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hkb: ihre privatbank - Westfalen Magazin

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<strong>Westfalen</strong><br />

essen · trinken · genießen<br />

Gastro<br />

Auf den Spuren der Gebr. Montgolfiere<br />

Eröffnung Brauerei-Museum Dortmund<br />

Neueröffnung la vie Thomas Bühner<br />

� ������ ������<br />

Ausgabe Sommer 2006<br />

Einzelverkaufspreis 2,20 €


Mit allen Sinnen genießen!<br />

www.stolzenhoff-catering.de


Editorial Impressum<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

der lange Winter und<br />

die negativen Auswirkungen<br />

der Vogelgrippe<br />

haben unserer<br />

Gastronomie teilweise<br />

erheblich zu schaffen gemacht. Bei dem<br />

kalten und unbeständigen Wetter war an<br />

einen Besuch im Biergarten lange Zeit<br />

überhaupt nicht zu denken. Auch die<br />

Durchführung unserer Fahrt mit dem<br />

Heißluftballon hing wetterbedingt lange<br />

am seidenen Faden.<br />

Jetzt aber drängt alles nach draußen.<br />

Die großen kulinarischen Open-Air-Veranstaltungen<br />

(u.a. „Münster verwöhnt“,<br />

„Dortmund á la carte“) stehen vor der Tür.<br />

Die Fußball WM 2006 beginnt in einigen<br />

Tagen und wirft seit einiger Zeit <strong>ihre</strong> langen<br />

Schatten auch in die Gastronomie.<br />

Gastronomische Großevents im Zeichen<br />

der WM, wie z. B. in Lünen erwarten tausende<br />

von Gästen im Fußballfieber. Während<br />

des langen Winters haben sich Dinge<br />

entwickelt, die wir jetzt besuchen und<br />

genießen können. Über den Tellerrand<br />

geschaut, haben wir beim Gourmet-Restaurant<br />

la vie, das nach umfangreicher Renovierung<br />

wieder geöffnet hat. In Haltern<br />

wird Anfang Juni ein neuer Yachthafen<br />

eingeweiht, dessen Gastronomie nicht<br />

nur für Bootseigner interessant ist. Hoffen<br />

wir alle auf einen schönen, langen und<br />

warmen Sommer, dann hellen sich auch<br />

die Gesichter der Gastronomen wieder<br />

auf und Sie können ein breit gefächertes<br />

kulinarisches Open-Air Programm genießen.<br />

In unserer Gast-Redaktion möchte<br />

ich Wolfgang Anders begrüßen, er ist<br />

Inhaber einer Weinboutique und Kunstgalerie.<br />

Wolfgang Anders wird in Zukunft<br />

regelmäßig bemerkenswerte Weine vorstellen.<br />

Mit Sterne-Koch Stefan Manier<br />

und Wolfgang Anders haben wir zusätzlich<br />

zwei Fachleute in der Redaktion, die<br />

für Sie kompetent über Essen und Trinken<br />

berichten.<br />

Herzlichst<br />

Ihr Gerhard Besler<br />

Das <strong>Westfalen</strong>-Gastro-<strong>Magazin</strong> erscheint viermal im<br />

Jahr im futec Verlag.<br />

Herausgeber: Gerhard Besler<br />

Gesamtherstellung: futec AG,<br />

Cappenberger Straße 84 - 90<br />

445 4 Lünen<br />

Tel.-Durchwahlen:<br />

Redaktion: 02 06 978-40<br />

Verlag: 02 06 978-400<br />

Fax: 02 06 978-401<br />

E-Mail: verlag@westfalen-gastro.de<br />

Redaktion: Gerhard Besler<br />

(gerhard.besler@futec-ag.de),<br />

Jasmin Lang<br />

(jasmin.lang@futec-ag.de)<br />

Layout: Stefanie Anthes<br />

(stefanie.anthes@futec-ag.de)<br />

Fotoredaktion: Gerhard Besler<br />

Anzeigen- &<br />

Vertriebsleitung: Marcus A. Besler<br />

(marcus.besler@futec-ag.de)<br />

Abonnements &<br />

Anzeigenverwaltung: Marcus A. Besler<br />

(marcus.besler@futec-ag.de)<br />

Anzeigenlayout: Christopher Badde<br />

(christopher.badde@futec-ag.de)<br />

Titelfoto: G. Besler,<br />

Heißluftballonfahrt<br />

Bankverbindung: Postbank Dortmund<br />

Kto: 750 65 464<br />

BLZ: 440 100 46<br />

Volksbank Waltrop<br />

Kto: 21 550 900<br />

BLZ: 426 617 17<br />

ISSN-Nr.: 1861- 497<br />

Postvertriebsstück: 69850<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

besteht keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Eine<br />

Verwertung der urheberrechtlich geschützten Zeitung<br />

und aller in ihr enthaltenen Beiträge, Abbildungen und<br />

Einschaltungen, ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung<br />

des Verlages unzulässig und strafbar, soweit<br />

sich aus dem Urheberrechtsgesetz nicht anderes ergibt.<br />

Insbesondere ist eine Einspeicherung oder Verarbeitung<br />

der auch in elektronischer Form vertriebenen Zeitung<br />

in Datenbanksysteme ohne Zustimmung des Verlages<br />

unzulässig.<br />

Gedruckt in Deutschland, auf chlorfreiem Papier.<br />

Sollten Sie diese Zeitung unaufgefordert erhalten haben,<br />

so handelt es sich um ein kostenloses Belegexemplar. Sie<br />

haben keine Rücksende-, Aufbewahrungs- oder Zahlungsverpflichtung.<br />

Sollten Sie keine weiteren Exemplare<br />

wünschen, teilen Sie uns dies bitte kurz mit.<br />

Editorial & Impressum


Inhaltsverzeichnis<br />

4<br />

Inhalt<br />

Ausflugstipps<br />

Brauerei-Museum Dortmund ....................................................................................15 - 17<br />

Erholungs- und Selbstfindungsurlaub im Kloster Gerleve ............................................24<br />

Gut Eversum ........................................................................................................................ 1<br />

Empfehlungen<br />

Gut Forstmannshof - Gutes vom Lande ...........................................................................18<br />

Koehler‘s Café Strickmann .................................................................................................25<br />

WM 2006 in Lünen .............................................................................................................27<br />

Hotelvorstellung<br />

Hotel Seehof - Tagungshotel im Grünen ......................................................................8 - 9<br />

Lifestlye<br />

Fingerfood (II) .......................................................................................................................7<br />

Fahrbericht Jaguar XK Cabriolet und Coupé .......................................................... 6 - 7<br />

Reportagen<br />

Kanne Brottrunk ..................................................................................................................10<br />

Auf den Spuren der Gebrüder Montgolfiere ... ........................................................28 - 0<br />

Produktvorstellung<br />

Thermomix - Kultstatus in der Küche ..............................................................................11<br />

Restaurantvorstellungen<br />

Zum Treppchen .....................................................................................................................6<br />

la vie Thomas Bühner .................................................................................................12 - 1<br />

Rezepte<br />

la vie Thomas Bühner - Filet vom kanadischen Bison ...................................................14<br />

Wielandstuben - Panna Cotta von Spargel .............................................................22 - 2<br />

hotellennhof - Gespickter Seeteufel ......................................................................... 2 -<br />

Reihe: Da brat mir doch einer ‘nen Storch ..............................................................40 - 41<br />

Saisonales<br />

Matjes - Fette Jungfrauen haben das zarteste Fleisch .....................................................26<br />

Rubriken<br />

Editorial .................................................................................................................................<br />

Landkarte <strong>Westfalen</strong> .............................................................................................................5<br />

Tipps und Termine ..............................................................................................................19<br />

Häppchenweise ............................................................................................................20 - 21<br />

Kurz notiert: Die Nacht der Stars, Die besten Köche, Marina Flaesheim ............ 4 - 5<br />

Edle Tropfen: CONDE BEL - Cosecha DOC .................................................................. 4<br />

Marktteil ....................................................................................................................... 8 - 9<br />

Gastkommentar - Stefan Manier: FC Ruhrgebiet - 1 Köche - ein Spiel! ....................42<br />

Vorschau ...............................................................................................................................4


Landkarte <strong>Westfalen</strong><br />

Landkarte <strong>Westfalen</strong><br />

5


Text: Gerhard Besler, Fotos: Archiv Zum Treppchen, PixelConsult<br />

Restaurantvorstellung: Zum Treppchen<br />

Zum Treppchen<br />

Topgastronomie in historischem Fachwerk<br />

Am Ende des siebenjährigen Krieges, also noch vor der französischen Revolution, entstand 1763 die Bier- und<br />

Branntweinschenke „Zum Treppchen“. Schnell entwickelte sich die Schenke zu einer Restauration mit gehobener<br />

Gastronomie. Die letzten 200 Jahre entsprachen einer kulinarischen Zeitreise, während der stets auf hohem Niveau<br />

gekocht wurde.<br />

Das Überdauern der Zeiten wurde erreicht<br />

durch die Flexibilität der Küche in<br />

der jeweiligen zeitgeschichtlichen Herausforderung.<br />

In den letzten Jahrzehnten des<br />

vorigen Jahrhunderts war es vor allem die<br />

unmittelbare Nachbarschaft zu Hoesch,<br />

die einen wesentlichen Einfluss auf die<br />

Küche des Hauses ausübte. Längst hatte<br />

sich das „Treppchen“ zu einer Top-Adresse<br />

für Geschäftsleute und die Manager des<br />

Stahlkonzerns entwickelt. Der Anspruch<br />

war entsprechend hoch, denn viele Kaufleute<br />

und Unternehmer aus ganz Europa<br />

„pilgerten“ der Geschäfte wegen nach Hoesch.<br />

Heute kommen vor allem Gäste, die eine<br />

Topgastronomie in einem gepflegten, historischen<br />

Ambiente genießen wollen. Seit<br />

fünf Jahren heißen die Pächter des Hauses<br />

Johannes Tàlyai und Ursula Gieseler. Johannes<br />

Tàlyai möchte sich mit seiner Küche<br />

wieder auf das Wesentliche konzentrieren<br />

und denkt dabei vor allem an die<br />

Historie und die westfälischen Wurzeln<br />

6<br />

des Hauses. Nicht mehr unbedingt jedem<br />

modernen Küchentrend folgen, ist seine<br />

Devise. In den vergangenen Jahren hat er<br />

seinen eigenen kreativen Stil entwickelt.<br />

Außerdem ist die traditionelle westfälische<br />

Küche so vielfältig, dass es für Tàlyai<br />

eine große Herausforderung ist, diese<br />

auf seine Art kreativ zu verfeinern. Fische<br />

und Meeresfrüchte aus heimischen Gewässern<br />

und Meeren finden sich im Angebot<br />

der Spezialitäten. Es müssen nicht<br />

immer Exoten sein. Auch ein gefüllter<br />

Ochsenschwanz in Mangold mit Pilzen<br />

und das vormals sehr begehrte T-Bone<br />

Steak vom Milchkalb finden Eingang in<br />

die regionalen Speisen.<br />

Außerdem finden Sie auch das klassische<br />

westfälische Hochzeitsmenü mit kräftiger<br />

Consommé, Münsteraner Zwiebelfleisch<br />

und feiner Quarkspeise im Angebot.<br />

Saisonal „wildert“ er gerne in einheimischen<br />

Wäldern. Die qualitativ guten Produkte<br />

der Region inspirieren ihn zu seiner<br />

gehobenen deutsch-westfälischen Küche,<br />

die zum Erlebnis wird, wenn der Gast sie<br />

in dem wundervollen historischen Ambiente<br />

des Restaurants genießen kann. Klassisch<br />

schwarz – weiß gefliest ist der Boden<br />

des Gastraumes. Holzvertäfelungen und<br />

viele kleine und große Geweihe prägen<br />

diesen Raum. Bleiverglaste Fenster mit<br />

Dortmunder Motiven und Szenen der<br />

Stahlverhüttung aus der Hoesch-Epoche<br />

runden das Erscheinungsbild wohltuend<br />

ab. In dem 1851 von Professor Jörkes<br />

gestalteten Freskenzimmer zieren Wirtshausszenen<br />

und mythische Darstellungen<br />

den oberen Teil der Wände. Der untere<br />

Teil besteht aus kunstvoll verzierten ledernen<br />

Wandvertäfelungen und der Fußboden<br />

besteht aus altem handgeschliffenem<br />

Stabparkett. Im exzellent ausgestatteten<br />

Gewölbekeller können 18 Personen die<br />

kulinarischen Spezialitäten des Hauses<br />

genießen. Die Ausgestaltung des Gewölbes<br />

geschah in Anlehnung an die benachbarte,<br />

im Spätmittelalter erbaute Hörder<br />

Burg. Alles in Allem erlebt der aufmerksame<br />

Gast eine Zeitreise in das alte Dortmund.<br />

Der Biergarten schlägt die Brücke<br />

zur Zukunft, denn gleich hinter diesem<br />

soll der Phönixsee entstehen (der Name<br />

ist hergeleitet vom ehemaligen Hoeschwerk<br />

Phönix). Dieses Gewässer bietet<br />

viele Freizeitmöglichkeiten für Segler und<br />

Surfer. Zusätzlich wird der zurzeit unterirdisch<br />

verlaufende Hörder Bach wieder<br />

freigelegt und renaturiert. Eine kleine<br />

Stichstraße (die „Seekante“) biegt von der<br />

Faßstraße hinter dem Biergarten ab und<br />

führt dann direkt zum See - so die derzeitige<br />

Planung. Auf dem ehemaligen Industriegelände<br />

entsteht eine für Hörde und<br />

Dortmund einmalige Touristenattraktion,<br />

gepaart mit exzellenter Gastronomie.<br />

Hier verbinden sich in idealer Weise Historie<br />

und Gegenwart.<br />

Restaurant Zum Treppchen<br />

Fasstraße 21, 4426 Dortmund<br />

www.zum-treppchen.de


Text und Fotos: Gerhard Besler<br />

Erfolgreich gegen alle Regeln<br />

Die steigende Beliebtheit des Fingerfoods<br />

hat auch dafür gesorgt, dass sich ein<br />

eigenes Geschirrangebot für diese Art zu<br />

speisen entwickelt hat. Speziell geformte<br />

Löffel, kleine Teller und Porzellan- oder<br />

Glasschalen sowie Behälter in vielen Variationen<br />

haben eine eigene Tisch- und<br />

Darreichungsform kreiert.<br />

Besonders beliebt sind Fingerfood - Buffets<br />

aber auf Partys und Empfängen aller<br />

Art. Kein Wunder also, dass Fingerfood<br />

bei Partygängern auf der Hitliste ganz<br />

oben steht. Einen Bissen hier, einen Löffel<br />

dort – alles gegessen im Stehen, beim<br />

Schlendern oder einfach so aus der Hand.<br />

Es gibt kein Besteck, keine starre Sitzordnung<br />

und auch keine feste Menüfolge,<br />

jeder sucht sich den nächsten Gang am<br />

Buffet selbst aus, oder noch besser, auf<br />

Empfängen sorgt der Service auf seinen<br />

Rundgängen mit kleinen Tabletts kontinuierlich<br />

für Nachschub.<br />

So erstaunt es nicht, dass die köstlichen<br />

Kreationen im Miniformat von keinem<br />

Empfang und kaum einer Party mehr<br />

wegzudenken sind. Die neue Einfachheit<br />

zu speisen ist einfach zu verlockend. Wie<br />

immer kommt es auch hier auf die richtige<br />

Menge an.<br />

•<br />

Bei einer Veranstaltung, die sich über<br />

den ganzen Abend erstreckt, planen<br />

Sie zehn bis zwölf Häppchen pro<br />

Person ein. Wer die Snacks als Appetitanreger<br />

vor dem Dinner reicht,<br />

rechnet mit drei, maximal fünf Minisnacks<br />

pro Gast. Für einen kurzen<br />

Stehempfang oder eine Cocktailparty<br />

(2- Stunden) kalkulieren Sie vier bis<br />

sechs kleine Köstlichkeiten pro Gast<br />

ein.<br />

•<br />

•<br />

Lifestlye: Fingerfood (II)<br />

Dass Fingerfood gesellschaftsfähig geworden ist, wird, so glaube ich auch von seinen Kritikern nicht mehr ernsthaft<br />

bestritten. Von einem Verfall der Esskultur kann schon gar keine Rede sein. Edelste Zutaten und ein vielfältiges<br />

und variantenreiches Angebot tragen maßgeblich zur Beliebtheit dieser Art der Nahrungsaufnahme bei.<br />

Niedergang der Esskultur? Spätestens, seitdem sich auch Sterne gekrönte Restaurants diesem Thema angenommen<br />

haben, ist die Angelegenheit zugunsten des Fingerfood entschieden. Bei einem Fingerfood-Menü, mit<br />

z. B. 9 Gängen, genießen Sie je nach Zusammenstellung mehrere Fisch, Fleisch, Geflügel oder auch vegetarische<br />

Gänge. Von den Köstlichkeiten der Desserts ganz zu schweigen. Der Fantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt.<br />

Ich kann Ihnen aus eigener Erfahrung sagen, dass auch hier nach dem siebenten Gang ein langsam aufkommendes<br />

Sättigungsgefühl einsetzt.<br />

Entscheidend für den Erfolg ist die<br />

Vielfalt der Speisen. Für zehn bis 20<br />

Gäste empfehlen Gastronomie-Experten<br />

sechs verschiedene Gerichte.<br />

Bei größeren Gruppen empfehlen<br />

sich acht verschiedene Gerichte.<br />

Auswahl der Gerichte: Der Anlass und<br />

die Art der Gäste spielen eine wesentliche<br />

Rolle. Haben Sie ein gemischtes<br />

Publikum eingeladen oder möchten<br />

Sie Geschäftsfreunde mit erlesenen<br />

Köstlichkeiten beeindrucken? Saisonale<br />

Angebote können ideal genutzt<br />

werden. Grundsätzlich ist es ratsam,<br />

neben bekannten Gerichten ein bis<br />

zwei Besonderheiten anzubieten. Dabei<br />

sollten die Snacks sowohl im Geschmack<br />

als auch in den Farben und<br />

Formen variieren. Passt es zur eingeladenen<br />

Gesellschaft, können Sie das<br />

Buffet auch nach einem Motto ausrichten<br />

und beispielsweise vorwiegend<br />

asiatische Snacks (Sushi) oder<br />

mexikanische (Tortillas) anbieten.<br />

Spezialitäten und Besonderheiten der<br />

regionalen und internationalen Küchen<br />

warten darauf von Ihnen entdeckt zu werden.<br />

Locken Sie doch einfach einmal Ihre<br />

Gäste auf kulinarisches Neuland.<br />

Von mediterranen Genüssen wie „Sauce<br />

pizzaaiola im Spagettinest“ oder „Jakobsmuscheln<br />

auf Zucchinistreifen“ bis hin zu<br />

asiatischen Geschmackserlebnissen wie<br />

einem „Curry von roten Linsen mit gebratenem<br />

Lammfilet“ reicht das fast unendliche<br />

Angebot.<br />

Gehen Sie einmal wieder auf kulinarische<br />

Entdeckungsreise und besuchen<br />

ein gutes Restaurant, das Fingerfood oder<br />

Gabelmenüs anbietet.<br />

7


Text und Fotos: Gerhard Besler<br />

Hotelvorstellung: Hotel Seehof<br />

Hotel Seehof - Tagungshotel im Grünen<br />

Der Seehof, modernes Tagungshotel mit großer Wellnessabteilung, oder Wellnesshotel, in dem auch große Tagungen<br />

und Seminare durchgeführt werden, beide Bereiche werden hier professionell bedient. Auf keinen Fall<br />

zu vergessen ist der Stellenwert, den das Haus seit vielen Jahrzehnten als Ausflugsziel für Wochenendurlauber<br />

und Tagesgäste innehat. Seine einzigartige Lage im Naturschutzgebiet Westruper Heide und der „hauseigene<br />

