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Kundenorientierte Gestaltung und Vereinbarung standardisierter IT ...

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Thematische Einordnung 19<br />

dell wird zur Konsolidierung der Ergebnisabhängigkeiten angefügt. Phasen bündeln<br />

Aktivitäten [vgl. Greifenberg 2004: 109], <strong>und</strong> ein Vorgehensmodell legt die zeitliche<br />

Abfolge der Phasen mit ihren Aktivitäten fest [vgl. Gutzwiller 1994: 14].<br />

Ähnlich identifiziert Teubner [1999: 102f.] im Kontext von Software-<br />

Entwicklungsmethoden das Vorgehensmodell <strong>und</strong> das Dokumentationsmodell 22 als<br />

zusätzlich erforderliche Beschreibungselemente, um mehrere elementare Methoden zu<br />

einer Gesamtmethode 23 zu integrieren. Wortmann [2006] unterteilt für diese Differenzierung<br />

eine Methode in einzelne Methodenbausteine, die jeweils in ihren Aktivitäten,<br />

Ergebnissen, Techniken <strong>und</strong> Daten beschrieben werden <strong>und</strong> sich in den gesamthaften<br />

Rollen-, Vorgehens-, Dokumentationsmodellen verorten.<br />

Abbildung 3: Beschreibungselemente des Methoden Engineering 24<br />

2.4.2 Bezug zur Referenzmodellierung<br />

Ein interpretiertes Abbild eines Realitätsausschnitts oder Sachverhalts zur Beschreibung<br />

<strong>und</strong>/oder Lösung konkreter Problemstellungen wird als Modell bezeichnet<br />

[Schweitzer 2001: 72]. Ein Referenzmodell ist ein Modell mit zwei charakteristischen<br />

Merkmalen [vgl. Herrmann et al. 2004]: Erstens sind sie für eine Klasse von Anwendungsfällen<br />

einsetzbar, d.h. unter definierten Voraussetzungen allgemeingültig [Schütte<br />

1998: 69] <strong>und</strong> wiederverwendbar [vom Brocke 2003: 34]. Zweitens sollen sie einen<br />

Empfehlungscharakter aufweisen [Schütte 1998: 69]. Die Referenzmodellierung um-<br />

22 Teubner nennt dabei das Dokumentationsmodell „Dokumentenstruktur“ [Teubner 1999: 102]<br />

23 Teubner unterscheidet dafür in Anlehnung an Yourdon [1992: 94] zwischen den Begriffen Methode <strong>und</strong> Methodik<br />

[Teubner 1999: 101]. Dieser Begriffsdifferenzierung wird in der vorliegenden Arbeit nicht gefolgt, da<br />

der Begriff Methodik im Sprachgebrauch teils synonym zu Methode genutzt <strong>und</strong> teils gleichgesetzt wird mit<br />

Methodologie - der Lehre <strong>und</strong> Theorie wissenschaftlicher Methoden [vgl. auch Greiffenberg 2003: 957].<br />

24 nach Wortmann [2006: 98], ergänzt um das Element „Werkzeug“ nach Winter [2003: 88]. Die gegenüber der<br />

Ursprungsversion von Gutzwiller [1994: 13] von Wortmann ergänzten Beschreibungselemente sind hellgrau<br />

dargestellt. Sie stellen (das Rollenmodell ausgenommen) gleichzeitig die ergänzenden Beschreibungselemente<br />

elementarer Methoden nach Teubner [1999: 102f.] dar.

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