hkb: ihre privatbank - Westfalen Magazin
hkb: ihre privatbank - Westfalen Magazin
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<strong>Westfalen</strong><br />
essen · trinken · genießen<br />
Gastro<br />
Auf den Spuren der Gebr. Montgolfiere<br />
Eröffnung Brauerei-Museum Dortmund<br />
Neueröffnung la vie Thomas Bühner<br />
� ������ ������<br />
Ausgabe Sommer 2006<br />
Einzelverkaufspreis 2,20 €
Mit allen Sinnen genießen!<br />
www.stolzenhoff-catering.de
Editorial Impressum<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
der lange Winter und<br />
die negativen Auswirkungen<br />
der Vogelgrippe<br />
haben unserer<br />
Gastronomie teilweise<br />
erheblich zu schaffen gemacht. Bei dem<br />
kalten und unbeständigen Wetter war an<br />
einen Besuch im Biergarten lange Zeit<br />
überhaupt nicht zu denken. Auch die<br />
Durchführung unserer Fahrt mit dem<br />
Heißluftballon hing wetterbedingt lange<br />
am seidenen Faden.<br />
Jetzt aber drängt alles nach draußen.<br />
Die großen kulinarischen Open-Air-Veranstaltungen<br />
(u.a. „Münster verwöhnt“,<br />
„Dortmund á la carte“) stehen vor der Tür.<br />
Die Fußball WM 2006 beginnt in einigen<br />
Tagen und wirft seit einiger Zeit <strong>ihre</strong> langen<br />
Schatten auch in die Gastronomie.<br />
Gastronomische Großevents im Zeichen<br />
der WM, wie z. B. in Lünen erwarten tausende<br />
von Gästen im Fußballfieber. Während<br />
des langen Winters haben sich Dinge<br />
entwickelt, die wir jetzt besuchen und<br />
genießen können. Über den Tellerrand<br />
geschaut, haben wir beim Gourmet-Restaurant<br />
la vie, das nach umfangreicher Renovierung<br />
wieder geöffnet hat. In Haltern<br />
wird Anfang Juni ein neuer Yachthafen<br />
eingeweiht, dessen Gastronomie nicht<br />
nur für Bootseigner interessant ist. Hoffen<br />
wir alle auf einen schönen, langen und<br />
warmen Sommer, dann hellen sich auch<br />
die Gesichter der Gastronomen wieder<br />
auf und Sie können ein breit gefächertes<br />
kulinarisches Open-Air Programm genießen.<br />
In unserer Gast-Redaktion möchte<br />
ich Wolfgang Anders begrüßen, er ist<br />
Inhaber einer Weinboutique und Kunstgalerie.<br />
Wolfgang Anders wird in Zukunft<br />
regelmäßig bemerkenswerte Weine vorstellen.<br />
Mit Sterne-Koch Stefan Manier<br />
und Wolfgang Anders haben wir zusätzlich<br />
zwei Fachleute in der Redaktion, die<br />
für Sie kompetent über Essen und Trinken<br />
berichten.<br />
Herzlichst<br />
Ihr Gerhard Besler<br />
Das <strong>Westfalen</strong>-Gastro-<strong>Magazin</strong> erscheint viermal im<br />
Jahr im futec Verlag.<br />
Herausgeber: Gerhard Besler<br />
Gesamtherstellung: futec AG,<br />
Cappenberger Straße 84 - 90<br />
445 4 Lünen<br />
Tel.-Durchwahlen:<br />
Redaktion: 02 06 978-40<br />
Verlag: 02 06 978-400<br />
Fax: 02 06 978-401<br />
E-Mail: verlag@westfalen-gastro.de<br />
Redaktion: Gerhard Besler<br />
(gerhard.besler@futec-ag.de),<br />
Jasmin Lang<br />
(jasmin.lang@futec-ag.de)<br />
Layout: Stefanie Anthes<br />
(stefanie.anthes@futec-ag.de)<br />
Fotoredaktion: Gerhard Besler<br />
Anzeigen- &<br />
Vertriebsleitung: Marcus A. Besler<br />
(marcus.besler@futec-ag.de)<br />
Abonnements &<br />
Anzeigenverwaltung: Marcus A. Besler<br />
(marcus.besler@futec-ag.de)<br />
Anzeigenlayout: Christopher Badde<br />
(christopher.badde@futec-ag.de)<br />
Titelfoto: G. Besler,<br />
Heißluftballonfahrt<br />
Bankverbindung: Postbank Dortmund<br />
Kto: 750 65 464<br />
BLZ: 440 100 46<br />
Volksbank Waltrop<br />
Kto: 21 550 900<br />
BLZ: 426 617 17<br />
ISSN-Nr.: 1861- 497<br />
Postvertriebsstück: 69850<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />
nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine<br />
Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung<br />
und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und<br />
Einschaltungen, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung<br />
des Verlages unzulässig und strafbar, soweit<br />
sich aus dem Urheberrechtsgesetz nicht anderes ergibt.<br />
Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung<br />
der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung<br />
in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages<br />
unzulässig.<br />
Gedruckt in Deutschland, auf chlorfreiem Papier.<br />
Sollten Sie diese Zeitung unaufgefordert erhalten haben,<br />
so handelt es sich um ein kostenloses Belegexemplar. Sie<br />
haben keine Rücksende-, Aufbewahrungs- oder Zahlungsverpflichtung.<br />
Sollten Sie keine weiteren Exemplare<br />
wünschen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.<br />
Editorial & Impressum
Inhaltsverzeichnis<br />
4<br />
Inhalt<br />
Ausflugstipps<br />
Brauerei-Museum Dortmund ....................................................................................15 - 17<br />
Erholungs- und Selbstfindungsurlaub im Kloster Gerleve ............................................24<br />
Gut Eversum ........................................................................................................................ 1<br />
Empfehlungen<br />
Gut Forstmannshof - Gutes vom Lande ...........................................................................18<br />
Koehler‘s Café Strickmann .................................................................................................25<br />
WM 2006 in Lünen .............................................................................................................27<br />
Hotelvorstellung<br />
Hotel Seehof - Tagungshotel im Grünen ......................................................................8 - 9<br />
Lifestlye<br />
Fingerfood (II) .......................................................................................................................7<br />
Fahrbericht Jaguar XK Cabriolet und Coupé .......................................................... 6 - 7<br />
Reportagen<br />
Kanne Brottrunk ..................................................................................................................10<br />
Auf den Spuren der Gebrüder Montgolfiere ... ........................................................28 - 0<br />
Produktvorstellung<br />
Thermomix - Kultstatus in der Küche ..............................................................................11<br />
Restaurantvorstellungen<br />
Zum Treppchen .....................................................................................................................6<br />
la vie Thomas Bühner .................................................................................................12 - 1<br />
Rezepte<br />
la vie Thomas Bühner - Filet vom kanadischen Bison ...................................................14<br />
Wielandstuben - Panna Cotta von Spargel .............................................................22 - 2<br />
hotellennhof - Gespickter Seeteufel ......................................................................... 2 -<br />
Reihe: Da brat mir doch einer ‘nen Storch ..............................................................40 - 41<br />
Saisonales<br />
Matjes - Fette Jungfrauen haben das zarteste Fleisch .....................................................26<br />
Rubriken<br />
Editorial .................................................................................................................................<br />
Landkarte <strong>Westfalen</strong> .............................................................................................................5<br />
Tipps und Termine ..............................................................................................................19<br />
Häppchenweise ............................................................................................................20 - 21<br />
Kurz notiert: Die Nacht der Stars, Die besten Köche, Marina Flaesheim ............ 4 - 5<br />
Edle Tropfen: CONDE BEL - Cosecha DOC .................................................................. 4<br />
Marktteil ....................................................................................................................... 8 - 9<br />
Gastkommentar - Stefan Manier: FC Ruhrgebiet - 1 Köche - ein Spiel! ....................42<br />
Vorschau ...............................................................................................................................4
Landkarte <strong>Westfalen</strong><br />
Landkarte <strong>Westfalen</strong><br />
5
Text: Gerhard Besler, Fotos: Archiv Zum Treppchen, PixelConsult<br />
Restaurantvorstellung: Zum Treppchen<br />
Zum Treppchen<br />
Topgastronomie in historischem Fachwerk<br />
Am Ende des siebenjährigen Krieges, also noch vor der französischen Revolution, entstand 1763 die Bier- und<br />
Branntweinschenke „Zum Treppchen“. Schnell entwickelte sich die Schenke zu einer Restauration mit gehobener<br />
Gastronomie. Die letzten 200 Jahre entsprachen einer kulinarischen Zeitreise, während der stets auf hohem Niveau<br />
gekocht wurde.<br />
Das Überdauern der Zeiten wurde erreicht<br />
durch die Flexibilität der Küche in<br />
der jeweiligen zeitgeschichtlichen Herausforderung.<br />
In den letzten Jahrzehnten des<br />
vorigen Jahrhunderts war es vor allem die<br />
unmittelbare Nachbarschaft zu Hoesch,<br />
die einen wesentlichen Einfluss auf die<br />
Küche des Hauses ausübte. Längst hatte<br />
sich das „Treppchen“ zu einer Top-Adresse<br />
für Geschäftsleute und die Manager des<br />
Stahlkonzerns entwickelt. Der Anspruch<br />
war entsprechend hoch, denn viele Kaufleute<br />
und Unternehmer aus ganz Europa<br />
„pilgerten“ der Geschäfte wegen nach Hoesch.<br />
Heute kommen vor allem Gäste, die eine<br />
Topgastronomie in einem gepflegten, historischen<br />
Ambiente genießen wollen. Seit<br />
fünf Jahren heißen die Pächter des Hauses<br />
Johannes Tàlyai und Ursula Gieseler. Johannes<br />
Tàlyai möchte sich mit seiner Küche<br />
wieder auf das Wesentliche konzentrieren<br />
und denkt dabei vor allem an die<br />
Historie und die westfälischen Wurzeln<br />
6<br />
des Hauses. Nicht mehr unbedingt jedem<br />
modernen Küchentrend folgen, ist seine<br />
Devise. In den vergangenen Jahren hat er<br />
seinen eigenen kreativen Stil entwickelt.<br />
Außerdem ist die traditionelle westfälische<br />
Küche so vielfältig, dass es für Tàlyai<br />
eine große Herausforderung ist, diese<br />
auf seine Art kreativ zu verfeinern. Fische<br />
und Meeresfrüchte aus heimischen Gewässern<br />
und Meeren finden sich im Angebot<br />
der Spezialitäten. Es müssen nicht<br />
immer Exoten sein. Auch ein gefüllter<br />
Ochsenschwanz in Mangold mit Pilzen<br />
und das vormals sehr begehrte T-Bone<br />
Steak vom Milchkalb finden Eingang in<br />
die regionalen Speisen.<br />
Außerdem finden Sie auch das klassische<br />
westfälische Hochzeitsmenü mit kräftiger<br />
Consommé, Münsteraner Zwiebelfleisch<br />
und feiner Quarkspeise im Angebot.<br />
Saisonal „wildert“ er gerne in einheimischen<br />
Wäldern. Die qualitativ guten Produkte<br />
der Region inspirieren ihn zu seiner<br />
gehobenen deutsch-westfälischen Küche,<br />
die zum Erlebnis wird, wenn der Gast sie<br />
in dem wundervollen historischen Ambiente<br />
des Restaurants genießen kann. Klassisch<br />
schwarz – weiß gefliest ist der Boden<br />
des Gastraumes. Holzvertäfelungen und<br />
viele kleine und große Geweihe prägen<br />
diesen Raum. Bleiverglaste Fenster mit<br />
Dortmunder Motiven und Szenen der<br />
Stahlverhüttung aus der Hoesch-Epoche<br />
runden das Erscheinungsbild wohltuend<br />
ab. In dem 1851 von Professor Jörkes<br />
gestalteten Freskenzimmer zieren Wirtshausszenen<br />
und mythische Darstellungen<br />
den oberen Teil der Wände. Der untere<br />
Teil besteht aus kunstvoll verzierten ledernen<br />
Wandvertäfelungen und der Fußboden<br />
besteht aus altem handgeschliffenem<br />
Stabparkett. Im exzellent ausgestatteten<br />
Gewölbekeller können 18 Personen die<br />
kulinarischen Spezialitäten des Hauses<br />
genießen. Die Ausgestaltung des Gewölbes<br />
geschah in Anlehnung an die benachbarte,<br />
im Spätmittelalter erbaute Hörder<br />
Burg. Alles in Allem erlebt der aufmerksame<br />
Gast eine Zeitreise in das alte Dortmund.<br />
Der Biergarten schlägt die Brücke<br />
zur Zukunft, denn gleich hinter diesem<br />
soll der Phönixsee entstehen (der Name<br />
ist hergeleitet vom ehemaligen Hoeschwerk<br />
Phönix). Dieses Gewässer bietet<br />
viele Freizeitmöglichkeiten für Segler und<br />
Surfer. Zusätzlich wird der zurzeit unterirdisch<br />
verlaufende Hörder Bach wieder<br />
freigelegt und renaturiert. Eine kleine<br />
Stichstraße (die „Seekante“) biegt von der<br />
Faßstraße hinter dem Biergarten ab und<br />
führt dann direkt zum See - so die derzeitige<br />
Planung. Auf dem ehemaligen Industriegelände<br />
entsteht eine für Hörde und<br />
Dortmund einmalige Touristenattraktion,<br />
gepaart mit exzellenter Gastronomie.<br />
Hier verbinden sich in idealer Weise Historie<br />
und Gegenwart.<br />
Restaurant Zum Treppchen<br />
Fasstraße 21, 4426 Dortmund<br />
www.zum-treppchen.de
Text und Fotos: Gerhard Besler<br />
Erfolgreich gegen alle Regeln<br />
Die steigende Beliebtheit des Fingerfoods<br />
hat auch dafür gesorgt, dass sich ein<br />
eigenes Geschirrangebot für diese Art zu<br />
speisen entwickelt hat. Speziell geformte<br />
Löffel, kleine Teller und Porzellan- oder<br />
Glasschalen sowie Behälter in vielen Variationen<br />
haben eine eigene Tisch- und<br />
Darreichungsform kreiert.<br />
Besonders beliebt sind Fingerfood - Buffets<br />
aber auf Partys und Empfängen aller<br />
Art. Kein Wunder also, dass Fingerfood<br />
bei Partygängern auf der Hitliste ganz<br />
oben steht. Einen Bissen hier, einen Löffel<br />
dort – alles gegessen im Stehen, beim<br />
Schlendern oder einfach so aus der Hand.<br />
Es gibt kein Besteck, keine starre Sitzordnung<br />
und auch keine feste Menüfolge,<br />
jeder sucht sich den nächsten Gang am<br />
Buffet selbst aus, oder noch besser, auf<br />
Empfängen sorgt der Service auf seinen<br />
Rundgängen mit kleinen Tabletts kontinuierlich<br />
für Nachschub.<br />
So erstaunt es nicht, dass die köstlichen<br />
Kreationen im Miniformat von keinem<br />
Empfang und kaum einer Party mehr<br />
wegzudenken sind. Die neue Einfachheit<br />
zu speisen ist einfach zu verlockend. Wie<br />
immer kommt es auch hier auf die richtige<br />
Menge an.<br />
•<br />
Bei einer Veranstaltung, die sich über<br />
den ganzen Abend erstreckt, planen<br />
Sie zehn bis zwölf Häppchen pro<br />
Person ein. Wer die Snacks als Appetitanreger<br />
vor dem Dinner reicht,<br />
rechnet mit drei, maximal fünf Minisnacks<br />
pro Gast. Für einen kurzen<br />
Stehempfang oder eine Cocktailparty<br />
(2- Stunden) kalkulieren Sie vier bis<br />
sechs kleine Köstlichkeiten pro Gast<br />
ein.<br />
•<br />
•<br />
Lifestlye: Fingerfood (II)<br />
Dass Fingerfood gesellschaftsfähig geworden ist, wird, so glaube ich auch von seinen Kritikern nicht mehr ernsthaft<br />
bestritten. Von einem Verfall der Esskultur kann schon gar keine Rede sein. Edelste Zutaten und ein vielfältiges<br />
und variantenreiches Angebot tragen maßgeblich zur Beliebtheit dieser Art der Nahrungsaufnahme bei.<br />
Niedergang der Esskultur? Spätestens, seitdem sich auch Sterne gekrönte Restaurants diesem Thema angenommen<br />
haben, ist die Angelegenheit zugunsten des Fingerfood entschieden. Bei einem Fingerfood-Menü, mit<br />
z. B. 9 Gängen, genießen Sie je nach Zusammenstellung mehrere Fisch, Fleisch, Geflügel oder auch vegetarische<br />
Gänge. Von den Köstlichkeiten der Desserts ganz zu schweigen. Der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt.<br />
Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen, dass auch hier nach dem siebenten Gang ein langsam aufkommendes<br />
Sättigungsgefühl einsetzt.<br />
Entscheidend für den Erfolg ist die<br />
Vielfalt der Speisen. Für zehn bis 20<br />
Gäste empfehlen Gastronomie-Experten<br />
sechs verschiedene Gerichte.<br />
Bei größeren Gruppen empfehlen<br />
sich acht verschiedene Gerichte.<br />
Auswahl der Gerichte: Der Anlass und<br />
die Art der Gäste spielen eine wesentliche<br />
Rolle. Haben Sie ein gemischtes<br />
Publikum eingeladen oder möchten<br />
Sie Geschäftsfreunde mit erlesenen<br />
Köstlichkeiten beeindrucken? Saisonale<br />
Angebote können ideal genutzt<br />
werden. Grundsätzlich ist es ratsam,<br />
neben bekannten Gerichten ein bis<br />
zwei Besonderheiten anzubieten. Dabei<br />
sollten die Snacks sowohl im Geschmack<br />
als auch in den Farben und<br />
Formen variieren. Passt es zur eingeladenen<br />
Gesellschaft, können Sie das<br />
Buffet auch nach einem Motto ausrichten<br />
und beispielsweise vorwiegend<br />
asiatische Snacks (Sushi) oder<br />
mexikanische (Tortillas) anbieten.<br />
Spezialitäten und Besonderheiten der<br />
regionalen und internationalen Küchen<br />
warten darauf von Ihnen entdeckt zu werden.<br />
Locken Sie doch einfach einmal Ihre<br />
Gäste auf kulinarisches Neuland.<br />
Von mediterranen Genüssen wie „Sauce<br />
pizzaaiola im Spagettinest“ oder „Jakobsmuscheln<br />
auf Zucchinistreifen“ bis hin zu<br />
asiatischen Geschmackserlebnissen wie<br />
einem „Curry von roten Linsen mit gebratenem<br />
Lammfilet“ reicht das fast unendliche<br />
Angebot.<br />
Gehen Sie einmal wieder auf kulinarische<br />
Entdeckungsreise und besuchen<br />
ein gutes Restaurant, das Fingerfood oder<br />
Gabelmenüs anbietet.<br />
7
Text und Fotos: Gerhard Besler<br />
Hotelvorstellung: Hotel Seehof<br />
Hotel Seehof - Tagungshotel im Grünen<br />
Der Seehof, modernes Tagungshotel mit großer Wellnessabteilung, oder Wellnesshotel, in dem auch große Tagungen<br />
und Seminare durchgeführt werden, beide Bereiche werden hier professionell bedient. Auf keinen Fall<br />
zu vergessen ist der Stellenwert, den das Haus seit vielen Jahrzehnten als Ausflugsziel für Wochenendurlauber<br />
und Tagesgäste innehat. Seine einzigartige Lage im Naturschutzgebiet Westruper Heide und der „hauseigene<br />
See“, dessen Ufer nur durch die Hullerner Straße vom Hotel getrennt sind, verleihen dem Hotel ein Alleinstellungsmerkmal,<br />
wie Sie es heute nur noch selten finden. Doch eins nach dem Anderen.<br />
Der Name des Hotels und das Hotel<br />
selber sind älter als der angrenzende Halterner<br />
Stausee. Erbaut wurde das Hotel<br />
1927, drei Jahre bevor der See geflutet<br />
wurde. Die Haard und später auch der<br />
Halterner Stausee waren bereits seit Beginn<br />
des automobilen Zeitalters ein beliebtes<br />
Ausflugsziel. Die Hotelrestaurants<br />
waren so fast das ganze Jahr über von<br />
den vielen Tagestouristen gut besucht.<br />
Im Sommer verzeichnet vor allem die<br />
Sonnenterrasse mit Blick auf den See einen<br />
großen Zulauf. Ausflugs-, Segel- und<br />
Ruderboote sorgen für ein entspanntes<br />
Urlaubsfeeling. Im Jahr 1997 kaufte der<br />
Unternehmer Klaus Kandaouroff das etwas<br />
in die Jahre gekommene Hotel. Das<br />
Gebäude wurde komplett saniert.<br />
An das alte Gebäude wurde ein neues,<br />
modernes Tagungshotel mit 116<br />
Komfortzimmern, Tagungsräumen und<br />
Wellnessabteilung angebaut. Alt und neu<br />
bilden jetzt eine harmonische Einheit.<br />
Hotelzimmer<br />
Ob Sie privat oder geschäftlich im Hotel<br />
wohnen, sich erholen oder konzentriert<br />
arbeiten möchten, die 116 Komfortzimmer<br />
sind so eingerichtet, dass Sie sich<br />
8<br />
in jedem Fall wohl fühlen. Nur vollständigkeitshalber<br />
ist zu erwähnen, dass alle<br />
Zimmer über Direktwahltelefon, ISDN,<br />
Farbfernseher und Minibar verfügen. In<br />
einem Großteil der Zimmer sind die Bäder<br />
mit Whirlpoolwannen ausgestattet.<br />
Wenn Sie ein Zimmer mit Seeblick buchen,<br />
sollten Sie unbedingt auf dem Balkon<br />
bei einem Glas guten Rotwein den<br />
Sonnenuntergang über dem Halterner<br />
Stausee genießen.<br />
Erfolgreich tagen<br />
In dem exklusiven Umfeld lässt es sich<br />
natürlich besonders gut tagen. Die professionelle<br />
Beratung und Betreuung<br />
schaffen eine gute Voraussetzung für den<br />
Erfolg einer Tagung. Durch ein individuell<br />
nutzbares Raumkonzept stehen acht<br />
Konferenzräume für bis zu 50 Personen<br />
inklusive moderner Präsentations- und<br />
Kommunikationstechnik zur Verfügung.<br />
Bei der Realisierung von Sonderwünschen<br />
für Ausstattung und Seminarverpflegung<br />
stehen die Hotelmanagerin Elke<br />
Kandaouroff und Ihr Team jederzeit unterstützend<br />
und beratend zur Verfügung.<br />
Seminare mit Motivationsschub<br />
Auf dem Hotelgelände befindet sich<br />
ein einzigartiger Naturseilgarten (Ropes<br />
Course) mit einer Vielzahl an hohen und<br />
niedrigen Herausforderungen für Teams.<br />
Im Alltagsstress und dem ewigen Kampf<br />
mit den Mitbewerbern, ziehen Motivation<br />
und Teamgeist in vielen Unternehmen<br />
oft „den Kürzeren“. Die Trainingsmethode<br />
ist so ausgelegt, dass die Bewältigung<br />
der gestellten Aufgaben eine besondere<br />
Herausforderung für den Teamgeist der<br />
einzelnen Gruppen darstellt.<br />
Nach einem oder mehreren anstrengenden<br />
Durchgängen erstmal heiß duschen<br />
und dann bis zum Abendessen bei<br />
einem gemeinsamen Spaziergang um den<br />
See, den Tagesablauf „teamintern“ noch<br />
einmal im Detail Revue passieren lassen.<br />
Jetzt vertiefen sich die Eindrücke und<br />
motivieren für den nächsten Seminartag..<br />
Auch ein gemeinsames abendliches Barbecue<br />
in den zum Hotel gehörenden Seeterrassen<br />
am Strand des Halterner Sees<br />
lockert jedes anstrengende Seminar auf<br />
und fördert den Teamgeist.<br />
Amuse Bouche: Amusement (Vergnügen) für den Gaumen, auch Gruß aus der Küche genannt. Soll den Gaumen des Gastes für die<br />
nachfolgenden Köstlichkeiten sensibilisieren.
