Neptun Magazin November 2015

Neue Technik
In Paderborn können sich Bus-Fahrgäste
die Fahrzeiten bald auch ansagen lassen.
Der Padersprinter wird testweise „sprechende“
Bushaltestellen installieren. Ein
Prototyp soll für etwa 40.000 Euro am
Rathausplatz eingesetzt werden. Per Tastendruck
kann sich dann jeder die Abfahrund
Ankunftszeiten ansagen lassen.
Außerdem wird ab November eine neue
elektronische Bezahlkarte eingeführt.
Die „smilecard“ löst die bisherige „Pader-
Sprinter Card“ ab. Mit der Smilecard können
Kunden bargeldlos Tickets kaufen.
Die Karte wird mit einem frei wählbaren
Guthaben aufgeladen. Dadurch, dass die
Tickets mit der Smilecard weniger kosten,
wird bei jeder Fahrt im Tarifgebiet
Paderborn automatisch gespart. Die Karte
ist im „Fahrgast-Infolokal“ in der Zentral-
Titanic als Legofilm
Schon im Frühjahr haben sechs junge
Paderborner mit einem Lego-Film über
den SC Paderborn 07 für Aufsehen
gesorgt. Jetzt haben die Jungs nachgelegt.
In einem noch aufwendigeren, elf
Minuten langen Stop-Motion-Film spielen
sie mit Lego-Figuren den Titanic-Untergang
nach. Ein Jahr dauerte das Werk, das
am 15. November im Cineplex Paderborn
zu sehen ist.
station oder in der Geschäftsstelle des
Padersprinters an der Barkhauser Straße
erhältlich. Besitzer der alten PaderSprinter
Card können dort ihre Karte kostenlos
umtauschen. Das Guthaben verfällt nicht
und wird auf die smilecard umgebucht.
Zudem ist die Karte auf andere übertragbar.
Noch sind allerdings nicht alle Busse
umgerüstet.
Hallenbad und Kino
Badeeinrichtungen und ein fehlendes
Kino sind seit Jahren Dauerbrenner
in Höxter. Jetzt gibt es bei beiden Themen
Bewegung. Ein neues Förderprogramm
des Bundes weckt Hoffnungen,
dass Höxter wieder ein Hallenbad bekommen
könnte. Als Standort hat die Stadt
das Schulzentrum an der Lütmarser Straße
ins Visier genommen. Dort könnten
dann gleichzeitig alte Asylunterkünfte
abgerissen werden, um einen Neubau für
200 Asylanten zu errichten. Für das Bad
(und eine Haltestelle) gebe es 90 Prozent
Förderung – dann müsste die Stadt „nur“
700.000 Euro investieren. Für die Flüchtlingsunterkunft,
die rund 7 Millionen
Euro kosten dürfte, gibt es keine Förderung.
Ob Höxter den Zuschlag für das Bad
bekommt, entscheidet sich im Mai 2016.
Dann wäre wohl auch klar, dass das Freibad
nicht weiterbetrieben wird.
Eine gute Nachricht für Höxter gibt es
in kultureller Hinsicht. In drei Jahren könnte
die Stadt wieder ein Kino bekommen.
Die Familie Schlinker und der Kinobetreiber
Florian Wildmann aus Goslar wollen in
ein Multiplexkino mit 1300 Plätzen investieren.
Geplant sind sieben Säle, der größte
soll 200 Plätze umfassen. Die Investoren
rechnen mit Kosten in Höhe von fünf
bis sechs Millionen Euro. Jetzt ist die Stadt
am Zuge, die sich um ein Grundstück kümmern
will.
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