur Schwankungsrückstellung<br />
in Höhe von DM 1.446.518,–– ein Verlust von<br />
DM 7.137.983,56, der durch eine Entnahme aus<br />
dem Reservefonds ausgeglichen wird.<br />
Die Schadenbelastung der kommunalen Haftpflichtversicherung<br />
ist auch für das Geschäftsjahr<br />
im wesentlichen wieder auf Schäden aus der<br />
Amtshaftung (Auskunfterteilung, Bauleitplanung<br />
und Baugenehmigung auch in Zusammenhang<br />
mit der Bebauung kontaminierter Grundstücke),<br />
dem Krankenhausbereich und aus der Abfallund<br />
Abwasserbeseitigung zurückzuführen.<br />
Obwohl sich im Sparkassenbereich die Zahl der<br />
gemeldeten Schäden gegenüber dem Vorjahr<br />
wieder verringert hat, war im Geschäftsjahr die<br />
Schadenbelastung in dieser Risikogruppe erneut<br />
sehr hoch. Ansprüche nach dem Umwelthaftungsgesetz,<br />
auf die sich <strong>GVV</strong>-Kommunal durch<br />
Besondere Bedingungen eingestellt hat, sind im<br />
Geschäftsjahr in nennenswertem Umfang nicht<br />
angefallen.
Die in der Haftpflichtversicherung gemeldeten Schäden verteilen sich jeweils auf die nachstehend aufgeführten<br />
Hauptwagnisgruppen wie folgt:<br />
Wagnis<br />
1999<br />
2000 <strong>2001</strong><br />
Zahl v.H. Zahl v.H. Zahl v.H.<br />
Amtspflichtverletzungen ......................................... 807 2,16 737 1,99 815 2,32<br />
Altlasten ....................................................................<br />
Aufwendungen für Sachschäden u. Vermögens-<br />
3 0,01 4 0,01 7 0,02<br />
schäden der Dienstkräfte und Mandatsträger .... 14.858 39,72 13.615 36,80 13.539 38,46<br />
Badeanstalten ......................................................... 377 1,01 310 0,84 337 0,96<br />
Datenverarbeitung ................................................. 59 0,16 81 0,22 49 0,14<br />
Elektrizitätsversorgung ............................................. 488 1,30 449 1,21 462 1,31<br />
Fernheizung .............................................................. 28 0,07 11 0,03 20 0,06<br />
Festzüge aus besonderen Anlässen ...................... 72 0,19 86 0,23 46 0,13<br />
Feuerwehr ................................................................. 307 0,82 334 0,90 353 1,00<br />
Friedhof ..................................................................... 768 2,05 746 2,02 738 2,10<br />
Gärten, Parks ............................................................ 33 0,09 48 0,13 63 0,18<br />
Gasversorgung ........................................................ 132 0,35 123 0,33 124 0,35<br />
Hafenbetrieb, Bahnbetrieb, Fähren ...................... 59 0,16 59 0,16 78 0,22<br />
Haus- und Grundbesitz ............................................<br />
Kanalisation, Abwässer, Überschwemmung und<br />
717 1,92 949 2,57 742 2,11<br />
Wasserlaufunterhaltung .......................................... 1.200 3,21 1.229 3,32 1.073 3,05<br />
Kindergärten, Spielplätze, Kinderheime ............... 314 0,84 285 0,77 273 0,78<br />
Krankenhaus, Heilanstalten ....................................<br />
Land- und Forstwirtschaft (einschließlich Sand-<br />
1.589 4,25 1.632 4,41 1.774 5,04<br />
gruben und Steinbrüche) ....................................... 92 0,25 99 0,27 91 0,26<br />
Müllbeseitigung ........................................................ 310 0,83 344 0,93 345 0,98<br />
Pflegekinder ............................................................. 273 0,73 254 0,69 304 0,86<br />
Rabattverlust, Dienstkräfte und Feuerwehr ........... 639 1,71 597 1,61 687 1,95<br />
Schlachthof .............................................................. –– –– –– –– 2 0,01<br />
Schulen ..................................................................... 458 1,22 456 1,23 433 1,23<br />
Sparkassen ................................................................ 1.673 4,47 3.457 9,35 1.641 4,66<br />
Sportplätze und Turnhallen ..................................... 172 0,46 126 0,34 125 0,35<br />
Straßen und Wege .................................................. 6.075 16,24 5.752 15,55 5.669 16,10<br />
Straßen- und Wegereinigung (Streupflicht) .......... 1.100 2,94 630 1,70 726 2,06<br />
Theater ...................................................................... 18 0,05 14 0,04 10 0,03<br />
Tierhaltung, Tierpark, Weidebetrieb ...................... 15 0,04 13 0,04 12 0,03<br />
Vertragshaftung ....................................................... 967 2,58 882 2,38 926 2,63<br />
Volkszähler, Wahlhelfer ........................................... 45 0,12 5 0,01 –– ––<br />
Wasserwerk ............................................................... 2.229 5,96 2.208 5,97 2.298 6,52<br />
Pers. Haftung der Dienstkräfte ............................... 349 0,93 242 0,65 82 0,23<br />
Sonstige .................................................................... 1.182 3,16 1.219 3,30 1.361 3,87<br />
37.408 100,00 36.996 100,00 35.205 100,00<br />
Die Amtspflichtverletzungen (Vermögensdrittschäden) verteilen sich wie folgt:<br />
Wagnis 1999 2000 <strong>2001</strong><br />
Auskunftserteilung allgemeiner Art ........................ 50 37 40<br />
Bauverwaltung (Bauaufsicht) ................................ 178 169 184<br />
Einwohnermeldeamt ............................................... 14 18 17<br />
Friedhofsamt ............................................................ 25 14 5<br />
Fundamt ................................................................... 18 15 18<br />
Gesundheitsamt ...................................................... 9 5 7<br />
Jugendamt ............................................................... 65 74 97<br />
Kassenverwaltung ................................................... 14 6 6<br />
Liegenschaftsamt, Kämmerei u. Steuerverwaltung .... 16 11 12<br />
Naturschutz .............................................................. 8 5 2<br />
Ordnungsbehörde (Polizei) .................................... 67 59 67<br />
Paßamt ..................................................................... 25 24 35<br />
Personal- und Allgemeine Verwaltung ................. 22 22 20<br />
Schulen und Lehrer .................................................. 2 2 ––<br />
Sozialamt (Sozialhilfe) .............................................. 54 37 38<br />
Straßenverkehrsamt, Kraftfahrzeugzulassungsstelle ... 158 152 162<br />
Vermessungsamt, Katasteramt .............................. 15 17 13<br />
Versicherungsamt .................................................... 1 1 3<br />
Veterinäramt ............................................................ 6 8 43<br />
Wohnungsamt ......................................................... 7 3 3<br />
Sonstige .................................................................... 53 58 43<br />
807 737 815<br />
7
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />
In der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />
erhöhte sich im Geschäftsjahr die Zahl der<br />
Versicherungsverträge von 70.521 um 2.067 auf<br />
72.588 Stück, was einem Bestandswachstum von<br />
2,9 v. H. entspricht. Bedingt durch dieses<br />
Bestandswachstum sowie zum Jahresanfang<br />
erforderlich gewordene Anpassungen der<br />
Beiträge an das gestiegene Schadenniveau,<br />
stiegen die Beitragseinnahmen um DM<br />
2.564.893,42 auf DM 26.693.523,44 an, sie erhöhten<br />
sich damit gegenüber dem Vorjahr um 10,6<br />
v. H.. Da sich die Zahl der gemeldeten Schäden<br />
im Geschäftsjahr von 7.534 um 309 auf 7.843<br />
Stück veränderte und auch die Schadenbelastung<br />
gegenüber dem Vorjahr wieder deutlich<br />
anzog, mußte in der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />
nach einer erforderlich gewordenen<br />
Entnahme aus der Schwankungsrückstellung<br />
in Höhe von DM 2.848.723,–– ein Verlust in<br />
Höhe von DM 1.948.240,56 hingenommen werden.<br />
Dieser Verlust konnte allerdings durch einen<br />
insgesamt positiven Ergebnisverlauf in den anderen<br />
Versicherungsarten der Kraftfahrtversicherung<br />
mehr als ausgeglichen werden.<br />
Sonstige Kraftfahrtversicherungen<br />
Die Versicherungszweiggruppe Sonstige Kraftfahrtversicherungen<br />
umfaßt die beiden Versicherungsarten<br />
Fahrzeugvoll- und Fahrzeugteilversicherung.<br />
Insgesamt waren in dieser Gruppe<br />
am Ende des Geschäftsjahres 59.911 Verträge<br />
abgeschlossen mit einem verbuchten Brutto-Beitragsaufkommen<br />
von DM 23.227.298,28.<br />
In der Fahrzeugvollversicherung erhöhte<br />
sich das Beitragsaufkommen im Geschäftsjahr<br />
um 5,8 v. H. auf DM 22.602.098,04. Obwohl<br />
gegenüber dem Vorjahr 372 Schadenfälle mehr<br />
gemeldet wurden und die Aufwendungen für<br />
Versicherungsfälle um 14,7 v. H. anstiegen, konnte<br />
erneut ein positives Ergebnis erzielt werden,<br />
das es erlaubt, der Mitgliederversammlung eine<br />
Beitragsrückerstattung in Höhe von 16 v. H. der<br />
im Geschäftsjahr gezahlten Beiträge vorzuschlagen.<br />
Für die Fahrzeugvollversicherung ergab sich<br />
damit nach einer Zuführung zur Rückstellung für<br />
erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung in<br />
Höhe von DM 3.600.000,–– in der versicherungstechnischen<br />
Rechnung ein Überschuß von DM<br />
1.395.797,60.<br />
Auch in der Fahrzeugteilversicherung<br />
konnte aufgrund einer relativ günstigen Schadenentwicklung<br />
im Geschäftsjahr ein positives<br />
Ergebnis erzielt werden. Das verbuchte Brutto-<br />
Beitragsaufkommen lag mit DM 625.200,24 um<br />
0,7 v. H. über dem Vergleichswert des Vorjahres.<br />
Die Zahl der gemeldeten Schäden verringerte<br />
8<br />
sich um 60 auf 254 Stück. Der Mitgliederversammlung<br />
kann aufgrund des Ergebnisverlaufs in<br />
dieser Versicherungsart eine Beitragsrückerstattung<br />
in Höhe von 20 v. H. der gezahlten Beiträge<br />
vorgeschlagen werden.<br />
Für die Versicherungszweiggruppe Sonstige<br />
Kraftfahrtversicherungen ergab sich in der versicherungstechnischen<br />
Rechnung nach einer<br />
Zuführung zur erfolgsabhängigen Beitragsrückerstattung<br />
für die Fahrzeugvollversicherung und<br />
die Fahrzeugteilversicherung in Höhe von DM<br />
3.724.000,— noch ein Überschuß von DM<br />
1.604.103,47.<br />
Feuer- und Sachversicherung<br />
In der Versicherungszweiggruppe Feuer- und<br />
Sachversicherung werden die Versicherungszweige<br />
Feuer- und Verbundene Gebäudeversicherung<br />
sowie die Gruppe Sonstige Sachversicherung<br />
- mit den Versicherungszweigen Einbruchdiebstahl-<br />
und Raub-, Leitungswasser-,<br />
Glas- und Sturmversicherung sowie Technische<br />
<strong>Versicherungen</strong> und die Versicherungsarten Ausstellungs-,<br />
Schülersach- und Musikinstrumenteversicherung<br />
- zusammengefaßt. Der Betrieb der<br />
Technischen <strong>Versicherungen</strong> mit den Versicherungsarten<br />
Maschinenversicherung, Elektronikversicherung,<br />
Montage- und Bauleistungsversicherung<br />
wurde mit Beginn des Geschäftsjahres<br />
neu aufgenommen. Versicherungsverträge wurden<br />
in diesem Versicherungszweig in offener Mitversicherung<br />
mit einem Kooperationspartner<br />
gezeichnet. Die Zahl der Versicherungsverträge<br />
erhöhte sich insgesamt in der Versicherungszweiggruppe<br />
Feuer- und Sachversicherung um<br />
1.039 auf 6.210 Stück. Die Brutto-Beitragseinnahmen<br />
stiegen um 1,8 v. H. auf DM 14.809.985,98.<br />
In der Feuerversicherung (inkl. Waldbrandversicherung)<br />
ging das Beitragsaufkommen von<br />
DM 3.136.404,70 auf DM 2.947.677,20 zurück. Die<br />
Zahl der gemeldeten Schäden verringerte sich<br />
im Geschäftsjahr um 22 auf 169 Stück. Trotz einer<br />
Entnahme aus der Schwankungsrückstellung in<br />
Höhe von DM 295.358,— schloß der Versicherungszweig<br />
aufgrund der Schaden- und Kostenbelastung<br />
mit einem Verlust in Höhe von DM<br />
230.543,71 ab.<br />
Die Beitragseinnahmen in der Verbundenen<br />
Gebäudeversicherung gingen, im wesentlichen<br />
bedingt durch vertragliche Neugestaltungen<br />
und Veränderungen, um 15,4 v. H. von DM<br />
2.228.036,60 im Vorjahr auf DM 1.885.788,70 im<br />
Geschäftsjahr zurück. Obwohl sich die Zahl der<br />
gemeldeten Schäden gegenüber dem Vorjahr<br />
weiter um 321 auf 306 Stück verringerte, war<br />
gegenüber dem Vorjahr eine erhöhte Schadenbelastung<br />
feststellbar. Nach einer erforderlich
gewordenen Zuführung zur Schwankungsrückstellung<br />
in Höhe von DM 293.704,— erzielte der<br />
Versicherungszweig in der versicherungstechnischen<br />
Rechnung noch einen Überschuß in Höhe<br />
von DM 50.533,––.<br />
In der Versicherungszweiggruppe Sonstige<br />
Sachversicherung erhöhte sich das Beitragsaufkommen<br />
im Geschäftsjahr insgesamt um 8,7<br />
v. H. auf DM 9.976.520,08. Der Risikoverlauf führte<br />
in der Glas-, Sturm-, Schülersach- und Musikinstrumenteversicherung<br />
in der versicherungstechnischen<br />
Rechnung zu Überschüssen, während in<br />
den anderen Versicherungsarten dieser Versicherungszweiggruppe<br />
Verluste hingenommen<br />
werden mußten. Mit den erzielten Überschüssen<br />
kann der Mitgliederversammlung vorgeschlagen<br />
werden, Beitragsrückerstattungen in der Glasund<br />
in der Schülersachversicherung zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
In der Ausstellungsversicherung ging das Beitragsaufkommen<br />