See“, dessen Ufer nur durch die Hullerner Straße vom Hotel getrennt sind, verleihen dem Hotel ein Alleinstellungsmerkmal,<br />

wie Sie es heute nur noch selten finden. Doch eins nach dem Anderen.<br />

Der Name des Hotels und das Hotel<br />

selber sind älter als der angrenzende Halterner<br />

Stausee. Erbaut wurde das Hotel<br />

1927, drei Jahre bevor der See geflutet<br />

wurde. Die Haard und später auch der<br />

Halterner Stausee waren bereits seit Beginn<br />

des automobilen Zeitalters ein beliebtes<br />

Ausflugsziel. Die Hotelrestaurants<br />

waren so fast das ganze Jahr über von<br />

den vielen Tagestouristen gut besucht.<br />

Im Sommer verzeichnet vor allem die<br />

Sonnenterrasse mit Blick auf den See einen<br />

großen Zulauf. Ausflugs-, Segel- und<br />

Ruderboote sorgen für ein entspanntes<br />

Urlaubsfeeling. Im Jahr 1997 kaufte der<br />

Unternehmer Klaus Kandaouroff das etwas<br />

in die Jahre gekommene Hotel. Das<br />

Gebäude wurde komplett saniert.<br />

An das alte Gebäude wurde ein neues,<br />

modernes Tagungshotel mit 116<br />

Komfortzimmern, Tagungsräumen und<br />

Wellnessabteilung angebaut. Alt und neu<br />

bilden jetzt eine harmonische Einheit.<br />

Hotelzimmer<br />

Ob Sie privat oder geschäftlich im Hotel<br />

wohnen, sich erholen oder konzentriert<br />

arbeiten möchten, die 116 Komfortzimmer<br />

sind so eingerichtet, dass Sie sich<br />

8<br />

in jedem Fall wohl fühlen. Nur vollständigkeitshalber<br />

ist zu erwähnen, dass alle<br />

Zimmer über Direktwahltelefon, ISDN,<br />

Farbfernseher und Minibar verfügen. In<br />

einem Großteil der Zimmer sind die Bäder<br />

mit Whirlpoolwannen ausgestattet.<br />

Wenn Sie ein Zimmer mit Seeblick buchen,<br />

sollten Sie unbedingt auf dem Balkon<br />

bei einem Glas guten Rotwein den<br />

Sonnenuntergang über dem Halterner<br />

Stausee genießen.<br />

Erfolgreich tagen<br />

In dem exklusiven Umfeld lässt es sich<br />

natürlich besonders gut tagen. Die professionelle<br />

Beratung und Betreuung<br />

schaffen eine gute Voraussetzung für den<br />

Erfolg einer Tagung. Durch ein individuell<br />

nutzbares Raumkonzept stehen acht<br />

Konferenzräume für bis zu 50 Personen<br />

inklusive moderner Präsentations- und<br />

Kommunikationstechnik zur Verfügung.<br />

Bei der Realisierung von Sonderwünschen<br />

für Ausstattung und Seminarverpflegung<br />

stehen die Hotelmanagerin Elke<br />

Kandaouroff und Ihr Team jederzeit unterstützend<br />

und beratend zur Verfügung.<br />

Seminare mit Motivationsschub<br />

Auf dem Hotelgelände befindet sich<br />

ein einzigartiger Naturseilgarten (Ropes<br />

Course) mit einer Vielzahl an hohen und<br />

niedrigen Herausforderungen für Teams.<br />

Im Alltagsstress und dem ewigen Kampf<br />

mit den Mitbewerbern, ziehen Motivation<br />

und Teamgeist in vielen Unternehmen<br />

oft „den Kürzeren“. Die Trainingsmethode<br />

ist so ausgelegt, dass die Bewältigung<br />

der gestellten Aufgaben eine besondere<br />

Herausforderung für den Teamgeist der<br />

einzelnen Gruppen darstellt.<br />

Nach einem oder mehreren anstrengenden<br />

Durchgängen erstmal heiß duschen<br />

und dann bis zum Abendessen bei<br />

einem gemeinsamen Spaziergang um den<br />

See, den Tagesablauf „teamintern“ noch<br />

einmal im Detail Revue passieren lassen.<br />

Jetzt vertiefen sich die Eindrücke und<br />

motivieren für den nächsten Seminartag..<br />

Auch ein gemeinsames abendliches Barbecue<br />

in den zum Hotel gehörenden Seeterrassen<br />

am Strand des Halterner Sees<br />

lockert jedes anstrengende Seminar auf<br />

und fördert den Teamgeist.<br />

Amuse Bouche: Amusement (Vergnügen) für den Gaumen, auch Gruß aus der Küche genannt. Soll den Gaumen des Gastes für die<br />

nachfolgenden Köstlichkeiten sensibilisieren.


Die Restaurants<br />

Gleich vier Restaurants mit insgesamt<br />

400 Sitzplätzen sind im Seehof vorhanden.<br />

Im à la carte Restaurant Seestuben genießen<br />

Sie die frischen saisonalen Produkte<br />

des Küchenchefs in einer gediegenen,<br />

eleganten Atmosphäre. Vom Restaurant<br />

aus haben Sie einen direkten Blick auf<br />

den See. Gut speisen und den Ausblick<br />

genießen. Für ein Candle-Light-Dinner<br />

zu zweit, Essen gehen mit Freunden oder<br />

für die Feier eines wichtigen Geschäftsabschlusses<br />

ist dass 75 Personen fassende<br />

Restaurant genau der richtige Ort.<br />

Die große Betriebsfeier mit Musik und<br />

Tanz, der Sylvesterball oder das Jahrestreffen<br />

eines Oldtimerclubs finden im großen<br />

Restaurant statt. Die Tanzfläche und die<br />

installierte Musikanlage prädestinieren<br />

diesen Raum aber auch für Familienfeiern<br />

aller Art. 120 Gäste können hier speisen<br />

und feiern. Im kleinen Restaurant Mitte<br />

(mit Blick über die Terrasse auf den See)<br />

wird gerne der Kaffee eingenommen oder<br />

mal schnell etwas „Kleines“ gegessen“.<br />

Im Restaurant „Orange“ nehmen die Tagungs-<br />

und Seminarteilnehmer gerne <strong>ihre</strong><br />

Mahlzeiten ein. Von der Hotel-Lobby aus<br />

gelangt man durch einen separaten Eingang<br />

in dieses Restaurant. Das Restaurant<br />

Orange ist auch der Ort für das umfangreiche<br />

Frühstücksbuffet für alle Hotelgäste.<br />

120 Personen finden hier Platz.<br />

Wellness und Beauty auf über 1000 qm<br />

ergänzen das umfangreiche Angebot des<br />

Hotels.<br />

Ob Sie als Hotelgast die große Badelandschaft<br />

mit einem wohl temperierten<br />

Schwimmbecken, dem Whirlpool, dem<br />

türkischen Dampfbad und der finnischen<br />

Sauna genießen, oder eines der exklusiven<br />

Wellness- und Beautyangebote buchen,<br />

für Ihr Wohlbefinden und Ihre Entspannung<br />

sorgt ein kompetentes und freundliches<br />

Team.<br />

Das komfortable Hotel, das umfangreiche<br />

Angebot und die schöne Heidelandschaft<br />

lernen Sie am besten kennen<br />

bei einem Wellness- Wochenende im Seehof<br />

kenne.<br />

Aber auch wenn Sie im Sommer bei<br />

einem Cappuccino auf der Sonnenterrasse<br />

den Booten auf dem See zuschauen,<br />

besteht bereits die hohe Wahrscheinlichkeit,<br />

dass ein wohltuendes Gefühl der<br />

Entspannung in Ihnen aufsteigt.<br />

Hotelvorstellung: Hotel Seehof<br />

Elke Kandaouroff, Klaus Kandaouroff sen.<br />

Das inhabergeführte Vier-Sterne-Hotel<br />

steht unter der engagierten<br />

Leitung seines Erbauers Klaus<br />

Kandaouroff sen., sowie dessen<br />

Tochter Elke Kandaouroff. Für beide<br />

ist es die vornehmste Pflicht, sich<br />

persönlich um die kleinen Probleme<br />

oder großen Sonderwünsche <strong>ihre</strong>r<br />

Gäste zu kümmern. Die individuelle<br />

Betreuung und Beratung und wenn<br />

irgend möglich auch die Erfüllung<br />

ausgefallener Ideen von Tagungskunden<br />

zählt zu den besonderen<br />

Stärken dieses Familien-Teams.<br />

Klaus Kandaouroff (Unternehmer<br />

des Jahres 2002) hat mit dem Neubau<br />

seines Hotels einen vielbeachteten<br />

Beitrag für den Tourismus in<br />

dieser Region geleistet.<br />

Hotel Seehof<br />

Hullerner Straße 102<br />

45721 Haltern am See<br />

www.hotel-seehof.de<br />

9


Text: Gerhard Besler, Fotos: WIRTHS Public Relations GmbH<br />

Reportage: Kanne Brottrunk<br />

Brottrunk ... ein Lebensmittel mit med. Hintergrund<br />

Brot gilt in der Weltliteratur bereits seit dem Altertum als außergewöhnliches Lebensmittel mit Heilmittelcharakter.<br />

Gezielt schimmelig gewordenes Brot wurde mehr als tausend Jahre lang als Antibiotika in der Naturmedizin<br />

eingesetzt. Gekautes Brot wurde bei der Furunkel-Behandlung als Zugsalbe eingesetzt und Pumpernickel<br />

wurde seit ca. 1600 von Naturärzten immer wieder als außergewöhnliches Heilmittel erwähnt. Vor 25 Jahren<br />

hat der Bäckermeister Wilhelm Kanne sen. diese Phänomene als Essenz zusammengefasst und daraus seinen<br />

europaweit bekannten Brottrunk entwickelt.<br />

Für die Brottrunkherstellung wird ein<br />

spezielles Sauerteigbrot aus Weizen, Roggen<br />

und Hafer gebacken, anschließend<br />

zerkleinert und mit reinem Quellwasser<br />

monatelanger Gärung unterzogen.<br />

Dieses Verfahren hat sich Kanne schon<br />

früh patentieren lassen. Bevor aber die<br />

erste Flasche Brottrunk verkauft wurde,<br />

hat Wilhelm Kanne 15 Jahre lang in Zusammenarbeit<br />

mit Medizinern Versuche<br />

durchgeführt.<br />

Heute wird der Original-Kanne Brottrunk®<br />

in einigen Kliniken zur Verbesserung<br />

des Immunsystems und der Darmflora<br />

sowie zur Entgiftung des gesamten<br />

Organismus eingesetzt.<br />

Nun ist der Brottrunk nicht nur als<br />

Mittel der Naturmedizin zu sehen, sondern<br />

auch ein sehr gesundes Lebensmittel.<br />

Sieben Millionen Flaschen Brottrunk<br />

werden bei Kanne in Selm jährlich in<br />

verschiedenen Geschmacksrichtungen<br />

abgefüllt. Viele Konsumenten nutzen den<br />

Brottrunk mit Wasser gemischt als leicht<br />

säuerliches Erfrischungsgetränk. Kreative<br />

Rezeptentwickler haben daraus auch eine<br />

Reihe von herzhaften Wellnesscocktails<br />

entwickelt. Das milchsaure Getränk harmoniert<br />

mit vielen Gemüse- und Frucht-<br />

10<br />

säften. Neben dem Brottrunk besteht das<br />

Kanne-Sortiment aus über 20 Artikeln für<br />

Mensch, Tier, Pflanzen und die Umwelt.<br />

Auf Bitten von Landwirten wurden auch<br />

tiermedizinische Untersuchungen mit<br />

Brottrunk durchgeführt. Fütterungsversuche<br />

bei Schweinen, Kühen und Pferden,<br />

in der Fischzucht und bei einer Schafherde<br />

wurden dokumentiert. Der Abbau<br />

von Umweltvergiftungen durch Lindan,<br />

Atrazin, aliphatischen Kohlenwasserstoffen<br />

wurde von der Universität Ljubljana<br />

mit signifikant messbaren Ergebnissen<br />

dokumentiert, sodass es auch finanzielle<br />

Zuwendungen des Landes zur Untersuchung<br />

des Abbaus von Pilzerkrankungen<br />

im Wein-, Kartoffel- und Getreideanbau<br />

gab. Seine Erfahrungen zum Einsatz von<br />

Brottrunk im Gartenbau, bei der Boden-<br />

und Gewässerpflege werden seit den<br />

1980er Jahren in der firmeneigenen Versuchsgärtnerei<br />

gewonnen.<br />

Brottrunk im Stall<br />

Aufgrund der guten Erfahrungen beim<br />

Menschen, lag es nahe die Auswirkungen<br />

des Brottrunks auch bei Tieren zu untersuchen.<br />

Erste positive Erfahrungen wurden<br />

in Kanne’s firmeneigenen Fischteichen<br />

gemacht. Diese Erfahrungen bestätigten<br />

sich weiter bei Hühnern, Schafen, Kühen,<br />

Schweinen und Pferden.<br />

Tierhalter berichten von vitaleren Tieren,<br />

geringeren Krankheitsquoten und<br />

einem besseren Fellzustand. Auch wissenschaftlich<br />

konnten ähnliche Beobachtungen<br />

dokumentiert werden. Bei einer<br />

Untersuchung an Schweinen, die mit<br />

Brottrunk, bzw. Fermentgetreide gefüttert<br />

wurden, zeigten sich deutlich niedrigere<br />

Harnsäurewerte im Muskelfleisch. Die<br />

Auswirkung war, dass das Schweinefleisch<br />

wesentlich bekömmlicher ist. Weitere positive<br />

Nebeneffekte sind, dass die auf die<br />

Felder verbrachte Gülle nicht stinkt. In<br />

Ställen, die mit verdünntem Brottrunk<br />

ausgespritzt werden, finden wir auch in<br />

heißen Sommern keine Fliegen mehr.<br />

Zurzeit zählen 20 Bauern der Region zu<br />

Kanne’s Kunden in Sachen Brottrunk und<br />

Fermentgetreide.<br />

Wilhelm Kanne sen.<br />

Der heute 72-jährige Wilhelm Kanne<br />

sen. entdeckte vor ca. 45 Jahren seinen<br />

Hang zur Naturmedizin und wollte eigentlich<br />

seinem Onkel, der ein bekannter<br />

Heilpraktiker war, nacheifern. Vielleicht<br />

betreibt Kanne auch deshalb seine 1998<br />

eingeweihte Umweltakademie, die als<br />

Treffpunkt für Ärzte, Landwirte, Politiker<br />

und interessierte Menschen gedacht ist,<br />

welche die ganzheitliche Philosophie hinter<br />

der Erfindung des „Kanne Brottrunk“<br />

kennen lernen möchten. Wilhelm Kanne<br />

sen. ist auch ein gefragter Gastdozent an<br />

den Universitäten des Landes (z. B. Hohenstein<br />

und Herdecke, Ljubljana und<br />

Grodno). Für seine Verdienste erhielt der<br />

Bäckermeister Wilhelm Kanne sen. 2001<br />

den bedeutenden B.A.U.M. Umweltpreis.<br />

Kanne Brottrunk GmbH & Co. KG<br />

Bahnhofstr. 68<br />

59 79 Selm-Bork<br />

www.kanne-brottrunk.de


Kultstatus in der Küche<br />

Thermomix TM 1. Infos unter 0180/5 21 22 66 (12<br />

Cent p. Min.) oder www.vorwerk-thermomix.de.<br />

So kocht die Familien-Managerin<br />

Die moderne Familien-Managerin<br />

möchte im Alltag schnell und einfach ein<br />

gesundes Gericht auf den Tisch zaubern,<br />

das allen schmeckt. Mit dem Thermomix<br />

Einfach nicht klein zu kriegen<br />

Thomas Bühner,Deutschlands<br />

„Koch des<br />

Jahres 2006“,<br />

kocht seit April<br />

im „la vie“ in<br />

Osnabrück mit<br />

dem Thermomix<br />

TM 1. Zuvor<br />

verwöhnte er<br />

seine Gäste im „La Table“ in Dortmund.<br />

Ihn begeistert vor allem die Alltagstauglichkeit<br />

des Küchenwunders von Vorwerk,<br />

das in seiner Küche täglich im Einsatz<br />

ist. „Der Thermomix, obwohl für die<br />

moderne Hausfrau entwickelt, läuft auch<br />

in der Top-Gastronomie auf Hochtouren.<br />

Am meisten fasziniert mich die Vielseitigkeit<br />

des Alleskönners, auf den ich für die<br />

Zubereitung unserer leichten Küche nicht<br />

mehr verzichten möchte. Der Thermomix<br />

ist einfach zu reinigen und, obwohl im<br />

Dauereinsatz, nicht klein zu kriegen.“<br />

Thomas Bühner, Restaurant „la vie“, Osnabrück<br />

Der Thermomix TM 1 macht das tägliche<br />

Kochen zum Vergnügen. Mit dem<br />

Alleskönner von Vorwerk können Vorspeisen,<br />

Suppen, Hauptgerichte, Saucen,<br />

Desserts, Brotaufstriche und Backwaren<br />

zubereitet werden – alles in nur einem<br />

Topf, ohne Anbrennen und Überkochen.<br />

Die multifunktionale Küchenmaschine<br />

zerkleinert Obst und Gemüse zu frischen<br />

Salaten für den Grillabend, mixt<br />

kalte Getränke und rührt cremiges Eis<br />

für die „heiße Jahreszeit“. Jedes Getreide<br />

wird sekundenschnell zu Schrot oder<br />

Mehl verarbeitet. Dann werden mithilfe<br />

der integrierten Waage die weiteren Zu-<br />

kann sie diese Herausforderung spielend<br />

meistern. Und was jede Familien-Managerin<br />

zu schätzen weiß, findet auch<br />

bei Profi-Köchen aus der Region großen<br />

Unermüdlich im Einsatz<br />

Für Nils Henkel,Küchenchef<br />

im -Sterne-Restaurant<br />

„Schlosshotel<br />

Lerbach“ in<br />

Bergisch Gladbach,machen<br />

vor allem<br />

die innovative<br />

Technik und der leistungsstarke Motor<br />

den Thermomix so attraktiv. „Der TM 1<br />

geht bei uns von Hand zu Hand, ist unermüdlich<br />

im Einsatz, einfach zu bedienen<br />

und hat in der Top-Gastronomie einen<br />

Kultstatus erreicht wie kein anderes Küchengerät“.<br />

Der Sterne-Koch Dieter Müller hält<br />

den Alleskönner sogar für „eines der<br />

wichtigsten Küchengeräte seit Erfindung<br />

des Feuers“.<br />

Dieter Müller und Nils Henkel,<br />

„Schlosshotel Lerbach“, Bergisch Gladbach<br />

Neugierig geworden? Thermomix TM 31 live erleben<br />

Lernen Sie den Thermomix TM 1 von Vorwerk kennen. Informationen<br />

und Termine für eine Vorführung gibt es unter der<br />

Produktvorstellung: Thermomix<br />

taten zugefügt und anschließend wird<br />

auf Teigstufe professionell geknetet. Ab in<br />

den Ofen und schon zieht der verführerische<br />

Duft knusprigen Baguettes durchs<br />

Haus. Und der passende Aufstrich ist im<br />

Thermomix blitzschnell zubereitet. Das<br />

gesunde Plus: Dampfgaren im Varoma.<br />

So bleiben die Nährstoffe erhalten und<br />

der Eigengeschmack kommt voll zur Geltung.<br />

Auf Fett kann dabei vollkommen<br />

verzichtet werden. Der konkurrenzlose<br />

Küchenhelfer verbindet in einzigartiger<br />

Weise die Funktionen von mehr als zwölf<br />

Küchengeräten. Er steht immer bereit und<br />

schenkt Zeit, für Sie und Ihre Familien.<br />

Anklang. Auch in den Küchen der Star-<br />

Köche hat der Thermomix TM 1 seinen<br />

festen Platz gefunden und läuft dort auf<br />

Hochtouren.<br />

Vielseitigkeit, die begeistert<br />

Walter und<br />

Sascha Stemberg,<br />

die in 4.<br />

und 5. Generation<br />

das „Haus<br />

S t e m b e r g<br />

ANNO 1864“<br />

in Velbert leiten,<br />

setzen voll<br />

und ganz auf<br />

den Thermomix TM 1. Sascha Stemberg<br />

ist begeistert von dem Allrounder, weil<br />

man mit ihm sauber, schnell und unkompliziert<br />

arbeiten kann und er dadurch<br />

„das Leben vereinfacht. Unsere Familientradition<br />

Stembergs ANNO 1864 braucht<br />

stetig neue Ideen und beste Technik.<br />

Dazu gehört zweifellos der Thermomix<br />

TM 1.“ Die zwei Fernsehköche kochen<br />

auch im Bordfernsehen der LTU mit dem<br />

Alleskönner und zeigen dort seine grenzenlosen<br />

Möglichkeiten.<br />

Walter und Sascha Stemberg,<br />

„Restaurant Stemberg Anno 1864“, Velbert-Neviges<br />

Telefonnummer 0180/5 21 22 66 für 12 Cent pro Minute oder im<br />

Internet unter www.vorwerk-thermomix.de.<br />

11


la vie - Thomas Bühner<br />

Hinter der denkmalgeschützten Sandsteinfassade des Gourmetrestaurants la vie hat sich in den Monaten von<br />

