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geschäftsbericht 2001 - GVV-Versicherungen

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<strong>GVV</strong>-KOMMUNALVERSICHERUNG<br />

VERSICHERUNGSVEREIN AUF GEGENSEITIGKEIT<br />

GESCHÄFTSBERICHT <strong>2001</strong><br />

für die Zeit vom<br />

1.1.<strong>2001</strong> bis 31.12.<strong>2001</strong><br />

90. Geschäftsjahr<br />

KOMMUNAL<br />

VERSICHERUNG VVaG


2<br />

Weitere Angaben zum Anhang<br />

Rudolf Kersting, Landrat, Kleve, Vorsitzender<br />

Aufsichtsrat<br />

Bertram Fleck, Landrat, Simmern, stv. Vorsitzender<br />

Bernd Sonnhoff, Bürgermeister a. D., Herborn, stv. Vorsitzender<br />

Lutz Bauer, Landesdirektor, Kassel<br />

Bernhard Brehl, Bürgermeister, Mörfelden-Walldorf (ab 18.6.<strong>2001</strong>)<br />

Bruno Döring, Bürgermeister a. D., Bad Soden-Salmünster (bis 18.6.<strong>2001</strong>)<br />

Dr. Eberhard Fennel, Bürgermeister, Hünfeld (ab 18.6.<strong>2001</strong>)<br />

Holger Goßmann, Bürgermeister, Wiesbaden<br />

Helmut Hagedorn, Bürgermeister, Wittlich<br />

Jürgen Hasheider, Landrat, Homberg/Efze<br />

Professor Dr. Wolfgang Knapp, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied a. D., Saarbrücken<br />

Dr. Hans-Ulrich Krüger, Bürgermeister, Voerde<br />

Hans Meermann, Sparkassendirektor, Bielefeld<br />

Dr. Karl August Morisse, Bürgermeister, Pulheim<br />

Maria Theresia Opladen, Bürgermeisterin, Bergisch Gladbach<br />

Heinz Paus, Bürgermeister, Paderborn<br />

Alfred Pitzen, Bürgermeister, Hillesheim<br />

Elmar Reuter, Bürgermeister, Olsberg<br />

Roland Schäfer, Bürgermeister, Bergkamen<br />

Kurt Schmidt, Landrat, Bad Ems<br />

Dr. Bernd-Jürgen Schneider, Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes<br />

Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf<br />

Dr. Emil Vesper, Hauptgeschäftsführer, Wuppertal<br />

Vorstand<br />

Dr. Egon Plümer, Verbandsdirektor, Köln, Vorsitzender<br />

Horst F. Richartz, Verbandsdirektor, Köln<br />

Thomas Uylen, Verbandsdirektor, Köln<br />

Dr. Horst Eller, Stadtdirektor a. D., Espelkamp<br />

Friedrich Wilhelm Heinrichs, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes<br />

Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf<br />

Albert Nell, Landrat a. D., Daun<br />

Wolf Schrader, Bürgermeister a. D., Aarbergen<br />

Abschlußprüfer<br />

KPMG Hartkopf + Rentrop Treuhand KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln


Betriebene Versicherungsszweige<br />

Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung VVaG (<strong>GVV</strong>-<br />

Kommunal) hat in ihrem 90. Geschäftsjahr die<br />

nachfolgend aufgeführten Versicherungszweige<br />

und -arten im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />

betrieben:<br />

– UNFALLVERSICHERUNG<br />

Allgemeine Unfallversicherung<br />

Kraftfahrtunfallversicherung<br />

– HAFTPFLICHTVERSICHERUNG<br />

– KRAFTFAHRZEUG-HAFTPFLICHTVERSICHERUNG<br />

– SONSTIGE KRAFTFAHRTVERSICHERUNGEN<br />

Fahrzeugvollversicherung<br />

Fahrzeugteilversicherung<br />

– FEUER- UND SACHVERSICHERUNG<br />

Feuerversicherung<br />

- Feuer-Industrie-Versicherung<br />

- sonstige Feuerversicherung (einschließlich<br />

der Waldbrandversicherung)<br />

Verbundene Gebäudeversicherung<br />

Sonstige Sachversicherung<br />

- Einbruchdiebstahl- und Raub (ED)-Versicherung<br />

- Leitungswasser (Lw)-Versicherung<br />

- Glasversicherung<br />

- Sturmversicherung<br />

- Technische <strong>Versicherungen</strong><br />

- Sonstige Sachschadenversicherung<br />

Ausstellungsversicherung<br />

Schüler-Sachversicherung<br />

Musikinstrumenteversicherung<br />

– TRANSPORTVERSICHERUNG<br />

Werkverkehrsversicherung<br />

– SONSTIGE VERSICHERUNGEN<br />

Feuer-Betriebsunterbrechungs-Versicherung<br />

Betriebsschließungs-Versicherung (Seuchen-BU)<br />

Schlüsselverlustversicherung<br />

Allgefahrenversicherung<br />

Vertrauensschadenversicherung<br />

Personalgarantieversicherung für Sparkassen<br />

Außerdem wurde von anderen Versicherern Versicherungsgeschäft<br />

aus folgenden Versicherungszweigen<br />

und -arten in Rückdeckung übernommen:<br />

Allgemeine Unfallversicherung<br />

Feuerversicherung<br />

Einbruchdiebstahl- und Raub (ED)-Versicherung<br />

Verbundene Hausratversicherung<br />

Verbundene Gebäudeversicherung<br />

Lagebericht<br />

Bericht des Vorstandes<br />

I. Allgemeines<br />

Betriebsschließungs-Versicherung<br />

Sonstige <strong>Versicherungen</strong> mit<br />

- Vertrauensschadenversicherung<br />

- Ausstellungsversicherung<br />

- Allgefahrenversicherung<br />

Mitglieder<br />

Mitglieder der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />

waren am 1.1.2002 3.288 Städte und Gemeinden,<br />

199 Ämter, Samt- und Verbandsgemeinden<br />

mit insgesamt 26.492.835 Einwohnern, 99 Landkreise<br />

und 1 Stadtverband, 165 Sparkassen und<br />

2.278 sonstige rechtlich selbständige kommunale<br />

Einrichtungen (nicht mitgezählt wurden<br />

Zweckverbände und sonstige Verbände, denen<br />

ohne besondere Beitragszahlung Versicherungsschutz<br />

gewährt wird).<br />

Verbundene Unternehmen<br />

Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung VVaG und<br />

die <strong>GVV</strong>-Privatversicherung Aktiengesellschaft<br />

(<strong>GVV</strong>-Privat) sind verbundene Unternehmen im<br />

Sinne von §§ 15 ff. AktG und von § 271 Abs. 2<br />

HGB. Das Aktienkapital von <strong>GVV</strong>-Privat wird zu<br />

100 v. H. von <strong>GVV</strong>-Kommunal gehalten. Beide<br />

Unternehmen bilden einen Konzern im Sinne von<br />

§ 18 Abs. 1 AktG, für den <strong>GVV</strong>-Kommunal nach<br />

§ 341 i HGB einen Konzernabschluß vorzulegen<br />

hat. Auf die gesonderte Konzernrechnungslegung<br />

wird an dieser Stelle verwiesen.<br />

Geschäftsentwicklung im Überblick<br />

Die Bilanzsumme hat sich von DM<br />

724.805.914,77 auf DM 750.038.594,04 erhöht. Die<br />

Gesamtbeitragseinnahmen (gebuchte<br />

Brutto-Beiträge) für das selbst abgeschlossene<br />

Geschäft und für das in Rückdeckung übernommene<br />

Geschäft erreichten eine Höhe von DM<br />

224.399.265,97 und lagen damit um DM<br />

6.184.279,06 über dem Vorjahreswert. Die<br />

Gesamtzahl der im Geschäftsjahr gemeldeten<br />

Schäden ging von 73.416 auf 71.318 Stück<br />

zurück, so daß sich auch die gesamten Schadenaufwendungen<br />

(Zahlungen und Rückstellungen<br />

für Geschäftsjahresschäden) von DM<br />

182.483.969,94 auf DM 181.323.366,36 verringerten;<br />

das Verhältnis der Schadenaufwendungen<br />

zu den verdienten Brutto-Beiträgen (Brutto-<br />

Geschäftsjahres-Schadenquote) beträgt<br />

danach 80,9 v. H. (im Vorjahr 83,6 v. H.). Die<br />

Brutto-Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

erreichten im Geschäftsjahr eine<br />

Höhe von DM 10.021.389,38 und lagen damit um<br />

3


9,8 v. H. über dem Vorjahreswert. Gemessen an<br />

dem Brutto-Beitragsaufkommen, ergab sich im<br />

Geschäftsjahr eine Verwaltungskostenquote von<br />

4,5 v. H. (im Vorjahr 4,2 v. H.); nach Abzug der<br />

empfangenen Rückversicherungsprovisionen für<br />

das in Rückdeckung gegebene Versicherungsgeschäft<br />

verringerte sich diese Kostenquote auf<br />

2,3 v. H. (im Vorjahr 1,6 v. H.).<br />

Das versicherungstechnische Geschäft weist<br />

aufgrund der Ergebnisse in den einzelnen Versicherungszweigen<br />

und -arten in der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung insgesamt einen Verlust aus, bei<br />

dessen Bewertung allerdings auch die satzungsgemäßen<br />

Aufwendungen für Beitragsrückerstattung<br />

(Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung)<br />

sowie eine erforderlich gewordene<br />

Entnahme aus der Schwankungsrückstellung<br />

zu berücksichtigen sind.<br />

Im nichtversicherungstechnischen Geschäft war<br />

die Entwicklung insgesamt zufriedenstellend. Die<br />

Kapitalanlagen haben sich gegenüber dem<br />

Vorjahr von DM 683.501.988,04 auf DM<br />

702.727.169,70 erhöht. Die Erträge aus Kapitalanlagen<br />

und Beteiligungen stiegen im Geschäftsjahr<br />

– teilweise auch aufgrund einer Sonderausschüttung<br />

der <strong>GVV</strong>-Privatversicherung AG – von<br />

DM 36.295.818,28 auf DM 62.224.937,54 an, sie<br />

erhöhten sich damit gegenüber dem Vorjahr um<br />

DM 25.929.119,26 (71,4 v. H.). Unter Einbeziehung<br />

weiterer Erträge aus Zuschreibungen und dem<br />

Abgang von Kapitalanlagen sowie der Auflösung<br />

des Sonderpostens mit Rücklagenanteil<br />

wurden insgesamt DM 94.349.804,95 erzielt, über<br />

die im Geschäftsjahr unter Berücksichtigung der<br />

Aufwendungen für Kapitalanlagen in Höhe von<br />

DM 40.219.973,24 eine Nettoverzinsung von 7,8 v.<br />

H. (im Vorjahr 5,4 v. H.) erreicht wurde.<br />

Das Geschäftsjahr konnte insgesamt mit einem<br />

Jahresüberschuß abschließen, mit dem auch<br />

unter Berücksichtigung der Entnahme aus dem<br />

Reservefonds eine weitere Verstärkung des<br />

Eigenkapitals möglich wird.<br />

Der in der Bilanz ausgewiesene Gewinn von<br />

DM 34.486.879,76 steht zur Verfügung der Mitgliederversammlung.<br />

Der Vorstand wird den Aufsichtsrat<br />

bitten, der Mitgliederversammlung vorzuschlagen,<br />

die Entnahme aus dem Reservefonds<br />

in Höhe von DM 9.642.488,19 zu bestätigen,<br />

der Zuführung des Betrages von DM<br />

7.059.669,75 zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

zuzustimmen und zu beschließen, den<br />

Bilanzgewinn von DM 34.486.879,76 dem Reservefonds<br />

zuzuführen. Außerdem wird der Vorstand<br />

den Aufsichtsrat bitten, der Mitgliederversammlung<br />

vorzuschlagen, aus der Rückstellung<br />

für Beitragsrückerstattung die im Beschlussvorschlag<br />

aufgeführten Beitragsrückerstattungssätze<br />

den Mitgliedern entsprechend den Bestim-<br />

4<br />

mungen der Satzung zu gewähren.<br />

Bei entsprechendem Beschluss der Mitgliederversammlung<br />

wird der in der Bilanz mit DM<br />

121.631.776,86 ausgewiesene Reservefonds die<br />

Höhe von DM 156.118.656,62 erreichen; das entspricht<br />

einer an den verdienten Nettobeiträgen<br />

gemessenen Eigenkapitalquote von 76,7 v. H.<br />

(Vorjahr 66,2 v. H.).<br />

Beitragsrückerstattung<br />

Der Ergebnisverlauf in den einzelnen Versicherungszweigen<br />

und -arten des selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäftes ermöglicht es,<br />

der Mitgliederversammlung unter Berücksichtigung<br />

der gemäß Satzung vorzusehenden<br />

Abrechnungsverbände folgende Beitragsrückerstattungssätze<br />

auf die im Geschäftsjahr gezahlten<br />

Beiträge vorzuschlagen:<br />

Allgemeine Unfallversicherung . . . . . . . . 33 v. H.<br />

Schülerunfallversicherung . . . . . . . . . . . . . 33 v. H.<br />

Kraftfahrtunfallversicherung . . . . . . . . . . . 29 v. H.<br />

Fahrzeugvollversicherung . . . . . . . . . . . . . 16 v. H.<br />

Fahrzeugteilversicherung . . . . . . . . . . . . . 20 v. H.<br />

Personalgarantieversicherung<br />

für Sparkassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 v. H.<br />

Glasversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 v. H.<br />

Schülersachversicherung . . . . . . . . . . . . . 33 v. H.<br />

Sonstiges<br />

Gemeinsam mit anderen Kommunalversicherern<br />

hat die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung am 23.<br />

April 1991 die OVAG-Ostdeutsche Versicherung<br />

Aktiengesellschaft gegründet. Das Unternehmen<br />

ist mit einem Aktienkapital von 9 Mio. DM ausgestattet,<br />

das zu 50 v. H. eingezahlt wurde und<br />

jeweils zu gleichen Teilen vom Badischen<br />

Gemeinde-Versicherungs-Verband, Bayerischen<br />

Versicherungsverband Versicherungs-AG, von<br />

der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung VVaG, von<br />

dem Kommunalen Schadenausgleich der Länder<br />

Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, von<br />

der OKV-Ostdeutschen Kommunalversicherung<br />

auf Gegenseitigkeit sowie von der Württembergischen<br />

Gemeinde-Versicherung a. G. gehalten<br />

wird. Außerdem hat sich <strong>GVV</strong>-Kommunal mit<br />

anderen Kommunalversicherern am 23. April<br />

1991 an der Gründung der OKV-Ostdeutsche<br />

Kommunalversicherung auf Gegenseitigkeit als<br />

Zeichner des Gründungsstocks beteiligt. Beide<br />

Unternehmen sind seit September 1991 in den<br />

fünf neuen Bundesländern tätig.<br />

Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung ist eine kommunale<br />

