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Ausgabe 05, November 2015, € 2,50, Titelbild: Fotolia, Zugestellt durch Post.at, www.wmsport2000.at<br />
Winter 2015/16<br />
Little Kanada – die Osterhorngruppe im Winter<br />
Schwerpunkt: BILDUNG<br />
Globale Gerechtigkeit<br />
Kraftplatz Wilhelmskapelle<br />
Vom Vertrauen und Loslassen<br />
Fit in den Winter<br />
Wald- und Holzgeschichten<br />
Karkogel macht Skisport wieder leistbar – 1+1 GRATIS. Seite 25<br />
GEWINNSPIEL<br />
... nächsten Sommer<br />
gehört er dir! Seite 50<br />
gangart 1
2 gangart<br />
TRANSALP THERMOSHAPE,<br />
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EDI<br />
TORIAL<br />
Liebe Gangartfreunde,<br />
die fünfte Ausgabe der Gangart liegt in Ihren<br />
Händen. Bildung ist dieses Mal unser großes<br />
Thema. Ich kenne mich mit Bildung nicht besonders<br />
aus. Aber rückblickend auf mein Leben kann<br />
ich sagen, wofür ich (bildungsmäßig) dankbar bin<br />
– dass ich schon mit 5 Jahren eine Vision hatte:<br />
Ich werde Skirennläufer und sonst nix. Das faszinierte<br />
meinen damaligen Volksschuldirektor so<br />
sehr, dass er mich (obwohl ich noch nicht in die<br />
Schule ging), beim jährlichen Schulskirennen mitmachen<br />
ließ. Der Streit zwischen Eltern und dem<br />
Direktor war so zusagen vorprogrammiert. Ich<br />
fuhr mit Abstand die beste Zeit und gewann. Und<br />
erlebte sozusagen als gut Fünfjähriger meinen<br />
ersten Skandal. Die nachträgliche Disqualifikation,<br />
meine Enttäuschung und die dicken Tränen,<br />
die ich vergoss, verstärkten nur dieses Vorhaben.<br />
Den ersten kleinen Pokal erhielt ich von meiner<br />
Mutter zum Trost.<br />
Und so ist es auch gekommen – wenig Schule und<br />
viel Ski – Bezirksmeister, Landesmeister, Österreichischer<br />
Jugendmeister und Siege bei FIS- und<br />
Europacuprennen (33ster in der Slalomweltrangliste).<br />
Habe als Kind nie verstanden, warum das Ganze<br />
– Bildung, Schule und Lehrer. Dachte nur: Werde<br />
Skiweltmeister und der Rest wird sich schon ergeben.<br />
Als ich dann mit 24 Jahren mit vielen anderen<br />
bekannten Namen aus allen Kadern flog (damals zu<br />
alt), bekam Bildung das erste Mal für mich eine Bedeutung.<br />
Gott sei Dank hatte ich mit Ach und Krach eine abgeschlossene<br />
kaufmännische Lehre bei Atomic in der Tasche, aber<br />
verloren kam ich mir trotzdem vor. Aus und vorbei – das<br />
Spiel war zu Ende.<br />
Im Nachhinein erwies sich die lange sportliche Reise und<br />
schlussendlich das Scheitern als Glücksfall in meinem<br />
Leben; weil ich im Spitzensport ganz andere Dinge lernte,<br />
von denen ich heute noch profitiere. Um meine Bildungslücken<br />
möglichst rasch zu schließen habe ich im zweiten<br />
Durchgang (auch der erste war gut) eine Lehrerin geheiratet,<br />
mit der es mir seit über 20 Jahren sehr oft ziemlich gut<br />
geht. Vor kurzem waren wir mit unserer Tochter bei der<br />
Einschreibung an der Wirtschaftsuniversität in Wien und<br />
ich habe mich (mit leicht feuchten Augen) ein bisschen Leid<br />
gesehen. Und wie so oft in meinem Leben stand da plötzlich<br />
eine neue Vision in meinem Kopf. Sollte ich im nächsten Leben<br />
(ich glaube fest daran) wieder nach Abtenau kommen,<br />
und sollte es dann den Skilift und tatsächlich noch Winter<br />
geben (vielleicht kommt ja die nächste Eiszeit), dann werde<br />
ich sofort wieder Skirennläufer und werde nebenbei ein<br />
bisschen lernen. Gemeinwohlwirtschaft und Psychologie<br />
wird es werden. Warum? Damit ich andere und vor allem<br />
mich selbst besser verstehen kann, von Anfang an, und<br />
nicht mit 24 Jahren wieder so blöd dastehe.<br />
In diesem Sinn ein ganz großes Hoch auf die Bildung<br />
– und was sie sein kann!<br />
Euer<br />
PS: Vielleicht hat zum Weltmeister<br />
ein bisschen Bildung gefehlt.<br />
gangart 3
INHALT Ausgabe 05, Winter 2015/16<br />
30/31 Vom Vertrauen und Loslassen<br />
Am Etzengut und auf der Alpbichl Alm<br />
32/33 Wie Raiffeisen ins<br />
Lammertal kam<br />
6/7/8/9 Titelstory<br />
Little Kanada – Die Osterhorngruppe<br />
im Winter<br />
34 Direkt vom Bauern aus der Region<br />
35 Gut ESSEN & TRINKEN<br />
40 Tun wir was!<br />
Damit die Welt morgen nicht mehr<br />
so grauslich ist<br />
51 Teamwork – aus alt mach neu<br />
Ein großes DANKE an unsere Mitarbeiter<br />
52 Ausblick Gangart 06<br />
Frühjahr 2016<br />
53 Gutscheine WM-Sport<br />
12/13/14/15/16/17<br />
Schwerpunkt: BILDUNG<br />
und was von der Schule bleibt<br />
19 Kunst in der Schule<br />
20/21 Globale Gerechtigkeit<br />
22/23 Fit in den Winter<br />
24 Sport wieder leistbar machen<br />
25 Karkogel – 1+1 GRATIS<br />
41 Die Sackerlmacher<br />
Kooperation Lebenshilfe Abtenau<br />
42/43 Beim Wort genommen<br />
Die Umweltenzyklika von Papst Franziskus<br />
45 Wald- & Holzgeschichten<br />
Bodenschätze im Niemandsland<br />
54/55/56 Der neue GEA-Laden<br />
in Abtenau bei WM-Sport<br />
28/29 Kraftplatz<br />
Wilhelmskapelle, St. Koloman<br />
48/49 Literaturrunde Abtenau<br />
50 Gewinnspiel: Auto<br />
Für den nächsten Sommer gehört er dir<br />
TIPP: Vortrag<br />
Frühjahr 2016<br />
Der Weltenwanderer<br />
GREGOR SIEBÖCK kommt<br />
Sternstunden<br />
Vortrag: 22.04.2016<br />
Wanderung: 23.04.2016<br />
Impressum<br />
Medieninhaber, Verleger & Herausgeber: W.M. Sport GesmbH, Markt 113, 5441 Abtenau | Chefredaktion: Wolfgang Tonninger, Almblitz<br />
Manfred Wallinger, WM-Sport | Grafik/Design: c.i. Werbeagentur | Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Wallinger | Lektorat: Helga<br />
Aichinger, Maria Promok | Erscheinungsweise: 2x im Jahr, Auflage: je 30.000 Stk. | Fotos: Dr. Mathias Krimplstätter (mehr Bilder unter<br />
http://www.krimplstaetter.at/index.php/foto), Christian Aigner, Stefan Kieninger, Fotolia | Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten. |<br />
Leserbriefe, Rückmeldungen und Ideen an office@wmsport2000.at (WM-Sport 2000 Abtenau, Markt 113, 5441 Abtenau, Tel.: 06243-3644, Fax:<br />
06243-3244, Web: www.wmsport2000.at). | Inserate: zuständig: Martina Gsenger und Manfred Wallinger, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag<br />
9-12 und 14-18 Uhr, Samstag 9-12 Uhr (Ab 24. Dezember auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet). | Nächste Ausgabe: Gangart 06 – April 2016<br />
4 gangart
GEWINNSPIEL<br />
... nächsten Sommer gehört er dir!<br />
Gewinnspielkarte in dieser Ausgabe<br />
auf Seite 50, direkt im Autohaus<br />
Buchegger oder bei WM-Sport.<br />
VON MENSCHEN UND MOTOREN<br />
Schön dass es das in der heutigen Zeit noch gibt.<br />
Auch beim Autokauf steht die persönliche Beratung<br />
an erster Stelle. Ein Auto zu kaufen ist beim<br />
Buchegger mehr als nur einen Kaufvertrag zu<br />
unterschreiben. Während andere Verkäufer reden<br />
und reden um den Kunden zu über-reden, hört er<br />
den Kunden zu, fragt nach Ihren Bedürfnissen und<br />
weiß deshalb, welches das beste Auto für ihn ist -<br />
überreden nicht notwendig. Als Vertragswerkstatt<br />
von Mazda und FIAT ist die Auswahl ja groß genug.<br />
Da findet sich das Richtige für jedermann.<br />
Wer schon einmal ein Auto im Autohaus Buchegger<br />
gekauft hat oder dort zur Reparatur war, hat selbst<br />
erlebt mit welchem Engagement alle Mitarbeiter für<br />
die Kunden da sind. Das Autohaus Buchegger ist<br />
zwar eine kleine Werkstatt, dafür bietet sie alle Vorteile<br />
die man an den großen vermisst - persönliche<br />
Betreuung, Flexibilität und dass sie da sind wenn<br />
es brennt – auch wenn die Werkstatt eigentlich<br />
schon seit einer halben Stunde geschlossen wäre.<br />
Dabei wird jedem geholfen – egal welche Marke<br />
das Auto hat.<br />
"Das Schönste an unserem Job ist es, die Freude<br />
unserer Kunden zu sehen, wenn sie ihr "neues" Auto<br />
abholen. Dabei spielt es keine Rolle ob Neu- oder<br />
Gebrauchtwagen. Wichtig ist für uns, dass unsere<br />
Kunden 100-prozentig davon überzeugt sind, IHR<br />
Auto gefunden zu haben." sagt Adrian Buchegger,<br />
Chef vom Autohaus Buchegger (links im Bild).<br />
Und man glaubt ihm das sofort.<br />
EIN TAUSCH, VIEL BONUS.<br />
DER MAZDA2.<br />
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-Emissionen: 89 – 115 g/km. Symbolfoto.<br />
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Autohaus Buchegger GmbH | Schratten 19 | 5441 Abtenau<br />
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gangart 5
LITTLE<br />
KANADA<br />
Vom Gaisberg zum Gamsfeld.<br />
Die Osterhorngruppe im Winter.<br />
Wer im Winter in der Osterhorngruppe mit Skiern<br />
oder Schneeschuhen unterwegs ist, kann es sich<br />
aussuchen, zu wem er aufschauen will: Dachstein,<br />
Gosaukamm, Tennengebirge, Hochkönig, Göll,<br />
Watzmann und Hochthronstock geben sich wie am<br />
Laufsteg mit breiter Brust die Hand.<br />
Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />
Fliegt der Schnee mir<br />
ins Gesicht,<br />
Schüttl' ich ihn<br />
herunter.<br />
Wenn mein Herz im<br />
Busen spricht,<br />
Sing' ich hell und<br />
munter.<br />
Winterreise<br />
Franz Schubert<br />
Bei so viel Aussicht auf Großes nimmt es kein<br />
Wunder, dass sie sich in Zurückhaltung übt und<br />
das Understatement verinnerlicht hat. Da gehört es<br />
beinahe zum Programm, dass ihr Namensgeber ein<br />
unbedeutender Nebengipfel ist und sie bloß eine<br />
Untergruppe bildet im österreichischen Gebirgszugskatalog.<br />
Was bedeutet, dass sie sich dort eine<br />
Lade teilen muss mit Randerscheinungen wie dem<br />
Höllengebirge, den Mondseer Flyschbergen oder<br />
dem Schafbergmassiv. So bin auch ich jahrelang<br />
an ihr vorbeigefahren, weil ich dachte, dass im<br />
Vorgebirge alles nur Vorspiel sein kann und die<br />
Erfüllung warten muss. Falsch gedacht.<br />
Doch wer versucht, der Sache auf den Grund zu<br />
gehen, wird schnell stutzig. Denn mangels topographischer<br />
Markanz kann es passieren, dass<br />
bereits einfache Fragen der Zuordnung in Grundsatzdiskussionen<br />
münden. Da ist von Salzburger<br />
Angelegenheiten die Rede; oder von Osterhorn-<br />
Skidurchquerungen, die nach läppischen 9 Stunden<br />
auf der Postalm enden und so tun, als ob östlich<br />
von ihr die Welt zu Ende ist. Wo doch das Gamsfeld<br />
mit seinen 2028 Metern der einzige Gipfel ist, der<br />
das wellige Rauf und Runter entlang der 1.700er<br />
Marke am Ende noch einmal durchbricht und für<br />
einen würdigen Abschluss sorgt.<br />
Um solche Diskussionen schon im Keim zu<br />
ersticken, definieren wir das Gebiet zwischen<br />
Lammertal und Wolfgangsee mit den Grenzorten<br />
Russbach, Abtenau, Golling, Salzburg, Strobl und<br />
Ischl als das Kleinod, von dem hier die Rede ist.<br />
Eine wunderbare Mischung aus Almen, Wiesenhängen,<br />
Graten und Waldschneisen, die auf gut<br />
100 Quadratkilometern so ziemlich alles bietet,<br />
was das Skitourenherz begehrt – von sanft bis<br />
wild, von waldig bis felsdurchsetzt, von einfach<br />
bis anspruchsvoll, von abgeweht bis überwechtet;<br />
einsamste Winkel wie die wilde Kammer, Dauerbrenner<br />
wie den Zinken, kulinarische Pilgerstätten<br />
wie die Rinnbergalm, kanadisch anmutende<br />
Talsohlen wie den Ackersbach, erhabene Aussichtsplatzerln<br />
wie das Hochwiesköpfl, rassige<br />
Gipfelrunden wie die vom Regenspitz über das<br />
Gruberhorn auf das Gennerhorn und dazwischen<br />
mit der Postalm Österreichs größtes zusammenhängendes<br />
Almgebiet und Schneeschuheldorado.<br />
Kanadisch? „Ja, kanadisch“, so mein Freund, der<br />
zwar niemals in Kanada war, die Alpen jedoch<br />
wie seine Westentasche kennt. „Das Spannende<br />
an dieser Gegend ist die Nähe zur Stadt und ihre<br />
Kleinteiligkeit, die es mit sich bringt, dass man<br />
schnell draußen ist und oft zwei Spitzkehren oder<br />
6 gangart
Ein paar ausgesuchte Runden<br />
bzw. Überschreitungen:<br />
Postalm – Osterhorn – Hoher Zinken –<br />
Egelseehörndl (8-9 Stunden)<br />
Gamsfeldüberschreitung von der<br />
Postalm aus (4 Stunden)<br />
Regenspitz – Gruberhorn –<br />
Gennerhorn (5 Stunden)<br />
Trattberg – Hoher First – Dürlstein –<br />
Gruberhorn – Regenspitz (7 Stunden)<br />
Zwölferhorn – Osterhorn – Postalm<br />
(10 Stunden ab Zwölferhorn)<br />
©Winterpark Postalm GmbH & CoKG<br />
Osterhornüberschreitung: Trattberg –<br />
Hoher First – Dürlstein – Gruberhorn –<br />
Generhorn – Zinken – Egelseehörndl –<br />
Postalm – Angerkaralm – Gamsfeld<br />
(ca. 14 Stunden)<br />
eine Schneise weiter vollkommen allein sein<br />
kann, wenn man allein sein will.“ Seine Augen<br />
funkeln, während er die Vorzüge aufzählt<br />
und dabei mehr als zehn Finger braucht: „Ein<br />
Paradegebiet für den Hochwinter, wenn weiter<br />
oben noch nichts oder schon lange nichts<br />
mehr geht. Aber ernst nehmen muss man die<br />
Touren trotzdem. Zumal der Lawinenlagebericht<br />
gerade hier mitunter trügerisch sein<br />
kann, weil er Höhenlagen zwischen 1400 und<br />
1600 Metern oft außen vor lässt.“ Dass da im<br />
Gipfelbereich des Auhofköpfl (1480) ein ganzer<br />
Hang in der Tiefe verschwindet, mit einer<br />
Anrisshöhe von mehr als einem Meter, ist<br />
nicht vorgesehen. Aber es passiert – weil das<br />
durchwegs als sanft zu bezeichnende Gelände,<br />
immer wieder mit Flanken überrascht, „wo<br />
man schon ein paar Mal stehenbleiben muss,<br />
um die Lunge neu zu füllen.“<br />
Kein Wort darüber, dass diese Flanken nicht<br />
nur lange, sondern oft wirklich steil und nordseitig<br />
sind. Auch mein Freund liebt das Understatement.<br />
Vielleicht erklärt das ja seine<br />
intime Beziehung zu diesem Gebirge. Ja:<br />
Gebirge! Und ja: Kanada. Ein kleines Kanada<br />
halt, ohne Wölfe und Bären – soweit<br />
bekannt – und ohne die großen Gipfel. Ein<br />
Kanada, dem es etwas an Selbstbewusstsein<br />
mangelt. Denn wie sonst ist es zu erklären,<br />
dass die Gipfelkreuze oft nicht am<br />
höchsten Punkt stehen, sondern irgendwie<br />
verschämt etwas abseits? „Zu lange unter<br />
eiszeitlichen Gletschern gelegen“ lautet der<br />
gebirgspsychologische Befund.<br />
Dabei kann man hier so gut wie kaum<br />
anderswo, Gipfel und Grate nach Lust,<br />
Laune und Exposition zu wunderbaren<br />
Runden kombinieren und dabei voll auf<br />
seine Rechnung kommen. Vorausgesetzt,<br />
man begreift das An- und Abfellen nicht<br />
als etwas Nerviges, sondern als Einladung,<br />
das Hetzen sein zu lassen und einfach den<br />
Winter zu genießen. Den namenlosen. Den<br />
scheuen. Der dort wartet, wo wir zur Ruhe<br />
kommen.<br />
> Fortsetzung nächste Seite<br />
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Tipp: Die Gutscheine finden Sie<br />
auch auf Seite 53 zum Ausschneiden.<br />
gangart 7
Mein Freund, der Osterhorn-Connoisseur,<br />
vergleicht die Touren, die man hier machen<br />
kann, mit einem guten Wein, der<br />
erst im Abgang seine Stärken zeigt. Nichts<br />
vordergründig Spektakuläres, aber viele<br />
Motive für das Gemüt und den genießenden<br />
Kenner. So spricht Gisbert Rabeder, Autor<br />
des legendären und seit Jahren vergriffenen<br />
Gebietsführers, vom Osterhorn als einer der<br />
schönsten und schwierigsten Berggestalten<br />
der Gruppe.<br />
Um diesem Geschmack, den wir suchen,<br />
wenn wir draußen sind im Winter, auf den<br />
Grund zu gehen, ersannen wir vor ein paar<br />
Jahren eine Tourenklassifizierung analog<br />