Januar bis März 2006 ein radikaler baulicher Wandel vollzogen. Alte Stammgäste des Hauses könnten einen<br />

Augenblick lang glauben, sie hätten sich in der Tür geirrt, wenn sie das Restaurant betreten. Als am 14.12.2005<br />

der Zwei-Sterne Koch Thomas Bühner, auf einer Pressekonferenz im la vie, seinen Wechsel vom La Table in Dortmund<br />

zum la vie nach Osnabrück bekannt gab, hat kaum jemand geahnt, was Bühner damit meinte, als er<br />

davon sprach, hier eine behagliche Atmosphäre mit persönlicher Note schaffen zu wollen.<br />

Vor dem Umbau konnte man nicht nur<br />

die Fassade als klassizistisch bezeichnen,<br />

sondern auch die Inneneinrichtung, was<br />

durchaus nicht abwertend gemeint sein<br />

soll. Damit soll nur zum Ausdruck gebracht<br />

werden, wie grundlegend sich<br />

hier alles geändert hat. Es wurden Wände<br />

durchbrochen, alte Bruchsteinmauern<br />

freigelegt, das Bistro im Erdgeschoss ist<br />

ganz verschwunden und in der Beletage<br />

mussten alte Schränke einem modernen<br />

behaglichen Foyer weichen. Doch eins<br />

nach dem Anderen. Das Herz des Restaurants<br />

befindet sich im Erdgeschoss.<br />

Hier werden Sie von der Gastgeberin des<br />

Hauses, Thayarni Kanagaratnam, empfangen.<br />

Auf der linken Seite des Eingangsbereiches<br />

befindet sich ein stilvoller Salon,<br />

12<br />

in dem der Aperitif eingenommen werden<br />

kann, oder zum Abschluss eines festlichen<br />

Menüs, bei einem Glas Cognac der Abend<br />

ausklingt. Schlichte dunkle Ledersessel, zu<br />

kleinen Sitzgruppen zusammengestellt,<br />

prägen diesen Raum. Das Kaminfeuer flackert<br />

hier auf einem großen TFT Flachbildschirm.<br />

Auf der rechten Seite liegt<br />

das durch den zentral gelegenen Wein-<br />

schrank vom Eingangsbereich getrennte<br />

Restaurant. Der dunkle Eichenboden,<br />

ginsengfarbene Wände und helle Sandtöne<br />

verleihen dem Restaurant eine moderne<br />

aber dennoch ruhige Atmosphäre. Der<br />

Gast hat die Wahl zwischen einladenden<br />

Bänken oder bequemen mit hellbraunen<br />

Stoff-Houssen überzogenen Georgette<br />

Sesseln. Die Wände im Eingangsbereich<br />

sind mit edlem Makassarholz (dunkles<br />

Ebenholz mit sehr heller, teilweise breiter<br />

Maserung) verkleidet. Eine breite Holztreppe<br />

mit Edelstahlgeländer führt in<br />

die Beletage. Die Trennwand zum Foyer<br />

wurde mit quadratischen Durchbrüchen<br />

versehen. In diese Durchbrüche wurden<br />

kleine Kunstgegenstände drapiert. Das<br />

verleiht dem oberen Stockwerk eine gewisse<br />

Leichtigkeit und Eleganz, zumal<br />

die Wände in einem hellen Gelbton gehalten<br />

sind. An die lange Geschichte des<br />

Hauses erinnert dann wieder die teilweise<br />

freigelegte Sandsteinmauer. Ein reizvoller<br />

Kontrast. Das Foyer wurde komplett neu<br />

gestaltet.<br />

Moderne schnörkellose Ledersessel laden<br />

zum Verweilen ein. Hier kann der<br />

Gast auf seine Freunde warten, einen<br />

Aperitif oder nach dem Essen auch einen<br />

Kaffee nehmen. Die Bar, gleich neben<br />

dem Foyer ist ein echter Hingucker. Sie<br />

besteht komplett aus dunklem Büffelleder,<br />

einschließlich der Tresenfläche. Im<br />

historischen Teil des Restaurants wurde<br />

baulich nichts verändert. Parkettfußboden,<br />

ein Kachelofen aus dem 18. Jahrhundert,<br />

goldfarbene Vorhänge und im zarten<br />

Gelb gelackte Wände geben diesem Raum<br />

eine behagliche Atmosphäre.


Restaurant la vie, im klassizistischen Gebäude mit<br />

denkmalgeschützter Sandsteinfassade.<br />

Die Philosophie des Restaurant la vie<br />

Thomas Bühner und seine Lebensgefährtin<br />

Thayarni Kanagaratnam empfangen<br />

<strong>ihre</strong> Gäste so, als seien sie bei Ihnen<br />

zu Hause eingeladen. Das beginnt bereits<br />

damit, dass Thayarni Kanagaratnam schon<br />

am Eingang auf die Eintretenden zugeht<br />

und so eventuell bestehende Hemmschwellen<br />

unverzüglich abbaut. Diese<br />

Gastfreundschaft setzt sich im behaglichen<br />

Restaurant fort, indem jeder Servicemitarbeiter<br />

dazu beiträgt, dass nicht nur<br />

dass Menü, sondern der ganze Abend zum<br />

V. l. n. r.: Susanne Spies, Thomas Bühner, Thayarni<br />

Kanagaratnam<br />

Erlebnis wird. Die Priorität dabei ist die<br />

Harmonie, die sich vom gesamten Team<br />

auf die Gäste überträgt. Auf die Mitwirkung<br />

seiner Brigade, die fast komplett aus<br />

seinem La Table Team besteht und mit der<br />

Thomas Bühner teilweise schon seit vielen<br />

Jahren zusammenarbeitet, legt er dabei<br />

besonderen Wert. Bühner und seine Lebensgefährtin<br />

sehen sich dabei als Trainer<br />

<strong>ihre</strong>r Mannschaft. Wichtig zu jedem Zeitpunkt<br />

des Besuchs ist es, dass der Mensch<br />

im Mittelpunkt des Geschehens steht und<br />

kein unpersönlicher Bon ist, der vom Ser-<br />

vicepersonal in die Küche gereicht wird.<br />

Höchste Qualität und höchster Standard<br />

verstehen sich beim Koch des Jahres 2006<br />

dabei von selbst. Auch wenn Thomas<br />

Bühners Küche vielseitig und kreativ ist,<br />

gilt bei allem was er macht oder neu ausprobiert<br />

immer der Grundsatz: Qualität<br />

steht ganz oben. „Wir können nicht billig,<br />

wir können nur gut.“ Und auch sein alter<br />

Grundsatz, dass man mit einem Formel 1<br />

Wagen aus der letzten Saison kein Rennen<br />

mehr gewinnen kann, spornen ihn immer<br />

wieder zu neuer Kreativität an. Erlaubt ist<br />

alles was schmeckt, dabei wird auch vor<br />

seltenen Gewürzen und ungewöhnlichen<br />

Kombinationen nicht halt gemacht. Die<br />

verwendeten Produkte werden saisonal<br />

und regional bezogen, wann immer dies<br />

möglich ist. Darüber hinaus kommen die<br />

Zutaten für seine „Kitchen of the World“<br />

natürlich frisch aus aller Welt, um den<br />

Gast an jedem Abend ein vielseitiges und<br />

auf höchstem Niveau zubereitetes Menü<br />

zu präsentieren. Gourmets und Kritiker<br />

haben dies über viele Jahre erlebt und sich<br />

immer wieder von Bühners Ideen überraschen<br />

lassen. Seine Küche bezeichnet<br />

Bühner als französisch, mit einem asiatischen<br />

und afrikanischen Akzent. Eine<br />

leichte aromenreiche Küche, in der natürlich<br />

auch seine Favoriten Bison, Hummer<br />

und Rotbarbe auf der Karte stehen.<br />

Thomas Bühner möchte seinen Gästen<br />

das Gefühl vermitteln, dass ein Besuch<br />

bei ihm nicht der Fernsehabend zu Hause,<br />

sondern der Besuch in der Oper ist. Natürlich<br />

soll und kann man nicht wegdis-<br />

Vorstellung: la vie Thomas Bühner<br />

Foyer in der ersten Etage. Freigelegte Sandsteinmauer der alten Bausubstanz,<br />

die sich jetzt harmonisch in das Gesamtbild einfügt.<br />

kutieren, dass diese Qualität auch <strong>ihre</strong>n<br />

Preis hat. Deshalb ist es für sein gesamtes<br />

Team um so wichtiger, dass Gäste, die sich<br />

einen solchen Restaurantbesuch nur einmal<br />

im Jahr gönnen, hier auf keinen Fall<br />

enttäuscht werden, sondern der Abend<br />

im la vie zu einem angenehmen Gesamterlebnis<br />

wird, an den sich die Gäste noch<br />

lange und gern erinnern.<br />

Dass Sie sich hier im la vie bei Thomas<br />

Bühner bei perfekten Gastgebern befinden,<br />

unterstreichen zum Teil auch die vielen<br />

Auszeichnungen, die sein Team und<br />

er erhalten haben. Nur auszugsweise sind<br />

da zu nennen:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Thayarni Kanagaratnam<br />

Oberkellner des Jahres 200<br />

Susanne Spies<br />

(der Weinkeller umfasst 900 Positionen):<br />

Sommelier des Jahres 2004<br />

Zwei Sterne Koch Thomas Bühner<br />

Spitzenkoch im Aral-Schlemmer<br />

Atlas 2004 und 2005, sowie Koch des<br />

Jahres 2006.<br />

Dieses Team möchte Ihnen einen unvergesslichen<br />

Abend im la vie bereiten.<br />

Gourmetrestaurant la vie<br />

Krahnstraße 1-2, 49074 Osnabrück<br />

Fon: +49(0) 541 1150<br />

Fax: +49(0) 541 4 2615<br />

Internet: www.restaurant-lavie.de<br />

E-Mail: info@restaurant-lavie.de<br />

1<br />

Text: Gerhard Besler, Fotos: Gerhard Besler / Archiv la vie


Rezept: Filet vom kanadischen Bison<br />

14<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

Für die Currylinsen<br />

150 g Linsen<br />

0 g Butter<br />

00 g Brühe<br />

100 g Karotte, Schalotte, Sellerie<br />

(gemischten und feingeschnitten)<br />

150 g Crème Fraîche<br />

2 EL Currypulver<br />

1 Stiel Koriander<br />

ein Spritzer Himbeeressig<br />

feines Meersalz<br />

Filet vom kanadischen Bison<br />

mit Anispflaumen und Hoi-Sin Jus<br />

Für das Bisonfilet<br />

600 g Bison, sauber pariert<br />

feines Meersalz<br />

6 Stück getrocknete Pflaumen ohne Kern<br />

2 Stück Anissterne<br />

200 ml Pflaumenwein<br />

2 EL Zucker<br />

0 g Butter, etwas Pernod<br />

2 EL Hoi-Sin<br />

200 ml Kalbsjus<br />

20 g Butter<br />

Zubereitung<br />

• Die Linsen mit dem Gemüse in Butter anschwitzen, Currypulver und Koriander zugeben und mit der<br />

Brühe gar kochen.<br />

• Vor dem Anrichten mit ein wenig Himbeeressig aromatisieren und die Créme Fraîche zugeben.<br />

• Für die Anispflaumen, den Zucker mit der Butter leicht karamellisieren, die Pflaumen und Anissterne<br />

zugeben und mit Pflaumenwein ablöschen.<br />

• Am Herdrand ziehen lassen bis die Pflaumen weich sind und kurz vor dem Servieren den Pernod nach<br />

Geschmack zugeben.<br />

• Das Bisonfilet würzen, anbraten und im Backofen bei 100 °C ca. 10 bis12 Minuten fertig garen bis es<br />

Medium gebraten ist.<br />

• Die Hoi-Sin Paste mit der Kalbsjus mischen und aufkochen, kurz vor dem Servieren die Butter unter<br />

montieren und mit ein wenig von dem Pflaumensud verfeinern.<br />

Thomas Bühner / la vie


Mit allen Sinnen genießen …<br />

Brauerkunst zwischen Historie und Moderne<br />

„Ein gutes, frisches Bier muss man mit<br />

allen Sinnen genießen um alle seine Facetten<br />

voll auszukosten“, verrät Hubertus<br />

Nottscheid, Vorstand der Dortmunder<br />

Actien-Brauerei bei einem Rundgang<br />

durch das neue Brauerei-Museum in<br />

Dortmund. Bier mit den Sinnen erleben,<br />

was heißt das konkret? Neben seiner Eigenschaft<br />

ein exzellenter Durstlöscher zu<br />

sein, ist ein frisch gezapftes „Dortmunder“<br />

auch ein wahres Genussmittel, im<br />

besten Sinne des Wortes.<br />

Biergenuss beginnt bereits vor dem ersten<br />

Schluck, denn schon der Geruch eines<br />

Bieres verrät viel über dessen Charakter:<br />

Biere riechen hopfen-, hefe- oder malzaromatisch.<br />

Sie können einen blumigen<br />

oder alkoholischen Geruch verbreiten. Ein<br />

schöner Anblick ist ein gut gezapftes Bier<br />

allemal. Also: Erst riechen, dann schmecken.<br />

Achten Sie einmal darauf, was Sie<br />

empfinden, wenn das Produkt die Zunge<br />

berührt. Was empfinden Sie, wenn Sie<br />

den ersten Schluck genossen haben und<br />

die Herbe des Bieres leicht nachklingt?<br />

Dortmunder Biere live erleben<br />

und genießen<br />

Zum 2 . April - dem Tag des Deutschen<br />

Bieres – lud die Dortmunder Actien-<br />

Brauerei zu einem Tag der offenen Tür auf<br />

das Brauereigelände in Dortmund ein.<br />

Es gab viel zu feiern, und die Dortmunder<br />

sowie alle Liebhaber der Dortmunder<br />

Biere waren dazu herzlich eingeladen. Die<br />

Stadt Dortmund eröffnete an diesem Tag<br />

das Brauerei-Museum Dortmund und die<br />

DAB ihr Besucherzentrum und das „Historische<br />

Sudhaus“.<br />

Hohe Investition am Standort<br />

Dortmund<br />

Nach hohen Investitionen in die Technik<br />

und Logistik der Dortmunder Actien-<br />

Brauerei ist in einjähriger Planungs- und<br />

Bauzeit nun auch ein Besucherzentrum<br />

geschaffen worden, das mit einem einmaligen<br />

Gesamtkonzept in die Bierstadt<br />

Dortmund lockt. „Wir sind froh, dass<br />

wir rechtzeitig fertig geworden sind. Aufgrund<br />

des langen und kalten Winters<br />

wurde bis einige Minuten vor der Pressekonferenz<br />

immer noch gewerkelt und geputzt.<br />

Bis Anfang 2007 werden wir einige<br />

Bereiche noch im kleinen Rahmen erweitern“,<br />

kündigte Brauerei-Chef Hubertus<br />

Nottscheid an. Insgesamt wurden rund<br />

1,9 Millionen Euro an der Steigerstraße<br />

investiert. Besonders stolz sind die Verantwortlichen<br />

auf den Ausbau des historischen<br />

Sudhauses aus dem Jahre 1912.<br />

Das denkmalgeschützte Gebäude ist das<br />

einzige komplett erhaltene Zeugnis großindustriellen<br />

Brauwesens aus der Zeit vor<br />

dem ersten Weltkrieg.<br />

Ausflugstipp: Brauerei-Museum Dortmund<br />

Historische Flaschenabfüllanlage Moderne Lagertanks auf dem Gelände der DAB<br />

Bardieren: Mit dünnen Speckscheiben umwickeln, um so ein austrocknen beim Braten zu verhindern (vor allem bei Geflügel).<br />

