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Änderungsplanfeststellungsbeschluss - Wasser- und ...

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Betreiber des Jade Weser Ports (Eurogate) im Rahmen der durch ihn konkretisierten<br />

Planungen das Terminal-Layout für eine flexiblere Abwicklung des Terminalbetriebes<br />

angepasst hat. Der Träger des Vorhabens hat die vorgeschlagenen Änderungen<br />

des Terminalkonzeptes geprüft <strong>und</strong> befürwortet diese. Der Träger des<br />

Vorhabens will die dafür notwendigen Änderungen an der von ihm herzustellenden<br />

Infrastruktur des Jade Weser Ports durchführen <strong>und</strong> hat diese mit der Planänderung<br />

IV zur Genehmigung beantragt.<br />

Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> ist es vorgesehen, die Gatebereiche zu erweitern <strong>und</strong> im<br />

Anschluss an das Terminal in den Hafengroden hineinzuverlegen. Damit kann<br />

dem Raumbedarf des Betreibers besser entsprochen sowie Nutzungen durch Dritte<br />

realisiert werden. Dazu werden etwa 11 ha der Fläche des Hafengrodens für<br />

den südlichen Gatebereich verwendet werden. Diese Maßnahme ist sinnvoll, da<br />

von verschiedenen Seiten aus dem Bereich des hafennahen Gewerbes sowie von<br />

Behörden ein Interesse an Büroflächen angemeldet wurde. Die Verkehrs- <strong>und</strong><br />

Parkplatzflächen im Gatebereich werden sich vergrößern <strong>und</strong> die planfestgestellte<br />

straßenseitige Terminalzufahrt um r<strong>und</strong> 800 m verkürzt werden. Eine Beaufschlagung<br />

der Terminalfläche mit Büro- <strong>und</strong> Betriebsgebäuden kann demgegenüber<br />

vermieden werden, so dass diese in erhöhtem Maße dem Containerumschlag zur<br />

Verfügung stehen wird. Zugleich werden die Containerstellflächen mit der Verlagerung<br />

der Eisenbahnumschlagsanlage um ca. 120 m an den westlichen Rand der<br />

Terminalfläche vergrößert.<br />

Ferner werden die Verkehrsflüsse optimiert. Zum einen werden durch die Erhöhung<br />

des Hafengrodens um durchschnittlich 3,60 m <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene<br />

Anpassung seines Höhenniveaus an die ihn umgebenden Bereiche die Verkehrsbeziehungen<br />

der Grodenfläche sowohl zum Terminalbereich als auch zu den Erschließungsträgern<br />

Schiene <strong>und</strong> Straße wesentlich verbessert, da die nach der<br />

ursprünglichen Planung bestehenden deutlichen Höhenunterschiede zwischen<br />

dem Groden <strong>und</strong> seiner Umgebung entfallen werden.<br />

Darüber hinaus hat der Träger des Vorhabens funktionsverbessernde Maßnahmen<br />

für die Eisenbahnanbindung vorgesehen. Die Höhenlage der Vorstellgruppe<br />

wird abgesenkt <strong>und</strong> der Bahndamm im Voslapper Groden flacher ausgestaltet.<br />

Damit wird die Schienenverbindung die erste Deichlinie im Vergleich zur Ausgangsplanung<br />

flacher überqueren. Dies wirkt sich vor allem positiv auf die Steigung<br />

der Zuführungsstrecke aus. Zur weiteren Verbesserung der Betriebsqualität<br />

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