Selbsthilfeeinrichtung; sie ist Mitglied der<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft Deutscher Kommunalversicherer,<br />

der außerdem angehören<br />

der Badische Gemeinde-Versicherungs-Verband,


der Haftpflichtschadenausgleich Deutscher<br />

Großstädte,<br />

der Kommunale Schadenausgleich Hannover,<br />

der Kommunale Schadenausgleich der Länder<br />

Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen,<br />

der Kommunale Schadenausgleich Schleswig-<br />

Holstein,<br />

der Kommunale Schadenausgleich<br />

westdeutscher Städte,<br />

die OKV-Ostdeutsche Kommunalversicherung a. G.,<br />

die Versicherungskammer Bayern Versicherungsanstalt<br />

des öffentlichen Rechts,<br />

die Württembergische Gemeinde-Versicherung a. G.<br />

Mit anderen Kommunalversicherern und kommunalen<br />

Schadenausgleichen ist das Unternehmen<br />

Gesellschafter der Rückversicherungspools<br />

Allgemeiner Kommunaler Haftpflichtschaden-<br />

Ausgleich, Allgemeiner Kommunaler Schülerunfallschaden-Ausgleich,<br />

Allgemeiner Kommunaler<br />

Fahrzeugschaden-Ausgleich und Allgemeiner<br />

Kommunaler Autoinsassenunfallschaden-Ausgleich,<br />

die alle ihren Sitz in Köln haben.<br />

Um entsprechend der Aufgabenstellung der<br />

<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung als kommunalem<br />

Solidaritätsverbund in der Rechtsform des Versicherungsvereins<br />

auf Gegenseitigkeit die Rechte<br />

und Pflichten der Mitglieder als Versicherungsnehmer<br />

einerseits und als Träger des Versicherungsvereins<br />

andererseits zu stärken, die Versicherungsbedürfnisse<br />

der Mitglieder zu verdeutlichen<br />

und dabei regionale Besonderheiten zum<br />

Ausdruck zu bringen, sind gemäß § 12 a der Satzung<br />

Regional- und Fachbeiräte eingerichtet.<br />

Die vom Aufsichtsrat gewählten Hauptverwaltungsbeamten<br />

(Leiter der Gesamtverwaltung)<br />

der kommunalen Gebietskörperschaften, die<br />

Vorstandsvorsitzenden der Sparkassen und kommunalen<br />

Betriebe bzw. deren Hauptgeschäftsführer,<br />

soweit die Einrichtungen bei <strong>GVV</strong>-Kommunal<br />

versichert sind, bilden die Regionalbeiräte.<br />

Den Mitgliedern von <strong>GVV</strong>-Kommunal steht mit<br />

regionalen Zuständigkeiten für Rheinland und<br />

Westfalen, Nord- und Südhessen, Saarland und<br />

nördliches Rheinland-Pfalz sowie Hohenzollern-<br />

Sigmaringen ein Beratungsdienst zur Verfügung,<br />

der die Verwaltungen und kommunalen Betriebe<br />

bei der Lösung versicherungsspezifischer Probleme<br />

unterstützt und - von Provision unabhängig<br />

- sachkundig berät. Auch im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr hat der Beratungsdienst wieder<br />

einen regen Zuspruch gefunden.<br />

Ausblick und Risiken der künftigen Entwicklung<br />

Für das Geschäftsjahr 2002 rechnen wir mit einer<br />

weiteren positiven Entwicklung des Gesamtgeschäftes.<br />

Obwohl in allen Versicherungszweigen<br />

der Wettbewerbsdruck unvermindert anhält,<br />

gehen wir davon aus, daß sich der Bestand<br />

auch im Jahr 2002 wieder positiv entwickeln<br />

wird. Spezielle, auf den kommunalen Bereich<br />

abgestellte Deckungskonzepte sowie außergewöhnlich<br />

günstige Preis-Leistungs-Verhältnisse<br />

unserer Produkte werden auch zukünftig unsere<br />

Mitglieder von der Leistungsfähigkeit ihrer Selbsthilfeeinrichtung<br />

überzeugen.<br />

Aufgrund der Wettbewerbssituation wird es<br />

zunehmend schwieriger, leistungsgerechte Tarifbeiträge<br />

am Markt durchzusetzen. Dies wird die<br />

Ergebnissituation in einzelnen Versicherungszweigen<br />

belasten. Durch differenzierte Nachkalkulationsmaßnahmen<br />

werden wir risikospezifisch Beitragsanhebungen<br />

und Neutarifierungen bei einzelnen<br />

Produkten vornehmen müssen, um so zu<br />

einem erforderlichen Ergebnisausgleich zu<br />

gelangen. Insgesamt wird - unterstützt durch solche<br />

Maßnahmen - das Beitragsaufkommen des<br />

Unternehmens in begrenztem Umfang weiter<br />

steigen.<br />

Nennenswerte Schäden, die insbesondere im<br />

Eigenschaden- und Haftpflichtbereich zu zusätzlichen<br />

Belastungen führen, sind mit der Einführung<br />

des Euro nicht eingetreten. Offensichtlich<br />

sind - unterstützt durch mehrere Rundschreiben<br />

der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung an ihre<br />

Mitglieder - die erforderlichen Maßnahmen und<br />

Arbeiten zur Umstellung auf den Euro mit höchster<br />

Sorgfalt durchgeführt worden. Auch bei der<br />

<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung selbst wurden die<br />

im Zusammenhang mit der Umstellung auf den<br />

Euro erforderlichen Arbeiten sowohl in der<br />

Datenverarbeitung als auch in den anderen<br />

Fachbereichen des Unternehmens erfolgreich<br />

abgeschlossen, so daß die Umstellung auf die<br />

neue Währung ohne Probleme bewältigt wurde.<br />

Aufgrund einer sehr risikobewußten Anlagepolitik,<br />

in der die aufsichtsrechtlichen Forderungen<br />

nach einer ausreichenden Mischung und Streuung<br />

der Anlagen strengstens befolgt werden,<br />

sind außergewöhnliche Risiken im Kapitalanlagebereich,<br />

die über die allgemeine Kapitalmarktentwicklung<br />

hinausgehen und die Existenz des<br />

Unternehmens gefährden könnten, nicht zu<br />

erkennen.<br />

Insgesamt sind keine Risiken erkennbar, die die<br />

Existenz des Unternehmens gefährden könnten.<br />

5


6<br />

II. Die einzelnen Versicherungszweiggruppen,<br />

Versicherungszweige und -arten<br />

Unfallversicherung<br />

In der Versicherungszweiggruppe Unfallversicherung<br />

sind der Versicherungszweig Allgemeine<br />

Unfallversicherung und die Versicherungsart<br />

Kraftfahrtunfallversicherung zusammengefaßt.<br />

In der Allgemeinen Unfallversicherung<br />

(einschließlich der Schülerunfallversicherung)<br />

erhöhte sich die Beitragseinnahme um 12,2 v. H.<br />

auf DM 4.665.583,20. Die Zahl der Versicherungsverträge<br />

ging um 18 Stück auf 4.012 zurück. Bei<br />

einer gegenüber dem Vorjahr deutlich zurückgegangenen<br />

Zahl der gemeldeten Schäden,<br />

die sich um 104 Stück auf 1.499 Schäden verringerte,<br />

war die Entwicklung des Versicherungszweiges<br />

insgesamt wieder sehr gut. Der Mitgliederversammlung<br />

wird für die Allgemeine Unfallversicherung<br />

und die Schülerunfallversicherung<br />

eine Beitragsrückerstattung in Höhe von jeweils<br />

33 v. H. der im Geschäftsjahr gezahlten Beiträge<br />

vorgeschlagen. Nach einer entsprechenden<br />

Zuführung zur Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

schließt der Versicherungszweig mit einem<br />

ausgeglichenen Ergebnis ab.<br />

In der Kraftfahrtunfallversicherung erhöhte<br />

sich die Anzahl der Versicherungsverträge<br />

gegenüber dem Vorjahr um 38 auf 12.982 Stück.<br />

Hiermit verbunden war eine leichte Erhöhung<br />

des Beitragsvolumens. Mit DM 645.535,82 wurden<br />

die Beitragseinnahmen des Vorjahres um 0,2 v.<br />

H. überschritten. Da nur eine geringe Schadenbelastung<br />

zu verzeichnen war und nur ein Schadenfall<br />

gemeldet wurde, kann der Mitgliederversammlung<br />

auch für das Jahr <strong>2001</strong> wieder eine<br />

Beitragsrückerstattung in Höhe von 29 v. H. der<br />

im Geschäftsjahr gezahlten Beiträge vorgeschlagen<br />

werden.<br />

Insgesamt waren am Ende des Geschäftsjahres<br />

16.994 Versicherungsverträge mit einem Brutto-<br />

Beitragsaufkommen von DM 5.311.119,02 abgeschlossen.<br />

Da sich die in den Vorjahren beobachtete<br />

erfreuliche Schadenentwicklung fortsetzte,<br />

konnte die Versicherungszweiggruppe<br />

das Geschäftsjahr nach einer Zuführung zur<br />

Rückstellung für Beitragsrückerstattung in Höhe<br />

von insgesamt DM 1.615.373,56 mit einem Überschuß<br />

in Höhe von DM 344.137,09 abschließen.<br />

Haftpflichtversicherung<br />

Der im vergangenen Jahr zu beobachtende<br />

Rückgang bei der Zahl der gemeldeten Schäden<br />

setzte sich auch im Geschäftsjahr fort.<br />

Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich die<br />

Zahl der gemeldeten Schäden um 1.791 Stück<br />

(4,8 v. H.). Da aufgrund der in der Praxis zu<br />

beobachtenden unverändert strengen Rechtsprechung<br />

die Schadenbelastung in der kommunalen<br />

Haftpflichtversicherung aber trotzdem<br />

wieder sehr hoch war, mußte im Geschäftsjahr<br />

die Schadenrückstellung sowohl für die bereits<br />

bekannten, aber noch nicht abgeschlossenen<br />

Schadenfälle, als auch für noch nicht gemeldete<br />

Schadenfälle im Sinne einer ausreichenden<br />

Risikovorsorge weiter verstärkt werden. Die hiermit<br />

verbundene Schadenbelastung konnte über<br />

die Beitragseinnahmen, die sich gegenüber<br />

dem Vorjahr um 0,6 v. H. auf DM 117.751.883,80<br />

erhöhten, nicht ausgeglichen werden. Nach<br />

einer für das Geschäftsjahr noch erforderlich<br />

gewordenen Umlage für den von den Kommunalversicherern<br />

gemeinsam getragenen Rückdeckungspool<br />

AKHA in Höhe von mehr als<br />

4,6 Mio. DM ergab sich für den Abrechnungsverband<br />

Haftpflichtversicherung in der versicherungstechnischen<br />

Rechnung nach einer erforderlich<br />

gewordenen Zuführung zur Schwankungsrückstellung<br />

in Höhe von DM 1.446.518,–– ein Verlust von<br />

DM 7.137.983,56, der durch eine Entnahme aus<br />

dem Reservefonds ausgeglichen wird.<br />

Die Schadenbelastung der kommunalen Haftpflichtversicherung<br />

ist auch für das Geschäftsjahr<br />

im wesentlichen wieder auf Schäden aus der<br />

Amtshaftung (Auskunfterteilung, Bauleitplanung<br />

und Baugenehmigung auch in Zusammenhang<br />

mit der Bebauung kontaminierter Grundstücke),<br />

dem Krankenhausbereich und aus der Abfallund<br />

Abwasserbeseitigung zurückzuführen.<br />

Obwohl sich im Sparkassenbereich die Zahl der<br />

gemeldeten Schäden gegenüber dem Vorjahr<br />

wieder verringert hat, war im Geschäftsjahr die<br />

Schadenbelastung in dieser Risikogruppe erneut<br />

sehr hoch. Ansprüche nach dem Umwelthaftungsgesetz,<br />

auf die sich <strong>GVV</strong>-Kommunal durch<br />

Besondere Bedingungen eingestellt hat, sind im<br />

Geschäftsjahr in nennenswertem Umfang nicht<br />

angefallen.


Die in der Haftpflichtversicherung gemeldeten Schäden verteilen sich jeweils auf die nachstehend aufgeführten<br />

Hauptwagnisgruppen wie folgt:<br />

Wagnis<br />

1999<br />

2000 <strong>2001</strong><br />

Zahl v.H. Zahl v.H. Zahl v.H.<br />

Amtspflichtverletzungen ......................................... 807 2,16 737 1,99 815 2,32<br />

Altlasten ....................................................................<br />

Aufwendungen für Sachschäden u. Vermögens-<br />

3 0,01 4 0,01 7 0,02<br />

schäden der Dienstkräfte und Mandatsträger .... 14.858 39,72 13.615 36,80 13.539 38,46<br />

Badeanstalten ......................................................... 377 1,01 310 0,84 337 0,96<br />

Datenverarbeitung ................................................. 59 0,16 81 0,22 49 0,14<br />

Elektrizitätsversorgung ............................................. 488 1,30 449 1,21 462 1,31<br />

Fernheizung .............................................................. 28 0,07 11 0,03 20 0,06<br />

Festzüge aus besonderen Anlässen ...................... 72 0,19 86 0,23 46 0,13<br />

Feuerwehr ................................................................. 307 0,82 334 0,90 353 1,00<br />

Friedhof ..................................................................... 768 2,05 746 2,02 738 2,10<br />

Gärten, Parks ............................................................ 33 0,09 48 0,13 63 0,18<br />

Gasversorgung ........................................................ 132 0,35 123 0,33 124 0,35<br />

Hafenbetrieb, Bahnbetrieb, Fähren ...................... 59 0,16 59 0,16 78 0,22<br />

Haus- und Grundbesitz ............................................<br />

Kanalisation, Abwässer, Überschwemmung und<br />

717 1,92 949 2,57 742 2,11<br />

Wasserlaufunterhaltung .......................................... 1.200 3,21 1.229 3,32 1.073 3,05<br />

Kindergärten, Spielplätze, Kinderheime ............... 314 0,84 285 0,77 273 0,78<br />

Krankenhaus, Heilanstalten ....................................<br />

Land- und Forstwirtschaft (einschließlich Sand-<br />

1.589 4,25 1.632 4,41 1.774 5,04<br />

gruben und Steinbrüche) ....................................... 92 0,25 99 0,27 91 0,26<br />

Müllbeseitigung ........................................................ 310 0,83 344 0,93 345 0,98<br />

Pflegekinder ............................................................. 273 0,73 254 0,69 304 0,86<br />

Rabattverlust, Dienstkräfte und Feuerwehr ........... 639 1,71 597 1,61 687 1,95<br />

Schlachthof .............................................................. –– –– –– –– 2 0,01<br />

Schulen ..................................................................... 458 1,22 456 1,23 433 1,23<br />

Sparkassen ................................................................ 1.673 4,47 3.457 9,35 1.641 4,66<br />

Sportplätze und Turnhallen ..................................... 172 0,46 126 0,34 125 0,35<br />

Straßen und Wege .................................................. 6.075 16,24 5.752 15,55 5.669 16,10<br />

Straßen- und Wegereinigung (Streupflicht) .......... 1.100 2,94 630 1,70 726 2,06<br />

Theater ...................................................................... 18 0,05 14 0,04 10 0,03<br />

Tierhaltung, Tierpark, Weidebetrieb ...................... 15 0,04 13 0,04 12 0,03<br />

Vertragshaftung ....................................................... 967 2,58 882 2,38 926 2,63<br />

Volkszähler, Wahlhelfer ........................................... 45 0,12 5 0,01 –– ––<br />

Wasserwerk ............................................................... 2.229 5,96 2.208 5,97 2.298 6,52<br />

Pers. Haftung der Dienstkräfte ............................... 349 0,93 242 0,65 82 0,23<br />

Sonstige .................................................................... 1.182 3,16 1.219 3,30 1.361 3,87<br />

37.408 100,00 36.996 100,00 35.205 100,00<br />

Die Amtspflichtverletzungen (Vermögensdrittschäden) verteilen sich wie folgt:<br />

Wagnis 1999 2000 <strong>2001</strong><br />

Auskunftserteilung allgemeiner Art ........................ 50 37 40<br />

Bauverwaltung (Bauaufsicht) ................................ 178 169 184<br />

Einwohnermeldeamt ............................................... 14 18 17<br />

Friedhofsamt ............................................................ 25 14 5<br />

Fundamt ................................................................... 18 15 18<br />

Gesundheitsamt ...................................................... 9 5 7<br />

Jugendamt ............................................................... 65 74 97<br />

Kassenverwaltung ................................................... 14 6 6<br />

Liegenschaftsamt, Kämmerei u. Steuerverwaltung .... 16 11 12<br />

Naturschutz .............................................................. 8 5 2<br />

Ordnungsbehörde (Polizei) .................................... 67 59 67<br />

Paßamt ..................................................................... 25 24 35<br />

Personal- und Allgemeine Verwaltung ................. 22 22 20<br />

Schulen und Lehrer .................................................. 2 2 ––<br />

Sozialamt (Sozialhilfe) .............................................. 54 37 38<br />

Straßenverkehrsamt, Kraftfahrzeugzulassungsstelle ... 158 152 162<br />

Vermessungsamt, Katasteramt .............................. 15 17 13<br />

Versicherungsamt .................................................... 1 1 3<br />

Veterinäramt ............................................................ 6 8 43<br />

Wohnungsamt ......................................................... 7 3 3<br />

Sonstige .................................................................... 53 58 43<br />

