Änderungsplanfeststellungsbeschluss - Wasser- und ...

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Eine Beeinträchtigung des sich aus dem Nationalparkgesetz ergebenden
Zieles, das Überleben und die Vermehrung der dort vorkommenden, in Anhang
I und Artikel 4 Abs.2 der Richtlinie genannten Vogelarten sicherzustellen,
ist nach Überzeugung der Planfeststellungsbehörde durch die Planänderung
IV offensichtlich ausgeschlossen, da aus oben angeführten Gründen die
Wirkfaktoren des Änderungsvorhabens sich mit den Grenzen des Vogelschutzgebietes
nicht überschneiden. Vor diesem Hintergrund kann auch eine
Beeinträchtigung der Brut-, Rast-, Mauser- und Nahrungsgebiete, die als Ruhezonen
im Nationalpark besonders geschützt sind, von vornherein ausgeschlossen
werden.
Die Erhaltungsziele des Gebietes, die im Wesentlichen darin bestehen, für
die in dem Gebiet vorkommenden Vogelarten, die entweder in Anhang I der
Vogelschutzrichtlinie aufgeführt sind (Art.4 Abs.1 S.1) oder dort als Zugvögel
regelmäßig auftreten (Art.4 Abs.2) einen günstigen Erhaltungszustand zu
erhalten bzw. einen günstigen Erhaltungszustand wiederherzustellen, werden
aus vorstehend dargestellten Erwägungen durch das Änderungsvorhaben
nicht berührt. Eine erhebliche Beeinträchtigung des Gebietes ist ernstlich
nicht zu besorgen, sie kann offensichtlich ausgeschlossen werden.
Erhebliche Beeinträchtigungen des VS-Gebietes „Niedersächsisches Wattenmeer“
sind auch im Zusammenwirken mit anderen Plänen und Projekten
ausgeschlossen, dies gilt auch für kumulative Wirkungen.
Eine Prüfung der Verträglichkeit ist daher im Hinblick auf die Auswirkungen
der Planänderung Teil IV nicht erforderlich.
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