um 9,9 v. H. auf DM 627.747,08<br />
zurück. In der Schülersachversicherung lag das<br />
Beitragsaufkommen mit DM 2.167.924,30 geringfügig<br />
um 1,2 v. H. über dem Vorjahreswert.<br />
Während sich in der Ausstellungsversicherung<br />
die Zahl der gemeldeten Schäden wieder um 14<br />
auf 154 Stück erhöhte und die Schaden- und<br />
Kostenbelastung zu einem Verlust von DM<br />
143.413,07 führte, konnte in der Schülersachversicherung<br />
durch eine relativ günstige Schadenentwicklung<br />
- die Zahl der gemeldeten Schäden<br />
verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um weitere<br />
69 Stück auf 11.012 - nach einer erforderlich<br />
gewordenen Entnahme aus der Schwankungsrückstellung<br />
in Höhe von DM 133.027,–– ein Überschuß<br />
erzielt werden, über den der Mitgliederversammlung<br />
eine Beitragsrückerstattung in<br />
Höhe von 33 v. H. der im Geschäftsjahr gezahlten<br />
Beiträge vorgeschlagen werden kann.<br />
Die Versicherungszweiggruppe Feuer- und Sachversicherung<br />
schloß insgesamt in der versicherungstechnischen<br />
Rechnung nach einer<br />
Zuführung zur erfolgsabhängigen Beitragsrückerstattung<br />
in Höhe von DM 932.687,34 mit einem<br />
Überschuß von DM 59.302,23 ab.<br />
Transportversicherung<br />
Unter dem Versicherungszweig Transportversicherung<br />
wird bei der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />
die Werkverkehrsversicherung betrieben,<br />
die unter Berücksichtigung des erzielten Beitragsaufkommens<br />
für die Geschäftsentwicklung insgesamt<br />
von untergeordneter Bedeutung ist.<br />
Bei einem Beitragsaufkommen von DM<br />
182.809,50 schloß die Werkverkehrsversicherung<br />
das Geschäftsjahr mit einem Überschuß in Höhe<br />
von DM 23.106,08 ab.<br />
Sonstige <strong>Versicherungen</strong><br />
Unter der Versicherungszweiggruppe Sonstige<br />
<strong>Versicherungen</strong> werden bei der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />
die Feuer-Betriebsunterbrechungs-Versicherung,<br />
die Betriebsschließungs-<br />
Versicherung (Seuchen-BU) und die Schlüsselverlustversicherung<br />
sowie die Vertrauensschadenversicherung<br />
und die Personalgarantieversicherung<br />
für Sparkassen zusammengefaßt. Weiterhin<br />
gehört zu dieser Versicherungsgruppe auch die<br />
Allgefahrenversicherung, deren Betrieb mit<br />
Beginn des Geschäftsjahres aufgenommen wurde.<br />
Das Beitragsaufkommen erreichte in dieser Versicherungsgruppe<br />
im Geschäftsjahr ein Volumen<br />
von DM 33.714.854,40 wovon 75,8 v. H. auf die<br />
Vertrauensschadenversicherung und 22,1 v. H.<br />
auf die Personalgarantieversicherung für Sparkassen<br />
entfielen. Mit 2,1 v. H. hatten die Allgefahrenversicherung,<br />
die Feuer-Betriebsunterbrechungs-Versicherung,<br />
die Betriebsschließungs-<br />
Versicherung (Seuchen-BU) und die Schlüsselverlustversicherung<br />
an dem gesamten Beitragsaufkommen<br />
der Versicherungszweiggruppe nur<br />
einen geringen Anteil. Während die Allgefahrenversicherung<br />
das Geschäftsjahr mit einem Verlust<br />
abschloß, konnten in der Feuer-Betriebsunterbrechnungs-<br />
und Betriebsschließungs-Versicherung<br />
sowie in der Schlüsselverlustversicherung<br />
positive Ergebnisse erzielt werden.<br />
In der Vertrauensschadenversicherung -<br />
hierunter wird ausschließlich die Eigenschadenversicherung<br />
für Gemeinden und Gemeindeverbände<br />
betrieben - erhöhte sich das Beitragsaufkommen<br />
gegenüber dem Vorjahr um 3,2 v. H.<br />
auf DM 25.565.890,30. Während die Zahl der Versicherungsverträge<br />
um 77 auf 2.422 Stück<br />
anstieg, verringerte sich die Zahl der gemeldeten<br />
Schäden im Geschäftsjahr wieder um 236<br />
Stück. Da die Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />
auf Vorjahresniveau lagen, konnte vor<br />
Schwankungsrückstellung ein Überschuß von DM<br />
65.945,40 erzielt werden. Der Schwankungsrückstellung<br />
mußten im Geschäftsjahr allerdings DM<br />
1.521.819,— zugeführt werden, so daß der Versicherungszweig<br />
insgesamt mit einem Verlust in<br />
Höhe von DM 1.455.873,60 abschloß, der durch<br />
eine Entnahme aus dem Reservefonds ausgeglichen<br />
wird.<br />
In der Personalgarantieversicherung für<br />
Sparkassen erhöhte sich im Geschäftsjahr das<br />
Beitragsaufkommen um 4,1 v. H. auf DM<br />
7.465.442,40. Obwohl die Zahl der gemeldeten<br />
Schäden um 391 Stück auf insgesamt 1.171<br />
zurückging, war gegenüber dem Vorjahr ein<br />
Anstieg bei den Schadenaufwendungen festzustellen.<br />
Nach einer erforderlich gewordenen Entnahme<br />
aus der Schwankungsrückstellung in<br />
9
Höhe von DM 549.940,— ergab sich für die Personalgarantieversicherung<br />
jedoch wieder ein<br />
Überschuß, der es ermöglicht, der Mitgliederversammlung<br />
eine Beitragsrückerstattung in Höhe<br />
von 11 v. H. der im Geschäftsjahr gezahlten<br />
Beiträge vorzuschlagen. Nach einer entsprechenden<br />
Zuführung zur Beitragsrückerstattung<br />
schloß die Personalgarantieversicherung mit<br />
einem ausgeglichenen Ergebnis ab.<br />
Für die Versicherungszweiggruppe Sonstige <strong>Versicherungen</strong><br />
ergab sich nach einer Zuführung zur<br />
Schwankungsrückstellung in Höhe von DM<br />
971.879,— und einer für die Personalgarantieversicherung<br />
vorgenommenen Zuführung zur<br />
erfolgsabhängigen Beitragsrückerstattung in<br />
Höhe von DM 787.608,85 für das Geschäftsjahr<br />
insgesamt ein Verlust von DM 1.538.281,91.<br />
Übernommene Rückversicherungen<br />
In Rückdeckung übernommen wurden im Austausch<br />
mit anderen Kommunalversicherern zur<br />
Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung die<br />
Vertrauensschadenversicherung (Eigenschadenversicherung<br />
für Gemeinden und Gemeindever-<br />
10<br />
bände sowie Personalgarantieversicherung für<br />
Sparkassen), Allgefahrenversicherung, Ausstellungsversicherung,<br />
Unfallversicherung, Feuer-,<br />
Einbruchdiebstahl-, Verbundene Hausrat- und<br />
Verbundene Gebäudeversicherung. Das Beitragsaufkommen<br />
für das in Rückdeckung übernommene<br />
Versicherungsgeschäft verringerte<br />
sich gegenüber dem Vorjahr um 16,1 v. H. auf<br />
DM 2.707.791,55; der Anteil der übernommenen<br />
Rückversicherungen an den gesamten Beitragseinnahmen<br />
der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />
betrug im Geschäftsjahr 1,2 v. H gegenüber 1,5<br />
v. H. im Vorjahr.<br />
Auch bei der übernommenen Rückversicherung<br />
schloß die Vertrauensschadenversicherung aufgrund<br />
einer anhaltend hohen Schadenbelastung<br />
mit einem Verlust in Höhe von DM<br />
947.593,24 ab. In den anderen Versicherungszweigen<br />
mußte ebenfalls ein Verlust von DM<br />
101.037,79 hingenommen werden, so daß sich<br />
insgesamt für das übernommene Rückversicherungsgeschäft<br />
ein Verlust in Höhe von DM<br />
1.048.631,03 einstellte, der durch eine Entnahme<br />
aus dem Reservefonds ausgeglichen wird.
Beschlußvorschlag<br />
Der Vorstand schlägt der Mitgliederversammlung vor zu beschließen:<br />
1. Die gemäß § 23 der Satzung vorgenommene Zuführung des Betrages von DM 7.059.669,75 zur Rückstellung<br />
für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung sowie die gemäß § 21 Abs. 3 i. V. mit § 21 Abs. 1<br />
der Satzung vorgenommene Entnahme aus dem Reservefonds in Höhe von DM 9.642.488,19 zur<br />
Abdeckung versicherungstechnischer Verluste werden bestätigt.<br />
2. Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres in Höhe von DM 34.486.879,76 wird dem Reservefonds zugeführt.<br />
3. Aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wird den Mitgliedern entsprechend den Bestimmungen<br />
der §§ 23, 21 Abs. 2 der Satzung eine Beitragsrückerstattung gewährt<br />
a) in der Allgemeinen Unfallversicherung von 33 v.H.,<br />
b) in der Schülerunfallversicherung von 33 v.H.,<br />
c) in der Kraftfahrtunfallversicherung von 29 v.H.,<br />
d) in der Fahrzeugvollversicherung von 16 v.H.,<br />
e) in der Fahrzeugteilversicherung von 20 v.H.,<br />
f) in der Personalgarantieversicherung für Sparkassen von 11 v.H.,<br />
g) in der Glasversicherung von 24 v.H.,<br />
h) in der Schülersachversicherung von 33 v.H.<br />
der im Geschäftsjahr gezahlten Beiträge.<br />
4. Dem Vorstand und dem Aufsichtsrat wird Entlastung erteilt.<br />
Köln, den 16. April 2002<br />
Der Vorstand<br />
Dr. Plümer Richartz Uylen<br />
Dr. Eller Heinrichs Nell Schrader<br />
11
Jahresabschluß <strong>2001</strong><br />
13
31.12.<strong>2001</strong><br />
31.12.2000<br />
DM DM DM DM DM<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände 820.576,–– 1.241.754,––<br />
B. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />
und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken 50.519.605,28 86.519.666,––<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen<br />
und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 20.608.030,20 16.120.000,––<br />
2. Beteiligungen 20.138.687,14 20.138.687,14<br />
40.746.717,34 36.258.687,14<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />
170.290.301,18 152.837.568,45<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />
196.656.467,–– 154.255.842,44<br />
Rentenschuldforderungen<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
4.496.243,90 4.416.094,01<br />
a) Namensschuldverschreibungen<br />
b) Schuldscheinforderungen und<br />
169.182.855,–– 193.558.300,––<br />
Darlehen 51.734.980,–– 220.917.835,–– 46.955.830,––<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 19.100.000,–– 8.700.000,––<br />
611.460.847,08 560.723.634,90<br />
702.727.169,70 683.501.988,04<br />
C. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem selbst<br />
abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />
an:<br />
1. Versicherungsnehmer 66.038,25 74.184,39<br />
2. Versicherungsvermittler 17.933,73 17.551,57<br />
83.971,98 91.735,96<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 4.535.936,51 4.369.148,18<br />
III. Sonstige Forderungen 14.902.054,62 5.013.522,78<br />
– davon an verbundene Unternehmen<br />
DM 3.323.414,48 (i. Vj. DM 2.194.459,33) –<br />
19.521.963,11 9.474.406,92<br />
D. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen und Vorräte 5.399.626,–– 3.816.850,––<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand 9.421.241,73 13.926.844,22<br />
III. Andere Vermögensgegenstände 789.065,05 2.054.670,09<br />
15.609.932,78 19.798.364,31<br />
E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 11.337.480,06 10.752.053,08<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 21.472,39 37.348,42<br />
11.358.952,45 10.789.401,50<br />
750.038.594,04 724.805.914,77<br />
14<br />
<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung,<br />
Aktiva Bilanz zum
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Köln<br />
31. Dezember <strong>2001</strong> Passiva<br />
31.12.<strong>2001</strong><br />
31.12.2000<br />
DM DM DM DM<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gewinnrücklagen<br />
Reservefonds gemäß § 37 VAG . . . . . . . . . . . . 121.631.776,86 113.645.189,90<br />
II. Bilanzgewinn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34.486.879,76 17.629.075,15<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156.118.656,62 131.274.265,05<br />
B. Sonderposten mit Rücklageanteil . . . . . . . . . . . . . . 1.370.200,–– 2.119.068,––<br />
C. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
I. Beitragsüberträge<br />
1. Bruttobetrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
319.074,99 16.755,29<br />
gegebene Versicherungsgeschäft . . . . . . . 178.979,08 5.454,11<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140.095,91 11.301,18<br />
II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
Versicherungsfälle<br />
1. Bruttobetrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
576.485.374,73 526.053.588,66<br />
gegebene Versicherungsgeschäft . . . . . . . 44.355.728,96 40.816.529,49<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
III. Rückstellung für erfolgsabhängige und<br />
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />
532.129.645,77 485.237.059,17<br />
1. Bruttobetrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
7.337.206,58 11.000.016,99<br />
gegebene Versicherungsgeschäft . . . . . . . –,–– –,––<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche<br />
7.337.206,58 11.000.016,99<br />
Rückstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
V. Sonstige versicherungstechnische<br />
Rückstellungen<br />
25.823.147,–– 26.034.080,––<br />
1. Bruttobetrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
154.805,–– 163.045,––<br />
gegebene Versicherungsgeschäft . . . . . . . 9.708,–– 9.504,––<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145.097,–– 153.541,––<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
D. Andere Rückstellungen<br />
565.575.192,26 522.435.998,34<br />
I. Rückstellungen für Pensionen und<br />
ähnliche Verpflichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251.300,–– –,––<br />
II. Sonstige Rückstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.961.690,–– 2.090.518,88<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.212.990,–– 2.090.518,88<br />
E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />
