29.10.2015 Aufrufe

gangart5

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgabe 05, November 2015, € 2,50, Titelbild: Fotolia, Zugestellt durch Post.at, www.wmsport2000.at<br />

Winter 2015/16<br />

Little Kanada – die Osterhorngruppe im Winter<br />

Schwerpunkt: BILDUNG<br />

Globale Gerechtigkeit<br />

Kraftplatz Wilhelmskapelle<br />

Vom Vertrauen und Loslassen<br />

Fit in den Winter<br />

Wald- und Holzgeschichten<br />

Karkogel macht Skisport wieder leistbar – 1+1 GRATIS. Seite 25<br />

GEWINNSPIEL<br />

... nächsten Sommer<br />

gehört er dir! Seite 50<br />

gangart 1


2 gangart<br />

TRANSALP THERMOSHAPE,<br />

bezahlte Anzeige


EDI<br />

TORIAL<br />

Liebe Gangartfreunde,<br />

die fünfte Ausgabe der Gangart liegt in Ihren<br />

Händen. Bildung ist dieses Mal unser großes<br />

Thema. Ich kenne mich mit Bildung nicht besonders<br />

aus. Aber rückblickend auf mein Leben kann<br />

ich sagen, wofür ich (bildungsmäßig) dankbar bin<br />

– dass ich schon mit 5 Jahren eine Vision hatte:<br />

Ich werde Skirennläufer und sonst nix. Das faszinierte<br />

meinen damaligen Volksschuldirektor so<br />

sehr, dass er mich (obwohl ich noch nicht in die<br />

Schule ging), beim jährlichen Schulskirennen mitmachen<br />

ließ. Der Streit zwischen Eltern und dem<br />

Direktor war so zusagen vorprogrammiert. Ich<br />

fuhr mit Abstand die beste Zeit und gewann. Und<br />

erlebte sozusagen als gut Fünfjähriger meinen<br />

ersten Skandal. Die nachträgliche Disqualifikation,<br />

meine Enttäuschung und die dicken Tränen,<br />

die ich vergoss, verstärkten nur dieses Vorhaben.<br />

Den ersten kleinen Pokal erhielt ich von meiner<br />

Mutter zum Trost.<br />

Und so ist es auch gekommen – wenig Schule und<br />

viel Ski – Bezirksmeister, Landesmeister, Österreichischer<br />

Jugendmeister und Siege bei FIS- und<br />

Europacuprennen (33ster in der Slalomweltrangliste).<br />

Habe als Kind nie verstanden, warum das Ganze<br />

– Bildung, Schule und Lehrer. Dachte nur: Werde<br />

Skiweltmeister und der Rest wird sich schon ergeben.<br />

Als ich dann mit 24 Jahren mit vielen anderen<br />

bekannten Namen aus allen Kadern flog (damals zu<br />

alt), bekam Bildung das erste Mal für mich eine Bedeutung.<br />

Gott sei Dank hatte ich mit Ach und Krach eine abgeschlossene<br />

kaufmännische Lehre bei Atomic in der Tasche, aber<br />

verloren kam ich mir trotzdem vor. Aus und vorbei – das<br />

Spiel war zu Ende.<br />

Im Nachhinein erwies sich die lange sportliche Reise und<br />

schlussendlich das Scheitern als Glücksfall in meinem<br />

Leben; weil ich im Spitzensport ganz andere Dinge lernte,<br />

von denen ich heute noch profitiere. Um meine Bildungslücken<br />

möglichst rasch zu schließen habe ich im zweiten<br />

Durchgang (auch der erste war gut) eine Lehrerin geheiratet,<br />

mit der es mir seit über 20 Jahren sehr oft ziemlich gut<br />

geht. Vor kurzem waren wir mit unserer Tochter bei der<br />

Einschreibung an der Wirtschaftsuniversität in Wien und<br />

ich habe mich (mit leicht feuchten Augen) ein bisschen Leid<br />

gesehen. Und wie so oft in meinem Leben stand da plötzlich<br />

eine neue Vision in meinem Kopf. Sollte ich im nächsten Leben<br />

(ich glaube fest daran) wieder nach Abtenau kommen,<br />

und sollte es dann den Skilift und tatsächlich noch Winter<br />

geben (vielleicht kommt ja die nächste Eiszeit), dann werde<br />

ich sofort wieder Skirennläufer und werde nebenbei ein<br />

bisschen lernen. Gemeinwohlwirtschaft und Psychologie<br />

wird es werden. Warum? Damit ich andere und vor allem<br />

mich selbst besser verstehen kann, von Anfang an, und<br />

nicht mit 24 Jahren wieder so blöd dastehe.<br />

In diesem Sinn ein ganz großes Hoch auf die Bildung<br />

– und was sie sein kann!<br />

Euer<br />

PS: Vielleicht hat zum Weltmeister<br />

ein bisschen Bildung gefehlt.<br />

gangart 3


INHALT Ausgabe 05, Winter 2015/16<br />

30/31 Vom Vertrauen und Loslassen<br />

Am Etzengut und auf der Alpbichl Alm<br />

32/33 Wie Raiffeisen ins<br />

Lammertal kam<br />

6/7/8/9 Titelstory<br />

Little Kanada – Die Osterhorngruppe<br />

im Winter<br />

34 Direkt vom Bauern aus der Region<br />

35 Gut ESSEN & TRINKEN<br />

40 Tun wir was!<br />

Damit die Welt morgen nicht mehr<br />

so grauslich ist<br />

51 Teamwork – aus alt mach neu<br />

Ein großes DANKE an unsere Mitarbeiter<br />

52 Ausblick Gangart 06<br />

Frühjahr 2016<br />

53 Gutscheine WM-Sport<br />

12/13/14/15/16/17<br />

Schwerpunkt: BILDUNG<br />

und was von der Schule bleibt<br />

19 Kunst in der Schule<br />

20/21 Globale Gerechtigkeit<br />

22/23 Fit in den Winter<br />

24 Sport wieder leistbar machen<br />

25 Karkogel – 1+1 GRATIS<br />

41 Die Sackerlmacher<br />

Kooperation Lebenshilfe Abtenau<br />

42/43 Beim Wort genommen<br />

Die Umweltenzyklika von Papst Franziskus<br />

45 Wald- & Holzgeschichten<br />

Bodenschätze im Niemandsland<br />

54/55/56 Der neue GEA-Laden<br />

in Abtenau bei WM-Sport<br />

28/29 Kraftplatz<br />

Wilhelmskapelle, St. Koloman<br />

48/49 Literaturrunde Abtenau<br />

50 Gewinnspiel: Auto<br />

Für den nächsten Sommer gehört er dir<br />

TIPP: Vortrag<br />

Frühjahr 2016<br />

Der Weltenwanderer<br />

GREGOR SIEBÖCK kommt<br />

Sternstunden<br />

Vortrag: 22.04.2016<br />

Wanderung: 23.04.2016<br />

Impressum<br />

Medieninhaber, Verleger & Herausgeber: W.M. Sport GesmbH, Markt 113, 5441 Abtenau | Chefredaktion: Wolfgang Tonninger, Almblitz<br />

Manfred Wallinger, WM-Sport | Grafik/Design: c.i. Werbeagentur | Für den Inhalt verantwortlich: Manfred Wallinger | Lektorat: Helga<br />

Aichinger, Maria Promok | Erscheinungsweise: 2x im Jahr, Auflage: je 30.000 Stk. | Fotos: Dr. Mathias Krimplstätter (mehr Bilder unter<br />

http://www.krimplstaetter.at/index.php/foto), Christian Aigner, Stefan Kieninger, Fotolia | Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten. |<br />

Leserbriefe, Rückmeldungen und Ideen an office@wmsport2000.at (WM-Sport 2000 Abtenau, Markt 113, 5441 Abtenau, Tel.: 06243-3644, Fax:<br />

06243-3244, Web: www.wmsport2000.at). | Inserate: zuständig: Martina Gsenger und Manfred Wallinger, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag<br />

9-12 und 14-18 Uhr, Samstag 9-12 Uhr (Ab 24. Dezember auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet). | Nächste Ausgabe: Gangart 06 – April 2016<br />

4 gangart


GEWINNSPIEL<br />

... nächsten Sommer gehört er dir!<br />

Gewinnspielkarte in dieser Ausgabe<br />

auf Seite 50, direkt im Autohaus<br />

Buchegger oder bei WM-Sport.<br />

VON MENSCHEN UND MOTOREN<br />

Schön dass es das in der heutigen Zeit noch gibt.<br />

Auch beim Autokauf steht die persönliche Beratung<br />

an erster Stelle. Ein Auto zu kaufen ist beim<br />

Buchegger mehr als nur einen Kaufvertrag zu<br />

unterschreiben. Während andere Verkäufer reden<br />

und reden um den Kunden zu über-reden, hört er<br />

den Kunden zu, fragt nach Ihren Bedürfnissen und<br />

weiß deshalb, welches das beste Auto für ihn ist -<br />

überreden nicht notwendig. Als Vertragswerkstatt<br />

von Mazda und FIAT ist die Auswahl ja groß genug.<br />

Da findet sich das Richtige für jedermann.<br />

Wer schon einmal ein Auto im Autohaus Buchegger<br />

gekauft hat oder dort zur Reparatur war, hat selbst<br />

erlebt mit welchem Engagement alle Mitarbeiter für<br />

die Kunden da sind. Das Autohaus Buchegger ist<br />

zwar eine kleine Werkstatt, dafür bietet sie alle Vorteile<br />

die man an den großen vermisst - persönliche<br />

Betreuung, Flexibilität und dass sie da sind wenn<br />

es brennt – auch wenn die Werkstatt eigentlich<br />

schon seit einer halben Stunde geschlossen wäre.<br />

Dabei wird jedem geholfen – egal welche Marke<br />

das Auto hat.<br />

"Das Schönste an unserem Job ist es, die Freude<br />

unserer Kunden zu sehen, wenn sie ihr "neues" Auto<br />

abholen. Dabei spielt es keine Rolle ob Neu- oder<br />

Gebrauchtwagen. Wichtig ist für uns, dass unsere<br />

Kunden 100-prozentig davon überzeugt sind, IHR<br />

Auto gefunden zu haben." sagt Adrian Buchegger,<br />

Chef vom Autohaus Buchegger (links im Bild).<br />

Und man glaubt ihm das sofort.<br />

EIN TAUSCH, VIEL BONUS.<br />

DER MAZDA2.<br />

JETZT BIS ZU € 2.000,– ERSPARNIS. *<br />

Design, Innovation, Ausstattung. Der neue Mazda2 definiert seine Klasse in jedem Bereich neu. Denn der jüngste<br />

Vertreter des mehrfach ausgezeichneten KODO-Designs besticht mit SKYACTIV-Technologie, Konnektivitätskonzept<br />

MZD Connect und einer Vielzahl an Assistenzsystemen. Und damit nicht nur er in neuem Licht erstrahlt, fährt<br />

er als Erster seiner Klasse mit Voll-LED-Scheinwerfern vor. LEIDENSCHAFTLICH ANDERS.<br />

*<br />

Eintauschbonus in Höhe von € 1.000,- bei Kauf eines neuen Mazda2 (ausgenommen Mazda2 G75), und Eintausch Ihres Gebrauchtwagens<br />

(das Eintauschfahrzeug muss mindestens 3 Monate auf den Besitzer angemeldet sein). Bei Finanzierung über<br />

Mazda Finance zusätzlich € 1.000,– Finanzierungsbonus. Aktion gültig bis 30. Dezember 2015. Nicht mit anderen Aktionen<br />

kombinierbar.Verbrauchswerte: 3,4 – 4,9 l/100 km, CO 2<br />

-Emissionen: 89 – 115 g/km. Symbolfoto.<br />

MEHR AUF MAZDA.AT<br />

bezahlte Anzeige<br />

Autohaus Buchegger GmbH | Schratten 19 | 5441 Abtenau<br />

Tel: 06243/2695-0 | Fax: 06243/2695-13<br />

e-mail: office@autohaus-buchegger.at<br />

www.autohaus-buchegger.at<br />

gangart 5


LITTLE<br />

KANADA<br />

Vom Gaisberg zum Gamsfeld.<br />

Die Osterhorngruppe im Winter.<br />

Wer im Winter in der Osterhorngruppe mit Skiern<br />

oder Schneeschuhen unterwegs ist, kann es sich<br />

aussuchen, zu wem er aufschauen will: Dachstein,<br />

Gosaukamm, Tennengebirge, Hochkönig, Göll,<br />

Watzmann und Hochthronstock geben sich wie am<br />

Laufsteg mit breiter Brust die Hand.<br />

Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />

Fliegt der Schnee mir<br />

ins Gesicht,<br />

Schüttl' ich ihn<br />

herunter.<br />

Wenn mein Herz im<br />

Busen spricht,<br />

Sing' ich hell und<br />

munter.<br />

Winterreise<br />

Franz Schubert<br />

Bei so viel Aussicht auf Großes nimmt es kein<br />

Wunder, dass sie sich in Zurückhaltung übt und<br />

das Understatement verinnerlicht hat. Da gehört es<br />

beinahe zum Programm, dass ihr Namensgeber ein<br />

unbedeutender Nebengipfel ist und sie bloß eine<br />

Untergruppe bildet im österreichischen Gebirgszugskatalog.<br />

Was bedeutet, dass sie sich dort eine<br />

Lade teilen muss mit Randerscheinungen wie dem<br />

Höllengebirge, den Mondseer Flyschbergen oder<br />

dem Schafbergmassiv. So bin auch ich jahrelang<br />

an ihr vorbeigefahren, weil ich dachte, dass im<br />

Vorgebirge alles nur Vorspiel sein kann und die<br />

Erfüllung warten muss. Falsch gedacht.<br />

Doch wer versucht, der Sache auf den Grund zu<br />

gehen, wird schnell stutzig. Denn mangels topographischer<br />

Markanz kann es passieren, dass<br />

bereits einfache Fragen der Zuordnung in Grundsatzdiskussionen<br />

münden. Da ist von Salzburger<br />

Angelegenheiten die Rede; oder von Osterhorn-<br />

Skidurchquerungen, die nach läppischen 9 Stunden<br />

auf der Postalm enden und so tun, als ob östlich<br />

von ihr die Welt zu Ende ist. Wo doch das Gamsfeld<br />

mit seinen 2028 Metern der einzige Gipfel ist, der<br />

das wellige Rauf und Runter entlang der 1.700er<br />

Marke am Ende noch einmal durchbricht und für<br />

einen würdigen Abschluss sorgt.<br />

Um solche Diskussionen schon im Keim zu<br />

ersticken, definieren wir das Gebiet zwischen<br />

Lammertal und Wolfgangsee mit den Grenzorten<br />

Russbach, Abtenau, Golling, Salzburg, Strobl und<br />

Ischl als das Kleinod, von dem hier die Rede ist.<br />

Eine wunderbare Mischung aus Almen, Wiesenhängen,<br />

Graten und Waldschneisen, die auf gut<br />

100 Quadratkilometern so ziemlich alles bietet,<br />

was das Skitourenherz begehrt – von sanft bis<br />

wild, von waldig bis felsdurchsetzt, von einfach<br />

bis anspruchsvoll, von abgeweht bis überwechtet;<br />

einsamste Winkel wie die wilde Kammer, Dauerbrenner<br />

wie den Zinken, kulinarische Pilgerstätten<br />

wie die Rinnbergalm, kanadisch anmutende<br />

Talsohlen wie den Ackersbach, erhabene Aussichtsplatzerln<br />

wie das Hochwiesköpfl, rassige<br />

Gipfelrunden wie die vom Regenspitz über das<br />

Gruberhorn auf das Gennerhorn und dazwischen<br />

mit der Postalm Österreichs größtes zusammenhängendes<br />

Almgebiet und Schneeschuheldorado.<br />

Kanadisch? „Ja, kanadisch“, so mein Freund, der<br />

zwar niemals in Kanada war, die Alpen jedoch<br />

wie seine Westentasche kennt. „Das Spannende<br />

an dieser Gegend ist die Nähe zur Stadt und ihre<br />

Kleinteiligkeit, die es mit sich bringt, dass man<br />

schnell draußen ist und oft zwei Spitzkehren oder<br />

6 gangart


Ein paar ausgesuchte Runden<br />

bzw. Überschreitungen:<br />

Postalm – Osterhorn – Hoher Zinken –<br />

Egelseehörndl (8-9 Stunden)<br />

Gamsfeldüberschreitung von der<br />

Postalm aus (4 Stunden)<br />

Regenspitz – Gruberhorn –<br />

Gennerhorn (5 Stunden)<br />

Trattberg – Hoher First – Dürlstein –<br />

Gruberhorn – Regenspitz (7 Stunden)<br />

Zwölferhorn – Osterhorn – Postalm<br />

(10 Stunden ab Zwölferhorn)<br />

©Winterpark Postalm GmbH & CoKG<br />

Osterhornüberschreitung: Trattberg –<br />

Hoher First – Dürlstein – Gruberhorn –<br />

Generhorn – Zinken – Egelseehörndl –<br />

Postalm – Angerkaralm – Gamsfeld<br />

(ca. 14 Stunden)<br />

eine Schneise weiter vollkommen allein sein<br />

kann, wenn man allein sein will.“ Seine Augen<br />

funkeln, während er die Vorzüge aufzählt<br />

und dabei mehr als zehn Finger braucht: „Ein<br />

Paradegebiet für den Hochwinter, wenn weiter<br />

oben noch nichts oder schon lange nichts<br />

mehr geht. Aber ernst nehmen muss man die<br />

Touren trotzdem. Zumal der Lawinenlagebericht<br />

gerade hier mitunter trügerisch sein<br />

kann, weil er Höhenlagen zwischen 1400 und<br />

1600 Metern oft außen vor lässt.“ Dass da im<br />

Gipfelbereich des Auhofköpfl (1480) ein ganzer<br />

Hang in der Tiefe verschwindet, mit einer<br />

Anrisshöhe von mehr als einem Meter, ist<br />

nicht vorgesehen. Aber es passiert – weil das<br />

durchwegs als sanft zu bezeichnende Gelände,<br />

immer wieder mit Flanken überrascht, „wo<br />

man schon ein paar Mal stehenbleiben muss,<br />

um die Lunge neu zu füllen.“<br />

Kein Wort darüber, dass diese Flanken nicht<br />

nur lange, sondern oft wirklich steil und nordseitig<br />

sind. Auch mein Freund liebt das Understatement.<br />

Vielleicht erklärt das ja seine<br />

intime Beziehung zu diesem Gebirge. Ja:<br />

Gebirge! Und ja: Kanada. Ein kleines Kanada<br />

halt, ohne Wölfe und Bären – soweit<br />

bekannt – und ohne die großen Gipfel. Ein<br />

Kanada, dem es etwas an Selbstbewusstsein<br />

mangelt. Denn wie sonst ist es zu erklären,<br />

dass die Gipfelkreuze oft nicht am<br />

höchsten Punkt stehen, sondern irgendwie<br />

verschämt etwas abseits? „Zu lange unter<br />

eiszeitlichen Gletschern gelegen“ lautet der<br />

gebirgspsychologische Befund.<br />

Dabei kann man hier so gut wie kaum<br />

anderswo, Gipfel und Grate nach Lust,<br />

Laune und Exposition zu wunderbaren<br />

Runden kombinieren und dabei voll auf<br />

seine Rechnung kommen. Vorausgesetzt,<br />

man begreift das An- und Abfellen nicht<br />

als etwas Nerviges, sondern als Einladung,<br />

das Hetzen sein zu lassen und einfach den<br />

Winter zu genießen. Den namenlosen. Den<br />

scheuen. Der dort wartet, wo wir zur Ruhe<br />

kommen.<br />

> Fortsetzung nächste Seite<br />

Gutschein<br />

LAWINEN-<br />

VERSCHÜTTETEN<br />

SUCHGERÄT<br />

TRACKER 2<br />

statt € 249,–<br />

nur € 185,–<br />

Gutschein<br />

TOUREN<br />

RUCKSACK<br />

Peak Lite, 30 Liter,<br />

rot/schwarz<br />

statt € 139,95<br />

nur € 79,95<br />

Tipp: Die Gutscheine finden Sie<br />

auch auf Seite 53 zum Ausschneiden.<br />

gangart 7


Mein Freund, der Osterhorn-Connoisseur,<br />

vergleicht die Touren, die man hier machen<br />

kann, mit einem guten Wein, der<br />

erst im Abgang seine Stärken zeigt. Nichts<br />

vordergründig Spektakuläres, aber viele<br />

Motive für das Gemüt und den genießenden<br />

Kenner. So spricht Gisbert Rabeder, Autor<br />

des legendären und seit Jahren vergriffenen<br />

Gebietsführers, vom Osterhorn als einer der<br />

schönsten und schwierigsten Berggestalten<br />

der Gruppe.<br />

Um diesem Geschmack, den wir suchen,<br />

wenn wir draußen sind im Winter, auf den<br />

Grund zu gehen, ersannen wir vor ein paar<br />

Jahren eine Tourenklassifizierung analog<br />

zur Parker-Bewertung; und begründeten<br />

damit aus einer Laune heraus eine Art<br />

Skitourenwissenschaft mit Augenzwinkern.<br />

Sie hat uns so manche Heimfahrt verkürzt<br />

und dazu angeregt, unser intuitives Genusssensorium<br />

tabellarisch zu erschließen.<br />

Dass dabei neben aufgelegten Kategorien<br />

wie Abfahrtsbedingungen, Schneebeschaffenheit<br />

und Wetter, auch Faktoren wie<br />

Einsamkeit, Eigenverantwortung bei der<br />

Wegfindung, die Stimmung, die Jause oder<br />

die Ausrüstung Eingang in die Bewertung<br />

fanden, wird Sie, verehrter Leser, an dieser<br />

Stelle nicht mehr wundern.<br />

So brachte es das unscheinbare Königsberger<br />

Horn, das wir im Morgengrauen vor<br />

einem regulären Arbeitstag bestiegen, auf<br />

satte 88 Punkte. Wobei sogar 93 möglich<br />

gewesen wären, wenn meine Skier nicht so<br />

gestollt hätten bei der Abfahrt in klirrender<br />

Kälte und traumhaftem Vanillepulver. Okay,<br />

es wurde eng zum Schluss. Aber das ist<br />

eine andere Geschichte. Die Lackenränder<br />

unter dem Besprechungstisch, die meine<br />

langsam auftauenden Skischuhe hinterließen,<br />

waren mir jedenfalls noch lange ein<br />

Knoten im Taschentuch meiner Tiefschneeträume.<br />

Die Gipfel der Osterhorngruppe<br />

(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)<br />

Schlenken 1648<br />

Schmittenstein 1695<br />

Bergköpfl oder Auhofköpfl 1480<br />

Trattberg 1757<br />

Hoher First 1718<br />

Regenspitz 1676<br />

Gruberhorn 1732<br />

Gennerhorn 1735<br />

Königsberger Horn 1621<br />

Holzeck 1603<br />

Eibleck 1518<br />

Faistenauer Schafberg 1580<br />

Zwölferhorn 1521<br />

Hoher Zinken 1764<br />

Osterhorn 1746<br />

Pitscherberg 1720<br />

Großes Radl 1742<br />

Egelseehörndl 1782<br />

Labenberg 1642<br />

Tabor 1618<br />

Wieserhörndl 1567<br />

Wieskogel 1605<br />

Hochwieskopf 1754<br />

Leonsberg 1785<br />

Platteneck 1492<br />

Rinnkogel 1823<br />

Bergwerkskogel 1781<br />

Sonntagkarkogel 1682<br />

Moosbergriedel 1788<br />

Rosskopf 1657<br />

Katrin 1542<br />

Sparber 1502<br />

Braunedl 1894<br />

Platteneck 1492<br />

Gamsfeld 2027<br />

Schmalztrager 1889<br />

Rettenkogel 1781<br />

Brettkogel 1658<br />

Bodenberg 1523<br />

Kalmberg 1833<br />

Rußberg 1666<br />

HÜTTENTIPP:<br />

ALPIN HÜTT´N – Postalm<br />

Einfach & exklusiv!<br />

Selbstversorger Almhütte<br />

für Naturmenschen.<br />

…mehr Information:<br />

www.alpinhuette.at<br />

8 gangart


DANKE! Insgesamt werden pro Jahr an die<br />

5 Millionen Euro Kaufkraft in der Region<br />

gebunden.<br />

Wir für ABTENAU<br />

Regionalentwicklung hat im Lammertal und Umgebung<br />

bereits Tradition. Es ist cirka 15 Jahre her, dass<br />

sich 30 Gewerbetreibende in Abtenau zusammen<br />

getan und den Verein „Wir für Abtenau“ gegründet<br />

haben, um die Region kulturell zu beleben und die<br />

Kaufkraft in der Region zu binden.<br />

Das Journal „Wir Abtenauer“ hat sich mittlerweile<br />

zu einer Kommunikationsdrehscheibe entwickelt.<br />

Und auch die Einkaufsgutscheine und vor allem das<br />

Skonto-Bonus-System haben sich bestens etabliert<br />

und sind – auch im Zusammenhang mit dem jährlichen<br />

Gewinnspiel – aus dem Abtenauer Marktleben<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Rabattpickerl<br />

kleben zahlt<br />

sich aus.<br />

Kunden erhalten in 24 Mitgliedsbetrieben Skonto-<br />

Bonus-Marken zum Einkleben. Die vollgeklebten<br />

Karten im Wert von € 5,– können in allen beteiligten<br />

Geschäften beim nächsten Einkauf als Bargeld<br />

abgezogen werden und nehmen automatisch an den<br />

jeweiligen Quartalsziehungen des damit verbundenen<br />

Gewinnspiels teil. Kein Wunder, dass pro Jahr an<br />

die 17.000 vollgeklebte Karten im Wert von insgesamt<br />

4.7 Millionen EURO abgegeben werden. Mit den<br />

zusätzlich verkauften Geschenksgutscheinen werden<br />

heute pro Jahr an die 5 Millionen EURO Kaufkraft in<br />

der Region gebunden.<br />

Gehen wir es in Zukunft noch mehr gemeinsam an,<br />

dass unser Ort lebenswert bleibt und wir nicht zum<br />

Einkaufen fortfahren müssen.<br />

Reden wir darüber!<br />

gutschein<br />

gutschein<br />

E10 euro<br />

Dieser Warengutschein bi te bis 31.12.2017 einlösen.<br />

Gültig in allen Mitgliedsbetrieben des Vereins „Wir Abtenauer“.<br />

Barablöse nicht möglich.<br />

E10 euro<br />

Dieser Warengutschein bi te bis 31.12.2017 einlösen.<br />

Gültig in allen Mitgliedsbetrieben des Vereins „Wir Abtenauer“.<br />

Barablöse nicht möglich.<br />

12391 www.wirabtenauer.at<br />

12391 www.wirabtenauer.at<br />

FREUDE BEREITEN<br />

für viele Anlässe.<br />

Wie wäre es mit Abtenauer<br />

Warengutscheinen?<br />

Sie machen individuell Freude und sind für jede Geldbörse<br />

bei der Raika Abtenau zu erwerben.<br />

ALLES AUF EINEN BLICK:<br />

WWW.WIRABTENAUER.AT<br />

gangart 9<br />

bezahlte Anzeige


Das Leben ist keine Generalprobe.<br />

10 gangart


Gehen. Sitzen. Liegen. Tragen. Schenken.<br />

KUNST und KULTUR.<br />

gangart 11<br />

Foto: Dr. Mathias Krimplstätter


DER GEBILDETE<br />

KRANKE<br />

Warum wir lernen müssen und was von der Schule bleibt<br />

Zugegeben: Es gibt spannendere Dinge als das Thema Bildung. Und das, was daran<br />

emotional ist, wird gerne verdrängt. Selbst jenen, die neuerdings verkünden,<br />

unseren Kindern die Flügel heben zu wollen, antworten wir mit einem müden<br />

Achselzucken. Vielleicht, weil nirgendwo so viel gelogen wird, wie in der Bildungsdebatte,<br />

die seit Jahren auf der Stelle und den Satz mit Füßen tritt, dass wir für<br />

das Leben lernen. Vielleicht, weil wir unsere Flügel längst verloren haben.<br />

Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />

12 gangart<br />

„Die „normale Schule“ entzieht mir das<br />

Recht, ICH zu sein und fordert mich auf,<br />

jemand zu werden, der ich nicht sein will,<br />

in einem System, das nicht zu mir passt.“<br />

Die sechzehnjährige Anna-Rosina im Internet


Natürlich gibt es sie – die tollen Schulen und die Lehrer und<br />

Lehrerinnen, die die Begabungen ihrer Schüler sehen und individuell<br />

darauf eingehen. Das sei vorangestellt. Es gibt sie – als<br />

Betriebsunfälle eines Systems, das auf Gleichschaltung aus ist.<br />

„Damit sich die jungen Menschen besser zwischen Bildungseinrichtungen<br />

und Ländern bewegen können“, wird zynisch<br />

argumentiert, während man im Hintergrund die Schüler an ihre<br />

Tische nagelt – damit sie dem nicht ausweichen können, was<br />

lehrplangemäß auf sie herunterprasselt. Warum gibt es kein einziges<br />

Schulsystem auf diesem Planeten, in dem Tanz – genauso<br />

wie Mathematik – jeden Tag fix am Stundenplan steht? Warum<br />

wird in der „normalen Schule“ kein Raum gelassen für kreative<br />

Prozesse? Wer verantwortet diese Hierarchie an Fächern? Und<br />

auf welchen Annahmen gründet sie?<br />

„Der menschliche Geist ist kein Gefäß, das man füllen,<br />

sondern ein Feuer, das man entfachen muss.“<br />

Der römische Philosoph Seneca formuliert damit vor 2000<br />

Jahren eine Grundeinsicht, der auch heute noch jede seriöse<br />

Bildungsdebatte verpflichtet sein sollte. Weil es hier eben nicht<br />

darum geht, Hohlräume zu befüllen, um Hohlköpfe zu ernten,<br />

die brav wiedergeben, was ihnen vom System vorgesetzt wird,<br />

sondern darum, Begeisterung, Staunen und Neugier zu schüren<br />

und damit die Potenziale zur Entfaltung zu bringen, die in uns<br />

schlummern. So einfach, so kompliziert – in einer Kultur, in der<br />

der Neugier etwas Unanständiges anhaftet.<br />

Gier ist schlecht und Neugier der Anfang allen Unheils – das<br />

wissen wir seit Adam und Eva, beziehungsweise seitdem der<br />

einflussreiche Theologe Augustinus von Hippo die Neugier auf<br />

eine Stufe mit der Erbsünde stellte. Die Angst vor verbotenen<br />

Früchten ist jedenfalls ein schlechter Ratgeber, wenn es um<br />

unsere Zukunft geht. Eine Zukunft, die ungewiss ist und – darin<br />

ist man sich einig – ganz neue Zugänge und Lösungsansätze<br />

verlangt. Die Kinder, die heute in die Schule kommen, werden<br />

2075 in Pension gehen, wenn es so etwas dann noch gibt. Wir<br />

haben keine Ahnung, wie die Welt in 50 Jahren aussehen wird.<br />

Wir spüren nur, dass wir mit altgedienten Ansätzen nicht mehr<br />

weit kommen.<br />

Die Welt schreit nach neuen Lösungen und was tun wir?<br />

Wir schütten nach wie vor in die wehrlosen Köpfe unserer Kinder<br />

gestriges Wissen, das wir auswendig reproduzieren lassen;<br />

und belohnen jene, die sich am besten im System zurechtfinden.<br />

Das hat mit Begabtenförderung weniger zu tun als mit Gleichmacherei.<br />

Die Folge ist, Bulimie-Lernen, wie der Pädagoge und<br />

Filmemacher Reinhard Kahl festhält: Die jungen Menschen fressen<br />

sich mit fragwürdigem „Lern-Stoff“ voll, um ihn auf Abruf<br />

in Prüfungen zu erbrechen und ihn dann ganz schnell wieder<br />

zu vergessen. Und Sie fragen sich ernsthaft, warum die Kinder<br />

die Lust am Lernen verlieren? Und immer mehr Eltern die Lust<br />

an der Schule? Dass vorformulierte Tests die Ausbildung von<br />

Kompetenzen fördern ist ebenso ein Missverständnis dieses<br />

Schulsystems wie die Annahme, dass die Eltern<br />

für die Hausaufgaben ihrer Kinder verantwortlich<br />

sind.<br />

In der Schweiz gibt es eine Schule, die heißt Villa<br />

Monte. Sie ist, wie Reinhard Kahl schreibt, „eine<br />

Schule der Kinder und der Kindheit.“ In dieser<br />

Schule wird nicht unterrichtet, aber viel gelernt.<br />

Spielerisch und mit allen Sinnen. Ohne Noten.<br />

Ohne Stress. Und mit viel Freiraum. Auf der<br />

Pinnwand über dem Telefontisch fand Reinhard<br />

Karl folgenden Satz, den man am besten ein paar<br />

Mal in den Mund nimmt und kaut: „Wenn ich nur<br />

darf, was ich soll, aber nie kann, wenn ich will,<br />

dann mag ich auch nicht, wenn ich muss. Wenn ich<br />

aber darf, wenn ich will, dann mag ich auch, wenn<br />

ich soll, und dann kann ich auch, wenn ich muss.<br />

Denn die können sollen, müssen wollen dürfen.“<br />

Dass auf einem solchem Boden die Kreativität<br />

blüht, haben Wissenschaftler längst bewiesen. Weil<br />

Neues nur entstehen kann, wenn wir uns von den<br />

schnellen Zwecken befreien; wenn wir den Mut haben,<br />

etwas auszuprobieren und die Freiheit, dabei<br />

Fehler zu machen; und die Antworten nicht vorformuliert<br />

sind. Die Villa Monte ist nur ein Beispiel<br />

unter vielen. Überall schießen heute neue „Häuser<br />

des Lernens“ aus dem Boden, weil viele erwachsene<br />

Menschen nicht mehr hinnehmen wollen, dass<br />

Kinder ihre beste Zeit in einer Schule absitzen, die<br />

sich nicht für sie interessiert.<br />

Worauf es beim Lernen ankommt, zeigt schon<br />

ein flüchtiger Blick zurück. Woran wir uns erinnern,<br />

wenn wir uns an die Schule erinnern, sind<br />

emotionale Dinge – Erlebnisse, Menschen (darunter<br />

auch Lehrer!), Streiche, Ungerechtigkeiten,<br />

Angstzustände und die ersten Liebesbriefe – und<br />

nicht das formale Wissen, das uns lieblos serviert<br />

wurde. Der Hirnforscher Gerald Hüther liefert<br />

dazu die naturwissenschaftliche Beweisführung:<br />

Ohne Begeisterung keine Aktivierung der emotionalen<br />

Zentren im Gehirn und damit auch keine<br />

Ausschüttung von sogenannten “neuroplastischen<br />

Botenstoffen”, die unser Gehirn düngen und dazu<br />

anregen, Nervenzellen zu vernetzen und neue Verbindungen<br />

herzustellen. Das ist es: Begeisterung<br />

ist der Boden, auf dem Neues wächst. Dass Wissen<br />

unter die Haut gehen muss, um wirksam zu sein,<br />

ist eine Kampfansage an ein Schulsystem, das im<br />

19. Jahrhundert installiert wurde, um für die Industrialisierung<br />

der Welt das willfährige Material<br />

zu liefern.<br />

> Fortsetzung nächste Seite<br />

gangart 13


„Wenn alle Insekten<br />

von der Erde<br />

verschwänden,<br />

würde innerhalb<br />

von 50 Jahren<br />

alles Leben enden,<br />

wenn alle Menschen<br />

von der Erde<br />

verschwänden,<br />

würden innerhalb<br />

von 50 Jahren<br />

alle Formen des<br />

Lebens aufblühen.“<br />

Jonas Salk<br />

14 gangart


Jedes Kind ist<br />

ein Künstler.<br />

Das Problem ist,<br />

Künstler zu bleiben,<br />

wenn man<br />

heranwächst.“<br />

Pablo Picasso<br />

Bildungsfabriken machen Schule<br />

An dessen Schwelle, im Jahr 1792, stellt Wilhelm<br />

von Humboldt, der Bruder des berühmten<br />

Naturforschers, die entscheidende Frage: Wollen<br />

wir gleiche Bildung für alle, oder wollen wir<br />

Wissen, das dem Einzelnen nützt? Humboldt<br />

erkannte, dass Bildung nur gelingen kann,<br />

wenn sie Individualität fördert und eine Anleitung<br />

zur Selbstbildung ist. Ein Lernen lernen:<br />

„Je mehr der Staat mitwirkt, desto ähnlicher ist<br />

nicht bloß alles Wirkende, sondern auch alles<br />

Gewirkte.“ Und wer das unterstützt, schreibt<br />

Humboldt, „den hat man, und nicht zu Unrecht,<br />

in Verdacht, dass er die Menschheit miskennt,<br />

und aus Menschen Maschinen machen will.“<br />

Humboldt jedenfalls hat die Gefahr gesehen,<br />

wenn man den Menschen als Ganzes aus den<br />

Augen verliert und so tut, als wäre das Gehirn<br />

ein isolierter Muskel, den es zu trainieren gilt.<br />

Die Industrialisierung, vor der Humboldt warnte,<br />

ist auch heute noch allgegenwärtig: Schulen<br />

werden immer noch wie Fabriken organisiert,<br />

in denen Pausenglocken die Lerneinheiten<br />

bestimmen und das wichtigste Kriterium<br />

der Klasseneinteilung das Erzeugungsdatum<br />

der Kinder ist. Unser Bildungssystem bringt<br />

Kinder weg vom Kreativen, weil es kopflastig<br />

ist, Fehler stigmatisiert und zu standardisieren<br />

versucht, was höchst individuell ist. Anstatt<br />

Kinder einzuschläfern, damit sie still sitzen,<br />

sollten wir sie aufwecken mit all ihren Sinnen,<br />

damit sie die Welt ganzheitlich erfahren – mit<br />

Kopf, Herz und Phantasie.<br />

Von Pisa nach Bologna<br />

Individualität zulassen und fördern – dass das<br />

auch für Schulen wünschenswert wäre, zeigt<br />

das Beispiel Finnland, wo man kürzlich die<br />

zehn vermeintlich besten Schulen des Landes<br />

mit dem Ziel unter die Lupe nahm zu erfahren,<br />

was eine gute Schule ausmacht. Das Ergebnis<br />

überraschte: Jede der zehn Schulen war anders.<br />

Lappland ist eben nicht Helsinki.<br />

Leider passiert heute im großen Maßstab genau<br />

das Gegenteil. Pisa ist schief gedacht, weil es<br />

unsere Kinder bereits in der Volksschule in<br />

einen Multiple-Choice-Wahnsinn treibt, damit<br />

Auswertung und Kontrolle möglichst ökonomisch<br />

– und das heißt nichts anderes als von<br />

Maschinenhand – erfolgen können. Wen wundert<br />

es, dass China, das Land mit den besten<br />

PISA-Werten weltweit, damit zu kämpfen hat,<br />

dass Jugendliche reihenweise aus den Fenstern<br />

springen. Erschöpfungsdepressionen bei Kindern?<br />

Der Hamburger Psychiater Michael Schulte Markwort<br />

beobachtet dieses Phänomen schon länger auch in<br />

Deutschland und macht dafür die „Ökonomisierung des<br />

Alltag“ verantwortlich; dass wir nur noch in Zweck-Mittel-<br />

Relationen denken und unsere Ziele immer kurzfristiger<br />

werden: „Input, Output, Putput“ – wie Reinhard Kahl den<br />

aktuellen Bildungsertrag auf den Punkt bringt.<br />

Die sechzehnjährige Anna-Rosina hat dazu einen Text ins<br />

Internet gestellt. Sie schreibt:<br />

„Ich möchte einmal nach draußen gehen, ohne dabei<br />

zu wissen, dass es gut ist für meine Konzentration.<br />

Ich möchte einmal eine Pause machen, ohne darüber<br />

nachzudenken, dass ich sie brauche, um mich weiterhin<br />

konzentrieren zu können. Ich möchte etwas essen, ohne<br />

zu denken, dass ich es brauche, um mich fürs Lernen zu<br />

stärken. Ich möchte einmal Orangensaft trinken, ohne zu<br />

hören, dass ich ihn brauche, um gesund zu bleiben. Ich<br />

möchte einmal Wasser trinken, ohne zu wissen, dass ich<br />

es brauche, um kein Kopfweh zu bekommen. Ich möchte<br />

einmal früh zu Bett gehen, ohne zu wissen, dass es sein<br />

muss, weil morgen viel Arbeit auf mich wartet. Ich möchte<br />

wieder einmal etwas lernen, ohne es zu müssen. Ich<br />

möchte einmal richtig schlecht sein dürfen. Ich möchte<br />

einmal ICH sein.“<br />

Das Traurige: An den Hochschulen, die früher ein Hort<br />

der Freiheit waren, passiert mittlerweile das Gleiche.<br />

ECTS heißt die Währung, mit der heute Hochschulbildung<br />

gehandelt wird. Das „European Credit Transfer System“,<br />

eine Norm, die – wie der Philosoph Konrad Paul Liessmann<br />

anmerkt – „bis ins Detail von Industrienormen<br />

abgeleitet wird. Bologna macht aus Universitäten Bildungsfabriken,<br />

in denen mit hoher Fertigungspräzision<br />

Hohlköpfe hergestellt werden. Nichts stört dabei so sehr,<br />

wie individuelle Abweichung. Das ist klassisches Maschinendenken.<br />

Wer einen eigenen Kopf hat, hat dabei nichts<br />

verloren.“ Das Problem dabei ist, dass dieses System überall<br />

dort versagt, wo kreative Lösungsansätze gebraucht<br />

werden. „Wer heute ein Forschungsprojekt beantragt", so<br />

Liessmann weiter, "muss schon beim Ausfüllen des Förderungsformulars<br />

sagen, wohin das führt – verbindlich,<br />

versteht sich. Die Suche ist nicht mehr offen, sie muss<br />

zielorientiert sein, und sie darf nicht scheitern. Aber das<br />

ist alles Unsinn.“<br />

Effizienz oder Freiheit? Maschinenlogik oder Kreativität?<br />

Gleichschaltung oder Vielfalt? Was wollen wir?<br />

Wollen wir Dressur- bzw. Abrichtanstalten? Oder wollen<br />

wir Bildungseinrichtungen, die Individualität und Kreativität<br />

fördern und Kinder neugierig machen auf die Welt?<br />

Diese Frage ist angesichts der großen Bildungsinflation<br />

weniger ketzerisch als sie auf dem ersten Blick scheint.<br />

> Fortsetzung nächste Seite<br />

gangart 15


Laut UNESCO werden in den nächsten 30 Jahren<br />

mehr Menschen eine erfolgreiche Ausbildung<br />

abschließen als seit dem Beginn der Geschichtsschreibung.<br />

Das heißt auch, dass plötzlich so etwas<br />

wie akademische Grade nichts mehr wert sind.<br />

Wenn Personalchefs bei Einstellungsgesprächen<br />

die Schulnoten der Bewerber gar nicht mehr sehen<br />

wollen, sondern auf andere Fähigkeiten achten, der<br />

Abschluss also keine Jobgarantie mehr darstellt,<br />

dann ist es legitim zu fragen, was auf dem Weg<br />

dorthin im Normalfall alles auf der Strecke bleibt.<br />

Ken Robinson, der britische Autor und Vordenker<br />

in Sachen Bildung, erzählt in einem TED-Vortrag<br />

die Geschichte von einem sechsjährigen Mädchen<br />

in der Grundschule. Normalerweise eher abwesend<br />

in der letzte Reihe sitzend ist es beim Zeichenunterricht<br />

voll dabei. 20 Minuten lang zeichnet das<br />

Mädchen und nimmt rundherum nichts mehr<br />

wahr. Der Lehrerin fällt das auf, sie geht schließlich<br />

zu dem Mädchen und fragt sie, was sie denn<br />

da zeichnet. Ohne aufzublicken sagt das Mädchen:<br />

„Ich zeichne ein Bild von Gott.“ Überrascht antwortet<br />

die Lehrerin: „Aber niemand weiß, wie Gott<br />

aussieht.“ Darauf das Mädchen: „In einer Minute<br />

wissen Sie es.“<br />

Ken Robinson erzählt uns die Geschichte nicht,<br />

weil er sich über das Mädchen lustig macht. Er erzählt<br />

sie uns, weil sie uns an etwas ganz Wichtiges<br />

erinnert: wie selbstbewusst Kinder ursprünglich<br />

sind, wenn es um ihre Phantasie geht. Wenn Sie<br />

Erstklassler fragen, wer von Ihnen ein Künstler<br />

ist, heben 90% die Hand. Am Ende der Schulzeit<br />

bleiben fast alle Hände unten. Warum ist das so?<br />

Warum wird in der Schule Kreativität systematisch<br />

ausgetrieben? Kreativität, die darin besteht,<br />

Bekanntes in neuen Konstellationen zu denken,<br />

wie Arthur Koestler in seinem berühmten Buch „The Act of Creativity“<br />

ausführt: „Der schöpferische Akt schafft nicht aus dem<br />

Nichts – er deckt auf, wählt aus, mischt, kombiniert, bildet Synthesen<br />

aus bereits vorhandenen Tatsachen, Vorstellungen und<br />

Fertigkeiten.“ Dafür braucht es Umgebungsbedingungen, die<br />

vor allem eines sicherstellen: Dass wir die Zeit und den Raum<br />

haben, langsam zu arbeiten. Es ist die Schule des zweiten Blicks.<br />

Zwischenfrage: Wie viele Verwendungsmöglichkeiten gibt es für<br />

eine Büroklammer? Wenn Sie 10-15 Möglichkeiten aufzählen, gehören<br />

Sie zum Durchschnitt. Kreative Menschen schaffen zweihundert<br />

Möglichkeiten und mehr. Das ist bemerkenswert, weil<br />

es in komplexen Situationen, wie wir sie heute haben – das heißt,<br />

Situationen mit vielen Abhängigkeiten –, vor allem darum geht,<br />

Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und<br />

möglichst verschiedene Lösungswege in Betracht zu ziehen.<br />

Vor diesem Hintergrund sollten wir uns aufschwingen, den Begriff<br />

der Intelligenz radikal neu zu denken, bevor wir Bildungsdebatten<br />

führen, die schon in den Grundannahmen fragwürdig<br />

sind. Drei Dinge gelten dabei als gesichert: 1) Intelligenz ist<br />

nicht eindimensional, sondern vielfältig. Wir begreifen die Welt<br />

visuell, über Töne, durch unseren Tastsinn, emotional, abstrakt<br />

und über die Bewegung. 2) Sie ist dynamisch und interaktiv.<br />

Potenziale erschließen sich über Vernetzungen – im Gehirn<br />

genauso wie im Sozialen. Tatsächlich entsteht Kreativität – also<br />

originelle Ideen, die Bedeutung haben – sehr häufig durch Interaktion.<br />

3) Sie ist individuell, was soviel heißt, dass jedes Kind<br />

begabt ist und Potenziale hat, die sich entfalten wollen.<br />

Suchen wir Potentiale oder Defizite?<br />

Ken Robinson erzählt noch eine andere Geschichte, die ihn<br />

darauf brachte, durch die Welt zu reisen und in unzähligen<br />

Interviews Menschen danach zu fragen, wie sie auf ihre Talente<br />

stießen. Es war ein Gespräch mit der Choreographin Gillian<br />

Lynne. Auf seine Frage, wie sie Tänzerin wurde, erzählt sie, dass<br />

sie in der Schule schon sehr früh beinahe alle Hoffnung verlo-<br />

16 gangart


en hatte. Sie war acht Jahre alt und konnte sich nicht auf den Unterricht<br />

konzentrieren. Heute würde man das wissenschaftlich mit ADHS<br />

(Aufmerksamkeitsdefizits-und-Hyperaktivitätssyndrom, Zappelphilipp-<br />

Syndrom) etikettieren und die Sache wäre erledigt. Ihre Eltern wollten<br />

sich nicht damit zufrieden geben und konsultierten einen Spezialisten.<br />

Dort saß das Mädchen 20 Minuten auf ihren Händen, auf einem Stuhl<br />

am Ende des Raums, während der Psychiater mit ihrer Mutter über alle<br />

Probleme sprach, die sie in der Schule hatte: dass sie die Hausaufgaben<br />

zu spät brachte, andere Kinder störte, etc. Am Ende der Unterredung<br />

schaltete der gutmeinende Herr das Radio ein und verließ zusammen<br />

mit der Mutter den Raum. Als sie draußen waren, sahen sie, wie das<br />

kleine Mädchen aufstand und sich zur Musik bewegte, die ganze Zeit,<br />

fünf Minuten lang. Dann wandte er sich zur Mutter und meinte: „Frau<br />

Lynn, Gillian ist nicht krank, sie ist eine Tänzerin.“<br />

Was dann passierte, veränderte Gillians Leben: „Meine Mutter brachte<br />

mich in eine Tanzschule mit lauter Leuten wie mich, lauter Kindern, die<br />

nicht still sitzen konnten, es war wunderbar. Lauter Menschen, die sich<br />

bewegen mussten, um zu denken.“ Sie wurde schließlich in die Royal<br />

Ballet School aufgenommen, startete eine Solokarriere, gründete ihre<br />

eigene Gillian Lynne Dance Company, traf später Andrew Lloyd Webber<br />

und war verantwortlich für eines der erfolgreichsten Musicals in der<br />

Geschichte, Cats. Damit begeisterte sie Millionen Menschen und wurde<br />

vermögend.<br />

Gillian Lynne hatte großes Glück. Jemand anderer hätte ihr eine Medizin<br />

verschrieben, damit sie besser still sitzen kann.<br />

BUCHTIPPS<br />

Ken Robinson: How Finding Our Passion Changes Everything<br />

Michael Schulte Markwort: Burnout Kids<br />

FILMTIPPS<br />

Reinhard Kahl: Treibhäuser der Zukunft – Wie Schulen in Deutschland gelingen<br />