Die Restaurants<br />
Gleich vier Restaurants mit insgesamt<br />
400 Sitzplätzen sind im Seehof vorhanden.<br />
Im à la carte Restaurant Seestuben genießen<br />
Sie die frischen saisonalen Produkte<br />
des Küchenchefs in einer gediegenen,<br />
eleganten Atmosphäre. Vom Restaurant<br />
aus haben Sie einen direkten Blick auf<br />
den See. Gut speisen und den Ausblick<br />
genießen. Für ein Candle-Light-Dinner<br />
zu zweit, Essen gehen mit Freunden oder<br />
für die Feier eines wichtigen Geschäftsabschlusses<br />
ist dass 75 Personen fassende<br />
Restaurant genau der richtige Ort.<br />
Die große Betriebsfeier mit Musik und<br />
Tanz, der Sylvesterball oder das Jahrestreffen<br />
eines Oldtimerclubs finden im großen<br />
Restaurant statt. Die Tanzfläche und die<br />
installierte Musikanlage prädestinieren<br />
diesen Raum aber auch für Familienfeiern<br />
aller Art. 120 Gäste können hier speisen<br />
und feiern. Im kleinen Restaurant Mitte<br />
(mit Blick über die Terrasse auf den See)<br />
wird gerne der Kaffee eingenommen oder<br />
mal schnell etwas „Kleines“ gegessen“.<br />
Im Restaurant „Orange“ nehmen die Tagungs-<br />
und Seminarteilnehmer gerne <strong>ihre</strong><br />
Mahlzeiten ein. Von der Hotel-Lobby aus<br />
gelangt man durch einen separaten Eingang<br />
in dieses Restaurant. Das Restaurant<br />
Orange ist auch der Ort für das umfangreiche<br />
Frühstücksbuffet für alle Hotelgäste.<br />
120 Personen finden hier Platz.<br />
Wellness und Beauty auf über 1000 qm<br />
ergänzen das umfangreiche Angebot des<br />
Hotels.<br />
Ob Sie als Hotelgast die große Badelandschaft<br />
mit einem wohl temperierten<br />
Schwimmbecken, dem Whirlpool, dem<br />
türkischen Dampfbad und der finnischen<br />
Sauna genießen, oder eines der exklusiven<br />
Wellness- und Beautyangebote buchen,<br />
für Ihr Wohlbefinden und Ihre Entspannung<br />
sorgt ein kompetentes und freundliches<br />
Team.<br />
Das komfortable Hotel, das umfangreiche<br />
Angebot und die schöne Heidelandschaft<br />
lernen Sie am besten kennen<br />
bei einem Wellness- Wochenende im Seehof<br />
kenne.<br />
Aber auch wenn Sie im Sommer bei<br />
einem Cappuccino auf der Sonnenterrasse<br />
den Booten auf dem See zuschauen,<br />
besteht bereits die hohe Wahrscheinlichkeit,<br />
dass ein wohltuendes Gefühl der<br />
Entspannung in Ihnen aufsteigt.<br />
Hotelvorstellung: Hotel Seehof<br />
Elke Kandaouroff, Klaus Kandaouroff sen.<br />
Das inhabergeführte Vier-Sterne-Hotel<br />
steht unter der engagierten<br />
Leitung seines Erbauers Klaus<br />
Kandaouroff sen., sowie dessen<br />
Tochter Elke Kandaouroff. Für beide<br />
ist es die vornehmste Pflicht, sich<br />
persönlich um die kleinen Probleme<br />
oder großen Sonderwünsche <strong>ihre</strong>r<br />
Gäste zu kümmern. Die individuelle<br />
Betreuung und Beratung und wenn<br />
irgend möglich auch die Erfüllung<br />
ausgefallener Ideen von Tagungskunden<br />
zählt zu den besonderen<br />
Stärken dieses Familien-Teams.<br />
Klaus Kandaouroff (Unternehmer<br />
des Jahres 2002) hat mit dem Neubau<br />
seines Hotels einen vielbeachteten<br />
Beitrag für den Tourismus in<br />
dieser Region geleistet.<br />
Hotel Seehof<br />
Hullerner Straße 102<br />
45721 Haltern am See<br />
www.hotel-seehof.de<br />
9
Text: Gerhard Besler, Fotos: WIRTHS Public Relations GmbH<br />
Reportage: Kanne Brottrunk<br />
Brottrunk ... ein Lebensmittel mit med. Hintergrund<br />
Brot gilt in der Weltliteratur bereits seit dem Altertum als außergewöhnliches Lebensmittel mit Heilmittelcharakter.<br />
Gezielt schimmelig gewordenes Brot wurde mehr als tausend Jahre lang als Antibiotika in der Naturmedizin<br />
eingesetzt. Gekautes Brot wurde bei der Furunkel-Behandlung als Zugsalbe eingesetzt und Pumpernickel<br />
wurde seit ca. 1600 von Naturärzten immer wieder als außergewöhnliches Heilmittel erwähnt. Vor 25 Jahren<br />
hat der Bäckermeister Wilhelm Kanne sen. diese Phänomene als Essenz zusammengefasst und daraus seinen<br />
europaweit bekannten Brottrunk entwickelt.<br />
Für die Brottrunkherstellung wird ein<br />
spezielles Sauerteigbrot aus Weizen, Roggen<br />
und Hafer gebacken, anschließend<br />
zerkleinert und mit reinem Quellwasser<br />
monatelanger Gärung unterzogen.<br />
Dieses Verfahren hat sich Kanne schon<br />
früh patentieren lassen. Bevor aber die<br />
erste Flasche Brottrunk verkauft wurde,<br />
hat Wilhelm Kanne 15 Jahre lang in Zusammenarbeit<br />
mit Medizinern Versuche<br />
durchgeführt.<br />
Heute wird der Original-Kanne Brottrunk®<br />
in einigen Kliniken zur Verbesserung<br />
des Immunsystems und der Darmflora<br />
sowie zur Entgiftung des gesamten<br />
Organismus eingesetzt.<br />
Nun ist der Brottrunk nicht nur als<br />
Mittel der Naturmedizin zu sehen, sondern<br />
auch ein sehr gesundes Lebensmittel.<br />
Sieben Millionen Flaschen Brottrunk<br />
werden bei Kanne in Selm jährlich in<br />
verschiedenen Geschmacksrichtungen<br />
abgefüllt. Viele Konsumenten nutzen den<br />
Brottrunk mit Wasser gemischt als leicht<br />
säuerliches Erfrischungsgetränk. Kreative<br />
Rezeptentwickler haben daraus auch eine<br />
Reihe von herzhaften Wellnesscocktails<br />
entwickelt. Das milchsaure Getränk harmoniert<br />
mit vielen Gemüse- und Frucht-<br />
10<br />
säften. Neben dem Brottrunk besteht das<br />
Kanne-Sortiment aus über 20 Artikeln für<br />
Mensch, Tier, Pflanzen und die Umwelt.<br />
Auf Bitten von Landwirten wurden auch<br />
tiermedizinische Untersuchungen mit<br />
Brottrunk durchgeführt. Fütterungsversuche<br />
bei Schweinen, Kühen und Pferden,<br />
in der Fischzucht und bei einer Schafherde<br />
wurden dokumentiert. Der Abbau<br />
von Umweltvergiftungen durch Lindan,<br />
Atrazin, aliphatischen Kohlenwasserstoffen<br />
wurde von der Universität Ljubljana<br />
mit signifikant messbaren Ergebnissen<br />
dokumentiert, sodass es auch finanzielle<br />
Zuwendungen des Landes zur Untersuchung<br />
des Abbaus von Pilzerkrankungen<br />
im Wein-, Kartoffel- und Getreideanbau<br />
gab. Seine Erfahrungen zum Einsatz von<br />
Brottrunk im Gartenbau, bei der Boden-<br />
und Gewässerpflege werden seit den<br />
1980er Jahren in der firmeneigenen Versuchsgärtnerei<br />
gewonnen.<br />
Brottrunk im Stall<br />
Aufgrund der guten Erfahrungen beim<br />
Menschen, lag es nahe die Auswirkungen<br />
des Brottrunks auch bei Tieren zu untersuchen.<br />
Erste positive Erfahrungen wurden<br />
in Kanne’s firmeneigenen Fischteichen<br />
gemacht. Diese Erfahrungen bestätigten<br />
sich weiter bei Hühnern, Schafen, Kühen,<br />
Schweinen und Pferden.<br />
Tierhalter berichten von vitaleren Tieren,<br />
geringeren Krankheitsquoten und<br />
einem besseren Fellzustand. Auch wissenschaftlich<br />
konnten ähnliche Beobachtungen<br />
dokumentiert werden. Bei einer<br />
Untersuchung an Schweinen, die mit<br />
Brottrunk, bzw. Fermentgetreide gefüttert<br />
wurden, zeigten sich deutlich niedrigere<br />
Harnsäurewerte im Muskelfleisch. Die<br />
Auswirkung war, dass das Schweinefleisch<br />
wesentlich bekömmlicher ist. Weitere positive<br />
Nebeneffekte sind, dass die auf die<br />
Felder verbrachte Gülle nicht stinkt. In<br />
Ställen, die mit verdünntem Brottrunk<br />
ausgespritzt werden, finden wir auch in<br />
heißen Sommern keine Fliegen mehr.<br />
Zurzeit zählen 20 Bauern der Region zu<br />
Kanne’s Kunden in Sachen Brottrunk und<br />
Fermentgetreide.<br />
Wilhelm Kanne sen.<br />
Der heute 72-jährige Wilhelm Kanne<br />
sen. entdeckte vor ca. 45 Jahren seinen<br />
Hang zur Naturmedizin und wollte eigentlich<br />
seinem Onkel, der ein bekannter<br />
Heilpraktiker war, nacheifern. Vielleicht<br />
betreibt Kanne auch deshalb seine 1998<br />
eingeweihte Umweltakademie, die als<br />
Treffpunkt für Ärzte, Landwirte, Politiker<br />
und interessierte Menschen gedacht ist,<br />
welche die ganzheitliche Philosophie hinter<br />
der Erfindung des „Kanne Brottrunk“<br />
kennen lernen möchten. Wilhelm Kanne<br />
sen. ist auch ein gefragter Gastdozent an<br />
den Universitäten des Landes (z. B. Hohenstein<br />
und Herdecke, Ljubljana und<br />
Grodno). Für seine Verdienste erhielt der<br />
Bäckermeister Wilhelm Kanne sen. 2001<br />
den bedeutenden B.A.U.M. Umweltpreis.<br />
Kanne Brottrunk GmbH & Co. KG<br />
Bahnhofstr. 68<br />
59 79 Selm-Bork<br />
www.kanne-brottrunk.de
Kultstatus in der Küche<br />
Thermomix TM 1. Infos unter 0180/5 21 22 66 (12<br />
Cent p. Min.) oder www.vorwerk-thermomix.de.<br />
So kocht die Familien-Managerin<br />
Die moderne Familien-Managerin<br />
möchte im Alltag schnell und einfach ein<br />
gesundes Gericht auf den Tisch zaubern,<br />
das allen schmeckt. Mit dem Thermomix<br />
Einfach nicht klein zu kriegen<br />
Thomas Bühner,Deutschlands<br />
„Koch des<br />
Jahres 2006“,<br />
kocht seit April<br />
im „la vie“ in<br />
Osnabrück mit<br />
dem Thermomix<br />
TM 1. Zuvor<br />
verwöhnte er<br />
seine Gäste im „La Table“ in Dortmund.<br />
Ihn begeistert vor allem die Alltagstauglichkeit<br />
des Küchenwunders von Vorwerk,<br />
das in seiner Küche täglich im Einsatz<br />
ist. „Der Thermomix, obwohl für die<br />
moderne Hausfrau entwickelt, läuft auch<br />
in der Top-Gastronomie auf Hochtouren.<br />
Am meisten fasziniert mich die Vielseitigkeit<br />
des Alleskönners, auf den ich für die<br />
Zubereitung unserer leichten Küche nicht<br />
mehr verzichten möchte. Der Thermomix<br />
ist einfach zu reinigen und, obwohl im<br />
Dauereinsatz, nicht klein zu kriegen.“<br />
Thomas Bühner, Restaurant „la vie“, Osnabrück<br />
Der Thermomix TM 1 macht das tägliche<br />
Kochen zum Vergnügen. Mit dem<br />
Alleskönner von Vorwerk können Vorspeisen,<br />
Suppen, Hauptgerichte, Saucen,<br />
Desserts, Brotaufstriche und Backwaren<br />
zubereitet werden – alles in nur einem<br />
Topf, ohne Anbrennen und Überkochen.<br />
Die multifunktionale Küchenmaschine<br />
zerkleinert Obst und Gemüse zu frischen<br />
Salaten für den Grillabend, mixt<br />
kalte Getränke und rührt cremiges Eis<br />
für die „heiße Jahreszeit“. Jedes Getreide<br />
wird sekundenschnell zu Schrot oder<br />
Mehl verarbeitet. Dann werden mithilfe<br />
der integrierten Waage die weiteren Zu-<br />
kann sie diese Herausforderung spielend<br />
meistern. Und was jede Familien-Managerin<br />
zu schätzen weiß, findet auch<br />
bei Profi-Köchen aus der Region großen<br />
Unermüdlich im Einsatz<br />
Für Nils Henkel,Küchenchef<br />
im -Sterne-Restaurant<br />
„Schlosshotel<br />
Lerbach“ in<br />
Bergisch Gladbach,machen<br />
vor allem<br />
die innovative<br />
Technik und der leistungsstarke Motor<br />
den Thermomix so attraktiv. „Der TM 1<br />
geht bei uns von Hand zu Hand, ist unermüdlich<br />
im Einsatz, einfach zu bedienen<br />
und hat in der Top-Gastronomie einen<br />
Kultstatus erreicht wie kein anderes Küchengerät“.<br />
Der Sterne-Koch Dieter Müller hält<br />
den Alleskönner sogar für „eines der<br />
wichtigsten Küchengeräte seit Erfindung<br />
des Feuers“.<br />
Dieter Müller und Nils Henkel,<br />
„Schlosshotel Lerbach“, Bergisch Gladbach<br />
Neugierig geworden? Thermomix TM 31 live erleben<br />
Lernen Sie den Thermomix TM 1 von Vorwerk kennen. Informationen<br />
und Termine für eine Vorführung gibt es unter der<br />
Produktvorstellung: Thermomix<br />
taten zugefügt und anschließend wird<br />
auf Teigstufe professionell geknetet. Ab in<br />
den Ofen und schon zieht der verführerische<br />
Duft knusprigen Baguettes durchs<br />
Haus. Und der passende Aufstrich ist im<br />
Thermomix blitzschnell zubereitet. Das<br />
gesunde Plus: Dampfgaren im Varoma.<br />
So bleiben die Nährstoffe erhalten und<br />
der Eigengeschmack kommt voll zur Geltung.<br />
Auf Fett kann dabei vollkommen<br />
verzichtet werden. Der konkurrenzlose<br />
Küchenhelfer verbindet in einzigartiger<br />
Weise die Funktionen von mehr als zwölf<br />
Küchengeräten. Er steht immer bereit und<br />
schenkt Zeit, für Sie und Ihre Familien.<br />
Anklang. Auch in den Küchen der Star-<br />
Köche hat der Thermomix TM 1 seinen<br />
festen Platz gefunden und läuft dort auf<br />
Hochtouren.<br />
Vielseitigkeit, die begeistert<br />
Walter und<br />
Sascha Stemberg,<br />
die in 4.<br />
und 5. Generation<br />
das „Haus<br />
S t e m b e r g<br />
ANNO 1864“<br />
in Velbert leiten,<br />
setzen voll<br />
und ganz auf<br />
den Thermomix TM 1. Sascha Stemberg<br />
ist begeistert von dem Allrounder, weil<br />
man mit ihm sauber, schnell und unkompliziert<br />
arbeiten kann und er dadurch<br />
„das Leben vereinfacht. Unsere Familientradition<br />
Stembergs ANNO 1864 braucht<br />
stetig neue Ideen und beste Technik.<br />
Dazu gehört zweifellos der Thermomix<br />
TM 1.“ Die zwei Fernsehköche kochen<br />
auch im Bordfernsehen der LTU mit dem<br />
Alleskönner und zeigen dort seine grenzenlosen<br />
Möglichkeiten.<br />
Walter und Sascha Stemberg,<br />
„Restaurant Stemberg Anno 1864“, Velbert-Neviges<br />
Telefonnummer 0180/5 21 22 66 für 12 Cent pro Minute oder im<br />
Internet unter www.vorwerk-thermomix.de.<br />
11
la vie - Thomas Bühner<br />
Hinter der denkmalgeschützten Sandsteinfassade des Gourmetrestaurants la vie hat sich in den Monaten von<br />
Januar bis März 2006 ein radikaler baulicher Wandel vollzogen. Alte Stammgäste des Hauses könnten einen<br />
Augenblick lang glauben, sie hätten sich in der Tür geirrt, wenn sie das Restaurant betreten. Als am 14.12.2005<br />
der Zwei-Sterne Koch Thomas Bühner, auf einer Pressekonferenz im la vie, seinen Wechsel vom La Table in Dortmund<br />
zum la vie nach Osnabrück bekannt gab, hat kaum jemand geahnt, was Bühner damit meinte, als er<br />
davon sprach, hier eine behagliche Atmosphäre mit persönlicher Note schaffen zu wollen.<br />
Vor dem Umbau konnte man nicht nur<br />
die Fassade als klassizistisch bezeichnen,<br />
sondern auch die Inneneinrichtung, was<br />
durchaus nicht abwertend gemeint sein<br />
soll. Damit soll nur zum Ausdruck gebracht<br />
werden, wie grundlegend sich<br />
hier alles geändert hat. Es wurden Wände<br />
durchbrochen, alte Bruchsteinmauern<br />
freigelegt, das Bistro im Erdgeschoss ist<br />
ganz verschwunden und in der Beletage<br />
mussten alte Schränke einem modernen<br />
behaglichen Foyer weichen. Doch eins<br />
nach dem Anderen. Das Herz des Restaurants<br />
befindet sich im Erdgeschoss.<br />
Hier werden Sie von der Gastgeberin des<br />
Hauses, Thayarni Kanagaratnam, empfangen.<br />
Auf der linken Seite des Eingangsbereiches<br />
befindet sich ein stilvoller Salon,<br />
12<br />
in dem der Aperitif eingenommen werden<br />
kann, oder zum Abschluss eines festlichen<br />
Menüs, bei einem Glas Cognac der Abend<br />
ausklingt. Schlichte dunkle Ledersessel, zu<br />
kleinen Sitzgruppen zusammengestellt,<br />
prägen diesen Raum. Das Kaminfeuer flackert<br />
hier auf einem großen TFT Flachbildschirm.<br />
Auf der rechten Seite liegt<br />
das durch den zentral gelegenen Wein-<br />
schrank vom Eingangsbereich getrennte<br />
Restaurant. Der dunkle Eichenboden,<br />
ginsengfarbene Wände und helle Sandtöne<br />
verleihen dem Restaurant eine moderne<br />
aber dennoch ruhige Atmosphäre. Der<br />
Gast hat die Wahl zwischen einladenden<br />
Bänken oder bequemen mit hellbraunen<br />
Stoff-Houssen überzogenen Georgette<br />
Sesseln. Die Wände im Eingangsbereich<br />
sind mit edlem Makassarholz (dunkles<br />
Ebenholz mit sehr heller, teilweise breiter<br />
Maserung) verkleidet. Eine breite Holztreppe<br />
mit Edelstahlgeländer führt in<br />
die Beletage. Die Trennwand zum Foyer<br />
wurde mit quadratischen Durchbrüchen<br />
versehen. In diese Durchbrüche wurden<br />
kleine Kunstgegenstände drapiert. Das<br />
verleiht dem oberen Stockwerk eine gewisse<br />
Leichtigkeit und Eleganz, zumal<br />
die Wände in einem hellen Gelbton gehalten<br />
sind. An die lange Geschichte des<br />
Hauses erinnert dann wieder die teilweise<br />
freigelegte Sandsteinmauer. Ein reizvoller<br />
Kontrast. Das Foyer wurde komplett neu<br />
gestaltet.<br />
Moderne schnörkellose Ledersessel laden<br />
zum Verweilen ein. Hier kann der<br />
Gast auf seine Freunde warten, einen<br />
Aperitif oder nach dem Essen auch einen<br />
Kaffee nehmen. Die Bar, gleich neben<br />
dem Foyer ist ein echter Hingucker. Sie<br />
besteht komplett aus dunklem Büffelleder,<br />
einschließlich der Tresenfläche. Im<br />
historischen Teil des Restaurants wurde<br />
baulich nichts verändert. Parkettfußboden,<br />
ein Kachelofen aus dem 18. Jahrhundert,<br />
goldfarbene Vorhänge und im zarten<br />
Gelb gelackte Wände geben diesem Raum<br />
eine behagliche Atmosphäre.