gegebenen Versicherungsgeschäft . . . 723.665,–– 813.509,––<br />
F. Andere Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft<br />
gegenüber Versicherungsnehmern . . . . . . . . . 15.546.698,65 17.059.330,86<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft . . . . . . . . . . . . . . .<br />
– davon gegenüber verbundenen Unternehmen<br />
DM –,–– (i. Vj. DM 103.591,69) –<br />
– davon gegenüber Unternehmen, mit<br />
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />
DM 434.361,18 (i. Vj. DM 374.869,54) – . . . . .<br />
5.741.702,53 2.212.797,71<br />
III. Sonstige Verbindlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
– davon aus Steuern DM 578.056,61<br />
(i. Vj. DM 3.935.129,06) –<br />
– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />
DM 54.389,38 (i. Vj. DM 53.323,44) – . . . . . . .<br />
1.747.688,32 46.797.087,02<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.036.089,50 66.069.215,59<br />
G. Rechnungsabgrenzungsposten . . . . . . . . . . . . . . . 1.800,66 3.339,91<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 750.038.594,04 724.805.914,77<br />
Es wird bestätigt, daß die unter dem Posten C. II. der Passiva mit DM 55.988.493,–– eingestellte Deckungsrückstellung für die<br />
Haftpflicht- und Kraftfahrzeug-Haftpflichtrenten unter Beachtung von § 341 f und § 341 g des HGB berechnet worden ist.<br />
Es wird bestätigt, daß die in der Bilanz unter dem Posten C. II. der Passiva mit DM 38.671,–– eingestellte Deckungsrückstellung<br />
für Unfallrenten unter Beachtung von § 341 f und § 341 g des HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs.1 VAG erlassenen<br />
Rechtsverordnungen berechnet worden ist; Altbestand im Sinne des § 11c VAG ist nicht vorhanden.<br />
Düsseldorf, den 22. März 2002<br />
Dipl.-Math. Manfred Fuhrmann<br />
Verantwortlicher Aktuar<br />
15
16<br />
I. Versicherungstechnische Rechnung<br />
<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung,<br />
Gewinn- und Verlustrechnung für<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge<br />
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge<br />
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge<br />
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen<br />
2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung<br />
3. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung<br />
a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag<br />
bb) Anteil der Rückversicherer<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag<br />
bb) Anteil der Rückversicherer<br />
4. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen<br />
5. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung<br />
6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung<br />
a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
b) davon ab:<br />
erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen<br />
Versicherungsgeschäft<br />
7. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung<br />
8. Zwischensumme<br />
9. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen<br />
10. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung<br />
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
a) Erträge aus Beteiligungen<br />
– davon aus verbundenen Unternehmen DM 25.483.022,86 (i. Vj. DM –,––) –<br />
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken<br />
bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
c) Erträge aus Zuschreibungen<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen<br />
e) Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil<br />
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen<br />
für die Kapitalanlagen<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen<br />
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen<br />
3. Technischer Zinsertrag<br />
4. Sonstige Erträge<br />
5. Sonstige Aufwendungen<br />
6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
abzügl. Organschaftsumlage<br />
8. Sonstige Steuern<br />
abzügl. Organschaftsumlage<br />
9. Jahresüberschuß<br />
10. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />
Reservefonds gemäß § 37 VAG<br />
11. Bilanzgewinn
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Köln<br />
die Zeit vom 01. Januar – 31. Dezember <strong>2001</strong><br />
DM<br />
3.253.714,80<br />
33.488.199,88<br />
DM<br />
224.399.265,97<br />
20.771.319,22<br />
� 302.319,70<br />
173.524,97<br />
159.568.636,80<br />
3.746.299,21<br />
50.431.786,07<br />
3.539.199,47<br />
25.483.022,86<br />
36.741.914,68<br />
45.277,46<br />
31.330.721,95<br />
748.868,––<br />
1.361.525,95<br />
38.781.241,11<br />
77.206,18<br />
16.176.651,33<br />
1.288.000,––<br />
82.420,83<br />
–,––<br />
<strong>2001</strong><br />
DM<br />
203.627.946,75<br />
� 128.794,73<br />
155.822.337,59<br />
46.892.586,60<br />
10.021.389,38<br />
4.778.040,––<br />
94.349.804,95<br />
40.219.973,24<br />
13.566.185,45<br />
16.445.044,24<br />
14.888.651,33<br />
82.420,83<br />
DM<br />
203.499.152,02<br />
1.744.210,––<br />
202.714.924,19<br />
8.444,––<br />
7.059.669,75<br />
5.243.349,38<br />
87.283,89<br />
� 9.853.421,19<br />
210.933,––<br />
� 9.642.488,19<br />
54.129.831,71<br />
� 1.793.021,––<br />
� 2.878.858,79<br />
39.815.463,73<br />
14.971.072,16<br />
24.844.391,57<br />
9.642.488,19<br />
34.486.879,76<br />
DM<br />
3.022.638,40<br />
32.088.394,32<br />
DM<br />
2000<br />
218.214.986,91<br />
20.051.590,52<br />
5.926,98<br />
� 3.238,80<br />
164.651.931,97<br />
8.171.225,21<br />
37.130.329,16<br />
� 1.633.789,51<br />
1.184.785,56<br />
35.111.032,72<br />
332.665,93<br />
289.322,56<br />
706.356,––<br />
1.253.999,74<br />
958.680,28<br />
97.847,50<br />
16.671.850,90<br />
1.346.387,50<br />
137.331,55<br />
–,––<br />
DM<br />
198.163.396,39<br />
2.688,18<br />
156.480.706,76<br />
38.764.118,67<br />
9.123.150,04<br />
5.656.842,89<br />
37.624.162,77<br />
2.310.527,52<br />
11.767.099,90<br />
13.988.865,05<br />
15.325.463,40<br />
137.331,55<br />
DM<br />
198.166.084,57<br />
� 49.036,––<br />
195.244.825,43<br />
4.507,––<br />
10.827.338,89<br />
3.466.307,15<br />
84.157,41<br />
� 11.501.073,31<br />
2.458.376,––<br />
� 9.042.697,31<br />
35.313.635,25<br />
–,––<br />
� 2.221.765,15<br />
24.049.172,79<br />
15.462.794,95<br />
8.586.377,84<br />
9.042.697,31<br />
17.629.075,15<br />
17
Anhang<br />
I. Allgemeines<br />
Die ordentliche Mitgliederversammlung für das Geschäftsjahr 2000 fand am 18.06.<strong>2001</strong> in Wiesbaden<br />
statt. Die Zusammensetzung von Aufsichtsrat und Vorstand ist auf Seite 2 wiedergegeben.<br />
II. Angaben zur Bilanzierung und Bewertung<br />
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des<br />
Vorjahres wurden beibehalten.<br />
Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte zu<br />
Anschaffungswerten oder niedrigeren Börsenkurswerten.<br />
Wertaufholungen wurden gemäß<br />
§ 280 Abs. 1 HGB vorgenommen.<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und<br />
Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten<br />
bewertet. Sonstige Ausleihungen und Einlagen<br />
bei Kreditinstituten sind mit ihren Nennbeträgen<br />
bilanziert.<br />
Forderungen wurden mit dem Nennwert bewertet.<br />
Pauschal- oder Einzelwertberichtigungen<br />
wurden nicht gebildet. Bei der Auszahlung von<br />
Namensschuldverschreibungen entstandene<br />
Disagiobeträge wurden passiv abgegrenzt und<br />
zeitanteilig aufgelöst. Aus der Begebung von<br />
Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen<br />
und Darlehen resultierende Agiobeträge<br />
wurden aktiv abgegrenzt und zeitanteilig<br />
aufgelöst. Unterverzinsliche und unverzinste<br />
Darlehen an Mitarbeiter wurden auf den Barwert<br />
zum Bilanzstichtag abgezinst bewertet.<br />
Die bebauten Grundstücke, die Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung und immaterielle Vermögensgegenstände<br />
wurden mit ihren Anschaffungs-<br />
oder Herstellungskosten, vermindert um<br />
planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Darüber<br />
hinaus wurde im Geschäftsjahr eine Sonder-<br />
abschreibung gemäß § 6 b EStG auf das neue<br />
Verwaltungsgebäude vorgenommen. Die<br />
Abschreibungen wegen Abnutzung wurden entsprechend<br />
der voraussichtlichen Nutzungsdauer<br />
nach der linearen Methode mit den steuerlich<br />
zulässigen Sätzen vorgenommen. Bei beweglichen<br />
Wirtschaftsgütern wurde auf die Zugänge<br />
des ersten Halbjahres der volle Abschreibungssatz<br />
und auf die Zugänge des zweiten Halbjahres<br />
der halbe Abschreibungssatz angewandt.<br />
Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden im<br />
Zugangsjahr voll abgeschrieben. Die übrigen<br />
Vermögensgegenstände wurden mit ihren<br />
Anschaffungskosten angesetzt.<br />
Vorräte wurden im wesentlichen nach dem Festwertverfahren<br />
gemäß § 240 Abs. 3 HGB bewertet.<br />
Zu den versicherungstechnischen Rückstellungen<br />
des selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäfts<br />
verweisen wir auf die einzelnen Bilanzposten.<br />
Im übernommenen Versicherungsgeschäft wurden<br />
Rückversicherungsabrechnungen zeitverschoben<br />
im vierten Quartal gebucht.<br />
Nichtversicherungstechnische Rückstellungen<br />
wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung<br />
gebildet. Verbindlichkeiten wurden mit<br />
ihrem Rückzahlungsbetrag bewertet.<br />
19
20<br />
III. Erläuterungen zur Bilanz zum 31.12.<strong>2001</strong><br />
Entwicklung der Aktivposten A, B I bis III im Geschäftsjahr <strong>2001</strong><br />
Aktiva<br />
Bilanzwerte<br />
Geschäftsjahr<br />
TDM<br />
Abschreibungen<br />
TDM<br />
Zuschreibungen<br />
TDM<br />
Abgänge<br />
Umbuchungen<br />
Zugänge<br />
Bilanzwerte<br />
Vorjahr<br />
TDM<br />
Aktivposten<br />
TDM<br />
TDM<br />
TDM<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
sonstige immaterielle Vermögensgegenstände .............................................. 1.242 380 –– –– –– 801 821<br />
B. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken ............................ 86.520 23.973 –– 27.947 –– 32.026 50.520<br />
B. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen................................................. 16.120 4.488 –– –– –– –– 20.608<br />
2. Beteiligungen ............................................................................................ 20.139 –– –– –– –– –– 20.139<br />
3. Summe B. II. ............................................................................................... 36.259 4.488 –– –– –– –– 40.747<br />
B. III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere .............................................................................................. 152.838 25.071 –– 997 –– 6.622 170.290<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere ............................................................................................. 154.256 106.199 –– 63.710 45 134 196.656<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen ............ 4.416 561 –– 481 –– –– 4.496<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen ....................................................... 193.558 21.625 –– 46.000 –– –– 169.183<br />
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen ........................................ 46.956 9.779 –– 5.000 –– –– 51.735<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten ................................................................... 8.700 10.400 –– –– –– –– 19.100<br />
6. Summe B. III................................................................................................ 560.724 173.635 –– 116.188 45 6.756 611.460<br />
insgesamt ............................................................................................................... 684.745 202.476 –– 144.135 45 39.583 703.548
Zu A Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Bei dem ausgewiesenen Wert handelt es sich ausschließlich um Software.<br />
Zu B Kapitalanlagen<br />
Die Zeitwerte im Sinne von § 54 RechVersV für die zu Anschaffungskosten unter B bilanzierten Kapitalanlagen<br />
belaufen sich zum 31.12.<strong>2001</strong> auf DM 608,8 Mio.<br />
Als Zeitwerte der Grundstücke und Gebäude wurden die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten für das<br />
neue Verwaltungsgebäude sowie der von einem öffentlich bestellten Gutachter am 10.05.1999 für das<br />
unter B.I.1. beschriebene Objekt ermittelte Ertragswert angesetzt.<br />
Zur Ermittlung des Zeitwertes von Anteilen an verbundenen Unternehmen sowie der Beteiligung an der<br />
OVAG wurde die Ertragswertmethode angewandt.<br />
Als Grundlage für die Ermittlung der Zeitwerte von Schachtelbeteiligungen dienten die Börsenwerte der<br />
zugrundeliegenden Aktien zum 31.12.<strong>2001</strong>.<br />
Der Zeitwert von Anteilen an nicht börsennotierten Aktiengesellschaften wurde unter Anwendung des<br />
Ertragswertverfahrens ermittelt. Die Zeitwerte von Investmentanteilen und anderen nicht festverzinslichen<br />
Wertpapieren wurden unter Ansatz der Börsenwerte bzw. der Rücknahmepreise zum 31.12.<strong>2001</strong><br />
bestimmt.<br />
Für Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere wurden die Börsenkurse<br />
zum 31.12.<strong>2001</strong> als Grundlage für die Zeitwertermittlung herangezogen.<br />