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=TM2-cG4OTBA<br />

Peter Weir: Der Club der toten Dichter.<br />

Gerhard Hüther im Interview: Schule und Gesellschaft – eine Radikalkritik<br />

https://www.youtube.com/watch?v=EpIXYHAh3cQ<br />

EIN MÄRCHEN...<br />

Es gab einmal eine Zeit, da hatten die Tiere<br />

eine Schule. Das Curriculum bestand aus Rennen,<br />

Klettern, Fliegen und Schwimmen, und<br />

alle Tiere wurden in allen Fächern unterrichtet<br />

– und an der Klassennorm gemessen.<br />

Die Ente war gut im Schwimmen, besser<br />

sogar als der Lehrer. Im Fliegen war sie<br />

durchschnittlich, aber im Rennen war sie ein<br />

besonders hoffnungsloser Fall. Da sie in diesem<br />

Fach so schlechte Noten hatte, musste sie<br />

nachsitzen und den Schwimmunterricht ausfallen<br />

lassen, um das Rennen zu üben. Das tat<br />

sie so lange, bis sie auch im Schwimmen nur<br />

noch durchschnittlich war. Durchschnittliche<br />

Noten waren aber akzeptabel, darum machte<br />

sich niemand Gedanken, – außer der Ente.<br />

Der Adler wurde als Problemschüler angesehen<br />

und unnachsichtig und streng gemaßregelt,<br />

da er, obwohl er in der Kletterklasse alle<br />

anderen darin schlug, darauf bestand, seine<br />

eigene Methode anzuwenden.<br />

Das Kaninchen war anfänglich im Laufen an<br />

der Spitze der Klasse, aber es bekam einen<br />

Nervenzusammenbruch und musste von der<br />

Schule abgehen – wegen des vielen Nachhilfeunterrichts<br />

im Schwimmen.<br />

Das Eichhörnchen war<br />

Klassenbester im Klettern,<br />

aber sein Fluglehrer ließ ihn<br />

seine Flugstunden am Boden<br />

beginnen, anstatt vom Baumwipfel<br />

herunter. Es bekam<br />

einen Muskelkater durch<br />

Überanstrengung bei den<br />

Startübungen und immer<br />

mehr „Dreien“ im Klettern<br />

und „Fünfen“ im Rennen.<br />

Die mit Sinn für das Praktische begabten Präriehunde<br />

gaben ihre Jungen zum Dachs in die<br />

Lehre, als die Schulbehörde ablehnte, Buddeln<br />

in das Curriculum aufzunehmen.<br />

Am Ende des Jahres hielt ein anormaler Aal,<br />

der gut schwimmen und etwas rennen, klettern<br />

und fliegen konnte, als Schulbester die<br />

Schulansprache.<br />

(Originalquelle unbekannt)<br />

WEBTIPPS<br />

http://www.adz-netzwerk.de<br />

Im Archiv der Zukunft treffen sich Ideen und Menschen rund um die Schule von Morgen.<br />

http://www.freilerner.at– Plattform für Freilerner in Österreich<br />

gangart 17


STILSICHER &<br />

TRENDY ZUGLEICH!<br />

Die Modeberaterinnen von Quehenberger Modevielfalt für<br />

Sie und Ihn haben den "WILL HABEN Look" für Euch!<br />

VORHANG AUF FÜR COOLE TRENDTEILE!<br />

Sabine Grünwald<br />

gratuliert Katharina<br />

Pöltzleitner<br />

Das Team von Quehenberger<br />

Modevielfalt für Sie und Ihn<br />

freut sich auf Ihren Besuch!<br />

Regelmäßig organisieren wir<br />

mit Freude und großem Einsatz<br />

MODECOCKTAILS um Vorteilskunden<br />

über die neuen Trends zu<br />

informieren. In angenehmer, unterhaltsamer<br />

Wohlfühlatmosphäre<br />

– die Kundinnen und Kunden sollen<br />

einfach Spaß dabei haben...<br />

5441 ABTENAU | MARKT 100 | TEL. 06243-2337<br />

EMAIL: moden.quehenberger@utanet.at<br />

Unsere Dress-Show – edc<br />

season happening fashion<br />

cocktail for women&men<br />

Zurücklehnen und sich nur auszuruhen ist die Sache von Berndt<br />

Lindenthaler nicht: „Man muss ständig in Bewegung bleiben“, meint<br />

er, „Stillstand bedeutet Rückschritt.“ Berndt führt mit seiner Frau<br />

Anita „Sport und Moden Lindenthaler“ in Abtenau, ins elterliche<br />

Geschäft ist er gleich nach Handelsschule und Präsenzdienst eingestiegen:<br />

„Für etwas anderes blieb da keine Zeit.“<br />

So lenkte Berndt eben hier seine volle Aufmerksamkeit und Begeisterung<br />

hinein: Neues am Markt, Kundenwünsche, bestes Preis-Leistungsverhältnis<br />

- bei Berndt Lindenthaler wird ständig angepasst<br />

und optimiert: „Eine große Auswahl steht im Vordergrund“, erklärt<br />

der Bekleidungsspezialist, „Von sportlich-eleganten starken Modemarken<br />

bis zu schöner Tracht schauen wir uns an, was momentan<br />

gefragt ist und am liebsten ist mir, schon die neuen Trends für die<br />

nächste Saison zu erkennen“, meint er begeistert.<br />

Neben Familie, Ehefrau Anita und seinen beiden Kindern, ist Sport<br />

seine große Leidenschaft. „Alles mit Bewegung“ macht ihm Spaß.<br />

Die Funktionalität der Sportkleidung, gepaart mit nützlichen Accessoires<br />

und modischen Akzenten gibt er aus eigener Erfahrung an<br />

seine Kunden im Sportsegment weiter.<br />

Die scheinbare Konkurrenz von Internet und großen Einkaufszentren<br />

für kleinere Betriebe ist für Berndt Lindenthaler kein Grund<br />

zum Jammern. Im Gegenteil: „In jedem Paradies gibt es auch<br />

Wolken am Himmel“, meint er gelassen, „Was mich wirklich ärgert,<br />

sind Missachtung gegenüber der Geschäftswelt in Abtenau und<br />

Besserwisserei. Ich setze alles daran, Abtenau und mein Geschäft<br />

nach vorne zu bringen, deshalb arbeite ich auch gerne im Ortsmarketingverein<br />