Restaurant la vie, im klassizistischen Gebäude mit<br />
denkmalgeschützter Sandsteinfassade.<br />
Die Philosophie des Restaurant la vie<br />
Thomas Bühner und seine Lebensgefährtin<br />
Thayarni Kanagaratnam empfangen<br />
<strong>ihre</strong> Gäste so, als seien sie bei Ihnen<br />
zu Hause eingeladen. Das beginnt bereits<br />
damit, dass Thayarni Kanagaratnam schon<br />
am Eingang auf die Eintretenden zugeht<br />
und so eventuell bestehende Hemmschwellen<br />
unverzüglich abbaut. Diese<br />
Gastfreundschaft setzt sich im behaglichen<br />
Restaurant fort, indem jeder Servicemitarbeiter<br />
dazu beiträgt, dass nicht nur<br />
dass Menü, sondern der ganze Abend zum<br />
V. l. n. r.: Susanne Spies, Thomas Bühner, Thayarni<br />
Kanagaratnam<br />
Erlebnis wird. Die Priorität dabei ist die<br />
Harmonie, die sich vom gesamten Team<br />
auf die Gäste überträgt. Auf die Mitwirkung<br />
seiner Brigade, die fast komplett aus<br />
seinem La Table Team besteht und mit der<br />
Thomas Bühner teilweise schon seit vielen<br />
Jahren zusammenarbeitet, legt er dabei<br />
besonderen Wert. Bühner und seine Lebensgefährtin<br />
sehen sich dabei als Trainer<br />
<strong>ihre</strong>r Mannschaft. Wichtig zu jedem Zeitpunkt<br />
des Besuchs ist es, dass der Mensch<br />
im Mittelpunkt des Geschehens steht und<br />
kein unpersönlicher Bon ist, der vom Ser-<br />
vicepersonal in die Küche gereicht wird.<br />
Höchste Qualität und höchster Standard<br />
verstehen sich beim Koch des Jahres 2006<br />
dabei von selbst. Auch wenn Thomas<br />
Bühners Küche vielseitig und kreativ ist,<br />
gilt bei allem was er macht oder neu ausprobiert<br />
immer der Grundsatz: Qualität<br />
steht ganz oben. „Wir können nicht billig,<br />
wir können nur gut.“ Und auch sein alter<br />
Grundsatz, dass man mit einem Formel 1<br />
Wagen aus der letzten Saison kein Rennen<br />
mehr gewinnen kann, spornen ihn immer<br />
wieder zu neuer Kreativität an. Erlaubt ist<br />
alles was schmeckt, dabei wird auch vor<br />
seltenen Gewürzen und ungewöhnlichen<br />
Kombinationen nicht halt gemacht. Die<br />
verwendeten Produkte werden saisonal<br />
und regional bezogen, wann immer dies<br />
möglich ist. Darüber hinaus kommen die<br />
Zutaten für seine „Kitchen of the World“<br />
natürlich frisch aus aller Welt, um den<br />
Gast an jedem Abend ein vielseitiges und<br />
auf höchstem Niveau zubereitetes Menü<br />
zu präsentieren. Gourmets und Kritiker<br />
haben dies über viele Jahre erlebt und sich<br />
immer wieder von Bühners Ideen überraschen<br />
lassen. Seine Küche bezeichnet<br />
Bühner als französisch, mit einem asiatischen<br />
und afrikanischen Akzent. Eine<br />
leichte aromenreiche Küche, in der natürlich<br />
auch seine Favoriten Bison, Hummer<br />
und Rotbarbe auf der Karte stehen.<br />
Thomas Bühner möchte seinen Gästen<br />
das Gefühl vermitteln, dass ein Besuch<br />
bei ihm nicht der Fernsehabend zu Hause,<br />
sondern der Besuch in der Oper ist. Natürlich<br />
soll und kann man nicht wegdis-<br />
Vorstellung: la vie Thomas Bühner<br />
Foyer in der ersten Etage. Freigelegte Sandsteinmauer der alten Bausubstanz,<br />
die sich jetzt harmonisch in das Gesamtbild einfügt.<br />
kutieren, dass diese Qualität auch <strong>ihre</strong>n<br />
Preis hat. Deshalb ist es für sein gesamtes<br />
Team um so wichtiger, dass Gäste, die sich<br />
einen solchen Restaurantbesuch nur einmal<br />
im Jahr gönnen, hier auf keinen Fall<br />
enttäuscht werden, sondern der Abend<br />
im la vie zu einem angenehmen Gesamterlebnis<br />
wird, an den sich die Gäste noch<br />
lange und gern erinnern.<br />
Dass Sie sich hier im la vie bei Thomas<br />
Bühner bei perfekten Gastgebern befinden,<br />
unterstreichen zum Teil auch die vielen<br />
Auszeichnungen, die sein Team und<br />
er erhalten haben. Nur auszugsweise sind<br />
da zu nennen:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Thayarni Kanagaratnam<br />
Oberkellner des Jahres 200<br />
Susanne Spies<br />
(der Weinkeller umfasst 900 Positionen):<br />
Sommelier des Jahres 2004<br />
Zwei Sterne Koch Thomas Bühner<br />
Spitzenkoch im Aral-Schlemmer<br />
Atlas 2004 und 2005, sowie Koch des<br />
Jahres 2006.<br />
Dieses Team möchte Ihnen einen unvergesslichen<br />
Abend im la vie bereiten.<br />
Gourmetrestaurant la vie<br />
Krahnstraße 1-2, 49074 Osnabrück<br />
Fon: +49(0) 541 1150<br />
Fax: +49(0) 541 4 2615<br />
Internet: www.restaurant-lavie.de<br />
E-Mail: info@restaurant-lavie.de<br />
1<br />
Text: Gerhard Besler, Fotos: Gerhard Besler / Archiv la vie
Rezept: Filet vom kanadischen Bison<br />
14<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
Für die Currylinsen<br />
150 g Linsen<br />
0 g Butter<br />
00 g Brühe<br />
100 g Karotte, Schalotte, Sellerie<br />
(gemischten und feingeschnitten)<br />
150 g Crème Fraîche<br />
2 EL Currypulver<br />
1 Stiel Koriander<br />
ein Spritzer Himbeeressig<br />
feines Meersalz<br />
Filet vom kanadischen Bison<br />
mit Anispflaumen und Hoi-Sin Jus<br />
Für das Bisonfilet<br />
600 g Bison, sauber pariert<br />
feines Meersalz<br />
6 Stück getrocknete Pflaumen ohne Kern<br />
2 Stück Anissterne<br />
200 ml Pflaumenwein<br />
2 EL Zucker<br />
0 g Butter, etwas Pernod<br />
2 EL Hoi-Sin<br />
200 ml Kalbsjus<br />
20 g Butter<br />
Zubereitung<br />
• Die Linsen mit dem Gemüse in Butter anschwitzen, Currypulver und Koriander zugeben und mit der<br />
Brühe gar kochen.<br />
• Vor dem Anrichten mit ein wenig Himbeeressig aromatisieren und die Créme Fraîche zugeben.<br />
• Für die Anispflaumen, den Zucker mit der Butter leicht karamellisieren, die Pflaumen und Anissterne<br />
zugeben und mit Pflaumenwein ablöschen.<br />
• Am Herdrand ziehen lassen bis die Pflaumen weich sind und kurz vor dem Servieren den Pernod nach<br />
Geschmack zugeben.<br />
• Das Bisonfilet würzen, anbraten und im Backofen bei 100 °C ca. 10 bis12 Minuten fertig garen bis es<br />
Medium gebraten ist.<br />
• Die Hoi-Sin Paste mit der Kalbsjus mischen und aufkochen, kurz vor dem Servieren die Butter unter<br />
montieren und mit ein wenig von dem Pflaumensud verfeinern.<br />
Thomas Bühner / la vie
Mit allen Sinnen genießen …<br />
Brauerkunst zwischen Historie und Moderne<br />
„Ein gutes, frisches Bier muss man mit<br />
allen Sinnen genießen um alle seine Facetten<br />
voll auszukosten“, verrät Hubertus<br />
Nottscheid, Vorstand der Dortmunder<br />
Actien-Brauerei bei einem Rundgang<br />
durch das neue Brauerei-Museum in<br />
Dortmund. Bier mit den Sinnen erleben,<br />
was heißt das konkret? Neben seiner Eigenschaft<br />
ein exzellenter Durstlöscher zu<br />
sein, ist ein frisch gezapftes „Dortmunder“<br />
auch ein wahres Genussmittel, im<br />
besten Sinne des Wortes.<br />
Biergenuss beginnt bereits vor dem ersten<br />
Schluck, denn schon der Geruch eines<br />
Bieres verrät viel über dessen Charakter:<br />
Biere riechen hopfen-, hefe- oder malzaromatisch.<br />
Sie können einen blumigen<br />
oder alkoholischen Geruch verbreiten. Ein<br />
schöner Anblick ist ein gut gezapftes Bier<br />
allemal. Also: Erst riechen, dann schmecken.<br />
Achten Sie einmal darauf, was Sie<br />
empfinden, wenn das Produkt die Zunge<br />
berührt. Was empfinden Sie, wenn Sie<br />
den ersten Schluck genossen haben und<br />
die Herbe des Bieres leicht nachklingt?<br />
Dortmunder Biere live erleben<br />
und genießen<br />
Zum 2 . April - dem Tag des Deutschen<br />
Bieres – lud die Dortmunder Actien-<br />
Brauerei zu einem Tag der offenen Tür auf<br />
das Brauereigelände in Dortmund ein.<br />
Es gab viel zu feiern, und die Dortmunder<br />
sowie alle Liebhaber der Dortmunder<br />
Biere waren dazu herzlich eingeladen. Die<br />
Stadt Dortmund eröffnete an diesem Tag<br />
das Brauerei-Museum Dortmund und die<br />
DAB ihr Besucherzentrum und das „Historische<br />
Sudhaus“.<br />
Hohe Investition am Standort<br />
Dortmund<br />
Nach hohen Investitionen in die Technik<br />
und Logistik der Dortmunder Actien-<br />
Brauerei ist in einjähriger Planungs- und<br />
Bauzeit nun auch ein Besucherzentrum<br />
geschaffen worden, das mit einem einmaligen<br />
Gesamtkonzept in die Bierstadt<br />
Dortmund lockt. „Wir sind froh, dass<br />
wir rechtzeitig fertig geworden sind. Aufgrund<br />
des langen und kalten Winters<br />
wurde bis einige Minuten vor der Pressekonferenz<br />
immer noch gewerkelt und geputzt.<br />
Bis Anfang 2007 werden wir einige<br />
Bereiche noch im kleinen Rahmen erweitern“,<br />
kündigte Brauerei-Chef Hubertus<br />
Nottscheid an. Insgesamt wurden rund<br />
1,9 Millionen Euro an der Steigerstraße<br />
investiert. Besonders stolz sind die Verantwortlichen<br />
auf den Ausbau des historischen<br />
Sudhauses aus dem Jahre 1912.<br />
Das denkmalgeschützte Gebäude ist das<br />
einzige komplett erhaltene Zeugnis großindustriellen<br />
Brauwesens aus der Zeit vor<br />
dem ersten Weltkrieg.<br />
Ausflugstipp: Brauerei-Museum Dortmund<br />
Historische Flaschenabfüllanlage Moderne Lagertanks auf dem Gelände der DAB<br />
Bardieren: Mit dünnen Speckscheiben umwickeln, um so ein austrocknen beim Braten zu verhindern (vor allem bei Geflügel).<br />
Volksfeststimmung bei der Brauereieröffnung<br />
Die vier B-Module<br />
Die vier Module „Brauerei-Museum“,<br />
„Brauereiführung“, „Bierverkostung“<br />
und „Bierevents“ machen das berühmte<br />
Dortmunder Bier für alle Bierlieber als<br />
heimisches Kulturgut erlebbar“, ist sich<br />
Hubertus Nottscheid sicher. Neben dem<br />
Besuch der 1.100 Quadratmeter großen<br />
Ausstellung im Brauereimuseum mit Exponaten<br />
westfälischer Biertradition vom<br />
Mittelalter bis zur Gegenwart und dem<br />
anschließenden Besuch einer der modernsten<br />
Großbrauereien Deutschlands<br />
sorgt die abschließende Bierverkostung<br />
für Aha-Erlebnisse. Verkostet werden die<br />
Dortmunder Bierspezialitäten aus einer<br />
echten Dortmunder Glasspezialität, dem<br />
Stößchen. Mit der Fassade des denkmalgeschützten<br />
Hansa-Sudhauses ist das<br />
Sonderglas ein echtes Sammlerstück.<br />
15<br />
Text und Fotos: Gerhard Besler
Ausflugstipp: Brauerei-Museum Dortmund<br />
16<br />
Von der „Küchen-Party“ bis zur Großveranstaltung<br />
Neben den verschiedenen Besucherpaketen, die ab der kommenden<br />
Woche über Dortmund Tourismus offiziell gebucht<br />
werden können, bietet die Dortmunder Actien-Brauerei im<br />
historischen Sudhaus ein besonderes Ambiente für Veranstaltungen<br />
jeder Art. Das Konzept „Küchen-Party“ eignet sich für<br />
kleinere Events. Als Kontrast zu den kupferglänzenden Sudkesseln<br />
kann im rückwärtigen Teil des Hansa-Sudhauses in einer<br />
extravaganten Designerküche selbst gekocht werden. Größere<br />
Gesellschaftsräume stehen auf dem DAB-Gelände ebenso zur<br />
Verfügung wie Großleinwände für Projektoren an den Fassaden.<br />
Die Preise richten sich nach den persönlichen Wünschen und<br />
werden auf Anfrage abgestimmt.<br />
V. l. n. r.: Hubertus Nottscheid, Birgit Jörder, Klaus Lippert und Adolf Miksch<br />
Brauerei-Museum Dortmund<br />
Ein buntes Unterhaltungsprogramm für Familien, Brauereichöre,<br />
Livemusik und einem Kinderunterhaltungsprogramm<br />
ließen zu keiner Zeit lange Weile bei der Eröffnung des Brauereimuseums<br />
aufkommen. Wie es sich gehört, begann das offizielle<br />
Programm ab 11.00 Uhr mit einem Frühschoppen. Der<br />
Dortmunder Oberbürgermeister Dr. Langemeyer eröffnete zusammen<br />
mit Herrn Christmann von der Radeberger Gruppe<br />
das offizielle Programm. Um 12: 0 Uhr erfolgte dann der Fassanstich<br />
durch den Vorstand der DAB, Herrn Nottscheid, Klaus<br />
Lippert von Getränke-Lippert aus dem bayrischen Hof, sowie<br />
die Bürgermeister/in Herr Miksch und Frau Jörder. Das Brauereimuseum<br />
präsentiert sich auf 1.100 qm Ausstellungsfläche im<br />
Maschinenhaus der ehemaligen Hansa-Brauerei und zeigt die<br />
Kühlkompressor von 19 6
HOTEL<br />
Kläsener<br />
Unser Hotel bietet Zimmer<br />
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Darler Heide 30<br />
45891 Gelsenkirchen-Erle<br />
Tel.: (0209) 7 26 95<br />
Fax: (0209) 9 76 07 35<br />
Dortmunder Biertradition mit dem Schwerpunkt auf den Produktionstechniken<br />
und -prozessen des industriellen Brauens.<br />
Kaum eine andere Stadt wurde über Jahrzehnte so eng in Verbindung<br />
mit Bier gebracht wie Dortmund. In den 1950er und<br />
Krupp Brauerei-LKW aus dem Jahr 1922<br />
60er Jahren galt Dortmund als Europas Bierstadt No.1. Mitte<br />
der sechziger Jahre wurden 7,5 Mio. Hektoliter Bier pro Jahr in<br />
Dortmund produziert. Zu dieser Zeit war Dortmund die zweitgrößte<br />
Bierstadt der Welt. Zahlreiche Originalprojekte aus der<br />
Produktion, wie eine Dampfmaschine mit Kältekompressor,<br />
ein Abfüllautomat, und eine Laboreinrichtung machen die Prozesse<br />
des industriellen Brauens sichtbar. Absolute Raritäten sind<br />
eine vollständig erhaltene Thekenanlage aus den 19 0er Jahren<br />
aus dem Stammgasthaus der damaligen „Westfalia-Brauerei“ in<br />
Lütgendortmund und ein Krupp Brauerei-LKW aus dem Jahre<br />
1922. Ein eigens geschaffenes kleines Kino führt den Besucher<br />
durch die vielen Jahrzehnte des industriellen Dortmunder Brauwesens.<br />
Das Gebäudeensemble mit dem Museum, dem Besucherzentrum<br />
und dem historischen Sudhaus steht stellvertretend für die<br />
Veränderungen im Dortmunder Brauereiwesen. Die Dortmunder<br />
Actien-Brauerei, Besitzerin der Immobilien, hat sich an der<br />
Instandsetzung und Herrichtung der Gebäude beteiligt und stellt<br />
die Flächen unentgeltlich zur Verfügung.<br />
Die Herrichtung der Räume für den Museumsbetrieb erfolgte<br />
sehr behutsam. Weitgehend unrenoviert sind die Spuren der einstigen<br />
Arbeitsprozesse ablesbar. Durch ein neues Fenster wurde<br />
eine optische Verbindung zu den Maischebottichen und Sudpfannen<br />
hergestellt.<br />
Gekrönt wird das Erlebnis eines Museumsbesuchs, wenn Historie<br />
und Moderne verbunden werden mit einer Brauereiführung<br />
durch Dortmunds einzig verbliebene Braustätte, von denen<br />
es um 1900 noch über zwanzig gab.<br />
Weitere Informationen:<br />
Brauerei-Museum Dortmund<br />
Steigerstraße 14, 44145 Dortmund<br />
Tel.: (02 1) 50-25516<br />
www.museendortmund.de<br />
Dortmunder Actien-Brauerei AG<br />
Steigerstraße 20, 44145 Dortmund<br />
Frank Busch, Marketingleiter<br />
www.dab.de<br />
Ausflugstipp: Brauerei-Museum Dortmund<br />
17
Empfehlung: Gut Forstmannshof<br />
Gutes vom Lande<br />
Gut Forstmannshof in Lüdinghausen<br />
Hinter dem Namen Gut Forstmannshof verbirgt sich ein 110 ha großer landwirtschaftlicher Betrieb mit seinen<br />
Sonderkulturen, eine landwirtschaftliche Kornbrennerei und einer der schönsten Hofläden Deutschlands. Sie<br />
finden das idyllische Gut mit seinem großen weiß-gelb verputzen Gutshaus, direkt an der B58 am Ortsausgang<br />
von Lüdinghausen in Richtung Ascheberg.<br />
Seit 1987 bewirtschaften Eberhard und<br />