zur Parker-Bewertung; und begründeten<br />
damit aus einer Laune heraus eine Art<br />
Skitourenwissenschaft mit Augenzwinkern.<br />
Sie hat uns so manche Heimfahrt verkürzt<br />
und dazu angeregt, unser intuitives Genusssensorium<br />
tabellarisch zu erschließen.<br />
Dass dabei neben aufgelegten Kategorien<br />
wie Abfahrtsbedingungen, Schneebeschaffenheit<br />
und Wetter, auch Faktoren wie<br />
Einsamkeit, Eigenverantwortung bei der<br />
Wegfindung, die Stimmung, die Jause oder<br />
die Ausrüstung Eingang in die Bewertung<br />
fanden, wird Sie, verehrter Leser, an dieser<br />
Stelle nicht mehr wundern.<br />
So brachte es das unscheinbare Königsberger<br />
Horn, das wir im Morgengrauen vor<br />
einem regulären Arbeitstag bestiegen, auf<br />
satte 88 Punkte. Wobei sogar 93 möglich<br />
gewesen wären, wenn meine Skier nicht so<br />
gestollt hätten bei der Abfahrt in klirrender<br />
Kälte und traumhaftem Vanillepulver. Okay,<br />
es wurde eng zum Schluss. Aber das ist<br />
eine andere Geschichte. Die Lackenränder<br />
unter dem Besprechungstisch, die meine<br />
langsam auftauenden Skischuhe hinterließen,<br />
waren mir jedenfalls noch lange ein<br />
Knoten im Taschentuch meiner Tiefschneeträume.<br />
Die Gipfel der Osterhorngruppe<br />
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)<br />
Schlenken 1648<br />
Schmittenstein 1695<br />
Bergköpfl oder Auhofköpfl 1480<br />
Trattberg 1757<br />
Hoher First 1718<br />
Regenspitz 1676<br />
Gruberhorn 1732<br />
Gennerhorn 1735<br />
Königsberger Horn 1621<br />
Holzeck 1603<br />
Eibleck 1518<br />
Faistenauer Schafberg 1580<br />
Zwölferhorn 1521<br />
Hoher Zinken 1764<br />
Osterhorn 1746<br />
Pitscherberg 1720<br />
Großes Radl 1742<br />
Egelseehörndl 1782<br />
Labenberg 1642<br />
Tabor 1618<br />
Wieserhörndl 1567<br />
Wieskogel 1605<br />
Hochwieskopf 1754<br />
Leonsberg 1785<br />
Platteneck 1492<br />
Rinnkogel 1823<br />
Bergwerkskogel 1781<br />
Sonntagkarkogel 1682<br />
Moosbergriedel 1788<br />
Rosskopf 1657<br />
Katrin 1542<br />
Sparber 1502<br />
Braunedl 1894<br />
Platteneck 1492<br />
Gamsfeld 2027<br />
Schmalztrager 1889<br />
Rettenkogel 1781<br />
Brettkogel 1658<br />
Bodenberg 1523<br />
Kalmberg 1833<br />
Rußberg 1666<br />
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8 gangart
DANKE! Insgesamt werden pro Jahr an die<br />
5 Millionen Euro Kaufkraft in der Region<br />
gebunden.<br />
Wir für ABTENAU<br />
Regionalentwicklung hat im Lammertal und Umgebung<br />
bereits Tradition. Es ist cirka 15 Jahre her, dass<br />
sich 30 Gewerbetreibende in Abtenau zusammen<br />
getan und den Verein „Wir für Abtenau“ gegründet<br />
haben, um die Region kulturell zu beleben und die<br />
Kaufkraft in der Region zu binden.<br />
Das Journal „Wir Abtenauer“ hat sich mittlerweile<br />
zu einer Kommunikationsdrehscheibe entwickelt.<br />
Und auch die Einkaufsgutscheine und vor allem das<br />
Skonto-Bonus-System haben sich bestens etabliert<br />
und sind – auch im Zusammenhang mit dem jährlichen<br />
Gewinnspiel – aus dem Abtenauer Marktleben<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Rabattpickerl<br />
kleben zahlt<br />
sich aus.<br />
Kunden erhalten in 24 Mitgliedsbetrieben Skonto-<br />
Bonus-Marken zum Einkleben. Die vollgeklebten<br />
Karten im Wert von € 5,– können in allen beteiligten<br />
Geschäften beim nächsten Einkauf als Bargeld<br />
abgezogen werden und nehmen automatisch an den<br />
jeweiligen Quartalsziehungen des damit verbundenen<br />
Gewinnspiels teil. Kein Wunder, dass pro Jahr an<br />
die 17.000 vollgeklebte Karten im Wert von insgesamt<br />
4.7 Millionen EURO abgegeben werden. Mit den<br />
zusätzlich verkauften Geschenksgutscheinen werden<br />
heute pro Jahr an die 5 Millionen EURO Kaufkraft in<br />
der Region gebunden.<br />
Gehen wir es in Zukunft noch mehr gemeinsam an,<br />
dass unser Ort lebenswert bleibt und wir nicht zum<br />
Einkaufen fortfahren müssen.<br />
Reden wir darüber!<br />
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E10 euro<br />
Dieser Warengutschein bi te bis 31.12.2017 einlösen.<br />
Gültig in allen Mitgliedsbetrieben des Vereins „Wir Abtenauer“.<br />
Barablöse nicht möglich.<br />
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gangart 9<br />
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Das Leben ist keine Generalprobe.<br />
10 gangart
Gehen. Sitzen. Liegen. Tragen. Schenken.<br />
KUNST und KULTUR.<br />
gangart 11<br />
Foto: Dr. Mathias Krimplstätter
DER GEBILDETE<br />
KRANKE<br />
Warum wir lernen müssen und was von der Schule bleibt<br />
Zugegeben: Es gibt spannendere Dinge als das Thema Bildung. Und das, was daran<br />
emotional ist, wird gerne verdrängt. Selbst jenen, die neuerdings verkünden,<br />
unseren Kindern die Flügel heben zu wollen, antworten wir mit einem müden<br />
Achselzucken. Vielleicht, weil nirgendwo so viel gelogen wird, wie in der Bildungsdebatte,<br />
die seit Jahren auf der Stelle und den Satz mit Füßen tritt, dass wir für<br />
das Leben lernen. Vielleicht, weil wir unsere Flügel längst verloren haben.<br />
Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />
12 gangart<br />
„Die „normale Schule“ entzieht mir das<br />
Recht, ICH zu sein und fordert mich auf,<br />
jemand zu werden, der ich nicht sein will,<br />
in einem System, das nicht zu mir passt.“<br />
Die sechzehnjährige Anna-Rosina im Internet
Natürlich gibt es sie – die tollen Schulen und die Lehrer und<br />
Lehrerinnen, die die Begabungen ihrer Schüler sehen und individuell<br />
darauf eingehen. Das sei vorangestellt. Es gibt sie – als<br />
Betriebsunfälle eines Systems, das auf Gleichschaltung aus ist.<br />
„Damit sich die jungen Menschen besser zwischen Bildungseinrichtungen<br />
und Ländern bewegen können“, wird zynisch<br />
argumentiert, während man im Hintergrund die Schüler an ihre<br />
Tische nagelt – damit sie dem nicht ausweichen können, was<br />
lehrplangemäß auf sie herunterprasselt. Warum gibt es kein einziges<br />
Schulsystem auf diesem Planeten, in dem Tanz – genauso<br />
wie Mathematik – jeden Tag fix am Stundenplan steht? Warum<br />
wird in der „normalen Schule“ kein Raum gelassen für kreative<br />
Prozesse? Wer verantwortet diese Hierarchie an Fächern? Und<br />
auf welchen Annahmen gründet sie?<br />
„Der menschliche Geist ist kein Gefäß, das man füllen,<br />
sondern ein Feuer, das man entfachen muss.“<br />
Der römische Philosoph Seneca formuliert damit vor 2000<br />
Jahren eine Grundeinsicht, der auch heute noch jede seriöse<br />
Bildungsdebatte verpflichtet sein sollte. Weil es hier eben nicht<br />
darum geht, Hohlräume zu befüllen, um Hohlköpfe zu ernten,<br />
die brav wiedergeben, was ihnen vom System vorgesetzt wird,<br />
sondern darum, Begeisterung, Staunen und Neugier zu schüren<br />
und damit die Potenziale zur Entfaltung zu bringen, die in uns<br />
schlummern. So einfach, so kompliziert – in einer Kultur, in der<br />
der Neugier etwas Unanständiges anhaftet.<br />
Gier ist schlecht und Neugier der Anfang allen Unheils – das<br />
wissen wir seit Adam und Eva, beziehungsweise seitdem der<br />
einflussreiche Theologe Augustinus von Hippo die Neugier auf<br />
eine Stufe mit der Erbsünde stellte. Die Angst vor verbotenen<br />
Früchten ist jedenfalls ein schlechter Ratgeber, wenn es um<br />
unsere Zukunft geht. Eine Zukunft, die ungewiss ist und – darin<br />
ist man sich einig – ganz neue Zugänge und Lösungsansätze<br />
verlangt. Die Kinder, die heute in die Schule kommen, werden<br />
2075 in Pension gehen, wenn es so etwas dann noch gibt. Wir<br />
haben keine Ahnung, wie die Welt in 50 Jahren aussehen wird.<br />
Wir spüren nur, dass wir mit altgedienten Ansätzen nicht mehr<br />
weit kommen.<br />
Die Welt schreit nach neuen Lösungen und was tun wir?<br />
Wir schütten nach wie vor in die wehrlosen Köpfe unserer Kinder<br />
gestriges Wissen, das wir auswendig reproduzieren lassen;<br />
und belohnen jene, die sich am besten im System zurechtfinden.<br />
Das hat mit Begabtenförderung weniger zu tun als mit Gleichmacherei.<br />
Die Folge ist, Bulimie-Lernen, wie der Pädagoge und<br />
Filmemacher Reinhard Kahl festhält: Die jungen Menschen fressen<br />
sich mit fragwürdigem „Lern-Stoff“ voll, um ihn auf Abruf<br />
in Prüfungen zu erbrechen und ihn dann ganz schnell wieder<br />
zu vergessen. Und Sie fragen sich ernsthaft, warum die Kinder<br />
die Lust am Lernen verlieren? Und immer mehr Eltern die Lust<br />
an der Schule? Dass vorformulierte Tests die Ausbildung von<br />
Kompetenzen fördern ist ebenso ein Missverständnis dieses<br />
Schulsystems wie die Annahme, dass die Eltern<br />
für die Hausaufgaben ihrer Kinder verantwortlich<br />
sind.<br />
In der Schweiz gibt es eine Schule, die heißt Villa<br />
Monte. Sie ist, wie Reinhard Kahl schreibt, „eine<br />
Schule der Kinder und der Kindheit.“ In dieser<br />
Schule wird nicht unterrichtet, aber viel gelernt.<br />
Spielerisch und mit allen Sinnen. Ohne Noten.<br />
Ohne Stress. Und mit viel Freiraum. Auf der<br />
Pinnwand über dem Telefontisch fand Reinhard<br />
Karl folgenden Satz, den man am besten ein paar<br />
Mal in den Mund nimmt und kaut: „Wenn ich nur<br />
darf, was ich soll, aber nie kann, wenn ich will,<br />
dann mag ich auch nicht, wenn ich muss. Wenn ich<br />
aber darf, wenn ich will, dann mag ich auch, wenn<br />
ich soll, und dann kann ich auch, wenn ich muss.<br />
Denn die können sollen, müssen wollen dürfen.“<br />
Dass auf einem solchem Boden die Kreativität<br />
blüht, haben Wissenschaftler längst bewiesen. Weil<br />
Neues nur entstehen kann, wenn wir uns von den<br />
schnellen Zwecken befreien; wenn wir den Mut haben,<br />
etwas auszuprobieren und die Freiheit, dabei<br />
Fehler zu machen; und die Antworten nicht vorformuliert<br />
sind. Die Villa Monte ist nur ein Beispiel<br />
unter vielen. Überall schießen heute neue „Häuser<br />
des Lernens“ aus dem Boden, weil viele erwachsene<br />
Menschen nicht mehr hinnehmen wollen, dass<br />
Kinder ihre beste Zeit in einer Schule absitzen, die<br />
sich nicht für sie interessiert.<br />
Worauf es beim Lernen ankommt, zeigt schon<br />
ein flüchtiger Blick zurück. Woran wir uns erinnern,<br />
wenn wir uns an die Schule erinnern, sind<br />
emotionale Dinge – Erlebnisse, Menschen (darunter<br />
auch Lehrer!), Streiche, Ungerechtigkeiten,<br />
Angstzustände und die ersten Liebesbriefe – und<br />
nicht das formale Wissen, das uns lieblos serviert<br />
wurde. Der Hirnforscher Gerald Hüther liefert<br />
dazu die naturwissenschaftliche Beweisführung:<br />
Ohne Begeisterung keine Aktivierung der emotionalen<br />
Zentren im Gehirn und damit auch keine<br />
Ausschüttung von sogenannten “neuroplastischen<br />
Botenstoffen”, die unser Gehirn düngen und dazu<br />
anregen, Nervenzellen zu vernetzen und neue Verbindungen<br />
herzustellen. Das ist es: Begeisterung<br />
ist der Boden, auf dem Neues wächst. Dass Wissen<br />
unter die Haut gehen muss, um wirksam zu sein,<br />
ist eine Kampfansage an ein Schulsystem, das im<br />
19. Jahrhundert installiert wurde, um für die Industrialisierung<br />
der Welt das willfährige Material<br />
zu liefern.<br />
> Fortsetzung nächste Seite<br />
gangart 13
„Wenn alle Insekten<br />
von der Erde<br />
verschwänden,<br />
würde innerhalb<br />
von 50 Jahren<br />
alles Leben enden,<br />
wenn alle Menschen<br />
von der Erde<br />
verschwänden,<br />
würden innerhalb<br />
von 50 Jahren<br />
alle Formen des<br />
Lebens aufblühen.“<br />
Jonas Salk<br />
14 gangart
Jedes Kind ist<br />
ein Künstler.<br />
Das Problem ist,<br />
Künstler zu bleiben,<br />
wenn man<br />
heranwächst.“<br />
Pablo Picasso<br />
Bildungsfabriken machen Schule<br />
An dessen Schwelle, im Jahr 1792, stellt Wilhelm<br />
von Humboldt, der Bruder des berühmten<br />
Naturforschers, die entscheidende Frage: Wollen<br />
wir gleiche Bildung für alle, oder wollen wir<br />
Wissen, das dem Einzelnen nützt? Humboldt<br />
erkannte, dass Bildung nur gelingen kann,<br />
wenn sie Individualität fördert und eine Anleitung<br />
zur Selbstbildung ist. Ein Lernen lernen:<br />
„Je mehr der Staat mitwirkt, desto ähnlicher ist<br />
nicht bloß alles Wirkende, sondern auch alles<br />
Gewirkte.“ Und wer das unterstützt, schreibt<br />
Humboldt, „den hat man, und nicht zu Unrecht,<br />
in Verdacht, dass er die Menschheit miskennt,<br />
und aus Menschen Maschinen machen will.“<br />
Humboldt jedenfalls hat die Gefahr gesehen,<br />
wenn man den Menschen als Ganzes aus den<br />
Augen verliert und so tut, als wäre das Gehirn<br />
ein isolierter Muskel, den es zu trainieren gilt.<br />
Die Industrialisierung, vor der Humboldt warnte,<br />
ist auch heute noch allgegenwärtig: Schulen<br />
werden immer noch wie Fabriken organisiert,<br />
in denen Pausenglocken die Lerneinheiten<br />
bestimmen und das wichtigste Kriterium<br />
der Klasseneinteilung das Erzeugungsdatum<br />
der Kinder ist. Unser Bildungssystem bringt<br />
Kinder weg vom Kreativen, weil es kopflastig<br />
ist, Fehler stigmatisiert und zu standardisieren<br />
versucht, was höchst individuell ist. Anstatt<br />
Kinder einzuschläfern, damit sie still sitzen,<br />
sollten wir sie aufwecken mit all ihren Sinnen,<br />
damit sie die Welt ganzheitlich erfahren – mit<br />
Kopf, Herz und Phantasie.<br />
Von Pisa nach Bologna<br />
Individualität zulassen und fördern – dass das<br />
auch für Schulen wünschenswert wäre, zeigt<br />
das Beispiel Finnland, wo man kürzlich die<br />
zehn vermeintlich besten Schulen des Landes<br />
mit dem Ziel unter die Lupe nahm zu erfahren,<br />
was eine gute Schule ausmacht. Das Ergebnis<br />
überraschte: Jede der zehn Schulen war anders.<br />
Lappland ist eben nicht Helsinki.<br />
Leider passiert heute im großen Maßstab genau<br />
das Gegenteil. Pisa ist schief gedacht, weil es<br />
unsere Kinder bereits in der Volksschule in<br />
einen Multiple-Choice-Wahnsinn treibt, damit<br />
Auswertung und Kontrolle möglichst ökonomisch<br />
– und das heißt nichts anderes als von<br />
Maschinenhand – erfolgen können. Wen wundert<br />
es, dass China, das Land mit den besten<br />
PISA-Werten weltweit, damit zu kämpfen hat,<br />
dass Jugendliche reihenweise aus den Fenstern<br />
springen. Erschöpfungsdepressionen bei Kindern?<br />
Der Hamburger Psychiater Michael Schulte Markwort<br />
beobachtet dieses Phänomen schon länger auch in<br />
Deutschland und macht dafür die „Ökonomisierung des<br />
Alltag“ verantwortlich; dass wir nur noch in Zweck-Mittel-<br />
Relationen denken und unsere Ziele immer kurzfristiger<br />
werden: „Input, Output, Putput“ – wie Reinhard Kahl den<br />
aktuellen Bildungsertrag auf den Punkt bringt.<br />
Die sechzehnjährige Anna-Rosina hat dazu einen Text ins<br />
Internet gestellt. Sie schreibt:<br />
„Ich möchte einmal nach draußen gehen, ohne dabei<br />
zu wissen, dass es gut ist für meine Konzentration.<br />
Ich möchte einmal eine Pause machen, ohne darüber<br />
nachzudenken, dass ich sie brauche, um mich weiterhin<br />
konzentrieren zu können. Ich möchte etwas essen, ohne<br />
zu denken, dass ich es brauche, um mich fürs Lernen zu<br />
stärken. Ich möchte einmal Orangensaft trinken, ohne zu<br />
hören, dass ich ihn brauche, um gesund zu bleiben. Ich<br />
möchte einmal Wasser trinken, ohne zu wissen, dass ich<br />
es brauche, um kein Kopfweh zu bekommen. Ich möchte<br />
einmal früh zu Bett gehen, ohne zu wissen, dass es sein<br />