mit.“<br />

Dass er neben dem Hauptgeschäft das mittlerweile einzige Kindergeschäft<br />

im Lammertal führt und dieses auch gut funktioniert,<br />

darauf ist er zu Recht stolz – und dankbar. Ein gutes Gefühl, dass<br />

er durch die Kooperation mit der Lebenshilfe ein wenig teilen will:<br />

„Alma leistet jeden Monat bei uns für einige Stunden gute Arbeit.<br />

Sie bereichert uns trotz ihres schweren Schicksals mit ihrem<br />

freudigen Wesen.“<br />

Dankbar ist Berndt Lindenthaler auch dafür, dass ihm Kunden die<br />

Treue halten und mit ihrem Einkauf in Abtenau die Infrastruktur und<br />

den Ort stärken, dass er mit neuen Sachen immer wieder Erfolg<br />

haben darf und wenn die örtliche Zusammenarbeit gut funktioniert.<br />

Am meisten freut ihn, wenn die Mitarbeiter oder sein Geschäft<br />

gelobt werden: "Es bestätigt unsere Arbeit, wenn unsere Kunden<br />

zufrieden und vom Geschäft begeistert sind."<br />

GUTSCHEIN<br />

SHOPPEN SIE "TRENDY"<br />

Mit jedem Einkauf in der Modeabteilung bis<br />

18 gangart<br />

30.12.2015 erhalten Sie mit diesem Abschnitt<br />

ein persönliches Geschenk.<br />

bezahlte Anzeige<br />

bezahlte Anzeige


„MIT BEGEISTERUNG FÜR<br />

DAS LEBEN LERNEN!“<br />

Die Förderung der Kreativität als<br />

implizite Bildungsaufgabe der Schule.<br />

Ein Beitrag von Maria Griesser-Krimplstätter<br />

Name: Maria Griesser-Krimplstätter<br />

Der Mensch<br />

lernt für das<br />

Leben, nicht<br />

für die Schule.<br />

Kreativität wird wegrationalisiert. Zunehmend<br />

arbeiten sogenannte Bildungspolitiker<br />

daran, dass kreative Fächer gekürzt werden.<br />

Scheinbar gerät in Vergessenheit, dass Nachdenken,<br />

dass Muse (die Göttin) und Muße<br />

(der Müßiggang) im Endeffekt höchst produktiv<br />

für den Einzelnen und das Gemeinwesen<br />

sind.<br />

Ist „BILDUNG“ und „WISSEN“ das Gleiche?<br />

Der Philosoph Konrad Paul Liessmann,<br />

Professor an der Universität Wien, warnt in<br />

seinem Buch „Theorie der Unbildung“ davor,<br />

dass in unserer Wissensgesellschaft kein<br />

Raum für wirkliche Bildung bleibt. Hingegen<br />

wird eine umfassende humanistische<br />

Bildung vielmehr einer Wissensanhäufung<br />

geopfert. Bildung meint jedoch, dass<br />

ein Mensch sich in seiner Individualität,<br />

seinem Körper, seinem Geist und seiner<br />

Seele erfährt, dass er Werte und Haltungen<br />

wahrnimmt und sich an seinen Talenten und<br />

Begabungen erfreut. Bildung ist eben auch<br />

kulturelle Teilhabe.<br />

Bildung darf nicht auf Rentabilität ausgerichtet<br />

sein. Natürlich können junge Menschen<br />

auch auf Anforderungen der Wirtschaft<br />

vorbereitet sein, aber können Mitarbeiter, die<br />

gelernt haben selbst zu denken, nicht viel<br />

eher zu neuen Lösungen finden?<br />

Was ist Kreativität und wofür benötigt man<br />

diese?<br />

„Kreativität ist die Kraft, die den Menschen<br />

zur Gestaltung und Bewältigung seines Lebens<br />

treibt." C.G.Jung<br />

In diesem Satz des Begründers der analytischen<br />

Psychologie ist Kreativität ein zentraler<br />

Aspekt des Menschseins.<br />

Malerin, Pädagogin, Kreativtrainerin,<br />

Projekte und Seminare, Mentorin für existenzanalytische<br />

und logotherapeutische Beratung<br />

und Begleitung nach Viktor Frankl<br />

Mehr Infos: www.mei-art.at, maria@mei-art.at<br />

Das Kreative ist in jedem Menschen angelegt. Man könnte sie<br />

auch als Schöpferkraft bezeichnen. Kreativität eröffnet uns den<br />

Raum für freies Denken, Fühlen und mutiges Handeln. Kreativität<br />

ist also nicht nur Künstlern auf die Stirn geschrieben. Aber<br />

Vorsicht! Kreativität ist ein Begriff, der inflationär und oft auch<br />

falsch verstanden wird: z.B. können „kreative Bastelbücher“<br />

nicht kreativ sein. Sie können bestenfalls zu einer Idee führen,<br />

behindern die eigene Kreativität aber eher.<br />

Der Zugang zum großen Reichtum der Ideen kommt nur aus uns<br />

selbst. Dieser Weg kann aber verkümmern, wie ein Muskel, der<br />

nicht gebraucht wird, wie eine Pflanze ohne Sonne. Kreatives<br />

Denken verlangt Vernetzungsprozesse im Gehirn, und das will<br />

geübt werden.<br />

„Kreativität und Begeisterung ist der beste Dünger für unser<br />

Gehirn“, sagt Prof. Gerald Hüther, Gehirnforscher und Neurobiologe.<br />

Er weist darauf hin, dass mit Begeisterung erlernte und kreativ<br />

erarbeitete Inhalte in unserem Gehirn am besten abgespeichert<br />

werden.<br />

Wie können Eltern die Kreativität ihrer Kinder fördern?<br />

In einer leistungsorientierten und mediendominierten Welt<br />

müssen wir unseren Kindern und uns selbst einen Lebens-Raum<br />

bewahren. Wir brauchen wieder mehr Zeiten der Stille, in denen<br />

wir uns selbst mit unseren Fähigkeiten wahrnehmen:<br />

z.B. im Spiel, beim Gehen, Malen und Gestalten oder in Zeiten<br />

der Muße.<br />

Ich möchte in meinen Kursen und Seminaren Menschen auf einem<br />

Weg begleiten, der sie ihre eigene Kreativität wieder spüren<br />

lässt. So öffnen z.B. Malerei und andere Techniken einen Zugang<br />

zur eigenen Gestaltungskraft. Und Eltern erfahren zudem Neues<br />

über Möglichkeiten zur Förderung ihrer Kinder.<br />

gangart 19


Globale<br />

GERECHTIGKEIT<br />

Ein Beitrag von<br />

Heini Staudinger<br />

Ihr wollt durch eine Änderung<br />

Gerechtigkeit in die Welt bringen,<br />

aber die Welt ändert sich nicht,<br />

weil ihr selbst euch nicht ändert.<br />

Und so lange ihr euch<br />

nicht selbst ändert,<br />

wird auch die Welt<br />

sich nicht ändern.<br />

Auguste Joseph Alphonse Gratry<br />

20 gangart


Ich bin viel in der Welt herumgekommen. Per Autostopp<br />

und mit dem Fahr rad. Und meine längste Reise<br />

führte mich mit dem Moped von Schwanenstadt<br />

nach Tan sania. Manchmal wurde ich gefragt, welche<br />

Gegend denn die schönste von allen gewesen sei?<br />

Jahrzehnte lang war meine Antwort eindeutig und<br />

klar: »Der Osten vom Kongo«. Eine Landschaft so<br />

schön wie das Salzkammergut. Berge, Flüsse, Seen<br />

und dazu eine Vegetation, dass einem die Spucke<br />

wegbleibt. Blumen und Blüten in einer unglaublichen<br />

Pracht, Früchte in einer nie gekannten Vielfalt, der<br />

Boden mit einer unfassbaren Fruchtbarkeit, wie wir<br />

sie in Europa gar nicht kennen ... und die Menschen<br />

waren glücklich und zufrieden. Damals. 1973. Ihr<br />

Glück teilten sie gerne in einer großzügigen und<br />

warmherzigen Gast freundschaft. Uns, meinem Reisegefährten<br />

Reinhold und mir, tat diese Gastfreundschaft<br />

– »fern der Heimat« – unglaublich wohl. Der<br />

Osten vom Kongo war für uns das Paradies.<br />

Und dann kam, für die Menschen dort – plötzlich<br />

und aus dem Nichts – das Unglück. Die Ursache für<br />

dieses Unglück war nicht auf der Erde. Nein. Es lag<br />

unter der Erde. Denn dieser Landstrich birgt eine<br />

ungeheure Fülle an Bodenschätzen. Unter vie len anderen<br />

das heißbegehrte Coltan. Aus dem Col tan-Erz<br />

wird das seltene Metall Tantal gewonnen. Und Tantal<br />

brauchen wir in unserer modernen Konsumwelt wie<br />

der Heroinsüchtige den nächsten Schuss. Denn Tantal<br />

steckt in allen Digitalkameras und Spielkon so len.<br />

Wir brauchen es für Laptops und Flachbild schir me.<br />

Am meisten jedoch für unsere Handys und Smartphones.<br />

Ohne Tantal gäbe es (Funk-)Stille in unseren<br />

Handys.<br />

»Dank« dieses Reichtums an Bodenschätzen wurde<br />

der Osten vom Kongo zum Schlachtfeld der modernen<br />

Welt wirtschaft. Dieser Krieg um die begehrten<br />

Erze hat schon 6 Millionen Tote gefordert. Millionen<br />

haben ihre Heimat, ihr Paradies, verloren.<br />

Und bei uns? Die Werbewirtschaft weckt mit dem<br />

Ein satz von Millionen Euro den Appetit aufs nächste,<br />

neueste, noch bessere Handy. Der Tantal-Bedarf<br />

steigt und steigt.<br />

Eine ganz andere Geschichte aus dem Buch der globa<br />

len Ungerechtigkeiten: Die EU subventioniert die<br />

Landwirtschaft. Überschüs se, z.B. Tomaten, werden<br />

zum Schleuderpreis nach West-Afrika, z.B. nach<br />

Ghana, exportiert. Dort sind die EU-Tomaten am<br />

Markt billiger als die einheimischen. »Dank« der von<br />

der EU subventionierten und nach Af rika exportierten<br />

Agrarüberschüsse verlieren die lokalen Bauern<br />

nach und nach ihre Einkommensgrund lage. In solch<br />

schwierigen Situationen beschließen Fa milien, dass<br />

der klügste und stärkste ihrer Familie sein Glück<br />

in Europa versuchen möge. Irgendwie schafft er es dann bis<br />

zur Mittelmeerküste ins »ehemalige« Libyen. Die gefährliche<br />

Überfahrt durchs Mittelmeer zahlt er mit den ge samten<br />

Ersparnissen seiner Familie. Die Überfahrt glückt. Er kommt<br />

in ein Flüchtlingscamp in Südeu ropa. Irgendwie gelingt es ihm<br />

von dort abzuhauen. Als »Illegaler« findet er Arbeit in einer<br />

Toma tenfarm. Sein Chef kassiert die Subventionen von der EU.<br />

Die EU exportiert ihre Tomatenüberschüsse nach West-Afrika.<br />

Die Bauern dort können ihre Tomaten am Markt nicht mehr<br />

verkaufen ... der Kreis schließt sich und die globale Ungerechtigkeit<br />

nimmt Anlauf zur nächs ten Runde.<br />

Und noch eine andere Geschichte, im selben Strick mus ter: Die<br />

USA und die EU subventionieren ihre Baumwollbauern mit Milliarden<br />

Dollar und Euro. Wür den sie das nicht tun, so heißt es<br />

im Film »Let's make MONEY«, würde der Verdienst von Burkina<br />

Faso jährlich bei mindestens 80 Milliarden CFA (122 Milli onen<br />

Euro) liegen. Zum Vergleich: Die bilaterale Ent wicklungshilfe,<br />

die Kredite von EU, USA und Japan machen zusammen pro Jahr<br />

20 Milliarden CFA (30 Mil lionen Euro) aus. Usw. usf.<br />

Im Osten von Kongo habe ich das Paradies erlebt. Ich kenne<br />

auch Ghana und Mali. Es ist ganz einfach: So wie wir auch, wollen<br />

die meisten Menschen am liebsten daheim leben. Dort, wo<br />

unsere/ihre Familien wohnen. Dort, wo das Land nach Heimat<br />

riecht. Dort wollen wir/wollen sie leben und nicht in irgendeinem<br />

Asylland.<br />

Wenn wir uns jetzt durch Flüchtlingsströme überfordert<br />

fühlen, dann müssen wir, wenn wir diese Ströme stoppen<br />

wollen, über globale Gerechtigkeit nachdenken. Und nach dem<br />

Nachdenken müssen wir handeln. Denn wer Unrecht sät, wird<br />

Unrecht ernten.<br />

Lasst uns umdenken und Recht statt Unrecht säen. Wie? Lasst<br />

uns bei der Änderung unserer Konsum gewohnheiten beginnen.<br />

Ohne Zweifel wird das nicht reichen, aber es ist ein erster<br />

Schritt in die richtige Rich tung – in die Richtung von mehr<br />

globaler Ge rechtigkeit und kleinerer Flüchtlingsströme.<br />

Heini Staudinger<br />

WALKING SAFARI<br />

Komm mit uns nach Afrika!<br />

Termine: 19. bis 31. März 2016, 30. April bis<br />

13. Mai 2016, 11. bis 24. Juni 2016, 9. bis 22. Juli 2016,<br />

13. bis 26. August 2016, 3. bis 16. September 2016,<br />

22. Oktober bis 4. November 2016,<br />

26. Dezember 2016 bis 7. Jänner 2017<br />

Der Gesamtpreis für die Reise beträgt<br />

inkl. Flugkosten 1.900,— Euro.<br />

Alle Infos bei WM-Sport Abtenau:<br />

Tel. 06243-3644 – Manfred Wallinger war schon dort<br />

gangart 21


FIT IN DEN<br />

WINTER<br />

... mit Bewegungstipps von Physiotherapie Neureiter<br />

RUBRIK<br />

FIT-<br />

NESS<br />

Name Franz Neureiter<br />

Physiotherapeut aus Leidenschaft<br />

Osteopath vor allem für Kinder<br />

Begleitet Sie gerne ein Stück<br />

auf Ihrem Weg.<br />

So wie jedes Jahr ab Mitte August, oder spätestens<br />

Anfang September, kommen mein Sohn Lorenz und<br />

ich auf das Thema Skifahren zu sprechen.<br />

Die Vorfreude wächst – gedanklich kontrolliert man<br />

die Ausrüstung und somit ist der Zeitpunkt gekommen,<br />

auch den Körper auf die kommende Skisaison<br />

vorzubereiten.<br />

Die Basis im Ausdauerbereich sollte durch Rad fahren,<br />

Berg gehen, joggen, walken… über das gesamte<br />

Jahr gelegt werden.<br />

TIPP: Probieren Sie mehrfach pro Woche<br />

einige Einheiten mit Seilspringen:<br />

– 30 Sek. volles Tempo, gefolgt von weiteren<br />

– 30 Sek. im lockeren Tempo<br />

5 Minuten im Wechsel<br />

Koordination können Sie bereits am Morgen beim<br />

Zähneputzen trainieren, indem Sie sich auf ein Bein<br />

stellen und leichte „Einbeinkniebeugen“ machen.<br />

Wenn möglich platzieren Sie in Ihrem Arbeitsbereich<br />

ein Luftkissen oder Kippbrett auf das Sie<br />

immer wieder ein paar Minuten pro Tag steigen.<br />

Es gibt wohl nur wenige Sportarten bei denen eine<br />

so feine Abstimmung zwischen perfekter Balance<br />

und starkem Krafteinsatz gefordert ist.<br />

Durch die hohe Geschwindigkeit und die Fliehkräfte<br />

welche auf den Körper wirken, ist es entscheidend,<br />

dass trotz der Muskelkraft eine gute Flexibilität<br />

und Beweglichkeit der Hüften und Schultergelenke<br />

besteht. Nur so können Sie bei eventuellen Stürzen<br />

die Verdrehungen im Sehnen-Bandapparat und den Gelenken<br />

mindern.<br />

So richtig Spaß macht es aber erst, wenn man nebst der Kondition<br />

für die langen Abfahrten, die nötige Kraft hat, um die<br />

Kanten richtig einzusetzen.<br />

Es ist wichtig, durch die starke Bein- und Rumpfmuskulatur<br />

eine korrekt gehockte Grundhaltung einzunehmen. Überdies<br />

können wir einerseits die Balance halten, reaktiv auf Hindernisse<br />

reagieren, aber vor allem lange Carvingschwünge ziehen<br />

und genießen.<br />

Das Schöne am Skisport ist, dass er altersunabhängig ausgeübt<br />

werden kann, egal ob als Eltern mit ihren kleinen Sprösslingen<br />

oder als rüstiger Ü60.<br />

Wichtig ist, dass die Voraussetzungen dafür passen und so ist<br />

es sinnvoll sich ein paar Stunden pro Woche auf den Pulverschnee<br />

körperlich vorzubereiten.<br />

Skifahren umfasst ein hochkomplexes Ganzkörpertraining.<br />

Unsere Übungen sind als Basis so aufgebaut, dass sie den<br />

gesamten Körper mobilisieren und kräftigen.<br />

Sie können Ihre Trainingsübungen jederzeit und überall<br />

ausführen, da Sie dafür keine Geräte brauchen.<br />

Jetzt gibt es keine Ausreden mehr – und los geht´s!<br />

Das ultimativste und funktionellste Training jedoch ist:<br />

Oft Skifahren gehen – und das bei jedem Wetter und bei<br />

allen Bedingungen!<br />

Für weitere Übungen besuchen Sie unsere Homepage oder<br />

holen Sie sich im Gsundhaus Abtenau – die Übungen des<br />

Monats aus unserem Folderständer im Stiegenhaus.<br />

PHYSIOTHERAPIE NEUREITER<br />

Im Gsundhaus Abtenau<br />

Markt 253 g, 5441 Abtenau<br />

Telefon +43 6243 28840, Fax DW 20<br />

office@physiotherapie-neureiter.at<br />

www.physiotherapie-neureiter.at<br />

STIEGENSTEIGEN<br />

...EINMAL ANDERS<br />

Bieten Sie Ihren Muskeln eine neue Bewegungserfahrung<br />

und gehen Sie rückwärts über die Stiege.<br />

Achtung: Halten Sie sich am Anfang am Geländer fest!<br />

Übungsauftrag: Steigern Sie die Geschwindigkeit.<br />

22 gangart


ÜBUNGSAUFBAU – SQUATS: LEICHT<br />

• Halten Sie sich mit beiden Händen an den Türschnallen fest.<br />

• Nun gehen Sie langsam in die Hocke, bis die Oberschenkel<br />

parallel zum Boden sind.<br />

• Je weniger Sie sich mit den Armen halten umso anstrengender<br />

wird die Übung.<br />

STEIGERUNG: MITTELSCHWER<br />

• Stellen Sie sich an eine Sesselkante so, dass die Knie direkt über<br />

den Sprunggelenken sind.<br />

• Dann gehen Sie langsam in die Kniebeuge, indem Sie das Gesäß<br />

nach hinten schieben, so als wollten Sie sich setzen.<br />

• Achten Sie darauf, dass die Knie den Sessel nicht verrücken und<br />

dass der Rücken gerade bleibt.<br />

3 x 10 Wiederholungen. Wenn Sie die Übung gut beherrschen,<br />

versuchen Sie es mit Zusatzgewichten.<br />

SCHNELL.<br />

KOMPLETT.<br />

INDIVIDUELL.<br />

EINBEIN-LOUNGES: SCHWER<br />

• Stellen Sie sich ca. 1 Meter vor eine Bank. Legen Sie den Rist<br />

des linken Fußes darauf ab.<br />

• Jetzt beugen Sie langsam das rechte vordere Knie so weit, bis<br />

der Oberschenkel parallel zum Boden ist.<br />

Wichtig ist, dass der Unterschenkel senkrecht bleibt. Das Knie darf<br />

nicht nach vorne wandern. Der Rücken soll aufrecht bleiben – Blick<br />

nach vorne! Wenn Sie diese Übung sicher beherrschen, können<br />

Sie es zusätzlich mit Hanteln versuchen.<br />

Die goldene Zahl im Training ist 30. Wählen Sie pro Satz 8 – 15<br />

Wiederholungen, je höher die Wiederholungszahl, umso geringer<br />

das Gewicht und umgekehrt.<br />

D. h.: 2 x 15 Wiederholungen mit mittleren Gewichten oder<br />

3 x 10 Wiederholungen mit schwereren Gewichten<br />

HOHE LIEGESTÜTZE: LEICHT<br />

• Nehmen Sie die Liegestützposition ein. Nun gehen Sie mit den<br />

Füßen etwas näher Richtung Hände.<br />

• Stellen Sie sich auf die Fußballen. Die Fersen sind nicht am Boden,<br />

Beine und Rücken sind gerade, der Po schaut Richtung Decke.<br />

• Die Arme sind etwas weiter als schulterbreit, die Fingerspitzen<br />

schauen zueinander.<br />

• Jetzt machen Sie mit den Armen eine kontrollierte<br />

Liegestützbewegung bis die Nase fast den Boden berührt.<br />

(Achten Sie darauf kein Hohlkreuz zu machen).<br />

Ideal: 3 x 10 Wiederholungen<br />

Die Wiederholungen richten Sie nach Ihrer Kondition!<br />

STABILISATIONS-LIEGESTÜTZE: SCHWER<br />

Legen Sie die Füße/Unterschenkel mit gestreckten Knien<br />

auf einen Ball und führen Sie wiederum kontrollierte<br />

Liegestützbewegungen durch.<br />

ATOMIC MEMORY FIT.<br />

PRÄGT SICH DEINE FUSSFORM EIN.<br />

NEU IN ALLEN ATOMIC BACKLAND, HAWX MAGNA,<br />

HAWX & REDSTER-SKISCHUHEN.<br />

gangart 23<br />

ATOMIC.COM<br />

bezahlte Anzeige


WM-Sport 2000 | Markt 113 | 5441 Abtenau | Tel.: 06243-3644 | office@wmsport2000.at, | www.wmsport2000.at<br />

SKISPORT IN DER REGION<br />

wieder leistbar machen!<br />

Der Alpinskisport hat sich in den letzten Jahren immer mehr zur Luxusdisziplin entwickelt.<br />

Zum einen, weil Schnee nicht mehr einfach so fällt, zum anderen, weil Skigebiete in ihrem<br />

Konkurrenzdenken jeden Investitionsmaßstab verlieren. Die Familie fällt durch den Rost.<br />

Wir glauben, dass es höchste Zeit ist, diesem Trend entgegenzuwirken, um den Skisport in<br />

der Region für alle wieder leistbar zu machen. Mit dem Erhalt des Skiliftes am Karkogel<br />

wurde vor Jahren ein wichtiges Zeichen in diese Richtung gesetzt.<br />

PREISWERTE SPORTKURSE<br />

Winter 15/16<br />

Ski- und Snowboardkurs<br />

für Kinder und Jugendliche,<br />

3 Tage, nachmittags<br />

4./5./6. Jänner 2016 .......................................... € 49,–<br />

Anmeldung: Je früher desto besser – Kurse nur limitiert. Wer zuerst<br />

kommt, hat den Vorteil. Anmeldung nach Eingang. Infos: Tel. 06243-3644.<br />

LANGLAUFKURSE für Einsteiger<br />

für Erwachsene, Kinder und Jugendliche,<br />

jeden Dienstag 10.30–12.30 Uhr...................................... € 15,–<br />

NORDIC-WALKINGKURSE für Einsteiger<br />

für Erwachsene, Kinder und Jugendliche,<br />

jeden Dienstag 13.00–15.00 Uhr..................................... € 15,–<br />

SKI-PRÄPARATIONSKURS<br />

für Selbermacher, Belag, Kanten schleifen und wachsen<br />

Donnerstags, 18.15–20.00 Uhr ........................................ € 15,–<br />

RÜCKKAUFBÖRSE<br />

Wir nehmen Ski, Schuhe und Stöcke für Kinder und Erwachsene in Zahlung.<br />

Angebot gültig bis 31. Dezember 2015 während der Geschäftszeiten.<br />

Zurückgegebenes Material muss in fahrbereitem Zustand und darf<br />

aus sicherheitstechnischen Gründen nicht älter als 5 Jahre sein. Preis<br />

nach Begutachtung. Infos: Tel. 06243-3644<br />

SAISONSKI MIETEN<br />

macht Sinn!<br />

Diverse gebrauchte Markenski, Schuhe und<br />

Stöcke. Inklusive Skiservice, elektronischer<br />

Bindungseinstellung mit Bestätigung und das<br />

Wachsen während der Saison sooft Sie wollen.<br />

Carvingski / Schuhe / Stöcke<br />

KINDER BIS 14 JAHRE<br />

70 cm ............................................................€ 59,–<br />

80 cm .......................................................... € 69,–<br />

90 cm .......................................................... € 79,–<br />

100-110 cm ................................................ € 89,–<br />

120-130 cm ................................................ € 99,–<br />

JUGEND BIS 18 JAHRE<br />

140-170 cm ............................................. € 119,–<br />

ERWACHSENE<br />

140-170 cm ............................................. € 149,–<br />

Langlaufski / Schuhe / Stöcke<br />

KINDER BIS 14 JAHRE<br />

Länge nach Bedarf .....................................€ 59,–<br />

TIPP: Saisonskimiete NEU für Erwachsene<br />

Carvingski mit Bindung in<br />

3 Kategorien möglich .................... ab € 149,–<br />

Im Bild: Skiverleih – über 1.000 Paar Leihski. Saison-, tageund<br />

wochenweise leihbar. In der Hauptsaison auch an<br />

Sonntagen geöffnet!<br />

24 gangart<br />

Gutschein<br />

€ 10,–<br />

BEIM WACHSKAUF<br />

Einlösbar bei Wachskauf<br />

ab 100,– Euro der Firmen<br />

Toko oder Holmenkol<br />

Gutschein<br />

Skiservice<br />

MIT HANDFINISH<br />

Belag, Kanten, Handwachsen<br />

und Kantenfinish per Hand<br />

...mit diesem Gutschein um<br />

€ 29,–<br />

Handarbeit.<br />

Gültig bis 31.12.2015 Gültig bis 31.12.2015<br />

bezahlte Anzeige


"<br />

KARKOGEL ABTENAU<br />

MEHR ALS EIN SKIGEBIET!<br />

Familienfreundlich und preiswert, nur<br />

45 km von der Stadt Salzburg entfernt,<br />

so präsentiert sich der Karkogel für die<br />

ganze Familie.<br />

• Kombibahn mit komfortablen 8er Kabinen und sportlichen 6er Sesseln<br />

sowie 4 Schlepplifte<br />

• 3 km Rodelspass bei Tag & Nacht mit Rodelverleih und beleuchteter Strecke<br />

(bis 23.00 Uhr). Abendrodelspaß Dienstag, Freitag und Samstag<br />

von 18.00 bis 21.00 Uhr (Weihnachten 26.12.15 bis 02.01.16 täglich)<br />

• Rundum-Service für Euer Skirennen am Karkogel<br />

• Bestens bewährt, die Pistentour am Karkogel (Sonntag, Montag, Dienstag<br />

u. Donnerstag bis 23.00 Uhr)<br />

Abtenauer Bergbahnen Ges.m.b.H | Au 99 | 5441 Abtenau / Austria | Tel. +43 6243 2432 | info@karkogel.com | www.karkogel.com<br />

Eine Initiative von WM-Sport 2000<br />

bezahlte Anzeige<br />

Abtenauer Bergbahnen Ges.m.b.H<br />

5441 Abtenau | Au 99 | Tel. 06243 / 2432 | info@karkogel.com<br />

www.karkogel.com<br />

Rodelverleih direkt an der Talstation.<br />

DER KARKOGEL IN ABTENAU<br />

DAS FAMILIENFREUNDLICHE<br />

UND PREISWERTE SKIGEBIET<br />

GUTSCHEIN<br />

1+1 GRATIS<br />

Beim Kauf einer Tageskarte für Erwachsene<br />

(um € 31,50) fährt die gangart 2. Person 25 kostenlos.<br />

Gutschein einlösbar von Saisonstart bis 24.12.2015,<br />

07.01.2016 bis 06.02.2016 und 20.02.2016 bis Saisonende.


WM-Sport 2000 | Markt 113 | 5441 Abtenau | Tel.: 06243-3644 | office@wmsport2000.at, | www.wmsport2000.at<br />

Von Socken, Sohlen und Schuhen<br />

SKISCHUHE<br />

MÜSSEN SITZEN!<br />

Der richtige Skischuh ist die halbe Miete beim Skifahren.<br />

Individuell angepasste Skischuhe sind<br />

nicht nur bequem, sondern garantieren<br />

Halt, Stabilität und einen guten Gripp<br />

auf harten Pisten. Die heutigen Skischuhe<br />

sind Wunderwerke der Technik<br />

und es gibt viele Anpassungsmöglichkeiten.<br />

Der letzte Schrei: Innenschuhe,<br />

die thermoverformbar sind.<br />

Eine eingehende Fußanalyse und die<br />

Beeindruckende Auswahl bei Skischuhen<br />

Bestimmung des Fahrkönnens ist Voraussetzung.<br />

Erst dann kann umfangreich<br />

beraten, geschliffen, gedehnt, eingestellt und probiert werden.<br />

Einlagen verbessern den Komfort beachtlich und helfen auch bei Fehlstellungen.<br />

Große Auswahl und Zeit lassen zum Probieren sind wichtige<br />

Voraussetzungen beim Schuhkauf.<br />

HAND/ARBEIT<br />

Ein Boxenstopp in der SKIBOX.<br />

Früher dachte man, dass die Technologie jede<br />

Handarbeit über kurz oder lang überflüssig<br />

machen wird. Heute wissen wir es besser.<br />

Eine modernst eingerichtete Werkstatt ist zwar<br />

Voraussetzung für Qualitätsarbeit im Servicebetrieb,<br />

gleichzeitig gibt es gerade im Finishbe-<br />

Serviceleiter Zarije Todorovic<br />

reich eine Renaissance des handwerklichen und individuellen Feinschliffs.<br />

Die Erfahrung zeigt es: Handarbeit schlägt Maschinenarbeit im Finishbereich<br />

um Längen. Am besten, Sie testen und spüren es.<br />

Kurs-TIPP: Skiservice zum selber machen – siehe Seite 24.<br />

LEHRLINGSAUSBILDUNG<br />

In unserer schnelllebigen Zeit ist Fachpersonal gerade im Handel eine<br />

Mangelware. WM-Sport nimmt diese Angelegenheit am liebsten selbst in die<br />

Hand – in Form eigener Lehrlingsausbildungen. Unsere Lehrlinge werden<br />

ohne Umschweife und schon im ersten Lehrjahr in die Grundregeln des Verkaufens<br />

eingeführt und entsprechend geschult. Wir legen Wert darauf, dass<br />

Lehrlinge – egal, ob Mädchen oder Burschen – bei uns alle Abteilungen im<br />

Sinne einer möglichst umfassenden Wissensvermittlung durchlaufen. Dazu<br />

gehört auch, dass sie lernen, wie man sich außerhalb der Firma im privaten<br />

Leben verhält – zumal die Grenzen zwischen Beruflichem und Privatem<br />

immer mehr verschwimmen.<br />

Fleiß wird belohnt! Alle, die die Lehre mit gutem Erfolg abschließen (nicht<br />

nur Zeugnis), werden belohnt: Den Auto-Führerschein gibt es bei uns gratis.<br />