807 737 815<br />

7


Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />

In der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />

erhöhte sich im Geschäftsjahr die Zahl der<br />

Versicherungsverträge von 70.521 um 2.067 auf<br />

72.588 Stück, was einem Bestandswachstum von<br />

2,9 v. H. entspricht. Bedingt durch dieses<br />

Bestandswachstum sowie zum Jahresanfang<br />

erforderlich gewordene Anpassungen der<br />

Beiträge an das gestiegene Schadenniveau,<br />

stiegen die Beitragseinnahmen um DM<br />

2.564.893,42 auf DM 26.693.523,44 an, sie erhöhten<br />

sich damit gegenüber dem Vorjahr um 10,6<br />

v. H.. Da sich die Zahl der gemeldeten Schäden<br />

im Geschäftsjahr von 7.534 um 309 auf 7.843<br />

Stück veränderte und auch die Schadenbelastung<br />

gegenüber dem Vorjahr wieder deutlich<br />

anzog, mußte in der Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung<br />

nach einer erforderlich gewordenen<br />

Entnahme aus der Schwankungsrückstellung<br />

in Höhe von DM 2.848.723,–– ein Verlust in<br />

Höhe von DM 1.948.240,56 hingenommen werden.<br />

Dieser Verlust konnte allerdings durch einen<br />

insgesamt positiven Ergebnisverlauf in den anderen<br />

Versicherungsarten der Kraftfahrtversicherung<br />

mehr als ausgeglichen werden.<br />

Sonstige Kraftfahrtversicherungen<br />

Die Versicherungszweiggruppe Sonstige Kraftfahrtversicherungen<br />

umfaßt die beiden Versicherungsarten<br />

Fahrzeugvoll- und Fahrzeugteilversicherung.<br />

Insgesamt waren in dieser Gruppe<br />

am Ende des Geschäftsjahres 59.911 Verträge<br />

abgeschlossen mit einem verbuchten Brutto-Beitragsaufkommen<br />

von DM 23.227.298,28.<br />

In der Fahrzeugvollversicherung erhöhte<br />

sich das Beitragsaufkommen im Geschäftsjahr<br />

um 5,8 v. H. auf DM 22.602.098,04. Obwohl<br />

gegenüber dem Vorjahr 372 Schadenfälle mehr<br />

gemeldet wurden und die Aufwendungen für<br />

Versicherungsfälle um 14,7 v. H. anstiegen, konnte<br />

erneut ein positives Ergebnis erzielt werden,<br />

das es erlaubt, der Mitgliederversammlung eine<br />

Beitragsrückerstattung in Höhe von 16 v. H. der<br />

im Geschäftsjahr gezahlten Beiträge vorzuschlagen.<br />

Für die Fahrzeugvollversicherung ergab sich<br />

damit nach einer Zuführung zur Rückstellung für<br />

erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung in<br />

Höhe von DM 3.600.000,–– in der versicherungstechnischen<br />

Rechnung ein Überschuß von DM<br />

1.395.797,60.<br />

Auch in der Fahrzeugteilversicherung<br />

konnte aufgrund einer relativ günstigen Schadenentwicklung<br />

im Geschäftsjahr ein positives<br />

Ergebnis erzielt werden. Das verbuchte Brutto-<br />

Beitragsaufkommen lag mit DM 625.200,24 um<br />

0,7 v. H. über dem Vergleichswert des Vorjahres.<br />

Die Zahl der gemeldeten Schäden verringerte<br />

8<br />

sich um 60 auf 254 Stück. Der Mitgliederversammlung<br />

kann aufgrund des Ergebnisverlaufs in<br />

dieser Versicherungsart eine Beitragsrückerstattung<br />

in Höhe von 20 v. H. der gezahlten Beiträge<br />

vorgeschlagen werden.<br />

Für die Versicherungszweiggruppe Sonstige<br />

Kraftfahrtversicherungen ergab sich in der versicherungstechnischen<br />

Rechnung nach einer<br />

Zuführung zur erfolgsabhängigen Beitragsrückerstattung<br />

für die Fahrzeugvollversicherung und<br />

die Fahrzeugteilversicherung in Höhe von DM<br />

3.724.000,— noch ein Überschuß von DM<br />

1.604.103,47.<br />

Feuer- und Sachversicherung<br />

In der Versicherungszweiggruppe Feuer- und<br />

Sachversicherung werden die Versicherungszweige<br />

Feuer- und Verbundene Gebäudeversicherung<br />

sowie die Gruppe Sonstige Sachversicherung<br />

- mit den Versicherungszweigen Einbruchdiebstahl-<br />

und Raub-, Leitungswasser-,<br />

Glas- und Sturmversicherung sowie Technische<br />

<strong>Versicherungen</strong> und die Versicherungsarten Ausstellungs-,<br />

Schülersach- und Musikinstrumenteversicherung<br />

- zusammengefaßt. Der Betrieb der<br />

Technischen <strong>Versicherungen</strong> mit den Versicherungsarten<br />

Maschinenversicherung, Elektronikversicherung,<br />

Montage- und Bauleistungsversicherung<br />

wurde mit Beginn des Geschäftsjahres<br />

neu aufgenommen. Versicherungsverträge wurden<br />

in diesem Versicherungszweig in offener Mitversicherung<br />

mit einem Kooperationspartner<br />

gezeichnet. Die Zahl der Versicherungsverträge<br />

erhöhte sich insgesamt in der Versicherungszweiggruppe<br />

Feuer- und Sachversicherung um<br />

1.039 auf 6.210 Stück. Die Brutto-Beitragseinnahmen<br />

stiegen um 1,8 v. H. auf DM 14.809.985,98.<br />

In der Feuerversicherung (inkl. Waldbrandversicherung)<br />

ging das Beitragsaufkommen von<br />

DM 3.136.404,70 auf DM 2.947.677,20 zurück. Die<br />

Zahl der gemeldeten Schäden verringerte sich<br />

im Geschäftsjahr um 22 auf 169 Stück. Trotz einer<br />

Entnahme aus der Schwankungsrückstellung in<br />

Höhe von DM 295.358,— schloß der Versicherungszweig<br />

aufgrund der Schaden- und Kostenbelastung<br />

mit einem Verlust in Höhe von DM<br />

230.543,71 ab.<br />

Die Beitragseinnahmen in der Verbundenen<br />

Gebäudeversicherung gingen, im wesentlichen<br />

bedingt durch vertragliche Neugestaltungen<br />

und Veränderungen, um 15,4 v. H. von DM<br />

2.228.036,60 im Vorjahr auf DM 1.885.788,70 im<br />

Geschäftsjahr zurück. Obwohl sich die Zahl der<br />

gemeldeten Schäden gegenüber dem Vorjahr<br />

weiter um 321 auf 306 Stück verringerte, war<br />

gegenüber dem Vorjahr eine erhöhte Schadenbelastung<br />

feststellbar. Nach einer erforderlich


gewordenen Zuführung zur Schwankungsrückstellung<br />

in Höhe von DM 293.704,— erzielte der<br />

Versicherungszweig in der versicherungstechnischen<br />

Rechnung noch einen Überschuß in Höhe<br />

von DM 50.533,––.<br />

In der Versicherungszweiggruppe Sonstige<br />

Sachversicherung erhöhte sich das Beitragsaufkommen<br />

im Geschäftsjahr insgesamt um 8,7<br />

v. H. auf DM 9.976.520,08. Der Risikoverlauf führte<br />

in der Glas-, Sturm-, Schülersach- und Musikinstrumenteversicherung<br />

in der versicherungstechnischen<br />

Rechnung zu Überschüssen, während in<br />

den anderen Versicherungsarten dieser Versicherungszweiggruppe<br />

Verluste hingenommen<br />

werden mußten. Mit den erzielten Überschüssen<br />

kann der Mitgliederversammlung vorgeschlagen<br />

werden, Beitragsrückerstattungen in der Glasund<br />

in der Schülersachversicherung zur Verfügung<br />

zu stellen.<br />

In der Ausstellungsversicherung ging das Beitragsaufkommen<br />

um 9,9 v. H. auf DM 627.747,08<br />

zurück. In der Schülersachversicherung lag das<br />

Beitragsaufkommen mit DM 2.167.924,30 geringfügig<br />

um 1,2 v. H. über dem Vorjahreswert.<br />

Während sich in der Ausstellungsversicherung<br />

die Zahl der gemeldeten Schäden wieder um 14<br />

auf 154 Stück erhöhte und die Schaden- und<br />

Kostenbelastung zu einem Verlust von DM<br />

143.413,07 führte, konnte in der Schülersachversicherung<br />

durch eine relativ günstige Schadenentwicklung<br />

- die Zahl der gemeldeten Schäden<br />

verringerte sich gegenüber dem Vorjahr um weitere<br />

69 Stück auf 11.012 - nach einer erforderlich<br />

gewordenen Entnahme aus der Schwankungsrückstellung<br />

in Höhe von DM 133.027,–– ein Überschuß<br />

erzielt werden, über den der Mitgliederversammlung<br />

eine Beitragsrückerstattung in<br />

Höhe von 33 v. H. der im Geschäftsjahr gezahlten<br />

Beiträge vorgeschlagen werden kann.<br />

Die Versicherungszweiggruppe Feuer- und Sachversicherung<br />

schloß insgesamt in der versicherungstechnischen<br />

Rechnung nach einer<br />

Zuführung zur erfolgsabhängigen Beitragsrückerstattung<br />

in Höhe von DM 932.687,34 mit einem<br />

Überschuß von DM 59.302,23 ab.<br />

Transportversicherung<br />

Unter dem Versicherungszweig Transportversicherung<br />

wird bei der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />

die Werkverkehrsversicherung betrieben,<br />

die unter Berücksichtigung des erzielten Beitragsaufkommens<br />

für die Geschäftsentwicklung insgesamt<br />

von untergeordneter Bedeutung ist.<br />

Bei einem Beitragsaufkommen von DM<br />

182.809,50 schloß die Werkverkehrsversicherung<br />

das Geschäftsjahr mit einem Überschuß in Höhe<br />

von DM 23.106,08 ab.<br />

Sonstige <strong>Versicherungen</strong><br />

Unter der Versicherungszweiggruppe Sonstige<br />

<strong>Versicherungen</strong> werden bei der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />

die Feuer-Betriebsunterbrechungs-Versicherung,<br />

die Betriebsschließungs-<br />

Versicherung (Seuchen-BU) und die Schlüsselverlustversicherung<br />

sowie die Vertrauensschadenversicherung<br />

und die Personalgarantieversicherung<br />

für Sparkassen zusammengefaßt. Weiterhin<br />

gehört zu dieser Versicherungsgruppe auch die<br />

Allgefahrenversicherung, deren Betrieb mit<br />

Beginn des Geschäftsjahres aufgenommen wurde.<br />

Das Beitragsaufkommen erreichte in dieser Versicherungsgruppe<br />

im Geschäftsjahr ein Volumen<br />

von DM 33.714.854,40 wovon 75,8 v. H. auf die<br />

Vertrauensschadenversicherung und 22,1 v. H.<br />

auf die Personalgarantieversicherung für Sparkassen<br />

entfielen. Mit 2,1 v. H. hatten die Allgefahrenversicherung,<br />

die Feuer-Betriebsunterbrechungs-Versicherung,<br />

die Betriebsschließungs-<br />

Versicherung (Seuchen-BU) und die Schlüsselverlustversicherung<br />

an dem gesamten Beitragsaufkommen<br />

der Versicherungszweiggruppe nur<br />

einen geringen Anteil. Während die Allgefahrenversicherung<br />

das Geschäftsjahr mit einem Verlust<br />

abschloß, konnten in der Feuer-Betriebsunterbrechnungs-<br />

und Betriebsschließungs-Versicherung<br />

sowie in der Schlüsselverlustversicherung<br />

positive Ergebnisse erzielt werden.<br />

In der Vertrauensschadenversicherung -<br />

hierunter wird ausschließlich die Eigenschadenversicherung<br />

für Gemeinden und Gemeindeverbände<br />

betrieben - erhöhte sich das Beitragsaufkommen<br />

gegenüber dem Vorjahr um 3,2 v. H.<br />

auf DM 25.565.890,30. Während die Zahl der Versicherungsverträge<br />

um 77 auf 2.422 Stück<br />

anstieg, verringerte sich die Zahl der gemeldeten<br />

Schäden im Geschäftsjahr wieder um 236<br />

Stück. Da die Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />

auf Vorjahresniveau lagen, konnte vor<br />

Schwankungsrückstellung ein Überschuß von DM<br />

65.945,40 erzielt werden. Der Schwankungsrückstellung<br />

mußten im Geschäftsjahr allerdings DM<br />

1.521.819,— zugeführt werden, so daß der Versicherungszweig<br />

insgesamt mit einem Verlust in<br />

Höhe von DM 1.455.873,60 abschloß, der durch<br />

eine Entnahme aus dem Reservefonds ausgeglichen<br />

wird.<br />

In der Personalgarantieversicherung für<br />

Sparkassen erhöhte sich im Geschäftsjahr das<br />

Beitragsaufkommen um 4,1 v. H. auf DM<br />

7.465.442,40. Obwohl die Zahl der gemeldeten<br />

Schäden um 391 Stück auf insgesamt 1.171<br />

zurückging, war gegenüber dem Vorjahr ein<br />

Anstieg bei den Schadenaufwendungen festzustellen.<br />

Nach einer erforderlich gewordenen Entnahme<br />

aus der Schwankungsrückstellung in<br />

9


Höhe von DM 549.940,— ergab sich für die Personalgarantieversicherung<br />

jedoch wieder ein<br />

Überschuß, der es ermöglicht, der Mitgliederversammlung<br />

eine Beitragsrückerstattung in Höhe<br />

von 11 v. H. der im Geschäftsjahr gezahlten<br />

Beiträge vorzuschlagen. Nach einer entsprechenden<br />

Zuführung zur Beitragsrückerstattung<br />

schloß die Personalgarantieversicherung mit<br />

einem ausgeglichenen Ergebnis ab.<br />

Für die Versicherungszweiggruppe Sonstige <strong>Versicherungen</strong><br />

ergab sich nach einer Zuführung zur<br />

Schwankungsrückstellung in Höhe von DM<br />

971.879,— und einer für die Personalgarantieversicherung<br />

vorgenommenen Zuführung zur<br />

erfolgsabhängigen Beitragsrückerstattung in<br />

Höhe von DM 787.608,85 für das Geschäftsjahr<br />

insgesamt ein Verlust von DM 1.538.281,91.<br />

Übernommene Rückversicherungen<br />

In Rückdeckung übernommen wurden im Austausch<br />

mit anderen Kommunalversicherern zur<br />

Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung die<br />

Vertrauensschadenversicherung (Eigenschadenversicherung<br />

für Gemeinden und Gemeindever-<br />

10<br />

bände sowie Personalgarantieversicherung für<br />

Sparkassen), Allgefahrenversicherung, Ausstellungsversicherung,<br />

Unfallversicherung, Feuer-,<br />

Einbruchdiebstahl-, Verbundene Hausrat- und<br />

Verbundene Gebäudeversicherung. Das Beitragsaufkommen<br />

für das in Rückdeckung übernommene<br />

Versicherungsgeschäft verringerte<br />

sich gegenüber dem Vorjahr um 16,1 v. H. auf<br />

DM 2.707.791,55; der Anteil der übernommenen<br />

Rückversicherungen an den gesamten Beitragseinnahmen<br />

der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />

betrug im Geschäftsjahr 1,2 v. H gegenüber 1,5<br />

v. H. im Vorjahr.<br />

Auch bei der übernommenen Rückversicherung<br />

schloß die Vertrauensschadenversicherung aufgrund<br />

einer anhaltend hohen Schadenbelastung<br />

mit einem Verlust in Höhe von DM<br />

947.593,24 ab. In den anderen Versicherungszweigen<br />

mußte ebenfalls ein Verlust von DM<br />

101.037,79 hingenommen werden, so daß sich<br />

insgesamt für das übernommene Rückversicherungsgeschäft<br />

ein Verlust in Höhe von DM<br />

1.048.631,03 einstellte, der durch eine Entnahme<br />

aus dem Reservefonds ausgeglichen wird.


Beschlußvorschlag<br />

Der Vorstand schlägt der Mitgliederversammlung vor zu beschließen:<br />

1. Die gemäß § 23 der Satzung vorgenommene Zuführung des Betrages von DM 7.059.669,75 zur Rückstellung<br />

für erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung sowie die gemäß § 21 Abs. 3 i. V. mit § 21 Abs. 1<br />

der Satzung vorgenommene Entnahme aus dem Reservefonds in Höhe von DM 9.642.488,19 zur<br />

Abdeckung versicherungstechnischer Verluste werden bestätigt.<br />

2. Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres in Höhe von DM 34.486.879,76 wird dem Reservefonds zugeführt.<br />

3. Aus der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wird den Mitgliedern entsprechend den Bestimmungen<br />

der §§ 23, 21 Abs. 2 der Satzung eine Beitragsrückerstattung gewährt<br />

a) in der Allgemeinen Unfallversicherung von 33 v.H.,<br />

b) in der Schülerunfallversicherung von 33 v.H.,<br />

c) in der Kraftfahrtunfallversicherung von 29 v.H.,<br />

d) in der Fahrzeugvollversicherung von 16 v.H.,<br />

e) in der Fahrzeugteilversicherung von 20 v.H.,<br />

f) in der Personalgarantieversicherung für Sparkassen von 11 v.H.,<br />

g) in der Glasversicherung von 24 v.H.,<br />

h) in der Schülersachversicherung von 33 v.H.<br />

der im Geschäftsjahr gezahlten Beiträge.<br />

4. Dem Vorstand und dem Aufsichtsrat wird Entlastung erteilt.<br />

Köln, den 16. April 2002<br />

Der Vorstand<br />

Dr. Plümer Richartz Uylen<br />

Dr. Eller Heinrichs Nell Schrader<br />

11


Jahresabschluß <strong>2001</strong><br />

13


31.12.<strong>2001</strong><br />

31.12.2000<br />

DM DM DM DM DM<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände 820.576,–– 1.241.754,––<br />

B. Kapitalanlagen<br />

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken 50.519.605,28 86.519.666,––<br />

II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen<br />

und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen 20.608.030,20 16.120.000,––<br />

2. Beteiligungen 20.138.687,14 20.138.687,14<br />

40.746.717,34 36.258.687,14<br />

III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />

170.290.301,18 152.837.568,45<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />

196.656.467,–– 154.255.842,44<br />

Rentenschuldforderungen<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

4.496.243,90 4.416.094,01<br />

a) Namensschuldverschreibungen<br />

b) Schuldscheinforderungen und<br />

169.182.855,–– 193.558.300,––<br />

Darlehen 51.734.980,–– 220.917.835,–– 46.955.830,––<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 19.100.000,–– 8.700.000,––<br />