Agnes Böcker das 1848 gegründete „Familienunternehmen“.<br />
1848 wurde die<br />
Kornbrennerei A.J. Böcker gegründet.<br />
In diese Zeit fällt auch die Erstellung des<br />
Gutshauses. Mit <strong>ihre</strong>n erstklassigen Spirituosen<br />
hat sich die Kornbrennerei einen<br />
ausgezeichneten Ruf geschaffen. Vom traditionellen<br />
Kornbrand über mehrjährig<br />
im Eichenfass gelagerte Spezialitäten, bis<br />
hin zu hervorragenden Likören, umfasst<br />
die Produktpalette viele Geschmacksrichtungen.<br />
Im Jahre 1991 eröffnete die Familie<br />
<strong>ihre</strong>n Hofladen. Auf 200 qm werden<br />
westfälische Spezialitäten, ausgesuchte<br />
Weine, die Kornbrände und Liköre aus<br />
der eigenen Brennerei, Steinofenbrote,<br />
Wurstspezialitäten (z. B. Dauerwürste aus<br />
Wildschwein oder Hirsch), Eingelegtes,<br />
Eingekochtes, Geräuchertes und feine<br />
Käsefinessen angeboten.<br />
Das Angebot reicht von ausgesuchten<br />
landwirtschaftlichen Produkten der Region<br />
bis zu feinen Spezialitäten aus ganz<br />
Europa. Feine Tischdekorationen und<br />
Kunstgewerbe runden die Produktpalette<br />
ab. Dekorative, mit den Spezialitäten des<br />
Hofladens bestückte Geschenkkörbe erhalten<br />
Sie nicht nur im Laden. Verpackt<br />
in einer edlen Holzkassette, in einem<br />
Span- oder Weidenkorb, erfolgt der Ver-<br />
18<br />
sand direkt zu Ihnen nach Hause. Die<br />
Einrichtung und der Service des Hofladens<br />
brauchen den Vergleich mit einem<br />
Feinkostgeschäft nicht zu scheuen.<br />
Ausgesuchte Weine, Brände und Liköre<br />
können hier mit fachkundiger Beratung<br />
verkostet werden. Während der Saison<br />
wird das Angebot erweitert durch frisches<br />
Obst und Gemüse aus eigener Produktion<br />
und Erzeugern der Region. Ob zarter<br />
Spargel, frisch vom Feld gestochen, neue<br />
Kartoffeln, Rhabarber, fruchtige Erdbeeren<br />
und Himbeeren oder knackige Äpfel,<br />
all das kann sowohl im Hofladen gekauft<br />
oder je nach Produkt auch selbst geerntet<br />
werden. Die Himbeerplantagen der Böckers<br />
zählen zu den größten in <strong>Westfalen</strong>.<br />
Im Frühjahr und im Sommer ist das Gut<br />
ein beliebtes Ausflugsziel für Radwanderer.<br />
Von hier aus ist es auch ja nicht weit<br />
zum Wasserschloss Nordkirchen, in die<br />
Wälder der Davert oder zur nahe gelegenen<br />
Burg Vischering in Lüdinghausen.<br />
Außerhalb des Hofladens vermarktet<br />
Eberhard Böcker seine landwirtschaftlichen<br />
Produkte auch direkt in einigen<br />
Städten rund um den Kirchturm. Während<br />
der Spargel und Erdbeerzeit stehen<br />
seine Verkaufsstände, die die Form einer<br />
Erdbeere haben, in Dortmund, Lünen,<br />
Selm und Lüdinghausen.<br />
Im Winter bietet Gut Forstmannshof<br />
ein weiteres Erlebnis der besonderen Art.<br />
Schlagen Sie den Weihnachtsbaum Ihrer<br />
Wahl auf der hofeigenen Weihnachtsbaum-Plantage.<br />
Ein Lagerfeuer im Wald<br />
(Plantage) und heißer Glühwein gehören<br />
dazu. Im Anschluss gibt es ein heißes<br />
Süppchen im Gewölbekeller-Café des<br />
Gutshauses.<br />
Dieses Café ist nur in der Zeit von Mitte<br />
November bis Heiligabend an den Samstagen<br />
und Sonntagen geöffnet. In den wenigen<br />
Wochen aber bekommt man hier<br />
„kein Bein an die Erde“, wie man so schön<br />
sagt. Das Café ist aufgrund seiner erstklassigen<br />
Kuchen und Torten so beliebt,<br />
dass man sich schon beeilen muss, wenn<br />
man hier einen Platz ergattern möchte.<br />
Betrachten Sie den Besuch des Hofladens<br />
einmal als „Ausflug aufs Land“.<br />
Sie kommen bestimmt auf Ihre Kosten,<br />
wenn Sie einem der schönsten Hofläden<br />
Deutschlands einen Besuch abstatten und<br />
im Idealfall auch noch Ihr Obst selber<br />
ernten, direkt vom Strauch, frischer geht<br />
es nicht.<br />
Gut Forstmannshof<br />
Kornbranntwein-Brennerei A. J. Böcker<br />
Familie Agnes und Eberhard Böcker<br />
Westrup 10, 59 48 Lüdinghausen<br />
www.forstmannshof.de<br />
Text: Gerhard Besler, Fotos: Archiv Gut Forstmannshof
Tipps und Termine<br />
8. Juni - 9. Juli<br />
WM Live Party Cappenberger See<br />
Mitfiebern, anfeuern, um die Wette eifern, spielen, feiern und<br />
tanzen können Fußballfans und Fetenfreunde auf der „WM<br />
Live Party“. Täglich von 14 bis 24 Uhr in der Freizeitanlage<br />
Cappenberger See. www.wm-live-party.de<br />
9. - 11. Juni<br />
„Münster verwöhnt“ Schlossplatz<br />
Gourmetveranstaltung täglich ab 11 Uhr auf dem Schlossplatz<br />
in Münster. www.muenster-verwoehnt.de<br />
9. Juni - 9. Juli<br />
Werner Sommer Wochen 2006: Kunst, Kultur und Musik in<br />
der Innenstadt Werne. www.werner-sommer-wochen.de<br />
22. - 30. Juli<br />
Libori Sommerfest in Paderborn<br />
Libori ist die Mischung aus Kirmes, Kirche und Kultur in der<br />
Innenstadt Paderborn. Auf einem der ältesten Volksfeste in<br />
Deutschland serviert Sternekoch Elmar Simon kulinarische<br />
Highlights im großen Riesenrad. In der Libori-Lounge offeriert<br />
er zusammen mit dem Restaurant Il Postino eine kulinarische<br />
Weltreise.<br />
29. Juli - 6. August<br />
Annakirmes in Düren<br />
Eines der größten Volksfeste in der Dürener Region. Täglich<br />
ab Mittag hat die Kirmes geöffnet. www.annakirmes.de<br />
2. - 5. August<br />
21. Dortmund à la carte<br />
Kulinarische Freiluftveranstaltung mit Programm auf dem<br />
Hansaplatz. Tägl. ab mittags bis in die Abendstunden geöffnet.<br />
www.dortmund-a-la-carte.de<br />
10. - 13. August<br />
8. Ballonfestival in Borken<br />
80 - 100 Luftschiffe gehen beim Ballonfestival (Montgolfiade)<br />
um den Zippo-Cup und den „German Hot-Airship-Cup“ in<br />
die Luft. Abends gibt es das große Ballonglühen. Die 0-40.000<br />
Zuschauer erwarten zudem Livemusik und ein großes Angebot<br />
an Speisen.<br />
14. - 13. August<br />
Cranger Kirmes<br />
Fahrgeschäfte und ein bunter Kirmesmarkt sowie zahlreiche<br />
Attraktionen locken in die Innenstadt Herne. Täglich ab Mittag<br />
geöffnet. www.cranger-kirmes.de<br />
24. - 27. August 2006<br />
Montgolfiade – Aaseewiesen<br />
Heißluftballone werden jeden Abend etwa gegen 18 Uhr den<br />
Himmel über Münster bunt färben. Die Veranstaltung mit<br />
buntem Rahmenprogramm findet am Aasee in Münster statt.<br />
25. - 27. August<br />
Haltern bittet zu Tisch<br />
Kulinarisches Fest auf dem alten Marktplatz in der Altstadt<br />
Haltern am See. Täglich ab mittags bis in die Abendstunden<br />
geöffnet. www.haltern-bittet-zu-tisch.de<br />
Tipps und Termine<br />
19
Häppchenweise<br />
Häprrchenweise<br />
Ausspannen, wohlfühlen und relaxen,<br />
all das können Sie im Seehof<br />
in der weit über 1000 m² großen<br />
Wellness-Landschaft unseres inhabergeführten<br />
Vier-Sterne-Hotels.<br />
Erholen Sie sich abseits vom Trubel<br />
und der Hektik des Alltags.<br />
Im Seehof stehen acht<br />
Konferenzräume für bis zu 350<br />
Tagungsteilnehmer zur Verfügung.<br />
Auf dem Hotelgelände befindet sich<br />
ein einzigartiger Naturseilgarten<br />
(Ropes Course).<br />
Eine wunderschöne Heidelandschaft<br />
und der Halterner See laden<br />
zu ausgedehnten Spaziergängen<br />
und Wanderungen ein.<br />
Hotel Seehof<br />
Hullerner Straße 102<br />
D-45721 Haltern am See, Südufer<br />
Tel.: +49 (0) 2364 928 - 0<br />
Fax: +49 (0) 20 2364 928 - 100<br />
Web: www.hotel-seehof.de<br />
Email: info@hotel-seehof.de<br />
Häppchenweise<br />
Attraktive Preise zu gewinnen<br />
Unsere Preisrätsel erfreuen sich einer immer<br />
größeren Beliebtheit bei unseren Lesern.<br />
Bei unserer letzten Verlosung erreichten uns<br />
hunderte von Lösungszuschriften. Wir danken<br />
unseren Lesern für die rege Teilnahme. Auch<br />
wer bisher noch kein Glück hatte, nicht aufgeben,<br />
vielleicht sind Sie beim nächsten Mal der<br />
glückliche Gewinner. Mitmachen lohnt sich.<br />
Einen kleinen Vorgeschmack auf unsere Verlosung<br />
in der Herbstausgabe wollen wir Ihnen<br />
jetzt schon geben. Zu gewinnen gibt es dann<br />
ein hochwertiges Thermo-Mix-Gerät der Firma<br />
Vorwerk.<br />
Walter Stemberg<br />
Ein Koch- und Genusserlebnis<br />
sind die Kochbücher<br />
von Fernsehkoch<br />
Walter Stemberg. Seine<br />
Rezeptbücher mit vielen<br />
schönen Farbfotos<br />
machen schon vor dem<br />
Kochen Appetit. Walter<br />
Stemberg hat in seinen<br />
Büchern seine besten Rezepte unter verschiedenen<br />
Themen zusammengestellt und verrät Tipps<br />
und Tricks, wie sich selbst einfache Gerichte zu einer<br />
besonderen Gaumenfreude zubereiten lassen. Der<br />
Großmeister der Küche stellt nationale und internationale<br />
Gerichte sowie Kochtrends vor.<br />
Der renommierte Kochprofi Walter Stemberg führt<br />
seit mehr als 0 Jahren das überregional bekannte<br />
Traditionsrestaurant „Haus Stemberg“ in Velbert. In<br />
650 TV-Sendungen und rund 25 Kochbüchern hat er<br />
seine Rezepte und Tipps weitergegeben. Weitere Informationen<br />
zu Walter Stemberg und seinem Restaurant<br />
erfahren Interessierte auf der Internetseite www.hausstemberg.de<br />
oder www.stemberg.tv.<br />
Ein Vier-Gänge-Vip-Menü für zwei Personen sowie<br />
drei seiner beliebtesten Kochbücher mit originaler<br />
Signatur von Starkoch Walter Stemberg persönlich<br />
verlosen wir unter allen Teilnehmern an unserem Gewinnspiel.<br />
Grilltrend 2006<br />
Fruchtig schmeckt die Grillsaison 2006. Ein Trend in<br />
diesem Jahr ist das Grillen von frischem Obst. Gegrillte<br />
Früchte sind eine besondere Beilage zu gegrilltem<br />
Fleisch oder als leckerer Nachtisch. Mit fantasievollen<br />
Kompositionen der gesunden Gaumenfreuden überraschen<br />
Sie Ihre Partygäste garantiert.<br />
Gegrillte Fruchtspieße sind das ideale Dessert nach<br />
einem würzigen Barbecue. Schneiden Sie frisches Obst<br />
1. Preis<br />
Ein Vier-Gänge-Vip-Menü für zwei Personen<br />
in Walter Stembergs Restaurant in Velbert.<br />
2. Preis<br />
Ein signiertes Kochbuch „Festliche Menüs<br />
– klassisch und kreativ zu jeder Jahreszeit“<br />
3. Preis<br />
Ein signiertes Kochbuch „Olivenöl – Balsamico,<br />
Kräuter und Gewürze“<br />
4. Preis<br />
Ein signiertes Kochbuch „Eintöpfe – Alles Gute<br />
in einen Topf - Suppen • Eintöpfe • Kasserollen“<br />
Preisfrage: Wie heißt das Traditionsrestaurant<br />
von Walter Stemberg?<br />
Beantworten Sie die Gewinnfrage und schicken Sie die Lö-<br />
sung bis zum 28. Juli 2006 an:<br />
futec AG, Redaktion <strong>Westfalen</strong> Gastro, Cappenberger Stra-<br />
ße 84-90, 445 4 Lünen, per Fax: (02 06) 978401 oder<br />
E-Mail an: gewinnspiel@westfalen-gastro.de<br />
Im schönen Landgasthof Ledendecker<br />
in Dortmund-Holzen begrüßen wir<br />
Sie in unserem Spezialitäten-Restaurant<br />
„Zum Forellchen“<br />
Lassen Sie Sich verwöhnen mit:<br />
· Fangfrischen Forellen aus<br />
eigenen Teichen<br />
· Exzellenten Vorspeisen wie z.B.<br />
Hirschschinken-Carpaccio<br />
· Fantasievollen Desserts<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
Kreisstraße 30<br />
44267 Dortmund-Holzen<br />
Tel. 02304/88 26<br />
www.haus-ledendecker.de
wie Ananas, Litschis, Maraschinokirschen, Äpfel, Birnen, Nektarinen,<br />
Pfirsiche und Aprikosen in Stücke und marinieren Sie<br />
diese beispielsweise mit Fruchtsaft und Gewürzen wie Vanille,<br />
Zimt, Muskat oder Nelken. Bestreichen Sie das Obst dünn mit<br />
der Marinade und stecken Sie es anschließend zum Grillen auf<br />
Holzspieße. Ein Tipp, damit die Holzstäbchen nicht verkohlen,<br />
können Sie diese vor dem Grillen mit Wasser befeuchten. Die<br />
Fruchtspieße nach Wunsch etwa 5 Min. rundum grillen bei mäßiger<br />
Hitze. Spieße dann mit einem Dipp servieren. Sehr gut dazu<br />
schmeckt ein Pflaumenmus-Ananas-Dipp. Das Mus einfach nur<br />
mit Ananassaft glatt rühren und mit Zimt abschmecken. Fertig!<br />
Ein Leckerbissen sind ebenfalls gegrillte, mit Butter bepinselte<br />
Birnen- oder Apfelscheiben. Die Früchte einige Minuten von<br />
beiden Seiten auf dem heißen Rost grillen lassen. Auch hierzu<br />
schmecken verschiedene Dipps. Zu Birnen passt eine Dipp-Mischung<br />
aus Preiselbeeren (Glas) und mildem Edelpilzkäse. Beides<br />
vermischen und mit Sahne glatt rühren! Schmeckt sehr pikant.<br />
Oder die Birnen wie oben behandeln, aber anstatt der Butter mit<br />
Zitronensaft beträufeln. Weißwein mit Zuckersirup aufkochen,<br />
abkühlen lassen und Birnenlikör zugeben. Birnenpäckchen oben<br />
öffnen, Sirup darauf geben und einen Klecks Schoko - Eis als<br />
Haube aufsetzen.<br />
Auch weiche Früchte wie z. B. Bananen lassen sich wunderbar<br />
grillen. Die Frucht einfach in Alufolie einwickeln und direkt in<br />
der Glut grillen. Lassen Sie die Bananen in der Schale und grillen<br />
Sie diese so lange, bis die Schale braun wird. Gegrillte Bananen<br />
schmecken aromatisch süß und eignen sich sehr gut als Nachtisch.<br />
Das Lösungswörter unserer vergangenen Preisrätsel in<br />
der Frühjahrsausgabe lauteten „Japan“ sowie „Hans<br />
Grafe und Gerhard Besler“. Gewinner des Wabochos ist<br />
Andreas Hunscher aus Lünen. Die Übernachtung und das<br />
5-Gänge-Abendessen im Hotel Jägerhof Stift Flaesheim für<br />
2 Personen hat Marietta Köhler aus Diemelsee gewonnen.<br />
Herzlichen Glückwunsch.<br />
Biergarten<br />
restaurant<br />
Hotel<br />
HocHzeiten<br />
Feiern<br />
Dülmener Weg 278 · 46325 Borken (Westf.)<br />
Telefon: 02861 - 9400-0 · www.haus-waldesruh.de<br />
Häppchenweise<br />
21
Text und Fotos: Gerhard Besler<br />
Rezept: Wielandstuben<br />
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Alle Zutaten für vier Personen<br />
Panna Cotta von Spargel<br />
mit Gemüsevinaigrette und sautierten Flusskrebsen<br />
Spargel Panna-Cotta<br />
½ l Milch<br />
6 Blatt Gelatine<br />
6 Stangen Spargel<br />
Salz, Pfeffer, Muskat, Zucker<br />
Den Spargel schälen, in kleine Stücke schneiden und mit den Gewürzen in der Milch ca. 5 Minuten gar kochen<br />
mit dem Stabmixer zu einer Masse pürieren und passieren<br />
die eingeweichte Gelatine in die noch heiße Masse geben. In Espressotassen füllen und 12 Stunden kalt stellen.<br />
Gemüsevinaigrette<br />
¼ Stück Kohlrabi<br />
¼ Stück kleine Knollensellerie<br />
4 Stück Kaiserschoten<br />
¼ Stück Porree<br />
¼ Stück Karotte<br />
4 EL Walnussöl<br />
2 EL Champagneressig<br />
1 EL Gemüsebrühe<br />
Flusskrebse<br />
16 Stück Flusskrebse<br />
Kamillen-Teebeutel, Salz, Pfeffer, Lorbeer, Wachholder<br />
2 Liter Wasser mit den Gewürzen und den Teebeuteln zum Kochen bringen<br />
die Flusskrebse hinzugeben und leicht köcheln lassen<br />
herausnehmen und in Eiswasser abschrecken<br />
die Flusskrebsschwänze herausbrechen<br />
das Gemüse in feine Würfel schneiden und in Salwasser blanchieren<br />
die Öle, Essig und Gemüsebrühe mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken<br />
die Gemüse hinzugeben<br />
zum Anrichten die Gemüsevinaigrette auf die Teller verteilen, die Spargel Panna Cotta darauf stürzen und mit den<br />
Flusskrebsen umlegen.