26 gangart<br />

Schenken Sie Sport!<br />

Das besondere Geschenk<br />

für mehrere Jahre.<br />

Das sportliche<br />

GESCHENKS-<br />

GUTSCHEINHEFT<br />

mit 6%iger Verzinsung<br />

KundenBeteiligungsGutscheine<br />

Mit sportlichen 6% verzinst. Für a le Beteiligten ein Vorteil.<br />

KundenBeteiligungsGutscheine<br />

Mit sportlichen 6% verzinst. Für a le Beteiligten ein Vorteil.<br />

Paket 150<br />

KundenBeteiligungsGutscheine<br />

Mit sportlichen 6% verzinst. Für a le Beteiligten ein Vorteil.<br />

Paket 300<br />

Paket 500<br />

EINE INVESTITION<br />

mit Mehrwert und<br />

Perspektive auf 6 Jahre<br />

... für SIE, für UNS und<br />

für die ganze Region!<br />

WIE ES FUNKTIONIERT ...<br />

Das 6-teilige Geschenksgutscheinheft<br />

(6 Gutscheine) im Gesamtwert<br />

von 150, 300 oder 500 Euro liegt bei<br />

uns im WM-Sport-Geschäft in Abtenau<br />

auf. Nach dem Kauf kann man<br />

den ersten Gutschein (ca. 20% vom<br />

Gesamtwert) sofort oder innerhalb<br />

des ersten Jahres einlösen.<br />

Die fünf verbleibenden Gutscheine<br />

werden von uns mit 6% verzinst und<br />

können von Ihnen in den darauffolgenden<br />

Jahren eingelöst werden.<br />

Und wie? Sie nehmen den Gutschein<br />

einfach mit und kaufen damit ein.<br />

Wenn Sie dazu Fragen haben,<br />

beraten wir Sie gerne.<br />

TIPP! Verschiedene Sport-<br />

GUTSCHEINE in allen Preisklassen<br />

im Geschäft erhältlich.<br />

Gutscheine werden auch auf dem Postweg<br />

zugestellt. Tel. 06243-3644 oder Fax 06243-<br />

3244 oder E-Mail: office@wmsport2000.at


ATOMIC.pdf 1 13.09.13 08:39<br />

SERVICE, VERLEIH UND VERKAUF<br />

BEST OF<br />

WINTER 2015/16<br />

SKI. TOUR. LANGLAUF. SCHNEESCHUH.<br />

Bild: Fischer Bild: Dynafit Bild: K2<br />

DER WM-SPORT – EINE TEAMANGELEGENHEIT<br />

WAS UNS AUSMACHT<br />

Wir machen nicht alles. Wir führen nicht alles. Aber das, was wir machen,<br />

tun wir mit Engagement und Kompetenz. Das, was wir führen,<br />

wählen wir mit Bedacht für Sie aus. Und wenn wir beraten, tun wir dies<br />

ehrlich und aus Überzeugung. Mit Garantie (Umtauschrecht).<br />

Unser erfahrenes Mitarbeiterteam lebt die Vielfalt. Wir unterstützen uns<br />

gegenseitig und schauen aufeinander. Beratung geht vor dem Verkauf.<br />

Wir sind kompetent und wollen jeden Tag dazulernen. Wir begegnen den<br />

Menschen auf Augenhöhe. Das ist unsere Gangart.<br />

TRAVEL SOLUTIONS<br />

WM-Sport RABATTE<br />

... für alle Stammkunden<br />

und alle, die es noch werden möchten...<br />

Einkaufen leicht gemacht!<br />

SEHR GEEHRTE STAMMKUNDINNEN<br />

UND STAMMKUNDEN!<br />

Wir möchten Ihnen das Einkaufen<br />

möglichst einfach und unkompliziert<br />

gestalten. Setzen wir dem unüberschaubaren<br />

Rabattwahnsinn ein Ende – heute<br />

so, morgen so und übermorgen wieder<br />

anders – wir wollen das nicht mehr!<br />

Klare Regeln für alle.<br />

GANZJÄHRIG – 365 Tage<br />

10% RABATT *<br />

auf alle nicht reduzierten Artikel über<br />

50,– Euro in Form einer Gutschrift und<br />

2% SKONTO<br />

in Form von Skonto-Bonus Rabattmarken,<br />

die Sie auch in anderen Geschäften<br />

in Abtenau einlösen können.<br />

Auslaufmodelle, Abverkaufsartikel,<br />

Restposten, Sonderposten, Einzelgrößen<br />

BIS ZU 50% REDUZIERT<br />

erkennen Sie an der<br />

ROTEN PREISAUSZEICHNUNG.<br />

KEINE LÄSTIGE KUNDENKARTEN.<br />

Stammkunden sind sowieso registriert &<br />

für uns jederzeit im System auffindbar.<br />

SETZEN WIR GEMEINSAM EIN ZEICHEN FÜR<br />

FAIRE BEDINGUNGEN IM HANDEL. DANKE!<br />

* GEA-Artikel, reduzierte Artikel bzw. Artikel unter 50,–<br />

Euro sind generell aus allen Aktionen ausgenommen.<br />

bezahlte Anzeige<br />

EINKAUF NACH TERMIN.<br />

Für alle, die es ganz genau wissen möchten: Einfach anrufen<br />

– Tel. 06243-3644 – Termin ausmachen, genug Zeit einplanen<br />

und los geht‘s. Der oder die beste VerkäuferIn in der jeweiligen<br />

Sparte steht ohne Zeitdruck zur Verfügung. Reden Sie mit uns.<br />

Wir nehmen uns gerne extra für Sie Zeit.<br />

WM-SPORT 2000 LUNGÖTZ<br />

Neubach 46 | 5523 Lungötz | Tel.: 06463-7852<br />

GEÖFFNET AB 27. NOVEMBER<br />

Mo-Fr 9-12 und 14-18 Uhr, Sa 9-17 Uhr,<br />

gangart 27<br />

ab Weihnachten auch an Sonn- und Feiertagen<br />

geöffnet 9-12 und 14-17 Uhr<br />

bezahlte Anzeige


Kraftplatz<br />

WILHELMSKAPELLE<br />

IN ST. KOLOMAN<br />

1 Zum Platz<br />

An der Bundesstraße zwischen Kuchl und<br />

Golling zweigt eine Straße nach St. Koloman<br />

ab, wir folgen ihr bis zum Gasthof Alpenrose.<br />

Nach circa 200m halten wir uns rechts Richtung<br />

Seewaldsee und Auerhütte. Nach gut 2km führt<br />

links ein schmaler Weg bergauf zur Wilhelmskapelle.<br />

Wir nähern uns diesem besonderen<br />

Platz und stehen dann vor einer kleinen mit<br />

Holzschindeln verkleideten Kapelle. Bereits<br />

1684 wird erwähnt, dass sie schon „viele Jahre<br />

stehe“. Sie ist dem Hl. Wilhelm geweiht, der<br />

früher im Tennengau als Schutzpatron der<br />

Tiere galt. Öfter niedergebrannt und aufgebaut,<br />

verfallen lassen und wieder erneuert – welch<br />

eine bewegte Geschichte hat dieser bescheidene<br />

Blockbau hinter sich. Und so mancher Besucher<br />

spürt die Kräfte der oft düsteren Vergangenheit.<br />

2 Die Gefühle<br />

Die sanfte Schneedecke, blassblauer Himmel,<br />

reine Luft: wunderschön, fast paradiesisch.<br />

Und dann – Beklemmung. Was ruft dieser<br />

Platz in mir hervor? Ich bin verwirrt, bleibe<br />

stehen und spüre eine Schwere auf der Brust.<br />

Was ist es, das mir den Atem nimmt? Unangenehme<br />

Gefühle steigen hoch. Ist es Hass,<br />

Angst, Scham, Wut, Hilflosigkeit? Wieso gehe<br />

ich gerade jetzt in Resonanz mit so bedrohlichen<br />

Emotionen?<br />

3 Die Umwandlung<br />

Ich wende mich diesen „negativen“ Gefühlen<br />

zu und bestärke mich durchzuatmen. Es ist das<br />

Wissen, das mir jetzt hilft: das Wissen um unseren<br />

Atem, der uns durch das ganze Leben trägt.<br />

Situationen meines Lebens sind plötzlich da, in<br />

denen ich mich hilflos und unterlegen gefühlt<br />

habe, in denen ich voll Angst war, in denen ich<br />

verletzt wurde. Durch das Atmen kann ich diese<br />

Erinnerungen reinigen. Das Ereignis bleibt wohl,<br />

aber es erhält einen neuen Rahmen in meinem<br />

Gedächtnis.<br />

Nun bin ich diesem Platz sehr dankbar, dass er<br />

in mir eine dunkle und bisher unerkannte Seite<br />

aufgerufen hat. Durch die Dankbarkeit erfährt<br />

auch dieser Platz Heilung.<br />

4 Die Übung<br />

Eine einfache und doch sehr wirksame Übung<br />

ist das ICH–BIN–ATMEN. Die Worte ICH BIN werden<br />

mit dem Atem kombiniert: normal einatmen<br />

und ICH sagen (oder denken) langsam ausatmen<br />

und BIN sagen (oder denken). Manchmal findest<br />

du besser in den Rhythmus, wenn du mitzählst.<br />

Einatmen auf 1 (ICH) – Ausatmen auf 2-3-4 (BIN).<br />

6-10 Atemzüge reichen für den Beginn aus. Ich<br />

empfehle anfangs 5-6mal täglich diese Übung<br />

zu praktizieren. Zur Unterstützung klopfst du<br />

mit der flachen Hand (egal ob rechte oder linke<br />

Hand) das obere Brustbein.<br />

Gutschein High Colorado<br />

KINDERTRAGE<br />

ergonomisches Rückensystem,<br />

gepolsterter Hüftgurt, aufsteckbares<br />

Sonnendach, 5-Punkt Sicherheitsgurt<br />

statt € 169,95<br />

nur € 99,95<br />

Wintersaison 2015/16<br />

... solange der Vorrat reicht.<br />

28 gangart


Helga Aichinger<br />

betrachtet die Erde als<br />

Lebewesen, den Menschen<br />

als Mikrokosmos und ist<br />

immer wieder erstaunt über<br />

das Feinstoffliche.<br />

Dankt für alle Begegnungen<br />

Herzensanliegen<br />

die Umwandlung von<br />

belastenden Erinnerungen<br />

Praxis<br />

www.kinesiologie-abtenau.at<br />

BUCHTIPP<br />

Horst Benesch<br />

Klopf dich gesund<br />

Bilder: Dr. Mathias Krimplstätter<br />

gangart 29


VOM VERTRAUEN<br />

UND LOSLASSEN<br />

Zu Besuch bei der Familie Geiersberger. Oben und unten.<br />

Am Etzengut und auf der Alpbichl Alm.<br />

Ein Beitrag von Wolfgang Tonninger<br />

Mutter Erde –<br />

sie trägt uns im<br />

wahrsten Sinn<br />

durchs Leben.“<br />

Michael<br />

Geiersberger<br />

Ich liege am Alpbichl, wo die Weide direkt<br />

übergeht in den Fels. Mein Blick schweift vom<br />

Göllstock über das Tennengebirge zum Dachsteinmassiv.<br />

Ein mächtiger Rahmen für eine<br />

putzige Spielzeugwelt. Abtenau ausgestreut<br />

auf einer Wiese. Vor mir zieht eine Dohle ihre<br />

stillen Kreise. Ihr Flügelschlag klingt wie das<br />

ferne Meeresrauschen in einer Muschel. Ab<br />

und an streift mich der süßliche Rauch der<br />

Schwendfeuer, den der Wind über den Bühel<br />

trägt. Es ist Spätsommer. Die Tage sind gezählt,<br />

wie man sagt. Und doch ist Zeit hier heroben<br />

schwer zu fassen.<br />

Mittendrin und doch weit weg vom Schuss – so<br />

könnte man die Alpbichlalm beschreiben, die<br />

Michael und Elisabeth Geiersberger vom Biohof<br />

Etzengut zusammen mit sechs anderen Bauern<br />

aus der Gegend als Agrargemeinschaft betreiben.<br />

Eingebettet in eine Mulde und weit weg<br />

vom Postalmlärm kommt hierher nur, wer hierher<br />

gehört. Und so trägt auch die Lage ihren<br />

Teil dazu bei, dass am Alpbichl so etwas wie<br />

ein Ausnahmezustand herrscht, den Mensch<br />

und Tier genießen.<br />

„Die Almzeit ist eine ganz wichtige Zeit für<br />

uns“, meint Michael, während er das restliche<br />

Holz mit einer Mistgabel in den Schwendhaufen<br />

vor ihm befördert: „Da läuft das Leben anders.<br />

Wir haben eine Ruh von den Viechern und<br />

umgekehrt. Und wir können unsere Eigenheiten<br />

ausleben.“ Und so werden unter der Hand<br />

auch aus den Tieren Persönlichkeiten, die für<br />

Michael mitunter wie ein Spiegel sind, wenn es<br />

um seinen emotionalen Zustand geht. „Wenn<br />

ich Stress habe, siehst du es an den Kühen.“<br />

Als Vollerwerbsbauern haben sich die Geiersberger für<br />

eine mutterbezogene Kälberaufzucht entschieden. Die<br />

Tiere werden im Almsommer trocken gestellt. Milch wird<br />

erst im Herbst wieder geliefert, wenn die Kühe kalben<br />

und nachdem die Jungtiere von der Mutterkuh versorgt<br />

wurden. Dafür hat Michael 2009 unten am Biohof einen<br />

Laufstall gebaut, „in dem die Kühe aus- und eingehen,<br />

wie sie wollen und ihre Hörner tragen, wie sie sind.“ Das<br />

naturnahe Leben, dem sich die Geiersberger verpflichtet<br />

fühlen, verlangt Mut, Altes loszulassen und sein eigenes<br />

Ding zu machen. Angst ist dabei ein schlechter Ratgeber.<br />

Nicht nur bei den Hörnern der Kühe! „Oft sägen die Leute<br />

den Kühen die Hörner ab, weil sie Angst haben und das<br />

Vertrauen fehlt. Dabei sind die Bauern manchmal schwieriger<br />

als die Kühe.“<br />

Er ist ein Querdenker, ein unruhiger Geist und er geht<br />

gemeinsam mit seiner Frau mit einer Frage durchs Leben,<br />

die manche provozieren mag: Was braucht man wirklich<br />

zum Leben? „Wir haben ein Königreich rund um uns.<br />

Wenn die Werte stimmen, siehst du es. Wenn sie nicht<br />

stimmen, bleibt nur das Jammern.“ Auf meine Frage, wie<br />

das geht mit dem Vollerwerb, antwortet Elisabeth mit<br />

einem entwaffnenden Lachen: „Eigentlich ganz leicht! –<br />

wenn man aufhört, das zu wollen, was man nicht hat. Je<br />

mehr du verdienst, umso mehr gibst du aus und umso<br />

abhängiger wirst du. Wir haben, was wir brauchen und<br />

sind damit zufrieden.“ Jammern sollen andere. Die Geiersberger<br />

setzen kompromisslos auf Qualität – nicht nur<br />

in der Tierhaltung und bei ihren Bioprodukten, sondern<br />

auch, was das eigene Leben angeht. Das macht sie ziemlich<br />

unabhängig – in Kopf und Bauch –, und damit schwer<br />

kontrollierbar.<br />

Mit dem Kohlhaas aus der Literatur teilt Michael nicht<br />

nur den Namen. Er ist einer, der sein eigenes Gesetz wie<br />

eine Blume auf der Stirn trägt. Eine Blume, die sich nicht<br />

30 gangart


Steckbrief:<br />

Michael und Elisabeth Geiersberger<br />

Vulgo: Etzenbauer<br />

Kinder: Christina (11), Teresa (8)<br />

und Thomas (4)<br />

Tiere: 13 Kühe, Kälber,<br />

ein Hausschwein „Dani“, Hühner<br />

im Freilauf, Hasen, Katzen, Enten<br />

Verzichten auf Kraftfutter<br />

Begleiten die Kühe und Kälber<br />

persönlich zur Schlachtung<br />

Sind genervt von den alten Strukturen<br />

mit ihren Vorschriften.<br />

Motto: Lebe deine Träume und nimm<br />

die Natur als Vorbild.<br />

Sei dankbar für alles.<br />

verbiegen lässt. Das spürt man, wenn er von „der Struktur“<br />

spricht, die es zu überwinden gilt; die von außen kommt<br />

und sich in unseren Köpfen einnistet. Und das erklärt auch<br />

den Schulversuch, den sie vor ein paar Jahren trotz heftigen<br />

Gegenwinds aus der Umgebung mit ihren Töchtern Christina<br />

und Teresa und einem Nachbarskind unternahmen, und im<br />

alten Bauernhaus flugs einen Schulraum einrichteten. „Es war<br />

ein tolles Jahr“, erinnert sich Elisabeth, „die Kinder hatten viel<br />

Freiraum und lernten mit Begeisterung. Auch die Prüfung für<br />

Externisten, die sie am Ende des Jahres in Salzburg absolvieren<br />

mussten, war ein Kinderspiel für sie. Die wollten dort gar nicht<br />

mehr raus, weil sie zeigen wollten, was sie können.“<br />

Worauf er stolz ist, fragen wir Michael. Auf seine Familie, seine<br />

Kinder – und auf die Umstellung von Silage auf Heu im letzten<br />

Jahr. Seitdem gibt es am Etzengut keinen Silo und keine strengen<br />

Gärgase mehr, die Michael bei der Arbeit im Stall nicht<br />

unbedingt ins Geruchsschema passten. „Wir haben das Glück<br />

gehabt, dass alles auf einmal kaputtgegangen ist – das Dach<br />

und der Hochsilo. Das hat den radikalen Schnitt und die Umstellung<br />

auf Heubelüftung erleichtert. Sie nimmt wie ein großer<br />

Föhn die Restfeuchtigkeit aus dem Heu und unterbindet die<br />

Wärmeentwicklung. Damit haben wir heute die Brandgefahr im<br />

Griff und im Stall riecht es wie in einem Kräuterstüberl.“<br />

Wer am Etzengut vorbeikommt, wird zunächst einmal überrascht<br />

sein, wie aufgeräumt alles ist. Es macht den Eindruck,<br />

dass selbst der Besen an der Wand dort nicht zufällig, sondern<br />

in einem bestimmten Winkel neben der Haustür lehnt. Michael<br />

sucht nach einer Erklärung: „Das hat damit zu tun, dass wir<br />

uns Zeit zu nehmen für die Dinge, die wichtig sind. So kommt<br />

es, dass ich von beidem viel habe: Lebensqualität und Arbeit.“<br />

Langweilig wird ihm jedenfalls nicht. Nebenbei erfahren wir,<br />

dass Michael auch im Vorstand der BIO-Austria war und sich<br />

seit längerem im Projekt „Lebenswerte Gemeinde“ engagiert,<br />

wo es um eine neue Achtsamkeit geht und ein nachhaltiges Miteinander:<br />

„Das ist alles ein Entwicklungsprozess, der einsetzt,<br />

wenn wir aus der Komfortzone rausgehen. Was lasse ich los,<br />

was bin ich bereit zu geben und was habe ich davon? Als Bauern<br />

sind wir verpflichtet, Antworten vorzuleben, auch wenn sie<br />

unzeitgemäß sind. Ob das Feuer überspringt, haben wir nicht<br />

in der Hand. Aber die Erfahrungen, die wir als Familie dabei<br />

machen, die kann uns niemand nehmen.“<br />

Am Alpbichl haben Gedanken mitunter Flügel.<br />

gangart 31


Aus der Not kann Großes entstehen.<br />

WIE RAIFFEISEN INS<br />

LAMMERTAL KAM<br />

Krisenzeiten, so sagen Experten, die etwas davon zu verstehen meinen, bieten<br />

auch Chancen. Also leben wir heute in einer Zeit voller Chancen, denn Krisen<br />

gibt´s, wohin wir auch blicken. Aber wir sind ja nicht die Ersten, die Turbulenzen<br />

in Wirtschaft, Politik und Kulturkreisen er- oder durchleben. Bewältigungsmuster<br />

