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Kundenorientierte Gestaltung und Vereinbarung standardisierter IT ...

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34 Forschungsergebnisse<br />

den zugeschnitten werden können [vgl. Beitrag B.2]: Basierend auf den <strong>IT</strong>-<br />

Dienstleistungslebenszyklen von Hegering et al. [1999] <strong>und</strong> Garschhammer et al.<br />

[2001] unterscheidet das Vorgehensmodell die Phasen Design, Vertragsschluss <strong>und</strong><br />

Nutzung.<br />

In der Designphase wird das Dienstleistungsangebot spezifiziert <strong>und</strong> in seinen Leistungszusagen<br />

vollständig <strong>und</strong> anwenderorientiert beschrieben. Die Methodenbausteine<br />

der Leistungsproduktisierung <strong>und</strong> der Leistungsbeschreibung detaillieren diese Aufgabe.<br />

In der anschliessenden Phase des Vertragsschlusses wird ein k<strong>und</strong>enindividuelles<br />

Verzeichnis an abrufbaren Leistungen – das ‚Leistungsverzeichnis‘ 59 – abgestimmt <strong>und</strong><br />

rahmenvertraglich vereinbart. Dieser Vorgang wird durch den Methodenbaustein der<br />

Leistungsverzeichnis-<strong>Vereinbarung</strong> detailliert. Das somit vertraglich festgelegte Leistungsverzeichnis<br />

enthält ausschliesslich (Varianten solcher) Dienstleistungsangebote,<br />

wie sie in der vorangehenden Designphase spezifiziert <strong>und</strong> engineered worden sind.<br />

K<strong>und</strong>enanforderungen, die durch dieses Angebot nicht gedeckt werden können, werden<br />

als Anträge zum Design zusätzlicher Dienstleistungen für die Designphase eingereicht.<br />

In der Nutzungsphase schliesslich kann der zu erbringende Leistungsumfang<br />

durch die Beauftragung von Dienstleistungen im Rahmen des vorab vereinbarten Leistungsverzeichnisses<br />

k<strong>und</strong>enindividuell <strong>und</strong> on-demand abgerufen werden. Durch die<br />

bedarfsabhängige Zusammenstellung <strong>und</strong> Angabe k<strong>und</strong>enspezifischer Daten erfolgt<br />

die Individualisierung der Leistungsvereinbarung auf den K<strong>und</strong>en. Ändern sich die<br />

K<strong>und</strong>enanforderungen an die zu erbringende <strong>IT</strong>-Unterstützung, so können kontinuierlich<br />

Ergänzungen oder Veränderungen der Leistungszusagen durch Beauftragung entsprechender<br />

Zusatz-Dienstleistungen durch den K<strong>und</strong>en vorgenommen werden. Der<br />

Methodenbaustein Leistungsbeauftragung detailliert dieses Konfigurationsvorgehen<br />

des Leistungsabrufs. Abbildung 5 illustriert die Aufteilung im Vorgehensmodell, auf<br />

das insbesondere Beitrag B.10 ausführlich eingeht.<br />

Bedarf nach<br />

neuem<br />

<strong>IT</strong> Produkt<br />

Markt-/K<strong>und</strong>enanforderung<br />

LP Leistungsproduktisierung<br />

Abbildung 5: Gesamt-Vorgehensmodell <strong>und</strong> Zusammenhang der Methodenbausteine 60<br />

59 Das Leistungsverzeichnis ähnelt in Struktur <strong>und</strong> Inhalt dem <strong>IT</strong>-Produktkatalog. Während jedoch der Katalog<br />

eine k<strong>und</strong>enneutrale <strong>und</strong> zeitlich variable Sammlung von <strong>IT</strong>-Dienstleistungsangeboten darstellt, unterstreicht<br />

die Namensgebung des Leistungsverzeichnisses den bindenden Charakter der k<strong>und</strong>enindividuellen Zusammenstellung.<br />

60 vgl. Beitrag B.4, Fig. 1<br />

Design Vertragsschluss Nutzung<br />

LS Leistungsbeschreibung<br />

Produktfamilie Produktkatalog<br />

Bedarf nach<br />

Leistungsverhältnis<br />

LV Leistungsverzeichnisvereinbarung<br />

Leistungsverzeichnis<br />

Bedarf nach<br />

Leistung bzw.<br />

ihrer<br />

Anpassung<br />

K<strong>und</strong>enauftrag<br />

LB Leistungsbeauftragung<br />

<strong>IT</strong> Produktbestand

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