Wielandstuben<br />
Von der Stadionkneipe zum Gourmetrestaurant<br />
Am 1. Mai 1964 übernimmt der branchenfremde Jürgen Fassbender<br />
die Gaststätte „Zum Stadion“ in Hamm Wischerhöfen.<br />
Als Restaurant Wielandstuben feierte Faßbender und sein Team<br />
am 1. Mai 2004 hier das 40-jährige Betriebsjubiläum. In den zurückliegenden<br />
Jahren hat Jürgen Faßbender aus dem Restaurant<br />
„die“ kulinarische Top-Adresse in Hamm gemacht.<br />
Das gilt nicht nur für das Restaurant selbst, sondern auch für<br />
die Veranstaltungen und Events, die auf einem sehr hohen Niveau<br />
von ihm zelebriert werden.<br />
Rezept: Wielandstuben<br />
Jürgen Fassbender hat es auch immer wieder verstanden mit<br />
seinen Teams in Küche und Service Akzente zu setzen.<br />
Seit vier Jahren ist Daniel Voss Küchenchef in den Wielandstuben.<br />
Voss brachte wiederum etwas frischen Wind in die ambitionierte<br />
Küche des Restaurants. Fassbender vertraut seinen Fähigkeiten<br />
und lässt ihm in der Küche freie Hand. Der Schwerpunkt<br />
bzw. die Favoriten von Daniel Voss sind Fisch und Krustentiere<br />
aus Flüssen, Seen und Meeren.<br />
Für <strong>Westfalen</strong>-Gastro kocht er heute Panna Cotta von Spargel<br />
und sautierten Flusskrebsen.<br />
2
Text und Fotos: Jasmin Lang<br />
Ausflugstipp: Kloster Gerleve<br />
Erholungs- und Selbstfindungsurlaub im Kloster<br />
Menschen, die auf der Suche nach Ruhe, Entspannung, innerer Erneuerung oder Gott sind, finden <strong>ihre</strong> Erfüllung<br />
im Kloster Gerleve. In den Ausläufern der Baumberge, in landschaftlich reizvoller Umgebung zwischen<br />
Billerbeck und Coesfeld liegt das Exerzitienhaus der Benediktinerabtei Gerleve, „Haus Ludgerirast“.<br />
Hier finden junge und ältere Erdenbürger<br />
durch eine wundersame warmherzige<br />
Atmosphäre zu sich selbst. Menschen, die<br />
sich für einige Tage in Stille und Gebet<br />
zurückziehen, in Ruhe eine wichtige Entscheidung<br />
treffen, im Gespräch mit einem<br />
der Mönche eine schwierige Lebenssituation<br />
bedenken, sich auf wichtige Prüfungen<br />
vorbereiten oder einfach nur das<br />
Leben der Mönche kennenlernen möchten,<br />
sind jederzeit willkommen. Im „Haus<br />
Ludgerirast“ werden alle Menschen aufgenommen,<br />
egal welche Konfession sie<br />
haben, ob gläubig oder nichtgläubig. Der<br />
zentrale Aspekt des Hauses ist die Gastfreundschaft.<br />
Liebevoll umsorgt werden<br />
die Gäste von den Schwestern „Unserer<br />
lieben Frau“ und den Angestellten. Die<br />
Freundlichkeit der Patres, Schwestern<br />
und Mitarbeiter des Hauses sorgt für eine<br />
familiäre Atmosphäre - nicht aufdringlich,<br />
doch ständig um das Wohl <strong>ihre</strong>r<br />
Gäste bemüht.<br />
24<br />
... in der Konzertarena<br />
mit Gesang · Tanz · Akrobatik<br />
Das Gäste- und Exerzitienhaus Ludgerirast<br />
bietet ein vielfältiges Kurs- und<br />
Seminarangebot zu dem Exerzitien, Besinnungstage,<br />
Meditationskurse, Tage<br />
der Stille sowie religiöse Seminare gehören.<br />
Unterschiedliche Gruppen können<br />
Tagungen und Seminare in dem Haus<br />
durchführen. Über 6 Einzelzimmer und<br />
elf Doppelzimmer, die alle mit eigenen<br />
Nasszellen ausgestattet sind, verfügt das<br />
Haus. Die Räumlichkeiten des Hauses<br />
sowie drei Zimmer sind für gehandicapte<br />
Menschen und Rollstuhlfahrer eingerichtet.<br />
Neben Tagungsräumen und Sprechzimmern<br />
bietet das Haus einen Meditationsraum,<br />
Lesezimmer mit Bibliothek,<br />
zwei Aufenthaltsräume, einen Clubraum,<br />
einen Fernsehraum sowie eine kleine moderne<br />
Kapelle.<br />
In der Jugendbildungsstätte Haus St. Benedikt<br />
werden u.a. Tage der religiösen<br />
Orientierung für Schülergruppen und Besinnungstage<br />
für Jugendliche angeboten.<br />
Das Jugendhaus bietet neben den Schlaf-<br />
und Seminarräumen mehrere Räumlichkeiten<br />
für Freizeitaktivitäten. Im Außenbereich<br />
direkt an den Jugendhäusern liegt<br />
ein großes Fußball- und Volleyballfeld.<br />
Ein weiterer Bereich ist das Kloster selbst,<br />
in dem 48 Mönche leben. Die Mönche der<br />
Benediktiner-Abtei Gerleve bieten hier<br />
einen geistigen und geistlichen Ruhepol.<br />
Männer, die das Leben und die Aufgaben<br />
eines Mönchs und die Strukturen des<br />
Klosters kennenlernen möchten, kön-<br />
Mit dem Besten aus<br />
nen dies in den Gefilden der Patres. Den<br />
Mönchen der Benediktiner-Abtei Gerleve<br />
ist die Gemeinschaft sehr wichtig. Die Atmosphäre<br />
des Hauses wird geprägt von<br />
der landschaftlich schönen Umgebung<br />
und von der Abteikirche, die mehrmals<br />
täglich zu Gottesdiensten und Gebeten<br />
einlädt.<br />
Doch nicht nur die Gastfreundlichkeit<br />
zeichnet das Haus aus, sondern auch seine<br />
gutbürgerliche Küche. Auf Wunsch<br />
bekommen die Gäste auch vegetarische<br />
Gerichte und Diätkost zubereitet. Dem<br />
Kloster ist ein kleines Restaurant angeschlossen,<br />
das gerne von Spaziergängern<br />
und Fahrradfahrern besucht wird. Hier<br />
gibt es genau wie im „Gäste- und Exerzitienhaus“<br />
gutbürgerliche Küche und hausgemachte<br />
Kuchen. Weitere Informationen<br />
zum Kloster Gerleve erhalten Sie hier:<br />
Haus Ludgerirast<br />
Exerzitien- und Gästehaus der Benediktinerabtei<br />
Gerleve<br />
48727 Billerbeck<br />
www.abtei-gerleve.de<br />
Sa.-So., 26.-27.8.2006<br />
Eine 2-tägige<br />
Musical-Showreise<br />
mit den Stars der<br />
Bundespressebälle<br />
sowie<br />
Weltklasse-Artisten<br />
präsentiert vom<br />
Prickings-Hof · Niehuser Weg 14 · 45721 Haltern am See · Hotline: 02364 / 949 003-0 oder 61 43 · www.prickings-hof.de
Koehler‘s<br />
Treffpunkt für Genießer<br />
- mitten in Dortmund -<br />
Mittlerweile überregional<br />
bekannt – Koehler‘s Café<br />
Strickmann – das Delikatessenlädchen<br />
an der Wissstraße<br />
26-28 in der Dortmunder Innenstadt.<br />
Im Jahre 2002 erfolgte die<br />
Zusammenlegung zwei alt eingesessener<br />
Dortmunder Unternehmen,<br />
zwei mit Stil und<br />
Tradition – Feinkost Köhler<br />
& Café Strickmann. Unter Larissa<br />
Böhme und Daniel Hein,<br />
zusammen mit <strong>ihre</strong>m Partner<br />
Dieter Borgmann entstand die<br />
neue Geschäftsidee und die<br />
gelungene Mischung geht auf.<br />
Koehler‘s ist ein Treffpunkt für<br />
Genießer geworden.<br />
Mit dem neuen Konzept werden<br />
die traditionsreichen Geschäftsfelder<br />
unter dem Motto<br />
„Vom Guten das Besondere“<br />
fortgesetzt. Es ist kein Geheimnis,<br />
dass wir großen Wert<br />
und Aufmerksamkeit auf eine<br />
hochwertige ehrliche Küche<br />
mit regionaler Verbundenheit<br />
legen, erklärt Daniel Hein.<br />
Unser Qualitätsanspruch ist<br />
hoch und das weiß der Kunde.<br />
Wer zu Koehler’s geht, möchte<br />
sich belohnen.<br />
Im Eingangsbereich auf der<br />
linken Seite befinden sich die<br />
herzhaften Delikatessen. Alle<br />
Feinkostsalate stammen aus eigener<br />
Herstellung und werden<br />
nach alten Originalrezepten<br />
ohne Konservierungsstoffe<br />
täglich frisch zubereitet. Ausgewählte<br />
Weine, Champagner,<br />
Spirituosen, Pasteten und leckere<br />
hausgemachte Konfitüren<br />
werden ebenso angeboten,<br />
wie der Kaffee, der aus eigener<br />
Röstung kommt.<br />
Empfehlung: Koehler‘s Café Strickmann<br />
Selbstverständlich werden<br />
diese Kaffeesorten auch im<br />
Café angeboten. Wer den Kaffee<br />
zu Hause genießen möchte,<br />
kann sich den Kaffee aus den<br />
nostalgischen Kaffeeschütten<br />
frisch mahlen lassen.<br />
Auf der rechten Seite befinden<br />
sich hinter verführerisch<br />
vollen Theken die süßen<br />
Delikatessen aus der hauseigenen<br />
Konditorei. Torten in<br />
großer Auswahl, Kuchen und<br />
feines Gebäck geben den Ton<br />
an. Und wer ein besonderes<br />
Geschenk sucht, der findet bei<br />
dem großen Confiserieangebot<br />
bestimmt das Richtige.<br />
Im hinteren Teil liegt das<br />
Café. Es strahlt die Gelassenheit<br />
und den Charme eines<br />
Wiener Kaffeehauses aus.<br />
Koehler‘s feine Produkte können<br />
Sie aber auch im Bistro<br />
genießen, gleich hinter dem<br />
Café oder bei schönem Wetter<br />
auf der neu gestalteten windgeschützten<br />
Sonnenterrasse.<br />
Für den Genuss zu Hause<br />
bietet Koehler’s sein Private<br />
Dining an, ein kleiner exklusiver<br />
Party-Service. Der Präsente-Service<br />
von Koehler’s<br />
hilft Ihnen, immer das passende<br />
Geschenk zu finden.<br />
Meine Empfehlung: Beginnen<br />
Sie den Tag mit einem<br />
ausgedehnten Frühstück auf<br />
Koehler’s Gartenterrasse.<br />
www.keohlers-feinkost.de<br />
25<br />
Text und Fotos: Gerhard Besler
Text: Jasmin Lang, Foto: Friesenkrone<br />
Saisonales: Matjes<br />
Fette Jungfrauen haben das zarteste Fleisch<br />
Sie sind sehr begehrt, nicht nur in der Saison, sondern das ganze Jahr über. Ihr Anblick lässt vielen das Wasser<br />
im Munde zusammenlaufen. Eine wahre Delikatesse ist die deftige fette Jungfrau unter Gourmetfreunden. Auf<br />
einer guten saisonalen Speisenkarte darf der Gaumenschmaus nicht fehlen. Die Rede ist von Matjes, einem jungen<br />
Fisch aus der Heringsfamilie, der durch das Einlegen in einer Salzlake zum Matjes reift. In Insiderkreisen wird<br />
der Matjes auch „king of fish“ genannt. Doch nicht jeder Hering kann zum Matjes werden. Jungfräulich und fett<br />
muss er sein, erst dann wird ein Hering zum Matjes. Sein butterzartes Fleisch und sein herb-feines Aroma machen<br />
den Matjes zu einer Delikatesse unter Fischfreunden.<br />
Matjes leitet sich vom holländischen<br />
„meisje“ ab, was<br />
übersetzt Mädchen heißt. Ein<br />
Matjes ist ein mädchenhafter<br />
beziehungsweise ein noch<br />
jungfräulicher Hering, der<br />
noch nicht gelaicht hat. So war<br />
es ursprünglich, doch inzwischen<br />
machen sich die Fischer<br />
ein Wunder der Natur zunutze,<br />
bei dem der Fisch jedes<br />
Frühjahr erneut zur Jungfrau<br />
wird.<br />
Zu Matjes können nur die<br />
ganz jungen Heringe werden,<br />
deren Fettreserven noch nicht<br />
zugunsten von Milch und<br />
Rogen aufgebraucht wurden.<br />
Mindestens 15 Prozent Fett<br />
muss der „king of fish“ haben<br />
und auf ganz besondere Art<br />
konserviert werden.<br />
1 95 entdeckte der Fischer<br />
Beukelzoon damals das in<br />
Flandern liegende Biervliet,<br />
einem kleinen Fischernest,<br />
welches heute in Belgien liegt,<br />
den Hering und machte ihn<br />
durch einen Kehlschnitt und<br />
einer besonderen Konservierung<br />
zum Matjes. Laut Überlieferung<br />
fing Beukelzoon den<br />
kleinen Fisch, schnitt ihm unter<br />
dem Maul zwischen den<br />
Kiemenbögen auf und entnahm<br />
ihm die Eingeweide.<br />
Wohl eher zufällig ließ Beukelzoon<br />
dabei die Bauchspeicheldrüse<br />
im ausgenommenen<br />
Fisch zurück. Ein Enzym in<br />
diesem verbliebenen Pankreasstück<br />
und Salz lassen den<br />
Fisch innerhalb von wenigen<br />
Tagen zum Matjes reifen.<br />
Die ausgenommenen Tiere<br />
26<br />
legte der Fischer mit Salz in<br />
eine Eichenholztonne, in der<br />
sich eine Pökel-Lake bildete<br />
und den Fisch konservierte.<br />
Dadurch konnten die Heringe<br />
über längere Strecken in Holzfässern<br />
transportiert und aufbewahrt<br />
werden.<br />
Mit seiner Entdeckung hatte<br />
Beukelzoon eine Fischdelikatesse<br />
auf den Tisch gebracht,<br />
mit der er schnell in Holland<br />
und in ganz Europa ein Heringsimperium<br />
begründete.<br />
Noch heute werden die Fische<br />
direkt nach dem Fang, meist<br />
noch auf dem Fangschiff gekehlt,<br />
ausgenommen und gesalzen.<br />
Ob ein Matjes frisch ist, lässt<br />
sich an der leicht rosa gefärbten<br />
Mittelgräte feststellen.<br />
Guter Matjes zeichnet sich<br />
durch seinen ausgesprochen<br />
mild-sahnigen Geschmack<br />
sowie sein marzipan-farbiges<br />
Fleisch aus.<br />
Der Königsfisch enthält besonders<br />
viel Eiweiß, liefert Kalium,<br />
Natrium und Phosphor<br />
sowie viele andere Spurenelemente.<br />
Außerdem sind sie<br />
voller wichtiger Vitamine und<br />
essentieller Mineralstoffe. Matjes<br />
liefern aber auch reichlich<br />
Fett, nämlich mit 22 Gramm<br />
fast dreimal so viel wie ein<br />
normaler Hering. Im Rahmen<br />
der Diätkost ist der Matjes ein<br />
gefragter Speisefisch, da er<br />
wegen seiner fettlöslichen Vitamine<br />
und essentiellen Fettsäuren<br />
für eine ausgewogene<br />
Ernährung sehr wertvoll ist.<br />
Wegen seines Fettgehaltes von<br />
bis zu 25%, gehört er, wie der<br />
Karpfen und Lachs, zur Familie<br />
der Fettfische.<br />
Heringe leben in großen<br />
Schwärmen im freien Wasser,<br />
von der Biscaja bis hin zum<br />
nördlichen Eismeer. Die wichtigsten<br />
Fanggebiete sind in<br />
Nord- und Ostsee zu finden,<br />
wobei die zentrale Nordsee<br />
zum Hauptfanggebiet für Matjes<br />
gehört.<br />
Jeder Matjesverarbeiter muss<br />
seinen Hering einmal frosten,<br />
um Nematoden (Heringswürmer)<br />
abzutöten. Dieses System<br />
der Frostfrische macht es<br />
möglich, dass heute Matjes das<br />
ganze Jahr über genossen werden<br />
kann.