611.460.847,08 560.723.634,90<br />

702.727.169,70 683.501.988,04<br />

C. Forderungen<br />

I. Forderungen aus dem selbst<br />

abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />

an:<br />

1. Versicherungsnehmer 66.038,25 74.184,39<br />

2. Versicherungsvermittler 17.933,73 17.551,57<br />

83.971,98 91.735,96<br />

II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 4.535.936,51 4.369.148,18<br />

III. Sonstige Forderungen 14.902.054,62 5.013.522,78<br />

– davon an verbundene Unternehmen<br />

DM 3.323.414,48 (i. Vj. DM 2.194.459,33) –<br />

19.521.963,11 9.474.406,92<br />

D. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

I. Sachanlagen und Vorräte 5.399.626,–– 3.816.850,––<br />

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />

Schecks und Kassenbestand 9.421.241,73 13.926.844,22<br />

III. Andere Vermögensgegenstände 789.065,05 2.054.670,09<br />

15.609.932,78 19.798.364,31<br />

E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 11.337.480,06 10.752.053,08<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 21.472,39 37.348,42<br />

11.358.952,45 10.789.401,50<br />

750.038.594,04 724.805.914,77<br />

14<br />

<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung,<br />

Aktiva Bilanz zum


Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Köln<br />

31. Dezember <strong>2001</strong> Passiva<br />

31.12.<strong>2001</strong><br />

31.12.2000<br />

DM DM DM DM<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gewinnrücklagen<br />

Reservefonds gemäß § 37 VAG . . . . . . . . . . . . 121.631.776,86 113.645.189,90<br />

II. Bilanzgewinn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34.486.879,76 17.629.075,15<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156.118.656,62 131.274.265,05<br />

B. Sonderposten mit Rücklageanteil . . . . . . . . . . . . . . 1.370.200,–– 2.119.068,––<br />

C. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

I. Beitragsüberträge<br />

1. Bruttobetrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

319.074,99 16.755,29<br />

gegebene Versicherungsgeschäft . . . . . . . 178.979,08 5.454,11<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140.095,91 11.301,18<br />

II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

Versicherungsfälle<br />

1. Bruttobetrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

576.485.374,73 526.053.588,66<br />

gegebene Versicherungsgeschäft . . . . . . . 44.355.728,96 40.816.529,49<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

III. Rückstellung für erfolgsabhängige und<br />

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />

532.129.645,77 485.237.059,17<br />

1. Bruttobetrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

7.337.206,58 11.000.016,99<br />

gegebene Versicherungsgeschäft . . . . . . . –,–– –,––<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche<br />

7.337.206,58 11.000.016,99<br />

Rückstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

V. Sonstige versicherungstechnische<br />

Rückstellungen<br />

25.823.147,–– 26.034.080,––<br />

1. Bruttobetrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

154.805,–– 163.045,––<br />

gegebene Versicherungsgeschäft . . . . . . . 9.708,–– 9.504,––<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145.097,–– 153.541,––<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

D. Andere Rückstellungen<br />

565.575.192,26 522.435.998,34<br />

I. Rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251.300,–– –,––<br />

II. Sonstige Rückstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.961.690,–– 2.090.518,88<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.212.990,–– 2.090.518,88<br />

E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />

gegebenen Versicherungsgeschäft . . . 723.665,–– 813.509,––<br />

F. Andere Verbindlichkeiten<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft<br />

gegenüber Versicherungsnehmern . . . . . . . . . 15.546.698,65 17.059.330,86<br />

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft . . . . . . . . . . . . . . .<br />

– davon gegenüber verbundenen Unternehmen<br />

DM –,–– (i. Vj. DM 103.591,69) –<br />

– davon gegenüber Unternehmen, mit<br />

denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />

DM 434.361,18 (i. Vj. DM 374.869,54) – . . . . .<br />

5.741.702,53 2.212.797,71<br />

III. Sonstige Verbindlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

– davon aus Steuern DM 578.056,61<br />

(i. Vj. DM 3.935.129,06) –<br />

– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />

DM 54.389,38 (i. Vj. DM 53.323,44) – . . . . . . .<br />

1.747.688,32 46.797.087,02<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.036.089,50 66.069.215,59<br />

G. Rechnungsabgrenzungsposten . . . . . . . . . . . . . . . 1.800,66 3.339,91<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 750.038.594,04 724.805.914,77<br />

Es wird bestätigt, daß die unter dem Posten C. II. der Passiva mit DM 55.988.493,–– eingestellte Deckungsrückstellung für die<br />

Haftpflicht- und Kraftfahrzeug-Haftpflichtrenten unter Beachtung von § 341 f und § 341 g des HGB berechnet worden ist.<br />

Es wird bestätigt, daß die in der Bilanz unter dem Posten C. II. der Passiva mit DM 38.671,–– eingestellte Deckungsrückstellung<br />

für Unfallrenten unter Beachtung von § 341 f und § 341 g des HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs.1 VAG erlassenen<br />

Rechtsverordnungen berechnet worden ist; Altbestand im Sinne des § 11c VAG ist nicht vorhanden.<br />

Düsseldorf, den 22. März 2002<br />

Dipl.-Math. Manfred Fuhrmann<br />

Verantwortlicher Aktuar<br />

15


16<br />

I. Versicherungstechnische Rechnung<br />

<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung,<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für<br />

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />

a) Gebuchte Bruttobeiträge<br />

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge<br />

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge<br />

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen<br />

2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung<br />

3. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung<br />

a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag<br />

bb) Anteil der Rückversicherer<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag<br />

bb) Anteil der Rückversicherer<br />

4. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen<br />

5. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung<br />

6. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung<br />

a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

b) davon ab:<br />

erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen<br />

Versicherungsgeschäft<br />

7. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung<br />

8. Zwischensumme<br />

9. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen<br />

10. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung<br />

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

a) Erträge aus Beteiligungen<br />

– davon aus verbundenen Unternehmen DM 25.483.022,86 (i. Vj. DM –,––) –<br />

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken<br />

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

c) Erträge aus Zuschreibungen<br />

d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen<br />

e) Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil<br />

2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen<br />

für die Kapitalanlagen<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen<br />

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen<br />

3. Technischer Zinsertrag<br />

4. Sonstige Erträge<br />

5. Sonstige Aufwendungen<br />

6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />

7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

abzügl. Organschaftsumlage<br />

8. Sonstige Steuern<br />

abzügl. Organschaftsumlage<br />

9. Jahresüberschuß<br />

10. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

Reservefonds gemäß § 37 VAG<br />

11. Bilanzgewinn


Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Köln<br />

die Zeit vom 01. Januar – 31. Dezember <strong>2001</strong><br />

DM<br />

3.253.714,80<br />

33.488.199,88<br />

DM<br />

224.399.265,97<br />

20.771.319,22<br />

� 302.319,70<br />

173.524,97<br />

159.568.636,80<br />

3.746.299,21<br />

50.431.786,07<br />

3.539.199,47<br />

25.483.022,86<br />

36.741.914,68<br />

45.277,46<br />

31.330.721,95<br />

748.868,––<br />

1.361.525,95<br />

38.781.241,11<br />

77.206,18<br />

16.176.651,33<br />

1.288.000,––<br />

82.420,83<br />

–,––<br />

<strong>2001</strong><br />

DM<br />

203.627.946,75<br />

� 128.794,73<br />

155.822.337,59<br />

46.892.586,60<br />

10.021.389,38<br />

4.778.040,––<br />

94.349.804,95<br />

40.219.973,24<br />

13.566.185,45<br />

16.445.044,24<br />

14.888.651,33<br />

82.420,83<br />

DM<br />

203.499.152,02<br />

1.744.210,––<br />

202.714.924,19<br />

8.444,––<br />

7.059.669,75<br />

5.243.349,38<br />

87.283,89<br />

� 9.853.421,19<br />

210.933,––<br />

� 9.642.488,19<br />

54.129.831,71<br />

� 1.793.021,––<br />

� 2.878.858,79<br />

39.815.463,73<br />

14.971.072,16<br />

24.844.391,57<br />

9.642.488,19<br />

34.486.879,76<br />

DM<br />

3.022.638,40<br />

32.088.394,32<br />

DM<br />

2000<br />

218.214.986,91<br />

20.051.590,52<br />

5.926,98<br />

� 3.238,80<br />

164.651.931,97<br />

8.171.225,21<br />

37.130.329,16<br />

� 1.633.789,51<br />

1.184.785,56<br />

35.111.032,72<br />

332.665,93<br />

289.322,56<br />

706.356,––<br />

1.253.999,74<br />

958.680,28<br />

97.847,50<br />

16.671.850,90<br />

1.346.387,50<br />

137.331,55<br />

–,––<br />

DM<br />

198.163.396,39<br />

2.688,18<br />

156.480.706,76<br />

38.764.118,67<br />

9.123.150,04<br />

5.656.842,89<br />

37.624.162,77<br />

2.310.527,52<br />

11.767.099,90<br />

13.988.865,05<br />

15.325.463,40<br />

137.331,55<br />

DM<br />

198.166.084,57<br />

� 49.036,––<br />

195.244.825,43<br />

4.507,––<br />

10.827.338,89<br />

3.466.307,15<br />

84.157,41<br />

� 11.501.073,31<br />

2.458.376,––<br />

� 9.042.697,31<br />

35.313.635,25<br />

–,––<br />

� 2.221.765,15<br />

24.049.172,79<br />

15.462.794,95<br />

8.586.377,84<br />

9.042.697,31<br />

17.629.075,15<br />

17


Anhang<br />

I. Allgemeines<br />

Die ordentliche Mitgliederversammlung für das Geschäftsjahr 2000 fand am 18.06.<strong>2001</strong> in Wiesbaden<br />

statt. Die Zusammensetzung von Aufsichtsrat und Vorstand ist auf Seite 2 wiedergegeben.<br />

II. Angaben zur Bilanzierung und Bewertung<br />

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des<br />

Vorjahres wurden beibehalten.<br />

Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte zu<br />

Anschaffungswerten oder niedrigeren Börsenkurswerten.<br />

Wertaufholungen wurden gemäß<br />

§ 280 Abs. 1 HGB vorgenommen.<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen und<br />

Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten<br />

bewertet. Sonstige Ausleihungen und Einlagen<br />

bei Kreditinstituten sind mit ihren Nennbeträgen<br />

bilanziert.<br />

Forderungen wurden mit dem Nennwert bewertet.<br />

Pauschal- oder Einzelwertberichtigungen<br />

wurden nicht gebildet. Bei der Auszahlung von<br />

Namensschuldverschreibungen entstandene<br />

Disagiobeträge wurden passiv abgegrenzt und<br />

zeitanteilig aufgelöst. Aus der Begebung von<br />

Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen<br />

und Darlehen resultierende Agiobeträge<br />

wurden aktiv abgegrenzt und zeitanteilig<br />

aufgelöst. Unterverzinsliche und unverzinste<br />

Darlehen an Mitarbeiter wurden auf den Barwert<br />

zum Bilanzstichtag abgezinst bewertet.<br />

Die bebauten Grundstücke, die Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung und immaterielle Vermögensgegenstände<br />

wurden mit ihren Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten, vermindert um<br />

planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Darüber<br />

hinaus wurde im Geschäftsjahr eine Sonder-<br />

abschreibung gemäß § 6 b EStG auf das neue<br />

Verwaltungsgebäude vorgenommen. Die<br />

Abschreibungen wegen Abnutzung wurden entsprechend<br />

der voraussichtlichen Nutzungsdauer<br />

nach der linearen Methode mit den steuerlich<br />

zulässigen Sätzen vorgenommen. Bei beweglichen<br />

Wirtschaftsgütern wurde auf die Zugänge<br />

des ersten Halbjahres der volle Abschreibungssatz<br />

und auf die Zugänge des zweiten Halbjahres<br />

der halbe Abschreibungssatz angewandt.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden im<br />

Zugangsjahr voll abgeschrieben. Die übrigen<br />

Vermögensgegenstände wurden mit ihren<br />

Anschaffungskosten angesetzt.<br />

Vorräte wurden im wesentlichen nach dem Festwertverfahren<br />

gemäß § 240 Abs. 3 HGB bewertet.<br />

Zu den versicherungstechnischen Rückstellungen<br />

des selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäfts<br />

verweisen wir auf die einzelnen Bilanzposten.<br />

Im übernommenen Versicherungsgeschäft wurden<br />

Rückversicherungsabrechnungen zeitverschoben<br />

im vierten Quartal gebucht.<br />

Nichtversicherungstechnische Rückstellungen<br />

wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung<br />

gebildet. Verbindlichkeiten wurden mit<br />

ihrem Rückzahlungsbetrag bewertet.<br />

19


20<br />

III. Erläuterungen zur Bilanz zum 31.12.<strong>2001</strong><br />

Entwicklung der Aktivposten A, B I bis III im Geschäftsjahr <strong>2001</strong><br />

Aktiva<br />

Bilanzwerte<br />

Geschäftsjahr<br />

TDM<br />

Abschreibungen<br />

TDM<br />

Zuschreibungen<br />

TDM<br />

Abgänge<br />

Umbuchungen<br />

Zugänge<br />

Bilanzwerte<br />

Vorjahr<br />

TDM<br />

Aktivposten<br />

TDM<br />

TDM<br />

TDM<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

sonstige immaterielle Vermögensgegenstände .............................................. 1.242 380 –– –– –– 801 821<br />

B. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />

einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken ............................ 86.520 23.973 –– 27.947 –– 32.026 50.520<br />

B. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Anteile an verbundenen Unternehmen................................................. 16.120 4.488 –– –– –– –– 20.608<br />

2. Beteiligungen ............................................................................................ 20.139 –– –– –– –– –– 20.139<br />

3. Summe B. II. ............................................................................................... 36.259 4.488 –– –– –– –– 40.747<br />

B. III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere .............................................................................................. 152.838 25.071 –– 997 –– 6.622 170.290<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere ............................................................................................. 154.256 106.199 –– 63.710 45 134 196.656<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen ............ 4.416 561 –– 481 –– –– 4.496<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

a) Namensschuldverschreibungen ....................................................... 193.558 21.625 –– 46.000 –– –– 169.183<br />

b) Schuldscheinforderungen und Darlehen ........................................ 46.956 9.779 –– 5.000 –– –– 51.735<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten ................................................................... 8.700 10.400 –– –– –– –– 19.100<br />

6. Summe B. III................................................................................................ 560.724 173.635 –– 116.188 45 6.756 611.460<br />

insgesamt ............................................................................................................... 684.745 202.476 –– 144.135 45 39.583 703.548


Zu A Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Bei dem ausgewiesenen Wert handelt es sich ausschließlich um Software.<br />

Zu B Kapitalanlagen<br />

Die Zeitwerte im Sinne von § 54 RechVersV für die zu Anschaffungskosten unter B bilanzierten Kapitalanlagen<br />

belaufen sich zum 31.12.<strong>2001</strong> auf DM 608,8 Mio.<br />

Als Zeitwerte der Grundstücke und Gebäude wurden die Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten für das<br />

neue Verwaltungsgebäude sowie der von einem öffentlich bestellten Gutachter am 10.05.1999 für das<br />

unter B.I.1. beschriebene Objekt ermittelte Ertragswert angesetzt.<br />

Zur Ermittlung des Zeitwertes von Anteilen an verbundenen Unternehmen sowie der Beteiligung an der<br />

OVAG wurde die Ertragswertmethode angewandt.<br />

Als Grundlage für die Ermittlung der Zeitwerte von Schachtelbeteiligungen dienten die Börsenwerte der<br />

zugrundeliegenden Aktien zum 31.12.<strong>2001</strong>.<br />

Der Zeitwert von Anteilen an nicht börsennotierten Aktiengesellschaften wurde unter Anwendung des<br />

Ertragswertverfahrens ermittelt. Die Zeitwerte von Investmentanteilen und anderen nicht festverzinslichen<br />

Wertpapieren wurden unter Ansatz der Börsenwerte bzw. der Rücknahmepreise zum 31.12.<strong>2001</strong><br />

bestimmt.<br />

Für Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere wurden die Börsenkurse<br />

zum 31.12.<strong>2001</strong> als Grundlage für die Zeitwertermittlung herangezogen.<br />

Die Ermittlung des Zeitwertes von Einlagen bei Kreditinstituten erfolgte durch den Ansatz des Nennwertes.<br />

Zu B I Grundstücke<br />

Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung ist Eigentümerin folgender eigengenutzter<br />

Grundstücke:<br />

Bilanzwert<br />

1. Gewerblich genutztes Grundstück Wiesbaden, Gustav-Freytag-Str. 16<br />

(Verwaltungsgebäude) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.081.606,–– DM<br />

2. Gewerblich genutztes Grundstück Köln, Aachener Str. 952-958<br />

(Verwaltungsgebäude) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49.437.999,28 DM<br />

50.519.605,28 DM<br />

Auf das Verwaltungsgebäude Köln, Aachener Straße 952-958 wurde im Geschäftsjahr eine Sonderabschreibung<br />

gemäß § 6 b EStG in Höhe von DM 31.052.975,–– vorgenommen.<br />

Zu B II 1 Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

Die Höhe des Anteils der am 09.06.1988 gegründeten <strong>GVV</strong>-Privatversicherung AG als verbundenes<br />