muss, weil morgen viel Arbeit auf mich wartet. Ich möchte<br />
wieder einmal etwas lernen, ohne es zu müssen. Ich<br />
möchte einmal richtig schlecht sein dürfen. Ich möchte<br />
einmal ICH sein.“<br />
Das Traurige: An den Hochschulen, die früher ein Hort<br />
der Freiheit waren, passiert mittlerweile das Gleiche.<br />
ECTS heißt die Währung, mit der heute Hochschulbildung<br />
gehandelt wird. Das „European Credit Transfer System“,<br />
eine Norm, die – wie der Philosoph Konrad Paul Liessmann<br />
anmerkt – „bis ins Detail von Industrienormen<br />
abgeleitet wird. Bologna macht aus Universitäten Bildungsfabriken,<br />
in denen mit hoher Fertigungspräzision<br />
Hohlköpfe hergestellt werden. Nichts stört dabei so sehr,<br />
wie individuelle Abweichung. Das ist klassisches Maschinendenken.<br />
Wer einen eigenen Kopf hat, hat dabei nichts<br />
verloren.“ Das Problem dabei ist, dass dieses System überall<br />
dort versagt, wo kreative Lösungsansätze gebraucht<br />
werden. „Wer heute ein Forschungsprojekt beantragt", so<br />
Liessmann weiter, "muss schon beim Ausfüllen des Förderungsformulars<br />
sagen, wohin das führt – verbindlich,<br />
versteht sich. Die Suche ist nicht mehr offen, sie muss<br />
zielorientiert sein, und sie darf nicht scheitern. Aber das<br />
ist alles Unsinn.“<br />
Effizienz oder Freiheit? Maschinenlogik oder Kreativität?<br />
Gleichschaltung oder Vielfalt? Was wollen wir?<br />
Wollen wir Dressur- bzw. Abrichtanstalten? Oder wollen<br />
wir Bildungseinrichtungen, die Individualität und Kreativität<br />
fördern und Kinder neugierig machen auf die Welt?<br />
Diese Frage ist angesichts der großen Bildungsinflation<br />
weniger ketzerisch als sie auf dem ersten Blick scheint.<br />
> Fortsetzung nächste Seite<br />
gangart 15
Laut UNESCO werden in den nächsten 30 Jahren<br />
mehr Menschen eine erfolgreiche Ausbildung<br />
abschließen als seit dem Beginn der Geschichtsschreibung.<br />
Das heißt auch, dass plötzlich so etwas<br />
wie akademische Grade nichts mehr wert sind.<br />
Wenn Personalchefs bei Einstellungsgesprächen<br />
die Schulnoten der Bewerber gar nicht mehr sehen<br />
wollen, sondern auf andere Fähigkeiten achten, der<br />
Abschluss also keine Jobgarantie mehr darstellt,<br />
dann ist es legitim zu fragen, was auf dem Weg<br />
dorthin im Normalfall alles auf der Strecke bleibt.<br />
Ken Robinson, der britische Autor und Vordenker<br />
in Sachen Bildung, erzählt in einem TED-Vortrag<br />
die Geschichte von einem sechsjährigen Mädchen<br />
in der Grundschule. Normalerweise eher abwesend<br />
in der letzte Reihe sitzend ist es beim Zeichenunterricht<br />
voll dabei. 20 Minuten lang zeichnet das<br />
Mädchen und nimmt rundherum nichts mehr<br />
wahr. Der Lehrerin fällt das auf, sie geht schließlich<br />
zu dem Mädchen und fragt sie, was sie denn<br />
da zeichnet. Ohne aufzublicken sagt das Mädchen:<br />
„Ich zeichne ein Bild von Gott.“ Überrascht antwortet<br />
die Lehrerin: „Aber niemand weiß, wie Gott<br />
aussieht.“ Darauf das Mädchen: „In einer Minute<br />
wissen Sie es.“<br />
Ken Robinson erzählt uns die Geschichte nicht,<br />
weil er sich über das Mädchen lustig macht. Er erzählt<br />
sie uns, weil sie uns an etwas ganz Wichtiges<br />
erinnert: wie selbstbewusst Kinder ursprünglich<br />
sind, wenn es um ihre Phantasie geht. Wenn Sie<br />
Erstklassler fragen, wer von Ihnen ein Künstler<br />
ist, heben 90% die Hand. Am Ende der Schulzeit<br />
bleiben fast alle Hände unten. Warum ist das so?<br />
Warum wird in der Schule Kreativität systematisch<br />
ausgetrieben? Kreativität, die darin besteht,<br />
Bekanntes in neuen Konstellationen zu denken,<br />
wie Arthur Koestler in seinem berühmten Buch „The Act of Creativity“<br />
ausführt: „Der schöpferische Akt schafft nicht aus dem<br />
Nichts – er deckt auf, wählt aus, mischt, kombiniert, bildet Synthesen<br />
aus bereits vorhandenen Tatsachen, Vorstellungen und<br />
Fertigkeiten.“ Dafür braucht es Umgebungsbedingungen, die<br />
vor allem eines sicherstellen: Dass wir die Zeit und den Raum<br />
haben, langsam zu arbeiten. Es ist die Schule des zweiten Blicks.<br />
Zwischenfrage: Wie viele Verwendungsmöglichkeiten gibt es für<br />
eine Büroklammer? Wenn Sie 10-15 Möglichkeiten aufzählen, gehören<br />
Sie zum Durchschnitt. Kreative Menschen schaffen zweihundert<br />
Möglichkeiten und mehr. Das ist bemerkenswert, weil<br />
es in komplexen Situationen, wie wir sie heute haben – das heißt,<br />
Situationen mit vielen Abhängigkeiten –, vor allem darum geht,<br />
Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und<br />
möglichst verschiedene Lösungswege in Betracht zu ziehen.<br />
Vor diesem Hintergrund sollten wir uns aufschwingen, den Begriff<br />
der Intelligenz radikal neu zu denken, bevor wir Bildungsdebatten<br />
führen, die schon in den Grundannahmen fragwürdig<br />
sind. Drei Dinge gelten dabei als gesichert: 1) Intelligenz ist<br />
nicht eindimensional, sondern vielfältig. Wir begreifen die Welt<br />
visuell, über Töne, durch unseren Tastsinn, emotional, abstrakt<br />
und über die Bewegung. 2) Sie ist dynamisch und interaktiv.<br />
Potenziale erschließen sich über Vernetzungen – im Gehirn<br />
genauso wie im Sozialen. Tatsächlich entsteht Kreativität – also<br />
originelle Ideen, die Bedeutung haben – sehr häufig durch Interaktion.<br />
3) Sie ist individuell, was soviel heißt, dass jedes Kind<br />
begabt ist und Potenziale hat, die sich entfalten wollen.<br />
Suchen wir Potentiale oder Defizite?<br />
Ken Robinson erzählt noch eine andere Geschichte, die ihn<br />
darauf brachte, durch die Welt zu reisen und in unzähligen<br />
Interviews Menschen danach zu fragen, wie sie auf ihre Talente<br />
stießen. Es war ein Gespräch mit der Choreographin Gillian<br />
Lynne. Auf seine Frage, wie sie Tänzerin wurde, erzählt sie, dass<br />
sie in der Schule schon sehr früh beinahe alle Hoffnung verlo-<br />
16 gangart
en hatte. Sie war acht Jahre alt und konnte sich nicht auf den Unterricht<br />
konzentrieren. Heute würde man das wissenschaftlich mit ADHS<br />
(Aufmerksamkeitsdefizits-und-Hyperaktivitätssyndrom, Zappelphilipp-<br />
Syndrom) etikettieren und die Sache wäre erledigt. Ihre Eltern wollten<br />
sich nicht damit zufrieden geben und konsultierten einen Spezialisten.<br />
Dort saß das Mädchen 20 Minuten auf ihren Händen, auf einem Stuhl<br />
am Ende des Raums, während der Psychiater mit ihrer Mutter über alle<br />
Probleme sprach, die sie in der Schule hatte: dass sie die Hausaufgaben<br />
zu spät brachte, andere Kinder störte, etc. Am Ende der Unterredung<br />
schaltete der gutmeinende Herr das Radio ein und verließ zusammen<br />
mit der Mutter den Raum. Als sie draußen waren, sahen sie, wie das<br />
kleine Mädchen aufstand und sich zur Musik bewegte, die ganze Zeit,<br />
fünf Minuten lang. Dann wandte er sich zur Mutter und meinte: „Frau<br />
Lynn, Gillian ist nicht krank, sie ist eine Tänzerin.“<br />
Was dann passierte, veränderte Gillians Leben: „Meine Mutter brachte<br />
mich in eine Tanzschule mit lauter Leuten wie mich, lauter Kindern, die<br />
nicht still sitzen konnten, es war wunderbar. Lauter Menschen, die sich<br />
bewegen mussten, um zu denken.“ Sie wurde schließlich in die Royal<br />
Ballet School aufgenommen, startete eine Solokarriere, gründete ihre<br />
eigene Gillian Lynne Dance Company, traf später Andrew Lloyd Webber<br />
und war verantwortlich für eines der erfolgreichsten Musicals in der<br />
Geschichte, Cats. Damit begeisterte sie Millionen Menschen und wurde<br />
vermögend.<br />
Gillian Lynne hatte großes Glück. Jemand anderer hätte ihr eine Medizin<br />
verschrieben, damit sie besser still sitzen kann.<br />
BUCHTIPPS<br />
Ken Robinson: How Finding Our Passion Changes Everything<br />
Michael Schulte Markwort: Burnout Kids<br />
FILMTIPPS<br />
Reinhard Kahl: Treibhäuser der Zukunft – Wie Schulen in Deutschland gelingen<br />
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=TM2-cG4OTBA<br />
Peter Weir: Der Club der toten Dichter.<br />
Gerhard Hüther im Interview: Schule und Gesellschaft – eine Radikalkritik<br />
https://www.youtube.com/watch?v=EpIXYHAh3cQ<br />
EIN MÄRCHEN...<br />
Es gab einmal eine Zeit, da hatten die Tiere<br />
eine Schule. Das Curriculum bestand aus Rennen,<br />
Klettern, Fliegen und Schwimmen, und<br />
alle Tiere wurden in allen Fächern unterrichtet<br />
– und an der Klassennorm gemessen.<br />
Die Ente war gut im Schwimmen, besser<br />
sogar als der Lehrer. Im Fliegen war sie<br />
durchschnittlich, aber im Rennen war sie ein<br />
besonders hoffnungsloser Fall. Da sie in diesem<br />
Fach so schlechte Noten hatte, musste sie<br />
nachsitzen und den Schwimmunterricht ausfallen<br />
lassen, um das Rennen zu üben. Das tat<br />
sie so lange, bis sie auch im Schwimmen nur<br />
noch durchschnittlich war. Durchschnittliche<br />
Noten waren aber akzeptabel, darum machte<br />
sich niemand Gedanken, – außer der Ente.<br />
Der Adler wurde als Problemschüler angesehen<br />
und unnachsichtig und streng gemaßregelt,<br />
da er, obwohl er in der Kletterklasse alle<br />
anderen darin schlug, darauf bestand, seine<br />
eigene Methode anzuwenden.<br />
Das Kaninchen war anfänglich im Laufen an<br />
der Spitze der Klasse, aber es bekam einen<br />
Nervenzusammenbruch und musste von der<br />
Schule abgehen – wegen des vielen Nachhilfeunterrichts<br />
im Schwimmen.<br />
Das Eichhörnchen war<br />
Klassenbester im Klettern,<br />
aber sein Fluglehrer ließ ihn<br />
seine Flugstunden am Boden<br />
beginnen, anstatt vom Baumwipfel<br />
herunter. Es bekam<br />
einen Muskelkater durch<br />
Überanstrengung bei den<br />
Startübungen und immer<br />
mehr „Dreien“ im Klettern<br />
und „Fünfen“ im Rennen.<br />
Die mit Sinn für das Praktische begabten Präriehunde<br />
gaben ihre Jungen zum Dachs in die<br />
Lehre, als die Schulbehörde ablehnte, Buddeln<br />
in das Curriculum aufzunehmen.<br />
Am Ende des Jahres hielt ein anormaler Aal,<br />
der gut schwimmen und etwas rennen, klettern<br />
und fliegen konnte, als Schulbester die<br />
Schulansprache.<br />
(Originalquelle unbekannt)<br />
WEBTIPPS<br />
http://www.adz-netzwerk.de<br />
Im Archiv der Zukunft treffen sich Ideen und Menschen rund um die Schule von Morgen.<br />
http://www.freilerner.at– Plattform für Freilerner in Österreich<br />
gangart 17
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Zurücklehnen und sich nur auszuruhen ist die Sache von Berndt<br />
Lindenthaler nicht: „Man muss ständig in Bewegung bleiben“, meint<br />
er, „Stillstand bedeutet Rückschritt.“ Berndt führt mit seiner Frau<br />
Anita „Sport und Moden Lindenthaler“ in Abtenau, ins elterliche<br />
Geschäft ist er gleich nach Handelsschule und Präsenzdienst eingestiegen:<br />
„Für etwas anderes blieb da keine Zeit.“<br />
So lenkte Berndt eben hier seine volle Aufmerksamkeit und Begeisterung<br />
hinein: Neues am Markt, Kundenwünsche, bestes Preis-Leistungsverhältnis<br />
- bei Berndt Lindenthaler wird ständig angepasst<br />
und optimiert: „Eine große Auswahl steht im Vordergrund“, erklärt<br />
der Bekleidungsspezialist, „Von sportlich-eleganten starken Modemarken<br />
bis zu schöner Tracht schauen wir uns an, was momentan<br />
gefragt ist und am liebsten ist mir, schon die neuen Trends für die<br />
nächste Saison zu erkennen“, meint er begeistert.<br />
Neben Familie, Ehefrau Anita und seinen beiden Kindern, ist Sport<br />
seine große Leidenschaft. „Alles mit Bewegung“ macht ihm Spaß.<br />
Die Funktionalität der Sportkleidung, gepaart mit nützlichen Accessoires<br />
und modischen Akzenten gibt er aus eigener Erfahrung an<br />
seine Kunden im Sportsegment weiter.<br />
Die scheinbare Konkurrenz von Internet und großen Einkaufszentren<br />
für kleinere Betriebe ist für Berndt Lindenthaler kein Grund<br />
zum Jammern. Im Gegenteil: „In jedem Paradies gibt es auch<br />
Wolken am Himmel“, meint er gelassen, „Was mich wirklich ärgert,<br />
sind Missachtung gegenüber der Geschäftswelt in Abtenau und<br />
Besserwisserei. Ich setze alles daran, Abtenau und mein Geschäft<br />
nach vorne zu bringen, deshalb arbeite ich auch gerne im Ortsmarketingverein<br />
mit.“<br />
Dass er neben dem Hauptgeschäft das mittlerweile einzige Kindergeschäft<br />
im Lammertal führt und dieses auch gut funktioniert,<br />
darauf ist er zu Recht stolz – und dankbar. Ein gutes Gefühl, dass<br />
er durch die Kooperation mit der Lebenshilfe ein wenig teilen will:<br />
„Alma leistet jeden Monat bei uns für einige Stunden gute Arbeit.<br />
Sie bereichert uns trotz ihres schweren Schicksals mit ihrem<br />
freudigen Wesen.“<br />
Dankbar ist Berndt Lindenthaler auch dafür, dass ihm Kunden die<br />
Treue halten und mit ihrem Einkauf in Abtenau die Infrastruktur und<br />
den Ort stärken, dass er mit neuen Sachen immer wieder Erfolg<br />
haben darf und wenn die örtliche Zusammenarbeit gut funktioniert.<br />
Am meisten freut ihn, wenn die Mitarbeiter oder sein Geschäft<br />
gelobt werden: "Es bestätigt unsere Arbeit, wenn unsere Kunden<br />
zufrieden und vom Geschäft begeistert sind."<br />
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30.12.2015 erhalten Sie mit diesem Abschnitt<br />
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„MIT BEGEISTERUNG FÜR<br />
DAS LEBEN LERNEN!“<br />
Die Förderung der Kreativität als<br />
implizite Bildungsaufgabe der Schule.<br />
Ein Beitrag von Maria Griesser-Krimplstätter<br />
Name: Maria Griesser-Krimplstätter<br />
Der Mensch<br />
lernt für das<br />
Leben, nicht<br />
für die Schule.<br />
Kreativität wird wegrationalisiert. Zunehmend<br />
arbeiten sogenannte Bildungspolitiker<br />
daran, dass kreative Fächer gekürzt werden.<br />
Scheinbar gerät in Vergessenheit, dass Nachdenken,<br />
dass Muse (die Göttin) und Muße<br />
(der Müßiggang) im Endeffekt höchst produktiv<br />
für den Einzelnen und das Gemeinwesen<br />
sind.<br />
Ist „BILDUNG“ und „WISSEN“ das Gleiche?<br />
Der Philosoph Konrad Paul Liessmann,<br />
Professor an der Universität Wien, warnt in<br />
seinem Buch „Theorie der Unbildung“ davor,<br />
dass in unserer Wissensgesellschaft kein<br />
Raum für wirkliche Bildung bleibt. Hingegen<br />
wird eine umfassende humanistische<br />
Bildung vielmehr einer Wissensanhäufung<br />
geopfert. Bildung meint jedoch, dass<br />
ein Mensch sich in seiner Individualität,<br />
seinem Körper, seinem Geist und seiner<br />
Seele erfährt, dass er Werte und Haltungen<br />
wahrnimmt und sich an seinen Talenten und<br />
Begabungen erfreut. Bildung ist eben auch<br />
kulturelle Teilhabe.<br />
Bildung darf nicht auf Rentabilität ausgerichtet<br />
sein. Natürlich können junge Menschen<br />
auch auf Anforderungen der Wirtschaft<br />
vorbereitet sein, aber können Mitarbeiter, die<br />
gelernt haben selbst zu denken, nicht viel<br />
eher zu neuen Lösungen finden?<br />
Was ist Kreativität und wofür benötigt man<br />
diese?<br />
„Kreativität ist die Kraft, die den Menschen<br />
zur Gestaltung und Bewältigung seines Lebens<br />
treibt." C.G.Jung<br />
In diesem Satz des Begründers der analytischen<br />
Psychologie ist Kreativität ein zentraler<br />
Aspekt des Menschseins.<br />
Malerin, Pädagogin, Kreativtrainerin,<br />
Projekte und Seminare, Mentorin für existenzanalytische<br />
und logotherapeutische Beratung<br />
und Begleitung nach Viktor Frankl<br />