Die Ermittlung des Zeitwertes von Einlagen bei Kreditinstituten erfolgte durch den Ansatz des Nennwertes.<br />
Zu B I Grundstücke<br />
Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung ist Eigentümerin folgender eigengenutzter<br />
Grundstücke:<br />
Bilanzwert<br />
1. Gewerblich genutztes Grundstück Wiesbaden, Gustav-Freytag-Str. 16<br />
(Verwaltungsgebäude) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.081.606,–– DM<br />
2. Gewerblich genutztes Grundstück Köln, Aachener Str. 952-958<br />
(Verwaltungsgebäude) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49.437.999,28 DM<br />
50.519.605,28 DM<br />
Auf das Verwaltungsgebäude Köln, Aachener Straße 952-958 wurde im Geschäftsjahr eine Sonderabschreibung<br />
gemäß § 6 b EStG in Höhe von DM 31.052.975,–– vorgenommen.<br />
Zu B II 1 Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
Die Höhe des Anteils der am 09.06.1988 gegründeten <strong>GVV</strong>-Privatversicherung AG als verbundenes<br />
Unternehmen beträgt 100 v.H. Das Aktienkapital in Höhe von DM 11.734.980,–– ist zu 57,4 v.H. eingezahlt.<br />
Die eingezahlte Kapitalrücklage beläuft sich auf DM 5.750.140,20.<br />
Zum 31.12.<strong>2001</strong> belief sich das Jahresergebnis auf DM 2.108.501,56. Das Eigenkapital betrug DM<br />
19.602.829,74.<br />
Die Mitteilung der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung VVaG an die <strong>GVV</strong>-Privatversicherung AG gemäß § 20<br />
AktG erfolgte am 15.12.1988.<br />
Zu C III Sonstige Forderungen<br />
In diesem Posten sind u.a. enthalten:<br />
1. Darlehen an die OKV-Ostdeutsche Kommunalversicherung a.G. (OKV) 600.000,–– DM<br />
2. Forderungen an die <strong>GVV</strong>-Privatversicherung Aktiengesellschaft<br />
als verbundenes Unternehmen 3.323.414,48 DM<br />
3. Erstattungsansprüche aus Körperschaft- und Gewerbesteuer 9.961.504,–– DM<br />
Zu D III Andere Vermögensgegenstände<br />
In diesem Posten sind im wesentlichen vorausgezahlte Versicherungsleistungen und Gehälter ausgewiesen.<br />
21
Zu E II Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Das aus der Begebung von Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen resultierende<br />
Agio entwickelte sich wie folgt:<br />
Vortrag zum 01. 01.<strong>2001</strong>: 6.095,06 DM<br />
Auflösung: 2.536,72 DM<br />
Stand am 31.12.<strong>2001</strong>: 3.558,34 DM<br />
Passiva<br />
Zu A I Reservefonds gemäß § 37 VAG<br />
Entwicklung:<br />
Stand am 31.12.2000 113.645.189,90 DM<br />
Zuweisung des Bilanzgewinnes des Geschäftsjahres 2000 gemäß<br />
Beschluß der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 18.06.<strong>2001</strong> 17.629.075,15 DM<br />
Entnahme zum 31.12.<strong>2001</strong> 9.642.488,19 DM<br />
Stand am 31.12.<strong>2001</strong> 121.631.776,86 DM<br />
Wenn die ordentliche Mitgliederversammlung 2002 entsprechend dem Vorschlag von Vorstand und<br />
Aufsichtsrat beschließt (vgl. Beschlußvorschlag Seite 11), wird sich der Reservefonds um DM<br />
34.486.879,76 auf DM 156.118.656,62 erhöhen.<br />
Zu B Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
Unter diesem Posten sind die anteiligen Erträge aus Zuschreibungen im Sinne von § 52 Abs. 16 Satz 3<br />
EStG passiviert. Der Sonderposten wurde im Geschäftsjahr <strong>2001</strong> anteilig aufgelöst.<br />
Zu C Versicherungstechnische Brutto-Rückstellungen<br />
Die Beitragsüberträge für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft wurden für die Kraftfahrzeug-<br />
Haftpflicht- und Fahrzeugteilversicherung nach der Bruchteilsmethode ermittelt, die für die Ausstellungsversicherung<br />
ausgewiesenen Beitragsüberträge wurden im Einzelfall anteilig errechnet. Dies gilt auch für die<br />
Anteile der Rückversicherer. In der Technischen Versicherung wurden die Beitragsüberträge nach der<br />
1/360-Methode unter Berücksichtigung unterjähriger Fälligkeiten ermittelt.<br />
Die Rückstellung für Entschädigungen für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft wurde im<br />
Wege der Einzelermittlung festgesetzt mit Ausnahme der Schülersachversicherung, in der eine Pauschalreservierung<br />
anhand des Durchschnittsaufwandes erfolgte.<br />
Zusätzlich wurde in angemessener Höhe eine Rückstellung für Spätschäden gebildet.<br />
Die Berechnung der Rückstellung für interne Schadenregulierungskosten entspricht den steuerlichen Vorschriften.<br />
Die Rentendeckungsrückstellung ist unter Beachtung von § 341 f und § 341 g HGB berechnet worden.<br />
Die Anteile der Rückversicherer wurden nach Maßgabe der Rückversicherungsverträge gestellt.<br />
Für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft wurden die Rückstellungen nach den Aufgaben<br />
der Zedenten ausgewiesen.<br />
Die Berechnung der Schwankungsrückstellung erfolgte entsprechend der Anlage zu § 29 RechVersV.<br />
Die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen betreffen das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft<br />
und entsprechen der Aufgabe durch den Verein Verkehrsopferhilfe e.V. und der maximalen<br />
Beitragsnachverrechnung gemäß § 9 FBUB. Zu den Beitragsforderungen an die Versicherungsnehmer<br />
und den bereits vereinnahmten Beiträgen ist wegen Fortfall oder Verminderung des versicherungstechnischen<br />
Risikos eine Stornorückstellung gebildet worden.<br />
22
Versicherungstechnische Brutto-Rückstellungen<br />
Versicherungszweig<br />
insgesamt<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
für noch nicht<br />
abgewickelte<br />
Versicherungsfälle<br />
Schwankungsrückstellung<br />
u. ä. Rückstellungen<br />
insgesamt<br />
für noch nicht<br />
abgewickelte<br />
Versicherungsfälle<br />
selbst abgeschlossene<br />
<strong>Versicherungen</strong><br />
DM DM DM DM DM DM<br />
Haftpflichtversicherung .......................<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht-<br />
395.184.313,61 381.468.269,–– 13.701.585,–– 358.684.616,61 346.415.090,–– 12.255.067,––<br />
versicherung ......................................... 30.718.118,33 29.214.924,23 1.380.331,–– 27.655.068,36 23.293.413,66 4.229.054,––<br />
sonstige Kraftfahrtversicherungen ..... 10.036.930,29 6.258.260,–– –,–– 10.793.186,57 5.968.320,–– –,––<br />
Feuer- und Sachversicherung ............. 12.392.592,80 8.180.150,–– 2.915.744,–– 12.848.336,41 7.826.880,–– 2.927.542,––<br />
sonstige <strong>Versicherungen</strong> ...................... 130.307.891,52 121.794.410,–– 7.594.296,–– 123.229.740,80 114.737.820,–– 6.622.417,––<br />
Gesamt ..................................................<br />
in Rückdeckung über-<br />
590.226.906,80 556.823.864,23 25.591.956,–– 544.722.989,94 507.509.092,66 26.034.080,––<br />
nommenes Geschäft ........................... 19.892.701,50 19.661.510,50 231.191,–– 18.544.496,–– 18.544.496,–– –,––<br />
Insgesamt .............................................. 610.119.608,30 576.485.374,73 25.823.147,–– 563.267.485,94 526.053.588,66 26.034.080,––<br />
RPT-Forderungen wurden in Höhe von DM 1.460.640,–– (im Vorjahr DM 970.570,––) abgesetzt.<br />
Die Beitragsrückerstattungen wurden unter Beachtung satzungsgemäßer Bestimmungen wie folgt festgelegt:<br />
Versicherungszweig Beitragsrückerstattungsquoten<br />
<strong>2001</strong> 2000<br />
Allgemeine Unfallversicherung ...................................... 33 v.H. 49 v.H.<br />
Schülerunfallversicherung .............................................. 33 v.H. 49 v.H.<br />
Kraftfahrtunfallversicherung ........................................... 29 v.H. 30 v.H.<br />
Fahrzeugvollversicherung .............................................. 16 v.H. 22 v.H.<br />
Fahrzeugteilversicherung ............................................... 20 v.H. 22 v.H.<br />
Glasversicherung ............................................................. 24 v.H. 39 v.H.<br />
Verbundene Gebäudeversicherung ............................ 0 v.H. 3 v.H.<br />
Feuer- und Waldbrandversicherung ............................. 0 v.H. 9 v.H.<br />
Feuer-Betriebsunterbrechungs-Versicherung .............. 0 v.H. 9 v.H.<br />
Einbruchdiebstahlversicherung ..................................... 0 v.H. 8 v.H.<br />
Leitungswasserversicherung ........................................... 0 v.H. 7 v.H.<br />
Werkverkehrsversicherung .............................................. 0 v.H. 18 v.H.<br />
Personalgarantieversicherung für Sparkassen ............. 11 v.H. 25 v.H.<br />
Seuchen-Betriebsunterbrechungs-Versicherung.......... 0 v.H. 39 v.H.<br />
Schülersachversicherung ................................................ 33 v.H. 44 v.H.<br />
Schwankungsrückstellung<br />
u. ä. Rückstellungen<br />
Zu D I Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />
Die Rückstellung wurde gebildet, um die Versorgungsanspüche von verbeamteten Mitarbeitern auf<br />
dem ursprünglichen Niveau erfüllen zu können. Der Rückstellung liegt ein versicherungsmathematisches<br />
Gutachten zugrunde. Der verwendete Zinsfuß beträgt 6,0 %.<br />
Zu D II Sonstige Rückstellungen<br />
Unter diesem Posten sind u. a. Urlaubsansprüche (DM 985.400,––) sowie Ansprüche für Prüfungs-, Beratungs-<br />
und Abschlußkosten (DM 364.090,––) sowie für Altersteilzeitansprüche (DM 1.340.000,––) angesetzt.<br />
Der Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen liegen versicherungsmathematische Gutachten zugrunde.<br />
Für geregelte Altersteilzeitverhältnisse wurde eine unternehmensspezifische Wahrscheinlichkeit für<br />
die Inanspruchnahme unterstellt.<br />
Zu F III Sonstige Verbindlichkeiten<br />
Die Laufzeiten der ausgewiesenen Verbindlichkeiten betragen weniger als ein Jahr.<br />
Zu G Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Das aus der Begebung von Namensschuldverschreibungen zum 31.12.<strong>2001</strong> abgegrenzte Disagio entwickelte<br />
sich wie folgt:<br />
Vortrag zum 01. 01.<strong>2001</strong>: 2.361,91 DM<br />
Auflösung: 561,25 DM<br />
Stand am 31.12.<strong>2001</strong>: 1.800,66 DM<br />
23
Bruttobeiträge<br />
DM DM DM<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherungen</strong><br />
Haftpflichtversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117.751.883,80 117.074.419,40 + 677.464,40<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung . . . . . . 26.693.523,44 24.128.630,02 + 2.564.893,42<br />
sonstige Kraftfahrtversicherungen . . . . . . . . . 23.227.298,28 21.985.465,20 + 1.241.833,08<br />
Feuer- und Sachversicherung . . . . . . . . . . . . . 14.809.985,98 14.542.305,60 + 267.680,38<br />
sonstige <strong>Versicherungen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 33.714.854,40 32.283.557,80 + 1.431.296,60<br />
Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221.691.474,42 214.987.750,02 + 6.703.724,40<br />
in Rückdeckung übernommenes Geschäft . 2.707.791,55 3.227.236,89 � 519.445,34<br />
Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224.399.265,97 218.214.986,91 + 6.184.279,06<br />
24<br />
IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Mit Ausnahme der Ausstellungs-, Kraftfahrzeug-Haftpflicht- und der Fahrzeugteilversicherung sowie der<br />
Technischen Versicherung sind die gebuchten Beiträge identisch mit den verdienten Beiträgen.<br />
Dies gilt auch für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft.<br />
Versicherungszweig <strong>2001</strong> 2000 in <strong>2001</strong> +/�<br />
Verdiente Bruttobeiträge<br />
Versicherungszweig <strong>2001</strong> 2000 in <strong>2001</strong> +/�<br />
DM DM DM<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung . . . . . . 26.693.558,44 24.128.855,32 + 2.564.703,12<br />
sonstige Kraftfahrtversicherungen . . . . . . . . . 23.227.353,28 21.985.518,20 + 1.241.835,08<br />
Feuer- und Sachversicherung . . . . . . . . . . . . . 14.507.576,28 14.547.954,28 � 40.378,––<br />
Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221.389.154,72 214.993.677,–– + 6.395.477,72<br />
Verdiente Nettobeiträge<br />
Versicherungszweig <strong>2001</strong> 2000 in <strong>2001</strong> +/�<br />
DM DM DM<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherungen</strong><br />
Haftpflichtversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117.312.196,52 116.584.200,70 + 727.995,82<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung . . . . . . 26.693.558,44 24.128.855,32 + 2.564.703,12<br />
sonstige Kraftfahrtversicherungen . . . . . . . . . 23.227.353,28 21.985.518,20 + 1.241.835,08<br />
Feuer- und Sachversicherung . . . . . . . . . . . . . 6.100.119,83 6.094.129,99 + 5.989,84<br />
sonstige <strong>Versicherungen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.220.990,35 22.378.951,74 + 842.038,61<br />
Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200.791.360,47 194.938.847,68 + 5.852.512,79<br />
in Rückdeckung übernommenes Geschäft . 2.707.791,55 3.227.236,89 � 519.445,34<br />
Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203.499.152,02 198.166.084,57 + 5.333.067,45<br />
Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung<br />
Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich um die Zinszuführungen zu den Brutto-Rentendeckungsrückstellungen<br />
in den selbst abgeschlossenen Unfall- und Haftpflichtversicherungen, vermindert um die<br />
an Rückversicherer gezahlten Depotzinsen.
Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle<br />
Versicherungszweig <strong>2001</strong> 2000 in <strong>2001</strong> +/�<br />
DM DM DM<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherungen</strong><br />
Haftpflichtversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . 118.188.152,82 125.045.956,57 � 6.857.803,75<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung. . . . . . 29.181.812,70 23.702.999,90 + 5.478.812,80<br />
sonstige Kraftfahrtversicherungen . . . . . . . . . 17.117.519,04 14.909.263,14 + 2.208.255,90<br />
Feuer- und Sachversicherung. . . . . . . . . . . . . 8.701.205,60 5.650.039,60 + 3.051.166,––<br />
sonstige <strong>Versicherungen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.941.328,42 27.924.671,33 + 4.016.657,09<br />
Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207.261.042,69 197.847.498,22 + 9.413.544,47<br />
in Rückdeckung übernommenes Geschäft . 2.739.380,18 3.934.762,91 � 1.195.382,73<br />
Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210.000.422,87 201.782.261,13 + 8.218.161,74<br />
Abwicklungsergebnisse für eigene Rechnung<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2001</strong> ergab sich ein Abwicklungsverlust für eigene Rechnung in Höhe von 6,44 v.H. der<br />
Eingangsreserve.<br />
Dieses Ergebnis resultiert im wesentlichen aus der Erhöhung der Vorjahresreserven zum 31.12.<strong>2001</strong> für<br />
den Versicherungszweig Haftpflichtversicherung.<br />
25
Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
Versicherungszweig <strong>2001</strong> 2000 in <strong>2001</strong> +/�<br />
DM DM DM<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherungen</strong><br />
Haftpflichtversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.914.575,92 1.543.861,95 + 370.713,97<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung. . . . . . 951.954,55 806.242,60 + 145.711,95<br />
sonstige Kraftfahrtversicherungen . . . . . . . . . 763.005,79 674.264,–– + 88.741,79<br />
Feuer- und Sachversicherung. . . . . . . . . . . . . 3.259.431,52 2.947.374,12 + 312.057,40<br />
sonstige <strong>Versicherungen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.511.136,61 1.471.667,81 + 39.468,80<br />
Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.236.406,47 8.233.119,34 + 1.003.287,13<br />
in Rückdeckung übernommenes Geschäft . 784.982,91 890.030,70 � 105.047,79<br />
Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.021.389,38 9.123.150,04 + 898.239,34<br />
Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb teilen sich wie folgt auf:<br />
Abschlußaufwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.245.650,66 DM<br />
Verwaltungsaufwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.775.738,72 DM<br />
10.021.389,38 DM<br />
Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter,<br />
Personalaufwendungen<br />
1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne<br />
TDM TDM<br />
des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene Geschäft . . . . . .<br />
2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne des<br />
– –<br />
§ 92 HGB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – –<br />
3. Löhne und Gehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.188 24.127<br />
4. Soziale Abgaben und Aufwendungen zur Unterstützung . . . . 3.674 3.323<br />
5. Aufwendungen für Altersversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.897 3.174<br />
Aufwendungen insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.759 30.624<br />
26<br />
Vorjahr Geschäftsjahr<br />
Provisionen und ähnliche Leistungen werden weiterhin nicht gezahlt (ausgenommen Rückversicherungsprovisionen).<br />
Im Geschäftsjahr betrugen die Gesamtbezüge des Vorstandes einschließlich der an die ehrenamtlichen<br />
Vorstandsmitglieder gezahlten Sitzungsgelder DM 925.871,47, die Versorgungs- und Hinterbliebenenbezüge<br />
DM 490.785,94, wovon DM 442.699,52 von der Versorgungskasse gezahlt wurden. Die Mitglieder<br />
des Aufsichtsrates erhielten Sitzungsgelder in Gesamthöhe von DM 87.800,––.<br />
Im übrigen wurden wie in den vergangenen Jahren keine Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrates<br />
und der Beiräte sowie an die ehrenamtlichen Mitglieder des Vorstandes gezahlt.
Rückversicherungssaldo<br />
Versicherungszweig <strong>2001</strong> 2000 in <strong>2001</strong> +/�<br />
DM DM DM<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherungen</strong><br />
Haftpflichtversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.041.822,62 2.665.780,99 + 2.376.041,63<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung. . . . . . 1.389.420,75 303.008,58 + 1.086.412,17<br />
sonstige Kraftfahrtversicherungen . . . . . . . . . 17.794,98 126.787,85 � 108.992,87<br />
Feuer- und Sachversicherung. . . . . . . . . . . . . 1.500.468,99 2.438.209,34 � 937.740,35<br />
sonstige <strong>Versicherungen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 39.848,63 1.318.080,96 � 1.278.232,33<br />
Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.534.255,57 7.860.550,73 + 673.704,84<br />
in Rückdeckung übernommenes Geschäft . –,–– –,–– –,––<br />
Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.534.255,57 7.860.550,73 + 673.704,84<br />
Versicherungstechnische Ergebnisse für eigene Rechnung<br />
Versicherungszweig <strong>2001</strong> 2000 in <strong>2001</strong> +/�<br />
DM DM DM<br />
selbst abgeschlossene <strong>Versicherungen</strong><br />
Unfallversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344.137,09 303.647,55 + 40.489,54<br />
Allgemeine Unfallversicherung . . . . . . . . –,–– –,–– –,––<br />
Kraftfahrt-Unfallversicherung . . . . . . . . . . 344.137,09 303.647,55 + 40.489,54<br />
Haftpflichtversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . � 7.137.983,56 � 6.266.584,11 � 871.399,45<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung. . . . . . � 1.948.240,56 � 1.742.110,76 � 206.129,80<br />
sonstige Kraftfahrtversicherungen . . . . . . . . . 1.604.103,47 1.438.463,21 + 165.640,26<br />
Feuer- und Sachversicherung. . . . . . . . . . . . . 59.302,23 8.447,30 + 50.854,93<br />
sonstige <strong>Versicherungen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . � 1.538.281,91 � 1.185.597,93 � 352.683,98<br />
Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . � 8.593.857,16 � 7.442.782,48 � 1.151.074,68<br />
in Rückdeckung übernommenes Geschäft . � 1.048.631,03 � 1.599.914,83 + 551.283,80<br />
Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . � 9.642.488,19 � 9.042.697,31 � 599.790,88<br />
Das versicherungstechnische Nettoergebnis für den Gewinnabrechnungsverband Kraftfahrt (mit Kraftfahrzeug-Haftpflicht-,<br />
Insassenunfall- und Fahrzeugversicherung) ist im Geschäftsjahr ausgeglichen.<br />
27
Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen mindestens einjährigen Schaden- und Unfallversicherungen<br />
im Geschäftsjahr <strong>2001</strong><br />
Versicherungszweige und -arten<br />
1. Haftpflichtversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.564 2.625 + 61 36.996 35.205 � 1.791<br />
2. Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung . . . . . . . 70.521 72.588 + 2.067 7.534 7.843 + 309<br />
3. sonstige Kraftfahrtversicherungen. . . . . . . . . . . 58.555 59.911 + 1.356 6.513 6.825 + 312<br />
4. Feuer- und Sachversicherung . . . . . . . . . . . . . . 5.171 6.210 + 1.039 13.783 13.530 � 253<br />
5. sonstige <strong>Versicherungen</strong>. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.605 2.688 + 83 6.980 6.410 � 570<br />
Gesamtes Geschäft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156.607 161.226 + 4619 73.416 71.318 � 2.098<br />
28<br />
Anzahl der Versicherungsverträge<br />
am Ende des<br />
Vorjahres<br />
Stück<br />
am Ende des<br />
Geschäftsjahres<br />
Stück<br />
V. Sonstiges<br />
Veränderung<br />
in <strong>2001</strong><br />
+/�<br />
Stück<br />
Zahl der gemeldeten Schäden<br />
2000<br />
Stück<br />
<strong>2001</strong><br />
Stück<br />
Veränderung<br />
in <strong>2001</strong><br />
+/�<br />
Stück<br />
In der Verwaltung der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung waren unter der Leitung von drei hauptamtlichen<br />
Vorstandsmitgliedern tätig:<br />
31.12.<strong>2001</strong> 31.12.2000<br />
männlich weiblich männlich weiblich<br />
Bereichs- und Abteilungsleiter ........................................................... 15 –– 15 ––<br />
Sachbearbeiter (Referenten) ............................................................ 97 90 1 ) 94 85 1 )<br />
Sonstige Angestellte ........................................................................... 12 60 2 ) 11 58 2 )<br />
Kraftfahrer ............................................................................................ 1 –– 1 ––<br />
Hausmeister ......................................................................................... 2 –– 2 ––<br />
Auszubildende .................................................................................... 4 3 3 3<br />
1 ) davon 15 nicht ganztägig Beschäftigte (im Vorjahr: 14)<br />
2 ) davon 10 nicht ganztägig Beschäftigte (im Vorjahr: 10)<br />
Durchschnittlich waren im Geschäftsjahr <strong>2001</strong> beschäftigt 269 Angestellte und 5 Arbeiter.<br />
284<br />
272
Für die nach beamtenrechtlichen Grundsätzen angestellten Mitarbeiter ist die Alters- und Hinterbliebenenversorgung<br />
durch die Mitgliedschaft bei der Rheinischen Versorgungskasse Köln, für die sonstigen<br />
Mitarbeiter durch die Mitgliedschaft bei der Rheinischen Zusatzversorgungskasse Köln gedeckt.<br />
Die an die Versorgungskassen geleisteten Umlagen beliefen sich im Geschäftsjahr auf DM 3.173.545,37.<br />
Für die folgenden Jahre ist mit deutlich steigenden Umlageverpflichtungen zu rechnen.<br />
Wechsel und Schecks befinden sich nicht im Besitz der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung. Es bestehen auch<br />
keine Verbindlichkeiten aus der Begebung und Übertragung von Wechseln, aus Bürgschaften, Garantieverträgen<br />
oder sonstigen aus der Bilanz nicht ersichtlichen Haftungsverhältnissen sowie aus der Bestellung<br />
von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten.<br />
Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung ist verpflichtet, auf die mit 57,4 v.H. eingezahlten Aktien der <strong>GVV</strong>-Privatversicherung<br />
von nominell DM 11.734.980,–– auf Anforderung bis zu DM 5.000.000,–– zu leisten.<br />
Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung ist verpflichtet, auf die mit DM 55.080,–– eingezahlten Aktien der ÖRAG<br />
von nominell DM 73.080,–– auf Anforderung bis zu DM 18.000,–– zu leisten.<br />
Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung ist verpflichtet, auf die mit 50 v.H. eingezahlten Aktien der OVAG von<br />
nominell DM 1.500.000,–– auf Anforderung bis zu DM 750.000,–– zu leisten.<br />
Aufgrund der Mitgliedschaft im Verein „Verkehrsopferhilfe e.V.“ ist die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung verpflichtet,<br />