Volksfeststimmung bei der Brauereieröffnung<br />

Die vier B-Module<br />

Die vier Module „Brauerei-Museum“,<br />

„Brauereiführung“, „Bierverkostung“<br />

und „Bierevents“ machen das berühmte<br />

Dortmunder Bier für alle Bierlieber als<br />

heimisches Kulturgut erlebbar“, ist sich<br />

Hubertus Nottscheid sicher. Neben dem<br />

Besuch der 1.100 Quadratmeter großen<br />

Ausstellung im Brauereimuseum mit Exponaten<br />

westfälischer Biertradition vom<br />

Mittelalter bis zur Gegenwart und dem<br />

anschließenden Besuch einer der modernsten<br />

Großbrauereien Deutschlands<br />

sorgt die abschließende Bierverkostung<br />

für Aha-Erlebnisse. Verkostet werden die<br />

Dortmunder Bierspezialitäten aus einer<br />

echten Dortmunder Glasspezialität, dem<br />

Stößchen. Mit der Fassade des denkmalgeschützten<br />

Hansa-Sudhauses ist das<br />

Sonderglas ein echtes Sammlerstück.<br />

15<br />

Text und Fotos: Gerhard Besler


Ausflugstipp: Brauerei-Museum Dortmund<br />

16<br />

Von der „Küchen-Party“ bis zur Großveranstaltung<br />

Neben den verschiedenen Besucherpaketen, die ab der kommenden<br />

Woche über Dortmund Tourismus offiziell gebucht<br />

werden können, bietet die Dortmunder Actien-Brauerei im<br />

historischen Sudhaus ein besonderes Ambiente für Veranstaltungen<br />

jeder Art. Das Konzept „Küchen-Party“ eignet sich für<br />

kleinere Events. Als Kontrast zu den kupferglänzenden Sudkesseln<br />

kann im rückwärtigen Teil des Hansa-Sudhauses in einer<br />

extravaganten Designerküche selbst gekocht werden. Größere<br />

Gesellschaftsräume stehen auf dem DAB-Gelände ebenso zur<br />

Verfügung wie Großleinwände für Projektoren an den Fassaden.<br />

Die Preise richten sich nach den persönlichen Wünschen und<br />

werden auf Anfrage abgestimmt.<br />

V. l. n. r.: Hubertus Nottscheid, Birgit Jörder, Klaus Lippert und Adolf Miksch<br />

Brauerei-Museum Dortmund<br />

Ein buntes Unterhaltungsprogramm für Familien, Brauereichöre,<br />

Livemusik und einem Kinderunterhaltungsprogramm<br />

ließen zu keiner Zeit lange Weile bei der Eröffnung des Brauereimuseums<br />

aufkommen. Wie es sich gehört, begann das offizielle<br />

Programm ab 11.00 Uhr mit einem Frühschoppen. Der<br />

Dortmunder Oberbürgermeister Dr. Langemeyer eröffnete zusammen<br />

mit Herrn Christmann von der Radeberger Gruppe<br />

das offizielle Programm. Um 12: 0 Uhr erfolgte dann der Fassanstich<br />

durch den Vorstand der DAB, Herrn Nottscheid, Klaus<br />

Lippert von Getränke-Lippert aus dem bayrischen Hof, sowie<br />

die Bürgermeister/in Herr Miksch und Frau Jörder. Das Brauereimuseum<br />

präsentiert sich auf 1.100 qm Ausstellungsfläche im<br />

Maschinenhaus der ehemaligen Hansa-Brauerei und zeigt die<br />

Kühlkompressor von 19 6


HOTEL<br />

Kläsener<br />

Unser Hotel bietet Zimmer<br />

in verschiedenen Kategorien<br />

an:<br />

· günstigstes Angebot<br />

Einzelzimmer,<br />

Waschgelegenheit<br />

und Dusche im Flur<br />

15,- €<br />

· die mittlere Kategorie<br />

Einzel- und Doppelzimmer<br />

mit Waschgelegenheit,<br />

Dusche und WC im Flur<br />

EZ: 20,- €<br />

DZ: 35,- €<br />

· mit vollem Komfort<br />

Einzel- und Doppelzimmer<br />

mit Dusche, WC,<br />

Telefon und TV<br />

EZ: 40,- €<br />

DZ: 70,- €<br />

Auf Wunsch können Sie an<br />

einem reichhaltigen Frühstücksbuffet,<br />

p. P. 6,50 €<br />

die erste Mahlzeit des Tages<br />

einnehmen.<br />

Am besten finden Sie uns,<br />

wenn Sie der „HOTEL-<br />

ROUTE GRÜN“ folgen.<br />

Hotel Kläsener<br />

Darler Heide 30<br />

45891 Gelsenkirchen-Erle<br />

Tel.: (0209) 7 26 95<br />

Fax: (0209) 9 76 07 35<br />

Dortmunder Biertradition mit dem Schwerpunkt auf den Produktionstechniken<br />

und -prozessen des industriellen Brauens.<br />

Kaum eine andere Stadt wurde über Jahrzehnte so eng in Verbindung<br />

mit Bier gebracht wie Dortmund. In den 1950er und<br />

Krupp Brauerei-LKW aus dem Jahr 1922<br />

60er Jahren galt Dortmund als Europas Bierstadt No.1. Mitte<br />

der sechziger Jahre wurden 7,5 Mio. Hektoliter Bier pro Jahr in<br />

Dortmund produziert. Zu dieser Zeit war Dortmund die zweitgrößte<br />

Bierstadt der Welt. Zahlreiche Originalprojekte aus der<br />

Produktion, wie eine Dampfmaschine mit Kältekompressor,<br />

ein Abfüllautomat, und eine Laboreinrichtung machen die Prozesse<br />

des industriellen Brauens sichtbar. Absolute Raritäten sind<br />

eine vollständig erhaltene Thekenanlage aus den 19 0er Jahren<br />

aus dem Stammgasthaus der damaligen „Westfalia-Brauerei“ in<br />

Lütgendortmund und ein Krupp Brauerei-LKW aus dem Jahre<br />

1922. Ein eigens geschaffenes kleines Kino führt den Besucher<br />

durch die vielen Jahrzehnte des industriellen Dortmunder Brauwesens.<br />

Das Gebäudeensemble mit dem Museum, dem Besucherzentrum<br />

und dem historischen Sudhaus steht stellvertretend für die<br />

Veränderungen im Dortmunder Brauereiwesen. Die Dortmunder<br />

Actien-Brauerei, Besitzerin der Immobilien, hat sich an der<br />

Instandsetzung und Herrichtung der Gebäude beteiligt und stellt<br />

die Flächen unentgeltlich zur Verfügung.<br />

Die Herrichtung der Räume für den Museumsbetrieb erfolgte<br />

sehr behutsam. Weitgehend unrenoviert sind die Spuren der einstigen<br />

Arbeitsprozesse ablesbar. Durch ein neues Fenster wurde<br />

eine optische Verbindung zu den Maischebottichen und Sudpfannen<br />

hergestellt.<br />

Gekrönt wird das Erlebnis eines Museumsbesuchs, wenn Historie<br />

und Moderne verbunden werden mit einer Brauereiführung<br />

durch Dortmunds einzig verbliebene Braustätte, von denen<br />

es um 1900 noch über zwanzig gab.<br />

Weitere Informationen:<br />

Brauerei-Museum Dortmund<br />

Steigerstraße 14, 44145 Dortmund<br />

Tel.: (02 1) 50-25516<br />

www.museendortmund.de<br />

Dortmunder Actien-Brauerei AG<br />

Steigerstraße 20, 44145 Dortmund<br />

Frank Busch, Marketingleiter<br />

www.dab.de<br />

Ausflugstipp: Brauerei-Museum Dortmund<br />

17


Empfehlung: Gut Forstmannshof<br />

Gutes vom Lande<br />

Gut Forstmannshof in Lüdinghausen<br />

Hinter dem Namen Gut Forstmannshof verbirgt sich ein 110 ha großer landwirtschaftlicher Betrieb mit seinen<br />

Sonderkulturen, eine landwirtschaftliche Kornbrennerei und einer der schönsten Hofläden Deutschlands. Sie<br />

finden das idyllische Gut mit seinem großen weiß-gelb verputzen Gutshaus, direkt an der B58 am Ortsausgang<br />

von Lüdinghausen in Richtung Ascheberg.<br />

Seit 1987 bewirtschaften Eberhard und<br />

Agnes Böcker das 1848 gegründete „Familienunternehmen“.<br />

1848 wurde die<br />

Kornbrennerei A.J. Böcker gegründet.<br />

In diese Zeit fällt auch die Erstellung des<br />

Gutshauses. Mit <strong>ihre</strong>n erstklassigen Spirituosen<br />

hat sich die Kornbrennerei einen<br />

ausgezeichneten Ruf geschaffen. Vom traditionellen<br />

Kornbrand über mehrjährig<br />

im Eichenfass gelagerte Spezialitäten, bis<br />

hin zu hervorragenden Likören, umfasst<br />

die Produktpalette viele Geschmacksrichtungen.<br />

Im Jahre 1991 eröffnete die Familie<br />

<strong>ihre</strong>n Hofladen. Auf 200 qm werden<br />

westfälische Spezialitäten, ausgesuchte<br />

Weine, die Kornbrände und Liköre aus<br />

der eigenen Brennerei, Steinofenbrote,<br />

Wurstspezialitäten (z. B. Dauerwürste aus<br />

Wildschwein oder Hirsch), Eingelegtes,<br />

Eingekochtes, Geräuchertes und feine<br />

Käsefinessen angeboten.<br />

Das Angebot reicht von ausgesuchten<br />

landwirtschaftlichen Produkten der Region<br />

bis zu feinen Spezialitäten aus ganz<br />

Europa. Feine Tischdekorationen und<br />

Kunstgewerbe runden die Produktpalette<br />

ab. Dekorative, mit den Spezialitäten des<br />

Hofladens bestückte Geschenkkörbe erhalten<br />

Sie nicht nur im Laden. Verpackt<br />

in einer edlen Holzkassette, in einem<br />

Span- oder Weidenkorb, erfolgt der Ver-<br />

18<br />

sand direkt zu Ihnen nach Hause. Die<br />

Einrichtung und der Service des Hofladens<br />

brauchen den Vergleich mit einem<br />

Feinkostgeschäft nicht zu scheuen.<br />

Ausgesuchte Weine, Brände und Liköre<br />

können hier mit fachkundiger Beratung<br />

verkostet werden. Während der Saison<br />

wird das Angebot erweitert durch frisches<br />

Obst und Gemüse aus eigener Produktion<br />

und Erzeugern der Region. Ob zarter<br />

Spargel, frisch vom Feld gestochen, neue<br />

Kartoffeln, Rhabarber, fruchtige Erdbeeren<br />

und Himbeeren oder knackige Äpfel,<br />

all das kann sowohl im Hofladen gekauft<br />

oder je nach Produkt auch selbst geerntet<br />

werden. Die Himbeerplantagen der Böckers<br />

zählen zu den größten in <strong>Westfalen</strong>.<br />

Im Frühjahr und im Sommer ist das Gut<br />

ein beliebtes Ausflugsziel für Radwanderer.<br />

Von hier aus ist es auch ja nicht weit<br />

zum Wasserschloss Nordkirchen, in die<br />

Wälder der Davert oder zur nahe gelegenen<br />

Burg Vischering in Lüdinghausen.<br />

Außerhalb des Hofladens vermarktet<br />

Eberhard Böcker seine landwirtschaftlichen<br />

Produkte auch direkt in einigen<br />

Städten rund um den Kirchturm. Während<br />

der Spargel und Erdbeerzeit stehen<br />

seine Verkaufsstände, die die Form einer<br />

Erdbeere haben, in Dortmund, Lünen,<br />

Selm und Lüdinghausen.<br />

Im Winter bietet Gut Forstmannshof<br />

ein weiteres Erlebnis der besonderen Art.<br />

Schlagen Sie den Weihnachtsbaum Ihrer<br />

Wahl auf der hofeigenen Weihnachtsbaum-Plantage.<br />

Ein Lagerfeuer im Wald<br />

(Plantage) und heißer Glühwein gehören<br />

dazu. Im Anschluss gibt es ein heißes<br />

Süppchen im Gewölbekeller-Café des<br />

Gutshauses.<br />

Dieses Café ist nur in der Zeit von Mitte<br />

November bis Heiligabend an den Samstagen<br />

und Sonntagen geöffnet. In den wenigen<br />

Wochen aber bekommt man hier<br />

„kein Bein an die Erde“, wie man so schön<br />

sagt. Das Café ist aufgrund seiner erstklassigen<br />

Kuchen und Torten so beliebt,<br />

dass man sich schon beeilen muss, wenn<br />

man hier einen Platz ergattern möchte.<br />

Betrachten Sie den Besuch des Hofladens<br />

einmal als „Ausflug aufs Land“.<br />

Sie kommen bestimmt auf Ihre Kosten,<br />

wenn Sie einem der schönsten Hofläden<br />

Deutschlands einen Besuch abstatten und<br />

im Idealfall auch noch Ihr Obst selber<br />

ernten, direkt vom Strauch, frischer geht<br />

es nicht.<br />

Gut Forstmannshof<br />

Kornbranntwein-Brennerei A. J. Böcker<br />

Familie Agnes und Eberhard Böcker<br />

Westrup 10, 59 48 Lüdinghausen<br />

www.forstmannshof.de<br />

Text: Gerhard Besler, Fotos: Archiv Gut Forstmannshof


Tipps und Termine<br />

8. Juni - 9. Juli<br />

WM Live Party Cappenberger See<br />

Mitfiebern, anfeuern, um die Wette eifern, spielen, feiern und<br />

tanzen können Fußballfans und Fetenfreunde auf der „WM<br />

Live Party“. Täglich von 14 bis 24 Uhr in der Freizeitanlage<br />

Cappenberger See. www.wm-live-party.de<br />

9. - 11. Juni<br />

„Münster verwöhnt“ Schlossplatz<br />

Gourmetveranstaltung täglich ab 11 Uhr auf dem Schlossplatz<br />

in Münster. www.muenster-verwoehnt.de<br />

9. Juni - 9. Juli<br />

Werner Sommer Wochen 2006: Kunst, Kultur und Musik in<br />

der Innenstadt Werne. www.werner-sommer-wochen.de<br />

22. - 30. Juli<br />

Libori Sommerfest in Paderborn<br />

Libori ist die Mischung aus Kirmes, Kirche und Kultur in der<br />

Innenstadt Paderborn. Auf einem der ältesten Volksfeste in<br />

Deutschland serviert Sternekoch Elmar Simon kulinarische<br />

Highlights im großen Riesenrad. In der Libori-Lounge offeriert<br />

er zusammen mit dem Restaurant Il Postino eine kulinarische<br />

Weltreise.<br />

29. Juli - 6. August<br />

Annakirmes in Düren<br />

Eines der größten Volksfeste in der Dürener Region. Täglich<br />

ab Mittag hat die Kirmes geöffnet. www.annakirmes.de<br />

2. - 5. August<br />

21. Dortmund à la carte<br />

Kulinarische Freiluftveranstaltung mit Programm auf dem<br />

Hansaplatz. Tägl. ab mittags bis in die Abendstunden geöffnet.<br />

www.dortmund-a-la-carte.de<br />

10. - 13. August<br />

8. Ballonfestival in Borken<br />

80 - 100 Luftschiffe gehen beim Ballonfestival (Montgolfiade)<br />

um den Zippo-Cup und den „German Hot-Airship-Cup“ in<br />

die Luft. Abends gibt es das große Ballonglühen. Die 0-40.000<br />

Zuschauer erwarten zudem Livemusik und ein großes Angebot<br />

an Speisen.<br />

14. - 13. August<br />

Cranger Kirmes<br />

Fahrgeschäfte und ein bunter Kirmesmarkt sowie zahlreiche<br />

Attraktionen locken in die Innenstadt Herne. Täglich ab Mittag<br />

geöffnet. www.cranger-kirmes.de<br />

24. - 27. August 2006<br />

Montgolfiade – Aaseewiesen<br />

Heißluftballone werden jeden Abend etwa gegen 18 Uhr den<br />

Himmel über Münster bunt färben. Die Veranstaltung mit<br />

buntem Rahmenprogramm findet am Aasee in Münster statt.<br />

25. - 27. August<br />

Haltern bittet zu Tisch<br />

Kulinarisches Fest auf dem alten Marktplatz in der Altstadt<br />

Haltern am See. Täglich ab mittags bis in die Abendstunden<br />

geöffnet. www.haltern-bittet-zu-tisch.de<br />

Tipps und Termine<br />

19


Häppchenweise<br />

Häprrchenweise<br />

Ausspannen, wohlfühlen und relaxen,<br />

all das können Sie im Seehof<br />

in der weit über 1000 m² großen<br />

Wellness-Landschaft unseres inhabergeführten<br />

Vier-Sterne-Hotels.<br />

Erholen Sie sich abseits vom Trubel<br />

und der Hektik des Alltags.<br />

Im Seehof stehen acht<br />

Konferenzräume für bis zu 350<br />

Tagungsteilnehmer zur Verfügung.<br />

Auf dem Hotelgelände befindet sich<br />

ein einzigartiger Naturseilgarten<br />

(Ropes Course).<br />

Eine wunderschöne Heidelandschaft<br />

und der Halterner See laden<br />

zu ausgedehnten Spaziergängen<br />

und Wanderungen ein.<br />

Hotel Seehof<br />

Hullerner Straße 102<br />

D-45721 Haltern am See, Südufer<br />

Tel.: +49 (0) 2364 928 - 0<br />

Fax: +49 (0) 20 2364 928 - 100<br />

Web: www.hotel-seehof.de<br />

Email: info@hotel-seehof.de<br />

Häppchenweise<br />

Attraktive Preise zu gewinnen<br />

Unsere Preisrätsel erfreuen sich einer immer<br />

größeren Beliebtheit bei unseren Lesern.<br />

Bei unserer letzten Verlosung erreichten uns<br />

hunderte von Lösungszuschriften. Wir danken<br />

unseren Lesern für die rege Teilnahme. Auch<br />

wer bisher noch kein Glück hatte, nicht aufgeben,<br />

vielleicht sind Sie beim nächsten Mal der<br />

glückliche Gewinner. Mitmachen lohnt sich.<br />

Einen kleinen Vorgeschmack auf unsere Verlosung<br />

in der Herbstausgabe wollen wir Ihnen<br />

jetzt schon geben. Zu gewinnen gibt es dann<br />

ein hochwertiges Thermo-Mix-Gerät der Firma<br />

Vorwerk.<br />

Walter Stemberg<br />

Ein Koch- und Genusserlebnis<br />

sind die Kochbücher<br />

von Fernsehkoch<br />

Walter Stemberg. Seine<br />

Rezeptbücher mit vielen<br />

schönen Farbfotos<br />

machen schon vor dem<br />

Kochen Appetit. Walter<br />

Stemberg hat in seinen<br />

Büchern seine besten Rezepte unter verschiedenen<br />

Themen zusammengestellt und verrät Tipps<br />

und Tricks, wie sich selbst einfache Gerichte zu einer<br />

besonderen Gaumenfreude zubereiten lassen. Der<br />

Großmeister der Küche stellt nationale und internationale<br />

Gerichte sowie Kochtrends vor.<br />

Der renommierte Kochprofi Walter Stemberg führt<br />

seit mehr als 0 Jahren das überregional bekannte<br />

Traditionsrestaurant „Haus Stemberg“ in Velbert. In<br />

650 TV-Sendungen und rund 25 Kochbüchern hat er<br />

seine Rezepte und Tipps weitergegeben. Weitere Informationen<br />

zu Walter Stemberg und seinem Restaurant<br />

erfahren Interessierte auf der Internetseite www.hausstemberg.de<br />

oder www.stemberg.tv.<br />

Ein Vier-Gänge-Vip-Menü für zwei Personen sowie<br />

drei seiner beliebtesten Kochbücher mit originaler<br />

Signatur von Starkoch Walter Stemberg persönlich<br />

verlosen wir unter allen Teilnehmern an unserem Gewinnspiel.<br />

Grilltrend 2006<br />

Fruchtig schmeckt die Grillsaison 2006. Ein Trend in<br />

diesem Jahr ist das Grillen von frischem Obst. Gegrillte<br />

Früchte sind eine besondere Beilage zu gegrilltem<br />

Fleisch oder als leckerer Nachtisch. Mit fantasievollen<br />

Kompositionen der gesunden Gaumenfreuden überraschen<br />

Sie Ihre Partygäste garantiert.<br />

Gegrillte Fruchtspieße sind das ideale Dessert nach<br />

einem würzigen Barbecue. Schneiden Sie frisches Obst<br />

1. Preis<br />

Ein Vier-Gänge-Vip-Menü für zwei Personen<br />

in Walter Stembergs Restaurant in Velbert.<br />

2. Preis<br />

Ein signiertes Kochbuch „Festliche Menüs<br />

– klassisch und kreativ zu jeder Jahreszeit“<br />

3. Preis<br />

Ein signiertes Kochbuch „Olivenöl – Balsamico,<br />

Kräuter und Gewürze“<br />

4. Preis<br />

Ein signiertes Kochbuch „Eintöpfe – Alles Gute<br />

in einen Topf - Suppen • Eintöpfe • Kasserollen“<br />

Preisfrage: Wie heißt das Traditionsrestaurant<br />

von Walter Stemberg?<br />

Beantworten Sie die Gewinnfrage und schicken Sie die Lö-<br />

sung bis zum 28. Juli 2006 an:<br />

futec AG, Redaktion <strong>Westfalen</strong> Gastro, Cappenberger Stra-<br />

ße 84-90, 445 4 Lünen, per Fax: (02 06) 978401 oder<br />

E-Mail an: gewinnspiel@westfalen-gastro.de<br />

Im schönen Landgasthof Ledendecker<br />

in Dortmund-Holzen begrüßen wir<br />

Sie in unserem Spezialitäten-Restaurant<br />

„Zum Forellchen“<br />

Lassen Sie Sich verwöhnen mit:<br />

· Fangfrischen Forellen aus<br />

eigenen Teichen<br />

· Exzellenten Vorspeisen wie z.B.<br />

Hirschschinken-Carpaccio<br />

· Fantasievollen Desserts<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

Kreisstraße 30<br />

44267 Dortmund-Holzen<br />

Tel. 02304/88 26<br />

www.haus-ledendecker.de


wie Ananas, Litschis, Maraschinokirschen, Äpfel, Birnen, Nektarinen,<br />

Pfirsiche und Aprikosen in Stücke und marinieren Sie<br />

diese beispielsweise mit Fruchtsaft und Gewürzen wie Vanille,<br />

Zimt, Muskat oder Nelken. Bestreichen Sie das Obst dünn mit<br />

der Marinade und stecken Sie es anschließend zum Grillen auf<br />

Holzspieße. Ein Tipp, damit die Holzstäbchen nicht verkohlen,<br />

können Sie diese vor dem Grillen mit Wasser befeuchten. Die<br />

Fruchtspieße nach Wunsch etwa 5 Min. rundum grillen bei mäßiger<br />

Hitze. Spieße dann mit einem Dipp servieren. Sehr gut dazu<br />

schmeckt ein Pflaumenmus-Ananas-Dipp. Das Mus einfach nur<br />

mit Ananassaft glatt rühren und mit Zimt abschmecken. Fertig!<br />

Ein Leckerbissen sind ebenfalls gegrillte, mit Butter bepinselte<br />

Birnen- oder Apfelscheiben. Die Früchte einige Minuten von<br />

beiden Seiten auf dem heißen Rost grillen lassen. Auch hierzu<br />

schmecken verschiedene Dipps. Zu Birnen passt eine Dipp-Mischung<br />

aus Preiselbeeren (Glas) und mildem Edelpilzkäse. Beides<br />

vermischen und mit Sahne glatt rühren! Schmeckt sehr pikant.<br />

Oder die Birnen wie oben behandeln, aber anstatt der Butter mit<br />

Zitronensaft beträufeln. Weißwein mit Zuckersirup aufkochen,<br />

abkühlen lassen und Birnenlikör zugeben. Birnenpäckchen oben<br />

öffnen, Sirup darauf geben und einen Klecks Schoko - Eis als<br />

Haube aufsetzen.<br />

Auch weiche Früchte wie z. B. Bananen lassen sich wunderbar<br />

grillen. Die Frucht einfach in Alufolie einwickeln und direkt in<br />

der Glut grillen. Lassen Sie die Bananen in der Schale und grillen<br />

Sie diese so lange, bis die Schale braun wird. Gegrillte Bananen<br />

schmecken aromatisch süß und eignen sich sehr gut als Nachtisch.<br />

Das Lösungswörter unserer vergangenen Preisrätsel in<br />

der Frühjahrsausgabe lauteten „Japan“ sowie „Hans<br />

Grafe und Gerhard Besler“. Gewinner des Wabochos ist<br />

Andreas Hunscher aus Lünen. Die Übernachtung und das<br />

5-Gänge-Abendessen im Hotel Jägerhof Stift Flaesheim für<br />

2 Personen hat Marietta Köhler aus Diemelsee gewonnen.<br />

Herzlichen Glückwunsch.<br />

Biergarten<br />

restaurant<br />

Hotel<br />

HocHzeiten<br />

Feiern<br />

Dülmener Weg 278 · 46325 Borken (Westf.)<br />

Telefon: 02861 - 9400-0 · www.haus-waldesruh.de<br />

Häppchenweise<br />

21


Text und Fotos: Gerhard Besler<br />

Rezept: Wielandstuben<br />

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Alle Zutaten für vier Personen<br />

Panna Cotta von Spargel<br />

mit Gemüsevinaigrette und sautierten Flusskrebsen<br />

Spargel Panna-Cotta<br />

½ l Milch<br />

6 Blatt Gelatine<br />

6 Stangen Spargel<br />

Salz, Pfeffer, Muskat, Zucker<br />

Den Spargel schälen, in kleine Stücke schneiden und mit den Gewürzen in der Milch ca. 5 Minuten gar kochen<br />

mit dem Stabmixer zu einer Masse pürieren und passieren<br />

die eingeweichte Gelatine in die noch heiße Masse geben. In Espressotassen füllen und 12 Stunden kalt stellen.<br />

Gemüsevinaigrette<br />

¼ Stück Kohlrabi<br />

¼ Stück kleine Knollensellerie<br />

4 Stück Kaiserschoten<br />

¼ Stück Porree<br />

¼ Stück Karotte<br />

4 EL Walnussöl<br />

2 EL Champagneressig<br />

1 EL Gemüsebrühe<br />

Flusskrebse<br />

16 Stück Flusskrebse<br />

Kamillen-Teebeutel, Salz, Pfeffer, Lorbeer, Wachholder<br />

2 Liter Wasser mit den Gewürzen und den Teebeuteln zum Kochen bringen<br />

die Flusskrebse hinzugeben und leicht köcheln lassen<br />

herausnehmen und in Eiswasser abschrecken<br />

die Flusskrebsschwänze herausbrechen<br />

das Gemüse in feine Würfel schneiden und in Salwasser blanchieren<br />

die Öle, Essig und Gemüsebrühe mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken<br />

die Gemüse hinzugeben<br />

zum Anrichten die Gemüsevinaigrette auf die Teller verteilen, die Spargel Panna Cotta darauf stürzen und mit den<br />

Flusskrebsen umlegen.


