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Kundenorientierte Gestaltung und Vereinbarung standardisierter IT ...

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Forschungsergebnisse 37<br />

4.3.1 Aktivitäten <strong>und</strong> Ergebnisse<br />

Die Erarbeitung eines entsprechenden <strong>IT</strong>-Produktportfolios wird in Publikation B.3 in<br />

ihrer Abfolge entworfen <strong>und</strong> im Journalbeitrag B.4 detailliert beschrieben. Abbildung<br />

6 illustriert die Aktivitäten <strong>und</strong> deren Ergebnisin-/-output.<br />

Markt-/K<strong>und</strong>enanforderung<br />

LP1 Geschäftsprozess<br />

<strong>und</strong><br />

Mengentreiber<br />

analysieren<br />

LP Leistungsproduktisierung<br />

LP2<br />

Anpassungsbeda<br />

rfe antizipieren<br />

LP3<br />

Variantenprodukt<br />

deklarieren<br />

Geschäftsobjekt Adaption<br />

Variantenprodukt<br />

Produkt-<br />

Abhängigkeiten<br />

Basisprodukt<br />

Optionsprodukt<br />

Abbildung 6:Aktivitäten <strong>und</strong> ihre In-/Outputs<br />

im Teil-Vorgehensmodell der Leistungsproduktisierung<br />

Produktfamilie<br />

Die Entwicklung eines neuen <strong>IT</strong>-Produktes basiert auf identifizierten Markt- oder<br />

K<strong>und</strong>enanforderungen. Dabei kann es sich um den Bedarf der <strong>IT</strong>-Unterstützung eines<br />

ganzen Geschäftsprozesses im K<strong>und</strong>enunternehmen oder um zusätzliche Anpassungsbedarfe<br />

einer Geschäftsprozessunterstützung handeln.<br />

Soll ein ganzer Geschäftsprozess unterstützt werden, so werden dessen gr<strong>und</strong>sätzliche<br />

<strong>IT</strong>-Anforderungen zunächst analysiert (Aktivität LP1). Sie werden später in dem Angebot<br />

eines ‚Basisproduktes‘ gedeckt. Ergänzungen <strong>und</strong> Skalierungen einer solchen<br />

Basisleistung werden dagegen später als separat beauftragbare <strong>und</strong> kündbare ‚Optionsprodukte‘<br />

angeboten. So können K<strong>und</strong>enunternehmen nach Bedarf die Leistungsbeziehung<br />

mit dem <strong>IT</strong>-Dienstleister an ihren fluktuierenden Bedarf anpassen. Ein k<strong>und</strong>enorientierter<br />

Produktschnitt richtet sich dabei nicht nach den Mengenänderungen<br />

technischer Ressourcen aus, sondern nach den Mengenänderungen an Geschäftsobjekten<br />

im K<strong>und</strong>enunternehmen. Mit dem Ziel eines solchen Produktschnitts wird nach<br />

Geschäftsobjekten in der K<strong>und</strong>enorganisation gesucht, die gleichzeitig als Mengentreiber<br />

für den Leistungsumfang an benötigter <strong>IT</strong>-Unterstützung fungieren. Dies sind<br />

beispielsweise Anwender, Arbeitsplätze <strong>und</strong> Standorte. Darauf aufbauend können später<br />

Optionsprodukte geschnitten werden, die eine bedarfsorientierte Beauftragung <strong>und</strong><br />

nachvollziehbare Verrechnung pro Geschäftsobjekt erlauben 64 .<br />

Pro identifiziertem Geschäftsobjekt können unterschiedliche Anforderungen an die<br />

k<strong>und</strong>enindividuelle Anpassung der <strong>IT</strong>-Unterstützung bestehen. Solche unterschiedli-<br />

64 Eine nähere Betrachtung des Werteflusses einer <strong>IT</strong>-Kostenverrechnung auf Basis solcher Geschäftsobjekte <strong>und</strong><br />

entsprechend geschnittener <strong>IT</strong>-Produkte erfolgt durch Uebernickel [2008: 53ff.].

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