Mehr Infos: www.mei-art.at, maria@mei-art.at<br />
Das Kreative ist in jedem Menschen angelegt. Man könnte sie<br />
auch als Schöpferkraft bezeichnen. Kreativität eröffnet uns den<br />
Raum für freies Denken, Fühlen und mutiges Handeln. Kreativität<br />
ist also nicht nur Künstlern auf die Stirn geschrieben. Aber<br />
Vorsicht! Kreativität ist ein Begriff, der inflationär und oft auch<br />
falsch verstanden wird: z.B. können „kreative Bastelbücher“<br />
nicht kreativ sein. Sie können bestenfalls zu einer Idee führen,<br />
behindern die eigene Kreativität aber eher.<br />
Der Zugang zum großen Reichtum der Ideen kommt nur aus uns<br />
selbst. Dieser Weg kann aber verkümmern, wie ein Muskel, der<br />
nicht gebraucht wird, wie eine Pflanze ohne Sonne. Kreatives<br />
Denken verlangt Vernetzungsprozesse im Gehirn, und das will<br />
geübt werden.<br />
„Kreativität und Begeisterung ist der beste Dünger für unser<br />
Gehirn“, sagt Prof. Gerald Hüther, Gehirnforscher und Neurobiologe.<br />
Er weist darauf hin, dass mit Begeisterung erlernte und kreativ<br />
erarbeitete Inhalte in unserem Gehirn am besten abgespeichert<br />
werden.<br />
Wie können Eltern die Kreativität ihrer Kinder fördern?<br />
In einer leistungsorientierten und mediendominierten Welt<br />
müssen wir unseren Kindern und uns selbst einen Lebens-Raum<br />
bewahren. Wir brauchen wieder mehr Zeiten der Stille, in denen<br />
wir uns selbst mit unseren Fähigkeiten wahrnehmen:<br />
z.B. im Spiel, beim Gehen, Malen und Gestalten oder in Zeiten<br />
der Muße.<br />
Ich möchte in meinen Kursen und Seminaren Menschen auf einem<br />
Weg begleiten, der sie ihre eigene Kreativität wieder spüren<br />
lässt. So öffnen z.B. Malerei und andere Techniken einen Zugang<br />
zur eigenen Gestaltungskraft. Und Eltern erfahren zudem Neues<br />
über Möglichkeiten zur Förderung ihrer Kinder.<br />
gangart 19
Globale<br />
GERECHTIGKEIT<br />
Ein Beitrag von<br />
Heini Staudinger<br />
Ihr wollt durch eine Änderung<br />
Gerechtigkeit in die Welt bringen,<br />
aber die Welt ändert sich nicht,<br />
weil ihr selbst euch nicht ändert.<br />
Und so lange ihr euch<br />
nicht selbst ändert,<br />
wird auch die Welt<br />
sich nicht ändern.<br />
Auguste Joseph Alphonse Gratry<br />
20 gangart
Ich bin viel in der Welt herumgekommen. Per Autostopp<br />
und mit dem Fahr rad. Und meine längste Reise<br />
führte mich mit dem Moped von Schwanenstadt<br />
nach Tan sania. Manchmal wurde ich gefragt, welche<br />
Gegend denn die schönste von allen gewesen sei?<br />
Jahrzehnte lang war meine Antwort eindeutig und<br />
klar: »Der Osten vom Kongo«. Eine Landschaft so<br />
schön wie das Salzkammergut. Berge, Flüsse, Seen<br />
und dazu eine Vegetation, dass einem die Spucke<br />
wegbleibt. Blumen und Blüten in einer unglaublichen<br />
Pracht, Früchte in einer nie gekannten Vielfalt, der<br />
Boden mit einer unfassbaren Fruchtbarkeit, wie wir<br />
sie in Europa gar nicht kennen ... und die Menschen<br />
waren glücklich und zufrieden. Damals. 1973. Ihr<br />
Glück teilten sie gerne in einer großzügigen und<br />
warmherzigen Gast freundschaft. Uns, meinem Reisegefährten<br />
Reinhold und mir, tat diese Gastfreundschaft<br />
– »fern der Heimat« – unglaublich wohl. Der<br />
Osten vom Kongo war für uns das Paradies.<br />
Und dann kam, für die Menschen dort – plötzlich<br />
und aus dem Nichts – das Unglück. Die Ursache für<br />
dieses Unglück war nicht auf der Erde. Nein. Es lag<br />
unter der Erde. Denn dieser Landstrich birgt eine<br />
ungeheure Fülle an Bodenschätzen. Unter vie len anderen<br />
das heißbegehrte Coltan. Aus dem Col tan-Erz<br />
wird das seltene Metall Tantal gewonnen. Und Tantal<br />
brauchen wir in unserer modernen Konsumwelt wie<br />
der Heroinsüchtige den nächsten Schuss. Denn Tantal<br />
steckt in allen Digitalkameras und Spielkon so len.<br />
Wir brauchen es für Laptops und Flachbild schir me.<br />
Am meisten jedoch für unsere Handys und Smartphones.<br />
Ohne Tantal gäbe es (Funk-)Stille in unseren<br />
Handys.<br />
»Dank« dieses Reichtums an Bodenschätzen wurde<br />
der Osten vom Kongo zum Schlachtfeld der modernen<br />
Welt wirtschaft. Dieser Krieg um die begehrten<br />
Erze hat schon 6 Millionen Tote gefordert. Millionen<br />
haben ihre Heimat, ihr Paradies, verloren.<br />
Und bei uns? Die Werbewirtschaft weckt mit dem<br />
Ein satz von Millionen Euro den Appetit aufs nächste,<br />
neueste, noch bessere Handy. Der Tantal-Bedarf<br />
steigt und steigt.<br />
Eine ganz andere Geschichte aus dem Buch der globa<br />
len Ungerechtigkeiten: Die EU subventioniert die<br />
Landwirtschaft. Überschüs se, z.B. Tomaten, werden<br />
zum Schleuderpreis nach West-Afrika, z.B. nach<br />
Ghana, exportiert. Dort sind die EU-Tomaten am<br />
Markt billiger als die einheimischen. »Dank« der von<br />
der EU subventionierten und nach Af rika exportierten<br />
Agrarüberschüsse verlieren die lokalen Bauern<br />
nach und nach ihre Einkommensgrund lage. In solch<br />
schwierigen Situationen beschließen Fa milien, dass<br />
der klügste und stärkste ihrer Familie sein Glück<br />
in Europa versuchen möge. Irgendwie schafft er es dann bis<br />
zur Mittelmeerküste ins »ehemalige« Libyen. Die gefährliche<br />
Überfahrt durchs Mittelmeer zahlt er mit den ge samten<br />
Ersparnissen seiner Familie. Die Überfahrt glückt. Er kommt<br />
in ein Flüchtlingscamp in Südeu ropa. Irgendwie gelingt es ihm<br />
von dort abzuhauen. Als »Illegaler« findet er Arbeit in einer<br />
Toma tenfarm. Sein Chef kassiert die Subventionen von der EU.<br />
Die EU exportiert ihre Tomatenüberschüsse nach West-Afrika.<br />
Die Bauern dort können ihre Tomaten am Markt nicht mehr<br />
verkaufen ... der Kreis schließt sich und die globale Ungerechtigkeit<br />
nimmt Anlauf zur nächs ten Runde.<br />
Und noch eine andere Geschichte, im selben Strick mus ter: Die<br />
USA und die EU subventionieren ihre Baumwollbauern mit Milliarden<br />
Dollar und Euro. Wür den sie das nicht tun, so heißt es<br />
im Film »Let's make MONEY«, würde der Verdienst von Burkina<br />
Faso jährlich bei mindestens 80 Milliarden CFA (122 Milli onen<br />
Euro) liegen. Zum Vergleich: Die bilaterale Ent wicklungshilfe,<br />
die Kredite von EU, USA und Japan machen zusammen pro Jahr<br />
20 Milliarden CFA (30 Mil lionen Euro) aus. Usw. usf.<br />
Im Osten von Kongo habe ich das Paradies erlebt. Ich kenne<br />
auch Ghana und Mali. Es ist ganz einfach: So wie wir auch, wollen<br />
die meisten Menschen am liebsten daheim leben. Dort, wo<br />
unsere/ihre Familien wohnen. Dort, wo das Land nach Heimat<br />
riecht. Dort wollen wir/wollen sie leben und nicht in irgendeinem<br />
Asylland.<br />
Wenn wir uns jetzt durch Flüchtlingsströme überfordert<br />
fühlen, dann müssen wir, wenn wir diese Ströme stoppen<br />
wollen, über globale Gerechtigkeit nachdenken. Und nach dem<br />
Nachdenken müssen wir handeln. Denn wer Unrecht sät, wird<br />
Unrecht ernten.<br />
Lasst uns umdenken und Recht statt Unrecht säen. Wie? Lasst<br />
uns bei der Änderung unserer Konsum gewohnheiten beginnen.<br />
Ohne Zweifel wird das nicht reichen, aber es ist ein erster<br />
Schritt in die richtige Rich tung – in die Richtung von mehr<br />
globaler Ge rechtigkeit und kleinerer Flüchtlingsströme.<br />
Heini Staudinger<br />
WALKING SAFARI<br />
Komm mit uns nach Afrika!<br />
Termine: 19. bis 31. März 2016, 30. April bis<br />
13. Mai 2016, 11. bis 24. Juni 2016, 9. bis 22. Juli 2016,<br />
13. bis 26. August 2016, 3. bis 16. September 2016,<br />
22. Oktober bis 4. November 2016,<br />
26. Dezember 2016 bis 7. Jänner 2017<br />
Der Gesamtpreis für die Reise beträgt<br />
inkl. Flugkosten 1.900,— Euro.<br />
Alle Infos bei WM-Sport Abtenau:<br />
Tel. 06243-3644 – Manfred Wallinger war schon dort<br />
gangart 21
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WINTER<br />
... mit Bewegungstipps von Physiotherapie Neureiter<br />
RUBRIK<br />
FIT-<br />
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Name Franz Neureiter<br />
Physiotherapeut aus Leidenschaft<br />
Osteopath vor allem für Kinder<br />
Begleitet Sie gerne ein Stück<br />
auf Ihrem Weg.<br />
So wie jedes Jahr ab Mitte August, oder spätestens<br />
Anfang September, kommen mein Sohn Lorenz und<br />
ich auf das Thema Skifahren zu sprechen.<br />
Die Vorfreude wächst – gedanklich kontrolliert man<br />
die Ausrüstung und somit ist der Zeitpunkt gekommen,<br />
auch den Körper auf die kommende Skisaison<br />
vorzubereiten.<br />
Die Basis im Ausdauerbereich sollte durch Rad fahren,<br />
Berg gehen, joggen, walken… über das gesamte<br />
Jahr gelegt werden.<br />
TIPP: Probieren Sie mehrfach pro Woche<br />
einige Einheiten mit Seilspringen:<br />
– 30 Sek. volles Tempo, gefolgt von weiteren<br />
– 30 Sek. im lockeren Tempo<br />
5 Minuten im Wechsel<br />
Koordination können Sie bereits am Morgen beim<br />
Zähneputzen trainieren, indem Sie sich auf ein Bein<br />
stellen und leichte „Einbeinkniebeugen“ machen.<br />
Wenn möglich platzieren Sie in Ihrem Arbeitsbereich<br />
ein Luftkissen oder Kippbrett auf das Sie<br />
immer wieder ein paar Minuten pro Tag steigen.<br />
Es gibt wohl nur wenige Sportarten bei denen eine<br />
so feine Abstimmung zwischen perfekter Balance<br />
und starkem Krafteinsatz gefordert ist.<br />
Durch die hohe Geschwindigkeit und die Fliehkräfte<br />
welche auf den Körper wirken, ist es entscheidend,<br />
dass trotz der Muskelkraft eine gute Flexibilität<br />
und Beweglichkeit der Hüften und Schultergelenke<br />
besteht. Nur so können Sie bei eventuellen Stürzen<br />
die Verdrehungen im Sehnen-Bandapparat und den Gelenken<br />
mindern.<br />
So richtig Spaß macht es aber erst, wenn man nebst der Kondition<br />
für die langen Abfahrten, die nötige Kraft hat, um die<br />
Kanten richtig einzusetzen.<br />
Es ist wichtig, durch die starke Bein- und Rumpfmuskulatur<br />
eine korrekt gehockte Grundhaltung einzunehmen. Überdies<br />
können wir einerseits die Balance halten, reaktiv auf Hindernisse<br />
reagieren, aber vor allem lange Carvingschwünge ziehen<br />
und genießen.<br />
Das Schöne am Skisport ist, dass er altersunabhängig ausgeübt<br />
werden kann, egal ob als Eltern mit ihren kleinen Sprösslingen<br />
oder als rüstiger Ü60.<br />
Wichtig ist, dass die Voraussetzungen dafür passen und so ist<br />
es sinnvoll sich ein paar Stunden pro Woche auf den Pulverschnee<br />
körperlich vorzubereiten.<br />
Skifahren umfasst ein hochkomplexes Ganzkörpertraining.<br />
Unsere Übungen sind als Basis so aufgebaut, dass sie den<br />
gesamten Körper mobilisieren und kräftigen.<br />
Sie können Ihre Trainingsübungen jederzeit und überall<br />
ausführen, da Sie dafür keine Geräte brauchen.<br />
Jetzt gibt es keine Ausreden mehr – und los geht´s!<br />
Das ultimativste und funktionellste Training jedoch ist:<br />
Oft Skifahren gehen – und das bei jedem Wetter und bei<br />
allen Bedingungen!<br />
Für weitere Übungen besuchen Sie unsere Homepage oder<br />
holen Sie sich im Gsundhaus Abtenau – die Übungen des<br />
Monats aus unserem Folderständer im Stiegenhaus.<br />
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Bieten Sie Ihren Muskeln eine neue Bewegungserfahrung<br />
und gehen Sie rückwärts über die Stiege.<br />
Achtung: Halten Sie sich am Anfang am Geländer fest!<br />
Übungsauftrag: Steigern Sie die Geschwindigkeit.<br />
22 gangart
ÜBUNGSAUFBAU – SQUATS: LEICHT<br />
• Halten Sie sich mit beiden Händen an den Türschnallen fest.<br />
• Nun gehen Sie langsam in die Hocke, bis die Oberschenkel<br />
parallel zum Boden sind.<br />
• Je weniger Sie sich mit den Armen halten umso anstrengender<br />
wird die Übung.<br />
STEIGERUNG: MITTELSCHWER<br />
• Stellen Sie sich an eine Sesselkante so, dass die Knie direkt über<br />
den Sprunggelenken sind.<br />
• Dann gehen Sie langsam in die Kniebeuge, indem Sie das Gesäß<br />
nach hinten schieben, so als wollten Sie sich setzen.<br />
• Achten Sie darauf, dass die Knie den Sessel nicht verrücken und<br />
dass der Rücken gerade bleibt.<br />
3 x 10 Wiederholungen. Wenn Sie die Übung gut beherrschen,<br />
versuchen Sie es mit Zusatzgewichten.<br />
SCHNELL.<br />
KOMPLETT.<br />
INDIVIDUELL.<br />
EINBEIN-LOUNGES: SCHWER<br />
• Stellen Sie sich ca. 1 Meter vor eine Bank. Legen Sie den Rist<br />
des linken Fußes darauf ab.<br />
• Jetzt beugen Sie langsam das rechte vordere Knie so weit, bis<br />
der Oberschenkel parallel zum Boden ist.<br />
Wichtig ist, dass der Unterschenkel senkrecht bleibt. Das Knie darf<br />
nicht nach vorne wandern. Der Rücken soll aufrecht bleiben – Blick<br />
nach vorne! Wenn Sie diese Übung sicher beherrschen, können<br />
Sie es zusätzlich mit Hanteln versuchen.<br />
Die goldene Zahl im Training ist 30. Wählen Sie pro Satz 8 – 15<br />
Wiederholungen, je höher die Wiederholungszahl, umso geringer<br />
das Gewicht und umgekehrt.<br />
D. h.: 2 x 15 Wiederholungen mit mittleren Gewichten oder<br />
3 x 10 Wiederholungen mit schwereren Gewichten<br />
HOHE LIEGESTÜTZE: LEICHT<br />
• Nehmen Sie die Liegestützposition ein. Nun gehen Sie mit den<br />
Füßen etwas näher Richtung Hände.<br />
• Stellen Sie sich auf die Fußballen. Die Fersen sind nicht am Boden,<br />
Beine und Rücken sind gerade, der Po schaut Richtung Decke.<br />
• Die Arme sind etwas weiter als schulterbreit, die Fingerspitzen<br />
schauen zueinander.<br />
• Jetzt machen Sie mit den Armen eine kontrollierte<br />
Liegestützbewegung bis die Nase fast den Boden berührt.<br />
(Achten Sie darauf kein Hohlkreuz zu machen).<br />
Ideal: 3 x 10 Wiederholungen<br />
Die Wiederholungen richten Sie nach Ihrer Kondition!<br />
STABILISATIONS-LIEGESTÜTZE: SCHWER<br />
Legen Sie die Füße/Unterschenkel mit gestreckten Knien<br />
auf einen Ball und führen Sie wiederum kontrollierte<br />
Liegestützbewegungen durch.<br />
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wieder leistbar machen!<br />
Der Alpinskisport hat sich in den letzten Jahren immer mehr zur Luxusdisziplin entwickelt.<br />
Zum einen, weil Schnee nicht mehr einfach so fällt, zum anderen, weil Skigebiete in ihrem<br />
Konkurrenzdenken jeden Investitionsmaßstab verlieren. Die Familie fällt durch den Rost.<br />
Wir glauben, dass es höchste Zeit ist, diesem Trend entgegenzuwirken, um den Skisport in<br />
der Region für alle wieder leistbar zu machen. Mit dem Erhalt des Skiliftes am Karkogel<br />
wurde vor Jahren ein wichtiges Zeichen in diese Richtung gesetzt.<br />
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Große Auswahl und Zeit lassen zum Probieren sind wichtige<br />
Voraussetzungen beim Schuhkauf.<br />
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Früher dachte man, dass die Technologie jede<br />
Handarbeit über kurz oder lang überflüssig<br />
machen wird. Heute wissen wir es besser.<br />
Eine modernst eingerichtete Werkstatt ist zwar<br />
Voraussetzung für Qualitätsarbeit im Servicebetrieb,<br />
gleichzeitig gibt es gerade im Finishbe-<br />
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reich eine Renaissance des handwerklichen und individuellen Feinschliffs.<br />
Die Erfahrung zeigt es: Handarbeit schlägt Maschinenarbeit im Finishbereich<br />
um Längen. Am besten, Sie testen und spüren es.<br />
Kurs-TIPP: Skiservice zum selber machen – siehe Seite 24.<br />
LEHRLINGSAUSBILDUNG<br />
In unserer schnelllebigen Zeit ist Fachpersonal gerade im Handel eine<br />