dem Verein die für die Durchführung des Vereinszweckes erforderlichen Mittel zur Verfügung<br />
zu stellen, und zwar entsprechend ihrem Anteil aus den Beitragseinnahmen, die die Mitgliedsunternehmen<br />
aus dem selbst abgeschlossenen Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherungsgeschäft jeweils im vorletzten<br />
Kalenderjahr erzielt haben.<br />
Aus der Zugehörigkeit zum „Verband der kommunalen Aktionäre des RWE GmbH“ ergibt sich für die<br />
<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung die vertraglich festgelegte Verpflichtung zu einer jährlichen Beteiligung<br />
am Verlustausgleich in Höhe von DM 1.000,––.<br />
Gegenüber einem Vorstandsmitglied bestehen zum Bilanzstichtag zwei durch eine Grundschuld gesicherte<br />
Darlehen. Es handelt sich um ein unverzinsliches Darlehen von DM 14.000,–– sowie um ein mit 3,5<br />
v.H. p.a. zu verzinsendes Darlehen von DM 81.000,––. Zur weiteren Sicherung der Darlehensforderungen<br />
sind von dem Darlehensnehmer Lebensversicherungsverträge in entsprechender Höhe abgeschlossen<br />
und alle Rechte aus diesen Verträgen an die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung abgetreten worden.<br />
Köln, den 16. April 2002<br />
Der Vorstand<br />
Dr. Plümer Richartz Uylen<br />
Dr. Eller Heinrichs Nell Schrader<br />
29
30<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Wir haben den Jahresabschluß unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der <strong>GVV</strong>-<br />
Kommunalversicherung Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Köln, für das Geschäftsjahr vom 1.<br />
Januar bis zum 31. Dezember <strong>2001</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluß<br />
und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen<br />
in der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands des Vereins. Unsere Aufgabe ist es, auf<br />
der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluß unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlußprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlußprüfung vorgenommen.<br />
Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, daß Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich<br />
auf die Darstellung des durch den Jahresabschluß unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />
werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche<br />
Umfeld des Vereins sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung<br />
werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />
für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluß und Lagebericht überwiegend auf der Basis von<br />
Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfaßt die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des<br />
Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, daß unsere Prüfung eine hinreichend<br />
sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluß unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage des Vereins. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage<br />
des Vereins und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Köln, den 17. April 2002<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat wurde durch schriftliche und mündliche Berichte über alle wichtigen Geschäftsvorgänge<br />
unterrichtet. Sitzungen des Aufsichtsrates fanden im Geschäftsjahr am 13.03., 08./09.05., 18.06.,<br />
23./24.10. und 11.12.<strong>2001</strong> statt.<br />
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates hat sich laufend über die Geschäftsführung des Vorstandes durch<br />
Teilnahme an den Vorstandssitzungen unterrichtet.<br />
Dem Aufsichtsrat hat der Prüfungsbericht der KPMG Hartkopf + Rentrop Treuhand KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
vorgelegen. Zu dem Bericht, der zu keinen Beanstandungen geführt hat, sind keine<br />
Bemerkungen zu machen.<br />
Mit dem vom Vorstand aufgestellten und von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüften und mit<br />
uneingeschränktem Bestätigungsvermerk versehenen Jahresabschluß sowie dem Lagebericht des Vorstandes<br />
zum Geschäftsjahr <strong>2001</strong> erklärt sich der Aufsichtsrat einverstanden. Der Jahresabschluß ist damit<br />
festgestellt. Dem Vorschlag des Vorstandes zur Gewinnverwendung schließt sich der Aufsichtsrat an.<br />
Köln, den 06. Mai 2002<br />
KPMG Hartkopf + Rentrop Treuhand KG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Dr. Geib<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
Dr. Horbach<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Kersting, Landrat<br />
Vorsitzender
<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />
Konzernbericht <strong>2001</strong><br />
31
Im Berichtsjahr wurden von den Konzernunternehmen<br />
folgende Versicherungszweige betrieben:<br />
a) selbst abgeschlossenes Geschäft<br />
Haftpflichtversicherung<br />
Allgemeine Unfallversicherung<br />
Kraftfahrtversicherung<br />
Verbundene Gebäudeversicherung<br />
Verbundene Hausratversicherung<br />
Feuerversicherung<br />
Leitungswasser (Lw)-Versicherung<br />
Sturmversicherung<br />
Einbruchdiebstahl- u. Raub (ED)-Versicherung<br />
Glasversicherung<br />
Technische <strong>Versicherungen</strong><br />
Transportversicherung<br />
Betriebsunterbrechungsversicherung<br />
Sonstige Schadenversicherung<br />
b) in Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft<br />
Allgemeine Unfallversicherung<br />
Feuerversicherung<br />
Einbruchdiebstahl- u. Raub (ED)-Versicherung<br />
Verbundene Hausratversicherung<br />
Verbundene Gebäudeversicherung<br />
Betriebsunterbrechungsversicherung<br />
Sonstige Schadenversicherung<br />
Beide Konzernunternehmen wiesen im Berichtsjahr<br />
zufriedenstellende Ergebnisse aus. Die<br />
gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen betrugen<br />
303,3 Mio. DM. Zum 31.12.<strong>2001</strong> bestanden<br />
452.621 Versicherungsverträge. Die Kapitalanlagen<br />
der Konzernunternehmen beliefen sich zum<br />
31.12.<strong>2001</strong> auf 745,7 Mio. DM und brachten Bruttoerträge<br />
von 73,2 Mio. DM. Der Konzern konnte<br />
das Geschäftsjahr vor Steuern mit einem Überschuß<br />
(Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit)<br />
von 19,2 Mio. DM (Vorjahr: 28,2 Mio. DM)<br />
abschließen. Nach einer satzungsgemäßen Entnahme<br />
aus dem Reservefonds der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />
in Höhe von 9,6 Mio. DM ergab<br />
sich ein Bilanzgewinn des Konzerns in Höhe von<br />
28,5 Mio. DM (im Vorjahr: 27,4 Mio. DM).<br />
Konzern-Lagebericht<br />
Im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />
erhöhten sich die gebuchten Beitragseinnahmen<br />
im Geschäftsjahr um 15,7 Mio. DM auf<br />
300,6 Mio. DM. Die Beitragseinnahmen aus dem<br />
in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft,<br />
das ausschließlich von der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />
betrieben wurde, gingen<br />
von 3,2 Mio. DM im Vorjahr auf 2,7 Mio. DM<br />
zurück. Gemessen an den gesamten gebuchten<br />
Beiträgen des Konzerns, hatte das übernommene<br />
Rückversicherungsgeschäft einen Anteil von<br />
0,9 v. H. und war daher für das erzielte Konzernergebnis<br />
von untergeordneter Bedeutung.<br />
Die Aufwendungen für Versicherungsfälle erhöhten<br />
sich gegenüber dem Vorjahr im selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft um 13,1 Mio.<br />
DM auf 247,0 Mio. DM und reduzierten sich im<br />
übernommenen Geschäft von 3,9 Mio. DM auf<br />
2,7 Mio. DM. Bei den Aufwendungen für den<br />
Versicherungsbetrieb ergab sich gegenüber<br />
dem Vorjahr für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft<br />
ein Anstieg um 1,4 Mio. DM<br />
und für das übernommene Versicherungsgeschäft<br />
eine Reduktion um 0,105 Mio. DM.<br />
Nach den in der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />
zur Verfügung gestellten Mitteln für Beitragsrückerstattung<br />
in Höhe von 7,1 Mio. DM schloß<br />
die versicherungstechnische Rechnung des Konzerns<br />
mit einem Überschuß in Höhe von 3,2 Mio.<br />
DM ab.<br />
Weitere Einzelheiten enthalten die Geschäftsberichte<br />
der Konzernunternehmen, in denen auch<br />
die Risiken der künftigen Entwicklung dargestellt<br />
sind. Darüber hinaus gehende Risiken, die die<br />
Existenz der Unternehmen und des Konzerns<br />
gefährden könnten, sind nicht zu erkennen. Für<br />
2002 rechnen wir mit einer Fortsetzung der positiven<br />
Entwicklung der Konzerngesellschaften.<br />
Außerhalb des Konzerns besteht keine Verbindung<br />
im Sinne des § 15 AktG zu anderen Unternehmen.<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach<br />
Schluß des Berichtsjahres nicht eingetreten.<br />
33
Gesamtsystem der Risikoüberwachung und<br />
-steuerung (Risikomanagement)<br />
Das Risikomanagement der <strong>GVV</strong>-<strong>Versicherungen</strong><br />
ist sowohl zentral als auch dezentral organisiert.<br />
Die Bereichs- und Abteilungsleiter sind verantwortlich<br />
für das Risikomanagement und die Risikosteuerung<br />
in ihren Funktionsbereichen. Sie<br />
beurteilen die Risikosituation, schlagen Maßnahmen<br />
zur Risikosteuerung vor und legen die Verantwortlichkeit<br />
sowie den zeitlichen Rahmen für<br />
die Beachtung und Durchführung der Steuerungsmaßnahmen<br />
fest. Sie sind gehalten, im<br />
Rahmen der täglichen Praxis kontinuierlich die<br />
Risikosituation zu überprüfen.<br />
Die Überwachung des Risikomanagements<br />
sowie die konzeptionelle Entwicklung und Pflege<br />
des Risikomanagementsystems sind in der Innenrevision<br />
der <strong>GVV</strong>-<strong>Versicherungen</strong> angesiedelt.<br />
Bereichsübergreifende Risiken sind von den<br />
Bereichs- und Abteilungsleitern im Rahmen der<br />
ihnen übertragenen Verantwortung zu identifizieren.<br />
Die Innenrevision unterstützt sie bei dieser<br />
Aufgabe und bindet diese Risiken in das Risi-<br />
34<br />
Risikobericht<br />
komanagementsystem ein.<br />
Risiken können grundsätzlich in allen betrieblichen<br />
Bereichen und Prozessen auftreten. Durch<br />
eine Risikoinventur erfassen wir alle Risiken systematisch<br />
und vollständig. Aus der Gesamtzahl<br />
der Risiken werden diejenigen herausgefiltert,<br />
die sich bestandsgefährdend auf die Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der Konzerngesellschaften<br />
auswirken können. Die Risikobewertung<br />
erfolgt nach Eintrittswahrscheinlichkeit und<br />
potentiellem Schadenvolumen ohne Angabe<br />
betraglicher Auswirkungen.<br />
Die verbindliche Festschreibung der notwendigen<br />
Regelungen und Abläufe zur Risikosteuerung<br />
erfolgt in einem Risikohandbuch. Die Aufgaben<br />
und Abläufe wurden auch in die<br />
Geschäfts- und Betriebsordnung der <strong>GVV</strong>-<strong>Versicherungen</strong><br />
aufgenommen. Zumindest einmal<br />
jährlich ist der Innenrevision ein Statusbericht von<br />
den Bereichs- und Abteilungsleitern vorzulegen.<br />
Die Innenrevision hat in Verfahrensprüfungen auf<br />
die Einhaltung der Abläufe und Risikosteuerungsmaßnahmen<br />
zu achten und dem Vorstand zu<br />
berichten.