Unternehmen beträgt 100 v.H. Das Aktienkapital in Höhe von DM 11.734.980,–– ist zu 57,4 v.H. eingezahlt.<br />

Die eingezahlte Kapitalrücklage beläuft sich auf DM 5.750.140,20.<br />

Zum 31.12.<strong>2001</strong> belief sich das Jahresergebnis auf DM 2.108.501,56. Das Eigenkapital betrug DM<br />

19.602.829,74.<br />

Die Mitteilung der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung VVaG an die <strong>GVV</strong>-Privatversicherung AG gemäß § 20<br />

AktG erfolgte am 15.12.1988.<br />

Zu C III Sonstige Forderungen<br />

In diesem Posten sind u.a. enthalten:<br />

1. Darlehen an die OKV-Ostdeutsche Kommunalversicherung a.G. (OKV) 600.000,–– DM<br />

2. Forderungen an die <strong>GVV</strong>-Privatversicherung Aktiengesellschaft<br />

als verbundenes Unternehmen 3.323.414,48 DM<br />

3. Erstattungsansprüche aus Körperschaft- und Gewerbesteuer 9.961.504,–– DM<br />

Zu D III Andere Vermögensgegenstände<br />

In diesem Posten sind im wesentlichen vorausgezahlte Versicherungsleistungen und Gehälter ausgewiesen.<br />

21


Zu E II Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Das aus der Begebung von Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen resultierende<br />

Agio entwickelte sich wie folgt:<br />

Vortrag zum 01. 01.<strong>2001</strong>: 6.095,06 DM<br />

Auflösung: 2.536,72 DM<br />

Stand am 31.12.<strong>2001</strong>: 3.558,34 DM<br />

Passiva<br />

Zu A I Reservefonds gemäß § 37 VAG<br />

Entwicklung:<br />

Stand am 31.12.2000 113.645.189,90 DM<br />

Zuweisung des Bilanzgewinnes des Geschäftsjahres 2000 gemäß<br />

Beschluß der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 18.06.<strong>2001</strong> 17.629.075,15 DM<br />

Entnahme zum 31.12.<strong>2001</strong> 9.642.488,19 DM<br />

Stand am 31.12.<strong>2001</strong> 121.631.776,86 DM<br />

Wenn die ordentliche Mitgliederversammlung 2002 entsprechend dem Vorschlag von Vorstand und<br />

Aufsichtsrat beschließt (vgl. Beschlußvorschlag Seite 11), wird sich der Reservefonds um DM<br />

34.486.879,76 auf DM 156.118.656,62 erhöhen.<br />

Zu B Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

Unter diesem Posten sind die anteiligen Erträge aus Zuschreibungen im Sinne von § 52 Abs. 16 Satz 3<br />

EStG passiviert. Der Sonderposten wurde im Geschäftsjahr <strong>2001</strong> anteilig aufgelöst.<br />

Zu C Versicherungstechnische Brutto-Rückstellungen<br />

Die Beitragsüberträge für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft wurden für die Kraftfahrzeug-<br />

Haftpflicht- und Fahrzeugteilversicherung nach der Bruchteilsmethode ermittelt, die für die Ausstellungsversicherung<br />

ausgewiesenen Beitragsüberträge wurden im Einzelfall anteilig errechnet. Dies gilt auch für die<br />

Anteile der Rückversicherer. In der Technischen Versicherung wurden die Beitragsüberträge nach der<br />

1/360-Methode unter Berücksichtigung unterjähriger Fälligkeiten ermittelt.<br />

Die Rückstellung für Entschädigungen für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft wurde im<br />

Wege der Einzelermittlung festgesetzt mit Ausnahme der Schülersachversicherung, in der eine Pauschalreservierung<br />

anhand des Durchschnittsaufwandes erfolgte.<br />

Zusätzlich wurde in angemessener Höhe eine Rückstellung für Spätschäden gebildet.<br />

Die Berechnung der Rückstellung für interne Schadenregulierungskosten entspricht den steuerlichen Vorschriften.<br />

Die Rentendeckungsrückstellung ist unter Beachtung von § 341 f und § 341 g HGB berechnet worden.<br />

Die Anteile der Rückversicherer wurden nach Maßgabe der Rückversicherungsverträge gestellt.<br />

Für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft wurden die Rückstellungen nach den Aufgaben<br />

der Zedenten ausgewiesen.<br />

Die Berechnung der Schwankungsrückstellung erfolgte entsprechend der Anlage zu § 29 RechVersV.<br />

Die sonstigen versicherungstechnischen Rückstellungen betreffen das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft<br />

und entsprechen der Aufgabe durch den Verein Verkehrsopferhilfe e.V. und der maximalen<br />

Beitragsnachverrechnung gemäß § 9 FBUB. Zu den Beitragsforderungen an die Versicherungsnehmer<br />

und den bereits vereinnahmten Beiträgen ist wegen Fortfall oder Verminderung des versicherungstechnischen<br />

Risikos eine Stornorückstellung gebildet worden.<br />

22


Versicherungstechnische Brutto-Rückstellungen<br />

Versicherungszweig<br />

insgesamt<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

für noch nicht<br />

abgewickelte<br />

Versicherungsfälle<br />

Schwankungsrückstellung<br />

u. ä. Rückstellungen<br />

insgesamt<br />

für noch nicht<br />

abgewickelte<br />

Versicherungsfälle<br />

selbst abgeschlossene<br />

<strong>Versicherungen</strong><br />

DM DM DM DM DM DM<br />

Haftpflichtversicherung .......................<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflicht-<br />

395.184.313,61 381.468.269,–– 13.701.585,–– 358.684.616,61 346.415.090,–– 12.255.067,––<br />

versicherung ......................................... 30.718.118,33 29.214.924,23 1.380.331,–– 27.655.068,36 23.293.413,66 4.229.054,––<br />

sonstige Kraftfahrtversicherungen ..... 10.036.930,29 6.258.260,–– –,–– 10.793.186,57 5.968.320,–– –,––<br />

Feuer- und Sachversicherung ............. 12.392.592,80 8.180.150,–– 2.915.744,–– 12.848.336,41 7.826.880,–– 2.927.542,––<br />

sonstige <strong>Versicherungen</strong> ...................... 130.307.891,52 121.794.410,–– 7.594.296,–– 123.229.740,80 114.737.820,–– 6.622.417,––<br />

Gesamt ..................................................<br />

in Rückdeckung über-<br />

590.226.906,80 556.823.864,23 25.591.956,–– 544.722.989,94 507.509.092,66 26.034.080,––<br />

nommenes Geschäft ........................... 19.892.701,50 19.661.510,50 231.191,–– 18.544.496,–– 18.544.496,–– –,––<br />

Insgesamt .............................................. 610.119.608,30 576.485.374,73 25.823.147,–– 563.267.485,94 526.053.588,66 26.034.080,––<br />

RPT-Forderungen wurden in Höhe von DM 1.460.640,–– (im Vorjahr DM 970.570,––) abgesetzt.<br />

Die Beitragsrückerstattungen wurden unter Beachtung satzungsgemäßer Bestimmungen wie folgt festgelegt:<br />

Versicherungszweig Beitragsrückerstattungsquoten<br />

<strong>2001</strong> 2000<br />

Allgemeine Unfallversicherung ...................................... 33 v.H. 49 v.H.<br />

Schülerunfallversicherung .............................................. 33 v.H. 49 v.H.<br />

Kraftfahrtunfallversicherung ........................................... 29 v.H. 30 v.H.<br />

Fahrzeugvollversicherung .............................................. 16 v.H. 22 v.H.<br />

Fahrzeugteilversicherung ............................................... 20 v.H. 22 v.H.<br />

Glasversicherung ............................................................. 24 v.H. 39 v.H.<br />

Verbundene Gebäudeversicherung ............................ 0 v.H. 3 v.H.<br />

Feuer- und Waldbrandversicherung ............................. 0 v.H. 9 v.H.<br />

Feuer-Betriebsunterbrechungs-Versicherung .............. 0 v.H. 9 v.H.<br />

Einbruchdiebstahlversicherung ..................................... 0 v.H. 8 v.H.<br />

Leitungswasserversicherung ........................................... 0 v.H. 7 v.H.<br />

Werkverkehrsversicherung .............................................. 0 v.H. 18 v.H.<br />

Personalgarantieversicherung für Sparkassen ............. 11 v.H. 25 v.H.<br />

Seuchen-Betriebsunterbrechungs-Versicherung.......... 0 v.H. 39 v.H.<br />

Schülersachversicherung ................................................ 33 v.H. 44 v.H.<br />

Schwankungsrückstellung<br />

u. ä. Rückstellungen<br />

Zu D I Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />

Die Rückstellung wurde gebildet, um die Versorgungsanspüche von verbeamteten Mitarbeitern auf<br />

dem ursprünglichen Niveau erfüllen zu können. Der Rückstellung liegt ein versicherungsmathematisches<br />

Gutachten zugrunde. Der verwendete Zinsfuß beträgt 6,0 %.<br />

Zu D II Sonstige Rückstellungen<br />

Unter diesem Posten sind u. a. Urlaubsansprüche (DM 985.400,––) sowie Ansprüche für Prüfungs-, Beratungs-<br />

und Abschlußkosten (DM 364.090,––) sowie für Altersteilzeitansprüche (DM 1.340.000,––) angesetzt.<br />

Der Rückstellung für Altersteilzeitverpflichtungen liegen versicherungsmathematische Gutachten zugrunde.<br />

Für geregelte Altersteilzeitverhältnisse wurde eine unternehmensspezifische Wahrscheinlichkeit für<br />

die Inanspruchnahme unterstellt.<br />

Zu F III Sonstige Verbindlichkeiten<br />

Die Laufzeiten der ausgewiesenen Verbindlichkeiten betragen weniger als ein Jahr.<br />

Zu G Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Das aus der Begebung von Namensschuldverschreibungen zum 31.12.<strong>2001</strong> abgegrenzte Disagio entwickelte<br />

sich wie folgt:<br />

Vortrag zum 01. 01.<strong>2001</strong>: 2.361,91 DM<br />

Auflösung: 561,25 DM<br />

Stand am 31.12.<strong>2001</strong>: 1.800,66 DM<br />

23


Bruttobeiträge<br />

DM DM DM<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherungen</strong><br />

Haftpflichtversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117.751.883,80 117.074.419,40 + 677.464,40<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung . . . . . . 26.693.523,44 24.128.630,02 + 2.564.893,42<br />

sonstige Kraftfahrtversicherungen . . . . . . . . . 23.227.298,28 21.985.465,20 + 1.241.833,08<br />

Feuer- und Sachversicherung . . . . . . . . . . . . . 14.809.985,98 14.542.305,60 + 267.680,38<br />

sonstige <strong>Versicherungen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 33.714.854,40 32.283.557,80 + 1.431.296,60<br />

Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221.691.474,42 214.987.750,02 + 6.703.724,40<br />

in Rückdeckung übernommenes Geschäft . 2.707.791,55 3.227.236,89 � 519.445,34<br />

Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224.399.265,97 218.214.986,91 + 6.184.279,06<br />

24<br />

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Mit Ausnahme der Ausstellungs-, Kraftfahrzeug-Haftpflicht- und der Fahrzeugteilversicherung sowie der<br />

Technischen Versicherung sind die gebuchten Beiträge identisch mit den verdienten Beiträgen.<br />

Dies gilt auch für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft.<br />

Versicherungszweig <strong>2001</strong> 2000 in <strong>2001</strong> +/�<br />

Verdiente Bruttobeiträge<br />

Versicherungszweig <strong>2001</strong> 2000 in <strong>2001</strong> +/�<br />

DM DM DM<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung . . . . . . 26.693.558,44 24.128.855,32 + 2.564.703,12<br />

sonstige Kraftfahrtversicherungen . . . . . . . . . 23.227.353,28 21.985.518,20 + 1.241.835,08<br />

Feuer- und Sachversicherung . . . . . . . . . . . . . 14.507.576,28 14.547.954,28 � 40.378,––<br />

Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221.389.154,72 214.993.677,–– + 6.395.477,72<br />

Verdiente Nettobeiträge<br />

Versicherungszweig <strong>2001</strong> 2000 in <strong>2001</strong> +/�<br />

DM DM DM<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherungen</strong><br />

Haftpflichtversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117.312.196,52 116.584.200,70 + 727.995,82<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung . . . . . . 26.693.558,44 24.128.855,32 + 2.564.703,12<br />

sonstige Kraftfahrtversicherungen . . . . . . . . . 23.227.353,28 21.985.518,20 + 1.241.835,08<br />

Feuer- und Sachversicherung . . . . . . . . . . . . . 6.100.119,83 6.094.129,99 + 5.989,84<br />

sonstige <strong>Versicherungen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.220.990,35 22.378.951,74 + 842.038,61<br />

Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200.791.360,47 194.938.847,68 + 5.852.512,79<br />

in Rückdeckung übernommenes Geschäft . 2.707.791,55 3.227.236,89 � 519.445,34<br />

Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203.499.152,02 198.166.084,57 + 5.333.067,45<br />

Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung<br />

Bei dem ausgewiesenen Betrag handelt es sich um die Zinszuführungen zu den Brutto-Rentendeckungsrückstellungen<br />

in den selbst abgeschlossenen Unfall- und Haftpflichtversicherungen, vermindert um die<br />

an Rückversicherer gezahlten Depotzinsen.


Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle<br />

Versicherungszweig <strong>2001</strong> 2000 in <strong>2001</strong> +/�<br />

DM DM DM<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherungen</strong><br />

Haftpflichtversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . 118.188.152,82 125.045.956,57 � 6.857.803,75<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung. . . . . . 29.181.812,70 23.702.999,90 + 5.478.812,80<br />

sonstige Kraftfahrtversicherungen . . . . . . . . . 17.117.519,04 14.909.263,14 + 2.208.255,90<br />

Feuer- und Sachversicherung. . . . . . . . . . . . . 8.701.205,60 5.650.039,60 + 3.051.166,––<br />

sonstige <strong>Versicherungen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.941.328,42 27.924.671,33 + 4.016.657,09<br />

Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207.261.042,69 197.847.498,22 + 9.413.544,47<br />

in Rückdeckung übernommenes Geschäft . 2.739.380,18 3.934.762,91 � 1.195.382,73<br />

Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210.000.422,87 201.782.261,13 + 8.218.161,74<br />

Abwicklungsergebnisse für eigene Rechnung<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2001</strong> ergab sich ein Abwicklungsverlust für eigene Rechnung in Höhe von 6,44 v.H. der<br />

Eingangsreserve.<br />

Dieses Ergebnis resultiert im wesentlichen aus der Erhöhung der Vorjahresreserven zum 31.12.<strong>2001</strong> für<br />

den Versicherungszweig Haftpflichtversicherung.<br />

25


Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

Versicherungszweig <strong>2001</strong> 2000 in <strong>2001</strong> +/�<br />

DM DM DM<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherungen</strong><br />

Haftpflichtversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.914.575,92 1.543.861,95 + 370.713,97<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung. . . . . . 951.954,55 806.242,60 + 145.711,95<br />

sonstige Kraftfahrtversicherungen . . . . . . . . . 763.005,79 674.264,–– + 88.741,79<br />

Feuer- und Sachversicherung. . . . . . . . . . . . . 3.259.431,52 2.947.374,12 + 312.057,40<br />

sonstige <strong>Versicherungen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.511.136,61 1.471.667,81 + 39.468,80<br />

Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.236.406,47 8.233.119,34 + 1.003.287,13<br />

in Rückdeckung übernommenes Geschäft . 784.982,91 890.030,70 � 105.047,79<br />

Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10.021.389,38 9.123.150,04 + 898.239,34<br />

Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb teilen sich wie folgt auf:<br />

Abschlußaufwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.245.650,66 DM<br />

Verwaltungsaufwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.775.738,72 DM<br />

10.021.389,38 DM<br />

Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter,<br />

Personalaufwendungen<br />

1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter im Sinne<br />

TDM TDM<br />

des § 92 HGB für das selbst abgeschlossene Geschäft . . . . . .<br />

2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter im Sinne des<br />

– –<br />

§ 92 HGB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . – –<br />

3. Löhne und Gehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.188 24.127<br />

4. Soziale Abgaben und Aufwendungen zur Unterstützung . . . . 3.674 3.323<br />

5. Aufwendungen für Altersversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.897 3.174<br />

Aufwendungen insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27.759 30.624<br />

26<br />

Vorjahr Geschäftsjahr<br />

Provisionen und ähnliche Leistungen werden weiterhin nicht gezahlt (ausgenommen Rückversicherungsprovisionen).<br />

Im Geschäftsjahr betrugen die Gesamtbezüge des Vorstandes einschließlich der an die ehrenamtlichen<br />

Vorstandsmitglieder gezahlten Sitzungsgelder DM 925.871,47, die Versorgungs- und Hinterbliebenenbezüge<br />

DM 490.785,94, wovon DM 442.699,52 von der Versorgungskasse gezahlt wurden. Die Mitglieder<br />

des Aufsichtsrates erhielten Sitzungsgelder in Gesamthöhe von DM 87.800,––.<br />

Im übrigen wurden wie in den vergangenen Jahren keine Vergütungen an die Mitglieder des Aufsichtsrates<br />

und der Beiräte sowie an die ehrenamtlichen Mitglieder des Vorstandes gezahlt.