Mangelware. WM-Sport nimmt diese Angelegenheit am liebsten selbst in die<br />
Hand – in Form eigener Lehrlingsausbildungen. Unsere Lehrlinge werden<br />
ohne Umschweife und schon im ersten Lehrjahr in die Grundregeln des Verkaufens<br />
eingeführt und entsprechend geschult. Wir legen Wert darauf, dass<br />
Lehrlinge – egal, ob Mädchen oder Burschen – bei uns alle Abteilungen im<br />
Sinne einer möglichst umfassenden Wissensvermittlung durchlaufen. Dazu<br />
gehört auch, dass sie lernen, wie man sich außerhalb der Firma im privaten<br />
Leben verhält – zumal die Grenzen zwischen Beruflichem und Privatem<br />
immer mehr verschwimmen.<br />
Fleiß wird belohnt! Alle, die die Lehre mit gutem Erfolg abschließen (nicht<br />
nur Zeugnis), werden belohnt: Den Auto-Führerschein gibt es bei uns gratis.<br />
26 gangart<br />
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1 Zum Platz<br />
An der Bundesstraße zwischen Kuchl und<br />
Golling zweigt eine Straße nach St. Koloman<br />
ab, wir folgen ihr bis zum Gasthof Alpenrose.<br />
Nach circa 200m halten wir uns rechts Richtung<br />
Seewaldsee und Auerhütte. Nach gut 2km führt<br />
links ein schmaler Weg bergauf zur Wilhelmskapelle.<br />
Wir nähern uns diesem besonderen<br />
Platz und stehen dann vor einer kleinen mit<br />
Holzschindeln verkleideten Kapelle. Bereits<br />
1684 wird erwähnt, dass sie schon „viele Jahre<br />
stehe“. Sie ist dem Hl. Wilhelm geweiht, der<br />
früher im Tennengau als Schutzpatron der<br />
Tiere galt. Öfter niedergebrannt und aufgebaut,<br />
verfallen lassen und wieder erneuert – welch<br />
eine bewegte Geschichte hat dieser bescheidene<br />
Blockbau hinter sich. Und so mancher Besucher<br />
spürt die Kräfte der oft düsteren Vergangenheit.<br />
2 Die Gefühle<br />
Die sanfte Schneedecke, blassblauer Himmel,<br />
reine Luft: wunderschön, fast paradiesisch.<br />
Und dann – Beklemmung. Was ruft dieser<br />
Platz in mir hervor? Ich bin verwirrt, bleibe<br />
stehen und spüre eine Schwere auf der Brust.<br />
Was ist es, das mir den Atem nimmt? Unangenehme<br />
Gefühle steigen hoch. Ist es Hass,<br />
Angst, Scham, Wut, Hilflosigkeit? Wieso gehe<br />
ich gerade jetzt in Resonanz mit so bedrohlichen<br />
Emotionen?<br />
3 Die Umwandlung<br />
Ich wende mich diesen „negativen“ Gefühlen<br />
zu und bestärke mich durchzuatmen. Es ist das<br />
Wissen, das mir jetzt hilft: das Wissen um unseren<br />
Atem, der uns durch das ganze Leben trägt.<br />
Situationen meines Lebens sind plötzlich da, in<br />
denen ich mich hilflos und unterlegen gefühlt<br />
habe, in denen ich voll Angst war, in denen ich<br />
verletzt wurde. Durch das Atmen kann ich diese<br />
Erinnerungen reinigen. Das Ereignis bleibt wohl,<br />
aber es erhält einen neuen Rahmen in meinem<br />
Gedächtnis.<br />
Nun bin ich diesem Platz sehr dankbar, dass er<br />
in mir eine dunkle und bisher unerkannte Seite<br />
aufgerufen hat. Durch die Dankbarkeit erfährt<br />
auch dieser Platz Heilung.<br />
4 Die Übung<br />
Eine einfache und doch sehr wirksame Übung<br />
ist das ICH–BIN–ATMEN. Die Worte ICH BIN werden<br />
mit dem Atem kombiniert: normal einatmen<br />
und ICH sagen (oder denken) langsam ausatmen<br />
und BIN sagen (oder denken). Manchmal findest<br />
du besser in den Rhythmus, wenn du mitzählst.<br />
Einatmen auf 1 (ICH) – Ausatmen auf 2-3-4 (BIN).<br />
6-10 Atemzüge reichen für den Beginn aus. Ich<br />
empfehle anfangs 5-6mal täglich diese Übung<br />
zu praktizieren. Zur Unterstützung klopfst du<br />
mit der flachen Hand (egal ob rechte oder linke<br />
Hand) das obere Brustbein.<br />
Gutschein High Colorado<br />
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... solange der Vorrat reicht.<br />
28 gangart
Helga Aichinger<br />
betrachtet die Erde als<br />
Lebewesen, den Menschen<br />
als Mikrokosmos und ist<br />
immer wieder erstaunt über<br />
das Feinstoffliche.<br />
Dankt für alle Begegnungen<br />
Herzensanliegen<br />
die Umwandlung von<br />
belastenden Erinnerungen<br />
Praxis<br />
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BUCHTIPP<br />
Horst Benesch<br />
Klopf dich gesund<br />
Bilder: Dr. Mathias Krimplstätter<br />
gangart 29
VOM VERTRAUEN<br />
UND LOSLASSEN<br />
Zu Besuch bei der Familie Geiersberger. Oben und unten.<br />
Am Etzengut und auf der Alpbichl Alm.<br />
Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />
Mutter Erde –<br />
sie trägt uns im<br />
wahrsten Sinn<br />
durchs Leben.“<br />
Michael<br />
Geiersberger<br />
Ich liege am Alpbichl, wo die Weide direkt<br />
übergeht in den Fels. Mein Blick schweift vom<br />
Göllstock über das Tennengebirge zum Dachsteinmassiv.<br />
Ein mächtiger Rahmen für eine<br />
putzige Spielzeugwelt. Abtenau ausgestreut<br />
auf einer Wiese. Vor mir zieht eine Dohle ihre<br />
stillen Kreise. Ihr Flügelschlag klingt wie das<br />
ferne Meeresrauschen in einer Muschel. Ab<br />
und an streift mich der süßliche Rauch der<br />
Schwendfeuer, den der Wind über den Bühel<br />
trägt. Es ist Spätsommer. Die Tage sind gezählt,<br />
wie man sagt. Und doch ist Zeit hier heroben<br />
schwer zu fassen.<br />
Mittendrin und doch weit weg vom Schuss – so<br />
könnte man die Alpbichlalm beschreiben, die<br />
Michael und Elisabeth Geiersberger vom Biohof<br />
Etzengut zusammen mit sechs anderen Bauern<br />
aus der Gegend als Agrargemeinschaft betreiben.<br />
Eingebettet in eine Mulde und weit weg<br />
vom Postalmlärm kommt hierher nur, wer hierher<br />
gehört. Und so trägt auch die Lage ihren<br />
Teil dazu bei, dass am Alpbichl so etwas wie<br />
ein Ausnahmezustand herrscht, den Mensch<br />
und Tier genießen.<br />
„Die Almzeit ist eine ganz wichtige Zeit für<br />
uns“, meint Michael, während er das restliche<br />
Holz mit einer Mistgabel in den Schwendhaufen<br />
vor ihm befördert: „Da läuft das Leben anders.<br />
Wir haben eine Ruh von den Viechern und<br />
umgekehrt. Und wir können unsere Eigenheiten<br />
ausleben.“ Und so werden unter der Hand<br />
auch aus den Tieren Persönlichkeiten, die für<br />
Michael mitunter wie ein Spiegel sind, wenn es<br />
um seinen emotionalen Zustand geht. „Wenn<br />
ich Stress habe, siehst du es an den Kühen.“<br />
Als Vollerwerbsbauern haben sich die Geiersberger für<br />
eine mutterbezogene Kälberaufzucht entschieden. Die<br />
Tiere werden im Almsommer trocken gestellt. Milch wird<br />
erst im Herbst wieder geliefert, wenn die Kühe kalben<br />
und nachdem die Jungtiere von der Mutterkuh versorgt<br />
wurden. Dafür hat Michael 2009 unten am Biohof einen<br />
Laufstall gebaut, „in dem die Kühe aus- und eingehen,<br />
wie sie wollen und ihre Hörner tragen, wie sie sind.“ Das<br />
naturnahe Leben, dem sich die Geiersberger verpflichtet<br />
fühlen, verlangt Mut, Altes loszulassen und sein eigenes<br />
Ding zu machen. Angst ist dabei ein schlechter Ratgeber.<br />
Nicht nur bei den Hörnern der Kühe! „Oft sägen die Leute<br />
den Kühen die Hörner ab, weil sie Angst haben und das<br />
Vertrauen fehlt. Dabei sind die Bauern manchmal schwieriger<br />
als die Kühe.“<br />
Er ist ein Querdenker, ein unruhiger Geist und er geht<br />
gemeinsam mit seiner Frau mit einer Frage durchs Leben,<br />
die manche provozieren mag: Was braucht man wirklich<br />
zum Leben? „Wir haben ein Königreich rund um uns.<br />
Wenn die Werte stimmen, siehst du es. Wenn sie nicht<br />
stimmen, bleibt nur das Jammern.“ Auf meine Frage, wie<br />
das geht mit dem Vollerwerb, antwortet Elisabeth mit<br />
einem entwaffnenden Lachen: „Eigentlich ganz leicht! –<br />
wenn man aufhört, das zu wollen, was man nicht hat. Je<br />
mehr du verdienst, umso mehr gibst du aus und umso<br />
abhängiger wirst du. Wir haben, was wir brauchen und<br />
sind damit zufrieden.“ Jammern sollen andere. Die Geiersberger<br />
setzen kompromisslos auf Qualität – nicht nur<br />
in der Tierhaltung und bei ihren Bioprodukten, sondern<br />
auch, was das eigene Leben angeht. Das macht sie ziemlich<br />
unabhängig – in Kopf und Bauch –, und damit schwer<br />
kontrollierbar.<br />
Mit dem Kohlhaas aus der Literatur teilt Michael nicht<br />
nur den Namen. Er ist einer, der sein eigenes Gesetz wie<br />
eine Blume auf der Stirn trägt. Eine Blume, die sich nicht<br />
30 gangart
Steckbrief:<br />
Michael und Elisabeth Geiersberger<br />
Vulgo: Etzenbauer<br />
Kinder: Christina (11), Teresa (8)<br />
und Thomas (4)<br />
Tiere: 13 Kühe, Kälber,<br />
ein Hausschwein „Dani“, Hühner<br />
im Freilauf, Hasen, Katzen, Enten<br />
Verzichten auf Kraftfutter<br />
Begleiten die Kühe und Kälber<br />
persönlich zur Schlachtung<br />
Sind genervt von den alten Strukturen<br />
mit ihren Vorschriften.<br />
Motto: Lebe deine Träume und nimm<br />
die Natur als Vorbild.<br />
Sei dankbar für alles.<br />
verbiegen lässt. Das spürt man, wenn er von „der Struktur“<br />
spricht, die es zu überwinden gilt; die von außen kommt<br />
und sich in unseren Köpfen einnistet. Und das erklärt auch<br />
den Schulversuch, den sie vor ein paar Jahren trotz heftigen<br />
Gegenwinds aus der Umgebung mit ihren Töchtern Christina<br />
und Teresa und einem Nachbarskind unternahmen, und im<br />
alten Bauernhaus flugs einen Schulraum einrichteten. „Es war<br />
ein tolles Jahr“, erinnert sich Elisabeth, „die Kinder hatten viel<br />
Freiraum und lernten mit Begeisterung. Auch die Prüfung für<br />
Externisten, die sie am Ende des Jahres in Salzburg absolvieren<br />
mussten, war ein Kinderspiel für sie. Die wollten dort gar nicht<br />
mehr raus, weil sie zeigen wollten, was sie können.“<br />
Worauf er stolz ist, fragen wir Michael. Auf seine Familie, seine<br />
Kinder – und auf die Umstellung von Silage auf Heu im letzten<br />
Jahr. Seitdem gibt es am Etzengut keinen Silo und keine strengen<br />
Gärgase mehr, die Michael bei der Arbeit im Stall nicht<br />
unbedingt ins Geruchsschema passten. „Wir haben das Glück<br />
gehabt, dass alles auf einmal kaputtgegangen ist – das Dach<br />
und der Hochsilo. Das hat den radikalen Schnitt und die Umstellung<br />
auf Heubelüftung erleichtert. Sie nimmt wie ein großer<br />
Föhn die Restfeuchtigkeit aus dem Heu und unterbindet die<br />
Wärmeentwicklung. Damit haben wir heute die Brandgefahr im<br />
Griff und im Stall riecht es wie in einem Kräuterstüberl.“<br />
Wer am Etzengut vorbeikommt, wird zunächst einmal überrascht<br />
sein, wie aufgeräumt alles ist. Es macht den Eindruck,<br />
dass selbst der Besen an der Wand dort nicht zufällig, sondern<br />
in einem bestimmten Winkel neben der Haustür lehnt. Michael<br />
sucht nach einer Erklärung: „Das hat damit zu tun, dass wir<br />
uns Zeit zu nehmen für die Dinge, die wichtig sind. So kommt<br />
es, dass ich von beidem viel habe: Lebensqualität und Arbeit.“<br />
Langweilig wird ihm jedenfalls nicht. Nebenbei erfahren wir,<br />
dass Michael auch im Vorstand der BIO-Austria war und sich<br />
seit längerem im Projekt „Lebenswerte Gemeinde“ engagiert,<br />
wo es um eine neue Achtsamkeit geht und ein nachhaltiges Miteinander:<br />
„Das ist alles ein Entwicklungsprozess, der einsetzt,<br />
wenn wir aus der Komfortzone rausgehen. Was lasse ich los,<br />
was bin ich bereit zu geben und was habe ich davon? Als Bauern<br />
sind wir verpflichtet, Antworten vorzuleben, auch wenn sie<br />
unzeitgemäß sind. Ob das Feuer überspringt, haben wir nicht<br />
in der Hand. Aber die Erfahrungen, die wir als Familie dabei<br />
machen, die kann uns niemand nehmen.“<br />
Am Alpbichl haben Gedanken mitunter Flügel.<br />
gangart 31
Aus der Not kann Großes entstehen.<br />
WIE RAIFFEISEN INS<br />
LAMMERTAL KAM<br />
Krisenzeiten, so sagen Experten, die etwas davon zu verstehen meinen, bieten<br />
auch Chancen. Also leben wir heute in einer Zeit voller Chancen, denn Krisen<br />
gibt´s, wohin wir auch blicken. Aber wir sind ja nicht die Ersten, die Turbulenzen<br />
in Wirtschaft, Politik und Kulturkreisen er- oder durchleben. Bewältigungsmuster<br />
sind kaum vorhanden, denn Krisen mutieren über Jahre wie Grippestämme.<br />
Eine 3-teilige Serie von Johann Gfrerer<br />
Diesmal möchte ich auf die Zeit um 1850<br />
eingehen. Betroffen von den gewaltigen Umwälzungen,<br />
die Eisenbahnbau und Industrialisierung<br />
mit sich brachten, war vor allem das<br />
Kleinbauerntum. Knechte und Mägde wanderten<br />
allmählich in die Industriegebiete ab, als<br />
Arbeitskräfte blieben nur mehr die Hausleute.<br />
Viele Kleinbauern verschuldeten sich. Schon<br />
eine schlechte Ernte, Unreim beim Vieh oder<br />
ein Hagelwetter brachten so einen Selbstversorgerhof<br />
in Bedrängnis. Der Weg zum Geldverleiher<br />
(oft waren das Vieh- und Holzhändler)<br />
war oft gleich der Weg zum Abhausen. Gar<br />
nicht wenige, die keine Zukunft mehr in ihren<br />
kleinbäuerlichen Betrieben sahen, wanderten<br />
aus. Nach Amerika, ins Land der (damals)<br />
unbegrenzten Möglichkeiten.<br />
Ein Steckbrief<br />
Friedrich Wilhelm Raiffeisen (*1818 in Hamm<br />
an der Sieg, +1888 in Heddesdorf nahe Koblenz)<br />
trat mit 17 in die preußische Armee ein. Wegen<br />
eines Augenleidens musste er die Offizierslaufbahn<br />
abbrechen und wechselte in die preußische<br />
Kommunalverwaltung über. 1845 bis 1848 war er<br />
Bürgermeister von Weyerbusch (in der Nähe von<br />
Hamm), wo er mit den Sorgen und der bitteren Not<br />
der Landbevölkerung konfrontiert wurde. Hier<br />
prägte er sein Leitmotiv: Der beste Kampf gegen<br />
die Armut ist die Schulbildung. Seine berufliche<br />
Laufbahn fand nach einer Typhuserkrankung ein<br />
vorzeitiges Ende.<br />
Und ausgerechnet in diese Notzeit fiel ein rätselhafter<br />
Klimasturz. Die Sommer 1846-1849<br />
waren kühl und verregnet, die Winter dauerten<br />
länger als gewohnt. Das Getreide reifte<br />
schlecht und die Kartoffeln faulten im Boden.<br />
Am schlimmsten traf die Klimakatastrophe<br />
die Bevölkerung Irlands. Heute wissen wir<br />
um die Ursache: Drei Vulkane im pazifischen<br />
Raum hatten ungeheure Aschewolken ausgestoßen<br />
und diese trübten weltweit die Atmosphäre<br />
ein. Die Leute damals waren ratlos.<br />
In einer schwer betroffenen Gemeinde im<br />
Schwarzwald schritt Bürgermeister Friedrich<br />
Wilhelm Raiffeisen zur Selbsthilfe. Er<br />
beschaffte Brotmehl und Saatgut aus dem<br />
klimatisch begünstigten Rheintal und sicherte<br />
den Armen seiner Gemeinde das Überleben.<br />
In diesen Notjahren reifte in ihm die Idee,<br />
32 gangart
ALTES<br />
VOLKS-<br />
WISSEN<br />
Name Hans Gfrerer<br />
Beruf: früher: Lehrer, jetzt: alles<br />
andere als beschäftigungslos<br />
Fasziniert vom Werden und<br />
Vergehen in der Natur<br />
Schätzt Menschen, die sich<br />
einer guten Idee und deren<br />
Verwirklichung zuwenden<br />
Selbsthilfevereine zu schaffen, die ihren Mitgliedern<br />
den Weg zu Zinswucherern ersparen<br />
sollten. Diese Hilfsvereine (später als „Sparund<br />
Darlehenskassen“ bezeichnet) sollten<br />
nicht als Wohltätigkeitsvereine fungieren, sie<br />
sollten in Not Geratenen Kredite mit niedriger<br />
Verzinsung bieten.<br />
Wie ein Lauffeuer verbreitete sich Raiffeisens<br />
Selbsthilfe-Organisation über ganz Süddeutschland<br />
bis nach Österreich. 1891 fand<br />
in Abtenau die Gründung eines „Spar- und<br />
Darlehenskassenvereines“ statt. Aber – wie´s<br />
dabei zuging und was daraus wurde, das ist<br />
Thema für meine nächste Geschichte.<br />
LESETIPP<br />
Peter Rosegger hat in seinen Romanen „Erdsegen“<br />