sind kaum vorhanden, denn Krisen mutieren über Jahre wie Grippestämme.<br />

Eine 3-teilige Serie von Johann Gfrerer<br />

Diesmal möchte ich auf die Zeit um 1850<br />

eingehen. Betroffen von den gewaltigen Umwälzungen,<br />

die Eisenbahnbau und Industrialisierung<br />

mit sich brachten, war vor allem das<br />

Kleinbauerntum. Knechte und Mägde wanderten<br />

allmählich in die Industriegebiete ab, als<br />

Arbeitskräfte blieben nur mehr die Hausleute.<br />

Viele Kleinbauern verschuldeten sich. Schon<br />

eine schlechte Ernte, Unreim beim Vieh oder<br />

ein Hagelwetter brachten so einen Selbstversorgerhof<br />

in Bedrängnis. Der Weg zum Geldverleiher<br />

(oft waren das Vieh- und Holzhändler)<br />

war oft gleich der Weg zum Abhausen. Gar<br />

nicht wenige, die keine Zukunft mehr in ihren<br />

kleinbäuerlichen Betrieben sahen, wanderten<br />

aus. Nach Amerika, ins Land der (damals)<br />

unbegrenzten Möglichkeiten.<br />

Ein Steckbrief<br />

Friedrich Wilhelm Raiffeisen (*1818 in Hamm<br />

an der Sieg, +1888 in Heddesdorf nahe Koblenz)<br />

trat mit 17 in die preußische Armee ein. Wegen<br />

eines Augenleidens musste er die Offizierslaufbahn<br />

abbrechen und wechselte in die preußische<br />

Kommunalverwaltung über. 1845 bis 1848 war er<br />

Bürgermeister von Weyerbusch (in der Nähe von<br />

Hamm), wo er mit den Sorgen und der bitteren Not<br />

der Landbevölkerung konfrontiert wurde. Hier<br />

prägte er sein Leitmotiv: Der beste Kampf gegen<br />

die Armut ist die Schulbildung. Seine berufliche<br />

Laufbahn fand nach einer Typhuserkrankung ein<br />

vorzeitiges Ende.<br />

Und ausgerechnet in diese Notzeit fiel ein rätselhafter<br />

Klimasturz. Die Sommer 1846-1849<br />

waren kühl und verregnet, die Winter dauerten<br />

länger als gewohnt. Das Getreide reifte<br />

schlecht und die Kartoffeln faulten im Boden.<br />

Am schlimmsten traf die Klimakatastrophe<br />

die Bevölkerung Irlands. Heute wissen wir<br />

um die Ursache: Drei Vulkane im pazifischen<br />

Raum hatten ungeheure Aschewolken ausgestoßen<br />

und diese trübten weltweit die Atmosphäre<br />

ein. Die Leute damals waren ratlos.<br />

In einer schwer betroffenen Gemeinde im<br />

Schwarzwald schritt Bürgermeister Friedrich<br />

Wilhelm Raiffeisen zur Selbsthilfe. Er<br />

beschaffte Brotmehl und Saatgut aus dem<br />

klimatisch begünstigten Rheintal und sicherte<br />

den Armen seiner Gemeinde das Überleben.<br />

In diesen Notjahren reifte in ihm die Idee,<br />

32 gangart


ALTES<br />

VOLKS-<br />

WISSEN<br />

Name Hans Gfrerer<br />

Beruf: früher: Lehrer, jetzt: alles<br />

andere als beschäftigungslos<br />

Fasziniert vom Werden und<br />

Vergehen in der Natur<br />

Schätzt Menschen, die sich<br />

einer guten Idee und deren<br />

Verwirklichung zuwenden<br />

Selbsthilfevereine zu schaffen, die ihren Mitgliedern<br />

den Weg zu Zinswucherern ersparen<br />

sollten. Diese Hilfsvereine (später als „Sparund<br />

Darlehenskassen“ bezeichnet) sollten<br />

nicht als Wohltätigkeitsvereine fungieren, sie<br />

sollten in Not Geratenen Kredite mit niedriger<br />

Verzinsung bieten.<br />

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich Raiffeisens<br />

Selbsthilfe-Organisation über ganz Süddeutschland<br />

bis nach Österreich. 1891 fand<br />

in Abtenau die Gründung eines „Spar- und<br />

Darlehenskassenvereines“ statt. Aber – wie´s<br />

dabei zuging und was daraus wurde, das ist<br />

Thema für meine nächste Geschichte.<br />

LESETIPP<br />

Peter Rosegger hat in seinen Romanen „Erdsegen“<br />

und „Jakob der Letzte“ den Bauern der Notzeit in<br />

seiner Waldheimat ein bleibendes Denkmal gesetzt.<br />

Lesen lohnt! Übrigens – „Erdsegen“ wurde 1985 von<br />

Karin Brandauer verfilmt. Das Drehbuch kam von<br />

Felix Mitterer.<br />

Raiffeisenbank Abtenau-Rußbach heute:<br />

Starten statt warten:<br />

Mit dem Raiffeisen Vorsorge-Plan.<br />

Jeder hat individuelle Ziele im Leben. Und sorgt anders vor. Das Gute:<br />

Sie können selbst bestimmen, wie und mit welchem Tempo Sie Ihre<br />

Ziele erreichen wollen. Fragen Sie jetzt Ihren Raiffeisenberater, welche<br />

Produkte am besten zu Ihnen passen. vorsorgen.raiffeisen.at<br />

Leitung: GL Dir. Georg Wintersteller<br />

und GL Franz Pendl<br />

Mitarbeiter: 20 Mitarbeiter<br />

Mitglieder: 2.082 Mitglieder<br />

Bilanzsumme: EUR 174.315.000,00<br />

Die Raiffeisenbank Abtenau und Filiale Rußbach sind eine der<br />

größten Miteigentümergenossenschaften im Land Salzburg.<br />

Mehr Infos zum<br />

Vorsorge-Rennen.<br />

gangart 33<br />

bezahlte Anzeige


Tipp: Käse selber machen beim Fürstenhof<br />

mehr unter www.fuerstenhof.co.at<br />

Direkt vom Bauern<br />

DAS BESTE AUS DER REGION<br />

Tipp: Der Bio-Bauer kommt!<br />

Abtenau / Parkplatz Ost, 7. 15 -9. 00 Uhr<br />

Wann? 2.12./13.1./17.2./16.3.<br />

Produkte: www.biohof-schreiber.at<br />

Tel.: 03115 / 2789<br />

Bachrain – Siller Manfred u. Ulrike<br />

06244/6166, 0664/2422969<br />

Moosegg 19, 5440 Scheffau<br />

info@bachrain.at,<br />

www.tiscover.at/bachrain<br />

Produkte: Jungrind-, Kalb- und<br />

Schweinefleisch<br />

Etzengut – Geiersberger Michael<br />

u. Elisabeth 06244/20931,<br />

0676/842214520, Wallingwinkl 6a,<br />

5441 Abtenau, mg@sbg.at<br />

Produkte: Kalbfleisch und Würste<br />

Fischhof – Wallinger Johanna<br />

0664/75067644, 06463/8643<br />

Salfelden 13, 5524 Annaberg<br />

johanna.wallinger@aon.at<br />

www.facebook.com/FischhofDasZiegenparadies,<br />

Produkte: Ziegen-Käse<br />

– Ziegenspitz, eingelegter Knoblauchkäse,<br />

Schnittkäse<br />

Fürstenhof – Rettenbacher Nikolaus<br />

06244/6475, 0676/4556605<br />

Fürstenweg 15, 5431 Kuchl<br />

info@fuerstenhof.co.at,<br />

www.fuerstenhof.co.at<br />

Produkte: Käse, Chutney, Marmelade,<br />

Essig, Öle, Bio-Kosmetik, Molke<br />

Hochberg – Winkler Josef<br />

06244/8791, 0664/5019682<br />

Scheffau 10a, 5440 Scheffau<br />

sepp.winkler@sbg.at<br />

Produkte: Gallowayprodukte<br />

Hutzelhof – Auer Waltraud<br />

0664/5867744, Kehlhof 7,<br />

5441 Abtenau, meza@gmx.at<br />

Produkte: Wildkräutersalz, Bio-Obst<br />

und Marmeladen (saisonal)<br />

BIO AUSTRIA-BETRIEB<br />

Kainhof – Quehenberger Matthias<br />

06243/2208, Erlfeld 2, 5441 Abtenau<br />

quehenberger@utanet.at<br />

Produkte: Eier, Brot, Käse,<br />

Vollmilchtopfen, Rindfleisch<br />

Landgasthof Fliehof – Ramsauer<br />

Elisabeth 06243/2442, Kehlhof 2,<br />

5441 Abtenau<br />

Produkte: Edelbrände, Liköre<br />

Oberhasler – Buchegger Matthias u.<br />

Brigitte 06243/2955, 0664/3883103<br />

Hallseiten 9, 5441 Abtenau<br />

info@buchegger-schnaps.at<br />

www.buchegger-schnaps.at<br />

Produkte: Edelbrände, Liköre, Most,<br />

Essig, Marmeladen, Fruchtsäfte<br />

Oberstöcklhof – Rettenbacher<br />

0664/7970990, Saag 20,<br />

5442 Rußbach<br />

Produkte: Rind und Jungrind<br />

Schlenggenhof – Neureiter Rupert<br />

0664/3036939, Scheffau 6a, 5440<br />

Scheffau, schlenggenhof@gmx.at<br />

Produkte: Lammfleisch, Rindfleisch<br />

Schnitzhof – Schnitzhofer Johann<br />

06243/2518-0, 0664/4118033<br />

Möselberg 10, 5441 Abtenau<br />

schnitzhof@aon.at, www.schnitzhof.eu<br />

Produkte: Verkauf in Schnitzhofhütte<br />

(Postalm), Bergkäse, täglich<br />

frisch gebackenes Brot<br />

Seethal – Rußegger Sanja<br />

0650/8550650, Au 24, 5441 Abtenau<br />

seethal@aon.at, Produkte: Jungrind,<br />

Rindfleischwurst<br />

Seiwaldbauer – Harlander Gertraud<br />

06244/7134, Haarbergweg 340,<br />

5440 Golling, info@seiwaldgut.at,<br />

www.seiwaldgut.at<br />

Produkte: Edelbrände, Liköre, Säfte,<br />

Marmeladen<br />

Sonnleiten – Gschwandtner Anton<br />

Schratten 5, 5441 Abtenau,<br />

Tel. 06243-28813, 0664-3079223,<br />

www.sonnleitn-abtenau.at<br />

Produkte: Käse, Butter, Brot, Würste,<br />

Fruchtsäfte, Schnäpse, Liköre,<br />

Speck, Honig und Marmelade, TIPP:<br />

die Sonnleitn Geschenkskiste<br />

Thalger – Windhofer Peter<br />

06243/2653, 0664/1961000<br />

Rigaus 16, 5441 Abtenau<br />

Produkte: Eier aus Bodenhaltung,<br />

Ostereier<br />

Unterschlag – Roswitha u. Sepp<br />

06463/8132, Salfelden 12, 5524<br />

Annaberg, info@salzburg-abtenau.at<br />

www.salzburg-abtenau.at<br />

Produkte: Eier aus Bodenhaltung,<br />

auf Vorbestellung: Kaspress-, Leberknödel,<br />

Zirbenschnaps, Eierlikör<br />

Vorderholz – Wintersteller<br />

Bartholomäus 06243/3516,<br />

0664/6375434, Stocker 10, 5441<br />

Abtenau, b.wintersteller@aon.at<br />

Produkte: Galloway-Rindfleisch<br />

(Verkauf mit Voranmeldung)<br />

Wiesbachgut – Kronreif Petra u.<br />

Johann 06243/3749, 0664/3429249<br />

Rigaus 42, 5441 Abtenau<br />

info.wiesbachgut@sbg.at<br />

www.wiesbachgut.at<br />

Produkte: Jungrind<br />

Wieserbauer – Wallinger Andrea<br />

0650/4118362, Weitenau 20, 5441<br />

Abtenau, massage@massageplus.at<br />

Produkte: Wachteleier und<br />

Hühnereier<br />

Zicken – Schober Theresia<br />

0664/1712721, Fischbach 9, 5441<br />

Abtenau, schober.zicken@gmx.at<br />

Produkte: Milch 0.00 bis 24.00 Uhr<br />

(Milchautomat)<br />

Die Abtenauer Kräuterhexe<br />

Waltraud Auer<br />

Mit Herzblut bin ich Kräuterpädagogin<br />

und seit diesem Jahr auch<br />

FNL-Kräuterexpertin und versuche<br />

mein Wissen und meine Begeisterung<br />

über unsere heimischen<br />

Pflanzenschätze an Interessierte<br />

im Rahmen von Kräuterwanderungen<br />

und Wildkräuter-Kochkursen<br />

weiterzugeben. Ebenso bin ich<br />

geprüfte Wanderführerin für<br />

Sommer & Winter und kann daher<br />

den Teilnehmern immer auch etwas<br />

über unsere Heimat mitgeben.<br />

Ebenso wichtig ist es mir, diese<br />

Leidenschaft in meine Produkte<br />

zu stecken.<br />

Ich bin seit 15 Jahren Bio-Bäuerin<br />

und züchte Pinzgauer / Weiß-<br />

Blau-Belgier – Jungrinder für<br />

die heimische Gastronomie.<br />

Nebenbei produziere ich ein<br />

Wildkräuter-Salz mit Kräutern aus<br />

biologischer Wildsammlung, diverse<br />

Räuchermischungen und andere<br />

Leckereien. Diese sind bei GEA-<br />

Abtenau, Alex´s Kramer und am<br />

Abtenauer Bauernmarkt zu finden.<br />

Ich produziere nur kleine Mengen<br />

von den Grundprodukten die mir<br />

zur Verfügung stehen, daher ist<br />

manches nur saisonal erhältlich.<br />

Auf Anfrage mache ich auch<br />

Kräuterwanderungen direkt<br />

bei Ihnen zu Hause oder auf<br />

der nächsten Wiese.<br />

Waltraud Auer<br />

Kehlhof 7, 5441 Abtenau<br />

meza@gmx.at<br />

www.abtenauer-kraeuterhexe.at<br />

NaturLaden Bhanu<br />

Natur (ER)leben mit allen Sinnen <br />

§ naturbelassene<br />

Lebensmittel<br />

§ ökologische<br />

Reinigungsmittel<br />

§ Naturkosmetik<br />

§ Räucherwerk<br />

§ Ätherische Öle<br />

§ Emil die Flasche<br />

Karin Reschreiter § Dr. Neuburger<br />

Markt 50 <br />

§ Bio-Fleisch<br />

34 gangart auf Vorbestellung<br />

5441 Abtenau <br />

§ Bio-Gemüsekiste<br />

Mail: reschreiter@sol.at auf Vorbestellung<br />

Tel.: 0699-­‐19413667 <br />

Matthias und Brigitte Buchegger<br />

Hallseiten 9, 5441 Abtenau<br />

Tel. 0664-4017175<br />

Mail: buchegger.obst@aon.at<br />

Web: www.buchegger-schnaps.at<br />

Bauernmarkt in Abtenau<br />

Jeden Freitag, 13.00–16.00 Uhr am Parkplatz Ost<br />

in Abtenau, Tel. 06243-2208<br />

Anbieter: Kainhof, Kohlhof, Berznauer,<br />

Obergschwandt, Sonnleiten, Buchegghof<br />

Angebot: Käse, Speck, Würste, Rindfleisch, Krapfen,<br />

Brot, Eier, Honig, Marmeladen, Schnäpse,<br />

Liköre, Gemüse, "Haubeikrapfen" uvm.<br />

bezahlte Anzeigen


GUT ESSEN & TRINKEN IN DER REGION<br />

EINKEHREN<br />

und Genießen<br />

Traditionelles<br />

und doch nicht alltägliches,<br />

Handgemacht<br />

aus den Tennengauer Alpen<br />

FISCHBACHSTUBE<br />

Restaurant, Partyservice<br />

Fischbach 31, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243/2264<br />

www.fischbachstube.at<br />

HOTEL GUTJAHR<br />

Restaurant, Veranstaltung<br />

Markt 187, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243/2434<br />

www.gutjahr.at<br />

MERAN<br />

Cafe, Restaurant, Pension<br />

Markt 77, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243/2292<br />

facebook: meran-abtenau<br />

GASTHAUS TRAUNSTEIN<br />

Landhotel, Restaurant<br />

Au 66, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243/2438<br />

www.gasthaustraunstein.at<br />

HOTEL MOISL<br />

Restaurant<br />

Markt 26, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243/2232-0<br />

www.hotelmoisl.at<br />

HOTEL GOLDENER STERN<br />

Restaurant, Konditorei, Cafe<br />

Markt 29, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243/2240-0<br />

www.goldenerstern.at<br />

Ein wunderbarer Ort der<br />

Gastfreundschaft,<br />

der Begegnung und<br />

des guten Geschmacks.<br />

Das Winterstellgut,<br />

ein Juwel auf 1000 m Höhe:<br />

Herzlichkeit,<br />

Gastfreundschaft<br />

und Salzburger Tradition.<br />

Tradition<br />

*<br />

*<br />

feinste Salzburger Küche<br />

modern interpretiert<br />

* Qualitätsprodukte aus<br />

eigener Landwirtschaft<br />

mit Hofschlachterei<br />

&<br />

Gemütlichkeit<br />

Ausgezeichnet mit 1 Haube<br />

90 Falstaff Punkten<br />

**********************************<br />

Das urgemütliche Wirtshaus,<br />

für ein genussvolles Abendessen zu<br />

zweit, mit der Familie oder alleine,<br />

für Familien- und Vereinsfeiern<br />

und den Stammtisch.<br />

**********************************<br />

Für Weihnachtsfeiern und das Silvesterbuffet<br />

bitte rechtzeitig reservieren.<br />

**********************************<br />

In der Nebensaison Montag Ruhetag<br />

**********************************<br />

Suppe mit Sinn<br />

(von jeder verkauften Suppe mit Sinn geht<br />

1 EURO an die Flachgauer Tafel)<br />

**********************************<br />

CAVALLO<br />

Restaurant, Pizzeria<br />

Markt 28, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243/2302<br />

www.weisses-roessl.at<br />

HOTEL POST<br />

Restaurant<br />

Markt 39 1, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243/2209-0<br />

www.hotel-post-abtenau.at<br />

HOTEL LAMMERTALERHOF<br />

Restaurant<br />

Markt 4, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243/2313<br />

www.lammertalerhof.at<br />

GASTHAUS POSCHENHOF<br />

GUT ESSEN & TRINKEN<br />

Döllerhof 2, 5441 Abtenau<br />

Tel.: 06243/2440<br />

Gasthof Winterstellgut, Braunötzhof 4<br />

5524 Annaberg, Tel. +43 6463 60078<br />

willkommen@winterstellgut.at<br />

www.winterstellgut.at<br />

* Abendbar für<br />

gemütliche Stunden<br />

* 35 Wohlfühlzimmer<br />

* á la carte Frühstück<br />

bis 10 Uhr<br />

MO – FR geöffnet ab 15 Uhr<br />

Küche ab 17 Uhr<br />

SA, SO & Feiertage geöffnet ab 9 Uhr<br />

Küche ab 11:30 Uhr durchgehend<br />

DIENSTAG RUHETAG<br />

www.langwies.at<br />

Alpengasthof Döllerhof<br />

Döllerhof 8 | A-5441 Abtenau<br />

Tel.: +43-(0)6243-20974<br />

Mobil +43-(0)664-9152241<br />

Mail: office@alpengasthof-doellerhof.com<br />

Webseite: www.alpengasthof-döllerhof.com<br />

GASTHAUS KOHLHOF<br />

Spezialität: Fleischkrapfen<br />

Au 63, 5441 Abtenau<br />

Tel. 06243/2411<br />

WIRTSHAUS SONNLEITEN<br />

Bodenständige Hausmannskost<br />

Schratten 5, 5441 Abtenau<br />

Tel. 06243/28813<br />

www.sonnleitn-abtenau.at<br />

Das Verzeichnis ist nicht vollständig –<br />

jeder kann in Zukunft hier inserieren.<br />

gangart 35<br />

bezahlte Anzeigen


EINE GESCHICHTE VON<br />

HOPFEN UND MALZ<br />

... wieder ein historisches Vorurteil.<br />

Bier ist eine Männerdomäne. So lautet die gängige Meinung.<br />

Produktion oder Konsum – die historischen Fakten zeigen, dass es ein Vorurteil<br />

ist, dass Männer näher am Gerstensaft sind. Egal ob im alten Ägypten,<br />

bei den Germanen oder im historischen Finnland: Bierbrauen war über Jahrtausende<br />

hinweg eine Aufgabe der Frauen. Braukessel waren oft Bestandteil<br />

der Mitgift und Bierschenken wurden noch bis ins 18. Jahrhundert überdurchschnittlich<br />