Rückversicherungssaldo<br />

Versicherungszweig <strong>2001</strong> 2000 in <strong>2001</strong> +/�<br />

DM DM DM<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherungen</strong><br />

Haftpflichtversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.041.822,62 2.665.780,99 + 2.376.041,63<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung. . . . . . 1.389.420,75 303.008,58 + 1.086.412,17<br />

sonstige Kraftfahrtversicherungen . . . . . . . . . 17.794,98 126.787,85 � 108.992,87<br />

Feuer- und Sachversicherung. . . . . . . . . . . . . 1.500.468,99 2.438.209,34 � 937.740,35<br />

sonstige <strong>Versicherungen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . 39.848,63 1.318.080,96 � 1.278.232,33<br />

Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.534.255,57 7.860.550,73 + 673.704,84<br />

in Rückdeckung übernommenes Geschäft . –,–– –,–– –,––<br />

Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8.534.255,57 7.860.550,73 + 673.704,84<br />

Versicherungstechnische Ergebnisse für eigene Rechnung<br />

Versicherungszweig <strong>2001</strong> 2000 in <strong>2001</strong> +/�<br />

DM DM DM<br />

selbst abgeschlossene <strong>Versicherungen</strong><br />

Unfallversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344.137,09 303.647,55 + 40.489,54<br />

Allgemeine Unfallversicherung . . . . . . . . –,–– –,–– –,––<br />

Kraftfahrt-Unfallversicherung . . . . . . . . . . 344.137,09 303.647,55 + 40.489,54<br />

Haftpflichtversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . � 7.137.983,56 � 6.266.584,11 � 871.399,45<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung. . . . . . � 1.948.240,56 � 1.742.110,76 � 206.129,80<br />

sonstige Kraftfahrtversicherungen . . . . . . . . . 1.604.103,47 1.438.463,21 + 165.640,26<br />

Feuer- und Sachversicherung. . . . . . . . . . . . . 59.302,23 8.447,30 + 50.854,93<br />

sonstige <strong>Versicherungen</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . � 1.538.281,91 � 1.185.597,93 � 352.683,98<br />

Gesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . � 8.593.857,16 � 7.442.782,48 � 1.151.074,68<br />

in Rückdeckung übernommenes Geschäft . � 1.048.631,03 � 1.599.914,83 + 551.283,80<br />

Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . � 9.642.488,19 � 9.042.697,31 � 599.790,88<br />

Das versicherungstechnische Nettoergebnis für den Gewinnabrechnungsverband Kraftfahrt (mit Kraftfahrzeug-Haftpflicht-,<br />

Insassenunfall- und Fahrzeugversicherung) ist im Geschäftsjahr ausgeglichen.<br />

27


Bewegung des Bestandes an selbst abgeschlossenen mindestens einjährigen Schaden- und Unfallversicherungen<br />

im Geschäftsjahr <strong>2001</strong><br />

Versicherungszweige und -arten<br />

1. Haftpflichtversicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.564 2.625 + 61 36.996 35.205 � 1.791<br />

2. Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung . . . . . . . 70.521 72.588 + 2.067 7.534 7.843 + 309<br />

3. sonstige Kraftfahrtversicherungen. . . . . . . . . . . 58.555 59.911 + 1.356 6.513 6.825 + 312<br />

4. Feuer- und Sachversicherung . . . . . . . . . . . . . . 5.171 6.210 + 1.039 13.783 13.530 � 253<br />

5. sonstige <strong>Versicherungen</strong>. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.605 2.688 + 83 6.980 6.410 � 570<br />

Gesamtes Geschäft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156.607 161.226 + 4619 73.416 71.318 � 2.098<br />

28<br />

Anzahl der Versicherungsverträge<br />

am Ende des<br />

Vorjahres<br />

Stück<br />

am Ende des<br />

Geschäftsjahres<br />

Stück<br />

V. Sonstiges<br />

Veränderung<br />

in <strong>2001</strong><br />

+/�<br />

Stück<br />

Zahl der gemeldeten Schäden<br />

2000<br />

Stück<br />

<strong>2001</strong><br />

Stück<br />

Veränderung<br />

in <strong>2001</strong><br />

+/�<br />

Stück<br />

In der Verwaltung der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung waren unter der Leitung von drei hauptamtlichen<br />

Vorstandsmitgliedern tätig:<br />

31.12.<strong>2001</strong> 31.12.2000<br />

männlich weiblich männlich weiblich<br />

Bereichs- und Abteilungsleiter ........................................................... 15 –– 15 ––<br />

Sachbearbeiter (Referenten) ............................................................ 97 90 1 ) 94 85 1 )<br />

Sonstige Angestellte ........................................................................... 12 60 2 ) 11 58 2 )<br />

Kraftfahrer ............................................................................................ 1 –– 1 ––<br />

Hausmeister ......................................................................................... 2 –– 2 ––<br />

Auszubildende .................................................................................... 4 3 3 3<br />

1 ) davon 15 nicht ganztägig Beschäftigte (im Vorjahr: 14)<br />

2 ) davon 10 nicht ganztägig Beschäftigte (im Vorjahr: 10)<br />

Durchschnittlich waren im Geschäftsjahr <strong>2001</strong> beschäftigt 269 Angestellte und 5 Arbeiter.<br />

284<br />

272


Für die nach beamtenrechtlichen Grundsätzen angestellten Mitarbeiter ist die Alters- und Hinterbliebenenversorgung<br />

durch die Mitgliedschaft bei der Rheinischen Versorgungskasse Köln, für die sonstigen<br />

Mitarbeiter durch die Mitgliedschaft bei der Rheinischen Zusatzversorgungskasse Köln gedeckt.<br />

Die an die Versorgungskassen geleisteten Umlagen beliefen sich im Geschäftsjahr auf DM 3.173.545,37.<br />

Für die folgenden Jahre ist mit deutlich steigenden Umlageverpflichtungen zu rechnen.<br />

Wechsel und Schecks befinden sich nicht im Besitz der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung. Es bestehen auch<br />

keine Verbindlichkeiten aus der Begebung und Übertragung von Wechseln, aus Bürgschaften, Garantieverträgen<br />

oder sonstigen aus der Bilanz nicht ersichtlichen Haftungsverhältnissen sowie aus der Bestellung<br />

von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten.<br />

Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung ist verpflichtet, auf die mit 57,4 v.H. eingezahlten Aktien der <strong>GVV</strong>-Privatversicherung<br />

von nominell DM 11.734.980,–– auf Anforderung bis zu DM 5.000.000,–– zu leisten.<br />

Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung ist verpflichtet, auf die mit DM 55.080,–– eingezahlten Aktien der ÖRAG<br />

von nominell DM 73.080,–– auf Anforderung bis zu DM 18.000,–– zu leisten.<br />

Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung ist verpflichtet, auf die mit 50 v.H. eingezahlten Aktien der OVAG von<br />

nominell DM 1.500.000,–– auf Anforderung bis zu DM 750.000,–– zu leisten.<br />

Aufgrund der Mitgliedschaft im Verein „Verkehrsopferhilfe e.V.“ ist die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung verpflichtet,<br />

dem Verein die für die Durchführung des Vereinszweckes erforderlichen Mittel zur Verfügung<br />

zu stellen, und zwar entsprechend ihrem Anteil aus den Beitragseinnahmen, die die Mitgliedsunternehmen<br />

aus dem selbst abgeschlossenen Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherungsgeschäft jeweils im vorletzten<br />

Kalenderjahr erzielt haben.<br />

Aus der Zugehörigkeit zum „Verband der kommunalen Aktionäre des RWE GmbH“ ergibt sich für die<br />

<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung die vertraglich festgelegte Verpflichtung zu einer jährlichen Beteiligung<br />

am Verlustausgleich in Höhe von DM 1.000,––.<br />

Gegenüber einem Vorstandsmitglied bestehen zum Bilanzstichtag zwei durch eine Grundschuld gesicherte<br />

Darlehen. Es handelt sich um ein unverzinsliches Darlehen von DM 14.000,–– sowie um ein mit 3,5<br />

v.H. p.a. zu verzinsendes Darlehen von DM 81.000,––. Zur weiteren Sicherung der Darlehensforderungen<br />

sind von dem Darlehensnehmer Lebensversicherungsverträge in entsprechender Höhe abgeschlossen<br />

und alle Rechte aus diesen Verträgen an die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung abgetreten worden.<br />

Köln, den 16. April 2002<br />

Der Vorstand<br />

Dr. Plümer Richartz Uylen<br />

Dr. Eller Heinrichs Nell Schrader<br />

29


30<br />

Bestätigungsvermerk<br />

Wir haben den Jahresabschluß unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der <strong>GVV</strong>-<br />

Kommunalversicherung Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Köln, für das Geschäftsjahr vom 1.<br />

Januar bis zum 31. Dezember <strong>2001</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluß<br />

und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen<br />

in der Satzung liegen in der Verantwortung des Vorstands des Vereins. Unsere Aufgabe ist es, auf<br />

der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluß unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlußprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlußprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, daß Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich<br />

auf die Darstellung des durch den Jahresabschluß unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />

werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche<br />

Umfeld des Vereins sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung<br />

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise<br />

für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluß und Lagebericht überwiegend auf der Basis von<br />

Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfaßt die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des<br />

Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, daß unsere Prüfung eine hinreichend<br />

sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluß unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage des Vereins. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage<br />

des Vereins und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Köln, den 17. April 2002<br />

Bericht des Aufsichtsrates<br />

Der Aufsichtsrat wurde durch schriftliche und mündliche Berichte über alle wichtigen Geschäftsvorgänge<br />

unterrichtet. Sitzungen des Aufsichtsrates fanden im Geschäftsjahr am 13.03., 08./09.05., 18.06.,<br />

23./24.10. und 11.12.<strong>2001</strong> statt.<br />

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates hat sich laufend über die Geschäftsführung des Vorstandes durch<br />

Teilnahme an den Vorstandssitzungen unterrichtet.<br />

Dem Aufsichtsrat hat der Prüfungsbericht der KPMG Hartkopf + Rentrop Treuhand KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

vorgelegen. Zu dem Bericht, der zu keinen Beanstandungen geführt hat, sind keine<br />

Bemerkungen zu machen.<br />

Mit dem vom Vorstand aufgestellten und von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüften und mit<br />

uneingeschränktem Bestätigungsvermerk versehenen Jahresabschluß sowie dem Lagebericht des Vorstandes<br />

zum Geschäftsjahr <strong>2001</strong> erklärt sich der Aufsichtsrat einverstanden. Der Jahresabschluß ist damit<br />

festgestellt. Dem Vorschlag des Vorstandes zur Gewinnverwendung schließt sich der Aufsichtsrat an.<br />

Köln, den 06. Mai 2002<br />

KPMG Hartkopf + Rentrop Treuhand KG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Dr. Geib<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Dr. Horbach<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Kersting, Landrat<br />

Vorsitzender


<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />

Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />

Konzernbericht <strong>2001</strong><br />

31


Im Berichtsjahr wurden von den Konzernunternehmen<br />

folgende Versicherungszweige betrieben:<br />

a) selbst abgeschlossenes Geschäft<br />

Haftpflichtversicherung<br />

Allgemeine Unfallversicherung<br />

Kraftfahrtversicherung<br />

Verbundene Gebäudeversicherung<br />

Verbundene Hausratversicherung<br />

Feuerversicherung<br />

Leitungswasser (Lw)-Versicherung<br />

Sturmversicherung<br />

Einbruchdiebstahl- u. Raub (ED)-Versicherung<br />

Glasversicherung<br />

Technische <strong>Versicherungen</strong><br />

Transportversicherung<br />

Betriebsunterbrechungsversicherung<br />

Sonstige Schadenversicherung<br />

b) in Rückdeckung übernommenes Versicherungsgeschäft<br />

Allgemeine Unfallversicherung<br />

Feuerversicherung<br />

Einbruchdiebstahl- u. Raub (ED)-Versicherung<br />

Verbundene Hausratversicherung<br />

Verbundene Gebäudeversicherung<br />

Betriebsunterbrechungsversicherung<br />

Sonstige Schadenversicherung<br />

Beide Konzernunternehmen wiesen im Berichtsjahr<br />

zufriedenstellende Ergebnisse aus. Die<br />

gebuchten Brutto-Beitragseinnahmen betrugen<br />

303,3 Mio. DM. Zum 31.12.<strong>2001</strong> bestanden<br />

452.621 Versicherungsverträge. Die Kapitalanlagen<br />

der Konzernunternehmen beliefen sich zum<br />

31.12.<strong>2001</strong> auf 745,7 Mio. DM und brachten Bruttoerträge<br />

von 73,2 Mio. DM. Der Konzern konnte<br />

das Geschäftsjahr vor Steuern mit einem Überschuß<br />

(Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit)<br />

von 19,2 Mio. DM (Vorjahr: 28,2 Mio. DM)<br />

abschließen. Nach einer satzungsgemäßen Entnahme<br />

aus dem Reservefonds der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />

in Höhe von 9,6 Mio. DM ergab<br />

sich ein Bilanzgewinn des Konzerns in Höhe von<br />

28,5 Mio. DM (im Vorjahr: 27,4 Mio. DM).<br />

Konzern-Lagebericht<br />

Im selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />

erhöhten sich die gebuchten Beitragseinnahmen<br />

im Geschäftsjahr um 15,7 Mio. DM auf<br />

300,6 Mio. DM. Die Beitragseinnahmen aus dem<br />

in Rückdeckung übernommenen Versicherungsgeschäft,<br />

das ausschließlich von der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />

betrieben wurde, gingen<br />

von 3,2 Mio. DM im Vorjahr auf 2,7 Mio. DM<br />

zurück. Gemessen an den gesamten gebuchten<br />

Beiträgen des Konzerns, hatte das übernommene<br />

Rückversicherungsgeschäft einen Anteil von<br />

0,9 v. H. und war daher für das erzielte Konzernergebnis<br />

von untergeordneter Bedeutung.<br />

Die Aufwendungen für Versicherungsfälle erhöhten<br />

sich gegenüber dem Vorjahr im selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft um 13,1 Mio.<br />

DM auf 247,0 Mio. DM und reduzierten sich im<br />

übernommenen Geschäft von 3,9 Mio. DM auf<br />

2,7 Mio. DM. Bei den Aufwendungen für den<br />

Versicherungsbetrieb ergab sich gegenüber<br />

dem Vorjahr für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft<br />

ein Anstieg um 1,4 Mio. DM<br />

und für das übernommene Versicherungsgeschäft<br />

eine Reduktion um 0,105 Mio. DM.<br />

Nach den in der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />

zur Verfügung gestellten Mitteln für Beitragsrückerstattung<br />

in Höhe von 7,1 Mio. DM schloß<br />

die versicherungstechnische Rechnung des Konzerns<br />

mit einem Überschuß in Höhe von 3,2 Mio.<br />

DM ab.<br />

Weitere Einzelheiten enthalten die Geschäftsberichte<br />

der Konzernunternehmen, in denen auch<br />

die Risiken der künftigen Entwicklung dargestellt<br />

sind. Darüber hinaus gehende Risiken, die die<br />

Existenz der Unternehmen und des Konzerns<br />

gefährden könnten, sind nicht zu erkennen. Für<br />

2002 rechnen wir mit einer Fortsetzung der positiven<br />

Entwicklung der Konzerngesellschaften.<br />

Außerhalb des Konzerns besteht keine Verbindung<br />

im Sinne des § 15 AktG zu anderen Unternehmen.<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nach<br />

Schluß des Berichtsjahres nicht eingetreten.<br />

33


Gesamtsystem der Risikoüberwachung und<br />

-steuerung (Risikomanagement)<br />

Das Risikomanagement der <strong>GVV</strong>-<strong>Versicherungen</strong><br />

ist sowohl zentral als auch dezentral organisiert.<br />

Die Bereichs- und Abteilungsleiter sind verantwortlich<br />

für das Risikomanagement und die Risikosteuerung<br />

in ihren Funktionsbereichen. Sie<br />

beurteilen die Risikosituation, schlagen Maßnahmen<br />

zur Risikosteuerung vor und legen die Verantwortlichkeit<br />

sowie den zeitlichen Rahmen für<br />

die Beachtung und Durchführung der Steuerungsmaßnahmen<br />

fest. Sie sind gehalten, im<br />

Rahmen der täglichen Praxis kontinuierlich die<br />

Risikosituation zu überprüfen.<br />

Die Überwachung des Risikomanagements<br />

sowie die konzeptionelle Entwicklung und Pflege<br />

des Risikomanagementsystems sind in der Innenrevision<br />

der <strong>GVV</strong>-<strong>Versicherungen</strong> angesiedelt.<br />

Bereichsübergreifende Risiken sind von den<br />

Bereichs- und Abteilungsleitern im Rahmen der<br />

ihnen übertragenen Verantwortung zu identifizieren.<br />

Die Innenrevision unterstützt sie bei dieser<br />

Aufgabe und bindet diese Risiken in das Risi-<br />

34<br />

Risikobericht<br />

komanagementsystem ein.<br />

Risiken können grundsätzlich in allen betrieblichen<br />

Bereichen und Prozessen auftreten. Durch<br />

eine Risikoinventur erfassen wir alle Risiken systematisch<br />

und vollständig. Aus der Gesamtzahl<br />

der Risiken werden diejenigen herausgefiltert,<br />

die sich bestandsgefährdend auf die Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der Konzerngesellschaften<br />

auswirken können. Die Risikobewertung<br />

erfolgt nach Eintrittswahrscheinlichkeit und<br />

potentiellem Schadenvolumen ohne Angabe<br />

betraglicher Auswirkungen.<br />

Die verbindliche Festschreibung der notwendigen<br />

Regelungen und Abläufe zur Risikosteuerung<br />

erfolgt in einem Risikohandbuch. Die Aufgaben<br />

und Abläufe wurden auch in die<br />

Geschäfts- und Betriebsordnung der <strong>GVV</strong>-<strong>Versicherungen</strong><br />

aufgenommen. Zumindest einmal<br />

jährlich ist der Innenrevision ein Statusbericht von<br />

den Bereichs- und Abteilungsleitern vorzulegen.<br />

Die Innenrevision hat in Verfahrensprüfungen auf<br />

die Einhaltung der Abläufe und Risikosteuerungsmaßnahmen<br />

zu achten und dem Vorstand zu<br />

berichten.