Text und Fotos: Gerhard Besler<br />
WM 2006 in Lünen<br />
Die Idee<br />
stammt vom<br />
Lüner UnternehmerHelmutStolzenhoff,<br />
der den<br />
vielen Kunden<br />
aus seinen Geschäften,<br />
von<br />
seinem Cater<br />
i n g - Unt e r-<br />
Helmut Stolzenhoff nehmen und<br />
den Lüner Bürgern die Möglichkeit geben<br />
möchte, an diesem einmaligen Event in<br />
einem entsprechenden Rahmen teilzuhaben.<br />
Um ganz sicher zu gehen, dass für<br />
dieses Event auch eine große „Video-Wall“<br />
zur Verfügung steht, hat er diese bereits im<br />
Sommer 2005 für die Fußball-WM gemietet,<br />
ohne zu wissen, ob die Veranstaltung<br />
wegen der vielen FIFA-Auflagen auch in<br />
dem geplanten Umfang stattfinden kann.<br />
Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, wenn<br />
man sich als Veranstalter an die Regeln<br />
und Auflagen der FIFA und deren Sponsoren<br />
hält, dass ein solches Großereignis<br />
auch auf dem „flachen Land“ durchzuführen<br />
ist.<br />
Die Besucher und Gäste brauchen dabei<br />
auch nicht wie befürchtet, auf ein<br />
deutsches Premium Bier zu verzichten.<br />
Helmut Stolzenhoff hat bereits Routine<br />
bei der Durchführung von Großevents.<br />
Mit seinen über 200 Mitarbeitern und einer<br />
Lkw-Flotte von 20 Kühl-Lkws ist er als<br />
einer der größten Caterer bundesweit tätig<br />
(im Februar richtete er die „Olympia-Welcome-Party“<br />
der Deutschen Winterolympiamannschaft<br />
aus). Dabei legt der Unternehmer<br />
und Fleischermeister besonderen<br />
Empfehlung: WM 2006 in Lünen<br />
Dass auch fußballbegeisterte Menschen, die keine Eintrittskarten zu den Spielen ergattern konnten und in keiner<br />
WM-Austragungsstadt wohnen, nicht auf ein WM-Event in großem Rahmen verzichten müssen, beweist die<br />
WM 2006 Party in Lünen, die auf dem großen Freigelände am Cappenberger See stattfindet.<br />
Veranstaltungsprogramm:<br />
Die WM LIVE Party zur Fußballweltmeisterschaft<br />
findet vom 08.06. - 09.07.06,<br />
also an 2 Tagen täglich von 14.00 – 24.00<br />
Uhr statt. Gestartet wird am 08.06.2006<br />
mit der großen Eröffnungsparty.<br />
An 25 Spieltagen werden 56 Spiele live<br />
auf die 18 qm große Videowall übertragen.<br />
Auf einer variablen 24-48 qm großen<br />
Bühne findet das Show- und Rahmenprogramm<br />
statt. Das angebotene Kulturprogramm<br />
umfasst bis zu 100 Stunden.<br />
Auf dem 6000 qm großen Gelände mit<br />
Freibad-Anschluss besteht die Möglichkeit<br />
Firmenturniere (Street-Soccer, Kicker,<br />
Schwimmen, etc.) durchzuführen.<br />
Während der Veranstaltung findet eine<br />
professionelle Kinderbetreuung im Kinderparadies<br />
auf dem Gelände statt. Neben<br />
den Sitzbänken vor der Video-Wall stehen<br />
weitere 100 Stehtische, unzählige Festzeltgarnituren,<br />
10 Bierwagen und 6 VIP-<br />
Zelte zur Verfügung um dem erwarteten<br />
Besucheransturm gerecht zu werden. Die<br />
zwei großen VIP-Zelte verfügen über jeweils<br />
600 Sitzplätze, die für private und<br />
Wert darauf, dass alle Produkte für seine<br />
Veranstaltungen aus eigener Herstellung<br />
stammen. Diese Großveranstaltung ist<br />
eine Privatinitiative von Helmut Stolzenhoff,<br />
der dieses Event zusammen mit seinen<br />
Kollegen von der Unternehmerinitiative<br />
„Pro Lünen“ gemeinsam stemmt.<br />
Was wird den fußballbegeisterten Lünern<br />
und den Besuchern aus den Nachbarstädten<br />
außer der großen Video-Wall<br />
noch geboten? Es werden namhafte<br />
Künstler auftreten, es wird Galabuffets<br />
im VIP-Zelt geben und selbstverständlich<br />
auch einen großen Biergarten. Außer<br />
einem Kostenbeitrag von einem Euro pro<br />
Person zur Abdeckung der enormen Securitykosten,<br />
ist der Eintritt frei.<br />
geschäftliche Veranstaltungen gebucht<br />
werden können.<br />
Die Unternehmen haben hier die Möglichkeit<br />
individuelle Arrangements zu<br />
buchen, einschließlich zahlreicher Buffet-<br />
oder Barbequevarianten. In die VIP-Zelte<br />
findet eine zusätzliche Liveübertragung<br />
per Beamer auf eine im Zelt befindliche<br />
Leinwand statt.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.stolzenhoff.de.<br />
27
Reportage: Ballonfahrt<br />
Auf den Spuren der Gebrüder Montgolfiere ...<br />
oder die Faszination der Langsamkeit in der Luftfahrt<br />
Seien wir mal ehrlich, etwas Neid und Bewunderung spielt da schon mit, wenn wir diese großen bunten Ballone<br />
in niedriger Höhe über uns dahingleiten sehen. Eigentlich sind diese Luftgefährte ein Relikt aus dem späten<br />
18. Jahrhundert, als 1783 die Gebrüder Montgolfiere in Versailles zur weltweit ersten Ballonfahrt aufstiegen.<br />
Seit dem sind einige hundert Jahre vergangen und wir erforschen mit Raumschiffen und Satelliten das Weltall.<br />
Aber – Ballone gibt es immer noch. Was macht die Faszination der Fahrt mit einem Heißluftballon aus? Ist es<br />
das langsame Gleiten über Städte, Felder, Seen und Wälder, oder ist es die vermeintliche Stille? Wir wollten es<br />
herausfinden und mit einem modernen Heißluftballon das nördliche Münsterland erkunden.<br />
Das unbeständige Frühlingswetter und<br />
der näher rückende Redaktionsschluss ließen<br />
uns immer unruhiger werden, denn<br />
wir hatten für das Titelfoto ein Ballonmotiv<br />
vorgesehen, auf dem nicht einfach ein<br />
schöner bunter Ballon in luftiger Höhe<br />
abgebildet war, sondern schon etwas von<br />
dem tollen Erlebnis Ballonfahren auf dem<br />
Titelfoto zu erahnen sein sollte. Dreimal<br />
wurde der geplante Termin wegen starkem<br />
Wind und Regen verschoben. Am<br />
2 .4.06 sollte es endlich so weit sein. Das<br />
Treffen mit dem Ballonteam von Achim<br />
Schneider aus Borken war für 18.00 Uhr<br />
angesetzt. Nach kurzer Begrüßung und<br />
dem Austausch der Vornamen (man duzt<br />
sich) ging es ohne lange Vorrede zum<br />
Startplatz, einer kleinen Wiese, in Vreden.<br />
Unser Pilot Achim Schneider betreibt<br />
den Ballonsport bereits seit 2 Jahren,<br />
davon seit neun Jahren gewerblich. Sein<br />
Luftfahrtunternehmen verfügt über 1<br />
Ballone, wovon die meisten so genannte<br />
Specialshape Ballone sind, die für kom-<br />
28<br />
merzielle Marketingaktivitäten weltweit<br />
gebucht werden. So besitzt Schneider unter<br />
anderem die drei größten fliegenden<br />
Coca Cola Flaschen (Höhe jeweils 49 m)<br />
und mit dem 8 m hohen Benjamin den<br />
größten fliegenden Elefanten der Welt.<br />
Mit seinem Team ist er fast das ganze Jahr<br />
auf Messen und Events unterwegs, so mit<br />
seinem Elefanten 2001 auch bei einem<br />
Ballon-Event des Königs von Thailand.<br />
– Wir dagegen hatten heute nur vor, uns<br />
das Münsterland von oben anzusehen.<br />
Los gehts<br />
Aufrüsten, nennt man das Herrichten<br />
des Ballons für den Start. Der Korb mit<br />
den vier Gasflaschen (je 5 kg Flüssiggas)<br />
wurde entladen und die beiden Brenner<br />
betriebsfertig gemacht. Jeder Brenner<br />
verfügt über eine Leistung von 000 PS. Je<br />
nach Außentemperatur dauert eine Fahrt<br />
dann 1,5 – 2,5 Stunden. Der Auftrieb wird<br />
von dem Temperaturunterschied der Luft<br />
in der Ballonhülle und der Außenluft er-<br />
zeugt. Je höher die Außentemperatur, je<br />
höher muss die Temperatur in der Hülle<br />
sein. Nachdem die Hülle ausgerollt und<br />
an dem Korb befestigt wurde, überprüfte<br />
Achim Schneider alle sicherheitsrelevanten<br />
Befestigungen und Geräte. Jetzt<br />
wurde mit einem großen Ventilator Luft<br />
in die Ballonhülle geblasen. Nach einigen<br />
Minuten war die Hülle soweit gefüllt, dass<br />
mit den beiden Brennern die Luft auf ca.<br />
80° Celsius erhitzt war. Der Ballon ZIPPO<br />
begann sich langsam aufzurichten. Die<br />
Korbbesatzung machte sich nun fertig für<br />
den Start. Das ganze Team - Ballonfahrer<br />
Durchpassieren: Zur Klärung von gebundenen und ungebundenen Flüssigkeiten, z. B. Brühen. Ein Tuch wird über ein Sieb gelegt<br />
und die Flüssigkeit (Masse) wird hineingeschöpft. Die durchgelaufene Flüssigkeit ist dünn und klar.
und Verfolger - hielten nun den Korb fest.<br />
Der Ballon stand jetzt aufrecht. Pilot und<br />
Besatzung stiegen nun nacheinander in<br />
den Korb. Mit kleinen dosierten Flammenstößen<br />
des Brenners hielt Schneider<br />
den Ballon gerade so, dass er aufrecht<br />
stand, aber noch nicht abhob. Als Pilot<br />
und Mitfahrer im Korb waren, wurde GAS<br />
gegeben. Um 19.10 Uhr erhob sich der mit<br />
4000 qm heißer Luft gefüllter ZIPPO ganz<br />
langsam in den frühen Abendhimmel.<br />
Temperatur 1 ° Celsius, Wind ca. 1-2 m /<br />
Sekunde bei einer leichten Inversionswetterlage<br />
– sprich es war etwas diesig. Keine<br />
allzu guten Voraussetzungen für gute Fotos,<br />
aber Live is Life.<br />
Mein Kollege Christopher Badde und<br />
ich hatten vor Fotos vom Begleitfahrzeug<br />
aus, sowie aus der Luft zu schießen. Badde<br />
im Korb und ich im Begleitfahrzeug,<br />
so wurde gestartet.<br />
Das Begleit- oder Verfolgerfahrzeug<br />
hält nach dem Start immer Funk- und<br />
wenn möglich auch Sichtkontakt mit dem<br />
Ballon, um im Falle der planmäßigen,<br />
aber auch einer unplanmäßigen Landung<br />
sofort beim Ballon zu sein, um diesen zu<br />
bergen.<br />
In der Praxis bricht dann manchmal der<br />
Funkkontakt ab oder man verliert den<br />
Ballon aus den Augen. Das war bei uns<br />
teilweise, aber nur kurzfristig auch der<br />
Fall.<br />
Jetzt hatten wir den Ballon ja auch<br />
gechartert, um Ihnen einige schöne Fotos<br />
von der Fahrt zu präsentieren. Der erfahrene<br />
Pilot Achim Schneider verstand es,<br />
den Ballon immer wieder so zu positionieren,<br />
dass uns trotz der widrigen Umstände<br />
einige gute Fotos gelangen. Nach<br />
ca. einer Stunde erfolgte eine kurze Zwischenlandung<br />
bei der Christopher Badde<br />
und ich die Positionen tauschten. Leider<br />
wurde es ab 20.00 Uhr immer diesiger<br />
und an Fotos mit toller Fernsicht war<br />
nun überhaupt nicht mehr zu denken.<br />
Das Erlebnis mit den drei anderen Besatzungsmitgliedern<br />
im Korb zu stehen,<br />
den riesigen Ballon über sich zu haben,<br />
die Wärme der riesigen Flamme, wenn<br />
der Brenner angezündet wurde und der<br />
Blick aus nur geringer Höhe nach unten<br />
auf Wiesen, Wälder und auch Fabriken,<br />
wurde durch das etwas diesige Wetter nur<br />
wenig getrübt. Am Anfang sprach ich von<br />
der Stille bei der Fahrt mit dem Ballon.<br />
Ganz so ist es nicht. Die Brenner machen<br />
schon einen ganz schönen Lärm, wenn<br />
auch jeweils nur für kurze Zeit. Selbst die<br />
Zündflamme, die ja immer brennt, verursacht<br />
ein zischendes Geräusch. Vom Boden<br />
hört man die Autos, bellende Hunde<br />
und die Zurufe vom Verfolgerteam. Aber<br />
trotz allem – ein herrliches Gefühl der<br />
Ruhe und Ausgeglichenheit stellte sich<br />
bei mir ein. Wir waren durchschnittlich<br />
in einer Höhe von 200 – 50 m unterwegs.<br />
Pilot Schneider hatte mit seinen Ballonen<br />
schon Alpenüberquerungen hinter sich<br />
gebracht. Was musste es für ein Erlebnis<br />
sein über den Wolken zu fahren (Ballone<br />
fliegen nicht, sondern fahren). Nach einigen<br />
Minuten galt es nun einen geeigneten<br />
Landeplatz ausfindig zu machen. Das war<br />
bei den vielen Wiesen und Weiden im<br />
Münsterland aber kein großes Problem.<br />
Die butterweiche Landung erfolgte um<br />
20.45 Uhr auf einer Wiese in Wenningfeld,<br />
nur 12 km vom Startort entfernt. Nun<br />
begann das gleiche Spiel in umgekehrter<br />
Reihenfolge wie bein Start – Abrüsten des<br />
Reportage: Ballonfahrt<br />
29
Ballons. Wieder packte das<br />
ganze Team mit an.<br />
Nachdem Ballon und Korb<br />
verstaut waren, fand die Ballontaufe<br />
für drei Passagiere,<br />
die in den Stand der Ballonfahrer<br />
aufgenommen werden<br />
sollten, statt. Getauft werden<br />
traditionsgemäß alle Passa-<br />
Ballontaufe<br />
giere, die zum ersten Mal eine<br />
Ballonfahrt hinter sich gebracht<br />
haben. Bei dieser Taufe<br />
wird man in den Adelsstand<br />
der Ballonfahrer erhoben.<br />
Die Geschichte beruht darauf,<br />
dass zur Zeit der Gebrüder<br />
Montgolfiere das Ballonfahren<br />
dem Adel vorbehalten war.<br />
Die Taufe erfolgt, indem der<br />
Pilot dem neuen Mitglied der<br />
Ballonfahrer mit einem Feuerzeug<br />
ein Büschel Haupthaar<br />
ansenkt. Das ist das Symbol<br />
für die Flamme des Brenners.<br />
Anschließend wird das angesenkte<br />
Haar mit einem Glas<br />
Sekt abgelöscht. Der Sekt<br />
symbolisiert den Champagner,<br />
das Getränk des Adels. Im<br />
Anschluss an die heiß-feuchte<br />
Taufe wird ein salbungsvoller<br />
Name vergeben wie z. B. Graf<br />
Gerhard von den heißen Lüften<br />
und der heißen Inversionsschicht<br />
von Wenningfeld.<br />
Gleichzeitig erhält man für alle<br />
Zeiten die gesamte Herrschaft<br />
über Wiesen, Weiden Wälder,<br />
bebautem und unbebautem<br />
Land mit der Münze und dem<br />
Zoll, der Jagd, der Fischerei,<br />
dem Bann und allen anderen<br />
Text und Fotos: Gerhard Besler Reportage: Ballonfahrt<br />
0<br />
Rechten, der mit dem Ballon<br />
überfahrenen Ländereien, bis<br />
ein Zentimeter über dem Boden.<br />
Das alles steht dann auf<br />
einer eindrucksvollen Urkunde,<br />
auf der auch Startzeit, Strecke<br />
Höhe usw. vermerkt sind.<br />
Der Wermutstropfen<br />
Einen kleinen Wermutstropfen<br />
muss es ja geben, das sind<br />
die Kosten. So kostet eine Ballonhülle<br />
ca. 40-50.000 Euro.<br />
Sie hat eine durchschnittliche<br />
Lebensdauer von fünf Jahren.<br />
Der Korb inklusive dem Brenner<br />
schlägt noch einmal mit<br />
20.000 Euro zu Buche. Er hat<br />
eine durchschnittliche Lebensdauer<br />
von sechs – acht Jahren.<br />
Die TÜV-Abnahme schlägt<br />
mit 700 Euro zu Buche und<br />
eine Gasbefüllung pro Fahrt<br />
kostet ca. 100,- Euro. Naturgemäß<br />
bleibt den meisten Liebhabern<br />
des Ballonfahrens als<br />
sich in Vereinen zusammen<br />
zusammenzuschließen um die<br />
Kosten für den Einzelnen im<br />
Rahmen zu halten. Es besteht<br />
natürlich auch die Möglichkeit<br />
eine Ballonfahrt bei einem<br />
kommerziellen Ballonteam,<br />
wie dem des Achim Schneider,<br />
zu buchen.<br />
Ballonspaß pur gibt es am<br />
zweiten Augustwochenende<br />
beim 8. Ballonfestival in<br />
Borken. Hier starten 80 – 100<br />
Ballone. Als Programmhöhepunkt<br />
gibt es abends das große<br />
Ballonglühen. Die 0-40.000<br />
Zuschauer erwarten außerdem<br />
Livemusik, Bierstände und ein<br />
großes Angebot an Speisen.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es beim Ballonteam Achim<br />
Schneider.<br />
www.ballonteam.de<br />
Waldrestaurant · Café · Biergarten · Fremdenzimmer<br />
Telefon: 02304 8768 · www.jaegerheim-do-holzen.de<br />
Steinhauserweg 9 · 44267 Dortmund-Holzen<br />
Wir empfehlen unseren<br />
familienfreundlichen<br />
Grill- und Biergarten
Text und Fotos: Gerhard Besler<br />
Gut Eversum<br />
Restaurant „Clausbruchs“ Café<br />
Von Olfen fahren Sie die Eversumer Straße durch Wald- und Feldgebiete in Richtung<br />
Datteln. Das über 1000 Jahre alte Gut Eversum liegt dann bei Nr. 77 auf der<br />
linken Seite. Über die Grenzen der Region hinaus bekannt wurde das ehemalige<br />
Gut durch seine große Modelleisenbahnanlage und den Freizeitpark.<br />
Seit April 2006 bieten Renate<br />
und Ralf Cramer von Clausbruch,<br />
die in Datteln auch<br />
noch den Freizeitpark Klaukenhof<br />
betreiben, in <strong>ihre</strong>m<br />
Restaurant „Gutes vom Lande“<br />
an. Die Gastronomie verfügt<br />
über eine Vielzahl von unterschiedlichen<br />
Räumlichkeiten,<br />
die dem unterschiedlichen<br />
Bedarf der Gäste in idealer<br />
Weise gerecht werden. Da ist<br />
zunächst die rustikale Bierschenke.<br />
Hier werden kleine<br />
Snacks (auch am Tresen) angeboten.<br />
Spaziergänger und<br />
Wanderer kehren gerne hier<br />
ein, um <strong>ihre</strong>n Durst mit einem<br />
kühlen Radler zu löschen.<br />
Vom Tresen aus blickt man in<br />
das eine halbe Etage höher gelegene<br />
à la carte Restaurant. In<br />
einem bäuerlichen rustikalem<br />
Ambiente bietet das Restaurant<br />
Platz für 140 Gäste. Die<br />
