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Kundenorientierte Gestaltung und Vereinbarung standardisierter IT ...

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Erkenntnisse <strong>und</strong> Ausblick 69<br />

darauf hingewiesen sein, dass die auf wenigen Gutachten basierenden <strong>und</strong> von Editorenmeinungen<br />

geprägten Review- <strong>und</strong> Akzeptanzmechanismen von Konferenz- <strong>und</strong><br />

Journalbeiträgen vielfach einen grossen Verbesserungsbedarf hinsichtlich Qualitätssicherung<br />

<strong>und</strong> Neutralität aufweisen.<br />

Die Entwicklung der Design Science Forschungsergebnisse soll durch einen iterativen<br />

Suchprozess gekennzeichnet sein [Hevner et al. 2004: 88f.]. Die vorliegende Arbeit<br />

folgt zwei Zyklen des Forschungsprozesses nach Susman <strong>und</strong> Evered [1978] 93 <strong>und</strong> ist<br />

dabei massgeblich durch die Erfahrung, Kenntnis <strong>und</strong> Beurteilung involvierter Praxisvertreter<br />

geprägt. Damit hängt auch die Qualität der Arbeit von diesem Umfeld ab.<br />

Aufgr<strong>und</strong> des Einbezugs des Wissenschaftlers in die Ergebnisentwicklung muss sich<br />

die Arbeit überdies von der Anekdotenerzählung distanzieren [vgl. Checkland & Holwell<br />

1998]. Dies wurde zwar durch die Vorabfestlegung von Forschungsgegenstand<br />

<strong>und</strong> –vorgehen geleistet [Fleisch 2001:292]. Jedoch bleibt die mangelnde Wiederholbarkeit<br />

der Ergebnisentwicklung unter gleichen Bedingungen eine forschungsmethodische<br />

Evaluationsrestriktion der Arbeit.<br />

Die Ergebnisse der Design Science Forschungsarbeit müssen sowohl für Fach- wie<br />

auch für Führungskräfte aufbereitet <strong>und</strong> kommuniziert werden [Hevner et al. 2004:<br />

90]. Der Anforderung wurde durch die Ausarbeitung dieser Arbeit nachgekommen:<br />

Gegenstand <strong>und</strong> Motivation werden zu Beginn so dargestellt, dass auch Führungskräfte<br />

den Anwendungsbereich <strong>und</strong> das Potenzial der Methode einschätzen können. Das<br />

Vorgehen wird im Überblick dargestellt <strong>und</strong> in einer Reihe von Veröffentlichung jeweils<br />

in ausgewählten Aspekten detailliert beschrieben. Daneben wurde eine Reihe<br />

umfangreicher Fachkonzepte, Musterdokumente <strong>und</strong> Präsentationsunterlagen erarbeitet,<br />

die Fachkräften als Unterstützung für den Einsatz der Methodenbausteine dienen.<br />

Die Kommunikation der Ergebnisse erfolgte weiterhin durch Präsentationen des Autors<br />

auf Workshops mit Praxisunternehmen.<br />

6.2 Weiterer Forschungsbedarf<br />

Die vorliegende Arbeit bildet einen Ausgangspunkt für potenzielle weiterführende<br />

Forschungsaktivitäten im Bereich der <strong>IT</strong>-Dienstleistungsgestaltung <strong>und</strong> deren industrieller<br />

Produktion. Insbesondere eröffnet sich weiterer Forschungsbedarf in den folgenden<br />

Themengebieten:<br />

Methodenanwendung: Zwar beruht die Arbeit auf Projekten, in denen die Methodenbausteine<br />

mit ihren Techniken <strong>und</strong> Modellen angewendet wurden. Für die weitere Validierung<br />

der Methode ist jedoch die mehrfache <strong>und</strong> dauerhafte Anwendung im praktischen<br />

Umfeld wünschenswert. Dies würde Ansatzpunkte für Weiterentwicklungen<br />

liefern <strong>und</strong> könnte die Gr<strong>und</strong>lage für quantitative Forschungsarbeiten zur Ermittlung<br />

kritischer Erfolgsfaktoren des Methodeneinsatzes bilden.<br />

93 vgl. Kapitel 3.3.1

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