Wielandstuben<br />

Von der Stadionkneipe zum Gourmetrestaurant<br />

Am 1. Mai 1964 übernimmt der branchenfremde Jürgen Fassbender<br />

die Gaststätte „Zum Stadion“ in Hamm Wischerhöfen.<br />

Als Restaurant Wielandstuben feierte Faßbender und sein Team<br />

am 1. Mai 2004 hier das 40-jährige Betriebsjubiläum. In den zurückliegenden<br />

Jahren hat Jürgen Faßbender aus dem Restaurant<br />

„die“ kulinarische Top-Adresse in Hamm gemacht.<br />

Das gilt nicht nur für das Restaurant selbst, sondern auch für<br />

die Veranstaltungen und Events, die auf einem sehr hohen Niveau<br />

von ihm zelebriert werden.<br />

Rezept: Wielandstuben<br />

Jürgen Fassbender hat es auch immer wieder verstanden mit<br />

seinen Teams in Küche und Service Akzente zu setzen.<br />

Seit vier Jahren ist Daniel Voss Küchenchef in den Wielandstuben.<br />

Voss brachte wiederum etwas frischen Wind in die ambitionierte<br />

Küche des Restaurants. Fassbender vertraut seinen Fähigkeiten<br />

und lässt ihm in der Küche freie Hand. Der Schwerpunkt<br />

bzw. die Favoriten von Daniel Voss sind Fisch und Krustentiere<br />

aus Flüssen, Seen und Meeren.<br />

Für <strong>Westfalen</strong>-Gastro kocht er heute Panna Cotta von Spargel<br />

und sautierten Flusskrebsen.<br />

2


Text und Fotos: Jasmin Lang<br />

Ausflugstipp: Kloster Gerleve<br />

Erholungs- und Selbstfindungsurlaub im Kloster<br />

Menschen, die auf der Suche nach Ruhe, Entspannung, innerer Erneuerung oder Gott sind, finden <strong>ihre</strong> Erfüllung<br />

im Kloster Gerleve. In den Ausläufern der Baumberge, in landschaftlich reizvoller Umgebung zwischen<br />

Billerbeck und Coesfeld liegt das Exerzitienhaus der Benediktinerabtei Gerleve, „Haus Ludgerirast“.<br />

Hier finden junge und ältere Erdenbürger<br />

durch eine wundersame warmherzige<br />

Atmosphäre zu sich selbst. Menschen, die<br />

sich für einige Tage in Stille und Gebet<br />

zurückziehen, in Ruhe eine wichtige Entscheidung<br />

treffen, im Gespräch mit einem<br />

der Mönche eine schwierige Lebenssituation<br />

bedenken, sich auf wichtige Prüfungen<br />

vorbereiten oder einfach nur das<br />

Leben der Mönche kennenlernen möchten,<br />

sind jederzeit willkommen. Im „Haus<br />

Ludgerirast“ werden alle Menschen aufgenommen,<br />

egal welche Konfession sie<br />

haben, ob gläubig oder nichtgläubig. Der<br />

zentrale Aspekt des Hauses ist die Gastfreundschaft.<br />

Liebevoll umsorgt werden<br />

die Gäste von den Schwestern „Unserer<br />

lieben Frau“ und den Angestellten. Die<br />

Freundlichkeit der Patres, Schwestern<br />

und Mitarbeiter des Hauses sorgt für eine<br />

familiäre Atmosphäre - nicht aufdringlich,<br />

doch ständig um das Wohl <strong>ihre</strong>r<br />

Gäste bemüht.<br />

24<br />

... in der Konzertarena<br />

mit Gesang · Tanz · Akrobatik<br />

Das Gäste- und Exerzitienhaus Ludgerirast<br />

bietet ein vielfältiges Kurs- und<br />

Seminarangebot zu dem Exerzitien, Besinnungstage,<br />

Meditationskurse, Tage<br />

der Stille sowie religiöse Seminare gehören.<br />

Unterschiedliche Gruppen können<br />

Tagungen und Seminare in dem Haus<br />

durchführen. Über 6 Einzelzimmer und<br />

elf Doppelzimmer, die alle mit eigenen<br />

Nasszellen ausgestattet sind, verfügt das<br />

Haus. Die Räumlichkeiten des Hauses<br />

sowie drei Zimmer sind für gehandicapte<br />

Menschen und Rollstuhlfahrer eingerichtet.<br />

Neben Tagungsräumen und Sprechzimmern<br />

bietet das Haus einen Meditationsraum,<br />

Lesezimmer mit Bibliothek,<br />

zwei Aufenthaltsräume, einen Clubraum,<br />

einen Fernsehraum sowie eine kleine moderne<br />

Kapelle.<br />

In der Jugendbildungsstätte Haus St. Benedikt<br />

werden u.a. Tage der religiösen<br />

Orientierung für Schülergruppen und Besinnungstage<br />

für Jugendliche angeboten.<br />

Das Jugendhaus bietet neben den Schlaf-<br />

und Seminarräumen mehrere Räumlichkeiten<br />

für Freizeitaktivitäten. Im Außenbereich<br />

direkt an den Jugendhäusern liegt<br />

ein großes Fußball- und Volleyballfeld.<br />

Ein weiterer Bereich ist das Kloster selbst,<br />

in dem 48 Mönche leben. Die Mönche der<br />

Benediktiner-Abtei Gerleve bieten hier<br />

einen geistigen und geistlichen Ruhepol.<br />

Männer, die das Leben und die Aufgaben<br />

eines Mönchs und die Strukturen des<br />

Klosters kennenlernen möchten, kön-<br />

Mit dem Besten aus<br />

nen dies in den Gefilden der Patres. Den<br />

Mönchen der Benediktiner-Abtei Gerleve<br />

ist die Gemeinschaft sehr wichtig. Die Atmosphäre<br />

des Hauses wird geprägt von<br />

der landschaftlich schönen Umgebung<br />

und von der Abteikirche, die mehrmals<br />

täglich zu Gottesdiensten und Gebeten<br />

einlädt.<br />

Doch nicht nur die Gastfreundlichkeit<br />

zeichnet das Haus aus, sondern auch seine<br />

gutbürgerliche Küche. Auf Wunsch<br />

bekommen die Gäste auch vegetarische<br />

Gerichte und Diätkost zubereitet. Dem<br />

Kloster ist ein kleines Restaurant angeschlossen,<br />

das gerne von Spaziergängern<br />

und Fahrradfahrern besucht wird. Hier<br />

gibt es genau wie im „Gäste- und Exerzitienhaus“<br />

gutbürgerliche Küche und hausgemachte<br />

Kuchen. Weitere Informationen<br />

zum Kloster Gerleve erhalten Sie hier:<br />

Haus Ludgerirast<br />

Exerzitien- und Gästehaus der Benediktinerabtei<br />

Gerleve<br />

48727 Billerbeck<br />

www.abtei-gerleve.de<br />

Sa.-So., 26.-27.8.2006<br />

Eine 2-tägige<br />

Musical-Showreise<br />

mit den Stars der<br />

Bundespressebälle<br />

sowie<br />

Weltklasse-Artisten<br />

präsentiert vom<br />

Prickings-Hof · Niehuser Weg 14 · 45721 Haltern am See · Hotline: 02364 / 949 003-0 oder 61 43 · www.prickings-hof.de


Koehler‘s<br />

Treffpunkt für Genießer<br />

- mitten in Dortmund -<br />

Mittlerweile überregional<br />

bekannt – Koehler‘s Café<br />

Strickmann – das Delikatessenlädchen<br />

an der Wissstraße<br />

26-28 in der Dortmunder Innenstadt.<br />

Im Jahre 2002 erfolgte die<br />

Zusammenlegung zwei alt eingesessener<br />

Dortmunder Unternehmen,<br />

zwei mit Stil und<br />

Tradition – Feinkost Köhler<br />

& Café Strickmann. Unter Larissa<br />

Böhme und Daniel Hein,<br />

zusammen mit <strong>ihre</strong>m Partner<br />

Dieter Borgmann entstand die<br />

neue Geschäftsidee und die<br />

gelungene Mischung geht auf.<br />

Koehler‘s ist ein Treffpunkt für<br />

Genießer geworden.<br />

Mit dem neuen Konzept werden<br />

die traditionsreichen Geschäftsfelder<br />

unter dem Motto<br />

„Vom Guten das Besondere“<br />

fortgesetzt. Es ist kein Geheimnis,<br />

dass wir großen Wert<br />

und Aufmerksamkeit auf eine<br />

hochwertige ehrliche Küche<br />

mit regionaler Verbundenheit<br />

legen, erklärt Daniel Hein.<br />

Unser Qualitätsanspruch ist<br />

hoch und das weiß der Kunde.<br />

Wer zu Koehler’s geht, möchte<br />

sich belohnen.<br />

Im Eingangsbereich auf der<br />

linken Seite befinden sich die<br />

herzhaften Delikatessen. Alle<br />

Feinkostsalate stammen aus eigener<br />

Herstellung und werden<br />

nach alten Originalrezepten<br />

ohne Konservierungsstoffe<br />

täglich frisch zubereitet. Ausgewählte<br />

Weine, Champagner,<br />

Spirituosen, Pasteten und leckere<br />

hausgemachte Konfitüren<br />

werden ebenso angeboten,<br />

wie der Kaffee, der aus eigener<br />

Röstung kommt.<br />

Empfehlung: Koehler‘s Café Strickmann<br />

Selbstverständlich werden<br />

diese Kaffeesorten auch im<br />

Café angeboten. Wer den Kaffee<br />

zu Hause genießen möchte,<br />

kann sich den Kaffee aus den<br />

nostalgischen Kaffeeschütten<br />

frisch mahlen lassen.<br />

Auf der rechten Seite befinden<br />

sich hinter verführerisch<br />

vollen Theken die süßen<br />

Delikatessen aus der hauseigenen<br />

Konditorei. Torten in<br />

großer Auswahl, Kuchen und<br />

feines Gebäck geben den Ton<br />

an. Und wer ein besonderes<br />

Geschenk sucht, der findet bei<br />

dem großen Confiserieangebot<br />

bestimmt das Richtige.<br />

Im hinteren Teil liegt das<br />

Café. Es strahlt die Gelassenheit<br />

und den Charme eines<br />

Wiener Kaffeehauses aus.<br />

Koehler‘s feine Produkte können<br />

Sie aber auch im Bistro<br />

genießen, gleich hinter dem<br />

Café oder bei schönem Wetter<br />

auf der neu gestalteten windgeschützten<br />

Sonnenterrasse.<br />

Für den Genuss zu Hause<br />

bietet Koehler’s sein Private<br />

Dining an, ein kleiner exklusiver<br />

Party-Service. Der Präsente-Service<br />

von Koehler’s<br />

hilft Ihnen, immer das passende<br />

Geschenk zu finden.<br />

Meine Empfehlung: Beginnen<br />

Sie den Tag mit einem<br />

ausgedehnten Frühstück auf<br />

Koehler’s Gartenterrasse.<br />

www.keohlers-feinkost.de<br />

25<br />

Text und Fotos: Gerhard Besler


Text: Jasmin Lang, Foto: Friesenkrone<br />

Saisonales: Matjes<br />

Fette Jungfrauen haben das zarteste Fleisch<br />

Sie sind sehr begehrt, nicht nur in der Saison, sondern das ganze Jahr über. Ihr Anblick lässt vielen das Wasser<br />

im Munde zusammenlaufen. Eine wahre Delikatesse ist die deftige fette Jungfrau unter Gourmetfreunden. Auf<br />

einer guten saisonalen Speisenkarte darf der Gaumenschmaus nicht fehlen. Die Rede ist von Matjes, einem jungen<br />

Fisch aus der Heringsfamilie, der durch das Einlegen in einer Salzlake zum Matjes reift. In Insiderkreisen wird<br />

der Matjes auch „king of fish“ genannt. Doch nicht jeder Hering kann zum Matjes werden. Jungfräulich und fett<br />

muss er sein, erst dann wird ein Hering zum Matjes. Sein butterzartes Fleisch und sein herb-feines Aroma machen<br />

den Matjes zu einer Delikatesse unter Fischfreunden.<br />

Matjes leitet sich vom holländischen<br />

„meisje“ ab, was<br />

übersetzt Mädchen heißt. Ein<br />

Matjes ist ein mädchenhafter<br />

beziehungsweise ein noch<br />

jungfräulicher Hering, der<br />

noch nicht gelaicht hat. So war<br />

es ursprünglich, doch inzwischen<br />

machen sich die Fischer<br />

ein Wunder der Natur zunutze,<br />

bei dem der Fisch jedes<br />

Frühjahr erneut zur Jungfrau<br />

wird.<br />

Zu Matjes können nur die<br />

ganz jungen Heringe werden,<br />

deren Fettreserven noch nicht<br />

zugunsten von Milch und<br />

Rogen aufgebraucht wurden.<br />

Mindestens 15 Prozent Fett<br />

muss der „king of fish“ haben<br />

und auf ganz besondere Art<br />

konserviert werden.<br />

1 95 entdeckte der Fischer<br />

Beukelzoon damals das in<br />

Flandern liegende Biervliet,<br />

einem kleinen Fischernest,<br />

welches heute in Belgien liegt,<br />

den Hering und machte ihn<br />

durch einen Kehlschnitt und<br />

einer besonderen Konservierung<br />

zum Matjes. Laut Überlieferung<br />

fing Beukelzoon den<br />

kleinen Fisch, schnitt ihm unter<br />

dem Maul zwischen den<br />

Kiemenbögen auf und entnahm<br />

ihm die Eingeweide.<br />

Wohl eher zufällig ließ Beukelzoon<br />

dabei die Bauchspeicheldrüse<br />

im ausgenommenen<br />

Fisch zurück. Ein Enzym in<br />

diesem verbliebenen Pankreasstück<br />

und Salz lassen den<br />

Fisch innerhalb von wenigen<br />

Tagen zum Matjes reifen.<br />

Die ausgenommenen Tiere<br />

26<br />

legte der Fischer mit Salz in<br />

eine Eichenholztonne, in der<br />

sich eine Pökel-Lake bildete<br />

und den Fisch konservierte.<br />

Dadurch konnten die Heringe<br />

über längere Strecken in Holzfässern<br />

transportiert und aufbewahrt<br />

werden.<br />

Mit seiner Entdeckung hatte<br />

Beukelzoon eine Fischdelikatesse<br />

auf den Tisch gebracht,<br />

mit der er schnell in Holland<br />

und in ganz Europa ein Heringsimperium<br />

begründete.<br />

Noch heute werden die Fische<br />

direkt nach dem Fang, meist<br />

noch auf dem Fangschiff gekehlt,<br />

ausgenommen und gesalzen.<br />

Ob ein Matjes frisch ist, lässt<br />

sich an der leicht rosa gefärbten<br />

Mittelgräte feststellen.<br />

Guter Matjes zeichnet sich<br />

durch seinen ausgesprochen<br />

mild-sahnigen Geschmack<br />

sowie sein marzipan-farbiges<br />

Fleisch aus.<br />

Der Königsfisch enthält besonders<br />

viel Eiweiß, liefert Kalium,<br />

Natrium und Phosphor<br />

sowie viele andere Spurenelemente.<br />

Außerdem sind sie<br />

voller wichtiger Vitamine und<br />

essentieller Mineralstoffe. Matjes<br />

liefern aber auch reichlich<br />

Fett, nämlich mit 22 Gramm<br />

fast dreimal so viel wie ein<br />

normaler Hering. Im Rahmen<br />

der Diätkost ist der Matjes ein<br />

gefragter Speisefisch, da er<br />

wegen seiner fettlöslichen Vitamine<br />

und essentiellen Fettsäuren<br />

für eine ausgewogene<br />

Ernährung sehr wertvoll ist.<br />

Wegen seines Fettgehaltes von<br />

bis zu 25%, gehört er, wie der<br />

Karpfen und Lachs, zur Familie<br />

der Fettfische.<br />

Heringe leben in großen<br />

Schwärmen im freien Wasser,<br />

von der Biscaja bis hin zum<br />

nördlichen Eismeer. Die wichtigsten<br />

Fanggebiete sind in<br />

Nord- und Ostsee zu finden,<br />

wobei die zentrale Nordsee<br />

zum Hauptfanggebiet für Matjes<br />

gehört.<br />

Jeder Matjesverarbeiter muss<br />

seinen Hering einmal frosten,<br />

um Nematoden (Heringswürmer)<br />

abzutöten. Dieses System<br />

der Frostfrische macht es<br />

möglich, dass heute Matjes das<br />

ganze Jahr über genossen werden<br />

kann.


