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Kundenorientierte Gestaltung und Vereinbarung standardisierter IT ...

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Forschungsmethoden <strong>und</strong> Gang der Arbeit 27<br />

tung <strong>und</strong> standardisierten Erbringung von Software-as-a-Service 33 Dienstleistungen<br />

angestrebt.<br />

Der Entwicklung des Dienstleistungs-Portfolios gingen die Analyse bestehender Vertragsdokumente<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungskataloge verschiedener <strong>IT</strong>-Organisationen sowie<br />

die Durchführung von Interviews mit Praxispartnern voraus. Es wurden Muster-<br />

Leistungsbeschreibungen erstellt, auf deren Basis iterativ Feedback von <strong>IT</strong>-Managern<br />

sowie Einkäufern <strong>und</strong> Anwendern potenzieller K<strong>und</strong>enorganisationen eingeholt wurde.<br />

Basierend auf diesen Erkenntnissen wurden Fachkonzepte zur Strukturierung <strong>und</strong><br />

zur Beschreibung von <strong>IT</strong>-Produktkatalogen erstellt [CC IIM 2007a]. So konnten Mitarbeiter<br />

der Alpha GmbH geschult werden, gemeinsam mit den Forschern des CC IIM<br />

End-to-End <strong>IT</strong>-Produkte zu spezifizieren. Daneben war der Autor umfassend in der<br />

fachkonzeptionellen Spezifikation <strong>und</strong> Begleitung der Implementierung eines Self-<br />

Service-Portals involviert [CC IIM 2008]. Es bildete einen Implementierungsbaustein<br />

für ein SAP-basiertes industrialisiertes Auftragsabwicklungssystem für die <strong>IT</strong>-<br />

Produkte. Die Bewertung der Projektergebnisse wurde durch einen Expertenkreis aus<br />

Mitarbeitern der Alpha GmbH, SAP-Beratern <strong>und</strong> der beiden involvierten Universitäten<br />

vorgenommen. Die Bewertung ergab, dass die konzeptionellen Ausarbeitungen<br />

weitgehend umgesetzt werden konnten <strong>und</strong> auch die nicht umgesetzten Anforderungen<br />

in vertretbarem Aufwand umsetzbar sein würden. Die inhaltliche Auseinandersetzung<br />

wurde auf einem Workshop mit Unternehmenspartnern gesucht, auf dem die Projektergebnisse<br />

durch Szenarienabläufe vorgestellt <strong>und</strong> diskutiert wurden.<br />

Nach Abschluss des Projektes stand das SAP-System mit Self-Service-Portal für das<br />

Einspielen weiterer Stamm- <strong>und</strong> Bewegungsdaten zur Verfügung <strong>und</strong> wurde genutzt,<br />

um mit einem telekommunikationsorientierten Szenario zu experimentieren. Daneben<br />

flossen die Erkenntnisse zur Produktgestaltung <strong>und</strong> -vereinbarung in die Erarbeitung<br />

eines neuen <strong>IT</strong>-Produktportfolios <strong>und</strong> die <strong>Gestaltung</strong> einer Portaloberfläche für ein<br />

anderes Partnerunternehmen ein (vgl. Umsetzungsfelder in Abschnitt 3.3.3). Weiterhin<br />

wurden die Konzepte zur Strukturierung <strong>und</strong> Wiederverwendung von Leistungsbeschreibungen<br />

von einem Drittunternehmen aufgegriffen, um eine SAP-basierte Systemunterstützung<br />

für das Management von Leistungsbeschreibungen zu entwickeln 34 .<br />

Forschungsprojekt Pilot<br />

Auf den Erkenntnissen des Prototyp-Projektes aufbauend konnten die Beta GmbH sowie<br />

eines ihrer K<strong>und</strong>enunternehmen, die Gamma GmbH, als Praxispartner für die gemeinsame<br />

Umsetzung der Konzepte in die unternehmerische Praxis gewonnen werden<br />

35 . Ziel des zweiten Forschungsprojektes war die Konzeptanwendung in einer rea-<br />

33 zur Definition <strong>und</strong> Abgrenzung von Software-as-a-Service Angeboten siehe Buxmann et al. [2008]. Die Alpha<br />

GmbH wollte sich durch diese Ausrichtung insbesondere auf die bevorstehende Marktreife der ERP-Lösung<br />

„SAP BusinessByDesign“ vorbereiten, die als komplexes Produktbündel on-demand angeboten werden sollte.<br />

34 Es wurde die SAP-Applikation „Produktmanager Workbench“ entwickelt, vgl. Kapitel 4.4.2 <strong>und</strong> Abbildung 9<br />

35 Die Firmennamen wurden anonymisiert. Die Gamma GmbH wird im Folgenden als „Pilotk<strong>und</strong>e“ bezeichnet.

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