oft von alleinstehenden Frauen betrieben.<br />

„Bier gibt es schon viel länger, als<br />

man glaubt, das hat es ja schon im<br />

Paradies gegeben – denn ein Paradies<br />

ohne Bier wäre nicht vorstellbar.“<br />

In früheren Zeiten wurde Bierbrauen als<br />

Teil der Hausarbeit gesehen und somit<br />

vor allem von Frauen durchgeführt. Noch<br />

heute dürfen in traditionellen Gebieten<br />

Westafrikas ausschließlich Frauen Bier<br />

brauen und verkaufen – mit dem Verkauf<br />

können sie sich ihre wirtschaftliche Autonomie<br />

sichern.<br />

Bieriger Genuss in Frauenhand<br />

Auch punkto Genuss gibt es viele Vorurteile:<br />

Den Damen sei der Gerstensaft zu<br />

bitter wird zum Beispiel gerne behauptet.<br />

Oftmals beobachtet man heute aber ganz<br />

im Gegenteil, dass Frauen großes Interesse<br />

an Bier haben – besonders wenn<br />

es nicht um die schnell geleerte Maß am<br />

Oktoberfest, sondern Spezialitäten geht:<br />

Fein im Rotweinglas serviert, begleitet<br />

von ästhetischen Beschreibungen rund<br />

um Farbe, Glanz, Geruch und Geschmack,<br />

beweist manch eine Dame mehr Interesse,<br />

Wissen und Feingefühl für die Bierkultur,<br />

als so mancher Herr, der sich hauptsächlich<br />

auf die Menge der immer gleichen<br />

Marke und Sorte fokussiert. Frauen und<br />

Bier passen also auch heute noch sehr gut<br />

zusammen.<br />

36 gangart


Immer mehr Frauen beweisen Interesse, Wissen und Feingefühl<br />

für Bierkultur. Fotocredit: Brau Union Österreich.<br />

Bieriges Elexier<br />

Frauen wussten Bier allerdings nicht nur herzustellen,<br />

sondern auch seit jeher für ihre Schönheit<br />

zu nutzen. Egal ob als Hautpflege, Straffungsmittel<br />

oder Haarkur – es gibt fast keinen<br />

Kosmetik-Bereich, in dem Bier nicht zum Einsatz<br />

kam und zum Teil noch immer kommt. Ihre enge<br />

Beziehung zur Braukunst konnte Frauen jedoch<br />

auch zum Verhängnis werden. Vor allem im Rahmen<br />

der Hexenverfolgung kam es immer wieder<br />

zu Anklagen im Zusammenhang mit Bier.<br />

Frauen und Bier:<br />

ein Thema, das nach Vertiefung ruft…<br />

Die neue Führung „Frauen und Bier“ im Hofbräu<br />

Kaltenhausen widmet sich historischen Fakten<br />

und Mythen, erzählt Anekdoten und zeigt, dass<br />

Frauen und Bier mehr gemeinsam haben, als<br />

heutzutage oft gedacht wird. Neben spannenden<br />

Einblicken in die Geschichte des wohl beliebtesten<br />

Getränks der Österreicher steht nach der<br />

Führung auch eine Kostprobe im Braugasthof<br />

auf dem Programm.<br />

Spezialitäten-Manufaktur<br />

Hofbräu Kaltenhausen<br />

Die Tour ist individuell buchbar, genauere<br />

Informationen gibt es im Internet unter<br />

www.kaltenhausen.at<br />

bezahlte Anzeige<br />

Purer Bier-Genuss und<br />

überraschend Vieles rund um‘s Bier.<br />

www.kaltenhausen.at<br />

gangart 37<br />

bezahlte Anzeige


Denk gute Beratung<br />

und vieleVorteile nutzen.<br />

Viele Personen sind heutzutage nicht oder unzureichend<br />

versichert.<br />

Auch wenn wir glauben, ein Unfall passiert immer nur<br />

den anderen – die Statistik zeigt leider etwas anderes. Rund<br />

zwei Drittel der registrierten Unfälle in Österreich geschehen<br />

in der Freizeit. Bei einem Freizeitunfall zahlt die gesetzliche<br />

Unfallversicherung nicht. Teure Transport -, Arzt-, Krankenhaus-<br />

oder auch Reha-Kosten sind zu begleichen.<br />

Nicht jeder Mensch ist denselben Gefahren und Risiken<br />

ausgesetzt. Eine individuelle, auf die jeweilige Person abgestimmte<br />

Vorsorge ist sehr wichtig.<br />

Immer wichtiger wird auch die Versorgung im Krankenhaus.<br />

Kann ich mir die Behandlung, das Krankenhaus oder sogar<br />

den Arzt selbst aussuchen? Ja, kein Problem mit der individuellen<br />

Gesundheitsvorsorge von UNIQA.<br />

Wir von der GeneralAgentur West sind deshalb bemüht,<br />

in einem persönlichen Gespräch auf die Wünsche und<br />

Anliegen unserer Kunden einzugehen.<br />

Auer Florian<br />

Versicherungskaufmann<br />

Partneragent der GeneralAgentur West GmbH<br />

Manfred Hoffmann<br />

Florian Auer<br />

Stefan Gaggl<br />

Franz Neureiter<br />

Thomas Künigl<br />

GeneralAgentur West GmbH<br />

Florian Auer<br />

Markt 109, 5440 Golling<br />

Mobil: +43 664 496 30 98<br />

E-Mail: florian.auer@uniqa.at<br />

Ihr Versicherungspartner<br />

in allen Fragen.<br />

38 gangart<br />

bezahlte Anzeige<br />

bezahlte Anzeige


Ihr Partner<br />

im Tennengau.<br />

schnell<br />

zuverlässig<br />

hochwertig<br />

Druck, Satz & Grafik.<br />

Wir sind seit über 25 Jahren für Ihre Anliegen da. Wir sind<br />

Ihre Anlaufstelle in Offset-Druckfragen, aber auch für Grafik<br />

und Design. Wir sind klein genug, um auf kleinere Projekte<br />

individuell eingehen zu können, aber auch groß genug, um<br />

große Projekte effektiv umzusetzen.<br />

Maßanfertigung statt Massenabfertigung – von der Idee bis<br />

zu Ihrem fertigen Produkt – wir begleiten Sie persönlich<br />

und kompetent. Lassen Sie sich von unseren Erfahrungswerten<br />

überzeugen und von unseren Ideen inspirieren.<br />

Wir liefern zeitgerecht und unkompliziert, auf Wunsch auch<br />

zu Ihnen nach Hause.<br />

• Peugeot-Vertragspartner<br />

• Vertragshändler von Leichtkraftfahrzeugen<br />

der Marke Microcar<br />

• Reparatur aller Marken<br />

• §57A-Begutachtung<br />

• Karosserie- und Spenglerarbeiten<br />

• Versicherungsabwicklung<br />

• Reifenhandel<br />

• Hauseigener Abschleppservice<br />

Finden wir gemeinsam – schnell und unkompliziert –<br />

Ihre beste Präsentationsmöglichkeit!<br />

Wir realisieren neben Geschäftsdrucksorten aller Art auch<br />

Flugblätter, Plakate, Zeitungen, Imagebroschüren, Kataloge,<br />

Bücher sowie Aufkleber, Hochzeitseinladungen, Eintrittskarten<br />

und vieles mehr.<br />

Ihre Druckerei im Tennengau<br />

DER NEUE PEUGEOT 508 RXH BLUEHDI 180<br />

DIE STRASSE GEHÖRT IHM<br />

Unter 119g CO 2 -Emission:<br />

AB 2016 STEUERSPARENDER<br />

DIENSTWAGENSACHBEZUG.<br />

Druckerei Schönleitner<br />

5431 Kuchl | Markt 86<br />

Tel. +43 (0)6244/6572-0<br />

office@schoenleitnerdruck.at<br />

www.schoenleitnerdruck.at<br />

bezahlte Anzeige<br />

AUTOHAUS JÄGER<br />

Obergäu 235 – 5440 Golling<br />

Tel.: 06244/6179<br />

office@autohaus-jaeger.at<br />

www.peugeot-jaeger.at<br />

gangart 39<br />

bezahlte Anzeige


Damit die Welt morgen nicht mehr so grauslich ist.<br />

TUN WIR WAS!<br />

Eine Beitrag von Manfred Wallinger<br />

Vor Kurzem stolperte ich in der Zeitung Brennstoff über<br />

folgende Zeilen von Heini Staudinger:<br />

„'Die Welt ist so wie wir sind'. Zuerst dachte ich mir, 'So<br />

grauslich wie die Welt bin ich aber nicht'. Erst nach längerem<br />

Nachdenken bemerke ich, dass immer dann, wenn ich<br />

nicht so grauslich bin, auch die Welt ein bisschen weniger<br />

grauslich ist. So ist es. Wir spüren es, dass es so ist und weichen<br />

doch ängstlich aus, statt mutig dem Fluss des Lebens<br />

zu vertrauen. Und wenn wir darüber nachdenken, warum<br />

wir denn so sind, stossen wir immer wieder auf Ängste, die<br />

uns hindern und die uns mächtig im Weg stehen. Ängste,<br />

nicht genug zu sein. Nicht cool genug, nicht schön genug,<br />

nicht stark genug. Ängste um den Job Verlust, Ängste um<br />

Prestige Verlust?"<br />

Diesen Worten kann ich mich nur anschliessen. Eine Welt<br />

voller Sachzwänge und Ängste hilft niemandem. Wenn wir<br />

jedoch mutig sind/werden, ist/wird auch die Welt anders/<br />

menschlicher. Die Sehnsucht braucht unseren/deinen/<br />

meinen Mut, um ans Ziel zu gelangen. Aus diesem Grund<br />

haben wir ein WM Sport- und GEA-Spendenkonto unter<br />

dem Namen „FÜR DIE, DIE ES BRAUCHEN KÖNNEN“ eingerichtet.<br />

Im Wesentlichen werden von uns drei Projekte<br />

unterstützt:<br />

Mama Lammertal<br />

Wir starten kommenden Sommer wieder das Projekt<br />

Mama Lammertal – der ganz besondere Urlaub<br />

für AlleinerzieherInnen (Mama/Kind/er oder Papa/<br />

Kind/er, maximal 2 Kinder)<br />

Woche 32 – Mo. 8.8. bis 12.8.2016<br />

Zimmer mit Frühstück, Wocheneintritt Schwimmbad,<br />

1 Tag Sommerrodeln am Karkogel und 1 Tag<br />

Flußwandern<br />

Preis: EUR 100,– bis 250,– für die Familie je nach<br />

Selbsteinschätzung. Familie zahlt soviel wie sie<br />

kann – wir bauen auf Vertrauen, daher kein Nachweis<br />

nötig. Der Differenzbetrag wird vom<br />

WM-Sport Spendenkonto ausgeglichen.<br />

Alle Infos: office@wmsport2000.at<br />

– Mamma Lammertal, ein Urlaub für Alleinerzieher/innen<br />

und deren Kinder,<br />

– ein Frauenprojekt in Afrika/Tansania und<br />

– die Lebenshilfe Abtenau.<br />

Verändern wir gemeinsam ein bisschen die Welt, damit Sie<br />

in Zukunft nicht mehr so grauslich ist. Tun tut gut.<br />

HELFEN SIE MIT<br />

Schon jetzt Danke, Danke, Danke !<br />

Das Spendenkonto lautet:<br />

„FÜR DIE, DIE ES BRAUCHEN KÖNNEN“.<br />

IBAN: AT54 3500 1000 0009 3716<br />

BIC: RVSAAT25001<br />

… weitere Infos 0676/88780517, Manfred Wallinger<br />

Frauenprojekt in Afrika / Tansania<br />

NAAPOK bedeutet in der Sprache der Massai "Das<br />

was geschaffen wurde". Bethany Friberg begleitet<br />

eine Gruppe von 50 Massai-Frauen in einem Projekt<br />

in Tanzania, das den Frauen durch ihre Perlenhandarbeiten<br />

ein kleines reguläres Einkommen<br />

ermöglicht. Hausbau ist in der Massai-Kultur reine<br />

Frauensache. Und das "Baumaterial" dieser Frauen<br />

sind diese winzig kleinen traditionellen Glasperlen<br />

bzw. "das, was daraus geschaffen wurde".<br />

Diesen Glasperlenschmuck gibt es im Advent im<br />

neuen GEA-Shop Abtenau zu kaufen, die Erlöse<br />

gehen direkt zu den Frauen nach Tansania. Anlässlich<br />

unserer Afrika-Walkingsafari kann man dieses<br />

Projekt selbst besuchen (siehe S.21 Globale Gerechtigkeit).<br />

TIPP: Manfred war schon dort – gibt gerne<br />

Auskunft – alle Infos: office@wmsport2000.at<br />

40 gangart


DANKE!<br />

Die Kooperation mit der<br />

LEBENSHILFE<br />

ABTENAU<br />

eine Bereicherung für beide Seiten...<br />

Der jährliche Ausflug ist jedesmal<br />

spannend, herausfordernd<br />

und schön. Finanziert<br />

aus dem Erlös der verkauften<br />

Weihnachtssterne und aus<br />

unserem Spendenkonto<br />

"Für die, die es brauchen".<br />

Es ist normal, verschieden zu sein.<br />

Es ist schön, verschieden zu sein.<br />

Verschiedenheit bringt Vielfalt,<br />

Abwechslung und Flair.<br />

Auf in das Abenteuer einer offenen,<br />

bunten GE M E I NSC H A F T!<br />

Johann Lanner und Josef Kainhofer<br />

(im Bild) arbeiten seit zwei Jahren bei<br />

WM-Sport. Unter dem Motto „zwei gute<br />

Geister rund ums Haus" halten sie den<br />

gesamten Außenbereich sauber.<br />

Jeden 1. des Monats holen sie voller<br />

Freude und Stolz ihren Lohn ab und<br />

wir freuen uns noch mehr.<br />

Neues Projekt:<br />

DIE SACKERLMACHER<br />

Aus übergebliebenen<br />

Gangart-Zeitungen werden<br />

Einkaufssackerl der ganz<br />

besonderen Art ganzjährig<br />

produziert.<br />

Ein ganz großes<br />

DANKE<br />

von WM-Sport an die<br />

Lebenshilfe Abtenau!<br />

Bild:<br />

Josef Gsenger und Lisi Gsenger<br />

HELFEN SIE AUCH<br />

HEUER MIT!<br />

Weihnachtsstern in<br />

3 Farben erhältlich.<br />

Mit dem Kauf von Weihnachtssternen<br />

(1 Stern € 9,–, 2 Sterne € 15,–, 3 Sterne<br />

19,–) können Sie auch diesmal wieder eine<br />

gemeinsame Aktion mit der Lebenshilfe<br />

Abtenau für Sommer 2016 unterstützen.<br />

Die Sterne werden von der Lebenshilfe<br />

Salzburg produziert und sind ab sofort im<br />

Geschäft erhältlich.<br />

gangart 41


BEIM WORT GENOMMEN<br />

Die Umweltenzyklika Laudato si’<br />

von Papst Franziskus<br />

Ein Kommentar von Torge Ugur<br />

“Die Probleme mit der<br />

Welt ergeben sich nicht<br />

daraus, dass wir zu<br />

wenig wissen, sondern<br />

dass wir zu viele Dinge<br />

wissen, die sich als<br />

falsch erweisen.”<br />

Mark Twain<br />

"Keiner liebt den Boten, der schlechte Nachrichten<br />

bringt," schrieb der griechische Dramatiker<br />

Sophokles (um 500 v. Chr.) und hat damit auch<br />

heute noch recht. Die Überbringer schlechter<br />

Nachrichten werden zwar heute nicht mehr<br />

enthauptet, – geächtet, gedemütigt, ausgelacht<br />

und verleumdet werden sie allemal. Weil es ein<br />

zutiefst menschlicher Reflex ist, "ad hominem"<br />

den Boten zu attackieren statt sich mit unbe-<br />

Passagen aus der Umweltenzyklika<br />

Laudato si’ von Papst Franziskus<br />

“...die Nationen müssen ein neues Grundmuster der Gerechtigkeit<br />

aufbauen, ... das auf einer ganzheitlichen Ökologie<br />

beruht”, mahnte der Papst, der vehement für das Ende eines<br />

“unersättlichen und unverantwortlichen Wachstums” eintrat.<br />

“Die Rettung der Banken um jeden Preis, ... unterstützt eine<br />

absolute Herrschaft der Finanzen, die keine Zukunft besitzt<br />

und nach einer langwierigen, kostspieligen und scheinbaren<br />

Heilung nur neue Krisen hervorrufen kann”<br />

“Die zunehmende Verbreitung von genmanipuliertem Saatgut<br />

zerstört die Vielfältigkeit des Ökosystems und beeinträchtigt<br />

die Zukunft der regionalen Wirtschaft”<br />

Jeder tragt die Verantwortung, seinen eigenen Lebensstil zu<br />

ändern, die “Wegwerfkultur” zu beenden und den ungehemmten<br />

Konsum einzuschränken, um zu verhindern, dass sich die<br />

Erde in eine “unermessliche Mülldeponie” verwandelt.<br />

... so der Pontifex Maximus (lat.für “Größter Brückenbauer”)<br />

Foto: Die hohen Anden, Peru – Torge Ugur<br />

quemen Botschaften und Wahrheiten auseinander<br />

zu setzen. Egal, wie lange, beschwerlich<br />

oder riskant der Weg des Boten war, seine<br />

Botschaft zu überbringen. Und egal, wie viel<br />

Liebe er bei der Überbringung der Wahrheit<br />

walten lässt.<br />

Das muss auch Papst Franziskus mit seiner<br />

Enzyklika Laudato si’ erkennen. Auch er hat<br />

einen langen Weg hinter sich, und auch er riskiert<br />

Amt und Ansehen, wenn er sich kritisch<br />

zu existenziellen Fragen des Menschen und<br />

der Welt äußert. Er riskiert, weil er Mensch<br />

und Welt zusammendenkt – über den religiösen<br />

Tellerrand hinaus – und damit das ihm<br />

zugestandene Territorium des Apolitischen<br />

verlässt. Geprägt von einem langen Studium,<br />

zahlreichen hohen Aufgaben und Ämtern,<br />

Begegnungen mit Staatsoberhäuptern und Würdenträgern,<br />

genauso wie vom Erleben immenser<br />

Armut und großem Leid ist der Papst aus<br />

Buenos Aires dem Leben nahe und verpflichtet<br />

geblieben.<br />

Das macht ihn so unbequem wie die Warheiten,<br />

die er verkündet. "Er (der Papst) solle<br />

doch die Wissenschaft den Wissenschaftlern<br />

überlassen”, so der Amerikanische Regierungssprecher<br />

für Wissenschaft, als er erfuhr,<br />

dass diese Enzyklika sich auch mit genmanipuliertem<br />

Saatgut und der bedrohten Vielfalt<br />

des Ökosystems befasst. Ähnlich reagierten<br />

die Sprecher der Banken und der Wirtschaft<br />

als sie darin lesen mussten, dass die "absolute<br />

Herrschaft der Finanzen keine Zukunft hat".<br />

Nun – warum wohl? Die Gans freut sich ja<br />

auch nicht, wenn sie zum Weihnachtsessen<br />

‘eingeladen’ wird.<br />

Doch der Pontifex Maximus liefert in seiner<br />

Enzyklika nicht eine Kritik, die sich zurückgelehnt<br />

lesen und als leichtfertig vorgetragene<br />

Schuldzuweisung weiterreichen und abstreifen<br />

lässt. Er fordert uns alle auf, an gerechten<br />

und nachhaltigen Lösungen zu arbeiten. Weil<br />

42 gangart


Name: Anna Rußegger<br />

Beruf: Hörgeräteakustikerin<br />

Hörgeräte Seifert GesmbH<br />

im Abtenauer G'sundhaus<br />

Name<br />

Torge Ugur<br />

Kommt aus England.<br />

Lebt in Abtenau.<br />

Geht bewusst und<br />

kritisch voran.<br />

jeder von uns Verantwortung trägt – für die<br />

heutige Wirtschaftskrise und den steten Abbau<br />

der Weltressourcen. Wir, und nur wir alleine,<br />

unterschreiben Globalisierungsverträge, die<br />

die Existenz unserer Biobauern gefährden.<br />

Wir, und nur wir, kaufen die billigen T-Shirts,<br />

die unsere Arbeitsplätze exportieren, für deren<br />

Produktion Kinder in Asien ihre Gesundheit<br />

opfern. Denn eigentlich ist alles weniger<br />

kompliziert als ursprünglich angenommen,<br />

wenn man in den Spiegel schaut.<br />

Wer außer uns soll denn sonst etwas bewegen?<br />

Es liegt an jedem von uns, unsere Lebensentscheidungen<br />

so zu treffen, Politiker so zu<br />

wählen, Änderungen in unserem Alltag und<br />

in unserem Lebensstil so vorzunehmen, dass<br />

dadurch das eigene Umfeld und das eigene<br />

Wohlbefinden verbessert werden – und damit<br />

unsere Welt.<br />

Jorge Mario Bergoglio redet Klartext, obwohl er<br />

Papst ist. Jorge Mario Bergoglio redet Klartext,<br />

weil er Papst ist und keine Angst zu haben<br />

scheint.<br />

Leicht wird es bestimmt nicht sein, seine<br />

Worte ernst zu nehmen. Schon gar nicht, wenn<br />

es uns ‘derzeit bestens geht’ und wir nicht an<br />

unserem Glück schrauben und basteln wollen.<br />

Doch wenn alles auf dem Spiel steht, bleibt uns<br />

nichts anderes übrig, als näher hinzusehen<br />

und ins Handeln zu kommen. Handeln statt<br />

immer nur zu jammern oder die Schuld bei anderen<br />

zu suchen. Und unser Ego ein bisschen<br />

weniger wichtig zu nehmen – damit der Blick<br />

frei wird für das, was uns alle verbindet.<br />

Das könnte ein Drehpunkt sein, an dem etwas<br />

ins Rollen kommt. Den ersten kleinen Schritt,<br />

das schaffen wir, oder? – Gemeinsam mit<br />

unseren Familien, Freunden und Nachbarn.<br />

Machen wir den Anfang! Und glauben wir<br />

daran, dass die Bewegung dann in die richtige<br />

Richtung geht.<br />

GUT HÖREN WILL<br />

GELERNT SEIN!<br />

Nach oft jahrelanger Hörminderung ist die Erinnerung an<br />

das normale Hören stark verblasst.<br />

So empfinden viele Hörgeräte- „Neulinge“ den ersten<br />

Höreindruck als fremd und ungewohnt.<br />

Ein gezieltes Hörtraining hilft dabei, sich in der akustischen<br />

Umgebung bald wieder sicher zu bewegen.<br />

Daher bietet HÖRGERÄTE SEIFERT in Abtenau allen<br />

Interessierten spezielle Hörtrainings-Kurse an, mit dem<br />

Ziel, strukturiert die eigene Hörkompetenz zu stärken<br />

sowie das neue gute Hören einfach und selbstverständlich<br />

zu nutzen.<br />

Sie umfassen zum Beispiel folgende Themen:<br />

• Erkennen und Einordnen von Signalen<br />

und Geräuschen<br />

• Verstehen von Zahlen, Wörtern und Inhalten<br />

• Verstehen von Gesprächen in unterschiedlichen<br />

Schwierigkeitsgraden<br />

• Verbessern des Gesprächsumfeldes<br />

• wirkungsvolle Kommunikationstechniken<br />

und -taktiken<br />

• Telefonieren und Fernsehen<br />

Das Hörtraining gibt es jetzt bei<br />

Hörgeräte Seifert GesmbH<br />

Abtenau, im G'sundhaus<br />

Tel. 06243 20710<br />

gangart 43<br />

bezahlte Anzeige


„Schlofn wia in<br />

da Natur!“<br />

Made in Gosau<br />

im Salzkammergut<br />

100%<br />

Tischlerqualität<br />

Auszeit vom Alltag<br />

im Zirbenbett<br />

Tischlermeister Alfred Laserer<br />

von der Tischlerei Laserer in Gosau<br />

Tipps für den gesunden<br />

Schlaf im Zirbenbett<br />

Machen wir uns einmal bewusst, dass wir 1/3 unseres Lebens<br />

im Bett verbringen und „wie man sich bettet, so lebt man“. Das<br />

Bett ist das Möbel, in dem wir die allermeiste Zeit verbringen, viel<br />

mehr als wir an einem Tisch sitzen oder auf einer Couch. Und kein<br />

Möbel hat so viel Einfluss darauf, wie wir uns fühlen. Wer schlecht<br />

schläft leidet nicht nur an Konzentrationsstörungen und geringerer<br />

Leistungsfähigkeit sondern kann dauerhaft sogar seine Gesundheit<br />

gefährden. Daher sollte dem Bett eine größere Aufmerksamkeit<br />

zugestanden werden.<br />

Durch viele Studien ist belegt geworden, was unsere Vorfahren<br />

schon lange wussten: Zirbenholz fördert den gesunden Schlaf und<br />

das Wohlbefinden. In unserer Tischlerei verarbeiten wir derzeit von<br />

allen Holzarten, Zirbenholz am Häufigsten. In Zeiten, wo viele Menschen<br />

ausgebrannt sind und im Alltag gestresst sind, empfiehlt<br />

Tischlermeister Alfred Laserer ein Zirbenbett um sich in der Nacht<br />

ausreichend zu erholen.<br />

Zirbenholz reduziert den Herzschlag, verringert die Wetterfühligkeit,<br />

steigert das Wohlbefinden und wirkt außerdem<br />

antibakteriell gegen Motten.<br />

Achten Sie auf metallfreie Holzverbindungen und auf einen<br />

metallfreien Lattenrost, so wird Ihr Schlaf nicht von elektromagnetischen<br />

Störfeldern beeinflusst.<br />

Belassen Sie die Oberfläche Ihres Zirbenbettes in Natur,<br />

denn Zirbenholz muss atmen, so entfalten sich die ätherischen Öle<br />

und der angenehme Duft am besten.<br />

Jedes Bett ein Unikat. Gefertigt in unserer<br />

Tischlerei in Gosau am Dachstein.<br />

• 100% österreichisches Zirbenholz<br />

• In wenigen Minuten aufbaubar<br />

• Metallfreie Steckverbindung<br />

• Betthaupt nach Wunsch<br />

• Dazu passend fertigen wir Einbauschränke<br />

und Kommoden nach Maß.<br />

Tischlerei, Küchenstudio Laserer<br />

4824 Gosau, Nr. 499<br />

Tel. +43 (0) 6136 / 8228<br />

Atelier für Küchen & Wohnkultur<br />

5400 Hallein, Salzachtalstraße 10<br />

Tel. +43 (0) 6245 / 74274<br />

office@laserer.at<br />

www.laserer.at<br />

bezahlte Anzeige<br />

Mit einem Bett vom Tischler<br />

haben Sie ein Bett fürs<br />

Leben aus heimischem<br />

Holz, gefertigt in einer<br />

Region, wo viel Wert auf<br />

Nachhaltigkeit gelegt wird.<br />

Zirbenwiege „Sandmännchen“<br />

44 gangart<br />

erhältlich bei GEA Abtenau.<br />

Salzburger Adventsingen_77x170.indd 1 28.09.15<br />

Tischlerei, Küchenstudio Laserer<br />

4824 Gosau, Nr. 499<br />

Tel. +43 6136 / 8228<br />

Atelier für Küchen & Wohnkultur<br />

5400 Hallein, Salzachtalstr. 10<br />

Tel. +43 6245 / 742 74<br />

www.laserer.at


WALD- &<br />

HOLZGESCHICHTEN<br />

Der historische Wohlstand Salzburgs: Salz, Gold und Holz<br />

Salzburg war reich an Bodenschätzen und<br />

immer besonders holzreich. Nach dem Imperum<br />

Romanum begann eine lange Periode<br />

der Christianisierung und allmählich wurden<br />

auch Randregionen wie das Lammertal kultiviert.<br />

Nennenswerte Siedlungsräume sind im<br />

Frühmittelalter bei uns nicht bekannt, erst um<br />

die Jahrtausendwende kam es zur Gründung<br />

von kirchlichen Zentren und Märkten. Die<br />

Burg Werfen wurde um 1077 von Erzbischof<br />

Gebhard erbaut, die Burg Golling im 13. Jahrhundert,<br />

vorher stand an diesem Platz wohl<br />

ein größere Motte aus Holz gebaut.<br />

Große Teile unserer Region waren ja noch über<br />

die Römerzeit hinaus sogenanntes Niemandsland,<br />

erst die Schenkungen der Bayern an<br />

das Erzbistum Salzburg, verkleideten dieses<br />

Niemandsland in einen verrechtlichten Status.<br />

600 Jahre war die Region Salzburg in Bayrischer<br />

Hand, danach 500 Jahre ein selbstständiges<br />

Fürsterzbistum, der Bischof also<br />

geistlicher und weltlicher Herrscher in einer<br />

Person. 1816 kam dann Salzburg endgültig zu<br />

Österreich.<br />

Dieses doch relativ kleine Salzburger Land<br />

konnte seine Eigenständigkeit vor allem deshalb<br />

lange bewahren, weil es reich an Bodenschätzen<br />

war. Natürlich das Salz, der Namensgeber<br />

des Landes aber auch Gold, in der<br />

Hochblühte wurde 10% am gesamten Weltanteils<br />

in Salzburg abgebaut. Eine Reihe anderer<br />

Bodenschätze und natürlich das viele Holz<br />

trugen zum Wohlstand des Fürsterzbischofes<br />

bei. Große Mengen an Holz wurden für den<br />

Bergbau benötigt, insbesondere die Tanne eignete<br />

sich sehr gut dafür. Das Holz war bei uns<br />

der einzige Energieträger zum Aufheizen der<br />

Name: Mag. Herbert P. Lechner<br />

Beruf: Clustermanager<br />

Studium: Soziologie und Geschichte<br />

www.holzcluster.at<br />

www.proholz.at<br />

Sudpfannen. Nur so konnte das Salz aus dem Gestein wirtschaftlich<br />

herausgeholt werden und auch die Qualitäten des Salzes<br />

gehoben werden. Es mußte also die Verarbeitungskette vor Ort<br />

vorhanden sein, denn ein Infrastrukturnetzwerk von Eisenbahnen<br />

und Autobahnen gab es zu dieser Zeit natürlich noch nicht.<br />

Der einzige Naturweg für den Transport des Holzes war der<br />

Wasserweg. Das Flößen auf der Lammer war beschwerlich, da der<br />

Grundwasserstand zu niedrig ist und eine Reihe von Engstellen<br />

ein Durchtreiben des Holzes behindern. In den Seiten- oder Zubringerbächen<br />

wurden Klausen errichtet, damit man überhaupt<br />

flößen konnte und dies meistens sowieso nur bei Schmelzwasser<br />

oder Gewitterregen. Durch den Reichtum an Holz im Lammertal<br />

wurden ganze Flächen großzügig gerodet. Der Name Gschwand<br />

bezeichnet ein solches Rodungsgebiet. Heute beträgt der Waldanteil<br />

im Land Salzburg ca. 50%, das Lammertal hatte dazumal<br />

einen Waldflächenanteil von 70 bis 80%. Aufgrund von übermäßigen<br />

Rodungen ohne gleichzeitige Aufforstungsmaßnahmen<br />

verordnete der bei vielen Bauern ungeliebte Erzbischof Matthäus<br />

Lang eine erste gesetzliche Waldordnung für Salzburg.<br />

Für die Menschen war damals das Holz eine unverzichtbare<br />

Ressource, es war Baustoff, Energieträger und Quelle für das<br />

Überleben. Im Lammertal hat das Holz ja heute noch eine ganz<br />

zentrale Funktion – mit einigen großen Leitbetrieben und vielen<br />

Klein- und Mittelbetrieben. Die "gangart" ins 21ste Jahrhundert<br />

bleibt spannend und öffnet interessante Einblicke in unsere Kultur.<br />

Im Frühjahr dann mehr vom Umgang und der Art, Holz zu<br />

verwenden. „Holz ist genial“.<br />

gangart 45


Seit über 50 Jahren!<br />

www.glaserei-zechner.at<br />

5431 Kuchl | Georgenberg 17<br />

Tel. 0 62 44 / 304 07<br />

Fax 0 62 44 / 300 69<br />

office@glaserei-zechner.at<br />

von Golling kommend Richtung Kuchl<br />

– direkt neben der Bundesstraße<br />

Ihr Spezialist<br />

für sämtliche<br />

NEU- und<br />

REPARATUR-<br />

VERGLASUNGEN<br />

• Niedrigenergiegläser<br />

• Windschutzverglasungen<br />

• Ganzglasduschen<br />

• Wandverkleidungen<br />

aus Glas<br />

• Glasgeländer<br />

• Terrassendach<br />

verglasungen<br />

• Glasschiebetüren<br />

• Spiegel<br />

• Plexigläser<br />

• Bildereinrahmungen<br />

SPART ZEIT UND GELD<br />

PFLEGEFREI-<br />

PARKETT<br />

MADE IN AUSTRIA<br />

bezahlte Anzeige<br />

Lagerhaus Lammertal:<br />

Aus der Region und für die Region<br />

Fünf Kernwerte sind für uns das Fundament, auf das<br />

wir unser Leitbild aufgebaut haben: Kompetenz,<br />

Kundenvertrauen, Nachhaltigkeit, Seriosität und<br />

Verantwortungsbewusstsein für unsere Kunden,<br />

unsere Mitarbeiter, unsere Eigentümer und unsere<br />

Region.<br />

Kompetenz ist selbstverständlich und gleichzeitig<br />

wichtig. Fachliche Kompetenz heißt für uns: wir wollen<br />

hohe Qualität bieten, was wir anbieten, wie wir beraten<br />

und wie wir Serviceleistungen erbringen.<br />

Kundenvertrauen: Unsere Kunden sollen ein hohen<br />

Nutzen von dem haben, was wir tun. Und sie sollen<br />

natürlich zufrieden sein mit unseren Dienstleistungen.<br />

Unter Nachhaltigkeit verstehen wir, eine verlässliche<br />

und langfristige vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

zwischen Menschen, mit Stabilität und Beständigkeit<br />

sowie Selbstständigkeit und Unabhängigkeit.<br />

Bei Seriosität geht es um unseren Auftritt nach außen<br />

und nach innen. Bescheidenheit und Bodenständigkeit<br />

sind uns wichtig.<br />

Verantwortungsbewusstsein gegenüber unseren<br />

Kunden, das auf Verlässlichkeit und Fairness aufgebaut<br />

ist. Aber auch Verantwortungsbewusstsein für unsere<br />

Mitarbeiter, die unser wichtigstes Kapital darstellen.<br />

Und auch Verantwortungsbewusstsein für die Region<br />

in der wir tätig sind.<br />

LAGERHAUS ABTENAU<br />

Döllerhof 60 · Tel.: 0 62 43 / 22 68<br />

mail@abtenau.lgh.at<br />

46 gangart<br />

bezahlte Anzeige<br />

Markt 120 | 5441 Abtenau | Tel. 06243 / 2368 |<br />

Fax DW 20 | raumausstattung.hoell@dbg.at<br />

www.raumausstattung-hoell.at<br />

www.salzburger-lagerhaus.at<br />

bezahlte Anzeige


FÜR DIE KALTE JAHRESZEIT<br />

LESEN UND<br />

HANDARBEITEN …<br />

Peter Bachler von Papier-Büro-Buch-Spiel BACHLER<br />

freut sich auf die bevorstehende kalte Jahreszeit. Man<br />

kann es sich zu Hause wieder gemütlich machen und<br />

dabei ein gutes Buch lesen. Besonders für Nikolaus und<br />

zu Weihnachten ist das BUCH ein ideales Geschenk. Wir<br />

beraten Sie gerne und verpacken liebevoll Ihre Geschenke.<br />

Falls doch einmal nicht das Richtige dabei ist, wird es<br />

innerhalb kurzer Zeit kostenlos für Sie bestellt. Denken<br />

Sie auch an die Möglichkeit der elektronischen Bestellmöglichkeit<br />

über www.bachler-papier.at.<br />

Häkeln. In unserem Geschäft erhalten Sie auch Wolle<br />

zum Häkeln und Stricken in den verschiedensten Ausführungen.<br />

Von myboshi gibt es ab sofort die neue myboshi<br />

GLAM … edel und extravagant. Durch das GLAM-<br />

Effektgarn mit schillerndem Paillettengarn entstehen Ihre<br />

selbstgemachten Produkte mit einem 100% Glamfaktor.<br />

Überzeugen Sie sich von den verschiedenen Produkten<br />

und der großen Farbauswahl.<br />

Malen. Auch das Malen ist weiterhin sehr im Trend. Mit<br />

preiswerten aber sehr hochwertigen Acrylfarben der Firma<br />

Lukas gelingen Ihre Bilder auf Keilrahmen, die in allen<br />

Größen verfügbar sind, mit Sicherheit. Für die jungen<br />

Künstler erhalten Sie Farben für Papier, Stoff, Stein, Glas<br />

usw. in einer breiten Farbauswahl. Für Malanfänger sind<br />

in der Buchhandlung Bachler viele Bücher zu diesem<br />

Thema lagernd.<br />

Basteln. Während der bevorstehenden Adventzeit ist<br />

das Basteln mit Kindern immer sehr beliebt. Im Geschäft<br />

erhalten Sie alle Artikel, die Sie für Laternen, Nikoläuse,<br />

Engelchen oder Christbaumschmuck benötigen, inklusive<br />

Beratung.<br />

Durch Ihren Einkauf erhalten Sie Arbeitsplätze in der Region<br />

und sichern den Fortbestand der Nahversorgung.<br />

BUCHTIPP von Peter Bachler und Manfred Wallinger, die den<br />

Autoren persönlich kennen und im nächsten Jahr eine Bücherlesung<br />

mit Manfred Baumann organisieren möchten.<br />

Mozartkugelkomplott<br />

von Baumann, Manfred<br />

Kriminalroman Bd.5, 376 Seiten,<br />

2015 Gmeiner; EUR 13,99<br />

BUCH-<br />

EXPRESS-<br />

SERVICE!<br />

BELLETRISTIK,<br />

SACHBÜCHER,<br />

KINDERBÜCHER,<br />

GESCHENKBÜCHER,<br />

BUCH- und BILD-<br />

KALENDER...<br />

bezahlte Anzeige<br />

In der Hand eine Mozartkugel. Auf dem Kopf eine Mozartperücke.<br />

So liegt der Schauspieler Jonas Casabella, splitternackt und tot, in<br />

Mozarts Geburtshaus. Dieser bizarre Anblick ist nur der Anfang einer<br />

Serie rätselhafter Ereignisse mit zwielichtigen Personen, denen sich<br />

Kommissar Merana gegenübersieht: rivalisierende Zuckerbäcker,<br />

profittreibende Musikmanager, verzweifelte Wunderkinder,<br />

erpresserische Fädenzieher. Und Meranas Herz erlebt im Lauf<br />

der Ermittlung eine Achterbahn der Gefühle …<br />

Zum Autor: Manfred Baumann, geb. 1956 in Hallein/Salzburg,<br />

arbeitet seit 30 Jahren beim ORF (Österreichischer Rundfunk) als<br />

Redakteur und Moderator. Derzeit ist er Leiter der Programmgestaltung/Kreativredaktion<br />

und Leiter der Volkskultur im ORF-Salzburg.<br />

Er hat einen Lehrauftrag an der Uni Salzburg inne, daneben ist er<br />

auch als Autor, Regisseur und Kabarettist tätig.<br />

SPIEL<br />

MALEN<br />

KINDER<br />

ABTENAU BASTELN<br />

PLAYMOBIL<br />

BACHLER ABT<br />

TAUFE<br />

info@bachler-papier.at<br />

www.bachler-papier.at<br />

HOCHZEIT<br />

SIKU<br />

BUCH<br />

BEDRUCKEN<br />

gangart 47<br />

SO VIEL! SO NAH!<br />

STEMPEL<br />

BÜRO<br />

S<br />

BE


Gehört.<br />

Gesehen.<br />

Gelesen.<br />

LITERATURRUNDE<br />

ABTENAU<br />

Im Erdgeschoss des damaligen Kaufhauses der<br />

Familie Lanner ist das feine, super sortierte<br />

Lesereich angesiedelt. Am letzten Dienstag im<br />

Monat ist der Platz um den Büchertisch für die<br />

Literaturrunde „Wir lesen“ reserviert. Frauen<br />

mit ganz unterschiedlichen Ausbildungen und<br />

Lebensaufgaben. Doch eines haben die neun<br />

Damen gemeinsam. Die Begeisterung für Bücher.<br />

Mittlerweile kennt man sich, tauscht sich<br />

aus, bespricht, kritisiert, hört zu und lacht bis<br />

so manche Träne kullert.<br />

Warum gehen wir zur Literaturrunde?<br />

Renate Quehenberger<br />

„Die Literatur wirkt für mich wie eine Schutzimpfung gegen die<br />

Banalität des Alltags“ (nach Alfred Komarek)<br />

Das gleiche gilt für mich, deshalb besuche ich die Literaturrunde<br />

„Wir lesen“ in unserer Bibliothek in Abtenau, um das literarische<br />

Serum monatlich aufzufrischen. Eines fällt besonders auf, jede Leserin<br />

bringt mit ihren Fähigkeiten und Erfahrungen einen kleinen<br />

Teil in die Gesprächsrunde ein, der im Gesammelten als hochwertige<br />

Bereicherung am Ende des Abends hervorgeht. Ein Abend,<br />

der ausschließlich der Literatur gewidmet ist und mittlerweile hat<br />

diese Runde aus ihren Leserinnen Freundinnen gemacht.<br />

Christiane Schwaighofer-Schorn<br />

"Durch unsere Literaturrunde lese ich Bücher, die ich selbst nicht<br />

immer auswählen würde. Der bunte Mix an Mitgliedern macht es<br />

interessant, die verschiedenen Meinungen über unsere gelesenen<br />

Bücher auszutauschen und neue Sichtweisen kennenzulernen. Es<br />

macht Spaß auch andere Lesebegeisterte zu treffen."<br />

Die Abtenauer Literaturrunde bei den Rauriser Literaturtagen.<br />

Barbara Kronreif<br />

"Grundlage für meine Mitgliedschaft bei „Wir lesen“ ist, dass ich<br />

schon immer gerne gelesen habe. Im Laufe der Zeit entwickelte<br />

sich mein Lesestoff vom klassischen Roman weiter in Richtung anspruchsvollerer<br />

Literatur. Durch das Lesen erschließt sich für mich<br />

eine andere, jedoch sehr interessante Welt. Durch die Gespräche in<br />

der Leserunde werden die verschiedenen Eindrücke und Erfahrungen<br />

ausgetauscht. Durch die Möglichkeit, an Exkursionen (z.B.<br />

Rauriser Literaturtage, Vorlesungen Rupertusbuchhandlung,<br />

Buchvorstellung durch Autoren) teilzunehmen, ist es mir möglich,<br />

auch hinter die Kulissen des Lesestoffes zu blicken."<br />

48 gangart


BUCHEMPFEHLUNG<br />

Karen Köhler – Wir haben Raketen geangelt, Hanser Verlag, ISBN 978-3446246027<br />

Man wird beim Lesen still und legt das Buch nicht mehr aus der Hand und fühlt sich<br />

reich beschenkt. Trotz der Traurigkeit, die allen Geschichten innewohnt, ist die Sprache<br />

voller Leichtigkeit und Frische, es werden keine Phrasen gedroschen. Es hat für mich<br />

eine unglaubliche Sprachgewalt, obwohl die Sprache stark reduziert ist. Irgendwie "sitzt"<br />

einfach jedes Wort. Absolut empfehlenswert für Jung und Alt!<br />

Roswitha Kößner<br />

"Seit ich denken kann, lese ich mit Begeisterung. Man erfährt Geschichten, lernt viele<br />

