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Kundenorientierte Gestaltung und Vereinbarung standardisierter IT ...

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Forschungsergebnisse 33<br />

4 Forschungsergebnisse<br />

Die mit den Publikationen der Arbeit vorgestellte Methode zur Leistungsgestaltung<br />

<strong>und</strong> –vereinbarung <strong>standardisierter</strong> <strong>IT</strong>-Dienstleistungen wird mit diesem Kapitel zusammenfassend<br />

vorgestellt. Dazu wird, den Beschreibungselementen Gutzwillers<br />

[1994: 11ff.] <strong>und</strong> Teubners [1999: 102f.] folgend, auf das Vorgehensmodell, das Rollenmodell,<br />

die einzelnen Methodenbausteine <strong>und</strong> auf das Dokumentationsmodell eingegangen.<br />

53 Jeder der Methodenbausteine adressiert eine der Teilforschungsfragen 54<br />

<strong>und</strong> wird in seinen Aktivitäten, Techniken <strong>und</strong> Werkzeugen sowie den Ergebnissen mit<br />

entsprechenden Datenobjekten vorgestellt.<br />

Um den Gr<strong>und</strong>sätzen ordnungsmässiger Modellierung nachzukommen 55 , werden zur<br />

grafischen Modellierung der Methodenbausteine die Objekte der Prozessmodellierung<br />

in ARIS nach Scheer [1998] verwendet. Für die Darstellung der Datenobjekte wird der<br />

Typ des ‚Fachbegriffmodells‘ 56 in der Notation nach Rosemann et al. [2005: 72f.] <strong>und</strong><br />

ARIS gewählt (vgl. Anhang II.1). Der Einsatz dieses Modelltyps wird allgemein als<br />

Kommunikationsmittel empfohlen, um die Anschaulichkeit <strong>und</strong> intuitive Zugänglichkeit<br />

zum Sachverhalt gegenüber einem Datenmodell wesentlich zu erhöhen <strong>und</strong> die<br />

modellübergreifende Konsistenz zu sichern [Kugeler & Rosemann 1998: 9]. Darüber<br />

hinaus unterstützt es die einheitliche Begriffsverwendung [Rosemann et al. 2005: 70]<br />

<strong>und</strong> die Identifikation von Synonymen [vgl. Österle & Brenner 1986]. Die Fachbegriffe<br />

werden als In- <strong>und</strong> Outputdaten für die Aktivitäten in den Vorgehensmodellen übertragen<br />

<strong>und</strong> referenzieren auf die Entitäten zugehöriger Datenmodelle 57 [Kugeler & Rosemann<br />

1998: 11]. Die jeweiligen Datenmodelle werden in ERM 58 -Notation (vgl. Anhang<br />

II.2) in den Beiträgen B.3, B.6, B.7 <strong>und</strong> B.10 vorgestellt.<br />

4.1 Vorgehensmodell<br />

Um ein geeignetes Mass Customizing von Produkten <strong>und</strong> Dienstleistungen zu identifizieren,<br />

werden in der Mass Customization Literatur Strategien <strong>und</strong> Individualisierungsvorgehen<br />

nach unterschiedlichen Punkten der K<strong>und</strong>eninteraktion <strong>und</strong> Individualisierung<br />

im Produktlebenszyklus differenziert (vgl. Kap. 2.3). Die Adaption dieser<br />

Trennung für das industrialisierte <strong>IT</strong> Management identifiziert Phasen entlang des Lebenszyklus<br />

einer <strong>IT</strong>-Dienstleistung, in denen Leistungsvereinbarungen auf den Kun-<br />

53 zur Erklärung der einzelnen Modelltypen <strong>und</strong> ihrer Beschreibungselemente vgl. Kapitel 2.4.1, S.18f.<br />

54 vgl. Vorstellung der Forschungsfragen in Kapitel 1.2<br />

55 vgl. Ausführungen in Kapitel 2.4.2, S. 19<br />

56<br />

Die Fachbegriffmodellierung wurde in der Deutschen Telekom AG zur unternehmensweiten Informationsmodellierung<br />

entwickelt [vgl. Spiegel 1993].<br />

57 Es kann vorkommen, dass ein Fachbegriff in keinem Datenmodell aufgegriffen wird, wenn er nicht relevant für<br />

eine strukturierte Verwaltung erscheint; im Gegenzug korrespondiert nicht zwingend jedes Konstrukt des Datenmodells<br />

mit einem Fachbegriff (bspw. der Entitätstyp „Zeit“) [Kugeler & Rosemann 1998: 11f.].<br />

58 (erweitertes) Entity-Relationship-Modell, vgl. [Chen 1976; Scheer 1997: 31f.; Becker et al. 2009a: 38]

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