Versicherungstechnische Risiken<br />
Unsere Netto-Schadenquoten entwickelten sich im Zeitraum von 1992 bis <strong>2001</strong> wie folgt.<br />
1992<br />
95,3 %<br />
1993<br />
93,3 %<br />
1994<br />
92,4 %<br />
Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft<br />
Ausstehende Forderungen mit mehr als 90 Tagen zurückliegendem Fälligkeitszeitpunkt bestanden am<br />
Abschlußstichtag nicht.<br />
Die durchschnittliche Ausfallquote der Forderungen lag in den vergangenen Jahren stets unter 1 %.<br />
Zum 31.12.<strong>2001</strong> bestanden Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft in Höhe von TDM 7.748<br />
ausschließlich gegenüber deutschen und schweizerischen Rückversicherern. Die Bonitätseinstufungen<br />
dieser Rückversicherer liegen nach dem Klassifizierungsmodell von Standard & Poor’s in einem Intervall<br />
vonn BBB bis AAA.<br />
Auf die Ratingklasse „BBB” entfallen 17 % der Forderungen, auf die Ratingklasse „A” 43 % und auf die<br />
Klassifizierung „AAA” 40 %.<br />
Risiken aus Kapitalanlagen<br />
1995<br />
92,4 %<br />
Bei der Kapitalanlage richten wir uns nach mehreren Prinzipien. Wir tätigen nur solche Anlagen, die eine<br />
angemessene Rentabilität bei einem hohen Maß an Sicherheit erwarten lassen. Wichtig erscheinen uns<br />
ebenfalls eine jederzeit ausreichende Liquidität sowie eine gezielte Mischung und Streuung nach Anlagearten.<br />
Unter dem Bilanzposten „Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere” werden<br />
überwiegend Investmentanteile ausgewiesen, deren Aktienanteil in Höhe von ca. 40 % einen Zeitwert<br />
von TDM 66.000 ausmacht. Dabei wird fast ausschließlich in indexgebundene Standartwerte investiert.<br />
Eine Verschiebung der Indizes um 20 Prozentpunkte hätte demnach eine Zeitwertänderung von<br />
ca. TDM 13.200 zur Folge.<br />
Bei den festverzinslichen Wertpapieren und sonstigen Ausleihungen wurde ausschließlich in von deutschen<br />
öffentlich-rechtlichen Emittenten sowie geeigneten deutschen Kreditinstituten begebenen Titeln<br />
investiert.<br />
Unter der Annahme einer Marktzinsveränderung von +/- 1 Prozentpunkt läßt sich eine Veränderung der<br />
Kurswerte des Portfolios an Inhaberschuldverschreibungen um ca. DM 8 Mio. ermitteln.<br />
Quantifizierung der gesamten Risikosituation<br />
1996<br />
102,2 %<br />
Die Solvabilität entspricht stets den aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Die Solvabilitätsspanne ist in<br />
Höhe von 248,23 % mit Eigenmitteln bedeckt. Dabei werden die Bewertungsreserven in den Kapitalanlagen<br />
nicht berücksichtigt.<br />
1997<br />
92,9 %<br />
1998<br />
89,3 %<br />
1999<br />
98,7 %<br />
2000<br />
94,8 %<br />
<strong>2001</strong><br />
94,9 %<br />
Bezüglich der Abwicklungsergebnisse für eigene Rechnung (in Relation zur Eingangsschadenrückstellung)<br />
ist folgende Entwicklung zu verzeichnen.<br />
1992<br />
-9,1 %<br />
1993<br />
-13,2 %<br />
1994<br />
-8,7 %<br />
1995<br />
-8,2 %<br />
1996<br />
-12,5 %<br />
1997<br />
-8,8 %<br />
1998<br />
-3,3 %<br />
1999<br />
-7,6 %<br />
2000<br />
-4,8 %<br />
<strong>2001</strong><br />
-5,2 %<br />
35
31.12.<strong>2001</strong><br />
31.12.2000<br />
DM DM DM DM DM<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände 820.576,–– 1.241.754,––<br />
B. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />
und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken 50.519.605,28 86.519.666,––<br />
II. Beteiligungen 20.138.687,14 20.138.687,14<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />
170.290.301,18 152.837.568,45<br />
andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />
221.604.685,52 177.300.381,84<br />
Rentenschuldforderungen<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
4.496.243,90 4.416.094,01<br />
a) Namensschuldverschreibungen<br />
b) Schuldscheinforderungen und<br />
188.873.665,–– 210.469.960,––<br />
Darlehen 58.690.810,–– 247.564.475,–– 53.911.660,––<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten 31.100.000,–– 23.100.000,––<br />
675.055.705,60 622.035.664,30<br />
745.713.998,02 728.694.017,44<br />
C. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem selbst<br />
abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />
an:<br />
1. Versicherungsnehmer 337.693,38 702.619,26<br />
2. Versicherungsvermittler 41.682,73 40.624,65<br />
379.376,11 743.243,91<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft 7.748.485,32 7.017.192,32<br />
III. Sonstige Forderungen 11.686.833,91 6.014.757,73<br />
19.814.695,34 13.775.193,96<br />
D. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen und Vorräte 5.461.626,–– 3.878.850,––<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand 17.001.255,66 28.431.640,62<br />
III. Andere Vermögensgegenstände 814.483,89 2.078.692,18<br />
23.277.365,55 34.389.182,80<br />
E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 12.526.806,07 11.790.065,59<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 21.472,39 39.475,19<br />
12.548.278,46 11.829.540,78<br />
802.174.913,37 789.929.688,98<br />
36<br />
<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung,<br />
Aktiva Konzernbilanz zum
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Köln<br />
31. Dezember <strong>2001</strong> Passiva<br />
31.12.<strong>2001</strong><br />
31.12.2000<br />
DM DM DM DM<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gewinnrücklagen<br />
Reservefonds gemäß § 37 VAG . . . . . . . . . . . . 121.631.776,86 113.645.189,90<br />
II. Konzernbilanzgewinn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.481.679,30 27.353.489,13<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150.113.456,16 140.998.679,03<br />
B. Sonderposten mit Rücklageanteil . . . . . . . . . . . . . . 1.377.880,–– 2.159.748,––<br />
C. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
I. Beitragsüberträge<br />
1. Bruttobetrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
4.061.543,48 3.442.742,59<br />
gegebene Versicherungsgeschäft . . . . . . . 1.669.900,77 1.359.949,63<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.391.642,71 2.082.792,96<br />
II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
Versicherungsfälle<br />
1. Bruttobetrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
622.352.725,23 568.556.958,93<br />
gegebene Versicherungsgeschäft . . . . . . . 62.307.015,46 57.612.244,82<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
III. Rückstellung für erfolgsabhängige und<br />
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />
560.045.709,77 510.944.714,11<br />
1. Bruttobetrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
7.739.437,81 11.402.564,36<br />
gegebene Versicherungsgeschäft . . . . . . . –,–– –,––<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche<br />
7.739.437,81 11.402.564,36<br />
Rückstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
V. Sonstige versicherungstechnische<br />
Rückstellungen<br />
39.005.512,–– 37.602.902,––<br />
1. Bruttobetrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
439.784,–– 368.579,––<br />
gegebene Versicherungsgeschäft . . . . . . . 9.708,–– 9.504,––<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 430.076,–– 359.075,––<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
D. Andere Rückstellungen<br />
609.612.378,29 562.392.048,43<br />
I. Steuerrückstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348.150,–– –,––<br />
II. Rückstellungen für Pensionen und<br />
ähnliche Verpflichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251.300,–– –,––<br />
III. Sonstige Rückstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.127.080,–– 2.246.528,88<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.726.530,–– 2.246.528,88<br />
E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />
gegebenen Versicherungsgeschäft . . . 1.409.235,–– 1.510.169,––<br />
F. Andere Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft<br />
gegenüber Versicherungsnehmern . . . . . . . . . 27.642.144,03 31.193.061,84<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft . . . . . . . . . . . . . . . 5.983.421,91 2.247.392,23<br />
III. Sonstige Verbindlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
– davon aus Steuern<br />
DM 723.615,64 (i. Vj. DM 4.076.288,36) –<br />
– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />
DM 54.389,38 (i. Vj. DM 53.323,44) – . . . . . . .<br />
2.308.067,32 47.178.721,66<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35.933.633,26 80.619.175,73<br />
G. Rechnungsabgrenzungsposten . . . . . . . . . . . . . . . 1.800,66 3.339,91<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 802.174.913,37 789.929.688,98<br />
37
38<br />
I. Versicherungstechnische Rechnung<br />
<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung,<br />
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge<br />
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge<br />
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge<br />
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen<br />
2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung<br />
3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung<br />
4. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung<br />
a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag<br />
bb) Anteil der Rückversicherer<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag<br />
bb) Anteil der Rückversicherer<br />
5. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen<br />
6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung<br />
7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung<br />
a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
b) davon ab:<br />
erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen<br />
Versicherungsgeschäft<br />
8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung<br />
9. Zwischensumme<br />
10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen<br />
11. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung<br />
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
a) Erträge aus Beteiligungen<br />
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />
fremden Grundstücken<br />
bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
c) Erträge aus Zuschreibungen<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen<br />
e) Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil<br />
2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen<br />
für die Kapitalanlagen<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen<br />
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen<br />
3. Technischer Zinsertrag<br />
4. Sonstige Erträge<br />
5. Sonstige Aufwendungen<br />
6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />
8. Sonstige Steuern<br />
9. Konzernjahresüberschuß<br />
10. Konzerngewinnvortrag<br />
11. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />
aus dem Reservefonds gemäß § 37 VAG<br />
aus anderen Gewinnrücklagen<br />
12. Konzernbilanzgewinn
Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Köln<br />
die Zeit vom 01. Januar – 31. Dezember <strong>2001</strong><br />
DM<br />
3.253.714,80<br />
37.634.755,12<br />
DM<br />
303.279.079,05<br />
39.855.182,87<br />
� 618.800,89<br />
309.951,14<br />
216.822.955,63<br />
16.257.645,31<br />
53.795.766,30<br />
4.694.770,64<br />
–,––<br />
40.888.469,92<br />
140.936,28<br />
31.370.105,32<br />
781.868,––<br />
1.365.697,03<br />
38.781.241,11<br />
98.706,18<br />
<strong>2001</strong><br />
DM<br />
263.423.896,18<br />
� 308.849,75<br />
200.565.310,32<br />
49.100.995,66<br />
11.874.172,77<br />
8.543.499,72<br />
73.181.379,52<br />
40.245.644,32<br />
1.745.842,88<br />
16.881.537,40<br />
9.972.710,46<br />
82.420,83<br />
DM<br />
263.115.046,43<br />
1.749.130,––<br />
11.345,59<br />
249.666.305,98<br />
� 71.001,––<br />
7.059.669,75<br />
3.330.673,05<br />
142.620,50<br />
4.605.251,74<br />
� 1.402.610,––<br />
3.202.641,74<br />
32.935.735,20<br />
� 1.832.774,––<br />
� 15.135.694,52<br />
19.169.908,42<br />
10.055.131,29<br />
9.114.777,13<br />
9.724.413,98<br />
9.642.488,19<br />
–,––<br />
28.481.679,30<br />
DM<br />
3.022.638,40<br />
35.676.400,39<br />
DM<br />
288.118.514,56<br />
37.107.798,74<br />
� 313.124,43<br />
129.859,36<br />
217.818.007,61<br />
19.930.652,66<br />
41.662.174,56<br />
1.732.185,82<br />
1.184.785,56<br />
38.699.038,79<br />
373.760,45<br />
391.713,57<br />
719.916,––<br />
1.260.257,06<br />
996.180,28<br />
122.376,50<br />
2000<br />
DM<br />
251.010.715,82<br />
� 183.265,07<br />
197.887.354,95<br />
39.929.988,74<br />
10.301.187,49<br />
8.515.572,51<br />
41.369.214,37<br />
2.378.813,84<br />
2.234.798,82<br />
14.494.522,20<br />
15.516.624,80<br />
137.331,55<br />
DM<br />
250.827.450,75<br />
� 83.742,––<br />
8.808,35<br />
237.817.343,69<br />
� 44.584,––<br />
10.827.338,89<br />
1.785.614,98<br />
135.258,25<br />
142.377,29<br />
1.298.129,––<br />
1.440.506,29<br />
38.990.400,53<br />
–,––<br />
� 12.259.723,38<br />
28.171.183,44<br />
15.653.956,35<br />
12.517.227,09<br />
–,––<br />
9.042.697,31<br />
5.793.564,73<br />
27.353.489,13<br />
39
Anhang zum Konzernabschluß <strong>2001</strong><br />
I. Grundlagen des Konzernabschlusses<br />
Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung, Versicherungsverein<br />
auf Gegenseitigkeit (<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung),<br />
Köln,<br />
und<br />
die <strong>GVV</strong>-Privatversicherung Aktiengesellschaft<br />
(<strong>GVV</strong>-Privatversicherung), Köln,<br />
bilden einen Konzern gemäß § 18 des Aktiengesetzes.<br />
Deshalb hat die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />
nach § 341 i HGB einen Konzernabschluß<br />
und einen Konzern-Lagebericht vorzulegen, in<br />
welche die genannten Unternehmen einbezogen<br />
sind. Das Geschäftsjahr ist bei beiden Unternehmen<br />
das Kalenderjahr.<br />
Konzernleitung bzw. Obergesellschaft ist die<br />
<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung. Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />
hält zu 100 v.H. das Aktienkapital<br />
der <strong>GVV</strong>-Privatversicherung AG. Zwischen<br />
der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung und ihrer Tochtergesellschaft<br />
besteht ein Beherrschungsvertrag<br />
gemäß § 291 des Aktiengesetzes sowie ein Funktionsausgliederungsvertrag.<br />
Hierdurch überträgt<br />
die <strong>GVV</strong>-Privatversicherung die Erledigung aller<br />
Verwaltungsaufgaben der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />
gegen Erstattung der Kosten nach dem<br />
Verursachungsprinzip und auf Vollkostenbasis.<br />
Die Mitglieder des Vorstandes der <strong>GVV</strong>-Privatversicherung<br />
sind gleichzeitig auch Mitglieder<br />
des Vorstandes der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung.<br />
Die Mitglieder des Aufsichtsrates beider<br />
Unternehmen sind teilweise personengleich.<br />
Der Konzernabschluß wird nach den Grundsätzen<br />
der §§ 290 ff. HGB und den vom Bundesaufsichtsamt<br />
für das Versicherungswesen aufgestellten<br />
Konzern-Rechnungslegungsrichtlinien erstellt.<br />
Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen<br />
den in den Konzernabschluß einbezogenen<br />
Unternehmen sind gemäß § 303 Abs. 1 HGB<br />
gegeneinander aufgerechnet. Die Kapitalkonsolidierung<br />
erfolgte gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB<br />
(Buchwertmethode).<br />
Aufwendungen und Erträge aus Verrechnungen<br />
zwischen den Konzernunternehmen wurden in<br />
der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />
gemäß § 305 HGB eliminiert. Konzernzwischengewinne<br />
sind nicht angefallen.<br />
II. Angaben zur Bilanzierung<br />
und Bewertung<br />
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des<br />
Vorjahres wurden beibehalten und im Konzern<br />
einheitlich angewandt.<br />
Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte zu<br />
Anschaffungswerten oder niedrigeren Börsenkurswerten.<br />
Wertaufholungen wurden gemäß<br />
§ 280 Abs. 1 HGB vorgenommen.<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und<br />
Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten<br />
bewertet. Sonstige Ausleihungen und Einlagen<br />
bei Kreditinstituten sind mit ihren Nennbeträgen<br />
bilanziert.<br />
Forderungen wurden mit dem Nennwert bewertet.<br />
Pauschal- oder Einzelwertberichtigungen<br />
wurden nicht gebildet. Bei der Auszahlung von<br />
Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen<br />
und Darlehen wurden alle entstandenen<br />
Disagiobeträge passiv und Agiobeträge<br />
aktiv abgegrenzt und zeitanteilig aufgelöst.<br />
Unterverzinsliche und unverzinste Darlehen an<br />
Mitarbeiter wurden auf den Barwert zum Bilanzstichtag<br />
abgezinst bewertet.<br />
Die bebauten Grundstücke, die Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung und immaterielle Vermögensgegenstände<br />
wurden mit ihren Anschaffungs-<br />
oder Herstellungskosten, vermindert um<br />
planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Darüber<br />
hinaus wurde im Geschäftsjahr eine Sonderabschreibung<br />
gemäß § 6 b EStG auf das neue<br />
Verwaltungsgebäude vorgenommen. Die<br />
Abschreibungen wegen Abnutzung wurden entsprechend<br />
der voraussichtlichen Nutzungsdauer<br />
nach der linearen Methode mit den steuerlich<br />
zulässigen Sätzen vorgenommen. Bei beweglichen<br />
Wirtschaftsgütern wurde auf die Zugänge<br />
des 1. Halbjahres der volle Abschreibungssatz<br />
und auf die Zugänge des 2. Halbjahres der halbe<br />
Abschreibungssatz angewandt. Geringwertige<br />
Wirtschaftsgüter wurden im Zugangsjahr voll<br />
abgeschrieben. Die übrigen Vermögensgegenstände<br />
wurden mit ihren Anschaffungskosten<br />
angesetzt.<br />
41
Vorräte wurden im wesentlichen nach dem Festwertverfahren<br />
gemäß § 240 Abs. 3 HGB bewertet.<br />
Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Rückzahlungsbetrag<br />
bewertet. Nichtversicherungstechnische<br />
Rückstellungen wurden nach vernünftiger<br />
kaufmännischer Beurteilung gebildet.<br />
Die Beitragsüberträge für das selbst abgeschlossene<br />
Versicherungsgeschäft wurden für die<br />
Kraftfahrzeug-Haftpflicht- und Fahrzeugteilversicherung<br />
nach der Bruchteilsmethode ermittelt,<br />
die für die Ausstellungsversicherung ausgewiesenen<br />
Beitragsüberträge wurden im Einzelfall anteilig<br />
errechnet. Dies gilt auch für die Anteile der<br />
Rückversicherer. In der Technischen Versicherung<br />
wurden die Beitragsüberträge nach der<br />
1/360-Methode unter Berücksichtigung unterjähriger<br />
Fälligkeiten ermittelt.<br />
Die Rückstellung für Entschädigungen für das<br />
selbst abgeschlossene Geschäft wurde im Wege<br />
42<br />
der Einzelermittlung festgesetzt, mit Ausnahme<br />
der Schülersachversicherung, in der eine Pauschalreservierung<br />
anhand des Durchschnittsaufwandes<br />
erfolgte.<br />
Zusätzlich wurde in angemessener Höhe eine<br />
Rückstellung für Spätschäden gebildet. Die<br />
Berechnung der Rückstellung für interne Schadenregulierungskosten<br />
entspricht den steuerlichen<br />
Vorschriften. Die Ermittlung der Schwankungsrückstellung<br />
erfolgte entsprechend der<br />
Anlage zu § 29 RechVersV. Die Rentendeckungsrückstellung<br />
ist unter Beachtung von<br />
§§ 341 f und 341 g HGB berechnet worden. Die<br />
Anteile der Rückversicherer wurden nach Maßgabe<br />
der Rückversicherungsverträge gestellt.<br />
Für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft<br />
wurden die Rückstellungen<br />
nach den Aufgaben der Zedenten ausgewiesen.<br />
Im übernommenen Versicherungsgeschäft<br />
wurden Rückversicherungsabrechnungen zeitverschoben<br />
im vierten Quartal gebucht.