Schicksale kennen und taucht in fremde Länder und Kulturen ein. Unsere Literaturrunde,<br />

die Buchbesprechungen und Diskussionen, die nette Gemeinschaft, dies alles<br />

bedeutet mir sehr viel."<br />

Karin Schlager<br />

"Das spannende an unserem monatlichen Treffen sind die Diskussionen über das<br />

gelesene Buch. Die verschiedenen Sichtweisen eröffnen andere Zugänge an die man<br />

selber nicht gedacht hat. „Lesen ist Abenteuer im Kopf“ und das mit anderen zu teilen<br />

ist sehr inspirierend."<br />

WEITERE BUCHTIPPS:<br />

Erich Hackl<br />

„Dieses Buch gehört meiner Mutter“<br />

Diogenes Verlag, ISBN 978-3257068665<br />

Erich Hackl vermittelt über das Erzählen<br />

der Geschichten seiner Mutter in sprachlicher<br />

Versform, Achtung für sie und ihr<br />

Leben. Er baut Atmosphäre auf. Die<br />

Beobachtungsgabe der Mutter als Kind<br />

und Jugendliche unterlegt er mit seinem<br />

Gewissen. Dieses Buch schafft eine<br />

liebevolle Betrachtung ohne Vorurteile, -<br />

trotz aller Schwernisse des Alltags.<br />

Andrea Sandtner<br />

"Wenn ich mir die Frage stelle, fällt mir ganz einfach folgende Antwort ein: Ich lese<br />

gern und habe ein allgemeines Interesse an Literatur, egal welches Genre.<br />

Und nun kommt unsere Literaturrunde ins Spiel – Die unterschiedlichen Zugänge sind<br />

nie langweilig, ganz im Gegenteil, durch den persönlichen Buchgeschmack entsteht<br />

meistens eine rege Diskussion. Man sieht plötzlich andere Betrachtungsweisen, die<br />

man beim Lesen nicht entdeckt hat. Das finde ich spannend! Außerdem hat man ein<br />

Buch in der Hand, zu dem man nie gegriffen hätte und „muss“ es lesen, was manchmal<br />

durchaus einige Überwindung kostet und am Ende wird man dann reichlich<br />

belohnt und positiv überrascht. Es kann natürlich auch passieren, dass man ein Buch<br />

enttäuscht zur Seite legt, und dann finde ich gut, dies auch zu begründen, und schon<br />

ist man wieder mitten drin im Austausch mit den Anderen."<br />

Herta Müller<br />

„Die Atemschaukel“<br />

Verlag Hanser, ISBN 978-3446233911<br />

Die Sprache der Literaturnobelpreisträgerin<br />

Herta Müller trifft mitten ins Herz.<br />

Gekonnt, präzise, einfühlsam und manchmal<br />

poetisch. Man erlebt förmlich dieses<br />

dramatische Geschehen selbst. Diese<br />

Wortschöpfungen: Die Atemschaukel,<br />

Herzschaukel und Hungerengel. Besser<br />

geht’s nicht.<br />

Elisabeth Rettenbacher<br />

"Ich bin bei der Literaturrunde „Wir lesen“<br />

- weil ich den Austausch über die vorgestellte und gelesene Literatur<br />

- den wertgeschätzten, respektvollen Umgang der Mitglieder untereinander<br />

- und die Motivation Bücher zu neuen Themen zu lesen<br />

sehr schätze. Durch das gedankliche Miteinander kann ich meine Ideen und<br />

Sichtweiten immer wieder erweitern."<br />

Anette Stöckl<br />

"Ich lese gerne – aber greife immer zu ähnlichen Büchern. Über die<br />

Gruppe „Wir lesen“ entdecke ich neue Bücher, die wir dann kontrovers<br />

besprechen. Dies macht Spaß und gibt mir neue Anregungen."<br />

Maja Haderlap<br />

„Engel des Vergessens“<br />

Wallstein, ISBN 978-3835309531<br />

„Engel des Vergessens“ ist der Debütroman<br />

der Lyrikautorin. Das liest man<br />

in ihrer verdichteten Sprache deutlich<br />

heraus. Die bedrückenden Schicksale<br />

der slowenischen Partisanen, Tod und<br />

Konzentrationslager werden dem Familienleben<br />

ergreifend gegenüber gestellt.<br />

Durch den Wechsel der Perspektiven<br />

wird der Erzählrhythmus leider etwas aus<br />

dem Tritt gebracht.<br />

Katharina Eder<br />

"Bücher haben mir in jeder Lebenslage Freude gemacht, und<br />

Trost und Ablenkung, wenn es mir schlecht ging. Unsere Leserunde<br />

ist eine schöne Gemeinschaft geworden. Es ist so spannend,<br />

miteinander über Bücher reden und zu diskutieren. Auch immer<br />

wieder Lesungen, Literaturveranstaltungen und die Rauriser<br />

Literaturtage sind feste Programmpunkte, die ich so mag."<br />

Buch-Bewertungen<br />

1 Kauz – lesenswert<br />

2 Käuze – sehr lesenswert<br />

3 Käuze – besonders lesenswert<br />

Zeichnungen: Buch und Kauz von Roswitha Kößner<br />

O.P. Zier<br />

„Komplizen des Glücks“<br />

Residenzverlag, ISBN 978-3701716425<br />

Die Charaktere der chaotischen Figuren,<br />

die im Salzburger Land leben, werden<br />

sehr gut ausgearbeitet. Der Autor arbeitet<br />

mit viel Witz, Humor und Ironie. Teilweise<br />

etwas zu langatmig.<br />

BELLETRISTIK,<br />

SACHBÜCHER,<br />

KINDERBÜCHER,<br />

GESCHENKBÜCHER,<br />

BUCH- UND<br />

BILDKALENDER<br />

BUCH-<br />

EXPRESS-<br />

SERVICE!<br />

Alle Bücher gibt es zu leihen<br />

in der Abtenauer Gemeindebibliothek<br />

oder zu kaufen<br />

bei Buch, Papier Bachler.<br />

gangart 49<br />

BACHLER ABTENAU<br />

info@bachler<br />

www.bachler-pa<br />

SPIEL KINDER BUCH BEDRUCKEN STEMPEL SERVICE SCHUL<br />

MALEN PLAYMOBIL BASTELN TAUFE BÜRO BESTELLEN BESTSE<br />

HOCHZEIT<br />

LEG


"<br />

Mach mit!<br />

GEWINNSPIEL<br />

...nächsten Sommer gehört<br />

er für 7 Monate dir!<br />

W i r<br />

s e h e n<br />

u n s !<br />

Regional TV Salzburg<br />

„uns sehen sie jetzt<br />

auch auf Satellit“.<br />

Eine gemeinsame Aktion von<br />

AUTOHAUS BUCHEGGER und WM-SPORT 2000.<br />

Gewinnkarten können an beiden Standplätzen<br />

abgegeben werden.<br />

Gewinnkarte ausfüllen und gewinnen.<br />

Von 15. März bis 15. Oktober 2016 gehört<br />

er dir ... Einfach einsteigen und wegfahren.<br />

(Sämtliche Steuern und die Versicherung sind inklusive –<br />

mit Ausnahme von Sprit keine Kosten)<br />

Gemeinsam mit R9<br />

(Vereinigung der wichtigsten<br />

Regionalsender<br />

Österreichs) startet RTS<br />

seine Programmausstrahlung<br />

via Satellit.<br />

RTS gibt es auf dem Sendeplatz<br />

„R9 Österreich“ täglich<br />

von 14 –15 Uhr und in der<br />

Primetime von 21 –22 Uhr zu<br />

sehen. Den Zuseher/Innen<br />

wird auf diesem Sendeplatz<br />

ein breites Spektrum aus<br />

ganz Österreich geliefert.<br />

So können Sie<br />

RTS empfangen:<br />

Kabel:<br />

Im Kabelnetz der Salzburg AG.<br />

Via A1 TV österreichweit<br />

Im Kabelnetz von WasiTV<br />

Kabelnetze von Elsnet und<br />

Saalbach/Hinterglemm<br />

Satellit: Astra<br />

Position: 19,2° Ost<br />

Transponder: 5<br />

Frequenz: 11273 MHz<br />

Polarisation: Horizontal<br />

Symbolrate: 22.000<br />

Modulation: DVB-S2 (8PSK)<br />

Internet: Auf unserer Website<br />

www.rts-salzburg.at<br />

können Sie alle Beiträge<br />

jederzeit einzeln abrufen.<br />

GEWINNSPIELKARTE<br />

Name<br />

Straße / Hausnummer<br />

PLZ / Ort<br />

Tel.<br />

E-Mail<br />

Alter<br />

Beruf<br />

Verlosung: Ende Februar 2016. Nur vollständig ausgefüllte Gewinnkarten<br />

gelangen zur Auslosung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Der Gewinner / die Gewinnerin wird Anfang März verständigt.<br />

50 gangart<br />

RTS Regionalfernsehen GmbH<br />

5073 Wals, Bundesstrasse 4<br />

Tel.: 0662 630945<br />

office@rts-salzburg.at<br />

www.rts-salzburg.at<br />

bezahlte Anzeige


Christiane – das Spannende liegt im Detail<br />

TEAMWORK<br />

Ein Hoch auf das gesamte WM-Sport Team.<br />

Unter der kreativen Leitung von Christiane<br />

Pichler (ein Geschenk des Himmels!) haben die<br />

WM-Sport Mitarbeiter fast alle handwerklichen<br />

Arbeiten selbst augeführt. Für das energetische<br />

Gleichgewicht sorgte die diplomierte<br />

Feng Shui-Beraterin Anni Holzer. Das dazu<br />

nötige Material wurde natürlich in Abtenau gekauft<br />

und Spezialarbeiten von einheimischen<br />

Firmen umgesetzt. Allen voran die Raumausstattung<br />

Höll, Farben Pindl, Malerei Meerakker,<br />

2F Leuchten und andere. Ein Großteil<br />

der alten Einrichtung wurde umgestaltet und<br />

wieder eingebaut.<br />

160 m 2 Verkaufsfläche auf 2 Geschoßen<br />

erstrahlen in neuem Glanz.<br />

ABTENAU<br />

... aus alt mach neu<br />

EIN GANZ GROSSES<br />

DANKE an unser Team:<br />

Cindy, Caroline, Hanni, Marie,<br />

Martina sowie Rudi und Zarije.<br />

gangart 51


AUSBLICK GANGART<br />

FRÜHJAHR 2016...<br />

Wir gründen eine<br />

neue Bank.<br />

Gründen Sie mit!<br />

DIE "GANGART"<br />

DES HANS WALLINGER<br />

... und seine neueste<br />

Erstbegehung in der<br />

"Hochkogel Westwand"<br />

SCHWERPUNKT:<br />

FLUCHT – EINE SPURENSUCHE<br />

Unbehauste Gedanken über<br />

das Eigene und das Fremde<br />

und was dazwischen liegt<br />

Ganz Österreich<br />

kann jetzt Anteile<br />

ZEICHNEN!<br />

Österreichs erste ethische<br />

Alternativbank, die Bank<br />

für Gemeinwohl, ist in<br />

der Gründungsphase.<br />

Wollen SIE mithelfen, das<br />

heimische Finanzsystem<br />

sinnvoll umzugestalten?<br />

Dann zeichnen Sie jetzt<br />

Anteile und werden Sie<br />

Mitglied der Genossenschaft,<br />

die Besitzerin der<br />

Bank sein wird!<br />

Ab 200,- Euro sind Sie<br />

dabei! Stimmen SIE jetzt<br />

für die erste ethische<br />

Alternative hierzulande.<br />

Informieren Sie sich,<br />

gründen Sie mit!<br />

PROJEKT – BANK<br />

FÜR GEMEINWOHL<br />

Ein Gespräch mit den<br />

Vorständen Christine<br />

Tschütscher und Robert Moser<br />

SOMMER 2016: DAS E-AUTO VON<br />

PEUGEOT ION IM PRAXIS-TEST<br />

... wir möchten es ganz<br />

genau wissen!<br />

Ein gemeinsames Projekt von<br />

Autohaus Jäger und WM-Sport 2000<br />

DIE ABTENAUER<br />

ZUCKERBÄCKER<br />

Konditorleidenschaft über<br />

3 Generationen – die Wageneders<br />

vom Goldenen Stern<br />

www.mitgruenden.at<br />

52 gangart<br />

bezahlte Anzeige<br />

TIPP: VORTRAG UND WANDERUNG<br />

Weltenwanderer Gregor Sieböck<br />

Sternstunden<br />

Vortrag: 22.04.2016<br />

Wanderung: 23.04.2016


9 PREISGESENKTE Marken-Sportartikel<br />

Gutschein<br />

SKISCHUH-<br />

TASCHE<br />

mit Helmfach aus starkem<br />

wasserabweisendem Material<br />

statt € 34,95<br />

nur € 19,90<br />

Gutschein<br />

TOURENSKI-<br />

RUCKSACK<br />

PEAK LITE 30 Liter, Farbe rot/<br />

schwarz, Skibefestigung und<br />

Top-Rückensystem<br />

statt € 139,95<br />

nur € 79,95<br />

Gutschein<br />

SCHNEE-<br />

SCHUH SET<br />

Schneeschuhe TSL<br />

TRACK EASY 305/325<br />

Farbe blau<br />

+ Verstellstöcke,<br />

verschiedene<br />

Größen, Damen<br />

und Herren<br />

statt € 188,95<br />

nur € 149,95<br />

Gutschein<br />

TOUREN-<br />

SKI-<br />

STOCK<br />

Komperdell Mountain<br />

Ti, Foamgriff,<br />

Systemschlaufe,<br />

2-teilig, Schnellverschluss<br />

und Carbidspitze,<br />

verstellbar<br />

von 85-140 cm<br />

statt € 74,95<br />

nur € 49,95<br />

Wintersaison 2015/16<br />

... solange der Vorrat reicht.<br />

Wintersaison 2015/16<br />

... solange der Vorrat reicht.<br />

Wintersaison 2015/16<br />

... solange der Vorrat reicht.<br />

Wintersaison 2015/16<br />

... solange der Vorrat reicht.<br />

IHRE SICHERHEIT IST UNS WICHTIG!<br />

Wintersaison 2015/16<br />

... solange der Vorrat reicht.<br />

Gutschein<br />

LVS-GERÄT<br />

TRACKER 2<br />

Das Lawinen-<br />

Verschütteten-<br />

Suchgerät –<br />

einfache Handhabung<br />

statt € 249,–<br />

nur € 185,–<br />

Gutschein<br />

STIRN-<br />

LAMPE<br />

LED LENSER NEO<br />

Klein, leicht und stark!<br />

Mit Rücklicht – leichte Handhabung<br />

statt € 29,90<br />

nur € 22,90<br />

Gutschein<br />

2 PAAR<br />

SKISOCKEN<br />

Funktionsstutzen Sport<br />

mit Schienbeinverstärkung<br />

und Mittelfußstütze,<br />

hoher Wollanteil, 36-47<br />

statt € 29,95<br />

nur € 19,95<br />

Gutschein<br />

KINDER-<br />

TRAGE<br />

High Colorado, ergonomisches<br />

Rückensystem, gepolsterter<br />

Hüftgurt, aufsteckbares<br />

Sonnendach,<br />

5-Punkt-<br />

Sicherheitsgurt<br />

statt € 169,95<br />

nur € 99,95<br />

Gutschein<br />

SKIHAND-<br />

SCHUHE<br />

GORETEX<br />

Leder-Innenhand, GORE-TEX®<br />

Wasserdichtmembran, kurzer Zipp<br />

Kinder statt € 59.95<br />

nur € 34.95<br />

Damen/Herren statt € 79.95<br />

nur € 49.95<br />

Wintersaison 2015/16<br />

... solange der Vorrat reicht.<br />

Wintersaison 2015/16<br />

... solange der Vorrat reicht.<br />

Wintersaison 2015/16<br />

... solange der Vorrat reicht.<br />

Wintersaison 2015/16<br />

... solange der Vorrat reicht.<br />

Gutscheine ausschneiden, ins Geschäft Abtenau oder Lungötz mitnehmen und einlösen.<br />

Angebote solange der Vorrat reicht. Wintersaison 2015/16<br />

gangart 53


Wie viele km hat das Leben<br />

Vita est peregrinatio<br />

Rosa Lux<br />

Rosa Lux<br />

Der Name der Waldviertler<br />

Rosa Lux-Stiefel ist eine<br />

respektvolle Verneigung vor<br />

der großen Rosa Luxemburg,<br />

die ihr Leben lang für Freiheit<br />

und Gerechtigkeit kämpfte.<br />

Waldviertler Rosa Lux – für<br />

euch, ihr starken Frauen, in<br />

den schönen Saisonfarben<br />

kuba und island.<br />

Königsadler flieg!<br />

Größen: 36—43<br />

€ 189,—<br />

Du bist kein Hendl. Das super bequeme<br />

Fußbett aus Poron, einem Material aus<br />

der Weltraumtechnik. Diese Bettung<br />

schenkt deinen Füßen Wohlbehagen<br />

und verleiht deinen Schritten Flügel. Fly high!<br />

In den Saisonfarben kuba und ribisel.<br />

Goart und die Koko<br />

Übergangsschuh hätten unsere Großeltern<br />

wohl zum Goart gesagt. Ideal<br />

für die Zeit, bevor es richtig kalt wird.<br />

Übergang ist immer, meinen wir und<br />

lassen ihn, gemeinsam mit der Koko-<br />

Tasche, in der feschen Saisonfarbe<br />

flachs durch die Straßen flitzen.<br />

Goart<br />

in den Größen 36—46 € 115,—<br />

Koko € 189,—<br />

Größen 36—43 € 125,—<br />

Wing-Tasche<br />

Die mit echtem Gurt und Horn. A4-tauglich.<br />

Mit praktischer Seiten- und Innentasche,<br />

Handyfach, handgefertigten Hornschnallen<br />

und Trageriemen aus recycelten<br />

Autogurten. In kuba und woodstock ab € 199,—<br />

Wing in flachs<br />

100%<br />

MADE IN<br />

WALDVIERTEL<br />

Moulin Rouge<br />

Blumenkind, komm tanz mit mir,<br />

schöne Stiefel zeig ich dir.<br />

Moulin Rouge in schwarz und weiß,<br />

Moulin Rouge, der macht mich heiß.<br />

Moulin Rouge<br />

Achtung: die Wörter schwarz und weiß<br />

dienen hier nur dem Reim. Unsere hübschen<br />

Saisonfarben heißen woodstock und kastanie.<br />

Moulin Rouge<br />

in den Größen 36—43 € 159,— Wing Tasche in woodstock<br />

bezahlte Anzeige<br />

NEU<br />

54 gangart


Was wir alles können!<br />

Möbel<br />

GEA Akademie<br />

Kommod Classic<br />

Drei Jahrzehnte aufrecht gehen,<br />

aufrecht stehen. Eine geschätzte<br />

Qualität, eine oft vergessene<br />

Haltung. Größe 36 - 46<br />

€ 109,–<br />

Unsere<br />

Firmengrundsätze<br />

1. Scheiß di ned au<br />

2. Bitte sei ned so deppad<br />

3. Orientiere dich an der Liebe<br />

Kommod Flex<br />

Kommod Classic<br />

Warmer Wind<br />

REFUGEES<br />

WELCOME<br />

Kommod Flex<br />

Der Flexible in der Kommod Familie. Gleich gute Gene,<br />

aber unterschiedliche Charaktere – Größe 36 - 48<br />

in 5 Aktionsfarben<br />

Naturmatratzen<br />

€ 119,–<br />

Schuhe<br />

Wind<br />

Taschen<br />

NIE<br />

MEHR<br />

KALTE<br />

FÜSSE<br />

Wind-Stiefel<br />

Frostschutz made in<br />

Waldviertel. Stiefelparade<br />

für jede fesche Wade.<br />

Größe 36 - 42<br />

€ 119,–<br />

Eisbär<br />

100%<br />

MADE IN<br />

WALDVIERTEL<br />

Koko<br />

Koko<br />

Madame Wunder<br />

ECHTES<br />

LAMMFELL<br />

Eisbären<br />

Stärker als der Frost.<br />

Winterspezialisten mit<br />

echtem Lammfellfutter,<br />

3 verschiedene Farben.<br />

Größe 36 - 47<br />

€ 185,–<br />

Warmer Wind<br />

Handwerkskunst aus<br />

Waldviertler Meisterinnenhänden.<br />

Feinste<br />

Leder. Sonntagsqualität<br />

für jeden Tag.<br />

trés chic<br />

Madame Wunder<br />

Madame und Monsieur Wunder<br />

müssen etwas mehr können, müssen<br />

das gewisse »Etwas« haben. A votre<br />

plaisir – zu ihrem und zu seinem<br />

Vergnügen. Größe 36 - 41<br />

€ 179,–<br />

ABTENAU<br />

GEA ABTENAU by<br />

Gehen. Sitzen. Liegen. Tragen. Schenken. KUNST und KULTUR.<br />

Besuchen Sie unseren neuen GEA-LADEN mit Möbelausstellung im 1. Stock.


GEA heißt die Erde, die Welt<br />

GEA geht's ums Leben und nicht ums Geld<br />

viper<br />

kurkuma<br />

ozean<br />

rot<br />

flachs<br />

1<br />

2<br />

5<br />

4<br />

3<br />

Geh Ninjo<br />

Schnürchen,<br />

Schnürchen,<br />

hängt da oben<br />

wie normale<br />

Garderoben.<br />

Unser Schnürchen<br />

nimmt gelassen,<br />

was die andern<br />

liegen lassen.<br />

Schnürchen<br />

Garderobe € 63,—<br />

Gast und Gästchen<br />

auf Erden<br />

Alle Modelle und<br />

Preise auf www.gea.at<br />

Kleine Füße brauchen ganz viel Platz zum Wachsen. Geh Ninjo Lauflernschuhe für die<br />

Kleinsten geben den Zehen genug Spielraum und den Füßchen guten Halt. Ihre Sohle<br />

ist ganz flexibel. Das macht die ersten Schritte ins Leben kinderleicht. So soll's sein,<br />

denn - jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Auch die in Eis und Schnee. Juchee!<br />

Geh Ninjo in den Größen 19—26.<br />

1 Winterstiefel 2 Winterschuh 3 Schnürer 4 Kletter<br />

€ 79,— € 70,— € 65,— € 65,—<br />

Sieben Meilen Winterstiefel<br />

Die Stiefel mit<br />

dem Stern, die<br />

haben alle Kinder<br />

gern. Sie schicken<br />

an die Füßchen zarte, warme,<br />

liebe Grüßchen. Kuschelige<br />

Schurwolle, robuste Leder und<br />

eine büffelstarke Profilsohle.<br />

Für 1000 Schlittenfahrten non<br />

stop.<br />

Geh Gu Ti Gut Art.10<br />

Größen: 24—35 € 89,—<br />

GehNinjo<br />

Winterstiefel<br />

Rosi, liebe Rosi<br />

ribisel<br />

ECHTES<br />

SCHURWOLLE<br />

100% kbA-Baumwollplüsch gefüllt mit<br />

Schafschurwolle. Made in Germany.<br />

€ 39,—<br />

libelle<br />

pazifik<br />

Wingu in walnuss<br />

kurkuma<br />

Zwillinge<br />

zahlen die<br />

Hälfte!<br />

1 + 1 = 1<br />

Zwillingsaktion<br />

Sie zahlen 1 Paar<br />

und bekommen<br />

2 Paar. Die brauchen<br />

Sie auch.<br />

bezahlte Anzeige<br />

Gästchen Vira<br />

um € 280,—<br />

Blackbird<br />

in Buche geölt,<br />

120 * 200 cm<br />

um € 520,—<br />

(ohne Haupt)<br />

Alle Größen und Preise<br />

auf www.gea.at<br />

Alphonsa Sofana<br />

ist Sofa oder Bett.<br />

Wie es euch gefällt.<br />

Zum Beispiel<br />

120 * 200 cm um<br />

€ 1.030,—<br />

Wirbel S 12<br />

Der Garderobenstar<br />

aus der Wirbelfamilie.<br />

Buche und Filz<br />

€ 295,—<br />

CHAOS 53<br />

mit 4 Laden<br />

in Buche<br />

€ 1.155,—<br />

Mehr CHAOS auf<br />

www.gea.at<br />

Die Besten im Bett<br />

GEA Naturmatratzen<br />

Top Qualität,<br />

100% handmade<br />

im Waldviertel<br />

TOP 77 ab € 430,<br />

MÖBELAUSSTELLUNG BEI<br />

GEA Abtenau im 1. Stock<br />

IM GEA-BETT ist's richtig nett! Alle GEA-Möbel mit Preisen auf www.gea.at<br />

NEU<br />

5441<br />

56 gangart<br />

GEA ABTENAU by<br />

Gehen. Sitzen. Liegen. Tragen. Schenken. KUNST und KULTUR.<br />

Abtenau | Markt 113 | Tel.: 06243-3644 | www.wmsport2000.at<br />

GEÖFFNET: Bis 27. November Mo. bis Fr. 9-12 und 14–18 Uhr Sa. 9–12 Uhr<br />

Ab 28. November bis Mitte März Samstag 9–17 Uhr<br />

Ab 24. Dezember bis Mitte März Sonn- und Feiertage 9–12 Uhr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!