Versicherungstechnische Risiken<br />

Unsere Netto-Schadenquoten entwickelten sich im Zeitraum von 1992 bis <strong>2001</strong> wie folgt.<br />

1992<br />

95,3 %<br />

1993<br />

93,3 %<br />

1994<br />

92,4 %<br />

Risiken aus dem Ausfall von Forderungen aus dem Versicherungsgeschäft<br />

Ausstehende Forderungen mit mehr als 90 Tagen zurückliegendem Fälligkeitszeitpunkt bestanden am<br />

Abschlußstichtag nicht.<br />

Die durchschnittliche Ausfallquote der Forderungen lag in den vergangenen Jahren stets unter 1 %.<br />

Zum 31.12.<strong>2001</strong> bestanden Forderungen aus dem Rückversicherungsgeschäft in Höhe von TDM 7.748<br />

ausschließlich gegenüber deutschen und schweizerischen Rückversicherern. Die Bonitätseinstufungen<br />

dieser Rückversicherer liegen nach dem Klassifizierungsmodell von Standard & Poor’s in einem Intervall<br />

vonn BBB bis AAA.<br />

Auf die Ratingklasse „BBB” entfallen 17 % der Forderungen, auf die Ratingklasse „A” 43 % und auf die<br />

Klassifizierung „AAA” 40 %.<br />

Risiken aus Kapitalanlagen<br />

1995<br />

92,4 %<br />

Bei der Kapitalanlage richten wir uns nach mehreren Prinzipien. Wir tätigen nur solche Anlagen, die eine<br />

angemessene Rentabilität bei einem hohen Maß an Sicherheit erwarten lassen. Wichtig erscheinen uns<br />

ebenfalls eine jederzeit ausreichende Liquidität sowie eine gezielte Mischung und Streuung nach Anlagearten.<br />

Unter dem Bilanzposten „Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere” werden<br />

überwiegend Investmentanteile ausgewiesen, deren Aktienanteil in Höhe von ca. 40 % einen Zeitwert<br />

von TDM 66.000 ausmacht. Dabei wird fast ausschließlich in indexgebundene Standartwerte investiert.<br />

Eine Verschiebung der Indizes um 20 Prozentpunkte hätte demnach eine Zeitwertänderung von<br />

ca. TDM 13.200 zur Folge.<br />

Bei den festverzinslichen Wertpapieren und sonstigen Ausleihungen wurde ausschließlich in von deutschen<br />

öffentlich-rechtlichen Emittenten sowie geeigneten deutschen Kreditinstituten begebenen Titeln<br />

investiert.<br />

Unter der Annahme einer Marktzinsveränderung von +/- 1 Prozentpunkt läßt sich eine Veränderung der<br />

Kurswerte des Portfolios an Inhaberschuldverschreibungen um ca. DM 8 Mio. ermitteln.<br />

Quantifizierung der gesamten Risikosituation<br />

1996<br />

102,2 %<br />

Die Solvabilität entspricht stets den aufsichtsrechtlichen Anforderungen. Die Solvabilitätsspanne ist in<br />

Höhe von 248,23 % mit Eigenmitteln bedeckt. Dabei werden die Bewertungsreserven in den Kapitalanlagen<br />

nicht berücksichtigt.<br />

1997<br />

92,9 %<br />

1998<br />

89,3 %<br />

1999<br />

98,7 %<br />

2000<br />

94,8 %<br />

<strong>2001</strong><br />

94,9 %<br />

Bezüglich der Abwicklungsergebnisse für eigene Rechnung (in Relation zur Eingangsschadenrückstellung)<br />

ist folgende Entwicklung zu verzeichnen.<br />

1992<br />

-9,1 %<br />

1993<br />

-13,2 %<br />

1994<br />

-8,7 %<br />

1995<br />

-8,2 %<br />

1996<br />

-12,5 %<br />

1997<br />

-8,8 %<br />

1998<br />

-3,3 %<br />

1999<br />

-7,6 %<br />

2000<br />

-4,8 %<br />

<strong>2001</strong><br />

-5,2 %<br />

35


31.12.<strong>2001</strong><br />

31.12.2000<br />

DM DM DM DM DM<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände 820.576,–– 1.241.754,––<br />

B. Kapitalanlagen<br />

I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte<br />

und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken 50.519.605,28 86.519.666,––<br />

II. Beteiligungen 20.138.687,14 20.138.687,14<br />

III. Sonstige Kapitalanlagen<br />

1. Aktien, Investmentanteile und andere<br />

nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />

2. Inhaberschuldverschreibungen und<br />

170.290.301,18 152.837.568,45<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

3. Hypotheken-, Grundschuld- und<br />

221.604.685,52 177.300.381,84<br />

Rentenschuldforderungen<br />

4. Sonstige Ausleihungen<br />

4.496.243,90 4.416.094,01<br />

a) Namensschuldverschreibungen<br />

b) Schuldscheinforderungen und<br />

188.873.665,–– 210.469.960,––<br />

Darlehen 58.690.810,–– 247.564.475,–– 53.911.660,––<br />

5. Einlagen bei Kreditinstituten 31.100.000,–– 23.100.000,––<br />

675.055.705,60 622.035.664,30<br />

745.713.998,02 728.694.017,44<br />

C. Forderungen<br />

I. Forderungen aus dem selbst<br />

abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />

an:<br />

1. Versicherungsnehmer 337.693,38 702.619,26<br />

2. Versicherungsvermittler 41.682,73 40.624,65<br />

379.376,11 743.243,91<br />

II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft 7.748.485,32 7.017.192,32<br />

III. Sonstige Forderungen 11.686.833,91 6.014.757,73<br />

19.814.695,34 13.775.193,96<br />

D. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

I. Sachanlagen und Vorräte 5.461.626,–– 3.878.850,––<br />

II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />

Schecks und Kassenbestand 17.001.255,66 28.431.640,62<br />

III. Andere Vermögensgegenstände 814.483,89 2.078.692,18<br />

23.277.365,55 34.389.182,80<br />

E. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten 12.526.806,07 11.790.065,59<br />

II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 21.472,39 39.475,19<br />

12.548.278,46 11.829.540,78<br />

802.174.913,37 789.929.688,98<br />

36<br />

<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung,<br />

Aktiva Konzernbilanz zum


Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Köln<br />

31. Dezember <strong>2001</strong> Passiva<br />

31.12.<strong>2001</strong><br />

31.12.2000<br />

DM DM DM DM<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gewinnrücklagen<br />

Reservefonds gemäß § 37 VAG . . . . . . . . . . . . 121.631.776,86 113.645.189,90<br />

II. Konzernbilanzgewinn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28.481.679,30 27.353.489,13<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150.113.456,16 140.998.679,03<br />

B. Sonderposten mit Rücklageanteil . . . . . . . . . . . . . . 1.377.880,–– 2.159.748,––<br />

C. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

I. Beitragsüberträge<br />

1. Bruttobetrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

4.061.543,48 3.442.742,59<br />

gegebene Versicherungsgeschäft . . . . . . . 1.669.900,77 1.359.949,63<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.391.642,71 2.082.792,96<br />

II. Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />

Versicherungsfälle<br />

1. Bruttobetrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

622.352.725,23 568.556.958,93<br />

gegebene Versicherungsgeschäft . . . . . . . 62.307.015,46 57.612.244,82<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

III. Rückstellung für erfolgsabhängige und<br />

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />

560.045.709,77 510.944.714,11<br />

1. Bruttobetrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

7.739.437,81 11.402.564,36<br />

gegebene Versicherungsgeschäft . . . . . . . –,–– –,––<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

IV. Schwankungsrückstellung und ähnliche<br />

7.739.437,81 11.402.564,36<br />

Rückstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

V. Sonstige versicherungstechnische<br />

Rückstellungen<br />

39.005.512,–– 37.602.902,––<br />

1. Bruttobetrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

2. davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />

439.784,–– 368.579,––<br />

gegebene Versicherungsgeschäft . . . . . . . 9.708,–– 9.504,––<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 430.076,–– 359.075,––<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

D. Andere Rückstellungen<br />

609.612.378,29 562.392.048,43<br />

I. Steuerrückstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348.150,–– –,––<br />

II. Rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251.300,–– –,––<br />

III. Sonstige Rückstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.127.080,–– 2.246.528,88<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.726.530,–– 2.246.528,88<br />

E. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />

gegebenen Versicherungsgeschäft . . . 1.409.235,–– 1.510.169,––<br />

F. Andere Verbindlichkeiten<br />

I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />

Versicherungsgeschäft<br />

gegenüber Versicherungsnehmern . . . . . . . . . 27.642.144,03 31.193.061,84<br />

II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />

Rückversicherungsgeschäft . . . . . . . . . . . . . . . 5.983.421,91 2.247.392,23<br />

III. Sonstige Verbindlichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

– davon aus Steuern<br />

DM 723.615,64 (i. Vj. DM 4.076.288,36) –<br />

– davon im Rahmen der sozialen Sicherheit<br />

DM 54.389,38 (i. Vj. DM 53.323,44) – . . . . . . .<br />

2.308.067,32 47.178.721,66<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35.933.633,26 80.619.175,73<br />

G. Rechnungsabgrenzungsposten . . . . . . . . . . . . . . . 1.800,66 3.339,91<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 802.174.913,37 789.929.688,98<br />

37


38<br />

I. Versicherungstechnische Rechnung<br />

<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung,<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für<br />

1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />

a) Gebuchte Bruttobeiträge<br />

b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge<br />

c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge<br />

d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer an den Bruttobeitragsüberträgen<br />

2. Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung<br />

3. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung<br />

4. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung<br />

a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag<br />

bb) Anteil der Rückversicherer<br />

b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />

aa) Bruttobetrag<br />

bb) Anteil der Rückversicherer<br />

5. Veränderung der sonstigen versicherungstechnischen Netto-Rückstellungen<br />

6. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung<br />

7. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung<br />

a) Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

b) davon ab:<br />

erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen aus dem in Rückdeckung gegebenen<br />

Versicherungsgeschäft<br />

8. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen für eigene Rechnung<br />

9. Zwischensumme<br />

10. Veränderung der Schwankungsrückstellung und ähnlicher Rückstellungen<br />

11. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung<br />

II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />

1. Erträge aus Kapitalanlagen<br />

a) Erträge aus Beteiligungen<br />

b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten und Bauten einschließlich der Bauten auf<br />

fremden Grundstücken<br />

bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />

c) Erträge aus Zuschreibungen<br />

d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen<br />

e) Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens mit Rücklageanteil<br />

2. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />

a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen, Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen<br />

für die Kapitalanlagen<br />

b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen<br />

c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen<br />

3. Technischer Zinsertrag<br />

4. Sonstige Erträge<br />

5. Sonstige Aufwendungen<br />

6. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />

7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

8. Sonstige Steuern<br />

9. Konzernjahresüberschuß<br />

10. Konzerngewinnvortrag<br />

11. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

aus dem Reservefonds gemäß § 37 VAG<br />

aus anderen Gewinnrücklagen<br />

12. Konzernbilanzgewinn


Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Köln<br />

die Zeit vom 01. Januar – 31. Dezember <strong>2001</strong><br />

DM<br />

3.253.714,80<br />

37.634.755,12<br />

DM<br />

303.279.079,05<br />

39.855.182,87<br />

� 618.800,89<br />

309.951,14<br />

216.822.955,63<br />

16.257.645,31<br />

53.795.766,30<br />

4.694.770,64<br />

–,––<br />

40.888.469,92<br />

140.936,28<br />

31.370.105,32<br />

781.868,––<br />

1.365.697,03<br />

38.781.241,11<br />

98.706,18<br />

<strong>2001</strong><br />

DM<br />

263.423.896,18<br />

� 308.849,75<br />

200.565.310,32<br />

49.100.995,66<br />

11.874.172,77<br />

8.543.499,72<br />

73.181.379,52<br />

40.245.644,32<br />

1.745.842,88<br />

16.881.537,40<br />

9.972.710,46<br />

82.420,83<br />

DM<br />

263.115.046,43<br />

1.749.130,––<br />

11.345,59<br />

249.666.305,98<br />

� 71.001,––<br />

7.059.669,75<br />

3.330.673,05<br />

142.620,50<br />

4.605.251,74<br />

� 1.402.610,––<br />

3.202.641,74<br />

32.935.735,20<br />

� 1.832.774,––<br />

� 15.135.694,52<br />

19.169.908,42<br />

10.055.131,29<br />

9.114.777,13<br />

9.724.413,98<br />

9.642.488,19<br />

–,––<br />

28.481.679,30<br />

DM<br />

3.022.638,40<br />

35.676.400,39<br />

DM<br />

288.118.514,56<br />

37.107.798,74<br />

� 313.124,43<br />

129.859,36<br />

217.818.007,61<br />

19.930.652,66<br />

41.662.174,56<br />

1.732.185,82<br />

1.184.785,56<br />

38.699.038,79<br />

373.760,45<br />

391.713,57<br />

719.916,––<br />

1.260.257,06<br />

996.180,28<br />

122.376,50<br />

2000<br />

DM<br />

251.010.715,82<br />

� 183.265,07<br />

197.887.354,95<br />

39.929.988,74<br />

10.301.187,49<br />

8.515.572,51<br />

41.369.214,37<br />

2.378.813,84<br />

2.234.798,82<br />

14.494.522,20<br />

15.516.624,80<br />

137.331,55<br />

DM<br />

250.827.450,75<br />

� 83.742,––<br />

8.808,35<br />

237.817.343,69<br />

� 44.584,––<br />

10.827.338,89<br />

1.785.614,98<br />

135.258,25<br />

142.377,29<br />

1.298.129,––<br />

1.440.506,29<br />

38.990.400,53<br />

–,––<br />

� 12.259.723,38<br />

28.171.183,44<br />

15.653.956,35<br />

12.517.227,09<br />

–,––<br />

9.042.697,31<br />

5.793.564,73<br />

27.353.489,13<br />

39


Anhang zum Konzernabschluß <strong>2001</strong><br />

I. Grundlagen des Konzernabschlusses<br />

Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung, Versicherungsverein<br />

auf Gegenseitigkeit (<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung),<br />

Köln,<br />

und<br />

die <strong>GVV</strong>-Privatversicherung Aktiengesellschaft<br />

(<strong>GVV</strong>-Privatversicherung), Köln,<br />

bilden einen Konzern gemäß § 18 des Aktiengesetzes.<br />

Deshalb hat die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />

nach § 341 i HGB einen Konzernabschluß<br />

und einen Konzern-Lagebericht vorzulegen, in<br />

welche die genannten Unternehmen einbezogen<br />

sind. Das Geschäftsjahr ist bei beiden Unternehmen<br />

das Kalenderjahr.<br />

Konzernleitung bzw. Obergesellschaft ist die<br />

<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung. Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />

hält zu 100 v.H. das Aktienkapital<br />

der <strong>GVV</strong>-Privatversicherung AG. Zwischen<br />

der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung und ihrer Tochtergesellschaft<br />

besteht ein Beherrschungsvertrag<br />

gemäß § 291 des Aktiengesetzes sowie ein Funktionsausgliederungsvertrag.<br />

Hierdurch überträgt<br />

die <strong>GVV</strong>-Privatversicherung die Erledigung aller<br />

Verwaltungsaufgaben der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung<br />

gegen Erstattung der Kosten nach dem<br />

Verursachungsprinzip und auf Vollkostenbasis.<br />

Die Mitglieder des Vorstandes der <strong>GVV</strong>-Privatversicherung<br />

sind gleichzeitig auch Mitglieder<br />

des Vorstandes der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung.<br />

