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Kundenorientierte Gestaltung und Vereinbarung standardisierter IT ...

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Forschungsergebnisse 45<br />

LV2) <strong>und</strong> schliesslich rahmenvertraglich vereinbart (Aktivität LV3). Diese Aktivitäten<br />

werden in Zusammenarbeit mit der Rollen Accountmanagement <strong>und</strong> <strong>IT</strong>-Sourcing Management<br />

der K<strong>und</strong>enorganisation durchgeführt. Abbildung 11 illustriert die Aktivitätsabfolge<br />

im Teilvorgehensmodell der Leistungsverzeichnis-<strong>Vereinbarung</strong>.<br />

<strong>IT</strong>-Produktkatalog<br />

Markt-/K<strong>und</strong>enanforderung<br />

LV1<br />

Variantenprodukt<br />

e auswählen<br />

Abbildung 11: Aktivitäten <strong>und</strong> ihre In-/Outputs<br />

im Teil-Vorgehensmodell der Leistungsverzeichnis-<strong>Vereinbarung</strong><br />

Dabei übernimmt die in Beitrag B.7 beschriebene Aufgabe der Variantenproduktkonfiguration,<br />

d.h. der Zusammenstellung von Produktfamilien, den eigentlichen Schwerpunkt<br />

der Aktivitätsabfolge. Ihr Freiheitsgrad ist auf vordefinierte Varianten beschränkt.<br />

Dies stellt sicher, dass alle mit einem K<strong>und</strong>en vertraglich vereinbarten Leistungen<br />

providerseitig abteilungsübergreifend abgestimmt <strong>und</strong> bzgl. ihrer Zusagen <strong>und</strong><br />

Produktionsprozesse definiert worden sind.<br />

Können die individuellen Anforderungen eines K<strong>und</strong>en nicht durch die vordefinierten<br />

Varianten gedeckt werden, so werden seine Anforderungen aufgenommen <strong>und</strong> als Anfrage<br />

zur Neuspezifikation an das Produktmanagement gerichtet [vgl. Beiträge B.2,<br />

B.7]. Sie erfordern ein vollständiges Engineering [Bullinger & Scheer 2006], das die<br />

Leistungsproduktisierung (Kap. 4.3) <strong>und</strong> –beschreibung (Kap. 4.4) beinhaltet, bevor<br />

sie im Leistungsverzeichnis aufgenommen werden können.<br />

Das individualisierte Leistungsverzeichnis bildet schliesslich einen Teil des vertraglich<br />

abzuschliessenden Rahmenvertrags. Um spätere <strong>IT</strong>-Produktbestellungen <strong>und</strong> Sichten<br />

auf das Leistungsverzeichnis abhängig von Anwenderberechtigungen einzuschränken,<br />

wird mit dem Leistungsverzeichnis auch ein Rechtemodell hinterlegt.<br />

4.5.2 Techniken <strong>und</strong> Werkzeuge<br />

LV Leistungsverzeichnis-<strong>Vereinbarung</strong><br />

LV2<br />

Produktfamilien<br />

zusammenstellen<br />

Variantenprodukt Produktfamilie<br />

LV3<br />

Rahmenvertrag<br />

vereinbaren<br />

Rahmenvertrag<br />

Leistungsverzeichnis<br />

Auch die Leistungsverzeichnis-<strong>Vereinbarung</strong> wird durch Techniken <strong>und</strong> Werkzeuge<br />

unterstützt. So wird für die Auswahl relevanter <strong>IT</strong>-Produkte für ein K<strong>und</strong>enunternehmen<br />

als Werkzeug ein k<strong>und</strong>enneutraler Katalog mit ausgewählten Produktfamilien<br />

herangezogen.

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