31.10.2015 Aufrufe

reformleben - Ausgabe Nr. 3

Ihr unabhängiges Kundenmagazin für natürliche Gesundheitsvorsorge aus dem Reformwarenhaus

Ihr unabhängiges Kundenmagazin für natürliche Gesundheitsvorsorge aus dem Reformwarenhaus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

07|08 2015<br />

Wie auch immer: aus drei Esslöffeln Leinöl<br />

(35 – 40 ml) am Morgen kommt eine Energiezufuhr,<br />

die rund 320 –360kcal entspricht. Viele<br />

Menschen in der Zivilisation nehmen mit ihrem<br />

kohlenhydratreichen Frühstück und ebensolchen<br />

Folgemahlzeiten deutlich mehr Kilokalorien<br />

zu sich – aber daraus anscheinend nicht<br />

mehr wirksame Energie: sie sind – und fühlen<br />

sich – häufig müde und schlapp. Mit drei Esslöffeln<br />

Leinöl am Morgen, statt einem Übermaß an<br />

Kokosöl eine<br />

sinnvolle Alternative<br />

MTCs<br />

aus Kokosöl<br />

Kohlenhydraten, kann das vielleicht – so meine<br />

Erfahrung – ganz anders sein. Aber nicht jeder<br />

will und verträgt das. Es kann jedoch möglich<br />

sein, sich mit kleinsten Mengen und Umstellungen<br />

zum Optimum hin zu bewegen.<br />

Das pflanzenölreiche Frühstück gibt stetigen<br />

Schwung bis zur Mittagszeit. Heißhungerattacken,<br />

die typischerweise schon ein bis zwei<br />

Stunden nach einem Frühstück mit schnellresorbierbaren<br />

Kohlenhydraten auftreten – und<br />

nach Süßem verlangen – gibt es da kaum. Wenn<br />

sich, etliche Stunden nach dem Frühstück mit<br />

Öl, leiser Hunger meldet und den Nachschub<br />

weiterer Energie anfordert, empfehle ich, diese<br />

Energie aus Kokosöl zu beziehen. Kokosöl<br />

enthält ungefähr 65 Prozent mittelkettige,<br />

gesättigte Fettsäuren. Allgemein gelten gesättigte<br />

Fettsäuren als gesundheitsschädlich<br />

bzw. als Mitverursacher von häufigen Krankheiten.<br />

Ist es daher widersinnig, natives Kokosöl<br />

als Zwischenmahlzeit – und als Element<br />

im Basisprogramm für längere Gesundheit – zu<br />

empfehlen? Das ist keineswegs widersinnig. Die<br />

Besonderheit des Kokosöls ist der hohe Gehalt<br />

an mittelkettigen gesättigten Fettsäuren. Fette<br />

bzw. Öle mit mittelkettigen Fettsäuren werden<br />

von unserem Organismus sehr leicht aufgenommen,<br />

auch ohne besondere Gallen- und<br />

Pankreassekretion, die für alle Fette und Öle<br />

mit langkettigen gesättigten Fettsäuren zwingend<br />

erforderlich ist.<br />

Langkettige gesättigte Fettsäuren dienen<br />

dem Organismus vor allem zum Speichern von<br />

Betriebsstoffen, als Depot zum Schutz vor Verhungern.<br />

Bei übermäßiger Nahrungszufuhr bildet<br />

der Körper langkettige gesättigte Fettsäuren<br />

aus Kohlenhydraten und lagert sie in den<br />

Zellen des Fettgewebes ein. Ebenso werden<br />

auch die langkettigen und gesättigten Fettsäuren<br />

tierischer Herkunft aus üppiger Mischkost<br />

abgelagert.<br />

Da sind die mittelkettigen Fettsäuren<br />

(MCT) aus Kokosöl vor allem bei isokalorischer<br />

Ernährung eine sehr gute Alternative,<br />

obgleich sie gesättigt sind. Die MCTs gelangen<br />

leicht, schnell und natürlich ohne Anforderung<br />

von Insulinausschüttung ins Blut<br />

und von da direkt in aktive Körperzellen, zur<br />

Energiegewinnung daraus, vor allem in die Leber,<br />

aber nicht ins Gehirn. MCTs überwinden<br />

die Bluthirnschranke nicht. Ein großer Teil<br />

der MCTs wird von der Leber aufgenommen.<br />

Dadurch entsteht aber anders als bei üppiger<br />

Kohlenhydratzufuhr, keine Fettleber, weil<br />

die Leber mit MCTs Energie gewinnt und aus<br />

deren Fettsäuren leicht Ketonkörper bilden<br />

kann. Die MCTs sind daher gut für die Leber<br />

(weitaus gesünder als Kohlenhydrate, die sie<br />

verfetten lassen).<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!