Die Mitglieder des Aufsichtsrates beider<br />

Unternehmen sind teilweise personengleich.<br />

Der Konzernabschluß wird nach den Grundsätzen<br />

der §§ 290 ff. HGB und den vom Bundesaufsichtsamt<br />

für das Versicherungswesen aufgestellten<br />

Konzern-Rechnungslegungsrichtlinien erstellt.<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen<br />

den in den Konzernabschluß einbezogenen<br />

Unternehmen sind gemäß § 303 Abs. 1 HGB<br />

gegeneinander aufgerechnet. Die Kapitalkonsolidierung<br />

erfolgte gemäß § 301 Abs. 1 Nr. 1 HGB<br />

(Buchwertmethode).<br />

Aufwendungen und Erträge aus Verrechnungen<br />

zwischen den Konzernunternehmen wurden in<br />

der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

gemäß § 305 HGB eliminiert. Konzernzwischengewinne<br />

sind nicht angefallen.<br />

II. Angaben zur Bilanzierung<br />

und Bewertung<br />

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des<br />

Vorjahres wurden beibehalten und im Konzern<br />

einheitlich angewandt.<br />

Die Bewertung der Wertpapiere erfolgte zu<br />

Anschaffungswerten oder niedrigeren Börsenkurswerten.<br />

Wertaufholungen wurden gemäß<br />

§ 280 Abs. 1 HGB vorgenommen.<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen und<br />

Beteiligungen wurden zu Anschaffungskosten<br />

bewertet. Sonstige Ausleihungen und Einlagen<br />

bei Kreditinstituten sind mit ihren Nennbeträgen<br />

bilanziert.<br />

Forderungen wurden mit dem Nennwert bewertet.<br />

Pauschal- oder Einzelwertberichtigungen<br />

wurden nicht gebildet. Bei der Auszahlung von<br />

Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen<br />

und Darlehen wurden alle entstandenen<br />

Disagiobeträge passiv und Agiobeträge<br />

aktiv abgegrenzt und zeitanteilig aufgelöst.<br />

Unterverzinsliche und unverzinste Darlehen an<br />

Mitarbeiter wurden auf den Barwert zum Bilanzstichtag<br />

abgezinst bewertet.<br />

Die bebauten Grundstücke, die Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung und immaterielle Vermögensgegenstände<br />

wurden mit ihren Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten, vermindert um<br />

planmäßige Abschreibungen, angesetzt. Darüber<br />

hinaus wurde im Geschäftsjahr eine Sonderabschreibung<br />

gemäß § 6 b EStG auf das neue<br />

Verwaltungsgebäude vorgenommen. Die<br />

Abschreibungen wegen Abnutzung wurden entsprechend<br />

der voraussichtlichen Nutzungsdauer<br />

nach der linearen Methode mit den steuerlich<br />

zulässigen Sätzen vorgenommen. Bei beweglichen<br />

Wirtschaftsgütern wurde auf die Zugänge<br />

des 1. Halbjahres der volle Abschreibungssatz<br />

und auf die Zugänge des 2. Halbjahres der halbe<br />

Abschreibungssatz angewandt. Geringwertige<br />

Wirtschaftsgüter wurden im Zugangsjahr voll<br />

abgeschrieben. Die übrigen Vermögensgegenstände<br />

wurden mit ihren Anschaffungskosten<br />

angesetzt.<br />

41


Vorräte wurden im wesentlichen nach dem Festwertverfahren<br />

gemäß § 240 Abs. 3 HGB bewertet.<br />

Verbindlichkeiten wurden mit ihrem Rückzahlungsbetrag<br />

bewertet. Nichtversicherungstechnische<br />

Rückstellungen wurden nach vernünftiger<br />

kaufmännischer Beurteilung gebildet.<br />

Die Beitragsüberträge für das selbst abgeschlossene<br />

Versicherungsgeschäft wurden für die<br />

Kraftfahrzeug-Haftpflicht- und Fahrzeugteilversicherung<br />

nach der Bruchteilsmethode ermittelt,<br />

die für die Ausstellungsversicherung ausgewiesenen<br />

Beitragsüberträge wurden im Einzelfall anteilig<br />

errechnet. Dies gilt auch für die Anteile der<br />

Rückversicherer. In der Technischen Versicherung<br />

wurden die Beitragsüberträge nach der<br />

1/360-Methode unter Berücksichtigung unterjähriger<br />

Fälligkeiten ermittelt.<br />

Die Rückstellung für Entschädigungen für das<br />

selbst abgeschlossene Geschäft wurde im Wege<br />

42<br />

der Einzelermittlung festgesetzt, mit Ausnahme<br />

der Schülersachversicherung, in der eine Pauschalreservierung<br />

anhand des Durchschnittsaufwandes<br />

erfolgte.<br />

Zusätzlich wurde in angemessener Höhe eine<br />

Rückstellung für Spätschäden gebildet. Die<br />

Berechnung der Rückstellung für interne Schadenregulierungskosten<br />

entspricht den steuerlichen<br />

Vorschriften. Die Ermittlung der Schwankungsrückstellung<br />

erfolgte entsprechend der<br />

Anlage zu § 29 RechVersV. Die Rentendeckungsrückstellung<br />

ist unter Beachtung von<br />

§§ 341 f und 341 g HGB berechnet worden. Die<br />

Anteile der Rückversicherer wurden nach Maßgabe<br />

der Rückversicherungsverträge gestellt.<br />

Für das in Rückdeckung übernommene Versicherungsgeschäft<br />

wurden die Rückstellungen<br />

nach den Aufgaben der Zedenten ausgewiesen.<br />

Im übernommenen Versicherungsgeschäft<br />

wurden Rückversicherungsabrechnungen zeitverschoben<br />

im vierten Quartal gebucht.


III. Erläuterungen zur Konzern-Bilanz zum 31.12.<strong>2001</strong><br />

Entwicklung der Aktivposten A, B I bis II im Geschäftsjahr <strong>2001</strong><br />

Bilanzwerte<br />

Geschäftsjahr<br />

TDM<br />

Abschreibungen<br />

TDM<br />

Zuschreibungen<br />

TDM<br />

Abgänge<br />

Umbuchungen<br />

Zugänge<br />

Bilanzwerte<br />

Vorjahr<br />

TDM<br />

Aktivposten<br />

TDM<br />

TDM<br />

TDM<br />

A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

1. sonstige immaterielle Vermögensgegenstände .......................................... 1.242 380 –– –– –– 801 821<br />

B. I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich<br />

der Bauten auf fremden Grundstücken .................................... 86.520 23.973 –– 27.947 –– 32.026 50.520<br />

B. II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />

1. Beteiligungen ............................................................................................... 20.139 –– –– –– –– –– 20.139<br />

43


Zu B I Grundstücke<br />

Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung ist Eigentümerin folgender eigengenutzter<br />

Grundstücke: Bilanzwert:<br />

1. Gewerblich genutztes Grundstück Wiesbaden,<br />

Gustav-Freytag-Straße 16 (Verwaltungsgebäude) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.081.606,–– DM<br />

2. Gewerblich genutztes Grundstück Köln, Aachener Straße 952-958<br />

(Verwaltungsgebäude) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49.437.999,28 DM<br />

50.519.605,28 DM<br />

Auf das Verwaltungsgebäude Köln, Aachener Straße 952-958 wurde im Geschäftsjahr eine Sonderabschreibung<br />

gemäß § 6 b EStG in Höhe von DM 31.052.975,–– vorgenommen.<br />

Zu E II Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Das aus der Begebung von Namensschuldverschreibungen und Schuldscheindarlehen resultierende<br />

Agio entwickelte sich wie folgt:<br />

Vortrag zum 01. 01.<strong>2001</strong>: 6.133,83 DM<br />

Auflösung: 2.575,49 DM<br />

Stand am 31.12.<strong>2001</strong>: 3.558,34 DM<br />

Passiva<br />

Zu A I Reservefonds gemäß § 37 VAG<br />

Entwicklung:<br />

Stand am 31.12.2000: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113.645.189,90 DM<br />

Zuweisung des Bilanzgewinnes 2000 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17.629.075,15 DM<br />

Entnahme zum 31.12.<strong>2001</strong>: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9.642.488,19 DM<br />

Stand am 31.12.<strong>2001</strong>: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121.631.776,86 DM<br />

Wenn die ordentliche Mitgliederversammlung der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung VVaG im Jahr 2002<br />

dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zustimmt, wird sich der Reservefonds um DM 34.486.879,76<br />

auf DM 156.118.656,62 erhöhen.<br />

Zu B Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

Unter diesem Posten sind die anteiligen Erträge aus Zuschreibungen im Sinne von § 52 Abs. 16 Satz 3<br />

EStG passiviert. Der Sonderposten wurde im Geschäftsjahr anteilig aufgelöst.<br />

Zu F III Sonstige Verbindlichkeiten<br />

Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten haben eine Laufzeit von bis zu einem Jahr.<br />

Zu G Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Das aus der Begebung von Namensschuldverschreibungen resultierende Disagio entwickelte sich wie<br />

folgt:<br />

Vortrag zum 01. 01. <strong>2001</strong>: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.361,91 DM<br />

Auflösung: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 561,25 DM<br />

Stand am 31.12.<strong>2001</strong>: 1.800,66 DM<br />

44


Posten<br />

Gebuchte Beiträge (nur Inland)<br />

IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />

selbst abgeschlossenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

DM<br />

in Rückdeckung<br />

übernommenes<br />

Versicherungsgeschäft<br />

Brutto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300.571.287,50 2.707.791,55<br />

Technischer Zinsertrag für eigene Rechnung<br />

Hierbei handelt es sich um die Zinszuführungen zu den Brutto-Rentendeckungsrückstellungen im selbst<br />

abgeschlossenen Unfall- und Haftpflichtversicherungsgeschäft, gekürzt um die an Rückversicherer<br />

gezahlten Depotzinsen.<br />

Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb<br />

Die Bruttoaufwendungen für den Versicherungsbetrieb teilen sich wie folgt auf:<br />

Abschlußaufwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.343.377,75 DM<br />

Verwaltungsaufwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.530.795,02 DM<br />

Abwicklungsergebnisse für eigene Rechnung<br />

DM<br />

11.874.172,77 DM<br />

Im Geschäftsjahr <strong>2001</strong> ergab sich ein Abwicklungsverlust für eigene Rechnung in Höhe von 5,22 v.H. der<br />

Eingangsreserve.<br />

Dieses Ergebnis resultiert im wesentlichen aus der Erhöhung der Vorjahresreserven zum 31.12.<strong>2001</strong> im<br />

Versicherungszweig Haftpflichtversicherung bei der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung.<br />

45


Durchschnittlich waren im Geschäftsjahr <strong>2001</strong> beschäftigt 269 Angestellte und 5 Arbeiter. Die gesamten<br />

Personalaufwendungen beliefen sich im Geschäftsjahr auf DM 30.623.876,59.<br />

Im Geschäftsjahr betrugen die Gesamtbezüge des Vorstandes einschließlich der an die ehrenamtlichen<br />

Vorstandsmitglieder gezahlten Sitzungsgelder DM 925.871,47, die Versorgungs- und Hinterbliebenenbezüge<br />

DM 490.785,94. Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhielten Sitzungsgelder in Höhe von DM 97.372,––<br />

sowie Vergütungen in Höhe von DM 12.325,––. Die Mitglieder des Vorstandsbeirates der <strong>GVV</strong>-Privatversicherung<br />

erhielten Vergütungen in Höhe von DM 27.750,––, die Mitglieder des Aufsichtsratsbeirates<br />

der <strong>GVV</strong>-Privatversicherung erhielten Vergütungen in Höhe von DM 30.825,––.<br />

Es bestehen keine Verbindlichkeiten aus der Begebung und Übertragung von Wechseln, aus Bürgschaften,<br />

Garantieverträgen oder sonstigen aus der Bilanz nicht ersichtlichen Haftungsverhältnissen sowie aus<br />

der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten.<br />

Die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung ist verpflichtet, auf die nicht voll eingezahlten Aktien auf Anforderung<br />

folgende Einzahlungen zu leisten:<br />

<strong>GVV</strong>-Privatversicherung AG, Köln, DM 5.000.000,––,<br />

ÖRAG Rechtsschutz-Versicherung AG, Düsseldorf, DM 18.000,––,<br />

OVAG Ostdeutsche Versicherung AG, Berlin, DM 750.000,––.<br />

Aufgrund der Mitgliedschaft im Verein „Verkehrsopferhilfe e.V.“ ist die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung verpflichtet,<br />

dem Verein die für die Durchführung des Vereinszweckes erforderlichen Mittel zur Verfügung<br />

zu stellen, und zwar entsprechend ihrem Anteil aus den Beitragseinnahmen, welche die Mitgliedsunternehmen<br />

aus dem selbst abgeschlossenen Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherungsgeschäft jeweils im vorletzten<br />

Kalenderjahr erzielt haben.<br />

Aus der Zugehörigkeit zum „Verband der kommunalen Aktionäre des RWE GmbH“ ergibt sich für die<br />

<strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung die vertraglich festgelegte Verpflichtung zu einer jährlichen Beteiligung<br />

am Verlustausgleich in Höhe von DM 1.000,––.<br />

Gegenüber einem Vorstandsmitglied bestehen zum Bilanzstichtag zwei durch eine Grundschuld gesicherte<br />

Darlehen. Es handelt sich um ein unverzinsliches Darlehen von DM 14.000,–– sowie um ein mit 3,5<br />

v.H. p.a. zu verzinsendes Darlehen von DM 81.000,––. Zur weiteren Sicherung der Darlehensforderungen<br />

sind von dem Darlehensnehmer Lebensversicherungsverträge in entsprechender Höhe abgeschlossen<br />

und alle Rechte aus diesen Verträgen an die <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung abgetreten worden.<br />

Köln, den 16. April 2002<br />

46<br />

V. Sonstiges<br />

Der Vorstand<br />

Dr. Plümer Richartz Uylen<br />

Dr. Eller Heinrichs Nell Schrader


Wir haben den von der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung, Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, Köln,<br />

aufgestellten Konzernabschluß und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31.<br />

Dezember <strong>2001</strong> geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluß und Konzernlagebericht nach den deutschen<br />

handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung liegen in der<br />

Verantwortung des Vorstands des Vereins. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluß und über den Konzernlagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Konzernabschlußprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlußprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, daß Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich<br />

auf die Darstellung des durch den Konzernabschluß unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der<br />

Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />

und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />

der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluß und Konzernlagebericht überwiegend auf der<br />

Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfaßt die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluß<br />

einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten<br />

Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen<br />

Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.<br />

Wir sind der Auffassung, daß unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere<br />

Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Konzernabschluß unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von<br />

der Lage des Konzerns und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Köln, den 17. April 2002<br />

Bestätigungsvermerk<br />

KPMG Hartkopf + Rentrop Treuhand KG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Dr. Geib<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Dr. Horbach<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

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48<br />

Bericht der Aufsichtsräte<br />

Die Aufsichtsräte wurden durch schriftliche und mündliche Berichte über alle wichtigen Geschäftsvorgänge<br />

unterrichtet. Sitzungen der Aufsichtsräte fanden im Geschäftsjahr am 13.03., 08./09.05., 07.06.,<br />

18.06., 23./24.10. und 11.12.<strong>2001</strong> statt.<br />

Der Vorsitzende der Aufsichtsräte der in den Konzernabschluß einzubeziehenden Unternehmen hat sich<br />

laufend durch Teilnahme an den Vorstandssitzungen über die Geschäftsführung informiert.<br />

Die vom Aufsichtsrat des Mutterunternehmens bestellten Kassenprüfer, Bürgermeister Sonnhoff, Bürgermeister<br />

Schäfer (bis zum 09.03.<strong>2001</strong>) und Bürgermeister Morisse (ab dem 03.04.<strong>2001</strong>), nahmen am 19.01.,<br />

09.03., 03.04., 05.06., 10.10., und 10.12.<strong>2001</strong> in den Räumen der <strong>GVV</strong>-Kommunalversicherung in Köln und<br />

Wiesbaden Prüfungen vor, die keine Beanstandungen ergaben.<br />

Den Mitgliedern der beiden Aufsichtsräte hat der Prüfungsbericht der KPMG Hartkopf + Rentrop Treuhand<br />

KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln, vorgelegen. Zu dem Bericht, der zu keinen Beanstandungen<br />

geführt hat, sind keine Bemerkungen zu machen.<br />

Mit dem vom Vorstand aufgestellten und von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüften und mit<br />

uneingeschränktem Bestätigungsvermerk versehenen Konzernabschluß sowie dem Konzern-Lagebericht<br />

des Vorstandes für das Geschäftsjahr <strong>2001</strong> erklären sich die Mitglieder der Aufsichtsräte einverstanden.<br />

Köln, den 06. Mai 2002<br />

Die Aufsichtsräte<br />

Kersting, Landrat<br />

Vorsitzender


Notizen<br />

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Notizen


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