Speisenkarte bietet neben den<br />
gutbürgerlichen Speisenangebot<br />
jahreszeitlich wechselnde<br />
Spezialitäten.<br />
Durch die Beliebtheit von<br />
Gut Eversum als Ausflugsziel,<br />
reisen hier im Sommer oft<br />
auch Reisegruppen mit Bussen<br />
an, die im Restaurant eine Rast<br />
einlegen. Gleich zwei Kaminzimmer<br />
bieten bei schlechtem<br />
Wetter sowie im Herbst und<br />
Winter rustikale Gemütlichkeit<br />
pur. In der großen Tenne<br />
mit eigenem Tresen finden<br />
Veranstaltungen mit bis zu 50<br />
Personen statt. In das Gebäude-Ensemble<br />
integriert ist ein<br />
kleiner Imbiss für den eiligen<br />
Gast. Der große Biergarten<br />
lädt im Sommer viele Wanderer<br />
und Radfahrer zum Verweilen<br />
ein. Entweder holt man<br />
sich seine Getränke an dem eigens<br />
aufgebauten Bierpavillion<br />
selber ab und stärkt sich mit<br />
Currywurst und Pommes aus<br />
dem Kiosk oder man nimmt<br />
den Service in Anspruch und<br />
speist auch im Biergarten à<br />
la carte. Familien mit kleinen<br />
Kindern nutzen die Gesamtanlage<br />
gerne zu einem Familienausflug.<br />
Die Kinder können<br />
im angrenzenden Freizeitpark<br />
nach Herzenslust an den zahlreichen<br />
Spielgeräten toben, auf<br />
der Sommerodelbahn fahren<br />
oder mit der kleinen Eisenbahn<br />
<strong>ihre</strong> Runden drehen. Die<br />
Eltern entspannen sich derweil<br />
im Biergarten und schauen <strong>ihre</strong>n<br />
Kindern zu. So kommen<br />
Alt und Jung zu <strong>ihre</strong>m Recht<br />
auf Spaß und Entspannung.<br />
Im Sommer ist der Biergarten<br />
auch ein regelrechter Biker-<br />
und Radlertreff.<br />
Samstags und sonntags finden<br />
in Zukunft ab 15 Uhr<br />
Tanztees statt. Bingo-Abende<br />
im Restaurant bereichern zusätzlich<br />
das Angebot der Familie<br />
Cramer von Clausbruch.<br />
www.gut-eversum.de<br />
Ausflugstipp: Gut Eversum<br />
Eversumer Str. 77 · 59399 Olfen<br />
Telefon 02595 387585<br />
Fax 02595 383649<br />
H Frühstück ab 10.00 Uhr<br />
H Mittagstisch von<br />
Mo. bis Fr. für 5,90 Euro<br />
H Seniorenteller für<br />
7,90 Euro<br />
H Hausgemachte Torten<br />
und Kuchen<br />
H Buffets außer Haus<br />
H Partyservice<br />
H À la carte Restaurant<br />
H Gemütliche Bierschänke<br />
H SB Restaurant<br />
H Gesellschaftsräume<br />
bis 300 Personen<br />
H Club-, Vereins- und<br />
Tagungsräume<br />
H Kinderspielplatz mit<br />
vielen Geräten<br />
H Große Spielwiese<br />
H Sonnenterrasse<br />
H Top Biergarten<br />
H Verschiedene saisonale<br />
Angebote<br />
Clausbruch’s<br />
im Freizeitpark Gut Eversum<br />
Eversumer Str. 77<br />
59399 Olfen<br />
Telefon 02595 387585<br />
Fax 02595 383649<br />
Täglich geöffnet ab 10.00 Uhr<br />
1
Rezept: hotellennhof<br />
2<br />
Zutaten für vier Personen<br />
Gespickter Seeteufel<br />
an Passionsfrucht Beurre-Blanc mit Olivenreis<br />
Der Fisch<br />
900 g pariertes Seeteufelfleisch<br />
150 g getrocknete Ofentomaten (aus dem Glas)<br />
4 EL Olivenöl zum Braten<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
die Tomatenscheiben mit einer Spicknadel durch den Seeteufelschwanz ziehen<br />
im Ganzen anbraten und mit etwas Salz würzen<br />
ca. 10 – 15 Minuten bei 95 °C im Ofen glasig garen<br />
kurz vor dem Anrichten in Tranchen aufschneiden<br />
Die Sauce<br />
1 Stück kleine Zwiebel<br />
100 g Butter<br />
100 ml Weißwein<br />
200 ml Passionsfruchtsaft<br />
50 g geschlagene Sahne<br />
Salz, Zucker und eventuell etwas Pernod<br />
10-15 g Butter (zum Aufmixen)<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
die gewürfelte Zwiebel in Butter glasig dünsten<br />
mit Weißwein ablöschen und um die Hälfte einreduzieren<br />
mit dem Saft der Passionsfrucht auffüllen und nochmals um die Hälfte einreduzieren<br />
abschmecken, aufmixen und durch ein Sieb geben (passieren)<br />
vor dem Anrichten mit etwas eiskalter Butter und geschlagener Sahne aufschäumen.<br />
Das Gemüsekörbchen<br />
6 Stück Wan-Tan Blätter aus dem Asia-Shop<br />
Gemüse - was der Markt so hergibt<br />
•<br />
Sie nehmen eine etwas größere und eine etwas kleinere Kelle und legen dazwischen<br />
ein Wan-Tan Blatt. Backen Sie dieses ca. 20- 0 Sekunden in heißem Fett aus.<br />
Der Olivenreis<br />
600 g gekochten Reis<br />
Die Oliventapenade<br />
100 g schwarze Oliven<br />
100 g grüne Oliven<br />
50 g getrocknete Tomaten in Öl einlegen<br />
2- Stück Knoblauchzehen<br />
2 Stück kleine Schalotten<br />
-4 EL Olivenöl<br />
Thymian, wenig Salz, Pfeffer<br />
•<br />
Alles zusammen in einem Behälter pürieren und danach mit dem 600 g heißen Reis vermengen.<br />
Tipp: Die Oliventapenade schmeckt auch als Brotaufstrich oder zu Nudeln
Arne Brügmann und Wilko Masan<br />
Aus dem historischen Bauernhof, 1 68<br />
erstmals urkundlich erwähnt, wurde im Jahre<br />
1978 das stilvolle Landhotel Lennhof. Hier<br />
findet der Gast Ruhe, ländliche Idylle und<br />
Entspannung – in städtischer Umgebung.<br />
Widersprüche? Nicht im „hotellennhof “,<br />
Dortmunds renommierter Adresse für den<br />
anspruchsvollen Gast.<br />
Seit Juli 2005 steht das inhabergeführte<br />
Hotel unter der Leitung seiner neuen Besitzer<br />
Arne und Frauke Brügmann. Der ambitionierte<br />
Chefkoch Wilko Masan arbeitet<br />
bereits seit vier Jahren erfolgreich an dem<br />
exzellenten Ruf der Küche des Hauses. 14<br />
Punkte im Gault Millau sind der Lohn für<br />
Kreativität und handwerkliches Können. Für<br />
seine leckere, feine Regionalküche bezieht er<br />
die hochwertigen Rohprodukte gerne von<br />
Landwirten und Jägern aus der Umgebung.<br />
So kommt zum Beispiel das Wild aus den<br />
Wäldern des Grafen Kanitz in Cappenberg,<br />
Schweine- und Rindfleisch vom Gut Neuland<br />
in Bergkamen, der Ziegenkäse vom Hof<br />
Sondermann in Dorsten und der Senf von<br />
der Firma Thomas aus Iserlohn.<br />
Etwas frischen Wind möchte Wilko Masan<br />
in das Speisenangebot bringen, indem er das<br />
starre Angebot der Speisenkarte dadurch<br />
auflockert, dass er durch ein Gespräch mit<br />
seinen Gästen deren kulinarische Vorlieben<br />
aber auch Abneigungen herausfindet. Nach<br />
diesem Gespräch bietet er ihnen ein Überraschungsmenü<br />
an. Dieses Angebot gibt es<br />
seit ca. Monaten im lennis und bereits 2/<br />
aller Gäste bevorzugen diese persönliche Beratung.<br />
Wilko Masans Fernziel ist es, dass<br />
irgendwann einmal ganz auf die Karte verzichtet<br />
werden kann.<br />
hotellennhof<br />
Menglinghauser Straße 20<br />
44227 Dortmund<br />
www.hotellennhof.de<br />
Rezept: hotellennhof<br />
Text: Gerhard Besler, Fotos: Gerhard Besler, Archiv hotellennhof
Edle Tropfen & Kurz notiert<br />
Edle Tropfen<br />
4<br />
Für den Sommer empfehlen wir selbstverständlich<br />
einen Weißwein, haben uns aber bewusst<br />
nicht für einen Sancerre, Poully-Fumé<br />
oder Chablis entschieden, sondern wollen<br />
Ihnen als Geheimtipp einen weißen Rioja ans<br />
Herz legen. Hierbei handelt es sich um den<br />
CONDE BEL - Cosecha DOC.<br />
Wolfgang Anders<br />
Weißweine sollten jung getrunken werden. Der gegenwärtig verfügbare<br />
Jahrgang des DONDE BEL ist 200 /2004 von höchster<br />
Qualität. Er wird aus der wahrscheinlich charaktervollsten Weißweintraube<br />
Spaniens gewonnen, der Verdejo-Traube und wurde<br />
nicht zu lange im Eichenfass gelagert.<br />
Ein typischer Rioja mit intensiver Duft- und Geschmacksnote<br />
von Zitrusfrüchten und einer schön<br />
eingebundenen Säure. Ein finessenreiches und<br />
spannendes Finale lassen den Genuss ausklingen.<br />
Sehr gut auch als Begleiter zu knackigen Salaten,<br />
Fisch- und Meeresfrüchten oder einfach nur so.<br />
Gut gekühlt servieren.<br />
Spanien nimmt mit ca. 1,2 Millionen Hektar<br />
weltweit den Status als das größte Weinbauland<br />
ein. Bei der produzierten Menge liegt<br />
Spanien deutlich hinter Italien und Frankreich<br />
nur an dritter Stelle. Die weiträumige<br />
Bestockung, das überwiegend trockene Klima<br />
und der Verzicht auf intensive Düngung<br />
und Spritzung sorgen für eine natürliche<br />
Begrenzung der Wein-Mengen. Niedrige Erträge<br />
und noch striktere Ausbauvorschriften<br />
der „Consejo Gegulador“ ergeben einen exzellenten<br />
Qualitätsstandard.<br />
7,60 € bei Galerie Anders, Lünen<br />
Kunst-Schmuck-Wein<br />
www.galerie-anders.de<br />
HKB: IHRE PRIVATBANK<br />
Viele attraktive Angebote warten auf Sie!<br />
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· Fondsanlagen (auch konservative Anlagen haben hohe Renditen erzielt)<br />
· Bausparen (3,75 % Guthabenzins oder 2,5 % Darlehnszins nom.)<br />
· Baufinanzierungen (z. B. 10 Jahre 4,15 % nom.)<br />
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· und vieles mehr<br />
Die Nacht der Stars<br />
EUROCATS<br />
Eine Welturaufführung mit hochkarätigen Stars der<br />
vergangenen Bundespressebälle gibt es im August in der<br />
neuen Sechs-Mast Konzertarena auf Europas größtem<br />
Bauernhof.<br />
Der Prickingshof und Bauer Ewald sind den meisten unserer<br />
Leser seit Jahrzehnten als EG-Musterhof ein Begriff.<br />
Seit einigen Jahren finden hier auf dem Hof aber auch<br />
große Musikevents mit bekannten nationalen und internationalen<br />
Künstlern statt.<br />
Mit exzellentem Gesang, Tanz und Akrobatik präsentiert<br />
am 26. August ein internationales Ensemble das Beste aus<br />
Saturday-Fever, GREASE, ABBA und Fame.<br />
Nach den Konzerterfolgen der letzten Jahre geht der Prickingshof<br />
in diesem Jahr ganz neue Wege. „Es ist schon<br />
eine außergewöhnliche Show. Die Interpreten reisen aus<br />
vielen Ländern zu uns an. Unsere Gäste - und natürlich<br />
auch wir - sind sehr gespannt, auf diese einzigartige Musical-Show“,<br />
verspricht Thomas Döpper, Chef des Musterbauernhofes.<br />
Die Idee zu dieser Show entstand im Sommer<br />
2005. Eine Wiesbadener Event-Agentur hat die letzten<br />
zehn Bundespressebälle mit großen Erfolgen durchgeführt<br />
und verfügt damit über die erforderlichen Kontakte zu den<br />
Stars in aller Welt.<br />
Als besonderen Leckerbissen bietet der Prickingshof eine<br />
Übernachtung in einem vier Sterne Hotel (Unterbringung<br />
im Doppelzimmer, Nutzung von Hallenbad und Sauna),<br />
einem reichhaltigen Frühstücksbuffet sowie einer Eintrittskarte<br />
der besten Kategorie für die Musical-Star-Night<br />
zum Paketpreis von nur 9 Euro an.<br />
Ticket-Hotline (02 64) 94 90 0 -0 · www.Prickingshof.de<br />
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Wir nehmen uns Zeit für Sie!<br />
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Filiale Altena:<br />
Lüdenscheider Straße 17<br />
58762 Altena<br />
Telefon: 02352/2505-1<br />
Telefax: 02352/2505-35<br />
Filiale Hagen:<br />
Mittelstraße 12<br />
58095 Hagen<br />
Telefon: 02331/13375<br />
Telefax: 02331/25532<br />
Foto: FotoStudio Könen
Foto: Achim Blazy<br />
Flaesheimer Straße 360 · 45721 Haltern-Flaesheim<br />
Telefon: 02364 2327 · Telefax: 02364 167523 · www.jaegerhof-flaesheim.de<br />
Öffnungszeiten<br />
11.30–14.30 Uhr und 17.30–21.30 Uhr · Dienstags Ruhetag<br />
Die besten Köche<br />
Deutschlands Koch-Elite findet<br />
man auf www.Die-besten-<br />
Koeche.com. Hannes Buchner<br />
präsentiert hier seinen neutralen<br />
Index.<br />
Nun ist das Werk erstmals in<br />
Buchform erschienen. Im vorliegenden<br />
Band hat man sich<br />
auf die 12 WM-Austragungs-<br />
orte bzw. –regionen konzentriert.<br />
Das Inhaltsverzeichnis<br />
liest sich wie das Who is who<br />
der deutschen Küche: Heinz<br />
Winkler, Dieter Müller, Thomas<br />
Bühner, Johann Lafer,<br />
Künstler-Koch Franz L. Lauter,<br />
Walter und Sascha Stemberg<br />
u.v.m. sind dabei.<br />
Leserservice:<br />
Sie können das Buch versandkostenfrei<br />
bestellen.<br />
Tel.: (02 06) 978-402,<br />
Fax: (02 06) 978-401,<br />
E-Mail: info@futec-ag.de<br />
Marina Flaesheim<br />
Am 9. Juni 2006 erhält die<br />
kleine Stadt Haltern neben <strong>ihre</strong>m<br />
See, der Westruper Heide,<br />
dem Schloss Sythen und dem<br />
Römermuseum einen weiteren<br />
touristischen Anziehungspunkt<br />
– die Marina Flaesheim.<br />
In Haltern und Umgebung<br />
wird Quarzsand gefördert.<br />
Nach dem Abbau entstehen<br />
die so genannten Baggerseen.<br />
Der Baggersee in Flaesheim<br />
verfügt über einen Durchstich<br />
zum Weser-Datteln Kanal. Die<br />
Betreiber des Freizeitparks<br />
Flaesheim erhielten Ende<br />
2005 die Genehmigung zur<br />
Errichtung eines Yachthafens<br />
in diesem Baggersee, der in<br />
einer idyllischen Waldlandschaft<br />
liegt. Vom Kanal aus<br />
biegen die Sportschiffer nun<br />
direkt ab in diesen Baggersee<br />
und können in einer Marina<br />
mit 70 Dauerliegeplätzen und<br />
25 Tourismus-Plätzen vor<br />
Anker gehen. Die moderne<br />
Schwimmsteganlage ist ausgelegt<br />
für Boote mit einer Länge<br />
von bis zu 15 m über Alles.<br />
Viele Yachthäfen an den bundesdeutschen<br />
Kanälen liegen<br />
in alten Industrielandschaften<br />
und sind ehemalige Wendebecken<br />
oder Kohlehäfen. Spund-<br />
Kurz notiert<br />
bohlen prägen oft das Bild,<br />
nicht so in Flaesheim. Ein stilvolles<br />
Restaurant mit großer<br />
Sonnenterrasse lädt zu einem<br />
Besuch ein. Der integrierte<br />
Kiosk versorgt die Skipper<br />
auch mit Kleinigkeiten zur<br />
Ergänzung des Bordvorrats.<br />
Moderne sanitäre Anlagen,<br />
einschließlich Waschmaschinen<br />
und Wäschetrockner sind<br />
in einem separatem Gebäude<br />
untergebracht.<br />
Am Freitag dem 9.6.06 wird<br />
die Marina offiziell eröffnet<br />
und am Samstag dem 10.6.06<br />
spielt die Westernhagen-Coverband.<br />
Wasserwanderer und<br />
Radtouristen sind selbstverständlich<br />
willkommen.<br />
www.marina-flaesheim.de<br />
45721 Haltern Flaesheim<br />
Flaesheimerstraße 600<br />
(Nähe CIRKEL Werk)<br />
5
Text und Fotos: Jaguar<br />
Lifestyle: Fahrbericht Jaguar XK<br />
Fahrbericht: Jaguar XK Cabriolet und Coupé<br />
Jag is back: Kraftvoll, sinnlich, luxuriös und dynamisch: Der neue Jaguar XK als Cabriolet und Coupé<br />
Der neue Jaguar XK wurde<br />
am 1. März in Deutschland<br />
eingeführt. Wir hatten vorab<br />
die Gelegenheit, den neuen<br />
Sportwagen fahrerisch unter<br />
die Lupe zu nehmen. Und -<br />
was ein Erlebnis. Der neue XK<br />
besticht zunächst mit seiner<br />
muskulösen Eleganz. Kraftvoll<br />
6<br />
und athletisch sieht er aus, wie<br />
eine Katze, die zum Sprung<br />
bereit ist. Der Frontgrill und<br />
die lang gezogene Motorhaube<br />
erinnern an den E-TYPE,<br />
während neue Designelemente<br />
wie die seitlichen Luftschlitze,<br />
das muskulöse Heck und die<br />
edlen Scheinwerfer das Jaguar<br />
Tauffenbach ...<br />
...dabei sein, wenn der Genuss entsteht!<br />
Design in die Zukunft führen.<br />
Der Innenraum verwöhnt<br />
mit Raum, Leder und Holz.<br />
Im Vergleich zum Vorgänger<br />
ist das Platzangebot deutlich<br />
besser. Es gibt nicht nur ausreichend<br />
Beinfreiheit, sondern<br />
auch ausreichend Kopffreiheit<br />
auch für groß gewachsene<br />
Personen. Die Sitze sind in<br />
hochwertigem Softgrain Leder<br />
und das Armaturenbrett ist<br />
mit doppelt genähtem Leder<br />
und mit Walnusswurzelholz<br />
bezogen. Schalter und Knöpfe<br />
sind modern mit Aluminium<br />
umrandet. Wer es sportlicher<br />
mag, dem steht als Alternative<br />
zu dem Wurzelholz auch Aluminium<br />
und helles Ulmenholz<br />
zur Verfügung.<br />
Das Fahrzeug lässt sich<br />
schlüssellos öffnen und auch<br />
der Start des grollenden Motors<br />
geht per Startknopf. In<br />
der Mittelkonsole gibt es einen<br />
sog. Touchscreen. Über diesen<br />
Bildschirm lassen sich alle<br />
Funktionen des Fahrzeugs, wie<br />
Klimaautomatik, Sitzheizung,<br />
Navigationssystem, Telefon,<br />
etc. bedienen.<br />
Das Verdeck des XK Cabriolet<br />
mit integrierter beheizbarer<br />
Himalaya Salz: Angeblich sehr gesundes Wundermittel. 250 Millionen Jahre alt und stammt wahrscheinlich aus den Urmeeren.<br />
Es enthält 84 Elemente, die in der gleichen Frequenz schwingen wie der menschliche Körper. Leicht rosa Farbe, sehr teuer.<br />
Zurzeit in der feinen Küche sehr in Mode.