Text und Fotos: Gerhard Besler<br />

WM 2006 in Lünen<br />

Die Idee<br />

stammt vom<br />

Lüner UnternehmerHelmutStolzenhoff,<br />

der den<br />

vielen Kunden<br />

aus seinen Geschäften,<br />

von<br />

seinem Cater<br />

i n g - Unt e r-<br />

Helmut Stolzenhoff nehmen und<br />

den Lüner Bürgern die Möglichkeit geben<br />

möchte, an diesem einmaligen Event in<br />

einem entsprechenden Rahmen teilzuhaben.<br />

Um ganz sicher zu gehen, dass für<br />

dieses Event auch eine große „Video-Wall“<br />

zur Verfügung steht, hat er diese bereits im<br />

Sommer 2005 für die Fußball-WM gemietet,<br />

ohne zu wissen, ob die Veranstaltung<br />

wegen der vielen FIFA-Auflagen auch in<br />

dem geplanten Umfang stattfinden kann.<br />

Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, wenn<br />

man sich als Veranstalter an die Regeln<br />

und Auflagen der FIFA und deren Sponsoren<br />

hält, dass ein solches Großereignis<br />

auch auf dem „flachen Land“ durchzuführen<br />

ist.<br />

Die Besucher und Gäste brauchen dabei<br />

auch nicht wie befürchtet, auf ein<br />

deutsches Premium Bier zu verzichten.<br />

Helmut Stolzenhoff hat bereits Routine<br />

bei der Durchführung von Großevents.<br />

Mit seinen über 200 Mitarbeitern und einer<br />

Lkw-Flotte von 20 Kühl-Lkws ist er als<br />

einer der größten Caterer bundesweit tätig<br />

(im Februar richtete er die „Olympia-Welcome-Party“<br />

der Deutschen Winterolympiamannschaft<br />

aus). Dabei legt der Unternehmer<br />

und Fleischermeister besonderen<br />

Empfehlung: WM 2006 in Lünen<br />

Dass auch fußballbegeisterte Menschen, die keine Eintrittskarten zu den Spielen ergattern konnten und in keiner<br />

WM-Austragungsstadt wohnen, nicht auf ein WM-Event in großem Rahmen verzichten müssen, beweist die<br />

WM 2006 Party in Lünen, die auf dem großen Freigelände am Cappenberger See stattfindet.<br />

Veranstaltungsprogramm:<br />

Die WM LIVE Party zur Fußballweltmeisterschaft<br />

findet vom 08.06. - 09.07.06,<br />

also an 2 Tagen täglich von 14.00 – 24.00<br />

Uhr statt. Gestartet wird am 08.06.2006<br />

mit der großen Eröffnungsparty.<br />

An 25 Spieltagen werden 56 Spiele live<br />

auf die 18 qm große Videowall übertragen.<br />

Auf einer variablen 24-48 qm großen<br />

Bühne findet das Show- und Rahmenprogramm<br />

statt. Das angebotene Kulturprogramm<br />

umfasst bis zu 100 Stunden.<br />

Auf dem 6000 qm großen Gelände mit<br />

Freibad-Anschluss besteht die Möglichkeit<br />

Firmenturniere (Street-Soccer, Kicker,<br />

Schwimmen, etc.) durchzuführen.<br />

Während der Veranstaltung findet eine<br />

professionelle Kinderbetreuung im Kinderparadies<br />

auf dem Gelände statt. Neben<br />

den Sitzbänken vor der Video-Wall stehen<br />

weitere 100 Stehtische, unzählige Festzeltgarnituren,<br />

10 Bierwagen und 6 VIP-<br />

Zelte zur Verfügung um dem erwarteten<br />

Besucheransturm gerecht zu werden. Die<br />

zwei großen VIP-Zelte verfügen über jeweils<br />

600 Sitzplätze, die für private und<br />

Wert darauf, dass alle Produkte für seine<br />

Veranstaltungen aus eigener Herstellung<br />

stammen. Diese Großveranstaltung ist<br />

eine Privatinitiative von Helmut Stolzenhoff,<br />

der dieses Event zusammen mit seinen<br />

Kollegen von der Unternehmerinitiative<br />

„Pro Lünen“ gemeinsam stemmt.<br />

Was wird den fußballbegeisterten Lünern<br />

und den Besuchern aus den Nachbarstädten<br />

außer der großen Video-Wall<br />

noch geboten? Es werden namhafte<br />

Künstler auftreten, es wird Galabuffets<br />

im VIP-Zelt geben und selbstverständlich<br />

auch einen großen Biergarten. Außer<br />

einem Kostenbeitrag von einem Euro pro<br />

Person zur Abdeckung der enormen Securitykosten,<br />

ist der Eintritt frei.<br />

geschäftliche Veranstaltungen gebucht<br />

werden können.<br />

Die Unternehmen haben hier die Möglichkeit<br />

individuelle Arrangements zu<br />

buchen, einschließlich zahlreicher Buffet-<br />

oder Barbequevarianten. In die VIP-Zelte<br />

findet eine zusätzliche Liveübertragung<br />

per Beamer auf eine im Zelt befindliche<br />

Leinwand statt.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.stolzenhoff.de.<br />

27


Reportage: Ballonfahrt<br />

Auf den Spuren der Gebrüder Montgolfiere ...<br />

oder die Faszination der Langsamkeit in der Luftfahrt<br />

Seien wir mal ehrlich, etwas Neid und Bewunderung spielt da schon mit, wenn wir diese großen bunten Ballone<br />

in niedriger Höhe über uns dahingleiten sehen. Eigentlich sind diese Luftgefährte ein Relikt aus dem späten<br />

18. Jahrhundert, als 1783 die Gebrüder Montgolfiere in Versailles zur weltweit ersten Ballonfahrt aufstiegen.<br />

Seit dem sind einige hundert Jahre vergangen und wir erforschen mit Raumschiffen und Satelliten das Weltall.<br />

Aber – Ballone gibt es immer noch. Was macht die Faszination der Fahrt mit einem Heißluftballon aus? Ist es<br />

das langsame Gleiten über Städte, Felder, Seen und Wälder, oder ist es die vermeintliche Stille? Wir wollten es<br />

herausfinden und mit einem modernen Heißluftballon das nördliche Münsterland erkunden.<br />

Das unbeständige Frühlingswetter und<br />

der näher rückende Redaktionsschluss ließen<br />

uns immer unruhiger werden, denn<br />

wir hatten für das Titelfoto ein Ballonmotiv<br />

vorgesehen, auf dem nicht einfach ein<br />

schöner bunter Ballon in luftiger Höhe<br />

abgebildet war, sondern schon etwas von<br />

dem tollen Erlebnis Ballonfahren auf dem<br />

Titelfoto zu erahnen sein sollte. Dreimal<br />

wurde der geplante Termin wegen starkem<br />

Wind und Regen verschoben. Am<br />

2 .4.06 sollte es endlich so weit sein. Das<br />

Treffen mit dem Ballonteam von Achim<br />

Schneider aus Borken war für 18.00 Uhr<br />

angesetzt. Nach kurzer Begrüßung und<br />

dem Austausch der Vornamen (man duzt<br />

sich) ging es ohne lange Vorrede zum<br />

Startplatz, einer kleinen Wiese, in Vreden.<br />

Unser Pilot Achim Schneider betreibt<br />

den Ballonsport bereits seit 2 Jahren,<br />

davon seit neun Jahren gewerblich. Sein<br />

Luftfahrtunternehmen verfügt über 1<br />

Ballone, wovon die meisten so genannte<br />

Specialshape Ballone sind, die für kom-<br />

28<br />

merzielle Marketingaktivitäten weltweit<br />

gebucht werden. So besitzt Schneider unter<br />

anderem die drei größten fliegenden<br />

Coca Cola Flaschen (Höhe jeweils 49 m)<br />

und mit dem 8 m hohen Benjamin den<br />

größten fliegenden Elefanten der Welt.<br />

Mit seinem Team ist er fast das ganze Jahr<br />

auf Messen und Events unterwegs, so mit<br />

seinem Elefanten 2001 auch bei einem<br />

Ballon-Event des Königs von Thailand.<br />

– Wir dagegen hatten heute nur vor, uns<br />

das Münsterland von oben anzusehen.<br />

Los gehts<br />

Aufrüsten, nennt man das Herrichten<br />

des Ballons für den Start. Der Korb mit<br />

den vier Gasflaschen (je 5 kg Flüssiggas)<br />

wurde entladen und die beiden Brenner<br />

betriebsfertig gemacht. Jeder Brenner<br />

verfügt über eine Leistung von 000 PS. Je<br />

nach Außentemperatur dauert eine Fahrt<br />

dann 1,5 – 2,5 Stunden. Der Auftrieb wird<br />

von dem Temperaturunterschied der Luft<br />

in der Ballonhülle und der Außenluft er-<br />

zeugt. Je höher die Außentemperatur, je<br />

höher muss die Temperatur in der Hülle<br />

sein. Nachdem die Hülle ausgerollt und<br />

an dem Korb befestigt wurde, überprüfte<br />

Achim Schneider alle sicherheitsrelevanten<br />

Befestigungen und Geräte. Jetzt<br />

wurde mit einem großen Ventilator Luft<br />

in die Ballonhülle geblasen. Nach einigen<br />

Minuten war die Hülle soweit gefüllt, dass<br />

mit den beiden Brennern die Luft auf ca.<br />

80° Celsius erhitzt war. Der Ballon ZIPPO<br />

begann sich langsam aufzurichten. Die<br />

Korbbesatzung machte sich nun fertig für<br />

den Start. Das ganze Team - Ballonfahrer<br />

Durchpassieren: Zur Klärung von gebundenen und ungebundenen Flüssigkeiten, z. B. Brühen. Ein Tuch wird über ein Sieb gelegt<br />

und die Flüssigkeit (Masse) wird hineingeschöpft. Die durchgelaufene Flüssigkeit ist dünn und klar.


und Verfolger - hielten nun den Korb fest.<br />

Der Ballon stand jetzt aufrecht. Pilot und<br />

Besatzung stiegen nun nacheinander in<br />

den Korb. Mit kleinen dosierten Flammenstößen<br />

des Brenners hielt Schneider<br />

den Ballon gerade so, dass er aufrecht<br />

stand, aber noch nicht abhob. Als Pilot<br />

und Mitfahrer im Korb waren, wurde GAS<br />

gegeben. Um 19.10 Uhr erhob sich der mit<br />

4000 qm heißer Luft gefüllter ZIPPO ganz<br />

langsam in den frühen Abendhimmel.<br />

Temperatur 1 ° Celsius, Wind ca. 1-2 m /<br />

Sekunde bei einer leichten Inversionswetterlage<br />

– sprich es war etwas diesig. Keine<br />

allzu guten Voraussetzungen für gute Fotos,<br />

aber Live is Life.<br />

Mein Kollege Christopher Badde und<br />

ich hatten vor Fotos vom Begleitfahrzeug<br />

aus, sowie aus der Luft zu schießen. Badde<br />

im Korb und ich im Begleitfahrzeug,<br />

so wurde gestartet.<br />

Das Begleit- oder Verfolgerfahrzeug<br />

hält nach dem Start immer Funk- und<br />

wenn möglich auch Sichtkontakt mit dem<br />

Ballon, um im Falle der planmäßigen,<br />

aber auch einer unplanmäßigen Landung<br />

sofort beim Ballon zu sein, um diesen zu<br />

bergen.<br />

In der Praxis bricht dann manchmal der<br />

Funkkontakt ab oder man verliert den<br />

Ballon aus den Augen. Das war bei uns<br />

teilweise, aber nur kurzfristig auch der<br />

Fall.<br />

Jetzt hatten wir den Ballon ja auch<br />

gechartert, um Ihnen einige schöne Fotos<br />

von der Fahrt zu präsentieren. Der erfahrene<br />

Pilot Achim Schneider verstand es,<br />

den Ballon immer wieder so zu positionieren,<br />

dass uns trotz der widrigen Umstände<br />

einige gute Fotos gelangen. Nach<br />

ca. einer Stunde erfolgte eine kurze Zwischenlandung<br />

bei der Christopher Badde<br />

und ich die Positionen tauschten. Leider<br />

wurde es ab 20.00 Uhr immer diesiger<br />

und an Fotos mit toller Fernsicht war<br />

nun überhaupt nicht mehr zu denken.<br />

Das Erlebnis mit den drei anderen Besatzungsmitgliedern<br />

im Korb zu stehen,<br />

den riesigen Ballon über sich zu haben,<br />

die Wärme der riesigen Flamme, wenn<br />

der Brenner angezündet wurde und der<br />

Blick aus nur geringer Höhe nach unten<br />

auf Wiesen, Wälder und auch Fabriken,<br />

wurde durch das etwas diesige Wetter nur<br />

wenig getrübt. Am Anfang sprach ich von<br />

der Stille bei der Fahrt mit dem Ballon.<br />

Ganz so ist es nicht. Die Brenner machen<br />

schon einen ganz schönen Lärm, wenn<br />

auch jeweils nur für kurze Zeit. Selbst die<br />

Zündflamme, die ja immer brennt, verursacht<br />

ein zischendes Geräusch. Vom Boden<br />

hört man die Autos, bellende Hunde<br />

und die Zurufe vom Verfolgerteam. Aber<br />

trotz allem – ein herrliches Gefühl der<br />

Ruhe und Ausgeglichenheit stellte sich<br />

bei mir ein. Wir waren durchschnittlich<br />

in einer Höhe von 200 – 50 m unterwegs.<br />

Pilot Schneider hatte mit seinen Ballonen<br />

schon Alpenüberquerungen hinter sich<br />

gebracht. Was musste es für ein Erlebnis<br />

sein über den Wolken zu fahren (Ballone<br />

fliegen nicht, sondern fahren). Nach einigen<br />

Minuten galt es nun einen geeigneten<br />

Landeplatz ausfindig zu machen. Das war<br />

bei den vielen Wiesen und Weiden im<br />

Münsterland aber kein großes Problem.<br />

Die butterweiche Landung erfolgte um<br />

20.45 Uhr auf einer Wiese in Wenningfeld,<br />

nur 12 km vom Startort entfernt. Nun<br />

begann das gleiche Spiel in umgekehrter<br />

Reihenfolge wie bein Start – Abrüsten des<br />

Reportage: Ballonfahrt<br />

29


Ballons. Wieder packte das<br />

ganze Team mit an.<br />

Nachdem Ballon und Korb<br />

verstaut waren, fand die Ballontaufe<br />

für drei Passagiere,<br />

die in den Stand der Ballonfahrer<br />

aufgenommen werden<br />

sollten, statt. Getauft werden<br />

traditionsgemäß alle Passa-<br />

Ballontaufe<br />

giere, die zum ersten Mal eine<br />

Ballonfahrt hinter sich gebracht<br />

haben. Bei dieser Taufe<br />

wird man in den Adelsstand<br />

der Ballonfahrer erhoben.<br />

Die Geschichte beruht darauf,<br />

dass zur Zeit der Gebrüder<br />

Montgolfiere das Ballonfahren<br />

dem Adel vorbehalten war.<br />

Die Taufe erfolgt, indem der<br />

Pilot dem neuen Mitglied der<br />

Ballonfahrer mit einem Feuerzeug<br />

ein Büschel Haupthaar<br />

ansenkt. Das ist das Symbol<br />

für die Flamme des Brenners.<br />

Anschließend wird das angesenkte<br />

Haar mit einem Glas<br />

Sekt abgelöscht. Der Sekt<br />

symbolisiert den Champagner,<br />

das Getränk des Adels. Im<br />

Anschluss an die heiß-feuchte<br />

Taufe wird ein salbungsvoller<br />

Name vergeben wie z. B. Graf<br />

Gerhard von den heißen Lüften<br />

und der heißen Inversionsschicht<br />

von Wenningfeld.<br />

Gleichzeitig erhält man für alle<br />

Zeiten die gesamte Herrschaft<br />

über Wiesen, Weiden Wälder,<br />

bebautem und unbebautem<br />

Land mit der Münze und dem<br />

Zoll, der Jagd, der Fischerei,<br />

dem Bann und allen anderen<br />

Text und Fotos: Gerhard Besler Reportage: Ballonfahrt<br />

0<br />

Rechten, der mit dem Ballon<br />

überfahrenen Ländereien, bis<br />

ein Zentimeter über dem Boden.<br />

Das alles steht dann auf<br />

einer eindrucksvollen Urkunde,<br />

auf der auch Startzeit, Strecke<br />

Höhe usw. vermerkt sind.<br />

Der Wermutstropfen<br />

Einen kleinen Wermutstropfen<br />

muss es ja geben, das sind<br />

die Kosten. So kostet eine Ballonhülle<br />

ca. 40-50.000 Euro.<br />

Sie hat eine durchschnittliche<br />

Lebensdauer von fünf Jahren.<br />

Der Korb inklusive dem Brenner<br />

schlägt noch einmal mit<br />

20.000 Euro zu Buche. Er hat<br />

eine durchschnittliche Lebensdauer<br />

von sechs – acht Jahren.<br />

Die TÜV-Abnahme schlägt<br />

mit 700 Euro zu Buche und<br />

eine Gasbefüllung pro Fahrt<br />

kostet ca. 100,- Euro. Naturgemäß<br />

bleibt den meisten Liebhabern<br />

des Ballonfahrens als<br />

sich in Vereinen zusammen<br />

zusammenzuschließen um die<br />

Kosten für den Einzelnen im<br />

Rahmen zu halten. Es besteht<br />

natürlich auch die Möglichkeit<br />

eine Ballonfahrt bei einem<br />

kommerziellen Ballonteam,<br />

wie dem des Achim Schneider,<br />

zu buchen.<br />

Ballonspaß pur gibt es am<br />

zweiten Augustwochenende<br />

beim 8. Ballonfestival in<br />

Borken. Hier starten 80 – 100<br />

Ballone. Als Programmhöhepunkt<br />

gibt es abends das große<br />

Ballonglühen. Die 0-40.000<br />

Zuschauer erwarten außerdem<br />

Livemusik, Bierstände und ein<br />

großes Angebot an Speisen.<br />

Weitere Informationen gibt<br />

es beim Ballonteam Achim<br />

Schneider.<br />

www.ballonteam.de<br />

Waldrestaurant · Café · Biergarten · Fremdenzimmer<br />

Telefon: 02304 8768 · www.jaegerheim-do-holzen.de<br />

Steinhauserweg 9 · 44267 Dortmund-Holzen<br />

Wir empfehlen unseren<br />

familienfreundlichen<br />

Grill- und Biergarten


Text und Fotos: Gerhard Besler<br />

Gut Eversum<br />

Restaurant „Clausbruchs“ Café<br />

Von Olfen fahren Sie die Eversumer Straße durch Wald- und Feldgebiete in Richtung<br />

Datteln. Das über 1000 Jahre alte Gut Eversum liegt dann bei Nr. 77 auf der<br />

linken Seite. Über die Grenzen der Region hinaus bekannt wurde das ehemalige<br />

Gut durch seine große Modelleisenbahnanlage und den Freizeitpark.<br />

Seit April 2006 bieten Renate<br />

und Ralf Cramer von Clausbruch,<br />

die in Datteln auch<br />

noch den Freizeitpark Klaukenhof<br />

betreiben, in <strong>ihre</strong>m<br />

Restaurant „Gutes vom Lande“<br />

an. Die Gastronomie verfügt<br />

über eine Vielzahl von unterschiedlichen<br />

Räumlichkeiten,<br />

die dem unterschiedlichen<br />

Bedarf der Gäste in idealer<br />

Weise gerecht werden. Da ist<br />

zunächst die rustikale Bierschenke.<br />

Hier werden kleine<br />

Snacks (auch am Tresen) angeboten.<br />

Spaziergänger und<br />

Wanderer kehren gerne hier<br />

ein, um <strong>ihre</strong>n Durst mit einem<br />

kühlen Radler zu löschen.<br />

Vom Tresen aus blickt man in<br />

das eine halbe Etage höher gelegene<br />

à la carte Restaurant. In<br />

einem bäuerlichen rustikalem<br />

Ambiente bietet das Restaurant<br />

Platz für 140 Gäste. Die<br />

Speisenkarte bietet neben den<br />

gutbürgerlichen Speisenangebot<br />

jahreszeitlich wechselnde<br />

Spezialitäten.<br />

Durch die Beliebtheit von<br />

Gut Eversum als Ausflugsziel,<br />

reisen hier im Sommer oft<br />

auch Reisegruppen mit Bussen<br />

an, die im Restaurant eine Rast<br />

einlegen. Gleich zwei Kaminzimmer<br />

bieten bei schlechtem<br />

Wetter sowie im Herbst und<br />

Winter rustikale Gemütlichkeit<br />

pur. In der großen Tenne<br />

mit eigenem Tresen finden<br />

Veranstaltungen mit bis zu 50<br />

Personen statt. In das Gebäude-Ensemble<br />

integriert ist ein<br />

kleiner Imbiss für den eiligen<br />

Gast. Der große Biergarten<br />

lädt im Sommer viele Wanderer<br />

und Radfahrer zum Verweilen<br />

ein. Entweder holt man<br />

sich seine Getränke an dem eigens<br />

aufgebauten Bierpavillion<br />

selber ab und stärkt sich mit<br />

Currywurst und Pommes aus<br />

dem Kiosk oder man nimmt<br />

den Service in Anspruch und<br />

speist auch im Biergarten à<br />

la carte. Familien mit kleinen<br />

Kindern nutzen die Gesamtanlage<br />

gerne zu einem Familienausflug.<br />

Die Kinder können<br />

im angrenzenden Freizeitpark<br />

nach Herzenslust an den zahlreichen<br />

Spielgeräten toben, auf<br />

der Sommerodelbahn fahren<br />

oder mit der kleinen Eisenbahn<br />

<strong>ihre</strong> Runden drehen. Die<br />

Eltern entspannen sich derweil<br />

im Biergarten und schauen <strong>ihre</strong>n<br />

Kindern zu. So kommen<br />

Alt und Jung zu <strong>ihre</strong>m Recht<br />

auf Spaß und Entspannung.<br />

Im Sommer ist der Biergarten<br />

auch ein regelrechter Biker-<br />

und Radlertreff.<br />

Samstags und sonntags finden<br />

in Zukunft ab 15 Uhr<br />

Tanztees statt. Bingo-Abende<br />

im Restaurant bereichern zusätzlich<br />

das Angebot der Familie<br />

Cramer von Clausbruch.<br />

www.gut-eversum.de<br />

Ausflugstipp: Gut Eversum<br />

Eversumer Str. 77 · 59399 Olfen<br />

Telefon 02595 387585<br />

Fax 02595 383649<br />

H Frühstück ab 10.00 Uhr<br />

H Mittagstisch von<br />

Mo. bis Fr. für 5,90 Euro<br />

H Seniorenteller für<br />

7,90 Euro<br />

H Hausgemachte Torten<br />

und Kuchen<br />

H Buffets außer Haus<br />

H Partyservice<br />

H À la carte Restaurant<br />

H Gemütliche Bierschänke<br />

H SB Restaurant<br />

H Gesellschaftsräume<br />

bis 300 Personen<br />

H Club-, Vereins- und<br />

Tagungsräume<br />

H Kinderspielplatz mit<br />

vielen Geräten<br />

H Große Spielwiese<br />

H Sonnenterrasse<br />

H Top Biergarten<br />

H Verschiedene saisonale<br />

Angebote<br />

Clausbruch’s<br />

im Freizeitpark Gut Eversum<br />

Eversumer Str. 77<br />

59399 Olfen<br />

Telefon 02595 387585<br />

Fax 02595 383649<br />

Täglich geöffnet ab 10.00 Uhr<br />

1


Rezept: hotellennhof<br />

2<br />

Zutaten für vier Personen<br />

Gespickter Seeteufel<br />

an Passionsfrucht Beurre-Blanc mit Olivenreis<br />

Der Fisch<br />

900 g pariertes Seeteufelfleisch<br />

150 g getrocknete Ofentomaten (aus dem Glas)<br />

4 EL Olivenöl zum Braten<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

die Tomatenscheiben mit einer Spicknadel durch den Seeteufelschwanz ziehen<br />

im Ganzen anbraten und mit etwas Salz würzen<br />

ca. 10 – 15 Minuten bei 95 °C im Ofen glasig garen<br />

kurz vor dem Anrichten in Tranchen aufschneiden<br />

Die Sauce<br />

1 Stück kleine Zwiebel<br />

100 g Butter<br />

100 ml Weißwein<br />

200 ml Passionsfruchtsaft<br />

50 g geschlagene Sahne<br />

Salz, Zucker und eventuell etwas Pernod<br />

10-15 g Butter (zum Aufmixen)<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