und „Jakob der Letzte“ den Bauern der Notzeit in<br />
seiner Waldheimat ein bleibendes Denkmal gesetzt.<br />
Lesen lohnt! Übrigens – „Erdsegen“ wurde 1985 von<br />
Karin Brandauer verfilmt. Das Drehbuch kam von<br />
Felix Mitterer.<br />
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gangart 33<br />
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Etzengut – Geiersberger Michael<br />
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Fischhof – Wallinger Johanna<br />
0664/75067644, 06463/8643<br />
Salfelden 13, 5524 Annaberg<br />
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Fürstenhof – Rettenbacher Nikolaus<br />
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Fürstenweg 15, 5431 Kuchl<br />
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Produkte: Käse, Chutney, Marmelade,<br />
Essig, Öle, Bio-Kosmetik, Molke<br />
Hochberg – Winkler Josef<br />
06244/8791, 0664/5019682<br />
Scheffau 10a, 5440 Scheffau<br />
sepp.winkler@sbg.at<br />
Produkte: Gallowayprodukte<br />
Hutzelhof – Auer Waltraud<br />
0664/5867744, Kehlhof 7,<br />
5441 Abtenau, meza@gmx.at<br />
Produkte: Wildkräutersalz, Bio-Obst<br />
und Marmeladen (saisonal)<br />
BIO AUSTRIA-BETRIEB<br />
Kainhof – Quehenberger Matthias<br />
06243/2208, Erlfeld 2, 5441 Abtenau<br />
quehenberger@utanet.at<br />
Produkte: Eier, Brot, Käse,<br />
Vollmilchtopfen, Rindfleisch<br />
Landgasthof Fliehof – Ramsauer<br />
Elisabeth 06243/2442, Kehlhof 2,<br />
5441 Abtenau<br />
Produkte: Edelbrände, Liköre<br />
Oberhasler – Buchegger Matthias u.<br />
Brigitte 06243/2955, 0664/3883103<br />
Hallseiten 9, 5441 Abtenau<br />
info@buchegger-schnaps.at<br />
www.buchegger-schnaps.at<br />
Produkte: Edelbrände, Liköre, Most,<br />
Essig, Marmeladen, Fruchtsäfte<br />
Oberstöcklhof – Rettenbacher<br />
0664/7970990, Saag 20,<br />
5442 Rußbach<br />
Produkte: Rind und Jungrind<br />
Schlenggenhof – Neureiter Rupert<br />
0664/3036939, Scheffau 6a, 5440<br />
Scheffau, schlenggenhof@gmx.at<br />
Produkte: Lammfleisch, Rindfleisch<br />
Schnitzhof – Schnitzhofer Johann<br />
06243/2518-0, 0664/4118033<br />
Möselberg 10, 5441 Abtenau<br />
schnitzhof@aon.at, www.schnitzhof.eu<br />
Produkte: Verkauf in Schnitzhofhütte<br />
(Postalm), Bergkäse, täglich<br />
frisch gebackenes Brot<br />
Seethal – Rußegger Sanja<br />
0650/8550650, Au 24, 5441 Abtenau<br />
seethal@aon.at, Produkte: Jungrind,<br />
Rindfleischwurst<br />
Seiwaldbauer – Harlander Gertraud<br />
06244/7134, Haarbergweg 340,<br />
5440 Golling, info@seiwaldgut.at,<br />
www.seiwaldgut.at<br />
Produkte: Edelbrände, Liköre, Säfte,<br />
Marmeladen<br />
Sonnleiten – Gschwandtner Anton<br />
Schratten 5, 5441 Abtenau,<br />
Tel. 06243-28813, 0664-3079223,<br />
www.sonnleitn-abtenau.at<br />
Produkte: Käse, Butter, Brot, Würste,<br />
Fruchtsäfte, Schnäpse, Liköre,<br />
Speck, Honig und Marmelade, TIPP:<br />
die Sonnleitn Geschenkskiste<br />
Thalger – Windhofer Peter<br />
06243/2653, 0664/1961000<br />
Rigaus 16, 5441 Abtenau<br />
Produkte: Eier aus Bodenhaltung,<br />
Ostereier<br />
Unterschlag – Roswitha u. Sepp<br />
06463/8132, Salfelden 12, 5524<br />
Annaberg, info@salzburg-abtenau.at<br />
www.salzburg-abtenau.at<br />
Produkte: Eier aus Bodenhaltung,<br />
auf Vorbestellung: Kaspress-, Leberknödel,<br />
Zirbenschnaps, Eierlikör<br />
Vorderholz – Wintersteller<br />
Bartholomäus 06243/3516,<br />
0664/6375434, Stocker 10, 5441<br />
Abtenau, b.wintersteller@aon.at<br />
Produkte: Galloway-Rindfleisch<br />
(Verkauf mit Voranmeldung)<br />
Wiesbachgut – Kronreif Petra u.<br />
Johann 06243/3749, 0664/3429249<br />
Rigaus 42, 5441 Abtenau<br />
info.wiesbachgut@sbg.at<br />
www.wiesbachgut.at<br />
Produkte: Jungrind<br />
Wieserbauer – Wallinger Andrea<br />
0650/4118362, Weitenau 20, 5441<br />
Abtenau, massage@massageplus.at<br />
Produkte: Wachteleier und<br />
Hühnereier<br />
Zicken – Schober Theresia<br />
0664/1712721, Fischbach 9, 5441<br />
Abtenau, schober.zicken@gmx.at<br />
Produkte: Milch 0.00 bis 24.00 Uhr<br />
(Milchautomat)<br />
Die Abtenauer Kräuterhexe<br />
Waltraud Auer<br />
Mit Herzblut bin ich Kräuterpädagogin<br />
und seit diesem Jahr auch<br />
FNL-Kräuterexpertin und versuche<br />
mein Wissen und meine Begeisterung<br />
über unsere heimischen<br />
Pflanzenschätze an Interessierte<br />
im Rahmen von Kräuterwanderungen<br />
und Wildkräuter-Kochkursen<br />
weiterzugeben. Ebenso bin ich<br />
geprüfte Wanderführerin für<br />
Sommer & Winter und kann daher<br />
den Teilnehmern immer auch etwas<br />
über unsere Heimat mitgeben.<br />
Ebenso wichtig ist es mir, diese<br />
Leidenschaft in meine Produkte<br />
zu stecken.<br />
Ich bin seit 15 Jahren Bio-Bäuerin<br />
und züchte Pinzgauer / Weiß-<br />
Blau-Belgier – Jungrinder für<br />
die heimische Gastronomie.<br />
Nebenbei produziere ich ein<br />
Wildkräuter-Salz mit Kräutern aus<br />
biologischer Wildsammlung, diverse<br />
Räuchermischungen und andere<br />
Leckereien. Diese sind bei GEA-<br />
Abtenau, Alex´s Kramer und am<br />
Abtenauer Bauernmarkt zu finden.<br />
Ich produziere nur kleine Mengen<br />
von den Grundprodukten die mir<br />
zur Verfügung stehen, daher ist<br />
manches nur saisonal erhältlich.<br />
Auf Anfrage mache ich auch<br />
Kräuterwanderungen direkt<br />
bei Ihnen zu Hause oder auf<br />
der nächsten Wiese.<br />
Waltraud Auer<br />
Kehlhof 7, 5441 Abtenau<br />
meza@gmx.at<br />
www.abtenauer-kraeuterhexe.at<br />
NaturLaden Bhanu<br />
Natur (ER)leben mit allen Sinnen <br />
§ naturbelassene<br />
Lebensmittel<br />
§ ökologische<br />
Reinigungsmittel<br />
§ Naturkosmetik<br />
§ Räucherwerk<br />
§ Ätherische Öle<br />
§ Emil die Flasche<br />
Karin Reschreiter § Dr. Neuburger<br />
Markt 50 <br />
§ Bio-Fleisch<br />
34 gangart auf Vorbestellung<br />
5441 Abtenau <br />
§ Bio-Gemüsekiste<br />
Mail: reschreiter@sol.at auf Vorbestellung<br />
Tel.: 0699-‐19413667 <br />
Matthias und Brigitte Buchegger<br />
Hallseiten 9, 5441 Abtenau<br />
Tel. 0664-4017175<br />
Mail: buchegger.obst@aon.at<br />
Web: www.buchegger-schnaps.at<br />
Bauernmarkt in Abtenau<br />
Jeden Freitag, 13.00–16.00 Uhr am Parkplatz Ost<br />
in Abtenau, Tel. 06243-2208<br />
Anbieter: Kainhof, Kohlhof, Berznauer,<br />
Obergschwandt, Sonnleiten, Buchegghof<br />
Angebot: Käse, Speck, Würste, Rindfleisch, Krapfen,<br />
Brot, Eier, Honig, Marmeladen, Schnäpse,<br />
Liköre, Gemüse, "Haubeikrapfen" uvm.<br />
bezahlte Anzeigen
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EINKEHREN<br />
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Restaurant, Partyservice<br />
Fischbach 31, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243/2264<br />
www.fischbachstube.at<br />
HOTEL GUTJAHR<br />
Restaurant, Veranstaltung<br />
Markt 187, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243/2434<br />
www.gutjahr.at<br />
MERAN<br />
Cafe, Restaurant, Pension<br />
Markt 77, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243/2292<br />
facebook: meran-abtenau<br />
GASTHAUS TRAUNSTEIN<br />
Landhotel, Restaurant<br />
Au 66, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243/2438<br />
www.gasthaustraunstein.at<br />
HOTEL MOISL<br />
Restaurant<br />
Markt 26, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243/2232-0<br />
www.hotelmoisl.at<br />
HOTEL GOLDENER STERN<br />
Restaurant, Konditorei, Cafe<br />
Markt 29, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243/2240-0<br />
www.goldenerstern.at<br />
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Gastfreundschaft,<br />
der Begegnung und<br />
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Gemütlichkeit<br />
Ausgezeichnet mit 1 Haube<br />
90 Falstaff Punkten<br />
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Das urgemütliche Wirtshaus,<br />
für ein genussvolles Abendessen zu<br />
zweit, mit der Familie oder alleine,<br />
für Familien- und Vereinsfeiern<br />
und den Stammtisch.<br />
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Für Weihnachtsfeiern und das Silvesterbuffet<br />
bitte rechtzeitig reservieren.<br />
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In der Nebensaison Montag Ruhetag<br />
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Suppe mit Sinn<br />
(von jeder verkauften Suppe mit Sinn geht<br />
1 EURO an die Flachgauer Tafel)<br />
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CAVALLO<br />
Restaurant, Pizzeria<br />
Markt 28, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243/2302<br />
www.weisses-roessl.at<br />
HOTEL POST<br />
Restaurant<br />
Markt 39 1, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243/2209-0<br />
www.hotel-post-abtenau.at<br />
HOTEL LAMMERTALERHOF<br />
Restaurant<br />
Markt 4, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243/2313<br />
www.lammertalerhof.at<br />
GASTHAUS POSCHENHOF<br />
GUT ESSEN & TRINKEN<br />
Döllerhof 2, 5441 Abtenau<br />
Tel.: 06243/2440<br />
Gasthof Winterstellgut, Braunötzhof 4<br />
5524 Annaberg, Tel. +43 6463 60078<br />
willkommen@winterstellgut.at<br />
www.winterstellgut.at<br />
* Abendbar für<br />
gemütliche Stunden<br />
* 35 Wohlfühlzimmer<br />
* á la carte Frühstück<br />
bis 10 Uhr<br />
MO – FR geöffnet ab 15 Uhr<br />
Küche ab 17 Uhr<br />
SA, SO & Feiertage geöffnet ab 9 Uhr<br />
Küche ab 11:30 Uhr durchgehend<br />
DIENSTAG RUHETAG<br />
www.langwies.at<br />
Alpengasthof Döllerhof<br />
Döllerhof 8 | A-5441 Abtenau<br />
Tel.: +43-(0)6243-20974<br />
Mobil +43-(0)664-9152241<br />
Mail: office@alpengasthof-doellerhof.com<br />
Webseite: www.alpengasthof-döllerhof.com<br />
GASTHAUS KOHLHOF<br />
Spezialität: Fleischkrapfen<br />
Au 63, 5441 Abtenau<br />
Tel. 06243/2411<br />
WIRTSHAUS SONNLEITEN<br />
Bodenständige Hausmannskost<br />
Schratten 5, 5441 Abtenau<br />
Tel. 06243/28813<br />
www.sonnleitn-abtenau.at<br />
Das Verzeichnis ist nicht vollständig –<br />
jeder kann in Zukunft hier inserieren.<br />
gangart 35<br />
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EINE GESCHICHTE VON<br />
HOPFEN UND MALZ<br />
... wieder ein historisches Vorurteil.<br />
Bier ist eine Männerdomäne. So lautet die gängige Meinung.<br />
Produktion oder Konsum – die historischen Fakten zeigen, dass es ein Vorurteil<br />
ist, dass Männer näher am Gerstensaft sind. Egal ob im alten Ägypten,<br />
bei den Germanen oder im historischen Finnland: Bierbrauen war über Jahrtausende<br />
hinweg eine Aufgabe der Frauen. Braukessel waren oft Bestandteil<br />
der Mitgift und Bierschenken wurden noch bis ins 18. Jahrhundert überdurchschnittlich<br />
oft von alleinstehenden Frauen betrieben.<br />
„Bier gibt es schon viel länger, als<br />
man glaubt, das hat es ja schon im<br />
Paradies gegeben – denn ein Paradies<br />
ohne Bier wäre nicht vorstellbar.“<br />
In früheren Zeiten wurde Bierbrauen als<br />
Teil der Hausarbeit gesehen und somit<br />
vor allem von Frauen durchgeführt. Noch<br />
heute dürfen in traditionellen Gebieten<br />
Westafrikas ausschließlich Frauen Bier<br />
brauen und verkaufen – mit dem Verkauf<br />
können sie sich ihre wirtschaftliche Autonomie<br />
sichern.<br />
Bieriger Genuss in Frauenhand<br />
Auch punkto Genuss gibt es viele Vorurteile:<br />
Den Damen sei der Gerstensaft zu<br />
bitter wird zum Beispiel gerne behauptet.<br />
Oftmals beobachtet man heute aber ganz<br />
im Gegenteil, dass Frauen großes Interesse<br />
an Bier haben – besonders wenn<br />
es nicht um die schnell geleerte Maß am<br />
Oktoberfest, sondern Spezialitäten geht:<br />
Fein im Rotweinglas serviert, begleitet<br />
von ästhetischen Beschreibungen rund<br />
um Farbe, Glanz, Geruch und Geschmack,<br />
beweist manch eine Dame mehr Interesse,<br />
Wissen und Feingefühl für die Bierkultur,<br />
als so mancher Herr, der sich hauptsächlich<br />
auf die Menge der immer gleichen<br />
Marke und Sorte fokussiert. Frauen und<br />
Bier passen also auch heute noch sehr gut<br />
zusammen.<br />
36 gangart
Immer mehr Frauen beweisen Interesse, Wissen und Feingefühl<br />
für Bierkultur. Fotocredit: Brau Union Österreich.<br />
Bieriges Elexier<br />
Frauen wussten Bier allerdings nicht nur herzustellen,<br />
sondern auch seit jeher für ihre Schönheit<br />
zu nutzen. Egal ob als Hautpflege, Straffungsmittel<br />
oder Haarkur – es gibt fast keinen<br />
Kosmetik-Bereich, in dem Bier nicht zum Einsatz<br />
kam und zum Teil noch immer kommt. Ihre enge<br />
Beziehung zur Braukunst konnte Frauen jedoch<br />
auch zum Verhängnis werden. Vor allem im Rahmen<br />
der Hexenverfolgung kam es immer wieder<br />
zu Anklagen im Zusammenhang mit Bier.<br />
Frauen und Bier:<br />
ein Thema, das nach Vertiefung ruft…<br />
Die neue Führung „Frauen und Bier“ im Hofbräu<br />
Kaltenhausen widmet sich historischen Fakten<br />
und Mythen, erzählt Anekdoten und zeigt, dass<br />
Frauen und Bier mehr gemeinsam haben, als<br />
heutzutage oft gedacht wird. Neben spannenden<br />
Einblicken in die Geschichte des wohl beliebtesten<br />
Getränks der Österreicher steht nach der<br />
Führung auch eine Kostprobe im Braugasthof<br />
auf dem Programm.<br />
Spezialitäten-Manufaktur<br />
Hofbräu Kaltenhausen<br />
Die Tour ist individuell buchbar, genauere<br />
Informationen gibt es im Internet unter<br />
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Purer Bier-Genuss und<br />
überraschend Vieles rund um‘s Bier.<br />
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Denk gute Beratung<br />
und vieleVorteile nutzen.<br />
Viele Personen sind heutzutage nicht oder unzureichend<br />
versichert.<br />
Auch wenn wir glauben, ein Unfall passiert immer nur<br />
den anderen – die Statistik zeigt leider etwas anderes. Rund<br />
zwei Drittel der registrierten Unfälle in Österreich geschehen<br />
in der Freizeit. Bei einem Freizeitunfall zahlt die gesetzliche<br />
Unfallversicherung nicht. Teure Transport -, Arzt-, Krankenhaus-<br />
oder auch Reha-Kosten sind zu begleichen.<br />
Nicht jeder Mensch ist denselben Gefahren und Risiken<br />
ausgesetzt. Eine individuelle, auf die jeweilige Person abgestimmte<br />
Vorsorge ist sehr wichtig.<br />
Immer wichtiger wird auch die Versorgung im Krankenhaus.<br />
Kann ich mir die Behandlung, das Krankenhaus oder sogar<br />
den Arzt selbst aussuchen? Ja, kein Problem mit der individuellen<br />
Gesundheitsvorsorge von UNIQA.<br />
Wir von der GeneralAgentur West sind deshalb bemüht,<br />
in einem persönlichen Gespräch auf die Wünsche und<br />
Anliegen unserer Kunden einzugehen.<br />
Auer Florian<br />
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Partneragent der GeneralAgentur West GmbH<br />
Manfred Hoffmann<br />
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Markt 109, 5440 Golling<br />
Mobil: +43 664 496 30 98<br />
E-Mail: florian.auer@uniqa.at<br />
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in allen Fragen.<br />
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und Design. Wir sind klein genug, um auf kleinere Projekte<br />
individuell eingehen zu können, aber auch groß genug, um<br />
große Projekte effektiv umzusetzen.<br />
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zu Ihrem fertigen Produkt – wir begleiten Sie persönlich<br />
und kompetent. Lassen Sie sich von unseren Erfahrungswerten<br />
überzeugen und von unseren Ideen inspirieren.<br />
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Damit die Welt morgen nicht mehr so grauslich ist.<br />