Heckscheibe wiederum besticht durch einfache Handhabung<br />
und lässt sich auf Knopfdruck innerhalb von nur 18 Sekunden<br />
öffnen und schließen, selbst bei geringer Fahrgeschwindigkeit<br />
(bis 16km/h).<br />
Doch kommen wir endlich zum Fahren. Jaguar hat es geschafft<br />
mit dem neuen XK zwei Autos in einem zu bieten. Zum einen,<br />
einen kultivierten und doch leistungsstarken Grand Tourer mit<br />
einen sanft schaltenden 6-Gang Automatikgetriebe. Hiermit<br />
kann man perfekt über die Boulevards dieser Welt cruisen. Zum<br />
anderen ist der neue XK aber auch ein waschechter Sportwagen.<br />
Dank Schaltwippen am Lenkrad lässt er sich auch manuell schalten<br />
und erlaubt dem Fahrer maximalen Fahrspaß auf kurvigen<br />
Landstraßen oder Autobahnen.<br />
Die leichte Aluminiumkarosserie tut ihr übriges zu den sehr<br />
guten Fahrleistungen. Basierend auf geklebtem und genieteten<br />
Leichtmetall sorgt diese innovative Verarbeitungsweise, so genannt<br />
Monocoque-Struktur, für extreme Steifigkeit, komfortables<br />
Handling, ein hohes Sicherheitsniveau und hervorragende<br />
Fahrleistungen. Der neue XK ist ein echtes Leichtgewicht in seiner<br />
Klasse.<br />
Der 4.2-Liter-Motor, der für den neuen XK nochmals überarbeitet<br />
wurde, leistet 298 PS und hat ein maximales Drehmoment<br />
von 411 Nm bei 4.100 U/min. Damit beschleunigt der neue XK<br />
in nur 6,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h (Cabrio: 6, Sekunden).<br />
Ein weiteres Highlight ist der Motorsound. Der neue XK grollt,<br />
wie ein echter 8 Zylinder grollen muss - ein echt britischer Sportwagen,<br />
der schon mit seinem Sound pure Lust verbreitet.<br />
Mit seinem adaptiven Fahrwerk (CATS) und den 20 Zoll Felgen<br />
nimmt der neue XK fast jede Fahrbahnunebenheit gelassen<br />
hin. Großen Anteil am agilen und präzisen Handling hat die direkte<br />
Lenkung. Schon kleinste Impulse setzt das sportliche Fahrzeug<br />
filigran um und begeistert mit einem willigen Einlenkverhalten.<br />
Auch die gut dosierten Bremsen sowie der ausgeprägte<br />
Federungskomfort sorgen für größtmögliche Sicherheit und<br />
Komfort.<br />
Weitere Technik-Highlights umfassen die Reifenluftdruck-<br />
Kontrolle TPMS (Tire Pressure Monitory System), das jeden<br />
Reifen sensorengestützt überwacht, die adaptive Geschwindigkeitsregelung<br />
A.C.C. mit Vorausfahr-Warnfunktion „Forward<br />
Alert“, aktive Scheinwerfer und - als Welthit - das pyrotechnische<br />
Fußgänger-Schutzsystem PDBS (Pedestrian Deployable Bonnet<br />
System), welches die Motorhaube beim Kontakt mit einem Fußgänger<br />
per Airbag um 10 bis 15 Zentimeter nach oben schwenkt.<br />
Der neue ist ein echter Jaguar - Wunderschön, luxuriös und<br />
schnell. Er besticht durch die perfekte Symbiose von Tradition<br />
und Moderne, von Grandtourer und Sportwagen. Er ist ab sofort<br />
bei den deutschen Jaguar Händlern erhältlich, das XK Coupe ab<br />
81.500 Euro, das XK-Cabriolet gibt es ab 89.500 Euro.<br />
Lifestyle: Fahrbericht Jaguar XK<br />
Lassen Sie sich verwöhnen<br />
· im Gourmetrestaurant Venus<br />
· im Bistro Menuett<br />
· und in unserer Kneipe „Tränke“<br />
Gerne unterstützen wir Sie auch bei<br />
der Vorbereitung und Ausführung von<br />
Events aller Art.<br />
Schlossrestaurant Nordkirchen<br />
Schloss 1 · 59394 Nordkirchen<br />
Fon: 02596 972 472 · www.lauter-nordkirchen.de<br />
7
Marktteil<br />
Marktteil<br />
Gute Adressen und Angebote<br />
aus <strong>Westfalen</strong><br />
Auf den Seiten im Marktteil<br />
präsentieren wir übersichtlich<br />
nach Postleitzahlen sortiert<br />
und im einheitlichen Format<br />
Angebote aus den Bereichen<br />
Gastronomie, Feinkost und<br />
Lebensart.<br />
8<br />
Marfeldstraße 20<br />
45665 Recklinghausen-Essel<br />
fon: 02361 - 8 25 00<br />
fax: 02361 - 8 29 72<br />
kornbrennerei-doerlemann.de<br />
Täglich von 10.00 Uhr bis 23.00 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Restaurant · Bierstube · Cafe<br />
Kleiner Festsaal<br />
Großer Rathaussaal<br />
Räumlichkeiten für 10 - 450 Personen<br />
Nichtraucherräume<br />
Bio-Speisekarte<br />
Gruppensonderkarte<br />
Auf Ihren Besuch freuen sich Familie<br />
Miller und Mitarbeiter.<br />
Marktplatz 2 · 31675 Bückeburg<br />
Tel:. 05722 4096 · Fax: 05722 26548<br />
www.Ratskeller-Bueckeburg.de<br />
Ratskeller-Bueckeburg@t-online.de<br />
Monatlich wechselnde Buffets<br />
Sa.: Kaffeeklatsch, So.: Brunch<br />
Buffet-Thema im Juli:<br />
Karibisches BBQ - ein<br />
Abend auf der Route 66<br />
Familie Böer’s Kronen am Zoo<br />
Mergelteichstr. 76 – 80, Do.<br />
Reservierung erbeten unter<br />
Telefon: 0231 77 81 59<br />
www.kronen-am-zoo.de<br />
K+M Die Küchenprofis<br />
Bebelstraße 39<br />
44532 Lünen<br />
Tel.: 02306/206364<br />
Fax: 02306/206366<br />
www.km-die-kuechenprofis.de<br />
Badmosphäre - Bedürfnisse · Regeneration · Rituale<br />
Meier baut Bäder.<br />
Meier heizt ein.<br />
Wilhelm Meier GmbH<br />
Lange Straße 86-88 · 44532 Lünen<br />
fon: 02306 - 202 55 - 0 · fax: 02306 - 202 55 - 44<br />
www.meier-baut-bäder.de · info@meier-baut-bäder.de<br />
Restaurant<br />
Goldener Anker<br />
Björn Freitag<br />
Lippetor 4<br />
46282 Dorsten<br />
Telefon (02362) 22553<br />
www.goldeneranker.info<br />
Mittwoch bis Sonntag<br />
ab 18 Uhr geöffnet<br />
Mille feuilles: Blätterteigkuchen. Der Teig wird in drei längliche Streifen geschnitten. Zwei Streifen werden mit Füllcreme oder<br />
Sahne bestrichen, der dritte Streifen wird obendrauf gesetzt und mit einer Kirschglasur versehen.
DAS WEITBEKANNTE HAUS<br />
NEBEN DEM RATHAUS<br />
GASTLICHKEIT MIT TRADITION seit 1890<br />
Regionale und hausgemachte<br />
Spezialitäten<br />
10 Biere führender europäischer<br />
Braustätten vom Fass<br />
Prinzipalmarkt 6/7<br />
48143 Münster<br />
Tel.: 0251 - 44877<br />
Fax: 0251 - 519172<br />
www.gasthaus-stuhlmacher.de<br />
info@gasthaus-stuhlmacher.de<br />
Wir sind Dienstleister für Tagungen, Seminare,<br />
Wochenendtrips und Familienfeiern.<br />
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· à la carte Restaurant<br />
· Kaminzimmer, Bibliothek, Sauna und<br />
videoüberwachter Hotelparkplatz<br />
Bahnhofstraße 14<br />
48143 Münster<br />
Telefon: 0251 41780<br />
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über 100 Jahren.“<br />
Büren 59 · 48703 Stadtlohn<br />
fon: 0 25 63 / 84 05<br />
fax: 0 25 63 / 68 24<br />
www.zurwaldesecke.de<br />
Das gute Leben<br />
Restaurant WielandStuben<br />
Wielandstr. 84<br />
Hamm-Wiescherhöfen<br />
Tel. 0 23 81. 40 12 17<br />
11-14 Uhr und 18-24 Uhr<br />
Samstags mittags<br />
und montags geschlossen<br />
Restaurant Kleiner Kiepenkerl<br />
„Die feine Adresse seit<br />
50 Jahren.“<br />
„Den Sommer genießen auf<br />
Münsters schönstem Freiplatz<br />
im Kleinen Kiepenkerl“<br />
Spiekerhof 47<br />
48143 Münster<br />
fon: 0251 - 4 34 16<br />
fax: 0251 - 4 34 17<br />
www.kleiner-kiepenkerl.de<br />
Marktteil<br />
9
Rezept: Da brat mir doch einer ‘nen Storch<br />
Da brat mir doch einer ‘nen Storch<br />
Westfälische Rezepte (3)<br />
Die Köhlerei ist ein sehr altes Handwerk,<br />
das bereits in die Eisenzeit (ca. 1000 bis<br />
500 Jahre v. Chr.) zurückreicht. Im Meiler<br />
werden Holzscheite zu Holzkohle verkohlt.<br />
Die gewonnene Holzkohle wurde<br />
zur Verhüttung von Erzen verwand. Mit<br />
der Entdeckung der Steinkohle und der<br />
Herstellung von Koks wurde die Holzkohleherstellung<br />
im Meiler immer mehr zurückgedrängt.<br />
Heute ist das Köhlerhandwerk<br />
ein ausgestorbenes Gewerbe, wurde<br />
aber als Kulturgut wieder entdeckt. Köhler<br />
Hubertus Birkelbach schichtet jedes Jahr<br />
gegen Ende April den „Meiler Flaesheim“<br />
auf. Innerhalb von vier bis sechs Wochen<br />
wird dann Holz zu Holzkohle verkohlt,<br />
die im Forsthof Haard auch gekauft werden<br />
kann. Das Ganze wird von einem<br />
bunten Rahmenprogramm begleitet.<br />
Zubereitung<br />
Den Ton zu einer zwei cm dicken Schicht<br />
ausrollen. Die Keule von beiden Seiten<br />
leicht mit Pfeffer und Salz würzen. Mit<br />
40<br />
Das Sprichwort vom gebratenen Storch hat fast jeder schon einmal gehört.<br />
Der gebratene Storch ist das Sinnbild des nie Geschehenen „das ist<br />
ja unglaublich“. (Mehr unter: www.pauker.at). In unserer Reihe stellen<br />
Hans Grafe und Gerhard Besler alte, neue und manchmal auch etwas<br />
ausgefallene Rezepte aus der westfälischen Küche vor.<br />
Maibock-Keule aus dem Holzkohlenmeiler<br />
Zutaten für vier Personen<br />
1 Stück Keule vom Maibock,<br />
entbeint (ca. 1,5 kg) / Rehkeule geht auch<br />
200 g Morcheln<br />
1 Bund Rosmarin<br />
1 Bund Salbei<br />
Salz, Pfeffer<br />
2 kg frischer Ton<br />
Alufolie<br />
(ca. 50 g) in Scheiben geschnittenen Morcheln,<br />
Rosmarin und Salbei belegen. Nun<br />
wird die Keule in Alufolie eingewickelt.<br />
Das Ganze auf die ausgerollte Tonschicht<br />
legen und mit einer zweiten Tonschicht<br />
belegen. Beide Tonschichten zu einer luftdichten<br />
Tonhülle verbinden. Nun öffnet<br />
der Köhler den Meiler im unteren Bereich<br />
und wir legen die mit dem Maibock gefüllte<br />
Tonhülle für zwei Stunden hinein.<br />
Die Keule schmort in <strong>ihre</strong>r luftdichten<br />
Verpackung nun für zwei Stunden im<br />
eigenen Saft und nimmt das Aroma der<br />
beigelegten Gewürze auf. Es wird kein<br />
Fett zugegeben wie beim herkömmlichen<br />
Schmoren. Das Fleisch wird unglaublich<br />
zart und aromatisch.<br />
Zwischenzeitlich die Beilage vorbereiten:<br />
a. Wir bereiten die restlichen 150 g<br />
Morcheln als Beilage zu und geben<br />
ein kleines Walnussbrötchen dazu<br />
(um den Bratensaft zu dippen). Die<br />
Walnussbrötchen entweder aus ei-<br />
b.<br />
ner Brotbackmischung und gehackten<br />
Walnüssen selber herstellen<br />
oder in einer guten Bäckerei kaufen.<br />
oder<br />
wir bereiten aus neuen Kartoffeln und<br />
den Morcheln ein Kartoffelgratin<br />
Nach zwei Stunden entnehmen wir den<br />
gebackenen Tonklumpen aus dem Meiler.<br />
Wir schlagen die Tonhülle mit der<br />
stumpfen Seite eines Küchenmessers auf.<br />
Vorsichtig die Alufolie öffnen, damit der<br />
Bratenfond nicht verloren geht. Es kommt<br />
uns ein intensiv aromatischer Duft entgegen.<br />
Den Saft abgießen und die Alufolie<br />
bis zum Anrichten wieder verschließen.<br />
Den Fond durch ein feines Sieb passieren<br />
und in einem kleinen Topf warm halten.<br />
Wer möchte, kann den Fond etwas nachwürzen<br />
und eventuell mit einigen Butterflocken<br />
verfeinern und andicken.<br />
Jetzt die Keule vorsichtig aus der Folie<br />
entnehmen, in Scheiben schneiden und<br />
mit den Beilagen anrichten. Ein guter
Rotwein darf bei dieser Köstlichkeit nicht<br />
fehlen.<br />
Einen Holzkohlenmeiler hat nicht jeder<br />
zur Verfügung. Ein mit einem Teigstreifen<br />
(aus Wasser und Mehl) hermetisch abgeschlossener<br />
Römertopf geht auch.<br />
Angelockt vom herrlichen Duft der Maibockkeule,<br />
bogen fünf radelnde ältere<br />
Herren vom Waldweg ab und beobachteten<br />
uns neugierig geworden bei der Herrichtung<br />
der Keule für das Foto. Großzügig<br />
wie Hans Grafe ist, lud er die „alten<br />
Herren“ dann zu Maibock und einem<br />
exzellenten Rotwein ein. Wir glauben, sie<br />
werden <strong>ihre</strong>n Freunden noch lange von<br />
diesem kulinarischen Erlebnis am Meiler<br />
Flaesheim erzählen.<br />
Einfach gut essen<br />
im Stockey.<br />
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Michael Jung<br />
Fritz-Thomée-Str. 80<br />
58762 Altena<br />
Telefon: 02352 - 2884<br />
Telefax: 02352 - 2883<br />
Brat mir einer ‘nen Storch<br />
Besuchen Sie uns in unserem<br />
stilvollen Biergarten im<br />
Innenhof der Burg Altena.<br />
www.burgrestaurant-altena.de<br />
41<br />
Text und Fotos: Gerhard Besler
Gastkommentar - Stefan Manier<br />
FC Ruhrgebiet - 13 Köche - ein Spiel!<br />
Unter diesem Motto fanden<br />
sich Anfang des Jahres Köche<br />
aus dem gesamten Ruhrgebiet<br />
zusammen um gemeinsame<br />
Sache zu machen. Sie wollen<br />
im kreativen Zusammenspiel<br />
und Austausch neue Maßstäbe<br />
setzen und das Ruhrgebiet<br />
bewegen.<br />
Als erste Aktivitäten sind drei<br />
„Spieltage“ angesetzt worden,<br />
wie grob umschrieben Küchenpartys<br />
genannt werden.<br />
Wenn man das, was hier für<br />
Erlebnisse geschaffen werden,<br />
überhaupt so nennen kann.<br />
Der Anstoß fand am 5.März<br />
im Bochumer Livingroom<br />
statt. Weit mehr als 250 Gäste<br />
erlebten im ausverkauften<br />
Stadion eine Partie der Spitzenklasse.<br />
Hausherr Thorsten<br />
Bungard schaffte in seiner<br />
Küche Platz für Björn Freitag,<br />
Jörg Hackbarth, Uwe Lemke<br />
und Sascha Stemberg.<br />
Die Gäste waren aufgefordert,<br />
und kamen dieser auch<br />
gerne nach, sich die kreativen<br />
42<br />
Speisen in der Küche zu holen.<br />
So waren die Köche einmal<br />
zum Greifen nah und die<br />
Küche des Livingroom entwickelte<br />
sich zu einem Platz<br />
der Begegnung. Es wurde bei<br />
reichlich Wein und lecker Bier<br />
zusammen gefeiert.<br />
Am 11. April wurde dann<br />
die zweite Halbzeit in Dirk<br />
Brendels Gasthof in Duisburg<br />
angepfiffen. 180 Gäste kamen<br />
in gemütlicher Atmosphäre<br />
zusammen um mit Thomas<br />
Friedrich, Stefan Manier und<br />
Holger Stromberg auch hier<br />
eine tolle Party zu feiern. Die<br />
Köche wurden wieder von<br />
hervorragenden Winzern begleitet,<br />
die diesmal von der<br />
Mosel anreisten.<br />
Wie auch im Livingroom<br />
waren natürlich all die FC’ler<br />
da, die nicht aktiv waren. Und<br />
so hatten die Gäste die Gelegenheit<br />
sich mit den kreativen<br />
Gastronomen auszutauschen.<br />
Das dritte Spiel fand am 9.<br />
Mai in der Rohrmeisterei in<br />
Schwerte statt. Auch dies war<br />
wieder eine spannende Begegnung.<br />
Lennart Erwig, Manfred<br />
Kobinger, Matthias Ruta und<br />
Michael Zeisig entführten die<br />
Gäste in <strong>ihre</strong> Welt.<br />
Wenn Sie gerne einmal ein<br />
Spiel des FC live miterleben<br />
möchten, informieren Sie sich<br />
auf der Homepage über die<br />
Spieltermine. Unter www.fcruhrgebiet.de<br />
finden Sie auch<br />
die Adressen der Restaurants,<br />
in denen die Mitglieder zu fin-<br />
den sind.<br />
Aber nicht nur zusammen<br />
kochen, wollen die Chefs. Sie<br />
wollen etwas bewegen und<br />
anstoßen. Sich um den Nachwuchs<br />
kümmern und fördern.<br />
Der FC steht noch ganz am<br />
Anfang. Er wird sich mit der<br />
Zeit entwickeln, starke Partner<br />
finden und eine Menge bewegen.<br />
Da bin ich mir sicher.<br />
Ihr<br />
Stefan Manier<br />
V. l. n. r.: Stefan Manier, Manfred Kobinger, André Kauke, Sascha Stemberg,<br />
Lennart Erwig, Thorsten Bungard, Matthias Ruta, Thomas Friedrich, Jörg Hackbarth,<br />
Thorsten Schmidt, Lukas Rüger, Uwe Lemke, Michael Zeisig, Tobias Bäcker,<br />
Björn Freitag
Am 28.08.2006 erscheint unsere<br />
Herbstausgabe<br />
u.a. mit folgenden Themen<br />
• Libori Sommerfest in Paderborn<br />
Auf einem der ältesten Volksfeste in<br />
Deutschland serviert Sternekoch Elmar<br />
Simon kulinarische Highlights im<br />
großen Riesenrad. In der Libori-Lounge<br />
offeriert er zusammen mit dem<br />
Restaurant Il Postino eine kulinarische<br />
Weltreise, aber auch Currywurst mit<br />
Champagner. Zusammen einfach unschlagbar.<br />
• „Litera Tour Theater“<br />
Das gutes Essen und Kultur sich nicht ausschließen beweist<br />
einmal mehr Matthias Pfeiffer von dem Hotel Pfeiffers Sythener<br />
Flora in Haltern. Zu vier oder fünf Gänge Menüs bietet<br />
das „Litera Tour Theater“ Theaterkunst für Kenner und Genießer.<br />
• Hotel Weissenburg<br />
Der Herbst ist nicht mehr weit, da gehört Wild auf die Speisenkarte.<br />
Hotel Weissenburg in Billerbeck kocht und serviert<br />
uns „Wildgerichte aus der eigenen Jagd“.<br />
• Kultstatus in der Küche<br />
Der Thermomix TM 1 macht das tägliche Kochen zum Vergnügen,<br />
nicht nur für Küchenprofis und Sterneköche. Wir<br />
verlosen eine dieser multifunktionalen Küchenmaschinen<br />
im Wert von 950 Euro in unserer Herbstausgabe. Mitmachen<br />
lohnt sich.<br />
Landschaften<br />
und 10 000 weitere Fotos ...<br />
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www.futecollection.de<br />
<strong>Westfalen</strong> <strong>Magazin</strong> - Abonnement<br />
Ja, schicken Sie mir bitte das <strong>Westfalen</strong> Gastro <strong>Magazin</strong><br />
von der nächsterreichbaren Ausgabe an.<br />
Preis 5,80 Euro für ein Jahr (=4 Ausgaben).<br />
Wir möchten <strong>Westfalen</strong> Gastro für uns, unsere Gäste<br />
und Mitarbeiter abonnieren. Bitte schicken Sie ab der<br />
nächsterreichbaren Ausgabe<br />
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