31.10.2015 Aufrufe

reformleben - Ausgabe Nr. 3

Ihr unabhängiges Kundenmagazin für natürliche Gesundheitsvorsorge aus dem Reformwarenhaus

Ihr unabhängiges Kundenmagazin für natürliche Gesundheitsvorsorge aus dem Reformwarenhaus

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kokosöl<br />

❦<br />

Beeren (und sogar Vollmilch oder Sahne: Bircher<br />

Müsli) zu essen. Damit war im Vergleich<br />

mit der damaligen kohlenhydratreichen und<br />

fleischhaltigen Zivilisationskost ein wesentlicher<br />

Fortschritt für die individuelle Gesundheit<br />

entstanden.<br />

Weiterentwicklung der<br />

bewährten Refomkost<br />

Stimmt<br />

die gelernte<br />

Ernährungspyramide<br />

noch?<br />

10<br />

Schließlich entstanden schon nach ersten<br />

Auswertungen der großen European Prospektive<br />

Investigation into Cancer and Nutrition<br />

(EPIC-Studie) sogar Zweifel daran, ob die hohe<br />

Zufuhr von Obst und Gemüse zumindest vor<br />

Krebs schützen kann. Wahrscheinlich können<br />

manche Obst- und Gemüsesorten einen Beitrag<br />

zum Krebsschutz erbringen, obwohl daraus<br />

keine Gesamtwirkung resultiert, die statistisch<br />

signifikant ist. Deshalb gilt es, die bewährtesten<br />

Pflanzenarten für die Gesundheit zu bevorzugen.<br />

Diese Pflanzenarten werden im Basisprogramm<br />

für längere Gesundheit erklärt.<br />

Für den relativ geringen Gesamtnutzen<br />

hohen Verzehrs von Obst und Gemüse zur<br />

Krebsprävention (wie von der EPIC-Studie aufgezeigt)<br />

gibt es eine ganz einfache Erklärung:<br />

Wer sehr viel Obst und Gemüse isst, nimmt<br />

damit auch sehr viele Kohlenhydrate auf. Aufgrund<br />

neuer Erkenntnisse ist aber die hohe Zufuhr<br />

von Kohlenhydraten der Gesundheit nicht<br />

sehr zuträglich. Demnach wird die Wirkung<br />

der Schutzstoffe aus großen Mengen Gemüse<br />

und Obst von der Wirkung der gleichzeitig<br />

zugeführten Kohlenhydrate erheblich gemindert<br />

oder gar ins Gegenteil verkehrt. Natürlich<br />

war das schon lange bekannt. Deshalb hatten<br />

die Lebensreformer früh schon empfohlen,<br />

alles Weißmehlgebäck und alle gezuckerten<br />

Produkte konsequent zu meiden – und besser<br />

Vollkornbrot sowie Müsli aus Vollkorngetreide,<br />

Aufgrund weiteren ernährungsphysiologischen<br />

Wissens kann die bewährte Reformkost<br />

nun weiter entwickelt werden, indem der Kohlenhydratanteil<br />

etwas weiter reduziert – und dafür<br />

mehr Energie aus geeigneten Pflanzenölen<br />

(s.u.) aufgenommen wird. Die Zivilisationskost<br />

enthält über 50, oft 60 Prozent Kohlenhydrate<br />

und ungefähr 30 Prozent Fette, teilweise tierischer<br />

Herkunft. Das ist die Relation, mit der<br />

– zumindest als Co-Faktor – sehr viele Zivilisationskrankheiten<br />

entstehen.<br />

Selber Reformköstler, zwar nicht von Kindheit<br />

an, aber seit meiner Studentenzeit (aber<br />

auch dabei aufgeschlossen, liberal und tolerant,<br />

nicht fundamentalistisch) habe ich die<br />

Ernährungsweise der Lebensreform sorgfältig<br />

aufgenommen und für viele Patienten, für meine<br />

Familie und auch mich weiter entwickelt.<br />

Und die Wirkungen ständig überprüft. Als<br />

Konsequenz daraus ist eine ganze Reihe von<br />

Empfehlungen (nicht Vorschriften) entstanden:<br />

Vegetabile Ernährung mit höherem<br />

Anteil an Leinöl und Kokosöl als bisher<br />

üblich.<br />

Ausreichende, aber nicht übermäßige<br />

Aufnahme von pflanzlichen Schutzstoffen<br />

aus Gemüse, Obst und Getreide<br />

(falls keine Unverträglichkeit besteht).<br />

Wegen des signifikant höheren Gehaltes<br />

an Schutzstoffen in Pflanzen aus<br />

Bioanbau sind kleinere Portionen davon<br />

ausreichend.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!