TUN WIR WAS!<br />
Eine Beitrag von Manfred Wallinger<br />
Vor Kurzem stolperte ich in der Zeitung Brennstoff über<br />
folgende Zeilen von Heini Staudinger:<br />
„'Die Welt ist so wie wir sind'. Zuerst dachte ich mir, 'So<br />
grauslich wie die Welt bin ich aber nicht'. Erst nach längerem<br />
Nachdenken bemerke ich, dass immer dann, wenn ich<br />
nicht so grauslich bin, auch die Welt ein bisschen weniger<br />
grauslich ist. So ist es. Wir spüren es, dass es so ist und weichen<br />
doch ängstlich aus, statt mutig dem Fluss des Lebens<br />
zu vertrauen. Und wenn wir darüber nachdenken, warum<br />
wir denn so sind, stossen wir immer wieder auf Ängste, die<br />
uns hindern und die uns mächtig im Weg stehen. Ängste,<br />
nicht genug zu sein. Nicht cool genug, nicht schön genug,<br />
nicht stark genug. Ängste um den Job Verlust, Ängste um<br />
Prestige Verlust?"<br />
Diesen Worten kann ich mich nur anschliessen. Eine Welt<br />
voller Sachzwänge und Ängste hilft niemandem. Wenn wir<br />
jedoch mutig sind/werden, ist/wird auch die Welt anders/<br />
menschlicher. Die Sehnsucht braucht unseren/deinen/<br />
meinen Mut, um ans Ziel zu gelangen. Aus diesem Grund<br />
haben wir ein WM Sport- und GEA-Spendenkonto unter<br />
dem Namen „FÜR DIE, DIE ES BRAUCHEN KÖNNEN“ eingerichtet.<br />
Im Wesentlichen werden von uns drei Projekte<br />
unterstützt:<br />
Mama Lammertal<br />
Wir starten kommenden Sommer wieder das Projekt<br />
Mama Lammertal – der ganz besondere Urlaub<br />
für AlleinerzieherInnen (Mama/Kind/er oder Papa/<br />
Kind/er, maximal 2 Kinder)<br />
Woche 32 – Mo. 8.8. bis 12.8.2016<br />
Zimmer mit Frühstück, Wocheneintritt Schwimmbad,<br />
1 Tag Sommerrodeln am Karkogel und 1 Tag<br />
Flußwandern<br />
Preis: EUR 100,– bis 250,– für die Familie je nach<br />
Selbsteinschätzung. Familie zahlt soviel wie sie<br />
kann – wir bauen auf Vertrauen, daher kein Nachweis<br />
nötig. Der Differenzbetrag wird vom<br />
WM-Sport Spendenkonto ausgeglichen.<br />
Alle Infos: office@wmsport2000.at<br />
– Mamma Lammertal, ein Urlaub für Alleinerzieher/innen<br />
und deren Kinder,<br />
– ein Frauenprojekt in Afrika/Tansania und<br />
– die Lebenshilfe Abtenau.<br />
Verändern wir gemeinsam ein bisschen die Welt, damit Sie<br />
in Zukunft nicht mehr so grauslich ist. Tun tut gut.<br />
HELFEN SIE MIT<br />
Schon jetzt Danke, Danke, Danke !<br />
Das Spendenkonto lautet:<br />
„FÜR DIE, DIE ES BRAUCHEN KÖNNEN“.<br />
IBAN: AT54 3500 1000 0009 3716<br />
BIC: RVSAAT25001<br />
… weitere Infos 0676/88780517, Manfred Wallinger<br />
Frauenprojekt in Afrika / Tansania<br />
NAAPOK bedeutet in der Sprache der Massai "Das<br />
was geschaffen wurde". Bethany Friberg begleitet<br />
eine Gruppe von 50 Massai-Frauen in einem Projekt<br />
in Tanzania, das den Frauen durch ihre Perlenhandarbeiten<br />
ein kleines reguläres Einkommen<br />
ermöglicht. Hausbau ist in der Massai-Kultur reine<br />
Frauensache. Und das "Baumaterial" dieser Frauen<br />
sind diese winzig kleinen traditionellen Glasperlen<br />
bzw. "das, was daraus geschaffen wurde".<br />
Diesen Glasperlenschmuck gibt es im Advent im<br />
neuen GEA-Shop Abtenau zu kaufen, die Erlöse<br />
gehen direkt zu den Frauen nach Tansania. Anlässlich<br />
unserer Afrika-Walkingsafari kann man dieses<br />
Projekt selbst besuchen (siehe S.21 Globale Gerechtigkeit).<br />
TIPP: Manfred war schon dort – gibt gerne<br />
Auskunft – alle Infos: office@wmsport2000.at<br />
40 gangart
DANKE!<br />
Die Kooperation mit der<br />
LEBENSHILFE<br />
ABTENAU<br />
eine Bereicherung für beide Seiten...<br />
Der jährliche Ausflug ist jedesmal<br />
spannend, herausfordernd<br />
und schön. Finanziert<br />
aus dem Erlös der verkauften<br />
Weihnachtssterne und aus<br />
unserem Spendenkonto<br />
"Für die, die es brauchen".<br />
Es ist normal, verschieden zu sein.<br />
Es ist schön, verschieden zu sein.<br />
Verschiedenheit bringt Vielfalt,<br />
Abwechslung und Flair.<br />
Auf in das Abenteuer einer offenen,<br />
bunten GE M E I NSC H A F T!<br />
Johann Lanner und Josef Kainhofer<br />
(im Bild) arbeiten seit zwei Jahren bei<br />
WM-Sport. Unter dem Motto „zwei gute<br />
Geister rund ums Haus" halten sie den<br />
gesamten Außenbereich sauber.<br />
Jeden 1. des Monats holen sie voller<br />
Freude und Stolz ihren Lohn ab und<br />
wir freuen uns noch mehr.<br />
Neues Projekt:<br />
DIE SACKERLMACHER<br />
Aus übergebliebenen<br />
Gangart-Zeitungen werden<br />
Einkaufssackerl der ganz<br />
besonderen Art ganzjährig<br />
produziert.<br />
Ein ganz großes<br />
DANKE<br />
von WM-Sport an die<br />
Lebenshilfe Abtenau!<br />
Bild:<br />
Josef Gsenger und Lisi Gsenger<br />
HELFEN SIE AUCH<br />
HEUER MIT!<br />
Weihnachtsstern in<br />
3 Farben erhältlich.<br />
Mit dem Kauf von Weihnachtssternen<br />
(1 Stern € 9,–, 2 Sterne € 15,–, 3 Sterne<br />
19,–) können Sie auch diesmal wieder eine<br />
gemeinsame Aktion mit der Lebenshilfe<br />
Abtenau für Sommer 2016 unterstützen.<br />
Die Sterne werden von der Lebenshilfe<br />
Salzburg produziert und sind ab sofort im<br />
Geschäft erhältlich.<br />
gangart 41
BEIM WORT GENOMMEN<br />
Die Umweltenzyklika Laudato si’<br />
von Papst Franziskus<br />
Ein Kommentar von Torge Ugur<br />
“Die Probleme mit der<br />
Welt ergeben sich nicht<br />
daraus, dass wir zu<br />
wenig wissen, sondern<br />
dass wir zu viele Dinge<br />
wissen, die sich als<br />
falsch erweisen.”<br />
Mark Twain<br />
"Keiner liebt den Boten, der schlechte Nachrichten<br />
bringt," schrieb der griechische Dramatiker<br />
Sophokles (um 500 v. Chr.) und hat damit auch<br />
heute noch recht. Die Überbringer schlechter<br />
Nachrichten werden zwar heute nicht mehr<br />
enthauptet, – geächtet, gedemütigt, ausgelacht<br />
und verleumdet werden sie allemal. Weil es ein<br />
zutiefst menschlicher Reflex ist, "ad hominem"<br />
den Boten zu attackieren statt sich mit unbe-<br />
Passagen aus der Umweltenzyklika<br />
Laudato si’ von Papst Franziskus<br />
“...die Nationen müssen ein neues Grundmuster der Gerechtigkeit<br />
aufbauen, ... das auf einer ganzheitlichen Ökologie<br />
beruht”, mahnte der Papst, der vehement für das Ende eines<br />
“unersättlichen und unverantwortlichen Wachstums” eintrat.<br />
“Die Rettung der Banken um jeden Preis, ... unterstützt eine<br />
absolute Herrschaft der Finanzen, die keine Zukunft besitzt<br />
und nach einer langwierigen, kostspieligen und scheinbaren<br />
Heilung nur neue Krisen hervorrufen kann”<br />
“Die zunehmende Verbreitung von genmanipuliertem Saatgut<br />
zerstört die Vielfältigkeit des Ökosystems und beeinträchtigt<br />
die Zukunft der regionalen Wirtschaft”<br />
Jeder tragt die Verantwortung, seinen eigenen Lebensstil zu<br />
ändern, die “Wegwerfkultur” zu beenden und den ungehemmten<br />
Konsum einzuschränken, um zu verhindern, dass sich die<br />
Erde in eine “unermessliche Mülldeponie” verwandelt.<br />
... so der Pontifex Maximus (lat.für “Größter Brückenbauer”)<br />
Foto: Die hohen Anden, Peru – Torge Ugur<br />
quemen Botschaften und Wahrheiten auseinander<br />
zu setzen. Egal, wie lange, beschwerlich<br />
oder riskant der Weg des Boten war, seine<br />
Botschaft zu überbringen. Und egal, wie viel<br />
Liebe er bei der Überbringung der Wahrheit<br />
walten lässt.<br />
Das muss auch Papst Franziskus mit seiner<br />
Enzyklika Laudato si’ erkennen. Auch er hat<br />
einen langen Weg hinter sich, und auch er riskiert<br />
Amt und Ansehen, wenn er sich kritisch<br />
zu existenziellen Fragen des Menschen und<br />
der Welt äußert. Er riskiert, weil er Mensch<br />
und Welt zusammendenkt – über den religiösen<br />
Tellerrand hinaus – und damit das ihm<br />
zugestandene Territorium des Apolitischen<br />
verlässt. Geprägt von einem langen Studium,<br />
zahlreichen hohen Aufgaben und Ämtern,<br />
Begegnungen mit Staatsoberhäuptern und Würdenträgern,<br />
genauso wie vom Erleben immenser<br />
Armut und großem Leid ist der Papst aus<br />
Buenos Aires dem Leben nahe und verpflichtet<br />
geblieben.<br />
Das macht ihn so unbequem wie die Warheiten,<br />
die er verkündet. "Er (der Papst) solle<br />
doch die Wissenschaft den Wissenschaftlern<br />
überlassen”, so der Amerikanische Regierungssprecher<br />
für Wissenschaft, als er erfuhr,<br />
dass diese Enzyklika sich auch mit genmanipuliertem<br />
Saatgut und der bedrohten Vielfalt<br />
des Ökosystems befasst. Ähnlich reagierten<br />
die Sprecher der Banken und der Wirtschaft<br />
als sie darin lesen mussten, dass die "absolute<br />
Herrschaft der Finanzen keine Zukunft hat".<br />
Nun – warum wohl? Die Gans freut sich ja<br />
auch nicht, wenn sie zum Weihnachtsessen<br />
‘eingeladen’ wird.<br />
Doch der Pontifex Maximus liefert in seiner<br />
Enzyklika nicht eine Kritik, die sich zurückgelehnt<br />
lesen und als leichtfertig vorgetragene<br />
Schuldzuweisung weiterreichen und abstreifen<br />
lässt. Er fordert uns alle auf, an gerechten<br />
und nachhaltigen Lösungen zu arbeiten. Weil<br />
42 gangart
Name: Anna Rußegger<br />
Beruf: Hörgeräteakustikerin<br />
Hörgeräte Seifert GesmbH<br />
im Abtenauer G'sundhaus<br />
Name<br />
Torge Ugur<br />
Kommt aus England.<br />
Lebt in Abtenau.<br />
Geht bewusst und<br />
kritisch voran.<br />
jeder von uns Verantwortung trägt – für die<br />
heutige Wirtschaftskrise und den steten Abbau<br />
der Weltressourcen. Wir, und nur wir alleine,<br />
unterschreiben Globalisierungsverträge, die<br />
die Existenz unserer Biobauern gefährden.<br />
Wir, und nur wir, kaufen die billigen T-Shirts,<br />
die unsere Arbeitsplätze exportieren, für deren<br />
Produktion Kinder in Asien ihre Gesundheit<br />
opfern. Denn eigentlich ist alles weniger<br />
kompliziert als ursprünglich angenommen,<br />
wenn man in den Spiegel schaut.<br />
Wer außer uns soll denn sonst etwas bewegen?<br />
Es liegt an jedem von uns, unsere Lebensentscheidungen<br />
so zu treffen, Politiker so zu<br />
wählen, Änderungen in unserem Alltag und<br />
in unserem Lebensstil so vorzunehmen, dass<br />
dadurch das eigene Umfeld und das eigene<br />
Wohlbefinden verbessert werden – und damit<br />
unsere Welt.<br />
Jorge Mario Bergoglio redet Klartext, obwohl er<br />
Papst ist. Jorge Mario Bergoglio redet Klartext,<br />
weil er Papst ist und keine Angst zu haben<br />
scheint.<br />
Leicht wird es bestimmt nicht sein, seine<br />
Worte ernst zu nehmen. Schon gar nicht, wenn<br />
es uns ‘derzeit bestens geht’ und wir nicht an<br />
unserem Glück schrauben und basteln wollen.<br />
Doch wenn alles auf dem Spiel steht, bleibt uns<br />
nichts anderes übrig, als näher hinzusehen<br />
und ins Handeln zu kommen. Handeln statt<br />
immer nur zu jammern oder die Schuld bei anderen<br />
zu suchen. Und unser Ego ein bisschen<br />
weniger wichtig zu nehmen – damit der Blick<br />
frei wird für das, was uns alle verbindet.<br />
Das könnte ein Drehpunkt sein, an dem etwas<br />
ins Rollen kommt. Den ersten kleinen Schritt,<br />
das schaffen wir, oder? – Gemeinsam mit<br />
unseren Familien, Freunden und Nachbarn.<br />
Machen wir den Anfang! Und glauben wir<br />
daran, dass die Bewegung dann in die richtige<br />
Richtung geht.<br />
GUT HÖREN WILL<br />
GELERNT SEIN!<br />
Nach oft jahrelanger Hörminderung ist die Erinnerung an<br />
das normale Hören stark verblasst.<br />
So empfinden viele Hörgeräte- „Neulinge“ den ersten<br />
Höreindruck als fremd und ungewohnt.<br />
Ein gezieltes Hörtraining hilft dabei, sich in der akustischen<br />
Umgebung bald wieder sicher zu bewegen.<br />
Daher bietet HÖRGERÄTE SEIFERT in Abtenau allen<br />
Interessierten spezielle Hörtrainings-Kurse an, mit dem<br />
Ziel, strukturiert die eigene Hörkompetenz zu stärken<br />
sowie das neue gute Hören einfach und selbstverständlich<br />
zu nutzen.<br />
Sie umfassen zum Beispiel folgende Themen:<br />
• Erkennen und Einordnen von Signalen<br />
und Geräuschen<br />
• Verstehen von Zahlen, Wörtern und Inhalten<br />
• Verstehen von Gesprächen in unterschiedlichen<br />
Schwierigkeitsgraden<br />
• Verbessern des Gesprächsumfeldes<br />
• wirkungsvolle Kommunikationstechniken<br />
und -taktiken<br />
• Telefonieren und Fernsehen<br />
Das Hörtraining gibt es jetzt bei<br />
Hörgeräte Seifert GesmbH<br />
Abtenau, im G'sundhaus<br />
Tel. 06243 20710<br />
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da Natur!“<br />
Made in Gosau<br />
im Salzkammergut<br />
100%<br />
Tischlerqualität<br />
Auszeit vom Alltag<br />
im Zirbenbett<br />
Tischlermeister Alfred Laserer<br />
von der Tischlerei Laserer in Gosau<br />
Tipps für den gesunden<br />
Schlaf im Zirbenbett<br />
Machen wir uns einmal bewusst, dass wir 1/3 unseres Lebens<br />
im Bett verbringen und „wie man sich bettet, so lebt man“. Das<br />
Bett ist das Möbel, in dem wir die allermeiste Zeit verbringen, viel<br />
mehr als wir an einem Tisch sitzen oder auf einer Couch. Und kein<br />
Möbel hat so viel Einfluss darauf, wie wir uns fühlen. Wer schlecht<br />
schläft leidet nicht nur an Konzentrationsstörungen und geringerer<br />
Leistungsfähigkeit sondern kann dauerhaft sogar seine Gesundheit<br />
gefährden. Daher sollte dem Bett eine größere Aufmerksamkeit<br />
zugestanden werden.<br />
Durch viele Studien ist belegt geworden, was unsere Vorfahren<br />
schon lange wussten: Zirbenholz fördert den gesunden Schlaf und<br />
das Wohlbefinden. In unserer Tischlerei verarbeiten wir derzeit von<br />
allen Holzarten, Zirbenholz am Häufigsten. In Zeiten, wo viele Menschen<br />
ausgebrannt sind und im Alltag gestresst sind, empfiehlt<br />
Tischlermeister Alfred Laserer ein Zirbenbett um sich in der Nacht<br />
ausreichend zu erholen.<br />
Zirbenholz reduziert den Herzschlag, verringert die Wetterfühligkeit,<br />
steigert das Wohlbefinden und wirkt außerdem<br />
antibakteriell gegen Motten.<br />
Achten Sie auf metallfreie Holzverbindungen und auf einen<br />
metallfreien Lattenrost, so wird Ihr Schlaf nicht von elektromagnetischen<br />
Störfeldern beeinflusst.<br />
Belassen Sie die Oberfläche Ihres Zirbenbettes in Natur,<br />
denn Zirbenholz muss atmen, so entfalten sich die ätherischen Öle<br />
und der angenehme Duft am besten.<br />
Jedes Bett ein Unikat. Gefertigt in unserer<br />
Tischlerei in Gosau am Dachstein.<br />
• 100% österreichisches Zirbenholz<br />
• In wenigen Minuten aufbaubar<br />
• Metallfreie Steckverbindung<br />
• Betthaupt nach Wunsch<br />
• Dazu passend fertigen wir Einbauschränke<br />
und Kommoden nach Maß.<br />
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Tel. +43 (0) 6245 / 74274<br />
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Der historische Wohlstand Salzburgs: Salz, Gold und Holz<br />
Salzburg war reich an Bodenschätzen und<br />
immer besonders holzreich. Nach dem Imperum<br />
Romanum begann eine lange Periode<br />
der Christianisierung und allmählich wurden<br />
auch Randregionen wie das Lammertal kultiviert.<br />
Nennenswerte Siedlungsräume sind im<br />
Frühmittelalter bei uns nicht bekannt, erst um<br />
die Jahrtausendwende kam es zur Gründung<br />
von kirchlichen Zentren und Märkten. Die<br />
Burg Werfen wurde um 1077 von Erzbischof<br />
Gebhard erbaut, die Burg Golling im 13. Jahrhundert,<br />
vorher stand an diesem Platz wohl<br />
ein größere Motte aus Holz gebaut.<br />
Große Teile unserer Region waren ja noch über<br />
die Römerzeit hinaus sogenanntes Niemandsland,<br />