III. Erläuterungen zur Konzern-Bilanz zum 31.12.<strong>2001</strong><br />
Entwicklung der Aktivposten A, B I bis II im Geschäftsjahr <strong>2001</strong><br />
Bilanzwerte<br />
Geschäftsjahr<br />
TDM<br />
Abschreibungen<br />
TDM<br />
Zuschreibungen<br />
TDM<br />
Abgänge<br />
Umbuchungen<br />
Zugänge<br />
Bilanzwerte<br />
Vorjahr<br />
TDM<br />
Aktivposten<br />
TDM<br />
TDM<br />
TDM<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände .......................................... 1.242 380 –– –– –– 801 821<br />
B. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich<br />
der Bauten auf fremden Grundstücken .................................... 86.520 23.973 –– 27.947 –– 32.026 50.520<br />
B. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Beteiligungen ............................................................................................... 20.139 –– –– –– –– –– 20.139<br />
43
Zu B I Grundstücke<br />
Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung ist Eigentümerin folgender eigengenutzter<br />
Grundstücke: Bilanzwert:<br />
1. Gewerblich genutztes Grundstück Wiesbaden,<br />
Gustav-Freytag-Straße 16 (Verwaltungsgebäude) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.081.606,–– DM<br />
2. Gewerblich genutztes Grundstück Köln, Aachener Straße 952-958<br />
(Verwaltungsgebäude) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49.437.999,28 DM<br />
50.519.605,28 DM<br />
Auf das Verwaltungsgebäude Köln, Aachener Straße 952-958 wurde im Geschäftsjahr eine Sonderabschreibung<br />
gemäß § 6 b EStG in Höhe von DM 31.052.975,–– vorgenommen.<br />
Zu E II Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Das aus der Begebung von Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen resultierende<br />
Agio entwickelte sich wie folgt:<br />
Vortrag zum 01. 01.<strong>2001</strong>: 6.133,83 DM<br />
Auflösung: 2.575,49 DM<br />
Stand am 31.12.<strong>2001</strong>: 3.558,34 DM<br />
Passiva<br />
Zu A I Reservefonds gemäß § 37 VAG<br />
Entwicklung:<br />
Stand am 31.12.2000: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113.645.189,90 DM<br />
Zuweisung des Bilanzgewinnes 2000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.629.075,15 DM<br />
Entnahme zum 31.12.<strong>2001</strong>: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.642.488,19 DM<br />
Stand am 31.12.<strong>2001</strong>: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121.631.776,86 DM<br />
Wenn die ordentliche Mitgliederversammlung der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung VVaG im Jahr 2002<br />
dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zustimmt, wird sich der Reservefonds um DM 34.486.879,76<br />
auf DM 156.118.656,62 erhöhen.<br />
Zu B Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
Unter diesem Posten sind die anteiligen Erträge aus Zuschreibungen im Sinne von § 52 Abs. 16 Satz 3<br />
EStG passiviert. Der Sonderposten wurde im Geschäftsjahr anteilig aufgelöst.<br />
Zu F III Sonstige Verbindlichkeiten<br />
Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von bis zu einem Jahr.<br />
Zu G Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Das aus der Begebung von Namensschuldverschreibungen resultierende Disagio entwickelte sich wie<br />
folgt:<br />
Vortrag zum 01. 01. <strong>2001</strong>: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.361,91 DM<br />
Auflösung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 561,25 DM<br />
Stand am 31.12.<strong>2001</strong>: 1.800,66 DM<br />
44
Posten<br />
Gebuchte Beiträge (nur Inland)<br />
IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
selbst abgeschlossenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
DM<br />
in Rückdeckung<br />
übernommenes<br />
Versicherungsgeschäft<br />
Brutto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300.571.287,50 2.707.791,55<br />
Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung<br />
Hierbei handelt es sich um die Zinszuführungen zu den Brutto-Rentendeckungsrückstellungen im selbst<br />
abgeschlossenen Unfall- und Haftpflichtversicherungsgeschäft, gekürzt um die an Rückversicherer<br />
gezahlten Depotzinsen.<br />
Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />
Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb teilen sich wie folgt auf:<br />
Abschlußaufwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.343.377,75 DM<br />
Verwaltungsaufwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.530.795,02 DM<br />
Abwicklungsergebnisse für eigene Rechnung<br />
DM<br />
11.874.172,77 DM<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2001</strong> ergab sich ein Abwicklungsverlust für eigene Rechnung in Höhe von 5,22 v.H. der<br />
Eingangsreserve.<br />
Dieses Ergebnis resultiert im wesentlichen aus der Erhöhung der Vorjahresreserven zum 31.12.<strong>2001</strong> im<br />
Versicherungszweig Haftpflichtversicherung bei der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung.<br />
45
Durchschnittlich waren im Geschäftsjahr <strong>2001</strong> beschäftigt 269 Angestellte und 5 Arbeiter. Die gesamten<br />
Personalaufwendungen beliefen sich im Geschäftsjahr auf DM 30.623.876,59.<br />
Im Geschäftsjahr betrugen die Gesamtbezüge des Vorstandes einschließlich der an die ehrenamtlichen<br />
Vorstandsmitglieder gezahlten Sitzungsgelder DM 925.871,47, die Versorgungs- und Hinterbliebenenbezüge<br />
DM 490.785,94. Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhielten Sitzungsgelder in Höhe von DM 97.372,––<br />
sowie Vergütungen in Höhe von DM 12.325,––. Die Mitglieder des Vorstandsbeirates der <strong>GVV</strong>-Privatversicherung<br />
erhielten Vergütungen in Höhe von DM 27.750,––, die Mitglieder des Aufsichtsratsbeirates<br />
der <strong>GVV</strong>-Privatversicherung erhielten Vergütungen in Höhe von DM 30.825,––.<br />
Es bestehen keine Verbindlichkeiten aus der Begebung und Übertragung von Wechseln, aus Bürgschaften,<br />
Garantieverträgen oder sonstigen aus der Bilanz nicht ersichtlichen Haftungsverhältnissen sowie aus<br />
der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten.<br />
Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung ist verpflichtet, auf die nicht voll eingezahlten Aktien auf Anforderung<br />
folgende Einzahlungen zu leisten:<br />
<strong>GVV</strong>-Privatversicherung AG, Köln, DM 5.000.000,––,<br />
ÖRAG Rechtsschutz-Versicherung AG, Düsseldorf, DM 18.000,––,<br />
OVAG Ostdeutsche Versicherung AG, Berlin, DM 750.000,––.<br />
Aufgrund der Mitgliedschaft im Verein „Verkehrsopferhilfe e.V.“ ist die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung verpflichtet,<br />
dem Verein die für die Durchführung des Vereinszweckes erforderlichen Mittel zur Verfügung<br />
zu stellen, und zwar entsprechend ihrem Anteil aus den Beitragseinnahmen, welche die Mitgliedsunternehmen<br />
aus dem selbst abgeschlossenen Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherungsgeschäft jeweils im vorletzten<br />
Kalenderjahr erzielt haben.<br />
Aus der Zugehörigkeit zum „Verband der kommunalen Aktionäre des RWE GmbH“ ergibt sich für die<br />
<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung die vertraglich festgelegte Verpflichtung zu einer jährlichen Beteiligung<br />
am Verlustausgleich in Höhe von DM 1.000,––.<br />
Gegenüber einem Vorstandsmitglied bestehen zum Bilanzstichtag zwei durch eine Grundschuld gesicherte<br />
Darlehen. Es handelt sich um ein unverzinsliches Darlehen von DM 14.000,–– sowie um ein mit 3,5<br />
v.H. p.a. zu verzinsendes Darlehen von DM 81.000,––. Zur weiteren Sicherung der Darlehensforderungen<br />
sind von dem Darlehensnehmer Lebensversicherungsverträge in entsprechender Höhe abgeschlossen<br />
und alle Rechte aus diesen Verträgen an die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung abgetreten worden.<br />
Köln, den 16. April 2002<br />
46<br />
V. Sonstiges<br />
Der Vorstand<br />
Dr. Plümer Richartz Uylen<br />
Dr. Eller Heinrichs Nell Schrader
Wir haben den von der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung, Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Köln,<br />
aufgestellten Konzernabschluß und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31.<br />
Dezember <strong>2001</strong> geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluß und Konzernlagebericht nach den deutschen<br />
handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung liegen in der<br />
Verantwortung des Vorstands des Vereins. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluß und über den Konzernlagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Konzernabschlußprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlußprüfung vorgenommen.<br />
Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, daß Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich<br />
auf die Darstellung des durch den Konzernabschluß unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und<br />
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der<br />
Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />
und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />
der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluß und Konzernlagebericht überwiegend auf der<br />
Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfaßt die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluß<br />
einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten<br />
Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen<br />
Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.<br />
Wir sind der Auffassung, daß unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere<br />
Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluß unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von<br />
der Lage des Konzerns und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Köln, den 17. April 2002<br />
Bestätigungsvermerk<br />
KPMG Hartkopf + Rentrop Treuhand KG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Dr. Geib<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
Dr. Horbach<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
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48<br />
Bericht der Aufsichtsräte<br />
Die Aufsichtsräte wurden durch schriftliche und mündliche Berichte über alle wichtigen Geschäftsvorgänge<br />
unterrichtet. Sitzungen der Aufsichtsräte fanden im Geschäftsjahr am 13.03., 08./09.05., 07.06.,<br />
18.06., 23./24.10. und 11.12.<strong>2001</strong> statt.<br />
Der Vorsitzende der Aufsichtsräte der in den Konzernabschluß einzubeziehenden Unternehmen hat sich<br />
laufend durch Teilnahme an den Vorstandssitzungen über die Geschäftsführung informiert.<br />
Die vom Aufsichtsrat des Mutterunternehmens bestellten Kassenprüfer, Bürgermeister Sonnhoff, Bürgermeister<br />
Schäfer (bis zum 09.03.<strong>2001</strong>) und Bürgermeister Morisse (ab dem 03.04.<strong>2001</strong>), nahmen am 19.01.,<br />
09.03., 03.04., 05.06., 10.10., und 10.12.<strong>2001</strong> in den Räumen der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung in Köln und<br />
Wiesbaden Prüfungen vor, die keine Beanstandungen ergaben.<br />
Den Mitgliedern der beiden Aufsichtsräte hat der Prüfungsbericht der KPMG Hartkopf + Rentrop Treuhand<br />
KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, vorgelegen. Zu dem Bericht, der zu keinen Beanstandungen<br />
geführt hat, sind keine Bemerkungen zu machen.<br />
Mit dem vom Vorstand aufgestellten und von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüften und mit<br />
uneingeschränktem Bestätigungsvermerk versehenen Konzernabschluß sowie dem Konzern-Lagebericht<br />
des Vorstandes für das Geschäftsjahr <strong>2001</strong> erklären sich die Mitglieder der Aufsichtsräte einverstanden.<br />
Köln, den 06. Mai 2002<br />
Die Aufsichtsräte<br />
Kersting, Landrat<br />
Vorsitzender
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