die gewürfelte Zwiebel in Butter glasig dünsten<br />

mit Weißwein ablöschen und um die Hälfte einreduzieren<br />

mit dem Saft der Passionsfrucht auffüllen und nochmals um die Hälfte einreduzieren<br />

abschmecken, aufmixen und durch ein Sieb geben (passieren)<br />

vor dem Anrichten mit etwas eiskalter Butter und geschlagener Sahne aufschäumen.<br />

Das Gemüsekörbchen<br />

6 Stück Wan-Tan Blätter aus dem Asia-Shop<br />

Gemüse - was der Markt so hergibt<br />

•<br />

Sie nehmen eine etwas größere und eine etwas kleinere Kelle und legen dazwischen<br />

ein Wan-Tan Blatt. Backen Sie dieses ca. 20- 0 Sekunden in heißem Fett aus.<br />

Der Olivenreis<br />

600 g gekochten Reis<br />

Die Oliventapenade<br />

100 g schwarze Oliven<br />

100 g grüne Oliven<br />

50 g getrocknete Tomaten in Öl einlegen<br />

2- Stück Knoblauchzehen<br />

2 Stück kleine Schalotten<br />

-4 EL Olivenöl<br />

Thymian, wenig Salz, Pfeffer<br />

•<br />

Alles zusammen in einem Behälter pürieren und danach mit dem 600 g heißen Reis vermengen.<br />

Tipp: Die Oliventapenade schmeckt auch als Brotaufstrich oder zu Nudeln


Arne Brügmann und Wilko Masan<br />

Aus dem historischen Bauernhof, 1 68<br />

erstmals urkundlich erwähnt, wurde im Jahre<br />

1978 das stilvolle Landhotel Lennhof. Hier<br />

findet der Gast Ruhe, ländliche Idylle und<br />

Entspannung – in städtischer Umgebung.<br />

Widersprüche? Nicht im „hotellennhof “,<br />

Dortmunds renommierter Adresse für den<br />

anspruchsvollen Gast.<br />

Seit Juli 2005 steht das inhabergeführte<br />

Hotel unter der Leitung seiner neuen Besitzer<br />

Arne und Frauke Brügmann. Der ambitionierte<br />

Chefkoch Wilko Masan arbeitet<br />

bereits seit vier Jahren erfolgreich an dem<br />

exzellenten Ruf der Küche des Hauses. 14<br />

Punkte im Gault Millau sind der Lohn für<br />

Kreativität und handwerkliches Können. Für<br />

seine leckere, feine Regionalküche bezieht er<br />

die hochwertigen Rohprodukte gerne von<br />

Landwirten und Jägern aus der Umgebung.<br />

So kommt zum Beispiel das Wild aus den<br />

Wäldern des Grafen Kanitz in Cappenberg,<br />

Schweine- und Rindfleisch vom Gut Neuland<br />

in Bergkamen, der Ziegenkäse vom Hof<br />

Sondermann in Dorsten und der Senf von<br />

der Firma Thomas aus Iserlohn.<br />

Etwas frischen Wind möchte Wilko Masan<br />

in das Speisenangebot bringen, indem er das<br />

starre Angebot der Speisenkarte dadurch<br />

auflockert, dass er durch ein Gespräch mit<br />

seinen Gästen deren kulinarische Vorlieben<br />

aber auch Abneigungen herausfindet. Nach<br />

diesem Gespräch bietet er ihnen ein Überraschungsmenü<br />

an. Dieses Angebot gibt es<br />

seit ca. Monaten im lennis und bereits 2/<br />

aller Gäste bevorzugen diese persönliche Beratung.<br />

Wilko Masans Fernziel ist es, dass<br />

irgendwann einmal ganz auf die Karte verzichtet<br />

werden kann.<br />

hotellennhof<br />

Menglinghauser Straße 20<br />

44227 Dortmund<br />

www.hotellennhof.de<br />

Rezept: hotellennhof<br />

Text: Gerhard Besler, Fotos: Gerhard Besler, Archiv hotellennhof


Edle Tropfen & Kurz notiert<br />

Edle Tropfen<br />

4<br />

Für den Sommer empfehlen wir selbstverständlich<br />

einen Weißwein, haben uns aber bewusst<br />

nicht für einen Sancerre, Poully-Fumé<br />

oder Chablis entschieden, sondern wollen<br />

Ihnen als Geheimtipp einen weißen Rioja ans<br />

Herz legen. Hierbei handelt es sich um den<br />

CONDE BEL - Cosecha DOC.<br />

Wolfgang Anders<br />

Weißweine sollten jung getrunken werden. Der gegenwärtig verfügbare<br />

Jahrgang des DONDE BEL ist 200 /2004 von höchster<br />

Qualität. Er wird aus der wahrscheinlich charaktervollsten Weißweintraube<br />

Spaniens gewonnen, der Verdejo-Traube und wurde<br />

nicht zu lange im Eichenfass gelagert.<br />

Ein typischer Rioja mit intensiver Duft- und Geschmacksnote<br />

von Zitrusfrüchten und einer schön<br />

eingebundenen Säure. Ein finessenreiches und<br />

spannendes Finale lassen den Genuss ausklingen.<br />

Sehr gut auch als Begleiter zu knackigen Salaten,<br />

Fisch- und Meeresfrüchten oder einfach nur so.<br />

Gut gekühlt servieren.<br />

Spanien nimmt mit ca. 1,2 Millionen Hektar<br />

weltweit den Status als das größte Weinbauland<br />

ein. Bei der produzierten Menge liegt<br />

Spanien deutlich hinter Italien und Frankreich<br />

nur an dritter Stelle. Die weiträumige<br />

Bestockung, das überwiegend trockene Klima<br />

und der Verzicht auf intensive Düngung<br />

und Spritzung sorgen für eine natürliche<br />

Begrenzung der Wein-Mengen. Niedrige Erträge<br />

und noch striktere Ausbauvorschriften<br />

der „Consejo Gegulador“ ergeben einen exzellenten<br />

Qualitätsstandard.<br />

7,60 € bei Galerie Anders, Lünen<br />

Kunst-Schmuck-Wein<br />

www.galerie-anders.de<br />

HKB: IHRE PRIVATBANK<br />

Viele attraktive Angebote warten auf Sie!<br />

· Tagesgelder zu 1,5 % täglich verfügbar ohne Kündigungsfristen + Betragsbegrenzung<br />

· Termineinlagen mit variablen Laufzeiten von 3 Monaten bis 2 Jahren<br />

· Fondsanlagen (auch konservative Anlagen haben hohe Renditen erzielt)<br />

· Bausparen (3,75 % Guthabenzins oder 2,5 % Darlehnszins nom.)<br />

· Baufinanzierungen (z. B. 10 Jahre 4,15 % nom.)<br />

· Konsumentenkredite<br />

· und vieles mehr<br />

Die Nacht der Stars<br />

EUROCATS<br />

Eine Welturaufführung mit hochkarätigen Stars der<br />

vergangenen Bundespressebälle gibt es im August in der<br />

neuen Sechs-Mast Konzertarena auf Europas größtem<br />

Bauernhof.<br />

Der Prickingshof und Bauer Ewald sind den meisten unserer<br />

Leser seit Jahrzehnten als EG-Musterhof ein Begriff.<br />

Seit einigen Jahren finden hier auf dem Hof aber auch<br />

große Musikevents mit bekannten nationalen und internationalen<br />

Künstlern statt.<br />

Mit exzellentem Gesang, Tanz und Akrobatik präsentiert<br />

am 26. August ein internationales Ensemble das Beste aus<br />

Saturday-Fever, GREASE, ABBA und Fame.<br />

Nach den Konzerterfolgen der letzten Jahre geht der Prickingshof<br />

in diesem Jahr ganz neue Wege. „Es ist schon<br />

eine außergewöhnliche Show. Die Interpreten reisen aus<br />

vielen Ländern zu uns an. Unsere Gäste - und natürlich<br />

auch wir - sind sehr gespannt, auf diese einzigartige Musical-Show“,<br />

verspricht Thomas Döpper, Chef des Musterbauernhofes.<br />

Die Idee zu dieser Show entstand im Sommer<br />

2005. Eine Wiesbadener Event-Agentur hat die letzten<br />

zehn Bundespressebälle mit großen Erfolgen durchgeführt<br />

und verfügt damit über die erforderlichen Kontakte zu den<br />

Stars in aller Welt.<br />

Als besonderen Leckerbissen bietet der Prickingshof eine<br />

Übernachtung in einem vier Sterne Hotel (Unterbringung<br />

im Doppelzimmer, Nutzung von Hallenbad und Sauna),<br />

einem reichhaltigen Frühstücksbuffet sowie einer Eintrittskarte<br />

der besten Kategorie für die Musical-Star-Night<br />

zum Paketpreis von nur 9 Euro an.<br />

Ticket-Hotline (02 64) 94 90 0 -0 · www.Prickingshof.de<br />

Warum zögern Sie noch?<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

Wir nehmen uns Zeit für Sie!<br />

www.<strong>hkb</strong>.de<br />

Filiale Altena:<br />

Lüdenscheider Straße 17<br />

58762 Altena<br />

Telefon: 02352/2505-1<br />

Telefax: 02352/2505-35<br />

Filiale Hagen:<br />

Mittelstraße 12<br />

58095 Hagen<br />

Telefon: 02331/13375<br />

Telefax: 02331/25532<br />

Foto: FotoStudio Könen


Foto: Achim Blazy<br />

Flaesheimer Straße 360 · 45721 Haltern-Flaesheim<br />

Telefon: 02364 2327 · Telefax: 02364 167523 · www.jaegerhof-flaesheim.de<br />

Öffnungszeiten<br />

11.30–14.30 Uhr und 17.30–21.30 Uhr · Dienstags Ruhetag<br />

Die besten Köche<br />

Deutschlands Koch-Elite findet<br />

man auf www.Die-besten-<br />

Koeche.com. Hannes Buchner<br />

präsentiert hier seinen neutralen<br />

Index.<br />

Nun ist das Werk erstmals in<br />

Buchform erschienen. Im vorliegenden<br />

Band hat man sich<br />

auf die 12 WM-Austragungs-<br />

orte bzw. –regionen konzentriert.<br />

Das Inhaltsverzeichnis<br />

liest sich wie das Who is who<br />

der deutschen Küche: Heinz<br />

Winkler, Dieter Müller, Thomas<br />

Bühner, Johann Lafer,<br />

Künstler-Koch Franz L. Lauter,<br />

Walter und Sascha Stemberg<br />

u.v.m. sind dabei.<br />

Leserservice:<br />

Sie können das Buch versandkostenfrei<br />

bestellen.<br />

Tel.: (02 06) 978-402,<br />

Fax: (02 06) 978-401,<br />

E-Mail: info@futec-ag.de<br />

Marina Flaesheim<br />

Am 9. Juni 2006 erhält die<br />

kleine Stadt Haltern neben <strong>ihre</strong>m<br />

See, der Westruper Heide,<br />

dem Schloss Sythen und dem<br />

Römermuseum einen weiteren<br />

touristischen Anziehungspunkt<br />

– die Marina Flaesheim.<br />

In Haltern und Umgebung<br />

wird Quarzsand gefördert.<br />

Nach dem Abbau entstehen<br />

die so genannten Baggerseen.<br />

Der Baggersee in Flaesheim<br />

verfügt über einen Durchstich<br />

zum Weser-Datteln Kanal. Die<br />

Betreiber des Freizeitparks<br />

Flaesheim erhielten Ende<br />

2005 die Genehmigung zur<br />

Errichtung eines Yachthafens<br />

in diesem Baggersee, der in<br />

einer idyllischen Waldlandschaft<br />

liegt. Vom Kanal aus<br />

biegen die Sportschiffer nun<br />

direkt ab in diesen Baggersee<br />

und können in einer Marina<br />

mit 70 Dauerliegeplätzen und<br />

25 Tourismus-Plätzen vor<br />

Anker gehen. Die moderne<br />

Schwimmsteganlage ist ausgelegt<br />

für Boote mit einer Länge<br />

von bis zu 15 m über Alles.<br />

Viele Yachthäfen an den bundesdeutschen<br />

Kanälen liegen<br />

in alten Industrielandschaften<br />

und sind ehemalige Wendebecken<br />

oder Kohlehäfen. Spund-<br />

Kurz notiert<br />

bohlen prägen oft das Bild,<br />

nicht so in Flaesheim. Ein stilvolles<br />

Restaurant mit großer<br />

Sonnenterrasse lädt zu einem<br />

Besuch ein. Der integrierte<br />

Kiosk versorgt die Skipper<br />

auch mit Kleinigkeiten zur<br />

Ergänzung des Bordvorrats.<br />

Moderne sanitäre Anlagen,<br />

einschließlich Waschmaschinen<br />

und Wäschetrockner sind<br />

in einem separatem Gebäude<br />

untergebracht.<br />

Am Freitag dem 9.6.06 wird<br />

die Marina offiziell eröffnet<br />

und am Samstag dem 10.6.06<br />

spielt die Westernhagen-Coverband.<br />

Wasserwanderer und<br />

Radtouristen sind selbstverständlich<br />

willkommen.<br />

www.marina-flaesheim.de<br />

45721 Haltern Flaesheim<br />

Flaesheimerstraße 600<br />

(Nähe CIRKEL Werk)<br />

5


Text und Fotos: Jaguar<br />

Lifestyle: Fahrbericht Jaguar XK<br />

Fahrbericht: Jaguar XK Cabriolet und Coupé<br />

Jag is back: Kraftvoll, sinnlich, luxuriös und dynamisch: Der neue Jaguar XK als Cabriolet und Coupé<br />

Der neue Jaguar XK wurde<br />

am 1. März in Deutschland<br />

eingeführt. Wir hatten vorab<br />

die Gelegenheit, den neuen<br />

Sportwagen fahrerisch unter<br />

die Lupe zu nehmen. Und -<br />

was ein Erlebnis. Der neue XK<br />

besticht zunächst mit seiner<br />

muskulösen Eleganz. Kraftvoll<br />

6<br />

und athletisch sieht er aus, wie<br />

eine Katze, die zum Sprung<br />

bereit ist. Der Frontgrill und<br />

die lang gezogene Motorhaube<br />

erinnern an den E-TYPE,<br />

während neue Designelemente<br />

wie die seitlichen Luftschlitze,<br />

das muskulöse Heck und die<br />

edlen Scheinwerfer das Jaguar<br />

Tauffenbach ...<br />

...dabei sein, wenn der Genuss entsteht!<br />

Design in die Zukunft führen.<br />

Der Innenraum verwöhnt<br />

mit Raum, Leder und Holz.<br />

Im Vergleich zum Vorgänger<br />

ist das Platzangebot deutlich<br />

besser. Es gibt nicht nur ausreichend<br />

Beinfreiheit, sondern<br />

auch ausreichend Kopffreiheit<br />

auch für groß gewachsene<br />

Personen. Die Sitze sind in<br />

hochwertigem Softgrain Leder<br />

und das Armaturenbrett ist<br />

mit doppelt genähtem Leder<br />

und mit Walnusswurzelholz<br />

bezogen. Schalter und Knöpfe<br />

sind modern mit Aluminium<br />

umrandet. Wer es sportlicher<br />

mag, dem steht als Alternative<br />

zu dem Wurzelholz auch Aluminium<br />

und helles Ulmenholz<br />

zur Verfügung.<br />

Das Fahrzeug lässt sich<br />

schlüssellos öffnen und auch<br />

der Start des grollenden Motors<br />

geht per Startknopf. In<br />

der Mittelkonsole gibt es einen<br />

sog. Touchscreen. Über diesen<br />

Bildschirm lassen sich alle<br />

Funktionen des Fahrzeugs, wie<br />

Klimaautomatik, Sitzheizung,<br />

Navigationssystem, Telefon,<br />

etc. bedienen.<br />

Das Verdeck des XK Cabriolet<br />

mit integrierter beheizbarer<br />

Himalaya Salz: Angeblich sehr gesundes Wundermittel. 250 Millionen Jahre alt und stammt wahrscheinlich aus den Urmeeren.<br />

Es enthält 84 Elemente, die in der gleichen Frequenz schwingen wie der menschliche Körper. Leicht rosa Farbe, sehr teuer.<br />

Zurzeit in der feinen Küche sehr in Mode.