erst die Schenkungen der Bayern an<br />
das Erzbistum Salzburg, verkleideten dieses<br />
Niemandsland in einen verrechtlichten Status.<br />
600 Jahre war die Region Salzburg in Bayrischer<br />
Hand, danach 500 Jahre ein selbstständiges<br />
Fürsterzbistum, der Bischof also<br />
geistlicher und weltlicher Herrscher in einer<br />
Person. 1816 kam dann Salzburg endgültig zu<br />
Österreich.<br />
Dieses doch relativ kleine Salzburger Land<br />
konnte seine Eigenständigkeit vor allem deshalb<br />
lange bewahren, weil es reich an Bodenschätzen<br />
war. Natürlich das Salz, der Namensgeber<br />
des Landes aber auch Gold, in der<br />
Hochblühte wurde 10% am gesamten Weltanteils<br />
in Salzburg abgebaut. Eine Reihe anderer<br />
Bodenschätze und natürlich das viele Holz<br />
trugen zum Wohlstand des Fürsterzbischofes<br />
bei. Große Mengen an Holz wurden für den<br />
Bergbau benötigt, insbesondere die Tanne eignete<br />
sich sehr gut dafür. Das Holz war bei uns<br />
der einzige Energieträger zum Aufheizen der<br />
Name: Mag. Herbert P. Lechner<br />
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Sudpfannen. Nur so konnte das Salz aus dem Gestein wirtschaftlich<br />
herausgeholt werden und auch die Qualitäten des Salzes<br />
gehoben werden. Es mußte also die Verarbeitungskette vor Ort<br />
vorhanden sein, denn ein Infrastrukturnetzwerk von Eisenbahnen<br />
und Autobahnen gab es zu dieser Zeit natürlich noch nicht.<br />
Der einzige Naturweg für den Transport des Holzes war der<br />
Wasserweg. Das Flößen auf der Lammer war beschwerlich, da der<br />
Grundwasserstand zu niedrig ist und eine Reihe von Engstellen<br />
ein Durchtreiben des Holzes behindern. In den Seiten- oder Zubringerbächen<br />
wurden Klausen errichtet, damit man überhaupt<br />
flößen konnte und dies meistens sowieso nur bei Schmelzwasser<br />
oder Gewitterregen. Durch den Reichtum an Holz im Lammertal<br />
wurden ganze Flächen großzügig gerodet. Der Name Gschwand<br />
bezeichnet ein solches Rodungsgebiet. Heute beträgt der Waldanteil<br />
im Land Salzburg ca. 50%, das Lammertal hatte dazumal<br />
einen Waldflächenanteil von 70 bis 80%. Aufgrund von übermäßigen<br />
Rodungen ohne gleichzeitige Aufforstungsmaßnahmen<br />
verordnete der bei vielen Bauern ungeliebte Erzbischof Matthäus<br />
Lang eine erste gesetzliche Waldordnung für Salzburg.<br />
Für die Menschen war damals das Holz eine unverzichtbare<br />
Ressource, es war Baustoff, Energieträger und Quelle für das<br />
Überleben. Im Lammertal hat das Holz ja heute noch eine ganz<br />
zentrale Funktion – mit einigen großen Leitbetrieben und vielen<br />
Klein- und Mittelbetrieben. Die "gangart" ins 21ste Jahrhundert<br />
bleibt spannend und öffnet interessante Einblicke in unsere Kultur.<br />
Im Frühjahr dann mehr vom Umgang und der Art, Holz zu<br />
verwenden. „Holz ist genial“.<br />
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wir unser Leitbild aufgebaut haben: Kompetenz,<br />
Kundenvertrauen, Nachhaltigkeit, Seriosität und<br />
Verantwortungsbewusstsein für unsere Kunden,<br />
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Kompetenz ist selbstverständlich und gleichzeitig<br />
wichtig. Fachliche Kompetenz heißt für uns: wir wollen<br />
hohe Qualität bieten, was wir anbieten, wie wir beraten<br />
und wie wir Serviceleistungen erbringen.<br />
Kundenvertrauen: Unsere Kunden sollen ein hohen<br />
Nutzen von dem haben, was wir tun. Und sie sollen<br />
natürlich zufrieden sein mit unseren Dienstleistungen.<br />
Unter Nachhaltigkeit verstehen wir, eine verlässliche<br />
und langfristige vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
zwischen Menschen, mit Stabilität und Beständigkeit<br />
sowie Selbstständigkeit und Unabhängigkeit.<br />
Bei Seriosität geht es um unseren Auftritt nach außen<br />
und nach innen. Bescheidenheit und Bodenständigkeit<br />
sind uns wichtig.<br />
Verantwortungsbewusstsein gegenüber unseren<br />
Kunden, das auf Verlässlichkeit und Fairness aufgebaut<br />
ist. Aber auch Verantwortungsbewusstsein für unsere<br />
Mitarbeiter, die unser wichtigstes Kapital darstellen.<br />
Und auch Verantwortungsbewusstsein für die Region<br />
in der wir tätig sind.<br />
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Peter Bachler von Papier-Büro-Buch-Spiel BACHLER<br />
freut sich auf die bevorstehende kalte Jahreszeit. Man<br />
kann es sich zu Hause wieder gemütlich machen und<br />
dabei ein gutes Buch lesen. Besonders für Nikolaus und<br />
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beraten Sie gerne und verpacken liebevoll Ihre Geschenke.<br />
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BUCHTIPP von Peter Bachler und Manfred Wallinger, die den<br />
Autoren persönlich kennen und im nächsten Jahr eine Bücherlesung<br />
mit Manfred Baumann organisieren möchten.<br />
Mozartkugelkomplott<br />
von Baumann, Manfred<br />
Kriminalroman Bd.5, 376 Seiten,<br />
2015 Gmeiner; EUR 13,99<br />
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In der Hand eine Mozartkugel. Auf dem Kopf eine Mozartperücke.<br />
So liegt der Schauspieler Jonas Casabella, splitternackt und tot, in<br />
Mozarts Geburtshaus. Dieser bizarre Anblick ist nur der Anfang einer<br />
Serie rätselhafter Ereignisse mit zwielichtigen Personen, denen sich<br />
Kommissar Merana gegenübersieht: rivalisierende Zuckerbäcker,<br />
profittreibende Musikmanager, verzweifelte Wunderkinder,<br />
erpresserische Fädenzieher. Und Meranas Herz erlebt im Lauf<br />
der Ermittlung eine Achterbahn der Gefühle …<br />
Zum Autor: Manfred Baumann, geb. 1956 in Hallein/Salzburg,<br />
arbeitet seit 30 Jahren beim ORF (Österreichischer Rundfunk) als<br />
Redakteur und Moderator. Derzeit ist er Leiter der Programmgestaltung/Kreativredaktion<br />
und Leiter der Volkskultur im ORF-Salzburg.<br />
Er hat einen Lehrauftrag an der Uni Salzburg inne, daneben ist er<br />
auch als Autor, Regisseur und Kabarettist tätig.<br />
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Im Erdgeschoss des damaligen Kaufhauses der<br />
Familie Lanner ist das feine, super sortierte<br />
Lesereich angesiedelt. Am letzten Dienstag im<br />
Monat ist der Platz um den Büchertisch für die<br />
Literaturrunde „Wir lesen“ reserviert. Frauen<br />
mit ganz unterschiedlichen Ausbildungen und<br />
Lebensaufgaben. Doch eines haben die neun<br />
Damen gemeinsam. Die Begeisterung für Bücher.<br />
Mittlerweile kennt man sich, tauscht sich<br />
aus, bespricht, kritisiert, hört zu und lacht bis<br />
so manche Träne kullert.<br />
Warum gehen wir zur Literaturrunde?<br />
Renate Quehenberger<br />
„Die Literatur wirkt für mich wie eine Schutzimpfung gegen die<br />
Banalität des Alltags“ (nach Alfred Komarek)<br />
Das gleiche gilt für mich, deshalb besuche ich die Literaturrunde<br />
„Wir lesen“ in unserer Bibliothek in Abtenau, um das literarische<br />
Serum monatlich aufzufrischen. Eines fällt besonders auf, jede Leserin<br />
bringt mit ihren Fähigkeiten und Erfahrungen einen kleinen<br />
Teil in die Gesprächsrunde ein, der im Gesammelten als hochwertige<br />
Bereicherung am Ende des Abends hervorgeht. Ein Abend,<br />
der ausschließlich der Literatur gewidmet ist und mittlerweile hat<br />
diese Runde aus ihren Leserinnen Freundinnen gemacht.<br />
Christiane Schwaighofer-Schorn<br />
"Durch unsere Literaturrunde lese ich Bücher, die ich selbst nicht<br />
immer auswählen würde. Der bunte Mix an Mitgliedern macht es<br />
interessant, die verschiedenen Meinungen über unsere gelesenen<br />
Bücher auszutauschen und neue Sichtweisen kennenzulernen. Es<br />
macht Spaß auch andere Lesebegeisterte zu treffen."<br />
Die Abtenauer Literaturrunde bei den Rauriser Literaturtagen.<br />
Barbara Kronreif<br />
"Grundlage für meine Mitgliedschaft bei „Wir lesen“ ist, dass ich<br />
schon immer gerne gelesen habe. Im Laufe der Zeit entwickelte<br />
sich mein Lesestoff vom klassischen Roman weiter in Richtung anspruchsvollerer<br />
Literatur. Durch das Lesen erschließt sich für mich<br />
eine andere, jedoch sehr interessante Welt. Durch die Gespräche in<br />
der Leserunde werden die verschiedenen Eindrücke und Erfahrungen<br />
ausgetauscht. Durch die Möglichkeit, an Exkursionen (z.B.<br />
Rauriser Literaturtage, Vorlesungen Rupertusbuchhandlung,<br />
Buchvorstellung durch Autoren) teilzunehmen, ist es mir möglich,<br />
auch hinter die Kulissen des Lesestoffes zu blicken."<br />
48 gangart
BUCHEMPFEHLUNG<br />
Karen Köhler – Wir haben Raketen geangelt, Hanser Verlag, ISBN 978-3446246027<br />
Man wird beim Lesen still und legt das Buch nicht mehr aus der Hand und fühlt sich<br />
reich beschenkt. Trotz der Traurigkeit, die allen Geschichten innewohnt, ist die Sprache<br />
voller Leichtigkeit und Frische, es werden keine Phrasen gedroschen. Es hat für mich<br />
eine unglaubliche Sprachgewalt, obwohl die Sprache stark reduziert ist. Irgendwie "sitzt"<br />
einfach jedes Wort. Absolut empfehlenswert für Jung und Alt!<br />
Roswitha Kößner<br />
"Seit ich denken kann, lese ich mit Begeisterung. Man erfährt Geschichten, lernt viele<br />
Schicksale kennen und taucht in fremde Länder und Kulturen ein. Unsere Literaturrunde,<br />
die Buchbesprechungen und Diskussionen, die nette Gemeinschaft, dies alles<br />
bedeutet mir sehr viel."<br />
Karin Schlager<br />
"Das spannende an unserem monatlichen Treffen sind die Diskussionen über das<br />
gelesene Buch. Die verschiedenen Sichtweisen eröffnen andere Zugänge an die man<br />
selber nicht gedacht hat. „Lesen ist Abenteuer im Kopf“ und das mit anderen zu teilen<br />
ist sehr inspirierend."<br />
WEITERE BUCHTIPPS:<br />
Erich Hackl<br />
„Dieses Buch gehört meiner Mutter“<br />
Diogenes Verlag, ISBN 978-3257068665<br />
Erich Hackl vermittelt über das Erzählen<br />
der Geschichten seiner Mutter in sprachlicher<br />
Versform, Achtung für sie und ihr<br />
Leben. Er baut Atmosphäre auf. Die<br />
Beobachtungsgabe der Mutter als Kind<br />
und Jugendliche unterlegt er mit seinem<br />
Gewissen. Dieses Buch schafft eine<br />
liebevolle Betrachtung ohne Vorurteile, -<br />
trotz aller Schwernisse des Alltags.<br />
Andrea Sandtner<br />
"Wenn ich mir die Frage stelle, fällt mir ganz einfach folgende Antwort ein: Ich lese<br />
gern und habe ein allgemeines Interesse an Literatur, egal welches Genre.<br />
Und nun kommt unsere Literaturrunde ins Spiel – Die unterschiedlichen Zugänge sind<br />
nie langweilig, ganz im Gegenteil, durch den persönlichen Buchgeschmack entsteht<br />
meistens eine rege Diskussion. Man sieht plötzlich andere Betrachtungsweisen, die<br />
man beim Lesen nicht entdeckt hat. Das finde ich spannend! Außerdem hat man ein<br />
Buch in der Hand, zu dem man nie gegriffen hätte und „muss“ es lesen, was manchmal<br />
durchaus einige Überwindung kostet und am Ende wird man dann reichlich<br />
belohnt und positiv überrascht. Es kann natürlich auch passieren, dass man ein Buch<br />
enttäuscht zur Seite legt, und dann finde ich gut, dies auch zu begründen, und schon<br />
ist man wieder mitten drin im Austausch mit den Anderen."<br />
Herta Müller<br />
„Die Atemschaukel“<br />
Verlag Hanser, ISBN 978-3446233911<br />
Die Sprache der Literaturnobelpreisträgerin<br />
Herta Müller trifft mitten ins Herz.<br />
Gekonnt, präzise, einfühlsam und manchmal<br />
poetisch. Man erlebt förmlich dieses<br />
dramatische Geschehen selbst. Diese<br />
Wortschöpfungen: Die Atemschaukel,<br />
Herzschaukel und Hungerengel. Besser<br />
geht’s nicht.<br />
Elisabeth Rettenbacher<br />
"Ich bin bei der Literaturrunde „Wir lesen“<br />
- weil ich den Austausch über die vorgestellte und gelesene Literatur<br />
- den wertgeschätzten, respektvollen Umgang der Mitglieder untereinander<br />
- und die Motivation Bücher zu neuen Themen zu lesen<br />
sehr schätze. Durch das gedankliche Miteinander kann ich meine Ideen und<br />
Sichtweiten immer wieder erweitern."<br />
Anette Stöckl<br />
"Ich lese gerne – aber greife immer zu ähnlichen Büchern. Über die<br />
Gruppe „Wir lesen“ entdecke ich neue Bücher, die wir dann kontrovers<br />
besprechen. Dies macht Spaß und gibt mir neue Anregungen."<br />
Maja Haderlap<br />
„Engel des Vergessens“<br />
Wallstein, ISBN 978-3835309531<br />
„Engel des Vergessens“ ist der Debütroman<br />
der Lyrikautorin. Das liest man<br />
in ihrer verdichteten Sprache deutlich<br />
heraus. Die bedrückenden Schicksale<br />
der slowenischen Partisanen, Tod und<br />
Konzentrationslager werden dem Familienleben<br />
ergreifend gegenüber gestellt.<br />
Durch den Wechsel der Perspektiven<br />
wird der Erzählrhythmus leider etwas aus<br />
dem Tritt gebracht.<br />
Katharina Eder<br />
"Bücher haben mir in jeder Lebenslage Freude gemacht, und<br />
Trost und Ablenkung, wenn es mir schlecht ging. Unsere Leserunde<br />
ist eine schöne Gemeinschaft geworden. Es ist so spannend,<br />
miteinander über Bücher reden und zu diskutieren. Auch immer<br />
wieder Lesungen, Literaturveranstaltungen und die Rauriser<br />
Literaturtage sind feste Programmpunkte, die ich so mag."<br />
Buch-Bewertungen<br />
1 Kauz – lesenswert<br />
2 Käuze – sehr lesenswert<br />
3 Käuze – besonders lesenswert<br />
Zeichnungen: Buch und Kauz von Roswitha Kößner<br />
O.P. Zier<br />
„Komplizen des Glücks“<br />
Residenzverlag, ISBN 978-3701716425<br />
Die Charaktere der chaotischen Figuren,<br />
die im Salzburger Land leben, werden<br />
sehr gut ausgearbeitet. Der Autor arbeitet<br />
mit viel Witz, Humor und Ironie. Teilweise<br />
etwas zu langatmig.<br />
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gangart 53
Wie viele km hat das Leben<br />
Vita est peregrinatio<br />
Rosa Lux<br />
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Der Name der Waldviertler<br />
Rosa Lux-Stiefel ist eine<br />
respektvolle Verneigung vor<br />
der großen Rosa Luxemburg,<br />
die ihr Leben lang für Freiheit<br />
und Gerechtigkeit kämpfte.<br />
Waldviertler Rosa Lux – für<br />
euch, ihr starken Frauen, in<br />
den schönen Saisonfarben<br />
kuba und island.<br />
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schenkt deinen Füßen Wohlbehagen<br />
und verleiht deinen Schritten Flügel. Fly high!<br />
In den Saisonfarben kuba und ribisel.<br />
Goart und die Koko<br />
Übergangsschuh hätten unsere Großeltern<br />
wohl zum Goart gesagt. Ideal<br />
für die Zeit, bevor es richtig kalt wird.<br />
Übergang ist immer, meinen wir und<br />
lassen ihn, gemeinsam mit der Koko-<br />
Tasche, in der feschen Saisonfarbe<br />
flachs durch die Straßen flitzen.<br />
Goart<br />
in den Größen 36—46 € 115,—<br />
Koko € 189,—<br />
Größen 36—43 € 125,—<br />
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Moulin Rouge, der macht mich heiß.<br />
Moulin Rouge<br />
Achtung: die Wörter schwarz und weiß<br />
dienen hier nur dem Reim. Unsere hübschen<br />
Saisonfarben heißen woodstock und kastanie.<br />
Moulin Rouge<br />
in den Größen 36—43 € 159,— Wing Tasche in woodstock<br />
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54 gangart
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1. Scheiß di ned au<br />
2. Bitte sei ned so deppad<br />
3. Orientiere dich an der Liebe<br />
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Warmer Wind<br />
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aber unterschiedliche Charaktere – Größe 36 - 48<br />
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