Heckscheibe wiederum besticht durch einfache Handhabung<br />

und lässt sich auf Knopfdruck innerhalb von nur 18 Sekunden<br />

öffnen und schließen, selbst bei geringer Fahrgeschwindigkeit<br />

(bis 16km/h).<br />

Doch kommen wir endlich zum Fahren. Jaguar hat es geschafft<br />

mit dem neuen XK zwei Autos in einem zu bieten. Zum einen,<br />

einen kultivierten und doch leistungsstarken Grand Tourer mit<br />

einen sanft schaltenden 6-Gang Automatikgetriebe. Hiermit<br />

kann man perfekt über die Boulevards dieser Welt cruisen. Zum<br />

anderen ist der neue XK aber auch ein waschechter Sportwagen.<br />

Dank Schaltwippen am Lenkrad lässt er sich auch manuell schalten<br />

und erlaubt dem Fahrer maximalen Fahrspaß auf kurvigen<br />

Landstraßen oder Autobahnen.<br />

Die leichte Aluminiumkarosserie tut ihr übriges zu den sehr<br />

guten Fahrleistungen. Basierend auf geklebtem und genieteten<br />

Leichtmetall sorgt diese innovative Verarbeitungsweise, so genannt<br />

Monocoque-Struktur, für extreme Steifigkeit, komfortables<br />

Handling, ein hohes Sicherheitsniveau und hervorragende<br />

Fahrleistungen. Der neue XK ist ein echtes Leichtgewicht in seiner<br />

Klasse.<br />

Der 4.2-Liter-Motor, der für den neuen XK nochmals überarbeitet<br />

wurde, leistet 298 PS und hat ein maximales Drehmoment<br />

von 411 Nm bei 4.100 U/min. Damit beschleunigt der neue XK<br />

in nur 6,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h (Cabrio: 6, Sekunden).<br />

Ein weiteres Highlight ist der Motorsound. Der neue XK grollt,<br />

wie ein echter 8 Zylinder grollen muss - ein echt britischer Sportwagen,<br />

der schon mit seinem Sound pure Lust verbreitet.<br />

Mit seinem adaptiven Fahrwerk (CATS) und den 20 Zoll Felgen<br />

nimmt der neue XK fast jede Fahrbahnunebenheit gelassen<br />

hin. Großen Anteil am agilen und präzisen Handling hat die direkte<br />

Lenkung. Schon kleinste Impulse setzt das sportliche Fahrzeug<br />

filigran um und begeistert mit einem willigen Einlenkverhalten.<br />

Auch die gut dosierten Bremsen sowie der ausgeprägte<br />

Federungskomfort sorgen für größtmögliche Sicherheit und<br />

Komfort.<br />

Weitere Technik-Highlights umfassen die Reifenluftdruck-<br />

Kontrolle TPMS (Tire Pressure Monitory System), das jeden<br />

Reifen sensorengestützt überwacht, die adaptive Geschwindigkeitsregelung<br />

A.C.C. mit Vorausfahr-Warnfunktion „Forward<br />

Alert“, aktive Scheinwerfer und - als Welthit - das pyrotechnische<br />

Fußgänger-Schutzsystem PDBS (Pedestrian Deployable Bonnet<br />

System), welches die Motorhaube beim Kontakt mit einem Fußgänger<br />

per Airbag um 10 bis 15 Zentimeter nach oben schwenkt.<br />

Der neue ist ein echter Jaguar - Wunderschön, luxuriös und<br />

schnell. Er besticht durch die perfekte Symbiose von Tradition<br />

und Moderne, von Grandtourer und Sportwagen. Er ist ab sofort<br />

bei den deutschen Jaguar Händlern erhältlich, das XK Coupe ab<br />

81.500 Euro, das XK-Cabriolet gibt es ab 89.500 Euro.<br />

Lifestyle: Fahrbericht Jaguar XK<br />

Lassen Sie sich verwöhnen<br />

· im Gourmetrestaurant Venus<br />

· im Bistro Menuett<br />

· und in unserer Kneipe „Tränke“<br />

Gerne unterstützen wir Sie auch bei<br />

der Vorbereitung und Ausführung von<br />

Events aller Art.<br />

Schlossrestaurant Nordkirchen<br />

Schloss 1 · 59394 Nordkirchen<br />

Fon: 02596 972 472 · www.lauter-nordkirchen.de<br />

7


Marktteil<br />

Marktteil<br />

Gute Adressen und Angebote<br />

aus <strong>Westfalen</strong><br />

Auf den Seiten im Marktteil<br />

präsentieren wir übersichtlich<br />

nach Postleitzahlen sortiert<br />

und im einheitlichen Format<br />

Angebote aus den Bereichen<br />

Gastronomie, Feinkost und<br />

Lebensart.<br />

8<br />

Marfeldstraße 20<br />

45665 Recklinghausen-Essel<br />

fon: 02361 - 8 25 00<br />

fax: 02361 - 8 29 72<br />

kornbrennerei-doerlemann.de<br />

Täglich von 10.00 Uhr bis 23.00 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Restaurant · Bierstube · Cafe<br />

Kleiner Festsaal<br />

Großer Rathaussaal<br />

Räumlichkeiten für 10 - 450 Personen<br />

Nichtraucherräume<br />

Bio-Speisekarte<br />

Gruppensonderkarte<br />

Auf Ihren Besuch freuen sich Familie<br />

Miller und Mitarbeiter.<br />

Marktplatz 2 · 31675 Bückeburg<br />

Tel:. 05722 4096 · Fax: 05722 26548<br />

www.Ratskeller-Bueckeburg.de<br />

Ratskeller-Bueckeburg@t-online.de<br />

Monatlich wechselnde Buffets<br />

Sa.: Kaffeeklatsch, So.: Brunch<br />

Buffet-Thema im Juli:<br />

Karibisches BBQ - ein<br />

Abend auf der Route 66<br />

Familie Böer’s Kronen am Zoo<br />

Mergelteichstr. 76 – 80, Do.<br />

Reservierung erbeten unter<br />

Telefon: 0231 77 81 59<br />

www.kronen-am-zoo.de<br />

K+M Die Küchenprofis<br />

Bebelstraße 39<br />

44532 Lünen<br />

Tel.: 02306/206364<br />

Fax: 02306/206366<br />

www.km-die-kuechenprofis.de<br />

Badmosphäre - Bedürfnisse · Regeneration · Rituale<br />

Meier baut Bäder.<br />

Meier heizt ein.<br />

Wilhelm Meier GmbH<br />

Lange Straße 86-88 · 44532 Lünen<br />

fon: 02306 - 202 55 - 0 · fax: 02306 - 202 55 - 44<br />

www.meier-baut-bäder.de · info@meier-baut-bäder.de<br />

Restaurant<br />

Goldener Anker<br />

Björn Freitag<br />

Lippetor 4<br />

46282 Dorsten<br />

Telefon (02362) 22553<br />

www.goldeneranker.info<br />

Mittwoch bis Sonntag<br />

ab 18 Uhr geöffnet<br />

Mille feuilles: Blätterteigkuchen. Der Teig wird in drei längliche Streifen geschnitten. Zwei Streifen werden mit Füllcreme oder<br />

Sahne bestrichen, der dritte Streifen wird obendrauf gesetzt und mit einer Kirschglasur versehen.


DAS WEITBEKANNTE HAUS<br />

NEBEN DEM RATHAUS<br />

GASTLICHKEIT MIT TRADITION seit 1890<br />

Regionale und hausgemachte<br />

Spezialitäten<br />

10 Biere führender europäischer<br />

Braustätten vom Fass<br />

Prinzipalmarkt 6/7<br />

48143 Münster<br />

Tel.: 0251 - 44877<br />

Fax: 0251 - 519172<br />

www.gasthaus-stuhlmacher.de<br />

info@gasthaus-stuhlmacher.de<br />

Wir sind Dienstleister für Tagungen, Seminare,<br />

Wochenendtrips und Familienfeiern.<br />

· 80% unserer Zimmer sind klimatisiert<br />

· 6 Tagungsräume bis 80 Personen<br />

· à la carte Restaurant<br />

· Kaminzimmer, Bibliothek, Sauna und<br />

videoüberwachter Hotelparkplatz<br />

Bahnhofstraße 14<br />

48143 Münster<br />

Telefon: 0251 41780<br />

www.kaiserhof-muenster.de<br />

„Gepflegte Gastlichkeit seit<br />

über 100 Jahren.“<br />

Büren 59 · 48703 Stadtlohn<br />

fon: 0 25 63 / 84 05<br />

fax: 0 25 63 / 68 24<br />

www.zurwaldesecke.de<br />

Das gute Leben<br />

Restaurant WielandStuben<br />

Wielandstr. 84<br />

Hamm-Wiescherhöfen<br />

Tel. 0 23 81. 40 12 17<br />

11-14 Uhr und 18-24 Uhr<br />

Samstags mittags<br />

und montags geschlossen<br />

Restaurant Kleiner Kiepenkerl<br />

„Die feine Adresse seit<br />

50 Jahren.“<br />

„Den Sommer genießen auf<br />

Münsters schönstem Freiplatz<br />

im Kleinen Kiepenkerl“<br />

Spiekerhof 47<br />

48143 Münster<br />

fon: 0251 - 4 34 16<br />

fax: 0251 - 4 34 17<br />

www.kleiner-kiepenkerl.de<br />

Marktteil<br />

9


Rezept: Da brat mir doch einer ‘nen Storch<br />

Da brat mir doch einer ‘nen Storch<br />

Westfälische Rezepte (3)<br />

Die Köhlerei ist ein sehr altes Handwerk,<br />

das bereits in die Eisenzeit (ca. 1000 bis<br />

500 Jahre v. Chr.) zurückreicht. Im Meiler<br />

werden Holzscheite zu Holzkohle verkohlt.<br />

Die gewonnene Holzkohle wurde<br />

zur Verhüttung von Erzen verwand. Mit<br />

der Entdeckung der Steinkohle und der<br />

Herstellung von Koks wurde die Holzkohleherstellung<br />

im Meiler immer mehr zurückgedrängt.<br />

Heute ist das Köhlerhandwerk<br />

ein ausgestorbenes Gewerbe, wurde<br />

aber als Kulturgut wieder entdeckt. Köhler<br />

Hubertus Birkelbach schichtet jedes Jahr<br />

gegen Ende April den „Meiler Flaesheim“<br />

auf. Innerhalb von vier bis sechs Wochen<br />

wird dann Holz zu Holzkohle verkohlt,<br />

die im Forsthof Haard auch gekauft werden<br />

kann. Das Ganze wird von einem<br />

bunten Rahmenprogramm begleitet.<br />

Zubereitung<br />

Den Ton zu einer zwei cm dicken Schicht<br />

ausrollen. Die Keule von beiden Seiten<br />

leicht mit Pfeffer und Salz würzen. Mit<br />

40<br />

Das Sprichwort vom gebratenen Storch hat fast jeder schon einmal gehört.<br />

Der gebratene Storch ist das Sinnbild des nie Geschehenen „das ist<br />

ja unglaublich“. (Mehr unter: www.pauker.at). In unserer Reihe stellen<br />

Hans Grafe und Gerhard Besler alte, neue und manchmal auch etwas<br />

ausgefallene Rezepte aus der westfälischen Küche vor.<br />

Maibock-Keule aus dem Holzkohlenmeiler<br />

Zutaten für vier Personen<br />

1 Stück Keule vom Maibock,<br />

entbeint (ca. 1,5 kg) / Rehkeule geht auch<br />

200 g Morcheln<br />

1 Bund Rosmarin<br />

1 Bund Salbei<br />

Salz, Pfeffer<br />

2 kg frischer Ton<br />

Alufolie<br />

(ca. 50 g) in Scheiben geschnittenen Morcheln,<br />

Rosmarin und Salbei belegen. Nun<br />

wird die Keule in Alufolie eingewickelt.<br />

Das Ganze auf die ausgerollte Tonschicht<br />

legen und mit einer zweiten Tonschicht<br />

belegen. Beide Tonschichten zu einer luftdichten<br />

Tonhülle verbinden. Nun öffnet<br />

der Köhler den Meiler im unteren Bereich<br />

und wir legen die mit dem Maibock gefüllte<br />

Tonhülle für zwei Stunden hinein.<br />

Die Keule schmort in <strong>ihre</strong>r luftdichten<br />

Verpackung nun für zwei Stunden im<br />

eigenen Saft und nimmt das Aroma der<br />

beigelegten Gewürze auf. Es wird kein<br />

Fett zugegeben wie beim herkömmlichen<br />

Schmoren. Das Fleisch wird unglaublich<br />

zart und aromatisch.<br />

Zwischenzeitlich die Beilage vorbereiten:<br />

a. Wir bereiten die restlichen 150 g<br />

Morcheln als Beilage zu und geben<br />

ein kleines Walnussbrötchen dazu<br />

(um den Bratensaft zu dippen). Die<br />

Walnussbrötchen entweder aus ei-<br />

b.<br />

ner Brotbackmischung und gehackten<br />

Walnüssen selber herstellen<br />

oder in einer guten Bäckerei kaufen.<br />

oder<br />

wir bereiten aus neuen Kartoffeln und<br />

den Morcheln ein Kartoffelgratin<br />

Nach zwei Stunden entnehmen wir den<br />

gebackenen Tonklumpen aus dem Meiler.<br />

Wir schlagen die Tonhülle mit der<br />

stumpfen Seite eines Küchenmessers auf.<br />

Vorsichtig die Alufolie öffnen, damit der<br />

Bratenfond nicht verloren geht. Es kommt<br />

uns ein intensiv aromatischer Duft entgegen.<br />

Den Saft abgießen und die Alufolie<br />

bis zum Anrichten wieder verschließen.<br />

Den Fond durch ein feines Sieb passieren<br />

und in einem kleinen Topf warm halten.<br />

Wer möchte, kann den Fond etwas nachwürzen<br />

und eventuell mit einigen Butterflocken<br />

verfeinern und andicken.<br />

Jetzt die Keule vorsichtig aus der Folie<br />

entnehmen, in Scheiben schneiden und<br />

mit den Beilagen anrichten. Ein guter


Rotwein darf bei dieser Köstlichkeit nicht<br />

fehlen.<br />

Einen Holzkohlenmeiler hat nicht jeder<br />

zur Verfügung. Ein mit einem Teigstreifen<br />

(aus Wasser und Mehl) hermetisch abgeschlossener<br />

Römertopf geht auch.<br />

Angelockt vom herrlichen Duft der Maibockkeule,<br />

bogen fünf radelnde ältere<br />

Herren vom Waldweg ab und beobachteten<br />

uns neugierig geworden bei der Herrichtung<br />

der Keule für das Foto. Großzügig<br />

wie Hans Grafe ist, lud er die „alten<br />

Herren“ dann zu Maibock und einem<br />

exzellenten Rotwein ein. Wir glauben, sie<br />

werden <strong>ihre</strong>n Freunden noch lange von<br />

diesem kulinarischen Erlebnis am Meiler<br />

Flaesheim erzählen.<br />

Einfach gut essen<br />

im Stockey.<br />

Bitte beachten Sie auch<br />

unseren Partyservice!<br />

Dortmunder Str. 35<br />

44536 Lünen<br />

Telefon 02306 14028<br />

www.restaurant-stockey.de<br />

Michael Jung<br />

Fritz-Thomée-Str. 80<br />

58762 Altena<br />

Telefon: 02352 - 2884<br />

Telefax: 02352 - 2883<br />

Brat mir einer ‘nen Storch<br />

Besuchen Sie uns in unserem<br />

stilvollen Biergarten im<br />

Innenhof der Burg Altena.<br />

www.burgrestaurant-altena.de<br />

41<br />

Text und Fotos: Gerhard Besler


Gastkommentar - Stefan Manier<br />

FC Ruhrgebiet - 13 Köche - ein Spiel!<br />

Unter diesem Motto fanden<br />

sich Anfang des Jahres Köche<br />

aus dem gesamten Ruhrgebiet<br />

zusammen um gemeinsame<br />

Sache zu machen. Sie wollen<br />

im kreativen Zusammenspiel<br />

und Austausch neue Maßstäbe<br />

setzen und das Ruhrgebiet<br />

bewegen.<br />

Als erste Aktivitäten sind drei<br />

„Spieltage“ angesetzt worden,<br />

wie grob umschrieben Küchenpartys<br />

genannt werden.<br />

Wenn man das, was hier für<br />

Erlebnisse geschaffen werden,<br />

überhaupt so nennen kann.<br />

Der Anstoß fand am 5.März<br />

im Bochumer Livingroom<br />

statt. Weit mehr als 250 Gäste<br />

erlebten im ausverkauften<br />

Stadion eine Partie der Spitzenklasse.<br />

Hausherr Thorsten<br />

Bungard schaffte in seiner<br />

Küche Platz für Björn Freitag,<br />

Jörg Hackbarth, Uwe Lemke<br />

und Sascha Stemberg.<br />

Die Gäste waren aufgefordert,<br />

und kamen dieser auch<br />

gerne nach, sich die kreativen<br />

42<br />

Speisen in der Küche zu holen.<br />

So waren die Köche einmal<br />

zum Greifen nah und die<br />

Küche des Livingroom entwickelte<br />

sich zu einem Platz<br />

der Begegnung. Es wurde bei<br />

reichlich Wein und lecker Bier<br />

zusammen gefeiert.<br />

Am 11. April wurde dann<br />

die zweite Halbzeit in Dirk<br />

Brendels Gasthof in Duisburg<br />

angepfiffen. 180 Gäste kamen<br />

in gemütlicher Atmosphäre<br />

zusammen um mit Thomas<br />

Friedrich, Stefan Manier und<br />

Holger Stromberg auch hier<br />

eine tolle Party zu feiern. Die<br />

Köche wurden wieder von<br />

hervorragenden Winzern begleitet,<br />

die diesmal von der<br />

Mosel anreisten.<br />

Wie auch im Livingroom<br />

waren natürlich all die FC’ler<br />

da, die nicht aktiv waren. Und<br />

so hatten die Gäste die Gelegenheit<br />

sich mit den kreativen<br />

Gastronomen auszutauschen.<br />

Das dritte Spiel fand am 9.<br />

Mai in der Rohrmeisterei in<br />

Schwerte statt. Auch dies war<br />

wieder eine spannende Begegnung.<br />

Lennart Erwig, Manfred<br />

Kobinger, Matthias Ruta und<br />

Michael Zeisig entführten die<br />

Gäste in <strong>ihre</strong> Welt.<br />

Wenn Sie gerne einmal ein<br />

Spiel des FC live miterleben<br />

möchten, informieren Sie sich<br />

auf der Homepage über die<br />

Spieltermine. Unter www.fcruhrgebiet.de<br />

finden Sie auch<br />

die Adressen der Restaurants,<br />

in denen die Mitglieder zu fin-<br />

den sind.<br />

Aber nicht nur zusammen<br />

kochen, wollen die Chefs. Sie<br />

wollen etwas bewegen und<br />

anstoßen. Sich um den Nachwuchs<br />

kümmern und fördern.<br />

Der FC steht noch ganz am<br />

Anfang. Er wird sich mit der<br />

Zeit entwickeln, starke Partner<br />

finden und eine Menge bewegen.<br />

Da bin ich mir sicher.<br />

Ihr<br />

Stefan Manier<br />

V. l. n. r.: Stefan Manier, Manfred Kobinger, André Kauke, Sascha Stemberg,<br />

Lennart Erwig, Thorsten Bungard, Matthias Ruta, Thomas Friedrich, Jörg Hackbarth,<br />

Thorsten Schmidt, Lukas Rüger, Uwe Lemke, Michael Zeisig, Tobias Bäcker,<br />

Björn Freitag


Am 28.08.2006 erscheint unsere<br />

Herbstausgabe<br />

u.a. mit folgenden Themen<br />

• Libori Sommerfest in Paderborn<br />

Auf einem der ältesten Volksfeste in<br />

Deutschland serviert Sternekoch Elmar<br />

Simon kulinarische Highlights im<br />

großen Riesenrad. In der Libori-Lounge<br />

offeriert er zusammen mit dem<br />

Restaurant Il Postino eine kulinarische<br />

Weltreise, aber auch Currywurst mit<br />

Champagner. Zusammen einfach unschlagbar.<br />

• „Litera Tour Theater“<br />

Das gutes Essen und Kultur sich nicht ausschließen beweist<br />

einmal mehr Matthias Pfeiffer von dem Hotel Pfeiffers Sythener<br />

Flora in Haltern. Zu vier oder fünf Gänge Menüs bietet<br />

das „Litera Tour Theater“ Theaterkunst für Kenner und Genießer.<br />

• Hotel Weissenburg<br />

Der Herbst ist nicht mehr weit, da gehört Wild auf die Speisenkarte.<br />

Hotel Weissenburg in Billerbeck kocht und serviert<br />

uns „Wildgerichte aus der eigenen Jagd“.<br />

• Kultstatus in der Küche<br />

Der Thermomix TM 1 macht das tägliche Kochen zum Vergnügen,<br />

nicht nur für Küchenprofis und Sterneköche. Wir<br />

verlosen eine dieser multifunktionalen Küchenmaschinen<br />

im Wert von 950 Euro in unserer Herbstausgabe. Mitmachen<br />

lohnt sich.<br />

Landschaften<br />

und 10 000 weitere Fotos ...<br />

... finden Sie auf<br />

www.futecollection.de<br />

<strong>Westfalen</strong> <strong>Magazin</strong> - Abonnement<br />

Ja, schicken Sie mir bitte das <strong>Westfalen</strong> Gastro <strong>Magazin</strong><br />

von der nächsterreichbaren Ausgabe an.<br />

Preis 5,80 Euro für ein Jahr (=4 Ausgaben).<br />

Wir möchten <strong>Westfalen</strong> Gastro für uns, unsere Gäste<br />

und Mitarbeiter abonnieren. Bitte schicken Sie ab der<br />

nächsterreichbaren Ausgabe<br />

....... Exemplare<br />

pro Ausgabe von 1,45 Euro / Stück zzgl. Versandkosten<br />

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